EDITORIAL Liebe Mitglieder, Demeter im Westen

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EDITORIAL Liebe Mitglieder, Demeter im Westen
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EDITORIAL

Liebe Mitglieder,
unser zweiter Rundbrief für den Westen ist fertig gestellt. Eine Fülle an Berichten ist zusammen
gekommen. Erzeuger sprechen in einem neuen Podcast über aktuelle Themen wie Bruderhähne, das
Praxisforschungsnetzwerk setzt die Fragen der Erzeuger in Forschungsaufträge um, Bäcker feiern
Erfolge bei der Brotprüfung, in der biodynamischen Ausbildung beginnt ein neuer Jahrgang.
Der diesjähriger Auftakt im Verband war im Januar das große digitale Fachgruppentreffen. Dafür, dass
man sich nicht persönlich begegnen konnte, fand doch ein sehr guter Austausch zwischen den ca. 180
Mitgliedern statt. Zum ersten Mal gab es in diesem Rahmen ausführliche fachgruppenübergreifende
Gespräche zwischen Erzeugung, Verarbeitung, Handel und Forschung. Die Fachgruppen sind die Säulen
in unserem Verband, die durch eine gute gegenseitige Wahrnehmung und Wertschätzung den Verband
gestalten. Alle Mitglieder haben hier die Chance, im Rahmen der neuen Verbandsstruktur ihre Stimme
einzubringen.

Auch in den Regionen kommen wir in den Austausch. Viele Regionalgruppentreffen sind für das
kommende Jahr geplant. Die Betriebe freuen sich auf ein aktives physisches Wiedersehen vor Ort, um
weiter an biodynamischen Grundlagen zu arbeiten und ins Gespräch zu kommen.

Die Arbeit an diesem Rundbrief zeigt uns deutlich, dass die neue Verbandsstruktur alle stärker vernetzt.
Viele neue Berührungspunkte lassen Ideen für Aktionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette
entstehen. Was es bereits an gelungener Zusammenarbeit gibt und welche Bereiche wir noch stärken
können, wird Thema unserer Mitgliederversammlung am 23. März auf Hof Fleckenbühl in Cölbe sein.
Der Vorstand von Demeter im Westen, der seit der Vereinsgründung im Juni letzten Jahres bereits
erfolgreich mit den Vertreter:innen aus Verarbeitung und Handel als Gästen zusammenarbeitet, stellt sich
komplett zur Wahl. Die Portraits der ehrenamtlichen Vorstände haben wir in diesem Rundbrief
zusammengestellt. Die drei geschäftsführenden Vorstände haben sich bereits im Januar-Rundbrief
vorgestellt. Wer an der Mitgliederversammlung nicht vor Ort teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, sich
zum formalen Teil online einzuwählen und sich auch an Abstimmungen zu beteiligen. Wir freuen uns auf
rege Teilnahme und einen lebendigen Austausch.

Viel Vergnügen beim Lesen
wünschen
EDITORIAL Liebe Mitglieder, Demeter im Westen
Paul Brandsma
                      Vorstandsvorsitzender
                      Demeter im Westen
                                   und
                                   Andrea Schürgers
                       Geschäftsführende Vorständin
                                 Demeter im Westen

          Inhalte der Februar-Ausgabe unter anderem:

  ++ Aus dem Verband ++ Vorstellung: Ehrenamtlicher Vorstand ++
    Erzeugung ++ Markt ++ Biodynamische Ausbildung ++ Politik
               Termine | Warenbörse | Stellen | Kontakt

AUS DEM VERBAND
Vorstandsarbeit
EDITORIAL Liebe Mitglieder, Demeter im Westen
Am 09.02.2022 fand die Vorstandssitzung von Demeter im Westen statt. Der Vorstand bereitet die
Mitgliederversammlung vor, die am 23.03.2022 auf Hof Fleckenbühl in Cölbe stattfinden wird. Die
Regionalkonferenz wurde inhaltlich und organisatorisch final abgestimmt. Außerdem wurde die
Mitgliederaufnahme im neuen Prozess durchgeführt: Vorschläge für Mitgliederaufnahmen im Bereich
Erzeugung aus den Landesgruppen sowie eine Mitgliederaufnahme aus dem Bereich Verarbeitung
wurden abgestimmt. Alle Mitgliederaufnahmen gehen nun in den Gesamtvorstand. An diesen ersten
Aufnahmen üben wir den Prozess und schärfen die Dokumente zum Aufnahmeverfahren.

Andrea Schürgers

Bericht vom ersten großen Fachgruppentreffen
Nach den Ausführungen von Charlotte Klement, Mabelle Tacke, Veronika Wecker & Katja Vaupel, Team
Mitgliederbetreuung aus dem Rundbrief der Bäuerlichen Gesellschaft - Demeter im Norden durch Ute
Rönnebeck leicht geändert.

Am 20. und 21. Januar war es so weit: Das große Fachgruppentreffen – erstmalig mit den drei neuen,
großen Fachgruppen Erzeugung, Verarbeitung und Handel – stand an. Die Veranstaltung fand digital
statt. Insgesamt kamen rund 155 Teilnehmende in der Runde zusammen, wobei die insgesamt vier
Fachgruppen (die „drei großen“ Erzeugung, Verarbeitung und Handel sowie die Fachgruppe Forschung
und Entwicklung) unterschiedlich stark besetzt waren.
Hier geht's weiter

Regionalkonferenz

Am 10. Februar trafen sich knapp 40 Teilnehmer
zur Regionalkonferenz im Westen. Die
Regionalkonferenz dient der Vorbereitung der
Anträge und Diskussionpapiere, die auf der
Delegiertenversammlung am 5. und 6. April in
Berlin diskutiert und abgestimmt werden.
Vorstandsvorsitztender von Demeter im Westen,
Paul Brandsma, und Demeter Bundesvorstand
Johannes Kamps-Bender begrüßten die
Teilnehmer.

Drei Regionalkonferenzen haben bundesweit bereits stattgefunden. Sie waren bunt gemischt, viele
verschiedene Fragen wurde gestellt. Insgesamt gab es eine gute Basis und gute Gesprächskultur. Mit
dem Neustart der neuen Verbandsstruktur entstehen Fragen und Arbeitsaufträge. Daher gibt es einige
Anträge zum Organisations-Entwicklungsprozess. Johannes Kamps-Bender betonte, dass es jetzt aber
auch wichtig ist, ins Tun zu kommen. Die Veränderungen brauchen etwas Zeit, das Neue ist zu formen.
Dafür ist die Beteilung aller notwendig.
EDITORIAL Liebe Mitglieder, Demeter im Westen
Ute Rönnebeck moderierte die Regionalkonferenz.
                                                     Die Auswahl der zu behandelnden Papiere hatte
                                                     der Vorstand Demeter im Westen im Vorfeld
                                                     getroffen. Zu 13 Anträgen und
                                                     Diskussionspapieren tauschten sich die
                                                     Anwesenden aus und und führten
                                                     Probeabstimmungen durch, um ein Stimmungsbild
                                                     zu erhalten. Das ermöglicht den Delegierten eine
                                                     gute Meinungsbildung.

Neben den Anträgen zur Umsetzung des Organisations-Entwicklungsprozesses, ging es um
Richtlinienänderungen in Erzeugung und Verarbeitung, die Beitragsordnung der Erzeuger und
Hofverarbeiter sowie ein Diskussionspapier zur Futtermittel-Qualitäts- und Herkunftssicherung.
Das Protokoll kann bei Interessse in der Geschäftsstelle angefordert werden: info@demeter-im-
westen.de

Andrea Schürgers

Delegierte aus dem Westen
Die Namen und Kontaktdaten der Delegierten aus dem Westen finden Sie hier

Bericht Wintertagung Demeter NRW
Am 15.01.2022 hat die diesjährige Wintertagung unter dem Titel „Wie kommt das Neue in die Welt? –
Zukunftsimpulse mit Tragweite!“ (leider digital) stattgefunden.
Wir hatten diese Tagung mit diesen Themen und mit den Referenten bereits für Januar 2021 auf Schloss
Hamborn geplant und mussten sie – aus den allgemein bekannten Gründen - ausfallen lassen. Nun
waren wir froh, dass sie unter anderen Rahmenbedingungen stattfinden konnte, da die Themen nach wie
vor aktuell sind und bewegen.

                                   Mit dem Text von Herrmann
                                   Hesse „Und jedem Anfang
                                   wohnt ein Zauber inne, der uns
                                   beschützt und der uns hilft, zu
                                   leben.“ war die Veranstaltung
                                   gerahmt.
EDITORIAL Liebe Mitglieder, Demeter im Westen
Herzlichen Dank an Dieter Kroppenberg, der uns technisch betreut und
wunderbar durch den Tag begleitet hat.

Handout zu den Vorträgen von Albert Fink und Adriaan Bekmann.

Medientraining für Mitglieder bei Anfragen von der
Presse oder sonstigen Medien
Viele Mitglieder arbeiten mit der Presse oder anderen Medien zusammen. Da es in letzter Zeit häufiger
zu kritischer und zum Teil polemischer Berichterstattung kam, bietet Demeter Unterstützung im Vorfeld
oder vor Ort an. Wer Anfragen von der Presse oder sonstigen Medien erhält, kann sich wenden an:

Antje Kölling - Abteilungsleitung Politische Arbeit, Tel. 0157-582 49 201, Mail: antje.koelling@demeter.de
Susanne Kiebler - Pressesprecherin, Tel. 06155 - 846 970 8, Mail: susanne.kiebler@demeter.de
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Beschwerdestelle unlautere Handelspraktiken
In der letzten Zeitschrift der Stiftung Ökologie und Landbau „Ökologie und Landbau“ Ausgabe 01/2022
zum Thema Ethisches Wirtschaften war ein kurzes Interview mit Herrn Dr. Jüntgen.
Herr Dr. David Jüntgen leitet seit August 2021 das Referat 516 - Unlautere Handelspraktiken in der
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn
Telefon: 0228/ 6845-3606, Fax: 030/ 1810 6845-330, E-Mail: david.juentgen@ble.de

Auf der Seite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) heißt es dazu:
„Beschwerden über unlautere Handelspraktiken
Wir sind bei der Verfolgung von unlauteren Handelspraktiken auf Ihre Hilfe angewiesen.
Unlautere Handelspraktiken finden nicht im öffentlichen Raum, sondern innerhalb der geschäftlichen
Beziehungen zwischen Lieferanten und Käufern statt. Wir von der BLE, die für die Durchsetzung des
Verbots unlauterer Handelspraktiken zuständig sind, sind deshalb darauf angewiesen, dass Sie uns
entsprechende Hinweise auf Verstöße gegen das Verbot unlauterer Handelspraktiken geben.
Wir sind uns jedoch darüber bewusst, dass Personen oder Unternehmen, die von unlauteren
Handelspraktiken betroffen sind, sich typischerweise davor scheuen, diese Informationen weiter zu
geben, um für sie existenzielle Lieferbeziehungen nicht zu gefährden. Insbesondere solche Insider-
Kenntnisse können jedoch sehr wertvoll für die Aufdeckung, Abstellung und Ahndung von unlauteren
Handelspraktiken sein und dabei helfen, weitere Verstöße zu verhindern.

Deshalb trifft die BLE auf Ihren Antrag die erforderlichen Maßnahmen, um Ihre Identität sowie alle
sonstigen Informationen, deren Offenlegung nach Ihrer Ansicht Ihren Interessen schaden würde, zu
schützen. Durch das Agrarorganisationen-und-Lieferketten-Gesetz (AgrarOLkG) ist die BLE vom
Gesetzgeber hierzu ermächtigt worden.

Sollten Sie Insider-Wissen oder Kenntnisse über unlautere Handelspraktiken haben, können Sie sich
gerne telefonisch oder schriftlich an das Referat 516 wenden oder unser Online-Beschwerdeformular
nutzen.“ Den Artikel finden Sie hier: www.ble.de/DE/Themen/Marktorganisation/Unlautere-
Handelspraktiken/RMS-Formular/Formular_node.html

Ute Rönnebeck

Der ehrenamtliche Vorstand stellt sich vor
Landesgruppe Rheinland-Pfalz & Saarland

                                     Paul Brandsma
                                     Betriebsleiter Hof Breit in Wittlich
                                     Vorstandsvorsitzender, Delegierter - Rheinland-Pfalz & Saarland

                                     58, verheiratet, 4 erwachsene Kinder. Demeter Landwirt in der
                                     Eifel seit 1986. Seit 1990 auf dem Demeterhof Breit in 54516
                                     Wittlich. Gemischtbetrieb mit Schwerpunkt Milchvieh und Käserei.
                                     Schwarzbunte Herde. Rinderzucht nach den Prinzipien der
                                     Lebensleistungszucht und Familienzucht. Eine an dem
                                     Hoforganismus angepasste Tierzucht ist mir ein großes Anliegen.
                                     Weitere Betriebszweige; Schweine, 3 mobile Hühnerställe, Schafe,
                                     Ackerbau, Streuobst. Insgesamt werden 80 Ha bewirtschaftet.

Es gibt eine angegliederte SoLaWi mit 80 Ernteanteile. Verantwortlich für die Hofbewirtschaftung sind
insgesamt 4 Familien. Fast alle Hofprodukte werden über einen modernen Hofladen (250 m2) vermarktet.
Einen aktiver Trägerverein mit vielen Mitgliedern vor Ort trägt dazu bei das einen lebendigen Austausch
vor Ort stattfindet und der Hof Breit zu einen richtigen Kulturort geworden ist.
EDITORIAL Liebe Mitglieder, Demeter im Westen
Bernd Pflüger
Betriebsleiter Weingut Janson-Bernhard im Zellertal
Vorstand - Rheinland-Pfalz & Saarland

65 Jahre alt (wie die Zeit vergeht)
Vater von 3 Kindern (2 Söhne eine Tochter) auf die ich alle sehr
stolz bin.
Opa von 3, bald 4 Eng(k)elchen

Seit einem 1/4 Jahrhundert mit meiner Lebenspartnerin Christine
Bernhard verbunden. Pflüger = Name , Beruf und Berufung, schon
mit 17 Jahren habe ich mich mit der Scholle verbunden und den
Beruf des Weingärtners (Winzer) gewählt.

Gute Voraussetzungen waren der elterliche Weinguts-Betrieb in Bad Dürkheim, den wir (Eltern und ich)
nach meiner Meisterausbildung und meinem Einstieg in das Weingut kontinuierlich ausgebaut und weiter
entwickelt haben.

Schön früh beschäftigte ich mich mit der Gesunderhaltung von Böden und Reben, was 1991 zur
Umstellung auf den ökologischen Weinbau führte (Ecovin). Weiterbildung und immer wieder das
Interesse am Zauber der Natur führte 2007 zur biologisch dynamischen Wirtschaftweise und Demeter.
2010 übergab ich die Verantwortung meinem Sohn Alexander, der nach dem Oenologiestudium das
Weingut Pflüger weiterführt.
Alexander übernahm Wissen und Erfahrung im bio-dyn Weinbau und bewirtschaftet heute einen der
größeren Weinbaubetriebe Deutschlands nach Demeter-Richtlinien. Seit 2011 bewirtschafte ich mit
meiner Lebenspartnerin Christine den Betrieb Weingut Janson Bernhard im Zellertal, ebenfalls ein
Demeter-Betrieb.

Seit mehr als 10 Jahren engaiere ich mit bei der LAG-RP/SL, war lange Zeit Winzersprecher im Verband
in einer sehr "dynamischen" Zeit für die Winzer. Das Zusammengehen der 3 LAGen habe ich immer
positiv begleitet und nehme eine große Wertschätzung in den 3 doch unterschiedlichen Herkünften wahr.

Offen sein für Neues, Traditionen bewahren und hinterfragen und eine Verbundenheit mit der Fazination
der Natur werden mich auch nach meinem aktiven Berufsleben begleiten.

Landesgruppe Hessen

                                      Christine Haberlach
                                      Betriebsleiterin Haberlach Hamacher GbR in Kirtorf
                                      Vorständin, Delegierte - Hessen

                                      Auf unserem Hof mitten im Vogelsberg bin ich geboren und
                                      aufgewachsen. Schon als Kind war ich mit meinen Geschwistern
                                      auf den Feldern und im Kuhstall dabei.
EDITORIAL Liebe Mitglieder, Demeter im Westen
Anfangs fanden wir es gar nicht so gut, dass unsere Eltern 1981 den Hof auf Biologisch-Dynamische
Wirtschaftsweise umgestellt haben. Doch heute bewirtschaften eine meiner Schwestern und ich den
Betrieb in einer GbR mit großem Interesse an den bio-dynamischen Hintergründen. Das Herzstück des
Hofes ist unsere Milchkuh-Herde mit Rotem Höhenvieh. Außerdem bauen wir auf den Äckern Getreide
und Kartoffeln an.

Nach meinem Agrar-Studium in Witzenhausen war ich einige Jahre für eine Kontrollstelle vor allem in
Bayern unterwegs. Seit einigen Jahren arbeite ich im Vorstand von Demeter Hessen mit und bin auch
hessische Delegierte im Demeter e.V.. Erfahrungen mit der Verbandsarbeit sammelte ich bereits als
hauptamtliche Geschäftsführerin der hessischen Arbeitsgemeinschaft in meinem Engagement für die
Bäuerinnen und Bauern von Demeter Hessen. In den vergangenen zwei Jahren war ich als Mitglied des
Sprecherkreises um eine gute und effektivere Struktur im Verband bemüht. Das ist uns im Vorstand von
Demeter Hessen seit langem ein großes Anliegen.

Michael Weiler
Imker „Der Bienenfreund“ – Demeter-Bienenhaltung in
Gudensberg
Vorstand, Delegierter - Hessen

Das bin ich:
*1956, verheiratet, Vater von 5 erw. Kindern, Opa von derzeit 5 (6)
Enkeln, Imker seit 1982, Dipl.Ing.agr., mit Abschluß 1986 in
Witzenhausen (Thema: Kuhhörner).
EDITORIAL Liebe Mitglieder, Demeter im Westen
Schon damals bei Heinz Gengenbach für das Biologisch-Dynamische in Hessen aktiv,
Waldorflehrerausbildung und bis 1996 Mitarbeit an einer Schule für Lern- und Erziehungshilfe in Kassel,
1992-96 Mitarbeit an den Richtlinien für Ökologische Imkerei und für Demeter-Bienenhaltung, seit 1996
zertifizierte Demeter-Bienenhaltung; 5 Jahre (1997 – 2002) beim Forschungsring tätig (Literaturdatenbank
BD Wirtschaftsweise und Archiv); ab 2003 10 Jahre in BaWü Naturkostladenführung in einer
sozialtherapeutischen Gemeinschaft, seit über 20 Jahren freiberuflich, später hauptberuflich selbständig
Anzeigenredaktion Zeitschrift Lebendige Erde und Fach- und Umstellungs-Berater für Demeter-
Bienenhaltung und ökologisch orientierte Imkerei in D, aktive und gestaltende Mitarbeit in der FAG
Demeter-Bienenhaltung.
Im Sommer 2019 Umzug nach Nordhessen

Vorstand Demeter Hessen e.V. seit September 2020
Delegierter Demeter Hessen e.V. seit Herbst 2020

Das finde ich für Demeter im Westen wichtig:
Für Demeter im Westen unterstütze ich eine initiative und aktive Integration in die neue Organisation des
gesamten Demeter-Verbandes in Deutschland. Für den gesamtem Demeter-Verband wünsche ich mir
eine weltoffene, dynamische Weiterentwicklung mit vielen neuen engagierten Gärtnereien, Höfen,
Winzern, Imkern, Demeter-Naturkost-Partnern, Verarbeitern von wirklich guten Lebensmitteln mit
Charakter und bester Qualität und viele Konsumenten, die genau diese brauchen und zu schätzen
wissen und sich aktiv in Gestaltung und Geschehen der Demeter-Zukunft einbringen!

Landesgruppe Nordrhein-Westfalen

                                      Hans von Hagenow
                                      Betriebsleiter Haus Bollheim in Zülpich
                                      Vorstand, Delegierter - Nordrhein-Westfalen

                                      Mein Name ist Hans v. Hagenow, ich bin 64 Jahre alt, verheiratet
                                      und habe mit meiner Frau vier erwachsene Kinder. Gelernt habe
                                      ich auf biologisch-dynamischen Höfen im Schwarzwald und im
                                      Rheinland, die Ausbildung habe ich mit dem Abschluss als
                                      staatlich geprüften Landwirt abgeschlossen.

Seit über 35 Jahren stehe ich gemeinsam mit Partnern in der Verantwortung auf Haus Bollheim und habe
damit den weitaus größten Teil meiner Berufsbiographie hier verbracht.

Seit vielen Jahren bin ich nicht mehr in der praktischen Landwirtschaft tätig, meine
Verantwortungsbereiche sind die Administration, der Hofladen und die Öffentlichkeitsarbeit. Neben
Bollheim engagiere ich mich unter anderem noch im Vorstand von Demeter im Westen (vormals Demeter
NRW), bin Delegierter von Demeter im Westen und Aufsichtsrat bei der Regionalwert AG Rheinland.
(Info: www.bollheim.de, Facebook und Instagram).
EDITORIAL Liebe Mitglieder, Demeter im Westen
Eckard Jungclaussen
Betriebsleiter Birkenhof in Wilnsdorf
Vorstand, Delegierter - Nordrhein-Westfalen

In enger Beziehung zur Landwirtschaft bin ich aufgewachsen, auch
wenn meine Eltern keine Bauern waren. Die Freie Ausbildung im
Norden (1987 bis 1991) hat mir Bilder vermittelt, die mich
begeistert haben. Viele Impulse habe ich verwirklichen können:
Seit 1994 lebe und arbeite ich auf dem Birkenhof im Siegerland.
Getragen von einem gemeinnützigen Verein als Eigentümer
bemühen wir uns als Hofgemeinschaft um Vielfalt in der
Landwirtschaft und im Sozialen.

Ca. 100 ha Fläche, Milchvieh, Schweine, Legehennen, Acker und Grünland, Gemüsebau,
Milchverarbeitung, Bäckerei und Direktvermarktung über Hofladen und Lieferservice zeichnen den
Birkenhof aus. Ein Café, Altenwohnungen und der Hofkindergarten sowie intensive Öffentlichkeitsarbeit
gehören für uns dazu. (www.birkenhof-siegerland.de)
Der Blick über den Tellerrand wie auch der Kontakt mit den Kollegen war mir stets ein Anliegen. Deshalb
habe ich gerne die Aufgabe übernommen mich im Verband zu engagieren. Ideenreich, unkompliziert und
transparent sollte die Arbeit der Demeter-Gemeinschaft sein, für die ich mich einsetzen möchte.

Gäste im Vorstand
Diese Kandidaten werden auf der Mitgliederversammlung am                                           23.
März 2022 zur Wahl vorgeschlagen:

                                      Marion Hoffmann
                                      Mitglied der Geschäftsleitung bei lehmann natur GmbH
                                      Nordrhein-Westfalen

                                      Mein Name ist Marion Hoffmann, ich bin 39 Jahre alt und Mitglied
                                      der Geschäftsleitung bei Lehmann Natur.
                                      Lehmann Natur ist ein 100 % Bio-Obst und -Gemüse Händler mit
                                      einem hohen Demeteranteil.
                                      Seit 13 Jahren bin ich in der biodynamischen Bewegung beruflich
                                      aktiv.

Zu Beginn meiner beruflichen Laufbahn habe ich 4 Jahre in einem Demeter Gartenbaubetrieb in
Bornheim in verschiedenen Positionen gearbeitet. Hier konnte ich unmittelbar den anthroposophischen
Impuls und die biodynamische Landwirtschaft erleben und lernen. Diese Erfahrung hat mein Leben
verändert. Ich habe damals beschlossen meine persönlichen Ziele, Mitarbeit an der Entwicklung einer
Zukunftslandwirschaft, mit meinen beruflichen Zielen in Einklang zu bringen.
Meinen Einsatz für die Biodynamische Landwirtschaft konnte ich bei Lehmann Natur als Einkäuferin, als
Einkaufsleiterin und heute als Mitglied der Geschäftsleitung weiter fortsetzen.

Die vielen Begegnungen mit Menschen, die sich für Demeter in den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern
einsetzen, bereichern mein Leben bis heute nachhaltig.
Meine Erfahrungen entlang der Demeter Wertschätzungskette darf ich seit 2019 aktiv als Delegierte der
Fachgruppe Handel einbringen.
Wichtig bei Demeter ist mir besonders die Begegnung zwischen Landwirtschaft und Verarbeitung /
Handel auf Augenhöhe. Da ich beide Bereiche aus eigener Arbeitserfahrung kenne, will ich mich in
meiner Arbeit im Verband besonders dafür einsetzen.

Mein persönliches Zukunftsthema ist die Frage des Saatguts.
Hier bringe ich mich schon seit einigen Jahren aktiv über meine beruflichen Möglichkeiten ein, damit
mehr biodynamisches Saatgut in der Demeter Landwirtschaft eingesetzt wird.
Meinhard Rediske
Geschäftsführer Vollkornbäckerei Siebenkorn GmbH
Hessen

Ich bin 1965 in Ostwestfalen geboren. Böse Zungen behaupten
Ostwestfalen seien dickköpfig. Zumindest auf mich trifft das zu,
heute nennt man das aber standhaft. Das Studium hat mich 1984
nach Marburg verschlagen. Am Ende landete ich als Bäcker im
jungen Bio- Vollkornbäcker- Backkollektiv Siebenkorn. Ich bin
Bäckermeister, das Kollektiv ist Geschichte die Vollkornbäckerei
Siebenkorn GmbH nicht.

Siebenkorn ist seit 2007 Demeter Vertragspartner, hat mehrere Filialen, ein Inklusionsprojekt für
schwerbehinderte Menschen und bemüht sich redlich um Nachhaltigkeit und Exzellenz im Handwerk.
Als Anthroposophen würde ich mich nicht betrachten, wenngleich sich anthroposophische
Zusammenhänge immer in meiner Lebensumgebung befanden und ich aus ihnen geschöpft habe. So
war ich auch mal Vorstand in der Waldorfschule, Demeter Delegierter und nun
Facharbeitsgruppensprecher der Bäcker.
Ich sehe, dass die Bäcker im Denken und Erleben sehr eng mit den Landwirten verbunden sind.
Ich habe gelernt, dass sich mein Platz als Libertärer zwischen den Stühlen befindet.

                                     Gottfried Willmann
                                     Geschäftsführer Süd West Bio GmbH
                                     Rheinland-Pfalz & Saarland

                                     Mein komplettes Leben bin ich im Demeter Zusammenhang
                                     zuhause. 1963 in der Demeter.Gärtnerei meiner Eltern geboren,
                                     habe ich meine Kindheit und Jugend dort verbracht und mit
                                     zunehmendem Alter die Aufgaben im Gartenbau bis zur Präparate-
                                     Arbeit auch praktisch kennengelernt.
Die Vermarktung hatte mich aber als jungen Menschen am meisten interessiert, sodass ich nach Praktika
im Ausland und einer kaufmännischen Ausbildung erst im Einzelhandel und dann im Handelskontor
Willmann, einem von den Gärtnern gegründeten regionalen Großhandel im Stuttgarter Raum, 28 Jahre
tätig war. Erst im Einkauf, dann im Aufbau des Molkereiprodukte-, Kühlwarenbereichs, bis hin zum
Fleisch- und Wurstwarensortiment von Einkauf bis Vertrieb an den Naturkostfachhandel und
Markthändler in der Region. Die letzten Jahre als Geschäftsführer. In dieser Zeit haben wir auch den, in
derselben Region tätigen, Naturkosthändler pax an übernommen, geleitet und als zwei Unternehmen
arbeitsteilig die Region vom Bodensee bis Würzburg als Vollsortimenter, mit Demeter Schwerpunkt und
bevorzugt Produkten aus der Region versorgt. Parallel habe ich mich im Einzelhandel engagiert um die
entstehende Gruppe in diesem Bereich zu stärken.
Seit 2015 habe ich zusammen mit Alexander Bois eine neue Großhandlung, Süd West Bio in Alzey, zur
Versorgung der Alnatura Filialen im Rhein Main Gebiet mit Obst und Gemüse, Frische, Getränken und
regionalen Produkten, sowie die Logistische Dienstleistung für das Alnatura Frische VZ erfolgreich
aufgebaut. Aktuell sind wir in der Transformation zum reinen Logistikdienstleister für Alnatura und in der
Entwicklung weiterer Vermarktungsprojekte.
Ein Engagement im Demeter Verband war mir immer ein besonderes Anliegen. Das Bemühen die
gesamte Wertschätzungskette von der Erzeugung bis zu Verbrauchenden ins Bewusstsein zu
bekommen und mit ihren Besonderheiten zu integrieren ist etwas Besonderes. Diese, dem Umfeld trotz
vieler Eigeninteressen positiv zugewandte Zusammenarbeit im Verband war und ist für mich, ob als
Delegierter oder begleitend immer wieder spannend und lohnenswert. So freut es mich auch jetzt als
Gast im Vorstand die Aspekte des Handels und der Vermarktung beitragen zu dürfen.

Aufsichtsrätin

Friederike Roll
Weingut Gustavshof
Rheinland-Pfalz & Saarland

Seit 2012 sind wir auf dem Gustavshof Mitglied bei Demeter. Wir
sind ein klassisches Familienweingut und bewirtschaften ca. 20 ha
biodynamisch.
Neben der Arbeit im Betrieb und den vielfältigen Aufgaben als
Mutter von zwei Jungs engagiere ich mich im Gemeinderat, bin
Mitglied beim Weißen Ring und in der Forschungsgemeinschaft 20.
Juli e.V.
Zunächst hatte ich mit dem Verband relativ wenig Berührungspunkte, was sich änderte, als die
Kündigung des Markennutzungsvertrages bei uns ins Haus flatterte. Da ich aufgrund meines Jura-
Studiums die rechtlichen Belange des Weingutes betreue, übernahm ich die Aufgabe, unsere Interessen
im Verband zu vertreten.
Dabei fielen mir zwei Dinge auf: Zu dem Zeitpunkt, also vor dem OE-Prozess, gab es eine starke
Trennung zwischen den Erzeugern in den Landesarbeitsgemeinschaften auf der einen Seite und den
Verarbeitern und Händlern im Bundesverband auf der anderen Seite und wenig bis gar keine
Begegnungsmöglichkeiten.
Es war aber durchaus möglich und auch willkommen, sich und seine Sichtweise einzubringen und etwas
zu verändern. Im ersten Schritt habe ich das als Winzersprecherin getan und dann ergab sich die
Gelegenheit für den Aufsichtsrat zu kandidieren.

Inzwischen ist der OE-Prozess mit der neuen Satzung abgeschlossen und steht dennoch gerade erst am
Anfang. Es liegt jetzt an uns Mitgliedern die neuen Strukturen mit Leben zu füllen, an den angegebenen
Formaten teilzunehmen und mitzugestalten. Die Satzung sieht viel Teilhabe vor und bietet vor allem in
den Regionen die Möglichkeit, dass alle Mitglieder der Wertschöpfungskette sich treffen, austauschen
und gemeinsam das Leben im Verband und die Marke mit unseren Werten aufladen.

Ich freue mich sehr als Aufsichtsrätin für den Westen diese spannende Phase mitbegleiten zu dürfen.

ERZEUGUNG
Akteure auf den Betrieben

                                     Vorstellung
                                     Hans-Josef Kremer
                                     Demeter Beratung e.V.

                                     Brandschneise 1, 64295 Darmstadt
                                     www.demeter-beratung.de

                                     Tel: 06155-84 69 404 I Mobil: 0172-877 52 01
                                     Hans-josef.kremer@demeter-beratung.de
Von meiner Ausbildung bin ich Agraringenieur und Landwirtschaftsmeister mit über 10 Jahren praktischer
Erfahrung in der Landwirtschaft. Ich habe an der Landbauschule Dottenfelderhof auch das biologisch-
dynamische Studienjahr absolviert. Seit 2002 arbeite ich in der Demeter Beratung.

Ich biete telefonische Beratung und Vor-Ort-Beratung an in folgenden Bereichen: Umstellung, Acker- und
Pflanzenbau, Rinderhaltung (inkl. horntragende Rinder im Laufstall), Präparate, Hofübergabe,
Betriebsentwicklung, Hofgespräch, Richtlinien, biologisch-dynamische Grundlagen.
Als Teil des sich im Aufbau befindenden bundesweiten Demeter-Berater-Netzwerks bemühen wir uns alle
Beratungs-Bereiche der Landwirtschaft abzudecken: Betriebsentwicklung, Pflanzenbau, Tierhaltung und
Richtlinien & Verordnungen.
Ich arbeite auch in enger Abstimmung mit den beiden Referenten für Mitgliederbetreuung sowie dem
Referenten für regionale Vermarktung im Westen.

Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen/Euch!

Weiteres Engagement:
·   Mitglied der Steuerungsgruppe der Ökologischen Tierzucht gGmbH
·   Mitglied im Fachbeirat Qualität (Erzeugung)

Neue Betriebe
Wir begrüßen herzlich die Erzeuger-Betriebe, die in den letzten Monaten Mitglied
geworden sind!

Nordrhein-Westfalen
Petra Hagedorn, 33442 Herzebrock-Clarholz

Betriebe in den Medien

Kühe verstehen: Lieblingstier oder Milchmaschine?
Neuer Hof in Düren bei Quarks im WDR-Fernsehen
Mensch und Kuh - eine uralte Liebesbeziehung. Aber die Beziehung steckt gerade in einer tiefen Krise -
der Kuh geht es nicht gut mit uns und der Erde geht es nicht gut mit der Kuh. Die Paartherapie gibt es
jetzt bei Quarks.

Ein sehr interessanter Beitrag vom 03.02.2022 in der Sendung Quarks im WDR. Bei Minute ca. 12:40
kommt auch Shannon Siffrin vom Neuen Hof in Düren zu Wort.
„Bio essen. Regional kaufen. Nachhaltig leben:“
Hessische Ökomodell-Regionen starten Podcast-Reihe
Rosbach v. d. H., 03.02.2022 – „Bio essen. Regional kaufen. Nachhaltig leben.“ Diese Themen bewegen.
Ob auf Verbraucher- oder Erzeugerseite. Und oft herrscht Verwirrung. Ist nun „bio“, „regional“ oder
„saisonal“ besser? „Rechnet sich eine Umstellung auf „bio“? Und was bietet verlässlich Orientierung?

Landwirtschaft zeigen, wie sie wirklich ist
Ein Patentrezept gibt es nicht, dafür aber viele inspirierende Ansätze und Ideen, die zum Nach- und
Mitmachen anregen. In einer neuen Podcast-Serie unter dem Dach des Ökomodell-Land Hessen
kommen Menschen aus Agrarwissenschaft, Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung und -ver-marktung
aus den Hessischen Ökomodell-Regionen zu Wort. Anschaulich und unterhaltsam erzählen sie von
persönlichen Erfahrungen, Ansätzen in ihren Betrieben, ihren Perspektiven oder konkreten Projekten mit
den Ökomodell-Regionen. So lernen Hörerinnen und Hörer kennen, wer hinter unseren hessischen
Lebensmitteln steckt. Mit Herzblut, Innovationsgeist und viel persönlichem Einsatz geht es so auf eine
authentische Reise durch die Landwirtschaft – so, wie sie wirklich ist.

Zu hören ist der Podcast „Bio essen. Regional kaufen. Nachhaltig leben“ bei allen gängigen Streaming-
Dienstleistern sowie auf der Website des Ökomodell-Land Hessen: www.oekomodellregionen-
hessen.de/mediathek/podcast
Podcast #Episode I: Eier, Legehennen und Bruderhähne – wir
erklären den Zusammenhang |
zu Gast: Bernd Hübner | Demeter Gut Kappel, Bad Arolsen

Anfang der 1980er Jahre ist Gut Kappel nach und nach auf nachhaltigen biologischen Landbau und
artgerechte Tierhaltung umgestellt worden. War fast 20 Jahre lang NATURLAND – Mitglied. Im April
2014 erfolgte die Umstellung nach DEMETER-Richtlinien. 2014 schlossen sie sich auch der Bruderhahn-
Initiative an. Das Gut ist spezialisiert auf Bio-Geflügelhaltung mit Erzeugung von Bioeiern und frischem
Schlachtgeflügel. Aber auch Bio-Fleischspezialitäten aus extensiver Mutterkuhhaltung.

Die Demeter-Produkte des Hofs werden im Bioladen HANNES Bio & Genuss, Bad Arolsen, im REWE-
Markt Bad Arolsen sowie über den Bio-Großhandel verkauft. Bernd Hübner wohnt mit seiner Familie auf
dem Hof. Seit 2021 führt Bernd Hübner mit seiner Familie den Demeter- Betrieb „Gut Kappel“ in Bad
Arolsen- Mengeringhausen.

Die Themen dieser Show:

         Bestimmt hast du rund um Eier und Legehennen auch schon den Begriff BRUDERHAHN
       gehört. Und fragst Dich, was genau eigentlich dahinter steckt?
         Was ist das?
         Welche Rolle spielt der Bruderhahn im Hühnerstall?
         Was bringt so ein Tier dem Landwirt?
         Und wo bekommst Du sie?

Hier geht es zum Beitrag von Bernd Hübner

Podcast #Episode III: Vielfalt auf dem Acker! | zu Gast: Moritz Schäfer
| Demeter Hof Schwalmtal, Schwalmtal-Hopfgarten
Linsen, Leindotter, Kresse, Speiselupinen… diese Kulturen sehen wir nicht oft auf dem Acker. Moritz
Schäfer baut sie auf dem Demeter Hof Schwalmtal in einer weiten Fruchtfolge an. Und leistet damit einen
aktiven Beitrag gegen die Biodiversitätskrise. Doch Vielfalt auf dem Acker ist auch mit Herausforderungen
verbunden. Warum es sich trotzdem lohnt und wie der Anbau solcher Exoten bei uns in Hessen gelingt,
verrät uns Moritz Schäfer in der heutigen Folge. Eins dürfte dabei klar werden, über den Acker gibt es
viel mehr zu wissen, als man denkt UND in der Landwirtschaft wird es nie langweilig.

Die Themen in dieser Show:

         Was gehört auf welchen Acker?
         Was muss das Ökosystem leisten?
         Was mutet der Landwirt dem Acker zu?
         Welche Herausforderungen stellt der Ackerbau?

Hier geht es zum Beitrag von Moritz Schäfer
Mitglieder-Betreuung in NRW
Bericht von Marcel Waldhausen

Wir befinden uns Mitten in dieser für das Pflanzenwachstum so bedeutsamen Zeit, von Mitte Januar bis
Mitte Februar. Die Kristallmassen der Erde emanzipieren sich von dem Einfluss der Erde und kommen
ganz in den Einfluss der fernen kosmischen Kräfte. Es ist doch eigenartig, dass dieser Moment im Winter
ist, wenn doch sonst die obersonnigen Planeten im Verein mit der Wärme auf die Kristallmassen (Kiesel)
wirken?
In der warmen Jahreszeit sind die Kristallmassen Teil der Erde und stehen nicht für sich selbst. Im Winter
lösen sie sich von der Erde und kommen so in einen Austausch mit den erdenfernen Wirkungen. Der
Moment der Kristallisation selbst ist neutral für das Wachstum der Pflanzen des Folgejahres. Auf dem
Weg zur Kristallisation (lösen aus dem Einfluss der Erde) und aus dem Moment der größten
Kristallisation heraus (verbinden mit der Erde), da entfalten sich die Kräfte für das nächste Jahr. Dieses
Motiv finden wir auch bei den Präparaten, das Momentum der Bewegung ist für die Wirksamkeit von
Bedeutung.
Wenn wir jetzt noch die Angabe Rudolf Steiners hinzunehmen, dass die Seelen, die sich im kommenden
Jahr auf der Erde verkörpern werden, zwischen Dezember und Februar in die Erdensphäre eintreten und
dort auf ihren Geburtstag warten, dann bekommen wir eine leise Ahnung, welche Vorbereitungen für das
kommende Jahr getroffen werden. Das kann uns mit Vorfreude erfüllen.
Auf den Höfen werden jetzt auch auf allen Ebenen die Vorbereitungen für das kommende Anbaujahr
getroffen. Und überall erlebt man die Sehnsucht nach dem Beginn des Frühjahres, nach Sonnenstrahlen
und Begegnungen mit Menschen, Tieren, den Pflanzen und dem Boden.

In der Geschäftsstelle sind wir auch mittendrin in den Vorbereitungen des Jahres. Es werden die Termine
abgestimmt für Gruppentreffen und Veranstaltungen. Wir haben viele Umstellungsanfragen und einige
Betriebe haben an einem LVÖ-Projekt zum Thema Trockenheit teilgenommen. Hier ein kurzer Rückblick
und ein ebensolcher Vorblick:

Es wurden drei Betriebe zum Thema Präparate beraten, Umstellungsbetriebe, aber auch langjährige
Mitgliedsbetriebe. Hier standen das Vertiefen und die spezifische Anwendung im Vordergrund.
Es wurden ebenfalls drei Umstellungsbetriebe in verschiedenen Stadien besucht.
Sechs Betriebe haben am LVÖ-Projekt zur Trockenheit mitgewirkt. Hier geht es um die Erfahrungen der
einzelnen Betriebe, wie sie mit der Trockenheit umgegangen sind. Bioland, Naturland und das Ökoteam
der Kammer befragen ebenfalls Betriebe, sodass ein größeres Bild entsteht. Ich habe versucht, Milchvieh-
Betriebe in einer guten Verteilung über das gesamte Bundesland zu gewinnen.
Die Jahresplanung der Gruppentreffen ist, bis auf kleine Details, abgestimmt und geht in Kürze an die
Betriebe raus. Wir haben drei Umstellungsbetriebe, die kurz vor der Aufnahme stehen. Schnellumsteller
aus anderen Verbänden, aber auch aus konventioneller Vorbewirtschaftung. Nach und nach werden sich
die Betriebe im Rundbrief vorstellen. Darüber hinaus haben wir einige Anfragen.
Die ersten Veranstaltungen laufen an oder laufen, der Online-Lesekreis zum Landwirtschaftlichen Kurs
zum Beispiel. Bald geht das Anbaujahr los und ich freue mich mit Euch zusammen darauf!

Mit herzlichem Gruß

Marcel Waldhausen
Referent Mitgliederbetreuung Nordrhein-Westfalen#

Die Liste mit den Terminen finden Sie hier

Gruppentreffen in Hessen und Rheinland-Pfalz &
Saarland starten
Liebe Demeter-Betriebsleiter:Innen,
                           wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen/Euch in einer neuen
                           Verbandsstruktur und mit neuem Schwung in das Jahr 2022 zu starten. Um
                           ein lebendiges Miteinander und Austausch zwischen den Betrieben
                           anzuregen, haben wir eine Jahresplanung für unsere Gruppentreffen auf den
                           Höfen in Hessen und Rheinland-Pfalz & Saarland erarbeitet. Alle Treffen
                           bieten Raum für das Kennenlernen des Veranstaltungsbetriebes und den
                           kollegialen Austausch.

Die frühzeitige Bekanntgabe aller Termine soll es ermöglichen, die Teilnahme langfristig zu planen.
insgesamt wurden 32 Gruppentreffen in den zwei Landesgruppen organisiert, jeweils unterteilt in Winter-
und Sommertreffen, sowie die Präparatetreffen im Frühjahr und Herbst. Die Gruppentreffen sind offen für
alle Mitglieder, auch über die Regionalgruppen hinweg.

Die Wintertreffen mussten wir leider pandemiebedingt in online-Veranstaltungen umwandeln. Dafür gibt
es nun vier Termine mit dem Schwerpunktthema „Vorstellung des Angebotes der Regionalwert AG“. Mit
der Regionalwert-Nachhaltigkeitsanalyse können Sie/könnt Ihr die Nachhaltigkeit Ihres/Eures
Wirtschaftens in den Dimensionen Ökologie, Soziales und Regionalökonomie finanziell bewerten und
optisch anschaulich darstellen lassen. Zusätzlich sollen aber auch diese online-Treffen Raum für den
persönlichen Austausch bieten.

Da es sich um eine Jahresplanung handelt, können sich möglicherweise kurzfristige Änderungen
ergeben. Die aktuellen Termine werden hier im monatlichen Rundbrief veröffentlicht.
In der Hoffnung auf rege Beteiligung und ein baldiges Treffen wünschen wir allen eine gute Zeit.

Fragen oder Anregungen zu den Gruppentreffen gerne an Holger Schenke:
0160 2486719, holger.schenke@demeter-im-westen.de

Dr. agr. Holger Schenke
Referent für Mitgliederbetreuung
Demeter im Westen

Die Liste mit den Terminen in Rheinland-Pfalz/Saarland finden Sie hier
Die Liste mit den Terminen in Hessen finden Sie hier

Online-Seminare - 5 Termine zu biologisch-dynamischen
Inhalten
Liebe Mitglieder im Westen,
die Demeter-Beratung bietet auch in diesem Jahr wieder einen reichhaltigen
Bogen an Online-Seminaren zu fachlichen Themen an. Es wird es eine Reihe
speziell zu biologisch-dynamischen Inhalten geben.
Im Rahmen dieser Reihe darf ich Euch fünf Vorträge zu den Grundlagen
unserer Arbeit halten. Ich freue mich sehr auf Eure Teilnahme. Im Folgenden
findet ihr die Termine, eine Kurzbeschreibung und die Links zur Anmeldung.
Herzlicher Gruß

Marcel Waldhausen
Referent Mitgliederbetreuung Schwerpunkt Erzeugung in NRW
1. Termin: 03.03.2020, 20:00 Uhr
Von Samen zu Samen- Kalk, Kiesel und die Eiweißurstoffe
Link zur Anmeldung

2. Termin: 17.03.2022, 20:00 Uhr
Die Düngung – ein vertiefender Blick auf das Wesen der Präparate
Link zur Anmeldung

3. Termin: 31.03.2022, 20:00 Uhr
Die soziale Frage – die in sich geschlossene Landwirtschaftliche Individualität
Link zur Anmeldung

4. Termin: 14.04.2022, 20:00 Uhr
Die Anthroposophie – wie können wir die geistigen Erkenntnisse besser verstehen und für die Praxis
nutzbar machen?
Link zur Anmeldung

5. Termin: 28.04.2022, 20:00 Uhr
Welchen Einfluss hat die biologisch-dynamische Landwirtschaft auf die Ernährung?
Link zur Anmeldung

Einen Flyer mit detailierten Beschreibungen der Seminare finden Sie hier.

Online-Seminare der Demeter-Beratung
17. Februar - 10 Uhr - Klassische Homöopathie bei Eutererkrankungen – Mastitis beim
Rind Teil II
Anmeldung hier

17. Februar - 19.30 Uhr - Weide für Milchkühe - was ändert sich durch die EU
Verordnung?
Anmeldung hier

23. Februar, 20 Uhr: Ökologische Milchviehhaltung – so gelingt die Umstellung
Anmeldung hier

10. März - 10 Uhr - Klassische Homöopathie beim Rind - Klauenerkrankungen und
Lahmheit
Anmeldung hier

31. März, 10 Uhr: Klassische Homöopathie beim Rind - Rund um die Geburt
Anmeldung hier

Alle kommenden Termine finden Sie auch auf der Website vom Bundesverband und der Website von
Demeter Baden-Württemberg.
Auf dem YouTube-Kanal der Demeter Beratung können Sie sich ausgewählte Videos der vergangenen
Vorträge kostenlos ansehen. Wir freuen uns auf Kommentare und Feedback! Beachten Sie bitte, dass
nicht jeder Vortrag aufgezeichnet und veröffentlicht wird. Es empfiehlt sich also an den jeweiligen
Veranstaltungen teilzunehmen.
Auf dem YouTube-Kanal der Demeter Beratung können Sie sich ausgewählte Videos der vergangenen
Vorträge kostenlos ansehen. Wir freuen uns auf Kommentare und Feedback! Beachten Sie bitte, dass
nicht jeder Vortrag aufgezeichnet und veröffentlicht wird. Es empfiehlt sich also an den jeweiligen
Veranstaltungen teilzunehmen.

Bienen auf die Höfe
Liebe Verantwortliche auf den Höfen,

Als Demeter Imkerei möchten wir, Dirk Eickmeier und ich, Barbara Leineweber, als zertifizierte Demeter
Imker und Kursleiter in wesensgemäßer Bienenhaltung, das bundesweite Projekt BIENEN AUF DIE
HÖFE sehr gerne unterstützen.
Wenn Sie die wesensgemäße Bienenhaltung kennenlernen möchten, melden Sie sich gerne in einem
der Kurse in Gladbeck , Köln oder Mühlheim an der Ruhr an.

Für Lehrlinge der FREIEN AUSBILDUNG bieten wir in den Kursen jeweils einen reduzierten Platz an.
Bitte leiten Sie die Kursankündigung gerne an Ihre Lehrlinge und andere Interessenten weiter!

                           Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!

                           Herzlichen Dank für die Unterstützung,
                           alles Gute für das kommende Jahr und eine gute Durchlenzung
                           wünscht

                           Barbara Leineweber
                           Imkerberatung Demeter NRW
                           Mobil: 01721594879
Agroforst-Jahresausbildung
In diesem Jahr bietet der DeFAF e.V. erstmalig eine umfangreiche Fortbildung zur Agroforstwirtschaft für
Landwirt:innen und Berater:innen an. Die insgesamt zwei Jahreskurse finden im Rahmen der Agroforst-
Akademie statt, die langfristig als anerkannte Bildungsstelle für Themen rund um die Agroforstwirtschaft
entwickelt werden soll. Die Anmeldung zu den Kursen ist ab 7. Februar 2022 möglich.
Als klimaangepasste und zukunftsfähige Landnutzungsform erfährt die Agroforstwirtschaft zunehmende
Aufmerksamkeit in Politik und Gesellschaft – ab 2023 sind Agroforstsysteme über die Agrarpolitik
förderfähig und schon jetzt zeigt sich das steigende Interesse durch die Etablierung von neuen
Agroforstsystemen. Mit der Agroforst-Akademie wird nun ein Angebot geschaffen, mit dem
landwirtschaftliche Praktiker:innen und Berater:innen sich das Wissen für die Planung und
Bewirtschaftung von Agroforstsystemen praxisnah aneignen können. Die Kurse vermitteln neben
theoretischen Grundlagen vor allem praxisnahes Wissen zu Themen wie Pflanztechniken,
Gehölzartenwahl und konkreten Planungsmethoden. Die Inhalte werden teilweise in Form von Online-
Seminaren vermittelt sowie an mehreren Präsenzterminen an insgesamt drei verschiedenen Orten in
Deutschland. Darüber hinaus sind insbesondere im Agroforst-Planungskurs konkrete Aufgaben im
Selbststudium vorzubereiten und in der Gruppe zu präsentieren. Für einen möglichst direkten
Praxisbezug sind beide Kurse miteinander verknüpft: an zwei Terminen kommen beide Kursgruppen
zusammen und die Betriebsflächen der teilnehmenden Praktiker:innen können als praktische
Fallbeispiele im Kurs für die Berater:innen dienen. Die Anzahl der Teilnehmenden je Kurs ist auf 15
begrenzt.
Die Teilnehmenden des Agroforst-Praxiskurses erhalten nach Abschluss der Fortbildung eine
Teilnahmebescheinigung. Beim Agroforst-Planungskurs schließen die Teilnehmenden die Fortbildung mit
der Vorstellung eines eigenen Agroforst-Projektes ab, das durch ein Fachgremium begutachtet wird.
Nach erfolgreichem Abschluss wird durch den DeFAF e.V. ein Kurszertifikat ausgestellt.
Anmeldung: www.agroforst-info.de/2022-01-27/

Beachten Sie bitte: Die Anmeldung zum Kurs gilt zuerst nur als vorläufig, da die Nachfrage noch nicht
abgesehen werden kann. Wir bitten Sie, sich bei Interesse möglichst bald anzumelden. Wenn sehr viele
Anmeldungen vor Ablauf der Frist am 20. Februar eingehen, könnte es dazu kommen, dass keine
weiteren mehr angenommen werden.

Melden Sie sich gerne bei mir, falls Fragen aufkommen.
Wir freuen uns, wenn einige von Ihnen an der Agroforst-Akademie teilnehmen!

Lukas Mischnick
Demeter Beratung e.V.
Mobil: 0171 6880415
Mentoren-Netzwerk Ökolandbau unterstützt Junglandwirt:innen

Das Gedankenkarusell dreht sich: Wie möchte ich meinen Betrieb in die Zukunft führen? Im „Mentoren-
Netzwerk Ökolandbau“ finden junge Öko-Landwirt:innen und Öko-Gärtner:innen, die vor beruflichen
Herausforderungen stehen, Hilfe von erfahrenen Kolleg:innen.
Anknüpfend an ein Vorgängerprojekt geht das „Mentoren-Netzwerk Ökolandbau“ in diesem Jahr erneut
an den Start. Im Netzwerk geben Öko-Landwirt:innen ehrenamtlich ihre Erfahrung an Kolleg:innen weiter.
Sie möchten Ihnen bei herausfordernden betrieblichen Situationen zur Seite stehen und helfen, die
richtige Entscheidung zu treffen. Das kann zum Beispiel bei einer Betriebsumstrukturierung oder -
übernahme sein. Mentor:innen können begleiten, wenn eine Existenzgründung bevorsteht oder bei der
Suche nach einer Teilhaber:in für einen Betriebszweig unterstützen. Ein Austausch mit einer Mentor:in
kann Lösungswege aufzeigen, wenn extrem hohe Arbeitsbelastungen gestemmt werden müssen oder
junge Öko-Landwirt:innen Schwierigkeiten haben, ihre Anliegen innerhalb einer Hofgemeinschaft
durchzusetzen.
Das Mentoren-Netzwerk Ökolandbau ist ein Angebot der Bäuerlichen Bildung und Kultur gGmbH (BBK).
Es wird gefördert durch die Software AG Stiftung. Die BBK koordiniert das Netzwerk, betreut und
begleitet das Mentoring. Anfragen von Öko-Landwirt:innen und Öko-Gärtnerinnen werden an die am
besten geeignete Mentor:in weitergeleitet. Das erste Treffen mit einer Mentor:in ist kostenlos. Ab dem
zweiten Treffen beteiligen sich die Mentees mit einer pauschalen Aufwandsentschädigung.
Weitere Informationen zum Mentoring unter www.mentoring.bio und bei Nina Bastick, Tel.: 04131 830 88-
25, mobil: 0151 467 714 35,
E-Mail: nina.bastick@demeter-im-norden.de

Katrin Porsch
Presse und Öffentlichkeitsarbeit Bäuerliche Gesellschaft e.V. - Demeter im Norden

Pressemeldung zur Saatgut-Tagung 2022

Wer hat die Macht über unser Essen?
Ökologische Züchternetzwerke als echte Alternative zu globalen
Saatgutunternehmen

Wer Saatgut produziert hat die Macht über unser Essen, denn
Saatgut ist die Grundlage unserer Lebensmittel. Dass sich hier ein
genauerer Blick lohnt, wurde auf der digitalen Saatgut-Tagung der
Zukunftsstiftung Landwirtschaft am 29. Januar 2022 mit über 290
Teilnehmer*innen deutlich.
Lesen Sie mehr
Umfrage zu Pflanzenschutzmitteleinsatz für
Masterarbeit
Liebe Demeter-Gartenbauer:innen! Mein Name ist Noemie Waldhauer; ich
studiere Nutzpflanzenwissenschaften an der Uni Gießen und arbeite gerade
an meiner Masterarbeit und mit einer halben Stelle seit September 2021 im
Demeter-Verband.

Ab Mitte Februar bis Anfang März werde ich dafür in einer kurzen Umfrage
Daten zum Pflanzenschutzmitteleinsatz im Demeter-Gartenbau erheben. Es
wäre eine riesige Hilfe, wenn möglichst viele von Ihnen teilnehmen würden!
Außerdem können Sie damit an der Verlosung von fünf Naturkost-
Präsentpaketen im Wert von je 20 € teilnehmen.

Das Formular ist unter www.demeter.de/umfragen/gartenbau-2021
veröffentlicht, eine direkt online ausfüllbare Version wird es auch geben.
Außerdem können Sie den Fragebogen per Mail bei
Noemie.Waldhauer@demeter.de einfordern. Gern können wir die Fragen
auch telefonisch durchgehen: 06155 8469 519. Jede Teilnahme hilft mir
weiter!
Neuigkeiten zur Lenkungsabgabe
Liebe Betriebe mit Legehennenhaltung,

seit September 2021 wird eine Lenkungsabgabe für Junghennen-Zukäufe aus Nicht-Demeter-Herkünften
erhoben. Da es derzeit erhebliche Engpässe in der Verfügbarkeit von Bio- und Demeter-Futtermitteln
gibt, können Demeter-Junghennen-Betriebe ihre Anteile an Demeter-Futtermitteln derzeit reduzieren.
Dadurch wird der Abstand der Produktionskosten zwischen 100 % biogefütterten Demeter- und
Verbands- bzw. EU-Bio-Junghennen leicht verringert. Gleichzeit führen wir auf Bitten der FAG Geflügel
eine Reduktion der Lenkungsabgabe ein, wenn die Junghennen von Beginn an mit 100% Bio-
Futtermitteln gefüttert wurden (Nachweis des Junghennenaufzüchters erforderlich).

Die neue Lenkungsabgabe beträgt rückwirkend für Zukäufe ab dem 01.12.2021:
1,65 € (netto) pro Junghenne bei dem Zukauf von Bio-Junghennen
0,80 € (netto) pro Junghenne beim Zukauf von Bio-Junghennen, die nachweislich 100% biogefüttert
wurden

Bitte melden Sie über das Online-Formular www.demeter.de/Junghennenzukauf ihre Nicht-Demeter-
Zukäufe, die Meldung ist verpflichtend.

Weitere Informationen finden Sie hier oder sprechen Sie ihre regionalen Ansprechpartner an.

Angela Barany
Teamassistenz Abteilung Qualität
Tel. + 49(0)6155-8469-501 I Fax + 49(0)6155-8469-11
angela.barany@demeter.de I https://www.demeter.de

Aktuelles aus dem Projekt Anerkennung
Neue Wege zur Demeter-Anerkennung

Das Pilotprojekt „Anerkennung“ des Demeter e. V. ist nun im fünften Jahr angekommen. Seit 2018
können Erzeugerbetriebe einen neuen Weg zur Demeter-Anerkennung ihrer Höfe erproben - ohne
Demeter-Inspektion. Anstelle dessen steht die individuelle Entwicklung der Höfe, und die Fähigkeiten der
dort verantwortlichen Menschen, im Mittelpunkt. Ziel ist, den individuellen Bauernhof in seinem
einzigartigen Charakter zu erkennen, zu würdigen und zu stärken.
Die Teilnehmer:innen treffen sich in Kleingruppen von 3-5 Betrieben mehrmals im Jahr auf ihren Höfen
und führen vor Ort, zusammen mit einem/r Moderator:in, ein erweitertes Betriebsentwicklungsgespräch
(eBEG). Die Termine auf den Höfen dauern im Schnitt 4 Stunden und beinhalten einen Hofrundgang
sowie ein ausführliches Gespräch mit den Schwerpunkten Hof-Organismus & Ökologie, Präparate &
Lebenskräfte, Sozialökonomie und Betriebskultur. Seit 2020 ist die Richtlinien-Checkliste neu entstanden.
Mit der Checkliste geben die Teilnehmerbetriebe eine Selbstauskunft zur Einhaltung der Demeter-
Richtlinien auf ihren Betrieben ab. Gemeinsam mit der Gruppe werden 2-3 verbindliche Entwicklungsziele
für den Betrieb im Fokus formuliert.
Hier geht's weiter.
Ein Jahr voller Erfahrungen:
ein Freiwilligendienst auf einem Demeter Hof!

Ein Freiwilligendienst wie das „Freiwillige Ökologische Jahr“ (FÖJ) oder der „ökologische
Bundesfreiwilligendienst“ (öBFD) bieten eine gute Gelegenheit für junge Menschen, sich ein Jahr lang in
der Landwirtschaft auszuprobieren, erste Berufserfahrungen zu sammeln und sich dabei für ihr weiteres
Leben zu orientieren. Nicht wenige heutige Betriebsleiter:innen haben ebenfalls diesen Einstieg in die
Landwirtschaft genommen.
Die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. und das Netzwerk Biodynamische Bildung
gGmbH engagieren sich deswegen gemeinsam für eine Ausweitung des Bundesfreiwilligendienstes auf
biologisch-dynamischen Höfen. Aufbauend auf langjährigen Erfahrungen mit einer kleineren Anzahl von
Plätzen, soll das Kontingent jetzt deutlich ausgebaut werden.
Hier geht es zur gesamten Ausschreibung und zum Anmeldeformular.

Jakob Ganten
Netzwerk Biodynamische Bildung gGmbH
Jahresthema 2022/23 Evolutive Landwirtschaft -
Ein Rückblick als Vorblick auf 100 Jahre Biodynamik
Eine Rückschau auf 99 Jahre «Koberwitzer Impuls»
Im Jahr 2024 schauen wir auf 100 Jahre zurück, seit der Landwirtschaftliche Kurs als Geburtsstunde
des biodynamischen Impulses gehalten wurde. Die Landwirtschaftliche Tagung im Jubiläumsjahr
2024 soll sich ganz konzentrieren auf die Inhalte des Kurses, auf die grossen und tiefen
Bilder, die uns inspirieren, als Arbeitstitel steht «Der Mensch wird zur Grundlage gemacht». Eine
Rückschau aber soll sein – diese ist für die Tagung 2023 geplant – und eine Vorschau in die Zukunft
für 2025. So kommen wir zu einer Trilogie von Jahres- und Tagungsthemen rund um das
100-jährige Jubiläum: Rückblick 2023, Gegenwart des Impulses 2024, Zukunftsblick 2025.

Hier geht es zum gesamten Bericht.

MARKT
Akteure am Markt

                                      Vortellung Thorsten Keuer
                                      Referent für regionale Vermarktung im Westen
                                      Mobil: 0151–17586621
                                      e-mail: thorsten.keuer@demeter.de www.demeter.de

                                      Koordination - Vernetzung - Organisation - Umsetzung
Wer ist der Regioreferent für regionale Marktentwicklung bei Demeter im Westen?
Mein Name ist Thorsten Keuer, ich bin 55 Jahre alt, verheiratet und habe 3 erwachsene Kinder. Mein
Lebensmittelpunkt ist Künzell bei Fulda.
In meinem 16. Lebensjahr begann ich dann die dreijährige Ausbildung zum Landwirt. Meine Lehrzeit
erfolgte an drei unterschiedlichen Gemischtbetrieben. Meine erfolgreichen Abschlüsse zum staatlich
geprüften Wirtschafter und staatlich geprüften Agrartechniker absolvierte ich in der Landes-, Lehr- und
Versuchsanstalt Bad Kreuznach. Es folgte der Zivildienst bei der Lebenshilfe Bad Dürkheim auf dem
Demeter-Hof Kleinsägmühlerhof in Altleiningen.
In den darauffolgenden Jahren war ich sowohl als Betriebshelfer auf diversen Höfen als auch in der
Düngeberatung und Bodenprobenahme bei der Firma Bolap tätig. Es zog mich jedoch wieder in die
biologisch-dynamische Landwirtschaft, die ich in meinem ehemaligen Lehrbetrieb bei der Familie Goyert
intensivieren konnte.
Nach dieser prägenden Zeit kam ich als Bereichsleiter zu den Heim- und Werkstätten Rauher Berg e.V.
in Ortenberg. Dort habe ich die Demeter-Landwirtschaft etabliert und gemeinsam mit den dortigen zu
betreuenden Bewohnern den Hof weiterentwickelt.
In meiner letzten Tätigkeit als Leiter des Grünen Bereichs der Loheland-Stiftung Künzell, habe ich mit
Hilfe meines umfangreichen Erfahrungsschatzes meinen Beitrag für die Weiterentwicklung der
biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise in der dortigen Feld-, Forst- Viehwirtschaft und
Landschaftspflege geleistet. Zusätzliche Freude machte mir der pädagogische Lehrauftrag der dortigen
Rudolf-Steiner-Waldorfschule im Fach Landwirtschaft.

Was sind die Aufgaben des Regioreferenten bei Demeter im Westen?
Seit Oktober 2019 bin ich in der Region West (Hessen, RLP/SL, NRW) unterwegs. Ich kümmere mich um
die Anliegen in der Vermarktung entlang der Wertschöpfungskette wie z. B. Rohwarenvermittlung vom
Erzeuger zum Verarbeiter bis hin zum Handel und umgekehrt, Besuche bei Mitgliedern vor Ort - z.B. beim
Betriebsentwicklungsgespräch für Verarbeiter & Handel, Projekte begleiten und entwickeln.
Weitere Aufgaben sind es Erstkontakte zu Interessenten, die eine Mitgliedschaft beantragen möchten, zu
knüpfen, verbunden mit Vertragsvergabe als Prozessführer.

Kurzportraits

                                     Flatberry GmbH & Co. KG

Name Betriebsleiter:               Sabrina Renz
Straße:                            Zimmersmühlenweg 14 – 18
PLZ, Ort:                          61440 Oberursel
Telefon:                           06171-8929300
Handy:
Email:                             hallo@flatberry-market.de
Internetseite:                     www.flatberry-market.de
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