STADT MAGAZINAMTLICHE NACHRICHTEN UND INFORMATIONEN - Frohe Ostern - Stadt Leoben

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STADT MAGAZINAMTLICHE NACHRICHTEN UND INFORMATIONEN - Frohe Ostern - Stadt Leoben
STADT
                MAGAZIN                              04/19
                        AMTLICHE NACHRICHTEN UND INFORMATIONEN

Frohe Ostern
                                       Österreichische Post AG
                                       Postentgelt bar bezahlt.
                            RM 07A037210K. An einen Haushalt.
                                 Verlagspostamt 8700 Leoben

www.leoben.at
STADT MAGAZINAMTLICHE NACHRICHTEN UND INFORMATIONEN - Frohe Ostern - Stadt Leoben
Fotolia © magdal3na
                      KFZ-Technik

          Wer macht mein Auto
          fit für den Sommer?
          SOMMERREIFENAKTION 2019
          DER FRÜHLING KOMMT, DIE TEMPERATUREN STEIGEN:
          Zeit, wieder ans Reifen-Umrüs-              WANN wechseln?               WARUM wechseln?
          ten zu denken!                                am 15. April endet die       Sommerreifen sind optimal auf
          Doch warum braucht man                        Winterreifen-Pflicht         die Verhältnisse im Sommer
                                                                                     abgestimmt
          Sommerreifen – und ab wann?                   bei sommerlichen
                                                        Temperaturen darf früher     der Bremsweg verkürzt sich
          Das KFZ-Technikzentrum hat                    umgerüstet werden,
          die wichtigsten Informationen                 Sommerreifen sind dann       geringerer Treibstoffverbrauch
                                                        die sicherste Lösung
          für Sie zusammengefasst!                                                   weniger Abtrieb und somit
                                                                                     eine längere Lebensdauer

                            „Reifenwechsel ist Sache des Spezialisten. Beim Beim Do-it-yourself-Wechsel
                            werden viele Sicherheitsfaktoren oft nicht genügend beachtet,
                            Wucht- und Montagefehler sind die Folge“
                            – Stefan Hohenthal, KFZ–Techniker

                                                                              Ihre Stadtwerke KFZ-Technik
                                                                       Servicenummer 03842/23 0 24 - 510
                                                                       kfz-kundendienst@stadtwerke-leoben.at
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VORWORT                               3

                                                                                                                                                  Foto: Freisinger
Für das Asia Spa-Aubad wurden vom Gemeinderat einstimmig neue Sommerpreise beschlossen. V.l.: GR Martin Strobl, LAbg. GR Helga Ahrer, GR Margit
Keshmiri, Bürgermeister Kurt Wallner, GR Willi Angerer, GR Florian Wernbacher, GR Elisabeth Jobstmann, GR Leopold Pilsner und StR. Werner Murgg

Liebe Leobenerinnen und Leobener!
Das Asia Spa ist das Bad für die Leobene­         Ein wichtiges Thema ist das Parken. Wir            Kürzlich konnten wir die Pläne für das
rinnen und Leobener! Um das deutlich zu           bekennen uns zur Parkraumbewirtschaf­              Wissens- und Kommunikationszent-
dokumentieren, haben wir die Namen für            tung und organisieren diese so, dass die           rum im MuseumsCenter präsentieren, wo
die einzelnen Bereiche geändert. Der              Bewohner von Leoben genug Parkmög­                 die Stadtbücherei ihre neue Heimstätte
Freibadbereich heißt wieder „Aubad“.              lichkeiten haben und keine zu hohen Kos­           finden wird (siehe Seite 18). Damit werden
Der Innenbereich heißt „Wasserwelt“               ten tragen müssen. Daher wird den Anrai­           wir eine gute Synergie zwischen Museum
und als dritte Schiene gibt es die „Sauna-        nern, die in der Innenstadt (Zone A),              und Bücherei schaffen.
welt“. Für das Aubad haben wir nun                Waasen (Zone B) und Judendorf (Zone C)
im Gemeinderat einstimmig attraktive              wohnen und eine rote Parkplakette für              Im Frühling steht auch der traditionelle
und leistbare Preise beschlossen (siehe           ein Jahr haben, beim Kauf einer weiteren           Steirische Frühjahrsputz am Programm.
Seite 4). Dieser Beschluss wird von allen         Plakette, die sie benötigen, wenn sie aus          Machen Sie bitte engagiert mit und hal­
im Gemeinderat vertretenen Fraktionen             beruflichen Gründen in einer anderen ge­           ten wir gemeinsam unser Leoben sauber.
mitgetragen. Ich hoffe, dass viele Leobe­         bührenpflichtigen Zone parken, der Preis           Die Abschlussveranstaltung mit einer
nerinnen und Leobener im kommenden                von knapp 75 Euro abgezogen. Die Jah­              ­Jause als Dankeschön findet wieder im
Sommer nun das Aubad besuchen wer­                resplakette für Nicht-Anrainer (€ 310,-)            ASZ Leoben statt (siehe Seite 21).
den und viel Spaß und Freude mit der              kann auch halbjährlich und vierteljähr-
ganzen Familie dort erleben. Wir haben            lich bezahlt werden (siehe Seite 6). Eine          Unser Titelbild stimmt schon auf die
eine attraktive Freizeiteinrichtung vor           weitere Innovation ist das Handyparken.            bevorstehende Osterzeit ein. Ich wün-
                                                                                                     ­
Ort, die für die Leobener Bevölkerung ein         Mit einer App, die man sich kostenlos auf          sche Ihnen allen frohe Ostern und eine
Begegnungsort sein soll.                          sein Mobiltelefon laden kann, ist es mög­          schöne Frühlingszeit!
                                                  lich, die Parkzeit zu verlängern, wenn bei­
Vermehrte Begegnung wird auch im neu­             spielsweise ein Arzttermin länger dauert
                                                                                                         Ihr
en Begegnungszentrum in Lerchenfeld               (Seite 6).
stattfinden, das nun den Namen „Die
Zeile“ trägt. Hier sollen sich die Genera­        In der jüngsten Gemeinderatssitzung
tionen treffen. Jede Woche wird ein ziel­         wurde auf meine Initiative hin beschlos­
gerichtetes Programm angeboten. Damit             sen, dass in Leoben bei Gemeindewoh-
die Wünsche der Bewohner bestmög-                 nungen die Indexanpassung beim
lich erfüllt werden können, werden in             Mietpreis nicht vorgenommen wird.
den nächsten Wochen genaue Befragun­              Damit bieten wir Mieten an, die weit un­
gen vor Ort durchgeführt (siehe Seite 12          ter dem gesetzlichen Richtwertmietzins                 Kurt Wallner
und 13). Nutzen Sie die Gelegenheit und           (siehe Seite 5) liegen und sorgen für leist­           Bürgermeister der Stadt Leoben
sagen Sie uns Ihre Ideen.                         bares Wohnen in Leoben.
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4   THEMEN AUS DEM GEMEINDERAT

    Aubad-Sommerkarte, stabile Gemeindemieten, Ver

                                                                                                                    Foto: Freisinger
    Asia Spa-Sommerkarte im Aubad
    Auf Ersuchen von Bürgermeister Kurt Wallner haben die im Ge­
    meinderat vertretenen Fraktionen in der jüngsten Gemeinde­             TAGESKARTE         gültig von 9-19 Uhr
    ratssitzung einen Antrag für eine neue Preisgestaltung im Asia
    Spa beschlossen. Es wird Sommerkarten geben, die für alle leist­
                                                                           Erwachsene           5€
    bar sind. Zur Übersichtlichkeit wurden auch Namensänderun­             Kinder               3€
    gen durchgeführt.
    Der alte Name „Aubad“ bezeichnet künftig wieder die reine              Ermäßigt             4€
    Freibadnutzung. Der Name „Wasserwelt“ ersetzt den „Poolsbe­            Familien             13€
    reich“ mit den dazugehörigen Innenbereichen. Als dritten Be­
    reich gibt es die „Saunawelt“.                                         NACHMITTAGSKARTE      gültig ab 14 Uhr

    Preise. Für die Freibadsaison im „Aubad“, die von 30.5 bis             Erwachsene           4€
    9.9.2019 geht, gelten folgende Tarife: Für die Aubad-Tages-
                                                                           Kinder               2€
    karte, gültig von 9 bis 19 Uhr, zahlen Erwachsene € 5,- und Kin-
    der € 3,-. Die ermäßigte Tageskarte kostet € 4,- und die Fami-         Ermäßigt             3€
    lientageskarte € 13,-.
    Die Aubad-Nachmittagskarte, gültig ab 14 Uhr, gibt es um
                                                                           Familien             10€
    € 4,- für Erwachsene, um € 2,- für Kinder, um € 3,- als ermäßigte      MONATSKARTE
    Karte und um € 10,- als Familientages­karte.
    Zur näheren Erklärung: Kinder: 6-15 Jahre (0-5 Jahre gratis in         Erwachsene           28€
    Begleitung eines Erwachsenen mit regulärem Tarif ). Ermäßigt:
    Schüler mit Schülerausweis, Lehr­linge mit Lehrlingsausweis bis        Kinder               14€
    19 Jahre, Studenten mit Ausweis bis 26 Jahre, Personen mit Be­         Familien             70€
    hindertenpass ab 50 Prozent, Senioren ab 60 Jahren sowie Pen­
    sionisten mit Ausweis; Familie: maximal zwei Erwachsene und            SAISONKARTE    gültig von 30.5. – 9.9.
    alle eigenen Kinder. Die Aubad-Monatskarte kostet für Erwach­
    sene € 28,-, für Kinder € 14,- und für Familien € 70,-. Die Aubad-     Erwachsene           84€
    Saisonkarte gibt es für Erwachsene um € 84,-, für Kinder um            Kinder               42€
    € 42,- und als Familienkarte um € 210,-. Der Eintritt in die Wasser­
    welt ist nur bei Aufzahlung möglich.                                   Familien             210€
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THEMEN AUS DEM GEMEINDERAT                                                               5

besserungen beim Parken, Sportstättenförderung
                        €8,02 /m²
                         €8,02 /m²
                                                                         €6,01/m²
                                                                         €6,01/m²

                                 €3,84/m²                                                                     €4,01/m²
                                  €3,84/m²                                      €3,12/m²                      €4,01/m²
                                                                                €3,12/m²                             €2,40/m²
                                                                                                                    €2,40/m²

                          Kategorie A                                     Kategorie B                          Kategorie C
                           Kategorie A                                    Kategorie B                          Kategorie C

                                 gesetzlicher Richtwertmietzins - Österreich          tatsächlicher Richtwertmietzinz -
                                  gesetzlicher Richtwertmietzins - Österreich
                                 01.04.2019                                           tatsächlicher Richtwertmietzinz -
                                                                                      Leoben Gemeindewohnung
                                  01.04.2019                                          Leoben Gemeindewohnung

                                                                                                                                                          Foto: BueKo
  Gemeindewohnungen in Leoben bleiben
  weiterhin leistbar
  Die Stadt Leoben hält ihre Richtwertmiet­            Wohnhaussanierungen
  zinse bei Kategoriewohnungen (A, B, C)               Für die Sanierung von Wohnhäusern in­
  seit 2014 konstant unverändert und setzt             vestierte die Stadt Leoben letztes Jahr
  nunmehr die zweite Indexanhebung aus.                € 1.030.998,- für die Sanierung von 64
  Für die Mieter ergibt sich dadurch eine              Wohnungen € 1.285.816,- und für die lau­
  Mietersparnis von bereits 7,66 Prozent.              fende Instandhaltung € 1.149.232,-, somit
  Die Aussetzung der Indexanhebungen                   insgesamt fast € 3,5 Millionen.
  bedeutet eine Ersparnis für die Mieter, die

                                                                                                                                                          Foto: Pressberger
  sich bei einer 50 m2-Wohnung auf rund
  € 16,50 monatlich (€ 198,- jährlich) und
  bei einer 70 m2-Wohnung auf rund € 23,10
  monatlich (€ 277,20 jährlich) beläuft.

    Kautionsfond
    Oft scheitert die Wohnungssuche schon
    an der verlangten Kaution in der Höhe
                                                                                Muster                       des Kautionsbeitrages gilt bei Ein-Per­
                                                                                                             sonen-Haushalten ein Monatseinkom­
    von drei Monatsmieten. Auf Initiative                                                                    men von 1.208 Euro, für Paare bzw.
    der steirischen Soziallandesrätin Do-                                                                    Haushaltsgemeinschaften 1.812 Euro.
    ris Kampus wurde in der Landesregie­                 Der Kautionsbeitrag ist innerhalb von               Pro Kind im Haushaltsverband werden
    rung beschlossen, Mittel für den „Kauti­             drei Jahren zurückzuzahlen. Es ist so­              weitere 402,67 Euro angerechnet.
    onsfonds“ zur Verfügung zu stellen. Die              zusagen ein zinsenloses Darlehen, das               Antragstellung. Die Anträge sind direkt
    Abwicklung des „Kautionsfonds“, der für              in kleinen und daher leistbaren Mo­                 bei der Caritas oder bei der Volkshilfe zu
    dieses Jahr mit 500.000 Euro gefüllt ist,            natsraten rückerstattet werden muss.                stellen. Nähere Informa­  tionen finden
    erfolgt über Volkshilfe oder Caritas.                Danach kommt es wieder anderen                      Sie unter https://stmk.volkshilfe.at/
    Bis zu 1.000 Euro pro Mietwohnung                    Wohnungssuchenden zugute. Als Ein-                  kautionsfonds.
    macht dieser neue Zuschuss aus.                      kommensgrenze für die Gewährung                     (Quelle: Land Stmk.)
STADT MAGAZINAMTLICHE NACHRICHTEN UND INFORMATIONEN - Frohe Ostern - Stadt Leoben
6   THEMEN AUS DEM GEMEINDERAT

    Verbesserte Parkraumbewirtschaftung
    Für die Parkraumbewirtschaftung in Le­             plakette in Höhe von € 74,30 vom Preis                                                      grüne Jahresplakette auch in halbjährli-
    oben gibt es zwei unterschiedliche                 der grünen Jahres-Plakette (€ 310,-) zur                                                    chen Raten zu je € 160,- oder vierteljähr­
    ­Plaketten. Die rote Plakette, die nur von         Parkplatz-Arbeitsstelle, die sie zusätzlich                                                 lichen Raten zu je € 80,- zu bezahlen.
     Bewohnern der jeweiligen Zonen A (In­             erwerben können, abgezogen.                                                                 Die oben angeführten Änderungen tre­
    nenstadt), B (Waasen) oder C (Judendorf )          Zudem wird es künftig möglich sein, die                                                     ten ab 1. Juli 2019 in Kraft.
    erworben werden kann. Sie gilt sowohl für
    die blaue Kurzparkzone als auch für die
    grüne Zone im jeweiligen Wohngebiet
    und kostet jährlich € 74,30. Als zweites
    gibt es die grüne Plakette, die nur in der
    grünen Zone des gesamten Stadtgebietes
    gilt und von allen Personen erworben wer­
     den kann. Sie kostet jährlich € 310,-.
     Bewohnern, die nun in einer der drei Zo­
     nen wohnen und in einer anderen arbei­
     ten, werden die Kosten für die rote Park­

                                                                                                                                                                                            Foto: leopress
                                                         Handyparken
                                                         Ab Anfang Mai gibt es auch eine Handy-App, mit der man die Parkzeit verlängern
                                                               Liezen-100x200mm-894001.pdf   1   2018-12-07    13:19

                                                         kann, wenn diese abläuft, man selbst aber noch länger braucht und das Auto ge­
                                                               Liezen-100x200mm-894001.pdf   1   2018-12-07    13:19

                                                         parkt lassen will/muss, bspw. bei einem Arztbesuch.

                                                              894001                                                       13:04

                                                              894001                                                       13:04

                                                                                                                       14:27
                                                                                                                                   1h:23m, endet

                                                                                                                       14:27
                                                                                                                                   1h:23m, endet

                                                  C

                                                  M
                                                  C                                                                    STARTEN
                                                  Y                                                                    Parkvorgang
                                                  M

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                                                  Y                                                                    Parkvorgang
                                                 MY
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                                                 CMY
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                                                                                                                   PRIVAT            6482
                                                 CMY

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                                                                                      Ein Service der Stadt Liezen & Easypark.
                                                                                      Infos und AGB unter www.easypark.at
                                                                                       Ein Service der Stadt Liezen & Easypark.
                                                             Parkgebühren wie am Automaten zzgl.
                                                                                       Infos und AGB unter www.easypark.at
                                                             Transaktionsgebühren für das Handyparken bzw. für die Übertragung.
STADT MAGAZINAMTLICHE NACHRICHTEN UND INFORMATIONEN - Frohe Ostern - Stadt Leoben
THEMEN AUS DEM GEMEINDERAT                                                         7

Umfangreiche Sportstättensanierung
Der Eisenbahnersportverein Leoben
wird mit € 107.000,- unterstützt, damit
der Sportplatz saniert werden kann, auf
dem künftig auch der SV Hinterberg vor
allem Schüler- und Jugendmannschaften
trainieren werden.
Zudem wird der Sportplatz auch den
Schülern des Bildungszentrums Pesta­
lozzi als Sportstätte dienen.
Um das seit den 1980-er Jahren existie­
rende Sportheim mit Turnsaal auf der
Sportanlage in Leoben-Hinterberg sanie­
ren zu können, wird der Sportverein Hin­
terberg mit € 200.000,- unterstützt.
Bei diesem Gebäude werden unter an­

                                                                                                                                        Foto: KK
derem auch Wärmedämmmaßnahmen
durchgeführt.

Förderungen für Event                        Die Evangelische Pfarrgemeinde Le-            Der Antrag der ÖVP für eine „Live Übertra­
Das Charityevent “Iron Road For Child-       oben erhält für die Sanierung des Pfarr­      gung der Gemeinderatssitzung“ wurde
ren” (IRFC) unterstützt die Stadt Leoben     hofes in den nächsten zwei Jahren insge­      dem Ausschuss zugewiesen.
mit € 30.000,-.                              samt € 20.000,-.
Beim großen Biker-, Vespa- und US-Car                                                      Der KPÖ-Antrag auf „Ausweitung der So­
Treffen, das vom 26. bis 28. Juli 2019       Beschlossen wurde der Kauf von zwei           zialstaffel des Landes auf Kinderkrippen“
stattfindet, werden wieder an die 40.000     Stadtlinienbussen durch die Stadtwerke        wurde abgelehnt.
Besucher in der Stadt erwartet.              um netto rund € 504.000,-.
Rahmenprogramm, Interpreten und Aus­                                                       Neue Gemeinderätin
steller werden aufgrund des ­großen Zu­      Dringlichkeitsanträge                         Zu einem Wechsel im Gemeinderat kam
spruchs in der Bevölkerung erweitert.        In der Gemeinderatssitzung wurden acht        es in der ÖVP-Fraktion.
Die Stadt Leoben erreicht damit eine         Dringlichkeitsanträge eingebracht. Der        Gemeinderat Karl Kaufmann, der dem
Werbewirksamkeit in weiten Teilen Ö­ ster-   Antrag „Mobiler Bürgerservice Leoben“         Gemeinderat über 14 Jahre angehörte,
reichs.                                      (FPÖ) wurde abgelehnt.                        übergab sein Mandat an Renate Geßel­
                                                                                           bauer, die bei dieser Sitzung angelobt
Sanierung der Wasserleitung                  Der Antrag der Grünen „Moderne Silves­        wurde.
Die Wasserversorgungsleitungen in der        terfeierlichkeiten“ und die Petition an den
Erhardigasse bis zum Kunigundenweg           Landtag Steiermark zur Einführung eines
und in der Feldgasse bis zur Leßmayer-       365-Euro-Tickets für die gesamte Steier­
gasse werden von den Stadtwerken Le­         mark wurden abgelehnt.
oben um € 380.000,- saniert.
                                             Der Grünen-Antrag auf „BürgerInnenbe­
Sanierung des Wasserbehälters                teiligung bei der Neugestaltung des Gla­
Der Wasserbehälter in Leoben-Hinterberg      cisparks“ wurde angenommen.
wird von den Stadtwerken Leoben um
€ 170.000,- saniert.                         Der Antrag der Parteiunabhängigen Bür­
                                             gerliste Reiter Walter (PBRW) für eine öf­
Der Hospizverein Steiermark (Hospiz-         fentliche Fragestunde bei jeder Gemein­
                                                                                                                                        Foto: Freisinger

team Leoben) erhält eine Förderung von       deratssitzung wurde abgelehnt.
max. € 5.500,- pro Jahr auf drei Jahre.
                                             Der gemeinsame Antrag von ÖVP und
Das Jugend- und Kulturzentrum Spek­          KPÖ für „Gebührenfreies Parken an Sams­       Neue ÖVP-Gemeinderätin Renate Geßelbauer
trum wird mit € 15.000,- gefördert.          tagen“ wurde abgelehnt.

  Jubelpaare bitte melden!
  Jubelhochzeiten sind im Gegensatz zu den Geburtsdaten nicht amtlich erfasst. Daher ersucht die Stadt Leoben um Bekanntgabe
  der Jubelhochzeitstermine. Meldungen ­bitte an das Referat für Soziales und Schlichtungsstelle, Tel. 03842/4062-359.
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8   POLITIK

    Überaus positiver Rechnungsabschluss für 2018
    Überschuss von 3,6 Millionen Euro
    Der Rechnungsabschluss der Stadt Leoben für das Jahr 2018
    schließt mit einem Sollüberschuss von € 3,622.000,– ab. Gegen­
    über dem Vorjahr bedeutet dies ein Plus von fast € 1,8 Mio (Soll­
    überschuss 2017: € 1,884.000,–). „Der gute Abschluss ist, ähnlich
    wie im Vorjahr, auf mehrere begünstigende Faktoren, kombi­
    niert mit der Ausgabendisziplin der Stadtregierung, der Verwal­
    tung und den Wirtschaftsbetrieben der Stadt zurückzuführen“,
    so Finanzreferent Willibald Mautner.

    Verbesserter Finanzausgleich, höheres Aufkommen bei der
    Kommunalsteuer sowie intensivierte Transfereinnahmen
    und Bedarfszuweisungen
    „Zu den begünstigenden Effekten zählen im Wesentlichen die
    Mehreinnahmen aus den Ertragsanteilen des Bundes (+ 0,4 Mio
    Euro), die erfreuliche Verbesserung der Steuerquote aus der

                                                                                                                                                Foto: Freisinger
    Kommunalsteuer unserer Leitbetriebe (+ 0,7 Mio Euro) sowie die
    Mehreinnahmen (+ 0,6 Mio Euro) aus Infrastruktur und diver-
    sen Projektförderungen/Transferleistungen“, begründet Bürger­
    meister Kurt Wallner die erfreuliche Budgetentwicklung.             V.l.: Finanzstadtrat Willibald Mautner und Bürgermeister Kurt Wallner
                                                                        präsentierten den Rechnungsabschluss 2018 der Stadt Leoben.
    Hohe Ausgabendisziplin in Kombina­tion mit Optimierungs-
    und Effizienzsteigerungsmaßnahmen umfassen den                      Die Ausgaben in der Höhe von 15,2 Mio Euro, die vornehmlich
    gesamten ordentlichen Haushalt.                                     der heimischen Wirtschaft zufließen, generieren eine beachtli­
    „Die Ausgaben konnten im Abrechnungszeitraum um rund                che lokale als auch regionale Wertschöpfung mit einer überaus
    2,8 Mio Euro reduziert werden. Diese Entwicklungen sind das Er­     großen Zahl an mittel- und langfristigen Arbeitsplätzen.
    gebnis einer konsequenten Realisierung von Optimierungs- und
    Effizienzsteigerungsmaßnahmen in nahezu allen Verwaltungs­          Resümee
    bereichen der Stadt und ihrer Wirtschaftsbetriebe, zu deren pro­    „Der insgesamt sehr gute Rechnungsabschluss für 2018, in Fort­
    aktiven und nachhaltigen Umsetzung sich die Stadtregierung          setzung des ebenfalls positiven Jahresabschlusses 2017, zeigt,
    und die kommunale Verwaltung vorbehaltlos bekennen“, so             dass die Stadt Leoben finanzpolitisch gut unterwegs ist, dass
    Kurt Wallner und Willibald Mautner weiter.                          sich die konsequente Hebung von Effizienz- und Optimierungs­
    Von den 2,8 Mio Euro entfallen 0,3 Mio Euro auf eine verbesserte    potentialen zum Vorteil der F­ inanzgebarung ausgewirkt haben“,
    qualitative/quantitative Energiebilanz. Weitere 1,8 Mio Euro        so Finanzstadtrat Willibald Mautner. „Ziel der Stadt Leoben ist es,
    konnten im Rahmen von Ausgabenminimierungen und Projekt-            auch in Zukunft für Wirtschaft und Bevölkerung attraktiv zu blei­
    Re-Evaluierungen in den Bereichen „Straßen“, „Wohn- und Ge­         ben, die Kosten einer prosperierenden Stadt stemmen zu kön­
    schäftsgebäuden“, „Sonderanlagen“, „Gartenanlagen“, „Adminis­       nen und gleichzeitig Reserven für Notfälle zu bilden“, blickt Bür­
    trative Bereiche“ realisiert werden.                                germeister Kurt Wallner optimistisch in die Zukunft.

      Beschlüsse aus dem Leobener Stadtrat                              (€ 3.000,-), Schachklub Leoben (€ 4.000,-), Sportunion Leoben
      In der Sitzung vom 6. März 2019 wurde beschlossen:                (6.000 Euro) und Subventionen an diverse Vereine und Organi­
      ● Das Security-Projekt zur Verbesserung der Sicherheit            sationen bzw. Einzelpersonen für den Zeitraum März 2019
      am Leobener Hauptplatz wird fortgesetzt. Die Kosten von           (rund € 12.000,-).
      € 6.000,- teilen sich je zur Hälfte die Stadt Leoben und die      ● Für die Generalplanungsleistungen für das neue Kon-
      Hauptplatzgastronomen.                                            gress- und Veranstaltungszentrum durch das Büro eep ar­
      ● Im Asia Spa werden Investitionen von rund € 243.000,- ge­       chitekten ZT GmbH wurden brutto € 622.000,- beschlossen.
      tätigt. Es werden unter anderem neue Spinde und ein neues         ● Die Verkehrslichtsignalanlage beim Fußgängerübergang
      Kassensystem angeschafft.                                         an der Kreuzung der B 116 – Nennersdorferstraße wird mit
      ● Für die Nachbarschaftsinitiative im Siedlungsgebiet Ler-        Blindenakustiktasten um € 16.100,- erweitert.
      chenfeld (Begegnungszentrum – „Die ZeiLE“) wurden knapp           Die Planung für die Aktualisierung des Kanalkatasters wur­
      € 25.000,- beschlossen. Damit werden ein Siedlungsbetreu-         de um knapp € 80.000,- beschlossen.
      ungsmodell erarbeitet und Pilot-Beteiligungsaktivitäten           ● Auf den beiden kommunalen Friedhöfen Leobens wird
      durchgeführt.                                                     eine Sicherheitsbegehung vorgenommen. Dabei wird die
      ● Subventionen erhalten: 1. DFC Leoben (€ 10.000,-), IPA – In­    Kippsicherheit von bis zu 200 Grabsteinen überprüft. Dafür
      ternational Police Association, Verbindungsstelle Leoben          wurden 13.000 Euro genehmigt.
STADT MAGAZINAMTLICHE NACHRICHTEN UND INFORMATIONEN - Frohe Ostern - Stadt Leoben
WIRTSCHAFT                                                    9

Neues Etikettendesign und Radler mit 0,0 %
                                                                           Die Gösser Brauerei, die in Leoben be­
                                                                           heimatet ist, präsentiert seit März die
                                                                           Marke Gösser und ihre Produktpalette in
                                                                           neuem Design. Gleichzeitig bringt Gösser
                                                                           eine Innovation auf den Markt, den völlig
                                                                           alkoholfreien Gösser NaturRadler 0,0 %.
                                                                           Mehr als 12 Jahre lang war das Gösser De­
                                                                           sign nahezu unverändert am Markt – ge­
                                                                           tragen von erfolgreicher Tradition und
                                                                           Geschichte. Das charakteristische Gösser
                                                                           „G“ begleitet die Marke bereits seit 1913.
                                                                           Nun wurde ein neuer visueller Auftritt ge­
                                                                           schaffen. Angefangen vom überarbeite­
                                                                           ten Logo „Gösser – Brautradition seit
                                                                           1860“ bis zu neuen Etikettenformaten,
                                                                           die im Einklang mit traditionsreichen Zei­
                                                                           ten vom Oval abgeleitet sind.

                                                                                                                                                                           Foto: Brau Union Österreich (2)
                                                                           „Selbstbewusst und authentisch präsen­
                                                                           tiert sich die Biermarke Gösser. Wir haben
                                                                           damit ein neues, zeitloses und zugleich
                                                                           zeitgemäßes Design für den Markenauf­
                                                                           tritt in den nächsten Jahren geschaffen“,
                                                                           beschreibt Andreas Stieber, Marketing-
Das Gösser-Emblem erstrahlt in modernem                                    Geschäftsführer der Brau Union Öster­           Das jüngste Erzeugnis der Produktpalette:
Design.                                                                                                                    Der Radler ohne Alkohol
                                                                           reich.

                                                                          Das Zirbenbett.
werbebueromaurer.at fotos: anrei, wolfgang simlinger

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STADT MAGAZINAMTLICHE NACHRICHTEN UND INFORMATIONEN - Frohe Ostern - Stadt Leoben
10   WIRTSCHAFT

     Neueröffnung Trachten Bärbel Herrenmode
     Auf vielfache Nachfrage hin erweiterten Inhaber Wolf-Dieter
     Zimmermann und Geschäftsführerin Martina Staber das An­
     gebot der Trachten Bärbel um ein eigenes Fachgeschäft für Her­
     ren-Trachtenmode direkt gegenüber dem Stammhaus in der
     Timmersdorfergasse 14.

     Typgerecht. Zur Eröffnung Mitte März konnte das modeaffine
     Paar zahlreiche Leobener Geschäftsleute, Kunden und Freunde

                                                                                                                                                                                                      Foto: Schartner
     begrüßen, die es sich nicht nehmen ließen, auf die gelungene
     Neugestaltung der Räumlichkeiten anzustoßen und einen ers­
     ten Blick auf das umfangreiche Sortiment von klassisch bis mo­
     dern zu werfen.                                                                                                         V.l.: Gabi Tiefenbacher, Anneliese Ender, Monika Horn, Martina Staber,
                                                                                                                             Wolf-Dieter Zimmermann, Bgm. Kurt Wallner und Siegfried Nerath
     Detailverliebt und in frischer Farbigkeit zeigt die Tracht, wie ak­
     tuell Tradition interpretiert werden kann. Bei der typgerechten
     Umsetzung sind die bestens geschulten Mitarbeiterinnen gerne                                                            Das Geschäft ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis
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     Änderungsschneiderei für Damen und Herren.                                                                              Kontakt: 03842/43795

     Leoben wirbt auf größter Tourismusmesse
                                                                                                                             Die ITB (Internationale Tourismus‑Börse) in Berlin gilt als die
                                                                                                                             größte Reisemesse der Welt. Anfang März nahmen wieder über
                                                                                                                             180 Länder, 10.000 Aussteller und 110.000 Fachbesucher bzw.
                                                                                                                             160.000 Messeteilnehmer insgesamt daran teil. Die Österreich
                                                                         Foto: itb berlin 2019 (c) www.tourismus‑leoben.at

                                                                                                                             Werbung bot heimischen Tourismusanbietern die Plattform für
                                                                                                                             eine effiziente Marketingwerbung. Eine große Steiermarkabord­
                                                                                                                             nung repräsentierte das grüne Herz Österreichs. Mit dabei auch
                                                                                                                             die Vertreter des Tourismusverbandes Leoben‑Niklasdorf. Ob-
                                                                                                                             frau Astrid Baumann und Geschäftsführer Robert Herzog
                                                                                                                             rührten hier die Werbetrommel und hatten neben den zahlrei­
                                                                                                                             chen Outdooraktivitäten auch die neuen Pläne des Kongress‑
                                                                                                                             und Veranstaltungszentrums mit im Gepäck. Das größte Thema
                                                                                                                             in der österreichischen Tourismuswerbung in den nächsten Jah­
                                                                                                                             ren ist das Radfahren. Und hier punktet die Region Leoben‑­
                                                                                                                             Niklasdorf in der Hochsteiermark mit dem einzigartigen Murrad­
     Bundesministerin Elisabeth Köstinger umkreist von den Steiermark-                                                       weg, dessen Routenführung direkt durch das historische Stadt-
     Touristikern
                                                                                                                             zentrum, über den Hauptplatz von Leoben, führt.

     Segafredo feiert 20-Jahr-Jubiläum
     Die Erfolgsgeschichte der Leobener Gastronomen Rico Tem-
     mel und Andy Bäuchl begann vor 27 Jahren mit dem Erwerb
     einer Bar im „Scala“, dem Vorgänger der heutigen Diskothek Boll­
     werk. 1999 eröffnete das Erfolgsduo das Segafredo am Haupt­
     platz, das 20-jährige Jubiläum wurde mit zahlreichen Ehrengäs­
     ten gebührend gefeiert.

     Erfolgreich. Bürgermeister Kurt Wallner gratulierte zur Ge­
                                                                                                                                                                                                      Foto: Pressberger

     schäfts­idee der erfolgreichen Partner, die nun bereits auf über
     zwanzig Angestellte und fünf Lehrlinge vertrauen. Seit 2007
     können die Gäste das gemütliche Segafredo-Ambiente auch im
     LCS genießen, mit dem Lokal „Zwanzger“ am Hauptplatz werden
     den Leobener Gourmets seit 2018 besonderer Genuss und Kuli­                                                             V.l.: Stadtrat Willibald Mautner, Rico Temmel, Bürgermeister Kurt
                                                                                                                             Wallner und Andy Bäuchl
     narik aus der Region in hoher Qualität geboten.
WIRTSCHAFT                                                 11

Digitale Region Obersteiermark Ost
Das Regionalmanagement Ost informiert über Möglichkeiten zum Breitbandausbau
Zahlreiche Vertreter von Bund, Land und       Wimmer von „SBR-net Consulting AG“
Gemeinden folgten der Einladung des           präsentierte den Projektplan und erklärte
Regionalmanagements und informierten          die Erhebungsschritte der Planungsda­
sich bei der Veranstaltung „Digitale Re­      ten. Mit dem Masterplan werden die
gion“ über das Thema Breitbandausbau.         Grundlage für den weiteren Breit­
„Der Breitband-Masterplan ist ein wichti­     bandausbau in den einzelnen Städten
ger Mosaikstein zur Weiterentwicklung         und Gemeinden gelegt und Förderpro­
unseres Wirtschafts- und Lebensraumes.        jekte im Rahmen der Breitbandmilliarde
Die technische Planung befindet sich be­      angestoßen. Steiermarkweit werden ähn­
reits in Ausschreibung. Der Masterplan        liche Projekte umgesetzt.
wird im Einklang mit der Landesstrategie
in der Steiermark entstehen“, erklärt Re­     Breitbandmilliarde – Förderungen
gionalmanager Jochen Werderitsch.             „Die Breitbandstrategie ‚Highway 2020‘

                                                                                                                                             Foto: O. Königshofer
Die großen Provider, regionale Stadtwer­      verfolgt das Ziel, schnelle Datenwege für
ke, Städte und Gemeinden in der östli­        alle Gemeinden und Unternehmen zu for­
chen Obersteiermark sind wichtige Part­       cieren“, informiert Gerd Gratzer vom Land
ner in der Erarbeitung des Masterplans.       Steiermark (Referat Wirtschaft und Inno­
                                              vation). Aktuell laufen im Rahmen der             Regionalmanager Jochen Werderitsch
                                                                                                informierte über Breitbandausbau.
Masterplan. Regionsvorsitzender Bürger­       Breitbandmilliarde Ausschreibungen für
meister Kurt Wallner verdeutlicht: „Unsere    alle Förderprogramme zur Forcierung des
Region ist einer der stärksten Wirtschafts­   Breitbandausbaus in der Region. Die Calls        werden nicht nur der Masterplan, son­
räume Österreichs, der Breitbandausbau        richten sich an Provider und Gemeinden.          dern auch Unterstützungsleistungen bei
muss daher forciert werden, der Master­       Aus Mitteln des Steiermärkischen Lan­            Planung und Projektierung in den Ge­
plan ist das Herzstück dazu!“ Thomas          des- und Regionalentwicklungsgesetzes            meinden finanziert.

Jahresbilanz des Bezirkshauptmannes
Traditionellerweise zog Bezirkshaupt-
mann Walter Kreutzwiesner am Josefi­
tag Bilanz über die Tätigkeiten seiner Be­
hörde im abgelaufenen Jahr. Dabei
konnte er interessante Zahlen präsentie­
ren: So sind beispielsweise die Geburten
im Bezirk Leoben im vergangenen Jahr
auf unter 400 gefallen, was einem Stand
von 2012 entspricht. Bei den Religions­
austritten gab es eine Steigerung von
acht Prozent auf 667 Austritte.
Auffällig auch, dass die TBC-Erkrankun­
gen wieder deutlich zugenommen haben
                                                                                                                                             Foto: Obersteiriische Rundschau

(64) und die Impfmoral leider gesunken
ist (von 2.224 Personen auf 1.851 Perso­
nen). Die Anzeigen nach dem Stmk. Ju­
gendschutzgesetz haben sich mehr als
verdoppelt (64), auch gegen Erziehungs­
berechtigte (69).

Erfreulich. Die Führerscheinentziehun­        V.l.: Bärbel Sandriesser und Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner präsentierten die erfolg­
                                              reiche Jahresbilanz.
gen wegen Alkohol sind praktisch
gleichgeblieben (78), die Zahl der Ano­
nymverfügungen ist deutlich gestiegen         lich gesenkt werden konnten – bei dem            der Elternberatung auf das Begegnungs­
(24.922). Erfreulich hingegen, dass die       ja die Stadt Leoben 50,5 % des Budgets           zentrum Lerchenfeld ist sehr positiv her­
Ausgaben im Sozialhilfeverband deut­          von € 85 Mio stellt. Auch die Ausweitung         vorzuheben
12   CHRONIK

     Bürgerbeteiligung in der ZeiLE
     Wöchentliches Programm für unterschiedliche Zielgruppen im Begegnungszentrum Lerchenfeld
     Mit dem Begegnungszentrum Lerchen­
     feld schuf die Stadt Leoben die Chance
     für eine aktive Bürgerbeteiligung. Nun
     wird in den Räumlichkeiten des Begeg­
     nungszentrums ein wöchentliches Pro­
     gramm für unterschiedliche Zielgruppen
     mit zahlreichen Beteiligungsmöglichkei­
     ten umgesetzt. „Wir wollen, dass sich die
     Menschen in ihrem Wohnumfeld kennen
     und auch gemeinsame Aktivitäten set­
     zen. Die vielbeschworene‚ gute Nachbar­
     schaft‘ soll nicht nur Lippenbekenntnis
     sein, sondern gelebter Alltag. Damit das
     gelingt, bieten wir Raum und Strukturen
     dafür an. Das Begegnungszentrum Ler­
     chenfeld liegt zentral, soll ein starker Ort
     der Vernetzung werden und trägt nun            V.l.: Nicole Dvorschak, Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner, Isabella Weichselbraun, Bgm.
                                                    Kurt Wallner, Vizebgm. Maximilian Jäger, Barbara Hammerl und Senioren-GR Reinhold Metelko
     den Namen ZeiLE“, beschreibt Bürger­
     meister Kurt Wallner die Zielsetzung.
                                                    tagsthemen des Zusammenlebens bear­              ersten Schritt genau hingeschaut und zu­
     Bedarfserhebung. Zur weiteren Analyse          beitet, sondern gemeinschaftliche Initia­        gehört, welche Themen die Menschen in
     der Bedürfnisse und Wünsche der Be­            tiven und Aktivitäten der Bewohner               Lerchenfeld beschäftigen, was sie sich für
     wohner vor Ort und zur Durchführung            unterstützt und begleitet. Da kann es            ihr Wohnumfeld wünschen, aber auch,
     von Pilot-Aktivierungs- und Beteiligungs­      schon passieren, dass sich eine Gruppe           welche Ideen und Ressourcen selbst bei­
     aktivitäten sowie zur E­rarbeitung eines       von Nachbarn zur wöchentlichen Walking-          gesteuert werden können, um die Le­
     Siedlungsbetreuungsmodells wird das            ­runde trifft oder gemeinsam ein Hoch­           bensqualität und Wohnzufriedenheit in
     Projekt von Barbara Hammerl vom Stadt­          beet gebaut und bepflanzt wird.“                Lerchenfeld zu erhöhen. Wichtig dabei
     LABOR Graz begleitet. „Eine Gebietsbe­          „Die Bezirkshauptmannschaft Leoben              ist, auf Bestehendem aufzubauen. Die Ge­
     treuung ist eine Anlauf-, Informations-         kann nun auch in Leoben-Lerchenfeld die         bietsbetreuung übernimmt daher auch
     und Beteiligungsdrehscheibe für die             wesentlichen Leistungen ihres Elternbe­         eine Vernetzungs- und Koordinations­
     Bewohner. Hier werden nicht nur All­            ratungszentrums anbieten: Kinder knüp­          funktion zwischen Bewohnerschaft, Ver­
                                                     fen die ersten sozialen Kontakte und El­        waltung und lokalen Einrichtungen vor
       Info                                          tern haben die Möglichkeit, sich unter-         Ort. Isabella Weichselbraun, Mitarbeiterin
                                                     einander kennenzulernen und Erfahrun­           im StadtLABOR, ergänzt: „Neben persönli­
                                                     gen auszutauschen – somit ein wertvoller        chen Gesprächen werden wir in der Um­
                                                     Beitrag für die weitere Entwicklung der         setzung der Gebietsbetreuung auch digi­
                                                     Stadt Leoben“, informiert Bezirkshaupt­         tale Tools einsetzen, um die Vernetzung
                                                     mann Walter Kreutz­wiesner.                     und Selbstorganisation der Bewohner
                                                     In den nächsten Wochen wird in einem            bestmöglich zu unterstützen.“

       Kontakt
       Isabella Weichselbraun, BA
                                                                                                                                                  Foto: Freisinger (3)

       StadtLABOR –
       www.stadtlaborgraz.at
       isabella.weichselbraun@stadtlabor­
       graz.at
                                                    In der ZeiLE in Leoben-Lerchenfeld finden wöchentlich Veranstaltungen für unterschiedliche
       0660/56 35 302 bzw. 0316/ 22 89 46           Interessensgruppen statt.
CHRONIK            13

                                                                                               Fest der Generationen
                                                                                               Freitag, 10. Mai 2019, 14-18 Uhr, in Lerchenfeld
                                                                                               Beteiligungsprozesse      sind      phäre versuchen, gemein-
                                                                                               heute in keiner Stadt mehr          sam etwaige Barrieren abzu-
                                                                                               wegzudenken, denn eine              bauen“, erklärt Wohnungsre­
                                                                                               nachhaltige und positive            ferent Maximilian Jäger. Es er­
                                                                                               Stadtentwicklung ist nur            wartet Sie Kulinarik von da­
                                                                                               durch Einbindung der Bürger         mals und heute, die „Dorf-
                                                                                               möglich. Eine erste Maßnah­         prinzen“ musizieren für Jung
                                                                                               me, die gesetzt werden kann,        und Alt und Kinder und Ju­
                                                                                               ist ein Fest in gemütlicher At­     gendliche werden von den
                                                                                               mosphäre. Vor Ort wird ver­         Pfadfindern und den Kinder­
                                                                                               sucht, die Bürgerbeteiligung        freunden unterhalten. Um das
                                                                                               sowie auch die Eigeninitiative      ganze Fest abzurunden, gibt
                                                                                               zu steigern und das Zusam­          es auch Marktstände aus der
                                                                                               menleben von Jung und Alt           Region.
                                                                                               zu fördern.                         Das Fest findet in der ver-
                                                                                                                                   kehrsberuhigten Zone zwi-
                                                                                               Warum Fest                          schen den Zeilen C bis E und
                                                                                               der Generationen?                   F – G statt (bei Schlechtwet-
                                                                                               „In Lerchenfeld ist der Genera­     ter in der ZeiLE – Begeg-
                                                                                               tionenwechsel sehr deutlich         nungszentrum Lerchenfeld).
                                                                                               zu spüren, deshalb ist es uns       Ein Fest für Kinder, Jugendli­
                                                                                               besonders wichtig, dieses           che, Erwachsene und Senio­
                                                                                               Thema aufzugreifen und wir          ren also ein Fest der Genera­
                                                                                               werden in entspannter Atmos-        tionen.

15. April – 15. Mai 2019
Seniorenklub           Jeden Montag, Dienstag & Donnerstag von 14–17 Uhr                             Fest der Generationen       Freitag, 10.5.2019 von 14–18 Uhr
Helga Schmidt                                                                                                                                   zwischen den Zeilen

Seniorenfrühstück                              Jeden Mittwoch von 8:30–11:30 Uhr                     KSF Gym             Mittwoch, 15.5.2019 von 16:30–17:30 Uhr
Helga Schmidt                                                                                        Günter Plank      Muay Thai Boxen für Jung und Alt (ab 6 Jahre)

»Jugendtreff«                                 Jeden Dienstag von 17:30–19:30 Uhr
Nicole Dvorschak MA

Bürgerkommunikation                              Mittwoch, 17.4.2019 von 16–18 Uhr
Mag. (FH) Cornelia Schuss                    mein #digitales Leoben - Ihre Fragen und
                                             Ideen zu den städtischen Online-Services
                                                                                                           Begegnungszent
                                                                                                                           rum Lerchenfeld
                                                                                                           Am Lerchenfeld Ze
Seniorenreferent                                 Mittwoch, 24.4.2019 von 10–11 Uhr                                           ile A1
GR Reinhold Metelko                                                  Beratung für Senioren                 8700 Leoben

KONGA Kids                                       Mittwoch, 24.4.2019 von 16–17 Uhr
Lisa-Marie Hohenthal    DANCE | SHAKE | SQUAT| TWIST für Kinder von 6-14 Jahren.
                         Teilnehmerzahl begrenzt! Anmeldungen unter: lisamarie.hohenthal@gmail.com

Frühjahrsputz                                           Samstag, 27.4.2019 um 9 Uhr
Doris Stütz                   Treffpunkt vor dem Begegnungszentrum Lerchenfeld

Eltern-Kind-Treff                           Donnerstag, 2.5.2019 von 9:30–11 Uhr
Elternberatungszentrum der Bezirkshauptmannschaft LE

Wohnungsreferent                                     Montag, 6.5.2019 von 17–18 Uhr
Vizebürgermeister Maximilian Jäger                            Fragen zum Thema Wohnen
                                                                                                                          Infos:
                                                                                                                          leoben.at
Recht, Sicherheit & Soziales                      Mittwoch, 8.5.2019 von 16–18 Uhr                                        buergerkommunikation@leoben.at
Mag. Willibald Baumgartner                      Fragen zu rechtlichen Angelegenheiten                                     +43 3842 4062-372
                                                            der Stadtgemeinde Leoben
14   CHRONIK

     Faschingsimpressionen
     Mit einem kräftigen „He Du“, dem traditio­
     nellen Leobener Faschingsgruß, über­
     nahm die Faschingsgilde mit Präsident
     Willibald Mautner, Präfekt Franz „Franky“
     Brandl und dem diesjährigen Prinzenpaar
     Clemens Weihs und Lisa Hakelberg die
     Regentschaft und den Stadtschlüssel
     während der „Fünften Jahreszeit“. Das
     närrische Treiben endete am Faschings­
     dienstag mit dem traditionellen Umzug
     durch die Innenstadt als Höhepunkt, die­
     ses Mal nach einem neuen Konzept, das
     beim Publikum großen Anklang fand.
     Tausende Besucher säumten den neuen

                                                                                                                                                 Foto: Freisinger (12)
     Weg von der Evangelischen Kirche und
     der Montanuniversität durch die Franz-
     Josef-Straße hin zum Hauptplatz. Auf drei
     Bühnen entlang der Strecke wurde ein
     abwechslungsreiches Unterhaltungspro­        Für einen Tag übergab Bürgermeister Kurt Wallner (l.) den Rathausschlüssel an das Faschings­
                                                  prinzenpaar Clemens und Lisa.
     gramm geboten. Für die zahlreichen
     Gruppen und Einzelmasken, die wieder
     am Umzug teilnahmen, gab es lukrative        zelmasken gewann die Clownfamilie aus             Die Leobener Innenstadt wurde am Fa­
     Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro zu      Leoben. In der Kategorie Gruppe gewann            schingsdienstag zur bunten Faschings­
     gewinnen. In der Kategorie Schüler war       die Tütomat AG aus Proleb mit ihrer Expe­         meile, wo bei bestem Wetter Groß und
     der Zirkus Furioso der Musicalgruppe des     dition zum Nordpol und bester Wagen               Klein ein abwechslungsreicher Nachmit­
     Alten Gymna­siums siegreich, bei den Ein­    war der Trabocher Faschingsrunde-Brexit.          tag geboten wurde.
CHRONIK   15

Foto: Bachkönig
16   CHRONIK

     32. Häuselbauermesse
     Auch heuer war die Häuselbauermesse ein Fixpunkt für die Mes­             ner hob in seiner Begrüßung den Hauptplatz als großen attrakti­
     sestadt Leoben. Herbert Schüttbacher organisierte auf 2.500 m2            ven Marktplatz hervor, wo die regionalen Anbieter persönliche
     Hallenfläche und 1.000 m2 Freifläche wieder eine viel beachtete           Gespräche mit potentiellen Kunden führen können. Die Messe­
     Fachmesse, auf der 85 Aussteller alles rund ums Bauen, Heizen,            stände zeigten, dass Energieeffizienz und Nachhaltigkeit beim
     Sanieren und Einrichten präsentierten. Bürgermeister Kurt Wall­           Wohnen immer wichtiger werden.

                                                                                                                                                       Foto: Pressberger (2)
     Die zahlreichen Besucher zeigten reges Interesse an den Messe­             ..und wurden an den Ständen von Mitarbeitern mit hoher Fachkompe-
     neuheiten...                                                               tenz beraten.

     Automesse
     Eine Woche nach der Häuslbauermesse
     schloss die Leobener Automesse am
     Hauptplatz an und machte Leoben zwei
     Tage lang zur obersteirischen Automo-
     bilhauptstadt. Rund 220 Fahrzeuge im
     Wert von fast sechs Millionen Euro
     ­wurden dem interessierten Besucher bei
      freiem Eintritt dargeboten.
      Bundesinnungsmeister Josef Puntinger
      übernahm gemeinsam mit Karl Stock­
      reiter, Bezirksinnungsmeister der KfZ-
      Techniker, wieder in bewährter Weise die
      Organisation.

     Regionalität. Wie bei der Häuslbauermes­          In Anwesenheit von Politik- und Wirtschaftsvertretern wurde die Automesse feierlich eröffnet.
     se standen auch hier regionale Händler
     im Mittelpunkt. Damit hat diese Fachmes­
     se für Leoben und die ganze Region einen         Kauf nicht nach auswärts fahren müssen.            direkt und unmittelbar zum Kunden,
     hohen Stellenwert, denn der regionale            Die Reputation Leobens als Messestadt              denn die Mitarbeiter der ausstellenden
     Fahrzeughandel hat die Möglichkeit, sei­         wird durch Veranstaltungen dieser Art              Firmen berieten die Besucher kompetent
     ne Leistungen unter Beweis zu stellen            weiter vorangetrieben. Hier kommt im               und freundlich über die neuesten Trends
     und den Kunden zu zeigen, dass sie zum           Zeitalter der Digitalisierung Information          und Entwicklungen in der Branche.
                                                                                                                                                       Foto: Freisinger (3)
CHRONIK                                               17

Neue Montanuni-Torte
Kürzlich wurde die neue Montanuni-Torte vorgestellt. Rund 400
Universitätsangehörige – Studierende, Mitarbeiter und Wissen­
schaftler – konnten zwei Torten verkosten und gaben ein eindeu­

                                                                                                                                                    Foto: Montanuniversität Leoben
tiges Votum ab. Die von Eva Maria Lipp kreierten Torten sollen die
verschiedenen Schwerpunkte der Universität darstellen. Die
schwarz-goldene Gewinner-Torte ist mit dem Wappen der
Montanuni verziert und besteht aus mehreren farbigen Schich­
ten, gefüllt ist sie mit Preiselbeeren, die die Naturverbundenheit
symbolisieren sollen. Reinhart Grundner, bekannt aus dem ORF
Steiermark, erklärte die Vorzüge und Eigenschaften einer guten
Torte. Initiiert wurde die Montanuni-Torten-Wahl vom Universi­          Eva-Maria Lipp (l.) übergibt die Torte an Vizerektorin Martha Mühlbur-
                                                                        ger. Dahinter v.l.: J. Mogeritsch, E. Skupa, St. Schuschnigg, R. Grundner
tätslehrerverband, ­Ideengeber war Johann Mogeritsch.

Sanftes Design-Facelifting
Die Montanuniversität Leoben präsentiert sich seit Kurzem im
neuen Design. Die Wort-Bild-Marke enthält anstatt der früher
implementierten Internetadresse ab sofort den Namen der Stadt
Leoben. „Nach rund zwölf Jahren war es an der Zeit, das ‚Corpo­
rate-Design‘ unserer Alma Mater einem sanften Facelifting zu
unterziehen“, erklärt der Leiter der Abteilung für Öffentlichkeits­
arbeit Erhard Skupa. Für Rektor Wilfried Eichlseder ist vor allem
die Implementierung der Stadt Leoben in die Wort-Bild-Mar-
ke ein wichtiges Anliegen: „Wir sind der zweitgrößte Arbeitge­

                                                                                                                                                    Foto: Montanuniversität
ber der Stadt, haben hier seit dem Jahre 1849 unsere Wirkungs­
stätte und prägen mit der Campusentwicklung naturgemäß
auch das Stadtbild entscheidend mit“, so Eichlseder. „Als Univer­
sitätsstandort mit exzellenten Forschungseinrichtungen sind
wir einer der Wegbereiter für die Entwicklung dieser Hochtech­
nologieregion, die mit ihren Leitbetrieben von Judenburg bis            Rektor Wilfried Eichlseder und Pressesprecher Erhard Skupa mit dem
                                                                        neuen CD-Manual
Mürz­zuschlag reicht“, so der Rektor.

Historische Reise durch Göß
Mit großer Begeisterung lauschten über
100 Besucher dem Vortrag von Alfred
Reinwald sen. im Gösser Bräu. Anlässlich
des diesjährigen Schwerpunktes Göß aus
dem Kulturprogramm der Stadt Leoben
waren viele Interessierte gekommen. Alf-
red Reinwald sen. verstand es, mit zahl­
reichen historischen Aufnahmen und sei­
nem unterhaltsamen und gleichzeitig
informativen Vortrag die Anwesenden zu
begeistern. Wie sich Göß vom ursprüngli­
chen Sitz eines Nonnenklosters zu einem
                                                                                                                                                    Foto: Fredi Reinwald

beliebten Wohnsitz der Leobener entwi­
ckelte, war nur einer der Aspekte dieses
Abends.
Mit dieser Veranstaltung ist es einmal
mehr gelungen, die Bevölkerung auf oft         Alfred Reinwald sen. und Museumsleiterin Susanne Leitner-Böchzelt mit interessierten Besu-
                                               chern des historischen Vortrages im Gösser Bräu
schon vergessene Besonderheiten der ei­
genen Heimat aufmerksam zu machen.
In dieser Reihe wird am Donnerstag, den        die Stiftskirche und das ehemalige Stift          cke in die abwechslungsreiche Geschich­
16. Mai um 17.30 Uhr eine Führung durch        Göß stattfinden und interessante Einbli­          te des Stadtteiles Göß geben.
18   CHRONIK

     Neues Wissens- und Kommunikationszentrum im
     Zeitgerechte Kulturvermittlung und neue Bleibe für die Stadtbücherei
     Die Stadt Leoben nimmt als zweitgrößte
     Stadt der Steiermark und als Bezirks­
     hauptstadt eine wesentliche Rolle als Ver­
     mittler von Kultur, Bildung und Wissen
     ein. Trends, wie die Digitalisierung, Mobi­
     lität oder die Flexibilisierung des Seins
     sowie geänderte Kommunikationsfor­
     men, wirken sich unmittelbar auf die Art
     der Vermittlung von Kultur, Bildung und
     Wissen sowie die Orte und Räume, in
     ­denen diese generiert und weitergege­
      ben werden, aus. Es ist daher wesentlich,
      dass Räume geschaffen werden, in denen
      eine zeitgerechte Vermittlung stattfinden
      kann.

                                                                                                                                                                        Foto: Freisinger
     Wohnkultur. In der Wissenschaft werden
     Lebensräume in erste, zweite und dritte
     Orte eingeteilt. Der erste Ort ist das Zu­      V.l.: Museumsleiterin Susanne Leitner-Böchzelt, Architekt Martin Lesjak, Leobens Bürgermeister
                                                     Kurt Wallner und Jörg Kindermann
     hause, der zweite Ort der Arbeitsplatz
     und der dritte Ort sind Räume der Begeg­
     nung, das sind öffentliche oder halböf­        Wettkampf um ansässige und künftige                                      Generation und Besucher gesehen, die
     fentliche Räume, wie städtische Parkanla­      Bewohner wettbewerbsfähig zu bleiben.                                    einen Ort suchen, an dem sie Informatio­
     gen und Grünflächen oder Bildungsein-                                                                                   nen, Anregungen, neue Ideen und Impul­
     richtungen, Kultur- und Sportstätten. Da        Zielgruppe. Um einen solchen qualitati­                                 se finden, sowie jene, die das Bedürfnis
     das Zuhause von vielen Menschen, vor            ven dritten Ort der Begegnung, Kommu­                                   haben, Wissen zu generieren und auszu­
     allem der jüngeren Generationen nicht           nikation, Information- und Dokumenta­                                   tauschen. Das neu etablierte Wissens-
     mehr den zentralen Mittelpunkt darstellt,       tion zur Verfügung zu stellen, an dem                                   und Kommunikationszentrum bringt ei­
     sondern nur ein Bestandteil im persönli­        Wissen generiert und weitergegeben,                                     nen Nutzen für die Stadtentwicklung und
     chen Netzwerk ist, werden dritte Orte zu­       Kultur vermittelt und Bildung geboten                                   somit für die Bewohner von Leoben und
     nehmend zu einem aktiven Bestandteil            werden kann, soll ein regionales „Wissens-                              der Region, da damit ein Ort geschaffen
     und einer Bereicherung der Wohnkultur           und Kommunikationszentrum“ etabliert                                    wird, der nachhaltig zu mehr Lebensqua­
     und damit ein elementarer Teil einer ad­        werden, in dem moderne Trends, das                                      lität beiträgt.
     äquaten Infrastruktur für Städte und Regi­      neue Nutzungsverhalten junger Genera­
     onen. Diese Lebensqualität ist für Städte       tionen und innovative Technologien ver­                                 Wettbewerb. In der Stadtratssitzung vom
     ein wichtiger Faktor, um im globalen            eint werden. Als Zielgruppe werden alle                                 5. September 2018 wurde dazu der An­
                                                                                                                             trag LEADER-Projekt „Wissens- und Kom­
                                                                                                                             munikationszentrum Leoben“ zur Erar­
                                                                                                                             beitung eines räumlichen Konzeptes für
                                                                                                                             die Etablierung eines Wissens- und Kom­
                                                                                                                             munikationszentrums im MuseumsCen­
                                                                                                                             ter Leoben beschlossen. Es wurde dafür
                                                                                                                             ein einstufiger, geladener, nicht anony­
                                                                                                                             mer, kooperativer Architekturideenwett­
                                                                                                                             bewerb durchgeführt, aus welchem die
                                                                                                                             Firma INNOCAD Architektur ZT GmbH als
                                                                                                                             Sieger hervorgegangen ist. „Der Entwurf
                                                                                                  Foto: INNOCAD/Freisinger

                                                                                                                             des Architekturbüros INNOCAD war sehr
                                                                                                                             beeindruckend und aussagekräftig und
                                                                                                                             hat die Voraussetzungen, in der Zukunft
                                                                                                                             viele Menschen in diesen neu geschaffe­
                                                                                                                             nen Begegnungsraum zu bringen,“ infor­
                                                                                                                             miert Bürgermeister Kurt Wallner. „Das
     Bei diesem Projekt wird auch der Außenbereich des Museums als Begegnungszone mitgestaltet.                              Wissens- und Kommunikationszentrum
                                                                                                                             ist an diesem neuen Standort sicherlich
CHRONIK                                        19

MuseumsCenter
  eine Bereicherung für die beiden beste­
  henden Einrichtungen MuseumsCenter
  und Kunsthalle“, ergänzt Museumsleiterin
  Susanne Leitner-Böchzelt.
  Die Kosten für die Errichtung des Wis­
  sens- und Kommunikationszentrums
  werden auf Basis des eingereichten Vor­
  entwurfes und der Kostenschätzung des
  Architekturbüros INNOCAD Architektur

                                                                                                                                                           Foto: INNOCAD/Freisinger
  ZT GmbH auf zirka 800.000 Euro festge­
  legt. In einer nächsten Phase wird im
  ­April 2019 mit der Planung begonnen
   werden, bei der die Details der zur Um­
   setzung erforderlichen Schritte gesetzt
   werden. Das „Wissens- und Kommuni­
   kationszentrum“ soll im Juni/Juli 2020     Im Erdgeschoß des MuseumsCenters wird die Bibliothek untergebracht.
   in den Erdgeschoßräumlichkeiten des
   ­MuseumsCenters etabliert und eröffnet
    werden.                                   Synergien. Aufgrund einer guten Syner­                          Umbruch. Wegen der starken Digita­
                                              gie mit dem MuseumsCenter und der                               lisierung der Gesellschaft gewinnen phy­
  Neue Bleibe für die Stadtbibliothek         Kunsthalle wurde das Erdgeschoss des                            sische Orte an neuer Bedeutung als so­
  Schon seit Längerem will die Montanuni­     MuseumsCenters nun als neue Bleibe für                          ziale, kulturelle und öffentliche Räume
  versität Leoben sich im Bereich der Peter   die Stadtbibliothek in Erwägung gezo­                           der Begegnung“, beschreibt Architekt
  Tunner-Straße mit ihren Instituten und      gen und die Pläne, die aktuell vorliegen,                       Martin Lesjak den Stellenwert von Biblio­
  Forschungseinrichtungen        ausdehnen    widerspiegeln diese interessante und                            theken. „Das Überleben des Buches ist
  und wird dazu auch die Räumlichkeiten       praktikable Vernetzung dieser drei städti­                      international ein Trend, der sehr stark
  der Stadtbibliothek beanspruchen. Aus       schen Bildungseinrichtungen. Dazu war                           ­absehbar ist. Es werden weltweit viele
  diesem Grund endet der Mietvertrag für      die Erreichbarkeit aus der Innenstadt so­                        ­Bibliotheken gebaut, deren Bedeutung
  das Gebäude, in dem sich die Stadtbiblio­   wie die Nähe zum neuen Bildungszent­                              weit über das Buch hinausgeht. Die
  thek aktuell befindet, im Juni 2020. Für    rum Innenstadt ausschlaggebend für                                ­Umgebung eines physischen Ortes, wo
  die Stadtbibliothek, welche gut frequen­    diese Überlegung. Darüber hinaus kön­                              Wissen gesammelt wird, hat auf einer
  tiert ist und bis zu 40.000 Entlehnungen    nen einige personelle Synergien geschaf­                           kog­nitiven Ebene das Potential für die
  im Jahr hat, wird nun eine neue Bleibe      fen werden. „Die Bedeutung von Biblio­                             Schaffung neuen Wissens“, ergänzt
  gesucht.                                    theken in unserer Zeit befindet sich im                            ­Kindermann.

  Stadtbücherei                                                                                                 Info
                                                                                                                Stadtbücherei Leoben
                                                                                                                Peter-Tunner-Straße 17
                                                                                                                Tel. 03842/4062-308, -394
                                                                                                                E-Mail: stadtbuecherei@leoben.at
                                                                                                                Leitung: Erich Bretterbauer
                                                                                                                Öffnungszeiten:
                                                                                                                Mo., Di 8–12 Uhr und 15–18 Uhr
                                                                                                                Mi. 8–12 Uhr
                                                                                                                Do. 8–12 Uhr und 15–18 Uhr
                                                                                                                Fr. 8–13 Uhr
                                                                                                                ausgenommen Feiertage
                                                                                                                Bestand:
                                                                                                                Derzeit verfügt die Stadtbücherei Le­
                                                                                                                oben über fast 20.000 Bücher und
                                                                                                                500 Spiele, die sich immer auf dem
                                                                                           Foto: Freisinger

                                                                                                                neuesten Stand befinden.
                                                                                                                Wir beraten Sie gerne!
20   CHRONIK

     Kooperation zum Nutzen aller
     Traditionellerweise trafen sich Mitte März
     die Mitglieder der Maschinengemein-
     schaft Groß- und Kleingößgraben beim
     Gasthof Erlsbacher, um bei der 57. Jahres­
     hauptversammlung das vergangene Jahr
     Revue passieren zu lassen und einen Aus­
     blick auf die Vorhaben des neuen Jahres
     zu geben. Heuer konnte Obmann Karl
     Amtmann neben den Obmännern der
     Maschinengemeinschaften Niederung
     und Göß-Schladnitz auch zahlreiche Eh­
     renmitglieder sowie Bürgermeister Kurt

                                                                                                                                                   Foto: Schartner
     Wallner begrüßen. Er nutzte die Gelegen­
     heit, um sich für die Subvention der Stadt
     Leoben in Höhe von 6.000 Euro zu bedan­
     ken und unterstrich in seinem Bericht die     V.l.: Johann Farkas, Christian Slamenik, Bruno Stampler, Bürgermeister Kurt Wallner, Obmann
                                                   Karl Amtmann, Siegfried Ussar, Matthias Konrad, Edi Kobald und GR Erich Landner
     gute Zusammenarbeit zwischen den Le­
     obener Maschinengemeinschaften.
                                                   genommen werden, die in der Funktion              stand künftig aus Obmann Karl Amtmann,
     Einsatzstunden. Der Leistungsbericht fiel     des Maschinenwarts und in der Bedie­              Kassier und Obmann-Stellvertreter Jo­
     aufgrund der guten Auslastung der Ma­         nung der Ballenpresse tätig sein werden.          hann Farkas, Kassier-Stellvertreter Chris­
     schinen und Zusatzgeräte sehr positiv aus     Nach der Entlastung von Vorstand und              tian Slamenik, Schriftführer Bruno Stamp­
     und so konnten beispielsweise die drei        Kassa erfolgte die einstimmige Wahl des           ler sowie dessen Stellver­  treter Andreas
     Traktoren gegenüber dem Vorjahr eine          neuen Vorstandes. Da Edi Kobald das Amt           Farkas zusammen. Edi K  ­ obald wurde auf­
     Steigerung von 124 Stunden auf 1.064          des Kassiers, das er 32 Jahre lang mit            grund seiner langjährigen Verdienste
     Einsatzstunden erzielen. Auf personeller      „Herzblut und Strenge“ ausgeführt hat, an         rund um die Maschinengemeinschaft die
     Ebene konnten zwei neue Mitglieder auf­       Johann Farkas übergab, setzt sich der Vor­        Ehrenmitgliedschaft verliehen. GS

     ÖKB Berichtsversammlung im Gösserbräu
     Bei der diesjährigen Berichtsversamm­
     lung des Österreichischen Kamerad-
     schaftsbundes (ÖKB), Stadtverband
     Leoben mit Donawitz, Niklasdorf und
     Proleb, konnte Bezirksobmann und
     Stadtverbandsobmann Heinz Lausecker
     zahlreiche Mitglieder sowie Abordnun­
     gen anderer ortsansässiger Kamerad­
     schaften und Traditionsverbände begrü­
     ßen. Eröffnet wurde die Versammlung mit
                                                                                                                                                   Foto: Schartner

     einem Totengedenken für die verstorbe­
     nen Kameraden bevor Landtagsabgeord­
     neter Marco Triller und Bürgermeister
     Kurt Wallner ihre Grußworte überbrach­        V.l.: Markus Thanner, Josef Pirker, Margaretha Lausecker, Margarethe Pirker, Heinz Lausecker,
                                                   Bürgermeister Kurt Wallner, GR Erich Landner und LAbg. Marco Triller
     ten. Während Triller auf die Situa­tion des
     österreichischen Bundesheeres aufmerk­
     sam machte, unterstrich Wallner den Wert      Mitwirkung an diversen Veranstaltungen.           freut sich großer Beliebtheit. Der Bezirk
     der jüngst besiegelten Partnerschaft zwi­     So konnte auch der ­Obmann während sei­           Leoben zählt 1.038 Mitglieder, einige da­
     schen Stadt Leoben und dem Jägerbatail­       nes Berichtes von zahlreichen Unterneh­           von wurden während der Versammlung
     lon 18 in St. Michael.                        mungen auf sportlicher und kultureller            aufgrund ihrer langjährigen Verdienste
     Beide hoben die große Bedeutung des           Ebene im vergangenen Jahr berichten –             rund um den Kameradschaftsbund mit
     ÖKB im Hinblick auf die Wahrung von Tra­      vor allem der Stammtisch, der immer am            Orden ausgezeichnet, bevor der offizielle
     ditionen und gelebter, generationenüber­      letzten Samstag des Monats alternierend           Teil mit der steirischen Landeshymne ge­
     greifender Kameradschaft hervor und be­       im Vereins­lokal in der Peter Tunner-Straße       schlossen und zum geselligen Teil überge­
     dankten sich für die stete Bereitschaft zur   und im Gasthof Altmann stattfindet, er­           gangen wurde. GS
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