Eine Region. Ein Wort - Bezirksregierung Detmold
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Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis > Die EXPO-Initiative – die erste REGIO- NALE des Landes Nordrhein-Westfalen – hat einen enormen Entwicklungsim- puls in die Region OstWestfalenLippe gegeben. Wir wollen unsere polyzentrische Struktur, unse- re Kooperationskultur und unsere Kompetenzen bei der digitalen Transformation nutzen, um ein neues Modell der Stadt-Land-Beziehungen zu n „Das neue Stadt Land Quartier“ verbindet in neuen Konzepten Wohnen, Arbeiten, Daseins- vorsorge und Kultur – und das sowohl in Städten als auch im ländlichen Raum. Vorwort ............................................................................................................................................... 7 1.0 1.1 OWL – Eine Region geht ihren Weg.................................................................................... 9 Zahlen und Fakten rund um OWL............................................................................................. 10 OWL steht heute für Spitzentechnologien, für entwickeln: Das neue UrbanLand. 1.2 Starke Region mit großen Herausforderungen........................................................................ 13 Lebensqualität in Stadt und Land und eine hohe In den Aktionsebenen haben wir gemeinsam be- 1.3 Alle für OWL: Netzwerkvielfalt und starke Kooperationskultur.............................................. 16 Kooperationskultur. Mit Unterstützung des Landes Im neuen UrbanLand nutzen wir die wechselsei- reits Projektideen für die REGIONALE entwickelt. 1.4 Fazit: OWL braucht die REGIONALE 2022/2025...................................................................... 18 ist es uns immer wieder gelungen, gemeinsam tigen Wirkungen zwischen Zentren, Umland und Dabei geht es beispielsweise um kreative Quar- 2.0 Strategie: Wir gestalten das neue UrbanLand ............................................................... 20 innovative Lösungen für gesellschaftliche Heraus- Peripherien, um den Menschen aller Altersklas- tiere, neue Wohnbaukonzepte, lokale Gesund- 2.1 Strategischer Rahmen ............................................................................................................. 22 forderungen zu finden, die eine große Wirkung sen eine optimale Verbindung von Wohnen, heitszentren und vernetzte Versorgung, Bürger- 2.2 Strategische Ziele.................................................................................................................... 23 für Nordrhein-Westfalen hatten und Vorbild für Arbeiten und Leben nach ihren individuellen beteiligung und die Integration von Flüchtlingen. 2.3 Strategische Hebel................................................................................................................... 23 andere Regionen waren. Wünschen zu bieten: in großstädtischen Ballungs- 2.4 Aktionsebenen......................................................................................................................... 24 räumen, lebenswerten Mittelzentren und land- Eine gute Infrastruktur für Rad und Elektromobil 2.5 Indikatoren............................................................................................................................... 24 Perspektivisch steht OstWestfalenLippe im Stand- schaftlicher Idylle mit kleinen Dörfern. sowie neue Konzepte zur flexiblen Nutzung von ortwettbewerb aber auch vor großen Heraus- Bussen und Autos schaffen die Voraussetzung 3.0 Aktionsebenen im UrbanLand............................................................................................ 25 forderungen. Demografischer Wandel, digitale Unser Ziel ist, Zusammenhalt in der Region zu für ein neues Mobilitätsverhalten. Und inter- 3.1 Der neue Mittelstand........................................................................................................... 27 Transformation, der Trend zur Metropolbildung sichern, Lebensqualität für alle zu gewährleisten disziplinäre Mittelstands-Thinktanks, virtuelle 3.1.1 Projektfamilie Innovation......................................................................................................... 29 und der Sog der Innenstädte werden die Rah- und klugen Köpfen ein Zuhause zu bieten. Dabei Bildungsangebote und Arbeitsplätze sowie ein 3.1.2 Projektfamilie Unternehmertum............................................................................................... 30 menbedingungen für das Leben und Arbeiten in setzen wir auf neue Kooperationsformen, die neues Jobmatching sichern Wertschöpfung und 3.1.3 Projektfamilie Fachkräfte......................................................................................................... 31 OstWestfalenLippe erheblich verändern. sich nicht an den Grenzen von Verwaltungen und Beschäftigung. 3.2 Die neue Mobilität................................................................................................................ 32 Organisationen orientieren, und unsere Kompe- 3.2.1 Projektfamilie Mobilitätsmanagement.................................................................................... 34 Darüber hinaus sind die Entwicklungsdynami- tenzen im Bereich der Digitalisierung. Alle Projekte sollen modellhaft für das Land sein 3.2.2 Projektfamilie Mobilitätsangebote.......................................................................................... 35 ken in den Teilregionen sehr unterschiedlich. und auch anderen Regionen in Nordrhein-Westfa- 3.2.3 Projektfamilie Mobilitätsverständnis....................................................................................... 36 Kleine Städte und Dörfer im ländlichen Raum Dazu wollen wir in vier Aktionsebenen Projekte len helfen, Stadt und Land optimal zu verzahnen. 3.3 Die neuen Kommunen ohne Grenzen................................................................................ 38 fragen sich, wie sie die Daseinsvorsorge für ihre entwickeln und umsetzen: 3.3.1 Projektfamilie Strategische Stadt Land Kooperation.............................................................. 40 Bürgerinnen und Bürger zukünftig garantieren n „Der neue Mittelstand“ bietet Fach- und OstWestfalenLippe braucht die REGIONALE und 3.3.2 Projektfamilie Kooperation bei Pflichtaufgaben...................................................................... 41 können. Der Prognos-Zukunftsatlas 2016 sieht Nachwuchskräften, aber auch Gründerinnen und ist bereit für das neue UrbanLand! 3.3.3 Projektfamilie Integration........................................................................................................ 42 für OWL eher verhaltene Prognosen. Gründern hervorragende Arbeitsbedingungen und 3.4 Das neue Stadt Land Quartier............................................................................................ 43 Entfaltungsmöglichkeiten. 3.4.1 Projektfamilie Neue Siedlungsräume...................................................................................... 45 Hier setzt unser Konzept einer REGIONALE an, n Mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln sichert 3.4.2 Projektfamilie Allianz für Gesundheit...................................................................................... 48 und zwar als regionale Kraftanstrengung. Rund „Die neue Mobilität“ den Menschen auch ohne 3.4.3 Projektfamilie Inspiration......................................................................................................... 50 200 Akteure schließen dazu einen regionalen eigenes Auto die Erreichbarkeit von Wohnen, Le- Pakt: Bezirksregierung und Regionalrat, Kreise ben und Arbeiten in Stadt und Land. 4.0 Umsetzung des UrbanLandes ............................................................................................ 51 und Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft, n „Die neuen Kommunen ohne Grenzen“ set- 4.1 Akteure..................................................................................................................................... 52 Berufskollegs, Verkehrsverbände und Wohnungs- zen ihre Ressourcen über Verwaltungsgrenzen 4.2 Entstehung der Bewerbung...................................................................................................... 53 baugesellschaften, Organisationen und gesell- hinweg effizient ein, um den Menschen vor Ort 4.3 Organisation............................................................................................................................. 56 schaftliche Gruppierungen. eine optimale Daseinsvorsorge zu ermöglichen. 4.4 Kriterien und Auswahlverfahren für die Projekte.................................................................... 58 4.5 Kommunikation........................................................................................................................ 59 4.6 Finanzierung............................................................................................................................. 60 4.7 Controlling ............................................................................................................................... 60 Schlusswort..................................................................................................................................... 61 4_DAS NEUE URBANLAND_OWL OWL_DAS NEUE URBANLAND_5
Wir wollen (und brauchen) die REGIONALE 2022/2025! > Willkommen in OstWestfalenLippe – einer Region in Nordrhein-Westfalen, die in den letzten 15 Jahren einen Entwicklungs- schub verzeichnen kann, der seinesgleichen sucht. falen umgesetzt und damit die Initialzündung für die Zusammenarbeit und gemeinsame Regional- entwicklung ausgelöst. te für Spitzentechnologie (it‘s OWL), für die Fähigkeit, Kräfte zu bündeln („Alle für OWL“, Titel „Wirtschaftswoche“ Juni 2015), und für Lebensqualität („Geheimnis im Grünen“, Titel Die Region OWL gehört heute zu den führenden In der Folge sind mit Unterstützung des Landes „Geo Saison“, Mai 2016). Wirtschaftsstandorten in Europa. Das Bundesmi- NRW zahlreiche regionale Initiativen entstanden nisterium für Wirtschaft und Technologie beschrieb – zum Beispiel die Modellregion für Bürokratieab- Wenn wir diese Stärken stärken, werden wir die OWL bereits 2014 als eine der Top 5 innovativsten bau, die Initiative Innovation und Wissen oder die enormen Herausforderungen bewältigen, die und effizientesten Regionen in Deutschland. Branchennetzwerke Energie Impuls OWL und das in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vor Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft uns liegen. Das unverwechselbare Profil dieser Region hat die ZIG OWL. Auch der Spitzencluster it‘s OWL ist aus Marke OWL gestärkt, die in den letzten Jahren der damals ausgelösten Dynamik hervorgegangen. Dazu zählen gesellschaftliche und globale von einigen Erfolgen profitiert hat. Maßgeblich Ohne die REGIONALE wäre eine solche Entfaltung Entwicklungen wie vor allem der demografi- dazu beigetragen hat der Spitzencluster it‘s OWL – wahrscheinlich nicht möglich gewesen. sche Wandel, der Strukturwandel und die digitale Intelligente Technische Systeme OstWestfalen- Transformation, besonders in der Wirtschaft. Die Lippe. OWL wird zum Standort für Spitzentech- Das gilt gleichermaßen für die Entwicklung der Region sieht sich dem Trend zu Metropolbildung nologie ausgebaut. OstWestfalenLippe GmbH von einer Marketing- und dem Sog der Innenstädte gegenüber, dem agentur zu einer Regionalmanagement-Organisa- insbesondere junge Menschen folgen. Auch in Die bisherigen Leistungen sind das Resultat ei- tion, die die Kräfte in Regionalentwicklung und OWL ändern sich die Anforderungen an Leben, ner konsequenten Entwicklungsstrategie, einer Standortmarketing steuert. Arbeiten und Mobilität. Der Klimawandel und der intensiven regionalen Kooperation und eines anhaltende Rückgang an Tier- und Pflanzenarten ausgeprägten Regionalbewusstseins, das sich Die positiven Effekte der REGIONALE wirken also lösen Besorgnis aus. vor allem seit dem Jahr 2000 gebildet hat. OWL bis heute in der Region nach. Der „NN-Punkt hatte damals mit der EXPO-Initiative OWL die Deutschlands“ – so das Urteil eines Meinungs- All diese Trends und Entwicklungen führen zu teils erste REGIONALE des Landes Nordrhein-West- forschungsinstitutes im Jahr 2000 – steht heu- tiefgreifenden Veränderungen – sowohl auf der VORWORT Entwicklung der Region von 2000-2016 OWL: Auf dem Weg zur Spitzentechnologieregion! EXPO Initiative Initiative Initiative Spitzencluster OWL 4.0 Wirtschaftsnahe Verwaltung Innovation & Wissen it‘s OWL 54 Projekte Experimentierklauseln, Forschungsinfrastruktur, 47 Projekte, Lösungen für 10 Projekte Bündnis für wirtschafts- Zusammenarbeit Wirtschaft intelligente Produkte und Potenziale der digitalen Marta Herford © Hans Blossey/Alamy Stock Foto nahe Verwaltung & Wissenschaft Produktionsverfahren Transformation „Wir holen die Welt- Modellregion für Vison: OWL gehört zu den Standort für Modellregion für ausstellung zu uns“ Bürokratieabbau wettbewerbsstärksten und Spitzentechnologie Digitalisierung dynamischsten Regionen in Europa 2000 2002 2008 2012 2016 6_DAS NEUE URBANLAND_OWL OWL_DAS NEUE URBANLAND_7
lokalen wie auf der regionalen Ebene, sowohl für Mut, die bestehenden Strukturen vor dem Hin- Unternehmen, Kommunen und Gruppierungen als tergrund der zu bewältigenden Zukunftsaufga- auch für jeden Einzelnen. ben zu hinterfragen. Mut als Synonym für die Bereitschaft, Neues auszuprobieren und die Hinzu kommen Entwicklungen, die in den Struk- Weichen für die Zukunft zu stellen. Eben Mut turen der Region begründet sind. Denn neben zu Veränderung. den prosperierenden Räumen entlang der Auto- bahnen 2, 30, 33 und 44, die besonders von den Pakt für ein neues Stadt-Land-Modell oben beschriebenen Aspekten profitieren, gibt Die Akteure in OstWestfalenLippe schließen es ländlich geprägte Teilräume, die eher nega- dazu einen regionalen Pakt: Gemeinsam wol- tive Auswirkungen spüren. Vielen Dörfern und len Bezirksregierung und Regionalrat, Kreise Kleinstädten stellt sich die Frage, wie sie die und Kommunen, Hochschulen, Unternehmen, Daseinsvorsorge für ihre Bürgerinnen und Bürger Institutionen und gesellschaftliche Gruppierun- zukünftig gewährleisten können. gen die Herausforderungen der Zukunft zielge- richtet und nachhaltig angehen und dafür die Daher sieht OWL die wichtigste Zukunftsaufga- regionalen Kräfte bündeln. Eine gemeinsame be in der flächendeckenden Sicherung der Erklärung, die vor allem die in diesem Konzept bestmöglichen Lebens- und Arbeitsbedin- erarbeitete Strategie berücksichtigt, werden die gungen für alle. Die Region muss es schaffen, Akteure im ersten Quartal 2017 unterzeichnen. n dass Großstädte, Mittelzentren, Kleinstädte und ländlicher Raum in ihrem jeweiligen Rahmen OstWestfalenLippe hat in den vergangenen attraktive Standorte für die wichtigen Grundda- Jahren bewiesen, dass die Menschen hier in seinsfunktionen bilden, der Region in der Lage sind, über den Teller- n dass ein Ausgleich zwischen starken und weni- rand zu schauen, ihre Kräfte zu bündeln und ger starken Teilräumen geschaffen wird, beispielhafte Lösungen für die gesellschaft- 1.0 OWL – n dass das Wo innerhalb der Region nicht in ers- lichen Fragen der Zukunft zu entwickeln. Die ter Linie von qualitativen Rahmenbedingungen Region hat damit allerbeste Voraussetzungen, abhängig ist. ein Modell für eine neue dynamische Form der Stadt-Land-Beziehungen auszubauen, Mut zu Veränderung das beispielhaft für andere Regionen in Nord- Dafür sind Veränderungsprozesse nötig, die rhein-Westfalen ist. EINE REGION nicht nur Kraft erfordern, sondern auch eine or- dentliche Portion Mut. Mut, sich den Herausfor- Mit der REGIONALE 2022/25 will und muss Ost- derungen zu stellen, die mit den strukturellen und WestfalenLippe den eingeschlagenen Weg wei- gesellschaftlichen Veränderungen einhergehen. tergehen. Zukunftsmeile Paderborn © Universität Paderborn 8_DAS NEUE URBANLAND_OWL GEHT IHREN WEG OWL_DAS NEUE URBANLAND_9
1.1 Zahlen und Fakten rund um OWL Die Motivation für die Bewer- und Gemeinden. Von den 70 Kommunen in der Verkehr Region haben sieben mehr als 50.000 Einwohne- OWL liegt zentral in Deutschland und Europa und bung ist das Ergebnis einer in- rinnen und Einwohner. Neben stark verdichteten ist Teil der wichtigen Ost-West-Verkehrs- tensiven Auseinandersetzung Gebieten wie dem Städteband Gütersloh-Bie- und Transitachse, die über die Autobahnen 2, lefeld-Herford-Minden entlang der Autobahn 2 30 und 44 verläuft. Für eine bessere Anbindung mit der gegenwärtigen Lage: finden sich ausgedehnte ländliche Gebiete mit der Region in Nord-Süd-Richtung sorgt die Au- Wo stehen wir heute in OWL? geringer Bevölkerungsdichte. tobahn 33, deren Lückenschluss in 2019 erfolgt. Worin liegen unsere Stärken? Auf den 6.523 km² Fläche der Region leben etwa Diverse überregionale Bahnverbindungen Welche Herausforderungen 2,06 Mio. Einwohner. Die Bevölkerungsdichte (z. B. Berlin, Rheinland, Ruhrgebiet, Amsterdam, müssen wir meistern? Und in den OWL-Kreisen (ausgenommen Bielefeld) Leipzig, München) binden die Region ins ÖPNV- schwankt zwischen 560 EW/km² im Kreis Herford Netz ein. Der Flughafen Paderborn (2015: ca. welche Strukturen haben wir, und 120 im Kreis Höxter. Durchschnittlich leben 770.000 Passagiere) hat innerdeutsche und um diese Herausforderungen in OWL 315 Menschen auf einem Quadratkilo- zahlreiche europäische Ziele im Flugplan. Die meter (NRW: 524). Flughäfen Hannover und Düsseldorf sind gut zu gemeinsam anzugehen? erreichen. Der Güterverkehr wird in OWL in Die Verteilung der Gesamtbevölkerung in OWL auf weiten Teilen über Straße und Schiene abgewi- die gängigen Altersgruppen lag im Jahr 2015 ckelt. Zusätzlich dienen der Mittellandkanal und laut Angaben von IT.NRW im Landesdurchschnitt: die Weser als Transportwege. Gesamt < 6 Jahre 6-17 18-24 25-44 45-65 > 65 OWL gesamt und 2.057.996 112.090 249.363 176.077 492.462 611.324 416.680 prozentual 100 % 5,5 12,1 8,6 23,9 29,7 20,2 NRW 100 % 5,3 11,3 8,3 24,2 30,1 20,6 © OWL GmbH Altersstruktur in OWL und NRW Laut einer aktuellen Prognose von IT.NRW wird Wirtschaft und Beschäftigung die Bevölkerung von OWL bis 2040 um 4 % zu- Die Wirtschaftskraft von OstWestfalenLippe Topografische Karte der Region OstWestfalenLippe rückgehen. Die stärksten Rückgänge werden vor- (BIP 68,3 Mrd. Euro, 2013) ist in den 150.000 > nehmlich in den ländlichen Bereichen erwartet. Unternehmen begründet, die in OWL derzeit Ar- Die Region OstWestfalenLippe ist als Teutoburger Wald, das Wiehengebirge, die ebenen Dabei reduziert sich der Anteil an der Bevölkerung beitsplätze für etwa 800.000 Beschäftigte bieten. Wirtschafts- und Kulturraum deckungs- Bereiche im Westen der Region oder die grenzna- in allen Altersklassen bis 65 Jahre (bei den 19- gleich mit dem Regierungsbezirk Detmold. hen Bereiche des Wesertales hin zu Niedersach- bis 25-Jährigen um knapp 23 %), während eine Die Wirtschaft ist geprägt vom Mittelstand – Sie umfasst die Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, sen. Zwei Drittel der Gesamtfläche von OWL sind Zunahme in den Altersgruppen 65 bis 80 und fast 70 % der Beschäftigten im verarbeitenden Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn sowie die landwirtschaftlich genutzt; etwa 20 % der Fläche über 80 Jahre zu erwarten ist – OWL wird also Gewerbe arbeiten in Unternehmen mit weniger kreisfreie Stadt Bielefeld. sind bewaldet, die Siedlungsfläche beträgt 11 %. durchschnittlich älter. als 500 Beschäftigten – und einem ausgewo- genen Branchenmix mit besonderen Stärken Das Landschaftsbild in OWL ist heterogen und Bevölkerung Die Anzahl der Geburten war 2015 um 3.741 ge- im Maschinenbau, in der Möbelindustrie, in der umfasst Bereiche des niedersächsischen Berglands, OstWestfalenLippe ist eine polyzentrische ringer als die der Sterbefälle. Insgesamt ist die Metall- und Kunststoffverarbeitung, in der Elekt- der Westfälischen bzw. Münsterländer Bucht und Region mit den Oberzentren Bielefeld (333.090 Bevölkerung aber durch einen hohen Zuzug um ro- und Automobilzulieferindustrie, im IT-Bereich des westfälischen Tieflands. Markante Naturräu- Einwohner) und Paderborn (148.126 Einwohner), 31.739 gewachsen, was insbesondere an der sowie in der Gesundheitswirtschaft und im Er- me bilden z. B. die Senne, das Eggegebirge, der Mittelzentren und zahlreichen kleineren Städten hohen Zahl von Flüchtlingen liegt. nährungsgewerbe. 10_DAS NEUE URBANLAND_OWL OWL_DAS NEUE URBANLAND_11
1.2 Starke Region mit großen Herausforderungen Bildung und Forschung An den 13 Hochschulen in der Region sind der- zeit 64.236 Studierende eingeschrieben, rund 30 % davon im MINT-Bereich. Das akademische Köln das stärkste Reisegebiet des Landes – fast 14 % aller Übernachtungen in NRW entfallen auf OWL. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in der Region beträgt 3,4 Tage und liegt damit die als „Heilgarten Deutschlands“ Reha-Gäste, Patienten und Gesundheitsurlauber anzieht. 21 der 43 Heilbäder und Kurorte Nordrhein-West- falens liegen in OWL. Innovationen in Telemedi- > Die Bestandsaufnahme vermittelt ein Bild davon, wo OstWestfalenLippe heute steht. Auf dieser Grundlage werden Stärken und Potenziale sowie mögliche Defi- Digitaler Wandel und Fachkräftemangel fordern Mittelstand Als eine der wirtschaftsstärksten Regionen in Europa und ausgezeichnete Innovations- und ternehmen sind. Hohe Eigenkapitalquoten, der Branchenmix sowie die Technologiefüh- rerschaft in vielen Wirtschaftsbereichen sind Garanten für eine flexible und krisenresistente Angebot wird durch duale und praxisintegrierte höher als der Landesdurchschnitt mit 2,2 Tagen. zin und Medizintechnik sowie eine Vielzahl von zite und Herausforderungen herausgearbeitet. Effizienzregion ist OstWestfalenLippe durch Wirtschaft in OWL. Studiengänge ergänzt. Tourismus mit Schwerpunkten beim Radfahren, mittelständischen Unternehmen entwickeln die Die Analyse erfolgt dabei in fünf Schwerpunkt- eine Wirtschaftsstruktur gekennzeichnet, deren Wandern, Gesundheitsurlaub und Wellness ist Region zu einem wichtigen Standort der Gesund- bereichen, die eine besondere Relevanz für Rückgrat größtenteils mittelständische, oft Der starke industrielle Kern unterscheidet OWL Die Universität Bielefeld, die Universität Pader- mit ca. 50.000 Beschäftigten und 2,6 Mrd. Euro heitswirtschaft mit über 130.000 Beschäftigten. OstWestfalenLippe haben. in langer Tradition familiengeführte Un- von den meisten anderen Regionen in NRW. In- born, die Hochschule Ostwestfalen-Lippe und die Umsatz ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und dustrie steht in OWL für Zukunftsfähigkeit und Fachhochschule Bielefeld sowie die Hochschule trägt mit ca. 2,5 % zum Bruttoinlandsprodukt in Innovation, die Region entwickelt sich konsequent für Musik in Detmold bilden das staatliche Hoch- OWL bei. zu einem Hightech-Standort. Nach einer Untersu- © OWL GmbH schulangebot. Private Hochschulen sind die Fach- chung der Stockholm School of Economics gehört hochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld Mit dem Eggegebirge, dem Teutoburger Wald OWL zu den stärksten Produktionsstandorten in und die Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) und dem Wiehengebirge, den Fluss- und Auen- Europa – gekennzeichnet durch eine hohe Be- in Bielefeld und Paderborn sowie die Hochschule landschaften der Weser, Ems und Lippe sowie schäftigungskonzentration, Innovationsfähigkeit für Kirchenmusik der Evangelischen Kirche von naturbelassenen Landschaften wie z. B. der Senne und Exportquote. Durch Kooperationen mit For- Westfalen in Herford. In 30 Berufskollegs fin- bietet OWL verschiedene Erholungs-, Natur- schungseinrichtungen steigern die Unternehmen den Auszubildende ein breites Angebot von Bil- und Kulturräume. Schlösser und Burgen, Kir- ihre Innovationsfähigkeit. dungsgängen im gewerblichen und kaufmänni- chen und Klosteranlagen, historische Stadtkerne, schen Bereich. Sieben zdi-Zentren und sieben zahlreiche Mühlen des Mühlenkreises oder die Ein Blick auf die räumliche Verteilung der öko- zdi-Schülerlabore machen MINT-Berufe greifbar Gebäude der Weserrenaissance komplettieren das nomischen Prosperität lässt allerdings große und unterstützen Jugendliche bei der Berufs- und Angebot. OWL beheimatet über 170 Museen und innerregionale Unterschiede deutlich werden. Studienorientierung. Sammlungen. Zu den bekanntesten zählen das Die Wirtschaftsstärke OWLs konzentriert sich Weltkulturerbe Kloster Corvey, das Marta Herford zumeist auf die Groß- und Mittelzentren. Die 18 Forschungseinrichtungen – darunter zwei und die Kunsthalle Bielefeld, das Heinz Nixdorf eher ländlich geprägten Gebiete profitieren Fraunhofer-Einrichtungen – machen Forschungs- MuseumsForum in Paderborn und das Lippische bislang nicht in demselben Maße von der re- ergebnisse für Unternehmen verfügbar. Bedeu- Landesmuseum in Detmold. gionalen ökonomischen Kraft und vom Zugang tendes Beispiel für Forschungskooperationen von zu Innovationsinfrastrukturen. Wissenschaft und Wirtschaft im Kontext der vier- ten industriellen Revolution (Industrie 4.0) ist der Gesundheit und Pflege Darüber hinaus müssen die Unternehmen vor Spitzencluster it‘s OWL (Intelligente Technische OstWestfalenLippe ist eine der führenden deut- dem Hintergrund kürzerer Innovationszyklen, Systeme OstWestfalenLippe). In 47 Projekten er- schen Gesundheitsregionen. Die Region ist steigender Kundenansprüche, des digita- arbeiten über 180 Unternehmen, Forschungsein- Standort für Europas größte Diakonieeinrich- len Wandels und disruptiver Innovationen richtungen und Organisationen neue Technologi- tungen: die von Bodelschwinghschen Stiftungen ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern. en und Verfahren für intelligente Produkte und Bethel und das Ev. Johanneswerk mit insgesamt Produktionssysteme. rund 21.000 Beschäftigten. Auf dem Medizin Darüber hinaus müssen sie dem spürbaren Fach- Campus OWL der Ruhr-Universität Bochum wer- kräftemangel mit innovativen Ansätzen begeg- den Ärzte in den Kliniken der Kreise Herford und nen. Dies betrifft sowohl die Anziehungskraft der Kultur, Natur und Freizeit Minden-Lübbecke praktisch ausgebildet. Region für potenzielle Fachkräfte von außerhalb Insgesamt standen 2015 in OWL 742 Beherber- als auch für Hochqualifizierte aus OWL, damit gungsbetriebe mit fast 38.000 Betten zur Ver- Das Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad diese nach der Beendigung ihrer Ausbildung in fügung. Die Tourismusdestination Teutoburger Oeynhausen ist international führend und Bei- OWL bleiben. Untersuchungen haben ergeben, Starke Marken in OWL Wald ist mit 6,6 Mio. Übernachtungen nach spiel für die Gesundheitskompetenz der Region, dass 69 % der Absolventen innerhalb von OWL 12_DAS NEUE URBANLAND_OWL OWL_DAS NEUE URBANLAND_13
gern in der Region arbeiten würden – die tat- als auch die innerstädtischen Verkehrssituationen Unterschiedliche Verkehrsmittel werden nicht Schon heute sind bestehende Ungleichgewichte Paderborn verfügen über Urbanität, was gerade es momentan ist, müssen die Rahmenbedingun- sächliche Verbleibquote liegt jedoch darunter. sind weitgehend gut gelöst, der ÖPNV ist in den ausreichend miteinander kombiniert, vorhandene zwischen zentralen und peripheren Räumen deut- auch für die benötigten Nachwuchsarbeitskräfte gen entsprechend den Wünschen der jungen Auch die Fachkraftpotenziale von Zuwanderern größeren Städten bestens aufgestellt. Strukturen nicht ausgelastet. Umweltfreundliche lich sichtbar. Durch den demografischen Wandel oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl von Erwachsenen angelegt werden. und Flüchtlingen bieten Chancen für die Wett- Angebote sind kaum vorhanden. Für weniger mo- ist davon auszugehen, dass sich die Gegensätze Ausbildungs-, Arbeitsplatz oder Wohnort ist. Hin- bewerbsfähigkeit des Mittelstands. Die ländlichen Räume hingegen sind schwer bile Menschen und Dorfbewohner ohne Auto führt verschärfen werden. So sind beispielsweise die zu kommen die ebenfalls attraktiven Mittelstäd- in regionale ÖPNV-Strukturen einzubinden, dies zu Einschränkungen ihres Alltags. Innovative, ländlichen Regionen stärker vom Bevölkerungs- te der Region wie Detmold, Gütersloh, Herford Qualität von Bildung und Forschung sichern was beispielsweise auf unterschiedlichen Zu- digitale und flexible Verkehrskonzepte stellen ei- rückgang betroffen. Prognosen der Bertelsmann und Minden. Kleinstädte und Dörfer der Region Die Qualität von Universitäten und Fachhochschu- Schlechte Erreichbarkeit schränkt Lebens- ständigkeiten der ÖPNV-Träger basiert (auch im nen Lösungsansatz dar, um auch die ländlichen Stiftung gehen davon aus, dass beispielsweise der komplettieren das siedlungsstrukturelle Ange- len der Region zeigt sich auch in einem stetigen qualität der ländlichen Räume ein Grenzbereich zu Niedersachsen und Hessen). Ver- Räume besser in gesamtregionale Mobilitäts- Kreis Höxter bis 2030 im Vergleich zu 2009 13 % bot und bieten zusätzliche Möglichkeiten bei der Zuwachs an Studierenden (+ 35 % seit 2008 auf Die in den urbanen Räumen vorhandenen Ver- sorgungsdefizite in Hinblick auf Streckenführung, strukturen einzubinden. an Einwohnern verliert. Dies führt auch zu einer Standortwahl. Eingebettet in eine ausgesprochen rund 65.000). Das Studienangebot, aber auch kehrsinfrastrukturen sind gut. Sowohl die Ver- Taktung und Randzeiten führen zu einer schlech- ungleichen infrastrukturellen Ausstattung der attraktive Natur- und Kulturlandschaft, verfügen außeruniversitäre Ausbildungs- und Weiterbil- bindungen zwischen den Ober- und Mittelzentren teren Anbindung des ländlichen Raums. Die Potenziale im Bereich der verkehrs- und em- Teilräume. Bereits heute ist zu beobachten, dass die Städte und Gemeinden der Region OWL über dungsmöglichkeiten überzeugen durch Praxis- missionsreduzierenden Mobilitätskonzepte wer- Dörfer veröden oder die Innenstädte in Klein- und eine hohe Lebensqualität, die mit angemessenen nähe und sind auf die Bedarfe des Mittelstands den in einigen Teilen von OWL bereits genutzt und Mittelstädten z. T. erhebliche Funktionsverluste Lebenshaltungskosten auch für einen Großteil der abgestimmt. tragen erfolgreich zur Verbesserung der Lebens- erleiden. Bevölkerung erschwinglich ist. © Hochschule OWL qualität bei. Vor allem im städtischen Raum gilt Die Lernvoraussetzungen und -ziele von Aus- es allerdings, weiterhin an Lösungen zu arbeiten, Auch die Städte in OWL stehen in der Quartiers- Als Zukunftsaufgabe erweist sich die Sicherung zubildenden und Studierenden werden immer die Staus, Lärm- und Abgasbelastungen in entwicklung vor der Herausforderung, die zuneh- der sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedin- individueller. Nicht nur die Hochschulen, auch den Zentren reduzieren. mende sozioökonomische, ethnische und kul- gungen. Vor allem die Bereiche des Ehrenamts die Berufskollegs müssen sich im Standortwett- turelle Segregation der Bevölkerung aufzugrei- und des privaten Engagements sind häufig we- bewerb behaupten. Die Ausstattung der Bil- fen. Städtebauliche und infrastrukturelle Defizite sentlicher Gestalter und unverzichtbarer Beitrag dungseinrichtungen ist unterschiedlich und Ungleiche Entwicklungsdynamik in diesen Quartieren können bei fehlendem Gegen- zur Sicherung sozialer Strukturen. Hier konnte in bedarf kooperativer Ansätze, um eine Auslas- der Teilräume steuern ebenso zu einer Verschärfung der Situation den letzten Jahren vermehrt ein Rückgang der tung zu gewährleisten. In der Digitalisierung In der Polyzentrik von städtischen und ländli- beitragen wie die aktuelle Flüchtlingssituation, Aktiven beobachtet werden: Ehrenamt ist häufig liegen Chancen zur Optimierung von Bildungs- chen Räumen liegt eine Stärke von OstWest- in deren Folge weiterer Siedlungsdruck in erster Sache der Älteren, jüngere Menschen können z. T. angeboten und zur passgenauen Vermittlung falenLippe. Die beiden Oberzentren Bielefeld Linie auf die Städte fokussiert sein wird. nur schwer begeistert werden. von Fachkräften. und Paderborn sind Profilgeber für die Region und profitieren gleichzeitig vom Umland. Das Eine weitere Herausforderung stellt in diesem Zu- Auch im Bereich der Integration müssen Wege Noch immer liegen die Ausgaben für FuE in räumliche Nebeneinander unterschiedlich auf- sammenhang der Abzug der britischen Streit- gefunden werden, die die Einbeziehung von Men- OstWestfalenLippe unter dem Bundesdurch- gestellter Siedlungs- und Naturräume bietet kräfte dar: Bis 2020 werden 23.250 britische schen in bestehende gemeindliche Strukturen schnitt und dem EU-Ziel von 3 % des BIP. Un- die Möglichkeit, durch innovative Kooperations- Soldaten und Angehörige sowie ca. 1.750 zivile verbessern und beschleunigen, um das Entste- ternehmen und Forschungseinrichtungen müs- formen die jeweiligen Stärken gesamträumlich Angestellte die Region verlassen. Flächen im Um- hen von Parallelgesellschaften zu vermeiden und sen noch stärker kooperieren, um den digitalen nutzbar zu machen und eventuelle Schwächen fang von 2.000 ha und zusätzliche Truppenübungs- Potenziale für die nachhaltige Stärkung sozialer Wandel zu gestalten. gegenseitig auszugleichen. plätze werden frei und müssen sinnvoll geplant in Gefüge zu nutzen. den Flächenkreislauf reintegriert werden. Eine weitere große Herausforderung stellt die Be- rücksichtigung der Interessen und Wünsche der- Ehrenamt, Integration und U25 sichern jenigen dar, die Zukunft als Akteure von morgen funktionierende Gemeinschaft gestalten. Die stärkere Einbindung von jungen Die Karte zeigt das Verhältnis von Ein- zu OWL zeichnet sich wie kaum eine andere Regi- Menschen – der Generation U25 – und deren Auspendlern in OWL. Die Kommunen Minden, on in NRW durch Strukturen aus, die für unter- Vorstellungen für eine nachhaltige Entwicklung Halle, Bielefeld und Paderborn haben die höchste schiedliche Lebensentwürfe und -phasen in allen Lebensbereichen müssen dabei im Fokus Einpendlerrate, während Willebadessen die höchste Auspendlerrate aufweist. den passenden Raum bieten. Bielefeld und stehen. Will OWL die junge Region bleiben, die 14_DAS NEUE URBANLAND_OWL OWL_DAS NEUE URBANLAND_15
1.3 Alle für OWL: Netzwerkviel- falt und starke Kooperationskultur > Herausforderungen und Zukunftsplanung schaft“ – erfolgreich im Projektaufruf Regio.NRW So gibt es fünf interkommunale Gewerbe- tal.NRW-Regionen „GT-9“ und „Mühlenkreis © Wirtschaftswoche26/19.06.2015 Alle orientieren sich nicht an Grenzen – we- – die Potenziale der digitalen Transformation für gebiete, wie beispielsweise InterKomm OWL Minden-Lübbecke“ sind weite Teile der Region 68 BLICKPUNKTE D der thematisch noch institutionell oder Wirtschaft und Gesellschaft erschlossen. An den (Bielefeld, Herford, Bad Salzuflen) und Aurea (Her- interkommunal vernetzt und setzen gemeinsa- räumlich. OstWestfalenLippe hat sich in den ver- zehn Projekten sind 150 Partner beteiligt. zebrock-Clarholz, Rheda-Wiedenbrück, Oelde). me teilräumliche Entwicklungsstrategien und gangenen 20 Jahren zu einer Region mit enormem Die langjährig bestehende Städtekooperation Projekte um. Gemeinschaftsgeist formiert. Die Kooperations- Im Hinblick auf die geografische Dichte von un- Bielefeld, Detmold, Gütersloh, Herford, Minden für lange Biele strukturen haben sich seit der REGIONALE 2000 ternehmensgetriebenen Netzwerken und die An- und Paderborn bündelt Kräfte in den Bereichen Das Teutoburger Wald Tourismus Marketing Höxt Espe kontinuierlich weiterentwickelt. zahl der beteiligten Akteure ist OWL nach einer fachübergreifende Fortbildung, Vergabewesen, in der OWL GmbH ist mit 125 beteiligten Unterneh- oben Lipp Untersuchung des Instituts für Arbeit und Technik Bußgeldstellen und Beihilfen. Seit fast drei Jahren men und Organisationen zentrales Bindeglied im Minden zenc könn einzigartig in Deutschland. In acht Branchen- arbeiten die Wirtschaftsförderungseinrichtungen Bereich Tourismus. Das OWL Kulturbüro vernetzt Netz im In OWL Kräfte bündeln in der Regionalentwicklung netzwerken arbeiten rund 800 Unternehmen der Kreise und der kreisfreien Stadt Bielefeld in Akteure aus Kunst, Kultur und kultureller Bildung. Dom Melitta beite ande Harting Ausg Zentrale Plattform im Regionalmanagement für und Forschungseinrichtungen zusammen: Energie der sogenannten AG 7 eng zusammen. Die Bezirkskonferenz Naturschutz bündelt den (Espelkampl) * Oder Denn OWL ist die OstWestfalenLippe GmbH. Das Impuls OWL, Food-Processing Initiative, InnoZent haupt- und ehrenamtlichen Naturschutz. Diese stein sich Gemeinschaftsunternehmen der sechs Kreise OWL, Intelligente Gebäudetechnologien OWL, IT Die noch jungen Regiopolregionen Bielefeld regionale Besonderheit gibt es nur in OWL. seine das e und der Stadt Bielefeld sowie von Wirtschaft Dialog OWL, Kunststoffe in OWL, OWL Maschi- (elf Kommunen) und Paderborn (vier Kommu- heute nach und Wissenschaft wurde 1992 als OstWestfalen- nenbau und das Zentrum für Innovation in der nen) gehen spezifische Herausforderungen ge- Seit m versi Lippe Marketing GmbH gegründet. Aufgabe ist Gesundheitswirtschaft ZIG OWL. meinsam an. Durch gezielte Projekte sollen die Überregionale Kooperation als Mittelstand schaf Porta Westfalica zum es, OWL im Standortwettbewerb der Regionen Stadt-Umland-Beziehungen verbessert werden. landesweit orientierte Abstimmung : Fern von Top-Unis und Großstädten scher haup als attraktiven Wirtschafts-, Wissenschafts-, Die Hochschulen sind eng mit der regionalen Themenbereiche sind beispielsweise Verkehr OstWestfalenLippe kooperiert auch mit ande- drängen sich in Ostwestfalen-Lippe Umsatz- DENIOS liege milliardäre, Weltmarktführer und Spitzen- (Bad deren Natur- und Kulturraum mit hoher Lebensqua- Wirtschaft vernetzt. Das zeigen beispielsweise und Mobilität, demografischer Wandel und Da- ren Regionen in Nordrhein-Westfalen. Ne- forscher wie nirgends. Wie kommt das? Herf ord Oeynhausen) deuts schen lität weiterzuentwickeln und bundesweit be- die hohe Anzahl von dualen und praxisintegrier- seinsvorsorge, Kreativwirtschaft und Kultur sowie ben einem regelmäßigen Austausch setzen die Erkundung eines ungewöhnlichen Netzwerks. Hettich der b Wirk (Bad FOTOS: PHOTOTHEK/MICHAEL GOTTSCHALK, STEFAN KRÖGER FÜR WIRTSCHAFTSWOCHE ; ICONS: DMITRI BROIDO kannt zu machen. Die Gesellschaft bündelt die ten Studiengängen, die Kompetenzzentren für Verwaltungskooperationen. Die Regiopolregion acht Regionalmanagement-Organisationen ge- Oeynhausen) land Milli (sieh Kräfte in den Bereichen Technologie und Inno- gemeinsame Forschung und Entwicklung sowie Bielefeld wird im Rahmen des Modellvorhabens meinsame Aktionen um, wie beispielsweise den Herforder Münster lende Hella vation, Standortmarketing, Tourismus, Kultur, zahlreiche gemeinsame Forschungsprojekte. Allein der Raumordnung (MORO) „Lebendige Regionen Frühjahrsempfang der Regionen in Düsseldorf, Museum Marta Kannegiesser Arbeitsmarktpolitik und Frauenförderung. Seit im Spitzencluster it‘s OWL setzen sie 170 Trans- – aktive Regionalentwicklung als Zukunftsaufga- die Präsentation auf dem Sommerfest in der (Vlotho) ihrer Gründung ist sie kontinuierlich gewachsen ferprojekte mit kleinen und mittleren Unterneh- be“ als eine von acht Modellregionen gefördert. NRW-Landesvertretung in Berlin und die ge- Bielefeld (Ba und beschäftigt mittlerweile 45 Mitarbeiterinnen men um. Die staatlichen Hochschulen bündeln Die Stadt Paderborn und die Partner haben sich meinsame Homepage „regionen.NRW – Starke Beckhoff (Verl) und Mitarbeiter. zudem im Campus OWL ihre Kräfte und haben gemeinsam mit einem Gründungskonzept für die Regionen. Starkes Land.“. und H DMG Mori Seiki Det mold mark gemeinsam den Studienfonds OWL gegründet, Regiopolregion Paderborn erfolgreich beim Lan- deren Selbs Sparrenburg Zur Formierung der Region haben Landesiniti- der Vorbild für das Stipendiatenprogramm des deswettbewerb Stadt.Umland.NRW beworben, Eine zunehmende Bedeutung bekommt auch die Universität terne ter v Weidmüller ativen in besonderer Weise beigetragen. Dazu Bundes war. das derzeit umgesetzt wird. Zusammenarbeit mit den westfälischen Re- cken über gehören – wie bereits erwähnt – die erste REGI- gionen Münsterland und Südwestfalen, die im Hermannsdenkmal fungs ONALE (2000), die Modellregion Bürokratieabbau Auch in den Teilregionen wird interkommuna- März 2016 auf einer gemeinsamen Sitzung der WirtschaftsWoche 26/19.6.2015 * Hier befinden sich die Schwerpunkte des Forschungsclusters. und wirtschaftsnahe Verwaltung (2002 bis 2007), Interkommunale Kooperation als Schlüssel le Kooperation großgeschrieben: Mit den vier drei Regionalräte gestartet wurde. In einem Hand- die Innovationsoffensive Innovation und Wissen nachhaltiger Zukunftsgestaltung LEADER-Regionen „3L in lippe“, „Nordlippe“, lungskonzept sind Themenfelder für gemeinsame © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Zum Erwerb weitergehender Rechte wenden Sie sich bitte an nutzungsrechte@vhb.de. Beitrag in der „Wirtschaftswoche“ vom 19. Juni 2015 (2008 bis 2011) und der Spitzencluster it‘s OWL In vielen Bereichen arbeiten Kommunen in OWL „Kulturland Höxter“ und „Südliches Paderborner Aktivitäten und Projekte festgelegt worden, wie (seit 2012). Aktuell werden mit dem Handlungs- zusammen – insgesamt sind es gegenwärtig 187 Land“ sowie einem Teil der Region „Lippe-Möh- beispielsweise Mobilität, Gesundheitsversorgung, konzept „OWL 4.0 – Industrie, Arbeit, Gesell- interkommunale Kooperationen in der Region. nesee“ sowie den neu im Land installierten Vi- ländlicher Raum, Tourismus und Kultur. 16_DAS NEUE URBANLAND_OWL OWL_DAS NEUE URBANLAND_17
1.4 Fazit: OWL braucht die REGIONALE 2022/2025 > Die Bestandsaufnahme zeigt: OstWest- falenLippe hat eine gute Ausgangslage, hat gute Rahmenbedingungen und ist Gleichzeitig steht die Region aber auch vor gro- ßen Herausforderungen, die sich durch den de- mografischen Wandel, die Auswirkungen der In der folgenden Tabelle sind Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken für die Region zusammengeführt. Zukunftsatlas Auch der Prognos Zukunftsatlas 2016 zeigt sehr unterschiedliche Perspektiven für die Kreise und die Stadt Bielefeld auf. Während den Kreisen n Welche Schritte müssen die starken Teilräume rund um die Großstädte und Mittelzentren ein- leiten, damit sie im Wettbewerb um Talente und Arbeit das Konzept „Regionale Zusammenar- beit stärken“ entwickelt hat. Darin finden sich u.a. Ansätze für den Ausbau von interkommunalen 2016 auf einem guten Weg mit einer hohen Entwick- gesellschaftlichen Trends und die unterschied- Gütersloh und Paderborn Chancen zugesprochen Investitionen erfolgreich sind? Kooperationen und Überlegungen für die Gründung lungsdynamik. lichen Entwicklungen der Teilräume ergeben. werden, liegen die anderen Teilregionen im Mit- eines Regionalverbandes. telfeld bzw. teilweise auch im unteren Mittelfeld. In Kooperation mit Flensburg **** Zukunftsatlas Verhaltene Prognosen gemeinsam Mit Unterstützung der Bertelsmann Stiftung wer- Schleswig- Nord- SWOT-Analyse Flensburg * friesland * Für unsere Entwicklungsstrategie stellen sich verändern den Entscheiderinnen und Entscheider aus OWL 2016 insbesondere die folgenden Fragen: Unser Ziel ist es, die Region insgesamt wett- eingebunden, um Ansätze für Themen und Formen Rendsburg- Kiel Vorpommern-Rügen n Wie können wir gewährleisten, dass die Re- bewerbsfähig zu machen. Wir sehen die mittel-Eckernförde einer regionalen Zusammenarbeit zu konkretisieren. * Flensburg *** Plön Strengths/Stärken Weaknesses/Schwächen **** zu Pinneberg ** * Nord- Schleswig- friesland Flensburg Dithmarschen Ostholstein * * * Rostock * gion für alle Menschen attraktiver Lebens- und mäßigen Prognosen als Anreiz und setzen ihnen Neumünster Die Ergebnisse und Empfehlungen sollen im Juni ** ** S1 Polyzentrische Struktur der Region W1 Ungleiche Entwicklungsdynamiken in den Teilräumen Rendsburg- Kiel Vorpommern-Rügen zu Hamburg eine positive Einstellung, Tatkraft und Steinburg Mut *** Segebergin der Regionalkonferenz „Denk.Werkstatt Plön Arbeitsraum bleibt und einzelne Teilregionen nicht 2017 Eckernförde * zu Pinneberg * Dithmarschen * ** Ostholstein Rostock Landkreis Rostock Neumünster * ** ** * *** S2 Familiengeführte Mittelständler mit hoher W2 Unterschiedliche Erreichbarkeit der Teilregionen, ** zu Hamburg Lübeck Vorpommern- Nordwest- Greifswald abgehängt werden? entgegen, um die Zukunftsperspektiven der Re- OWL“Stormarn zu einem Konzept *zusammengeführt werden. Landkreis Rostock Steinburg ** Segeberg *** * *** * mecklenburg Lübeck Nordwest- *** mecklenburg Verbundenheit zur Region insbesondere im ländlichen Raum und in der Peripherie * Stormarn *** Pinneberg *** n Wie können wir die vorhandenen Stärken und gion aktivWittmund zu verbessern. Pinneberg Cuxhaven *** Herzogtum Wittmund * Lauenburg Schwerin Cuxhaven *** Mecklenburgische * Wilhelms- * ** * Herzogtum Seenplatte Mecklenburgische haven ** Bremer- * Lauenburg Schwerin S3 Praxisnahe Hochschul- und Forschungslandschaft W3 Potenziale unterschiedlicher Verkehrsmittel werden nicht Stade Aurich haven * Hamburg ***** * Wilhelms- ** Seenplatte * * Ludwigslust-Parchim * * Potenziale der einzelnen Teilräume so nutzen, dass In der REGIONALE wollen wir darauf aufbauen und Emden Friesland haven * ** * Weser- marsch Harburg ** Bremer- Stade Hamburg Uckermark * ** Lüneburg Aurich haven * ***** * S4 Hoher Gemeinschaftsgeist und intensive Kooperationskultur zusammengeführt, geringes Angebot umweltfreundlicher Leer Ammerland Osterholz Rotenburg *** * ** * * * * Ludwigslust-Parchim die Region als Ganzes davon profitiert? Dafür müssen wirFriesland *unsere Weser- Kräfte in Politik, Wirt- diesen Prozess intensivieren. Mit neuen Formen Oldenburg Prignitz *** Bremen Emden * * Delmen- **** Ostprignitz- Lüchow- horst Landkreis ** Heidekreis ** Uelzen Dannenberg Ruppin * S5 Erfahrungen und Mut, innovative Lösungen gemeinsam Mobilitätsangebote Verden * * Ober- Cloppen- Oldenburg * ** * marsch havel Barnim Harburg ** * n Wie können insbesondere die Kleinstädte und schaft, Wissenschaft Ammerland und Zivilgesellschaft noch von Kooperation, mit neuen planerischen Pers- burg * * Lüneburg Osterholz ** *** Emsland Leer Stendal Rotenburg Märkisch- ** Diepholz Celle * ** Altmarkkreis * * * Oderland zu entwickeln W4 Defizite beim Zugang zu Innovationsinfrastruktur im Vechta ** Havelland * ** Salzwedel * * * Oldenburg Dörfer von den Strukturen und Entwicklungen der stärker bündeln. Eine hervorragende BremenVorarbeit dafür pektiven und mit dem Blick auf das Prignitz große GanzeOstprignitz- Nienburg Gifhorn Berlin Grafschaft * ***** Bentheim * Landkreis Osnabrück *** *** Potsdam * Brandenburg *** Frankfurt * Delmen- **** (Oder) S6 Hohe Entwicklungsdynamik und Kompetenzen in den ländlichen Raum Wolfsburg a. d. Havel Region Hannover **** *** horst ** Lüchow- ** Ruppin Großstädte und Mittelzentren profitieren? liefert der Regionalrat Detmold, der in einjähriger *wollen wir neue Ansätze entwickeln und erpro- * Minden- Schaum- Peine Landkreis ** Uelzen Dannenberg Oder-Spree Osnabrück Lübbecke burg ** Braun- Jerichower Verden Heidekreis Potsdam- * * O Steinfurt *** ** ** schweig *** Helmstedt * Börde Oldenburg* Land * Mittelmark * ** Wolfen- Cloppen- ** *** h Bereichen Digitalisierung und Industrie 4.0 Teltow- Herford ** Hameln- Salz- gitter büttel * Magdeburg *** Fläming Dahme- * burg ** Spreewald ben, die Antworten auf die o.g. Fragen liefern. Pyrmont Hildesheim *** * ** *** Bielefeld *** Lippe * Borken Münster ** ** *** Goslar Dessau- Gütersloh Holzminden Roßlau Cottbus Coesfeld Warendorf * ** Salzlandkreis Wittenberg ** ** *** Emsland Harz * * * ** Stendal Ergebnisse Prognos-Zukunftsatlas 2016 für OWL Celle * Northeim ** Anhalt- Diepholz Ober- Spree-Neiße Altmarkkreis * Kleve Reckling- ** Vechta Bitterfeld spreewald- ** ** Havelland * Wesel hausen ** Hamm Paderborn Höxter Osterode am Harz * ** Elbe-Elster Lausitz Salzwedel * ** Bottrop Gelsen- * *** * * * * ** * kirchen Herne Unna Nordsachsen * * Soest * Nienburg Unsere Lösungen sollen modellhaft sein und auch Oberhausen * Dortmund ** Mansfeld-Südharz *** Bochum *** *** Göttingen Grafschaft ** Nordhausen * Halle Gifhorn Duis- Mül- burg heim Essen *** Landkreis ** ** * *** Krefeld *** *** *** Ennepe- Ruhr- Hagen Kassel ** Bentheim Eichsfeld Landkreis Saalekreis Leipzig Bautzen Kyffhäuserkreis Görlitz Viersen *** Mettmann Kreis ** ** Kassel * * * Osnabrück * *** Meißen * ** Potsdam ** **** Wuppertal Hochsauer- Brandenburg anderen Regionen in Nordrhein-Westfalen *** Düssel- Märkischer landkreis * Landkreis * *** Standortranking 2016 Mönchen- *** Leipzig gladbach Rhein- dorf ***** Remscheid Solingen *** Kreis *** ** Waldeck- Werra- Meißner- Unstrut- Hainich-Kreis Sömmerda ** Burgenlandkreis * * Dresden Region Hannover Wolfsburg a. d. Havel *** Heinsberg Kreis Neuss *** *** Olpe ** Frankenberg ** Kreis * * **** **** *** ** ** Leverkusen Rheinisch- Schwalm- *** Bergischer Ober- Eder-Kreis Mittelsachsen Weimar Saale- Altenburger Minden- Sächsische Schweiz- Schaum- helfen,** ihre Perspektiven weiter zu verbessern. Kreis bergischer Eisenach Erfurt * ** ** Jena Holzland- Land Osterzgebirge Peine Rangliste aller 402 Kreise und kreisfreien Städten Kreis Siegen- *** Rhein- Erft-Kreis Köln ***** *** *** Wittgenstein Hersfeld- ** Gotha Weimarer **** Kreis Osnabrück Gera * Lübbecke * burg Braun- Jerichower *** *** Rotenburg * Land * * Chemnitz ** schweig Helmstedt Land Potsdam- Städte- region Rhein-Sieg- Alten- Marburg- Biedenkopf * Wartburg- kreis Ilm- * *** Zwickau *** ** Börde Mittelmark Aachen Düren * Kreis kirchen * ** Steinfurt Kreis Greiz * *** * * * **** *** ** *** *** Dabei nutzen wir die hohe Entwicklungsdynamik, * Bonn **** Lahn-Dill- Vogels- Schmalkalden- Meiningen ** Saalfeld- Erzgebirgs- Herford kreis Salz- Wolfen- Kreis bergkreis * Suhl Rudolstadt Saale- * büttel Magdeburg Westerwald- *** Gießen * *** ** Orla- ** Hameln- gitter *** Kreis Gütersloh 72 kreis Fulda Kreis Euskirchen Neuwied *** Landkreis ** Landkreis * *** * * Ahrweiler *** ** Hildburg- hausen Sonne- Vogtland- Pyrmont Hildesheim die OWL gegenwärtig prägt. ** kreis Limburg- Rhön- ** berg * ** *** Weilburg ** Bielefeld Kreis Paderborn 109 Mayen- Koblenz * Wetteraukreis Grabfeld Koblenz ** **** Hochtaunus- *** Main- *** Coburg Kronach Hof * *** Lippe Rhein-Lahn- Kreis kreis Kinzig- Borken Münster **** ** Landkreis Hof ** Vulkaneifel ** * ***** Kreis ** Bad Kissingen Landkreis Coburg*** ** Goslar Dessau- Holzminden Kreis Minden-Lübbecke 154 Rheingau- *** Cochem- Taunus-Kreis Main- Frankfurt a. M. * ** Gütersloh Roßlau Zell *** Taunus- ***** Offenbach Coesfeld Lichtenfels Kulmbach Warendorf Wunsiedel *** * ** Salzlandkreis Wittenberg Eifelkreis * * *** * Opportunities/Chancen Threats/Bedrohungen Wiesbaden Kreis Landkreis Haßberge ** Bitburg-Prüm * Rhein- Hunsrück- **** ***** **** Kreis Aschaffenburg Main- Schweinfurt *** ** ** Landkreis ** Harz * * Stadt Bielefeld 163 Kreis Offenbach Aschaffen-*** Bernkastel- Wittlich ** Mainz- Mainz Groß- Bingen **** Gerau Darmstadt **** burg Spessart *** Landkreis Schweinfurt Bamberg *** Bayreuth *** Tirschenreuth * * **** Bamberg * *** **** ***** Landkreis Reckling- ** *** Landkreis Northeim Anhalt- Bad Kreuznach Kleve Darmstadt- Bayreuth ** Bitterfeld Kreis Herford 195 Osterode Milten- Trier *** Alzey- * Dieburg Wesel berg hausen Würzburg Kitzingen Forch- ** Neustadt ** Birkenfeld Worms * *** *** ** **** ** Hamm Erlangen- heim a. d. Paderborn Waldnaab Höxter Weiden *** am Harz * Trier-Saarburg ** Bergstraße Odenwald- ** Landkreis * Höchstadt *** *** ** * O1 Unterschiedliche Lebensentwürfe können in der T1 Fachkräftemangel * Donnersberg- Worms *** Bottrop Gelsen- kreis Würzburg **** * Kreis Lippe 236 Kusel Kreis * ** Neustadt Erlangen Amberg- Frankenthal Main- *** Sankt * *** *** Mannheim * kirchen Tauber- a. d. Aisch- Unna Bad Windsheim ***** Sulzbach Nordsachsen Merzig-Wadern Wendel Landkreis Bad ***** Neckar- * Herne Kreis ** Land- Fürth Soest Nürnberger ** * * * Kaisers- Kaisers- Dürkheim Ludwigshafen **** Oberhausen Odenwald- Kreis * Dortmund ** *** kreis **** Nürnberg Land *** Amberg Göttingen Mansfeld-Südharz lautern lautern ** Fürth *** Schwandorf Halle Kreis Höxter 300 Saarlouis Neunkirchen * **** Rhein-Pfalz- Heidelberg *** * *** *** **** ** Nordhausen * polyzentrischen Region verwirklicht werden T2 Abwanderung durch Sog der Ballungsräume und ** * Neustadt Kreis **** Bochum *** Schwabach ** ** Regionalverband a. d. W. ** Speyer Duis- Mül- Rhein-Neckar- Ansbach *** Landkreis ** Saarbrücken Saar- *** Zwei- Südwestpfalz * ** * Kreis burg heim Essen Landkreis *** Hohenlohe- ** Neumarkt i. d. Cham *** pfalz- brücken Kreis Pirmasens **** *** Heilbronn kreis Ennepe- ** Roth Oberpfalz Kassel Krefeld *** ** *** * * Landau Landkreis *** **** Landkreis *** Landkreis ** Eichsfeld Saalekreis Leipzig ** Südliche Germers- Karlsruhe Heilbronn Ruhr- Hagen Schwäbisch Ansbach Regensburg * Kyffhäuserkreis *** O2 Stärkung der Gesamtregion durch integrierte Regional- Metropolregionen Hall * Weinstraße heim *** **** *** Kreis ** *** Straubing- Regen * ** Viersen **** Mettmann ** Weißenburg- Regensburg Kassel Bogen * * Regionen und ** Karlsruhe ** Gunzenhausen **** ** ***** Enzkreis **** Wuppertal Ludwigs- ** Hochsauer- *** Landkreis ihre Zukunftschancen *** Düssel- burg **** Rems- Märkischer landkreis Eichstätt Straubing *** Freyung- Grafenau Mönchen- Pforzheim *** Murr- Kreis Ostalbkreis *** Kelheim * Leipzig entwicklung und neue Stadt-Land-Beziehungen T3 Verstärkung der ungleichen Entwicklungsdynamiken *** *** beste Chancen dorf Remscheid *** Kreis Donau-Ries ** ** Werra- Deggendorf *** Unstrut- Burgenlandkreis * Baden- gladbach ***** Stuttgart *** *** Ingolstadt Waldeck- Sömmerda Solingen *** Meißner- Baden ***** ***** Landkreis Passau sehr hohe Chancen *** *** Rhein- Neuburg- Landkreis Dingolfing- Hainich-Kreis ** ** * Rastatt Calw Böblingen *** Esslingen Heiden- Olpe Schroben- Frankenberg Landshut Landau *** Kreis Passau * hohe Chancen Heinsberg *** Kreis Neuss *** ***** **** Göppingen *** heim *** Dillingen hausen Pfaffenhofen ** *** *** a. d. Donau ** * a. d. Ilm Landshut * O3 Kooperationen und gemeinsame Regionalentwicklung und Lebensqualität der Teilregionen leichte Chancen ** *** Leverkusen Rheinisch- ** *** *** Schwalm- ausgeglichene Chancen und Risiken Freudenstadt Tübingen *** Bergischer Landkreis Ober- Aichach- Friedberg Freising Rottal-Inn * Eder-Kreis Saale- Mitt ** *** Alb- bergischer ** **** Eisenach Erfurt Weimar Altenburger Günz- Kreis Reutlingen Augsburg Donau- Ulm ** Jena Holzland- Ortenaukreis leichte Risiken ** *** Kreis **** KölnNeu burg *** ** Augsburg Kreis *** Dachau Erding Siegen- ** *** ** Land Rhein- *** *** Kreis ausbauen T4 Verschlechterung der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum *** hohe Risiken Zollern- Ulm ******** ** *** Wittgenstein Mühldorf a. Inn Altötting Gotha **** Gera * Rottweil *** albkreis Erft-Kreis Fürsten- *** ** Hersfeld- Weimarer * ** *** feldbruck München *** Rotenburg * Land * Chemnitz sehr hohe Risiken Emmendingen Städte- **** *****+ Marburg- Wartburg- *** Biberach Ebersberg * kreis * *** allgäuRhein-Sieg- Unter- Landsberg Starnberg Alten- **** regionTuttlingen Düren Schwarzwald- *** Landkreis Biedenkopf Ilm- Zwickau O4 Nutzung von Kompetenzen und Erfahrungen der durch unflexible Strukturen a. Lech Freiburg Baar-Kreis *** Aachen *** Sigmaringen Mem- ** Kreis *** ***** München kirchen Landkreis Traunstein * ** *** * ** mingen *****+ Rosenheim *** Kreis Greiz * Kauf-*** Breisgau- *** Digitalisierungskompass Hochschwarzwald ** **** ** beuren ** Rosenheim *** * **** Digitalisierung als Chance für die Regionen Konstanz Ravensburg *** Bonn * Weilheim- Schongau Schmalkalden- Erzgeb *** **** Miesbach Vogels- Saalfeld- Digitalisierung für Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft T5 Veränderung der Wettbewerbssituation durch *** Stadt/Landkreis hervorragende Chancen Kempten *** Bad Tölz- Wolfrats- *** Lahn-Dill- Berchtes- Meiningen kre ***** + Lörrach *** Waldshut * Bodenseekreis **** hausen *** Kreis gadener Land bergkreis * Suhl Rudolstadt Saale- * ***** ausgezeichnete Chancen Lindau Ostallgäu ** Garmisch- Westerwald- *** ** Gießen * *** ** Orla- *** Ober- Partenkirchen kreis Landkreis Fulda Kreis **** sehr gute Chancen Euskirchen allgäu Neuwied * Landkreis *** O5 Neue Entwicklungsräume durch Abzug der britischen disruptive Innovationen * *** ** Hildburg- * *** gute Chancen Ahrweiler *** ** Vogtland- weniger gute Chancen hausen Sonne- kreis ** ** Limburg- ** berg * * schlechte Chancen Weilburg Rhön- ** Streitkräfte T6 Fehlender Zusammenhalt in der Region insgesamt bzw. Mayen- Koblenz Koblenz **** * Hochtaunus- Wetteraukreis *** Main- Grabfeld *** Kronach Hof * Prognos Zukunftsatlas 2016 ** Digitalisierungskompass 2016 Rhein-Lahn- Kreis kreis Kinzig- Coburg **** ** Landkreis Hof O6 Erhöhung der Mobilität durch multimodale Angebote in den einzelnen Quartieren und Dorfgemeinschaften Vulkaneifel © Prognos Zukunftsatlas® 2016 * ***** Kreis Bad Kissingen ** Regionen und ihre Zukunftschancen ** Cochem- Digitalisierung als Chance für die Regionen Rheingau- Taunus-Kreis Main- Frankfurt a. M. *** * Landkreis Coburg ** Zell *** Taunus- ***** Lichtenfels Kulmbach Wunsiedel O7 Förderung von gesellschaftlichem Engagement und Stadt/Landkreis Stadt/Landkreis Eifelkreis Bitburg-Prüm * * Stadt/Landkreis Rhein- Hunsrück- Wiesbaden Kreis **** ***** Offenbach Stadt/Landkreis **** Kreis Landkreis Aschaffenburg Schweinfurt *** Haßberge ** * *** ** Main- Landkreis 1 beste Chancen 5 ausgeglichene Chancen/Risiken ***** ** + Kreis hervorragende Chancen *** Offenbach gute Chancen Aschaffen- *** Integration von Flüchtlingen Bernkastel- Mainz- Mainz Groß- Spessart Bamberg Bayreuth Tirschenreuth **** burg Landkreis *** Wittlich Bingen **** Gerau Darmstadt **** *** Schweinfurt *** * 2 sehr hohe Chancen 6 leichte Risiken * ***** ausgezeichnete *** Chancen**** ** ***** Landkreis weniger gute Chancen ** Bamberg *** Landkreis Bad Bayreuth hohe Chancen sehr gute Chancen Darmstadt- 3 7 hohe Risiken Trier **** Kreuznach *** Alzey- * Dieburg schlechte Milten- Chancen Würzburg ** Neustadt berg Kitzingen Forch- a. d. ** Worms *** **** ** Weiden leichte Chancen Birkenfeld *** Erlangen- heim 4 8 sehr hohe Risiken ** * Odenwald- Höchstadt *** Waldnaab ** *** Trier-Saarburg Worms Bergstraße Landkreis **** Donnersberg- *** kreis * Kreis * Würzburg Kusel ** Neustadt Erlangen Amberg- *** Frankenthal Main- *** a. d. Aisch- * ***** Sulzbach Sankt *** Mannheim Tauber- 14 | Prognos Zukunftsatlas 2016 Merzig-Wadern Wendel Landkreis Bad ***** Neckar- Odenwald- Kreis www.prognos.com/zukunftsatlas Bad Windsheim ** Land- Fürth Nürnberger ** * * Kaisers- Kaisers- Dürkheim Ludwigshafen *** kreis **** Land Amberg **** Kreis Nürnberg *** *** lautern lautern ** Rhein-Pfalz- Heidelberg * Fürth Schwandorf 18_DAS NEUE URBANLAND_OWL OWL_DAS NEUE URBANLAND_19 Saarlouis Neunkirchen * **** *** **** ** ** * Neustadt Kreis **** Schwabach Regionalverband a. d. W. ** Speyer Rhein-Neckar- Ansbach *** Cham Saarbrücken Saar- Südwestpfalz ** * Kreis Hohenlohe- ** *** Zwei- * Landkreis Neumarkt i. d. *** pfalz- brücken **** kreis Roth Oberpfalz Kreis Heilbronn ** * Pirmasens Landau **** Landkreis ** ***
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