Ernährungslehre Hüffertgymnasium Warburg - Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe - Hüffertgymnasium
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Hüffertgymnasium Warburg Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Ernährungslehre In der Erprobung: EF ab Schuljahr 2014/2015 QI ab Schuljahr 2015/2016 Fassung: August 2015
Inhalt Seite 1. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit ............................................................. 3 2. Entscheidungen zum Unterricht ............................................................................... 4 2.1 Unterrichtsvorhaben ............................................................................................ 5 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben ........................................................ 6 2.1.2 Mögliche konkretisierte Unterrichtsvorhaben............................................. 13 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit........................ 50 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung ...................... 51 2.4 Lehr- und Lernmittel …………………………………………………..………… 53 3. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen……………………. 54 4. Qualitätssicherung und Evaluation........................................................................... 55
1. Rahmenbedingungen für die fachliche Arbeit Das Hüffertgymnasium ist in der Oberstufe ein fünfzügiges Gymnasium. Als städtische Schule liegt sie in zentraler Lage und bietet eine gute Anbindung sowohl an den Wochen- und verschiedene Supermärkte, unterschiedliche Erzeugerbetriebe als auch an städtische Institutionen. • Die Schule hat einen Ernährungslehrefachraum, der mit der Schulküche verbunden ist. Zudem werden die Biologiefachräume genutzt werden. • Dem Profil der Schule entsprechend besteht eine Koch-AG im Rahmen des Übermittagsbetreuung für die Erprobungsstufe. Im Wahlpflichtbereich der Mittelstufe wird die Fächerkombination „Ernährungslehre mit Chemie“ angeboten. Dabei erfolgt die Schwerpunktsetzung im Bereich der Ernährung mit 75% igem Stundenanteil. Dieses Angebot wird mit seiner besonderen Schwerpunktsetzung zweistündig (zu 60 Minuten) in den Jahrgangsstufen 8 und 9 unterrichtet. In der Oberstufe wird Ernährungslehre als neu einsetzendes Fach in Kombination mit einem anderen naturwissenschaftlichen Fach (Biologie, Chemie, Physik) im mathematisch-naturwissenschaftlichen Aufgabenfeld gewählt. In der Einführungsphase sowie in den beiden Qualifikationsphasen gibt es in der Regel in jeder Stufe 2 – 3 Kurse, wobei insbesondere Seiteneinsteiger aus Real- und Hauptschulen, dieses Fach gerne belegen. Der Ernährungslehreunterricht findet in Einzelstunden (60 Minuten) statt. Jg Fachunterricht Sekundarstufe I Zeitrahmen 5/6 Koch- und Back-AG im Rahmen der 2 x 60 Minuten Übermittagsbetreuung 8/9 Ernährungslehre mit Chemie 2 x 60 Minuten Fachunterricht Sekundarstufe II EF 2,5 x 60 Minuten Q1 2,5 x 60 Minuten Q2 2,5 x 60 Minuten Für alle Inhaltsfelder stehen Materialien für Experimente in etwa 7-facher Ausführung (4-er Gruppen) zur Verfügung. Kleinere Experimente mit Lebensmitteln und lebensmitteltechnologische Verfahren werden im Fachraum oder in der Schulküche, entsprechend den aktuellen Sicherheits- und Hygienebestimmungen, durchgeführt. Darüber hinaus steht die Schulküche mit ihren fünf Küchenzeilen (Kojen) für exemplarische Mahlzeitenzubereitungen zur Verfügung. Für komplexere Experimente wird in Absprache der Biologie- oder Chemieraum genutzt.
In dem Fachraum steht ein Computer mit Beamer zur Verfügung, der alleine oder in Ergänzung mit dem Computerraum u.a. für Nährwertberechnungen genutzt werden kann. Für individuelle anthropometrische Messungen der Schülerinnen und Schüler wird mindestens ein weiterer Unterrichtsraum / Schulküche zusätzlich genutzt. Zur Erreichung der in den vier Kompetenzbereichen aufgeführten Teilkompetenzen werden den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten für individualisiertes und kooperatives Lernen gegeben, indem unterschiedliche Fach- und Unterrichtsmethoden zum Einsatz kommen. Das allgemeine Unterrichtskonzept ermöglicht Projektunterricht und Formen selbstgesteuerten Lernens in Kleingruppen unter Einbeziehung des Computers. Darüber hinaus sind fachlich fundierte Kenntnisse die Voraussetzung für verantwortliches Handeln in einer globalisierten Welt. Hervorzuheben sind hierbei die Aspekte der Eigen- und Mitverantwortung gegenüber dem eigenen Körper und gegenüber der Gesellschaft im Sinne eines nachhaltigen Handelns. Ein Leitgedanke des Schulprogramms ist ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit, das physische, psychische und soziale Faktoren mit einbezieht unter besonderer Berücksichtigung der Nachhaltigkeit. Dieser Leitgedanke soll im Fachunterricht deutlich werden. Der Besuch der Zuckerfabrik als einem regionalen Betrieb aus dem Lebensmittelbereich vermittelt Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums einen Einblick in die unternehmerische Praxis und in Möglichkeiten und Grenzen eines Unternehmens aus dem Lebensmittelbereich bei der Realisierung der Ziele einer nachhaltigen Entwicklung. Berufsorientierung spielt im Fach Ernährungslehre eine bedeutende Rolle. Durch Einladungen von Fachkräften aus verschiedensten Bereichen wie Hebamme, Diätberaterin, Gesundheitsberater, Apotheker erhalten die Schüler konkrete Vorstellungen von deren Berufswelt, aber auch eine andere Sichtweise auf die unterrichtlichen Themenfelder.
2. Entscheidungen zum Unterricht Hinweis: Die nachfolgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt. Das Übersichtsraster gibt einen raschen Überblick über die laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben und deren Reihenfolge in der Einführungsphase und in der Qualifikationsphase. In dem Raster sind außer den Themen für das jeweilige Vorhaben und den dazugehörigen Kontexten die damit verknüpften Inhaltsfelder und inhaltlichen Schwerpunkte des Vorhabens sowie die Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung ausgewiesen. Die Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben führt die konkretisierten Kompetenzerwartungen des gültigen Kernlehrplans auf, stellt eine mögliche Unterrichtsreihe sowie dazu empfohlene Lehrmittel, Materialien und Methoden dar und verdeutlicht neben diesen Empfehlungen auch vorhabenbezogene verbindliche Absprachen der Fachkonferenz, z.B. zur Durchführung eines für alle Fachkolleginnen und Fachkollegen verbindlichen Experiments oder auch die Festlegung bestimmter Diagnoseinstrumente und Leistungsüberprüfungsformen. 2.1. Unterrichtsvorhaben Hinweis: Thema, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte und Kompetenzen hat die Fachkonferenz verbindlich vereinbart. In allen anderen Bereichen sind Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bei der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben möglich. Darüber hinaus enthält dieser schulinterne Lehrplan in den Kapiteln 2.2 bis 2.4 übergreifende sowie z.T. auch jahrgangsbezogene Absprachen zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit, zur Leistungsbewertung und zur Leistungsrückmeldung. Je nach internem Steuerungsbedarf können solche Absprachen auch vorhabenbezogen vorgenommen werden. Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen auszuweisen. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, den Lernenden Gelegenheit zu geben, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans auszubilden und zu entwickeln. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) werden die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindlichen Kontexte sowie Verteilung und Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzerwartungen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene der möglichen konkretisierten Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppen- und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausgestaltung „möglicher konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) abgesehen von den in der vierten Spalte im Fettdruck hervorgehobenen verbindlichen Fachkonferenzbeschlüssen nur empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit und eigenen Verantwortung der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Einführungsphase (EF) Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema/Kontext: Der Energie- und Nährstoffbedarf von Menschen variiert Thema/Kontext: Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate – Wie viel – Wie kann ich meinen individuellen Bedarf adäquat decken? Zucker darf es sein? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: • UF1 Wiedergabe • UF3 Systematisierung • UF2 Auswahl • E2 Wahrnehmung und Messung • UF4 Vernetzung • E4 Untersuchungen und Experimente • E5 Auswertung • E6 Modelle Inhaltsfeld: Bedarfsgerechte Ernährung • K1 Dokumentation Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltsfeld: Bedarfsgerechte Ernährung • Hauptnährstoffe und ihre Funktion Inhaltliche Schwerpunkte: • Energie- und Nährstoffbedarf • Hauptnährstoffe und ihre Funktion Zeitbedarf: ca. 16 Std. à 60 Minuten • Verdauung, Resorption und Speicherung der Hauptnährstoffe Zeitbedarf: ca. 18 Std. à 60 Minuten Unterrichtsvorhaben III: Unterrichtsvorhaben IV:
Thema/Kontext: Ohne Fette geht es nicht – Sind Fette besser als ihr Thema/Kontext: Auf die Qualität der Proteine kommt es an – Welche Ruf? Proteinlieferanten sind für mich geeignet? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: • E3 Hypothesen • E1 Probleme und Fragestellungen • K2 Recherche • K3 Präsentation • K3 Präsentation • K4 Argumentation • B1 Kriterien • B1 Kriterien • B2 Entscheidungen • B3 Werte und Normen Inhaltsfeld: Bedarfsgerechte Ernährung Inhaltsfeld: Bedarfsgerechte Ernährung Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: • Hauptnährstoffe und ihre Funktion • Hauptnährstoffe und ihre Funktion • Verdauung, Resorption und Speicherung der Hauptnährstoffe • Hauptnährstofflieferanten und ihre Herstellung Zeitbedarf: ca. 15 Std. à60 Minuten Zeitbedarf: ca. 18 Std. à 60 Minuten Summe der Unterrichtsstunden in der Einführungsphase: ca. 67 Stunden Qualifikationsphase (Q1) – Grundkurs
Qualifikationsphase (Q1) – Grundkurs Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema/Kontext: Bedeutung von Wasser, Mineralstoffen und Thema/Kontext: B-Vitamine – Welche Rolle spielen sie im Stoffwechsel Vitaminen im Stoffwechsel des Menschen – Welche Folgen hat eine des Menschen? Unter- und Überversorgung an ausgewählten Mineralstoffen, Vitamin D und C sowie Wasser? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: • K1 Dokumentation • UF1 Wiedergabe • UF4 Vernetzung • UF3 Systematisierung • E5 Auswertung • UF4 Vernetzung • E6 Modelle • E1 Probleme und Fragestellungen • E5 Auswertung • K3 Präsentation Inhaltsfeld: Physiologie der Ernährung Inhaltsfelder: Physiologie der Ernährung / Pathophysiologie der Ernährung Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: • Bedeutung des Wassers • Stoffwechsel der Hauptnährstoffe • Vitamine und Mineralstoffe • Vitamine [und Mineralstoffe] • Nährstoffträger • Nährstoffträger • Hormonelle Regulation • Lebensmittelunverträglichkeiten Zeitbedarf: ca. 27 Std. à 60 Minuten Zeitbedarf: ca. 15 Std. a 60 Minuten
Unterrichtsvorhaben III: Unterrichtsvorhaben IV: Thema/Kontext: Ernährung und Sport – Bessere Leistung durch Thema/Kontext: Fit im Alter – Besser leben durch eine bedarfsadäquate bedarfsadäquate Ernährung? Ernährung? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: • UF4 Vernetzung • K1 Dokumentation • E5 Auswertung • K2 Recherche • K4 Argumentation • K3 Präsentation • B2 Entscheidungen • K4 Argumentation • B1 Kriterien Inhaltsfeld: Ernährung in verschiedenen Lebensphasen und Inhaltsfeld: Ernährung in verschiedenen Lebensphasen und Lebenssituationen Lebenssituationen Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: • Physiologische und stoffwechselphysiologische • Physiologische und stoffwechselphysiologische Zusammenhänge Zusammenhänge und Lebensbedingungen und Lebensbedingungen • Nährstoff- und Energiebedarf • Nährstoff- und Energiebedarf • Prinzipien für die Zusammenstellung einer bedarfsgerechten • Prinzipien für die Zusammenstellung einer bedarfsgerechten Kost Kost Zeitbedarf: ca. 9 Std. à 60 Minuten Zeitbedarf: ca. 16 Std. à 60 Minuten Summe Qualifikationsphase (Q1): ca. 68 Stunden
Qualifikationsphase (Q2) – Grundkurs Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema/Kontext: Gewicht im Griff – Krank durch Diät? Thema/Kontext:Leben mit Diabetes mellitus – Was ist zu beachten? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: • UF1 Wiedergabe • UF1 Wiedergabe • UF2 Auswahl • E2 Wahrnehmung und Messung • E5 Auswertung • E5 Auswertung • E7 Arbeits- und Denkweisen • K4 Argumentation • B1 Kriterien • K4 Argumentation • B1 Kriterien Inhaltsfeld: Pathophysiologie der Ernährung Inhaltsfeld: Pathophysiologie der Ernährung Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: • Stoffwechselprozesse und Stoffwechselstörungen • Regulation der Nährstoffaufnahme • Stoffwechselprozesse und Stoffwechselstörungen • Formen der Fehlernährung • Krankheitsbilder, Therapie und Prophylaxe • Formen der Fehlernährung • Krankheitsbilder, Therapie und Prophylaxe Zeitbedarf: ca. 12 Std. à 60 Minuten Zeitbedarf: ca. 15 Std. à 60 Minuten
Unterrichtsvorhaben III: Thema/Kontext: Zukunftsfähige Ernährung – Wie ernähre ich mich in einer globalisierten Welt „richtig“? Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung: • E4 Untersuchungen und Experimente • B1 Kriterien • B2 Entscheidungen • B3 Werte und Normen Inhaltsfeld: Ernährungsökologie Inhaltliche Schwerpunkte: • Ernährung als mehrdimensionales Phänomen • Vollwerternährung und alternative Ernährungsformen • Strategien der Wirtschaft • Ernährungssituation der Bevölkerung unter verschiedenen regionalen und globalen Bedingungen Zeitbedarf: ca. 22 Std. à 60 Minuten Summe Qualifikationsphase 2 (Q 2) : 49 Stunden 2.1.2 Mögliche Konkretisierung der einzelnen Unterrichtsvorhaben
- Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Der Energie-und Nährstoffbedarf von Menschen variiert – Wie kann ich meinen individuellen Bedarf adäquat decken? Kontext: Energie-und Nährstoffbedarf des Menschen Inhaltsfeld: Bedarfsgerechte Ernährung Inhaltliche Schwerpunkte: Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: • Hauptnährstoffe und ihre Funktion Schülerinnen und Schüler können... • Energie-und Nährstoffbedarf • UF 1 grundlegende ernährungswissenschaftliche Phänomene und • Zusammenhänge erläutern und dabei Bezüge zu übergeordneten Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten herstellen. Zeitbedarf: ca. 15 Std. zu 60 Minuten • UF 2 zur Lösung von Problemen in eingegrenzten Bereichen lösungs- relevante ernährungswissenschaftliche Konzepte und Definitionen angemessen auswählen und anwenden. • UF 4 neue ernährungswissenschaftliche Erfahrungen und Erkenntnisse mit bestehendem Wissen verknüpfen und modifizieren. • E5 Daten/Messwerte bezüglich einer Fragestellung interpretieren, daraus qualitative und quantitative Zusammenhänge ableiten und diese formal korrekt beschreiben. Mögliche didaktische Leitfragen / Konkretisierte Empfohlene Lehrmittel, Didaktisch-methodische Kompetenzerwartungen aus dem Materialien und Anmerkungen und Empfehlungen
Sequenzierung inhaltlicher Aspekte Kernlehrplan Unterrichtsmethoden sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Die Schülerinnen und Schüler … Fachkonferenz Nährstoffe in unseren Lebensmitteln • ordnen die Hauptnährstoffe nach Liste mit Auswahl von Systematisierung von Lebensmitteln – Warum essen wir? ihren Funktionen im menschlichen Lebensmitteln Organismus in verschiedene Einbezug von Vorwissen: • Hauptnährstoffe und ihre Funktion Kategorien ein. (UF 3) Liste mit Kategorien zur Einordnung von Lebensmitteln SuS als Experten z.B. mit Vorkenntnissen aus Lernen durch Lehren Wahlpflichtbereich. Verbindlicher Beschluss der Fachkonferenz: Einbezug von Expertenwissen des Wahlpflichtbereichs und Absicherung, dass dieses Wissen der gesamten Lerngruppe zur Verfügung steht. Grund- und Leistungsumsatz – • erläutern die Größen Materialquelle Schulbuch zum GU Auswertung und Berechnung Kilojoule/Kilokalorie und ihre Wodurch wird mein Bedeutung im Zusammenhang mit Vergleichende Bewertung Gesamtenergiebedarf beeinflusst? dem physiologischen Brennwert verschiedener Berechnungsmethoden der Hauptnährstoffe. (UF1) Tabellen, Texte, Abbildungen zu • Energieeinheiten • beschreiben Einflussfaktoren auf beeinflussenden Faktoren wie Alter,
• Grundumsatz den Grund- und Leistungsumsatz Geschlecht, Körperoberfläche, • Leistungsumsatz • und ziehen Rückschlüsse auf den Körpermasse • Gesamtenergiebedarf Energie- und Nährstoffbedarf. • PAL-Wert (UF1, UF4) Informationsblatt mit: • berechnen den täglichen Energiebedarf (u. a. mit Hilfe des - Definition der Größen physical activity levels (PAL- Kilojoule/Kilokalorie Wert)). (E2, E6) - Nomogramme und Formeln zur Grundumsatzbestimmung Anleitung zum Umgang mit graphischen Darstellungen Ergänzendes Material zu weiteren beeinflussenden Faktoren Fallbeispiel(e) zum Leistungsumsatz und zum täglichen Gesamtenergiebedarf Gesamtenergiebedarf – Wie kann • berechnen mit Hilfe von Nährwerttabellen Ermittlung der Energie-und ich meinen Bedarf adäquat Nährwerttabellen den Energie- Nährstoffbilanz decken? und Nährstoffgehalt von Anleitung zur Berechnung der Lebensmitteln und bewerten auf täglichen Energiezufuhr und Auswertung der • Energie- und Nährstoffgehalt von dieser Grundlage ihre Qualität (u. Nährstoffrelation Tagesleistungskurven mit kritischer Lebensmitteln a. ihren Beitrag zur Berücksichtigung der • Energie- und Nährstoffdichte Bedarfsdeckung). (E2, E5, E6) Übersicht zum physiologischen beeinflussenden Faktoren (u.a. • Nährstoffrelation • argumentieren und beziehen Brennwert der Grundnährstoffe Mahlzeitenfrequenz) Position zu unterschiedlichen
• Mahlzeitenfrequenz Ernährungsweisen mit Blick auf Matrix zur Einschätzung der eigenen Energie- und Nährstoffbilanzen Tagesleistungsfähigkeit • Ernährungspyramide (positive, negative unausgeglichene). (B2) Tageskostpläne am Beispiel von Jugendlichen und exemplarische Ernährungsberater Leistungskurven Ernähungspyramide und Richtlinien der DGE Diagnose von Schülerkonzepten: Kartenabfrage von Schülerinnen konzipiert Leistungsbewertung: Schriftliche Übung, ggf. Klausur zum Energie-und Nährstoffbedarf
Unterrichtsvorhaben II: Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate – Wie viel Zucker darf es sein? Kontext: Kohlenhydrate in der Ernährung des Menschen Inhaltsfeld: Bedarfsgerechte Ernährung Inhaltliche Schwerpunkte: Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: • Hauptnährstoffe und ihre Funktion Schülerinnen und Schüler können... • Hauptnährstofflieferanten und ihre Herstellung • UF 3 Sachverhalte und Erkenntnisse in gegebene fachliche Strukturen und funktionale Beziehungen einordnen. • Verdauung, Resorption und Speicherung • E 2 Beobachtungen und Messungen Kriterien geleitet vornehmen, der Hauptnährstoffe Ergebnisse neutral und objektiv beschreiben und eigene Deutungen als solche kenntlich machen. Zeitbedarf: ca. 19 Std. zu 60 Minuten • E 4 einfache Experimente sachgerecht nach dem Prinzip der Variablen- kontrolle unter Beachtung von Sicherheits- und Hygieneaspekten planen, durchführen und dabei systematische und zufällige Fehler reflektieren. • E 6 Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage ernährungsphysiologischer und lebensmitteltechnologischer Vorgänge verwenden und begründet auswählen. • K3 Fragestellungen, Untersuchungen, Experimente und Daten unter Verwendung fachüblicher Darstellungsweisen nach gegebenen Strukturen dokumentieren und stimmig rekonstruieren.
Mögliche didaktische Leitfragen / Konkretisierte Empfohlene Lehrmittel/ Didaktisch-methodische Anmerkungen Sequenzierung inhaltlicher Kompetenzerwartungen des Materialien/ Methoden und Darstellung der verbindlichen Aspekte Kernlehrplans Absprachen der Fachkonferenz Die Schülerinnen und Schüler … Bedeutung der Kohlenhydrate in • verdeutlichen den komplexen Einzel- und Partnerarbeit Selbstgesteuertes und kooperatives der Ernährung Molekülaufbau der Lernen Hauptnährstoffe mit Funktionsmodellen. (E6, UF 3) Selbstlerneinheit zum Aufbau von SuS als Experten: • Chemie der Kohlenhydrate • veranschaulichen mit Kohlenhydraten Molekülbaukasten Einbezug von chemischen und • Kohlenhydratverdauung Strukturmodellen den Bau der biologischen Kenntnissen aus der Sekundarstufe I bzw. parallel belegten • Aufgaben der Kohlenhydrate im Hauptnährstoffe und erklären mit Süßkraft, Karamellisieren ihrer Hilfe besondere Kursen menschlichen Körper Eigenschaften. (K3, E 2) • Kohlenhydratlieferant und seine Herstellung • weisen Hauptnährstoffe und ihre Sus führen selbstständig das Experiment Eigenschaften durch Experimente nach Anleitung durch, beobachten und nach und werten diese aus. (E4, dokumentieren die Ergebnisse und E5, K 1) werten diese aus. z. B. Gruppenarbeit: • recherchieren den Zuckergewinnung Herstellungsweg eines Besuch der Zuckerfabrik Kriterienorientierte Recherche zur Hauptnährstofflieferanten, Berufe in Lebensmittelverarbeitenden Herstellung eines/ausgewählter beschreiben den Betrieben Kohlenhydratlieferanten lebensmitteltechnologischen Lebensmittelkennzeichnung Prozess und ziehen Rückschlüsse auf die Qualität des Endproduktes. Die Art/Form der Präsentation der (K2, K3) Ergebnisse wird freigestellt, z. B. Power-Point-Präsentation, Einzel- und Partnerarbeit: Kurzvortrag, Lernplakat etc. • erläutern die Vorgänge der Lernaufgabe zur Kohlenhydrat- Verdauung und Resorption der verdauung Hauptnährstoffe unter korrekter selbstgesteuertes Lernen mit Schulbuch ev. Diagnosebogen Verwendung der Fachbegriffe. (UF1)
Wie viel Zucker darf es sein? • analysieren die Qualität von Fallbeispiel: Bankangestellte – Nährstoffberechnungen energieliefernden Nährstoffen ballaststoffarme und Anleitung durch die Lehrkraft zu • Kohlenhydratbedarfsdeckung mithilfe polysaccharidarme Kost im Verbesserungsempfehlungen ernährungsphysiologischer Vergleich zu vollwertiger Kost Bewertungskriterien (u. a. einfache und komplexe Nährwerttabellen Kohlenhydrate). (E1, E2) • argumentieren und beziehen • Ballaststoffe Position zu unterschiedlichen Ernährungsweisen mit Blick auf Energie- und Nährstoffbilanzen (positive, negative und ausgeglichene). (B2) • begründen sach- und adressatengerecht den Gesundheitswert von Ballaststoffträgern (K4) Werbeaussagen und selbstgesteuertes Lernen ev. mit und beziehen begründet einen Nährwertangaben zu Anleitung durch die Lehrkraft eigenen Standpunkt zur Ballaststoffpräparaten Auswahl von Lebensmitteln. (B1) • bewerten Informationsgehalt von Nährwertangaben Gesundheitsberater, Werbeaussagen und Food design, Food-Werbung (Kohlenhydrate) auf Nährwertangaben zu Verpackungen und zeigen an zuckerhaltigen Lebensmitteln Beispielen Konflikte (versteckte Zucker) zwischen wirtschaftlichem Interesse und tatsächlichem Gesundheitswert auf. (B3)
Diagnose von Schülerkompetenzen/Leistungsbewertung: Diagnosebogen mit Ich-Kompetenzen, SÜ z.B. Optimierungsaufgabe; Klausur Unterrichtsvorhaben III: Ohne Fette geht es nicht – Sind Fette besser als ihr Ruf? Kontext: Fett in der Ernährung des Menschen Inhaltsfeld: Bedarfsgerechte Ernährung Inhaltliche Schwerpunkte: Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: • Hauptnährstoffe und ihre Funktion Schülerinnen und Schüler können... • Verdauung, Resorption und Speicherung • E 3 zur Klärung ernährungswissenschaftlicher Fragestellungen begründete Hypothesen formulieren und Möglichkeiten zu ihrer Überprüfung der Hauptnährstoffe Angeben. • K 2 ernährungswissenschaftliche Fragestellungen in vorgegebenen Zeitbedarf: ca. 16 Std. zu 60 Minuten Zusammenhängen Kriterien geleitet mithilfe von Fachbüchern und anderen Quellen bearbeiten. • K 3 Sachverhalte, Arbeitsergebnisse und Erkenntnisse adressatengerecht sowie formal und fachlich korrekt schriftlich und mündlich präsentieren. • B1 bei Entscheidungen in ernährungswissenschaftlichen Zusammenhängen Bewertungskriterien angeben und begründet gewichten
Mögliche didaktische Leitfragen / Konkretisierte Empfohlene Lehrmittel, Didaktisch-methodische Sequenzierung inhaltlicher Kompetenzerwartungen aus dem Materialien und Anmerkungen und Empfehlungen Aspekte Kernlehrplan Unterrichtsmethoden sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Die Schülerinnen und Schüler … Fachkonferenz Fett gleich Fett ? • veranschaulichen mit Einzel- und Partnerarbeit Aktivierung von Vorwissen Strukturmodellen den Bau der Schmelzpunkt, Iod-Zahl, Transparenz schaffen Chemie der Fette Hauptnährstoffe und erklären mit ihrer Fetthärtung Selbstgesteuertes und kooperatives • Fettverdauung Hilfe besondere Eigenschaften. (K3) Lernen • Aufgaben der Fette im Verbindlicher Beschluss der menschlichen Körper Fachkonferenz: Sch.-Referat „Trans-Fettsäuren“ • dokumentieren Gruppenarbeit: Sus führen selbstständig das Untersuchungsergebnisse (u.a. aus Experiment zur Emulsion Experiment nach Anleitung durch, Experimenten mit Lebensmitteln) in beobachten und dokumentieren die präziser Sprache und mit ge-eigneten Ergebnisse und werten diese aus. Darstellungsformen (K1) • erläutern die Vorgänge der Einzel- und Partnerarbeit: Selbstgesteuertes Lernen mit Buch Verdauung und Resorption der Lernaufgabe zur Fettverdauung und Film Hauptnährstoffe unter korrekter Verwendung der Fachbegriffe. (UF1) • erläutern die anatomischen und cytologischen Strukturen innerhalb des Verdauungssystems (u.a. Darmmukosazelle, Micellen und Chylomikronen) (UF1) Informationsmaterial Selbstgesteuertes Lernen • ordnen die Hauptnährstoffe nach Funktionen im menschl. Organismus
in versch. Kategorien ein (UF3) Ohne Fette geht es nicht ? • analysieren die Qualität von Kriterien orientierte Recherche Die Art/Form der Präsentation der energieliefernden Nährstoffen zur Herstellung Ergebnisse wird freigestellt, mithilfe ernährungsphysiologischer eines/ausgewählter z. B. Power-Point-Präsentation, Bewertungskriterien (u. a. Fettlieferanten Kurzvortrag, Lernplakat etc. biologische Wertigkeit der Proteine, Fettsäuremuster, einfache und Verbindlicher Beschluss der komplexe Kohlenhydrate). (E1, E2) Fachkonferenz: • begründen sach- und Werbeaussagen und Orientierung an den vom Fach adressatengerecht den Nährwertangaben zu Deutsch erstellten Kriterien als Gesundheitswert eines Fischölkapseln Grundlage Hauptnährstoffträgers. (K4) Berufe in der • bewerten Kriterien orientiert Lebensmittelindustrie Hauptnährstoffträger und Mahlzeiten (u. a. Genuss- und Gesundheitswert, Ernährungsberatung ökonomischer Wert sowie Hilfekarten Nachhaltigkeit) und beziehen - Argumentationsstruktur Verbindlicher Beschluss der begründet einen eigenen Standpunkt (These, Argument, Beispiel) Fachkonferenz: zur Auswahl von Lebensmitteln. mit Anwendungsbezug Simulation einer (B1) - Gütekriterien (Schlüssigkeit, Ernährungsberatungssituation einer Vollständigkeit, sachliche Jugendlichen/ eines Jugendlichen Richtigkeit) (Wie kann man bei der - Aufbau einer Pro- und Lebensmittelauswahl und Kontraargumentation -zubereitung Fett einsparen?)
Unterrichtsvorhaben IV: Auf die Qualität kommt es an – Welche Proteinlieferanten sind für mich geeignet? Kontext: Proteine in der Ernährung des Menschen Inhaltsfeld: Bedarfsgerechte Ernährung Inhaltliche Schwerpunkte: Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: • Hauptnährstoffe und ihre Funktion Schülerinnen und Schüler können... • E 1 in vorgegebenen Situationen ernährungswissenschaftliche Probleme in Teilprobleme zerlegen und dazu fachadäquate Fragestellungen formulieren. Zeitbedarf: ca. 18 Std. zu 60 Minuten • K 3 Sachverhalte, Arbeitsergebnisse und Erkenntnisse adressatengerecht sowie formal und fachlich korrekt schriftlich und mündlich präsentieren. • K 4 ernährungswissenschaftliche Aussagen und Behauptungen mit sachlich fundierten und überzeugenden Argumenten begründen bzw. kritisieren. • B 1 bei Entscheidungen in ernährungswissenschaftlichen Zusammenhängen Bewertungskriterien angeben und begründet gewichten. • B 2 für Entscheidungen in ernährungswissenschaftlichen Zusammenhängen Kriterien geleitet Argumente abwägen und einen begründeten Standpunkt beziehen. • B3 Konflikte sowie mögliche Konfliktlösungen bei ernährungswissenschaft- lichen Entscheidungen darstellen und dabei u.a. ethische Maßstäbe berücksichtigen.
Mögliche didaktische Konkretisierte Empfohlene Lehrmittel, Didaktisch-methodische Leitfragen / Sequenzierung Kompetenzerwartungen aus dem Materialien und Anmerkungen und Empfehlungen inhaltlicher Aspekte Kernlehrplan Unterrichtsmethoden sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Die Schülerinnen und Schüler … Fachkonferenz Bedeutung der Proteine in • verdeutlichen den komplexen Agenda Aktivierung von Vorwissen der menschlichen Ernährung Molekülaufbau der Hauptnährstoffe Transparenz schaffen - Kann ich auf Proteine in mit Strukturmodellen E6 meiner Ernährung • veranschaulichen mit Einzel- und Partnerarbeit Selbstgesteuertes und kooperatives verzichten? Strukturmodellen den Bau der Lernen Hauptnährstoffe und erklären mit • Chemie der Proteine ihrer Hilfe besondere Eigenschaften. Selbstlerneinheit zum Aufbau SuS als Experten: • Denaturierung der Proteine (K3) und zu Aufgaben von Proteinen Einbezug von chemischen und • Proteinverdauung Frage- und Antwortkarten biologischen Kenntnissen aus der • Aufgaben der Proteine im • weisen Hauptnährstoffe und ihre Sekundarstufe I bzw. parallel menschlichen Körper Eigenschaften durch Experimente belegten Kursen • Proteinlieferant und seine nach und werten diese aus. (E4, E5) Gruppenarbeit: Herstellung • erläutern die Vorgänge der Experiment zur Denaturierung Sus führen selbstständig das Verdauung und Resorption der von ausgewählten Proteinen Experiment nach Anleitung durch, Hauptnährstoffe unter korrekter beobachten und dokumentieren die Verwendung der Fachbegriffe. Einzel- und Partnerarbeit: Ergebnisse und werten diese aus. (UF1) Lernaufgabe zur Proteinverdauung Die Art/Form der Präsentation der Ergebnisse wird freigestellt, z. B. Power-Point-Präsentation, Kurzvortrag, Lernplakat etc. Selbstgesteuertes Lernen mit Hilfekarten
• analysieren die Qualität von Fallbeispiele Konflikt- und • Biologische Wertigkeit und energieliefernden Nährstoffen zweier Jugendlicher – Entscheidungssituation: Ergänzungswirkung mithilfe ernährungsphysiologischer vegetarische Mahlzeit im Vegetarische kontra fleischhaltige • Proteinbedarfsdeckung Bewertungskriterien (u. a. Vergleich zur Mischkost Mahlzeit für eine Jugendliche/einen biologische Wertigkeit der Jugendlichen Proteine). (E1, E2) Informationsmaterial zum • argumentieren und beziehen Proteinbedarf und zum Anleitung durch die Lehrkraft zur Position zu unterschiedlichen prozentualen Gehalt essenzieller Ermittlung der biologischen Ernährungsweisen mit Blick auf Aminosäuren in verschiedenen Wertigkeit und des Energie- und Nährstoffbilanzen Lebensmitteln Ergänzungswertes mit (positive, negative und Kriterien Arbeitsaufgabe ausgeglichene). (B2) • Argumentationsstruktur • begründen sach- und (These, Argument, Verbindlicher Beschluss der adressatengerecht den Beispiel) mit Fachkonferenz: Gesundheitswert eines Anwendungsbezug Orientierung an den vom Fach Hauptnährstoffträgers. (K4) - Gütekriterien Deutsch erstellten Kriterien als • bewerten Kriterien orientiert (Schlüssigkeit, Grundlage Hauptnährstoffträger und Vollständigkeit, Mahlzeiten (u. a. Genuss- und sachliche Richtigkeit) Gesundheitswert, ökonomischer - Aufbau einer Pro- und Verbindlicher Beschluss der Wert sowie Nachhaltigkeit) und Kontraargumentation Fachkonferenz: beziehen begründet einen eigenen Simulation einer Standpunkt zur Auswahl von Werbeaussagen und Ernährungsberatungssituation Lebensmitteln. (B1) Nährwertangaben zu einem einer Jugendlichen/ eines • bewerten Werbeaussagen zu Muskelaufbaupräparat Jugendlichen Hauptnährstoffträgern und zeigen an Beispielen Konflikte zwischen Gesprächsleitfaden Die Art/Form der Präsentation der wirtschaftlichem Interesse und Kriterien orientierter Ergebnisse wird freigestellt, tatsächlichem Gesundheitswert auf. Beobachtungsbogen für z. B. Power-Point-Präsentation, (B3) Beratungssituationen Kurzvortrag, Lernplakat etc.
- Qualifikationsphase 1 Unterrichtsvorhaben I: Thema/Kontext: Bedeutung von Wasser, Mineralstoffen und Vitaminen im Stoffwechsel des Menschen – Welche Folgen hat eine Unter- und Überversorgung an ausgewählten Mineralstoffen, Vitamin D und C sowie Wasser? Inhaltsfeld: Physiologie der Ernährung Inhaltliche Schwerpunkte: Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: • Bedeutung des Wassers Die Schülerinnen und Schüler können … • Vitamine und Mineralstoffe • UF1 Wiedergabe: ernährungswissenschaftliche Phänomene und • Nährstoffträger Zusammenhänge unter Verwendung von Theorien, übergeordneten • Hormonelle Regulation Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten beschreiben und erläutern. • Lebensmittelunverträglichkeiten • UF3 Systematisierung: Sachverhalte und Erkenntnisse in gegebene fachliche Strukturen und funktionale Beziehungen einordnen. • UF4 Vernetzung: Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Zeitbedarf: 27 Stunden a 60 Minuten physiologischen und technischen Vorgängen auf der Grundlage eines vernetzten ernährungswissenschaftlichen Wissens erschließen und aufzeigen. • E1 Probleme und Fragestellungen: in vorgegebenen Situationen ernährungswissenschaftliche Probleme in Teilprobleme zerlegen und dazu fachadäquate Fragestellungen formulieren. • E5 Auswertung: Daten/Messwerte bezüglich einer Fragestellung interpretieren, daraus qualitative und quantitative Zusammenhänge ableiten und diese formal korrekt beschreiben. • K3 Präsentation: Sachverhalte, Arbeitsergebnisse und Erkenntnisse adressatengerecht sowie formal und fachlich korrekt schriftlich und mündlich präsentieren.
Mögliche didaktische Konkretisierte Kompetenzerwartungen aus dem Empfohlene Lehrmittel, Didaktisch-methodische Leitfragen / Sequenzierung Kernlehrplan Materialien und Anmerkungen und Empfehlungen inhaltlicher Aspekte Unterrichtsmethoden sowie Darstellung der verbindlichen Die Schülerinnen und Schüler … Absprachen der Fachkonferenz Ohne Wasser kein Leben? • erläutern die Bedeutung von Wasser im Fallbeispiele für Schülerzentrierte Erarbeitung des menschlichen Körper Wasservergiftung und – Wasserhaushalts anhand von (u. a. bei osmotischen Prozessen), mangel Materialien Probleme der Dehydrierung und Hyperhydratation (UF 1) Partnerarbeit • beschreiben Einflussfaktoren auf den Wasserbedarf und leiten Empfehlungen für die Höhe der Zufuhr ab (E 1) Welche Getränke/Lebensmittel • systematisieren Lebensmittel nach ihrem Gehalt Marktanalyse Getränke im Trend löschen Durst optimal? an Wasser sowie resorptionsfördernde und hemmende Lebensmittel-inhaltsstoffen ( u. a. Marktforschung isotone Getränke (UF 3) • erläutern die Reglerfunktion der Vitamine und Starke Knochen durch Calcium Mineralstoffe im menschlichen Organismus (UF SuS recherchieren nach den folgenden und Vitamin D 1) Aspekten: Funktion, Vorkommen, • systematisieren Lebensmittel nach ihrem Gehalt Bedarf und Bedarfsdeckung, an ausgewählten Mineralstoffen und Vitaminen Resorption und Stoffwechsel, sowie resorptionsfördernde und hemmende Versorgung, Antivitamine, Hypo-, Fruchtzwerge – so wertvoll wie Lebensmittelinhaltsstoffen (UF3) Hyper- und Avitaminose, ein kleines Steak? Vitaminverluste bei der Verarbeitung. • erläutern in Grundzügen die spezifischen Aufgaben der am Stoffwechsel beteiligten Organsysteme und das funktionelle Zusammenwirken dieser Organsysteme (UF 1,4) • werten statistische Daten zur aktuellen Vitamin- und Mineralstoffversorgung im Vergleich zu den D-A-CH Referenzwerten aus. (E 5) Die Art/Form der Präsentation kann
• führen gesundheitliche Probleme auf Vitamin- z.B. über eine Power-Point- Eisen und Vit C – gemeinsam und Mineralstoffmangel als Folge negativer Präsentation, einen Flyer, etc. erfolgen. ein starkes Team Nährstoffbilanzen zurück und werten entsprechende Untersuchungsdaten aus. (E 1,E 5) • planen und bewerten Mahlzeiten unter dem Aspekt der Bioverfüg-barkeit von ausgewählten Mineralstoffen und Vitaminen (E 4) • recherchieren selbständig begriffliche Zusammenhänge in ausgewählter Fachliteratur und werten kriterienorientiert ihre Ergebnisse aus. (u. A zur Genese und Häufigkeit von Hypo-, Steckbrief Folsäure - kleine Menge große Hyper- und Avitaminose) (K 2) Wirkung • beschreiben unterschiedliche Perspektiven zum Konsum von Nahrungs-ergänzungsmitteln, bewerten deren Effektivität und Risiken aus fachwissenschaftlicher Sicht und beziehen eine Flyer zur Notwendigkeit von Folsäure eigene Position dazu (B 1, B 2) in verschiedenen Lebenssituationen, • beschreiben und präsentieren Resorption und wie Schwangerschaft, Alter, Wachstum Stoffwechsel ausgewählter Mineralstoffe und Vitamine in unterschiedlichen fachspezifischen Darstellungsformen (K 3) Diagnose von Schülerkompetenzen: kriteriengestützter Vortrag zu Arbeitsergebnissen als Präsentationsaufgabe Leistungsbewertung: Auswertung eines Fallbeispiels/Präparates als Bewertungsaufgabe oder ggf. Klausur Unterrichtsvorhaben II: Thema/Kontext: B-Vitamine – Welche Rolle spielen sie im Stoffwechsel des Menschen? Inhaltsfeld: Physiologie der Ernährung Inhaltliche Schwerpunkte: Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: • Stoffwechsel der Hauptnährstoffe und Vitamine Die Schülerinnen und Schüler können …
• Vitamine, Antivitamine und Mineralstoffe • K1 Untersuchungen, Experimente und theoretische • Nährstoffträger Überlegungen selbstständig dokumentieren und dabei fachübliche Darstellungen verwenden. Zeitbedarf: 15 Stunden a 60 Minuten • UF4 Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen physiologischen und technischen Vorgängen auf der Grundlage eines vernetzten ernährungswissenschaftlichen Wissens erschließen und aufzeigen. • E5 Daten/Messwerte qualitativ und quantitative im Hinblick auf Zusammenhänge, Regeln oder auch zu formulierende Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisse verallgemeinern. • E6 Modelle entwickeln sowie theoretische Modelle situationsgerecht anwenden, um ernährungswissenschaftlich- technische und physiologische Prozesse zu erklären oder vorherzusagen (u. a. über Simulationen, Modellierungen). Mögliche didaktische Konkretisierte Kompetenz-erwartungen aus Empfohlene Lehrmittel, Didaktisch-methodische An- Leitfragen/ Sequenzierung dem KLP Materialien und merkungen und Empfehlungen inhaltlicher Aspekte Die Schülerinnen und Schüler ….. Unterrichtsmethoden sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz Coenzyme im • dokumentieren nachvollziehbar Versuch oder Film mit Reaktion unter enormer Kohlenhydratstoffwechsel Untersuchungsergebnisse zur Enzymatik Gummibärchen in (sichtbarer) Energiefreisetzung – Fit durch B-Vitamine? z. B. Abbau von Stärke, Amylase in Kaliumchlorat (siehe Skript mit Hilfe chemischer Waschmitteln aus Lehrerfortbildung Katalysatoren. • B-Vitamine als • erläutern die Reglerfunktion der „Methodische Zugänge zum
Bestandteil von Vitamine und Mineralstoffe im Stoffwechselgeschehen“) Ableitbare Fragestellungen: Coenzymen im menschlichen Organismus. (UF1) • Wie geschieht die Stoffwechsel: • beschreiben die anabolen und katabolen Einzel-/Partner- und Energiefreisetzung im − Funktion Stoffwechselwege der Hauptnährstoffe Kleingruppenarbeit Körper? (schrittweise?) − Vorkommen im Hinblick auf die zentrale Stellung • Wie wird die Energie − Bedarf und des Citratzyklus im intermediären Skript aus Stoffwechsel. (UF 4) Lehrerfortbildung umgewandelt? Bedarfsdeckung − Resorption und • führen gesundheitliche Probleme auf „Methodische Zugänge zum • Wofür wird die Energie Stoffwechsel Vitamin- [und Mineralstoff]mangel als Stoffwechselgeschehen“ genutzt? Folge negativer Nährstoffbilanzen Film und AB: Dissimilation Schülerzentrierte Erarbeitung des zurück und werten entsprechende Stoffwechsels anhand von Untersuchungsdaten dazu aus. (E1, E5) Übersicht zu B-Vitaminen als Materialien: • Antivitamine • beschreiben und präsentieren Resorption Coenzyme im Stoffwechsel - Abschnittsweise Erarbeitung und Stoffwechsel [der Hauptnährstoffe des Kohlenhydrat- sowie] ausgewählter Vitamine [und Recherche in Einzel- stoffwechsels Mineralstoffe] in unterschiedlichen /Partner- oder - Zuordnung der fachspezifischen Darstellungsformen. Kleingruppenarbeit Coenzymfunktionen zu (K3) bestimmten Schritten im Kohlenhydratstoffwechsel • Hypo-, Hyper- und • werten Untersuchungsdaten zum SuS recherchieren nach den Avitaminose [unterschiedlichen] Energiegewinn aus folgenden Aspekten: Funktion, [anaeroben und] aeroben Prozessen Vorkommen, Bedarf und unter Einbeziehung der Rolle der Bedarfsdeckung, Resorption und Energie- und Reduktionsäquivalente Stoffwechsel, Versorgung, • Vitaminverluste aus. (E5) Antivitamine, Hypo-, Hyper- und • recherchieren selbstständig begriffliche Avitaminose, Vitaminverluste bei Zusammenhänge in ausgewählter der Verarbeitung. Fachliteratur und werten Fachjournalismus kriterienorientiert ihre Ergebnisse aus Die Art/Form der Präsentation (u.a. zur Genese und Häufigkeit von kann z.B. über eine Power-Point-
Hypo-, Hyper- und Avitaminosen.(K2) Präsentation, einen Flyer, etc. erfolgen. Diagnose von Schülerkompetenzen: Erstellung eines Partnerinterviews durch die Schülerinnen und Schüler, Kartenabfrage, Kriterien geleitete Bewertung der Versuchsplanung Leistungsbewertung: Schriftliche Übung, ggf. Klausur Unterrichtsvorhaben III: Thema/Kontext: Ernährung und Sport – Bessere Leistung durch bedarfsadäquate Ernährung? Inhaltsfeld: Ernährung in verschiedenen Lebensphasen und Lebenssituationen Inhaltliche Schwerpunkte: Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können … • Physiologische und stoffwechselphysiologische Zusammenhänge und • UF4 Vernetzung: neue ernährungswissenschaftliche
Lebensbedingungen Erfahrungen und Erkenntnisse mit bestehendem Wissen • Nährstoff- und Energiebedarf verknüpfen und modifizieren. • Prinzipien für die Zusammenstellung einer bedarfsgerechten Kost • E5 Auswertung: Daten/Messwerte bezüglich einer Fragestellung interpretieren, daraus qualitative und Zeitbedarf: ca. 16 Std a 60 Minuten quantitative Zusammenhänge ableiten und diese formal korrekt beschreiben. • K4 Argumentation: Daten/Messwerte bezüglich einer Fragestellung interpretieren, daraus qualitative und quantitative Zusammenhänge ableiten und diese formal korrekt beschreiben. • B2 Entscheidungen: für Entscheidungen in ernährungswissen- schaftlichen Zusammenhängen kriteriengeleitet Argumente abwägen und einen begründeten Standpunkt beziehen. Mögliche didaktische Leitfragen/ Konkretisierte Kompetenz-erwartungen aus Empfohlene Lehrmittel, Didaktisch-methodische An- Sequenzierung inhaltlicher dem KLP Materialien und merkungen und Empfehlungen Aspekte Die Schülerinnen und Schüler ….. Unterrichtsmethoden sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz • erklären Unterschiede im Gesamtenergie- Bezug zum Sportunterricht: Bessere Leistung durch und -nährstoffbedarf von verschiedenen Ernährung ? Altersstufen und Berufsgruppen sowie in Gesundheitliche Auswirkungen speziellen Lebenssituationen unter von Ausdauersport Einteilung der Sportarten nach Einbeziehung der D-A-CH-Referenzwerte Belastung und Dauer und der Besonderheiten im Stoffwechsel
(UF1, UF2), • benennen Kriterien zur Beurteilung von Der Mann mit dem Tageskostplänen im Hinblick auf die Hammer Bedarfsdeckung (UF1, UF4). Hungerrast und RQ • analysieren den Lebensmittelverzehr mit Auswertung von Laktat- epidemiologischen Methoden und werten messungen die Ergebnisse im Hinblick auf den Ernährungsstatus aus, auch mit digitalen ATP-Gewinnung bei Werkzeugen (E4, E5), Fitnesstrainier als aerobe und anaerober Be- • bestimmen den täglichen Energiebedarf Ernährungscoach lastung mit Hilfe des physical activity levels (PAL-Wert) und werten den täglichen Kraftsportler Energieumsatz bei unterschiedlichen Anknüpfung an eigene Masse- Definitionsphase Berufs- und Freizeittätigkeiten von Erfahrungen im Fitnessstudio Referenzpersonen aus (E2, E5), Säure-Basen-Haushalt • werten Menüpläne nach Qualitätskriterien AB: Ernährung und aus und ziehen Rückschlüsse auf die Säure-Basen-Haushalt Bedarfsdeckung ausgewählter Probandinnen und Probanden (E5). • bewerten Konfliktsituationen u.a .von Freizeit- oder Leistungssportlerinnen und -sportlernbei der Optimierung der Leistungsfähigkeit durch sportartgerechte Kostformen sowie leistungssteigernde Substanzen und beziehen Berufe aus dem Bereich Food- kriterienorientiert eine fachlich fundierte Design, neuartige Lebensmittel Position (B1, B2, B3), und Werbung für diese Produkte • bewerten, argumentieren und beziehen Mögliche Beispiele: Position im Hinblick auf den Lebensmittelkennzeichnung als NEM wie Carnitin, gesundheitlichen Wert von Werbeaussagen und Verbraucherinformation
Proteinpräparate, Sport- Nahrungsergänzungsmitteln und Nährwertangaben zu Getränke funktionellen Lebensmitteln in der einem Fachjournalismus in Primär- und Ernährung verschiedener Altersstufen und Muskelaufbaupräparat Sekundärliteratur Berufsgruppen (B1, B2), und • verwenden Fallbeispiele zur Sportlergetränken Verdeutlichung ernährungsphysiologischer schülerzentrierte Analysen und Zusammenhänge (u.a. zum Einfluss der Vorträge zu einzelnen Präparaten verschiedenen energieliefernden Substrate oder Produkten auf die Leistung und zur Begründung einer sinnvollen Nährstoffrelation) (K3), • recherchieren für eine ausgewählte Personengruppe bezogen auf z.B. Alter, Beruf oder spezielle Lebenssituation den Energie- und Nährstoffbedarf und nutzen die Ergebnisse für Problemlösungen (K2, K4), Diagnose: Referate zu “Sportler-Produkten“, Ernährungsberatungen in Fitness-Studios Leistungsbewertung: Schriftliche Übung, ggf. Klausur Unterrichtsvorhaben IV: Thema/Kontext: Fit im Alter – Besser leben durch eine bedarfsadäquate Ernährung? Inhaltsfeld: Ernährung in verschiedenen Lebensphasen und Lebenssituationen Inhaltliche Schwerpunkte: Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: • Physiologische und stoffwechselphysiologische Die Schülerinnen und Schüler können … Zusammenhänge und Lebensbedingungen • K1 Untersuchungen, Experimente und theoretische Überlegungen • Nährstoff- und Energiebedarf selbstständig dokumentieren und dabei fachübliche Darstellungen • Prinzipien für die Zusammenstellung einer bedarfsgerechten verwenden.
Kost • K2 zu ernährungswissenschaftlichen Fragestellungen relevante Informationen in verschiedenen Quellen, auch in ausgewählten Zeitbedarf: Ca 9 Stunden zu 60 Min. wissenschaftlichen Publikationen, recherchieren, auswerten und für Problemlösungen nutzen. • K3 ernährungswissenschaftliche Sachverhalte, eigene und fremde Arbeitsergebnisse und Überlegungen unter Verwendung angemessener Medien und Darstellungsformen adressatengerecht präsentieren. • K4 sich über ernährungswissenschaftliche Aussagen, Sachverhalte und Erkenntnisse kritisch-konstruktiv austauschen und dabei Behauptungen oder Beurteilungen durch Argumente belegen bzw. widerlegen. • B1 fachliche, wirtschaftlich-politische und ethische Maßstäbe bei Bewertungen von ernährungswissenschaftlichen Sachverhalten anhand von Beispielen unterscheiden und angeben. Mögliche didaktische Konkretisierte Kompetenz- Empfohlene Lehrmittel, Didaktisch-methodische An- Leitfragen/ Sequenzierung erwartungen aus dem KLP Materialien und merkungen und Empfehlungen inhaltlicher Aspekte Die Schülerinnen und Schüler ….. Unterrichtsmethoden sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz Gesund älter werden – Wie • erklären Unterschiede im Kollage, Film oder Recherche zur Ernährung im können sich ältere Menschen Gesamtenergie- und Zeitungsausschnitte als Alter: bedarfsadäquat ernähren? Nährstoffbedarf von Einstieg zu unterschiedlichen • Ist- und Soll-Situation im • Altersbegriff verschiedenen Altersstufen und Lebensphasen eines Menschen Vergleich • Energie- und Berufsgruppen sowie in • Stellungnahme Nährstoffbedarf speziellen Lebenssituationen Gruppenarbeit (arbeitsteilig):
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