Wohnen, Pflege im Kreis Tuttlingen - Pflege und Wohnen im Kreis
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2019 - 06. Auflage KOSTENLOS Herausgeber: K R E I S S E N I O R E N R AT des Landkreises Tuttlingen Wohnen, Pflege im Kreis Tuttlingen Broschüren Online: Alle in unserem Verlag erschienenen Pflegebroschüren finden Sie unter: www.pflege-im-kreis.de N E U: K TUELL TAGESA ABFRAGEN LÄTZE PFLEGEP w.avacano.de bei ww form für rnet-Platt Neue Inte richtungen Pflegeein 12 - 13 > Seiten
IMPRESSUM Herausgeber: Satz und Gestaltung: Kreisseniorenrat Tuttlingen eigenart e.K. Eichendorffstraße 30 | 78166 Donaueschingen Bisinger Berg 1 | 72415 Grosselfingen Telefon: 07 71 / 9 29 47 55 Telefon: 0 74 76 / 9 44 49-0 | Telefax: 0 74 76 / 9 44 49-19 E-Mail: Martin.Stuetzler@t-online.de E-Mail: info@eigenart.de Internet: www.ksr-tut.de 1. Vorstand: Martin Stützler Quellnachweis für Bilder: Texte, Lektorat und Layout: Titelseite und Seiten 13, 20, 22: © www.fotolia.de / www.istockphoto.com Kreisseniorenrat Tuttlingen Seite 1: © Kreisseniorenrat Tuttlingen in Zusammenarbeit mit mediatogo GmbH Seite 3: © Landratsamt Tuttlingen Redaktion: Michaela Bühler Seite 7: © Rüdiger Daus Hölzlestraße 18 | 72336 Balingen Telefon: 0 74 33 / 9 08 94-0 | Telefax: 0 74 33 / 9 08 94-29 E-Mail: info@mediatogo.de Internet: www.mediatogo.de Geschäftsführer: Rolf Schneider Handelsregister: HRB 733352, Stuttgart USt.-ID: DE 279043596 6. Auflage | 2019 Die redaktionellen Beiträge wurden sorgfältig erarbeitet und sind urheberrechtlich geschützt. Für eine Reproduktion ist die vorherige schriftliche Genehmigung des Herausgebers erforderlich. Die Broschüre erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit der Angaben und stellt keine Rechtsberatung dar. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die aufgeführten Eigendarstellungen der verschiedenen Einrichtungen sind Anzeigen der jeweiligen Unternehmen. Für den Inhalt der Anzeige ist jedes Unternehmen selbst verantwortlich. © Copyright 2019 mediatogo GmbH
VORWORT KREISSENIORENRAT VORWORT Kreisseniorenrat Tuttlingen Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, mit einer erneuten Auflage der Broschüre „Begegnung, Wohnen, Pflege im Kreis Tuttlingen“ wollen wir Ihnen für Ihre Alltagsgestaltung wieder einige Tipps und Anregungen vermitteln. Darüber hinaus finden Sie darin wieder Hinweise auf Hilfen im Alltag und Beratungsmöglichkeiten vielerlei Art. Neu aufgenommen haben wir die AVACANO Online-Plattform, die Ihnen bei der Suche nach einem Pflegeplatz wesentliche Erleichterung und Hil- fe bietet. Die stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen im Land- kreis haben diese Plattform mit in ihr Angebot aufgenommen. Die Vorteile dieser Onlineplattform und deren Nutzung sind in dieser Broschüre be- schrieben. Wir sind eine Gesellschaft des langen Lebens. Auf die sich daraus ergeben- den Erfordernisse und Bedürfnisse müssen sich Politik, Wirtschaft und Ge- sellschaft vermehrt einstellen. Es ist aber auch unabdingbar, dass sich jeder Martin Stützler Einzelne damit auseinandersetzt und rechtzeitig darüber nachdenkt, wie Kreisseniorenrat und wo er denn im Alter wohnen will und wer für ihn sorgen und bestim- Tuttlingen men soll, wenn er durch irgendeinen Umstand in die Situation gerät, nicht 1. Vorstand mehr selbstbestimmt für sich entscheiden zu können. Beratungsstellen, die Fachstelle für Pflege und Selbsthilfe, soziale Dienste, ambulante Pflegedienste und Nachbarschaftshilfen aber auch pflegende Angehörige leisten wertvolle Hilfen. Vordringlich ist aber auch der Wechsel von der Versorgungs- zur Mitwirkungsgesellschaft, weg von der öffent- lichen Rundumversorgung. Eine verbindliche Betreuung ist dazu Voraus- setzung, an der jeder auf seine Art mitwirken kann. Diese Broschüre soll Ihnen mit den vielen darin enthaltenen Hinweisen dabei helfen, nicht nur Ihren Lebensabend wohlbehalten und in Würde gestalten und verbringen zu können. Wir bedanken uns bei allen Inserenten und Firmen, die durch ihre Beiträge die Auflage dieser Broschüre ermöglicht haben. Ihr Kreisseniorenrat Tuttlingen Martin Stützler, 1. Vorstand Kontakt Kreisseniorenrat Tuttlingen Vorsitz: Martin Stützler Eichendorffstraße 30 | 78166 Donaueschingen Telefon: 07 71 / 9 29 47 55 E-Mail: martin.stuetzler@t-online Internet: www.ksr-tut.de PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN | 1
GRUSSWORT LANDRAT GRUSSWORT Landrat Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, unser Landkreis ist lebens- und liebenswert für alle Generationen. Bei uns soll man gerne alt werden und unser gemeinsames Ziel ist es, die Interes- sen, Bedürfnisse und Wünsche der älteren Generationen angemessen zu berücksichtigen. Ich freue mich, dass in der neuen Auflage der Pflegebro- schüre „Begegnung, Wohnen, Pflege im Kreis Tuttlingen“ dafür wieder zahl- reiche wichtige Informationen zusammengetragen wurden. Hier finden Sie Serviceangebote und Dienstleistungen ebenso wie Veranstaltungen, Treffpunkte oder auch gute Tipps und Ratschläge für den Alltag. In den letzten 100 Jahren hat sich die Lebenserwartung der Menschen glücklicherweise fast verdoppelt. Im Landkreis Tuttlingen ist heute rund ein Viertel der Gesamtbevölkerung älter als 60 Jahre – Tendenz steigend. Unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger sind so fit wie nie zuvor und erfreuen sich oft guter Gesundheit. Deswegen muss auch unsere Se- Stefan Bär niorenpolitik anders aussehen als früher. Mit der Seniorenpolitischen Rah- Landrat menkonzeption hat sich der Landkreis Tuttlingen bereits neu aufgestellt. Verschiedene Maßnahmenvorschläge wurden erarbeitet, die unter ande- rem auf den Ausbau der häuslichen Versorgung sowie die Schaffung von alternativen Wohnformen zielen. Diese veränderte Sichtweise spiegelt sich auch in unserer neu aufgelegten Pflegebroschüre wider. Wir freuen uns, dass wir uns bei der Redaktion der aktuellen Auflage der Pflegebroschüre wieder auf den Kreisseniorenrat Tuttlingen verlassen konnten. Der Kreisseniorenrat vertritt die Interessen der älteren Generati- onen im Landkreis Tuttlingen hervorragend. Ich möchte allen, die sich im Kreisseniorenrat für die Interessen unserer Seniorinnen und Senioren ein- setzen und für aktive Angebote und Hilfen in der Pflegebroschüre sorgen, meinen herzlichsten Dank für ihr Engagement aussprechen. Bedanken möchte ich mich auch für die Unterstützung der Firmen, ohne die die Auf- lage der Broschüre nicht möglich wäre. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen! Ihr Stefan Bär Landrat Kontakt Landratsamt Tuttlingen Stefan Bär, Landrat Bahnhofstraße 100 | 78532 Tuttlingen Telefon: 0 74 61 / 926-0 | Telefax: 0 74 61 / 926-30 87 Internet: www.landkreis-tuttlingen.de PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN | 3
INHALTSVERZEICHNIS Allgemeine Informationen BUGES - Bundesverband U2 Impressum 22 geriatrische Schwerpunktpraxen! 1 Vorwort Kreisseniorenrat AKTIV IM ALTER 3 Grußwort Landrat 23 TUTicket - Verkehrsverbund Tuttlingen 4 Inhaltsverzeichnis Seniorenclubs, Seniorenkreise, 26 Seniorengymnastik BERATUNG UND INFORMATION 33 Mehrgenerationenhaus Tuttlingen 7 Kreisseniorenrat Tuttlingen Fachstelle für Pflege und Selbsthilfe GESUNDHEIT UND REHABILITATION 8 Pflegestützpunkt Landkreis Tuttlingen Klinikum Landkreis Tuttlingen – 34 Zentrum für Altersmedizin Angebote der Stadt Tuttlingen 10 für Senioren AVACANO - neue Internetplattform 12 für die Pflegeplatzsuche RECHTLICHE VORSORGE Bestattungen und Vorsorge Wohlfahrts- und Sozialverbände, 36 Online planen und buchen! 14 Sucht- und Schuldnerberatung Vorsorgebroschüre 15 Hospizgruppen, Weißer Ring 37 für den Landkreis Tuttlingen 16 Alzheimer Gesellschaft BaWü e.V. Pengueen - 38 dein Pflegenetzwerk für alle Lebenslagen Betreuungsgruppen / -dienste und Nachbar- 18 schaftshilfen für Menschen mit Demenz FINANZIELLE HILFE Ihre Polizei rät: 20 Schützen Sie sich vor Betrugsmaschen 40 Informationen zur Pflegeversicherung Pflege-Einrichtungen FRIDINGEN a. d. DONAU GUNNINGEN Pflegedienst Fridingen 48 PROMEDICA PLUS - Tuttlingen 42 Wohngemeinschaft St. Elisabeth IMMENDINGEN GEISINGEN 44 Sozialstation St. Beatrix 50 Aka-Team Berling GOSHEIM MÜHLHEIM a. d. DONAU 46 Altenpflegeheim Gosheim 52 Altenzentrum St. Antonius 4 | PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN
INHALTSVERZEICHNIS RENQUISHAUSEN TUTTLINGEN 54 Johann Stehle - Häuslicher Pflegedienst 74 Elias-Schrenk-Haus 76 Häuslicher Pflegedienst Martin Grieble SPAICHINGEN Honberg Apotheke Tuttlingen 56 Altenzentrum St. Josef 78 und Wurmlinger Apotheke Gemeinnützige Sozialstation 80 Kath. Sozialstation Tuttlingen-Fridingen 58 Spaichingen-Heuberg e.V. Marktplatz Apotheke Spaichingen 82 Pflegedienst st. franziskus 60 und Schiller Apotheke Aldingen 84 Pflege-mobil Knaus 62 Pflegedienst st. franziskus 86 Senioren-Zentrum Pfauenhof TROSSINGEN WEHINGEN 64 Altenzentrum Dr.-Karl-Hohner-Heim 88 Altenzentrum St. Ulrich 66 Bethel - Ein Netzwerk für Menschen TUTTLINGEN Tabellen 68 Altenzentrum Bürgerheim 90 Tabellen der Pflegeeinrichtungen 70 Altenzentrum St. Anna 92 Tabelle Nachbarschaftshilfe 72 Christliche Sozialstation Tuttlingen e.V. 92 Tabelle Kliniken und Rehabilitation PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN | 5
BERATUNG UND INFORMATION Geriatrie - dieses Thema betrifft uns alle. UNSERE ZIELE 1. Förderung und Gewährleistung des Informations- und Erfahrungsaustauschs. 2. Stärkung einer flächendeckenden medizinischen Versorgung. 3. Sektorenübergreifende Vernetzung. Der Bundesverband der geriatrischen Schwerpunktpraxen setzt sich für die gemeinsamen Interessen der Bevölkerung und der medizinischen Leistungserbringer ein um die medizinische Versorgung insbesondere geriatrischer Patienten zu verbessern. Er informiert die Zielgruppen und führt Praxis und Patient zusammen. Der Verband nimmt Stellung zu fachpolitischen Fragen und vertritt gemeinsame Interessen der geriatrischen Schwerpunktpraxen gegenüber politischen Entscheidungsträgern. WERDEN SIE MITGLIED! Unterstützen Sie die Arbeit des BUGES e.V. mit Ihrer Mitgliedschaft! SERVICE-HOTLINE: 0800 / 4 94 44 90 (kostenlos) Bundesverband geriatrische Schwerpunktpraxen e.V. Herzog-Georg-Straße 1b | 89415 Lauingen an der Donau E-Mail: info buges.de www.buges.de 6 | PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN
BERATUNG UND INFORMATION DER KREISSENIORENRAT Wer wir sind Menschen aufmerksam und arbeitet an deren Lösung mit. Im Rahmen einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit Schon bald nach Ende des zweiten Weltkrieges be- infor miert er ältere Menschen über sie betreffende sannen sich aus dem Berufsleben ausgeschiedene Angelegenheiten. Er ist darum besorgt, dass in den Bürgerinnen und Bürger darauf, auch danach die Ge- Pflegeheimen im Landkreis arbeitsfähige Heimbeiräte meinschaft zu pflegen und vor allem Interessen und existieren. In Anbetracht einer immer älter werdenden Ansprüche der Versorgung, die unzureichend oder gar Gesellschaft kommt es vermehrt darauf an, auf die An- nicht geregelt waren, gemeinsam zu vertreten. liegen und Bedürfnisse der älteren Generation aufmerk- Die erste im Kreis Tuttlingen gebildete Vereinigung war sam zu machen. Daneben kommt der gesellschaftliche der 1950 gegründete Bund der Ruhestandsbeamten, Teil nicht zu kurz. So wurden in der Vergangenheit Rentner und Hinterbliebenen. Bis zum Jahre 1976, als zahlreiche Kreisseniorentage, zuletzt am 15.09.2009 in der Kreisseniorenrat Tuttlingen gegründet wurde, be- Liptingen, veranstaltet, die sich auch als eine Art De- standen in den Gemeinden des Landkreises 28 Senio- monstration der älteren Generation verstehen. Derzeit renkreise und Gymnastikgruppen. sind dem Kreisseniorenrat mehr als 60 Vereinigungen aus den Gemeinden des Landkreises angeschlossen, Am 08.03.1976 wurde im kath. Gemeindehaus St. Josef die sich aus Seniorentreffs, Tanz- und Gymnastikgrup- in Tuttlingen von 15 Bürgerinnen und Bürgern aus dem pen, kirchlichen und caritativen Einrichtungen zusam- Landkreis der Kreisseniorenrat Tuttlingen gegründet. mensetzen. Alle Pflegeeinrichtungen im Landkreis sind Mitglied im Kreisseniorenrat. Bereits Ende März 1976 trat er dem Landesseniorenrat Baden-Württemberg bei. Vorsitzende waren: In Tuttlingen und Trossingen bestehen Ortsseniorenrä- 1976 - 1978 Otto Ritter, Tuttlingen te, die dem Kreisseniorenrat angehören und von deren Vorstand ein Mitglied dem Vorstand des Kreissenioren- 1978 - 1987 Heinrich Kohler, Tuttlingen rats angehört. 1987 - 1998 Liselotte Mattes, Tuttlingen Der Vorstand des Kreisseniorenrats besteht aus seit 1998 Martin Stützler, Donaueschingen 15 Personen aus dem Landkreis Tuttlingen, die in aller Regel Vorsitzende einer örtlichen Seniorenvereinigung, Nach seiner Satzung arbeitet der Kreisseniorenrat un- bzw. Mitglied in einem Ortsseniorenrat sind. Der Vor- abhängig, ist parteipolitisch und weltanschaulich neu- stand wird in einer Jahreshauptversammlung von den tral und verfolgt ausschließlich und unmittelbar ge- anwesenden Mitgliedern für 3 Jahre gewählt. Dem Vor- meinnützige Zwecke. Er tritt für die Interessen älterer stand gehört der jeweilige Leiter des Sozialdezernats Menschen im Kreisgebiet ein. Er versteht sich als ein des Landratsamtes Tuttlingen an. Derzeit ist der Kreis- Organ der Meinungsbildung und des Erfahrungsaus- seniorenrat Tuttlingen durch seinen Vorsitzenden für tausches auf sozialem, wirtschaftlichem, kulturellem die Dauer der jetzigen Legislaturperiode des Kreistags und politischem Gebiet. Er macht Öffentlichkeit, staat Tuttlingen als beratendes Mitglied im Ausschuss für Fa- liche und kommunale Behörden auf die Belange älterer milie, Kinder und Jugend vertreten. Kreisseniorenrat © Rüdiger Daus PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN | 7
BERATUNG UND INFORMATION Die Fachstelle für Pflege und Senioren des Landkrei- Mögliche Beratungsinhalte sind ses Tuttlingen wurde im November 2010 eröffnet. folgende Themen: Der Pflegestützpunkt ist in der Fachstelle integriert. Finanziert wird die Fachstelle vom Landkreis Tuttlingen • Beratung, Vermittlung und Koordinierung aus einer und den Pflegekassen. Hand Pflegebedürftig… • Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung Kann jeder werden: Zum Beispiel durch einen Unfall, • Leistungserbringer eine schwere Erkrankung oder durch das Älterwerden. Wichtig ist es, im Fall der Pflegebedürftigkeit, kompe- tente Beratung zu erhalten. • Tages-, Verhinderungs-, Kurzzeitpflege • Wohnformen im Alter Beratung und Hilfe… In der Fachstelle für Pflege und Selbsthilfe haben Sie • Finanzierungsmöglichkeiten Ansprechpartnerinnen, die Sie über eine Vielfalt von Hilfs- und Unterstützungsangeboten ausführlich, kom- • Angebote für pflegende Angehörige petent und kostenlos informieren. Die Beratung kann telefonisch, in der Fachstelle oder auch zu Hause statt- • Zusätzliche Betreuungsangebote finden. Es ist uns ein zentrales Anliegen Sie darin zu un- terstützen, so lange wie möglich, in Ihrem gewohnten • Unterstützungsmöglichkeiten für Demenzkranke Umfeld bleiben zu können. und ihre Angehörigen Foto: © highwaystarz / fotolia.com 8 | PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN
BERATUNG UND INFORMATION Pflegestützpunkte… Beratungs- Bieten Beratung, Vermittlung und Koordinierung aus zentrum einer Hand. Auf Wunsch kann auch ein Versorgungs- „Alter und Technik“… plan erstellt werden. Die Pflegestützpunkte stehen al- len Menschen in Fragen zur Pflege und zu Fragen rund Unser Angebot auf einen Blick: um das Thema Älterwerden zur Seite. • Beratungen über barrierefreies Wohnen Nach dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ ist es das Ziel, auch bei Pflegebedürftigkeit, ein weitestgehend • Beratung zu Hilfsmitteln selbstbestimmtes Leben im gewohnten Umfeld zu er- • diverse Finanzierungsmöglichkeiten möglichen. • Durchführung von Besichtigungen der Muster- wohnung BEATE in VS-Schwenningen mit über 200 Exponaten Foto: © OcskayMark / fotolia.com Fachstelle für Pflege und Selbsthilfe… Neben der individuellen Beratung ist es die Aufgabe die Leistungsanbieter im Landkreis zu vernetzen. Es soll eine Plattform für alle angeboten werden, die sich um pflegebedürftige und ältere Menschen kümmern. Ziel ist ein weiterer bedarfsgerechter Ausbau an Hilfs- und Wohnangeboten. Mitarbeiterinnen und Kontakt Altenhilfefachberatung LKR Tuttlingen Selbsthilfekontaktstelle… • Informiert, berät und vermittelt Menschen, die an Marianne Thoma, Telefon: 07461 / 926-4602 Selbsthilfegruppen interessiert sind E-Mail: m.thoma@landkreis-tuttlingen.de • Hilft bei der Gründung von neuen Selbsthilfegruppen Für den Pflegestützpunkt: Paulina Jamros, Telefon: 07461 / 926-4605 • Unterstützt bestehende Selbsthilfegruppen E-Mail: p.jamros@landkreis-tuttlingen.de • Arbeitet mit Fachleuten und Einrichtungen im Sozial- Christine Zepf, Telefon: 07461 / 926-4603 und Gesundheitswesen zusammen E-Mail: c.zepf@landkreis-tuttlingen.de • Versucht den Gedanken der Selbsthilfe in der Öf- Für die Selbsthilfekontaktstelle: fentlichkeit zu stärken, damit es Menschen leichter Sabrina Wurdak, Telefon: 07461 / 926-4604 haben, sich in Gruppen zusammenzufinden und ihre E-Mail: s.wurdak@landkreis-tuttlingen.de Probleme selbst in die Hand zu nehmen Unser Angebot richtet sich an Menschen die neue Per- Für das Beratungszentrum „Alter und Technik“: spektiven für sich entwickeln wollen, eigene Kräfte we- Ulrike Betzler, Telefon: 07461 / 926-4610 cken und in der Gemeinschaft Rückhalt und Solidarität E-Mail: u.betzler@landkreis-tuttlingen.de erfahren möchten. Alexandra Loeffler, Telefon: 07461/926-4610 E-Mail: a.loeffler@landkreis-tuttlingen.de Neutralität… Öffnungszeiten: ist für eine gute Beratung wichtig. Der Pflegestützpunkt Mo., Di., Mi. und Fr. von 9 Uhr bis 12 Uhr; vertritt keine Eigeninteressen, außer eine individuelle und Do. von 14 Uhr bis 17 Uhr und nach Vereinbarung den finanziellen Mitteln angemessene Lösung zu finden. PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN | 9
BERATUNG UND INFORMATION ANGEBOTE DER STADT TUTTLINGEN FÜR SENIOREN Haus der Senioren Seniorennetzwerk Tuttlingen Das Haus der Senioren bietet in Zusammenarbeit mit Das Seniorennetzwerk besteht seit 2007 und ist im Se- zahlreichen Kooperationspartnern ein vielfältiges Frei- niorenbüro im Rathaus und im Mehrgenerationenhaus zeit- und Bildungsprogramm an. Dieses ist abgestimmt untergebracht. Es beinhaltet einen ehrenamtlichen auf die Wünsche und Bedürfnisse der Senioren. Der und kostenfreien Besuchsdienst für allein lebende Se- Ortsseniorenrat ist wichtigster Kooperationspartner. nioren der Stadt Tuttlingen in Kooperation mit Caritas Die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen führen die Ak- und Diakonie. tivitäten im Haus der Senioren meist kostenfrei durch. Die Geschäftsstelle des Ortsseniorenrates Tuttlingen Das Seniorennetzwerk möchte die Vereinsamung von e.V. befindet sich im Haus der Senioren. Senioren verhindern bzw. mildern. Pflege und haus- wirtschaftliche Tätigkeiten gehören nicht zum Aufga- Jeden Monat gibt es für das Haus der Senioren ein aktu- benbereich, können aber vermittelt werden. Die eh- elles Programm, das über ein Faltblatt und die Medien renamtlichen Mitarbeiter/innen werden professionell bekannt gemacht wird. begleitet und geschult. 10 | PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN
BERATUNG UND INFORMATION Kontakt STADT TUTTLINGEN Das Seniorenbüro Rathaus Tuttlingen Rathausstraße 1, 78532 Tuttlingen Zimmer 005 Persönl. Ansprechpartnerinnen: Ramona Storz Das Seniorenbüro Telefon: (0 74 61) 99-3 95 Telefax: (0 74 61) 99-4 44 Das Seniorenbüro ist eine kommunale Einrichtung und Anlaufstelle der ramona.storz@tuttlingen.de Stadt Tuttlingen. Ältere Menschen, sowie deren Angehörige und Wegbe- gleiter, erhalten zu allen Fragen rund um das Thema „Älterwerden“ Infor- Michaela Katz mationen und Beratung. Telefon: (0 74 61) 99-3 30 Telefax: (0 74 61) 99-4 44 Das Seniorenbüro unterstützt und erweitert die Möglichkeiten zur akti- michaela.katz@tuttlingen.de ven Lebensgestaltung und gesellschaftlichen Teilhabe von älteren Men- schen und fördert das bürgerschaftliche Engagement. Haus der Senioren Honbergstr. 10, 78532 Tuttlingen Persönliche Ansprechpartnerin: Anita Horn Telefon: (0 74 61) 1 51 04 Telefax: (0 74 61) 99-4 44 anita.horn@tuttlingen.de Ortsseniorenrat Tuttlingen e.V. Honbergstr. 10, 78532 Tuttlingen Pers. Ansprechpartnerinnen: Ramona Storz (Rathaus) Telefon: (0 74 61) 99-3 95 Anita Horn (Haus der Senioren) Telefon: (0 74 61) 1 51 04 Seniorennetzwerk Tuttlingen Mit einem neuen Projekt „Aktiv und gesund - gerne und selbstbestimmt Rathaus Tuttlingen älter werden in Tuttlingen“ möchte die Stadt mithelfen, dass ältere Rathausstraße 1, 78532 Tuttlingen Menschen körperlich und geistig fit und aktiv bleiben. Gemeinsam Seniorenbüro, Zimmer 005 mit vielen Kooperationspartnern wird ein Gesamtpaket vor allem im Persönliche Ansprechpartnerin: präventiven Bereich geschnürt, welches u. a. die Bereiche Bewegung, Ramona Storz Ernährung, soziale Teilhabe, Wohnen und ehrenamtliches Engage- Telefon: (0 74 61) 99-3 95 ment umfasst. Telefax: (0 74 61) 99-4 44 ramona.storz@tuttlingen.de Ortsseniorenrat Tuttlingen e.V. Mehrgenerationenhaus Bergstraße 14, 78532 Tuttlingen Der Ortsseniorenrat Tuttlingen e.V. wurde 1984 gegründet und ist ein Persönliche Ansprechpartnerin: eigenständiger Verein mit über 290 Mitgliedern. Er fördert die offene Ramona Storz Seniorenarbeit und versteht sich als Ansprechpartner für Menschen im Telefon: (0 74 61) 9 69 71 70 dritten Lebensalter. Der Ortsseniorenrat gestaltet das Programm im Haus storz@ der Senioren mit. Die Stadt Tuttlingen stellt die Geschäftsführung für den caritas-schwarzwald-alb-donau.de Ortsseniorenrat. PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN | 11
BERATUNG UND INFORMATION www.AVACANO.de Jetzt tagesaktuell Pflege im Kreis Tuttlingen finden! Der Weg zum Pflegeplatz me und die Pflegedienste. Auf Nachfrageseite werden hat nun eine Abkürzung neben den Pflegesuchenden auch die Vermittler, wie zum Beispiel die Sozialdienste in den Krankenhäusern, Es kommt meist plötzlich. Jemand aus der Familie wird eingebunden. pflegebedürftig. Dann beginnt die Suche nach der Na- del im berühmten Heuhaufen. Das Internet ist voll von Durch ein einmaliges System ermittelt AVACANO tages- Plattformen, auf denen Pflegeheime gelistet sind. Ob aktuelle Daten zu Angebot und Nachfrage und stellt diese freie Plätze haben, erfährt man dort allerdings diese allen Beteiligten zur Verfügung. Das verkürzt den nicht. Oder die Daten sind nicht aktuell. Die einzige Aufwand im Vergleich zur vorherigen Situation für alle Möglichkeit: man telefoniert sich einmal durch die lan- enorm. ge Liste mit Pflegeanbietern. Wie kommt man auf so eine Idee? Man kann sagen, sie ist aus einer Mischung aus persönlicher Erfahrung und AVACANO kürzt diesen Weg ab der Expertise im Bereich Pflege geboren worden. Die AVACANO ist eine Internetplattform, auf der sich Ange- Macher von AVACANO bei mediatogo kennen sich als bot und Nachfrage im Bereich Pflege treffen. In Baden- Herausgeber der Pflegebroschüren in Baden-Württem- Württemberg ist laut der letzten Pflegestatistik vom berg mit dem Thema Pflege aus. Durch einen Pflegefall statistischen Landesamt aus dem Jahre 2015 bereits in der Familie eines Mitarbeiters, ist das beschriebende jeder 33. Einwohner pflegebedürftig. Die Zahl dürfte Dilemma bei der Suche eines freien Pflegeplatzes deut- zwischenzeitlich noch gestiegen sein. Dem gegenüber lich geworden. Der daraus folgende Entschluss: dafür stehen laut gleicher Statistik rund 3.000 Pflegeheime finden wir eine Lösung. und Pflegedienste in Baden-Württemberg. In Zusammenarbeit mit den Landratsämtern, den Kreis- Für eine schnelle Vermittlung ist es elementar, tages- seniorenräten, den Pflegeheimen und Pflegediensten aktuell zu wissen, wo freie Plätze zur Verfügung stehen. und den Sozialdiensten der Krankenhäuser ist das Kon- Dazu werden auf AVACANO alle Beteiligten zusammen- zept ausgearbeitet worden. Nun ist die Internetplatt- gebracht. Auf der Angebotsseite sind das die Pflegehei- form AVACANO online. 12 | PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN
BERATUNG UND INFORMATION Hilft allen Beteiligten Der Vorteil für die Pflegesuchenden ist gleich erkannt. Der Pflegeplatz wird deutlich schneller gefunden, weil die Suche auf Basis von verfügbaren Kapazitäten statt- findet. Und auch Anbieter von Pflegeplätzen profitieren von AVACANO. Allem voran sparen sie Zeit. Nicht nur die Su- chenden verbringen Stunden am Telefon – am anderen Ende der Leitung sitzt der Mitarbeiter vom Pflegedienst oder dem Pflegeheim. Dieser beantwortet mehrfach am Tag Anrufe, nur um mitzuteilen, dass es keine freien Plätze gibt. AVACANO macht dem ein Ende und bringt Angebot und Nachfrage zusammen. Freie Plätze werden geziel- ter und schneller vermittelt, da die Anbieter auf tages- aktuelle Wartelisten zugreifen können. Und in einer Förderung zugesichert Phase der Vollbelegung entsteht keine Arbeit mit Absa- gen von Anfragen. Das Ergebnis ist Zeit, die für Wichti- Die Idee zu AVACANO hat auch offizielle Stellen be- geres eingesetzt werden kann. geistert. Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Umsetzung und fördert den Aufbau der Plattform mit finanziellen Mitteln. Eine Zusage, die die Macher von Landkreisübergreifende Datenbasis AVACANO besonders gefreut hat. Eine tolle Bestäti- Ein Vorteil wirkt sich vor allem auf die Vermittler von gung für ihre Arbeit. Pflegeplätzen in Krankenhäusern aus: die landkreis- übergreifende Datenbasis. Oft sind Patienten im Kran- Das Wichtigste in Kürze kenhaus, die in einem anderen Landkreis wohnen. Und Wer steckt hinter AVACANO? aktuelle Daten für mehrere Landkreise zu haben, ist für Die mediatogo GmbH aus Balingen. den Sozialdienst im Krankenhaus eine ungleich schwie- rigere Aufgabe. Hier hat es bislang nur eine Lösung ge- Wo gibt es weitere Informationen? geben: per E-Mail oder Telefon auf Pflegeplatzsuche zu Im Internet unter www.avacano.de gehen. Für welche Region steht AVACANO zur Verfügung? AVACANO stellt eine umfassende, tagesaktuelle Daten- Der Start erfolgt in den Landkreisen Tuttlingen, Freu- basis zur Verfügung, welche über Filterfunktionen bei denstadt, Konstanz und im Zollernalbkreis. Nach und Bedarf auf Landkreise eingegrenzt werden kann. Und nach werden weitere Landkreise in Baden-Württem- AVACANO erleichtert mit seinem durchdachten System berg und weitergehend in ganz Deutschland mit ein- den Arbeitsalltag von Vermittlern, die über AVACANO gebunden. gleich mehrere Patientenaufträge verwalten können. Wie kann ich AVACANO nutzen? Auf der Webseite finden Sie ausführliche Informationen zur Anmeldung und den Rahmenbedingungen der Nutzung. Eine Suche ist ohne Registrierung möglich. Für den vollen Leistungsumfang wird ein persönliches Konto angelegt. Die Nutzung ist für Pflegesuchende kostenfrei. Sie haben Fragen oder Anregungen? Wir sind gerne für Sie da! Kontakt mediatogo GmbH Hölzlestraße 18 | 72336 Balingen Ansprechpartner: Rolf Schneider Telefon: 0 74 76 / 944 49-21 E-Mail: info@mediatogo.de | www.avacano.de PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN | 13
BERATUNG UND INFORMATION WOHLFAHRTS- UND SOZIALVERBÄNDE Gem. /Stadt Wohlfahrts-/Sozialverband Anschrift Telefon / Fax E-Mail Immen- VdK Immendingen - Geisingen Oberriedstraße 8 07462 6955 rupert.engesser@gmx.de dingen Rupert Engesser 78194 Immend.-Hattingen Mühlheim Sozialverband VdK Donaustraße 18 07463 9951304 vdk-tut@t-online.de a. D. Kreisgeschäftsstelle Tuttlingen 78570 Mühlheim a. D. Fax: 9951309 www.vdk-bawue.de Spaichingen PalliativNetz Landkreis Tuttlingen e. V. Paul-Ehrlich-Weg 10 07424 9313513 78549 Spaichingen Fax: 9583455 Tuttlingen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Egartenweg 10 07461 96360 verwaltung@asb-tut.de 78532 Tuttlingen Caritas Schwarzwald-Alb-Donau Bergstraße 14 07461 969717-0 78532 Tuttlingen Deutsches Rotes Kreuz Eckenerstraße 1 07461 1787-0 78532 Tuttlingen Diakonische Bezirksstelle Tuttlingen Bergstraße 14 07461 96 97 17 0 78532 Tuttlingen Katholische Betriebsseelsorge Uhlandstraße 3 07461 96 598 031 78532 Tuttlingen Paritätischer Wohlfahrtsverband Neuhauser Straße 13 07461 161064 info@psftut.de 78532 Tuttlingen Fax: 969820 VdK Tuttlingen Lessingstraße 9 Kurt Gossing 78532 Tuttlingen Weisser Ring Lange Straße 79 07425 7930 wo-schoch@t-online.de Wolfgang Schoch 78647 Trossingen-Schura SUCHTBERATUNG SCHULDNERBERATUNG Ältere Menschen haben immer Krankheit, Trennung, Arbeitslosigkeit oder andere Um- öfter auch Suchtprobleme stände sind oft Gründe warum Menschen in Zahlungs- schwierigkeiten geraten. Die Folge sind oft Mahnungen, Tabak, Alkohol und süchtigmachende Medikamen- Vollstreckungsbescheide, Kontopfändungen oder Pfän- te gefährden die Gesundheit vieler älterer Menschen. dungen des Einkommens. Sucht im Alter wird oft verheimlicht und von Angehö- rigen und Bekannten der Betroffenen stillschweigend Deshalb gibt es vom Landkreis Tuttlingen seit Jahren hingenommen. Eine Sucht im Alter kann schwerwie- eine Schuldnerberatungsstelle. Diese Einrichtung ver- gende gesundheitliche Folgen haben. sucht zusammen mit den betroffenen Personen Wege Die Fachstelle Sucht berät Senioren und ihre Angehöri- zu finden um schwierige Situationen zu meistern. In gen über Suchtprobleme. Die Bereitschaft aufgrund von folgenden kritischen Situationen wird Unterstützung Suchtproblemen eine kostenfreie Beratung / Behand- angeboten: lung in Anspruch zu nehmen ist meistens bei älteren • Nach Abzug der festen Kosten haben Sie nicht mehr Menschen sehr gering. Das Beratungs- und Therapie- genügend Geld zum Leben. angebot der Suchtberatung hat sich auf die Begleitung • Bei Ihnen wird das Konto oder das Einkommen ge- älterer Menschen und ihrer Angehörigen bzw. der Pfle- pfändet. ge- und Betreuungskräfte eingestellt. Es lohnt sich auf • Sie haben Angst vor dem Gerichtsvollzieher oder vor jeden Fall etwas zu verändern und die Lebensqualität Pfändungen. zu verbessern. • Sie suchen einen Gesprächspartner in Ihrer finanziel- Die Kosten für Behandlung und Therapie oder die Ver- len Situation. mittlung einer Suchtklinik werden von Rentenversi- cherungen oder Krankenkassen übernommen. Selbst- Bei der Schuldnerberatung werden Sie umfassend bera- verständlich steht die Fachstelle Sucht unter der Schwei- ten, um Sie in die Lage zu versetzen, einen Weg aus Ihrer gepflicht. momentanen Schuldenkrise zu finden. Kontakt: Für eine persönliche Beratung sollten Sie vorab Fachstelle Sucht, Freiburgstraße 44, 78532 Tuttlingen einen Termin vereinbaren unter Telefon: 07461 96648-0 Telefon: 07461 926-4064 14 | PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN
BERATUNG UND INFORMATION HOSPIZGRUPPEN WEISSER RING im Landkreis Tuttlingen Ambulante Hospizgruppen unterstützen schwerstkran- Gerade Senioren leiden oft unter Kriminalität ke und sterbenden Menschen sowie deren Familien. und Gewalt – der WEISSE RING hilft! Sie begleiten und helfen mit, das letzte Stück des ge- meinsamen Lebensweges so angenehm und schön wie Weil ältere Menschen als vertauenswürdig und wehrlos möglich zu gestalten. eingestuft werden, sind sie oft leichte Beute von Ver- brechern. Sie leiden seelisch und körperlich besonders Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten stark unter den Folgen einer Straftat. Deshalb brauchen Hospizgruppen kommen zu den Familien nach Hause Senioren vor allem unsere Unterstützung. oder besuchen sie in Pflegeeinrichtungen und Kranken- Der WEISSE RING e.V. ist eine gemeinnützige Opfer- häusern. Sie sind einfach da, hören zu und sprechen mit hilfsorganisation und wurde 1976 von Eduard Zimmer- den Menschen über Leben und Tod, über Sterben und mann gegründet. Im Kreis Tuttlingen hat der WEISSE Abschied nehmen – wenn sie das möchten. RING eine Außenstelle mit ehrenamtlichen Mitarbei- tern. Opfer einer vorsätzlichen Straftat können sich an Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten ehren- folgenden Ansprechpartner wenden: amtlich und sind speziell geschult. Sie sind nicht für die Pflege zuständig, sondern bieten Unterstützung und Weisser Ring Begleitung, wo Angehörige sich vielleicht hilflos oder Wolfgang Schoch, Lange Str. 79, 78647 Trossingen- allein gelassen fühlen. Der Einsatz der Hospizbegleiter Schura, Telefon: 07425 7930, wo-schoch@t-online.de und Begleiterinnen ist kostenfrei. Sie unterliegen der Schweigepflicht. So kann der WEISSE RING helfen: Unsere fünf Hospizgruppen im Landkreis Tuttlingen • Menschlicher Beistand und persönliche Betreuung freuen sich über jede Anfrage. • Begleitung zu Gerichtsterminen und bei Behörden- gängen • Vermittlung der Hilfe anderer Organisationen • Beratungsscheck für eine kostenlose Beratung bei ei- nem frei gewählten Anwalt • Gewährung von Rechtsschutz zur Wahrung von Opfer- Foto: © Kristin Gründler / fotolia.com rechten • Beratungsscheck für eine kostenlose medizinisch- psychologische Erstberatung • Erholungsmaßnahmen für Opfer und ihre Familien • Finanzielle Unterstützung bei der Überbrückung von Tatfolgen Der WEISSE RING erhält keine staatlichen Gelder und finanziert sich ausschließlich über Spenden, Mitglieds- beiträge, Nachlässe und Geldbußen. Hospizgruppen Gemeinde/ Hospizgruppe Telefon (Festnetz Internet Stadt und Einsatzhandy) Geisingen Hospizgruppe Geisingen 07704 6819 Monika Haug Mobil: 0174 3043933 Waltraud Grundmann 07708 97994 Heuberg Hospizgruppe Heuberg 07426 8583 Monika Berenz Mobil: 0175 1181652 Barbara Imhof-Reger 07426 933450 Spaichingen Hospiz am Dreifaltigkeitsberg 07424 98 23 70 www.hospiz-am-dreifaltigkeitsberg.de Ökumenische Hospizgruppe Spaichingen 07424 7409 Gruppenleitung: Anita Schumacher Mobil: 0160 2718630 Trossingen Hospizgruppe Trossingen 07425 339110 www.diakoniestation-trossingen.de Schwester Sigrun Tittelbach Tuttlingen Hospizgruppe Tuttlingen Mobil: 0173 8160160 www.hospizgruppe-tuttlingen.de PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN | 15
BERATUNG UND INFORMATION DEMENZ GEHT UNS ALLE AN! Unsere Bevölkerung wird immer älter. Das heißt, wir wer- Die zweite Phase verstärkt alle Symptome. Der All- den alle mit immer mehr demenzkranken Menschen zu tun tag ist ohne Hilfe von außen kaum mehr zu bewältigen. haben – mit Partnern, Familienangehörigen, Freunden, Einfache Aufgaben wie anziehen, einkaufen oder essen Nachbarn oder Kollegen. Aber es trifft nicht nur die Ande- werden zu unüberwindbaren Hürden. Orientierungs- ren, sondern mit umso höherer Wahrscheinlichkeit auch störungen nehmen zu und auch die Sprache wird in uns, je älter wir werden. Es wird deshalb immer wichtiger, Mitleidenschaft gezogen. Häufig ist zudem große kör- sich mit Alzheimer bzw. Demenz auseinander zu setzen. perliche Unruhe und gesteigerte Motorik. Die Erkrank- ten leben immer mehr in ihrer eigenen Welt, zu der an- dere wenig Zugang haben. ALZHEIMER ODER DEMENZ? Die dritte Phase bedeutet den weit fortgeschrittenen geistigen Abbau, nun auch begleitet von zunehmenden Was ist der Unterschied? körperlichen Krankheitssymptomen. Eine Verständigung Mit dem Oberbegriff Demenz bezeichnet man un- über Worte ist kaum mehr möglich, allerdings bleibt die terschiedliche Erkrankungen des Gehirns. Bei all Gefühlswelt bis zuletzt erhalten. Und Wertschätzung diesen Erkrankungen werden Gedächtnis, Orien- und Zuneigung, aber auch Ablehnung und Aggression tierung und Sprache immer schlechter. werden ebenso geäußert wie wahrgenommen. Die Alzheimer Demenz (kurz: Alzheimer) ist die Ist Vorbeugung möglich? häufigste Form einer Demenz. Die genaue Ursa- che ist noch nicht geklärt und eine Heilung zurzeit Es gibt noch keine gesicherten Erkenntnisse über eine nicht möglich. Im Verlauf der Erkrankung brauchen Vorbeugung, die definitiv eine Demenzerkrankung ver- Betroffene und ihre Angehörigen immer mehr Un- hindern kann – wohl aber sehr viele wichtige Hinweise. terstützung, um den Alltag zu bewältigen. Ratsam erscheint in jedem Fall eine gesunde Lebens- führung, also körperliche und geistige Aktivität, gesun- de Ernährung und eine aktive Teilnahme am Leben. Die zusätzliche Einnahme von Vitamin E in Verbindung mit Vergesslichkeit = Alzheimer? Vitamin C wird von Wissenschaftlern unterschiedlich bewertet – schaden kann sie jedenfalls nicht! Und auch Mit zunehmendem Alter werden die meisten vergessli- Alkohol in geringen Mengen scheint eine leicht schüt- cher. Aber nicht jede Gedächtnisstörung muss auf eine zende Wirkung zu haben. Demenzerkrankung hinweisen! Ernst zu nehmende Warnzeichen sind: Respekt, Verständnis und Unterstützung • Vergessen von kurz zurückliegenden Ereignissen Betroffene spüren die Angst zu versagen und an all- • Schwierigkeiten, sich in unvertrauter Umgebung zu- täglichen Aufgaben zu scheitern. Erste Krankheits- rechtzufinden anzeichen werden deshalb lange verdrängt und ver- tuscht, oft aus Angst vor Verurteilung, Ausgrenzung • Probleme bei der Ausführung gewohnter Tätigkeiten und Entmündigung. • Nachlassendes Interesse an Arbeit oder Hobbys Erst in sehr fortgeschrittenem Stadium kann man von der „Gnade des Vergessens“ sprechen – bis dahin gilt: • Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen Menschen mit Demenz erleben ihre Einschränkungen Eine möglichst frühe und differenzierte Diagnose ist sehr wohl und auch sehr schmerzhaft. Sie brauchen da- wichtig. Zum einen gibt es wenige heilbare Formen her Verständnis, Taktgefühl und Respekt. Und sie brau- von Demenzerkrankungen, die man abklären und aus- chen einfühlsame Unterstützung, die sie einbezieht schließen muss, zum anderen schafft eine eindeutige und nicht übergeht. Diagnose Klarheit und ermöglicht Weichenstellungen für die Zukunft. Hilfe zulassen Die Pflege eines demenzkranken Familienangehörigen zehrt an der psychischen und physischen Kraft, oft bis Drei Phasen der Erkrankung zur völligen Erschöpfung. Hier sollte dringend Hilfe von Die erste Phase ist von auffälliger und zunehmen- außen mit eingebunden werden, etwa durch ambu- der Vergesslichkeit vor allem im Bereich des Kurzzeit- lante Dienste, Betreuungsgruppen bzw. häusliche Be- gedächtnisses gekennzeichnet. Fragen werden immer treuungsdienste oder Tagespflegeeinrichtungen. Auch wieder gestellt, Dinge nicht gefunden, Kleinigkeiten im Tanzcafés oder Sport- und Wandergruppen für Men- Alltag nicht mehr bewältigt. Die Betroffenen versuchen schen mit Demenz und ihre Angehörigen verhindern meist, solche Defizite zu kaschieren oder andere ver- Rückzug und Isolation und bieten die Möglichkeit, trotz antwortlich zu machen. der Krankheit etwas gemeinsam zu unternehmen. 16 | PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN
BERATUNG UND INFORMATION Die Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. Engagiert für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen Die Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. wurde 1994 als Selbsthilfeverein gegründet. Sie ist heu- te der zentrale Ansprechpartner im Land in allen Fragen Kontakt zum Thema Demenz. In der Geschäftsstelle in Stuttgart arbeitet ein engagiertes Team, das sich für die Interes- Alzheimer Gesellschaft sen und die Lebensqualität von Menschen mit Demenz Baden-Württemberg e.V. und ihren Angehörigen in ganz Baden-Württemberg einsetzt. Friedrichstraße 10 | 70174 Stuttgart Eine Demenzerkrankung macht Angst und verändert Telefon: 07 11 / 24 84 96-60 den Alltag. Die Alzheimer Gesellschaft Baden-Württem- berg e.V. hilft gegen Angst und Überforderung durch In- E-Mail: info@alzheimer-bw.de formation, Beratung und die Vermittlung von Hilfsange- Internet: www.alzheimer-bw.de boten: Menschen mit Demenz und ihre Familien dürfen nicht alleingelassen werden. Sie brauchen Beratung und Infomaterial: Begleitung, besonders auch Hilfe und Unterstützung vor Broschüren für Angehörige und Betroffene Ort. Und sie brauchen Verständnis für ihre schwierige Situation. Deshalb setzt sich die Alzheimer Gesellschaft Beratungstelefon: 07 11 / 24 84 96-63 Baden-Württemberg e.V. in vielen landesweiten Gremi- Montag bis Freitag en und in der Politik für ihre Belange ein und trägt mit ei- ner lebendigen und kreativen Öffentlichkeitsarbeit dazu InfoPortal Demenz: www.alzheimer-bw.de bei, das Bild der Demenz zu verändern. Informationen, hilfreiche Adressen, aktuelle Demenz ist kein Einzelschicksal – Demenz geht uns Termine und mehr alle an! Infomaterial für Angehörige und Betroffene Bei der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg er- halten Sie vielseitiges Infomaterial z.B. zum Krankheits- verlauf, zur Alltagsbewältigung und darüber hinaus zu vielen Spezialfragen. Eine kleine Auswahl: Broschüre »Begleiten ins Anderland« Anschauliche Broschüre für Angehörige von Menschen mit Demenz, 96 Seiten. Für Leser der Broschüre „Begegnung, Pflege, Wohnen im Kreis Tuttlingen“ zum Sonderpreis von 1 Euro zzgl. Versandkosten (bitte Stichwort „Pflegeführer“ angeben). Broschürenreihe »Ich lebe mit einer Demenz« Broschüre Die Reihe richtet sich direkt an Menschen mit beginnender Demenz und »Ich will nach Hause – greift zentrale Fragen auf. Bisher sind erschienen: Vom Hin- und Weglaufen« • Aktiv und dabei bleiben • Den Alltag erleichtern Ein kostenloser Ratgeber • Diagnose Demenz! Was nun? • Vorausschauen und planen für Angehörige. Mit Personenbeschreibungsbogen • Autofahren und Demenz • Betreuungsverfügung • Schwerbehinderung und Schwerbehindertenausweis Das gesamte Angebot finden Sie im Internet unter www.alzheimer-bw.de/infoservice/infomaterial-bestellen Gerne senden wir Ihnen eine Broschürenübersicht zu. PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN | 17
BERATUNG UND INFORMATION BETREUNGSGRUPPEN / -DIENSTE UND NACHBARSCHAFTSHILFEN FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ Projekt Demenz und Kommune Ort Angebot für Demenz Träger Telefon Aldingen Betreuungsgruppe Aldingen Diakonie amublant - Ev. Sozialstation Trossingen (0 74 25) 33 91 20 Betreuungsangebote zur Entlastung pflegen- Diakoniestation Tuttlingen (0 74 61) 7 33 21 der Angehöriger Tagespflege im Heim Seniorenzentrum im Brühl (0 74 24) 9 58 28-3 Balgheim Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) MiKaDo e.V. (0 74 24) 9 05 15 64 Bärenthal Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Nachbarschaftshilfe Hilfe von Haus zu Haus e.V. (0 74 66) 246 Böttingen Betreuungsgruppe Böttingen Gemeinnützige Sozialstation Spaichingen e.V. (0 74 24) 48 58 Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) MiKaDo e.V. (0 74 24) 93 05 16 Bubsheim Aktivierender Hausbesuch DRK Tuttlingen (0 74 61) 17 87-19 Buchheim Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Nachbarschaftshilfe Hilfe von Haus zu Haus e.V. (0 77 77)17 32 Deilingen Aktivierender Hausbesuch DRK Tuttlingen (0 74 61) 17 87-19 Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) MiKaDo e.V. (0 74 26) 94 71-19 Denkingen Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) MiKaDo e.V. (0 74 24) 700-685 Betreuungsgruppe Denkingen Gemeinnützige Sozialstation Spaichingen e.V. (0 74 24) 48 58 Durchhausen Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Nachbarschaftshilfe Wir für Sie e.V. (0 74 64) 98 62-0 Egesheim Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) MiKaDo e.V. (0 74 29) 9 31 08 14 Emmingen- Aktivierender Hausbesuch DRK Tuttlingen (0 74 61) 17 87-19 Liptingen Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Nachbarschaftshilfe Emmingen-Liptingen e.V. (0 74 65) 92 68 92 Fridingen Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Krankenpflegeverein St. Elisabeth (0 74 63) 2 67 14 04 Ambulante Wohngemeinschaften Pflegedienst Ferencak, Wohngemeinschaft St. Elisabeth (0 74 63) 99 06 26 Frittlingen Betreuungsgruppe Frittlingen Gemeinnützige Sozialstation Spaichingen e.V. (0 74 24) 48 58 Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) MiKaDo e.V. (0 74 26) 96 24 31 Geisingen Tagespflege Sozialstation „St. Beatrix“ Westl. Kreis Tuttlingen e.V. (0 77 04) 9223314 Gosheim Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) MiKaDo e.V. (0 74 26) 96 12 24 Tagespflege Hildegard und Katharina Hermle Gemeinnützige Sozialstation Spaichingen e.V. (0 74 26) 9 63 23 33 Haus, Gosheim Gunningen Aktivierender Hausbesuch DRK Tuttlingen (0 74 61) 17 87-19 Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Nachbarschaftshilfe Wir für Sie e.V. (0 74 24) 9 40 00 80 Hausen o. V. Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Nachbarschaftshilfe Wir für Sie e.V. (0 74 24) 9 40 00 80 Irndorf Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Nachbarschaftshilfeverein Hilfe von Haus zu Haus e.V. (0 74 66) 14 77 Kolbingen Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) 3Plus - Unser Netz (0 74 63) 3 47 Königsheim Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) 3Plus - Unser Netz (0 74 29) 12 22 Mahlstetten Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) MiKaDo e.V. (0 74 29) 94 02 08 18 Mühlheim a.D. Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Nachbarschaftshilfe Mühlheim/Stetten (0 74 63) 99 17 18 Tagespflege im Heim Altenzentrum St. Antonius (0 74 63) 99 51 69-616 Nendingen Nachbarschaftshilfe Nachbarschaftshilfe Nendingen e.V. (01 63) 2 58 67 02 Neuhausen o.E. Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Evangelische Sozialstation Tuttlingen (0 74 67) 9 45 07 89 Reichenbach Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) MiKaDo e.V. (0 74 29) 9 11 79 Renquis- Aktivierender Hausbesuch DRK Tuttlingen (0 74 61) 17 87-19 hausen Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) 3Plus - Unser Netz (0 74 29) 91 00 70 Betreuungsgruppe Häuslicher Pflegedienst Stehle (0 74 29) 9310131 Rietheim- Aktivierender Hausbesuch DRK Tuttlingen (0 74 61) 17 87-19 Weilheim Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Nachbarschaftshilfeverein Rietheim - Weilheim e.V. (0 74 24) 9 60 71 20 18 | PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN
BERATUNG UND INFORMATION Ort Angebot für Demenz Träger Telefon Seitingen- Tagespflege im Heim Pflegeresidenz Torlak (0 74 64) 9 81 92-0 Oberflacht Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Nachbarschaftshilfe Wir für Sie e.V. (0 74 64) 9 86 80 Spaichingen Betreuungsgruppen Spaichingen Gemeinnützige Sozialstation Spaichingen e.V. (0 74 24) 48 58 Tagespflege im Heim Altenzentrum St. Josef (0 74 24) 9 58 37-51 Tagespflege Holzer Tagespflege (0 74 24) 9 81 83 00 Aktivierender Hausbesuch DRK Tuttlingen (0 74 61) 17 87-19 Betreutes Wohnen zu Hause Spaichingen Altenzentrum St. Josef (0 74 24) 9 58 37-51 Talheim Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Nachbarschaftshilfe Wir für Sie e.V. (0 74 64) 98 95 21 Trossingen/ Aktivierender Hausbesuch DRK Tuttlingen (0 74 61) 17 87-19 Schura Tagespflege im Heim Altenzentrum Dr. Karl-Hohner-Heim (0 74 25) 2 22-2 02 Tagespflege im Heim Bethel Trossingen (0 74 25) 9 32-0 Betreuungsgruppen Trossingen Diakoniestation Trossingen (0 74 25) 33 91 20 Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Sozialwerk Trossingen e.V. (0 74 25) 54 14 Tuttlingen Angehörigengruppe Tuttlingen Caritas-Diakonie-Centrum im Haus der Familie (0 74 61) 96 97 17-0 Betreuungsgruppe „Cafe Pause“ Tuttlingen Elias-Schrenk-Haus (0 74 61) 96 69-0 Betreuungsgruppe „Sorgenfrei“ Christliche Sozialstation Tuttlingen (0 74 61) 1 80 84-20 Tuttlingen Betreuungsgruppe „Komm rei“ Christliche Sozialstation Tuttlingen (0 74 61) 1 80 84-20 Tuttlingen Betreuungsgruppe „Pusteblume“ Tuttlingen Christliche Sozialstation Tuttlingen (0 74 61) 1 80 84-20 Betreuungsgruppe „Sonnenblume“ Tuttlingen Christliche Sozialstation Tuttlingen (0 74 61) 1 80 84-20 Geriatrischer Schwerpunkt im Klinikum Klinikum Landkreis Tuttlingen (0 74 24) 9 50 44 30 Tuttlingen Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Ev. Krankenpflegeverein e.V. Tuttlingen (0 74 61) 78402 Pflegestützpunkt Tuttlingen LKR Tuttlingen, Fachstelle für Pflege und Selbsthilfe (0 74 61) 9 26-46 02 Mehrgenerationenhaus Caritas-Diakonie-Centrum im Haus der Familie (0 74 61) 96 97 17-0 Tagespflege im Heim Altenzentrum Bürgerheim Tuttlingen (0 74 61) 9 66 39-716 Tagespflege im Heim Altenzentrum St. Anna (0 74 61) 9 66 39-716 Tagespflege im Heim Elias-Schrenk-Haus (0 74 61) 96 69-0 Betreutes Wohnen zu Hause Tuttlingen Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn (01 60) 96 39 64 62 Betreuungsgruppe für Demenzkranke, Katholische Sozialstation (0 74 61) 93 54-25 Tuttlingen Aktivierender Hausbesuch Tuttlingen DRK Tuttlingen (0 74 61) 17 87-19 Betreuungsangebote zur Entlastung pflegen- Evangelische Sozialstation Tuttlingen (0 74 61) 7 33 21 der Angehöriger Schulungen in der häuslichen Umgebung Evangelische Sozialstation Tuttlingen (0 74 61) 7 33 21 TUT-Eßlingen Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Nachbarschaftshilfe Wir für Sie e.V. (0 74 64) 9 80 92 74 TUT-Möhringen Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Nachbarschaftshilfe Wir für Sie e.V. (0 74 64) 9 48 20 Aktivierender Hausbesuch DRK Tuttlingen (0 74 61) 17 87-19 Wehingen Aktivierender Hausbesuch DRK Tuttlingen (0 74 61) 17 87-19 Betreuungsgruppe Wehingen Gemeinnützige Sozialstation Spaichingen e.V. (0 74 24) 48 58 Tagespflege im Heim Altenzentrum St. Ulrich Wehingen (0 74 26) 96 300-11 Wurmlingen Nachbarschaftshilfe (Betreuungsdienste) Nachbarschaftshilfe Wurmlingen e. V. (0 74 61) 1 40 70 85 Aktivierender Hausbesuch DRK Tuttlingen (0 74 61) 17 87-19 Tagespflege am Roseneck Rimpel + Hipp (0 74 61) 9 64 48 08 Landkreis Familienentlastender Dienst FED 2000 Familienentlastender Dienst e.V. Tuttlingen für (0 74 61) 90 07 52-20 Menschen mit Behinderungen Tuttlingen Psychosozialer Förderkreis Psychosozialer Förderkreis Tuttlingen e.V. (0 74 61) 16 10 64 PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN | 19
BERATUNG UND INFORMATION IHRE POLIZEI RÄT: Schützen Sie sich vor den Betrugsmaschen: „Enkeltrick“ und „Falscher Polizeibeamter“ Im aktuellen Jahr kam es bundesweit, aber auch ver- Machen Sie keinesfalls Angaben zur Höhe ihrer Er- stärkt in der hiesigen Region zu Betrugsfällen zum sparnisse oder zum Stand ihres Kontos und überge- Nachteil älterer Menschen, in denen sich die Täter als ben sie niemals unbekannten Personen ihr Bargeld! Enkel, falsche Polizeibeamte oder andere Amtsperso- nen ausgeben. Die erste Kontaktaufnahme mit den späteren Betrugsopfern findet fast ausschließlich über Betrugsmasche „Falscher Polizeibeamter“ einen Telefonanruf statt. Immer häufiger treiben falsche Polizisten ihr trügeri- sches Spiel mit vorwiegend arglosen, älteren Menschen und bringen sie um ihr Erspartes, Schmuckstücke sowie Wert- oder Kunstgegenstände. Die Täter geben sich als Polizisten oder andere Amtspersonen aus und täu- schen oftmals vor, über den Polizeinotruf „110“ oder andere Behördenleitungen anzurufen. Dieser Telefonbetrug ermöglicht den Tätern, fast ohne Risiko an schnelles Geld oder Vermögenswerte zu kom- men und er nimmt rasant zu: Wurden im Jahr 2014 noch 84 Betrugsstraftaten eines Falschen Polizeibeam- ten in Baden-Württemberg bekannt, mit einer Gesamt- schadensumme von etwas über 200.000 Euro waren es 2017 schon 1955 erfasste Fälle. Im aktuellen Jahr grif- fen die Betrüger bereits über 5.000-mal zum Telefon um ihre Opfer zu einer verhängnisvollen Fehleinschätzung zu bringen und mit dieser Masche Beute im Wert von rund 5 Millionen Euro zu machen. Betrugsmasche „Enkeltrick“ Die Täter sind recht erfinderisch, um ihre Opfer zu ver- unsichern. So wird beispielsweise behauptet, das Opfer Hier erfragen die Täter durch eine geschickte Ge- stünde im Visier von Einbrechern, weshalb das zu Hause sprächsführung vom Opfer den Namen seines Enkels aufbewahrte Bargeld oder der Schmuck in Gefahr sei. oder nahen Angehörigen, um eine persönliche Bezie- Aus diesem Grund verlangen die Täter die Herausgabe hungsebene herzustellen. Meist befindet sich der fal- sämtlichen Bargeldes oder des Schmucks zum Zweck sche Enkel in einer vorgegaukelten finanziellen Not- der sicheren Aufbewahrung bzw. der Echtheitsüber- lage und benötigt deshalb kurzfristig einen größeren prüfung. Zum Teil weisen sich die Täter mit gefälschten Geldbetrag. Dieser soll beispielsweise zum Erwerb Dienstmarken oder Dienstausweisen aus. Auch wenn einer Immobilie, zum Kauf eines Autos, zur Bezahlung Präventionsmaßnahmen der Polizei zwischenzeitlich eines Unfallschadens oder zur Begleichung einer Arzt- dazu geführt haben, dass nur noch in 2,7% der bekann- rechnung im Ausland verwendet werden. Um eine per- ten Fälle des Auftretens „Falscher Polizeibeamter“, diese sönliche Übergabe zu umgehen, wird in der Folge über für die Betrüger von Erfolg gekrönt waren, sollte ange- weitere Telefonanrufe die Geldübergabe an eine dritte sichts des hohen Vermögensschadens jeder auf der Hut Person (angebliche Mitarbeiter eines Rechtsanwaltes sein, vor der eloquenten Gesprächssteuerung, mit der oder Notars, Freund oder ähnliches) vereinbart. Häufig die Angerufenen verunsichert und paralysiert werden. gelingt es den Betrügern im Vorfeld so viel Vertrauen zu den Angerufenen aufzubauen, dass diese einen ho- Damit sie sich schützen können, beachten Sie bitte fol- hen Geldbetrag von ihrem Konto abheben und später gende Hinweise des Landeskriminalamts Baden-Würt- direkt an einen Mittelsmann des Anrufers übergeben. temberg und ihres Polizeipräsidiums Tuttlingen: Nicht selten werden Geldbeträge im fünfstelligen Be- reich an die dreisten Betrüger herausgegeben. Allein in • Die Polizei ruft Sie niemals unter Polizeinotruf 110 an. Baden-Württemberg entstanden gutgläubigen Senio- • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. ren auf diese Art in den letzten fünf Jahren 7,8 Millionen Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. Euro Schaden. • Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach: Daher: Werden Sie bei solchen Anrufen misstrauisch und nehmen Sie Kontakt mit ihren richtigen Ange- - schnellen Entscheidungen, hörigen auf, um abzuklären, ob eine solche Notlage - Kontaktaufnahme mit Fremden sowie bekannt ist. Ist Ihnen dies nicht möglich, rufen Sie die Polizei unter der Ihnen bekannten Amtsnummer oder - H erausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, über den Notruf 110 an und schildern den Sachverhalt. Schmuck oder Wertgegenständen. 20 | PFLEGE UND WOHNEN IM KREIS TUTTLINGEN
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