FLASHLIGHT MÖBEL-NEWS - Rückblick auf die Möbelbranche Ausgabe November 27.11.2019 - Offizielles Organ des ...

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FLASHLIGHT MÖBEL-NEWS
Rückblick auf die Möbelbranche
Ausgabe November – 27.11.2019

MÖBELINDUSTRIE
Halco meldet Insolvenz an

Die Halco GmbH, Tochterunternehmen der Stadtlohner Hüls-Unternehmensgruppe, hat am 6. November
2019 Insolvenz beantragt. Hintergrund seien Klagen von rund 100 ehemaligen Mitarbeitern, bei denen es
um die Wirksamkeit der ausgesprochenen Kündigungen sowie Abfindungen gehe. Die ersten 30 Urteile
waren zugunsten der ehemaligen Mitarbeiter ausgefallen, weil die Rechte des Betriebsrates missachtet
worden seien.
Quelle: Allgemeine Zeitung, 10. / 11. November 2019

MÖBELHANDEL
XXXLutz eröffnet Anfang 2020 Mömax in Polen

Nach den spektakulären Zukäufen und Beteiligungen in Deutschland und der Schweiz will die XXXLutz-
Gruppe nun in Polen mit der Eröffnung eines Mömax in Wrocław (Breslau) Fuß fassen.
Als Zentrum der Möbelindustrie sei Polen ein großer, aber auch ein schwieriger Markt, da viele Hersteller
dort auch eigene Verkaufshäuser haben. Dennoch soll von Zurndorf im Burgenland bald mehr nach Osten
geliefert werden. Der Konzern errichtet zu diesem Zweck ein Lager mit einer Fläche von 110.000 qm für
60 Mio. EUR.
Das angestrebte Wachstum soll nicht durch einem Verkaufsrückgang in den bestehenden Häusern erreicht
werden. XXXLutz hat das Ziel ausgegeben, dass jeder Standort in seiner Region die Nummer eins werden
und alle Länder ihre eigene Produkt- und Preisphilosophie verfolgen sollen. Die Marken XXXLutz, Mömax,
Möbelix sowie die Neuzugänge Poco und Pfister sollten ebenfalls eine eigene Politik verfolgen können.
XXXLutz liefert aus Wels das Know-how, kümmert sich um die Buchhaltung und andere Back-Office-Berei-
che sowie die Logistik.
XXXLutz strebt an, zum Jahresende 2020 mit rund 25.000 Mitarbeitern etwa 5 Mrd. EUR umzusetzen.
Über den Einkaufsverband Giga soll ein Einkaufsvolumen von rund 10 Mrd. EUR bewegt werden. Dabei
sollen auch bestimmte Produktlinien beeinflusst bzw. entwickelt werden.
Quelle: OÖ Nachrichten, 9. November 2019

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Erster Spatenstich: XXXLutz und Möbelix-Einrichtungshäuser in Wolfsberg

Am 6. November 2019 erfolgte der erste Spatenstich für das neue Möbelix-Einrichtungshaus in Wolfsberg,
Österreich. Bis zum geplanten Eröffnungstermin, Ende September 2020, sollen etwa 16,5 Mio. EUR in den
Neubau der beiden Möbelhäuser, XXXLutz und Möbelix, fließen.
Über 3 Etagen wird sich die Verkaufsfläche von XXXLutz erstrecken. Die Verkaufsfläche von Möbelix wird
sich direkt neben dem XXXLutz-Gebäude befinden. Für die beiden Möbelhäuser werden 110 neue Mitar-
beiter, davon 10 Lehrlinge, gesucht.
Quelle: XXXLutz-Gruppe, 6. November 2019

Ikea verzeichnet in Deutschland ein Umsatzzuwachs von 5,5 %

Ikea Deutschland schloss das Geschäftsjahr 2019 (01.09.2018 bis 31.08.2019) mit einem Einzelhandels-
Umsatz von 5,278 Mrd. EUR ab (+ 5,5% im Vergleich zum Vorjahr). Der Online-Umsatz betrug 494 Mio.
EUR (+ 33,2 %) und hatte einen Anteil am Gesamtumsatz von 9,4 %. Ikea steigerte seinen Marktanteil in
Deutschland auf 8,4 %.
Die Segmente Wohnzimmer und Küche wuchsen im abgelaufenen Geschäftsjahr zweistellig. Auch der Be-
reich „Arbeitsplatz“ entwickelte sich sehr positiv. Innovationen im Bereich „Smart Home“ mit neuen Produk-
ten trugen ebenso zum Erfolg bei.
Die Besucherzahl in den 53 deutschen Einrichtungshäusern ist mit 97,7 Mio. Personen leicht gestiegen.
Deutlich stieg jedoch mit 327,7 Mio. die Zahl der Online-Besuche (+14,5 %). 50,3 Mio. Kunden kauften in
einem der 53 Einrichtungshäuser ein (-5,1%). Der „Durchschnittsbon“ im stationären Handel konnte um
11,2 % auf 99,97 Euro gesteigert werden. Zusätzlich kauften 3 Mio. Personen (+50,3 %) online für durch-
schnittlich 163,64 Euro (-12 %) ein.
Deutlich mehr Kunden kauften also im vergangenen Geschäftsjahr online, teilweise sogar während sie sich
in einem Ikea-Geschäft aufhielten. Dies zeigt für Ikea die Bedeutung der Einrichtungshäuser und die zu-
nehmende Verschmelzung der Online- und Offline-Kanäle.
Quelle: Ikea, 20. November 2019

Geschäftsjahr 2018/19: Umsatzrekord für Dänisches Bettenlager

Mit 1.102 Mio. EUR erzielte das Einrichtungsunternehmen Dänisches Bettenlager in Deutschland im Ge-
schäftsjahr 2018/19 (01.09.2018 – 31.08.2019) den höchsten Jahresumsatz seiner Geschichte.
Der Umsatz wuchs um 2,3 % im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr. Das operative Ergebnis (EBIT)
betrug 126 Mio. EUR. Das Filialnetz wurde um 10 auf 968 Filialen erweitert. Nach einem eher schwachen
Start konnte mit dem Jubiläum „35 Jahre Dänisches Bettenlager“ in der 2. Hälfte des Geschäftsjahres eine
deutliche Umkehr erreicht werden.
Vor allem in den Warengruppen Matratzen, Oberbetten, Möbel und Gartenmöbel war das Dänische Betten-
lager im letzten Geschäftsjahr erfolgreich.
Quelle: JYSK, 21. November 2019

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Höffner eröffnet Ende November in Hamm

Zweieinhalb Monate nach dem Aus für das Möbelhaus Finke hat das Nachfolgeunternehmen Höffner den
28. November 2019 als Termin für die Neueröffnung festgelegt. Die Krieger-Gruppe hatte im November
2018 die Finke-Kette und damit auch das Möbelhaus in Hamm übernommen. Pünktlich zum Weihnachtsge-
schäft wird es nun unter dem Namen "Höffner" neu eröffnet.
Seit Mitte August lief der Umbau des Haupthauses, in dem die Verkaufsfläche neu entstand. Im Carré-
Markt in direkter Nachbarschaft entstand das neue Lager. Das Möbelhaus liegt in Rhynern in unmittelbarer
Nähe der A2.
Quelle: Westfälischer Anzeiger, 7. November 2019

E-COMMERCE UND VERSANDHANDEL
Rocket Internet erhöht wieder Beteiligung an Westwing

Nachdem der Online-Möbelhändler Westwing seit der Erstnotierung im Oktober 2018 auf dem Börsenpar-
kett enttäuschte, hatten sich die Großaktionäre Kennevik und Rocket Internet zwischenzeitlich weitgehend
zurückgezogen. Rocket Internet hat aber nun wieder massiv Westwing-Aktien gekauft und seine Beteili-
gung seit Ende Oktober auf rund 25,4 % erhöht. Damit hält Rocket Internet jetzt mehr Westwing-Aktien als
beim Börsengang des Unternehmens.
Die Westwing-Aktie stieg infolge des Nachkaufs von Rocket Internet zunächst um rund ein Prozent. Dies
kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Aktie seit dem Börsengang insgesamt um 93 % an
Wert verloren hat.
Quelle: Der Aktionär, 18. November 2019

Prognose: Umsätze im Onlinehandel steigen 2019 auf 68 Mrd. EUR

Der Onlinehandel in Deutschland wächst weiter. 2018 wurden fast 63 Mrd. EUR im Onlinehandel umge-
setzt; für 2019 erwartet das IFH Köln eine Steigerung auf 68 Mrd. EUR.
Zwischen 2013 und 2018 nahm der Onlinehandel um 67 % zu. Im Jahr 2019 wird ein Wachstum von rund
9 % erwartet. Zwar nehmen die Wachstumsraten im Onlinehandel ab, aber die absoluten Zuwächse blei-
ben stabil. Nach 5,5 Mrd. EUR im Jahr 2017 betrug der absolute Zuwachs in 2018 5,2 Mrd. EUR. Im lau-
fenden Jahr wird er voraussichtlich 5,4 Mrd. EUR betragen.
Die Wachstumstreiber im Onlinehandel sind weiterhin „Fast Moving Consumer Goods“, „Heimwerken und
Garten“ sowie „Wohnen und Einrichten“. Die Kernbranchen „Fashion“ und „Consumer Electronics“ verloren
Marktanteile am Onlinehandel zugunsten der bislang „kleineren“ Branchen: Herausragend entwickelte sich
der Onlineverkauf von „Fahrrädern“ mit einem Wachstum von mehr als 20 %. Überdurchschnittlich wuchs
auch wieder das Onlinegeschäft mit Möbeln und der Vertrieb von Körperpflege- und Kosmetikprodukten.
Quelle: IFH Köln, 21. November 2019

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STATISTIK
Umsätze der Möbelindustrie im August 2019

Die Umsätze der deutschen Möbelindustrie lagen im August 2019 um 3,7 % niedriger als im Vorjahresmo-
nat. Die Erlöse aus dem Ausland sanken um 0,9 %. Die Inlandsumsätze nahmen um 5 % ab.
Im Zeitraum Januar bis August 2019 fielen die Umsätze der deutschen Möbelindustrie im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 1,1 % niedriger aus. Die Umsätze für „sonstige Möbel“ (z. B. Wohn-, Ess- und
Schlafzimmermöbel, nicht gepolsterte Sitzmöbel und Möbelteile) nahmen hierbei um 4,3 % ab, die Um-
sätze für Matratzen um 2,5 % und für Polstermöbel um 1 %. Einen Umsatzzuwachs konnten Küchenmöbel
(+2,1 %) und Büromöbel (+0,2 %) verzeichnen.
Quelle: VDM, Möbelindustrie – Wirtschaftliche Auswertung 11/2019

Auftragseingänge von Küchen-, Wohn- und Polstermöbeln im August 2019 positiv

Die deutsche Küchenmöbelindustrie konnte im August im Vergleich zum Vormonat eine Steigerung der Auf-
tragseingänge um insgesamt 8,6 % verzeichnen. Aus dem Ausland stiegen die Auftragseingänge um
16,2 %, während aus dem Inland 3,4 % mehr Aufträge kamen. Im Inland stiegen dabei die Auftragswerte
stärker als das Volumen. Im Auslandsgeschäft war es umgekehrt. Während das Preisniveau im Inland
stabil ist, zeichnet sich für das Ausland eine Tendenz sinkender Durchschnittspreise für Küchen ab.
Auch die Auftragseingänge der deutschen Wohn- und Schlafraummöbelindustrie verzeichneten im August
lediglich einen leichten Zuwachs. Im Inland blieben die Auftragseingänge nahezu konstant (+0,4 %), wäh-
rend die Aufträge aus dem Ausland ein Wachstum von 8 % verzeichnen konnten. Im Zeitraum Januar bis
August 2019 konnte ein Wachstum von 4,1 % realisiert werden, wobei das Auslandsgeschäft stärker zu-
nahm als das Inlandsgeschäft.
Die deutsche Polstermöbelindustrie verzeichnete im August ebenfalls ein positives Ergebnis der Auftrags-
eingänge (+2,8 %). Steigende Durchschnittspreise waren für die Polstermöbelindustrie dabei der treibende
Faktor. Das Inlandsgeschäft entwickelte sich mit einem Plus von 3,7 % wesentlich positiver als das Aus-
landsgeschäft mit einem Plus von 2,6 %.
Quelle: VDM, Möbelindustrie – Wirtschaftliche Auswertung 11/2019

Möbelexporte und -importe im August 2019

Von Januar bis August 2019 stiegen die Möbelexporte um 1,1 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Stark
zulegen konnten Matratzen (+9,5 %). Der Export von Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbeln stieg um
4,3 %, der Export sonstiger Möbel um 4,2 % und der Export sonstiger Sitzmöbel um 0,5 %. Moderat san-
ken die Exporte von Küchenmöbeln (-0,2 %). Die Exporte von Büromöbeln und von Polstermöbeln waren
stärker rückläufig (-3,1 % und -3,2 %). Ladenmöbel verzeichneten mit -11,6 % einen deutlichen Exportrück-
gang.
Die Möbelimporte nahmen im Zeitraum Januar bis Juli 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,3 %
leicht ab. Zulegen konnten die Importe von Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel (+7,4 %), Büromöbeln
(+6,4 %), sonstigen Möbel (+5,3 %), Matratzen (+0,5 %) und Polstermöbel (+0,5 %). Zurückgegangen sind
die Importe von Ladenmöbeln (-9,7 %), Küchenmöbeln (-7,3 %) sowie sonstigen Sitzmöbeln (-6,9 %).
Quelle: VDM, Möbelindustrie – Wirtschaftliche Auswertung 11/2019
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Kapazitätsauslastung der Möbelindustrie unter Vorjahresniveau

Die Kapazitätsauslastung der deutschen Möbelindustrie stieg im 4. Quartal 2019 um 6,7 Prozentpunkte auf
87,9 % gegenüber dem 3. Quartal 2019 (81,2 %). Trotz des Anstiegs liegt der Wert 1,5 Prozentpunkte unter
dem Vergleichswert des Vorjahres.
Quelle: der Küchenprofi, 8. November 2019

Das Geschäftsklima in der Möbelindustrie verschlechterte sich im Oktober 2019

Der Wert für die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage in der deutschen Möbelindustrie sank leicht von
19 Punkten im September 2019 auf 18 Punkte im Oktober. Der Wert für die Geschäftserwartungen der
kommenden sechs Monate sank im Vergleich zum Vormonat von minus 4 Punkten auf minus 28 Punkte.
Der Wert für das Geschäftsklima der deutschen Möbelindustrie sank von plus 7 Punkte im September 2019
auf minus 14 Punkte im Oktober 2019. In der Küchenmöbelindustrie sank das Geschäftsklima besonders
deutlich von minus 16 Punkten auf minus 50 Punkte. In der Wohnmöbelindustrie gab es einen Rückgang
von plus 15 Punkten auf minus 9 Punkte und in der Polstermöbelindustrie von 23 Punkten auf 8 Punkte.
Quelle: VDM, Möbelindustrie – Wirtschaftliche Auswertung 11/2019

Unternehmensinsolvenzen im August um 0,6 % gestiegen

Im August 2019 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1.626 Unternehmensinsolvenzen. Dies waren 0,6 %
mehr als im August 2018. Die meisten Unternehmensinsolvenzen gab es im August 2019 mit 280 Fällen
(August 2018: 273) im Wirtschaftsbereich Handel. Unternehmen des Baugewerbes stellten 266 Insol-
venzanträge (August 2018: 267). Im Gastgewerbe wurden 193 (August 2018: 182) und im Bereich der
sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen 168 Insolvenzanträge gemeldet (August 2018: 175).
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus den beantragten Unternehmensinsolvenzen belaufen
sich laut den Amtsgerichten für August 2019 auf knapp 1,6 Mrd. EUR (August 2018: bei 2,3 Mrd. Euro).
Das Statistische Bundesamt rechnet für das gesamte Jahr 2019 mit rund 19.300 Unternehmensinsolven-
zen (2018: 19.302).
Quelle: Statistisches Bundesamt, 19. November 2019

Umsatz im Bauhauptgewerbe steig im August 2019 nur leicht im Vorjahresvergleich

Im August 2019 stiegen die Umsätze des Bauhauptgewerbes um 0,1 % im Vergleich zum im August 2018.
Die Zahl der Beschäftigten nahm um 1,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat zu. In den ersten acht Mona-
ten 2019 erhöhte sich der Umsatz im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,5 %.
Die Zahl der Beschäftigten stieg um 2,1 %.
Im Tiefbau (-0,7 %) und Hochbau (-0,2 %) sanken die Umsätze im August 2019 gegenüber August 2018.
Am stärksten stiegen die Umsätze beim Bau von Straßen (+ 4,5 %) sowie im Wirtschaftszweig „Sonstige
spezialisierte Bautätigkeiten a.n.g.“ (zum Beispiel Gerüstbau) (+ 2,6 %). Rückläufig war der Umsatz insbe-
sondere im Gewerk „Rohrleitungsbau, Brunnenbau und Kläranlagenbau“ (-1,7 %).
Quelle: Statistisches Bundesamt, 8. November 2019

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Bauhauptgewerbe: Auftragseingang steigt im September um 4,1 %

Der preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war im September 2019 saison- und kalender-
bereinigt um 4,1 % höher als im Vormonat. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich nah-
men die Auftragseingänge von Juli bis September 2019 gegenüber April bis Juni 2019 um 0,6 % zu.
Im Vorjahresvergleich lag der kalenderbereinigte reale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Septem-
ber 2019 um 1,4 % höher als im September 2018. In den ersten neun Monaten des Jahres 2019 stieg der
Auftragseingang um 4,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Quelle: Statistisches Bundesamt, 25. November 2019

Genehmigte Wohnungen sanken in den ersten neun Monaten um 1,9 %

In Deutschland wurde von Januar bis September 2019 der Bau von 257.900 Wohnungen genehmigt. Dies
waren 1,9 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Genehmigungen galten sowohl für neue Gebäude als
auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.
Die Zahl der genehmigten Wohnungen befindet sich im längeren Zeitvergleich auf einem hohen Niveau.
Mehr als 250.000 genehmigte Wohnungen in den ersten neun Monaten eines Jahres gab es seit der Jahr-
tausendwende nur in den Jahren ab 2016.
In den neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis September 2019 etwa 221.800 Woh-
nungen genehmigt. Dies waren 6.900 bzw. 3,0 % Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Bau-
genehmigungen für Einfamilienhäuser stiegen geringfügig um 0,5 %. Die Baugenehmigungen für Zweifami-
lienhäuser sanken um 1,5 %, die für Mehrfamilienhäuser um 3,4 %.
Quelle: Statistisches Bundesamt, 20. November 2019

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