First Aid Kit Gebrauchsanweisung für das Studium der Kunstgeschichte
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Gebrauchsanweisung Inhalt Inhaltsverzeichnis Vorwort 4 Der Fachschaftsrat - Wir über uns 5 Wichtige Uni-Adressen 6 Informationen zum Studium 8 • Schein- und Leistungsanforderungen 8 • Sprachanforderungen und die lieben Lateinkenntnisse 9 • Zwischenprüfung, Magisterarbeit und Nebenfachprüfung 10 • Zitierregeln – Empfehlungen zum Zitieren wissenschaftlicher Literatur 12 • Arbeiten mit Quellen 15 • Richtlinien für Hausarbeiten 18 • Die Institutsbibliothek 25 • Die Diathek 28 • Das Fotolabor 29 • Die Bilddatenbanken 30 • Literaturauswahl 37 Der Blick über den Tellerrand 42 Ausland und weg 45 Museen in Mainz und Umgebung 47 Das StudiTicket und sein Geltungsbereich 50 Uni-ABC 51 Als Quellen für die hier zusammengestellten Informationen und Adressen dienten die entsprechenden Aushänge im Haus, das Vorlesungsverzeichnis und die Homepage der Uni Mainz, die einführenden Proseminare und Übungen, sowie die Homepage des Instituts für Kunstgeschichte. Alle Angaben sind ohne Gewähr! V.i.S.d.P.: Fachschaftsrat Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte Binger Str. 26, 55122 Mainz Überarbeitete Auflage 2007 Redaktion und Layout: Insa Rullkötter und Thomas Kaffenberger
Gebrauchsanweisung Vorwort Vorwort Erst einmal: Herzlich Willkommen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Du hast dich erfolgreich für das Studienfach Kunstgeschichte eingeschrieben und wirst im Verlauf der ersten Semester sicherlich noch viele Fragen haben. Aus diesem Grund haben wir uns hingesetzt und das von den vorangegangenen Fachschaften vor Jahren herausgegebene „First Aid Kit“ neu überarbeitet, um sowohl unseren Erstis als auch „den älteren Semestern“ eine kleine „Gebrauchsanweisung zum Studium der Kunstgeschichte“ an der Uni Mainz an die Hand zu geben. „Das ultimative First Aid Kit…“, so schreiben unsere Vorgänger in ihrem damaligen Vorwort, „…ist entstanden aus dem Bedürfnis, die allgemeine Unordnung des Studenten (wir schließen jetzt mal von uns auf euch) zu umgehen.“ Dem können wir uns auch im Rahmen dieser Neuauflage anschließen und so finden wir es sinnvoll, immer wiederkehrende wichtige Dinge des Studiums, wie Zitierregeln, Sprach- und Prüfungsanforderungen, in diesem kleinen Heft in gedruckter Form zusammenzufassen. Natürlich erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit und bitten dich, besonders im Hinblick auf (sich ändern könnende) Prüfungsmodalitäten dich an die Studienfachberatung der Dozenten und Dozentinnen zu wenden. Wenngleich unsere „Gebrauchsanweisung zum Studium der Kunstgeschichte“ die persönliche Erfahrung nicht ersetzen kann, so hoffen wir, dir den Einstieg ins abenteuerliche Studentenleben in Mainz am Rhein etwas erleichtern zu können. Viel Spaß beim Lesen und Studieren!!! Dein Fachschaftsrat Kunstgeschichte Informationsveranstaltungen zu Beginn eines jeden Semesters: • Einführungsveranstaltung für Studienanfänger, Fach- und Hochschulwechsler Obligatorisch für Studierende im Hauptfach, Nebenfach, Lehramt und Diplom- studiengang FB 11; Einzeltermin während der Einführungswoche; im Philosophicum auf dem Campus • Vollversammlung zur Semestereröffnung Obligatorisch für alle Studierende der Kunstgeschichte; Einzeltermin in der ersten oder zweiten Vorlesungswoche; im Hörsaal (4. OG des Instituts, Binger Straße) Æ Die genauen Termine entnimmst du bitte dem Vorlesungsverzeichnis oder der Broschüre „Studienstart“, die jedes Semester vom Studierenden Service Center herausgegeben wird. 4
Gebrauchsanweisung Wir über uns Der Fachschaftsrat - Wir über uns Der FSR – der Fachschaftsrat Kunstgeschichte, oder kurz „die Fachschaft“ genannt – ist die von allen Studierenden des Faches Kunstgeschichte auf der Vollversammlung 1 gewählte Interessensvertretung. Der FSR vertritt im Leitungsgremium 2 und bei den Versammlungen des Zentralen Fachschaftsrates – ZeFar – die Interessen der Studentenschaft. Die Arbeit des FSR kann aber nur dann effektiv sein, wenn auch die Studierenden ihren Teil beitragen und mit Anregungen, Sorgen, Problemen und Wünschen zu uns kommen, denn was nicht bekannt ist, kann auch vom besten FSR nicht vertreten werden. Der FSR kann nur so gut sein, wie die Studierenden, die ihn tragen und ihn unterstützen. Wir sind für dich immer im Haus ansprechbar (v.a. in der Kaffeeecke, denn dort findet sich fast immer eine Ansprechperson), sowie über Email zu erreichen unter: fachschaft-kunstgeschichte-mz@gmx.de Zu den Aufgaben des FSR gehört die Anfertigung des KVVs, des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses. In diesem werden alle notwendigen Informationen, Anmeldungstermine und Beschreibungen der im Semester stattfindenden Veranstaltungen von uns veröffentlicht. Jeweils zum Semesterende kannst du gegen eine Spende das KVV für das kommende Semester in der Institutsbibliothek erwerben. Daneben kümmern wir „Fachschaftler“ uns auch um regelmäßige Institutsfeiern, sowie Ersti-Sprechstunden und Vorträge/Veranstaltungen, zu denen alle Studierenden und Dozenten des Instituts herzlich eingeladen sind. Über aktuelle Geschehnisse halten wir dich auf unserer Fachschaftshomepage auf dem Laufenden, die du über den Link „Fachschaften“ in der Menüleiste der Institutshomepage erreichen kannst. Neben Informationen zu Auslandssemestern und freiwilligen Praktika stehen dir dort auch Dokumente zum Download bereit, wie z.B. das aktuelle KVV und Exkursionsberichte. Zu guter Letzt sind wir natürlich auch als Gruppe im Studiverzeichnis (http://www.studivz.de) vertreten unter dem Namen Kunstgeschichte*Mainz*. Da die Mitglieder des Fachschaftsrats von Semester zu Semester wechseln, möchten wir dich dazu ermutigen, dich bei uns zu engagieren. Egal, wie viele Semester du schon Kunstgeschichte studiert hast oder aber gerade erst damit begonnen hast, du bist herzlich willkommen! 1 Die Vollersammlung findet i.d.R. in der zweiten Vorlesungswoche des Semesters statt. Hier sollen die Studierenden über die Tätigkeiten des FSR vom abgelaufenen Semester und die geplanten Vorhaben des kommenden Semesters informiert werden. – Termin siehe Aushang oder Vorlesungsverzeichnis. 2 Alle wissenschaftlichen Einrichtungen werden von den ihnen angehörenden Professor/innen gemeinsam geleitet. Als beratende Stimme sind Vertreter/innen der Hochschuldozent/innen, der Student/innen und der akademischen Mitarbeiter vertreten. 5
Gebrauchsanweisung Wichtige Uni-Adressen Wichtige Uni-Adressen: Institut für Kunstgeschichte Postanschrift: Binger Straße 26 55122 Mainz Sekretariat: Martina Granaß und Mechthild Bäumer granass@uni-mainz.de, baeumer@uni-mainz.de Tel: 39-32 258 Fax: 39-30 136 Öffnungszeiten: Mo-Fr, 9-12 Uhr Bibliothek: Margarete Steinbrenner, Ute Schöllhammer, Dipl. Bibl. msteinbr@uni-mainz.de, schoellhammer@ub.uni-mainz.de Tel: 39-30 173 Hausmeisterei: Thomas Mück, Markus Schmitt Tel: 39-30 175 Fachbereich 07 Geschichts- und Kulturwissenschaften Postanschrift: Fachbereich 07 – Geschichts- und Kulturwissenschaften Dekanat Saarstraße 21 55099 Mainz Dekanat: Dipl. Soz.-Verw. Antje Maske, Gabriela Schmiel Jakob-Welderweg 18 (Philosophicum) Zi. 00-217/-215 Sprechzeiten: Mo-Do, 10-12 Uhr Tel: 39-2 2814 oder 39-23 422 oder 39-23 346 Zentrale Studienberatung (Studierendensekretariat) Besucheranschrift: Studierenden Service Center Forum universitatis, Eingang 1 55099 Mainz Tel: 39-22 122 Fax: 39-25 004 Email: zsb@verwaltung.uni-mainz.de Öffnungszeiten Infodesk: Mo-Do, 9-16 Uhr und Fr, 9-13 Uhr Kurz-Sprechstunde: Mo+Mi, 10-11 Uhr und Do, 14-15 Uhr Leistungen: Allgemeine und facherübergreifende Information und Beratung zu Studienangebot, Studienwahl, Bewerbungsverfahren, Zulassung, Einschreibung, Rückmeldung, Beurlaubung, Exmatrikulation, Namens- und Adressänderungen, Studienbescheinigungn, Studienkonten. Fachwechsel, Hochschulwechsel, Probestudium und berufsorientiertes Studieren. Abteilung Internationales Besucheranschrift: Forum universitatis, Eingang 1 55099 Mainz Tel: 39-26 288, -20 039, -26 288 (europäisches Ausland) Tel: 39-20 044, -20 045 (außereuropäisches Ausland) Fax: 39-25 548 Email: europa@verwaltung.uni-mainz.de Email: sokrates@verwaltung.uni-mainz.de Email: aussereuropa@verwaltung.uni-mainz.de Sprechstundenzeiten je nach Studienland siehe Uni-Webseite 6
Gebrauchsanweisung Wichtige Uni-Adressen Amt für Ausbildungsförderung (BAföG) Besucheranschrift: Forum universitatis, Eingang 6 55099 Mainz Tel: 39-972 Fax: 39-25 452 Email: bafoeg@verwaltung.uni-mainz.de Antragsausgabe: Mo-Do, 8.30-11.30 / 13-15.30 Uhr und Fr, 8.30-12 Uhr Sprechstunde: Di, 12.30-15.30 Uhr und Fr, 9-12 Uhr Studierendenwerk Besucheranschrift: Studierendenhaus Staudinger Weg 21 55099 Mainz Tel: 39-24 910 Fax: 39-24 907 Email: stwmz@uni-mainz.de Leistungen: Wohnheimplätze, Zimmervermittlung, Hilfestellung für Behinderte. Ausstellung des dt.-frz. und internationalen Studierendenausweises Psychotherapeutische Beratungsstelle Besucheranschrift: Studierendenhaus Staudinger Weg 21 55099 Mainz Tel: 39-22 312 Fax: 39-20 693 Email: pbs@verwaltung.uni-mainz.de Sprechstunde: Mo-Fr, 9-12 Uhr Leistungen: Beratungen bei Problemen im Studium und anderen Lebensbereichen, Kurse zur Verbesserung studienrelevanter Kompetenzen und Überwindung von Hemmnissen (z.B. Stress) Förderungs- und Sozialberatung Besucheranschrift: Forum universitatis, Eingang 3 55099 Mainz Tel: 39-22 317 Fax: 39-22 919 Email: ehlers@verwaltung.uni-mainz.de Allgemeine Sprechstunde: Mo-Do, 11-12 Uhr Leistungen: Studienfinanzierung, Nachwuchsförderung, Sozialberatung (Versicherung, Kinderbetreuung, u.a.), Unterstützung für Schwangere, Studierende mit Kindern, Ausländer und Behinderte Frauenbüro Besucheranschrift: Forum universitatis, Eingang 3 55099 Mainz Tel: 39-22 988 Fax: 39-25 747 Email: frauenbuero@verwaltung.uni-mainz.de Sprechstunde: Do, 14-15.30 Uhr und n.V. Leistungen: Bewerbung, Berufseinstieg, wiss. Laufbahn, Beratung für Schwangere/Studentinnen mit Kindern, Konfliktberatung Ansprechperson im Haus: PD Dr. Claudia Meier, Sprechstunde: Do, 11-13 Uhr und n. V. 7
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Schein- und Leistungsanforderungen Die Leistungsanforderungen im Magisterstudiengang Kunstgeschichte setzen sich sowohl im Haupt- als auch im Nebenfach aus dem Erwerb von Scheinen in Seminaren, Übungen und Exkursionen zusammen. Um die geforderte Semesterstundenzahl von zu belegenden 72 SWS im Hauptfach und 36 SWS im Nebenfach zu erbringen, müssen darüber hinaus neben den unten erläuterten Pflichtscheinen pro Semester 2-3 weitere Lehrveranstaltungen in Form von Vorlesungen und Übungen belegt werden. Magisterstudiengang (Hauptfach) Für das Grundstudium werden im Hauptfach 8 Scheine aus Seminaren und Übungen gefordert, sowie 6 Exkursionstage. Nach der bestandenen Zwischenprüfung erwarten dich im Hauptstudium 3 Seminarscheine, 6 Exkursionstage, sowie die Teilnahme an einer Großen Exkursion. Grundstudium (1. – 4. Semester) • 1 Übung Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (regelmäßige Teilnahme, i.d.R. unbenotete Übernahme kleinerer Aufgaben) • 1 Einführendes Proseminar Architektur (i.d.R. eine benotete Abschlussklausur) • 1 Einführendes Proseminar Bildkünste (i.d.R. eine benotete Abschlussklausur) • 3 Thematische Proseminare, davon eines aus dem Bereich des Mittelalters und eines aus dem Bereich der Neuzeit (i.d.R. Referat und benotete Hausarbeit) • 2 Übungen zu Grundlagen und Methoden des Faches nach Maßgabe des Lehrangebots (regelmäßige Teilnahme, i.d.R. unbenotete Übernahme kleinerer Aufgaben) • 6 Exkursionstage (unbenotete Teilnahme, Übernahme eines Referats vor Ort) Magister-Zwischenprüfung Hauptstudium (5. – 8. Semester) • 3 Hauptseminare, davon eines aus dem Bereich des Mittelalters (i.d.R. Referat und benotete Hausarbeit) • 6 Exkursionstage (unbenotete Teilnahme, Übernahme eines Referats vor Ort) • 1 Große Exkursion, Dauer: 2 Wochen Magisterprüfung Magisterstudiengang (Nebenfach) Für das Studium der Kunstgeschichte im Magisternebenfach müssen insgesamt 5 Scheine in Seminaren erbracht, sowie 6 Exkursionstage gesammelt werden. Im Nebenfach gibt es weder eine Unterteilung in Grund- und Hauptstudium noch eine Zwischenprüfung. • 1 Einführendes Proseminar Architektur (i.d.R. eine benotete Abschlussklausur) • 1 Einführendes Proseminar Bildkünste (i.d.R. eine benotete Abschlussklausur) • 1 Thematisches Proseminar (i.d.R. Referat und benotete Hausarbeit) • 2 Hauptseminare (i.d.R. Referat und benotete Hausarbeit) • 6 Exkursionstage (unbenotete Teilnahme, Übernahme eines Referats vor Ort) 8
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Sprachanforderungen und die lieben Lateinkenntnisse Sowohl im Haupt- als auch im Nebenfach werden ausreichende Kenntnisse zweier moderner Fremdsprachen gefordert. Unter „ausreichenden Kenntnissen“ ist dabei der Nachweis von mindestens fünf Jahren Schulunterricht in der ersten und mindestens drei Jahren Schulunterricht in der zweiten Fremdsprache zu verstehen. Als moderne Fremdsprachen kommen dabei grundsätzlich Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch in Betracht. Falls du diese Sprachkenntnisse noch nicht aus der Schule mitgebracht hast, so ist dies kein Grund zur Panik. Im Hauptfach hast du bis zur Zwischenprüfung, im Nebenfach bis zur Magister-Nebenfachprüfung Zeit, die fehlenden Nachweise nachzuholen. Im Fremdsprachenzentrum der Universität Mainz kannst du in aufeinander aufbauenden Sprachkursen diese Kenntnisse erwerben. Während der Einführungswoche, also somit immer in der Woche vor dem Start der Vorlesungszeit, findet im Philosophicum auf dem Campus immer an zwei Tagen die Anmeldung statt. Nähere Infos auf der Webseite. Fremdsprachenzentrum Philosophicum, Untergeschoss Jakob-Welder-Weg 18 55099 Mainz Tel: 39-22 648 Fax: 39-24 327 Web: http://www.fsz.uni-mainz.de Wer Kunstgeschichte im Magisterhauptfach studiert, wird darüber hinaus um den Nachweis von Lateinkenntnissen nicht herum kommen. Diese lassen sich entweder mit 3 Jahren Schulunterricht nachweisen oder aber mit drei Latein-Kursen („Latein für Anfänger“, „Latein für Fortgeschrittene“ und „Lateinische Lektüre“), die das Seminar für Klassische Philologie während des Semesters und zum Teil auch in den Semesterferien anbietet. Achtung beim Studienortswechsel: hier können andere Anforderungen verlangt werden! Seminar für Klassische Philologie Philosophicum Jakob-Welder-Weg 18 55099 Mainz Tel: 39-22 335 Fax: 39-24 797 Web: http://www.klassphil.uni-mainz.de 9
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Zwischenprüfung, Magisterarbeit und Nebenfachprüfung Die Prüfungsordnung (nur diese ist verbindlich) kann entweder im Institutssekretariat oder über die folgende Webseite der Uni Mainz eingesehen werden: http://www.uni-mainz.de/studlehr/1807_kunstgeschichte.php#menu1 Zwischenprüfung Alle Studierende, die Kunstgeschichte im Hauptfach studieren, müssen eine Zwischenprüfung ablegen. Die Zwischenprüfung besteht aus zwei Teilen. Teil I besteht nach der Teilnahme an einem thematischen Proseminar oder einer Vorlesung aus einer abschließenden Klausur oder schriftlichen Hausarbeit oder mündlichen Prüfung. Die Festlegung erfolgt durch den Prüfer/die Prüferin. Zurzeit hat sich die schriftliche Hausarbeit zum thematischen Proseminar bewährt. Die für die Zwischenprüfung wählbaren Veranstaltungen sind im Aushang am Schwarzen Brett mit „ZP“ gekennzeichnet. Dieser Prüfungsteil sollte im 2. oder 3. Fachsemester abgelegt werden, da Teil I und Teil II nicht im gleichen (d.h. im 4.) Fachsemester abgelegt werden sollten. Die Prüfungszulassung zu Teil II setzt grundsätzlich voraus, dass der Teil I im vorangehenden Semester abgelegt wurde. Sonderregelungen müssen vor der Prüfungsmeldung schriftlich beantragt werden. Æ Anmeldungstermine für die mündliche und schriftliche Prüfung siehe jeweils aktuellen Aushang im Institut Voraussetzung für Teil I der Zwischenprüfung sind die erfolgreiche Teilnahme an den zwei einführenden Proseminaren (Architektur und Bildkünste), die Übung „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“, sowie mindestens eine der weiteren geforderten Übungen. Aus formalen Gründen ist es für die Meldung zu Teil I und II der Zwischenprüfung notwendig, dass die Bewerber/innen auf dem Meldeformular eine Erklärung über mögliche, zuvor nicht bestandene Teilprüfungen oder nicht bestandene Zwischenprüfungen abgeben. Die Bescheinigung über den bestandenen Prüfungsteil I wird mit dem Seminarschein ausgehändigt, auf Wunsch kann die Hausarbeit im Sekretariat eingesehen werden. Das Original der Hausarbeit wird als schriftlicher Prüfungsteil einbehalten und archiviert. Teil II der Zwischenprüfung besteht aus einer Klausur oder mündlichen Prüfung zum Thema Allgemeine Kunstgeschichte. Geprüft werden Grundkenntnisse der Allgemeinen Kunstgeschichte und/oder Kenntnisse von Baudenkmälern und Museumsbeständen in Mainz der näheren Umgebung (Wiesbaden, Frankfurt, Darmstadt) oder zu vereinbarten Einzelthemen. Eine Liste der Prüfungsanforderungen (Objektliste) kann ab dem 3. Semester im Sekretariat abgeholt werden oder lässt sich auf der Instituts- und Fachschaftshomepage als PDF-Datei herunterladen. Teil II ist frühestens im 4. Fachsemester abzulegen, möglichst bis zum Beginn des 5. Fachsemesters. Die Anmeldung zu Teil II erfolgt mit einem dem Stammblatt beiliegenden Formular beim Zwischenprüfungsbeauftragten des Instituts. Voraussetzung für die Zulassung zur mündlichen Prüfung sind neben der Übung zur „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“, den einführenden Proseminaren Architektur/Bildkünste, drei thematische Proseminare (davon eines aus dem Bereich des Mittelalters und eines aus dem Bereich der Neuzeit), zwei Übungen zu Grundlagen und Methoden des Faches, sechs Exkursionstage sowie die Sprachnachweise resp. die Nachweise der belegten Sprachkurse. 10
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Leistungsnachweise/Zeugnis: Das Zeugnis über die bestandene Zwischenprüfung, die zum Eintritt in das Hauptstudium berechtigt, wird erst bei Vorlage aller oben genannten Leistungsnachweise des Grundstudiums ausgehändigt. Alle Scheine und Nachweise von Exkursionstagen müssen spätestens im Prüfungssemester erbracht werden, ein Zwischenbescheid wird nur in begründeten Einzelfällen ausgestellt. Der Nachweis über belegte Lateinkurse berechtigt zur Prüfung. Alle Hausarbeiten sind bis zum Abgabetermin der ZP-Hausarbeiten einzureichen, wenn sie im Verfahren angerechnet werden sollen. Die Anmeldung zu den Hauptseminaren kann vor Aushändigung des Zwischenprüfungszeugnisses nur unter Vorbehalt erfolgen. Magisterarbeit Die Magisterarbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit, die für den Abschluss eines Universitätsstudiums zu verfassen ist. Die Arbeit wird im Magister-Hauptfach geschrieben, im zweiten Hauptfach bzw. in den beiden Nebenfächern sind darüber hinaus Abschlussprüfungen abzulegen, deren Termine, Form und Umfang beim jeweiligen Fachbereich zu erfragen sind. Die genauen administrativen, inhaltlichen und formalen Vorgaben für die Erstellung der Magisterarbeit ergeben sich aus der Prüfungsordnung, die über die Institutshomepage abzurufen, aber auch im Sekretariat erhältlich ist. Das Thema der Arbeit wird durch den/die vom/von der Magistranden selbst gewählte/n Professor/in bzw. Privatdozent/in bekannt gegeben und in sechs Monaten bearbeitet. Nach Begutachtung der Arbeit durch zwei Prüfer (prüfungsberechtigt sind Professoren/Professorinnen und Habilitierte des Faches), sowie nach dem Bestehen einer weiteren mündlichen Prüfung wird dem/der Verfasser/in der Arbeit der akademische Grad des Magister/Magistra Artium (M.A.) verliehen. Nebenfachprüfung Studierende, die Kunstgeschichte im Nebenfach studieren, erwartet am Ende des min. viersemestrigen Studiums eine mündliche Prüfung von 45-minütiger Dauer. Die Anmeldung und Themenabsprache erfolgt über den/die gewählte/n Prüfer/in. 11
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Zitierregeln – Empfehlungen zum Zitieren wissenschaftlicher Literatur {} = alternative Schreibweisen Allgemein beim Zitieren gebräuchliche Abkürzungen: o. J. bezeichnet die fehlende Angabe des Erscheinungsjahres o. O. bezeichnet die fehlende Angabe eines Erscheinungsortes f. unmittelbar hinter einer Seitenangabe bezieht sich auf die genannte und die darauf folgende Seite ff. möglichst nicht verwenden, da als Angabe zu unpräzise 10 1990 die Hochzahl vor dem Erscheinungsjahr bezeichnet die jeweils benutzte Auflage einer Publikation 10 (Beispiel: München 1999) {10. Auflage, München 1999} S. für Seite; bitte unbedingt vor der Angabe der Seitenzahl ein Leerzeichen setzen (Beispiel: S. 183) s. siehe; bitte nur verwenden, wenn auf weiterführende Literatur oder weitere Ausführungen zum Thema verwiesen wird vgl. vergleiche; bitte nur verwenden, wenn auf vergleichbare Inhalte verwiesen oder ein Vergleich angestellt wird ebd. ebenda; kann verwendet werden, wenn in der vorherigen Fußnote der identische Titel genannt wurde (ACHTUNG: bei nachträglicher Bearbeitung des Dokuments kann sich diese Angabe verschieben und verweist auf den falschen Titel – alternativ den identischen Titel nochmals wiederholen) Ganz wichtig ist es, auf die Einheitlichkeit der Zitierweise zu achten. Das gilt auch für die Verwendung der in geschweiften Klammern {} angegebenen alternativen Schreibweisen. Zitiert man die Quelle im Text zum ersten Mal, so bietet es sich an, die neue Quelle in der Fußnote komplett auszuschreiben, z.B. 1 Karge, Henrik: Die Kathedrale von Burgos und die spanische Architektur des 13. Jahrhunderts. Französische Hochgotik in Kastilien und Leon, Berlin 1989, S. 10. Bei der erneuten Nennung dieser Quelle reicht die verkürzte Angabe in der Fußnote (bestehend aus dem Autorennachnamen, dem Erscheinungsjahr und der Seitenzahl): 2 Karge, 1989, S. 12. Sind von demselben Autoren zwei verwendete Quellen in demselben Jahr erschienen, so kürzt man den Titel zusätzlich kurz ab: 3 Karge, Kathedrale von Reims, 1989, S. 13. 12
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Buch mit einem Autor: Name, Vorname: Titel, Erscheinungsort{: Verlag,} Erscheinungsjahr. Beispiel: Karge, Henrik: Die Kathedrale von Burgos und die spanische Architektur des 13. Jahrhunderts. Französische Hochgotik in Kastilien und Leon, Berlin{: Gebrüder Mann} 1989. Buch mit bis zu drei Autoren: Name, Vorname/Name, Vorname/Name, Vorname: Titel, Erscheinungsort {: Verlag,} Erscheinungsjahr. Beispiel: Bauer, Hermann/Rupprecht, Bernhard: Corpus der barocken Deckenmalerei, Bd. 1: Freistaat Bayern, Reg.-Bez. Oberbayern, München {: Süddeutscher Verlag,} 1976. Buch mit mehr als drei Autoren: Name, Vorname [u. a.]: Titel, Erscheinungsort {: Verlag,} Erscheinungsjahr. Beispiel: Bauer, Hermann [u.a.]:... Sammelwerk mit Herausgeber: Titel, hrsg. von Vorname Nachname, Erscheinungsort {: Verlag,} Erscheinungsjahr. Beispiel: Barockplastik in Europa, hrsg. von {Hrsg.:} {hg. v.} H. Busch/B. Lohse, Frankfurt {: Umschau Verlag,} 1964. oder: Nachname, Vorname (Hrsg.): Titel, Erscheinungsort {: Verlag,} Erscheinungsjahr. Beispiel: Busch, Harald/Lohse, Bernhard (Hrsg.): Barockplastik in Europa, Frankfurt/M. {: Umschau Verlag,} 1964. Mehrbändiges Werk: Titel, hrsg. von Vorname Nachname, Gesamtzahl der Bände, Erscheinungsort {: Verlag,} Erscheinungsjahr. Beispiel: [...] 4 Bde., Worms 1984-87. Einzelbeitrag in mehrbändigem Werk: Name, Vorname: Titel des Einzelbeitrages, in: Name des Gesamtwerkes, Gesamtzahl der Bände, Erscheinungsort, Erscheinungsjahre jeweils des zuerst und zuletzt erschienenen Bandes, benutzter Band, dessen Erscheinungsjahr, Seitenzahlen. Beispiel: [...] 4 Bde., Worms 1984-87, Bd. 3, 1986, S. 190-219. Reihenveröffentlichung: Reihenname und evtl. Bandangabe in runden Klammern am Ende der Titelangabe, danach Erscheinungsort, Erscheinungsjahr und Seitenzahlen. Beispiel: Peschlow-Kondermann, Annegret: Rekonstruktion des Westlettners und der Ostchoranlage des 13: Jahrhunderts im Mainzer Dom (Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie, Bd. 8), Wiesbaden {: Steiner,} 1972. oder: Reihenname und evtl. Bandangabe in runden Klammern am Ende des gesamten Zitats. Beispiel: Peschlow-Kondermann, Annegret: Rekonstruktion des Westlettners und der Ostchoranlage des 13. Jahrhunderts im Mainzer Dom, Wiesbaden {: Steiner,} 1972 (Forschungen zur Kunstgeschichte und christlichen Archäologie, Bd. 8). Ausstellungskatalog: Titel der Ausstellung, Herausgeber/Bearbeiter, Kat. Ausst. Ausstellungsort {Name des Museums} Ausstellungsjahr, Erscheinungsort Erscheinungsjahr. Beispiel: Rhein und Maas. Kunst und Kultur 800-1400, hrsg. von Anton Legner, Kat Ausst. Köln/Brüssel 1972, 2 Bde., Köln 1972-73. 13
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Museumskatalog: Titel, Herausgeber/Bearbeiter, Kat. Mus., Erscheinungsort Erscheinungsjahr. Beispiel: Mauritshuis. Illustrated General Catalogue, bearb. von Nicolette Sluijter-Seijffert [u. a.], Kat. Mus., Amsterdam 1993. Hochschulschriften: (werden nur dann als solche zitiert, wenn sie nicht öffentlich über den Buchhandel zu beziehen sind) Name, Vorname: Titel, Art der Hochschulschrift Abschlussort Abschlussjahr, Erscheinungsort Erscheinungsjahr. Beispiel: Schwedhelm, Sabine: Die Kathedrale San Nicola Pellegrino in Trani und Vorgängerkirchen, Phil. Diss. Tübingen 1972, Augsburg 1972. Zeitschriftenaufsatz: Name, Vorname: Titel des Aufsatzes, in: Titel der Zeitschrift, Bandnummer Zeitschrift [Übertragung von römischen in arabische Zahlen ist zulässig], Erscheinungsjahr, Seitenangabe. Beispiel: Massinelli, Anna Maria: l bronzi dello stipo di Cosimo I de'Medici, in: Antichità Viva, 26, 1987, S. 36-45. Buchbesprechung: Name, Vorname (Rez.): Vorname und Nachname des rezensierten Autors, Titel, Erscheinungsort Erscheinungsjahr, in: Titel der Zeitschrift, Bandnummer der Zeitschrift in arabischen oder römischen Zahlen, Erscheinungsjahr, Seitenangabe. Beispiel: Schmitt, Lothar (Rez.): Horst Kunze, Geschichte der Buchillustration in Deutschland. Das 16. und 17. Jahrhundert, 2 Bde., Frankfurt/M. 1993, in: Kunstchronik, 48 {XLVIII}, 1995, S. 21-25. 14
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Arbeiten mit Quellen Zur historischen Entwicklung der Quellenkunde: • von Schlosser, Julius: Die Kunstliteratur. Ein Handbuch zur Quellenkunde der neueren Kunstgeschichte, 1. Aufl., Wien 1924, unveränderter Nachdruck, Wien 1985. (alle Länder betreffend; Überblick über die Schriftsteller und ihre Werke, kein Abdruck der Quellen!) • Ders.: Materialien zur Quellenkunde der Kunstgeschichte, 10 Hefte, Wien 1914- 1920. • Dobai, Johannes: Die Kunstliteratur des Klassizismus und der Romantik in England, 4 Bde., Bern 1974-1984. Quellensammlungen speziell für die Kunstgeschichte: • von Schlosser, Julius: Quellenbuch zur Kunstgeschichte des abendländischen Mittelalters. Ausgewählte Texte des 4.-15. Jahrhunderts, Wien 1896. (daneben weitere Sammlungen Schlossers zur karolingischen Zeit) • Lehmann-Brockhaus, Otto: Schriftquellen zur Kunstgeschichte des 11. und 12. Jahrhunderts für Deutschland, Lothringen und Italien, 2 Bde., Berlin 1938. • Ders.: Lateinische Schriftquellen zur Kunst in England, Wales und Schottland vom Jahre 901 bis zum Jahre 1307, 5 Bde., München 1955-60. • Bibliothek der Kunstliteratur, Hrsg.: G. Boehm, N. Miller, 4 Bde., Frankfurt/Main 1995. - Bd. 1: Renaissance und Barock, Hrsg.:T. Cramer und Ch. Klemm, Frankfurt/Main 1995 (Bibliothek deutscher Klassiker, Bd. 126). - Bd. 2: Frühklassizismus, Hrsg.: H. Pfotenhauer [u.a.], Frankfurt/Main 1995. (Bibliothek deutscher Klassiker, Bd. 127). - Bd. 3: Klassik und Klassizismus, Hrsg.: H. Pfotenhauer, Frankfurt/Main 1995. (Bibliothek deutscher Klassiker, Bd. 128). - Bd. 4: Romantische Kunstlehre, Hrsg.: F. Apel, Frankfurt/Main 1995. Weitere Bände dieser Reihe: - Bd. 5: Der Anfang der Kunstgeschichte - Bd. 6: Aufbruch in die Moderne - Bd. 7: Theorie der Landschaft - Bd. 8: Theorie der Baukunst Auswahl wichtiger Theoretiker mit den Texten ihrer Schriften und einem Kommentar im Anhang. Historische Quellensammlungen/ -editionen: • Monumenta Germaniae Historica (MGH) ⇒ reine Quellensammlung zum deutschen Mittelalter ohne Übersetzung aber mit Kommentar; eingeteilt in verschiedene Abteilungen: spätantike und mittelalterliche Schriftsteller, Rechtsquellen, Urkunden, Briefe, u.a. • Freiherr von Stein Gedächtnisausgabe. Ausgewählte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters ⇒ basiert auf Texten der MGH, jedoch mit zuverlässiger Übersetzung. 15
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Zu Quellenwerken und mittelalterlichen Autoren: • Wattenbach, Wilhelm: Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter. >diverse Neubearbeitungen von Robert Holzmann und Franz-Josef Schemale; Datierung und Bewertung zahlreicher Quellen des Mittelalters (Annalen, Chroniken,…) sowie Geschichtsschreibern mit Hinweis auf Vorläufer, Parteinahme und gegenseitiger Abhängigkeit. • Verfasserlexikon. Die deutsche Literatur des Mittelalters, hrsg. Von W. Stammler und K. Langosch, 1978 ff. >deutschsprachige Literatur, v.a. „germanistische“ des Mittelalters und Geschichtsschreiber. Historische Lexika / Handbücher: • Baumgart, Winfried: Bücherverzeichnis zur Deutschen Geschichte. Hilfsmittel, Handbücher, Quellen, München 101992. • Haberkern, Eugen / Wallach, Josef F.: Hilfswörterbuch für Historiker, 2 Bde., Tübingen 71987. >erklärt auch einfache Begriffe wie Kloster, Stift, Chronik,… • Lexikon des Mittelalters ⇒ bietet häufig den neuesten Stand und Literatur- sowie Editionen. Literatur zu den Hilfswissenschaften: Zeitrechnung / Chronologie: 13 • Grotefend, Hermann: Taschenbuch der Zeitrechnung, Hannover 1991. Ahnenforschung / Genealogie: • Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten, begr. Von Karl von Isenburg, alte und neue Folge, 1936-1998. • Gothaische Genealogische Taschenbücher („Der Gotha“); zunächst Hofkalender (180 Jg. 1763-1943), dann auch für adelige (ab 1900), freiherrliche (ab 1866) und gräfliche (ab 1825) Häuser; >neuerdings wieder fortgesetzt als „Genealogisches Handbuch des Adels” (ab 1951). Inschriftenkunde / Epigraphik: • Kloos, Rudolf: Einführung in die Epigraphik des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Darmstadt 21992. >enthält auch eine Einführung in die Schriftenentwicklung der jeweiligen Epochen • Wulf, Christine / Wehking, Sabine: Leitfaden zur Epigraphik, ca. 1996/97. • Deutsche Inschriften. Terminologie zur Schriftbeschreibung, Wiesbaden 1999. >ohne Herausgeber; erstellt von den Mitarbeitern der Inschriftenkommissionen der Akademien der Wissenschaften und Literatur in Deutschland. • Die Deutsche Inschrift (DI), hrsg. Von den Akademien der Wissenschaften und Literatur (z.B. Mainz, Berlin, Göttingen, München, Wien,...; nach Landkreisen und Städten geordnet) >alle erhaltenen Inschriften (Grabmäler, Glocken, liturg. Geräte, Glasmalereien,...) sind darin aufgenommen, transkribiert und kommentiert. Ähnliche Projekte sind auch für Frankreich, Polen, Österreich und die Schweiz am Laufen. 16
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Handschriftenkunde / Paläographie: • Bischoff, Bernhard: Paläographie des röm. Altertums und des abendländischen Mittelalters, Berlin 21986. (mit viel weiterführender Literatur) • Capelli, Adriano: Lexicon abbreviaturum, dt. Ausg., 21926. >führt die gebräuchlichen Kürzel in den Handschriften auf. Ebensolche Werke gibt es zur Heraldik (Wappenkunde), Sphragistik (Siegelkunde) und Numismatik (Münzkunde). Eine gute Einführung in jedes Wissenschaftsgebiet sowie viel weiterführende Literaturangaben mit knapper Beurteilung derselben man in: • von Brandt, Ahasver: Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 91980. 17
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Richtlinien für Hausarbeiten Bei schriftlicher Abgabe eines Seminarthemas sollte die Titelseite ungefähr wie folgende aussehen. Diese Seite wird als Seite 1 gezählt, wobei die Seitenzahl aber nicht erscheint. Auf Seite 2 folgt dann die Inhaltsangabe, wobei auch hier keine Seitenzahl erscheint. Die Einleitung trägt somit immer die Seitenzahl 3. Johannes Gutenberg-Universität Mainz Institut für Kunstgeschichte Titel des Seminars Seminarleiter/in (akademischen Titel nicht vergessen) Semesterangabe Titel des Referats / der Hausarbeit Name Straße Wohnort HF (Semesteranzahl) NF (Semesteranzahl) NF (Semesteranzahl) Formale Richtlinien (bei schriftlicher Abgabe): • DIN A4-Papier, einseitig bedruckt • Zeilenabstand: 1,5 • Schriftgröße: 12 • Korrekturränder: links 4 cm, rechts 1-2 cm • Ränder: oben + unten 2,5 cm 18
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Inhaltsverzeichnis: (Die entsprechenden Seitenzahlen, auf die sich die Kapitel beziehen, müssen natürlich angegeben werden.) I. Überkapitel oder 1. Überkapitel 1. Unterkapitel 1.1 Unterkapitel a) … 1.1.1 … b) … 1.1.2 … 2. Unterkapitel 1.2 Unterkapitel a) … 1.2.1 … II. Überkapitel 2. Überkapitel usw. usw. • Sprache: neutral/wissenschaftlich! keine umgangssprachlichen Ausdrücke! Keine Ich-Form! • Abbildungen müssen einer Hausarbeit nicht beigefügt werden (bei Themen zu Architektur ist ein Grundriss hilfreich), können (bzw. sollten) aber in einem separaten Abbildungsteil, der auf das Literaturverzeichnis folgt; das Referat MUSS natürlich mit Abbildungen gehalten werden • Vergleiche: Bildwerke/Architektur: von wem, wann, was, Stil? Im Text muss aufgeschlüsselt werden, worauf man sich bezieht, bzw. um welche Werke es sich bei dem Vergleich handelt. • Beim Referat wird frei vorgetragen oder abgelesen (15 Textseiten entsprechen ca. 45 min, man rechnet pro Textseite ca. 3 min; der freie Vortrag dauert i.d.R. länger). Im Falle des Ablesens empfiehlt es sich häufig das Vorlesen zu unterbrechen um auf die gezeigten Bilder direkt einzugehen. Inhaltlicher Aufbau: • Zitate müssen wortwörtlich wiedergegeben werden, mit genauer Seitenzahl und Titel des Werkes, aus dem sie stammen! (auch bei paraphrasierten Texten darf die Angabe der Quelle in einer Fußnote nicht fehlen!) Gliederung: (unverbindliche Empfehlung / Anregung) MALEREI/PLASTIK Einführung in das Thema: Künstler, Titel des Bildes (sofern bekannt), Maße, Aufbewahrungsort, Technik, Format, Material, Erhaltungszustand, Provenienz (Auftraggeber, und wo sich das Bild im Laufe der Zeit befunden hat), Datierung (falls eine gesicherte Datierung des Bildes möglich, bzw. angegeben ist) oder Zuschreibungsdatum (anzusetzen um …; dann muss die Datierung aber im Verlauf der Arbeit nochmals besprochen werden), Problemstellung der Arbeit. 1.) Einleitung a) Problemstellung b) Werk c) Provenienz d) Überblick über die eigene Vorgehensweise 19
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium 2.) Forschungsstand/Literaturlage (wenn es keine Literatur zum Thema gibt, kann dieser Punkt auch bereits in der Einleitung abgehandelt werden) 3.) Auftragslage, Entstehungsgeschichte, Quellen (falls nicht in der Einleitung abgehandelt) 4.) Detaillierte Beschreibung des Gemäldes/der Plastik jedoch rein formal (Komposition...) ohne inhaltliche Deutung (Ikonographie), d.h. neutrale Beschreibung des vorliegenden Objektes, der Figuren oder dargestellten Personen, wobei man immer vom Großen ins Kleine vorgeht. 5.) Ikonographie - Deutung (Bestimmung des Objektes) − kritische Sichtung der Literatur: Forschungsstand muss einbezogen werden, Diskussion − Funktion/Verwendung in seiner Zeit, Auftraggeber / Zweck − Gattung − Erläuterung des Bildprogramms 6.) Kunstgeschichtliche Einordnung bzw. Einordnung in das Gesamtwerk des Künstlers (Frühwerk/Spätwerk/Hauptwerk) − Ikonologie (soziale Umgebung) − Vergleich zwischen Vorläufern und Nachfolgern (Vorläufer als mögliche Quellen der Anregung für den Künstler) 7.) Zusammenfassung der Ergebnisse − das Werk in seiner Bedeutung − Quintessenz der Arbeit über dieses Werk − Ausblick: Wirkung innerhalb der Kunstgeschichte ARCHITEKTUR 1.) Einführung: − Darlegung der Problemstellung (Ziel und Fragestellung; wie geht man selbst an das Thema heran; 1/2-3/4-Seite) − Nennung des Baus + Patrozinium, Material und Erhaltungszustand − Lage im städtischen Kontext (Ist die Stadt erst um den Bau herum entstanden oder ist der Bau im städtischen Zusammenhang entstanden?) − grobe Strukturanalyse − eigene Vorgehensweise 2.) Hauptteil: − Baugeschichte nach Forschungslage: Vorgängerbauten, alle vorhandenen Quellen (Weihenachrichten, Inschriften, von wem wurde der Bau initiiert oder gegründet?) einzelne Bauetappen (Bauvorgang meist von Ost nach West; Chor ist meist der älteste Teil der Kirche), unterschiedliche Daten aus unterschiedlichen Quellen - Fußnoten nicht vergessen! Zerstörungen durch Aufstände, Kriege; Restaurierungen, Grabungen; in der Baugeschichte oder als eigenes Kapitel: Patrozinium der Kirche (wem ist die Kirche geweiht? sind Reliquien in der Kirche vorhanden?) 20
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium 3.) Baubeschreibung: sollte möglichst selbstständig erfolgen! Am besten erst versuchen selbstständig zu beschreiben und dann erst die Beschreibung in der Literatur lesen! − Grundriss − Außenbau: Abriss der Gesamtanlage (meist von Osten, auf jeden Fall mit dem ältesten Teil beginnend), grobe Beschreibung (vom großen ins kleine), möglichst das neueste Bild verwenden, auf ältere Zustände kann dann eingegangen werden, je nach Aufgabenstellung! − Innenbau − Bauornamentik: als Extrakapitel des Innenbaus 4.) Zusammenfassung: Kunsthistorische Einordnung des Baus, Stilvergleich, Zusammenfassung der Ergebnisse. KÜNSTLERMONOGRAPHIE 1.) Einleitung: Einführung in das Thema (Themenstellung), eigene Vorgehensweise; Forschungsstand den Künstler betreffend 2.) Biographie aus Quellen: Geburtsurkunde, Sterbeurkunde, Aufzeichnungen des Künstlers selbst, Tagebücher, Verträge, Rechnungen 3.) Chronologische Entwicklung des Künstlers anhand gesichert datierter Werke; Analyse des Stils (Entwicklung des Stils, Lehrmeistereinflüsse, Reiseeinflüsse,....); Analyse der verwendeten Materialien, Experimente des Künstlers; Aufträge/ Auftraggeber 4.) Zusammenfassung mit Einordnung des Künstlers in seine Zeit und sein Umfeld GATTUNGSBEGRIFFE 1.) Einleitung: Problem- und Fragestellung 2.) Forschungsstand 3.) chronologische Entwicklung anhand von Hauptwerken 4.) Zusammenfassung 21
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Empfehlungen zur Bildbeschreibung: 1. Allgemeine Angaben Nennung des Namens des Künstlers sowie des Themas des Bildes (sofern bekannt) und der Datierung (sofern gesichert): wenn nur eine ungefähre Eingliederung des Werkes in das Oeuvre des Künstlers möglich ist bzw. in der Literatur vorgenommen wird, empfiehlt es sich, diese am Anfang zu nennen und am Ende der Arbeit anhand der stilistischen Merkmale, Quellen, etc. zu diskutieren. Hier kann auch die Bildgattung (Porträt, Historien-, Genrebild, Stilleben,...) bereits genannt werden. Beispiel: a) Thema des vorliegenden Referates ist das von Anton von Maron gemalte Porträt Johann Joachim Winckelmanns. Das Gemälde entstand nach 1768 und befindet sich heute im Besitz des Freien Deutschen Hochstifts - Frankfurter Goethe-Museum. Es ist in Öl auf Leinwand gemalt und hat die Maße 141x110 cm. b) In den Jahren 1790/91 beschäftigte sich Johann Heinrich Füßli zum zweiten Mal mit dem an englische Mythen angelehnten Thema des „Nachtmahr“. Diese zweite Fassung hat die Maße 76,5 x 63,5 cm und ist in Öl auf Leinwand gemalt. Sie befindet sich heute im Besitz des Freien Deutschen Hochstifts -Frankfurter Goethe-Museum. 2. Technische Angaben a) Bildträger: Holz, Leinwand, Metall, Papier verschiedener Art,... b) Malmittel: Öl, Tempera, Gouache, Pastell, Kohle,... c) Maße: Angabe in cm; dabei immer Höhe vor Breite angeben; daraus geht dann auch das Format hervor, das dann nicht unbedingt noch einmal genannt werden muss, es sei denn es handelt sich um ein rundes oder ovales Format. 3. Beschreibung Bevor man mit der schriftlichen Beschreibung des Bildes beginnt, ist es notwendig, sich das Gemälde genauestens (!) anzusehen; man sollte alle Details entdecken, auch wenn sie letztlich in der Beschreibung nicht alle genannt werden: so ist bei der Darstellung einer Landschaft der Hinweis auf die Belebung derselben mit identifizierbaren Tieren (z.B. Eichhörnchen, Rehen, Löwen...) ausreichend: ob diese Tiere in der gezeigten Region wirklich beheimatet sind, oder ob es sich um eine phantastische Zusammenstellung (wie z.B. bei einer Paradieseslandschaft) handelt, ist eine Frage der späteren Interpretation, nicht der ersten Beschreibung! Ebenso muss man sich in Historiengemälden die dargestellte Szene und alle Figuren genau ansehen, um in der Interpretation etwaige Abweichungen von der Textgrundlage und der herkömmlichen Ikonographie feststellen zu können. Wenn eine Textgrundlage (Bibel, antike Autoren,... ) vorhanden ist, ist ein Bild-Text-Vergleich unumgänglich! Æ Merke: Grundsätzlich gilt auch bei der Beschreibung von Werken der Malerei: vom Großen zum Kleinen vorgehen!!! 22
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Bei einer Beschreibung sollte auf folgende Hauptelemente geachtet werden: (entspricht nicht der Reihenfolge, in der die einzelnen Punkte behandelt werden sollten) • Definition des Raumes (Innenraum, Landschaft) • Gliederung des Raumes (Vorder- Mittel-, Hintergrund; Lage des Horizonts; zur Lokalisation der Elemente im Bild) • Stellung einer Figur,... im Bild (mittig, oben, unten, linke/rechte Hälfte, oberes Drittel) • Verhältnis der Figuren zueinander (Gruppierung, Körperhaltung) • Kleidung, Ausdruck der Figuren • Maßstab der Figuren, Gegenstände,... (Bedeutungsmaßstab, wirklichkeitsgetreu,...) • Verhältnis der Figuren zum Betrachter (einbezogen, ausgegrenzt, direkter Blickkontakt,...; Repoussoirfigur) • Standpunkt des Betrachters • Volumen der Figuren (plastisch, flächig) • Umriss der Figuren (bewegter/ruhiger Umriss, Ponderation, Kontrapost) • Bewegungsrichtung (nach oben steigend, fallend, gegen den Bildrand, diagonal von oben nach unten) • Kompositionsstruktur (kreuzförmig, pyramidal, kreisförmig, [achsen-] symmetrisch...; welches sind die beherrschenden Elemente der Komposition: Diagonale, Vertikale...) • Gesamtform (statisch, fest, geschlossen [tektonisch, d.h. kompakte Formen, wie z.B. Dreieck, bilden die Struktur]; bewegt, dynamisch, offene Komposition, d.h. die Bewegungen laufen in verschiedene Richtungen) • Linie / Zeichnung (linear, d.h. mit nachfühlbarem Umriss, Kontur; aus der Linie entwickelt, setzt allseitig Grenzen; malerisch, d.h. ohne scharfe Konturen, mit weichen, fließenden Übergängen • flächige Darstellung (d.h. ohne Volumen, bildparallel; Elemente scheinen in einer Ebene nebeneinander zu liegen) • Stofflichkeit des Gegenstandes • Perspektive (Vogelperspektive [Aufsicht], Froschperspektive [Untersicht], Zentral- oder Linearperspektive, Farbperspektive, Luftperspektive, Beleuchtungsperspektive (Abnahme der Beleuchtung nach dem Hintergrund zu), Dreigründeschema • Gestaltung des Tiefenraumes (Staffelung, Perspektive, Überschneidungen, Bildeinwärtsbewegung ...) • Lokalisation einer oder mehrerer Lichtquellen • Definition des Lichtes (göttliches Licht, profanes Licht; leuchten die Figuren aus sich selbst) • Kontraste (Hell-Dunkel-Kontrast, Farbkontrast,...) • Darstellungsart (naturalistisch, realistisch, stilisiert, idealisiert) • Farbe (Lokalfarbe [Eigenfarbe des Gegenstandes], Symbolfarbe, Erscheinungsfarbe [gibt optischen Eindruck wieder], eigenständige Farbe [vom Gegenstand gelöst], Komplementärfarben) • Farbwirkung (kalt/warm, tonig und kontrastarm, kontrastreich, bunt, hell, leuchtend, kräftig, aggressiv; optisch gemischt [Pointillismus]) • farbige Gesamtanlage (Valeur) (chromatisch [wenig Energie, Fehlen auffallender Tonunterschiede], monochromatisch [Bild von einer Farbe beherrscht], Grisaille) • Oberflächenwirkung (Frage nach der Textur/Oberflächenbeschaffenheit eines Bildes): sparsamer, glatter, körniger, pastoser, matter, glänzender, durchsichtiger, textiler, wässriger, lasierender,... Farbauftrag; häufig von der Verwendung der Malwerkzeuge abhängig Achtung: in Reproduktionen häufig nicht erkennbar! • Faktur (die typische Handschrift eines Künstlers; unverwechselbare Eigenheiten/Züge der Malweise) 23
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Die hier aufgeführten Punkte sollen in einer Beschreibung nicht der Reihe nach abgehandelt werden; sofern vorhanden, sollten sie jedoch in der Beschreibung an irgendeiner Stelle berücksichtigt werden. Die Reihenfolge der Behandlung der genannten Punkte hängt individuell mit Thema und vorliegender Gattung zusammen. Die sinnvolle, aufeinander aufbauende Gliederung liegt im Ermessen des Beschreibenden. Dabei können einzelne Punkte durchaus verbunden werden. Sind die dargestellten Personen bekannt oder leicht zu erkennen sollte man sie in der Beschreibung bereits „beim Namen nennen", z.B. Christus, Maria, ... Bei nicht eindeutigen oder problematischen Interpretationen empfiehlt sich zunächst eine neutrale Beschreibung, die helfen soll, die Szene exakt zu bestimmen und bereits vorhandene Interpretationen zu bestätigen oder zu korrigieren (Bsp.: Füßlis „Nahtmahr" oder auch weniger bekannte mythologische Szenen). Manchmal kann man somit später den geläufigen Titel eines Bildes korrigieren. Æ Wichtig: In der Beschreibung darf noch keine Interpretation bzw. Ikonographie enthalten sein!!! 24
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Die Institutsbibliothek Mäntel und Taschen dürfen aus Sicherheitsgründen nicht mit in die Bibliothek genommen werden!! Bitte benutzt hierfür die Schließfächer im 4. Obergeschoss. Rauchen, Essen & Trinken, sowie die Benutzung von Handys ist in der Bibliothek grundsätzlich nicht gestattet. Zutritt zur Bibliothek nur mit gültiger grüner Seminarkarte!! Seminarkarte – Ausstellung und Verlängerung: Jede/r Studierende der Kunstgeschichte muss sich eine grüne Seminarkarte für 2 Euro ausstellen lassen. Diese kann man in den ersten beiden Vorlesungswochen in der Bibliothek oder im Flur des 3. Obergeschosses des Instituts erhalten bzw. verlängern lassen. Aushänge mit den entsprechenden Zeiträumen werden am Schwarzen Brett bekannt gegeben. Die Seminarkarte muss jedes Semester neu verlängert werden, wobei jede/r Studierende weitere 2 Euro bezahlen muss, die für Buchneuanschaffungen oder -restaurierungen verwendet werden. Folgende Dinge sind darüber hinaus nur mit gültiger Seminarkarte möglich: - Zutritt zur Bibliothek - Buchausleihe zum Kopieren - Buchausleihe übers Wochenende - Scheinabholung in der Bibliothek Æ Ab sofort wird für eine verspätete Abholung/Verlängerung der Seminarkarte prinzipiell eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr von 2 Euro fällig. Wenn du die Bibliothek betrittst, gib bitte deine Seminarkarte bei der Aufsicht ab. Beim Verlassen der Bibliothek wird sie dir wieder ausgehändigt. Studentische Aufsicht: Grundsätzlich besteht eine Aufsichtspflicht für jede/n Studierende/n. Das bedeutet, dass du mindestens ein Semester lang zwei Stunden die Woche für die Aufsicht in der Bibliothek zuständig bist. Trag dich dafür bitte zu Beginn des Semesters in die Liste bei unserer Bibliotheksaufsicht Frau Steinbrenner ein. Darüber hinaus sind wir Studenten dazu angehalten, während der Abwesenheit von Frau Steinbrenner kurzfristig die Aufsicht zu übernehmen. Nur so ist ein geregelter Betrieb und die Gefahr von (leider nicht seltenen) Bücherdiebstählen gewährleistet und nur in diesem Fall kann die Bibliothek geöffnet bleiben. Als Aufsicht hat man folgende Pflichten: - Kontrollieren, dass Mäntel und Taschen nicht mit in die Bibliothek gebracht werden. - Veranlassen, dass jede/r Bibliotheksbenutzer/in seine Seminarkarte abgibt und ihm/ihr diese beim Verlassen der Bibliothek wieder ausgehändigt wird. - Kontrollieren, dass keine Institutsbücher aus der Bibliothek getragen werden! 25
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Tischapparate: In besonderen Fällen – Vorbereitung einer Hauptseminararbeit, Magisterarbeit, Dissertation oder mündlichen Prüfung – können bis zu fünf Bücher zu einem Tischapparat zusammengestellt werden. Um die betreffenden Bücher auch weiterhin für die Kommilitoninnen und Kommilitonen zugänglich zu halten, müssen diese Werke unbedingt so genannte „Stellvertreterpappen“ an den Standort des Buches im Regal gestellt werden. Auf den Stellvertreterpappen sind die Tischnummer, die Buchsignatur und der Benutzername zu vermerken. Neuerscheinungen: Neu erworbene Bücher und zum Teil auch Zeitschriften werden für eine gewisse Zeit in einem separaten Regal im „Monographienraum“ (rechter der beiden Räume hinter der Bibliotheksaufsicht) zur Ansicht ausgelegt und sollten dort auch bitte wieder abgelegt werden. Die aktuellen Hefte der wöchentlich, monatlich oder vierteljährlich erscheinenden Zeitschriften werden im Assistentenzimmer (im Untergeschoss der Bibliothek) aufbewahrt und können von dort auch kurzfristig in die Bibliothek ausgeliehen werden. Studentische Computer Im Obergeschoss befinden sich mehrere für Studenten verfügbare Computer, die bitte nur zur Literaturrecherche und zum Zugriff auf die Instituts-Bilddatenbank genutzt werden sollten. Mit Ausnahme des „Monographienraumes“ ist das Arbeiten mit dem Laptop erlaubt. Im Untergeschoss befinden sich darüber hinaus Computer, die nicht ans Internet angeschlossen sind, sondern ausschließlich der Literaturrecherche im Katalog der Mainzer UB (inklusive Institutsbibliothek) dienen. Das Drucken ist im Institut für Kunstgeschichte bisher leider nicht möglich. Seminarapparate: Grundlegende Literatur für Seminare und Übungen ist häufig in speziellen Seminarapparaten zusammengestellt (Regal links der Katalogkästen). Die betreffenden Bücher sind zusätzlich mit einem blauen Rechteck gekennzeichnet. Sie sind nach Benutzung stets in den Apparat zurückzustellen und dürfen nur im Ausnahmefall (bitte Rücksprache mit der Bibliotheksaufsicht und dem/der Dozenten/in halten) per Kurzausleihe in das Fotolabor gegeben werden. Diese Bücher können leider nicht kopiert und übers Wochenende ausgeliehen werden. Lehrbuchsammlung (LBS vor der Signatur), Großformate (#) und Separata (Sep) Einige Bücher tragen vor bzw. in der Signatur Sonderzeichen oder Abkürzungen. Im Gegensatz zu Rara und Manuskripten sind LBS = Lehrbücher (Regal im Untergeschoss der Bibliothek), # = Großformatige Bücher (unterer Regalbereich in TOP B bis TOP M) und Sep =Separierte Heftchen und Sonderdrucke (graue Pappkästen, z.B. oberstes Regalbrett über TOP R) frei in der Bibliothek verfügbar. Rara (RS) und Manuskripte (MS): Rara (z.B. Handschriften) und Manuskripte (z.B. Magisterarbeiten) sind separat magaziniert und können nur über die Bibliotheksaufsicht, Frau Steinbrenner, bzw. über die wissenschaftlichen Mitarbeiter in die Bibliothek ausgeliehen werden. Die Bereitstellung erfolgt dort am folgenden Werktag um 9 Uhr, Rückgabe bis 17 Uhr desselben Tages. Bei Ausleihe von Rara erfolgt ein Vermerk in der RS-Kartei. Die Einsichtnahme in Manuskripte ist mit dem Ausfüllen einer Verpflichtungserklärung verbunden. Kopieren und Wochenendausleihe sind hierbei nicht möglich. 26
Gebrauchsanweisung Informationen zum Studium Kopieren: Das Kopieren von Institutsbüchern ist nur im Institut möglich. Dafür steht uns Studenten im 4. Obergeschoss ein Kopiergerät zur Verfügung. Das Kopieren ist momentan (Stand 3/2007) mit Münzen und mit der Studicard möglich. Kosten: 5 Cent pro DIN A4-Kopie und 10 Cent pro DIN A3-Kopie Die Bücher sind zunächst der Bibliotheksaufsicht vorzulegen, die die jeweilige Signatur notiert. Ausgeschlossen vom Kopieren sind alle vor 1930 erschienenen Bücher, ebenso wie Lexika, Bücher aus dem Seminarapparat, Manuskripte, Rara und beschädigte Bücher. Kurzausleihe - Fotolabor: Wenn Bücher für das Scannen für die Bilddatenbank (oder in Ausnahmefällen für das Anfertigen von neuen Dias) in das Fotolabor gegeben werden, ist zunächst eine Stellvertreterpappe mit der Aufschrift „Fotolabor“ einzustellen. Auf dieser ist auch die Signatur des Buches zu vermerken. Weiterhin wird ein Ausleihzettel für jedes Buch ausgefüllt, anschließend können die Bücher zum Scannen gebracht werden. Ausgenommen sind davon Bücher aus den Seminarapparaten, diese verbleiben in der Bibliothek, da sie nicht ausgeliehen werden können. Hier reicht ein kurzer Vermerk an der betreffenden Stelle im Scan-Auftragsformular, das Buch wird dann von den Mitarbeitern des Fotolabors nur für kurze Zeit entnommen. Kurzausleihe übers Wochenende: Da die Institutsbibliothek eine Präsenzbibliothek ist, dürfen grundsätzlich keine Bücher ausgeliehen werden. Einzige Ausnahme ist die Wochenendausleihe, sie erfolgt generell freitags von 12 Uhr bis 15.30 Uhr. Für jedes zu entleihende Buch wird ein Ausleihzettel ausgefüllt. Ausgeschlossen sind Zeitschriften, Lexika, Bücher aus dem Seminarapparat, Manuskripte, Inventarbände, externe Bücher und Rara sowie beschädigte Bücher. Rückgabe der entliehenen Bücher: montags bis spätestens 11 Uhr! Wer diesen Termin nicht einhalten kann, hat dies der Bibliotheksaufsicht telefonisch mitzuteilen (06131 / 39-30173) und muss dafür Sorge tragen, dass die Bücher schnellstmöglich zurückgebracht werden. Ablage der Bücher: Nach der Benutzung sind die Bücher auf dem Ablagewagen des jeweiligen Bibliotheksgeschosses zu deponieren. Bücher aus den Seminarapparaten sind jeweils in den Seminarapparat, Neuerscheinungen in das entsprechende Regal zurückzustellen. Externe Bücher, etwa aus der UB oder aus der Stadtbibliothek, die nur vorübergehend in der lnstitutsbibliothek bewahrt werden, sind jeweils nach Benutzung der Bibliotheksaufsicht zurückzugeben. Bücher aus den Seminarapparaten und externe Bücher dürfen nicht Bestandteile von Tischapparaten werden. Externe Bücher dürfen nicht ausgeliehen werden. 27
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