Empfang beim Bundespräsidenten Mitglieder des VQÖ waren dabei - März 2016 Nr. 208/59. Jg - VQO
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EDITORIAL 3 Liebe Leser! Inhalt Seit 1989 (!) bemüht sich unser Verband um die Rechte der auf den Verbandsgeschehen 4 Rollstuhl angewiesenen Autofahrer betreffend Behindertenparkplätze. Hiezu zwei Titelseiten unseres RA aus 1998 und 1999. Barrierefreiheit 10 Sozialbereich 14 Titelstory 21 Freizeit und Reisen 22 Medizin 33 Ankündigungen 36 Hilfsmittel44 AUVA 47 Sport 47 Mobilität 50 Termine53 Impressum54 Seit 2015 gibt es nun unter der Leitung von Herbert Pichler einen Arbeitskreis der ÖAR, in dem mein Stellvertreter Ing. Hannes Wie- Redaktionsschluss der singer und ich die Interessen der Mitglieder des VQÖ bezüglich der nächsten Ausgabe: Schaffung von zwei unterschiedlichen Kategorien von Inhabern ei- 15. Mai 2016 nes Parkausweises für Menschen mit Behinderung vertreten. Bereits Titelbild: Hofburg, 2014 hatte der VQÖ unter Leitung von Mag. Wolfgang Glaser und in Präsidentschaftskanzlei Zusammenarbeit von Vertretern des ÖZIV einen Arbeitskreis initiiert indem konkrete Vorschläge zur Lösung der Behindertenparkplatz- problematik ausgearbeitet wurden, die wir im Arbeitskreis der ÖAR miteinfließen lassen. Höchste Vertreter von Behindertenverbänden Besuchen Sie unsere arbeiten mit - doch die Zielrichtung ist leider mit Stand Jänner 2016 Homepage auf noch nicht einheitlich. www.vqo.at Es geht weiter und wir, Hannes Wiesinger, Herbert Pichler und ich, die wir uns dort für zweckdienliche Änderungen bemühen, geben nicht auf. Die nächste Zusammenkunft steht im März bevor. „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“ Dies meint für heute euer Obmann Manfred Schweizer 59. JAHRGANG MÄRZ 2016 ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208
4 AUS DEM VERBANDSGESCHEHEN Überlegungen einer Zusammen- arbeit zwischen VQÖ und ÖBSV Der Verband der Querschnittgelähmten setzt seit Jahren einen Schwerpunkt im Bereich Breitensport. Der österreichi- sche Behindertensportverband (ÖBSV) seinerseits möchte in diesem Bereich ebenfalls verstärkt Aktivitäten setzten. Was liegt näher, als eine Kooperation? Diese soll so erfolgen, dass Rollstuhlfahrer von den diversen Veranstaltungen des VQÖ nicht hinausgedrängt werden, jedoch freie Plätze bei den diversen Kursen von Sportlern, die der ÖBSV nennt, in Anspruch genommen werden können. Es wäre schade, wenn bei Kursen, egal, wer der Veranstalter ist, freie Plätze nicht genützt werden würden. Fürs Erste wird an die Kurse unseres Verbandes im Frühjahr und im Herbst in Ober- traun gedacht, da eine Zusammenarbeit im Tischtennis oder im Bogenschießen im Breitensport durchaus interessant sein kann. An den Unkosten würde sich der ÖBSV selbstverständlich beteiligen. Die Ausschreibungen für unsere (VQÖ) Kurse müssten allerdings dann auch das LOGO des ÖBSV beinhalten. Der VQÖ erwartet, dass diese Sportler dann auch unserem Verein beitreten. Was meinen unsere Leser und vor allem unsere „Experten“, die auf diesem Gebiet arbeiten und Erfahrung haben? Bitte um Rückmeldungen an: mm.schweizer@aon.at TEIL MEINES WOHN- GLÜCKS. Ich weiß, was ich will: den kürzesten Weg ins Wohnglück. Und der beginnt bei meinem WohnPlus-Berater in meiner VKB-Bank: von der Finanzierung meiner Wunschimmobilie über Sanierungstipps und Beratung bei Förderungen bis zur passenden Versicherungslösung. Machen Sie’s wie ich – und sichern Sie sich jetzt mit dem WohnPlus-Kredit niedrige Fixzinsen bis zu 10 Jahren. www.vkb-bank.at 4400 Steyr, Stadtplatz 32 Telefon +43 7252 539 94-0 ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208 59. JAHRGANG MÄRZ 2016
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AUS DEM VERBANDSGESCHEHEN 7 Wir gratulieren unserem Kassier Fritz Gardavsky zum 70. Geburtstag! Er übt diese umfangreiche Tätigkeit schon seit 23 Jahren mit großer Umsicht und Ideenreichtum aus. Danke Fritz für dein unermüdliches Engagement, wie immer sich deine weiteren Wege entwickeln mögen, sie seien von Zufriedenheit und Freude gekennzeichnet. Im Namen des VQÖ Manfred Schweizer Ehrungen für langjährige Mitglieder des VQÖ Der Verband der Querschnittgelähmten Österreichs hat beschlossen, ab heuer alljährlich langjährige Mitglieder in unserer Verbandszeitschrift zu ehren. Johann ACHTSNIT Wien Bruno HAHN Stanislaus PHILIPPOWITSCH Niederösterreich Tirol Hermann HAIMBURGER Margarete STEINER Kärnten Kärnten Barbara WOLF Deutschland 45-jährige Mitgliedschaft 35-jährige Mitgliedschaft 30-jährige Mitgliedschaft Helmut FALCH Harald BAUMGARTNER Werner BILGERI Anita HOLZINGER Peter BERGER Rudolf BLUMAUER Werner KNOBLOCH Thomas DAGRUBER Barbara EBERHARTER Annemarie STENITZER Franz DANNER Stefan HUEBER Wolfgang TEMMEL Manfred DULLER Alexandra KAINDL Franz WÖCKINGER Josef EGGENBAUER Siegfried KREIN Dr. Manfred EIDENBERGER Werner KÜRONYA 40-jährige Mitgliedschaft Erwin GRUBER Gerald LAUFENBÖCK Richard FINK Susanne JÄGER Martin LEIS Irmgard FUCHS Gottfried KARRER Johann MAYERHOFER Dr. Anton GRADISCHNIG Hubert KILGA Herbert MÜLLER Prim.Prof.Dr. Hans Peter Karl KRIEGL Franz RUHDORFER JONAS Helmut KÜHBERGER Franz Rudolf WACHLHOFER Alfred KLIMT Rudolf LEHNER Aloisia WEISSENBÖCK Josef LOISINGER Friedrich LEITNER Peter WOLF, Steiermark Franz MANDL Ernst-Robert PROMEBNER Michael MITTERER Edith RADINGER 25-jährige Mitgliedschaft Erna PICHLER Ewald RASS Annemarie GRILLENBERGER Günther PICHLER Franz SCHALL Christian HÖRZER Ernst REICHENFELSER Helmut SCHANDL Claudia KARNER Dipl.Ing. Paul SENGER-WEISS Christina SCHLÖGL Veronika ROEHRICH-FISCHER Günther SPONNER Otmar SCHWARZENBOHLER Selver TOMAL Brigitte STEINMANN Josef SMOLIK Richard TRAUSNITZ Franz WEINGAST Georg SPORER Rupert WEIDHOFER 59. JAHRGANG MÄRZ 2016 ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208
8 AUS DEM VERBANDSGESCHEHEN 21 neue Mitglieder im Jahr 2015 Wilhelm BLECHINGER Ogonjargal BYAMBA-OCHIR Siegfried DEISER Bernold DÖRRER Mag.Dr. Ilja FISER Rudolf GEIGER 26 Verstorben im Jahr 2015 Christine HORAK-WINKLER Mile IVIC Alois KOHLHOFER Peter AIGNER Bernhard LECHNER Christine LIELIG Robert AUER Wilhelm LEIS Joesf LIELIG Franz BACHINGER Franz LHOTKA Walter LINS Mohamed BEN MUSTAPHA Alois MÜLLNER Ulrich PRIETL Rudolf BERGER Klaus-Peter PENDL Mag.a Michaela RAUTZ Klaus BLÄTTERBAUER Manfred PUTZ Hans RUEP Hans-Jürgen BÖHM Sabine RAMSAUER Klaus SCHÖNDORFER Ingrid DWORSCHAK Elisabeth RASTL Peter STARL Gernot EGGER Johanna RATZINGER Brigitte STÜRZLINGER Ingrid FOLTYN Franz ROHRER Janine WIESER, BSc Alfred HASELBRUNNER Heinrich SCHMID Gerhard WÖSS Stefanie HÖLFONT Georg SCHWARZL Roman ZECHMEISTER Werner KOPP Josef WEISSENBÖCK Aus unserer Leserbriefmappe • Danke für deine lieben und persönlichen Glückwünsche. Seit 1970, als ich Albert Wöhrer als meinen Trainer kennen lernte, bekam ich von ihm Geburtstagswünsche, über die ich mich immer sehr freute. Dass du diese Tradition weiterführst, freut mich ganz besonders und gibt mir das Gefühl, im Verein mit euch sehr verbunden zu sein. • Ich habe die Zeitschrift Rollstuhl aktiv erhalten und voll Freude durchgeblättert. • Das neue RA war gestern bei der Post dabei! Dieses wird wieder in unserer Küche in die Eckbank ge- legt, und die verschiedenen Besucher in unserem Haus nehmen oft (un)bewusst diese Zeitschrift in die Hand – oft am Ende mit dem AHA-Effekt. • Ich danke für die lieben alljährlichen Geburtstagswünsche für Michael im Dezember. Mittlerweile habe ich die schöne Ehrenurkunde für meine 55-jährige Mitgliedschaft bekommen und mich sehr darüber gefreut. Es ist unglaublich, wie schnell die Jahre verflogen sind. Ich denke gerne an die aktive Zeit beim VQÖ zurück. Ich war doch noch ein Kind (11 Jahre), als der Unfall passierte. Da war es für mich sehr wichtig, durch den Sport „hinaus zu kommen“, ins Ausland zu fahren und vielleicht Dinge zu erleben, die meine Klassenkameradinnen nicht hatten. So hat es mich manchmal ein bisschen über die anderen hinausgehoben, wo ich doch sonst auf manches verzichten musste. So hat mir der VQÖ vieles gegeben. Und dafür danke ich euch. • Ich habe soeben die Dezemberausgabe von Rollstuhl aktiv gelesen und bin beeindruckt von den vielfältigen Aktivitäten und Informationen. • Vielen Dank, auch heuer wieder, für eure alljährlichen Glückwünsche. • Heuer hat mich der Geburtstagsbrief besonders gefreut, denn Albert hat mich immer nur per SIE an- gesprochen. • Danke für deine persönlichen Zeilen. ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208 59. JAHRGANG MÄRZ 2016
AUS DEM VERBANDSGESCHEHEN 9 Der Verband der Querschnittgelähmten Österreichs trauert um Ingrid Dworschak und Hubert Lohner Geboren am 2. November 1938 Ingrid stürzte am 6. Mai 1957 bei ihrer Arbeit in einer Konditorei und wurde dabei querschnittgelähmt (Th3/5), Beitritt zu unserem Verband im Jahr 1959 Nach dem Unfall erst Heimarbeit, dann Absolvierung eines Büropraxiskurses im Berufsförderungsinstitut in Linz, danach Anstellung bei der Oberösterreichi- schen Gebietskrankenkasse in der Finanzabteilung Sportliche Erfolge Seit 1967 war Ingrid sportlich tätig: Teilnahme an den Paralympischen Spie- len in Israel 1968 (einmal Gold und Silber, zweimal Bronze) und in Toronto 1976. Zahlreiche Teilnahmen an den Internationalen Stoke Mandeville Games, 7 Gold-, 5 Silber- und 9 Bronzemedaillen in leichtathletischen Bewerben und im Tischtennis, Teilnahme an Internationalen Sportfesten in Wien, Brüssel, Bochum, St. Etienne, Krautheim und Basel, oftmalig Österreichische Meisterin im Tischtennis Ehrungen 1972: Verleihung des „Manette-Berger-Waldenegg-Pokals“ als beste Sportlerin Sportehrenabzeichen des Landes Oberösterreich in Silber und Bronze Ehrennadel in Bronze des Oberösterreichischen Versehrtensportvereins Zurück bleibt Dein Ehemann Rudolf - ihm gilt unsere besondere Anteilnahme. Hubert Lohner 1964 – 1968: Volksschule, Neuaigen NÖ 1968 – 1971: Bundesrealgymnasium, Tulln NÖ 1971 – 1973: Hauptschule A-Zug, Tulln NÖ 1973 – 1977: Ausbildung zum Kfz-Mechaniker und -Elektriker in der Fa. Rudolf Hummel KG, Tulln NÖ 1977 – 1978: Kfz-Mechaniker- und -Elektrikergeselle in o. g. Firma 1978 – 1978: Grundwehrdienst im Fliegerhorst Langenlebarn NÖ 1978 – 1979: Jägerausbildung im Fliegerhorst Langenlebarn und in Allensteig 1979 – 1979: Zeitsoldat auf dem Golan 1979 – 1980: Hilfskraft in der Schlosserei Brunner, Neuaigen NÖ 1980 – 1981: Kraftfahrer bei der Fa. Wild, Tulln NÖ 1981 – 1983: Freizeitunfall mit dem Auto (Folge: Paraplegie TH 8), Krankenhaus- aufenthalt und Rehabilitation, Adaptierung des sozialen Umfeldes (Wohnung, Auto, berufliche Umschulung …) 1983 – 1984: Umschulung zum Bürokaufmann im Berufsbildungsrehabilitations- zentrum (BBRZ) in Linz 1984 – 2001: Disponent und Dienstführer beim Roten Kreuz in NÖ/Bezirksstelle Tulln; zusätzlich verantwortlich für die Transportkostenabrechnung seit 01/2002: Pensionist seit 2008 ehrenamtlich beim Roten Kreuz NÖ/Bezirksstelle Tulln für Transportkos- tenverrechnung tätig 1982. Beitritt zum VQÖ und Teilnahme an einigen Sportwochen und Kulturtagen. 2010 ab diesem Zeitpunkt Rechnungsprüfer unseres Verbandes 59. JAHRGANG MÄRZ 2016 ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208
10 BARRIEREFREIHEIT Infotour: Barrierefreiheit am Vöcklabrucker Stadtplatz Mit einer Informationstour über den Stadtplatz Vöcklabruck haben die Wirtschaftskammer und der OÖ Zivil-Invalidenverband vor kurzem den Unternehmerinnen und Unternehmern ein besonderes Service geboten. Seit Anfang 2016 ist es gesetzlich vorgesehen, dass alle Güter und Dienstleistungen, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, somit auch Ver- brauchergeschäfte, barrierefrei zugänglich sind. Dazu gehören natürlich auch die Geschäfte am historischen Stadtplatz. Auf Initiative der Bezirksstelle Vöcklabruck der Wirtschaftskammer besuchte ein Team des OÖZIV sowie des Blinden- und Sehbehindertenverbandes im Jänner einige Geschäfte am Vöcklabrucker Stadtplatz, um Tipps zur Barrierefreiheit zu geben. Begleitet wurde diese In- formationstour von Wirtschaftsstadtrat Mag. Maximilian Lötsch und Günther Hattinger von der Bauabteilung der Stadt Vöcklabruck. „Wir wissen, dass Barrierefreiheit gerade in histori- schen Gebäuden, wie auf unserem Stadtplatz, oft sehr schwierig umzusetzen ist“, erklärt der Bezirksstellenleiter der WKO, Josef Renner. „Darum war es uns wichtig, Hilfe und Tipps durch echte Profis vom Zivilinvalidenverband anzubieten.“ Nach der Infotour fiel ein erstes Resümee positiv aus: Grundsätzlich sind die Geschäfte und Lokale am Stadtplatz gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar; für Menschen mit Be- hinderung stehen mehrere Parkplätze sowie eine öffentliche Toilettenanlage zur Verfügung. Der Großteil der Gebäude am Vöcklabrucker Stadtplatz besteht aus historischem Baube- stand; meist sind es eine oder zwei Stufen, die zu überwinden sind, um die Geschäfte zu betreten. Kostengünstige Lösungen – große Wirkung Hannes Wiesinger, Experte für Barrierefreies Bauen, zeigte den Gewerbetreibenden kosten- günstige Lösungswege, um das eigene Geschäft barrierefrei zu gestalten. So können unter Be- rücksichtigung der Zumutbarkeit auch z.B. eine mobile Rampe aus geriffeltem Aluminium und eine Türklingel Rollstuhlfahrern den Zugang zu einem Geschäft ermöglichen. Thomas Men- rath, Mobilitätssprecher des Blinden- und Sehbehindertenverbandes, gab hilfreiche Hinweise bezüglich Beleuchtung sowie kontrastreiche Glasflächenmarkierungen. Bei der Markierung von Glastüren und Stufen geht es darum, diese für Sehbehinderte sichtbar zu machen und das Verletzungsrisiko durch einen unvermittelten Anprall oder Stolpern zu verringern. „Es ist erfreulich, dass in fast allen Betrieben eine aufgeschlossene Stimmung zur Barriere- freiheit vorherrscht und wir durch unsere In- formationstour Zweifel oder Skepsis verringern konnten,“ so OÖZIV Landesobmann Dr. Gerhard Mayr abschließend. Foto: © Katharina Gruber | OÖZIV Auf Infotour zur Barrierefreiheit bei den Vöcklabrucker Stadtplatzgeschäften: Wirtschafts-Stadtrat Maximilian Lötsch, Roman Hu- emer-Erber, Thomas Menrath, Michael Leitner, Ing. Hannes Wiesinger und Josef Renner (v.l.n.r.) ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208 59. JAHRGANG MÄRZ 2016
11 Sport Ankuppeln Wheelblades:und losfahren... Im Rollstuhl über den Schnee gleiten INTEGRA Wels Ohne diese Wheelblades muss man den Rollstuhl 27.– 29. April im Winter mühsam auf den Hinterrädern ausba- C301 lancieren. Selbst hilfsbereite Personen können nicht wirklich helfen, weil das Schieben im Schnee wegen der kleinen Vorderräder praktisch unmög- lich ist, denn diese bohren sich in den weißen, weichen Untergrund. Mit den Wheelblades erfolgt die Fortbewegung auf Schnee nun genau wie auf Asphalt, ein Aus- balancieren ist nicht mehr nötig. Das heißt: Der Rollstuhl kann von Hilfspersonen problemlos Im Rollstuhl über den Schnee gleiten und den Win- geschoben werden. Zudem lassen sich Gegen- ter genießen, ohne komplizierte oder teure Vor- stände auf dem Schoß transportieren, und selbst richtungen und ohne Komplikationen. Das größte kleine verschneite Steigungen können dank die- Problem für Rollis: die Vorderräder graben sich ses praktischen Hilfsmittels selbständig bewältigt in den Schnee. Die Lösung: Wheelblades, eine werden. Ein ganz neues Gefühl von Freiheit und Erndung von Patrick Mayer aus der Schweiz, ein Gefühl, den Winter genießen zu können. selbst Rollstuhlfahrer. Die Wheelblades lassen sich in Sekundenschnel- Diese Wheelblades machen Rollstuhlfahrende le befestigen, und das bei nur geringem Kraftauf- auchProbefahrt Jetzt dann mobil,vereinbaren: wenn die Natur eine echte Be- www.swisstrac.ch wand. Der Wechsel von Kufen zu den Rädern ist hinderung ist – im Winter, auf Schnee und Eis. somit schnell und problemlos möglich. Aufgrund Ganz gleich wie jung oder alt, aktiv oder pas- der handlichen Größe und des geringen Gewichts siv, leicht oder schwer behindert man ist, die www.bbrz.at Wheelblades verhelfen jedem zu mehr Frei- heit und einem ganz neuen Lebensgefühl. Die Wheelblades sind kleine, hochwertige Skier, die mit einem Klick an den Vorderrädern von Rollstühlen oder Kinderwagen angebracht werden können. Das ist eigentlich auch schon alles. Hinter dem einfachen Prinzip steckt aber weit mehr. Nämlich viele Vorteile. Durch die breite Auageäche verteilen die Wheelblades den Druck des Rollstuhlfahrers optimal auf den Untergrund und verhindern somit das Einsin- ken im Schnee. Die Kufen laufen mit sehr we- nig Reibung über den Untergrund und gleichen auch größere Unebenheiten problemlos aus. Damit der Ski immer in die gewünschte Rich- tung fährt, wurde die Bindung in den vorderen Teil des Skis verlagert. Egal wohin man will, Wennder Sie Ihren Beruf aufgrund Ski weiß, wo es einer Erkrankung langgeht. Für oder Stabilität eines während Unfalls nicht dermehr ausüben Fahrt sorgen können, zweifinden wir mit an Laufkanäle Ihnen dereinenUnterseite neuen Weg.der Wheelblades, in denen der Schnee • Individuelle komprimiert wird, wodurch man wie Rehaplanung auf Schienen • Passgenaue Ausbildungfährt. Zudem sind die Wheelb- • Persönliche lades sehr Unterstützung handlich, haben ein geringes Ge- wicht Kostenlose und können in nur wenigen Sekunden an Auskunft: G U T S C H E I N allen800,gängigen Tel. 0800-206 Rädern befestigt werden. Der Mail: help@bbrz.at verstellbare Linz – Wien – St. Pölten – Wr.Klemmverschluss Neustadt – Kapfenberg – deckt alle Rad- 3 Graz – Klagenfurt breiten– Villach von –einem Salzburg –bis Innsbruck sechs– Dornbirn Zentimetern ab. 55. Jahrgang September 2012 bbrz_inserat_90x128.indd 1 10.03.2015 09:50:43 51 ROLLSTUHL AKTIV Nr. 194 59. JAHRGANG MÄRZ 2016 ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208
12 Einfach den Vorderrahmen wechseln. Wieso sollte sich ein Rollstuhl nicht auch an die Tagesform bzw. Kleidung des Nutzers anpassen? Mit der Quick-Release Option ist dies ganz einfach möglich. Der Vorderrahmen kann schnell und ohne Werkzeug getauscht werden und ist in verschiedenen Farben erhältlich. Entdecke den Unterschied! Mehr Informationen unter www.kuschall.com oder www.invacare.at Vertrieb in Österreich durch: Invacare Austria GmbH | Herzog-Odilo-Straße 101 | 5310 Mondsee Tel. +43 6232 55350 | info-austria@invacare.com | www.invacare.at ES IST ZEIT FÜR ETWAS NEUES ES IST ZEIT FÜR ETWAS ANDERES ENTDECKE DEN UNTERSCHIED Copyright© 2013, Küschall AG, Switzerland – All rights reserved / Küschall® is a registered trademark. ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208 Anzeige_quick_release_180x260.indd 1 59. JAHRGANG MÄRZ 2016 28.01.13 12:22
BARRIEREFREIHEIT 13 Barrierefrei Skifahren in Tirol Skifahren für Rollstuhlfahrer Wintersport mit Handicap? Am Kaunertaler Gletscher kein Problem! Der Kaunertaler Glet- scher in Tirol ist die perfekte Location für alle, die trotz körperlicher Einschränkungen auf Pisten-action nicht verzichten wollen. Bereits die Anreise über die Gletscherstraße und ein Parkplatz direkt am Pistenrand bieten Mo- noskifahrern perfekte Voraussetzungen für einen unbeschwerten Skitag. Alle Liftanlagen auf dem Gletscher sind ebenerdig zugänglich. Unser geschultes Personal hat jahrelange Erfahrung mit Monoskifahrern und macht den Kaunertaler Gletscher zur barrierefreien Zone. So gelangen Roll- stuhlgäste auch mit der Karlesjochbahn problemlos auf die Bergstation in 3.108 m Höhe. Weiteren Komfort bietet das komplett barrierefreie Gletscherrestaurant das über einen großzü- gigen Freeflow, Fahrstuhl und behindertengerechte Toiletten mit Leihrollstühlen verfügt. Am Kaunertaler Gletscher trainieren nicht nur die Profis. Vom Einsteiger bis zum Spezialisten kommen die Monoskifahrer immer wieder ins Kaunertal, um einen entspannten Urlaub zu ge- nießen oder optimale Trainingsbedingungen vorzufinden. Barrierefreier Skispaß am Kaunertaler Gletscher auf einen Blick • Breit angelegte Naturschnee-Pisten mit Schneesicherheit von Oktober bis Juni • Alle Liftanlagen sind ebenerdig zugänglich. • Pisten mit dem Auto direkt erreichbar, Parkplatz auf 2.750 m mit extra reservierten Park- plätzen direkt am Pistenrand • Barrierefreies Gletscherrestaurant mit zwei rollstuhlgerechten Toiletten, Fahrstuhl und Freeflow • Geschultes Personal an den Liften und im Restaurant • Für Gäste mit Behinderung gibt es gegen Vorlage des Ausweises (ab einer Invalidität von 60 %) ermäßigte Tarife (Kinderpreis). • Monoskikurse • Auf Anfrage kann ein Niederflur-Skibus zur Verfügung gestellt werden. • Der Kaunertaler Gletscher ist ein von der Tirol Werbung ausgezeichnetes Monoskigebiet. Ihre barrierefreie Unterkunft im Kaunertal • Das Hotel Weißseespitze im Kaunertal mit durchdachter Barrierefreiheit zählt seit Jah- ren schon zum Besten, was es für Rollstuhlfahrer im Alpenraum gibt. Bis ins kleinste De- tail ist die Funktionalität des Hotels an die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern angepasst worden. Das Hotel bietet einen Rundum-Service von der Unterkunft über Monoskikurs bis zum Verleih von Geräten. • Im Haus Renate in Vergötschen/Kaunertal gibt es Ferienwohnungen für 2 bis 9 Personen und Zimmer mit Frühstück. Die Appartements und die Saunalandschaft wurden kom- plett auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahren umgebaut. • Das Apart Ferienglück bietet einen ebenerdigen Zugang und ausreichend Platz für Roll- stuhlfahrer. • In der Ferienwohnung der Familie Moritz sind Rollstuhlfahrer herzlich willkommen und fühlen sich wohl, auch wenn die Wohnung nicht komplett umgebaut wurde. • Der Plattnerhof in Feichten bietet eine barrierefreie Ferienwohnung für 6 bis 9 Personen. Weitere rollstuhlgerechte Unterkünfte können Sie beim Tourismusverband Tiroler Oberland/ Kaunertal anfragen. Quelle: http://www.kaunertaler-gletscher.at/de/skigebiet/barrierefrei 59. JAHRGANG MÄRZ 2016 ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208
14 AUS DEM SOZIALBEREICH Durchwachsene Bilanz nach zehn Jahren Behindertengleichstellungsgesetz Durchwachsen fiel die Bilanz zu zehn Jahren Behindertengleichstellungsgesetz aus, die Sozialminister Rudolf Hundstorfer, Behindertenanwalt Erwin Buchinger und ÖAR-Präsident Klaus Voget in einer Pressekonferenz zogen. Ganz gut kam in Sachen Barrierefreiheit noch der öffentliche Bereich weg, im privaten Bereich, aber auch bei der SchulIntegration hat sich nicht viel verbessert. Vor zehn Jahren trat das Behindertengleichstellungsgesetz in Kraft und die Behindertenan- waltschaft (damals unter Führung von Herbert Haupt) wurde eingerichtet. Mit dem 1. Jänner 2016 ist die letzte Übergangsfrist (Kostengrenze für Baumaßnahmen) gefallen. Vor allem bei der Barrierefreiheit sei viel geschehen, konstatierte Hundstorfer – aber "es gibt noch viel zu tun". So sieht er die Unternehmen bei der Arbeitsmarkt-Integration gefordert. Schulische Integration stagniert Buchinger, seit fast sieben Jahren Behindertenanwalt, würdigte den Paradigmenwechsel, von Schutz und Förderung hin zur vollen Teilhabe samt Möglichkeit, Schadenersatz für Dis- kriminierungen einzuklagen. Die rechtliche Position der Menschen mit Behinderung habe sich entscheidend verbessert, anerkannte Buchinger. Aber er sieht nach wie vor einige "Schatten": Die Arbeitsmarktsituation für Behinderte habe sich verschlechtert, heute sei es noch schwieriger, eine bezahlte Arbeit zu bekommen. Die schulische Integration stagniere. Große Fortschritte gebe es bei der Barrierefreiheit bei öffentlichen Gebäuden – deutlich mehr als die Hälfte sei heute barrierefrei -, kaum aber im privaten Bereich, wo man noch weit unter 50 Prozent liege. (derstandard.at/2000029068128/Behindertenanwaltschaft- Durchwachsene-Bilanz-nach-zehn-Jahren) "Deutlicheres Bekenntnis zur Inklusion" nötig So hat Buchinger eine Reihe von Forderungen: Der Zugang zu den Schadenersatzprozes- sen müsse erleichtert, das Prozessrisiko geringer werden, etwa mit besserer Vertretungs- möglichkeit oder Ausweitung der Verbandsklage. Die Beschäftigungsoffensive des Bundes sollte ausgebaut und mit Unternehmen und AMS-Ziele vereinbart werden – etwa dass die Arbeitslosigkeit Behinderter nicht stärker steigen darf als die allgemeine Rate. Im Bildungs- bereich wäre "ein noch deutlicheres Bekenntnis zur Inklusion" nötig, alle Kinder sollten in Regelschulen aufgenommen und damit Sonderschulen überflüssig werden. Voget hält die Verschärfung des Gesetzes für nötig. So sollte bei Diskriminierung ein Anspruch auf Besei- tigung baulicher Hürden oder Unterlassung gegeben sein. Nachgelegt werden müsse bei der Barrierefreiheit im privaten Bereich, in Gastronomie, Tourismus, Einzelhandel bestehe "unheimlicher Nachholbedarf=. „Eigentlich unanständig" ist aus seiner Sicht die rot-grüne Ankündigung, dass Wien 2042 barrierefrei sein wird. Dass die Regelung nur für den Bund, nicht aber für Länder und Gemeinden gilt, ist für Voget eine der Schwächen des Gesetzes. (derstandard.at/2000029068128/Behindertenanwaltschaft-Durchwachsene-Bilanz-nach- zehn-Jahren) Hofburg ist barrierefrei Hundstorfer ist sich dieser Schwächen bewusst – und setzt auf "Druck, den wir in Gesprä- chen aufbauen". Außerdem rechnet er mit "einigen Musterprozessen" – etwa hinsichtlich ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208 59. JAHRGANG MÄRZ 2016
12 Aus dem Sozialbereich URLAUB UND REISEN AUS DEM SOZIALBEREICH 15 Neuauage BIZEPS-Broschüre: wertes zumunwertes Leben Flughafen gebracht. Am Tag vor der Ausschiffung wurden wir zur Rezeption der Mariahilfer Straße, wo "manche Geschäfte" die Umbauarbeiten nicht genützt hätten, um "die berühm- Die10Broschüre behandelt den Umgang Diemit Hofburg behinderten gebeten, um Menschen zur eventuelle NS-Zeit. Wünsche für die ten Zentimeter" Barriere zu beseitigen. ist barrierefrei, wusste Hundstorfer – der am Frei- Ausschiffung bekannt zu geben. Hier hät- tag zum SPÖ-Präsidentschaftskandidaten gekürt werden soll – auf Nachfrage über seine mögliche künftige ten wir auch die Möglichkeit gehabt, einen An der Aktualität des Themas hat sich unserer Meinung nach nichts geändert. 16 Jahre nach ihrem Wirkungsstätte. rollstuhlgerechten Niederflurbus anzu- Erscheinen liegt diese Broschüre in einer überarbeiteten und stark erweiterten Ausgabe vor. fordern. Leider haben wir nicht daran ge- Sie beinhaltet neben den damals erschienen Texten nun auch Grüne für Unterlassungsanspruch dacht und so mussten wir 1 Stunde darauf eine detaillierte Beschreibung der Tötungsanstalt Hartheim, Bessere rechtliche die einen Möglichkeiten und sehr beklemmenden mehr Kompetenzen Einblick für warten. in die Vernichtung Aber nächstes Mal den Behindertenanwalt wissen fordern wir um die Grünen angesichts des zehnjährigen Jubiläumsgibt. dieses Problem. Es sollte nicht nur Scha- des Behindertengleichstellungsgesetzes. von Menschen mit Behinderungen Abschließend kann ich eine Kreuzfahrtvonje- denersatz eingeklagt werden können, sondern auch ein Anspruch auf Unterlassung oder Beseitigung Barrieren bestehen, meinte Behindertensprecherin Helene Jarmer dem Rollstuhlfahrer in einer Aussendung.nur ansder Denn Herz legen. immateri- Weiters nden Sie ausführliche Artikel zu den bekannten Ärz- Ich war jetzt das 4. Mal (davon 3 x mit Dr. elle Schadenersatz, den Menschen mit Behinderung erreichen können – wenn es im Schlichtungsverfahren ten Heinrich Gross und Andreas Rett, die beide in der Nach- keine Einigung gibt –, sei sehr gering. Und die Barrieren blieben Ottomeist Widner) bestehen.mit Rollstuhlfahrer Außerdem unter- verlangte Jarmer kriegszeit Gerlinde in Österreich großartig Karriere gemacht haben. und Bruno wegs und hatte bisher keinerlei Probleme. die Ausweitung des Verbandsklagerechts. Dieses sei schwerfällig – und es müsste weiteren Behinderten- Ergänzt werden und Klagsverbändensehrdiedie Beiträge schönen nochgegeben Möglichkeit mit einem Kathedrale. Am Bericht nächsten werden, überFür diemich vorzugehen. gegen Barrieren ist eine Kreuzfahrt Außerdem diemüsse bequem- das sogenannten „Gehirnpräparate“ Tag hatten wir einenund den Seetag, Umgang den wir damit im so- ste Kostenrisiko bei gerichtlichen Verfahren gesenkt werden. (APA, 14.01.2016) und schönste Art des Reisens. In der wie einenQuelle: kurzen Artikel über Liegestuhl die Gehörlosengemeinschaften liegend an Deck verbrachten Nacht fährt das Schiff und jeden Tag kann derstandard.at/2000029068128/Behindertenanwaltschaft-Durchwachsene-Bilanz-nach-zehn-Jahren in und nach der NS-Zeit. (kleiner Tipp dazu – 2 Liegestühle über- man eine andere Stadt während des Tages einander stapeln und man erreicht eine besichtigen und kennen lernen. Kein Roll- Die Broschüregute Höhe 84 umfasst fürSeiten den Transfer) und Mit dem Wet- stuhlfahrer sollte sich daher irgendwelche ter hatten ist im handlichen A5-Formatwir diese Woche Glück – son- Sorgen und Gedanken machen. Carpe diem verfügbar. nig Temperatur Preis: 6,90 Euro plus Porto 20 – 25 Grad. In Rom an- und genieße jede Minute bei so einer tol- Hier kann man gekommen wurden die Broschüre wir wieder online vom Hafen bei BIZEPS bestellen:len Schiffsreise! http://www.bizeps.or.at/folder.php ROLLSTUHL ROLLSTUHL AKTIV AKTIV Nr. 194 Nr. 202 32 55.JAHRGANG 57. Jahrgang September SEPTEMBER2012 2014 59. JAHRGANG MÄRZ 2016 ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208
16 AUS DEM SOZIALBEREICH Parken auf Platz für Behinderte doch zu strafen VwGH hebt Urteil auf, das nur eine Ermahnung vorsah. Wien. Das illegale Parken auf einem Behindertenparkplatz ist also doch kein Kavaliersdelikt. Der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) hebt eine Entscheidung des Landesverwaltungsgerichts Steiermark, mit der einem Verkehrssünder eine Strafe erspart geblieben wäre, auf. Der Bürgermeister der Stadt Graz wandte sich an das Höchstgericht, damit der Autofahrer doch noch eine Geldbuße leisten muss. Die Stadt wollte 70 Euro Strafe gegen den Fahrzeuglenker verhän- gen. Denn der Fahrer hatte, ohne einen Behindertenausweis an der Scheibe zu haben, sein Auto auf einen Parkplatz gestellt, der für Menschen mit Behinderung reserviert ist. Der Mann ging gegen die Strafe vor, das Landesverwaltungsgericht ließ daraufhin Milde gegenüber dem Verkehrssünder walten. Statt einer Strafe könne man es diesmal bei einer Ermahnung belassen, meinte es. Kein geringes Rechtsgut Nein, das könne man nicht, sagt nun der VwGH: Denn Behindertenparkplätze hätten eine hohe Bedeutung für gehbehinderte Menschen. Hier handle es sich keinesfalls um ein bloß geringes Rechtsgut, weswegen eine Strafe jedenfalls nötig sei. Das strafbefreiende Erkennt- nis des steirischen Gerichts wurde aufgehoben. (aich) ("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.01.2016) 18. Pflegepreisverleihung der AUVA in Eisenstadt, St. Pölten und Wien (von Manfred Schweizer) Ende 2015 kam es in den drei Bundesländern zur Pflegepreisverleihung. Es waren wieder unglaublich beeindruckende Menschen, die ihre Ehepartner bzw. in einem Fall den Sohn in aufopferungsvoller, liebevoller und tagtäglicher Pflege nach einem Arbeits- unfall betreuen. In einem Fall führte der Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr zu einem schweren Arbeits- unfall: Schädelhirntrauma. Der nächste Fall behandelt einen Unfall beim Schwimmunterricht eines sportlichen Schü- lers, dessen Folge ein dreimonatiger Komazustand war, verbunden mit wenig Hoffnung sei- tens der Ärzte. Die mit dem Pflegepreis ausgezeichnete Mutter wird nie vergessen, dass ihr Sohn nach dieser langen Zeit als erstes Wort „Mama“ gesagt hat. Der dritte Unfall war ein Sturz vom Dach im Jahre 2010. Seit dieser Zeit pflegt die Gattin ihren Mann rund um die Uhr, wobei sie sich absolut dagegen wehrte, ihren Mann in ein Pflegeheim zu geben. Ein schwerer Schicksalsschlag muss nicht das Ende sein, sondern kann den Beginn von etwas Neuem bedeuten. Die aufgezeigten Beispiele stehen symbolisch für viele, die die gleichen Leistungen erbringen. Die Auszeichnungen erfolgen nicht zufällig um die Weihnachtszeit: mit der Pflegepreisver- leihung soll ein Fest der Liebe gefeiert werden. Bild: Mag.Heike Guggi PR-Junior Consultant ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208 59. JAHRGANG MÄRZ 2016
17 Geht nicht. Gibt‘s nicht. Egal ob Kfz-Adaptierungen, Haus- bzw. Wohnungsum- bauten, sonstige Mobilitäts- angelegenheiten oder Therapie- geräte – wir sind Ihr Partner, wenn es darum geht, mobil zu Bewegungstrainer bleiben. und Therapiegeräte Heckausschnitt/Rampen/Hebebühnen Auch wir sind mobil. Segway für Rollstuhlfahrer Wir beraten Sie gerne vor Ort – melden Sie sich einfach bei uns für ein unverbindliches Gespräch unter 0664.534 78 81 oder per E-Mail: office@reha-technik.at Rollstuhlverladung durch Schiebe-/Klapptür oder Dachbox Treppenlifte und Hebehilfen für Drehlifter/Teleskoplifter Bad/WC/Zimmer für Rollstühle bis 200 kg Umsetzhilfen, Autolifter und Drehsitz Therapiegeräte Bewegungstherapie Steh- und Gehhilfen Stehrollstühle Wir bringen Sie Mobilität Rampen Rollstühle wieder auf Touren. Elektrofahrzeuge Auto Hebebühnen/Lifte Rampen Einstieg- & Umsetzhilfen Rollstuhl verladen Fahrbediengeräte Haus/Wohnung Hebehilfen Treppe Pflege Bad/Dusche Aigner Reha Technik GmbH | 5652 Dienten | T 06461.459 19 | M 0664.534 78 81 | www.reha-technik.at 59. JAHRGANG MÄRZ 2016 ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208
18 ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208 59. JAHRGANG MÄRZ 2016 ROLLSTUHL 57. AKTIV JAHRGANG Nr.2014 JUNI 202 57. JAHRGANG SEPTEMBER ROLLSTUHL AKTIV Nr.2014 201
19 CURAN LADY DER NEUE KATHETER FÜR FRAUEN DER CURAN LADY Einmalkatheter ist mit WWW.COOPETITIONMED.AT einem Gleitgel auf Wasserbasis versehen und deshalb sofort gebrauchsfertig. Durch seine benutzerfreundliche Handhabung ist er auch mit eingeschränkter Handfunktion leicht zu öffnen. Mit einer optimalen Katheterlänge von 8,5cm wird eine vollständige Blasenentleerung ermöglicht. Der Curan Lady besticht durch sein diskretes und kompaktes Design und kann auch ohne Konnektor an jeden gängigen Urinbeutel angeschlossen werden. DIE WESENTLICHEN VORTEILE AUF EINEN BLICK: KOSTENERSPARNIS - SOFORT GEBRAUCHSFERTIG BEIM SELBSTBEHALT* - BENUTZERFREUNDLICHE HANDHABUNG - DISKRETES, KOMPAKTES DESIGN *Die Kostenersparnis ist abhängig vom verwendeten Produkt CURAN ADVANTAGE PLUS DER NEUE KATHETER FÜR FRAUEN UND MÄNNER DER CURAN ADVANTAGE PLUS Einmalkatheter für Männer in 40 cm Länge und für Frauen in 20 cm Länge ist hydrophil beschichtet und aufgrund seines beigepackten Wasserbeutels sofort aktivierbar. Der Männerkatheter ist zusätzlich mit der BLUE GRIP EINFÜHRHILFE ausgestattet. Dieses Hilfsmittel ermöglicht einerseits eine wesentlich einfachere Handhabung für den Anwender und andererseits wird das Risiko einer Harnwegsinfektion durch das hygienische und sterile Einführen des Katheters reduziert. KOSTENLOSE MUSTERANFORDERUNG UNTER: 0664 / 8873 25 72 ODER OFFICE@COOPETITIONMED.AT WWW.COOPETITIONMED.AT PSCHORNGASSE 64/5, 1160 WIEN coopetitionmed_inserat_2013_final.indd 1 08.05.13 10:12 59. JAHRGANG MÄRZ 2016 ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208 57. JAHRGANG SEPTEMBER 2014 ROLLSTUHL AKTIV Nr. 202
18 20 MOBILITÄT NACH MASS. Das Angebot von DLOUHY: Selbstfahrer Fahrzeug-Absenkungen Rampen/Auffahrschienen Protektor Haltesystem Schwenksitze/Rollstühle Smartfloor Systemboden Rollstuhlverladung M1 Einzelsitze Trittstufen Lifte BETRIEB WIEN: Kuffnergasse 3-5, 1160 WIEN ZENTRALE TULLN: Königstetter Straße 163 A, 3430 Tulln BARRIERE FREI. Tel. 01 489 58 61 Tel. 02272 63100 DLOUHY GmbH wien@dlouhy.at tulln@dlouhy.at DLOUHY ist Österreich-Partner von: DLOUHY ist offizieller Partner und Unterstützer von: Club_Mobil_2015_Fin.indd 1 05.02.2015 05.02.2015 09:38:58 09:38:58 ROLLSTUHL AKTIV Nr. 206 208 58. JAHRGANG SEPTEMBER 59. JAHRGANG MÄRZ 2015 2016
TITELSTORY 21 Weihnachtsempfang bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Hofburg (von Martha und Ernst Preisinger) Jedes Jahr vor Weihnachten lädt der Bundespräsident Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Behinderung, die Mitglieder bei den verschiedenen österreichischen Behindertenorganisa- tionen sind, zu einer Weihnachtsfeier in die Hofburg ein. Als Mitglieder des Verbandes der Querschnittgelähmten Österreichs hatten wir heuer das Glück, mit dabei sein zu dürfen. Wir nutzten die Fahrt nach Wien dazu, am Vormittag die Ausstellung „Goldene Zeiten“ in der Österreichischen Nationalbibliothek sowie die Kaiserliche Schatzkammer Wien zu be- sichtigen. Da sich Maria und Manfred Schweizer zufällig in Wien aufhielten, trafen wir uns im Café Hofburg zu einem Plauderstündchen, bevor wir zur Feier in der Hofburg aufbrachen. Zu Beginn der Weihnachtsfeier im prachtvollen Zeremoniensaal der Hofburg begrüßte der Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in einer launigen Rede alle Gäste sowie die Ehrengäste, darunter seine Frau Margit, Minister Rudolf Hundstorfer, Ministerin Sophie Karmasin, Ca- ritasdirektor Michael Landau, emeritierter Weihbischof Helmut Krätzl und Behindertenan- walt Dr. Erwin Buchinger, um nur einige zu nennen. Als besondere Überraschung war Otto Schenk eingeladen, der drei lustige Weihnachtsgeschichten in seiner unübertrefflichen Art zum Besten gab. Er wurde natürlich mit großem Applaus bedacht. Die Eleven der Wiener Sängerknaben sangen einige traditionelle Weihnachtslieder. Zwischendurch spielte das Blä- sersextett der Gardemusik des Bundesheeres. Nach der stimmungsvollen Feier im schönen Festsaal begaben sich der Bundespräsident so- wie seine Frau Margit Fischer zu den einzelnen Tischen und begrüßten die Gäste mit Hand- schlag und plauderten ganz zwanglos mit ihnen. Die dabei gemachten Fotos sind auf der Homepage des Bundespräsidenten zu sehen. Für das leibliche Wohl gab es köstliche Kekse von der Konditorei Demel sowie Kaffee und Getränke. Vor und nach der Weihnachtsfeier hatten die Besucher die Gelegenheit, die Räumlichkeiten der Hofburg, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt, zu besichtigen. Wir hatten das Glück, dass uns ein Aufseher durch die eindrucksvollen Räumlichkeiten be- gleitete und uns dabei viele Informationen vermittelte. Wir waren beeindruckt vom Spie- gelsaal, vom Pietra-Dura-Zimmer mit Bildern aus geschnittenen farbigen Halbedelsteinen und vom Miniaturenkabinett, dem einstigen Arbeitszimmer Maria Theresias. Der Bediens- tete zeigte uns auch den verborgenen Altar hinter einer Wandvertäfelung. Das Maria-The- resien-Zimmer dient dem Bundespräsidenten als Empfangsraum für Staatsbesuche und Regie- rungsangelobungen. Nähere Informationen über die Räumlichkeiten findet man ebenfalls auf der Homepage des Bundespräsidenten. Nach Gesprächen mit einigen Bekannten aus Oberösterreich, die ebenfalls bei der Weih- nachtsfeier eingeladen waren, beendeten wir den interessanten Tag in Wien und traten die Heimreise nach Linz an. Foto: Manfred Stürzlinger und Bundespräsident Dr. Heinz Fischer 59. JAHRGANG MÄRZ 2016 ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208
22 FREIZEIT UND REISEN Urlaub in Niedersachsen Mit dem Rolli ins Bergwerk, ins Wattenmeer oder in den barrierefreien Strandkorb Deutschlands erste barrierefreie Strandkörbe laden in Nieder- sachsen zum Relaxen ein. Das Reiseland zwischen Nordsee und Harz hält für Reisende mit Mobilitätseinschränkungen auch sonst viele Überraschungen bereit. Mit dem Rollstuhl in einem Grubenwagen unter Tage fahren oder auf einer Wattwanderung das UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer hautnah erleben? In Niedersachsen werden au- ßergewöhnliche Erlebnisse wie diese wahr. Die Urlaubs- und Freizeitangebote für Besucher mit Mobilitäts- oder Aktivi- tätseinschränkungen werden stetig ausgebaut, ebenso wie die zuverlässigen Informationen darüber. Dazu trägt wesentlich auch das bundesweit einheitliche Zertifizierungs- und Kenn- zeichnungssystem „Reisen für Alle“ bei, auf das Deutschlands zweitgrößtes Bundesland seit 2015 setzt. Botschafter für Niedersachsens Barrierefreiheit und Familienfreundlichkeit sind die ersten deut- schen generationenübergreifenden Strandkörbe, die an sechs verschiedenen Standorten von Ostfriesland bis zum Harz zu einer gemütlichen-komfortablen Pause einladen. Hier können Roll- stuhlfahrer ebenso wie Kinderwagen bequem einparken und windgeschützt relaxen. Die erhöhte Sitzbank erleichtert nicht nur Senioren das Aufstehen und über die höhenverstellbaren Fuß- stützen freuen sich alle, die es sich gern so richtig gemütlich machen. Sogar einen Wickeltisch beherbergt der Korb. So vielseitig wie das Strandmöbelstück ist auch das Reiseland Niedersachsen: An der Nordsee locken Küstenromantik und Kunst in der Hafenstadt Emden, die historische Schiffe ebenso wie die herausragende Sammlung Henri Nannens und spannende Ausstellungen in der Kunsthalle zu bieten hat. Im historischen Städtchen Osnabrück, wo 1648 mit der Verkündung des West- fälischen Friedens Weltgeschichte geschrieben wurde, gehen Altstadt und Barrierefreiheit dank umsichtiger Planung eine hervorragende Mischung ein – und fürs lästige Kopfsteinpflaster steht sogar ein Leih-Rollstuhl mit extra dicken Rädern bereit. Auf geschichtsträchtigen Pfaden lässt es sich auch in Goslar im Harz rollen. ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208 59. JAHRGANG MÄRZ 2016
FREIZETI UND REISEN 23 Ins nahe gelegene UNESCO-Weltkulturerbe Bergwerk Ram- melsberg, das der Kaiserstadt einst ihren Reichtum bescherte, können Rollstuhlfahrer im umgebauten Grubenwagen einfah- ren und sich von einem ehemaligen Bergmann in das harte Le- ben unter Tage entführen lassen. Auch ganz junge Städte wie das erst 1938 gegründete Wolfs- burg laden zur Entdeckungstour ein – zum Beispiel ins Science Center Phaeno, hinter dessen spektakulärer Fassade mehr als 350 faszinierende physikalische Experimente auf Neugierige warten. Große Tiere warten in der Landeshauptstadt Hannover: Der hervorragend barrierefreie Erlebnis-Zoo ist mit Elefanten, Nashörnern, Giraffen und Co. sowie spektakulären Themenwel- ten inklusive afrikanischer Flussfahrt ein buntes Erlebnis für die ganze Familie. Und wer Naturerlebnisse mag und auf Tuchfühlung mit Heidschnucken und Heidjern ge- hen möchte, ist im Naturpark Lüneburger Heide genau richtig – ob im eigenen Rollstuhl auf barrierefreien Naturerlebnispfaden, komfortabel in der Kutsche oder in der Joëlette, einer Mischung aus Rikscha und Sänfte. Informationen zu allen barrierefreien Urlaubsangeboten gibt es im Internet unter www.niedersachsen-fuer-alle.de Authentisch berichten Besucher mit Behinderung über ihre barrierefreien Reiseerlebnisse und Urlaubstipps im Blog www.meinniedersachsen.de. TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) Essener Str. 130173 Hannover barrierefrei@tourismusniedersachsen.de http://www.reiseland-niedersachsen.de aus Rollstuhl-Kurier 6-2015, Text: Miriam Flüß, Fotos: André Byszio /Tourismus Marketing Niedersachsen Urlaub in Dänemark in behindertengerechten Ferienhäusern Birksö Huse hat es zur Herzenssache erklärt, Menschen mit • Marielyst, Falster: 5 behindertengerechte Bewegungsbeeinträchtigungen die Möglichkeit zu bieten, in Häuser prachtvollen Häusern Urlaub zu machen, in denen man sich • Trend am Limfjord: 4 behindertengerechte mit und ohne Rollstuhl willkommen fühlt. Bereits 14 behin- Häuser dertengerechte Ferienhäuser hat Birksö Huse an verschie- • Nordby, Samsø: 2 behindertengerechte denen Orten in Dänemark gebaut. Häuser • Hönsinge, Lyng, Vig an der Sejeröbucht: 3 Die Häuser erfüllen die Richtlinien des dänischen Behin- behindertengerechte Häuser dertenverbandes zur Barrierefreiheit für Menschen mit Be- Meist befinden sich die Häuser auf benach- wegungseinschränkungen. Ein Ferienparadies für alle Men- barten Grundstücken, sodass sie sich auch schen mit Bewegungseinschränkungen! bestens für Gruppenurlaube eignen. Im Fol- genden werden exemplarisch die Ferienhäu- Die rollstuhlgerechten Ferienhäuser sind in massiver Rund- ser in Trend am Limfjord beschrieben, wobei balkenbauweise erstellt und eingerichtet mit modernstem sich die rollstuhlgerechte Ausstattung in al- Luxus. Das rustikale Material schafft eine ganz besondere len Häusern an den vier Standorten ähnelt. Atmosphäre sowohl außen wie auch innen. Die vier Standor- Weitere umfassende Infos und Beschrei- te der 14 Häuser finden Sie auf unserer Homepage auf einer bungen sowie viele aussagekräftige Bilder Karte dargestellt: finden Sie zu allen Standorten und Häusern auf unserer Homepage. 59. JAHRGANG MÄRZ 2016 ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208
24 FREIZEIT UND REISEN Anerkannt vom dänischen Behindertenverband gucken für RollstuhlfahrerInnen beim Whir- Die vier prachtvollen Luxus-Birksö-Balkenhäuser in Trend lpoolvergnügen. Nun kann jeder und jede am Limfjord liegen auf benachbarten Grundstücken. Es han- das Erlebnis von sprudelndem Wasser auf delt sich um Rundbalkenhäuser, eingerichtet mit modernem der eigenen Haut erfahren. Die große Du- Luxus. Das rustikale Material schafft eine ganz besondere sche verfügt über einen Badesitz und einen Atmosphäre sowohl außen als auch innen. Toilettenstuhl. Die Waschmaschine ist so hoch aufgestellt, Die Häuser sind speziell für Rollstuhlfahrer/innen gebaut und dass die Einfüllklappe bei 70 cm Höhe liegt. eingerichtet. Zum Beispiel gibt es: Die Küche ist groß und offen. So ist über- • keine Türschwellen all Platz zum Drehen des Rollstuhls. Das • die Flurbreite beträgt 150 cm Küchenspülbecken und der Herd sind un- • leicht zugängliche Schränke terfahrbar und abgesenkt mit viel Platz für • klappbare Armstützen an den WCs (WC-Höhe 51cm) Füße und Fußstützen. • Unterfahrbare Waschbecken in Küche und Badezimmer • flache Rampen von der Terrasse zum Grundstück Eine Schubladensektion kann herausge- • ein mobiler Lift ist vorhanden zogen und als zusätzliche Arbeitsfläche in • die Türbreiten betragen 100 cm richtiger Höhe genutzt werden. Zwei Häuser • große Schlafräume haben einen Ofen mit Seitenöffnung. Der • im Badezimmer ist Platz für einen Lift Wohnraum mit Ofen und sehr hübschen, mit • Badesitz und Toilettenstuhl Öl-und Lauge behandelten Möbeln, ist äu- • Unterfahrbare und abgesenkte Kochplatten ßerst gemütlich. Auch ein Fernseher, ein Ra- • gute Park- und Zufahrtsmöglichkeiten dio mit CD- Player und ein Video/DVD-Gerät • Whirlpool im Bad mit dem Lifter unterfahrbar sind vorhanden. Von der gefliesten Auffahrt her erreicht man leicht die Holz- Auf der Empore gibt es zwei weitere Schlaf- terrasse, die sich über drei Seiten des Hauses erstreckt. Man plätze (in einem Haus gibt es zwei Emporen, kann sich somit barrierefrei von Terrasse zu Terrasse, zur d.h. vier Schlafplätze). Vom Wohnzimmer Auffahrt und ins Haus bewegen. Die Eingangstür hat eine führt eine 2,5 m breite Flügeltür auf die Breite von 110 cm mit Ablagefläche an der Seite. überdachte Terrasse hinaus, wo sehr rusti- kale Holzgartenmöbel, die mit dem Stil des An den großen Flur grenzt das Kinder- bzw. Helferzimmer Hauses harmonieren, zum Verweilen ein- mit Etagenbett, Sessel und evtl. TV sowie das Gästebadezim- laden. Im Wirtschaftsraum befinden sich mer mit Dusche und dem Zugang zur Sauna. In zwei der Häu- weitere Plastikgartenmöbel, mit denen man ser sind die Gästebadezimmer barrierefrei . Die Flurbreite an anderen Plätzen die Sonne genießen im Rest des Hauses beträgt 150 cm. Alle Türen haben eine kann. Weitere Details finden Sie auf unserer Breite von 100 cm und sind mit einem Handlauf ausgestat- Homepage. tet, der über die gesamte Türbreite verläuft. Ein Ferienparadies für alle Menschen Neben einem großen Schlafzimmer mit Doppelbett gibt es mit Bewegungseinschränkungen! ein großes Schlafzimmer mit zwei Betten, eines davon ist ein Pflegebett. Beide Schlafräume können von Rollstuhlfahre- Cimbria Ferie rInnen genutzt werden, das bedeutet, dass dieses Haus vier Linåvej 59 RollstuhlfahrerInnen gleichzeitig Raum bietet. 8600 Silkeborg, Dänemark Die Kleiderschränke sind offen und sehr leicht zugänglich. Tel.: (+45) 86 84 58 18 Die festen Betten sind auf 51 cm erhöht. Das Badezimmer Mobil: (+45) 26 73 69 22 ist sehr groß und das Waschbecken kann sitzend von der Mail: info@cimbria-ferie.dk Toilette aus benutzt werden. An der Toilette befinden sich Internet: www.cimbria-ferie.dk natürlich klappbare Armstützen. Quelle: http://www.rollstuhl-urlaub.de/sonstige/ Der Whirlpool ist so eingebaut, dass er mit einem Lifter un- daenemark/cimbria-ferie.php terfahren werden kann. Jetzt ist also Schluss mit dem Zu- ROLLSTUHL AKTIV Nr. 208 59. JAHRGANG MÄRZ 2016
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