FRANKENWALD Die Rennsteigregion im - www.rennsteigregion-im-frankenwald.de

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Die Rennsteigregion im
                                                    FRANKENWALD
© Daxiao Productions - adobe.stock.com

                                              www.rennsteigregion-im-frankenwald.de
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Inhalte dieser Broschüre

Die fränkische Rennsteigregion       ----04
Ihre Anfahrt                         ----06
Der Rennsteig                        ----08
Nationaler Geopark Schieferland      ----10
Der FrankenwaldSteig                 ----12
Die FrankenwaldSteigla               ----14
Radfahren                            ----16
Weitere Freizeitaktivitäten          ----18
Der Ölschnitzsee                     ----20
Die Teuschnitz-Aue                   ----22
Unsere Hochlandrinder                ----24
Golddorf - Steinbach an der Haide    ----26
Die Arnika-Akademie                  ----28
Die Thüringer Warte                  ----30
Die Burg Lauenstein                  ----32
Das Europäische Flakonglasmuseum ----34
Das Deutsche Schiefertafelmuseum     ----36
Das Tropenhaus „Klein Eden“          ----38
Der Frankenwalddom                   ----40
Freizeit- und Tourismuszentrum       ----42
                                               Blick in die Region©Astrid Vetter

Genussort Fränkischer Rennsteig      ----46
Handwerk & Kultur erleben            ----48
Übernachtungsvielfalt                ----50
Gastgeber der Region                Einleger

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Burg Lauenstein, ©vonOben.tv

                               Bayerns hoher Norden, an der Grenze zu Thüringen

                               Die Rennsteigregion liegt im grünen Herzen Deutschlands,
                               im Naturpark Frankenwald, der sich südlich an den
                               Thüringer Wald anschließt.

                               Die grüne Krone Bayerns ist eine Mittelgebirgslandschaft,
                               die besonders durch dichte Wälder, ruhige Wanderwege,
                               klare saubere Luft und wunderschöne Panoramen auf
                               ihren Mittelgebirgskämmen besticht.

                               Die Orte Ludwigsstadt, Reichenbach, Steinbach am Wald,
                               Tettau, Teuschnitz und Tschirn finden sich touristisch unter
                               dem Label „Rennsteigregion im Frankenwald“.

                               Die Fränkische Rennsteigregion liegt im Zentrum der sich
                                                                                              VIELFALT
                               schneidenden Autobahnen A9, A4, A70 und A73 und an der
                               Bahnstrecke des Franken-Thüringen-Express‘ zwischen
                               Nürnberg und Leipzig.

TI der Rennsteigregion im Frankenwald
Lauensteiner Straße 44, 96337 Ludwigsstadt

Tel.: +49 (0) 9263 / 974541
Email: info@rennsteigregion-im-frankenwald.de
www.rennsteigregion-im-frankenwald.de
                                                                                              4
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Willkommen in der Rennsteigregion!

Er ist wohl der bekannteste der insgesamt 220
Rennwege im deutschsprachigen Raum –
DER RENNSTEIG.

Auf rund 169 Kilometern verläuft er zunächst
auf der Kammlinie des Thüringer Waldes und
durchquert auf 13 Kilometern den Naturpark
Frankenwald.

In dieser ruhigen und waldreichen Gegend im
Norden Frankens lassen über 500 Kilometer
ausgewiesene Wanderwege jeden Wanderer
Weite atmen, Stille hören und Wald verstehen.

Neben Gelegenheitssportlern finden hier auch
ambitionierte Freizeitathleten viele Möglich-
keiten, tief eingeschnittene Täler und ausblick-
reiche Höhen zu erkunden.

Weiterführende Informationen zu den Inhalten
dieses Heftes erhalten Sie persönlich von uns
oder im Internet unter:
www.rennsteigregion-im-frankenwald.de

Öffnungszeiten

Dienstag - Sonntag          13:00 bis 17:00 Uhr
                                                   Bachlauf, ©Karin Weber

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Willkommen Draußen. Bei uns., ©Astrid Vetter

                                               Die fränkische Rennsteigregion im nördlichen Franken-
                                               wald erreichen Sie mit dem Pkw von Nürnberg aus in ca.
                                               zwei Stunden.

                                               Die Bundesstraße 85 verläuft zwischen Saalfeld/Saale
                                               und Kronach direkt durch die fränkische Rennsteigregion.

                                               Aus Richtung Süden empfehlen wir die A73 Nürnberg
                                               Richtung Eisfeld/Coburg/Kronach. Nehmen Sie dann die
                                               Ausfahrt Lichtenfels Richtung Kronach. In unserer Kreis-
                                               stadt Kronach fahren sie dann auf der B85 Richtung
                                               Ludwigsstadt und haben nach ca. 30 km die Rennsteig-
                                               region erreicht. Damit liegen wir zentral zwischen
                                               Saalfeld/Saale und Kronach.

                                               Aus Richtung Norden haben Sie die Möglichkeit, die A9
                                                                                                            ANKUNFT
                                               Richtung München zu nehmen und dann wahlweise die
                                               Abfahrt Triptis und entlang der B85 über Saalfeld oder die
                                               Abfahrt Bad Lobenstein und weiter über die B90 zu uns zu
                                               fahren.

TI der Rennsteigregion im Frankenwald
Lauensteiner Straße 44, 96337 Ludwigsstadt

Tel.: +49 (0) 9263 / 974541
Email: info@rennsteigregion-im-frankenwald.de
www.rennsteigregion-im-frankenwald.de
                                                                                                            6
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Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die
Region durchaus komfortabel erreichbar.

Die beiden Regionalbahnhöfe Steinbach am
Wald und Ludwigsstadt liegen an der Bahn-
strecke zwischen Nürnberg und Leipzig.
Im Stundentakt hält der Franken-Thüringen-
Express an beiden Bahnhöfen. Von Nürnberg
aus erreichen Sie Steinbach am Wald in ca.
1,5 Stunden, die Fahrt von Leipzig bis zu uns
schaffen Sie in gut 2,5 Stunden.

Ein umfassendes Rufbusnetz bringt Besucher
und Einheimische in alle Ortschaften und zu
Sehenswürdigkeiten im gesamten Landkreis
Kronach.
Informationen zur Mobilität im Landkreis
Kronach finden Sie unter:
www.landkreis-kronach.de/wirtschaft-und-
verkehr/oepnv-fahrplaene-bus-und-bahn/

Rufbusse sollten bis eine Stunde vor der
gewünschten Abfahrt bestellt werden. Achten
Sie bei Ihrer Anreise darauf, damit Sie unnötige
Wartezeiten bei der Ankunft am Bahnhof ver-
meiden.

Gruppenreisen in die Rennsteigregion

Sie planen einen Ausflug für eine Gruppe mit
mehr als 10 Personen? Dann sind Sie bei
Handwerk&Kultur erleben! in den besten
Händen.
                                                   Obelisk Wasserscheide, ©Siegfried Scheidig

Von der Planung Ihres Programms über
Mittagessen, Kaffeetrinken oder Abendessen
bis hin zur Anmeldung bei allen gebuchten
Partnern sowie den aktuellsten Informationen
über Straßensperrungen oder Umleitungen
erhalten Sie hier alles aus einer Hand!
Alles Wissenswerte finden Sie ab Seite 48.

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Der Rennsteig im Winter, ©Astrid Vetter

                                          Der Rennsteig - der älteste und meistbegangene
                                          Weitwanderweg Deutschlands.

                                          Er verläuft auf der Kammlinie des Thüringer Mittel-
                                          gebirges von Nordwest nach Südost meist in Höhen von
                                          rund 500 bis 970 Metern. Beginnend im Eisenacher
                                          Stadtteil Hörschel an der Werra (196 m ü. NHN), endet der
                                          Rennsteig nach 168,3 km (historische Länge) in Blanken-

                                                                                                      RENNSTEIG
                                          hain an der Saale (414 m ü. NHN).

                                          Der Rennsteig überquert die ehemalige deutsch-deutsche
                                          Grenze insgesamt sechs Mal. Die Markierung, meist mit
                                          einem weißen „R“, das „Mareile“ genannt wird, ist durch-
                                          weg gut.

                                          Seit 2008 werden auf Wunsch von Wandervereinen
                                          zusätzlich sechs lokale Alternativrouten ausgeschildert,
                                          die Hauptverkehrsstraßen meiden oder reizvolle Aus-
                                          sichtspunkte einbinden. Diese Varianten sind insgesamt
                                          etwa 22 Kilometer lang und sind mit einem blauen „R“
                                          gekennzeichnet.

TI der Rennsteigregion im Frankenwald
Lauensteiner Straße 44, 96337 Ludwigsstadt

Tel.: +49 (0) 9263 / 974541
Email: info@rennsteigregion-im-frankenwald.de
www.rennsteigregion-im-frankenwald.de
                                                                                                      8
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Der Schönwappenweg -
Teil des Rennsteigs auf bayerischer Seite

Des Rennsteigs schönste wappengeschmück-
te Grenzsteine findet man auf bayerischem
Gebiet, zwischen Steinbach am Wald und
Brennersgrün, auf einer Teilstrecke von etwa
einem Kilometer. Die Gründer des Rennsteig-
vereins, Ludwig Hertel und Johannes Bühring,
verliehen diesem Stück des Rennsteigs
deshalb den Namen "Schönwappenweg".

Warum so viele Grenzsteine?
Ursprünglich macht sich niemand die Mühe,
metergenaue Grenzen abzustecken. Im Mittel-
alter, als das Gebirge noch wenig bevölkert ist
und wirtschaftlich kaum eine Rolle spielt, wer-
den höchstens in großen Abständen auffällige
Bäume mit bestimmten Einkerbungen ver-
sehen, das genügte.

Später aber kommt es zu Grenzstreitigkeiten
wegen Schürf-, Jagd-, Holz- oder Weide-
rechten, und die Grenzen müssen unver-
rückbar festgelegt werden - wie schnell ist so
ein Grenzbaum verschwunden. Aus mittel-
alterlichen Grundherren werden Gebiets-
fürsten, die ihre Territorien streng verwalten
und ihre Macht nach außen demonstrieren
wollen.

So werden Grenzen "versteint", also im Beisein
von Vertretern der benachbarten Fürsten mit
fortlaufend nummerierten behauenen Grenz-
                                                  Kurfürstenstein, ©Siegfried Scheidig

steinen bestückt. Wenn die Fürsten es wollen
und Geld in der Kasse vorrätig ist, lassen sie
ihre Wappen eingravieren, meist eher schlicht,
manchmal recht aufwändig, und am aufwän-
digsten hier, am Schönwappenweg.
Damit ist dieser Weg eine echte Reise in die
Vergangenheit.

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Schieferhalde, ©Dietrich Förster

                                   Geologie ist die Wissenschaft von Aufbau, Zusam-
                                   mensetzung und Struktur der Erdkruste, der Eigen-
                                   schaften ihrer Gesteine und ihrer Entwicklungsgeschichte
                                   sowie der Prozesse, welche die Erdkruste formten und bis
                                   heute formen.

                                   Die Rennsteigregion sowie große Teile des Frankenwaldes
                                   und des südlichen Thüringer Waldes bezeichnen das
                                   Thüringisch-Fränkische Schiefergebirge. Und gerade
                                   dieser Schiefer prägt die Region seit vielen Jahrhunder-
                                   ten.

                                   Der Schiefer, der für unsere Region bedeutend ist, entsteht
                                   vor etwa 350 Millionen Jahren und steht als Begriff für eine
                                   Vielzahl verschiedener Schieferarten mit entsprechend
                                   vielseitigen Verarbeitungsmöglichkeiten.
                                                                                                  SCHIEFER
                                   Der Nationale Geopark Schieferland zeigt und vermittelt
                                   das Wissen rund um dieses Gestein mit begehbaren
                                   Aufschlüssen in der Natur aber auch mit Informationen in
                                   Museen und Ausstellungen.

Geopark Schieferland
Güterstraße 18, 96317 Kronach

Tel.: +49 (0) 9261 / 678290
Email: info@geopark-schieferland.de
www.geopark-schieferland.de
                                                                                                  10
Der Schieferabbau - ober- und untertägig,
prägt bis heute das Landschaftsbild.
Zahlreiche Tagebaue sowie Abraumhalden
zeugen noch immer von der großen wirtschaft-
lichen Bedeutung.

Der Schieferpfad verbindet Schaubergwerke,
Technische Denkmale und Museen, die in den
historischen Abbaugebieten um die Orte
Ludwigsstadt - Lehesten - Probstzella und
Gräfenthal zu finden sind. Bei einer Wanderung
erfahren Sie auf unterhaltsame Weise einiges
über die jahrhundertealte Bergbautradition,
entdecken atemberaubende Aussichten und
finden eine ganz besondere Vegetation auf
dem Schiefergestein. Wem der gesamte Weg
mit einer Länge von ca. 60 Kilometern zu lang
ist, kann einen der vier Rundwege um die
Ortschaften nutzen. Mit Längen von ca. 3 bis
8 km sind sie bequem in wenigen Stunden zu
absolvieren.

Empfehlenswert ist der Rundwanderweg rund
um Ludwigsstadt - der Geopfad Eisenberg.
Eine Übersichtstafel, fünf Objekttafeln zu
ausgesuchten Themenschwerpunkten sowie
8 Hörstationen veranschaulichen und erklären
das Gestein des Jahres 2019 - SCHIEFER.

Der Geopark Schieferland ist ein länderüber-
greifendes Projekt Bayerns und Thüringens.
Gemeinsam wird ein Verständnis für die
geologischen Besonderheiten und die damit
verbundenen kulturhistorischen Entwick-
lungen der Region geschaffen.
                                                 Schieferhalde, ©Susen Reuter

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Wandermarathon 2017, ©Florian Bauer

                                      Als erste Region in Bayern dürfen wir das renommierte
                                      Siegel "Qualitätsregion Wanderbares Deutschland" des
                                      Deutschen Wanderverbandes tragen.

                                      Probieren Sie es doch einfach mal aus und entdecken Sie
                                      unsere unverwechselbare Landschaft im Herzen
                                      Deutschlands auf Ihre ganz persönliche Weise: Lauschen
                                      Sie mit uns der beruhigenden Stille der Natur, atmen Sie
                                      Weite und eröffnen Sie neue Horizonte für Auge und Seele,

                                                                                                     WANDERN
                                      erkunden Sie unseren Wald in all seinen Facetten. Unsere
                                      FrankenwaldSteigla nehmen Sie mit auf eine unge-
                                      wöhnliche Reise der Sinne. Einfach mal raus aus dem
                                      hektischen Alltag - rein ins Naturerlebnis!

                                      "Geprüfte Qualität" ist für uns mehr als nur ein Schlagwort.
                                      Es ist ein Versprechen an Sie, als unsere Gäste.

                                      Wir möchten Ihnen die Zeit im Frankenwald und in der
                                      Rennsteigregion "einfach schön" machen.

                                      Wanderer willkommen! Draußen. Bei uns.

FRANKENWALD TOURISMUS Service Center
Adolf-Kolping-Straße 1, 96317 Kronach

Tel.: +49 (0) 9261 / 60150
Email: zentrale@frankenwald-tourismus.de
www.frankenwald-tourismus.de
                                                                                                     12
Auf dem 242 Kilometer langen Frankenwald-
Steig erwandern Sie sich den Frankenwald in
seiner ganzen Vielfalt. Er wurde bei der Wahl
zu Deutschlands schönstem Wanderweg 2017
des Wandermagazins auf Platz 2 gewählt.

Am besten starten Sie gleich früh morgens auf
eine der insgesamt 13 Etappen und spüren
hautnah die Atmosphäre des erwachenden
Waldes. Das sanfte Rauschen der Blätter im
Wind, der gedämpfte Ruf eines Käuzchens in
der Morgenstille, das leise Knacken der Äste
im Unterholz, wenn das Wild erwacht: Hören
Sie genau hin und staunen Sie über die Vielfalt
der Geräuschwelt im „stillen“ Wald. Genießen
Sie den Sonnenaufgang an einem der zahl-
reichen Aussichtspunkte. Der Horizont wird
weit, das Licht malt ein buntes Farbenspiel am
Himmel und mit etwas Glück können Sie einen
der in Deutschland so selten gewordenen
Schwarzstörche seine majestätischen Kreise
ziehen sehen.

Drei der 13 Etappen führen durch die Region am
fränkischen Rennsteig. Mit jeweils um die
25 Kilometer sind sie an je einem Tag zu
schaffen und zertifizierte Wanderübernach-                     Schwarzstorch, Frankenwald Tourismus ©Gerhard Eisenschink Regensburg

tungen runden den Aufenthalt ab.

Unterwegs auf dem FrankenwaldSteig, ohne
Gepäck und ohne sich abends noch ein
Quartier suchen zu müssen: Mit unseren
FrankenwaldSteig Arrangements buchen Sie
ein Rundum-sorglos-Paket und können Ihre
Etappenwanderung so richtig genießen.

                                www.frankenwald-tourismus.de

Informationen und
Buchungen im
QR-Code hinterlegt:

13
ruhige Wanderwege, ©Astrid Vetter

                                    Neben dem FrankenwaldSteig als erlebnisreichen Fern-
                                    wanderweg bietet der Frankenwald 32 zertifizierte
                                    Rundwanderwege (FrankenwaldSteigla), die jeweils eines
                                    der Grundthemen - Stille hören, Weite atmen und Wald
                                    verstehen - aufnehmen.

                                    STILLE HÖREN - Arnikaweg
                                    Startort: Sportplatz Teuschnitz;
                                    Schwierigkeit: leicht; Dauer: 3 h; Länge: 9,9 km

                                    Uralt ist das Wissen um die heilsame Kraft der leuchtend
                                    gelb blühenden Arnika, die in der Teuschnitz-Aue, mitten in
                                    ruhiger Wald- und Wiesennatur zu Tausenden steht.

                                    Wo kommt das zarte Summen der Waldbienen her? Wo
                                    steht das Reh, das den Ast leise knacken ließ? Hören Sie
                                                                                                  LAUSCHEN
                                    den Klang der Stille, genießen Sie die Ruhe! Wandern im
                                    Frankenwald ist Kontrastprogramm zur Reizüberflutung.
                                    Dem Ohr eröffnen sich neue Geräuschwelten – und
                                    natürliche Stille übertönt den Alltag!

TI der Rennsteigregion im Frankenwald
Lauensteiner Straße 44, 96337 Ludwigsstadt

Tel.: +49 (0) 9263 / 974541
Email: info@rennsteigregion-im-frankenwald.de
www.rennsteigregion-im-frankenwald.de
                                                                                                  14
WEITE ATMEN - Steinbacher Lebenslinien
Startort: Freizeit- und Tourismuszentrum
Steinbach; Schwierigkeit: schwer; Dauer: 4 h;
Länge: 12,4 km

Tiefe Wälder, helle Lichtungen, Hochflächen
mit überraschenden Ausblicken: Wandern im
Frankenwald eröffnet unerwartete Horizonte
für Auge und Seele! Wir atmen Weite und
finden zu uns selbst.

Die Strecke führt über die Windheimer Höhe,
einen Höhenzug bis 699 Meter ü. NN. Der letzte
Teil der Wanderstrecke verläuft über den
alternativen Rennsteig durch den Wald. Auf
Wunsch kann die Tour gekürzt und die restliche
Strecke entlang des Rennsteiges gelaufen
werden.

WALD VERSTEHEN - Fischbachmühlenweg
Startort: Parkplatz unterhalb der Burg
Lauenstein; Schwierigkeit: leicht, Dauer: 2,9 h,
Länge: 6,9 km

Wohl einmalig in der Rennsteigregion ist der
schmale Steig, der sich unterhalb von der Burg
Lauenstein bis zur Fischbachsmühle durch
einen romantischen Mischwald mit vielen
Felsvorsprüngen schlängelt. Während der
Wandertour laden die Confiserie Burg Lauen-
stein und die Frankenwald Confiserie A. Bauer
ein, sich mit köstlichen Pralinen- und Schoko-
ladenspezialitäten zu stärken.
                                                   Fischbachmühlenweg, ©Karin Weber

Informationen und Wegeverlauf finden Sie bei
den QR-Codes zu Frankenwald-Tourismus:

  Arnikaweg       Steinbacher    Fischbachmühlen
                  Lebenslinien   weg

15
Naturpark Frankenwald, ©Marco Felgenhauer

                                            Neben dem Wandern bietet die Landschaft in der
                                            Rennsteigregion im Frankenwald abwechslungsreiche
                                            Möglichkeiten für Radfahrer.

                                            Drei Mountainbike-Strecken mit verschiedenen Schwier-
                                            igkeitsgraden fordern Konzentration und Ausdauer.
                                            Zudem verbinden sie die Rennsteiggemeinden mit-
                                            einander und ermöglichen Pausen an verschiedenen
                                            Sehenswürdigkeiten.

                                            MTB-1: Rennsteigregion Nord
                                            Startort: Schützenhaus Steinbach am Wald, Ludwigs-
                                            städter Str. 39; Schwierigkeit: schwer; Dauer: 2,7 h;
                                            Länge: 39,6 km; Höhenmeterdifferenz: 1193 m

                                            Konditionell fordernde Tour mit ständigem Wechsel von
                                                                                                        RADELN
                                            Anstiegen und Abfahrten, immer wieder durch Singletrail-
                                            Passagen unterbrochen. Es lohnt sich, Besichtigungs-
                                            pausen einzuplanen: Burg Lauenstein, zwei Confiserien,
                                            Thüringer Warte. Ein kurzes Teilstück verläuft direkt auf
                                            den "Panzerplatten" des ehemaligen Grenzstreifens.

TI der Rennsteigregion im Frankenwald
Lauensteiner Straße 44, 96337 Ludwigsstadt

Tel.: +49 (0) 9263 / 974541
Email: info@rennsteigregion-im-frankenwald.de
www.rennsteigregion-im-frankenwald.de
                                                                                                        16
MTB-2: Rennsteigregion West
Startort: Schützenhaus Steinbach am Wald,
Ludwigsstädter Str. 39; Schwierigkeit: mittel;
Dauer: 2,8 h; Länge: 42,8 km; Höhenmeter-
differenz: 968 m

Ideale Tour zum "Einrollen": keine größeren
Steigungen, einige kurze Trails / Singletrails
und wechselnde Oberflächen, kurze Stufen-
passage. Landschaftlich reizvolle Strecke
durch die ausgedehnten Wälder der Region
Frankenwald.

MTB-3: Rennsteigregion Süd
Startort: Schützenhaus Steinbach am Wald,
Ludwigstädter Str. 39; Schwierigkeit: schwer;
Dauer: 3,8 h; Länge: 56,9 km; Höhenmeter-
differenz: 1406 m

Lange, konditionell fordernde Tour entlang
einiger schöner Täler. Zwischen ausgedehnten
Schotterpassagen unterschiedlicher Güte ver-
stecken sich u.a. drei Bachdurchfahrten, ein
echter Wurzeltrail, knackige Anstiege auf
ruppigem Untergrund und diverse Trail- bzw.
Singletrail-Passagen.

Für weitere Informationen und den Strecken-
                                                 Mountainbiken in der Rennsteigregion ©Markus Garscha

verlauf nutzen Sie diese QR-Codes auf Inhalte
des Frankenwald Tourismus:

MTB-1 (Nord)     MTB-2 (West)     MTB-3 (Süd)

www.frankenwald-tourismus.de

17
Winter in der Region, ©Astrid Vetter

                                       Aktiv sein. Wandern. Radeln. und noch mehr

                                       Eine Region mit einem Wanderwegenetz, wie es hier zu
                                       finden ist, lädt auch zum Nordic Walking ein. Bis auf wenige
                                       Ausnahmen (Wandersteige) bieten sich die Wanderwege
                                       ausgezeichnet zum Walken an. Ergänzend hält die
                                       Rennsteigregion ein paar spezielle Nordic-Walking-

                                                                                                      BESINNLICH
                                       Routen bereit.

                                       In der Rennsteigregion gibt es zahlreiche Möglichkeiten
                                       auf aktive Weise, Landschaft und Sehenswertes zu
                                       erleben. Dabei dürfen außergewöhnliche Aktivitäten für
                                       Geist und Seele nicht fehlen.

                                       Sind Sie schon mal mit einem Alpaka gewandert? Diese
                                       gemütlichen Paarhufer, die zur Gattung der Kamele
                                       gehören, sind ruhig und friedlich. Eine Wanderung mit
                                       einem Alpaka verschafft innere Ruhe und Gelassenheit
                                       und ist zudem ein ganz besonderes Erlebnis für Groß und
                                       Klein.

TI der Rennsteigregion im Frankenwald
Lauensteiner Straße 44, 96337 Ludwigsstadt

Tel.: +49 (0) 9263 / 974541
Email: info@rennsteigregion-im-frankenwald.de
www.rennsteigregion-im-frankenwald.de
                                                                                                      18
Tiergestützte Persönlichkeitsentwicklung
bezeichnet Workshops und Seminare, die in
Verbindung mit Tieren - bei uns mit Pferden -
buchbar sind.
In erster Linie geht es bei den Workshops
darum, zu sich selbst zu finden, Vertrauen
aufzubauen und Ängste zu überwinden. Reiten
können, muss man dazu nicht. Diese Kurse
werden für einzelne Nachmittage oder mehr-
tägig angeboten.

Im Winter steht der Frankenwald als Mittel-
gebirge natürlich auch für Wintersport. Und
das am besten von November bis Ende März.

Inzwischen müssen aber auch wir gespannt
warten, wann, ob und wieviel Schnee fällt.
Sobald jedoch eine geschlossene Schnee-
decke in der Rennsteigregion vorhanden ist,
werden Skilifte und Loipen für die Winter-
sportler geöffnet.

Mehrere Skilifte und ein weitläufiges Loipen-
netz lassen die Rennsteigregion dann ganz still
in glänzendem Weiß erleben.

Welche Loipen sind gespurt? Welche Lifte
haben geöffnet? Die Wintersportinformationen
erfahren Sie ab Ende Oktober in unserem täg-
lichen Wintersportbericht oder telefonisch
über unser "Schneetelefon" +49 (0) 9261 6015-
                                                  Radeln entlang des Grünen Bandes ©Manja Hünlein

18.

QR-Codes führen zu den Detail-Informationen
auf www.rennsteigregion-im-frankenwald.de

Besonderes                        Wintersport

19
Blick vom Nordufer Ölschnitzsee, ©Sandra Löffler

                                                 In einem Tal, idyllisch zwischen Wäldern versteckt, liegt
                                                 der Ölschnitzsee. Dieses kleine Juwel ist ein echter
                                                 Familienliebling, denn an seinem Ufer vergeht ein Tag wie
                                                 im Flug.

                                                 Der Stausee wurde zwischen 1984 und 1986 vom Landkreis
                                                 Kronach angelegt. Er ist bis zu 270 Meter lang und 100

                                                                                                             ERHOLSAM
                                                 Meter breit – das macht eine Gesamtfläche von 2,1 Hektar.
                                                 Mit einer maximalen Tiefe von sechs Metern bietet der See
                                                 eine ganze Menge Spaß für Nixen und Seemänner in jedem
                                                 Alter.

                                                 Rund um den See laden sonnige Liegewiesen zum
                                                 Faulenzen ein und wer es etwas sportlicher mag, der kann
                                                 bei einem kleinen Spaziergang auf dem nahegelegenen
                                                 Naturerlebnispfad allerlei Wissenswertes rund um den
                                                 Frankenwald und seine Flora und Fauna erfahren.

                                                 Für gesunde Erholung und eine Erfrischung sorgt außer-
                                                 dem eine Naturkneippanlage direkt am See.

Ölschnitzsee Windheim

Information Tel.: +49 (0) 9268 / 91 26 27
Ölschnitzhütte Tel.: +49 (0) 9263 / 70 09

Fischereiverein Windheim Tel.: +49 (0) 9268 / 1287
                                                                                                             20
Sie können gemütlich im Tretboot über das
Wasser fahren oder sich beim Schwimmen
erfrischen. Am Ufer lässt es sich gut ent-
spannen und sonnen. Auf den Rundwegen um
den See können Sie die Stille der Natur des
Frankenwalds auf sich wirken lassen.

Mountainbiker, Radler und Wanderer machen
auf ihrer Tour über den Rennsteig nach
Kleintettau gerne Pause an dem schön geleg-
enen See. Im Sommer können Sie sich in einer
Hütte am See eine köstliche Auszeit gönnen.
Die schöne Terrasse lädt dort zum Verweilen
ein. Nach einer Stärkung können Sie Ihr
Geschick an der neuerbauten Minigolfanlage
testen.

Im Jahr 2020/21 wird der See generalsaniert.
Die Attraktivität im Uferbereich wird durch
eine grundlegende Neugestaltung und die
Errichtung von Spiel- und Erlebnisbereichen
erhöht.

Ein barrierefreier Zugang zum See ermöglicht
es auch Gästen mit körperlichen Einschrän-
kungen, den See zum Baden und Schwimmen
zu nutzen. Neue sanitäre Anlagen und Umklei-
demöglichkeiten komplettieren die Neuge-
staltung.

Neben einer Vielzahl an neuen Parkplätzen
entstehen für Camper-Freunde Wohnmobil-
stellplätze am See.

Und auch für Angelfreunde bietet der See viele
Möglichkeiten. Informationen rund ums Angeln
                                                 Ölschnitzsee, ©Helmut Hirth

am See erhalten Sie vom Fischereiverein
Windheim.

21
Blick in die Teuschnitz-Aue, ©Anja Wunder

                                            Nur was man kennt, das schützt man.

                                            Die Teuschnitz-Aue ist das Quellgebiet des Teuschnitz-
                                            baches. Zahlreiche kleine Wasseraustritte machen das
                                            Gelände teilweise feucht und sumpfig. Für Ackerbau sind
                                            diese Bedingungen von je her kaum geeignet. Über
                                            Jahrhunderte hinweg entstand ein kleinteiliges Mosaik
                                            aus mageren Wiesenflächen.

                                            Diese vielen, verschiedenen Strukturen ermöglichen eine
                                            enorme Vielfalt an Pflanzen und Tieren und machen die
                                            Teuschnitz-Aue heute zu einem landesweit bedeutsamen
                                            Gebiet für seltene Flora und Fauna.

                                            Auf dem Naturweg durch die Teuschnitz-Aue lernen sie
                                            diese besondere Landschaft mit ihren Schönheiten
                                                                                                       IDYLLISCH
                                            kennen und verstehen.
                                            Der Naturweg ist als Rundweg mit etwa 3,5 km Länge
                                            angelegt und verläuft auf geschotterten Feldwegen, aber
                                            auch über Wiesenpfade, kleine Treppen und Stege sowie in
                                            unebenem Gelände.

Naturweg Teuschnitz Aue
Startpunkt: Wanderparkplatz Arnika Aue Teuschnitz

Rundwanderweg ca. 4 km lang
www.naturpark-frankenwald.de
                                                                                                       22
Vor allem im Frühsommer ab Ende Mai wird
dieser Weg ein unvergessliches Erlebnis.
Duftige Bärwurz- und gelbe Arnikablüten
bestimmen das Bild der artenreichen Berg-
mähwiesen. Der hohe Anteil an blühenden
Wiesenkräutern gibt dem Bergwiesenheu eine
ganz besondere Qualität: Nach Meinung vieler
Rinderhalter und Pferdebesitzer hält es ihre
Tiere gesund.

Im weiteren Verlauf des Weges, der Sie mitten
durch eine Bergmähwiese führt, nehmen Sie
den intensiven Geruch der Bärwurz wahr, der
Ihnen lange in Erinnerung bleiben wird.

Zudem ist die Teuschnitz-Aue über die Region
hinaus ein Juwel für bedrohte Wiesenbrüter.
Wie der Name vermuten lässt, bauen diese
Vögel ihre Nester am Boden, in lückigen, meist
mageren oder feuchten Wiesen, Mooren und
Brachflächen. Natürlich gelingt eine erfolg-
reiche Brut nur, wenn die Gelege nicht zerstört
werden.

Ein Überbleibsel aus früheren Zeiten sind die
Flachsteiche. Sie sind keine natürlich ent-
standenen Gewässer, sondern wurden von
Menschen geschaffen. Flachs oder Lein war
vor der Einfuhr von Baumwolle einer der
wichtigsten Rohstoffe zur Herstellung von
Stoffen. Um die spinnbaren Fasern zur Weiter-
verarbeitung vom holzigen Kern zu trennen,
lässt man die gebündelten Pflanzenstängel für
etwa zwei Wochen im Wasser vermodern.
                                                  Arnika und Bärwurz, ©Thomas Rebhan

Das Begleitheft zum Naturweg Teuschnitz Aue
erhalten Sie in der Tourist-Info der Rennsteig-
region oder beim Naturpark Frankenwald.
Damit geht es perfekt ausgestattet auf Tour.

23
Hochlandrinder bei Kleintettau, ©Manja Hünlein

                                                 Mehr als 120 Hochlandrinder beweiden über 100 Hektar
                                                 Wiesenfläche bzw. lichten Waldbestand und halten damit
                                                 das Land grün, offen und die Flora und Fauna vielfältig.

                                                 Das Hochlandrind bietet viele Vorteile gegenüber zum
                                                 Beispiel dem Schaf: es ist einfacher zu halten und benötigt
                                                 keine Schur. Zudem braucht das Highland Cattle im Winter
                                                 keine Stallung, kommt auch mit Tiefschnee zurecht, gebärt

                                                                                                               NEUGIERIG
                                                 aufgrund der natürlichen Lebensweise sehr leicht, zertritt
                                                 die Grasnarbe kaum und weidet mit einer Weideaus-
                                                 nutzung von über 90 % das Grasland sehr sauber und doch
                                                 schonend ab (kein Wurzelbiss).

                                                 Selbst karge Kost im Winter und Temperaturen bis zu
                                                 - 30°C sind kein Problem. Ein weiterer Vorteil ist, dass
                                                 diese Tiere nicht gemolken werden müssen.

                                                 Bereits 1980 wird die „Schottische Hochlandrinderzucht
                                                 Frankenwald GmbH“ gegründet. Das Ziel dieser Gesell-
                                                 schaft ist es, der Verbuschung und Versteppung der
                                                 ehemaligen Kulturflächen entgegenzuwirken.

Schottische Hochland-Rinderzucht
Frankenwald GmbH & Co KG
Glashüttenplatz 3, 96355 Tettau

Tel.: +49 (0) 9269 / 77214
Email: thomas.schmidt@heinz-glas.com
www.frankenwald-highlander.de                                                                                  24
Die Idee mit den Hochlandrindern hat sich von
Kleintettau aus schon in den 80er Jahren in
Deutschland so verbreitet, dass Anfang der
90er Jahre mehr schottische Hochlandrinder
in Deutschland beheimatet waren als in ganz
Großbritannien – und die erste deutsche
Herdbuchzucht beginnt dabei 1980 in Klein-
tettau.

Mit dem Highland Cattle haben die Klein-
tettauer auch diverse Disziplinen der typisch
schottischen Highland Games eingeführt und
halten alle paar Jahre solche Spiele ab.
Dadurch ist Kleintettau immer wieder ein
Anziehungspunkt für ehemalige Kleintettauer
sowie für Gäste aus aller Welt.

Und mit den Hochlandrindern bzw. den von den
Hochlandrindern gewonnenen Produkten fin-
den auch verwöhnte Großstädter hier Dinge,
die sie zuhause nicht oder nur sehr schwer
sehen oder bekommen können.

Einige Wanderwege führen entlang der Hoch-
landrinderweiden. Da lohnt es sich, inne-
zuhalten und den Tieren eine Weile zuzusehen.

Produkte und Erzeugnisse aus der Hoch-
landrinderzucht erhalten Sie zum Beispiel im
Hofladen im GlasCafé in Kleintettau.

Das Angebot umfasst Wurst- und Fleisch-
spezialiäten aus eigener und artgerechter
                                                Hochlandrind bei Kleintettau, ©Manja Hünlein

Haltung. Das Fleisch wird exklusiv von einem
lokalen Metzger verarbeitet.

Mit dem QR-Code gelangen
Sie auf die Seite
www.frankenwald-highlander.de

25
Pflanzbeet Steinbach an der Haide ©Karin Weber

                                                Pflanzbeet ist zentraler Treffpunkt

                                                Im kleinen Örtchen Steinbach an der Haide gibt es einen
                                                Dorfgarten, der in seiner Art wohl einzigartig ist. Anstelle
                                                eines Dorfplatzes bildet dieses sogenannte “Pflanzbeet”

                                                                                                               GEMEINSAM
                                                das Zentrum des typischen Runddorfes.

                                                Die Anlage ist Nutzgarten und Ziergarten zugleich. In
                                                trautem Miteinander wachsen dort Tomaten neben
                                                Nelken, Stachelbeeren neben Cosmeen und Rosen neben
                                                Erbsen. Schon im zeitigen Frühjahr weht ein starker
                                                Veilchenduft über die Beete und das satte Violett dieser
                                                ersten Frühlingsboten lässt wahre Frühlingsgefühle
                                                aufkommen.

                                                Der Farbenrausch, an dem sich das Auge nicht satt sehen
                                                kann, bietet einen herrlichen Kontrast zu den franken-
                                                waldtypischen dunkelblauen Schieferfassaden.

                                                Der “Große Garten auf dem Anger” wird bereits in der
                                                ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erwähnt.

Steinbach an der Haide
Ortsteil von Ludwigsstadt

Infos.: +49 (0) 9263 / 974541 oder 949-0
Email: info@ludwigsstadt.de
Buchungen: info@handwerkundkultur.de                                                                           26
Ursprünglich dient der Garten der Aussaat und
dem Aufziehen von Krautpflanzen. Im Frühjahr
werden diese in weitem Umkreis bis nach
Thüringen hinein verkauft.

Auch wenn dieser ursprüngliche Zweck heute
keine Bedeutung mehr hat, ist den Stein-
bachern doch die Lust am (gemeinschaft-
lichen) Gärtnern geblieben. Und so hegt und
pflegt man den wunderschönen Pflanzgarten
zur eigenen und allgemeinen Freude.
Diese Hingabe zum Detail hat dem Ort mehrere
Siege im Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat
Zukunft“ eingebracht. Damit ist Steinbach an
der Haide eines der schönsten Dörfer in
Deutschland.

Die kleine Dorfkirche neben dem Pflanzbeet
kann mit einer kunsthistorischen Besonder-
heit aufwarten. Bei Renovierungsarbeiten hat
man 1963 spätmittelalterliche Wandmalereien
aus der Zeit um 1450 freigelegt und konser-
viert.

Unter anderem sieht man an der Chorwand
eine Darstellung der Burg Lauenstein aus der
Zeit des 15. Jahrhunderts und eine Stifterfigur,
bei der es sich um den Gründer des Klosters
Saalfeld, Erzbischof Anno von Köln, handelt.

Taufstein, Kanzel und Altar sind weitgehend
erhalten geblieben.

Führungen durch Pflanzgarten und Dorfkirche
                                                   Steinbach an der Haide, ©FTSC, A. Hub

sind nach Anmeldung für Gruppen möglich.

Ihren Gruppenausflug nach Steinbach an der
Haide können Sie über Handwerk & Kultur
erleben! unter +49 (0) 9263 / 974543 buchen.

27
Kräutergarten Teuschnitz, ©Reinhard Feldrapp

                                               Arnika-Akademie mit Kräuterlehr- und Schaugarten

                                               Ästhetisch, ökologisch sinnvoll, nachhaltig, pflegeleicht -
                                               das ist das Prinzip des neuen Kräuterlehr- und Schau-
                                               gartens in Teuschnitz. Das 3.000 Quadratmeter große
                                               Areal besticht durch eine geschwungene Gelände-
                                               modellierung, die für unterschiedliche Blickachsen sorgt.

                                                                                                             NATÜRLICH
                                               Nicht nur die Komposition von Farben, Materialien und
                                               Pflanzen, sondern insbesondere die standortgerechte
                                               Auswahl möglichst pflegeleichter Sträucher, Stauden und
                                               Gräser steht hier im Vordergrund.

                                               Das Farbkonzept in Teuschnitz basiert auf der Grundfarbe
                                               Grau, die sich u. a. beim Mauerwerk - aber auch bei den
                                               aromatischen Pflanzen wiederfindet.
                                               Harmonisch dazu die Blütenfarben in Pastelltönen: Weiß,
                                               zartes Gelb, Rosé, Hellblau und die sanften Grau-Grün-
                                               Töne von Gräsern aber auch von Ölweide oder weiden-
                                               blättriger Birne fügen sich zu einem harmonischen
                                               Ganzen.

Arnika-Akademie
Schulstr. 5, 96358 Teuschnitz

Tel.: +49 (0) 9268 / 972-14
Email: info@arnikastadt.de
www.teuschnitz.de/arnika-akademie/
                                                                                                             28
Klassische Küchenkräuter wie Dill, Kümmel
oder Ysop tragen zur Aromenvielfalt bei.
Sumpfdotterblumen, Seerosen und Rohr-
kolben sind nicht nur optischer Hingucker,
sondern dienen der Wasserqualität des zentral
gelegenen Teiches. Dezent gehaltene Info-
tafeln liefern Wissenswertes rund um Botanik
und Anwendung.

Der Teuschnitzer Kräuterlehr- und Schau-
garten gilt bereits heute als Musterbeispiel des
„New German Style“ - dem wohl wichtigsten
Trend der modernen Landschaftsarchitektur.
Vorbild ist die nordamerikanische Prärie -
allerdings ohne diese zu kopieren.

Holen Sie sich ein Stück Natur ins Haus
Zum Beispiel die Klassiker der hauseigenen
Produktion: Kräuterteemischungen, Senf-
kreationen, Salz oder Sirup. Neben dem
beliebten Arnikagel bietet die Naturmanu-
faktur eine neue Naturkosmetiklinie mit
Tagescreme, Nachtcreme, Duschgel, Shampoo
und Körperlotion.

Das umfangreiche Sortiment enthält außer-
dem feine Confiserie, Edelbrände, Natur-
kostöle sowie Nützliches und Schönes.

Öffnungszeiten
Naturmanufaktur-GRÜNerLEBEN
Donnerstag/Freitag 14:00 – 18:00 Uhr
                                                   Kräutertees aus eigenem Anbau ©Arnika Akademie

Samstag            10:00 – 16:00 Uhr

Außerhalb dieser Zeiten sind Führungen auf
Anfrage jederzeit möglich.

Aktuelle Lehrgänge
der Arnika-Akadmie
finden Sie unter:
www.teuschnitz.de/arnika-akademie/

29
Blick von der Thüringer Warte auf das Grüne Band, ©Markus Garscha

                                                         Thüringer Warte - ein perfekter Blick auf das Grüne Band

                                                         Hoch über Lauenstein thront auf dem Gipfel des 678 m
                                                         hohen Ratzenbergs der Aussichtsturm "Thüringer Warte".
                                                         Der 26,5 m hohe Turm steht kaum 200 m von der
                                                         thüringisch-bayerischen Landesgrenze entfernt.

                                                         Die Thüringer Warte wurde durch ihre einmalige Lage
                                                         unmittelbar an der ehemaligen Zonengrenze zum Fenster

                                                                                                                      WEITBLICK
                                                         nach Thüringen. Weit hinein ins "Grüne Herz Deutsch-
                                                         lands" reicht der Blick von der in 700 m Höhe gelegenen
                                                         Aussichtsplattform.

                                                         Bis zur Öffnung der deutsch-deutschen Grenze im Jahr
                                                         1989 zog der Turm unzählige Besucher an, darunter viele
                                                         "ehemalige" Thüringer, die einen Blick in ihre alte Heimat
                                                         werfen wollten.

                                                         Der Bau des Turms wurde am 03. April 1963 begonnen, die
                                                         Einweihung konnte bereits am 17. Juni 1963 stattfinden.

Thüringer Warte Lauenstein
In Lauenstein über die Ringstraße -
Bitte folgen Sie der Beschilderung!

Infos.: +49 (0) 9263 / 974541 oder 949-0
Email: info@ludwigsstadt.de
                                                                                                                      30
Im März 1994 wurde der Aussichtsturm
renoviert. Ihre Bedeutung als "Schaufenster"
in das andere Deutschland hat die Warte mit
der Wende im November 1989 und der
glücklichen Wiedervereinigung beider deut-
scher Staaten zwar verloren, als touristischer
Anziehungspunkt gilt sie aber wegen ihrer
einmaligen Lage im Thüringisch-Fränkischen
Schiefergebirge weiterhin.

Eine Dauerausstellung im Inneren des Aus-
sichtsturmes beleuchtet die Geschichte rund
um die innerdeutsche Grenze.

Jenes „Grüne Band“, dass noch heute den
einstigen Grenzstreifen erkennen lässt, ist
besonders in den Frühlingsmonaten gut
erkennen. In hellem Grün leuchten die Birken,
die inzwischen entlang des ehemaligen
Kolonnenweges wachsen. Zwischen dem
Dunkelgrün der sie umgebenden Fichten und
Tannen leuchtet der Verlauf des Grünen
Bandes ganz deutlich.

Hier finden Sie Wanderwege mit speziellen
Hörstationen, die eindrucksvoll die Geschichte
der innerdeutschen Grenze
erzählen.
www.frankenwald-tourismus.de

Öffnungszeiten
April - Ende Oktober täglich 8:00 bis 18:00 Uhr
                                                  Thüringer Warte, ©Manja Hünlein

Von November bis März ist die Thüringer Warte
geschlossen.

Eintrittspreise
   Erwachsene               1,00 €
   Kinder bis 18 Jahre      0,80 €

31
Luftaufnahme der Burg Lauenstein © Bayerische Schlösserverwaltung, Nürnberg Luftbild Hajo Dietz

                                                           Hoch droben zieht sie alle Blicke auf sich. Majestätisch und
                                                           sagenumwoben, einzigartig und unverwechselbar, so
                                                           thront sie über dem beschaulichen Ort – die Burg
                                                           Lauenstein.

                                                           Die ältesten Teile der Anlage entstanden bereits Mitte des
                                                           12. Jahrhunderts. Die Sage jedoch erzählt, dass sie König
                                                           Konrad I. als Schutzburg errichtet haben soll. Der Beiname
                                                           „Mantelburg“ fällt in diesem Zusammenhang zwangs-
                                                           läufig. Es soll sich nämlich zugetragen haben, dass beim
                                                           Bau Geheimnisvolles geschehen sei.

                                                           Alles, was der König am Tage auf dem Schwarzberg
                                                           erbauen ließ, wurde in der Nacht wieder eingerissen. Es
                                                           dauerte nicht lange und die Menschen munkelten, dass der
                                                           Teufel seine Hand im Spiel habe. In seiner Verzweiflung
                                                                                                                          IMPOSANT
                                                           besuchte Konrad einen Einsiedler, der in den Wäldern um
                                                           Lauenstein lebte. Dieser konnte in die Zukunft sehen. Der
                                                           alte Mann riet dem König, dass er sich auf den vom Teufel
                                                           verfluchten Platz stellen, seinen Königsmantel zerreißen
                                                           und aus diesem ein langes Seil drehen solle.

Burg Lauenstein
Burgstraße 3, 96337 Ludwigsstadt

Tel.: +49 (0) 9263 / 400
Email: Burg.Lauenstein@bsv.bayern.de
www.schloesser.bayern.de
                                                                                                                          32
Dann möge er sich gegen Westen wenden und
dort den gegenüberliegenden Berg suchen. Um
die Bergspitze solle er mit seinem Seil einen
Kreis legen und in diesem seine Burg bauen.
Der König tat wie ihm geraten und die Burg
wuchs schnell empor. Die Menschen aber
nannten sie von diesem Moment an nur noch
die „Mantelburg“.

Ob sich dies tatsächlich zugetragen hat, weiß
nur, wer dabei war. Wahr ist jedoch, dass die
Burg eine lange, wechselvolle Geschichte
hinter sich hat. Verschiedene, teils mächtige
und einflussreiche Geschlechter waren die
Eigner, bis sie 1896 völlig verwahrlost der
Burgenromantiker Dr. Erhard Messmer er-
warb. Ein echter Glücksfall, denn ihr neuer
Besitzer rettete sie vor dem Verfall. Sie erfuhr
eine aufwändige Renovierung, wurde neu
ausgestattet und erlebte in den folgenden
Jahrzehnten eine kulturelle Blütezeit.

Seit 1962 gehört sie dem Freistaat Bayern und
ist mit ihren über 20 Schauräumen für
Besucher ganzjährig zugänglich. Verwaltet
wird die Burg Lauenstein von der Bayerischen
Schlösserverwaltung.                                Der Orlamünder-Saal auf Burg Lauenstein, © Bayerische Schlösserverwaltung

Bei einem Besuch gibt es u.a. Mobiliar aus dem
15. bis 19. Jahrhundert zu bestaunen, ebenso
wie Waffen und Rüstungen.

Öffnungszeiten (montags geschlossen)
29.03. - 30.09., von 9:00 bis 18:00 Uhr
                       (letzte Führung um 17 Uhr)
01.10. - 28.03., von 10:00 bis 16:00 Uhr
                       (letzte Führung um 15 Uhr)

Eintrittspreise
        Erwachsene                 4,50 €
        Ermäßigt                   3,50 €
        Kinder bis 18 Jahre        frei
        Gruppen ab 15 Personen     3,50 € p. P.

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Kostümführungen Flakonglasmuseum, ©Markus Garscha

                                                    Das dufte Museum am Rennsteig
                                                    Inzwischen hat das Europäische Flakonglasmuseum seit

                                                                                                              SEHENSWERT
                                                    mehr als 10 Jahren seine Pforten geöffnet. Das
                                                    gemeinnützige Spezialmuseum für edle Parfümflakons ist
                                                    untergebracht in den Räumen der Firma Heinz-Glas. Ein
                                                    Alleinstellungsmerkmal des Museums ist der Blick in die
                                                    Flakon-Produktion von Heinz-Glas. Hier können die
                                                    Besucher den Lärm, die unglaubliche Hitze sowie die
                                                    atemberaubende Geschwindigkeit der vollautomatischen
                                                    Glasproduktion sinnlich erfahren.

                                                    Glasmachervorführungen am Halbautomaten
                                                    Erleben Sie jeden ersten Samstag im Monat hautnah, wie
                                                    an einem sogenannten Halbautomaten der 1920er Jahre
                                                    einzigartige Glasflakons – live – entstehen.

                                                    Glascafé
                                                    Nach der intensiven Zeitreise im Museum können die
                                                    Besucher im angrenzenden Glas-Café in Ruhe kleine
                                                    Speisen, Kaffeespezialitäten sowie selbstgebackene
                                                    Kuchen und Torten genießen.

Europäisches Flakonglasmuseum
Glashüttenplatz 1-7, 96355 Kleintettau

Tel.: +49 (0) 9269 / 77 100
Email: museum@glasbewahrer.de
www.flakonglasmuseum.eu
                                                                                                              34
Beim Rundgang durch das Museum wird
gezeigt, wie in Mesopotamien und im alten
Ägypten kleine Duftbehältnisse hergestellt
wurden. In einem Streifzug durch die Jahr-
hunderte spannt sich der Bogen von der
Mundblastechnik über die Halbautomaten-
technik bis zur vollautomatischen Produktion
von Parfüm-Flakons.

Ein Ausstellungsraum widmet sich dem Thema
Duftherstellung und der Zusammensetzung
von Düften. Die Flakon-Sammlerin Beatrice
Frankl hat rund 2.500 Objekte ihrer Flakons
des 20. Jahrhunderts dem Museum übereignet.
Ein Glücksfall ist die Schenkung einer Privat-
sammlung zur Kosmetik- und Duftkultur der
DDR.
Wechselnde Sonderausstellungen rund um
das Thema Flakons bieten regelmäßig neue
Aspekte. Die „Glashöhle nicht nur für Kinder“
lässt auch die Herzen der jüngeren Besucher

                                                           J’adore, limitiert 82-500, Dior-Baccarat, Französische Republik, nach 1999, ©Flakonglasmuseum Kleintettau
höherschlagen.

Kostümführungen
Ob Sie sich durch Kaiserin Joséphine sinnlich
über Pflegegeheimnisse Napoléon Bonapartes
aufklären lassen, abenteuerlich mit jungen
Museumsforschern und dem Glasmännlein
Flakon-Schätzen hinterher jagen oder „echt
äna gewischt“ bekommen, wenn Sie mit
unseren Reinigungsprofis das Museum auf
eine völlig neue Art entdecken…

Öffnungszeiten (unter Vorbehalt)
letzter Einlass eine Stunde vor Schließung
     Montag bis Freitag von 8:00 bis 17:00 Uhr
     Samstag von 10:00 bis 16:00 Uhr

Eintrittspreise
   Erwachsene                       5,00 € (4,50 € erm.)
   Familienkarte                    ab 15,00 €
   Schüler 6 bis 16 Jahre           4,00 €
   Kinder bis 6 Jahre frei
   Glasmacher-Vorführung           zusätzlich 2,00 €
35
Tafelmacherstube im Museum, ©Siegfried Scheidig

                                                  Schiefertafel mit Griffel, Schwamm und Häkellappen -
                                                  Vollausstattung für Schüler

                                                  In Ludwigsstadt und seinen Ortsteilen wurde Schiefer in
                                                  seiner ganzen Vielfalt genutzt. Egal ob auf dem Dach, in der
                                                  Schultasche oder unter dem Weihnachtsbaum - Schiefer
                                                  fand sich einfach überall. Über Jahrhunderte leben die
                                                  Menschen in der Rennsteigregion von und mit dem „Blauen
                                                  Gold“.

                                                  Die Schiefertafel wird zum Exportschlager und die Welt
                                                  lernt auf Tafeln aus Ludwigsstadt das Schreiben. Die
                                                  Lieferungen gehen nach Osteuropa, Asien, Afrika und
                                                  Amerika. Gut 36 Prozent des Weltmarktes werden mit den
                                                  Ludwigsstädter Tafeln bedient. Eine beeindruckende Zahl,
                                                  wenn man sich überlegt, dass die Rennsteigregion im
                                                                                                                 ANFASSEN
                                                  Frankenwald einst recht dünn besiedelt war.

                                                  Die Einführung von Papierheften in den 1960er Jahren
                                                  beendet die Ära der Schiefertafel. 1989 schließt die letzte
                                                  Schiefertafelfabrik in Ludwigsstadt ihre Pforten.

Deutsches Schiefertafelmuseum
Lauensteiner Str. 44, 96337 Ludwigsstadt

Tel.: +49 (0) 9263 / 974541
Email: info@schiefermuseum.de
www.schiefermuseum.de
                                                                                                                 36
Im Deutschen Schiefertafelmuseum Ludwigs-
stadt entdecken große und kleine Abenteurer
alles Wissenswerte über Schiefer - das
Gestein des Jahres 2019.

Geologie, Bergbau und die Weiterverarbeitung
sind ebenso aufbereitet, wie der Bereich
Schiefertafelherstellung in Heimarbeit und
Industrie. Es gibt Informationen zur Griffelher-
stellung und natürlich zur Kunst der Schiefer-
decker.

Neben außergewöhnlichen Stücken, wie z. B.
Möbeln mit Schiefer, lädt das historische
Klassenzimmer in der obersten Etage dazu
ein, selbst einmal auszuprobieren, wie es sich
mit einem Griffel auf Schiefer schreibt.

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag von 13:00 bis 17:00 Uhr

Außerhalb dieser Zeiten sind Führungen auf
Anfrage jederzeit möglich.

Eintrittspreise
   Erwachsene               4,00 €
   Ermäßigt                 3,00 €
   Familienkarte            8,50 €
   Schüler 6 bis 14 Jahre   1,50 €
   Kinder bis 6 Jahre        frei

Deutsches Schiefertafelmuseum Ludwigs-
                                                   Schreibtafel aus Schiefer, ©Siegfried Scheidig

stadt als APP (de / en):

                               APP Store

37
Besucherhaus im Tropenhaus KleinEden ©Tropenhaus

                                                   Wer behauptet, Oberfranken wäre das Sibirien Bayerns,
                                                   der war noch nicht im Tropenhaus „Klein Eden“ in Klein-
                                                   tettau!

                                                   Exotische Früchte aus Oberfranken auf rund 3.500m²
                                                   Grundfläche werden hier unter einem beeindruckenden
                                                   Glasdach erforscht und erzeugt. Das Tropenhaus bietet
                                                   eine Vielzahl von regionsuntypischen Früchten: von
                                                   Papayas über Sternfrucht bis hin zur Maracuja, aber auch
                                                   Gewürze wie Ingwer, Kurkuma und Co. und dies beheizt
                                                   durch industrielle Abwärme!

                                                   Neben dem Besucherhaus beherbergt der angrenzende
                                                   Produktionsbereich ungefähr 220 verschiedene Pflanzen-
                                                   sorten und Gattungen, darunter auch Chilis und Kräuter.
                                                   In einer integrierten, großen Fischzuchtanlage ziehen
                                                                                                              EXOTISCH
                                                   Pacus und Nilbuntbarsche ihre Kreise und liefern das
                                                   Gießwasser für das gesamte Projekt.

                                                   Die bestehende Bildungsarbeit mit tropischen Nutz-
                                                   pflanzen, wird im Besucherhaus durch eine Sonder-

Tropenhaus am Rennsteig
Klein Eden 1, 96355 Kleintettau

Tel.: +49 (0) 9269 / 77143
Email: info@tropenhaus-am-rennsteig.de
www.tropenhaus-am-rennsteig.de
                                                                                                              38
ausstellung mit entsprechenden Tieren aus
dem Bereich Reptilien, Amphibien und Wirbel-
losen erweitert.

Gäste unseres Besucherhauses können bei
angenehmen Temperaturen die Seele baumeln
lassen. Zusätzlich können Sie den kreativen
Köpfen, die hier am Werk sind, über die Schul-
ter blicken, und sich informieren, wie der
Anbau tropischer Früchte in dieser Region
möglich ist.

Besucher erlangen einen besonderen Einblick
in die „Faszination Tropen“ und sehen nicht nur
die Pflanzen, sondern auch die dazugehörige
Tierwelt und die Probleme die z. B. durch
menschlichen Konsum entstehen.

An den Öffnungstagen werden zu ausgewähl-
ten Zeiten öffentliche Führungen durch fach-
kundige Guides angeboten. Wer es lieber
etwas ruhiger mag, kann die Ausstellung auch
auf eigene Faust in Ruhe erkunden.

In unserem Foyer bieten wir saisonale Früchte
und Gewürze - auch in veredelter Form - zum
Verkauf an. Die Produkte aus dem Tropenhaus
„Klein Eden“ finden auch großen Zuspruch in
der Sternegastronomie.

Öffnungszeiten
Donnerstag bis Sonntag 10:00 bis 16:00 Uhr
                              (letzter Einlass)
Montag bis Mittwoch geschlossen
                                                  Reptilienausstellung, ©Kai Haussner

An diesen Tagen nur auf Anfrage für Kinder-
gärten, Schulen und Gruppen!
Sondertermine unter: www.tropenhaus-am-
rennsteig.de

Eintrittspreise
        Erwachsene         8,50 €
        Ermäßigt           6,50 €
        Kinder/Jugendliche 6,50 €
        Kinder bis 6 Jahre frei
39
Blick ins Innere des Frankenwalddoms, ©Steinbach am Wald

                                                           Dom des Frankenwaldes

                                                           Das moderne Gotteshaus wurde in den Jahren 1970/71
                                                           unter der Federführung des damaligen Pfarrers Reinhold
                                                           Goldmann in Steinbach am Wald/Buchbach erbaut.

                                                           Turm und Hauptkirche prägen das markante Äußere des
                                                           Bauwerkes. Der Turm symbolisiert in seiner Form einen
                                                           Nadelbaum des Frankenwaldes. Er trägt vier Zifferblätter,
                                                           die mit Symbolen wichtige Zusammenhänge der Kirche
                                                           verdeutlichen sollen. Auf der Spitze sitzt der Märtyrer und
                                                           Kirchenpatron Laurentius als Wetterfahne.

                                                           Die Hauptkirche mit ihrem sechseckigen Grundriss soll
                                                           mit den sechs Dachgauben an die Dornenkrone und damit
                                                           an die Erlösungstat Jesu Christi erinnern. Auf den Gauben
                                                                                                                         ANDACHT
                                                           und der Spitze des Daches sind sieben Wasserspeier
                                                           angebracht, die (über Automat in der Kirche zu betreiben)
                                                           sieben Quellen lebendigen Wassers darstellen, und damit
                                                           an die heilige Siebenzahl (Sakramente, Werke der
                                                           Barmherzigkeit usw.) erinnern.

Kath. Pfarramt St. Laurentius Buchbach
Laurentiusstr. 11 a, 96361 Steinbach am Wald

Tel.: +49 (0) 9269 / 9526
Fax: +49 (0) 9269 / 9527
E-Mail: pfarrei.buchbach@erzbistum-bamberg.de
                                                                                                                         40
Die Hauptkirche besticht durch ihre hohe und
weite Bauweise. Sie ist nicht nur eine Kombi-
nation aus 6 gleichseitigen Dreiecken (Symbol
für den dreifaltigen Gott), sondern hat so auch
die Form der Bienenwabe, die auf den Fleiß der
Buchbacher Bürger verweist, die 40.000
ehrenamtliche Arbeitsstunden zum Bau dieser
Kirche beigetragen haben.

Der Altar aus Rose-Marmor hat die Form eines
Kelches und steht in der Mitte, so dass sich die
Menschen um ihn versammeln können. Die
fünf Bankblöcke verweisen auf die Christen
der fünf Kontinente, die durch die Feier der
Eucharistie mit Christus in seiner Kirche
geeint sind. Das umlaufende Lichtband aus
Betonglas bringt die Botschaft, dass Gott der
ganzen Welt zu allen Zeiten seinen Bund
anbietet.

Der Teil hinter dem Liturgenblock zeigt den
dreifaltigen Gott, der mit Israel seinen Bund in
der Wüste geschlossen hat und dann in Jesus
einen Neuen Bund gestiftet hat. Die anderen
Seiten des Lichtbandes zeigen die Kontinente
der Erde sowie Sonne, Mond und Sterne als
Symbole der ganzen Schöpfung.

Der Orgelprospekt über dem Heiligen Geist,
soll die Menschen "entflammen" und begeis-
tern zum Lobe Gottes.
                                                   Aussenansicht des Frankenwalddoms, ©Sandra Löffler

Öffnungszeiten
tagsüber jederzeit zugänglich
Führungen in der Kirche sind nach Anmeldung
für Gruppen möglich.

Ihren Gruppenausflug zum Dom des Franken-
waldes können Sie über Handwerk & Kultur
erleben! unter +49 (0) 9263 / 974543 buchen.

41
Freizeit- und Tourismuszentrum Steinbach am Wald, ©Sandra Löffler

                                                         Schaufenster der Rennsteigregion im Frankenwald

                                                         Erleben Sie mit allen Sinnen unsere facettenreiche Region
                                                         und ihre Kostbarkeiten in der Tourismusausstellung im
                                                         FrankenwaldZentrum. Es erwartet Sie eine multimedial
                                                         unterstützte Kreativwelt im Obergeschoss des Freizeit-
                                                         und Tourismuszentrums Steinbach am Wald.

                                                                                                                      ENTSPANNT
                                                         Lassen Sie sich virtuell und akustisch in unberührte Natur
                                                         entführen. Neben einer aktionsreich, simulierten aber
                                                         dennoch ungefährlichen Mountainbike-Abfahrt, erleben
                                                         Sie Glas mal ganz anders und erfahren, warum bei uns das
                                                         Wasser Balken hat.

                                                         Die Empore lädt zu einem Blick auf den Rennsteig ein und
                                                         die Leselounge bietet die Möglichkeit für ein paar ruhige
                                                         Minuten zum Entspannen.

                                                         Die Tourismusausstellung vermittelt kleine Einblicke in
                                                         die Vielzahl an Möglichkeiten, in der Region einen
                                                         spannenden aber auch entspannten Urlaub zu verbringen.

Freizeit- und Tourismuszentrum
Badstraße 2, 96361 Steinbach am Wald

Tel.: +49 (0) 9263 / 386
E-Mail: touristinformation@steinbach-am-wald.de
www.steinbach-am-wald.de
                                                                                                                      42
Im Erdgeschoss des Gebäudes freut sich das
GenerationenBad auf seine Gäste. Ein Erlebnis
für Besucher jeden Alters.

Die großzügig verglaste Schwimmhalle mit
heller Holzverkleidung erzeugt eine ange-
nehme Wohlfühlatmosphäre. Zwei Dampf-
kabinen sowie der gesamte Ruhebereich im
Beckenumfeld eignen sich besonders zur Ent-
spannung. Im Wellness- und Familienbad gibt
es ein Kinderbecken mit vielen Spielmöglich-
keiten für die Kleinen.

Zu einem rundum gelungenen Badetag gehört
nicht zuletzt auch eine passende Gastronomie.
Die Fichtenstube bietet neben einem gemüt-
lichen Innenbereich auch eine Außenterrasse
für sonnige, warme Tage und Abende mit Blick
auf den großzügig angelegten Bereich rund um
das Freizeit- und Tourismuszentrum.

Die gastronomische Betreuung schließt auch
die im Haus integrierte Bowlingbahn ein. Sie
befindet sich im Untergeschoss und greift das
regional bedeutsame Thema Schiefer auf. Hier
schieben Sie die Kugel in einen Schieferstollen
hinein.
Reservierungen der Bowlingbahn erfolgen
über die Gastronomie unter +49 (0) 9263 /
9929684.

Öffnungszeiten GenerationenBad

Dienstag    6:30 - 9:30 Uhr & 17:00 - 21:00 Uhr
Mittwoch 14:00 - 21:00 Uhr
                                                   Generationenbad, ©Sandra Löffler

Donnerstag 6:30 - 9:30 Uhr
Freitag    14:00 - 17:00 Uhr (Warmbadetag)
           19:00 - 22:00 Uhr (Wellnessabend)
Samstag    10:00 - 17:00 Uhr
Sonntag     9:00 - 12:00 Uhr & 14:00 - 18:00 Uhr

43
KunstPark am Rennsteig, ©Sandra Löffler

                                        Kunst mit viel Platz für eigene Interpretationen.

                                        Unter der Leitung von Ingo Cesaro haben die drei Künstler
                                        Judith Franke, Walter Busch und Michael Steigerwald den
                                        19 Baumstümpfen im KunstPark am Rennsteig ihre ganz
                                        eigene "Handschrift" verliehen.

                                        Wenn Sie durch den KunstPark gehen begegnen Ihnen
                                        florale und geometrische Formen, abstrakte Kunst, lustige
                                        Tierfiguren und auch Gestalten aus Märchen und Sagen.

                                        Neben der "Beinbaumel-Bank" inmitten des KunstParks
                                        treffen Sie auch ein „Zechmaala“ in schöner Tracht:
                                        Seit Jahrhunderten gehört die Kirchweih fest zum
                                        fränkischen Brauchtum. Besonders stolz ist die Region
                                        jedes Jahr auf die jungen Zechmaala (Kirchweihmädchen)
                                        und Zechburschen (Kirchweihjungen) in den Ortschaften.
                                                                                                    KUNST
                                        Diese zeichnen sich für die Organisation der Kirchweih
                                        verantwortlich und erhalten die regionalen Traditionen
                                        ihrer Vorfahren.

Freizeit- und Tourismuszentrum
Badstraße 2, 96361 Steinbach am Wald

Öffnungszeiten der Tourismusausstellung
und Touristinformation finden Sie unter:
www.steinbach-am-wald.de
                                                                                                    44
Die Außenflächen des gesamten Freizeit- und
Tourismuszentrums bilden einen harmonisch
angelegten Park, der neben dem bereits
erwähnten KunstPark und zahlreichen Sitz-
und Entspannungsmöglichkeiten auch Infos
zur Region präsentiert. Hier sind Zusammen-
hänge zwischen der Waldstruktur und dem
regionalen Handwerk auf engstem Raum dar-
gestellt.

Der WaldumbauPfad zeigt den Frankenwald
gestern, heute und morgen. Mit verschiedenen
Attraktionen wie dem Baumxyllophon, einer
Sprunggrube und einem Barfußpfad ist der
Bereich zum Austoben bestens geeignet. Wer
es noch ausgelassener will, findet auf dem
Abenteuerspielplatz für die Kleinen und bei
den Sportangeboten (Tennis oder Stock-
schießen) für die Großen den passenden
Abschluss.

Thematisch aufgearbeitet wird das Thema
Arnika aus Teuschnitz mit einem großen
Blumen- und Kräuterareal aber auch das
Thema Bergbau wird auf eindrucksvolle Art
präsentiert. Ein eigens errichteter Stollen-
eingang mit vollbeladenem „Hunt“ vermittelt
das Gefühl, untertage zu gehen.
                                                  Schieferstollen am Freizeit- und Tourismuszentrum, ©Sandra Löffler

Dunkel ist es auch im Kohlenmeiler, der auf die
historische Holzkohleproduktion im Franken-
wald verweist. Im Inneren dieses Meilers
verwandelt sich aber kein Fichtenholz in
Holzkohle. Stattdessen lädt das Innere des
Meilers dazu ein, in einer höhlenähnlichen
gemütlichen Atmosphäre verschiedenen Mär-
chen und Sagen längst vergangener Zeiten zu
lauschen.

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