Förderverein Tierpark Waidberg Gestern Heute Morgen
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Förderverein Gestern Ausgabe Tierpark Heute Juli 2020 Waidberg Morgen Impressum Fotos Verfasser Texte: Eric Lehmann, Seite 20 Am Schluss des Artikels Heinz Schluep, Seiten 29–31 gezeichnet. Korrektorat: Liliane Forster Übrige Aufnahmen: Layout: Louis Egli Louis Egli Produktion: Jan Geerk Druckerei AG Höngg Hans Nikles
Der Tierpark heute und morgen Kontrastprogramm papier, nicht einmal mehr sichern. Wenn im Frühjahr Hirschpark in einem städtischen die jungen Tiere heran- Wenn auf Sichtdistanz Budget. Vielleicht ist das wachsen, ihren Milchbe- stadteinwärts die pulsie- gut so, er bleibt damit darf bei ihren Muttertieren rende geschäftliche Hektik unter dem Radar der geltend machen, sind das wahrnehmbar ist, wenn Interessen der Stadtent- erhabene, emotionale Bau- und Verkehrslärm wicklung. Bilder. Wenn dann im aus dem Zentrum zusetzt, Das war nicht immer so, Spätherbst einige Tiere wirkt ein Besuch des mehrmals gab es Vor- erlegt werden, um Hirschparks als wohltuen- stösse, den Tierpark aus den vorgeschriebenen und der Kontrast. Die Hirsche Spargründen zu schliessen. amtlich kontrollierten Tier- äsen ruhig vor sich hin, bestand einzuhalten, betreuen die Jungtiere und Seit 20 Jahren wacht der Gönnerverein, dass der ist das nicht erhaben, son- nur während der Brunft- dern der schwierigste zeit steigt auch hier der Park erhalten bleibt, betreut die Tiere und die Pflichtteil, den es zu erfül- Blutdruck. len gilt. Der Hirschpark ist eine Anlage in eigener Verant- der vielen grünen Oasen wortung. Das wurde mög- Der Förderverein ist lich, indem die Grün- bestrebt, die Bindung der der Stadt mit einer immer Besuchenden mit den wieder beeindruckenden dungsmitglieder in einer emotionalen Aktion die Tieren weiter zu verbes- Weitsicht. Wohltuend und erholsam für Kinder, letzte Schliessungsabsicht sern. Wenn Kinder bei der verhinderten. Heute sind Fütterung mithelfen dür- Schülerinnen und Schüler wie auch für Erwachsene, die Vereinsmitglieder dank fen, glänzen ihre Augen. für Gestresste ganz ihres Einsatzes der wich- besonders. Einfach so: tigste Garant für den hingehen, abschalten, Bestand und den Betrieb. geniessen, den Tieren Mit finanzieller Unterstüt- zuschauen und vielleicht zung tragen auch Sponso- sogar tiefsinnige Gedan- ren und Gönner in ver- ken wälzen. Das meinen dankenswerter Weise viel wir mit Kontrastprogramm. dazu bei. Der Tierpark Waidberg ist Auch in Zukunft ist unser Die Vision Aussichtsterrasse keine der amtsstädtischen oberstes Gebot, den Erhalt ist ein neues Ziel, um unse- Erfolgspositionen und fun- der Anlage und das Wohl- ren Mitgliedern, Besuchern giert in keinem Strategie- ergehen der Tiere zu eine Attraktion zu bieten. 1
Projekt Terrasse in Holzkonstruktion zur besseren Sicht auf die Hirsche im Park, auf die Stadt, den See und die Berge Wir kooperieren auch mit Mit attraktiven Plakaten ganz einfach: Wenn es anderen Organisationen am Zaun, mit unserem dem Verein gut geht, geht wie beispielsweise dem Internetauftritt und weite- es den Hirschen gut und Vogelschutzverein Höngg, ren Aktivitäten suchen wir der Hirschpark als Kontrast- um die Anlage möglichst neue Vereinsmitglieder programm bleibt erhalten. naturgerecht zu erhalten und informieren über Ihre Mithilfe freut uns. und zu bewirtschaften. geplante Projekte. Es ist Ernst Tschannen 2
Würdigung besonderer Verdienste Die vor 20 Jahren durch Louis Egli das damalige Waldamt aus Seit knapp zwanzig Jahren Spargründen beabsichtigte ist Louis Vorstandsmitglied Schliessung des Parks löste und als das für die Mitglie- eine Welle der Empörung derwerbung und die aus. Dabei entstand die Wahrnehmung der Vereins- Initiative zur Gründung des leistungen zuständig. Fördervereins Tierpark Waidberg. In der Bro- schüre «10 Jahre Förder- verein Tierpark Waidberg» sind die Aktivitäten und die Retter des Parks Kraft und Förderer. Ja, er beschrieben. Ihnen besuchte sogar Kurse zur gebührt Dank dafür, dass Haltung von Wildtieren und der Tierpark noch besteht. speziell zur Hirschhaltung. Es führte zu weit, alles Unermüdlich hat er sich Herzblut, das vergossen auch für die Finanzierung wurde, hier zu beschrei- eingesetzt. Ihm ist es zu ben, zumal einige Pioniere verdanken, dass der Verein Es gibt keine Frage zum nicht mehr unter uns wei- auf treue Mitglieder, Spon- Park, die Louis nicht len. Stellvertretend würdi- sorinnen und Sponsoren beantworten könnte. Die- gen wir einige Personen, sowie Gönnerinnen und ses Wissen behält er welche auch in den letzten Gönner zählen kann. Mit nicht für sich alleine, son- Jahren besonders seiner guten Vernetzung dern stellt es gerne zur verdienstvoll wirkten: und Bekanntheit als ehema- Verfügung, was sehr hilf- liger Wirt des Restaurants reich ist. Er hat auch mit- Alex Meier Neue Waid lag ihm der gewirkt an der Website, Initiant des Widerstandes Park nicht nur räumlich mit Ideen, Texten und vor gegen die Schliessung, nahe, sondern war auch allem mit Bildern. Gründer des Förderver- eine Herzensangelegenheit. eins, Aktiver im Vorstand, Auch Dir, Louis, dann Präsident und jetzt Wir danken Dir, Alex, für danken wir herzlich! Ehrenpräsident des Ver- alles, was Du für die eins. Über die ganzen 20 Hirsche, den Park und den Jahre war er treibende Verein geleistet hast! 3
Ella Fehr-Keller Jungtieres. Er meint, dass wenn Kinder ihn besuchen er die Hirschsprache gut und beim Füttern mithel- verstehe und noch immer fen wollen. Ein wichtiges gerne mit ihnen plaudere. Anliegen ist ihm, dass der Park möglichst naturge- recht gepflegt wird, wozu er auch die nötigen Kon- takte sucht. Wir hoffen, dass sein Engagement zur Erstellung einer Holz- terrasse in absehbarer Zeit Früchte tragen wird Ella kennt den Park schon von Im Namen des Vorstandes damals, als er noch durch herzlichen Dank auch Wildhüter Hermann Aerne an die vielen «guten selig betreut wurde, also seit Vielen Dank für die Geister», die nicht nament- mehr als 30 Jahren. Noch treue und liebevolle Pflege lich erwähnt sind. heute liefert Ella Äpfel aus ihrem Garten, damit «ihre» der Hirsche! Ernst Tschannen, Präsident Hirsche nicht hungern müs- sen. Sie beobachtet genau, Hans Nikles was im Park abläuft, und stellt auch mal kritische Fragen dazu. Wir schätzen das. Herzlichen Dank, Ella, für die grosse Sympathie zu den Hirschen und das jahrzehntelange Mitwirken! Max Steiner Er war über viele Jahre der Tierpfleger im Park. Viele Fotos zeigen ihn bei seiner Seit sechzehn Jahren ver- Tätigkeit, beispielsweise antwortet er die Tiere und beim «Schöppelen» eines den Park und freut sich, 4
Erhalt und Aufwertung des Parks Im ersten Jahrzehnt des aus Eichenholz. Was ist der erfreulicherweise auch Vereins wurde der Unter- wohl wichtig beim Setzen die vom Naturschutz stand mit den Futter- eines Brunnentroges? Ja, er geförderten Eidechsen krippen saniert und die muss nach allen Seiten im Unterschlupf finden. Standfläche tiergerecht Blei stehen, damit nicht gebaut. Fronarbeit für Ver- unnötig Wasser verloren Haupteingang befestigt einsmitglieder war ange- geht. Die fachgerechte Für den Antransport des sagt, unterstützt von Mit- Montage erfolgte am Futters wie Heu, Äpfel und gliedern des Lions Clubs 8. August 2018 durch Johny Rüben war es nötig, den Kloten. Die Federführung Läng und Hans Nikles. Mit Weg beim Haupteingang oblag dem damaligen Prä- dem frischen Trinkwasser zu befestigen. Mit Wand- sidenten Jack Bosshard, und einem Glas Weisswein der auch den Werkzeug- wurde der neue Brunnen park stellte. eingeweiht. In den letzten Jahren Bächleinunterhalt kamen viele neue Aufga- Jeweils alle zwei bis drei ben dazu: Jahre reinigten Ella Fehr und Max Steiner in müh- Neuer Brunnentrog samer Handarbeit das schöne Bächlein innerhalb des Parks. Herzlichen Dank! Steinwand zur Böschungssicherung Oberhalb der Futterkrippe ist eine steile Böschung, von der besonders bei starkem Regen Erde Der alte Brunnentrog war abschwemmt. So kam die verfault und verlor einen Idee auf, eine Stützmauer Teil des wertvollen Was- zu bauen. Mit viel Hand- sers. Das rief nach einer arbeit bauten Lernende Erneuerung mit einem im von Grün Stadt Zürich eine Waldrevier erstellten Trog schöne Trockenmauer, in 5
projekt entwickelt. Neue hen bleiben oder nicht? Ja, und zusätzliche Nistkästen sie müssen sogar, denn sie wurden angebracht und sind der Schutz bei der einige der nicht standort- Geburt der Jungtiere. Die gerechten Robinien-Bäume Muttertiere liegen gerne entfernt. Dadurch erhalten darin und die ersten Tage die vorhandenen Eichen verbringen die Jungtiere und Obstbäume mehr dort. Auch Holzreste, mit Raum und Licht und die oder ohne Nadeln oder schon hohe Biodiversität Laub, sind eine willkom- wird noch besser. mene Abwechslung für die Hirsche. Sie äsen davon Regelmässige und kratzen sich daran. kies als Tragschicht und Unterhaltsarbeiten Splitkies als Oberschicht Wenn der Park nicht so Am Zaun, speziell an den konnte das erreicht wer- aussieht wie die Familien- Toren, ist regelmässiger den. Nun ist der Weg in gärten nebenan, hat das Unterhalt nötig. Die natur- einem guten Zustand. seine Berechtigung, es ist nahe Pflege der Wiese ist gewollt und zum Wohle immer wieder ein Thema Ökologische Aufwertungen an den Vorstandssitzungen. der Hirsche. Zusammen mit dem Dürfen Brennnesseln ste- Hans Nikles Natur- und Vogelschutz- verein Höngg wurde ein ökologisches Aufwertungs- 6
Finanzierung der Vereinsleistungen Die Parkfläche wird von für einen erheblichen Teil 1500 Franken und sind so Grün Stadt Zürich unent- der Betriebskosten auf. auch auf unbeschränkte geltlich zur Verfügung Es gibt Mitgliedschaften Zeit Mitglied des Vereins. gestellt und kostet keinen als Einzelperson und für Gönnerinnen und Gönner Pachtzins. Trotzdem entste- Paare. Speziell freut uns, Einen wesentlichen und hen regelmässig Kosten für wenn Mitglieder anstelle erfreulicherweise steigenden die Tierpflege, das Futter der Jahresbeiträge direkt Anteil an Unterstützung usw. Die Vorstandsmitglie- für zehn Jahre einbezahlen erhalten wir durch Gönne- der arbeiten ehrenamtlich und so eine zeitlich rinnen und Gönner, die uns und erhalten lediglich unbefristete Mitgliedschaft grössere Beträge überwei- direkte Ausgaben vergütet. einlösen. sen. Auch Lieferanten von Der Verein ist nach kanto- Sponsoren Naturalien und Leistungser- nalem Recht steuerbefreit. An gut frequentierter Lage bringende für Unterhalt, Fut- Vereinsmitglieder steht eine Sponsorenwand ter usw. leisten einen gros- Sie bilden das finanzielle mit bald 50 Holzelemen- sen Beitrag, aufgeführt in Fundament und kommen ten, in denen die Sponso- der untenstehenden Tabelle. mit ihren Beiträgen – die ren aufgeführt sind. Sie oft aufgerundet werden – bezahlen dafür einmalig Ernst Tschannen Gönnerinnen und Gönner des Vereins Baugenossenschaft Ella Fehr-Keller Kohler Zäune AG, Zürich der Strassenbahner, Ruth Fierz-Surbeck selig Lions Club Kloten Zürich Vermächtnis Lions Club Luise Beerli Forest AG, Stettfurt Zürich-Affoltra Schmid-Wörner- Stiftung Höngg Grün Stadt Zürich Alex Meier für Leistungen Stiftung für den Tier- Jean-Marie Blattmer der Forstreviere selig, Vermächtnis schutz, Walter&Eileen und der Wildhüter Ledermann Gisela Brückel selig Gruppe Vermächtnis Thomas Wegmann von Bingospielenden für Obstlieferungen Freddy Hoyer 7
Möchten Sie ebenfalls spenden? Spendenkonto: Wenn Sie zum Erhalt des Ernst Tschannen, Präsident Förderverein Tierparks oder für das Mobile 079 254 54 78 Tierpark Waidberg Wohl der Hirsche spenden ernst.tschannen@gmail.com ZKB, Konto 80-151-4, möchten, melden Sie sich CH08 0070 01116000 5232 7 Hans Nikles, Tierbetreuer doch bitte einfach: Mobile 078 862 62 94 Der Vorstand dankt für jede hans.nikles@hispeed.ch Unterstützung herzlich. 8
Sponsoren Tierpark Waidberg 1999–2019 Grün Stadt Zürich Heidi Künsch-Waag Paul und Nelly Zweifel Zürcher Kantonalbank Ruedi&Edith Frey Jean und Uschi Blattmer Maerki Baumann & Co. AG Max&Ella Fehr-Keller Balz und Brigitte Hauri Hemmi & Baur AG Armin&Margrit Fassbind Marcel Knörr Lions Club Kloten Carl Leutwyler Thomas und Ursula Kräuchi Lions Club Zürich-Affoltra Hans-Jörg Wirz Luise Beerli Lippuner Immobilien Evelyne Matthys Bruno Dohner Restaurant Die Waid Heinz&Christine Degen Hans und Anny Enderli-Aebli Freddy & Trudy Hoyer Alex Meier, Gründer Lineli Hochstrasser Werner&Esther Müller-Klöti B.&R. Gehring-Meyer Andy und Claudia Tomasi Xenia Waser-Saner Wädi&Hanni Bader Audi Center Zürich-Altstetten Walter Zweifel Ritzi Heinzelmann Nina Saalfrank Hermann Aerne Max Furrer BAGESTRA Zürich Rudolf Rüeger Victor Meili Jürg und Margrit Kropf Ruth Fierz-Surbeck Max Steiner Jaheem und Noe Bloch Hans Gfeller 9
Der Damhirsch Merkmale auch Kräuter, Kastanien Im höheren Alter bekommt und Eicheln liebt. Er äst der Stier zunehmend eine aber auch Getreidesaaten, gerade Wirbelsäule sowie Hafer, Weizen und Mais. einen starken Träger mit Im Winter frisst er das für einem breiten Haupt. Die ihn geeignete Emd. Für Körpermasse verlagert sich Salzlake ist er besonders nach vorn. dankbar. Geweih Lebensweise Der Damhirsch lebt sehr gesellig in Rudeln. Bevor- zugt lebt er in parkähn- lichen Landschaften mit Mischwald und einem Offenanteil Wiesen. Klein- rudel herrschen vor, das Rudel kann aber mitunter Vorkommen und 30 und mehr Tiere umfas- Lebensraum sen. Ist der Lebensraum Der Damhirsch ist ein störungsarm, äsen die Hir- ausgeprägtes Herdentier sche oft während des gan- und seine Ansiedlungen zen Tages. Der Damhirsch sind seit dem Mittelalter steht auch gerne im Was- vom Mittelmeerraum Der Damhirsch besitzt als ser, er suhlt aber nicht. über England, Dänemark Hauptschmuck eine nach Mitteleuropa erfolgt. schaufelartige Bildung der Brunft Die Ansiedlung in Stangendelle und unter- Die eigentliche Paarungs- Deutschland liegt weit scheidet sich dadurch vom zeit beginnt Anfang Okto- zurück. Heute kommen Sika- und Rothirsch. ber und dauert bis Mitte Damhirsche November, der Höhepunkt in ganz Europa vor. Oft Ernährung der Brunft liegt in der wird das Damwild in Tier- Man bezeichnet den Dam- zweiten Oktoberhälfte. parks oder in Farmen hirsch als Mischäser, weil Hirsche entwickeln in die- zur Wildbreterzeugung er Gräser und weiche ser Zeit mehrere sekun- gehalten. Pflanzennahrung sowie däre Geschlechtsmerkmale. 10
Der Halsumfang nimmt zu. Das Brunftgeschehen setzt sich fort, solange sich paarungsbereite Damtiere einstellen. Die Hirsche äsen während der Brunftzeit kaum und verlieren in dieser Zeit deutlich an Gewicht. Das Brunftgeschehen endet in der Regel abrupt und ist in der ersten November- woche weitgehend abge- schlossen. Die Brunftschreie des Damhirsches sind an Modulations- und Aus- drucksfähigkeit nicht mit denen des Rothirsches zu vergleichen; Damhirsche Der prächtige Stier, Platzhirsch im Park seit 2013 rufen höher, eintöniger und grunzender. Röhrende wieder gegen die Flanken Jagdarten Damhirsche heben bei des Damtiers. Der eigentli- Die Bewegungsjagd wird jedem Schrei den Kopf an, chen Kopulation gehen auch beim Damwild das Geweih beschreibt häufig zwischen drei und ausgeübt, dabei ist ein dabei fast einen Viertel- zwanzig vergebliche Versu- guter Schuss nicht immer kreis nach hinten. Die Rufe che voraus, das Damtier einfach, da das Wild oft im sind in der Regel nur zu bespringen. Die eigent- Rudel erscheint und sich abends und morgens zu liche Vereinigung dauert die Tiere gegenseitig ver- vernehmen. nur etwa zwei Sekunden. stellen. Der Hirsch folgt einem paarungsbereiten Damtier Schäden Trophäen langsam schreitend. Der Forstliche Schäden sind mit Geweih und die Sommer- Kopf ist dabei häufig zur dem Damwild weniger zu decke Seite geneigt und er stößt erwarten als beim Rotwild mit seiner Schnauze immer oder beim Rehwild. Alex Meier 11
Jungtiere 2010–2019 Jungtiere Jungtiere Total Jahr weiblich männlich Jungtiere 2010 2 0 2 2011 2 1 3 2012 3 3 6 2013 2 2 4 2014 0 3 3 2015 3 2 5 2016 2 2 4 2017 2 1 3 2018 1 4 5 2019 3 2 5 Hans Nikles 2012 kamen im Tierpark Waidberg sechs Jungtiere zur Welt. Das war ein einmaliger Rekord in der zwanzigjährigen Vereins- geschichte. In den Jahren 2015, 2018 und 2019 waren es jeweils fünf Jungtiere. Durchschnittlich kommen jährlich drei bis vier Jung- tiere zur Welt. 12
Nachwuchs im Damhirschpark Am Freitag, 10. Juni 2011, kam im Damhirschpark des Fördervereins Tierpark Waidberg ein Jungtier zur Welt. Dieser frühe Termin ist eher selten, in der Regel ist Mitte Juli Setzzeit. Es kamen noch zwei weitere Nachwuchstiere zur Welt. Es ist in der mehr als zwanzigjährigen Geschichte des Förderver- eins Tierpark Waidberg das erste Mal, dass es gelungen ist, ein Jungtier kurz nach seiner Geburt zu fotografieren. Das zeit- lich aufwändige Unterfan- gen begann mit der Suche nach dem einen Tag alten dunkelbraunen Decke – graf zurück ins Vorrats- Jungen. Tierwärter Max werde ihm signalisieren, häuschen, um das Resultat Steiner meinte, das Mut- wenn sie in die Nähe des zu prüfen. Zufrieden, und tertier – die Kuh mit der Nachwuchses trete. Doch Max Steiner äusserte sich diesen Gefallen hat sie sehr erstaunt, dass das nicht getan. Jungtier nicht die Flucht Das Junge wurde im gan- ergriffen hatte. Wenn die zen Park gesucht. Gefun- Besucher in den nächsten den hat es Max, gut ver- Tagen nachsehen, wird das steckt, im grössten Brenn- Junge munter im Park her- nesselfeld. Ganz vorsichtig umrennen. beseitigte er die Nesseln – Louis Egli der Einblick erlaubte ein paar Klicks, das Foto war gebannt. Gespannt zogen sich Tierwärter und Foto- 13
Der Sprung in die neue «Freiheit» Der anderthalbjährige Spiesser erobert seine neue Heimat. Sprung aus dem Transporter Wo bin ich...? Noch ein Kontrollblick Nun, nichts wie los in den Park zu den Damhirsch-Damen 14
Martin und Sandra Schur- ter-Rachoi Rind- und Hirschfleisch-Produktion unter dem Label «Gesun- des Essen für Feinschme- cker». Wenn Freiheit in Anführungszeichen gesetzt ist, so deshalb, weil Damhirsche in der Kurze Unruhe im Tierpark am Käferberg Schweiz nur in Gehegen bei der Ankunft des neuen Stiers und Zoos gehalten wer- den dürfen, da kein ein- Am Wochenende vor typische Spiesserhorn, heimisches Wild. Der der Generalversammlung rechts eine Schaufel – ein neue Stier darf ein Leben des Fördervereins Tierpark Jahr später war sein von zehn oder mehr Jah- Waidberg am Montag, Geweih komplett. In den ren am sonnigen Käfer- 29. April 2013, war der folgenden Jahren war berg-Hang erwarten. Das Stier unerwartet eingegan- er regelmässig für Nach- hätte er auf dem Thurhof gen. Die Todesursache wuchs besorgt. In der nicht erleben können. konnte nicht eindeutig Regel kommen zwei bis Louis Egli geklärt werden. Obwohl drei Jungtiere zur Welt. im Vorjahr ein männliches 2012 hatte er sechs Nach- Jungtier zur Welt gekom- kommen, ein absoluter men war, entschied sich Rekord. der Vorstand für eine Nun galt es für die zu- Blutauffrischung, das hiess, ständigen Vorstandsmit- es musste ein neuer Stier glieder abzuklären, wo gekauft werden. man einen Stier kaufen Der eingegangene Stier könnte. Eine Woche vor kam im Sommer 2005 im dem traditionellen Tierpark Waidberg zur Herbstumgang sprang der Welt. Im kommenden junge Spiesser aus der Sandra Schurter vom Frühsommer präsentierte Transportkiste in die neue Thurhof in Ossingen er sich damals in einer sel- «Freiheit». Er kam vom bespricht mit Vize- tenen Laune der Natur. Thurhof in Ossingen. präsident Alex Meier das Links trug er noch das Dort betreibt die Familie Übernahmeprotokoll. 15
Hirschpark-Idylle dt Jungs, hie uf die Sta r gibts Futter. Aussicht a Jungtier Farbige Herbst- pracht Äpfel sind sehr beliebt. «Warum Die Hirsc ist ein hkuh hält Tier so du . . . und erg aufmerks nkelfarbig am Aussc Fast das gan ?» reift die F hau . . . ze Rudel vere lucht, die int Jungtiere hinten na ch. 17 Brunnen, Der neue d tu jetzt mit S
Herbstumgang 2013 Trotz Regenwetter kamen zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Nicht alle wagten den steilen, glitschigen Abgang zum Eingangstor. Vizepräsident Alex Meier sehr willkommen, weil getroffen werden. Im Zaun begrüsste – trotz regneri- noch eine aufwändige wurden diverse Schlupflö- schem Herbstwetter – über Erneuerung der Hangsiche- cher, Zugang für Füchse fünfzig Mitglieder und Inter- rung im Bereich der Futter- und Hunde, geschlossen. essenten. Speziell willkom- krippe bevorstehe. Max Steiner (der Vorgän- men hiess er Ueli Stahel, Der Verantwortliche für ger von Nikles) und Ella Präsident des Quartierver- die Tierbetreuung, Hans Fehr sanierten eine Was- eins Höngg, und bedankte Nikles, informierte über serleitung. Mehrere Stein- sich bei ihm für die gross- Zustand der Tiere, des haufen wurden aufge- zügige Übernahme der Parks. Dank Einsäen von schichtet. Das bietet der Anschaffungskosten für den Grassamen im Frühling grünen Zauneidechse neuen Stier, mit anerken- präsentiert sich der Park in Unterschlupf. Damit ist nendem Applaus der tadellosem Zustand. eine Verbindung zwischen Anwesenden. Diese Schen- Wegen intensiver Mäuse- den Populationen kung sei für den Förderver- plage mussten verschie- in den Schrebergärten und ein Tierpark Waidberg dene Gegenmassnahmen der Waid gewährleistet. 18
Wenig erfreulich ist hinge- gen der permanente Auf- wand für die Beseitigung des Abfalls, Flaschen, Büchsen usw., die gedan- kenlos in den Park geschmissen werden – korrekte Entsorgung wäre Hans Nikles führt seine anders, besser! Gäste zur Puuremetzgete. Abfall, und immer wieder Abfall verursacht viel unnötige Arbeit im Park. Anschliessend begaben sich die Mitglieder zur Puuremetzgete auf den Hof von Markus und Monika Willi, organisiert vom Männerchor Höngg. Wer nicht ganz gut zu Fuss war, durfte mit dem Pferdefuhrwerk von Hans Nikles zum Abschluss- treffen fahren. Louis Egli 19
Zu Gast an der Metzgete auf dem Bauernhof Prominenz des Fördervereins Tierpark Waidberg geniesst den sonnigen Herbstanlass: vorne links Sponsor Max Furrer, dahinter die Höngger Solojodlerin und Sponsorin Luise Beerli, vorne rechts ehemaliger Kassier Hanspeter Lüscher, dahinter Ehrenpräsident Alex Meier. Die nette Dame im Service ist Christina Naegeli. Seit 2001 organisierte der Suuser und Wein genossen jeweils an dieser Tradition. Männerchor Höngg auf dem werden. Der Tierpark Waid- Seit 2019 gibt es die Puure- Bauernhof der Familie Willi- berg hatte die Besucher des metzgete leider nicht mehr. Bosshard den beliebten Herbstrundganges eingela- Der Vorstand vom Tierpark Anlass. In diesem Ambiente den, an der Puuremetzgete Waidberg bedankt sich konnten Blut- und Leber- teilzunehmen. Er verschenk- beim Männerchor für die würste, Rippli mit Sauerkraut, te zwei Bons à zehn Franken jahrelange Gastfreundschaft. Puurebratwurst, Apfelmuus, für Speis und Trank. Rund frischer Höngger Most, Bier, 70 Mitglieder erfreuten sich Louis Egli 20
Idylle im Park – spüren schon beide, Kuh und Stier, die nahe Brunftzeit? 21
Neue Trockenmauer arbeiter und Lehrlingsaus- bildner Bezirk Höngg/ Grünau, nahmen Anfang September ihren Auftrag in Angriff. Grün Stadt Zürich stellte Material und Bau- maschinen zur Verfügung. Hangseits der Mauer wurde eine Sickerleitung verlegt, damit das Wasser in den Bach im Park abge- leitet werden kann. Das Projekt schritt zügig voran. Mitte September präsen- tierte sich die vollendete Die neue Stützmauer, Sandsteinmauer stabil und ein Lehrlingswerk erster Güte, das sich sehen lässt. Die Hangsicherung mit Baumstämmen beim Ein- gang zum Tierpark hielt altershalber dem Druck des steilen Hangs nicht mehr stand. Es bestand die Gefahr, dass die Siche- rung abrutschte. Der Vor- stand beschloss, eine Trockenmauer erstellen zu lassen. Beisitzer Willy Spörri, verantwortlich für das Waldrevier am Uetli- berg, kontaktierte die Natursteinbearbeitungs- Werkstatt Zürich. Die Ler- nenden unter der Leitung von Sascha Bucher, Vor- Jungtier vor der Sandsteinmauer 22
Gruppenbild der Lernenden am Abschlussabend, 9. Oktober 2014. Hinten, in der Mitte, der sehr zufriedene Präsident Alex Meier. Vorne mit der roten Jacke Bauleiter Sascha Bucher. ästhetisch perfekt. Die jun- sich als Verantwortlicher Am Herbstrundgang vom gen, vor dem Abschluss des Fachbereichs Natur- 4. Oktober 2014 konnten stehenden Lernenden leis- schutz für die Verbesse- sich unsere Vereinsmitglie- teten einen Supereinsatz. rung des Lebensraums für der über das vollendete Sehr zufrieden war nebst Zauneidechsen, die am Werk orientieren. dem Vorstand auch Max südexponierten Sonnen- Ruckstuhl. Er engagierte hang vorkommen. Louis Egli 23
Alex Meier übergibt Präsidium Ernst Tschannen neuer Präsident Nach fast zwanzig Jahren Generalversammlung Vorstandstätigkeit trat Alex mit neuer Meier, Gründer des För- Rekordbeteiligung dervereins Tierpark Waid- 98 Mitglieder hatten sich berg, als Präsident zurück. zur Generalversammlung Er konnte Anfang Novem- vom 11. April 2017 ange- ber seinen 80. Geburtstag meldet. Das ist fast die feiern, möchte sich entlas- Hälfte, was von grosser ten. Seine umfassenden Solidarität zum Verein Kenntnisse, seine jahrelan- zeugt. Der Jahresbericht gen Beziehungen zu den des abtretenden Präsi- Mitgliedern, Gönnern und denten wurde mit Sponsoren bleiben dem Applaus verdankt. Verein erhalten. Er unter- Kassier Hans Gfeller Der ehemalige Direktor stützt den Vorstand musste wegen ausseror- von Grün Stadt Zürich weiterhin als Beisitzer. dentlichem Aufwand wurde mit Applaus will- einen massiven Ausga- kommen geheissen. Neu benüberschuss verbu- in den Vorstand gewählt chen. Das Budget für wurde Brigitte Biedermann 2017 wies erneut einen als Sekretärin und Proto- Mehraufwand aus. kollführerin. Alle übrigen Diverse Reparatur- Vorstandsmitglieder und arbeiten im Park liessen die Revisoren wurden im sich nicht aufschieben. Amt bestätigt. 24
Alex Meier zum Ehren- präsidenten ernannt wollte das nicht hinneh- Nikles würdigte das aus- men. Mit enormem Einsatz serordentliche Engage- wurde im Spätherbst 1998 ment von Alex Meier, die Gründung des Förder- sein Vorschlag, ihn zum vereins Tierpark Waidberg Ehrenpräsidenten zu vorbereitet. ernennen, wurde mit lang anhaltendem Applaus Am 27. Oktober 1999 freudig bestätigt. Der wurde Karl Zihlmann an Geehrte verdankte die der Gründungsversamm- Überraschung und emp- lung zum Präsidenten, fahl den Mitgliedern die Alex Meier zum Sekretär Website, wird laufend gewählt. Später übernahm aktualisiert, einzusehen: letzterer zusätzlich das 1998 wollte die Stadt www.tierpark-waidberg.ch. Amt des Vizepräsidenten. Zürich den Tierpark, Der Tierpark mit seinen seinerzeit von Stadtforst- Nach dem Rücktritt von Damhirschen sei ab Juni meister Carlo Oldani 1974 Präsident Jack Bosshard mit den munteren Jungtie- gegründet, schliessen. (Sommer 2013) führte ren ein beliebtes Ausflugs- Alex Meier, damals Wirt Alex Meier den Verein. ziel der Stadtzürcher in der «Neuen Waid», Vizepräsident Hans Bevölkerung. Louis Egli 25
Holzreste, mit oder ohne Nadeln oder Laub, sind eine willkommene Abwechslung für die Hirsche. Sie äsen davon und kratzen sich daran. 26
Neuzuzügeranlass 2019 des Quartiervereins Höngg Das war eine gelungene Natur- und Vogelschutz- Alex Meier und Louis Egli Basisarbeit von Ehrenpräsi- verein Höngg eine weitere sind der Meinung, dass dent Alex Meier und Louis Attraktion mit den neu dieser Anlass für die Egli, zuständig für Öffent- angesiedelten Zugvögeln. Höngger Bevölkerung lichkeitsarbeit. Die intensiven Gespräche sowie für den Tierpark mit den Besuchern haben Waidberg auch in Zukunft ihnen unseren Tierpark mit wichtig ist. Alex Meier den Damhirschen näher überreichte zum Schluss gebracht. Wir hoffen, dass den Blumenstrauss an daraus neue Mitglieder Tiziana Werlen als Dank gewonnen werden und für ihren grossen Einsatz der Park dadurch noch im Quartierverein Höngg. bekannter wird. Alex Meier Der Anlass fand am Mitt- woch, 10. September, im Fasskeller der Firma Zweifel Weine statt. Unser Ausstel- lungstisch war dekoriert mit einem Riesenplakat unseres Stiers und einem schönen Blumenstrauss. Prospekte und Anmelde- formulare lagen auf, wur- den fleissig an die Besu- cher verteilt. Weit über 100 interessierte Neu-Höngger und Neu-Hönggerinnen haben den Anlass besucht. Das sind unsere zukünfti- gen Besucher, die wir uns auch als Vereinsmitglieder wünschen. In Zukunft haben wir in Der Neuzuzügeranlass des Quartiervereins Höngg erfreut Zusammenarbeit mit dem sich stets einer grossen Schar Besucherinnen und Besucher. 27
Birke umgestürzt – Zaun beschädigt Im Jahr 2017 wurden die welche durch den Tierbe- wurde uns letztlich ein Drit- Zufahrtsstrasse zum treuer in Auftrag gegeben tel der Reparaturkosten ver- Restaurant Die Waid geöff- wurde. Nach Rücksprache gütet. Die von der net, alle Leitungen ersetzt mit Grün Stadt Zürich, Ombudsstelle empfohlene und die Strasse sowie der Eigentümerin der Birke Übernahme der Kosten Gehweg neu geteert. und auch des Zauns, war wurde mit einer nicht nach- Monatelanger Lärm mit unsere Erwartung, dass die vollziehbaren, sonderbaren vielen Baumaschinen und Reparaturkosten übernom- Rechtsbelehrung abgewie- Absperrungen mussten men würden. Dem war sen. Diese war sicher teurer erduldet werden. Im leider nicht so, der Amts- als die Reparaturkosten November warf ein Sturm schimmel wieherte kläg- insgesamt. eine Birke um, welche im lich, aber laut und lange. Das löste bei Vereinsmit- Trottoir stand. Sie ist auf Auch Besichtigungen vor gliedern Entrüstung aus und den Zaun gestürzt, der Ort und der eindeutige veranlasste verschiedene danach etwa 20 Meter Tatbestand halfen nicht Gönner zu grösseren Spen- lang defekt war. Genügend weiter. den. Eine Solidarität, die also, dass die Hirsche hät- Nach einer ausführlichen ihresgleichen sucht und ten das Weite suchen kön- Rechtsauslegung durch die dem Verein half, den finan- nen. Offenbar gefällt ihnen Ombudsstelle der Stadt ziellen Notstand zu über- der Ort, sie blieben. Zürich, welche unseren winden. Vielen Dank dafür! Trotzdem war eine schnelle Anspruch als absolut Reparatur notwendig, gerechtfertigt deklarierte, Ernst Tschannen 28
Der jährliche Herbstumgang ist Tradition Seit vielen Jahren sind die Vereinsmitglieder eingela- den, im Herbst den Park zu besuchen. Zwischen 40 und 50 Personen folgen jeweils dem Aufruf. Am Besamm- lungsort, oberhalb des Parks, stehen oft Besuchende, die sich dann der Führung spontan anschliessen und öfter danach für ihre Mit- gliedschaft anmelden. Unter anderem wurde auch über das Projekt Aussichtsterrasse informiert – Plakate warben für die Meinungsumfrage: «Was denken Sie?» abgegeben. Dem Vorstand und dafür engagieren sie ist es wichtig, dass die Ver- sich im Verein. Nach der einsmitglieder einen Bezug Fachexkursion folgt der zum Park und zu den Hir- gemütliche Teil. schen haben. «Haben die Tiere genug Futter?» «Wie Metzgete Das Ritual beginnt mit der sieht es mit dem Schatten auf dem Bauernhof Begrüssung durch den Ver- aus an heissen Sommerta- Viele Jahre organisierte der einspräsidenten, danach gen?» «Warum werden im Männerchor Höngg eine übernimmt der Tierbe- Park nicht mehr Bäume Metzgete zusammen mit treuer und führt zum Haupt- gepflanzt?» «Warum ist ein dem Landwirtschaftsbe- eingang. Dort und schon Jungtier so dunkelfarbig?» trieb von Monika und Mar- unterwegs wird viel disku- Es ist spürbar, den Besu- kus Willi auf dem Höng- tiert, es werden Fragen chenden ist das Wohlerge- gerberg. Nach dem gestellt und Erklärungen hen der Tiere sehr wichtig Umgang wurden die Ver- 29
Tierbetreuer Hans Nikles durfte seine einführende Orientierung bei sonnigem Herbstwetter an eine interessierte Zuhörerschaft richten. einsmitglieder jeweils zur Was verbindet erörtert. Aus berufenem Verpflegung an der Fest- den Platzhirsch Munde konnten die Teil- wirtschaft eingeladen. Bei mit den Äbtissinnen nehmenden erfahren, dass schönem Wetter gab es des Fraumünsters? Hirsche schon im Mittel- besonders viel zu berich- Diese Frage wurde nach alter in der Stadt Zürich ten, ein geselliger Anlass, dem Herbstumgang vor eine wichtige Rolle spielten. der leider seit 2019 nicht dem Risottoessen im So sehen wir bereits auf mehr stattfindet. Restaurant Tessin Grotto dem Murerplan von 1576 30
Hirsche äsen innerhalb der Stadtmauer von Zürich. Das Banner der Fraumünsterzunft, das einen leuchtenden Platz- hirsch trägt, zeigt symbolisch die damalige Bedeutung. Max Furrer Dr. Regula Zweifel, Hohe Fraumünster-Frau emerita Fröhliche Gäste beim Risottoschmaus. Hier vier Höngger Zünfter: vorne links Hansruedi Ostertag, Balz Hauri, rechts Max Furrer und Alex Meier. Die Vorträge von unserem Mitglied Max Furrer und von Dr. Regula Zweifel, Hohe Fraumünster-Frau emerita, waren lehrreich, aber auch lustvoll anzuhö- ren. Eine andere Sichtweise zum Thema Hirsche. Ernst Tschannen 31
Willkommen im Damhirschpark Beim nächsten Besuch oben auf der Waid besuchen Sie unseren Damhirschpark. Ab dieser Eingangstafel sind es nur noch wenige Schritte, bis Sie sich jeweils zirka ab Juni am munteren Treiben der Jungtiere erfreuen können. 32
Kontaktpersonen Ernst Tschannen, Präsident Hans Nikles Sempacherstrasse 42 Tierbetreuer 8032 Zürich Mobile 078 862 62 94 Mobile 079 254 54 78 E-Mail: E-Mail: ernst.tschannen@gmail.com hans.nikles@hispeed.ch Bankverbindung: ZKB Konto 80-151-4 IBAN CH08 0070 01116000 5232 7 Auf der Homepage www.tierpark-waidberg.ch sind weitere Angaben zu den Tieren und dem Förderverein zu finden. Ihre Mitteilung können Sie uns auch über meinung@tierpark-waidberg.ch zustellen.
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