EVENTLETTER - Umweltengagement wird erlebbar. Mit Kunden unterwegs für den Bergwald! - RVR Service AG

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EVENTLETTER - Umweltengagement wird erlebbar. Mit Kunden unterwegs für den Bergwald! - RVR Service AG
EVENTLETTER                                                    www.rvr.ch

RVR Umweltengagement / Verein CFC / Die Tour «Hangenen Fang»     03 / 07

Umweltengagement wird erlebbar.
Mit Kunden unterwegs für den Bergwald!
EVENTLETTER - Umweltengagement wird erlebbar. Mit Kunden unterwegs für den Bergwald! - RVR Service AG
EDITORIAL
&%*503*"-                                               UMWELTNEWS
                                                        6.8&-5/&84
                     Liebe                              ¨%FSBGSJLBOJTDIF5SPQFOCBVN*SPLPCJOEFUNJU)JMGFWPO1JM[FOVOE
                                                        Schweizer Meilenstein auf dem Weg zum Öko-Auto
                     Geschäftsfreunde,                  #BLUFSJFO,PIMFOEJPYJEBVTEFS-VGUJO'PSNWPO,BML
                     geschätzte Partner,                » Sauberer Autofahren - der neue Erdgas-Katalysator macht es
                                                        ;VFSTUQSPEV[JFSUEFS#BVNNJUUFMT'PUPTZOUIFTF#JPNBTTF        möglich.
                                                                                                                     EJFFSUFJMXFJTF
                     interessierte Leser                In einem Gemeinschaftsprojekt haben Schweizer Motorenforscher, der in Belgien
                                                        JOVOMzTMJDIFT,BM[JVNPYBMBUVNXBOEFMU#FJ;FSTFU[VOHEFS1¿BO[FOUFJMFJN
                                                        ansässige   Katalysator-Hersteller Umicore und Volkswagen den Abgas-Katalysa-
                                                        #PEFOXBOEFMO#BLUFSJFOEBT,BM[JVNPYBMBUJO,BMLVNVOEFOU[JFIFOEFS
RVR Kunden aus den Regionen Basel,                      tor für Erdgasmotoren weiterentwickelt.
                                                        "UNPTQIjSFTPEBVFSIBGU$0      
                                                                                          
Zürich, Zentralschweiz und Bern, wagten                 Entstanden ist laut den Forschern ein sehr sauberes Auto.
am Freitag, 7. September, die Reise an                  ¨(FN'PSTDIVOHTSFTVMUBUFOEFS6OJWFSTJUjU'SFJCVSHTBNNFMUFJOFJO[JHFS
den Lauenensee im Berneroberland.
-JFCF(FTDIjGUTGSFVOEF                                 » Bahnbrechende Erfindung
                                                        *SPLPQSP+BISLH$0    in Serienproduktion!
                                                                                    JO'PSNWPO,BMLBO
Entgegen allen Vorhersagen meldeten For-                ETH-Professor Johannes Staehelin, der sich seit 25 Jahren mit der Luftverschmut-
HFTDIjU[UF1BSUOFS       JOUFSFTTJFSUF-FTFS           .JUEFN1¿BO[FOWPOUSPQJTDIFO#jVNFOEJFTFS"SUMFJTUFUNBOBMTPFJOFO
scherberichte im September 07:                          zung befasst, hält den Empa-Katalysator für einen wichtigen Schritt im Kampf
                                                        #FJUSBH[VS#FLjNQGVOHEFT5SFJCIBVTFGGFLUT;VTjU[MJDIFSIzIUEJF,BMLBO
• Das Arktische Eis ist im Sommer 2007                  gegen schlechte Luft. „Die Forschung der Empa ist bahnbrechend.“ Nun müsse die
.JU WJFM 'SFVEF EBSG JDI *IOFO VOTFSFO           SFJDIFSVOHEJF#PEFOGSVDIUCBSLFJUJNNFOT
   bis hin zum Nordpol geschmolzen.                     Autoindustrie diese Technologie einbauen.
6NXFMU&WFOUMFUUFSQSjTFOUJFSFO4FJU#F
   (15.09.07)
HJOOVOTFSFS(FTDIjGUTUjUJHLFJUTUFIUEJF              2VFMMF8BMEVOE)PM[°$)'PSTDIVOH
• Kanadische Wälder in der Grösse von
TFT5IFNBJN;FOUSVNVOTFSFT%FOLFOT
   Schweden sind abgestorben.                           Quelle: www.swissinfo.org / 22. August 2007
VOE)BOEFMOT6NXFMU&OHBHFNFOUCF
   (10.09.07)
EFVUFU  GS VOT [VN FJOFO EFO 7FSUSJFC
• 450 Millionen Menschen weltweit durch
VOE4FSWJDFWPO4UPGGIBOEUVDISPMMFO
   Fluten und Hochwasser betroffen. [VN
BOEFSO   EBT 8FJUFSMFJUFO WPO XJDIUJHFO
   (10.09.07)
6NXFMU/FXT%BT§6OTCFXVTTU8FSEFO¨
Der Klimawandel ist in vollem Gange und
GSEJF7FSBOUXPSUMJDILFJU       EJFKFEFS&JO
lässt sich durch keine halbherzige       politische
[FMOFWPOVOTUSjHU     EBNJUVOTFSF,JOEFS
oder wirtschaftliche Kraft mehr aufhalten.
VOE,JOEFTLJOEFSBVDIOPDIFJOFTDIzOF
Wir und die kommenden Generatio-
VOEMFCCBSF8FMUWPS¾OEFOLzOOFO
nen müssen mit dem Faktum leben: Klima-
veränderungen aller «Couleur» werden kün-
*OEJFTFN#FXVTTUTFJOIBCFOXJSJOEFS
ftig den Takt angeben und uns von einem
XVOEFSCBSFO
Katastrophen-Event(TUBBEFS
                        zum andern#FSHXFMU
                                         jagen.NJU
                                                  Zu
lange haben
VOTFSFO        wir dieFJOFO
            ,VOEFO       Signale    unserer krän-
                               6NXFMUUBH        JN
kelnden Natur
XBISTUFO       in den
             4JOOFT     Wind
                      EFT      geschlagen.
                             8PSUFT    §CFTDISJU
Angesichts
UFO¨       dieser Tatsache
       8JS FSMFCUFO  HFNFJOTBN  ist die  Vermitt-
                                       EBTT  6N
lung   wissenschaftlicher    Daten    draussen
XFMU&OHBHFNFOU TFIS WJFM 4QBTT NB           in
der  Bergwelt   für Teilnehmer      eindrücklicher
DIFOLBOO MFSOUFOWJFMFOFVF%JOHFCFS
und wirkungsvoller,
EFO   (FCJSHTXBME  alsEJFin"VGGPSTUVOH
                                der gewohnten  VOE
Umgebung     des  Arbeitsplatzes.
EJF ;VTBNNFOIjOHF WPO 8BME VOE
Der ausführliche, für Laien gut verständliche,
,MJNBFSXjSNVOH
Vortrag von Prof. C. Pfister rüttelte auf.
Mehr den je wollen wir als Firma, zusam-
*O FJOFN TQBOOFOEFO &SMFCOJTCFSJDIU
men mit unseren Kunden, das RVR REGIO
LzOOFO4JFVOTFSFO5BHIBVUOBINJUFS
OEKO KONZEPT fortsetzen und Treibhaus-
MFCFO8FOOXJSFTHFTDIBGGUIBCFO 4JF
gase CO2 binden.
OFVHJFSJH[VNBDIFO        ¾OEFO4JFBVGEFO
Die Gründung des CLEAN FOREST CLUB’s
4FJUFOVOEOPDIFJOFOBVTGISMJDIFO
(CFC) verstärkt dieses Bestreben und
1SPKFLUCFTDISJFCWPN§)BOHFOFO'BOH¨
garantiert, die Umsetzung über Generati-
BNTBHFOVNXPCFOFO-BVFOFOTFF
onen. Aufforstungen im grossen Stil sind
-FIOFO
von Nöten.4JF TJDI FJOFO .PNFOU [VSDL 
NBDIFO
Sie sehen, 4JFKlimaveränderung
                FJOF LMFJOF 6NXFMU1BVTF
                                         hat auch
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etwas Positives.&WFOUMFUUFS
      VOTFSFN      Sie fordert uns*DIauf
                                         XOTDIF
                                            zu han-
*IOFOTDIPOKFU[UWJFM4QBTTCFJN-FTFO
deln! Packen wir es an - es gibt viel zu tun!

)FS[MJDITU
Herzlichst, 

"SNBOE3VEPMGWPO3PIS
Armand Rudolf von Rohr
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RVR IN KÜRZE:
Durch den Einsatz von Stoffhandtuch-         Verbrauch von Papierhandtüchern. Erwar-                                   Betriebshygiene mit Zukunft
rollen anstelle Papierhandtücher leis-       tete Kundenzufriedenheit erreicht RVR
tet RVR einen wesentlichen Beitrag zum       durch persönliche Bedienung, Transparenz,
ausgewogenen Verhältnis zwischen Natur       kundenfreundlichem Auftritt und transpa-                                                                              www.rvr.ch
und deren Beanspruchung durch den Men-       renten, nachvollziehbaren Verträgen.
schen.
RVR, gegründet im Jahr 1999, ist ein         Nachhaltigkeit für Mensch und Umwelt
zukunftsorientiertes Unternehmen mit         RVR vereint umweltschonende Produktion,
dem Ziel im Bereich Betriebshygiene          sozialverträgliches Handeln und Wirtschaft-
hohe Qualität und verlässliche Garantie zu   lichkeit, denn nur unter Berücksichtigung                                                                     380

liefern. Der Vertrieb von Handtuchspendern   dieser drei Komponenten kann nachhaltig                                                                                                            CO2 - Konzentration
                                                                                                                                                           360

mit dem dazugehörenden Stoffrollenservice    die Lebensqualität der kommenden Gene-

                                                                                                                                  ppm (part per million)
                                                                                                                                                           340
bilden das Kerngeschäft.                     rationen sichergestellt werden.
                                                                                                                                                           320
Die «Renaissance» der Stoffrollen ist
                                                                                                                                                           300
effizienter Klimaschutz, eine zeitgemässe
                                                                                                                                                           280
und notwendige Alternative zum hohen         www.stoffrollen.ch
                                                                                                                                                           260
                                                                                                                                                                 1000 1050 1100 1150 1200 1250 1300 1350 1400 1450 1500 1550 1600 1650 17
                                                                                                                                                                                                               Jahr

                  TREIBHAUSGAS CO2
                  Eigenschaften                                                      Konzentrationsentwicklung
                  • natürliches Treibhausgas, neben Wasserdampf das                  • 30% Anstieg der CO2-Konzentration seit Beginn der
                    Zweitwichtigste                                                    Industrialisierung
                  • Ausstoss weltweit 23 Mrd. Tonnen jährlich                        • Ausgangswert: 280ppm (part per million),
                  • Treibhauswirkung: Platz Nr. 1                                      Aktueller Wert: 370ppm
                  • Verweilzeit in der Atmosphäre: 100 – 150 Jahre, Auf-             • Jährliche Konzentrationszunahme: 0.4% (Trend seit
                    nahme durch Ozeane im Laufe der Zeit                               1958 durch Messungen auf Hawaii belegt)
                  • CO2 und Wasser wird zu Biomasse umgesetzt (kon-                  • Hochrechnung: bei globalen CO2-Emissionen (Niveau
                    kret: zu Kohlenhydraten) mit Hilfe von Chlorophyll und             1994) und konstantem Konzentrationsanstieg auf
                    Sonnenlicht (Photosynthese)                                        500 ppm ist die CO2-Konzentration per Ende des
                  • Wichtigster Elementarschritt des pflanzlichen Lebens               21.Jahrhunderts doppelt so hoch wie in der vorindu-
                    – ohne CO2 kein Leben möglich                                      striellen Zeit

                  Globale Verursacher
                  • Anteil an Kohlendioxid, durch den Menschen verurs-               Das ausführliche Dossier «Treibhausgase» können Sie
                    achten (anthropogenen)                                           gegen eine Gebühr bei uns beziehen.
                  • Treibhauseffekt beträgt ca. 50% (Kohlendioxid ist                Nähere Informationen finden Sie auf unserer Webseite
                    das wichtigste klimawirksame Gas)                                www.rvr.ch, Rubrik «Klimaschutz / Veranstaltung»
                  • Durch Verbrennen fossiler Rohstoffe (Kohle, Öl, Gas):
                    jährlich 23 Mrd. Tonnen
                  • 20% der Menschheit, die in den Industrieländern lebt,
                    produziert ca. 50% des CO2 Ausstosses                                              380
                                                                                                                            CO2 - Konzentration
                  • Globale Unterschiede der Pro-Kopf-Emissionen CO2:                                  360

                    • USA: ca. 20 Tonnen
                                                                              ppm (part per million)

                                                                                                       340

                    • Deutschland: ca. 10 Tonnen                                                       320

                    • Schweiz: ca. 8 – 11 Tonnen                                                       300
                    • Entwicklungsländer: unter 1 Tonne                                                280

                                                                                                       260
                                                                                          Jahr 1500          1550   1600   1650                        1700         1750     1800     1850     1900     1950     2000

                                                                                     Quelle: www.klimaschuetzen.de

                                                                      Text links neben Grafik:
EVENTLETTER - Umweltengagement wird erlebbar. Mit Kunden unterwegs für den Bergwald! - RVR Service AG
CLEAN FOREST CLUB
RVR gründet den Verein CLEAN FOREST CLUB im Zusammenhang mit dem
RVR REGIO OEKO KONZEPT.

CFC fördert und betreibt Massnahmen zur:
• Verringerung von CO2-Verflüchtigung in Wäldern
                                                                           Forest C
• Stabilisierung von bestehenden Wäldern durch Aufforstung              an

                                                                  Cle

                                                                                    lub
• Verwertung von ungenutztem Energieholz

                                                                                        ®
Das Hauptziel von CFC ist, durch gezielte Baumpflanzungen
überschüssiges Treibhausgas CO2 langfristig zu binden. Mit
der Verpflichtung die nachhaltige Pflege der Jungpflanzen
durch Forstorganisationen sicherzustellen.
Die Vereinsstatuten CFC können bei uns bezogen werden.

DIE TOUR
Individuelle Anreise mit dem Zug bis Spiez – ab Spiez gemeinsam im Panoramawagen
nach Gstaad – von Gstaad weiter mit dem Postauto zum Ausgangspunkt Lauenensee –
Wanderung erst am See entlang dann durch den Wald zur Reichenbach-Hütte – gemüt-
licher Apèro – Besichtigung Familien- und Naturpark «Hangenen Fang» - Wanderung via
Rossfallenschlucht zum Restaurant «Lauenensee» - rustikales Mittagessen - Rückfahrt mit
Postauto zum Bahnhof Gstaad – individuelle Heimreise.

DIE REFERENTEN
• Professor Dr. Christian Pfister, Histo-
  risches Institut der Universität Bern,
  Vortrag über historische und zeitgenös-
  sische Klimaereignisse
• Arno Reichenbach, Waldbesitzer und
  Forstwart, über die Geschichte vom
  «Hangenen Fang» den Sturm «Lothar»
  sowie über Forstarbeit im Bergwald

  Bartgeier in Felswand «Hangenen Fang»

Bruno Sollberger, Berufsfachschule Emmental, Burgdorf
Sehr eindrücklich zu sehen und zu hören, was und wie mit der Natur umgegangen wird,
wenn nur ein Wille vorhanden ist. Der hochinteressante Vortrag von Prof. C. Pfister verbun-
den mit dem guten Essen machten diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnistag.
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MIT KUNDEN UNTERWEGS
FÜR DEN BERGWALD!

Armand Rudolf von Rohr begrüsst die           abgeknickten Baumstämmen, mit der
Kunden, die, bei herrlichem Spätsommer-       Motorsäge hergestellten Waldtiere. Ein
wetter, mit dem Postauto am Lauenensee        Bartgeier, platziert auf einem Horst an einer
angekommen sind. Dort gesellen sich Arno      150 m hohen Felswand beeindruckt uns.
Reichenbach, Forstwart – Waldbesitzer,
Prof. C. Pfister, Uni Bern, sowie ein Team    Beim Aussichtsturm mit Kinderrutsche öff-
der RVR dazu.                                 net sich vor uns das Tal mit einer Weitsicht
                                              bis zu der 30 km entfernten Bergkette. An
Dieser sagenumwobene Lauenensee,              dieser Stelle ermutigt uns Tony von Grü-
idyllisch und wunderschön, inmitten einer     nigen, Gemeinderat von Saanen diese
wuchtigen Berglandschaft gelegen. Wir         Aufforstungsprojekte weiterzuführen.
bleiben stehen, geniessen die Bergluft,       Der Aufstieg zum Restaurant Lauenensee,
die Ruhe und den schönen Rundblick. Ge-       über die Rossfallenschlucht erhöht unseren
spannt hören wir Arnos Ausführungen über      Puls und macht hungrig. Eine währschafte
die Schönheiten aber auch Gewalten der        Gemüsesuppe und ein rustikaler «Bueltel-
Natur zu.                                     ler» warten auf uns.
                                              Gespannt hören wir den Ausführungen von
Wir kommen an der kleinen, heimeligen         Prof. C. Pfister vom Historischen Institut der
Berghütte von Arno an. Als Junge ging er      Universität Bern zu. Die Diskussionsrunde
hier mit seinen Grosseltern «z’Alp». Arno     gibt den Teilnehmern Gelegenheit, Fragen
erzählt vom Jahrhundertsturm «Lothar», der    und Meinungen einzubringen.
einen grossen Teil des Waldes und auch
die Hütte beschädigte.                        Marion Rudolf von Rohr überreicht die
                                              Oeko-Zertifikate, welche die Anzahl StR-
                                              Waschungen und den damit ermöglichten
                                              CO2 Bindungsgrad aufzeigen.
                                              Ein herzliches Dankeschön an alle Kunden
                                              und engagierte Partner für diesen erfolg-
                                              reichen Tag.

Der Apéro, serviert auf den selbstge-
fertigten Stehtischen übertrifft unsere
Erwartungen. Erstklassischer Käsekuchen,
gebacken im Holzofen (es gibt ja keinen
Strom) gibt uns die richtige Stärkung für
die weitere Wanderung.

Entlang dem Wanderweg sehen wir die           Prof. C. Pfister, Uni Bern; P. Baumann, Campus
realitätsgetreuen, aus den vom Sturm          Sursee; A. Rud. von Rohr, CEO RVR

Peter Baumann, Campus Sursee
Der ganze Tag war EIN Highlight. Es schien, als würde sich die Natur für die Idee und die
Umsetzung der Baumpflanzungen mit ausgezeichnetem Wetter „persönlich“ bedanken.
Vielen Dank an Armand Rudolf von Rohr und sein RVR-Team.
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KLIMA UND WITTERUNG
   WARUM WIR HEUTE HANDELN MÜSSEN!
                                                                             Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft

                                                                             Prof. C. Pfister, Historisches Institut der Universität Bern

                                                                             Natürliche und menschliche Kräfte wirken auf unser Klima ein: Bis ins späte 20. Jahrhun-
                                                                             dert wurden Witterung und Klima hauptsächlich durch geringfügige Schwankungen der
                                                                             Sonnenaktivität und vulkanische Eruptionen in den Tropen dominiert. Diese lagen nassen
                                                                             und kalten Sommern zu Grunde.

   Mit der Verbrennung fossiler Energieträger,                               In der Schweiz sind extrem kalte Monate                                      Die klimatischen Folgen des beschleu-
   zunächst Kohle, später Erdöl und Erdgas,                                  seit 1990 völlig weggeblieben, daneben                                       nigten CO2 Anstiegs seit den 1950er
   und der Freisetzung weiterer Treibhaus-                                   hat sich die Zahl der extrem warmen                                          Jahren sind erst mit Verzögerung spürbar
   gase hat der Mensch den natürlichen Treib-                                Monate gegenüber dem Mittel des 20.                                          geworden!
   hauseffekt seit dem frühen 19. Jahrhundert                                Jahrhunderts in etwa vervierfacht. Seit der                                  Der im Frühjahr dieses Jahres erschienene
   deutlich verstärkt. Die Treibhausgase                                     Jahrtausendwende sind zahlreiche Tempe-                                      Bericht des Intergovernmental Panel on
   sind seit den 1970er Jahren zum weitaus                                   raturrekorde gebrochen worden. Die Hitze                                     Climatic Change (IPCC), des aus über 2000
   bedeutendsten Klimafaktor geworden;                                       des Sommers 2003 ist zumindest seit dem                                      Experten bestehenden Politikberatungs-
   doch sind die klimatischen Folgen erst in                                 Jahr 750 einzigartig, der Herbst 2006 und                                    gremiums der UNO, weist aus, dass die
   den letzten 20 Jahren spürbar geworden:                                   der Winter 2007 haben beide sämtliche                                        alarmierende klimatische Entwicklung in
   Gesellschaft und Wirtschaft reagieren                                     Extremwerte der Instrumentenperiode (seit                                    der Schweiz auf globaler Ebene ihre Ent-
   nicht auf Verschiebungen von klimatischen                                 1755) weit hinter sich gelassen.                                             sprechung findet, wie dies unter anderem
   Mittelwerten, sondern auf die damit ver-                                  Die zufällige Aufeinanderfolge zweier                                        im eindrücklichen Film von Al Gore (An
   bundenen Veränderungen in der Grösse                                      so seltener Ereignisse ist äusserst un-                                      unconventional truth) dokumentiert ist. So
   und Häufigkeit von Extremereignissen.                                     wahrscheinlich. Mit anderen Worten:                                          schmilzt das arktische Meereis wesentlich
                                                                                                                                                          rascher, als die Experten vorausgesagt
                                                                                                                                                          haben.
 Anzahl   der
 Anzahl der   extrem
            extrem      warmen
                    warmen        und kalten
                            und kalten Monate Monate  (=Anomalien)
                                              (= Anomalien)                                                                                               Die zukünftige Entwicklung hängt da-
 pro  Jahrzehnt   im  südlichen   Mitteleuropa  1501-2000
 pro Jahrzehnt im südlichen Mitteleuropa 1501-2000                                                                                                        von ab, ob bis 2020 griffige Massnahmen
 Anzahl der extrem warmen und kalten Monate (=Anomalien)
                                                                                                                                                          beschlossen werden, um den Anstieg der
 pro Jahrzehnt
Anzahl  der extremim warmen
                      südlichenundMitteleuropa  1501-2000
                                     kalten Monate  (=Anomalien)                                                                                          Treibhausgase abzuschwächen. Solche
pro Jahrzehnt im südlichen Mitteleuropa 1501-2000                                                                                                         Massnahmen werden sich erst nach der
                                                                                                                                                          Jahrhundertmitte auswirken, vor allem
                                                                                                                                                          in den hohen Breiten, aber auch in der
                                                                                                                                                          Schweiz, wo die Sommer bis 2070 im
                                                                                                                                                          Extremfall um 7 Grad wärmer werden
                                                                                                                                                          könnten. Nicht zuletzt aus ethischen
                                                                                                                                                          Gründen müssen wir heute Massnahmen
                                                                                                                                                          ergreifen, die uns etwas kosten, aber
                                                                                                                                                          erst den Kindern und Enkelkindern zu
                                                                                                                                                          Gute kommen werden, die diesen Pla-
                                                                                                                                                          neten in 80 oder 90 Jahren bevölkern
                                                                                                                                                          werden.

                                                                                                                                                     Ch
   .Pfister, Historische Aufzeichnungen als Indizien in der Diskussion des Klimawandels, in: Hartmut Grassl, Christian Pfister et al. (Hgg.),
   Wetterkatastrophen und Klimawandel. Sind wir noch zu retten?, [München o.J], 24-31.
                                                                                                                                                     Ch
   .Pfister, Historische Aufzeichnungen als Indizien in der Diskussion des Klimawandels, in: Hartmut Grassl, Christian Pfister et al. (Hgg.),
   Wetterkatastrophen und Klimawandel. Sind wir noch zu retten?, [München o.J], 24-31.                                                          Ch
.Pfister, Historische Aufzeichnungen als Indizien in der Diskussion des Klimawandels, in: Hartmut Grassl, Christian Pfister et al. (Hgg.),
Wetterkatastrophen und Klimawandel. Sind wir noch zu retten?, [München o.J], 24-31.
   Ch. Pfister, Historische Aufzeichnungen als Indizien in der Diskussion des Klimawandels,                                                               Literatur: C. Pfister, Wetternachhersage, 500
   in: Hartmut Grassl, Christian Pfister et al. (Hgg.),                                                                                                   Jahre Klimavariationen und Naturkatastrohen,
   Wetterkatastrophen und Klimawandel. Sind wir noch zu retten?, [München o.J], 24-31.                                                                    Bern (Haupt) 1999.
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Hans Ulrich Waldvogel, ETH Zürich
Ein schöner Tag in einer eindrücklichen
Gegend. Ich war beeindruckt über die
Grösse und das Ausmass der Schäden
durch den Lothar-Sturm in der Gegend von
Zweisimmen.

Andreas Mahler, Messe Schweiz, Zürich
Mich hat die Wanderung durch den Fami-
lienpark mit all den Holzschnitzereien sehr
fasziniert. Generell finde ich, was RVR mit
den verschiedenen Aufforstungsprojekten
realisiert, eine tolle Sache.

Visionär und Macher, Arno Reichenbach

Urs Heiber, KV Muttenz
Das Gebiet ist sensationell. Wie durch Prof.
C. Pfister unter Einbezug der Geschichte
dieses ganze Thema aufgearbeitet wird,
finde ich eindrücklich.

Walter Egger, Oberstufenschule Erlach
Beeindruckend fand ich was RVR macht
und die weiteren Pläne dieser Firma.
Der ganze Tag hat mir zugesagt. Den
Vortrag von Prof. C. Pfister war auf-
schlussreich und wurde interessant vor-
getragen, kam es mir doch vor wie 5 Mi-
nuten.
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Konzept / Text / Fotos: RVR Servcie AG, 061 333 04 20
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