EDITORIAL Liebe Mitglieder, Demeter im Westen
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Sehen Sie sich diese E-Mail in Ihrem Browser an EDITORIAL Liebe Mitglieder, unser zweiter Rundbrief für den Westen ist fertig gestellt. Eine Fülle an Berichten ist zusammen gekommen. Erzeuger sprechen in einem neuen Podcast über aktuelle Themen wie Bruderhähne, das Praxisforschungsnetzwerk setzt die Fragen der Erzeuger in Forschungsaufträge um, Bäcker feiern Erfolge bei der Brotprüfung, in der biodynamischen Ausbildung beginnt ein neuer Jahrgang. Der diesjähriger Auftakt im Verband war im Januar das große digitale Fachgruppentreffen. Dafür, dass man sich nicht persönlich begegnen konnte, fand doch ein sehr guter Austausch zwischen den ca. 180 Mitgliedern statt. Zum ersten Mal gab es in diesem Rahmen ausführliche fachgruppenübergreifende Gespräche zwischen Erzeugung, Verarbeitung, Handel und Forschung. Die Fachgruppen sind die Säulen in unserem Verband, die durch eine gute gegenseitige Wahrnehmung und Wertschätzung den Verband gestalten. Alle Mitglieder haben hier die Chance, im Rahmen der neuen Verbandsstruktur ihre Stimme einzubringen. Auch in den Regionen kommen wir in den Austausch. Viele Regionalgruppentreffen sind für das kommende Jahr geplant. Die Betriebe freuen sich auf ein aktives physisches Wiedersehen vor Ort, um weiter an biodynamischen Grundlagen zu arbeiten und ins Gespräch zu kommen. Die Arbeit an diesem Rundbrief zeigt uns deutlich, dass die neue Verbandsstruktur alle stärker vernetzt. Viele neue Berührungspunkte lassen Ideen für Aktionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette entstehen. Was es bereits an gelungener Zusammenarbeit gibt und welche Bereiche wir noch stärken können, wird Thema unserer Mitgliederversammlung am 23. März auf Hof Fleckenbühl in Cölbe sein. Der Vorstand von Demeter im Westen, der seit der Vereinsgründung im Juni letzten Jahres bereits erfolgreich mit den Vertreter:innen aus Verarbeitung und Handel als Gästen zusammenarbeitet, stellt sich komplett zur Wahl. Die Portraits der ehrenamtlichen Vorstände haben wir in diesem Rundbrief zusammengestellt. Die drei geschäftsführenden Vorstände haben sich bereits im Januar-Rundbrief vorgestellt. Wer an der Mitgliederversammlung nicht vor Ort teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, sich zum formalen Teil online einzuwählen und sich auch an Abstimmungen zu beteiligen. Wir freuen uns auf rege Teilnahme und einen lebendigen Austausch. Viel Vergnügen beim Lesen wünschen
Paul Brandsma Vorstandsvorsitzender Demeter im Westen und Andrea Schürgers Geschäftsführende Vorständin Demeter im Westen Inhalte der Februar-Ausgabe unter anderem: ++ Aus dem Verband ++ Vorstellung: Ehrenamtlicher Vorstand ++ Erzeugung ++ Markt ++ Biodynamische Ausbildung ++ Politik Termine | Warenbörse | Stellen | Kontakt AUS DEM VERBAND Vorstandsarbeit
Am 09.02.2022 fand die Vorstandssitzung von Demeter im Westen statt. Der Vorstand bereitet die Mitgliederversammlung vor, die am 23.03.2022 auf Hof Fleckenbühl in Cölbe stattfinden wird. Die Regionalkonferenz wurde inhaltlich und organisatorisch final abgestimmt. Außerdem wurde die Mitgliederaufnahme im neuen Prozess durchgeführt: Vorschläge für Mitgliederaufnahmen im Bereich Erzeugung aus den Landesgruppen sowie eine Mitgliederaufnahme aus dem Bereich Verarbeitung wurden abgestimmt. Alle Mitgliederaufnahmen gehen nun in den Gesamtvorstand. An diesen ersten Aufnahmen üben wir den Prozess und schärfen die Dokumente zum Aufnahmeverfahren. Andrea Schürgers Bericht vom ersten großen Fachgruppentreffen Nach den Ausführungen von Charlotte Klement, Mabelle Tacke, Veronika Wecker & Katja Vaupel, Team Mitgliederbetreuung aus dem Rundbrief der Bäuerlichen Gesellschaft - Demeter im Norden durch Ute Rönnebeck leicht geändert. Am 20. und 21. Januar war es so weit: Das große Fachgruppentreffen – erstmalig mit den drei neuen, großen Fachgruppen Erzeugung, Verarbeitung und Handel – stand an. Die Veranstaltung fand digital statt. Insgesamt kamen rund 155 Teilnehmende in der Runde zusammen, wobei die insgesamt vier Fachgruppen (die „drei großen“ Erzeugung, Verarbeitung und Handel sowie die Fachgruppe Forschung und Entwicklung) unterschiedlich stark besetzt waren. Hier geht's weiter Regionalkonferenz Am 10. Februar trafen sich knapp 40 Teilnehmer zur Regionalkonferenz im Westen. Die Regionalkonferenz dient der Vorbereitung der Anträge und Diskussionpapiere, die auf der Delegiertenversammlung am 5. und 6. April in Berlin diskutiert und abgestimmt werden. Vorstandsvorsitztender von Demeter im Westen, Paul Brandsma, und Demeter Bundesvorstand Johannes Kamps-Bender begrüßten die Teilnehmer. Drei Regionalkonferenzen haben bundesweit bereits stattgefunden. Sie waren bunt gemischt, viele verschiedene Fragen wurde gestellt. Insgesamt gab es eine gute Basis und gute Gesprächskultur. Mit dem Neustart der neuen Verbandsstruktur entstehen Fragen und Arbeitsaufträge. Daher gibt es einige Anträge zum Organisations-Entwicklungsprozess. Johannes Kamps-Bender betonte, dass es jetzt aber auch wichtig ist, ins Tun zu kommen. Die Veränderungen brauchen etwas Zeit, das Neue ist zu formen. Dafür ist die Beteilung aller notwendig.
Ute Rönnebeck moderierte die Regionalkonferenz. Die Auswahl der zu behandelnden Papiere hatte der Vorstand Demeter im Westen im Vorfeld getroffen. Zu 13 Anträgen und Diskussionspapieren tauschten sich die Anwesenden aus und und führten Probeabstimmungen durch, um ein Stimmungsbild zu erhalten. Das ermöglicht den Delegierten eine gute Meinungsbildung. Neben den Anträgen zur Umsetzung des Organisations-Entwicklungsprozesses, ging es um Richtlinienänderungen in Erzeugung und Verarbeitung, die Beitragsordnung der Erzeuger und Hofverarbeiter sowie ein Diskussionspapier zur Futtermittel-Qualitäts- und Herkunftssicherung. Das Protokoll kann bei Interessse in der Geschäftsstelle angefordert werden: info@demeter-im- westen.de Andrea Schürgers Delegierte aus dem Westen Die Namen und Kontaktdaten der Delegierten aus dem Westen finden Sie hier Bericht Wintertagung Demeter NRW Am 15.01.2022 hat die diesjährige Wintertagung unter dem Titel „Wie kommt das Neue in die Welt? – Zukunftsimpulse mit Tragweite!“ (leider digital) stattgefunden. Wir hatten diese Tagung mit diesen Themen und mit den Referenten bereits für Januar 2021 auf Schloss Hamborn geplant und mussten sie – aus den allgemein bekannten Gründen - ausfallen lassen. Nun waren wir froh, dass sie unter anderen Rahmenbedingungen stattfinden konnte, da die Themen nach wie vor aktuell sind und bewegen. Mit dem Text von Herrmann Hesse „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ war die Veranstaltung gerahmt.
Herzlichen Dank an Dieter Kroppenberg, der uns technisch betreut und wunderbar durch den Tag begleitet hat. Handout zu den Vorträgen von Albert Fink und Adriaan Bekmann. Medientraining für Mitglieder bei Anfragen von der Presse oder sonstigen Medien Viele Mitglieder arbeiten mit der Presse oder anderen Medien zusammen. Da es in letzter Zeit häufiger zu kritischer und zum Teil polemischer Berichterstattung kam, bietet Demeter Unterstützung im Vorfeld oder vor Ort an. Wer Anfragen von der Presse oder sonstigen Medien erhält, kann sich wenden an: Antje Kölling - Abteilungsleitung Politische Arbeit, Tel. 0157-582 49 201, Mail: antje.koelling@demeter.de Susanne Kiebler - Pressesprecherin, Tel. 06155 - 846 970 8, Mail: susanne.kiebler@demeter.de
Beschwerdestelle unlautere Handelspraktiken In der letzten Zeitschrift der Stiftung Ökologie und Landbau „Ökologie und Landbau“ Ausgabe 01/2022 zum Thema Ethisches Wirtschaften war ein kurzes Interview mit Herrn Dr. Jüntgen. Herr Dr. David Jüntgen leitet seit August 2021 das Referat 516 - Unlautere Handelspraktiken in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn Telefon: 0228/ 6845-3606, Fax: 030/ 1810 6845-330, E-Mail: david.juentgen@ble.de Auf der Seite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) heißt es dazu: „Beschwerden über unlautere Handelspraktiken Wir sind bei der Verfolgung von unlauteren Handelspraktiken auf Ihre Hilfe angewiesen. Unlautere Handelspraktiken finden nicht im öffentlichen Raum, sondern innerhalb der geschäftlichen Beziehungen zwischen Lieferanten und Käufern statt. Wir von der BLE, die für die Durchsetzung des Verbots unlauterer Handelspraktiken zuständig sind, sind deshalb darauf angewiesen, dass Sie uns entsprechende Hinweise auf Verstöße gegen das Verbot unlauterer Handelspraktiken geben. Wir sind uns jedoch darüber bewusst, dass Personen oder Unternehmen, die von unlauteren Handelspraktiken betroffen sind, sich typischerweise davor scheuen, diese Informationen weiter zu geben, um für sie existenzielle Lieferbeziehungen nicht zu gefährden. Insbesondere solche Insider- Kenntnisse können jedoch sehr wertvoll für die Aufdeckung, Abstellung und Ahndung von unlauteren Handelspraktiken sein und dabei helfen, weitere Verstöße zu verhindern. Deshalb trifft die BLE auf Ihren Antrag die erforderlichen Maßnahmen, um Ihre Identität sowie alle sonstigen Informationen, deren Offenlegung nach Ihrer Ansicht Ihren Interessen schaden würde, zu schützen. Durch das Agrarorganisationen-und-Lieferketten-Gesetz (AgrarOLkG) ist die BLE vom Gesetzgeber hierzu ermächtigt worden. Sollten Sie Insider-Wissen oder Kenntnisse über unlautere Handelspraktiken haben, können Sie sich gerne telefonisch oder schriftlich an das Referat 516 wenden oder unser Online-Beschwerdeformular nutzen.“ Den Artikel finden Sie hier: www.ble.de/DE/Themen/Marktorganisation/Unlautere- Handelspraktiken/RMS-Formular/Formular_node.html Ute Rönnebeck Der ehrenamtliche Vorstand stellt sich vor Landesgruppe Rheinland-Pfalz & Saarland Paul Brandsma Betriebsleiter Hof Breit in Wittlich Vorstandsvorsitzender, Delegierter - Rheinland-Pfalz & Saarland 58, verheiratet, 4 erwachsene Kinder. Demeter Landwirt in der Eifel seit 1986. Seit 1990 auf dem Demeterhof Breit in 54516 Wittlich. Gemischtbetrieb mit Schwerpunkt Milchvieh und Käserei. Schwarzbunte Herde. Rinderzucht nach den Prinzipien der Lebensleistungszucht und Familienzucht. Eine an dem Hoforganismus angepasste Tierzucht ist mir ein großes Anliegen. Weitere Betriebszweige; Schweine, 3 mobile Hühnerställe, Schafe, Ackerbau, Streuobst. Insgesamt werden 80 Ha bewirtschaftet. Es gibt eine angegliederte SoLaWi mit 80 Ernteanteile. Verantwortlich für die Hofbewirtschaftung sind insgesamt 4 Familien. Fast alle Hofprodukte werden über einen modernen Hofladen (250 m2) vermarktet. Einen aktiver Trägerverein mit vielen Mitgliedern vor Ort trägt dazu bei das einen lebendigen Austausch vor Ort stattfindet und der Hof Breit zu einen richtigen Kulturort geworden ist.
Bernd Pflüger Betriebsleiter Weingut Janson-Bernhard im Zellertal Vorstand - Rheinland-Pfalz & Saarland 65 Jahre alt (wie die Zeit vergeht) Vater von 3 Kindern (2 Söhne eine Tochter) auf die ich alle sehr stolz bin. Opa von 3, bald 4 Eng(k)elchen Seit einem 1/4 Jahrhundert mit meiner Lebenspartnerin Christine Bernhard verbunden. Pflüger = Name , Beruf und Berufung, schon mit 17 Jahren habe ich mich mit der Scholle verbunden und den Beruf des Weingärtners (Winzer) gewählt. Gute Voraussetzungen waren der elterliche Weinguts-Betrieb in Bad Dürkheim, den wir (Eltern und ich) nach meiner Meisterausbildung und meinem Einstieg in das Weingut kontinuierlich ausgebaut und weiter entwickelt haben. Schön früh beschäftigte ich mich mit der Gesunderhaltung von Böden und Reben, was 1991 zur Umstellung auf den ökologischen Weinbau führte (Ecovin). Weiterbildung und immer wieder das Interesse am Zauber der Natur führte 2007 zur biologisch dynamischen Wirtschaftweise und Demeter. 2010 übergab ich die Verantwortung meinem Sohn Alexander, der nach dem Oenologiestudium das Weingut Pflüger weiterführt. Alexander übernahm Wissen und Erfahrung im bio-dyn Weinbau und bewirtschaftet heute einen der größeren Weinbaubetriebe Deutschlands nach Demeter-Richtlinien. Seit 2011 bewirtschafte ich mit meiner Lebenspartnerin Christine den Betrieb Weingut Janson Bernhard im Zellertal, ebenfalls ein Demeter-Betrieb. Seit mehr als 10 Jahren engaiere ich mit bei der LAG-RP/SL, war lange Zeit Winzersprecher im Verband in einer sehr "dynamischen" Zeit für die Winzer. Das Zusammengehen der 3 LAGen habe ich immer positiv begleitet und nehme eine große Wertschätzung in den 3 doch unterschiedlichen Herkünften wahr. Offen sein für Neues, Traditionen bewahren und hinterfragen und eine Verbundenheit mit der Fazination der Natur werden mich auch nach meinem aktiven Berufsleben begleiten. Landesgruppe Hessen Christine Haberlach Betriebsleiterin Haberlach Hamacher GbR in Kirtorf Vorständin, Delegierte - Hessen Auf unserem Hof mitten im Vogelsberg bin ich geboren und aufgewachsen. Schon als Kind war ich mit meinen Geschwistern auf den Feldern und im Kuhstall dabei.
Anfangs fanden wir es gar nicht so gut, dass unsere Eltern 1981 den Hof auf Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise umgestellt haben. Doch heute bewirtschaften eine meiner Schwestern und ich den Betrieb in einer GbR mit großem Interesse an den bio-dynamischen Hintergründen. Das Herzstück des Hofes ist unsere Milchkuh-Herde mit Rotem Höhenvieh. Außerdem bauen wir auf den Äckern Getreide und Kartoffeln an. Nach meinem Agrar-Studium in Witzenhausen war ich einige Jahre für eine Kontrollstelle vor allem in Bayern unterwegs. Seit einigen Jahren arbeite ich im Vorstand von Demeter Hessen mit und bin auch hessische Delegierte im Demeter e.V.. Erfahrungen mit der Verbandsarbeit sammelte ich bereits als hauptamtliche Geschäftsführerin der hessischen Arbeitsgemeinschaft in meinem Engagement für die Bäuerinnen und Bauern von Demeter Hessen. In den vergangenen zwei Jahren war ich als Mitglied des Sprecherkreises um eine gute und effektivere Struktur im Verband bemüht. Das ist uns im Vorstand von Demeter Hessen seit langem ein großes Anliegen. Michael Weiler Imker „Der Bienenfreund“ – Demeter-Bienenhaltung in Gudensberg Vorstand, Delegierter - Hessen Das bin ich: *1956, verheiratet, Vater von 5 erw. Kindern, Opa von derzeit 5 (6) Enkeln, Imker seit 1982, Dipl.Ing.agr., mit Abschluß 1986 in Witzenhausen (Thema: Kuhhörner).
Schon damals bei Heinz Gengenbach für das Biologisch-Dynamische in Hessen aktiv, Waldorflehrerausbildung und bis 1996 Mitarbeit an einer Schule für Lern- und Erziehungshilfe in Kassel, 1992-96 Mitarbeit an den Richtlinien für Ökologische Imkerei und für Demeter-Bienenhaltung, seit 1996 zertifizierte Demeter-Bienenhaltung; 5 Jahre (1997 – 2002) beim Forschungsring tätig (Literaturdatenbank BD Wirtschaftsweise und Archiv); ab 2003 10 Jahre in BaWü Naturkostladenführung in einer sozialtherapeutischen Gemeinschaft, seit über 20 Jahren freiberuflich, später hauptberuflich selbständig Anzeigenredaktion Zeitschrift Lebendige Erde und Fach- und Umstellungs-Berater für Demeter- Bienenhaltung und ökologisch orientierte Imkerei in D, aktive und gestaltende Mitarbeit in der FAG Demeter-Bienenhaltung. Im Sommer 2019 Umzug nach Nordhessen Vorstand Demeter Hessen e.V. seit September 2020 Delegierter Demeter Hessen e.V. seit Herbst 2020 Das finde ich für Demeter im Westen wichtig: Für Demeter im Westen unterstütze ich eine initiative und aktive Integration in die neue Organisation des gesamten Demeter-Verbandes in Deutschland. Für den gesamtem Demeter-Verband wünsche ich mir eine weltoffene, dynamische Weiterentwicklung mit vielen neuen engagierten Gärtnereien, Höfen, Winzern, Imkern, Demeter-Naturkost-Partnern, Verarbeitern von wirklich guten Lebensmitteln mit Charakter und bester Qualität und viele Konsumenten, die genau diese brauchen und zu schätzen wissen und sich aktiv in Gestaltung und Geschehen der Demeter-Zukunft einbringen! Landesgruppe Nordrhein-Westfalen Hans von Hagenow Betriebsleiter Haus Bollheim in Zülpich Vorstand, Delegierter - Nordrhein-Westfalen Mein Name ist Hans v. Hagenow, ich bin 64 Jahre alt, verheiratet und habe mit meiner Frau vier erwachsene Kinder. Gelernt habe ich auf biologisch-dynamischen Höfen im Schwarzwald und im Rheinland, die Ausbildung habe ich mit dem Abschluss als staatlich geprüften Landwirt abgeschlossen. Seit über 35 Jahren stehe ich gemeinsam mit Partnern in der Verantwortung auf Haus Bollheim und habe damit den weitaus größten Teil meiner Berufsbiographie hier verbracht. Seit vielen Jahren bin ich nicht mehr in der praktischen Landwirtschaft tätig, meine Verantwortungsbereiche sind die Administration, der Hofladen und die Öffentlichkeitsarbeit. Neben Bollheim engagiere ich mich unter anderem noch im Vorstand von Demeter im Westen (vormals Demeter NRW), bin Delegierter von Demeter im Westen und Aufsichtsrat bei der Regionalwert AG Rheinland. (Info: www.bollheim.de, Facebook und Instagram).
Eckard Jungclaussen Betriebsleiter Birkenhof in Wilnsdorf Vorstand, Delegierter - Nordrhein-Westfalen In enger Beziehung zur Landwirtschaft bin ich aufgewachsen, auch wenn meine Eltern keine Bauern waren. Die Freie Ausbildung im Norden (1987 bis 1991) hat mir Bilder vermittelt, die mich begeistert haben. Viele Impulse habe ich verwirklichen können: Seit 1994 lebe und arbeite ich auf dem Birkenhof im Siegerland. Getragen von einem gemeinnützigen Verein als Eigentümer bemühen wir uns als Hofgemeinschaft um Vielfalt in der Landwirtschaft und im Sozialen. Ca. 100 ha Fläche, Milchvieh, Schweine, Legehennen, Acker und Grünland, Gemüsebau, Milchverarbeitung, Bäckerei und Direktvermarktung über Hofladen und Lieferservice zeichnen den Birkenhof aus. Ein Café, Altenwohnungen und der Hofkindergarten sowie intensive Öffentlichkeitsarbeit gehören für uns dazu. (www.birkenhof-siegerland.de) Der Blick über den Tellerrand wie auch der Kontakt mit den Kollegen war mir stets ein Anliegen. Deshalb habe ich gerne die Aufgabe übernommen mich im Verband zu engagieren. Ideenreich, unkompliziert und transparent sollte die Arbeit der Demeter-Gemeinschaft sein, für die ich mich einsetzen möchte. Gäste im Vorstand Diese Kandidaten werden auf der Mitgliederversammlung am 23. März 2022 zur Wahl vorgeschlagen: Marion Hoffmann Mitglied der Geschäftsleitung bei lehmann natur GmbH Nordrhein-Westfalen Mein Name ist Marion Hoffmann, ich bin 39 Jahre alt und Mitglied der Geschäftsleitung bei Lehmann Natur. Lehmann Natur ist ein 100 % Bio-Obst und -Gemüse Händler mit einem hohen Demeteranteil. Seit 13 Jahren bin ich in der biodynamischen Bewegung beruflich aktiv. Zu Beginn meiner beruflichen Laufbahn habe ich 4 Jahre in einem Demeter Gartenbaubetrieb in Bornheim in verschiedenen Positionen gearbeitet. Hier konnte ich unmittelbar den anthroposophischen Impuls und die biodynamische Landwirtschaft erleben und lernen. Diese Erfahrung hat mein Leben verändert. Ich habe damals beschlossen meine persönlichen Ziele, Mitarbeit an der Entwicklung einer Zukunftslandwirschaft, mit meinen beruflichen Zielen in Einklang zu bringen. Meinen Einsatz für die Biodynamische Landwirtschaft konnte ich bei Lehmann Natur als Einkäuferin, als Einkaufsleiterin und heute als Mitglied der Geschäftsleitung weiter fortsetzen. Die vielen Begegnungen mit Menschen, die sich für Demeter in den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern einsetzen, bereichern mein Leben bis heute nachhaltig. Meine Erfahrungen entlang der Demeter Wertschätzungskette darf ich seit 2019 aktiv als Delegierte der Fachgruppe Handel einbringen. Wichtig bei Demeter ist mir besonders die Begegnung zwischen Landwirtschaft und Verarbeitung / Handel auf Augenhöhe. Da ich beide Bereiche aus eigener Arbeitserfahrung kenne, will ich mich in meiner Arbeit im Verband besonders dafür einsetzen. Mein persönliches Zukunftsthema ist die Frage des Saatguts. Hier bringe ich mich schon seit einigen Jahren aktiv über meine beruflichen Möglichkeiten ein, damit mehr biodynamisches Saatgut in der Demeter Landwirtschaft eingesetzt wird.
Meinhard Rediske Geschäftsführer Vollkornbäckerei Siebenkorn GmbH Hessen Ich bin 1965 in Ostwestfalen geboren. Böse Zungen behaupten Ostwestfalen seien dickköpfig. Zumindest auf mich trifft das zu, heute nennt man das aber standhaft. Das Studium hat mich 1984 nach Marburg verschlagen. Am Ende landete ich als Bäcker im jungen Bio- Vollkornbäcker- Backkollektiv Siebenkorn. Ich bin Bäckermeister, das Kollektiv ist Geschichte die Vollkornbäckerei Siebenkorn GmbH nicht. Siebenkorn ist seit 2007 Demeter Vertragspartner, hat mehrere Filialen, ein Inklusionsprojekt für schwerbehinderte Menschen und bemüht sich redlich um Nachhaltigkeit und Exzellenz im Handwerk. Als Anthroposophen würde ich mich nicht betrachten, wenngleich sich anthroposophische Zusammenhänge immer in meiner Lebensumgebung befanden und ich aus ihnen geschöpft habe. So war ich auch mal Vorstand in der Waldorfschule, Demeter Delegierter und nun Facharbeitsgruppensprecher der Bäcker. Ich sehe, dass die Bäcker im Denken und Erleben sehr eng mit den Landwirten verbunden sind. Ich habe gelernt, dass sich mein Platz als Libertärer zwischen den Stühlen befindet. Gottfried Willmann Geschäftsführer Süd West Bio GmbH Rheinland-Pfalz & Saarland Mein komplettes Leben bin ich im Demeter Zusammenhang zuhause. 1963 in der Demeter.Gärtnerei meiner Eltern geboren, habe ich meine Kindheit und Jugend dort verbracht und mit zunehmendem Alter die Aufgaben im Gartenbau bis zur Präparate- Arbeit auch praktisch kennengelernt.
Die Vermarktung hatte mich aber als jungen Menschen am meisten interessiert, sodass ich nach Praktika im Ausland und einer kaufmännischen Ausbildung erst im Einzelhandel und dann im Handelskontor Willmann, einem von den Gärtnern gegründeten regionalen Großhandel im Stuttgarter Raum, 28 Jahre tätig war. Erst im Einkauf, dann im Aufbau des Molkereiprodukte-, Kühlwarenbereichs, bis hin zum Fleisch- und Wurstwarensortiment von Einkauf bis Vertrieb an den Naturkostfachhandel und Markthändler in der Region. Die letzten Jahre als Geschäftsführer. In dieser Zeit haben wir auch den, in derselben Region tätigen, Naturkosthändler pax an übernommen, geleitet und als zwei Unternehmen arbeitsteilig die Region vom Bodensee bis Würzburg als Vollsortimenter, mit Demeter Schwerpunkt und bevorzugt Produkten aus der Region versorgt. Parallel habe ich mich im Einzelhandel engagiert um die entstehende Gruppe in diesem Bereich zu stärken. Seit 2015 habe ich zusammen mit Alexander Bois eine neue Großhandlung, Süd West Bio in Alzey, zur Versorgung der Alnatura Filialen im Rhein Main Gebiet mit Obst und Gemüse, Frische, Getränken und regionalen Produkten, sowie die Logistische Dienstleistung für das Alnatura Frische VZ erfolgreich aufgebaut. Aktuell sind wir in der Transformation zum reinen Logistikdienstleister für Alnatura und in der Entwicklung weiterer Vermarktungsprojekte. Ein Engagement im Demeter Verband war mir immer ein besonderes Anliegen. Das Bemühen die gesamte Wertschätzungskette von der Erzeugung bis zu Verbrauchenden ins Bewusstsein zu bekommen und mit ihren Besonderheiten zu integrieren ist etwas Besonderes. Diese, dem Umfeld trotz vieler Eigeninteressen positiv zugewandte Zusammenarbeit im Verband war und ist für mich, ob als Delegierter oder begleitend immer wieder spannend und lohnenswert. So freut es mich auch jetzt als Gast im Vorstand die Aspekte des Handels und der Vermarktung beitragen zu dürfen. Aufsichtsrätin Friederike Roll Weingut Gustavshof Rheinland-Pfalz & Saarland Seit 2012 sind wir auf dem Gustavshof Mitglied bei Demeter. Wir sind ein klassisches Familienweingut und bewirtschaften ca. 20 ha biodynamisch. Neben der Arbeit im Betrieb und den vielfältigen Aufgaben als Mutter von zwei Jungs engagiere ich mich im Gemeinderat, bin Mitglied beim Weißen Ring und in der Forschungsgemeinschaft 20. Juli e.V.
Zunächst hatte ich mit dem Verband relativ wenig Berührungspunkte, was sich änderte, als die Kündigung des Markennutzungsvertrages bei uns ins Haus flatterte. Da ich aufgrund meines Jura- Studiums die rechtlichen Belange des Weingutes betreue, übernahm ich die Aufgabe, unsere Interessen im Verband zu vertreten. Dabei fielen mir zwei Dinge auf: Zu dem Zeitpunkt, also vor dem OE-Prozess, gab es eine starke Trennung zwischen den Erzeugern in den Landesarbeitsgemeinschaften auf der einen Seite und den Verarbeitern und Händlern im Bundesverband auf der anderen Seite und wenig bis gar keine Begegnungsmöglichkeiten. Es war aber durchaus möglich und auch willkommen, sich und seine Sichtweise einzubringen und etwas zu verändern. Im ersten Schritt habe ich das als Winzersprecherin getan und dann ergab sich die Gelegenheit für den Aufsichtsrat zu kandidieren. Inzwischen ist der OE-Prozess mit der neuen Satzung abgeschlossen und steht dennoch gerade erst am Anfang. Es liegt jetzt an uns Mitgliedern die neuen Strukturen mit Leben zu füllen, an den angegebenen Formaten teilzunehmen und mitzugestalten. Die Satzung sieht viel Teilhabe vor und bietet vor allem in den Regionen die Möglichkeit, dass alle Mitglieder der Wertschöpfungskette sich treffen, austauschen und gemeinsam das Leben im Verband und die Marke mit unseren Werten aufladen. Ich freue mich sehr als Aufsichtsrätin für den Westen diese spannende Phase mitbegleiten zu dürfen. ERZEUGUNG Akteure auf den Betrieben Vorstellung Hans-Josef Kremer Demeter Beratung e.V. Brandschneise 1, 64295 Darmstadt www.demeter-beratung.de Tel: 06155-84 69 404 I Mobil: 0172-877 52 01 Hans-josef.kremer@demeter-beratung.de
Von meiner Ausbildung bin ich Agraringenieur und Landwirtschaftsmeister mit über 10 Jahren praktischer Erfahrung in der Landwirtschaft. Ich habe an der Landbauschule Dottenfelderhof auch das biologisch- dynamische Studienjahr absolviert. Seit 2002 arbeite ich in der Demeter Beratung. Ich biete telefonische Beratung und Vor-Ort-Beratung an in folgenden Bereichen: Umstellung, Acker- und Pflanzenbau, Rinderhaltung (inkl. horntragende Rinder im Laufstall), Präparate, Hofübergabe, Betriebsentwicklung, Hofgespräch, Richtlinien, biologisch-dynamische Grundlagen. Als Teil des sich im Aufbau befindenden bundesweiten Demeter-Berater-Netzwerks bemühen wir uns alle Beratungs-Bereiche der Landwirtschaft abzudecken: Betriebsentwicklung, Pflanzenbau, Tierhaltung und Richtlinien & Verordnungen. Ich arbeite auch in enger Abstimmung mit den beiden Referenten für Mitgliederbetreuung sowie dem Referenten für regionale Vermarktung im Westen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen/Euch! Weiteres Engagement: · Mitglied der Steuerungsgruppe der Ökologischen Tierzucht gGmbH · Mitglied im Fachbeirat Qualität (Erzeugung) Neue Betriebe Wir begrüßen herzlich die Erzeuger-Betriebe, die in den letzten Monaten Mitglied geworden sind! Nordrhein-Westfalen Petra Hagedorn, 33442 Herzebrock-Clarholz Betriebe in den Medien Kühe verstehen: Lieblingstier oder Milchmaschine? Neuer Hof in Düren bei Quarks im WDR-Fernsehen Mensch und Kuh - eine uralte Liebesbeziehung. Aber die Beziehung steckt gerade in einer tiefen Krise - der Kuh geht es nicht gut mit uns und der Erde geht es nicht gut mit der Kuh. Die Paartherapie gibt es jetzt bei Quarks. Ein sehr interessanter Beitrag vom 03.02.2022 in der Sendung Quarks im WDR. Bei Minute ca. 12:40 kommt auch Shannon Siffrin vom Neuen Hof in Düren zu Wort.
„Bio essen. Regional kaufen. Nachhaltig leben:“ Hessische Ökomodell-Regionen starten Podcast-Reihe
Rosbach v. d. H., 03.02.2022 – „Bio essen. Regional kaufen. Nachhaltig leben.“ Diese Themen bewegen. Ob auf Verbraucher- oder Erzeugerseite. Und oft herrscht Verwirrung. Ist nun „bio“, „regional“ oder „saisonal“ besser? „Rechnet sich eine Umstellung auf „bio“? Und was bietet verlässlich Orientierung? Landwirtschaft zeigen, wie sie wirklich ist Ein Patentrezept gibt es nicht, dafür aber viele inspirierende Ansätze und Ideen, die zum Nach- und Mitmachen anregen. In einer neuen Podcast-Serie unter dem Dach des Ökomodell-Land Hessen kommen Menschen aus Agrarwissenschaft, Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung und -ver-marktung aus den Hessischen Ökomodell-Regionen zu Wort. Anschaulich und unterhaltsam erzählen sie von persönlichen Erfahrungen, Ansätzen in ihren Betrieben, ihren Perspektiven oder konkreten Projekten mit den Ökomodell-Regionen. So lernen Hörerinnen und Hörer kennen, wer hinter unseren hessischen Lebensmitteln steckt. Mit Herzblut, Innovationsgeist und viel persönlichem Einsatz geht es so auf eine authentische Reise durch die Landwirtschaft – so, wie sie wirklich ist. Zu hören ist der Podcast „Bio essen. Regional kaufen. Nachhaltig leben“ bei allen gängigen Streaming- Dienstleistern sowie auf der Website des Ökomodell-Land Hessen: www.oekomodellregionen- hessen.de/mediathek/podcast
Podcast #Episode I: Eier, Legehennen und Bruderhähne – wir erklären den Zusammenhang | zu Gast: Bernd Hübner | Demeter Gut Kappel, Bad Arolsen Anfang der 1980er Jahre ist Gut Kappel nach und nach auf nachhaltigen biologischen Landbau und artgerechte Tierhaltung umgestellt worden. War fast 20 Jahre lang NATURLAND – Mitglied. Im April 2014 erfolgte die Umstellung nach DEMETER-Richtlinien. 2014 schlossen sie sich auch der Bruderhahn- Initiative an. Das Gut ist spezialisiert auf Bio-Geflügelhaltung mit Erzeugung von Bioeiern und frischem Schlachtgeflügel. Aber auch Bio-Fleischspezialitäten aus extensiver Mutterkuhhaltung. Die Demeter-Produkte des Hofs werden im Bioladen HANNES Bio & Genuss, Bad Arolsen, im REWE- Markt Bad Arolsen sowie über den Bio-Großhandel verkauft. Bernd Hübner wohnt mit seiner Familie auf dem Hof. Seit 2021 führt Bernd Hübner mit seiner Familie den Demeter- Betrieb „Gut Kappel“ in Bad Arolsen- Mengeringhausen. Die Themen dieser Show: Bestimmt hast du rund um Eier und Legehennen auch schon den Begriff BRUDERHAHN gehört. Und fragst Dich, was genau eigentlich dahinter steckt? Was ist das? Welche Rolle spielt der Bruderhahn im Hühnerstall? Was bringt so ein Tier dem Landwirt? Und wo bekommst Du sie? Hier geht es zum Beitrag von Bernd Hübner Podcast #Episode III: Vielfalt auf dem Acker! | zu Gast: Moritz Schäfer | Demeter Hof Schwalmtal, Schwalmtal-Hopfgarten Linsen, Leindotter, Kresse, Speiselupinen… diese Kulturen sehen wir nicht oft auf dem Acker. Moritz Schäfer baut sie auf dem Demeter Hof Schwalmtal in einer weiten Fruchtfolge an. Und leistet damit einen aktiven Beitrag gegen die Biodiversitätskrise. Doch Vielfalt auf dem Acker ist auch mit Herausforderungen verbunden. Warum es sich trotzdem lohnt und wie der Anbau solcher Exoten bei uns in Hessen gelingt, verrät uns Moritz Schäfer in der heutigen Folge. Eins dürfte dabei klar werden, über den Acker gibt es viel mehr zu wissen, als man denkt UND in der Landwirtschaft wird es nie langweilig. Die Themen in dieser Show: Was gehört auf welchen Acker? Was muss das Ökosystem leisten? Was mutet der Landwirt dem Acker zu? Welche Herausforderungen stellt der Ackerbau? Hier geht es zum Beitrag von Moritz Schäfer
Mitglieder-Betreuung in NRW Bericht von Marcel Waldhausen Wir befinden uns Mitten in dieser für das Pflanzenwachstum so bedeutsamen Zeit, von Mitte Januar bis Mitte Februar. Die Kristallmassen der Erde emanzipieren sich von dem Einfluss der Erde und kommen ganz in den Einfluss der fernen kosmischen Kräfte. Es ist doch eigenartig, dass dieser Moment im Winter ist, wenn doch sonst die obersonnigen Planeten im Verein mit der Wärme auf die Kristallmassen (Kiesel) wirken? In der warmen Jahreszeit sind die Kristallmassen Teil der Erde und stehen nicht für sich selbst. Im Winter lösen sie sich von der Erde und kommen so in einen Austausch mit den erdenfernen Wirkungen. Der Moment der Kristallisation selbst ist neutral für das Wachstum der Pflanzen des Folgejahres. Auf dem Weg zur Kristallisation (lösen aus dem Einfluss der Erde) und aus dem Moment der größten Kristallisation heraus (verbinden mit der Erde), da entfalten sich die Kräfte für das nächste Jahr. Dieses Motiv finden wir auch bei den Präparaten, das Momentum der Bewegung ist für die Wirksamkeit von Bedeutung. Wenn wir jetzt noch die Angabe Rudolf Steiners hinzunehmen, dass die Seelen, die sich im kommenden Jahr auf der Erde verkörpern werden, zwischen Dezember und Februar in die Erdensphäre eintreten und dort auf ihren Geburtstag warten, dann bekommen wir eine leise Ahnung, welche Vorbereitungen für das kommende Jahr getroffen werden. Das kann uns mit Vorfreude erfüllen. Auf den Höfen werden jetzt auch auf allen Ebenen die Vorbereitungen für das kommende Anbaujahr getroffen. Und überall erlebt man die Sehnsucht nach dem Beginn des Frühjahres, nach Sonnenstrahlen und Begegnungen mit Menschen, Tieren, den Pflanzen und dem Boden. In der Geschäftsstelle sind wir auch mittendrin in den Vorbereitungen des Jahres. Es werden die Termine abgestimmt für Gruppentreffen und Veranstaltungen. Wir haben viele Umstellungsanfragen und einige Betriebe haben an einem LVÖ-Projekt zum Thema Trockenheit teilgenommen. Hier ein kurzer Rückblick und ein ebensolcher Vorblick: Es wurden drei Betriebe zum Thema Präparate beraten, Umstellungsbetriebe, aber auch langjährige Mitgliedsbetriebe. Hier standen das Vertiefen und die spezifische Anwendung im Vordergrund. Es wurden ebenfalls drei Umstellungsbetriebe in verschiedenen Stadien besucht. Sechs Betriebe haben am LVÖ-Projekt zur Trockenheit mitgewirkt. Hier geht es um die Erfahrungen der einzelnen Betriebe, wie sie mit der Trockenheit umgegangen sind. Bioland, Naturland und das Ökoteam der Kammer befragen ebenfalls Betriebe, sodass ein größeres Bild entsteht. Ich habe versucht, Milchvieh- Betriebe in einer guten Verteilung über das gesamte Bundesland zu gewinnen. Die Jahresplanung der Gruppentreffen ist, bis auf kleine Details, abgestimmt und geht in Kürze an die Betriebe raus. Wir haben drei Umstellungsbetriebe, die kurz vor der Aufnahme stehen. Schnellumsteller aus anderen Verbänden, aber auch aus konventioneller Vorbewirtschaftung. Nach und nach werden sich die Betriebe im Rundbrief vorstellen. Darüber hinaus haben wir einige Anfragen. Die ersten Veranstaltungen laufen an oder laufen, der Online-Lesekreis zum Landwirtschaftlichen Kurs zum Beispiel. Bald geht das Anbaujahr los und ich freue mich mit Euch zusammen darauf! Mit herzlichem Gruß Marcel Waldhausen Referent Mitgliederbetreuung Nordrhein-Westfalen# Die Liste mit den Terminen finden Sie hier Gruppentreffen in Hessen und Rheinland-Pfalz & Saarland starten
Liebe Demeter-Betriebsleiter:Innen, wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen/Euch in einer neuen Verbandsstruktur und mit neuem Schwung in das Jahr 2022 zu starten. Um ein lebendiges Miteinander und Austausch zwischen den Betrieben anzuregen, haben wir eine Jahresplanung für unsere Gruppentreffen auf den Höfen in Hessen und Rheinland-Pfalz & Saarland erarbeitet. Alle Treffen bieten Raum für das Kennenlernen des Veranstaltungsbetriebes und den kollegialen Austausch. Die frühzeitige Bekanntgabe aller Termine soll es ermöglichen, die Teilnahme langfristig zu planen. insgesamt wurden 32 Gruppentreffen in den zwei Landesgruppen organisiert, jeweils unterteilt in Winter- und Sommertreffen, sowie die Präparatetreffen im Frühjahr und Herbst. Die Gruppentreffen sind offen für alle Mitglieder, auch über die Regionalgruppen hinweg. Die Wintertreffen mussten wir leider pandemiebedingt in online-Veranstaltungen umwandeln. Dafür gibt es nun vier Termine mit dem Schwerpunktthema „Vorstellung des Angebotes der Regionalwert AG“. Mit der Regionalwert-Nachhaltigkeitsanalyse können Sie/könnt Ihr die Nachhaltigkeit Ihres/Eures Wirtschaftens in den Dimensionen Ökologie, Soziales und Regionalökonomie finanziell bewerten und optisch anschaulich darstellen lassen. Zusätzlich sollen aber auch diese online-Treffen Raum für den persönlichen Austausch bieten. Da es sich um eine Jahresplanung handelt, können sich möglicherweise kurzfristige Änderungen ergeben. Die aktuellen Termine werden hier im monatlichen Rundbrief veröffentlicht. In der Hoffnung auf rege Beteiligung und ein baldiges Treffen wünschen wir allen eine gute Zeit. Fragen oder Anregungen zu den Gruppentreffen gerne an Holger Schenke: 0160 2486719, holger.schenke@demeter-im-westen.de Dr. agr. Holger Schenke Referent für Mitgliederbetreuung Demeter im Westen Die Liste mit den Terminen in Rheinland-Pfalz/Saarland finden Sie hier Die Liste mit den Terminen in Hessen finden Sie hier Online-Seminare - 5 Termine zu biologisch-dynamischen Inhalten Liebe Mitglieder im Westen, die Demeter-Beratung bietet auch in diesem Jahr wieder einen reichhaltigen Bogen an Online-Seminaren zu fachlichen Themen an. Es wird es eine Reihe speziell zu biologisch-dynamischen Inhalten geben. Im Rahmen dieser Reihe darf ich Euch fünf Vorträge zu den Grundlagen unserer Arbeit halten. Ich freue mich sehr auf Eure Teilnahme. Im Folgenden findet ihr die Termine, eine Kurzbeschreibung und die Links zur Anmeldung. Herzlicher Gruß Marcel Waldhausen Referent Mitgliederbetreuung Schwerpunkt Erzeugung in NRW
1. Termin: 03.03.2020, 20:00 Uhr Von Samen zu Samen- Kalk, Kiesel und die Eiweißurstoffe Link zur Anmeldung 2. Termin: 17.03.2022, 20:00 Uhr Die Düngung – ein vertiefender Blick auf das Wesen der Präparate Link zur Anmeldung 3. Termin: 31.03.2022, 20:00 Uhr Die soziale Frage – die in sich geschlossene Landwirtschaftliche Individualität Link zur Anmeldung 4. Termin: 14.04.2022, 20:00 Uhr Die Anthroposophie – wie können wir die geistigen Erkenntnisse besser verstehen und für die Praxis nutzbar machen? Link zur Anmeldung 5. Termin: 28.04.2022, 20:00 Uhr Welchen Einfluss hat die biologisch-dynamische Landwirtschaft auf die Ernährung? Link zur Anmeldung Einen Flyer mit detailierten Beschreibungen der Seminare finden Sie hier. Online-Seminare der Demeter-Beratung 17. Februar - 10 Uhr - Klassische Homöopathie bei Eutererkrankungen – Mastitis beim Rind Teil II Anmeldung hier 17. Februar - 19.30 Uhr - Weide für Milchkühe - was ändert sich durch die EU Verordnung? Anmeldung hier 23. Februar, 20 Uhr: Ökologische Milchviehhaltung – so gelingt die Umstellung Anmeldung hier 10. März - 10 Uhr - Klassische Homöopathie beim Rind - Klauenerkrankungen und Lahmheit Anmeldung hier 31. März, 10 Uhr: Klassische Homöopathie beim Rind - Rund um die Geburt Anmeldung hier Alle kommenden Termine finden Sie auch auf der Website vom Bundesverband und der Website von Demeter Baden-Württemberg. Auf dem YouTube-Kanal der Demeter Beratung können Sie sich ausgewählte Videos der vergangenen Vorträge kostenlos ansehen. Wir freuen uns auf Kommentare und Feedback! Beachten Sie bitte, dass nicht jeder Vortrag aufgezeichnet und veröffentlicht wird. Es empfiehlt sich also an den jeweiligen Veranstaltungen teilzunehmen.
Auf dem YouTube-Kanal der Demeter Beratung können Sie sich ausgewählte Videos der vergangenen Vorträge kostenlos ansehen. Wir freuen uns auf Kommentare und Feedback! Beachten Sie bitte, dass nicht jeder Vortrag aufgezeichnet und veröffentlicht wird. Es empfiehlt sich also an den jeweiligen Veranstaltungen teilzunehmen. Bienen auf die Höfe Liebe Verantwortliche auf den Höfen, Als Demeter Imkerei möchten wir, Dirk Eickmeier und ich, Barbara Leineweber, als zertifizierte Demeter Imker und Kursleiter in wesensgemäßer Bienenhaltung, das bundesweite Projekt BIENEN AUF DIE HÖFE sehr gerne unterstützen. Wenn Sie die wesensgemäße Bienenhaltung kennenlernen möchten, melden Sie sich gerne in einem der Kurse in Gladbeck , Köln oder Mühlheim an der Ruhr an. Für Lehrlinge der FREIEN AUSBILDUNG bieten wir in den Kursen jeweils einen reduzierten Platz an. Bitte leiten Sie die Kursankündigung gerne an Ihre Lehrlinge und andere Interessenten weiter! Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung! Herzlichen Dank für die Unterstützung, alles Gute für das kommende Jahr und eine gute Durchlenzung wünscht Barbara Leineweber Imkerberatung Demeter NRW Mobil: 01721594879
Agroforst-Jahresausbildung In diesem Jahr bietet der DeFAF e.V. erstmalig eine umfangreiche Fortbildung zur Agroforstwirtschaft für Landwirt:innen und Berater:innen an. Die insgesamt zwei Jahreskurse finden im Rahmen der Agroforst- Akademie statt, die langfristig als anerkannte Bildungsstelle für Themen rund um die Agroforstwirtschaft entwickelt werden soll. Die Anmeldung zu den Kursen ist ab 7. Februar 2022 möglich. Als klimaangepasste und zukunftsfähige Landnutzungsform erfährt die Agroforstwirtschaft zunehmende Aufmerksamkeit in Politik und Gesellschaft – ab 2023 sind Agroforstsysteme über die Agrarpolitik förderfähig und schon jetzt zeigt sich das steigende Interesse durch die Etablierung von neuen Agroforstsystemen. Mit der Agroforst-Akademie wird nun ein Angebot geschaffen, mit dem landwirtschaftliche Praktiker:innen und Berater:innen sich das Wissen für die Planung und Bewirtschaftung von Agroforstsystemen praxisnah aneignen können. Die Kurse vermitteln neben theoretischen Grundlagen vor allem praxisnahes Wissen zu Themen wie Pflanztechniken, Gehölzartenwahl und konkreten Planungsmethoden. Die Inhalte werden teilweise in Form von Online- Seminaren vermittelt sowie an mehreren Präsenzterminen an insgesamt drei verschiedenen Orten in Deutschland. Darüber hinaus sind insbesondere im Agroforst-Planungskurs konkrete Aufgaben im Selbststudium vorzubereiten und in der Gruppe zu präsentieren. Für einen möglichst direkten Praxisbezug sind beide Kurse miteinander verknüpft: an zwei Terminen kommen beide Kursgruppen zusammen und die Betriebsflächen der teilnehmenden Praktiker:innen können als praktische Fallbeispiele im Kurs für die Berater:innen dienen. Die Anzahl der Teilnehmenden je Kurs ist auf 15 begrenzt. Die Teilnehmenden des Agroforst-Praxiskurses erhalten nach Abschluss der Fortbildung eine Teilnahmebescheinigung. Beim Agroforst-Planungskurs schließen die Teilnehmenden die Fortbildung mit der Vorstellung eines eigenen Agroforst-Projektes ab, das durch ein Fachgremium begutachtet wird. Nach erfolgreichem Abschluss wird durch den DeFAF e.V. ein Kurszertifikat ausgestellt. Anmeldung: www.agroforst-info.de/2022-01-27/ Beachten Sie bitte: Die Anmeldung zum Kurs gilt zuerst nur als vorläufig, da die Nachfrage noch nicht abgesehen werden kann. Wir bitten Sie, sich bei Interesse möglichst bald anzumelden. Wenn sehr viele Anmeldungen vor Ablauf der Frist am 20. Februar eingehen, könnte es dazu kommen, dass keine weiteren mehr angenommen werden. Melden Sie sich gerne bei mir, falls Fragen aufkommen. Wir freuen uns, wenn einige von Ihnen an der Agroforst-Akademie teilnehmen! Lukas Mischnick Demeter Beratung e.V. Mobil: 0171 6880415
Mentoren-Netzwerk Ökolandbau unterstützt Junglandwirt:innen Das Gedankenkarusell dreht sich: Wie möchte ich meinen Betrieb in die Zukunft führen? Im „Mentoren- Netzwerk Ökolandbau“ finden junge Öko-Landwirt:innen und Öko-Gärtner:innen, die vor beruflichen Herausforderungen stehen, Hilfe von erfahrenen Kolleg:innen. Anknüpfend an ein Vorgängerprojekt geht das „Mentoren-Netzwerk Ökolandbau“ in diesem Jahr erneut an den Start. Im Netzwerk geben Öko-Landwirt:innen ehrenamtlich ihre Erfahrung an Kolleg:innen weiter. Sie möchten Ihnen bei herausfordernden betrieblichen Situationen zur Seite stehen und helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Das kann zum Beispiel bei einer Betriebsumstrukturierung oder - übernahme sein. Mentor:innen können begleiten, wenn eine Existenzgründung bevorsteht oder bei der Suche nach einer Teilhaber:in für einen Betriebszweig unterstützen. Ein Austausch mit einer Mentor:in kann Lösungswege aufzeigen, wenn extrem hohe Arbeitsbelastungen gestemmt werden müssen oder junge Öko-Landwirt:innen Schwierigkeiten haben, ihre Anliegen innerhalb einer Hofgemeinschaft durchzusetzen. Das Mentoren-Netzwerk Ökolandbau ist ein Angebot der Bäuerlichen Bildung und Kultur gGmbH (BBK). Es wird gefördert durch die Software AG Stiftung. Die BBK koordiniert das Netzwerk, betreut und begleitet das Mentoring. Anfragen von Öko-Landwirt:innen und Öko-Gärtnerinnen werden an die am besten geeignete Mentor:in weitergeleitet. Das erste Treffen mit einer Mentor:in ist kostenlos. Ab dem zweiten Treffen beteiligen sich die Mentees mit einer pauschalen Aufwandsentschädigung. Weitere Informationen zum Mentoring unter www.mentoring.bio und bei Nina Bastick, Tel.: 04131 830 88- 25, mobil: 0151 467 714 35, E-Mail: nina.bastick@demeter-im-norden.de Katrin Porsch Presse und Öffentlichkeitsarbeit Bäuerliche Gesellschaft e.V. - Demeter im Norden Pressemeldung zur Saatgut-Tagung 2022 Wer hat die Macht über unser Essen? Ökologische Züchternetzwerke als echte Alternative zu globalen Saatgutunternehmen Wer Saatgut produziert hat die Macht über unser Essen, denn Saatgut ist die Grundlage unserer Lebensmittel. Dass sich hier ein genauerer Blick lohnt, wurde auf der digitalen Saatgut-Tagung der Zukunftsstiftung Landwirtschaft am 29. Januar 2022 mit über 290 Teilnehmer*innen deutlich. Lesen Sie mehr
Umfrage zu Pflanzenschutzmitteleinsatz für Masterarbeit Liebe Demeter-Gartenbauer:innen! Mein Name ist Noemie Waldhauer; ich studiere Nutzpflanzenwissenschaften an der Uni Gießen und arbeite gerade an meiner Masterarbeit und mit einer halben Stelle seit September 2021 im Demeter-Verband. Ab Mitte Februar bis Anfang März werde ich dafür in einer kurzen Umfrage Daten zum Pflanzenschutzmitteleinsatz im Demeter-Gartenbau erheben. Es wäre eine riesige Hilfe, wenn möglichst viele von Ihnen teilnehmen würden! Außerdem können Sie damit an der Verlosung von fünf Naturkost- Präsentpaketen im Wert von je 20 € teilnehmen. Das Formular ist unter www.demeter.de/umfragen/gartenbau-2021 veröffentlicht, eine direkt online ausfüllbare Version wird es auch geben. Außerdem können Sie den Fragebogen per Mail bei Noemie.Waldhauer@demeter.de einfordern. Gern können wir die Fragen auch telefonisch durchgehen: 06155 8469 519. Jede Teilnahme hilft mir weiter!
Neuigkeiten zur Lenkungsabgabe Liebe Betriebe mit Legehennenhaltung, seit September 2021 wird eine Lenkungsabgabe für Junghennen-Zukäufe aus Nicht-Demeter-Herkünften erhoben. Da es derzeit erhebliche Engpässe in der Verfügbarkeit von Bio- und Demeter-Futtermitteln gibt, können Demeter-Junghennen-Betriebe ihre Anteile an Demeter-Futtermitteln derzeit reduzieren. Dadurch wird der Abstand der Produktionskosten zwischen 100 % biogefütterten Demeter- und Verbands- bzw. EU-Bio-Junghennen leicht verringert. Gleichzeit führen wir auf Bitten der FAG Geflügel eine Reduktion der Lenkungsabgabe ein, wenn die Junghennen von Beginn an mit 100% Bio- Futtermitteln gefüttert wurden (Nachweis des Junghennenaufzüchters erforderlich). Die neue Lenkungsabgabe beträgt rückwirkend für Zukäufe ab dem 01.12.2021: 1,65 € (netto) pro Junghenne bei dem Zukauf von Bio-Junghennen 0,80 € (netto) pro Junghenne beim Zukauf von Bio-Junghennen, die nachweislich 100% biogefüttert wurden Bitte melden Sie über das Online-Formular www.demeter.de/Junghennenzukauf ihre Nicht-Demeter- Zukäufe, die Meldung ist verpflichtend. Weitere Informationen finden Sie hier oder sprechen Sie ihre regionalen Ansprechpartner an. Angela Barany Teamassistenz Abteilung Qualität Tel. + 49(0)6155-8469-501 I Fax + 49(0)6155-8469-11 angela.barany@demeter.de I https://www.demeter.de Aktuelles aus dem Projekt Anerkennung Neue Wege zur Demeter-Anerkennung Das Pilotprojekt „Anerkennung“ des Demeter e. V. ist nun im fünften Jahr angekommen. Seit 2018 können Erzeugerbetriebe einen neuen Weg zur Demeter-Anerkennung ihrer Höfe erproben - ohne Demeter-Inspektion. Anstelle dessen steht die individuelle Entwicklung der Höfe, und die Fähigkeiten der dort verantwortlichen Menschen, im Mittelpunkt. Ziel ist, den individuellen Bauernhof in seinem einzigartigen Charakter zu erkennen, zu würdigen und zu stärken. Die Teilnehmer:innen treffen sich in Kleingruppen von 3-5 Betrieben mehrmals im Jahr auf ihren Höfen und führen vor Ort, zusammen mit einem/r Moderator:in, ein erweitertes Betriebsentwicklungsgespräch (eBEG). Die Termine auf den Höfen dauern im Schnitt 4 Stunden und beinhalten einen Hofrundgang sowie ein ausführliches Gespräch mit den Schwerpunkten Hof-Organismus & Ökologie, Präparate & Lebenskräfte, Sozialökonomie und Betriebskultur. Seit 2020 ist die Richtlinien-Checkliste neu entstanden. Mit der Checkliste geben die Teilnehmerbetriebe eine Selbstauskunft zur Einhaltung der Demeter- Richtlinien auf ihren Betrieben ab. Gemeinsam mit der Gruppe werden 2-3 verbindliche Entwicklungsziele für den Betrieb im Fokus formuliert. Hier geht's weiter.
Ein Jahr voller Erfahrungen: ein Freiwilligendienst auf einem Demeter Hof! Ein Freiwilligendienst wie das „Freiwillige Ökologische Jahr“ (FÖJ) oder der „ökologische Bundesfreiwilligendienst“ (öBFD) bieten eine gute Gelegenheit für junge Menschen, sich ein Jahr lang in der Landwirtschaft auszuprobieren, erste Berufserfahrungen zu sammeln und sich dabei für ihr weiteres Leben zu orientieren. Nicht wenige heutige Betriebsleiter:innen haben ebenfalls diesen Einstieg in die Landwirtschaft genommen. Die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. und das Netzwerk Biodynamische Bildung gGmbH engagieren sich deswegen gemeinsam für eine Ausweitung des Bundesfreiwilligendienstes auf biologisch-dynamischen Höfen. Aufbauend auf langjährigen Erfahrungen mit einer kleineren Anzahl von Plätzen, soll das Kontingent jetzt deutlich ausgebaut werden. Hier geht es zur gesamten Ausschreibung und zum Anmeldeformular. Jakob Ganten Netzwerk Biodynamische Bildung gGmbH
Jahresthema 2022/23 Evolutive Landwirtschaft - Ein Rückblick als Vorblick auf 100 Jahre Biodynamik Eine Rückschau auf 99 Jahre «Koberwitzer Impuls» Im Jahr 2024 schauen wir auf 100 Jahre zurück, seit der Landwirtschaftliche Kurs als Geburtsstunde des biodynamischen Impulses gehalten wurde. Die Landwirtschaftliche Tagung im Jubiläumsjahr 2024 soll sich ganz konzentrieren auf die Inhalte des Kurses, auf die grossen und tiefen Bilder, die uns inspirieren, als Arbeitstitel steht «Der Mensch wird zur Grundlage gemacht». Eine Rückschau aber soll sein – diese ist für die Tagung 2023 geplant – und eine Vorschau in die Zukunft für 2025. So kommen wir zu einer Trilogie von Jahres- und Tagungsthemen rund um das 100-jährige Jubiläum: Rückblick 2023, Gegenwart des Impulses 2024, Zukunftsblick 2025. Hier geht es zum gesamten Bericht. MARKT Akteure am Markt Vortellung Thorsten Keuer Referent für regionale Vermarktung im Westen Mobil: 0151–17586621 e-mail: thorsten.keuer@demeter.de www.demeter.de Koordination - Vernetzung - Organisation - Umsetzung
Wer ist der Regioreferent für regionale Marktentwicklung bei Demeter im Westen? Mein Name ist Thorsten Keuer, ich bin 55 Jahre alt, verheiratet und habe 3 erwachsene Kinder. Mein Lebensmittelpunkt ist Künzell bei Fulda. In meinem 16. Lebensjahr begann ich dann die dreijährige Ausbildung zum Landwirt. Meine Lehrzeit erfolgte an drei unterschiedlichen Gemischtbetrieben. Meine erfolgreichen Abschlüsse zum staatlich geprüften Wirtschafter und staatlich geprüften Agrartechniker absolvierte ich in der Landes-, Lehr- und Versuchsanstalt Bad Kreuznach. Es folgte der Zivildienst bei der Lebenshilfe Bad Dürkheim auf dem Demeter-Hof Kleinsägmühlerhof in Altleiningen. In den darauffolgenden Jahren war ich sowohl als Betriebshelfer auf diversen Höfen als auch in der Düngeberatung und Bodenprobenahme bei der Firma Bolap tätig. Es zog mich jedoch wieder in die biologisch-dynamische Landwirtschaft, die ich in meinem ehemaligen Lehrbetrieb bei der Familie Goyert intensivieren konnte. Nach dieser prägenden Zeit kam ich als Bereichsleiter zu den Heim- und Werkstätten Rauher Berg e.V. in Ortenberg. Dort habe ich die Demeter-Landwirtschaft etabliert und gemeinsam mit den dortigen zu betreuenden Bewohnern den Hof weiterentwickelt. In meiner letzten Tätigkeit als Leiter des Grünen Bereichs der Loheland-Stiftung Künzell, habe ich mit Hilfe meines umfangreichen Erfahrungsschatzes meinen Beitrag für die Weiterentwicklung der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise in der dortigen Feld-, Forst- Viehwirtschaft und Landschaftspflege geleistet. Zusätzliche Freude machte mir der pädagogische Lehrauftrag der dortigen Rudolf-Steiner-Waldorfschule im Fach Landwirtschaft. Was sind die Aufgaben des Regioreferenten bei Demeter im Westen? Seit Oktober 2019 bin ich in der Region West (Hessen, RLP/SL, NRW) unterwegs. Ich kümmere mich um die Anliegen in der Vermarktung entlang der Wertschöpfungskette wie z. B. Rohwarenvermittlung vom Erzeuger zum Verarbeiter bis hin zum Handel und umgekehrt, Besuche bei Mitgliedern vor Ort - z.B. beim Betriebsentwicklungsgespräch für Verarbeiter & Handel, Projekte begleiten und entwickeln. Weitere Aufgaben sind es Erstkontakte zu Interessenten, die eine Mitgliedschaft beantragen möchten, zu knüpfen, verbunden mit Vertragsvergabe als Prozessführer. Kurzportraits Flatberry GmbH & Co. KG Name Betriebsleiter: Sabrina Renz Straße: Zimmersmühlenweg 14 – 18 PLZ, Ort: 61440 Oberursel Telefon: 06171-8929300 Handy: Email: hallo@flatberry-market.de Internetseite: www.flatberry-market.de
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