Dorferneuerung - Gemeinde Ramsau
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Herausgeber: Arbeitskreis Ortsbild-Verkehr der Dorferneuerung in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ramsau Juni 2019 Nummer 62 Der GTEV D‘Achentaler Ramsau feiert vom 14. bis 18. August 2019 sein 100-jähriges Gründungsjubiläum Endlich ist es soweit, das Jahr 2019 ist da, und der Gebirgstrachten-Erhaltungsverein D’Achentaler feiert sein 100-jähriges Bestehen. Bereits seit einigen Jahren laufen die Vorbereitungen für das Festjahr, denn die ersten grundsätzlichen Entscheidungen über Termine, Veranstaltungsort, Zeltgröße und Rahmenprogramm müssen weit im Vorhinein getroffen werden. Der Festausschuss und alle Verantwortlichen sind sich dieser besonderen Aufgabe bewusst und möchten die großartige Arbeit, sowie die Bemühungen, welche die zahlreichen ehren- amtlichen Vereinsmitglieder in den letzten 100 Jahren geleistet haben den gebührenden Respekt zollen. Die zurückliegenden Jahrzehnte des Vereins waren nicht immer leicht und die jeweiligen Vorstandschaften standen immer wie- der vor schwierigen Entscheidungen. Der Festausschuss des Trachtenvereins Jedoch kann man die Achentaler heute mit rund 250 Mitlgliedern als „gesunden“ Ver- ein beschreiben. Die Kinder- und Jugend- gruppe, sowie die Aktivengruppe füh- ren die Tradition der Volkstänze und Platt- ler fort und gemein- sam sorgen alle dafür, dass das Brauchtum in unserer schönen Hei- mat lebendig bleibt. Begonnen hat die Vereinsgeschichte am 02. November 1919, damals wurde der GTEV D’Achen- taler von mehreren jungen Burschen aus der Ramsau gegrün- det. Im Oktober 1920 erfolgte die Aufnahme in den Gauverband I. Schon vier Jahre nach der Gründung konnte trotz schlechter wirt- schaftlicher Verhält- nisse am 12. August 1923 die erste Vereinsfahne geweiht werden. Der Entwurf der Fahne stammte vom Bildhauer und späteren Schnitzschuldirektor Toni Stöckl. Fahnenmutter war Frau Schmeykal und das Patenamt übernahm der Verein D’Untersberger-Stamm. Der 2. Weltkrieg lässt das Vereinsgeschehen sechseinhalb Jahre ruhen und am 28. Juli 1945 schrieb der dama- lige Schriftführer Jakob Stöckl einen ergreifenden Eintrag in das Schriftführerbuch, der hier auszugsweise wiedergegeben, die damalige Situation beschreibt: „[…] Wir sind scheinbar seit dem 22. November 1938, als der Verein zu einem bunten Abend im Lager Dür- reck verpflichtet wurde, stehen geblieben. Und doch ist ein Sturm, wie ihn ein Volk nie erlebt hat, über uns alle hinweggebraust. Man kann es fast nicht glauben, dass das Vereinsleben jetzt wieder weitergehen soll und auch tatsächlich wieder weitergeht. Der Verein hat während des Krieges nur geruht, er war nicht tot. Und nun muss frisches, neues Leben in demselben entstehen, denn das Ziel, die Erhaltung der Heimatsitte und Heimattracht, ist uns ein Ideal, welches sich lohnt, für dasselbe sich zu regen. […] Während ich dieses niederschreibe, fehlen noch viele unserer Trachtenkameraden. Viele, ja sehr viele kommen überhaupt nicht
mehr wieder. Gott gebe den Angehörigen der Gefallenen Trost und Kraft, das Schwerste zu ertragen und zu überwinden und führe alle, die noch am Leben sind zurück in unsere Gottgesegnete Heimat. Möge uns allen ein wahrer Friede beschieden sein.“ Heute können sich nur noch die Älteren unter uns an solche Umstände erinnern, aber jeder kann die Notlagen und Probleme der damaligen Zeit erahnen. Am 25. November 1945 gelang es, unter stetigen Auflagen, eine „Tanzlustbarkeit“ durchzuführen. Im Februar des darauffolgenden Jahres erhielt der Verein seine Wiederzulassung durch die US-Militärregierung und das Vereinsleben kam allmählich wieder in Gang. 1949 feierte der Verein mit einem Festgottesdienst und Festabend sein 30-jähriges Bestehen. 1955 wurde die restaurierte Vereinsfahne geweiht. Fahnenmutter war Leni Stöckl, Fahnenbraut Hannerl Irlinger. Seit 1966 bemüht sich der GTEV D’Achentaler auch sehr in der Jugendarbeit. Erhard Maltan leitete die erste Jugendgruppe mit viel Fleiß und Engagement, bald konnten die ersten Auftritte erfolgen und die guten Ergebnisse beim Preisplatteln belohnten die Mühe. Seither ist die Jugendarbeit immer sehr gefördert wor- den und im Vereinsaufbau nicht mehr wegzudenken. Ein Meilenstein in der Geschichte des Vereins war die Feier des 50-jährigen Gründungsjubiläums am 13. und 14. Sep- tember 1969. Nach dem Gedenken an die gefallenen und verstorbenen Mit- glieder begann ein großer Festabend mit vielseitigem Programm und einhei- mischen Sängern, Musikanten und den Schuhplattlern des Vereins. Am Sonntag nahmen rund 750 Trachtler, Musikanten und Mitglieder der örtlichen Vereine am Festgottesdienst und am Umzug teil. Rund 3.000 Zuschauer bewunderten den Marsch durch den Ort. Mit einem Alm- tanz am Abend klang das Fest aus. Plattlergruppe 1967, (v.l.) Gröll Michi, Aschauer Anni, Resch Fritz, Gröll Maria, Zechmeister Martin, Maltan Erhard, Semleit Treserl Anlässlich der Weihe einer neuen Ver- einsfahne fand am 31. Januar 1975 ein Festabend statt. Auch hier sorgte ein umfangreiches Programm für gute Stimmung. Die Weihe der zweiten Vereinsfahne und der Fahnenbänder fand bei einem würdigen Festgottesdienst statt. Fahnenmutter war Leni Stöckl, Fahnenbraut Emmy Landthaler. Das 60-jährige Gründungsfest am 1. Dezember 1979 wurde in besinnlicher Weise im kleinen Rahmen gefei- ert. Den Abendgottesdienst hielten Pfarrer Max Bräutigam und Ehrenmitglied Pfarrer Gottfried Raubinger gemeinsam. Der anschließende Fest- abend, geführt vom 1. Vorstand Richard Wurm, wurde in adventlicher Stimmung von leisen und ruhigen Beiträgen aus- gemalt. Ein entscheidendes Fest, das seit vielen Jahren das jährliche Vereinsgeschehen prägte, war das erste Waldfest am Hoch- schwarzeck im Jahre 1981. Dank des Initiators Richard Wurm, seit 1976 1. Vor- stand, fand dieses mit Musik, Tanz und guter Verpflegung seither ohne Unter- brechung jährlich jeweils am Hochfrau- tag, dem 15. August statt. 2004 wurde lediglich die Örtlichkeit, an die Neuhausenbrücke verlegt und der Name erst auf Weinfest und schon bald auf Kaserfest angepasst. Vorstandschaft 1994 - v.l. stehend: Franz Irlinger, Sebastian Hackl, Anton Das 70-jährige Gründungsjubiläum Votz, Richard Wurm, Alois Resch, Erich Puritscher, Franz Vogl, Franz wurde am 16. Dezember 1989 ebenfalls Sachenbacher, sitzend: Marion Fendt, Margit Puritscher, Brigitte Wurm. 2
in besinnlicher Weise begangen. Mit einem dreitägigen Festprogramm wurde das 75-jährige Vereinsbeste- hen gefeiert. Am 10. Juni 1994 machte ein Abend mit den Niederalmer Musikanten den Festauftakt. Am 11. Juni gedachte man am Kriegerdenkmal den gefallenen und verstorbenen Vereinskameraden. Anschließend fand ein gro- ßer Festabend statt, bei dem fünf verdiente Vereinsangehörige zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Der Sonntag begann mit einem Weckruf, dem Gottesdienst am Fendtenfeld und einem Umzug von etwa 800 Teilnehmern und fand bei gemütlichem Zusammensein im Festzelt seinen Ausklang. Für seinen ehrenamtlichen Einsatz in der Trachtensache über Jahrzehnte hinweg und für seine 50-jährige Tätigkeit als Schriftführer erhielt Loisl Resch am 11. Februar 1996 das Gauehrenzeichen in Gold. Ein Jahr später trug er nach 51-jähriger Tätigkeit seinen letzten Bericht in das Schriftführerbuch ein und übergab sein Amt an die jüngere Generation. Am 29. Juni 1996 wurde der Vereinskaser eingeweiht. Nach jahrelangem Bemühen hat der Verein nun endlich in der Dorfmitte an der Neuhausenbrücke sein zu Hause gefunden. Großer Arbeitsaufwand und endloses Engagement wurden an diesem Tag belohnt. Seither wird der Kaser für viele Veranstaltungen rege genutzt. Das 80-jährige Vereinsjubilä- um wurde am 16. Oktober 1999 im Gasthof Oberwirt gefeiert. Ramsauer Sän- ger und Musikanten brach- ten echtes, altes Liedgut zum Besten und die Plattler umrahmten das Programm. In der Ramsau findet außer- dem alljährlich am Sonntag vor dem Faschingssonntag der „Ramsauer Jahrtag“ der Trachtler und Weihnachts- schützen statt. In diesem Rah- men werden auch die Jubi- lare der Achentaler für die Treue zum Verein geehrt. Auch heute wird besonders die Jugendarbeit im Verein immer wieder großgeschrie- ben. Es werden nicht nur Tänze und Plattler an die Kinder weitergegeben, es wird auch viel Wert daraufge- legt, die Ziele bei der Vereinsgründung, die Erhaltung der Heimatsitte und die Heimattracht, aktiv zu leben und an die nächste Generation weiterzugeben. Die engagierten Jugendleiter halten nicht nur Plattlerproben ab, sondern führen darüber hinaus regelmäßig Veranstaltungen durch, wie zum Beispiel Ausflüge, Kinder- basteln und Faschingsfeiern um den Zusammenhalt, der durch den Verein entsteht, an die junge Generation weiterzugeben. Durch unsere zahlreichen Feste und Veranstaltungen, sowie gelegentliche Ausflüge bieten wir auch den pas- siven Vereinsmitgliedern Möglichkeiten am Vereinsleben teilzunehmen. Der GTEV D’Achentaler hat sich für sein 100-jähriges Vereinsjubiläum etwas Besonderes überlegt und das komplette Jahr 2019 als Festjahr ernannt. Eröffnet wurde dies am 4. Januar durch das Dreikönigssingen in unserer Pfarrkirche St. Sebastian. Der Festhöhepunkt ist rund um den Hochfrautag, vom 14. bis 18. August 2019, mit folgendem Festprogramm geplant: • Mittwoch, 14.08.2019 um 19:00 Uhr Bieranstich durch unseren Schirmherrn und Bürgermeister, Tag der Vereine und der guten Nachbarschaft mit den Riederinger Musikanten • Freitag, 16.08.2019 um 19:30 Uhr Oberkrainerabend mit Alpensound und Wigl-Wogl-Musi • Samstag, 17.08.2019 um 18:00 Uhr Totengedenken mit Kranzniederlegung am Ehrenmal 19:30 Uhr Traditioneller Festabend u.a. mit echter Volksmusi, Gsang, Kinder- Jugend, sowie der Aktivengruppe der Achentaler, der Gaugruppe des Gauverbandes I und mit der Musikkapelle Ramsau – Sprecher ist der Berger Lenz 3
• Sonntag, 18.08.2019, Festtag 06:00 Uhr Weckruf durch die Ramsauer Weihnachtsschützen und mit der Musikkapelle Ramsau 07:30 Uhr Empfang der Vereine am Festzelt an der Neuhausenbrücke 09:00 Uhr Aufstellung zum Kirchenzug 09:15 Uhr Kirchenzug hinauf zum Fendtenfeld 10:00 Uhr Festgottesdienst, anschließend Festzug durch die Gemeinde Ramsau, gemeinsames Mittagessen und Unterhaltung durch die anwesenden Musikkapellen im Bierzelt An drei Tagen steht also der Parkplatz Neuhausenbrücke mit dem Vereinskaser im Mittelpunkt des Jubiläumsjahres. Uns als Veranstalter liegt viel daran, dass alle dieses Gründungsfest positiv begleiten. Feiert bitte mit uns und besucht die Festivitäten, ebenso möchten wir euch am Festsonntag um 10:00 Uhr ganz herzlich einladen, zum Gottesdienst am Fendtenfeld. Wir hoffen auf euer Verständnis, auch für die nicht ganz auszuschließenden Beeinträchtigungen und bitten um Nachsicht für etwaige Unannehmlichkeiten. Schon jetzt möchten wir alle Anlieger und Vermieter darauf hinweisen, dass es am Festsonntag (18.08.2019), zum Kirchen- und Festzug zu einer kurzfristigen Vollsperrung der Ortsdurchfahrt kommen wird! 4
Inhalt S. 1-4 100 Jahre GTEV D‘Achentaler S. 14 Tourist-Info / Kalkofen S. 5 Inhaltsverzeichnis S. 15 Begegnung mit Weidetieren S. 5 Gemeindemitteilungen/Bekanntmachungen S. 16 Was ist los in Ramsau? S. 6 Erneuerung Hausnummernschilder S. 17 Veranstaltungen Nationalpark Berchtesgaden S. 6 Energieberatungstermine S. 18-19 Neues aus dem berg_kulturbüro S. 7 Modell Bergsteigerdorf S. 20-21 SKR Abt. Nordic / FC Ramsau S. 7 Tauschbücherei / Impressum S. 22-23 100 Jahre Nahversorgung S. 8 Sitzungsplan Gemeinderat S. 24 50 Jahre Hirscheck-Sesselbahn S. 9 Ehrung Bergretter S. 25 Ramsau einst...und jetzt S. 9 In eigener Sache S. 26 Erinnerung an „Leit von früher“ S. 10 Pressemeldung Polizeipräsidium Obb. Süd S. 27-29 Grundschule Ramsau S. 11 Jahrestagung Bergsteigerdörfer S. 30-31 Kindergarten Ramsau S. 11 Von den Anden zu den Alpen S. 31 FSG Ramsau S. 12-13 Betreutes Wohnen S. 32 Abfalltrennung leicht gemacht Gemeindemitteilungen/Bekanntmachungen Gemeinde Ramsau Im Tal 2, 83486 Ramsau, Telefon: 08657/9889-0 Fax: 08657/985802, E-Mail: poststelle@ramsau.de Öffnungszeiten für den Parteiverkehr: Montag/Dienstag/Donnerstag 8.00 bis 12.00 Uhr und Donnerstag auch 13.30 bis 17.00 Uhr Mittwoch und Freitag für Parteiverkehr geschlossen! Wassergebühr: Je Kubikmeter 0,99 “ netto* zuzügl. 7 % MwSt. Abwassergebühr: Je Kubikmeter Schmutzwasser 2,23 “ Härtegrad unseres Trinkwassers: Brunnen II Brunnen I Härtegrad weich 6,55 dH (deutsche Härtegrade). Härtegrad weich, 7,80 dH (deutsche Härtegrade). Trübenbachgasse - Bindenkreuz, teilt sich dort dann Talbereich bis Waldhäusl, bis Haus Jägersruh (Alte Wachterl und Richtung Grasslergasse - Alpenstraße - Reichenhaller Str.) Hochschwarzeck bzw. Auf der Reiten Wichtige Rufnummern Polizei .................................................................................................... 110 Feuerwehr .......................................................................................... 112 Bergwacht .......................................................................................... 112 Störung Wasserversorgung ......................... 0171/9952828 Giftnotruf ........................................................................... 089/19240 Sperre EC und Kreditkarten ........................................ 116116 Zentrale ärztlicher Bereitschaftsdienst ................. 116117 Notarztdienst bei Unfällen, lebenbedrohlicher Erkrankungen oder akuter Lebensgefahr ................................................................... 112 5
Sind die Hausnummerschilder noch gut lesbar? Laut der Satzung über die Straßenbenennung und Hausnumme- rierung in der Gemeinde Ramsau b. Berchtesgaden ist an allen Gebäuden in Ramsau das einheitliche blaue Hausnummern- schild aus Aluminium anzubringen. Dieses Schild ist so zu mon- tieren, dass es von der Straße aus gut lesbar ist. Wichtig ist das vor allem für die Rettungsdienste (Feuerwehr, Notarzt), aber auch den Paketzustelldiensten und anderen Lieferanten wird die Arbeit durch ein gut erkennbares Schild erleichtert. Die Hausnummern- schilder sind stets in gutem Zustand zu erhalten. Schwer leserlich oder unleserlich gewordene Schilder sind zu erneuern! Wir bitten deshalb alle Hausbesitzer, zu überprüfen, ob ihr Haus- nummernschild den vorgegebenen Anforderungen noch ent- spricht und gegebenenfalls ein neues Schild bei uns zu bestellen, der Preis hierfür beträgt 30,00 €. Ab 2020 ist mit einer Preiserhö- hung zu rechnen. Sie können ein neues Hausnummernschild per Email an poststelle@ramsau.de oder telefonisch unter 08657- 9889-0 bestellen. Bitte geben Sie Ihren Namen und Straße mit Hausnummer an. (Siehe auch Pressemeldung Polizeipräsidium Obb. S. 10) Kostenlose Energieberatungstermine für das zweite Halbjahr 2019 veröffentlicht Die Energieagentur Südostbayern GmbH wurde im Jahr 2016 von den beiden Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein ins Leben gerufen, um in der Region einen unabhängigen und neutralen Ansprechpartner in Ener- giefragen für Bürgerinnen und Bürger, für Kommunen, Unternehmen sowie für Fachleute aus dem Bau- und Energiebereich zu verorten. Wer sich als Bauherr, Hausbesitzer oder Mieter zum energieeffizienten Bauen und Sanieren oder Energieeinsparung informieren will, sollte als ersten Schritt auf jeden Fall die kostenlose Energieberatung der Energieagentur Südostbayern nutzen, in der ausgewiesene Experten über die verschiedenen Möglichkeiten und weiteren Schritte informieren. Das Angebot der kostenlosen Energieberatung ist breit aufgestellt, wird regelmäßig an verschiedenen Beratungsstandorten in beiden Landkreisen angeboten und wurde im ersten Halbjahr 2019 sehr gerne in Anspruch genommen. Nun hat die Energieagentur auch die Beratungstermine für das zweite Halbjahr 2019 fixiert und freut sich, allen Interessenten und Fragestellern Rede und Antwort zu stehen. Die Terminkarten für das zweite Halbjahr 2019 sind ab sofort online unter www.energieagentur-suedost.bayern und liegen selbstverständlich auch in allen Kommunen der Landkreise aus. Info und Anmeldung unter Telefon 0861 58-70 39. Das Team der Energie- agentur freut sich auf einen Termin mit Ihnen – weitere Informationen gibt Energieberatung es unter www.energieagentur-suedost.bayern. ©Energieagentur Südostbayern Die nächsten Termine im Landkreis Berchtesgadener Land (nur nach Terminvereinbarung): Berchtesgaden Rathaus, Rathausplatz 1, Zimmer 19 Mi., 19. Jun 2019 Laufen Rathaus, Rathausplatz 1, Zimmer 307 Do., 27. Jun 2019 Bad Reichenhall Landratsamt BGL, Salzburger Str. 64, Zimmer 236 Do., 04. Jul 2019 Freilassing Rathaus, Münchener Straße 15, Zimmer 118 Mi., 10. Jul 2019 Berchtesgaden Rathaus, Rathausplatz 1, Zimmer 19 Mi., 17 Jul 2019 Laufen Rathaus, Rathausplatz 1, Zimmer 307 Do., 25. Jul 2019 6
Modell Bergsteigerdorf - Ideenwerkstatt für eine nachhaltige Gemeindeentwicklung der Ramsau Im Rahmen des Projekts „Modell Bergsteigerdorf - Ideenwerkstatt für eine nachhaltige Gemeindeentwicklung der Ramsau“ entstanden zwischenzeitlich aus den verschiedenen Arbeitskreisen heraus erste konkrete Ergeb- nisse und Maßnahmen: dazu gehören u.a. eine Marke für Ramsauer Produkte, ein Bündel an zur Aufwertung des Areals rund um die Wimbachbrücke, ein Konzeptvorschlag für einen „Ramsau-Bus“ zur verbesserten Einbindung bislang nicht bzw. nicht gut an den ÖPNV ange- schlossenen Ortsteile, sowie Vorschläge für die Weiterent- wicklung des Parkmanagements im Gemeindegebiet. Die Resultate wurden dem Gemeinderat vorgestellt und dis- kutiert, erste Umsetzungsmaßnahmen sind in Angriff genom- men. Damit ist die erste Phase des Projekts mit Blick auf die Themenfelder Regionale Wertschöpfung und Erhaltung des Landschaftsbildes abgeschlossen. Auch wenn angesichts der Vielzahl von laufenden Vorhaben der Gemeinde nicht alle Vorschläge sofort aufgegriffen werden konnten und zuweilen Prozesse ihre Zeit brauchten ist doch ein erster Schritt gemacht. Natürlich sind in Eigenregie entstehende Initiativen der Bürger_innen für diese Themenfelder weiterhin willkommen und können der Gemeinde für das Modellprojekt vorgeschlagen werden. Ansprechpartner sind hier fortan Rudi Fendt als 2. Bürgermeister und Tourismusdirektor Fritz Rasp. In der zweiten Projektphase sollen nun die weiteren Themenfelder des Modellprojekts angegangen werden. Dabei kommt künftig den «Ramsauer Gesprächen» eine wichtige Rolle zu. Für 2019 soll das Thema «Kli- mawandel lokal» im Zentrum stehen. Für den Herbst ist dazu eine vorbereitende öffentliche Veranstaltung geplant, zu der interessierte Bürgerinnen eingeladen sind, um relevante Fragen und Problemstellungen zu sammeln: Wo sind die Folgen des Klimawandels für die Gemeinde konkret spürbar und welcher konkrete Handlungsbedarf entsteht jetzt und in Zukunft? Basierend auf diesem Fragenkatalog entsteht dann das Programm der Ramsauer Gespräche: Dazu werden wieder Expert_innen eingeladen, die zu den von den Bür- ger_innen identifizierten Themen neue Perspektiven in die gemeindliche Diskussion einbringen. Informationen zum genauen Ablauf werden im September kommuniziert. Verantwortlich für die Pro- grammgestaltung und fachliche Leitung der Ramsauer Gespräche ist wie schon im vergangenen Jahr das berg_kulturbüro. Lies mal wieder! Das Büchertauschregal in der Gemeinde Ramsau steht allen interessierten Lesern und Leserinnen offen. Wer ein Buch besitzt, das schon gelesen ist und praktisch nur in der Ecke steht, der kann es kostenlos im Büchertauschregal der Gemeinde umtauschen. Einfach Buch hinstellen, anderes Buch mitnehmen, fertig. Gerne können auch nicht mehr benötigte Bücher dort abgelegt werden. Allerdings soll es sich um einigermaßen gut erhaltene Bücher handeln. Stark zerlesene, unvollständige oder verschmutzte Bücher sind nicht erwünscht. Also, auf geht‘s, lies mal wieder! Impressum: Mitarbeiter u.a. Alois Amort, Waltraud Gschoßmann, Paul Lenk, Edith Stüber, Zusammenstellung Alois Amort. Anschrift für Bei- träge und Zuschriften mit E-Mail an: Alois.Amort@t-online.de oder Tf. 08657-1265. Annahmeschluss für die nächste Ausgabe: 20.11.2019 Bilder und Texte: Alois Amort, Energieagentur Südostbayern, Bayerischer BauernVerband, Gemeinde Ramsau, Grundschule Ramsau, Kin- dergarten Ramsau, Landratsamt BGL, Landkreis BGL, Nationalpark Berchtesgaden, Ski-Klub Ramsau, Tourist-Info Ramsau, GTEV D‘Achenta- ler Ramsau, Michael Brandt, FC Ramsau, Archiv Alois Resch, Archiv Michael Gröll, Herbert Gschoßmann, Gisela und Jens Badura, Bergwacht Ramsau, Sozialpsychiatrischer Dienst BGL . 7
Sitzungsplan Gemeinderat Ramsau – 2. Halbjahr 2019 – Dienstag, 09.07.2019 Dienstag, 06.08.2019 mit Bürgerfragestunde Dienstag, 03.09.2019 Dienstag, 01.10.2019 Dienstag, 05.11.2019 mit Bürgerfragestunde Dienstag, 03.12.2019 Beginn jeweils 19.00 Uhr mit dem öffentlichen Teil, interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich einge- laden die Sitzungen zu besuchen. Tagesordnung wie auch evtl. Terminänderungen werden über die lokale Presse, www.ramsau.de und den Aushang bekannt gemacht. Wichtig: Unterlagen für einen Tagesordnungspunkt müssen der Gemeinde unbedingt 14 Tage vor der Sitzung vorliegen. Dies gilt insbesondere für Bausachen (Planunterlagen etc.). Werden diese 14 Tage nicht eingehalten, ist eine Beratung und Beschlussfassung im Gemeinderat erst in der darauffolgenden Sitzung möglich. Ramsau, 09.06.2019 Herbert Gschoßmann, Erster Bürgermeister 8
50 Jahre Dienst als Bergretter Ein stolzes Jubiläum, nämlich 50 Jahre Dienst und Einsatz bei der Bergwacht Ramsau, konnten kürzlich die noch aktiven Bergwachtmänner Alois Resch (r.) und Hans Stöckl (l.) feiern. Der Leiter der Bergwachtbereit- schaft Ramsau, Rudi Fendt (3.v.l.) äußerte sich anerkennend über den selbstlosen Einsatz der Bergwachtmit- glieder und überreichte ihnen die „Auszeichnung für 50 Jahre Einsatz und Dienst in der Bergwacht“. Alois Resch war langjähriger Bereitschaftsführer und stellvertretender Regionalleiter und Hans Stöckl zeichnete sich verantwortlich für Bau, Funk und Digitales. Während ihrer langen Dienstzeit haben sie die Bergwacht von ihren Anfängen bis in die heutige Zeit mit aufgebaut. Im Rahmen einer kleinen Feier gratulierten auch die Stellver- treter der Bereitschaftsleitung Thomas Meeß (2. v.l.) und Markus Gröll (2.v.r.). In eigener Sache: Liebe Leserinnen, liebe Leser, das „Ramsauer Bladl“ erscheint jetzt seit über 22 reich der Städte und Gemeinden“ und auf „Sachin- Jahren, genau genommen seit Oktober 1996. Damals formationen“ zu beschränken haben. Nicht zulässig beschloss der Arbeitskreis „Ortsbild und Verkehr“ sind allgemeine Beiträge über „ortsansässige Unter- die regelmäßige Herausgabe des „Ramsauer Bladls“, nehmen“ und „Berichterstattungen über rein gesell- um den Einwohnern Aktuelles oder Vergangenes, das schaftliche Ereignisse etwa aus den Bereichen Sport, nicht vergessen werden soll, bekanntzumachen. In Kunst und Musik“. all den Jahren wurde versucht, dem Gründergedan- Damit würde auch dem „Ramsauer Bladl“ die Grund- ken gerecht zu werden. Viele Themen wurden aufge- lage ihrer Erscheinungsform entzogen. Allerdings griffen, fast vergessenes Altes wurde neu aufbereitet, wird „der Brei nicht so heiß gegessen, wie er gekocht über Aktuelles aus dem Gemeindegeschehen, von wird“. Nach Ansicht und Recherchen unseres Bürger- Veranstaltungen und von Sportereignissen wurde meisters Herbert Gschossmann treffen die meisten berichtet. Angaben des BGH für das Ramsauer Bladl nicht zu. Doch damit soll jetzt Schluss sein: In der bisherigen Seinen Ausführungen zufolge sind in Bezug auf die Form dürfte das Ramsauer Bladl“ nicht mehr erschei- Erscheinungsweise des Ramsauer Bladls „keine nen. Der Grund liegt in einer Entscheidung des Bun- rechtlichen Bedenken“ angezeigt. Die Redaktion desgerichtshofs vom 20. Dezember 2018 (AZ.. I ZR wird sich trotzdem bemühen, inhaltlich dem Urteil 112/17), wonach sich Publikationen der Gemeinden des BGH so weit wie möglich entgegen zu kommen. in ihrem Inhalt auf „Zugehörigkeit zum Aufgabenbe- Alois Amort 9
Polizeipräsidium Polizeipräsidium Polizeipräsidium Oberbayern Süd Oberbayern Oberbayern Süd Süd Pressestelle Pressestelle Pressestelle Pressemeldung Pressemeldung Pressemeldung 23.05.2019 23.05.201923.05.2019 #Hausnummern #Retten #Leben #Hausnummern #Hausnummern #Retten #Retten #Leben #Leben Funken sprühen, es brennt – und die Feuerwehr lässt auf sich warten. Die Funken Schmerzen Funken es sprühen, sind sprühen, brenntstark, es – und Blutdie brennt fließt – und –Feuerwehr und die die Feuerwehr lässtSanitäter auf sich wollen lässt einfach auf sich warten. Die nichtDie warten. Schmerzenankommen. Schmerzen sind stark,Diesind Situation fließtist Blutstark, – bedrohlich, Blut und fließt die Angst die –Sanitäter und groß –einfach die wollen Sanitäter und dienicht wollen Polizei einfachtrifft nicht einfach nicht ankommen. ein. Die Situation ist bedrohlich, ankommen. Die Situation ist bedrohlich, die Angst groß – und die Polizei trifftdie Angst groß – und die Polizei trifft Könnte einfach einfach nicht es vielleicht ein. nicht ein. daran liegen, dass Sie oder Ihre Nachbarn keine Könnte Hausnummern esKönnte es angebracht vielleicht vielleicht daran liegen, haben? daran dassliegen,Sie dass oder Sie Ihre oder NachbarnIhre Nachbarn keine keine Hausnummern Hausnummern angebrachtangebracht haben? haben? Helfer möchten helfen, schnell und professionell. Darum haben die meisten Angehörigen Helfer helfen, Helfer möchten möchten von schnell Rettungsdienst, helfen, undschnell und Feuerwehr, professionell. professionell. Darum haben Polizei Darum oder dieanderer die haben meisten meisten „Blaulichtorganisationen“ Angehörigen Angehörigen von von Rettungsdienst,diesen Beruf Rettungsdienst, oder Feuerwehr, diese Berufung Feuerwehr, Polizei gewählt. Polizei oder Nur manchmal oder anderer anderer machen ihnen „Blaulichtorganisationen“ die Hilfesuchenden „Blaulichtorganisationen“ diesen Beruf diesen das oder Beruf Leben diese oder unnötig Berufung schwer. diesegewählt. Berufung Nurgewählt. manchmalNur manchmal machen ihnen die Hilfesuchenden machen ihnen die Hilfesuchenden das Leben unnötig schwer. das Leben unnötig schwer. Egal ob Sanitäter, Notärzte, Feuerwehrangehörige oder Polizeibeamte: Egal ob Einsatzörtlichkeiten Egal ob Sanitäter, Sanitäter, nicht oder Notärzte, nicht rechtzeitig Notärzte, Feuerwehrangehörige zu finden Feuerwehrangehörige odersorgtPolizeibeamte: füroder ordentlich Stress! Polizeibeamte: Einsatzörtlichkeiten Einsatzörtlichkeiten nicht nichtrechtzeitig oder nicht zu rechtzeitig zu finden sorgt fürStress! ordentlich Stress! Der Grund für dieoder nicht Schwierigkeiten liegt meistfinden in sorgt für ordentlich den nicht bzw. falsch angebrachten oder Dereingewachsenen Grund für die / unleserlichen Schwierigkeiten Hausnummern liegt meist in Der Grund für die Schwierigkeiten liegt meist in den nicht bzw. falsch angebrachten denund der nicht damit bzw. einhergehenden falsch angebrachten Orientierungslosigkeit oder eingewachsenen oder eingewachsenen der/ unleserlichen / unleserlichen Retter und Helfer. Hausnummern undNicht Hausnummern nurund der damit dieder am Einsatzort damit einhergehenden selbst einhergehenden fehlende Nummer, Orientierungslosigkeit sondern der auch Retter und fehlende Helfer. Orientierungslosigkeit der Retter und Helfer. Nicht nur die am Einsatzort selbst Hausnummern Nicht nur die am nebenstehender Einsatzort selbst fehlendeGebäude fehlendesorgen Nummer, Nummer, sondern für auch Schwierigkeiten. sondern Nicht selten auch Hausnummern fehlende fehlende treffen Hausnummern Helfer nebenstehender mehrere nebenstehender nebeneinander stehende Häuser ohne jegliche Gebäude sorgen für Schwierigkeiten. Nicht selten treffen Helfer mehrere mehrere Gebäude sorgen für Schwierigkeiten. Nummerierung Nicht selten an und treffen können Helfer nicht malnebeneinander nebeneinander ansatzweise stehende Häusererkennen, stehende ohne objegliche Häuser sie ohne derNummerierung Einsatzörtlichkeit jegliche Nummerierung an und schon nahe an können und gekommen nichtkönnen nicht sind. Moderne Navigationsgeräte bieten hier zwar mal ansatzweise erkennen, ob sie der Einsatzörtlichkeit schon nahe gekommen gekommen mal ansatzweise erkennen, ob sie der Unterstützung, Einsatzörtlichkeit schon jedoch nahe sind die gespeicherten sind. Moderne Hausnummernangaben sind.Navigationsgeräte Moderne Navigationsgeräte bieten hier bieten oft falsch zwar hierundzwarstiften Unterstützung, noch Unterstützung, jedoch mehr sindVerwirrung. jedoch die sind die gespeicherten Hausnummernangaben oft falsch und stiften noch mehr Verwirrung.Verwirrung. gespeicherten Hausnummernangaben oft falsch und stiften noch mehr Darum unsere Bitte: Bringen Sie Ihre Hausnummer gut leserlich an vorgesehener Stelle Darum unsere an! Darum Denn: unsere Bitte: BringenBitte: SieBringen Sie Ihre Hausnummer Ihre Hausnummer gut leserlichgut anleserlich an vorgesehener vorgesehener Stelle an! Denn: Stelle an! Denn: #Hausnummern #Retten #Leben #Hausnummern #Hausnummern #Retten #Leben #Retten #Leben Nebenbei: Gemäß dem Bayerischen Straßen- und Wegegesetz, des Baugesetzbuches und Nebenbei:der Gemeindeverordnungen Nebenbei: Gemäß demGemäß Bayerischen ist es das dem Bayerischen Straßen- deutlich undStraßen-sichtbare Anbringen und Wegegesetz, Wegegesetz, des von Baugesetzbuches des Hausnummern Baugesetzbuches und und vorgeschrieben. der Gemeindeverordnungen ist es das deutlich sichtbare Anbringen der Gemeindeverordnungen ist es das deutlich sichtbare Anbringen von Hausnummernvon Hausnummern vorgeschrieben. vorgeschrieben. Anlage: Foto Anlage: FotoAnlage: Foto Andreas Guske Pressesprecher Andreas GuskeAndreas Guske PressesprecherPressesprecher Polizeipräsidium Oberbayern Süd Telefon 08031 / 200-1010/1011 Kaiserstraße 32 Polizeipräsidium FaxTelefon 08031 08031 / 200-1018 Polizeipräsidium Oberbayern Oberbayern Süd Süd Telefon 08031 / 200-1010/1011 / 200-1010/1011 83022 Rosenheim e-mail: pressestelle-rosenheim@polizei.bayern.de KaiserstraßeKaiserstraße 32 32 Fax 08031 / Fax 08031 / 200-1018 200-1018 83022 Rosenheim 83022 Rosenheim e-mail: pressestelle-rosenheim@polizei.bayern.de e-mail: pressestelle-rosenheim@polizei.bayern.de 10
Jahrestagung der Bergsteigerdörfer Vom 11. 10. – 13.10.2019 findet die Jahrestagung der Bergsteigerdörfer in Ramsau statt. Dieses internationale Treffen der mit Siegel ausgezeichneten Bergsteigerdörfer umfasst den Alpenraum. Aber Berge gibt es auch auf anderen Kontinenten, z. B. die Anden in Süd- amerika. So Mancher aus der Ramsau hat dort schon den einen oder anderen markanten Gipfel bestiegen. Aber nicht nur die dortige Bergwelt ist beeindruckend, auch die musikalische Kultur ist es. Wir haben bald die Möglichkeit dies zu erfahren und zu genießen. RAMSAU Von den Anden zu den Alpen Musik aus Argentinien Argentinien ist nicht nur Tango, das werden die darbieten und so das wunderbare Land Argentinien beiden Musiker Sebastian Bernal (Gesang, Gitarre, auf charmante Weise präsentieren. Charango) und Juan Carlos Liendro (Gesang, Flöte, Die Freunde des Tango werden jedoch nicht zu kurz Trommel) am 27. Juli in der Evangelischen Kirche in kommen, Sebastian Bernal gilt als ausgewiesener Ramsau bei Berchtesgaden unter Beweis stellen. Tango-Sänger und Instrumentalist. Das musikalische Erbe der europäischen Einwande- rer, vermischt mit der Melancholie der Andenmusik Wann? Samstag 27. Juli 2019 hat über den Tango hinaus eine Vielzahl unverwech- Beginn 19.30 Uhr selbarer Musik hervorgebracht, die hierzulande kaum Wo? Evangelische Kirche „Zum guten Hirten“ bekannt ist. in Ramsau Sebastian und Juan Carlos werden Zambas, Chaca- reras, Milongas, Gatos, Carnevalitos und andere Stile Herbert Gschoßmann, Bürgermeister 11
Betreutes Wohnen in Familien für Menschen mit Beeinträchtigung Eine Bereicherung für sozial engagierte Menschen „Es muss ein Geben und Nehmen sein – eben wie sionellen Helfers oder Therapeuten ein. Einige der in einer Familie oder einer anderen Wohngemein- betreuenden Gastgeber wollten sich, nachdem die schaft“, so die Aussage eines Mitarbeiters des Sozi- Kinder ausgezogen oder die Eltern z.B. in ein Heim alpsychiatrischen Zentrums in Bad Reichenhall über umgezogen oder verstorben sind, sinnvoll sozial das Projekt „Betreutes Wohnen in Familien“. engagieren und haben sich für eine Betreuung ange- Eine seelische Erkrankung kann jeden treffen. Umso boten. besser, dass es Menschen gibt, die einen Betroffe- In manchen Fällen leben die Klienten in einer eige- nen bei sich aufnehmen und begleiten. Manche von nen Wohneinheit innerhalb der Hausgemeinschaft, einer psychischen Erkrankung Betroffene erfahren im bleiben überwiegend für sich und holen sich nur Umfeld mitfühlender Menschen die bestmögliche im konkreten Bedarfsfall Hilfe und Unterstützung Integration in das gemeindliche Leben. Dass dieses von ihren Gastgebern. In anderen Fällen leben die Modell funktioniert, beweisen die in den Landkreisen Gastbewohner direkt im Haushalt mit und werden BGL und Traunstein seit mehr als 10 Jahren vom Pro- zu einem festen und selbstverständlichen Teil ihrer jekteverein erfolgreich durchgeführten Betreuungen. Gastgeber. Wichtig für mögliche Interessenten ist die Bereitschaft, im Rahmen der Hausgemeinschaft eine Im Betreuten Wohnen in Familien (BWF) werden persönliche Beziehung anzubieten. Menschen mit chronischen psychischen Beeinträch- Zitat einer Gastgeberin: tigungen und langfristigem Unterstützungsbedarf „Meine Aufgabe ist einfach das Da-Sein“ bei der Bewältigung ihres Alltags von Privatpersonen (einer Familie, einem Paar oder einer Einzelperson) Aufgrund der zunehmenden Nachfrage wird dieses unterstützt und dauerhaft begleitet. sozialpsychiatrische Angebot nun vom Sozialpsych- iatrischen Dienst des Projekteverein der AWO im Diese Form der Betreuung ermöglicht den Betroffe- Landkreis BGL sowie im südlichen Landkreis Traun- nen ein hohes Maß an Normalität und individueller stein ausgebaut, Robert Hehenberger und Kathrin Freiheit in der Lebensgestaltung. Gleichzeitig bietet Weber leiten dieses Projekt. sie aber auch die Sicherheit, im Bedarfsfall jeder- zeit auf die Hilfe eines vertrauten Ansprechpartners Sie sorgen u.a. auch dafür, dass die passenden Gast- zurückgreifen zu können. In diesem Sinne ist das geber und Klienten zueinander finden und unterstüt- BWF ein Musterbeispiel für größtmögliche Inklusi- zen beide Seiten im Betreuungsalltag. on. Die konkrete Ausgestaltung der dabei entste- Damit das Zusammenleben dauerhaft funktionieren henden Arrangements ist so bunt und vielfältig wie kann, ist vor allem wichtig, dass die Vorstellungen die Lebensstile und individuellen Vorstellungen und und Möglichkeiten beider Seiten zueinander passen. Bedürfnisse der Klienten und ihrer Gastgeber. Die Auswahl geeigneter Gastgeber und Klienten und Zitat eines Bewohners:„Ich wollte wieder ein selb- die Suche nach passenden Konstellationen, stellt ständiges Leben führen. Und das war eine Chance.“ entsprechend eine zentrale Aufgabe der Mitarbeiter Die Gastgeber bieten ihre Hilfe und Unterstützung des begleitenden Fachdienstes dar. an und stehen als Ansprechpartner für die kleinen Am Anfang jedes Betreuungsverhältnisses steht eine und großen Nöte und Probleme des Alltags zur Phase des Kennenlernens und Probewohnens. Denn Verfügung. Gastfamilien müssen keine fachliche Aus- sowohl Klient als auch der oder die Gastgeber brau- bildung haben, sondern bereit und in der Lage sein, chen einige Zeit um ein Gefühl füreinander zu ent- den neuen Mitbewohner in das Familienleben mit wickeln und sich gegenseitig einschätzen zu lernen. einzubeziehen. Sie erbringen durch diese Form der Aber auch auf Geschwisterebene ist das betreute Betreuung eine soziale Dienstleistung, für die sie Wohnen in Familien möglich. Der Bezirk Ober- im Rahmen der Betreuungspauschale auch entlohnt bayern übernimmt als Kostenträger das steuerfreie werden, nehmen aber nicht die Rolle eines profes- Betreuungsgeld für die Gastgeber in Höhe von 12
550 € sowie die Miete für den zur Verfügung gestell- ten Wohnraum. Die Kosten für die Verpflegung werden vom Bewohner grundsätz- lich selbst übernommen. Darüberhinaus haben Gast- geber Anspruch auf dreißig Tage Urlaub im Jahr. Abschließend ein Zitat eines Bewohners: „Es war schön zu merken, dass man für andere Menschen von Bedeutung ist“. Aufgrund verschiedener Anfragen suchen wir der- zeit im Raum Ramsau, ins- besondere auch im ländli- chen Bereich, geeignete Gastgeber für das Betreute Wohnen in Familien. Sollten Sie sich dafür interessieren, bei Ihnen Zuhause jemand aufzunehmen oder Fragen zu diesem Projekt haben, können Sie sich gerne mit Frau Weber und Herrn Hehenberger in Verbindung setzen. Betreutes Wohnen in Familien - Sozialpsychiatrischer Dienst BGL Tel.: 08654 - 770 447 1 mobil: 0176 / 633 127 52 E-Mail: familienpflege.bgl@projekteverein.de 13
Tourist-Information Ramsau Im Tal 2, 83486 Ramsau Telefon: 08657/9889-20 Fax: 08657/772 u sa E-Mail: info@ramsau.de m Ra Unsere Dienstzeiten: Ab. 2. Juli bis 3. Oktober 2019: Montag - Freitag 09.00 - 18.00 Uhr Samstag/Sonntag/Feiertag 09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr Selbstbedienungs-Gäste-Infocenter Kostenloser WLAN-Zugang im gesamten Haus des Gastes! Zusätzlich 3 Internet-PC‘s (kostenpflichtig; beim PC im Leseraum können Sie mit Ihrer Gästekarte 15 Minuten frei surfen). Großes Angebot an Info-Prospekten + Broschüren; geöffnet von 08.00 - 22.00 Uhr. Der Kalkofen auf dem Weg zur Halsalm wurde restauriert (AA) Die Kalköfen in der Ramsau sind längst Geschichte. Meist gibt es nur noch Reste davon. Ein besonders schöner Ofen befindet sich noch hinter dem Fernsebenlehen neben dem Weg zur Halsalm. Der Verfasser der Blogbeiträge BGL-Tourismus, der aus dem Möslerlehen stammende Sepp Wurm schreibt dazu: „Jede Gnotschaft, so nennt man die Ortsteile der einzelnen Gemeinden im Gebiet der ehemaligen Fürstprobstei Berchtesgaden, besaß früher einen Kalkofen. Etwa alle fünf Jahre wurde darin Kalk gebrannt. Die Waldbesitzer stellten dazu etwa 50 Ster (Raummeter) Holz zur Verfügung. Große Kalksteine wur- den dann im Kalkofen gewölbeartig aufgeschichtet. Das Holz, ausschließlich Fichte, wurde auf etwa 1,20 Meter abgelängt und vor dem Ofeneingang angezündet und über 70 Stunden geschürt. Die Bauweise des Kalkofens mit lose gemauerten Steinen ermöglichte einen guten Durchzug, der für den Erfolg des Kalkbrennens maß- geblich war. Die Kalksteine wurden erhitzt, glühend rot und zerfielen nach dem Abkühlen zu feinem Pulver. Jeder am Brennen Beteiligte erhielt seinen Anteil, bis zu 2500 Liter des Pulvers. In der eigenen Kalkgrube am Hof wurde der Pulverkalk dann mit Wasser versetzt, das sogenannte Kalklöschen. Der gelöschte Kalk wurde feucht gelagert und bei Bedarf zu Mörtel verarbeitet und als Wandanstrich verwendet. Das letzte Mal wurde im Berchtesgadener Land übrigens in den 1950-er Jahren auf diese Weise Kalk gebrannt.“ Auch am Fernseben-Kalkofen hat die Witterung dem Relikt aus früherer Zeit arg zugesetzt. Zum Glück gibt es in der Ramsau die freiwilligen und unentgeltlichen Helfer der Gemeinde (Bild oben). Sie haben sich der Sache angenommen und den Kalkofen in vielen Stunden ihrer Freizeit restauriert. Die Helfer, meist im Rentenalter, betätigten sich als Maurer, Zimmermann, Bauarbeiter oder als Transporteure für Gerät und Material. Mit Hilfe der Firmen Sägewerk Dieterich, Baggerbetrieb Fendt und Metallvielfalten Thomas Datzmann, die das Vorhaben oft unentgeltlich unterstützten, konnte der Kalkofen in ein echtes Schmuckstück verwandelt werden. In seinem Blog schreibt der Sepp weiter: „Wenn Ihr also wieder mal auf dem Weg zur Halsalm seid, schaut euch den Kalkofen doch mal etwas genauer an!“ Auch Bürgermeister Herbert Gschoßmann freute sich über den selbstlosen Einsatz der Helfer: „All denjenigen, die ihren Beitrag dazu geleistet und mitgeholfen haben, dass dieses Stück Ramsauer Zeitgeschichte jetzt wieder in so einem Zustand ist, dass der Verfall gestoppt und der Erhalt gegeben ist, gilt mein persönlicher und der Dank der ganzen Ramsau. Dies gilt natürlich auch für die Verschöne- rungsarbeiten rund um die Kneippanlage. Vergelt’s Gott!!!“ 14
12 12 REGELN REGELN 12 REGELN FÜR DIE BEGEGNUNGEN MIT WEIDETIEREN FÜR DIE BEGEGNUNGEN MIT WEIDETIEREN Liebe Wanderer, Radfahrer und Besucher, FÜR DIE BEGEGNUNGEN bitte beachten MIT WEIDETIEREN Sie folgende Hinweise! Liebe Wanderer, Radfahrer und Besucher, bitte beachten Sie folgende Hinweise! 1 Eine Alpe / Alm ist kein Streichelzoo! Meiden Sie direkten Kontakt mit den Tieren. Liebe Wanderer, Radfahrer und Besucher, bitte 2 beachten Machen SieSie folgende keine Selfies mit Hinweise! Weidetieren. 1 Eine Alpe / Alm ist kein Streichelzoo! Meiden Sie direkten Kontakt mit den Tieren. 3 Halten Sie Abstand! 21 Machen Eine AlpeSie keine / Alm Selfies ist kein mit Weidetieren. Streichelzoo! Meiden Sie direkten Kontakt mit den Tieren. 4 Machen Sie einen Bogen um Herden mit Kälbern. Kühe schützen ihre Kälber! 32 Halten Machen Sie SieAbstand! keine Selfies mit Weidetieren. 5 Gehen Sie langsam durch die Weide. 43 Machen SieAbstand! Halten Sie einen Bogen um Herden mit Kälbern. Kühe schützen ihre Kälber! 6 Machen Sie keine hektischen Bewegungen. Tiere sind schreckhaft. 54 Gehen MachenSieSielangsam durchum einen Bogen die Herden Weide. mit Kälbern. Kühe schützen ihre Kälber! 7 Machen Sie keinen Lärm. 65 Machen Gehen SieSielangsam keine hektischen durch die Bewegungen. Weide. Tiere sind schreckhaft. 8 Trennen Sie nicht einzelne Tiere von der Herde. 76 Machen Machen Sie Sie keinen Lärm. keine hektischen Bewegungen. Tiere sind schreckhaft. 9 Leinen Sie Hunde an! Kühe reagieren instinktbedingt nervös auf Hunde. 87 Trennen Sie Sie nicht Bei Gefahr: Machen Hunde keinen einzelne von der Lärm. Tiere vonlassen! Leine der Herde. 9810 Leinen Achten TrennenSie SieHunde Sie an! KüheTiere auf Warnsignale nicht einzelne reagieren dervon instinktbedingt Kühe! derZum Beispiel nervös Herde. Senkenauf desHunde. Kopfes, Bei Gefahr: Hunde Scharren, Brüllen. von der Leine lassen! 9 Leinen Sie Hunde an! Kühe reagieren instinktbedingt nervös auf Hunde. 10 11 Achten Nähern Bei Sie Sieauf Gefahr: Warnsignale sich Hunde Kühen dervon nicht von der LeineKühe! Zum vorne. lassen! Beispiel Kühe habenSenken des Kopfes, ein ausgeprägtes Scharren, Brüllen. seitliches Sichtfeld. Bayerischer Bauernverband | Stand: April 2019 10 Achten Sie auf Warnsignale der Kühe! Zum Beispiel Senken des Kopfes, 11 12 Nähern KehrenSie Scharren, Siesich denKühen Brüllen.Kühennicht nichtvon vorne. Küheden unbeobachtet haben ein ausgeprägtes Rücken zu. seitliches Sichtfeld. 2019 April 2019 11 Nähern Sie sich Kühen nicht von vorne. Kühe haben ein ausgeprägtes 12 Kehren SieSichtfeld. seitliches den Kühen nicht unbeobachtet den Rücken zu. | Stand: April| Stand: 12 Kehren Sie den Kühen nicht unbeobachtet den Rücken zu. Bauernverband Bauernverband BayerischerBayerischer 15
Was ist los in Ramsau? (Angaben ohne Gewähr – Änderungen vorbehalten) Jeden Sonn- und Feiertag ab 13.00 - 16.00 Uhr „a echte bayerische Volksmusik“. bis 3. November Am 11.07./25.07./08.08. Konzerte der Musikkapelle Ramsau 29.08./12.09./19.09./03.10. jeweils um 20.00 Uhr im Bergkurgarten (bei schlechtem Wetter in der Gaststätte Waldquelle) Am 03.07./20.07./03.08./ Berggottesdienst beim Hirschkaser 17.08./31.08. jeweils um 12.00 Uhr (entfällt bei Regenwetter) Am 10.07./27.07./10.08. Berggottesdienst auf der Bindalm 24.08./07.09. jeweils um 12.30 Uhr Ab 17.07. bis 04.09. Seegottesdienst gegenüber CVJM-Hintersee jeden Mittwoch und ab 14.09. bis 19.10. jeden Samstag um 11.00 Uhr (entfällt bei Regenwetter) Almtanz GTEV Ramsau 05.07./19.07./02.08./ 23.08./06.09. jeweils um 19.00 Uhr im Bergkurgarten Spirituelle Wanderung rund um den Schmuckenstein 06.07. 10.00 Uhr, Treffpunkt Parkplatz Hirscheck Sesselbahn Kindertheater 12.07. 17.00 Uhr im Vortragssaal, Haus des Gastes 100-Jahre GTEV Ramsau Siehe Festprogramm Seite 3 Am 28.09. Ramsauer Herbstfest am Klausbachhaus in Hintersee mit buntem Rahmenprogramm. Ausweichtermin bei Regen: Samstag, den 15.10.2019 Veranstaltungen Nationalpark - Sommerprogramm Siehe Nationalpark Veranstaltungen nächste Seite Tipp www.ramsau.de Das „Ramsauer Bladl“ kann auch online unter www.ramsau.de gelesen werden. 16
Nationalpark Veranstaltungen Nationalpark 12.07.2018 Veranstaltungen 17:00-21:00 Uhr ParkplatzSommerprogramm Talstation Hirscheck 2019 Entspannt in den Feierabend Anmeldung bis Sesselbahn 10.07.2018/14:00 Uhr 08.07., 22.07., 05.08., 9.30 - 13.00 Uhr Parkplatz Auf zur Sennerin 19.08., 02.09.2019 27.07.2018 14:15-18:00 Uhr max. 40 Pers. Schwarzbachwacht Bushaltestelle Bindalm Ein Paradies für Insekten Erwachsene und Anmeldung bis 25.07.2018 Alpenstraße 151 04.08.2018 10:00-14:00 Uhr Kinder ab Nationalpark 5 Jahren Ramsau Infostelle Auf ins Reich der Pilze (nur in Anmeldung bis 02.08.208 Begleitung) Hintersee 29.09.2018 10:00-17:00 Uhr Nationalpark Infostelle Ramsauer Herbstfest 09.07., 23.07., 06.08. 9.00 - 11.30 Uhr Nationalpark-Infostelle Ins Reich der 20.08., 03.09.2019 Hintersee Erwachsene und Hintersee Alpentiere Kinder ab 5 Jahren Hirschbichlstraße 26 08.08.2018 10:00-13:00 Uhr (nur in Begleitung) Nationalpark Ramsau Infostelle Wilder Wald -Entdeckertour Anmeldung bis 06.08.2018 Hintersee Mittlere Kondition im Haus der Berge 15.07., 12.08., 09.09., 11.08.2018 09:00-15:00 Uhr 9.30 - 13.00 Uhr Parkplatz Nationalpark-Infostelle Schwarzbachwacht Zwischen Der Lärchen hohem - Zirbenwald 07.10.2019 Durchschnittliche Anmeldung bis 09.08.2018 Wimbachbrücke Gipfel im Haus der Berge Kondition, endet Wimbachklamm 2 23.08.2018 09:00-12:00 Uhr am Wimbachschloss Ramsau Parkplatz Seeklause Leben am See Anmeldung bis 21.08.2018 13.09., 20.09., 27.09., 10.00 - 13.30 Uhr Nationalpark-Infostelle Faszination Pilze im Haus der Berge 04.10., 11.10.2019 durchschnittliche Hintersee Kondition Hirschbichlstraße 26 03.07. Ca. 9:00 Uhr Infostelle Hintersee Ramsau Alpentiere- 17.07. 2,5 Überlebenskünstler 10.07., 31.07. 24.07., h 07.08. 10.15 - 14.00 Uhr Bushaltestelle Bindalm Natur kennt keine im Gebirge 21.08., 14.08. 04.09.2019 durchschnittliche Ramsau Grenzen 28.08. Donnerstag vom Jeden 10.00 - 13.30 Uhr Nationalpark-Infostelle Im Tal der Adler 12.07.- 31.10.2019 02.05. 18:00 Uhr Infostelledurchschnittliche Hintersee Hintersee Abend am 26.07. Bis 20:00 Uhr Grillmöglichkeit, Uhr Lagerfeuer 26 Lagerfeuer Kondition 20:00-22:00Hirschbichlstraße 09.08. Ramsau (nur bei gutem Wetter) 05.07., 12.07., 19.07., 10.00 - 13.00 Uhr Nationalpark-Infostelle Wolf, Bär, Luchs und 26.07.2019 durchschnittliche Hintersee Mensch Kondition Hirschbichlstraße 26 Nationalpark Sonderveranstaltungen 40 Jahre Ramsau 02.07.,30.07.,13.08., 16.07., 16.07., 30.07., 3,5 h 10.45 - 13.30 Uhr 09:30 Uhr Parkplatz Weltmacht Nationalpark-Infostelle Wachterl, Ameisen Auf zur Sennerein 13.08., 27.08 27.08., 03.09.2019 Auch für Alpenstraße Hirschbichlstraße 26 16.07., 13.08., 10.09., 3,5 h Gehschwache Ramsau 09:30 Uhr Nationalpark Infostelle Zwischen hohen 01.10. Wimbachklamm Gipfeln 09.07., 10.07.,23.07., 24.07., 06.08., 07.08., 3,5 - 4 h20.00 - 22.00 Uhr Parkplatz10:15 4, Hintersee Fledermäuse Grenzüberschreitendes Uhr Bushaltestelle 20.08.2019 21.08., 04.09. Auch für Geh- Westufer, Am See 27 Hirschbichl, Hintertalam Hintersee Erlebnis 6, 5093 schwache, evtl. Ramsau Weißbach, Österreich Jeden Donnerstag 2-3,5 h Taschenlampe 10:00 Uhr Infostelle Hintersee Im Tal der Adler vom 03.05. - mitbringen 25.10.2018 02.07.2019 09.00 - 12.00 Uhr Nationalpark-Infostelle Klausbachtal 06.07., 13.07., 20.07., 3 h, je nach Wetter durchschnittliche Hintersee 10:00 Uhr Infostelle Hintersee Wolf, Bär, Luchs und 27.07. Kondition Hirschbichlstraße 26 Mensch 17.07., 31.07., 14.08., Ramsau 2,5 - 3 h 10:45 Uhr Infostelle Hintersee Weltmacht Ameisen 28.08., 11.09. 16.07., 11.07.,06.08., 18.07., 27.08. 25.07., 2h 10.00 - 17.00 Uhr 20:00 Uhr Parkplatz Ramsau Tourist Info Hintersee- Fledermäuse am 17.09., 08.10.2019 01.08., 08.08. Dauer ca. 7 Std. Im Tal 2 Westufer Ein Bergsteigerdorf Hintersee 03.07. 3h durchschnittliche Ramsau 09:00 Uhr Infostelle Hintersee Vielfalt der Pflanzen Kondition 17
Neues aus dem berg_kulturbüro In den vergangenen Monaten waren die Aktivitäten kann, wurde gefestigt. Last but not least betreut im berg_kulturbüro wieder vielfältig: Es standen berg_kulturbüro die inhaltliche Planung der Berg- verschiedene Kulturprojekte von Jens Badura im steigerdörfer-Jahrestagung, die heuer vom 11.-13. deutschsprachigen Alpenraum an – u.a. das Projekt Oktober in der Ramsau stattfinden wird und das „Ausgestellte Gegenwart“ mit dem Alpinen Museum Thema „Die Zukunft der Bergsteigerdörfer“ ins Zen- der Schweiz zur zukünftigen Rolle lokaler Museen in trum stellt. den Berggebieten; ein Projekt mit der Zürcher Hoch- Es ist und wird also nicht langweilig im Mesnerhaus schule der Künste zur Frage, welche Rolle „Kunst am mit dem, was von dort aus in die Berge geht bzw. aus Berg“ spielen kann, eine Ausstellung zu den Folgen den Bergen kommt – und mit etwas Stolz kann auch der Immobilienpreisentwicklung in Tourismusregi- gesagt werden, dass sich das berg_kulturbüro in der onen im Kulturraum allmeinde commongrounds in Ramsau seit der Gründung Anfang 2017 zur einem Lech/Arlberg sowie die Ausarbeitung eines For- überregional ausstrahlenden Denk- und Dialogort schungsvorhabens zu Kriterien für nachhaltige Des- entwickelt hat. tinationsentwicklung mit Fokus auf Natur- und Kul- turtourismus, das zusammen mit der Fachhochschule Informationen zu den laufenden Aktivitäten des Salzburg durchgeführt werden soll und bei dem berg_kulturbüros finden sich auch auf der Website neben Hallstadt und Wagrein-Kleinarl auch die Regi- www.bergkulturbuero.org unter der Rubrik „Aktu- on Berchtesgadener Land eingebunden sein soll. elles“, zudem sind auf der Seite in der Rubrik „Mate- rialien“ neue Texte und Interviews für allem, die Gisela Badura arbeitete im Auftrag der Akademie für sich für den oben angesprochenen Themen näher Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) eine Studie interessieren. zur Evaluierung und Systematisierung potenzieller Beweidungsflächen und Bewirtschafter im Landkreis Berchtesgadener Land aus. Overtourism? Gedanke zu einer populären Debatte Wie immer wurden zudem verschiedene Lehrveran- staltungen, Vorträge und Workshops durchgeführt. Tourismus wird heute in „Destinationen“ gedacht. Dazu zählten auch Seminare mit Tourismusmanage- Der lateinische Begriff «destinatio», von dem sich der ment-Studierenden der Hochschule Kempten sowie Destinationsbegriff herleitet, lässt sich mit «Bestim- Studierenden des „Alpenmaster“ der Hochschu- mung» übersetzen. Auch das französische Wort «des- le Weihenstephan-Triesdorf im Mesnerhaus, jeweils tin» – Schicksal – speist sich aus dieser Bedeutungs- zum Themenfeld Kultur, Bergtourismus und Regio- quelle. Destination im Sinne des Tourismusvokabu- nalentwicklung. Es entstanden zudem diverse Publi- lars ist allerdings etwas bodenständiger definiert: als kationen und Interviews, insbesondere auch zu aktu- «geografischer Raum, den ein Reisender/Gast (oder ellen Entwicklungen im Bergsport. ein Gästesegment) als Reiseziel auswählt», wie es im Gabler Wirtschaftslexikon heisst. Und hier fragt sich: Ein wesentlicher Fokus lag auf der Weiterentwick- Was ist denn die Bestimmung und das Schicksal von lung der vom berg_kulturbüro ausgehenden Initiative Destinationen, insbesondere solchen im Alpenraum „creativeALPS“, die bereits 2018 mit unterschied- wie dem Berchtesgadener Talkessel? Liegt es in dem, lichen Veranstaltungen gestartet war und nun sys- was heute vielerorts mit der Bedrohung durch „Over- tematisch ausgebaut wird. Konkret fanden im Mai tourism“ bezeichnet wird? die ersten creativeALPS-Tage in Zusammenarbeit des berg_kulturbüro mit der ARGEkultur in Salzburg De facto sind Destinationen im Tourismus Wettbe- sowie dem Salzburger Bergfilmfestival, dem Salzbur- werbseinheiten, die in Destinationsmarken überführt ger Literaturfest statt. Für Oktober 2019 ist außerdem und durch Destinationsmanagement auf dem Touris- zusammen mit der Kunstakademie Bad Reichenhall die erste internationale „creativeALPS-Academy“ in Planung, bei der unter dem Motto „Herkunft braucht Zukunft“ junge Kreative gemeinsam neue Ideen für die zukünftige Entwicklung des alpinen Raums erar- beiten, hier wird auch das Mesnerhaus ein Veranstal- tungsgort sein. Die seit 2018 laufende Kooperation mit der Inno- vationsagentur des Bayerischen Wirtschafts- ministerium bayernkreativ, sowie dem Kompe- tenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes (Berlin) zur Frage, wie Kreativwirt- schaft zur Wertschöpfung in Berggebieten beitragen 18
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