Dialog total digital? - Rheinisch-Bergische ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DEN RHEINISCH-BERGISCHEN KREIS NR. 77 1.2019 Dialog total digital? Offline, online, im Medienmix: Wie rheinisch-bergische Unternehmen mit ihren Kunden und Mitarbeitern kommunizieren
Cloud- und IT-Services – die Plattform für Ihre digitale Strategie ............................................................................................................................................................................................................. OEVERMANN Networks – Zertifizierte Sicherheit für Ihre Daten mit einem starken Partner aus der Region. Stabil. Skalierbar. Sicher. www.oevermann.de
Liebe Leserinnen, liebe Leser, Sie kennen das von uns: Wir reden ständig von Innovationen und Digitalisierung. Aber nicht nur Sie als Kunden und Leser sind angesprochen, auch wir als RBW müssen uns Aktuelle Nachrichten verändern. Das tun wir in diesem Jahr. Mit dem Newsroom, den Sie seit Neuestem auf finden Sie ab sofort im unserer Homepage finden, stellen wir unsere Kommunikationsstrategie um. Wir haben ein paar Monate daran getüftelt und uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber die Newsroom und im neue Strategie beinhaltet leider auch, dass heute die vorletzte Ausgabe des Wirtschafts- magazins punktRBW vor Ihnen liegt. Zum Ende dieses Jahres werden wir das Magazin RBW-Blog. einstellen. Aktuelle Nachrichten von uns und aus der Wirtschaft im Rheinisch-Bergischen Kreis sowie Porträts, Reportagen und Berichte aus Unternehmen finden Sie nun in unserem Newsroom und im neuen RBW-Blog, den Sie abonnieren können. Außerdem sind wir auf verschiedenen Kanälen der sozialen Medien aktiv. Bitte folgen Sie uns dort! In unserem Titelthema, das sich mit der Frage nach den besten Wegen von Kommunikation befasst, lesen Sie mehr über das neue Angebot und unser Vorgehen. Selbstverständlich werden wir auch weiterhin Broschüren und Flyer drucken und aktive Pressearbeit betreiben. Un- ser Dialog mit Ihnen wird also nicht nur digital sein. Außerdem lade ich Sie herzlich ein zum Wirtschaftsforum am 2. April. An diesem Abend möchten wir mit Ihnen über die Chancen und Möglichkeiten der Online-, aber auch der Offline-Kommunikation diskutieren. Bei der Bensberger Runde haben wir darüber gesprochen, wie sich Unternehmen als E D I TO R I A L attraktive Arbeitgeber positionieren können. Die Erstellung einer Arbeitgebermarke ist dabei hilfreich, um die eigenen Werte, die eigene Unternehmenskultur zu definieren. Dann kann man mit klaren Aussagen auch nach außen gehen und um Mitarbeiter werben, die zum Unternehmen passen. In den Zusammenhang gehört auch die Berufsfelderkundung, denn das praktische Ausprobieren eines Berufes kann potenziellen neuen Mitarbeitern und den Unternehmen dabei helfen, einander zu finden. Und dass das in Rhein-Berg gut läuft, hat uns der NRW- Arbeitsminister bei seinem Besuch bestätigt. Bleibt also, zum persönlichen Dialog aufzu- rufen. Sprechen wir miteinander! Das ist und bleibt der Königsweg der Kommunikation. Volker Suermann Geschäftsführer der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW) DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DEN RHEINISCH-BERGISCHEN KREIS NR. 77 1.2019 TITELFOTO: LAWRENZ Herausgeber: Designkonzept & Layout: Dialog total digital? Offline, online, im Medienmix: Rheinisch-Bergische Werbeagentur LAWRENZ – Die Qualitäter Wie rheinisch-bergische Unternehmen mit ihren Kunden und Mitarbeitern kommunizieren Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Tel.: +49 2204 768698, Fax: +49 2204 768699 Geschäftsführer: Volker Suermann Großdresbach 5, 51491 Overath Friedrich-Ebert-Straße 75 www.qualitaeter.de 51429 Bergisch Gladbach CTP & Druck: „punktRBW – Das Wirtschaftsmagazin Redaktion: Silke Ratte (v. i. S. d. P.), Joh. Heider Verlag GmbH, www.heider-verlag.de für den Rheinisch-Bergischen Kreis“ redaktion@punktrbw.de Paffrather Str. 102–116, 51465 Bergisch Gladbach erscheint quartalsweise und ist für Firmen Anzeigen: Natascha Ern (RBW), Tel.: +49 2202 9540-0, Fax: +49 2202 21531 aus dem Kreisgebiet, die im Verteiler der RBW Tel.: +49 2204 9763-0 Auflage/Erscheinungsweise: 5.500/4 x jährlich aufgenommen sind, kostenlos. 3
LEICHLINGEN 06 RBW aktuell 542 WERMELSKIRCHEN 3 BURSCHEID 06 | RBW-Unternehmenswerkstatt „Agiles Projektmanagement“ ODENTHAL 06 | RBW-Innovationsforum: Den Wandel im Unternehmen gestalten KÜRTEN 08 | Kluge Köpfe bewegen: Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiterdenken! 09 | Betriebliche Pflegelotsen BERGISCH GLADBACH erhielten Zertifikate 10 | Bensberger Runde: Erfolgsstrategien, um Talente zu gewinnen und zu halten O V E R AT H 13 | Führung im Wandel KÖLN 14 | Berufsfelderkundung mit Minister Laumann R Ö S R AT H 16 Wirtschaft aktuell I N H A LT 17 | Busanbindung Bensberg – TechnologiePark: Detailplanung startet 18 | Senioren beraten die Wirtschaft: Mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss! 20 | Digitales Schaufenster für Leichlingen: FOTO: LAWRENZ Online-Plattform für lokale Händler FOTO: GLASER FOTO: FRANKE 22 | Neue Imagefilme für Wermelskirchen sollen Investoren und Fachkräfte ansprechen 26 38 40 Das Wirtschaftsmagazin für den Rheinisch-Bergischen Kreis. Online. Zum Posten, Reinklicken, Weiterleiten, Onlinelesen ... www.punktrbw.de
Volker Suermann Geschäftsführer 26 Titel-Thema Tel.: +49 2204 9763-11 suermann@rbw.de 26 | Dialog total digital? Offline, online, im Medienmix: Wie rheinisch-bergische Unternehmen mit ihren Kunden und Mitarbeitern kommunizieren 32 | Intern: App und Intranet Natascha Ern Sekretariat 33 | B2B: Vorzugsweise persönlich Tel.: +49 2204 9763-0 34 | Besuchen Sie die RBW im Newsroom ern@rbw.de 38 Standort Rhein-Berg Bianca Degiorgio Fachkräftesicherung Fachkräftemarketing 38 | contour: It’s Showtime Tel.: +49 2204 9763-21 40 | Neue Dimension der Schrottsortierung: degiorgio@rbw.de cleansort debütiert mit zukunftsweisender Sortieranlage 42 | Kreative Verpackungslösungen nach Maß: Kocherscheid seit 120 Jahren erfolgreich am Markt Peter Jacobsen 44 | RBTZ: Konzentrierte Vorbereitung auf die Existenzgründung Existenzgründung in der Gründerwerkstatt Unternehmenssicherung Tel.: +49 2204 9763-20 jacobsen@rbw.de Silke Ratte Standortmarketing Öffentlichkeitsarbeit Einmal anmelden, Tel.: +49 2204 9763-16 ratte@rbw.de immer auf dem Laufenden. Der RBW-Newsletter. Slawomir Swaczyna FOTOS: FREISTIL-FOTO.DE Anmeldung auf www.rbw.de Innovations- und oder per E-Mail: Technologieförderung Födermittelberatung Tel.: +49 2204 9763-15 swaczyna@rbw.de info@rbw.de 5
I N N O V AT I O N E N V O R A N B R I N G E N Die RBW will mit ihren verschiedenen Angeboten dazu beitragen, die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit RBW-Innovationsforum: der Unternehmen und damit des Wirtschaftsstandorts Rhein-Berg zu fördern. Dazu lud sie die Unternehmen Den Wandel im zur Unternehmenswerkstatt „Agiles Projektmanage- ment“ und zum Innovationsforum „Change-Manage- Unternehmen gestalten ment“ ein. Leben heißt Veränderung. Auch Unternehmen RBW-Unternehmenswerkstatt Innovations- unterliegen einem ständigen Wandel. Wie methode „Agiles Projektmanagement“ sie den gestalten können, erfuhren die rund 30 Teilnehmer des Innovationsforums der RBW bei der joke Technology GmbH in Bergisch Gladbach. FOTOS: RBW O b neue Produkte oder Leistungsfelder im Unternehmen ein- geführt werden, ganze Arbeitsabläufe auf den Prüfstand ge- stellt oder Prozesse an ein neues IT-System angepasst werden Gemeinsam mit der IfB Unternehmensberatung aus Leich- müssen: Veränderungen gehören zum Unternehmensalltag. Wie RBW AKTUELL lingen stellte die RBW diese Managementmethode vor, die begegnen insbesondere kleine und mittelständische Unterneh- die Komplexität der Projekte durch ein etappenweises Vor- men diesen Veränderungen? „Change-Management“, also der gehen reduziert und ohne nennenswerte Hilfsmittel aus- Umgang mit den Veränderungen, ist ein ganz elementarer Faktor kommt. Dieser methodische Ansatz beruht auf den Prinzipien für erfolgreiches unternehmerisches Handeln. Wie gut gelingt es, Eigendynamik, Kreativität, Effizienz, Transparenz, Selbstor- den Veränderungsprozess kontinuierlich in den gesamten Unter- ganisation und Kooperation. Außerdem ist er anwendbar auf nehmensprozess zu integrieren? jede Branche und Teams jeglicher Größenordnung, wie sich bei den Teilnehmern aus Handwerk, Einzelhandel, Immobili- enwirtschaft, Maschinenbau, Chemie, IT-Services sowie Dienstleistung und Beratung widerspiegelte. Sie konnten aus eigener Erfahrung bestätigen, dass die (Kunden-)Anforderungen insbesondere an kleine und mit- telständische Unternehmen immer größer und komplexer werden. Vom agilen Projektmanagement erhoffen sie sich, eine Methode zur besseren Abwicklung von internen und externen Projekten zu finden und dadurch auch eine schnel- lere Entwicklung von Innovationen zu ermöglichen. Doch dazu mussten die Vertreter aus den Unternehmen „Der Veränderungsprozess hat erst einmal ungewöhnliche Wege gehen und Papierflieger basteln. Das sieht ein bisschen nach lustigem Beisammensein unserem Unternehmen neue aus, ist tatsächlich aber eine praktische Übung für Projekt- teams, die hier erfahren, wie sie gemeinsam den Flieger bas- Kompetenzen gebracht.“ teln, der am weitesten fliegt. Vorausgesetzt, die Reichweite ist das Ziel. Lautet das Ziel, den schönsten Flieger zu basteln, Udo Fielenbach sind andere Herangehensweisen gefragt. Was banal klingt, ist Geschäftsführer joke Technology grundlegend und nur ein Teil des agilen Projektmanage- ments: das Ziel eines Projekts für alle Beteiligten gleich zu Im Rahmen des Innovationsforums „Change-Management – definieren und dabei verschiedene Wege der Zielerreichung den Wandel im Unternehmen gestalten“ bei der joke Technology zuzulassen. GmbH in Bergisch Gladbach wurden verschiedene Aspekte von Veränderungsprozessen vorgestellt. 6
FOTOS: LAWRENZ Interessierte Zuhörer bei joke Technology in Herkenrath. Nach der Begrüßung durch Volker Suermann zeigte Markus Klups von den Zukunftsagenten Zukunftstrends auf, wie die neue Arbeitswelt Unternehmen verändern wird. Vor dem Get-together lud joke-Geschäftsführer Udo Fielenbach dann zum Rundgang durch die Produktion ein. In einem Impuls zum Thema „Future Trends – wie verändert mit der Arbeit präsentierte anschließend Udo Fielenbach, Ge- die neue Arbeitswelt Ihr Unternehmen?“ stellte Markus Klups, schäftsführer der joke Technology GmbH, der sein Unternehmen Founder & Partner von der Zukunftsagenten GmbH, die Verände- und seinen Wandel hin zu einem produzierenden Unternehmen rung der Arbeitswelt und die damit verbundenen Chancen und darstellte. Im Anschluss gab es einen Betriebsrundgang durch das Hürden anhand von Praxisbeispielen vor. Die Arbeitswelt der Zu- Unternehmen und die Möglichkeit zum Austausch. kunft sei bunt und flexibel – DIE Arbeitswelt werde es nicht mehr geben. Vielmehr sei es notwendig, sie individuell zu gestalten und somit fit und gerüstet für die Zukunft zu sein: „New Work“ sei Ansprechpartner zur einer von zehn Megatrends, die Zukunftsforscher sehen. Hier Innovations- und Technologieförderung der RBW: stünden die Potenzialentfaltung des Einzelnen und die gelungene Slawomir Swaczyna Symbiose von Leben und Arbeiten im Mittelpunkt. Gelebte Verän- Telefon: +49 2204 9763-15 derung und seine persönliche Umsetzung eines erfüllten Lebens E-Mail: swaczyna@rbw.de 7
Die Fachkräfteinitiative „Kluge Köpfe bewegen“ gibt Anregungen für die Mitarbeitersuche Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiterdenken! Die Fachkräfteinitiative für den Rhei- organisieren kann. Oder dass es verschie- leiter eines Kreditinstituts nur die Männer nisch-Bergischen Kreis „Kluge Köpfe be- dene Angebote der Weiterbildung und auf der Spitze der Leiter platzierte, die jun- wegen“ lud im Dezember 2018 zu einem Qualifizierung gibt, wenn eine Frau nach gen weiblichen Auszubildenden standen Austausch ein. Welche Möglichkeiten längerer Auszeit aufgrund der familiären auf dem Boden oder höchstens auf der ers- haben Unternehmen, um Fachkräfte zu Situation wieder in den Beruf einsteigen ten Stufe der Leiter. Auch Bildsprache ist binden und zu finden? Außerdem konn- will, aber Angst hat, den Anschluss an das wichtig! te Landrat Stephan Santelmann die ers- Know-how verpasst zu haben. „Wenn Frau- Aber es sind nicht nur die Frauen, die ten Zertifikate an Betriebliche Pflege- en nur drei von fünf Anforderungen in ei- gezielt anzusprechen sind, weiß Hans- lotsen verleihen. ner Stellenanzeige erfüllen, bewerben sie Georg Nelles, Vorsitzender der Landes sich nicht. Im Gegensatz zu Männern“, arbeitsgemeinschaft Väterarbeit NRW: Dass Frauen Stellenanzeigen anders lesen weiß Sibylle Stippler vom Institut der deut- „Immer mehr Väter wollen sich Familie und als Männer, sollte längst bekannt sein. Weit schen Wirtschaft Köln e. V., die im Rahmen Beruf gleichberechtigt teilen. Aber wenn gefehlt! Noch immer gehen Unternehmen der Infoveranstaltung der Fachkräfteinitia- ein Vater in Teilzeit gehen will, ist das wenig auf ihrer händeringenden Suche nach Fach- tive das Thema vortrug. anerkannt. Im Gegensatz zu den Müttern, kräften zu wenig auf die weibliche Ziel- Ihre Empfehlung: „Machen Sie sich als von denen man das fast erwartet.“ Diese gruppe ein. So wird zum Beispiel nur selten Arbeitgeber klar, was notwendig und was Diskrepanz gilt es sichtbar zu machen. Auch erwähnt, dass Arbeiten auch in Teilzeit wünschenswert ist. Und erklären Sie, dass Väter benötigen die Wertschätzung ihres RBW AKTUELL oder im Homeoffice ausgeübt werden man gemeinsam an den wünschenswerten Arbeitgebers und – vielleicht noch mehr – können. Oder dass der Betrieb sogar Kin- Anforderungen arbeiten kann.“ Dann zeig- die ihrer Kollegen und Kolleginnen. derbetreuungsplätze in einer Tagespflege te sie noch ein Foto, das auf der Karriere FOTOS: LAWRENZ 8
P F L E G E LOT S E N FOTO: LAWRENZ V. l. n. r.: Gerhard Weber – Rheinisch-Bergischer Kreis, Diana Heinze – Jobcenter RheinBerg, Carina Erbstößer – Federal-Mogul Burscheid GmbH, Stefanie Wittfeld – Stadt Rösrath, Sabine Molinski – Federal-Mogul Burscheid GmbH, Stephan Santelmann, Landrat des Rheinisch-Bergi- schen Kreises Betriebliche Pflegelotsen erhielten Zertifikate Perfektion erreicht man Ein anderes Tabuthema im Betrieb ist oftmals die Pflege von Angehörigen, in die übrigens mehr und mehr auch die Söhne nicht dadurch, dass man und Ehemänner eingebunden sind. Zehn Unternehmen und außergewöhnliche Dinge tut, Institutionen können nun als Pluspunkt in ihre Stellenanzeigen sondern dadurch, dass man schreiben, dass sie einen Betrieblichen Pflegelotsen haben, der gewöhnliche Dinge erste Hilfestellung und Beratung bietet, wenn ein Pflegefall auf- außergewöhnlich gut tut. tritt. „So werden Mitarbeiter unterstützt und es kommt nicht zu ungeplanten Ausfallzeiten, beide Seiten können nur gewin- Angélique Arnauld nen“, erläutert Bianca Degiorgio, die bei der RBW die Netz- werkkoordinatorin von „Kluge Köpfe bewegen“ ist. Im Rahmen der Veranstaltung am 12. Dezember 2018 im Kreishaus des Rheinisch-Bergischen Kreises nahmen fünf von insgesamt 15 Betrieblichen Pflegelotsen ihre Zertifikate über die Schu- lung, die die Fachkräfteinitiative durchgeführt hatte, von Land- rat Stephan Santelmann entgegen. Er gratulierte und betonte, wie wichtig dieses Angebot sei. So nahm natürlich auch ein Mit- arbeiter der Kreisverwaltung an der Qualifizierung teil. Dieses kostenfreie Angebot mit drei halben Schulungstagen wird 2019 wiederholt. Ansprechpartnerin: Bianca Degiorgio Telefon: +49 2204 9763-21 E-Mail: degiorgio@rbw.de Werbeagentur LAWRENZ Großdresbach 5 | 51491 Overath Telefon 02204 768698 www.qualitaeter.de
Erfolgsstrategien, um Talente zu gewinnen und zu halten Die Bensberger Runde diskutierte im Grandhotel Schloss Bensberg A uch in Zukunft qualifizierte Ar- Köln. Zu den Themen ihrer Vorträge disku- „Es gibt viele Engpässe in der Fachkräf- beitskräfte gewinnen und halten zu tierten die Teilnehmer im Anschluss in gro- tesituation, aber sie sind regional hetero- können, ist eines der wichtigsten ßer Runde und informell in Gesprächen an gen“, sagte Dr. Regina Flake. Themen für die Unternehmen im Kreis. Stehtischen. Bundesweit sind, basierend auf Zahlen Der Zuspruch zur Bensberger Runde unter der Arbeitsagentur, fast drei von vier ge- dem Titel „Attraktive Arbeitgeber in Rhein- Berg – Sieger im Kampf um die Talente“ „Bewerben Sie sich meldeten Stellen in Engpassberufen ausge- schrieben, was bedeutet: Es ist schwierig, war dementsprechend groß. Über 60 Ge- doch mal probehalber sie zu besetzen. Allein im Bergischen Land sind derzeit über 5.000 Stellen bei den Ar- schäftsführer führender Unternehmen im Kreis und Landrat Stephan Santelmann wa- online beim eigenen beitsagenturen gemeldet. Die größten Eng- ren der Einladung der RBW ins Grandhotel pässe liegen bei den beruflich qualifizierten Schloss Bensberg gefolgt. Bereits zum ach- Unternehmen.“ Fachkräften, zum Beispiel im Bereich Me- ten Mal organisierte die RBW das Strate- chatronik und Automatisierungstechnik giegespräch über Zukunftsthemen. Die Sibylle Stippler, sowie in der Altenpflege. Kaum erstaunlich Bensberger Bank, die Volksbank Berg und Institut der deutschen Wirtschaft sind auch wachsender Bedarf wie Engpass die VR Bank Bergisch Gladbach – Leverku- bei Informatikern und Softwareentwicklern. sen unterstützten die Veranstaltung. „Wir müssen Der Trend zum Abitur setzt sich fort. RBW AKTUELL „Wir wollen den Kampf um die Talente „Über die Hälfte der Jugendlichen zwi- gewinnen“, sagte Volker Suermann, Ge- das Image der schen 20 und 24 haben Abitur“, berichtet schäftsführer der RBW, in seinen einleiten- Flake. „Viele Abiturienten wollen aber nicht den Worten. „Wir müssen genau hinschau- beruflichen Qualifizierung ins Ausbildungssystem – die wollen studie- en, wie wir unsere Unternehmen aufstellen ren.“ Zudem wollen die Jugendlichen und entwickeln, um uns gut zu positionie- zurechtrücken.“ häufig nicht das, was die Unternehmen ren.“ Impulse, wie dies geschehen kann, glauben und in ihren Stellenanzeigen an- gaben Sibylle Stippler und Dr. Regina Flake Dr. Regina Flake, preisen. Aufstiegschancen zum Beispiel vom Institut der deutschen Wirtschaft in Institut der deutschen Wirtschaft rangieren recht weit hinten in der Prioritä- tenliste. Ganz oben stehen ein sicherer Arbeitsplatz, gutes Arbeitsklima und Wohnortnähe. Sibylle Stippler machte drei Bereiche aus, die auf dem Weg zum „Talentmagne- ten“ wichtig sind: Anziehungskraft, Perso- nalarbeit und Sichtbarkeit. Was die Sicht- barkeit angeht, empfahl sie Online- Maßnahmen und Authentizität. Auf der Website dürften „Fotos mit echten Men- schen in echten Arbeitssituationen“ nicht fehlen. „Mitarbeiter sind die besseren Headhunter“, sagte sie, vor allem auch im Social-Media-Bereich. Franz Peter Rott hat das in der Firmen- gruppe Witte bereits umgesetzt: „Wir ha- ben Interviews mit unseren Auszubilden- FOTO: LAWRENZ den auf der Website dargestellt und in den sozialen Netzwerken verlinkt. Einer unserer Auszubildenden ist als ‚Ausbildungsbot- Die Referentinnen Sybille Stippler (li.) und Dr. Regina Flake mit Volker Suermann. schafter IHK‘ unterwegs und nimmt an ent- 10
„Wir sollten Lehrer verpflichten, einen Tag im Jahr in Betriebe zu gehen.“ Fred Arnulf Busen, POLYTRON „Flexible Arbeitszeiten funktionieren nur, wenn die Mitarbeiter das Konzept mittragen.“ Kim Bauer, Netempire FOTOS: LAWRENZ 11
sprechenden Veranstaltungen teil und be- antwortet Fragen direkt. Die Azubis können Fragen potenzieller Bewerber auf Augen- höhe beantworten. Das ist erst mal unge- wohnt, hat sich aber bewährt.“ Von ungewohnten Online-Wegen be- richtete Dieter Andreschak von der Memo- FOTO: LAWRENZ tech IT Services GmbH. Über das soge- nannte Reverse Recruiting, bei dem sich Unternehmen bei potenziellen Arbeits- kräften bewerben statt umgekehrt, hatte die Memotech schnelle Erfolge. „Wir haben über die Plattform innerhalb von zwei Wo- Vielfach diskutiert wurde der Aspekt, seiner Mitarbeiter intensiv untersuchen. chen fünf Bewerber zu Gesprächen einla- dass die Unternehmenskultur ein entschei- „Wir haben im Rahmen unseres Betriebli- den können“, sagte Andreschak. dender Wettbewerbsvorteil für das Gewin- chen Gesundheitsmanagements zusam- Stark im Mittelpunkt standen auch die, nen und Halten von Fachkräften sei. „Ein men mit der Techniker Krankenkasse eine die erst in naher oder sogar weiterer Zu- Kulturwandel ist ein hartes Stück Arbeit, Arbeitsplatzsituationsanalyse durchgeführt kunft zum Bewerberkreis zählen werden: das man erleben muss und nicht bestim- beziehungsweise ist dies noch in der Um- die jetzigen Schüler. „Es gibt 328 Ausbil- men kann. Wenn die Kultur sich wandelt setzung. Das heißt, wir befragen unsere dungsberufe“, sagte Dr. Regina Flake. „Bei und die Vorteile erkannt werden, dann Mitarbeiter und untersuchen das körperli- Abiturienten sind aber oft höchstens zehn möchte jeder ein Teil der Veränderung che und psychische Wohlbefinden. Ge- RBW AKTUELL wirklich gut bekannt.“ Im RBK dürfte diese sein“, sagte Dr. Jörg Morgner, der sich mit sundheitsmanagement ist ein ganz wichti- Durchschnittszahl jedoch höher liegen. seiner Temafa Maschinenfabrik GmbH ge- ger Aspekt für produktive Betriebe“, Viele der anwesenden Unternehmen be- rade in Vorbereitung eines Prozesses des berichtete er. stätigten, dass sie an der Berufsfelderkun- Kulturwandels befindet. „Die zentrale Frage Zum Thema Wohlfühlen hatte auch Si- dung teilnehmen und/oder individuelle lautet: Wie gehen wir miteinander um?“ bylle Stippler noch eine studienbelegte An- Partnerschaften mit Schulen haben. Auch merkung speziell an die anwesende Ziel- Angebote wie das Online-Bewerberbuch und das MINT-Netzwerk werden genutzt. „Wir brauchen gruppe: „Die Führung bestimmt maßgeblich das Arbeitsklima und die Fluktuation“, sag- „Im RBK gibt es bereits viele, sehr innovati- Partnerschaften im te sie. „Beziehungen aufzubauen ist das A ve Maßnahmen“, fasste Volker Suermann und O!“ Denn eine funktionierende Bezie- die Aktivitäten zur Zusammenarbeit mit Kreis gegen die hung sei das, was auch in schwierigeren Si- Schulen zusammen. tuationen den Unterschied machen würde Beim Stichwort Personalarbeit nannte Konkurrenz aus Köln.“ zwischen Gehen und Bleiben. Sibylle Stippler insbesondere Investitionen Insgesamt zeigte sich die Bensberger in Weiterbildung und die flexible Wahl von Hans-Jakob Reuter, Runde selbstbewusst und mit dem Glau- Zeit und Ort anstelle von Präsenzkultur. gicom ben an die eigene Anziehungskraft und die Letzteres wurde in der Runde kritisch gese- eigenen Stärken. „Unser Standort ist gut“, hen. „Wir sind ein Produktionsstandort. Das habe sehr viel mit Wertschätzung auf sagte Fabian Rensch von der DEUTA Group Wir können die Maschinen nicht zum Mit- allen Ebenen zu tun. „Wenn die Reinigungs- GmbH. „Außerdem punkten wir mit mittel- arbeiter nach Hause bringen!“, sagte Fred kraft fehlt, ist es schmutzig“, sagte er. „Es ständischen Werten. Unsere Mitarbeiter Arnulf Busen von der POLYTRON Kunst- muss rüberkommen: Jeder im Team ist überblicken den gesamten Prozess. Wer bei stofftechnik GmbH & Co. KG. „Das wird zu wertvoll und wichtig.“ uns sein Studium abgeschlossen hat, weiß wenig thematisiert und junge Bewerber Vom „Feel Good Manager“, der sich alles – bis dahin, woher er die Schrauben sind diesbezüglich manchmal etwas unre- explizit um das Wohlbefinden der Mitar- für das Produkt bekommt.“ Die Herausfor- flektiert.“ Busen erhielt zustimmendes beiter kümmert, hatten bislang die wenigs- derungen, auch gegenüber großen Unter- Kopfnicken bei seinen Kollegen aus dem ten Geschäftsführer gehört. Deutsche Vo- nehmen und großen Standorten ein „Ta- produzierenden Gewerbe, aber auch aus kabeln sind etwas sperriger und heißen lentmagnet“ zu sein, nehmen die Unter- der Dienstleistungsbranche. Auch dort zum Beispiel Arbeitsplatzsituationsanalyse. nehmer an. Das zeigt nicht nur die hohe würden flexible Arbeitszeiten nicht zu je- In einer solchen ließ Franz Peter Rott kör- Beteiligung an der Bensberger Runde. der Zeit und an jeder Stelle funktionieren. perliches und psychisches Wohlbefinden Karin Grunewald 12
Führung im Wandel Führung ist ein fundamentales Thema für jedes Unternehmen Das Thema Führung wirft Fragen auf haupt geben kann. Wir sind uns jedoch si- und führt zu mancher Unsicherheit. cher, dass der direkte Austausch Kurz gesagt, es beschäftigt viele Men- miteinander neue Blickwinkel eröffnet und schen in Unternehmen, sowohl die Füh- weiterhilft. rungskräfte als auch die Mitarbeiter. Daher laden wir an vier bis fünf Termi- nen in diesem Jahr Unternehmer und Ge- Das hat sich auch an den Rückmeldungen schäftsführer aus Rhein-Bergs Unterneh- der Teilnehmer gezeigt, die an der Veran- men zu einem Austausch über das Thema staltung „Frohes Schaffen bei der Arbeit“ Führung mit all seinen Facetten ein. am 7. November 2018 im WorkLab der Die Runden sind auf 20 Teilnehmer be- Soennecken eG teilgenommen haben. grenzt. Sie finden immer an verschiedenen Dort haben wir nachgefragt: „Was brau- Locations im Kreis statt, haben unter- chen Sie, um gut arbeiten zu können?“ schiedliche thematische Schwerpunkte und Ein überwiegend großer Teil der Ant- werden von Experten aus dem Rhei- worten bezieht sich auf das Thema nisch-Bergischen Kreis sowie dem Institut Führung. Grund genug, hier anzusetzen für Betriebliche Gesundheitsförderung und zu überlegen, was wir damit machen. mitgestaltet. FOTOS: LAWRENZ Zusammen mit dem Institut für Betriebli- Die Termine und Themen werden noch che Gesundheitsförderung und der AOK bekannt gegeben. Aktuell arbeiten wir an Rheinland/Hamburg, mit denen die Fach- den Details. Die Einladungen folgen … kräfteinitiative „Kluge Köpfe bewegen“ in diesem Fall kooperiert, möchten wir eine Möglichkeit schaffen, sich über das Thema Ansprechpartnerin: Führung auszutauschen. Bianca Degiorgio Wir wissen nicht, wie die perfekte Füh- Telefon: +49 2204 9763-21 rungskraft sein sollte und ob es die über- E-Mail: degiorgio@rbw.de K L A U S U R TA G U N G D E R W I R T S C H A F T S F Ö R D E R E R Im Januar kamen die Wirtschafts- förderer des Rheinisch-Bergischen Kreises zusammen. Es ging um die Gewerbeflächenentwicklung, neue Hilfen für Gründer, die digitale Kommune, den Tourismus und gemeinsame Angebote der RBW und der kommunalen Wirtschafts- förderer an die Unternehmen. FOTO: RBW 13
FÖRDERPROGRAMM Wohin geht die Berufsfelderkundung berufliche Reise? mit Minister Laumann Beratungsprogramm zur Am 4. Februar waren 2.600 Jugendliche beim Berufsfelderkundungstag im gesam- beruflichen Entwicklung ten Rheinisch-Bergischen Kreis unterwegs. Auch Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, machte sich ein Diese Frage stellen sich Arbeitneh- Bild von dem vorbildlichen Übergangsmanagement von der Schule in den Beruf. mer und Arbeitnehmerinnen, die sich beruflich weiterentwickeln wollen, nach Familienzeiten wie- der in den Beruf einsteigen oder über eine eigene Existenz nach- denken. Das Land NRW hat dazu ein Förderprogramm aufgelegt, das bei der RBW abgerufen wer- den kann. RBW AKTUELL Das Förderprogramm des Landes NRW „Beratung zur beruflichen Ent- wicklung“ (BBE) bietet Beschäftigten und Berufsrückkehrenden in NRW die Möglichkeit, sich kostenfrei bera- FOTO: RBK ten zu lassen. Ziel der Beratung ist es, die Entscheidungskompetenz der Ratsuchenden im Hinblick auf deren Er traf sich bei dem Overather Unterneh- Erfahrungen beim Greiferbau sammelten, berufliche Entwicklung zu stärken, men ASS Maschinenbau mit der regionalen ins Gespräch. Die ASS Maschinenbau hatte deren berufliche Handlungskompe- Steuerungsgruppe „Übergang Schule – Be- seit ihrer erstmaligen Teilnahme im Mai tenz zu fördern, eine Bilanzierung ruf“, die den möglichst reibungslosen 2014 bereits 175 Jugendliche zur Berufsfeld der persönlichen Kompetenzen vor- Übergang von der Schule ins Berufsleben erkundung zu Gast. Die Steuerungsgruppe zunehmen sowie kurz- und langfristi- organisiert. Dieser Gruppe gehören außer besuchte an diesem Tag auch noch den Se- ge Ziele für die berufliche Entwick- der RBW die Kreishandwerkerschaft Bergi- nioren-Park carpe diem, der in seiner Bens- lung zu finden. sches Land, die IHK Köln, die Arbeitgeber berger Dependance zum wiederholten Mit qualifizierten Beraterinnen Köln, die Fachhochschule der Wirtschaft, Male sieben Jugendlichen die Chance bot, und Beratern, die vom Ministerium für die Technische Hochschule Köln, das ein spannendes Berufsfeld zu erleben. Arbeit, Integration und Soziales NRW Jobcenter Rhein-Berg, die Bundesagentur Kreisdirektor Dr. Erik Werdel bedankte sich akkreditiert sind, können Sie Ihre be- für Arbeit, der DBG und der Rheinisch- im Namen der Steuerungsgruppe für das rufliche Situation besprechen und Bergische Kreis an. große Engagement. gemeinsam Zielvorstellungen, Ver- „Man sieht, dass es gut läuft, wenn die In diesem Jahr sind die Jugendlichen ränderungsmöglichkeiten und Um- Partner nicht nur an einem Strang ziehen, noch am 28. März und am 8. Juli unter- setzungsschritte erarbeiten. sondern auch noch in dieselbe Richtung wegs, um in die Berufswelt hineinzu- Die Beratung ist kostenfrei und gehen“, machte der Minister deutlich, was schnuppern. Der Rheinisch-Bergische Kreis kann bis zu neun Stunden umfassen. er als eines der Erfolgsrezepte in der Region ist bereits seit 2011 Referenzkommune des Sie findet statt in den Räumlichkeiten ansieht, und ergänzte, dass man schauen Landes Nordrhein-Westfalen im koordi- der RBW im TechnologiePark Bergisch müsse, wie andere vom Rheinisch- nierten Übergang von der Schule ins Be- Gladbach, telefonische Terminver- Bergischen Kreis lernen könnten, da „es rufsleben und damit einer der sieben Vor- einbarung unter 02204 9763-0. hier gut läuft“. Karl-Josef Laumann kam reiter im Land. dann auch mit den Jugendlichen, die erste 14
Das Ehrenamt in der Feuerwehr gefördert Unternehmen für besonderes Engagement ausgezeichnet Rösrath/Overath I Mit der Förderplaket- te für die Arbeitgeber in NRW wurde die Firma Dreamcatcher aus Rösrath auf Vor- schlag der Freiwilligen Feuerwehr Rösrath ausgezeichnet. Innenminister Herbert Reul überreichte die Auszeichnung im Rahmen eines Festaktes am 10. Dezember 2018 (Foto oben) und ehrte damit das besonde- re Engagement des Unternehmens zur För- derung des Ehrenamts bei Feuerwehr und Katastrophenschutz. WIRTSCHAFT AKTUELL Erstmalig zeichnete auch die Stadt Overath drei örtliche Firmen mit der Pla- kette „Partner der Feuerwehr“ aus. Die Firmen Cavotec Germany GmbH, AVS Overath GmbH und Innovative Dienstleis- tungen Habers GmbH erhielten die ange- sehene Auszeichnung (unten). Overaths Bürgermeister Jörg Weigt und Wehrleiter Heiko Schmitt überreichten zusammen mit Vertretern aus Politik und Verwaltung den Firmen ihre Auszeichnungen und dankten ihnen für ihr langjähriges Engagement. Sie äußerten die Hoffnung, dass dem Beispiel FOTOS: STADT OVERATH, IM NRW der drei Unternehmen bei der Unterstüt- zung und Förderung des Ehrenamtes in der Feuerwehr – im eigenen und im Interesse der Allgemeinheit – nun weitere folgen mögen. FÖRDERPLAKETTE D ie Förderung des Ehrenamtes in den Feuerwehren und im Katastrophenschutz ist ein besonderes Anliegen des nord- rhein-westfälischen Ministeriums des Innern. Das freiwillige tierten Beitrag zur Stärkung des Ehrenamts in den Feuerwehren und im Katastrophenschutz. Diese Arbeitgeber, die die ehrenamtlichen Tätigkeiten und und ehrenamtliche Engagement der vielen Helferinnen und Einsätze ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter anderem Helfer in den Feuerwehren und Hilfsorganisationen ist häufig durch großzügige Freistellungen von beruflichen Verpflichtun- nur deswegen möglich, weil viele private Arbeitgeber ihre Mit- gen fördern und würdigen, erfahren durch die öffentliche Aus- arbeiterinnen und Mitarbeiter dabei aktiv unterstützen. Damit zeichnung mit der Förderplakette des Ministeriums eine he leisten sie einen besonders wichtigen und allgemeinwohlorien- rausragende Anerkennung und Wertschätzung. 16
VEREINBARUNGEN Detailplanung startet Gute Ergebnisse der Bessere Busanbindung zwischen Bergisch Gladbach-Bensberg, TechnologiePark und Moitzfeld Bahnknotenkonferenz Bergisch Gladbach I Der TechnologiePark und die in diesem Bereich liegenden Fir- zen. Sie würde dann auch Bensberg mit dem TechnologiePark verbinden. So könn- V or großer Kulisse mit über 450 Teilnehmern wurde am 11. Februar ein weiterer Meilenstein für men bilden eines der größten Gewerbege- ten die Menschen montags bis freitags alle den dringend nötigen Ausbau des biete im Rheinisch-Bergischen Kreis. Eine 30 Minuten direkt vom Breslauer Platz in Bahnknotens Köln besiegelt: NRW- gute Busanbindung zwischen Bensberg und Köln bis zum TechnologiePark durchfahren Verkehrsminister Hendrik Wüst, DB- dem TechnologiePark ist deshalb wichtig – und bräuchten nicht mehr umzusteigen. Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla, insbesondere für Pendlerinnen und Pend- Die Strecke von Bensberg bis zum Techno- NVR-Verbandsvorsteher Stephan Santel- ler. Daher hat der Ausschuss für Verkehr logiePark und weiter über Herkenrath nach mann sowie NVR-Geschäftsführer Dr. und Bauen die Verwaltung jetzt einstimmig Kürten-Bechen würde auch die Linie 454 Norbert Reinkober unterzeichneten damit beauftragt, eine Detailplanung zu er- fahren. Eine bessere Anbindung von und während der 3. Kölner Bahnknoten- stellen, wie die ÖPNV-Anbindung künftig nach Herkenrath würde zudem die Linie Konferenz gleich zwei richtungsweisende noch weiter verbessert werden könnte. 455 bieten, die – startend ab der S-Bahn in Planungsvereinbarungen. Mit der Un- „Mit diesem Konzept sind wir auf dem rich- Bergisch Gladbach − über Bensberg Feuer- terschrift unter die erste wird der Aus- tigen Weg“, lobte Hans-Jürgen Klein von wache und Moitzfeld nach Herkenrath fah- bau der S 11 und des Kölner Haupt- der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Die- ren würde. Mit diesen Neuregelungen wür- bahnhof (Leistungsphase 3 und 4 der ser positiven Bewertung schloss sich auch de die Angebotsdichte weiter erhöht sowie Planungen) weiter vorangetrieben. Gerhard Zorn von der SPD-Fraktion an ein Mehr an Direktverbindungen geschaf- Stephan Santelmann, Verbandsvor- und betonte, dass mit diesem Schritt eine fen werden: ein noch besserer Service für steher Zweckverband Nahverkehr wichtige Diskussion angestoßen sei. Ziel ist, die Bürgerinnen und Bürger. Rheinland und Landrat des Rhei- eine Verbesserung zum großen Fahrplan- Sobald ein genaueres Konzept vorliegt, nisch-Bergischen Kreises, dazu: „Der wechsel im Dezember 2019 umzusetzen. wird dieses vor einer finalen Beschlussfas- Knoten Köln ist nicht nur für die Dom- Ersten Planungen nach könnte die Linie sung im Kreistag mit den betroffenen Kom- stadt, sondern für die ganze Region SB 40 vom Kölner Hauptbahnhof über die munen, nämlich Bergisch Gladbach, Kürten von entscheidender Bedeutung. Jeder bisherige Endhaltestelle Bensberg hinaus und Overath, abgestimmt. Auch die Nach- investierte Euro ist gut angelegt in die bis nach Lindlar verlängert werden und auf barn, die Stadt Köln und der Oberbergi- Zukunft der Region als Wirtschafts- diesem Linienabschnitt die Linie 421 erset- sche Kreis, werden beteiligt. und Wohnstandort.“ P h ä n o m e na l schüren ig t ko mplette Bro elle it ale Produ k ti o n fe rt tt . Eine schn Unsere dig in e in e m Arbeit sschri fl ag e n bis licher Form ate ei Au unterschied e in To p -Qualit ät b rte Bildmotiv e ch af tl ic he Altern at iv al s au ch personalisie un d w ir ts ailin gs er. xemplaren . idualisierte M d persönlich zu ca . 50 0 E Sowohl indiv ld ru ck in d ividueller un sc h ü re n , Postkarten, w ar D ig ita , Fl ye r, B ro . . . – nie Visitenkarten vieles mehr ... Gestaltung, itungen und Wir bieten d Sc h ü le rz e , Vereins- un Einladungen digitaldruck@heider-medien.de www.heider-druck.de Telefon 0 22 02 . 95 40 - 430 17 natürlich nachhal tig
Mit 66 Jahren ist noch lange nicht Schluss! 15 Jahre SENIOREN BERATEN DIE WIRTSCHAFT – eine Erfolgsgeschichte T reffender als mit dem Hit von Udo mit mehreren Hundert Beschäftigten und Jürgens lassen sich Motivation und zweistelligen Millionenumsätzen – vom Engagement von rund einem Dut- Oberbergischen und dem Rheinisch- zend älterer Herrschaften im Bergischen Bergischen Kreis bis nach Köln. Land kaum beschreiben: In der Interessen- gemeinschaft SENIOREN BERATEN DIE Beratung braucht Vertrauen WIRTSCHAFT (SBDW) bilden sie seit nun- mehr 15 Jahren eine bunte Mischung von Gerade in mittelständischen Unternehmen pensionierten Führungskräften, Freiberuf- und im Handwerk fehlt dem Firmeninhaber lern und Experten aus allerlei Branchen in oft ein Gesprächspartner auf Augenhöhe, FOTO: JUTTA MADER, WERMELSKIRCHEN Wirtschaft und Verwaltung. mit dem er sich über ganz elementare Fra- „Zum Ende eines langen Arbeitsle- gen vertrauensvoll austauschen kann. Je- bens“, so Josef Billen, selbst gerade 71 Jah- mand, der keine Eigeninteressen verfolgt, WIRTSCHAFT AKTUELL re alt geworden und Sprecher der Gruppe, sondern objektiv und neutral mit ihm ge- „stellt sich für viele die Frage: Was mach ich meinsam die Entwicklung seines Unterneh- denn danach, wenn ich in Rente bin?“ Für mens begleitet. Ihm auch kritische Fragen viele tun sich hier zahlreiche Perspektiven stellt und frühzeitig warnt. Dafür stehen auf – all die Dinge, die man schon immer die Partner des SBDW mit Sachkompetenz tun wollte, aber mangels Zeit aufgescho- Vorne (v. l. n. r.): Ulrich Appel, Walter A. und Lebenserfahrung zur Verfügung. ben hat: mehr Zeit für die Enkel, Reisen, Engels, Wolfgang Schuster; Mitte: Hobbys oder ehrenamtliches Engagement. Ulrich Nitschke, Dieter Schulze, Otto Überschaubare Kosten Gerade ehemalige Führungskräfte wol- Fell; hinten: Josef Billen, Walter Haag len aber ihre langjährigen Erfahrungen und Die Beratung durch die Partner des SBDW fachlichen Kompetenzen nicht einfach von und verfügen über ein breites Erfahrungs- ist nicht kostenlos – aber Geld verdienen heute auf morgen abschalten. SBDW bietet spektrum und hohe Fachkompetenz. Einige steht für die agilen Un-Ruheständler eben dafür den passenden Rahmen. Die Interes- Partner waren weltweit tätig und besitzen nicht im Vordergrund des Interesses. Hier sengemeinschaft ist seit 2003 aktiv und Führungserfahrung bis in die obersten Eta- geht es eher um eine Aufwandsentschädigung geht zurück auf eine Initiative des gen. Gemeinsam ist ihnen allen aber ein für das Engagement. Das ist dann auch für NRW-Wirtschaftsministeriums. 15 Jahre bodenständiges Denken mit dem Blick auf Unternehmen tragbar, die sich eine Bera- sind seither ins Land gegangen und stehen das Wesentliche und das Streben nach soli- tung bei den großen Adressen der Branche im Rheinisch-Bergischen für eine Erfolgsge- den, pragmatischen Lösungen für die Un- nicht leisten wollen oder können. „Wir kön- schichte. ternehmen. nen unserem Gesprächspartner flexibel die Insgesamt rund 500 Beratungsfälle ha- Josef Billen: „Unsere Berater sind mit nötige Zeit widmen und ihn begleiten, ben die agilen Senioren in dieser Zeit bear- allen wesentlichen Fragen des betrieblichen ohne damit sein Budget zu sprengen“, so beitet. Aktuell vollzieht sich eine Art Gene- Geschehens vertraut; sie bieten praxisori- Billen. rationswechsel in der Gruppe. Ein Dutzend entierte Lösungen und schnelle Hilfe. Wir Partner sind derzeit noch aktiv und würden sind zu Hause in Betriebswirtschaft, Rech- Interessengemeinschaft gerne wieder einige neue Mitglieder in den nungswesen und Controlling, Unterneh- SENIOREN BERATEN Kreis aufnehmen. mensführung und Organisation, Logistik DIE WIRTSCHAFT und Transportwesen, Lean Management Josef Billen Beratung braucht Erfahrung und Optimierung von Produktionsprozes- August-Storm-Straße 11 sen, Vertrieb und Marketing.“ 51491 Overath Die SBDW-Berater kommen sowohl aus Zum Kreis der beratenen Firmen zäh- Telefon: +49 2206 83004 der mittelständischen Wirtschaft als auch len kleinere Betriebe aus Handwerk und E-Mail: j.billen@sbdw.de aus internationalen Großunternehmen Gastronomie ebenso wie Unternehmen www.senioren-beraten-wirtschaft.de 18
Auch Schulen profitieren von zukunftssicherer Glasfasertechnologie Landrat Stephan Santelmann nimmt Förderbescheid für Breitbandausbau entgegen Rhein-Berg I Aus den Händen von Regie- setzt werden. „Wir sind einen großen rungspräsidentin Gisela Walsken nahm Schritt weitergekommen“, berichtete Landrat Stephan Santelmann einen För- Kreisdirektor Dr. Erik Werdel im Zukunfts- derbescheid in Höhe von fünf Millionen ausschuss des Kreises, „und haben gemein- Euro entgegen, um den Glasfaserausbau sam die richtige Entscheidung getroffen, für schnelles Internet im Rhei- auf die Glasfasertechnologie in unseren nisch-Bergischen Kreis voranzutreiben. Schulen zu setzen – auch wenn es dadurch länger gedauert hat.“ Damit können nun auch 74 Schulen und Die Hinzunahme der Schulen wurde Bildungseinrichtungen im gesamten Kreis möglich, da der Bund seine Förderbedin- an das Breitbandnetz angeschlossen wer- gungen änderte. Der Kreistag und die den. Zuvor gab es lediglich eine Förderzu- Kommunen stimmten zu, im laufenden FOTO: BEZIRKSREGIERUNG KÖLN sage für die Verbesserung der Internet Verfahren einen Technologiewechsel – von anbindung von unterversorgten Gebieten, Kupfer auf Glasfaser – vorzunehmen und die mit einer Mischung von Glasfaser- und damit einen hochwertigeren Ausbau vo Kupfertechnologie realisiert worden wäre. ranzutreiben, der für eine Versorgung mit Dies sorgte allerdings für eine Begrenzung höheren Bandbreiten sorgt. Insgesamt ste- der Geschwindigkeit des Internets. Durch hen nun von Bund und Land zunächst zehn angepasste bessere Förderbedingungen ist Millionen Euro zur Verfügung, um unter- jetzt ein Technologie-Upgrade möglich, Regierungspräsidentin Gisela Walsken versorgte Wohngebiete sowie Schulen und um das Glasfasernetz bis zum Schuleingang übergibt Landrat Stephan Santelmann Bildungseinrichtungen mit Glasfaser bis ans beziehungsweise zur Haustür zu legen. Da- den Förderbescheid Haus auszustatten. Derzeit wartet der mit wird eine zukunftssichere Versorgung Rheinisch-Bergische Kreis auf weitere För- mit schnellem Internet gewährleistet. Der- derbescheide im niedrigen zweistelligen zeit stehen vom Land Nordrhein-Westfalen Millionenbereich von Bund und Land, um fünf Millionen Euro und vom Bund weitere mit dem Ausbau beginnen zu können. Da- fünf Millionen Euro zur Verfügung. „Das für liegen bereits Zusagen vor, mit den end- bietet uns enorme Vorteile für die Zu- Bildungsstandort.“ In den alten Förderpro- gültigen Förderbescheiden wird im zweiten kunftssicherheit unserer Schulen“, freut grammen wurde noch auf Kupferleitungen Quartal 2019 gerechnet. Die detaillierten sich Landrat Stephan Santelmann, „denn gesetzt. Nun kann durch den engen Schul- Planungen für den Ausbau mit schneller natürlich spielt eine gute Internetanbin- terschluss von Politik, Kommunen und Glasfaser sollen im zweiten Quartal 2019 dung eine entscheidende Rolle für unseren Kreis auf die zukunftssichere Variante ge- beginnen. CoreChair - der neue Standard dynamischen Sitzens Das revolutionäre Sitzkonzept ist gut für unseren Rücken und unsere Gesundheit. einstellbare Dynamik Büro + Ergonomie Lothar Jux anpassbare Beckenstütze Odenthaler Straße 138 innovatives Sitzpolster 51465 Bergisch Gladbach Telefon 0 22 02 / 25 19 81 geeignet bei Steißbeinempfindlichkeit www.ergonomieberatung.org 8 Jahre Garantie
FOTO:S & MONTAGE LAWRENZ, SHUTTERSTOCK, SCREENSHOT: EINKAUFEN-IN-LEICHLINGEN.DE WIRTSCHAFT AKTUELL Übersichtlich und informativ präsentieren sich Leichlinger Einzelhändler auf einer gemeinsamen Plattform Digitales Schaufenster für Leichlingen Auf der Online-Plattform www.einkaufen-in-leichlingen.de präsentieren sich lokale Händler „Ich kaufe gerne beim das ist bekannt – deshalb der Online-Handel. ter das breite Spektrum ihrer Produkte und Was also tun, wenn kleine und mittelstän- Leistungen zu zeigen. Die Anbieter können lokalen Einzelhandel. dische Unternehmen den großen Online- sich mit Adresse, Telefonnummer, E-Mail- Anbietern unterlegen scheinen? Adresse und Link zur eigenen Website vor- Du auch? Dann teil ‘s!“ Mit einem Projekt, das einen ersten stellen. Außerdem lassen sich Bilder vom Schritt in die digitale Zukunft für alle loka- Unternehmen einstellen, ausführlicher A ppelle wie dieser in den sozialen Me- dien lösen meist zustimmendes Kopf- nicken aus, ist doch vielen bewusst, dass sie len Gewerbetreibenden ermöglichen soll, ist der Wirtschaftsförderungsverein Leich- lingen (WIV) gemeinsam mit der Stadt am Text über die Firma und ihr Angebot inklusive. In einer interaktiven Karte ist der Standort der Unternehmen markiert, ein die Einkaufs- und Aufenthaltsqualität ihrer 1. November 2018 gestartet. Auf der Routenplaner führt die Interessenten direkt Stadt nur erhalten, wenn sie durch ihre Ein- Online-Plattform www.einkaufen-in-leich dorthin. käufe vor Ort dazu beitragen. Ändern die lingen.de können sich ausschließlich Leich- Zusätzlich gibt es aktuelle Angebote, Aufrufe aber das Kaufverhalten der Men- linger Anbieter präsentieren – Einzelhänd- Veranstaltungshinweise und Stellenange- schen? Der Klick im Internet, der den Weg ler, Handwerker, Dienstleister, Gastro - bote der Werbepartner. Informationen ins Geschäft erspart, und das breite Waren- nomen, Hoteliers bis hin zu Industrieunter- zum Apotheken- und Arztnotdienst sowie angebot sind verlockend. Der stärkste Kon- nehmen. Über 70 Partner sind von Beginn das Abfall-Navi des Bergischen Abfallwirt- kurrent der lokalen Gewerbetreibenden ist – an dabei. Ziel ist es, im digitalen Schaufens- schaftsverbandes sollen dazu beitragen, 20
dass Leichlinger und Interessenten aus den aktuelle Themen per E-Mail schicken, umliegenden Städten regelmäßig ins digita- müssen sich nicht ins System einarbeiten. LOGO: MICHAEL HAMANNT le Schaufenster schauen. Ein weiteres Pro- Ein Online-Shop ist www.einkaufen- jekt des WIV findet sich dort ebenfalls: die in-leichlingen.de derzeit nicht, lässt sich Leichlinger GutscheinCard. Im Kreditkar- aber weiterentwickeln. Die technischen Vor- tenformat lässt sie sich bei Sparkasse oder aussetzungen wie Warenwirtschaftssysteme Volksbank aufladen und in Leichlinger Ge- sind dafür bei den Anbietern zum einen oft schäften einlösen. So bleiben jährlich rund nicht gegeben, zum anderen hat das Portal 50.000 Euro Kaufkraft vor Ort. Den Kon- „Die Menschen sollen sich ein anderes Ziel. „Die Menschen sollen sich tostand der GutscheinCard können die im Internet über das Angebot der hiesigen Nutzer im Portal abfragen. im Internet informieren Unternehmen informieren und sich dann Die Stadt unterstützt das Projekt vor Ort beraten lassen“, sagt WIV-Vorstand finanziell und beim Marketing: In der Bro- und dann vor Ort Reiner Pliefke. Online-Kommunikation will schüre für Neubürger wird künftig darauf also keine Konkurrenz, sondern eine Er- aufmerksam gemacht und ein Link von beraten lassen.“ gänzung zur Offline-Kommunikation sein. der städtischen Website führt auf das Denn ihre Beratungskompetenz ist der Portal. Gepflegt wird es vom Wirtschafts WIV-Vorstand Reiner Pliefke über größte Vorteil, den die örtlichen Anbieter förderungsverein: Die Anbieter können www.einkaufen-in-leichlingen.de dem Internet entgegenzusetzen haben.
Anmelden zur Nacht der Technik Bergisch Gladbach I Die 7. Nacht der Technik mit Cluster Bergisch Gladbach fin- det am 28. Juni 2019 statt. Sie wird veran- staltet von den Kölner Ortsvereinen VDI und VDE mit Einbindung der Stadt Bergisch Neue Imagefilme für Wermelskirchen Gladbach. Bürgermeister Lutz Urbach übernimmt auch 2019 die Schirmherr- Die Stadt spricht damit auch gezielt Investoren und Fachkräfte an WIRTSCHAFT AKTUELL schaft. Wermelskirchen I „Wir sind eine moderne ren und Fachkräfte an. Ausgewählte Wer- Anmeldungen an Stadt, darum müssen wir mit attraktiven melskirchener Firmen werden gezeigt. „Wir Hans Dieter Angerer Imagefilmen auch online präsent sein“, so stellen unsere Hidden Champions vor“, so Telefon: +49 177 248 2222 der Wermelskirchener Bürgermeister Rai- Bleek weiter. E-Mail: hda@tbg-vertrieb.de ner Bleek bei der Präsentation der Filme Die Filme wurden von dem gebürtigen www.nacht-der-technik.de am 14. Februar vor zahlreichen interessier- Wermelskirchener Lukas Zecher mit seiner ten Bürgern und den Kooperationspart- Firma „From above drone productions“ er- nern. Ein Einminüter dient als Appetizer. stellt. Sie sind ab sofort online auf der Web- Zwei weitere Filme wenden sich dann an site der Stadt Wermelskirchen. Touristen, (Neu-)Bürger und Privatperso- 4 S TA R T E R S nen, der dritte Film spricht gezielt Investo- www.wermelskirchen.de Die Berufemesse FOTOS: STADT WERMELSKIRCHEN/FROM ABOVE DRONE PRODUCTIONS Overath I Am 28. September 2019 veranstaltet die Unternehmer-Initiati- ve Rhein-Berg e.V. (UIRB) in Zusam- menarbeit mit dem Stadtmarketing Overath die 22. Ausbildungsmesse „4Starters! Die Berufemesse“. Wie in den vergangenen Jahren werden 2.500 Besucher erwartet, die sich über mögliche Ausbildungsplätze in regio- nalen Betrieben informieren wollen. Noch bis Ende Mai könne sich Unter- nehmen als Aussteller anmelden. Diese Wermelskirchener Firmen haben mit ihrer Präsentation die Filmproduktion www.4starters.de unterstützt: OBI Bau- und Heimwerkermärkte, Tente-Rollen GmbH, Steintex W alter vom Stein KG, Bornemann GmbH, Ortlinghaus-Werke GmbH 22
Azubi-Suche 2.0: Die Fachkräfte von morgen finden Azubi mal anders: Fachkräfte im eigenen Betrieb qualifizieren Gehören Sie zu den „glücklichen“ Arbeitgebern, die noch Bewerbungen auf ihre Ausbildungsplätze erhalten? Sind auch „passende“ Bewerberinnen und Bewerber dabei, die Ihren Erwartungen entsprechen? Oder finden Sie niemanden, die oder den Sie sich als Azubi in Ihrem Unternehmen vorstellen können? Jede Generation Jugendlicher ist „schlimmer“ als die vorhergehende – das sagt man schon seit Sokrates ... Haben Sie schon mal über Alternativen zum „klassischen“ Azubi nachgedacht? A uch unter Ihren eigenen Mitarbeite- r innen und Mitarbeitern findet sich häufig Potenzial für eine Fachkraft. „Warum heißt, man muss weniger arbeiten, um es sich leisten zu können. Die Freizeit hat ei- nen sehr hohen Stellenwert – Feierabend und bieten Sie Praktika an – tun Sie alles, um frühzeitig Jugendliche für Ihren Betrieb und Ihren Ausbildungsplatz zu gewinnen! auf gute Leute warten, wenn man in der ist Feierabend. Zerrissene Klamotten sind Darüber hinaus unterstützt Sie der Ar- Zeit die eigenen noch besser machen kann?“ „schick“ und wichtig für das Selbstbewusst- beitgeber-Service der Agentur für Arbeit Denn: Ausbilden geht nicht nur bei Jugend- sein und die Darstellung nach außen – auch Bergisch Gladbach als Unternehmen dabei, lichen – auch geringqualifizierte Beschäftigte, wenn der Personalchef sich nie so kleiden die „richtige“ Auszubildende bzw. den also auf der Helferebene ohne Ausbildung – würde. „richtigen“ Auszubildenden zu finden. können noch einen Berufsabschluss erwer- Bauen Sie Kontakte zu Schulen auf und ben! Entweder über eine betriebliche Aus- stellen Sie sich dort vor. Nehmen Sie an Kostenlose Service-Hotline: bildung oder eine Externenprüfung. den Berufsfelderkundungen des Kreises teil 0800 4 5555 20 Die Agentur für Arbeit berät Sie gerne bei der Umsetzung und unterstützt dies auch finanziell. Im Rahmen der „Weiterbildungsinitiati- ve Bergisches Land“ ist es unser Ziel, mög- lichst viele geringqualifizierte Beschäftigte für die Anforderungen der Arbeitswelt 4.0 „fit“ zu machen. Oder doch der „klassische“ Azubi? Fakt ist, dass es in Deutschland immer we- VINTAGEIS5 niger junge Menschen gibt – und dass die- ENGINEERED FOR se sich vielfach eher für ein Studium als für EXCELLENCE. INTERSTUHL.COM/VINTAGE eine duale Ausbildung in einem Betrieb in- teressieren. Große und bekannte Firmen erhalten in der Regel nach wie vor genügend Bewer- bungen, um die ausgeschriebenen Ausbil- dungsstellen besetzen zu können. Viele kleinere und für die Jugendlichen unbe- kannte Betriebe nicht. Das heißt letztendlich, es ist sehr wich- tig für Sie als Arbeitgeberin oder Arbeitge- ber, bei den Jugendlichen „bekannt“ zu werden. Und zu wissen, wie diese aktuelle „Generation Z“ so tickt. Denn die jetzigen Jugendlichen haben PRODUCT DESIGN: VOLKER EYSING ganz andere Vorstellungen zum Thema „Arbeit & Freizeit“ als vorhergehende Generationen. Das Handy ist häufig wichti- ger als ein Auto – und auch günstiger, das Moltkestr. 22 42799 Leichlingen Tel: 02175/8995-5 Fax: 02175/8995-99 info@bueromoebelneumann.de www.bueromoebelneumann.de
Sie können auch lesen