Wie ungesund sind Geschäftsreisen? - Hotelbuchung im Reisebüro - travel ...

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                                 J E T U!
                                   NE
                                               Das österreichische Fachmedium für Business Travel & MICE
                                               Oktober / November 2015. Ausgabe 05/15
                                               Profi Reisen Verlagsges.m.b.H, A-1030 Wien, Seidlgasse 22 • P.b.b. – Verlagsort: 1030 Wien – 13Z039835 M

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Wie ungesund
sind Geschäftsreisen?
Hotelbuchung im Reisebüro
Special: Incentives an Bord

                                                                                                                                                          Foto: Fotolia / alphaspirit

                                                                                                        Unterm Strich effizienter.

www.airplus.at
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Unterm Strich effizienter.
Wie ungesund sind Geschäftsreisen? - Hotelbuchung im Reisebüro - travel ...
Editorial                                Inhalt
                                                       von Wolfgang Tropf,
                                                       Chefredakteur                            Titel..................................................................Seite 4
                                                       Mariella Bleimuth,                       Studie: Viele Geschäftsreisende
                                                       Projektleiterin                          leben viel zu ungesund

                                                                                                BRENNPUNKT ..........................................Seite 6
                                                                                                Das Reisebüro als Partner
                                                                                                für die Hotelbuchung

Dass es nicht immer einfach ist, einen             Wie sich die AUA selbst ins Knie schoss      BUSINESS TRAVEL....................................Seite 9
gesunden und möglichst stressfreien Le-            Selten haben 2,5 Zentimeter für so viel      ÖBB: 100 Millionen Euro
bensstil zu pflegen, wissen die meisten            Aufregung gesorgt: Die Ankündigung           für besseren Handyempfang
von uns. Auf Reisen wird das naturgemäß            von Austrian Airlines, den Sitzabstand in
noch schwieriger. Wenn in einer seriösen           der Economy Class der Airbus-Modelle         flug............................................................... Seite 10
Umfrage rund 80% der Geschäftsreisen-              A319 und A320 zu verringern, ging wie        AUA: Bessere Business Class
den zugeben, dass sie unterwegs sport-             ein Lauffeuer durch alle Medien – und        auf den Europa-Flügen
liche Aktivitäten vernachlässigen und              plötzlich musste sich Austrian mit Bil-
abends arbeiten statt zu entspannen, eher          ligfliegern wie EasyJet oder Ryanair ver-    HOTEL............................................................ Seite 13
Alkohol trinken und sich unregelmäßig              gleich lassen. War das wirklich notwen-      Marriott: Neues Tool für
oder ungesund ernähren, ist das aber               dig? Sicher nicht. Was die heimische         Tagungs- und Eventplaner
doch alarmierend – und das gilt auch für           Airline jetzt plant, haben auch andere
die 50%, die über einen „hohen Stressle-           große Fluggesellschaften schon getan.        special......................................................... Seite 15
vel“ klagen. Der Deutsche ReiseVerband             Nur haben sie halt nicht darüber gespro-     Kreuzfahrtschiffe: MICE mit Meerblick
(DRV) sieht den Grund vor allem in der             chen und darauf spekuliert, dass es den
immer häufigeren Wahl preiswerter, aber            Passagieren ohnedies nicht auffallen wird.   MICE. .............................................................. Seite 26
alles andere als idealer Hotels und Flug-          Eng ist es in der Economy Class sowieso      CWT: Die Trends der
verbindungen. Das mag stimmen. Aber                – und wer nimmt wirklich das Maßband         Veranstaltungsbranche
ganz darf man auch die Geschäftsreisen-            zur Hand und prüft nach? Dass der AUA-
den nicht aus ihrer Verantwortung entlas-          Vorstand diese unpopuläre Maßnahme           SPECIAL......................................................... Seite 28
sen: Es liegt auch an uns, darüber nach-           ausgerechnet auf einer Pressekonferenz       Flugzeugcharter:
zudenken, wie wir unseren Reise-Alltag             in Miami kundtat und dann auch noch          Eine Frage von Zeit und Geld
abseits der Termine gestalten und wie              per Presseaussendung verbreitete, war
wir uns das Leben unterwegs (unnötig)              wohl ein klassischer Schuss ins eigene       Serie............................................................... Seite 30
erschweren.                                        Knie. Da muss man dann schon Busi-           Besser verhandeln – mehr erreichen:
                                                   ness Class fliegen, damit die Wunde nicht    Wer nicht fragt, erfährt auch nichts
                                                   allzu sehr schmerzt.		                  ●
                                                                                                TECHNOLOGIE........................................ Seite 32
                                                                                                Rimowa: Der „intelligente“ Koffer
                                                                                                kennt bereits den Weg

                                                                                                                                                                                 Foto: andel’s Hotel Berlin

PLUS-PUNKT
Neue Wege bei der Preispolitik für Neu-
kunden geht das andel’s Hotel Berlin
derzeit mit dem einmaligen Tagungsange-
bot „Zahl, was es dir wert war“: Erst nach
Abschluss der Veranstaltung entscheidet der
Kunde, wie viel er bereit ist, für die erbrachte
Dienstleistung und den Service zu zahlen.
Das Angebot richtet sich ausschließlich an
Neukunden aus dem Tagungs- und Eventge-
schäft und gilt noch bis 30. Dezember 2015
für Tagungen mit maximal 50 Teilnehmern
und einer Dauer von bis zu zwei Tagen. Im
Paket enthalten sind die Raummiete, die
Kaffeepausen, das Mittag- und Abendessen,
die Übernachtung mit Frühstück sowie der
Zugang zum Spa.

05 | 15                                                                                                                www.tma-online.at                                    3
Wie ungesund sind Geschäftsreisen? - Hotelbuchung im Reisebüro - travel ...
titel

                                   Studie

                                   Viele Geschäftsreisende
                                   leben viel zu ungesund
                                   Wenig Bewegung, Schlafmangel und Fast-Food: Berufliche Reisen sind häufig mit einer ungesunden Lebens-
                                   weise verbunden und erhöhen die körperliche Belastung. Gleichzeitig klagt mittlerweile bereits jeder zweite Ge-
                                   schäftsreisende über einen „hohen Stresslevel“ unterwegs. Die jüngsten Umfragen sind durchaus alarmierend.
Foto: Štěpán Kápl / fotolia.com

                                                                                                            Arbeitgeber sollten Stressfaktoren vermeiden
                                                                                                            „Geschäftsreisende fühlen sich oft gestresst, weil sie nicht die nö-
                                                                                                            tige Unterstützung von ihrem Arbeitgeber bekommen. Der hohe
                                                                                                            Stresslevel hat aber gesundheitliche Folgen für die Mitarbeiter, die
                                                                                                            der Arbeitgeber nicht unterschätzen darf. Er steht deshalb in der
                                                                                                            Pflicht, auf die Belastung der reisenden Kollegen zu achten und
                                                                                                            Reisen so professionell wie möglich zu gestalten“, betont Stefan
                                                                                                            Vorndran, Vorsitzender des Ausschusses Business Travel im DRV.
                                                                                                               Viele Stressquellen ließen sich durch ein professionelles Reise-
                                                                                                            management relativ leicht ausschalten, ist Vorndran überzeugt und
                                                                                                            nennt als Beispiel die Hotelauswahl: „Kurze Distanzen zum nächs-
                                                                                                            ten Termin würden das Risiko senken, unter Zeitdruck zu geraten.
                                                                                                            Doch noch immer entscheidet häufig alleine der Preis über die
                                                                                                            Wahl der Unterkunft“. Auch gegen eine ungesunde Lebensweise auf
                                                                                                            Dienstreisen könne die umsichtige Auswahl der Partnerhotels hel-
                                                                                                            fen: Wenn die Unterkunft einen umfangreichen Sport- und Well-
                                                                                                            nessbereich habe oder das Hotelrestaurant über eine ausgewogene
                                                                                                            Küche verfügt, müsse das nicht zwingend teurer sein, erhöhe aber

                                   L
                                                                                                            die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter.			                           ●
                                           aut der Studie „Chefsache Business Travel 2015“ von Tra-
                                           vel Management Companies im Deutschen ReiseVerband
                                           (DRV) sagen 82% der Geschäftsreisenden, dass sie unter-               Fünf Tipps für stressfreie Geschäftsreisen:
                                   wegs sportliche Aktivitäten vernachlässigen und abends arbeiten
                                   statt zu entspannen. 79% trinken auf Geschäftsreisen eher Alko-            ●  Auf genug Bewegung achten: Warum nicht für kurze Wege in

                                   hol als sonst. Auch unregelmäßige oder ungesunde Ernährung und             der City einmal das Fahrrad an Stelle des Taxis nutzen? Immer-
                                   schlechter Schlaf sind Begleiter vieler Geschäftsreisender.                hin 47% der Geschäftsreisenden haben gelegentlich schon ein
                                      Vor allem Reisende ab 40 Jahren sitzen unterwegs zu viel. 84%           Leihrad genutzt. Auch kurze Wege zu Fuß helfen, den Kopf frei zu
                                   geben an, Bewegung generell zu vernachlässigen. Dienstreisende             bekommen.
                                   Frauen haben dagegen Probleme, abzuschalten oder einzuschla-               ●  Smartphone am Abend ausschalten: Die Mitarbeiter sollen Kon-

                                   fen: Drei Viertel von ihnen kommen unterwegs nicht zur Ruhe. Bei           takte knüpfen statt an zwei Orten gleichzeitig sein zu wollen –
                                   Fernreisen kämpfen Frauen wie Männer außerdem mit der Zeit-                schließlich ist das bessere Kennenlernen der Geschäftspartner die
                                   verschiebung und dem Klimawechsel. Gleichzeitig klagen immer               Top-Gründe für Dienstreisen und für rund 90% wichtig.
                                   mehr Geschäftsreisende über steigenden Stress: Nicht weniger als           ●  Sportmöglichkeiten nutzen: Joggingschuhe und ein T-Shirt

                                   45% spüren unterwegs „viel Hektik und strapazierte Nerven“. Das            passen in fast jeden Reisekoffer. Viele Hotels bieten einen Fitness-
                                   ist ein Fünftel (!) mehr als bei der letzten Umfrage im Jahr 2014. Bei     raum. Wer abends eine Laufrunde statt einem Besuch an der Bar
                                   den Vielreisenden, die mehrmals monatlich unterwegs sind, klagen           wählt, ist am Folgetag ein besserer Verhandlungspartner.
                                   sogar 50% über einen „hohen Stresslevel“.                                  ●  Reiseexperten helfen bei der Orientierung. Unternehmen kön-

                                      Die am häufigsten genannten Stressfaktoren können dabei durch-          nen vorab Informationen zusammenstellen, die ihre Mitarbeiter
                                   wegs auf eine mangelnde Reiseplanung zurückgeführt werden: 42%             in fremder Umgebung unterstützen. Eine gesunde Mahlzeit im
                                   machen lange Fahrtzeiten zu Orten und Terminen durch schlecht              Restaurant sollte in der Regel Fastfood im Schnellimbiss vorgezo-
                                   gewählte Unterkünfte für ihren hohen Stresspegel verantwortlich,           gen werden.
                                   39% beschweren sich über schlecht geplante Reiseverbindungen               ●  Kurze Wege: Das Geschäftsreisebüro achtet auf kurze Wege und

                                   und für genauso viele ist die Orientierung am Reiseziel besonders          ausreichende Zeitpuffer beim Umsteigen. Wer durch Sprints zwi-
                                   nervenaufreibend. Eine wesentliche Rolle spielen aber auch die             schen den Verkehrsmitteln gestresst ist, kommt abends schlech-
                                   Smartphones: Immerhin 44% der Geschäftsreisenden nervt es, dass            ter zur Ruhe und greift eher zu ungesundem Essen oder Alkohol.
                                   sie prinzipiell immer erreichbar sind.

                                   4         www.tma-online.at                                                                                                               05 | 15
Wie ungesund sind Geschäftsreisen? - Hotelbuchung im Reisebüro - travel ...
Wien - Graz - Linz - Salzburg - Innsbruck - Rohrbrunn - Dornbirn - München

               BTU events, incentives & more
             Ihr Partner für Ihre Rundum-Betreuung

                                                                            BTU bietet mit einer erfahrenen und kreativen
                                                                            Event-, Incentive- und Gruppenabteilung eine
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                                                                            lich zum Erfolg Ihrer Veranstaltung und den damit
                                                                            verbundenen Unternehmenszielen beiträgt.
                                                                            Voller Elan und mit langjähriger Berufserfahrung
                                                                            betreuen wir Sie bei der Auswahl der passenden
                                                                            Destination und der Organisation für Ihre interna-
                                                                            tionalen Events, Incentives, Meetings und Kon-
                                                                            gresse sowie individuellen Gruppenreisen mit um-
                                                                            fassendem Know-how.
                                                                            Wir bieten Ihnen ein umfangreiches Angebot
                                                                            unterschiedlicher Leistungen an, mit dem Ziel,
                                                                            nachhaltig zu begeistern.

 Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
 Das Team von BTU events, incentives & more
 erreichen Sie in unserer Filiale in der
 Neutorstraße in Salzburg.

 Ihr Kontakt:
 Stefanie Sampl
 Leitung BTU events, incentives & more
 A-5020 Salzburg, Neutorstraße 22
 Tel.: +43 (0)662 843 467-32
 E-Mail: s.sampl@btu.at
                                                                     Ihr BTU events, incentives & more Team in Salzburg
 www.btu.at/events                                                     Sandra Schweiger - Hermine Waldl - Stefanie Sampl

Herr Roland Berger,                                             Herr Werner Panhauser,
Präsident von Honda Central Europe (AT/CZ/HU/SK):               Vorstand Vertrieb / Marketing von Helvetia:
                 „Mit BTU haben wir viele außergewöhn-                                „Wir haben BTU als einen zuverlässigen,
                 liche Incentivereisen unternommen, an                                wertvollen Partner kennengelernt. Von
                 die wir sehr gerne zurückdenken. Ob                                  der Planung, der Kostentransparenz bis
                 ferne Destinationen wie Brasilien, Bali,                             hin zur Reisebegleitung unserer bereits
                 Kalifornien oder das schöne Kitzbühel –                              mehrfach durchgeführten Incentiverei-
                 die Mitarbeiter von BTU haben für uns                                sen für unsere Mitarbeiter und Kunden
                 immer ein spannendes und abwechs-                                    sind wir voll überzeugt und sehr zufrie-
                 lungsreiches Programm vorbereitet und                                den. Nicht zu vergessen ist die gebotene
                 die ganze Reise perfekt organisiert.                                 Eigeninitiative, die Flexibilität und das
                 BTU reagiert schnell auch bei unge-                                  rasche Reagieren bei Sonderwünschen
                 planten Überraschungen und ist wirklich                              sowie die persönliche Kommunikation.
                 empfehlenswert. Das positive Feedback                                BTU ist für uns ein Maßstab an Kompe-
                 unserer Geschäftspartner ist die beste                               tenz und Kontinuität.“
                 Bestätigung dafür.“
Wie ungesund sind Geschäftsreisen? - Hotelbuchung im Reisebüro - travel ...
BRENNPUNKT

            abta & ÖRV

            Das Reisebüro als Partner
            für die Hotelbuchung
            Bei Flugbuchungen haben es die Reisebüros derzeit angesichts der GDS-Gebühr der Lufthansa Group nicht so
            leicht, die Vorteile herauszustreichen, die sie bieten. Bei Hotelbuchungen gibt es aber viele Gründe, die dafür
            sprechen, dieses Segment der Geschäfts- oder Privatreise in professionelle Hände zu geben.

                                                                                   teure Fehler und spart damit nicht nur Zeit, sondern auch Kos-
Foto: CWT

                                                                                   ten.“ Auch Gregor Kadanka, Geschäftsführer und Eigentümer des
                                                                                   Reisebüros Mondial, stellte die Minimierung der Prozesskosten in
                                                                                   den Vordergrund. Er wisse aus eigener Erfahrung, dass rund 30%
                                                                                   der Online-Buchungen von Geschäftsreisen wieder „aufgemacht“
                                                                                   würden: „Gemeint sind Umbuchungen, Namensänderungen und
                                                                                   Ähnliches. Bei vielen Online-Buchungsmaschinen lässt sich das
                                                                                   im Nachhinein nicht einfach bewerkstelligen.“ Studien belegen
                                                                                   zudem laut Kadanka, dass Geschäftsreisebüros mehr als doppelt
                                                                                   so schnell sind, wenn sie komplexe Buchungen erledigen – von
                                                                                   der ersten Anfrage bis zur Abrechnung: „Oft wird vergessen, wie
                                                                                   viel Zeit eine Buchung die eigenen Mitarbeiter kostet: Suche, Ver-
                                                                                   gleiche, Genehmigungen, Freigaben, Eingaben der Daten – und
                                                                                   das immer wieder“.

            A         uch wenn es verlockend und einfach scheint, selbst auf
                      Preisvergleichsportalen zu surfen und Hotels auf Internet-
                      Plattformen zu buchen: Alle Argumente sprechen klar da-
            für, auf ein Reisebüro zu vertrauen – ob es nun die Datensicherheit
            ist, das weltweite Angebot, der beste Preis oder die Unterstützung
                                                                                   Die günstigsten Hotelpreise finden sich im GDS
                                                                                   Mit dem besten Preis argumentierte auch Sabine Toplak, verant-
                                                                                   wortlich für Sales & Distribution bei AccorHotels: „Die Travel Ma-
                                                                                   nager treiben das Thema Best Buy voran, fixe Firmenraten sind in-
                                                                                   zwischen eher ein Auslaufmodell geworden. Ich bin der Meinung,
            bei Krisen, Streiks und Katastrophen. Der Österreichische Reise-       dass es weder effizient, noch zeitgemäß ist, alle Reisenden bzw. Bu-
            Verband ÖRV lud daher gemeinsam mit abta-Experten zu einer             chenden eines Unternehmens mit Preisvergleichen im Netz zu be-
            Pressekonferenz in Wien, um das Reisebüro verstärkt als Partner        schäftigen.“ AccorHotels biete zum Beispiel einen Discount auf die
            bei Hotelbuchungen zu positionieren.                                   tagesaktuellen Preise an. Dieser werde im Globalen Distributions-
               „Auf Grund der aktuellen Entwicklungen der letzten Wochen           system (GDS) geladen und könne über das gewünschte Reisebüro
            möchten wir als ÖRV die Datensicherheit für unsere Kunden her-         gebucht werden. „Damit sichern sich die Firmen den besten Preis
            vorheben“, betonte Hannes Schwarz, Vorstandsmitglied des ÖRV           für den Aufenthalt und bekommen gleichzeitig alle Services rund
            und der abta: „Jedes große Geschäftsreisebüro speichert sensible       um die Reise aus einer Hand. Seit kurzem hinterlegen wir auch –
            Daten definitiv auf Servern die in Europa liegen, sonst könnten        auf Kundenwunsch – unser Kundenbindungsprogramm LeClub
            gewisse Kunden nicht betreut werden.“ Auch unter dem Aspekt            AccorHotels im Profil der Reisenden. Zudem vereinbaren wir mit
            „Betreuung im Krisenfall“ habe das Sicherheitsthema bereits einen      den Travel Managern Aktionen für Extra-Bonuspunkte, die bei der
            hohen Stellenwert und werde von immer mehr Kunden aktiv nach-          Buchung im GDS automatisch gutgeschrieben werden.“
            gefragt und verlangt. „Durch das Traveller Tracking kann der Ar-          Zum Abschluss verweis Hannes Schwarz nochmals auf den gro-
            beitgeber im Katastrophenfall seiner Verantwortung besser nach-        ßen Vorteil, nur einen „single point of contact“ zu haben – nämlich
            kommen und dem Arbeitnehmer sofortige Hilfestellung leisten.“          den Reisebüropartner, der auch mit einem konsolidierten Repor-
                                                                                   ting inklusive der Hotelumsätze den Überblick über die gesamten
                                                                                   Reisekosten eines Unternehmens bietet: „Durch die Einbindung in
            Geschäftsreisebüros sind doppelt so schnell                            eingespielte Payment-, Abrechnungs-, Midoffice- und Reporting-
            Doris Stoiser, Vizepräsidentin der abta und Travelmanagerin der        Vorgänge genießt die Hotelbuchung alle Prozessvorteile, wie sie für
            STRABAG SE wies darauf hin, dass bei einer Buchung im Reise-           Flugbuchungen üblich sind“.
            büro via GDS alle Reisemittel – Flug, Hotel und Mietwagen – in            Last but not least steht für die österreichischen Geschäftsreise-
            einer Bestellung abgebildet sind, was sie als größten Vorteil für      büros der persönliche Kontakt im Vordergrund. „Wo würden Sie
            die Firma sieht: „Im Fall einer Änderung oder Stornierung wird         Ihre Hotelbuchung lieber tätigen?“, fragte Schwarz: „Beim Reise-
            gleichzeitig auf alle Leistungsträger zugegriffen. Wenn zum Bei-       büropartner, den Sie schon seit vielen Jahren kennen und der auch
            spiel eine Umbuchung des Fluges nötig wird, sorgt das GDS da-          Sonderwünsche, Umbuchungen und Stornierungen vertrauensvoll
            für, dass die Hotel-Reservierung angepasst wird. Das vermeidet         für Sie erledigt oder im Callcenter?“			                           ●

            6         www.tma-online.at                                                                                                         05 | 15
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business

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                                                                                  EU beschließt Verbot des
                                                                                      Kreditkartenentgelts

              D
                       as Europäische Parlament hat der      die direkt über das Firmenkonto abgerech-

                                                                                                                                                         Foto: AirPlus
                       Neuregelung der Zahlungsdienste-      net werden. Werden die Karten hingegen
                       richtlinie (PSD II) zugestimmt.       über das Privatkonto abgerechnet, werden
              Der Beschluss betrifft auch das Verbot des     sie reguliert. Die Umsetzung der neuen
              sogenannten Kreditkartenentgelts, das die      Zahlungsdiensterichtlinie muss bis Ende
              Händler bei Kreditkartenzahlungen erheben      2017 in den EU-Mitgliedsstaaten erfolgt
              können. Das Entgelt-Verbot soll laut EU-       sein. Sie haben dabei auch die Möglichkeit,
              Richtlinie allerdings nur für Kreditkarten     sie auf sämtliche Kreditkarten auszudehnen
              gelten, die unter die Regulierung der neuen    – und genau dafür will sich der deutsche
              Interbankenentgeltverordnung fallen, die       Geschäftsreiseverband VDR nun einsetzen.
              ab 9. Dezember 2015 gilt. Damit sind le-          „Die Besonderheiten im Hinblick auf Fir-
              diglich die „Mehr-Parteien-Karten“ erfasst,    menkreditkarten müssen beachtet werden.
              bei denen mindestens zwei Bankeninstitute      Wir fordern daher ein generelles Verbot
              involviert sind – also die Bank des Kunden     der Kreditkartenentgelte. Der elektroni-      Einhebung von zusätzlichen Kreditkarten-
              und die des Händlers, wie beispielsweise bei   sche Zahlungsverkehr liegt im Interesse       gebühren durch den Zahlungsempfänger
              der Mastercard oder Visa-Kreditkarten.         aller Beteiligten, dafür sollten die Kunden   schon immer untersagt. Es liegt aber nun
                Nicht reguliert werden Karten wie AMEX       – und damit auch insbesondere die Unter-      an der Regierung, ob sie diesen Weg fort-
              und Diners, die nur ein Bankinstitut betref-   nehmen – nicht noch einmal gesondert zur      setzen will. Ansonsten wäre in Zukunft eine
              fen. Ausgenommen von der Regulierung           Kasse gebeten werden“, erklärt VDR-Präsi-     Verrechnung von Aufschlägen für Firmen-
              sind auch Firmenkarten – aber nur solche,      dent Dirk Gerdom. In Österreich war die       karten auch in Österreich zulässig.       ●

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                                                                                           Müssen Sie sich auch immer
                                                                                           zerreißen?

                                                                                           Überlassen Sie die Organisation von Geschäftsreisen
                                                                                           einfach Carlson Wagonlit Travel. Als verlässlicher Partner
                                                                                           sorgen wir dafür, dass Ihnen das Reisemanagement im
                                                                                           Handumdrehen gelingt. So haben Sie mehr Zeit für
                                                                                           andere Aufgaben.
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                                                                                           www.carlsonwagonlit.at
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             abta Business Travel Lounge

             „Smart Travelling” und urbane
             Mobilität für Travel Manager
             „Smart Travelling“ und „Urbane Mobilität“ waren die Themen der dritten abta Business Travel Lounge dieses
             Jahres, zu dem der Verband ins feudale Park Hyatt Vienna am Hof geladen hatte – und damit passenderweise
             mitten in die verkehrsberuhigte Wiener Innenstadt.

                                                                                      Wien sehen, wir wissen nur noch nicht genau, wann“, gab Jäger in
Foto: abta

                                                                                      der Diskussion Auskunft. Was die heftig umstrittene dritte Piste
                                                                                      betrifft, so werde man, wie er befürchtet, „nicht vor 2019 endgülti-
                                                                                      ge Klarheit darüber haben“. Allerdings gebe es inzwischen größere
                                                                                      Fluggeräte und weniger Flugbewegungen, weshalb die Dringlich-
                                                                                      keit für eine dritte Piste geringer geworden sei. „Aber wachsen zu
                                                                                      können, wäre auf jeden Fall ein Wettbewerbsvorteil“, schloss der
                                                                                      Flughafen-Manager seine Ausführungen.

                                                                                      Intelligente Verbindung aller Verkehrswege
                                                                                      Einen Blick in eine voraussichtlich nicht allzu ferne Zukunft eröff-
                                                                                      nete Mag. Reinhard Birke, Projektleiter in der Wiener Stadtwerke
                                                                                      Holding AG, mit seinen Vorstellungen über „Mobilität und digita-
                                                                                      len Wandel im urbanen Raum“. Die Zauberworte lauten hier „inte-
                 Mag. Julian Jäger, Dr. Harro Blumschein,
                 Sabine Toplak und Hanno Kirsch                                       grierte Mobilität“ und „Multimodalität“. Ein eigener „Think Tank“
                                                                                      befasst sich in den Wiener Stadtwerken damit, welche Services es in

             D
                                                                                      der Zukunft braucht, um einen leistbaren Transport für alle sicher-
                       rei spannende Referate spannten den Bogen von der              zustellen. Es wird erwartet, dass alle Verkehrsbereiche miteinander
                       „smarten Mobilität“ im urbanen Stadtverkehr über die           verbunden werden. Voraussetzung dafür ist eine intensive Digita-
                       wesentlichen Module eines zeitgemäßen Fuhrpark-                lisierung. Inwieweit der neue Megatrend „autonome Fahrzeuge“
             Managements bis zur erfolgreichen Strategie der Flughafen Wien           realisierbar ist, bleibt offen. Tatsache jedenfalls ist, dass Wien auf
             AG. Der Aiport wurde ja soeben von Skytrax mit vier Sternen aus-         Vernetzung zur Verbesserung des Verkehrsflusses setzt.
             gezeichnet und spielt damit als einer von nur neun europäischen
             Flughäfen in dieser Oberliga mit. „Unser Ziel ist es natürlich, zu
             einem Fünf-Sterne-Flughafen zu werden und mit München, dem               Stadtwerke: Ein Verkehrsnetz für ganz Österreich
             bisher einzigen dieser Kategorie in Europa, gleichzuziehen“, ver-        „Wir wollen ein komplexes multimodales Verkehrsnetz realisieren,
             kündete Flughafen-Vorstandsmitglied Mag. Julian Jäger zu Beginn          das schließlich über ganz Österreich reicht“, betonte Birke. Dabei
             seines Referats, in dem er über den „Qualitätsfokus als Erfolgsre-       soll man sich auf einer Plattform für den gesamten öffentlichen
             zept“ der letzten Jahre berichtete. So konnte der Airport seit 2011      Verkehr registrieren können. Ein erster Schritt in diese Richtung ist
             bei den Passagieren einen Zuwachs von 6,5 Prozent, beim Ergebnis         die neue „Mobilitätskarte Wien“, für die in Kürze eine Werbeaktion
             jedoch von 161 Prozent erzielen. Besonders hob Jäger die Service-        anlaufen wird. Die Community App „Beam Beta“ (www.beambeta.
             Offensive am Airport hervor. So wurden, wie er sagte, seit Septem-       at) befindet sich derzeit im Versuchsstadium.
             ber 2011 nicht weniger als 120 qualitätssteigernde Maßnahmen               Einen für Travel-Manager interessanten Bereich sprach Dr. Harro
             umgesetzt. Die wichtigsten davon waren die Sanierung des Pier            Blumschein, Partner der Amontis Consulting Group, Competence
             West, die Barrierefreiheit und ein neues Leitsystem. Die Wartezeit       Center Business Travel & Fleet Management, in seinem Referat über
             bei der Gepäcksausgabe wird nun angezeigt, was nach dem sub-             optimiertes Fuhrparkmanagement an. Dabei befasste sich der Ex-
             jektiven Empfinden der Reisenden interessanterweise die Wartezeit        perte ausführlich mit dem Kfz als Investitionsgut, dem Trend zum
             auf die Koffer verkürzt.                                                 Carsharing und den Fragen „Eigenverwaltung versus Outsourcing“
                                                                                      sowie „Kauf - Leasing – Miete“. Was die Mobilität von Unterneh-
                                                                                      men betrifft, so sei es jedenfalls von Vorteil, die traditionelle durch
             Dritte Piste: Keine Entscheidung vor dem Jahr 2019                       eine ganzheitliche Sicht zu ergänzen und damit neue Wege für gute
             Langfristiges Ziel ist es, eine „echte Airport City“ zu schaffen – mit   Lösungen zu finden, stellte der Experte zusammenfassend fest.
             neuen Parkservices, einem zweiten Hotel, einem Fitness- und Ärz-           Die Veranstaltung wurde von abta-Präsident Hanno Kirsch eröff-
             tezentrum sowie einer Revitalisierung des Office Parks. Weiters ist      net und von abta-Vorstandsmitglied Sabine Toplak moderiert. An-
             geplant, künftig auch Großraumjets vom Typ Airbus A380 abzu-             schließend nutzten die Teilnehmer ausgiebig die Möglichkeit zum
             fertigen. „Diese Maschinen wird man früher oder später auch in           Erfahrungsaustausch und Networking.               Dr. Elisabeth Zöckl ●

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                                        100 Millionen Euro
                              für besseren Handyempfang
Mit einem Investitionspaket von 100 Millionen Euro wollen die ÖBB, das Verkehrsministerium und die
Mobilfunkunternehmen A1, Drei und T-Mobile den Mobilfunkempfang entlang der wichtigsten Bahnstrecken
Österreichs verbessern. Damit soll die oft lückenhafte WLAN-Versorgung in den Zügen beendet werden.

B        is Ende 2016 wird in einem ersten Schritt die Netzabde-

                                                                                                                                                  Foto: ÖBB / Eisenberger
         ckung entlang der S-Bahn-Strecken in Wien und Niederös-
         terreich sowie die Weststrecke Wien-Salzburg ausgebaut. In
einer zweiten Etappe – beginnend mit 2016 – sollen die Südstrecke
sowie die S-Bahn-Strecken in der Steiermark, Kärnten, Innsbruck
und Vorarlberg mit einer verbesserten Mobilfunkversorgung aus-
gestattet werden. Insgesamt werden rund 900 neue Mobilfunksen-
der entlang von 1.500 Kilometern Bahnstrecke errichtet. Bevorzugt
soll dabei die bestehende Infrastruktur genützt werden – wie etwa
die GSM-R Sendemasten der Bahn oder etwa auch Masten für den
Fahrstrom der Bahn. Etwa alle fünf Kilometer wird eine zusätzliche
Sendestation mit LTE-Standard errichtet, wobei jeder Standort mit
200 Mbit/Sekunde angebunden wird.

Bahn und Flug über GDS buchbar
Eine weitere erfreuliche Neuigkeit aus der ÖBB-Zentrale nennt sich      Flug soll im Laufe des Herbstes möglich sein. „Umgesetzt wurde das
„Rail & Fly Austria“. Damit sind ÖBB-Tickets in Kombination mit         Projekt mit dem kanadischen Partner AccessRail, der IATA-Partner
einem Langstreckenflug ab/bis Wien auch über die gängigen Re-           ist und wie eine Airline auftritt“, erklärt Dietmar Pfeiler, Teamleiter
servierungssysteme buchbar. In Amadeus, Galileo und Sabre wird          Linienmanagement im ÖBB Fernverkehr: Für Reisebüros würde die
die Bahnreise wie ein Flug als Teil einer Gesamtreise dargestellt. So   Kombination von Flug und Bahn daher keinen zusätzlichen Auf-
kann zum Beispiel die Strecke Innsbruck-Bangkok nun ohne Me-            wand bedeuten. Mit einigen Airlines – wie Austrian, Emirates oder
dienbruch im GDS in einer Buchung abgehandelt werden. Die rei-          Croatia Air – sind die Verträge abgeschlossen oder die Verhand-
nen Bahnfahrten sind bereits buchbar, die Kombination mit einem         lungen weit fortgeschritten. Weitere Fluglinien sollen folgen.       ●

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flug

                  Austrian Airlines

                  Bessere Business Class
                  auf den Europa-Flügen
                  Austrian Airlines will ihre Business Class auf den Europa-Flügen im wahren Sinn des Wortes „aufmöbeln“, um
                  mehr zahlungskräftige Kunden zu erreichen. Ab Herbst 2016 soll zudem auch WLAN an Bord verfügbar sein.
                  Gleichzeitig wird allerdings der Sitzabstand in der Economy Class deutlich reduziert.

                                                                                         Der Umbau der Kabinen in den insgesamt 29 Airbus-Flugzeugen
Foto: Lufthansa

                                                                                      vom Typ A319, A320 und A321 hat bereits begonnen. Er wird rund
                                                                                      25 Millionen Euro kosten und soll 2017 abgeschlossen sein. Dabei
                                                                                      erhalten die Sitze in der Business Class eine qualitativ hochwertige-
                                                                                      re Polsterung und einen um 5 cm größeren Sitzabstand – 81,2 statt
                                                                                      76,2 cm. Der dafür notwendige Platz wird durch schmälere Küchen
                                                                                      und kleinere Stauräume für das Bord-Equipment gewonnen.
                                                                                         Gleichzeitig wird der Sitzabstand in der Economy Class der sie-
                                                                                      ben Airbus A319 und der 16 Airbus A320 um 2,5 cm von 76,2 auf
                                                                                      73,7 cm reduziert. Gemeinsam mit einer neuen Anordnung der To-
                                                                                      iletten entsteht so Raum für eine zusätzliche Sitzreihe. Für die ge-
                                                                                      samte Airbusflotte ergibt sich daraus eine Kapazitätserhöhung von
                                                                                      138 Plätzen, was einem ganzen Airbus A319 entspricht.

                                                                                      Internet an Bord kommt 2016
                                                                                      Ab Herbst 2016 will Austrian Airlines auf den Kurz- und Mittel-
                                                                                      streckenflügen auch Internet an Bord anbieten. In einem ersten

                  N
                                                                                      Schritt wird die Airbus-Flotte mit der neuen Technologie ausgestat-
                             ur rund 2% der Austrian-Passagiere kaufen derzeit        tet werden, die auf den mobilen Endgeräten der Fluggäste neben
                             ein Ticket in der Business Class – hochgerechnet rund    dem Senden und Empfangen von E-Mails auch anspruchsvollere
                             188.000 pro Jahr. Dass diese Zahl höher sein könnte,     Anwendungen bis hin zum Streaming möglich machen soll. Das
                  weiß man auch im Vorstand der Airline – und man kennt auch die      Telefonieren an Bord wird aber auch weiterhin nicht möglich sein
                  Gründe: „Während unsere neue Business Class auf der Langstrecke     – laut Austrian bleibt es „auf expliziten Kundenwunsch“ verboten.
                  für unsere Kunden sehr attraktiv ist, fehlt diese Anziehungskraft   Lufthansa wird Internet auf den Kurz- und Mittelstreckenflügen
                  auf der Kontinental-Flotte. Hier werden wir Geld in die Hand neh-   bereits ab dem Frühsommer 2016 anbieten. Zunächst werden rund
                  men, um das Produkt deutlich zu verbessern“, kündigt CCO And-       180 Airbus A320 mit der neueste Breitband-Satelliten-Technologie
                  reas Otto an.                                                       von Inmarsat ausgerüstet, was rund zwei Jahre dauern soll.       ●

                  NIKI & Air Berlin: Zum sechsten Mal auf Platz 1
                                                                                      Mehr als 100 Mitarbeiter der Verkehrsbüro Business Travel GmbH
Foto: NIKI

                                                                                      und von AX Travel Management haben auch heuer wieder die
                                                                                      wichtigsten Fluglinien in fünf Kategorien nach 19 Kriterien bewer-
                                                                                      tet. NIKI und Air Berlin erreichten dabei in 17 Kriterien absolute
                                                                                      Spitzenwerte und führen somit das Ranking klar an – zum bereits
                                                                                      sechsten Mal in Folge. Unter anderem landeten die Reisebürobe-
                                                                                      treuer von NIKI und Air Berlin bei der Anzahl der Besuche, der Er-
                                                                                      reichbarkeit, der Freundlichkeit, der Kompetenz und der Lösungs-
                                                                                      orientierung mit deutlichem Abstand auf Platz 1. Auch bei Service,
                                                                                      Information und Produkt hatten die beiden Airlines die Nase vorne.
                                                                                      „Von einem Partner ausgezeichnet zu werden, ist etwas Besonderes.
                                                                                      Mich freut vor allem die Kontinuität, die nicht selbstverständlich
                                                                                      ist“, betont NIKI-Geschäftsführerin Christina Hackl.

                  10        www.tma-online.at                                                                                                       05 | 15
flug

                                                                                                            British Airways
                                                                                          Viele Neuigkeiten im
                                                                                          Business-Programm

B
       ritish Airways hat das Firmenpro-                   American Airlines ausgeweitet, womit bei

                                                                                                                                   Foto: British Airways
       dukt „On Business“ für kleinere und                 allen drei Fluglinien Punkte gesammelt und
       mittelständische Unternehmen ver-                   auch verwendet werden können.
bessert und um viele Vorteile erweitert. So                   Perfekt zu diesen Neuerungen passt die
bietet sich den Mitgliedern nun eine Viel-                 neue Verbindung zwischen Wien und Lon-
zahl von Möglichkeiten, Bonuspunkte – so-                  don-Gatwick, die British Airways im Sep-
genannte „Avios“ – zu sammeln, um ver-                     tember aufgenommen hat: Der Flughafen
schiedene Statusebenen zu erreichen und                    im Süden der britischen Hauptstadt wird
Upgrades oder Prämienflüge zu buchen.                      ab sofort täglich außer samstags mit einem
   Die nötige Punkteanzahl für Prämienflü-                 Airbus A319 angesteuert. Mit dem Start
ge wurde dabei für den Großteil der Mit-                   des Winterflugplans sind vier wöchentliche
glieder gesenkt. Gleichzeitig hat die Airline              Abendflüge – jeweils Montag, Donnerstag,
das Business-Programm flexibler gestaltet:                 Freitag und Sonntag – geplant und ab dem
Mitglieder, die sofortige Einsparungen dem                 Sommer 2016 dann wieder sechs. Damit
Punktesammeln vorziehen, können sich                       erweitert der Carrier sein Angebot auf 40
für entsprechende Flugrabatte entscheiden.                 bzw. 38 wöchentliche Verbindungen von
Unverändert profitieren sie von der Mög-                   Wien nach London. 34 Flüge stehen dabei
lichkeit, spezielle Angebote und Rabatte                   nach London-Heathrow zur Auswahl. Ti-
in Anspruch zu nehmen. Das Programm                        ckets von Wien nach London-Gatwick und
wurde zudem auf die Flüge von Iberia und                   retour sind bereits ab 125 Euro buchbar. ●

NEU
                   Miami

            LEBENSGEFÜHL
            myAustrian fliegt mich mit herzlichem Service ins aufregende Miami.
            Dort genieße ich das Leben in vollen Zügen!

                                                               the charming way to fly

05 | 15                                                                                                 www.tma-online.at     11
hotel

                      AZIMUT Hotels

                      Neue Qualitätsstandards
                      in neun Häusern
                      Die AZIMUT Hotels wollen ab sofort mit noch mehr Annehmlichkeiten in allen Häusern in Deutschland und
                      Österreich überzeugen – vom Snack Corner über Gratis-WLAN bis zu Regenschirmen und Badutensilien.

                                                                                              Für den kleinen Hunger zwischendurch bietet AZIMUT den Gäs-
Foto: AZIMUT Hotels

                                                                                            ten einen rund um die Uhr geöffneten Snack Corner. Sie können so
                                                                                            an jedem Tag der Woche und zu jeder Uhrzeit neben Getränken
                                                                                            auch Snacks wie Sandwiches oder Salate genießen. Gratis-WLAN
                                                                                            gehört ebenso zu den neuen Qualitätsstandards wie ein Handy
                                                                                            Corner, der unterschiedliche Produkte zur Verfügung stellt – da-
                                                                                            runter Adapterstecker für europäische Steckdosen und Ladekabel
                                                                                            für alle gängigen Mobiltelefone.

                                                                                            Kostenfreie Fitness-Studios als nächster Schritt
                                                                                            Regenschirme und Badutensilien – zum Beispiel Kosmetikproduk-
                                                                                            te, Einwegrasierer oder Zahnbürsten – sind ebenfalls verfügbar.
                                                                                            Alle Zimmer ab der Superior-Kategorie aufwärts sind zudem mit
                                                                                            Pflegeprodukten der Luxusmarke „Babor“ und kuscheligen Ba-
                                                                                            deslippern ausgestattet. „Weitere Investitionen sind bereits in Pla-
                        Snack Corner im AZIMUT Hotel München City Ost
                                                                                            nung“, erklärt Michaela Fricke, Director of Operations AZIMUT

                      I
                                                                                            Hotels Europe: „So sind Fitnessstudios für alle Häuser in Deutsch-
                          n den insgesamt neun Hotels der internationalen Kette in Wien     land und Österreich vorgesehen, die unseren Gästen kostenfrei zur
                          (2), München (2), Berlin (2), Köln, Dresden und Nürnberg war-     Verfügung stehen werden.“
                          tet auf jeden Gast künftig eine Flasche Wasser auf dem Zimmer        AZIMUT Hotels ist die größte internationale Hotelkette Russ-
                      sowie ein modern gestalteter Business Corner in der Lobby, in der     lands – gemessen an der Zimmeranzahl und der geographischen
                      die Reisenden schnell und unkompliziert im Internet surfen oder       Ausrichtung. Die Marke besteht derzeit aus 24 Häusern mit insge-
                      ihre Unterlagen ausdrucken können.                                    samt 8.000 Zimmern und vielfältigen Tagungsmöglichkeiten.         ●

                      Hilton ist das beste                                                  ARCOTEL: Neues
                      Business-Hotel                                                        B2B-Buchungsportal
                      Das 2011 neu eröffnete Hilton Vienna Danube Waterfront wurde          Die ARCOTEL Hotels haben den Relaunch ihres Online-Buchungs-
                      bei den renommierten „World Travel Awards“ zum zweiten Mal in         systems abgeschlossen. Über „Fastlane“ sollen die Firmenpartner
                      Folge als „Austria’s Leading Business Hotel“ ausgezeichnet. Neben     künftig ihren Aufenthalt schnell, bequem und sicher buchen kön-
                      den hohen Service-Standards, dem Gastronomieangebot mit dem           nen. „Einloggen, mit der PULS-Rate den Bestpreis buchen – und
                      Restaurant „Waterfront Kitchen“ und der Bar „Pier 269“ sowie der      das 24 Stunden, 7 Tage, egal wann und wo. Als Bonus erhalten
                      einladenden Pool- und Terrassenlandschaft erfreuen sich vor allem     Bucher jede 26. Nacht gratis“, erklärt Rudolf Hausegger, Director
                      die neuen Meeting-Räume mit der „Grand Waterfront Hall“ großer        of Sales. Die meisten Kunden arbeiten mittlerweile mit dem neuen
                      Beliebtheit bei der internationalen Business-Community.               B2B-Buchungsportal – und das Feedback ist ausschließlich positiv:
                         „Wenn uns die Kunden zum zweiten Mal hintereinander zum            „Besonders schätze ich an Fastlane, dass ich meine Buchungen und
                      besten Business-Hotel des Landes wählen, ist das natürlich ein gro-   Reservierungen immer im Blick habe. Eine Vereinfachung ist es
                      ßes Kompliment. Das Team um Generaldirektor Markus Hussler            auch, mit einem Login Zimmer in allen zehn ARCOTEL Hotels bu-
                      schafft es immer wieder, die Kombination zwischen Business und        chen zu können“, berichtet Iveta Kaltenböck, Event und Marketing
                      Freizeitgestaltung der Gäste zu optimieren“, betont Hilton Country    Coordinator der Borealis L.A.T GmbH. Jeder Firmenkunde kann
                      General Manager Norbert Lessing: „Untertags Meetings in einem         zudem mit den Sales-Mitarbeitern aller ARCOTEL Hotels einen
                      der modernsten Veranstaltungsräume der Stadt und abends stilvol-      individuell zugeschnittenen Leistungsumfang vereinbaren und in
                      les Barbecue mit Blick auf die Donau. Besser geht’s nicht!“           eine PULS-Rate gießen, die dann ein Jahr gilt.

                      12        www.tma-online.at                                                                                                        05 | 15
hotel

                                                                                                                Pullman Hotels
                                                  Meetingkonzept mit Pokertisch

M
           ehr als 30.000 Veranstaltungen finden jedes Jahr in         Ästheten oder Sammlern gestalteten Wandobjekte sollen den Geist
           den Pullman Hotels statt. Das neue Konzept „Business        für andere Welten, Ideen und Lösungen öffnen. Jedes sorgsam aus-
           Playground by Pullman“ soll dafür sorgen, dass sich         gewählte Detail im Raum dient dabei der Inspiration und Stimula-
die Teilnehmer künftig noch wohler fühlen und effizienter arbei-       tion für ein Meetingerlebnis nach neuen Maßstäben.
ten können. Pullman will dabei einen Ort für Tagungen, Meetings           Der Erfolg eines Meetings hängt nicht zuletzt auch davon ab, wie
und Events bieten, wo Arbeit auf Vergnügen trifft – ein Spielfeld      die Pausen gestaltet werden. Aus diesem Grund hat Pullman die
für Kreativität und neue Gedanken mit einem maßgeschneiderten          „Canopy Break“-Zone entwickelt. Diese organisch-digitale Rück-
Angebot, individueller Betreuung durch erfahrene Event- und IT-        zugsmöglichkeit soll der ideale Ort für zwanglose Gespräche un-
Solution-Manager, flexiblen Veranstaltungsbereichen, modernster        ter einem virtuellen Blätterdach oder für eine Ruhepause vor der
Technik und einer kreativen Gastronomie.                               nächsten Meetingeinheit sein.
   Verfügbar ist das neue Konzept bisher im Pullman London St             Für Mathieu Lehanneur stand am Anfang des Konzepts die Frage
Pancras, im Pullman Paris Montparnasse und im Pullman Paris            im Raum: Wie bringt man Menschen dazu, sich so wohlzufühlen,
Tour Eiffel. Der renommierte Designer Mathieu Lehanneur hat            dass sie kreativer werden? „Ich habe diese Räume konzipiert, um
dazu speziell für Pullman innovative und inspirierende Arbeitsbe-      Menschen ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln – so haben sie
reiche geschaffen. Zentral ist der „Pullman Poker Table“, der den      die Möglichkeit, sich zum Beispiel über Körpersprache auszudrü-
traditionellen Konferenztisch ersetzt. Er soll die Partizipation der   cken“, erklärt der Designer.
Meeting-Teilnehmer steigern und die Konferenz in ein angenehmes           Pullman ist die internationale Upscale-Hotelmarke von Accor-
Erlebnis – fast schon ein Spiel – verwandeln. Zudem wird die Krea-     Hotels und richtet sich vorrangig an anspruchsvolle, kosmopo-
tivität durch „Pullman Curiosity Boxes“ mit interessanten Objekten     litische Reisende. Das Netzwerk umfasst mehr als 90 Hotels und
beflügelt. Die wie Szenarien aus dem Umfeld von Wissenschaftlern,      Resorts weltweit. Bis 2020 sollen es 150 Häuser sein.            ●

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hotel

                               Marriott

                               Neues Tool für
                               Tagungs- und Eventplaner
                               Marriott International hat unter dem Titel „Meetings Imagined“ ein branchenweit einzigartiges Tool für
                               Tagungs- und Eventplaner entwickelt. Im Mittelpunkt steht das Portal www.meetingsimagined.com, über das
                               sich Veranstaltungen konzipieren und vorbereiten lassen - unabhängig von Budget, Größe oder Location.

                                                                                                      – Feiern, Entscheiden, (Weiter-)Bilden, Planen, Networken, Pro-
Foto: Marriott International

                                                                                                      duzieren und Promoten. So finden die User unter anderem Tausen-
                                                                                                      de Beispielbilder für mögliche Eventformate, Catering und Deko,
                                                                                                      Erfahrungsberichte und Artikel zu den neuesten Trends im Ver-
                                                                                                      anstaltungsbereich, praktische Fallbeispiele, in denen die Marriott-
                                                                                                      Meetingplaner die besten Elemente von Veranstaltungen in ihren
                                                                                                      Hotels weitergeben, und Fragen und Antworten mit einigen der
                                                                                                      führenden Experten der Meetingwelt.

                                                                                                      „Meeting Services App“ verbindet mit Event-Team
                                                                                                      Zu den neuen digitalen Techniken, die Marriott International im
                                                                                                      Rahmen von „Meetings Imagined“ entwickelt hat, gehört unter an-
                                                                                                      derem die „Meeting Services App“. Sie verbindet die Organisatoren
                                                                                                      mit dem Event-Team vor, während und nach einer Veranstaltung.
                                                                                                      Dabei können beispielsweise Kaffeenachschub, Räume, die Rege-
                                                                                                      lung der Raumtemperatur und Technik in Echtzeit via Mobiltelefon
                                 Tagungsraum im New York Marriott Marquis
                                                                                                      angefragt werden. Ein digitaler Reservierungslink, den der Veran-

                               W
                                                                                                      stalter einfach per E-Mail an die Teilnehmer versendet, ermöglicht
                                            ir haben mehr als 40.000 Tagungen und Events aus-         die problemlose Reservierung der Zimmer.
                                            gewertet und dabei festgestellt, dass die Teilnehmer        Zu „Meetings Imagined“ gehören nicht zuletzt auch die „Next
                               „            heute einfach mehr erwarten. Es soll ein Erlebnis ge-     Generation Meeting Spaces“ – hochmoderne Konferenz- und
                               boten werden, das ein Gefühl von Verbundenheit, Inspiration und        Eventbereiche, die speziell auf interaktive Meetings ausgelegt
                               Zufriedenheit erzeugt“, erklärt Brian King, Global Officer, Marriott   sind. Spezielle Features wie die Möglichkeit, auf Wände und
                               Signature Brands & Global Sales. „Der Input für Meetings Imagi-        Tische zu schreiben, und flexible Setup-Möglichkeiten sollen
                               ned stammt aus erster Hand – sprich: von Event-Profis und von          die Kreativität fördern. Marriott-Hotels in München, London,
                               Teilnehmern. Damit füllen wir eine echte Lücke.“                       Kopenhagen, Istanbul und Amsterdam verfügen bereits über
                                 Unter dem Motto „Veranstaltungsplanung leicht gemacht“ wer-          „Next Generation Meeting Spaces“ in verschiedenen Variatio-
                               den auf dem Serviceportal MeetingsImagined.com wertvolle Tipps         nen – und in den kommenden Jahren sollen weitere europäische
                               gegeben, die nach Event-Zweck in sieben Rubriken unterteilt sind       Hotels dazukommen.				                                          ●

                               Best Western mit neuem Markenauftritt
                               Best Western erfindet sich neu: Nach mehr als 20 Jahren kündigt        Sachen Außenwerbung und Materialien neu aufzustellen. Unsere
                               die weltweit größte Hotelgruppe einen neuen Auftritt mit neuen         komplette zentrale Kommunikation inklusive Online wird voraus-
                               Logos ihrer Hotelmarken Best Western, Best Western Plus und Best       sichtlich im Frühjahr 2016 komplett umgestellt und erscheint dann
                               Western Premier an. „Unser liebgewonnenes Logo ist in die Jah-         im neuen Look“, so Meissner. Im Zuge des Relaunchs wird sich Best
                               re gekommen und wirkte bei vielen mittlerweile etwas angestaubt.       Western International zudem in „Best Western Hotels & Resorts“
                               Nun können wir unsere drei Markenkategorien klar voneinander           als Masterbrand umbenennen. Mit der neuen Dachmarkenstrate-
                               differenzieren“, erklärt Ivona Meissner, Geschäftsführerin Best Wes-   gie könne man nun noch flexibler auf Veränderungen im Markt
                               tern Central Europe. Der Branding-Prozess, dem eine zweijährige        reagieren, ist Meissner überzeugt: „Es gilt, dass wir auch künftig auf
                               Phase mit Analysen und weltweiten Marktforschungen vorausging,         neue Gästebedürfnisse mit neuen Hotelangeboten und Produkten
                               soll Anfang 2016 beginnen und innerhalb von zwei Jahren abge-          reagieren sollten und unser Markenportfolio einer sich verändern-
                               schlossen sein. „Unsere Hotels haben somit genügend Zeit, sich in      den Nachfrage anpassen werden“.

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Kreuzfahrtschiffe
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                            Kreuzfahrtfeeling und Business-Event: Noch vor einigen Jahren war diese Kombination eher unüblich, doch mit
                            dem anhaltenden Boom auf dem Kreuzfahrtmarkt haben auch immer mehr Unternehmen die Vorteile eines
                            Meetings, Events oder Incentives auf einem Kreuzfahrtschiff entdeckt.

                            D         ementsprechend buhlen immer mehr Kreuzfahrtge-
                                      sellschaften mit ganzen Incentive-Abteilungen um
                                      den attraktiven Markt der Meeting-Industrie, denn die
                            schwimmenden Städte sind mittlerweile zu wahren Entertainment-
                            Palästen geworden und bieten mit ihren Einkaufszentren, Musical-
                                                                                                 ten teilnehmen, an Bord oder an Land. Aber alle sind automatisch
                                                                                                 um 14 Uhr wieder auf dem Schiff und im Konferenzsaal. Jeder Tag
                                                                                                 hat zwar ein anderes Ziel, das Hotel und der Konferenzraum fahren
                                                                                                 aber immer mit. Außerdem sorgt die Atmosphäre auf einem Schiff
                                                                                                 mit dem Meer vor Augen garantiert für eine gute Stimmung“, so
                            Theatern und der frischen Brise auf See attraktive Möglichkeiten     Soukop. Die Schiffe bieten praktisch ausnahmslos Vollpension, wo-
                            für MICE-Veranstalter.                                               mit die Catering-Frage von Anfang an geklärt ist. Oft stehen auch
                              Kongresse, Tagungen, Konferenzen, Produktpräsentationen und        mehrere Restaurants mit unterschiedlichen kulinarischen Schwer-
                            verkaufsfördernde Events, aber vor allem auch Incentive- Reisen      punkten zur Auswahl – beispielsweise mit italienischer oder japa-
                            für Vertriebsmitarbeiter und Geschäftspartner können mit dem         nischer Küche, Steaks oder Fisch und Meeresfrüchten. Zum Essen
                            Faktor des ungewöhnlichen Ortes nicht nur interessanter gemacht      kann sich dann jeder Teilnehmer ganz nach Geschmack eines der
                            werden, sondern bekommen auch gleich noch den Charakter ei-          Restaurants aussuchen – oder man organisiert je nach Größe der
                            nes Incentives. Auch zahlreiche Event-Profis kümmern sich um die     Gruppe ein gemeinsames Dinner.
                            individuellen Vorstellungen und Bedürfnisse der Business-Gäste –       Bei immer mehr Reedereien sind auch die Tischgetränke inklu-
                            und dies alles aus einer Hand, von der Abreise bis zum Logo auf      diert, sodass die Teilnehmer einzig für Bargetränke bezahlen müs-
                            der Speisekarte.                                                     sen. Getränke-Packages sind aber ebenso möglich wie die Ausgabe
                                                                                                 von Charge Cards – je nachdem, wie spendabel das einladende Un-
                                                                                                 ternehmen ist. Abendshows und Unterhaltung sind ebenfalls inbe-
                            Hotel und Konferenzraum fahren immer mit                             griffen, wobei hier einige Reedereien auch gerne auf individuelle
                            Einige Vorteile gegenüber einem Tagungshotel an Land liegen tat-     Wünsche des Unternehmens eingehen. Fitness, Wellness, Pools und
                            sächlich auf der Hand. „Man reist auf dem Wasser und hat jeden       verschiedenste Sportangebote sorgen zusätzlich für Abwechslung.
                            Tag eine andere Destination. Und der Vorteil dabei ist: Sobald das
Fotos: Costa Kreuzfahrten

                            Schiff ablegt, sind alle als Gruppe geschlossen an Bord. Das sorgt
                            für ein Gefühl des Zusammenhalts: Alle in einem Boot“, weiß Ulrike   Branding von der Serviette bis zum T-Shirt
                            Soukop, Geschäftsführerin von Costa Kreuzfahrten in Österreich.      Doch es geht ja nicht nur um das Vergnügen: Die Reedereien ha-
                            Anders formuliert: Keiner der Teilnehmer hat die Möglichkeit, sich   ben sich längst auf die Business-Klientel und ihre Anforderungen
                            von der Gruppe zu entfernen oder gar nach Hause zu fahren, wenn      eingestellt und bieten nicht nur für Konferenzen, Präsentationen
                            es ihm gerade passt. „Die Gruppe kann an verschiedenen Aktivitä-     und Events geeignete und individuell anpassbare Räume mit ent-

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incentives an bord

sprechender Technik, sondern auch Möglichkeiten, die Veranstal-            Besonders gerne werden Incentives von den Reedereien natürlich
tung rundum zu branden – ob es sich nun um Plakate und Firmen-          in der Vor- und Nebensaison gesehen, da so für mehr Auslastung
flaggen auf dem Schiff, Logos auf den Speisekarten, Servietten oder     der Schiffe gesorgt wird. Zudem sind in diesen Zeiten auch kürzere
Tagesprogrammen handelt, um Fähnchen am Tisch, T-Shirts und             und flexible Reisen möglich, die nur drei oder vier Tage dauern. Be-
Kappen, speziell kreierte Cocktails und Menüs oder ein Galadinner.      sonders der Mai mit seinen vielen Feiertagen hat sich als beliebter
   Auch das Theater, das immer mit professioneller Licht- und           Monat für Incentives auf Kreuzfahrtschiffen herausgestellt.
Tontechnik und oft auch mit einer beweglichen Bühne ausgestat-             Bei der Größe der Gruppe ist eine breite Palette möglich, die je
tet ist, kann bei großen Gruppen für geschlossene Veranstaltungen       nach Schiffsgröße von 20 bis 2.000 Personen reichen kann. Natür-
genutzt werden – beispielsweise Vorträge. Bei kleineren Gruppen         lich kann auch ein Exklusiv-Charter für große Gruppen gebucht
können Bars oder Lounges exklusiv reserviert werden und gegen           werden, bei dem die Unternehmen dann auch Einfluss auf die Rou-
Gebühr werden auch Cocktailempfänge oder Partys veranstaltet.           te und die Liegezeiten des Schiffs nehmen können. Bei den meisten
Spezielle Ausflüge an Land werden auf Wunsch ebenso organisiert         Reedereien müssen hier die Planungen allerdings etwa zwei Jahre
– und dabei sind der Fantasie je nach Destination fast keine Gren-      zuvor beginnen.
zen gesetzt.

                                                                        Costa: Die italienische Art, die Welt zu entdecken
GroSSe Schiffe haben durchaus ihre Vorteile                             Die in Österreich besonders beliebte italienische Reederei Costa
„Ein Schiff verbindet und verbündet“, betont auch Manfred Jägers-       Kreuzfahrten hat gerade erst einen speziellen MICE-Sonderfolder in
berger, der als Geschäftsführer von Caravelle Seereisen in Wien         deutscher Sprache produziert, der kostenlos als PDF oder in gedruck-
viele Reedereien mit größeren und kleineren Schiffen vertritt. Aus      ter Form unter info@at.costa.it bestellt werden kann und viele Argu-
seinem riesigen Erfahrungsschatz mit Incentive- und Gruppenrei-         mente liefert, warum ein Unternehmen eines der 15 Costa-Schiffe
sen – zuletzt etwa mit dem „Musikantenstadl“ auf der Allure of the      für Meetings, Events, Konferenzen und Incentives nutzen sollte.
Seas, dem derzeit größten Kreuzfahrtschiff der Welt – weist er auf         Dabei steht eine breite Auswahl an unterschiedlichen Schiffsty-
einen besonderen Vorteil großer Schiffe hin: „Dank ihrer hohen          pen und -größen mit Veranstaltungsräumen für zehn bis 1.300 Per-
Kapazitäten können sie allen Teilnehmern eine gleichwertige Kabi-       sonen bereit, deren technische Ausstattung den modernsten Stan-
ne anbieten – zum Beispiel eine Balkon-, eine Außen- oder eine In-      dards entspricht. Bei Bedarf ist auch ein Teil- oder Komplettcharter
nenkabine. Um das gute Gruppengefühl nicht zu zerstören, ist das        möglich. Attraktive Routen mit unterschiedlicher Reisedauer füh-
sehr wichtig, aber auf kleineren Schiffen eben oft nicht möglich“.      ren zu 250 Destinationen weltweit. Neben den bestehenden 2.200
  Gewiss können kleinere Schiffe mit ihrer intimeren Atmosphä-          Landausflügen können für Gruppen ab 20 Personen auch individu-
re der Gruppendynamik förderlich sein, aber unter Umständen je          elle, teambildende Exkursionen auf Anfrage durchgeführt werden.
nach der Zahl der Teilnehmer auch als beengend empfunden wer-              Costa stellt bei der Organisation der Veranstaltung spezielle An-
den. Zudem können sie naturgemäß nicht die Konferenzräumlich-           sprechpartner zur Verfügung, um den Event zu einem besonderen
keiten, Unterhaltungsangebote und kulinarische Vielfalt größerer        Erlebnis zu machen – ob es nun Gala-Dinner sind, spezielle Vorstel-
Schiffe bieten, auf denen auch immer genügend „Freiraum“ für die        lungen im Bordtheater, After-Work-Drinks bei Sonnenuntergang
Teilnehmer bleibt.                                                      an Deck, Preisverleihungen, Pressekonferenzen auf hoher See oder
                                                                        Verhandlungen bei einer Golfpartie an Land. Auch die Möglich-
                                                                        keiten des Brandings sind weitreichend. Sogar die Seitenwand des
Nicht teurer als „normale“ Kreuzfahrten                                 Schiffs kann für die Darstellung gebucht werden. Besonders inter-
Die Preisgestaltung sollte jedenfalls kein Hindernis sein, sich für     essant für Firmen sind die verschiedenen Schnupperkreuzfahrten
einen Business-Event auf einem Kreuzfahrtschiff zu entscheiden:         mit einer Dauer von drei bis fünf Tagen. Sie sind maßgeschneidert
„Incentives auf dem Schiff sind nicht teurer als normale Kreuzfahr-     für Gruppen und MICE.
ten, auch die Raummieten sind in den meisten Fällen inklusive. Auf         Den idealen Rahmen für Veranstaltungen, Seminare und Grup-
der anderen Seite sind viele Leistungen auf dem Schiff gratis, die in   penreisen will die Reederei aber vor allem mit italienischer Gast-
Tagungshotels extra zu bezahlen sind“, betont Manfred Jägersber-        freundschaft bieten: „Auf allen Schiffen der Costa-Flotte ist der
ger. Viele Reedereien bieten außerdem attraktive Gruppenkonditi-
onen an, die eine Kreuzfahrt noch günstiger machen.                                                                     Fortsetzung auf Seite 22
                                                                                                                                                   Fotos: Silversea, Star Clippers, Tallink Silja

16        www.tma-online.at                                                                                                            05 | 15
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