FSGPOSTakTuell JUNI 2017 - FSG Post Steiermark
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JUNI 2017 FSG POSTaktuell Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen im Zentralausschuss Bundeskanzler Kern steht für soziale Gerechtigkeit und ein funktionierendes Sozialsystem ©Wolfgang Schuh
Kommentar von Hermann Neuhold „Das Verhalten der Vorsicht! fcg-Führung ist eine Zumutung“. Die fcg hat den Wahlkampfmodus wieder eingestellt und zeigt einmal mehr ihr wahres Gesicht. Ob in Salzburg, wo den MitarbeiterInnen in Aussendungen betreffend der Beteiligung am Unternehmenserfolg wider besseren Wissens die Unwahrheit gesagt wird oder im Burgen- land, wo fcg-Funktionäre lauthals nach mehr Personal schreien, um sich gleichzeitig selbst über Tage vom Dienst freizustellen und die KollegInnen mitbesorgen zu lassen. Neu im Repertoire sind flächendeckend gestreute Fra- Werte Kolleginnen und Kollegen! gen an den Vorsitzenden, feige versteckt hinter Pseu- donymen, produziert von der fcg im Zentralausschuss. Es ist schon sehr interessant, wenn man nun Dass sich die fcg ihre Wahrheit seit Jahren ständig zu- als freier Mandatar mitbekommt, wie Herr Man- rechtbiegt und dabei mitunter auch gezielt zu Unwahr- fred Wiedner (fcg) langsam aber sicher wieder heiten greift, ist nicht neu und hinlänglich bewiesen. in seinen alten Stil der Verunglimpfung verfällt. Seit Jahren protokolliere ich jede Verhandlungsrunde, Die stets populistischen und zumeist nicht sehr jede Sitzung und jede Besprechung mit. Auf Grund wahrheitsgetreuen Schreiben verfolgen aus- der niederträchtigen Angriffe gegen unseren Vorsitzen- schließlich das Ziel der FSG und Vorsitzenden den habe ich mal wieder nachgeblättert. So war in der Köstinger zu schaden. jüngst abgeschlossenen Gehaltsverhandlung von einer Gehaltsforderung von z.B. 70 Euro niemals die Rede. Ich kann nur alle MitarbeiterInnen dazu auffor- Demnach gibt es auch keine diesbezügliche Ablehnung dern, jedes Schreiben von Herrn Wiedner zu seitens unseres Vorsitzenden. hinterfragen und entsprechende Wahrheitsbe- weise zu fordern. Ich kann inzwischen sehr vie- Es ist auch unrichtig, dass der Stundenkorridor in der le Schreiben und Aussendungen widerlegen. Briefzustellung von uns gewollt war. Die Höhe des Kor- ridors ist vielmehr dadurch entstanden, weil Manfred Auch kann ich euch mittlerweile beweisen, Wiedner in den Ist-Zeit Verhandlungen seitens der fcg dass viele Dinge, die mein ehemaliger Kollege sogar einen weit höheren Korridor in Aussicht gestellt Wiedner an die Belegschaft schreibt, absolut hat. Sich heute zu erdreisten und das eigene taktische nicht stimmen. Missgeschick anderen in die Schuhe schieben zu wollen, ist nur intrigant. Es ist doch höchst unglaubwürdig, dass alle positiven Dinge angeblich ausschließlich Man- All die vermeintlich kämpferischen Aussagen der fcg sind fred Wiedner und seine fcg verhandelt haben daher reine Show. In den unzähligen Verhandlungen ist sollen und an allen anderen Entwicklungen die die fcg nämlich stets konziliant, ja fast schon anbiedernd. FSG und deren Vorsitzender Schuld hat. Streng nach dem Motto „wir halten uns fein raus“ aber „Schuld haben immer die anderen“. Euer Hermann Neuhold Mit besten Grüßen Impressum: sozialdemokratische GewerkschafterInnen im Martin Palensky Zentralausschuss, Haidingergasse 1, 1030 Wien, Redaktion: Andreas 2 Gaunerstorfer Druck: CD Compact Druck GMBH 2
FSG KLIPP&KLAR Gehaltserhöhung durchgesetzt! Die Ausgangslage für die diesjährigen Gehaltsverhandlungen war auf Grund der niedrigen Inflationsrate der relevanten vorangegangenen zwölf Monate (1,2%) besonders schwierig. Der Vorstand sprach von deutlich überzogenen Forderungen der Gewerkschaft und lehnte eine Gehaltserhöhung für Beamte und DO- Angestellte strikt ab. Für KV-Neu-MitarbeiterInnen wurde lediglich eine Gehaltserhöhung von 1,2% in Aussicht gestellt. Trotz dieser äußerst schwierigen Rahmenbedingungen haben wir es geschafft, für alle Post-MitarbeiterInnen ab 1. Juli 2017 wieder eine Gehaltserhöhung durchzusetzen. Das Verhandlungsergebnis kann sich sehen lassen: • Beamte und DO-Angestellte erhalten ab 1. Juli 2017 ein Plus von 1,5 % Gehaltsabschlüsse • Zusätzlich werden alle relevanten Zulagen im Vergleich und Nebengebühren um 1,5 % erhöht • KV-Neu MitarbeiterInnen erhalten ein Plus von 1,5 % plus 250 Euro Einmalzahlung GÖD 1,3 % Handel 1,45 % Darüber hinaus konnte mit dem Vorstand vereinbart werden, dass Banken 1,34 % A1 Telekom 1,5 % • die Kinderzulage für Kinder von KV-Neu MA auf drei Kinder ausgedehnt wird • Ernennungen auch 2017 durchgeführt werden • Arbeitsgruppen zu den Themen “Altersgerechte Arbeitsplätze“, „Ein- kommensverbesserung für TeamleiterInnen“ und „Verbesserungen für Teilzeitkräfte in der Briefzustellung“ eingerichtet werden. Wir wünschen Diese Gehaltserhöhung ist wieder höher ausgefallen als in allen anderen Ihnen und Ihrer vergleichbaren Branchen! Nicht zu vergessen ist die „Beteiligung am Unternehmenserfolg“ (853 Euro) welche nur für Post-MitarbeiterInnen Familie e inen zur Auszahlung gelangt. schönen und Miteinander mehr möglich machen! erholsamen Sommerurlaub Helmut Köstinger 3
Pensionsharmonisierung Pensionsrecht für Beamte Was waren das für Zeiten, in denen Anfragen nach der zu erwartenden Pensionshöhe mit 80% des Letztbezuges nach 35 Dienstjahren beant- wortet werden konnten. Übergangszeiträume Heutzutage wird gedeckelt, parallel gerechnet, Ziel der Reformen war einerseits eine Angleichung werden Zahlenkolonnen für Berechnungsgrund- des Beamtenpensionsrechts an jenes des ASVG lagen verwendet und werden Daten aus dem und andererseits die Anzahl der Frühpensionen elektronischen Pensionskonto zu vermindern. Beschlossen herangezogen. Der Hinter- wurden Übergangszeiträume grund dieser für den Einzel- und Maßnahmen zur Ver- nen schwer durchschauba- meidung sozialer Härten, die ren Berechnungen sind die durch die Reform entstehen. Folgen der Pensionsreformen Dies ist deshalb erforderlich, in den Jahren 2000 bis 2005. da die Auswirkungen der Durchrechnung je nach indivi- Die schwarzblaue Regierung duellem Karriereverlauf unter- Schüssel Riess-Passer hat schiedlich intensiv ausfallen. zwischen 2000 und 2005 auch mit Zustimmung Um extreme Härten zu vermeiden, wurde in des damaligen FCG-GÖD Vorsitzenden Fritz der Übergangsphase für alle vor dem 2.12.1959 Neugebauer in seiner Funktion als Nationalrats- Geborenen eine Deckelung des Schadens bis abgeordneter tiefgreifende und weitreichende 30.11.2024 vorgesehen. Dabei darf der Verlust, Maßnahmen beschlossen. Diese haben bis zum der durch die Durchrechnung im Vergleich zur Jahre 2024 und darüber hinaus ihre – leider Letztbezugsberechnung entsteht, nicht mehr schlechten - Auswirkungen. als 7% betragen. Für die Geburtsjahrgänge ab 2.12.1959 wurden im Gegenzug die Pensions- Regelpensionsalter, ruhege- beiträge des Beamten reduziert und bei einer nussfähige Gesamtdienst- Pensionierung ab dem 1.1.2020 entfällt für diese zeit, Durchrechnungszeitraum Jahrgänge der Pensionssicherungsbeitrag, der Abschläge derzeit 3,1% beträgt. Eckpunkte der Reformen waren die Einführung Vergleichsruhebezug des allgemeinen Pensionsgesetzes zur Pensi- onsharmonisierung, die Anhebung des Regel- Bei der Berechnung des Vergleichsruhebe- pensionsantrittsalters schrittweise von 61,5 auf zuges werden vereinfacht gesagt, die fiktiven 65, die Festlegung von Durchrechnungszeiträu- Pensionshöhen vor und nach den Pensions- men, die Ausdehnung der erforderlichen ruhe- reformen verglichen. Falls erforderlich ist der genussfähigen Gesamtdienstzeit und schließlich Ruhebezug durch einen Erhöhungsbetrag die Kürzung der Bemessungsgrundlage bei vor- soweit zu erhöhen, dass er derzeit 91,75 % zeitiger Ruhestandsversetzung. des Vergleichsruhebezuges beträgt. Dieser Ver- lustdeckel steigt bis 2024 um 0,25% pro Jahr Hinzu kommen die Korridorpension und die und steht dann bei 10%. Schwerarbeiterpension, die ebenfalls mit Kürzungen verbunden sind. WICHTIG: Bei einer vorzeitigen Ruhestands- Miteinander mehr möglich machen. 4
Richard Köhler FSG DIENSTRECHT versetzung wegen dauernder Dienstunfähigkeit Dieser Verlust reduziert sich in den nach § 14 BDG gilt der 10% Deckel nur für die Folgejahren durch zwei Umstände: Höhe der Bemessungsgrundlage. Von diesem Erstens fallen jene Monate mit den gedeckelten Betrag weg erfolgen die Kürzungen niedrigsten Gehaltsansätzen aus bis max. 18% der Bemessungsgrundlage. dem Durchrechnungszeitraum und zweitens sind die weiteren Gehalts- Dienstunfähigkeit – Verfahren vorrückungen für die Berechnung der nach § 14 Beamtendienst- Ruhegenussbemessungsgrundlage rechtsgesetz zu berücksichtigen. „Dienstunfähigkeit“ bedeutet, dass der Beamte Es ist daher durchaus möglich, dass nicht mehr imstande ist, seinen dienstlichen Ver- bei einer Pensionierung ab 2023 der pflichtungen auf dem von ihm zuletzt innegehab- Ruhebezug im Vergleich zu 2019 ten Arbeitsplatz nachzukommen und ein gleich- wieder höher ist. wertiger zumutbarer Ersatzarbeitsplatz nicht vorhanden ist. Ferner wird aus medizinischer Um die tatsächlichen Auswirkungen für jeden Sicht auch ausgeschlossen, dass sich dieser einzelnen berechnen zu können, bedarf es einer Zustand in den nächsten Jahren ändert. Das genauen Betrachtung der Bemessungsgrundla- gesamte Verfahren zur Ruhestandversetzung gen. Wir berechnen Ihnen auf Wunsch Ihre Pen- und damit auch zur Feststellung der Dienstun- sion für den von Ihnen gewünschten Stichtag. fähigkeit wird vom Personalamt der Post AG als zuständige Dienstbehörde geführt. Die medizini- Beispiele: sche Beurteilung, ob dauernde Dienstunfähigkeit Beamter Jahrgang 1965, PT 3/2 vorliegt oder nicht, ist Sache der Pensionsversi- Dienstantritt 1983 cherungsanstalt (PV). Aufgrund der Aktenlage, nächste Vorrückung 1.1.2019 des Restleistungskalküls und der vorliegenden Pensionshöhe nach § 14 BDG zum Stichtag: ärztlichen Gutachten entscheidet der Chefarzt 30.06.2017: Netto: 1707 Euro der PV. 30.11.2019: Netto: 1788 Euro 31.01.2020: Netto: 1613 Euro Wird der Beamte nun wegen Dienstunfähigkeit 30.06.2023: Netto: 1884 Euro vorzeitig in den Ruhestand versetzt, so werden pro Monat vor dem gesetzlichen Pensionsan- Beamter Jahrgang 1962, PT8/A trittsalter (65. Lebensjahr) 0,28 % (also 3,36 % Dienstantritt 1981 pro Jahr) von den 80 % der Ruhegenussbemes- nächste Vorrückung 1.1.2019 sungsgrundlage abgezogen. Die Ruhegenuss- Pensionshöhe nach § 14 BDG zum Stichtag: bemessungsgrundlage darf 62 % des Durch- 30.06.2017: Netto: 1195,54 Euro rechnungsergebnisses nicht unterschreiten. 30.11.2019: Netto: 1242,09 Euro 31.01.2020: Netto: 1146,62 Euro Keine Änderung der 80 % Ruhegenussbemes- 30.11.2021 Netto: 1257,57 Euro sungsgrundlage gibt es, wenn die dauernde Dienstunfähigkeit die Folge eines anerkannten Kontakt: Dienstunfalls ist und dem Beamten dafür eine Richard Köhler Versehrtenrente gebührt. Zentralausschuss Österreichische Post AG Dienstrecht und Pensionsrecht Was nun zu beachten ist: Haidingergasse 1, 1030 Wien Mobil:+ 43 (0) 664 624 2731 Der Wegfall des Letztbezugsdeckels führt mit Bildschirmfax: +43 (0) 400220105 1.1.2020 zu einer geringeren Pension als 2019. Email: richard.koehler@post.at Miteinander mehr möglich machen. 5
Sicherheit und Gesundheit Evaluierung psychischer Fehlbelastungen Der Arbeitnehmerschutz sieht vor, dass die Dazu wurden in den vier Handlungsfeldern Arbeitsplätze im Hinblick auf mögliche psychi- (siehe Kasten) umfangreiche Maßnahmen sche Fehlbelastungen zu evaluieren sind. Eine beschlossen. Diese werden derzeit mit den Mitarbeiterbefragung alleine erfüllt diese gesetz- Filialverantwortlichen in den Dienststellen liche Verpflichtung nicht. besprochen und Umsetzungspläne erstellt. Jeder Filialleiter entwickelt mit seinem Team Dementsprechend haben wir vehement gefor- einen auf seine Filiale abgestimmten Maß- dert, dass die Evaluierung psychischer Belastun- nahmenkatalog. gen am Arbeitsplatz unter Einsatz von externen ArbeitspsychologInnen zu erfolgen hat. Schließ- Die Evaluierung wurde in folgenden vier Hand- lich hat der Postvorstand festgelegt, bundesweit lungsfeldern vorgenommen: in rund 50 Workshops unter Einbeziehung von MitarbeiterInnen aller Arbeitsbereiche aus Distri- Die vier Handlungsfelder: bution und Filialnetz und unter der Führung einer externen Expertengruppe die für die Evaluierung • Arbeitsabläufe und Organisation der Arbeit notwendigen Erkenntnisse zu gewinnen. • Arbeitsanforderungen und Art der Tätigkeit • Arbeitsumfeld • Durch Arbeits- und Tätigkeitsanalyse mit • Sozial- und Organisationsklima adäquaten arbeitspsychologischen Erhe- bungsverfahren und –mitteln vorort • Durch direkte und/oder indirekte Befragung Ziele der Evaluierung sind nicht, der Beschäftigten mittels Leitfaden bzw. Fra- gebogen • die individuellen Befindlichkeiten und Arbeits- • Durch Arbeitsplatzbegehung platzprobleme • Durch Dokumentenanalyse • die Erhebung psychischer Probleme der Mit- arbeiterInnen Die Ergebnisse wurden uns vor einigen Wochen • die Messung von Gesundheitszustand, vorgestellt. Typische arbeitsbedingte psychische Wohlbefinden, Zufriedenheit Belastungen im Filialnetz, die zu Fehlbeanspru- • der persönliche Umgang mit den Arbeitsbe- chungen führen sind insbesondere: dingungen • häufige Arbeitsunterbrechungen • fehlende Qualifikation bzw. Erfahrung • mangelhafte soziale Unterstützung und Aner- kennung durch Vorgesetzte bzw. Kollegen Stichwort „Wertschätzung“ • Angst vor dem Arbeitsplatzverlust • monotone Tätigkeiten • zu geringe Abwechslung • „schlechte“ Kunden ©ergotopia • widersprüchliche Ziele und Anforderungen Miteinander mehr möglich machen. 6
Richard Köhler FSG FILIALNETZ Gerhard Gebhardt Welche Aufgabe hat dabei die • die Maßnahmen in den betrieblichen Personalvertretung? Ablauf integriert werden (aktueller Stand im Filialnetz – erfolgt derzeit Wir haben dafür zu sorgen, dass durch die VKL im Einvernehmen mit den Betroffenen vorort) • die Evaluierung psychischer Fehlbelastungen • der Effekt der Maßnahmen auch im Betrieb umgesetzt wird evaluiert wird. • die Durchführung der Evaluierung von einer Steuerungsgruppe unter Beteiligung der Per- Die Integration in den betrieblichen Ab- sonalvertretung geleitet wird lauf sollte tunlichst unter Mitwirkung der • die Durchführung „state of the art“ (am letzten Präventivfachkräfte erfolgen. Wir haben Stand der Technik) erfolgt sichergestellt, dass diese Evaluierungs- • den ArbeitsplatzinhaberInnen, deren Tätigkei- gespräche vorort unter Mitwirkung der ten evaluiert werden keine Nachteile entste- VPA erfolgen. Wir empfehlen die rechtzeitige Kon- hen taktaufnahme mit den zuständigen VPA. A1 Telekom SIS Standorte In Abstimmung zwischen der Post AG und der nen aber die Auflassung der beiden genannten A1 Telekom Austria wurden die Shop in shop Standorte ab. Wie die Entwicklung seit Einrichtung (SIS) Standorte evaluiert. Aufgelassen werden die der SIS Standort zeigt, ist der eingeschlagene Weg Standorte 1217 Wien und 9501 Villach. Neu hin- der richtige. Wir von der FSG fordern an Stelle der zu kommen die Standorte 2500 Baden bei Wien, Premiumstandorte einen weiteren Ausbau an SIS 6150 Steinach am Brenner und 6942 Krumbach. Standorten. Wir begrüßen die Eröffnung neuer Standorte leh- Homepage: www.fsgpost.at Facebook: www.facebook.com/FSGPost.live Miteinander mehr möglich machen. 7
Richard Köhler FSG FILIALNETZ Neues Bemessungs- modell im Filialnetz Postfiliale 1006 Wien ©Rudolf Valentin Es waren schwierige Verhandlungen, die diesem Zeiträume gesondert ausgewertet werden. Neu neuen Modell vorangegangen sind. Bei folgen- ist, dass die zur Leistungserstellung erforderli- den Tätigkeiten konnten wir die von uns gefor- chen Arbeitsschritte prozessorientiert zusam- derten Zeitwertverbesserungen durchsetzen: mengefasst werden. So sollen ca. 120 men- genabhängige Tätigkeiten das gesamte Leis- • Finanztransaktionen tungsspektrum einer Postfiliale abbilden. So • Betreuung SB Zonen wie bisher werden auch künftig die Ergebnisse • Energiekostenservice der letzten 12 Kalendermonate die Grundlage • Annahme von Cash-Bags für das Berechnungsergebnis bilden. Dieses legt den künftigen Systemstand und somit die Bei den Themen Selbststudium, Lehrlingsbe- Anzahl der erforderlichen Arbeitsplätze fest. treuung und Regenerationszuschlag konnte keine Einigkeit erzielt werden. Wir stimmen Der zuständige Personalausschuss erhält daher dem neuen Modell nicht zu. mindestens acht Wochen vor der geplanten Umsetzung die Berechnungsunterlagen. Ziel ist Es sieht im Wesentlichen eine Vereinfachung eine gemeinsame Umsetzung aller Filialen eines des Berechnungssystems vor. Künftig erfolgt Knotens. Unserer Forderung nach Beratungs- die Berechnung mit einer multiuserfähigen gesprächen vor Ort wurde entsprochen. Nach Webapplikation. Die Berechnung wird täglich Behandlung der Einwände der Personalvertre- für jede Filiale und für jeden Arbeitstag durch- tung wird ein Organisationsvorschlag erstellt. geführt. Die Auswertungen sind neben der Fili- ale selbst auch für Knoten, Verkaufsgebiet und Die schrittweise Umsetzung nach dem neuen Vertriebsdirektion möglich. Außerdem können Modell soll ab 1. Juli 2017 in Pilotfilialen erfolgen. 8
Franz Weninger FSG PAKET&LOGISTIK Richard Köhler Das Paketvolumen steigt auch 2017 Dieser Umstand ist grundsätzlich sehr erfreu- wendig. Dieser sollte bereits 2018 um- lich, da neue Arbeitsplätze geschaffen werden. gesetzt sein. Der neue Standort wird Gleichzeitig entstehen aber neue Herausfor- voraussichtlich in Langenzersdorf ent- derungen bei der Bewältigung der anfallenden stehen. Arbeit. Für uns als PersonalvertreterInnen steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Darum Natürlich sind auch die fast täglichen werden auf unser Betreiben hin jetzt bereits Probleme mit den Handhelds Personalaufnahmen durchgeführt, um in der in allen Bereichen bekannt. Eine Herbstzeit für das Weihnachtsgeschäft gerüs- ständige Verbesserung wird bis zur tet zu sein. Nur ein reibungsloser Ablauf geplanten Neuausstattung, im gewährleistet Freude bei der Arbeit Geschäftsjahr 2018, vorange- und führt automatisch zur Mo- trieben. Wir wünschen uns, tivation unserer Mitarbei- dass noch heuer mit den terInnen! ersten Tests im Echtbe- trieb begonnen werden Der Ausbau im Pa- kann. ketbereich der Post AG kann fast täglich in allen Auch in der Verbundzustellung möglichen Zeitungen gele- spürt man die steigenden Paketzah- sen werden. Fakt ist, dass in len stark. Hier muss auch eine rechtzeitige 9241 Wernberg das neue Pa- Anpassung oder eine Entlastung vor Ort (wie ketzentrum mit Juni 2017 in Be- zum Beispiel Abschöpfung in der starken Zeit) trieb ging. Wir wünschen unseren erfolgen. Viele KollegInnen stellen jetzt im Juni MitarbeiterInnen dabei alles Gute und hoffen bereits mehr Pakete zu als sie in der Systemi- auf einen möglichst störungsfreien Betrieb. sierung eingerechnet haben! Eine ausreichende Berücksichtigung der stei- Da im Paketzentrum Wien Nord akuter Platz- genden Paketmengen ist bei jeder einzelnen mangel herrscht, ist auch hier ein Neubau not- Dienststelle aus unserer Sicht unumgänglich! Miteinander mehr möglich machen. 9
Richard Briefzustellung Köhler Handhelds - Gemeinsame Zustelllösung für Brief & Paket Die derzeit im Einsatz befindlichen Handhelds sorgen vor allem in der Briefzustellung für massive Probleme. Es gibt jedoch endlich einen Lichtblick für die Zukunft. Fotos: A1 Telekom Austria Das neue Handheld und der neue Drucker ©Martin Palensky Mit erstem Quartal 2018 werden alle Brief- und Prototyp beim TÜV zur Überprüfung vor. Man PaketzustellerInnen mit neuen und einheitlichen möchte diesmal sicher gehen, tatsächlich das Handhelds ausgestattet. Die Software soll künftig beste Gerät anzukaufen. Alle Handhelds werden auch die Besonderheiten beider Geschäftsfelder auch mit Druckern ausgestattet. Das ermög- berücksichtigen. licht, dass Benachrichtigungen, Bestätigungen etc. dem Kunden mittels Ausdruck übergeben Im Zuge des Projektes wurden aufgrund unserer werden können und nicht mehr händisch aus- Forderung ZustellerInnen beider Geschäftsfelder gefüllt werden müssen. eingeladen, ihre Erfahrungen aus der Praxis sowie die praktischen Anforderungen an das Handheld Auch die derzeit am PC in der Zustellbasis einzubringen. Die Geräte müssen über Akkus durchzuführenden Arbeiten (z.B. die Abrech- mit entsprechender Akkulaufzeit, ein möglichst nung) sollen in Zukunft am Handheld ausgeführt geringes Gewicht, ein verbessertes Display und werden können. über eine hohe Stabilität und Ausfallsicherheit verfügen. Um dies zu gewährleisten, wird ergän- Wir hoffen sehr, dass mit dem Ankauf der neuen zend zur betriebsinternen Qualitätssicherung Handheld-Generation all die großen Probleme auch noch der TÜV beigezogen. Derzeit liegt der Vergangenheit angehören. ein nach dem Bestbieterprinzip ausgewählter Miteinander mehr möglich machen. 10
Gerhard Gebhardt FSG BRIEF Evaluierung psychischer Fehl- belastungen bei der Post Jetzt hat auch die Post AG den Zustellbereich eingebunden wird. Sie fragen sich jetzt mit erfahrenen externen ArbeitspsychologIn- sicher, ob die Post bei der Befragung der nen unter Einbindung der MitarbeiterInnen auf Workshop-TeilnehmerInnen auch Plus- arbeitsbezogene Stress- und Belastungsfak- punkte sammeln konnte. Ja, es gibt sie. toren überprüft. In Workshops haben knapp So werden die pünktlichen Gehaltszah- 300 MitarbeiterInnen aus allen Bereichen der lungen, die freiwilligen Sozialleistungen, Briefzustellung die positiven wie auch negativen der Zusammenhalt unter der Kollegen- Arbeitseinflüsse erarbeitet. Es ist daher wenig schaft, die Möglichkeit selbständig arbei- überraschend, dass gerade jene Themen, die ten zu können und die Arbeit mit den Kunden an wir als Personalvertretung immer wieder anspre- sich positiv bewertet. Zusammenfassend wissen chen und bei denen wir auf Lösungen drängen, wir also, wie die MitarbeiterInnen über ihren Job auch als Auslöser von psychischem Stress in denken. Entscheidender ist jedoch wie man jetzt der Arbeit vorkommen. So beklagen sich die damit umgeht bzw. wie es zur Verbesserung der MitarbeiterInnen in hohem Maße über die lau- Situation weitergeht. In einem nächsten Schritt fenden Mitbesorgungen und Überstunden sowie werden daher Vorschläge und Maßnahmen über die Tatsache, dass eine familienfreundliche unter Einbindung von ExpertInnen, Präventiv- Freizeitplanung zunehmend schwieriger wird. Als diensten und der Personalvertretung erarbeitet. besonders störend empfindet man unter ande- Wichtig dabei ist, die MitarbeiterInnen laufend rem die Probleme bei den Handheld-Geräten, über technische, organisatorische Veränderun- vorhandene Defekte an den Fahrzeugen und die gen und Prozessverbesserungen zu informieren. unzureichende Akkuleistung bei den Elektrofahr- zeugen. Kritisiert wurden zudem die mangelnde Noch wichtiger ist allerdings, Unterstützung und Wertschätzung, die zu hohe rasch damit zu beginnen. Gewichtsbelastung, den vielerorts vorherrschen- den Informationsmangel, und dass man bei der Neu-Verschneidung von Zustellbezirken nicht Mehr Personal erforderlich! Um die unzumutbaren mit Anfang September mit Belastungen des Vorjahres einem enormen Anstieg der Zusagen des Vorstandes zu verhindern, haben wir als Sendungsmengen zu rech- vom 30. Jänner 2017 FSG bereits Ende Jänner bei nen. Ergänzend dazu muss den Verantwortlichen der aber unbedingt Vorsorge für • Sofortiger Personalersatz für Lang- Geschäftsfelder zusätzliche die Bewältigung der stark zeitabwesende ab 6 Wochen Personalaufnahmen und zunehmenden Paketmen- • Zusätzliche Personalaufnahmen eine bessere Personalpla- gen getroffen werden. Ohne • Erforderliche Zusatzanrechnungen bei nung für den kommenden Personalaufnahmen werden Systemisierungen sind zu gewähren Herbst gefordert. Nachdem wir den bevorstehenden • Beiziehung von ausgewählten orts- jetzt auch die Nationalrats- Mengenanstieg jedenfalls kundigen ZustellerInnen im Zuge der wahlen mit Oktober 2017 nicht bewältigen. Systemisierung bei den Tourenver- feststehen, ist spätestens schneidungen Miteinander mehr möglich machen. 11
Romanus Fennes FSG WIEN.NÖ.BGLD Urlaubsersatzkräfte ermöglichen die reibungslose Urlaubsab- wicklung, oder? Schon im Jänner beginnt auf den Dienststel- Kollegen mitbesorgen. len die Urlaubsplanung für den wohlverdienten Urlaube müssen ver- Sommerurlaub. Im Vorfeld macht der Vorge- schoben, ja sogar ge- setzte darauf aufmerksam, den Urlaub entspre- kürzt werden um den chend zu konsumieren, auch eventuelle Rest- Dienstbetrieb aufrecht bestände wären zu verbrauchen. zu erhalten. Die Vor- freude auf den Urlaub Meist kein einfaches Unterfangen, da man ja schwindet von Tag zu die Sommermonate bevorzugt, aber eben nicht Tag. Die KollegInnen alleine. Hat sich dann Einklang eingestellt, ist sind ausgepowert, er- die Vorfreude auf die erholsamen, freien Tage schöpft und verärgert. riesig. Die Belastung der kommenden Wochen und Monate erträgt man mit der Gewissheit, es Als Personalvertretung haben wir schon seit ist bald soweit, Urlaubszeit. Spätestens jetzt Jahresbeginn auf die Problematik der Urlaubs- abwicklung hingewiesen. Hier sollte sich das Management überlegen, wie UEK`s motiviert @@hol dir einen von@@ @@1.500 sommerjobs!@@ werden können bei der Post zu arbeiten. Sei es werben: @@Jetzt beerialjob@@ @@ finanziell oder arbeitstechnisch, eine Lösung ist t.at/f @@www.pos gesucht. Urlaub ist da um sich zu erholen und WENN’s WIRKLICH WICHTIG IST, DANN LIEBER MIT DER POST. mit aufgeladenen Akkus wieder in die Arbeit zu kommen. Bei der Post muss man sich schon sollten die sogenannten „UEK`s“ die fehlenden vor dem ersten Arbeitstag nach dem Urlaub Kolleginnen und Kollegen ersetzen. Man nimmt fürchten, ob gleich mitbesorgt werden muss auch in Kauf, die Urlaubsersatzkraft auf einem oder ob es eine „Schonfrist“ gibt. Rayon zu belassen, um die Einschulung nur einmal durchzuführen. Soweit die Theorie. Wir werden die Entwicklung heuer genaues- tens beobachten um dem Management zu In der Praxis zeigt sich immer deutlicher, dass beweisen, dass eine Urlaubsplanung bzw. ein Ferialjobs bei der Post nicht mehr erstrebens- Urlaubsabbau nur möglich sind, wenn die Vor- wert sind. Bei einem kargen Lohn von 1000 aussetzungen dafür geschaffen sind. Urlaubs- Euro brutto und einer Gewichts- und Körper- abwicklung auf dem Rücken der Kolleginnen belastung die einem ungeübten Studierenden und Kollegen ist keine Alternative! die letzten Kräfte raubt, nur zu verständlich. Die Anmeldezahlen sprechen hier eine Sprache für sich. Derzeit gibt es ein Drittel Anmeldungen von den benötigten Vertretungen für die Som- mermonate. Diverse Einschaltungen in regiona- len Medien helfen kaum, die fehlenden Kräfte zu mobilisieren. Spätestens im Juni beginnt das „Dilemma“ auf den Dienststellen. Durch zu wenig Aushilfskräf- te müssen die verbleibenden Kolleginnen und Miteinander mehr möglich machen. 12
Markus Sammer FSG OBERÖSTERREICH Zukunftsorientierte Personalplanung sieht für uns als FSG anders aus Angestellte nach Dienstordnung bekommen Rayone konfrontiert. Freizeit und immer wieder finanzielle Angebote um das Urlaub ist kaum noch planbar und Unternehmen zu verlassen. Beamteten Mitar- somit sind viele MitarbeiterInnen beiterInnen wird der Weg in die § 14 Pension physisch und psychisch am Ende. „schmackhaft“ gemacht. Dies mag ja für die Aus unserer Sicht ist eine Möglich- einzelnen MitarbeiterInnen durchaus positiv keit, um neue MitarbeiterInnen im sein. Die Leittragenden davon sind die im Un- Unternehmen zu halten, folgende: ternehmen verbleibenden Kollegen/innen, da • Kleinere „Einschulrayone“, ge- aufgrund der daraus resultierenden Personal- staffelt ab ca. 20 Wochenstun- unterstände die Mitbesorgungen in eine un- den erträgliche Höhe schnellen. Es werden zwar • Den neuen MitarbeiternInnen in Neuaufnahmen getätigt, jedoch sind die „Ein- den ersten Wochen genügend schulrayone“ viel zu groß und damit die neuen Zeit gewähren, damit eine praxisorientierte KollegenInnen von Anfang an überfordert. Es Einschulung ermöglicht wird. Die Umset- ist nicht verwunderlich, dass bereits nach kur- zung dieser Maßnahmen sind sofort mög- zer Zeit die meisten das „Handtuch“ werfen. lich, da es in jeder Zustellbasis unbesetzte Obwohl meist der eigene Zustellbezirk in der Rayone gibt, die man, ohne eine Systemi- vorgegebenen Zeit fast nicht mehr zu schaffen sierung durchzuführen, leicht teilen kann ist, sind die verbleibenden Kolleginnen und Kol- und somit aus einem Zustellrayon zwei Ein- legen mit ständigen Mitbesorgungen anderer schulrayone erhält. Ulli Ernstbrunner FSG TIROL Paukenschlag im VPA – Tirol/Osttirol Mit einem wahren Paukenschlag endete die Sitzung des VPA – Post Tirol / Osttirol am 27. März 2017. Aufgrund von Neuwahlen im VPA kam es zu einem Wechsel an der Spitze des VPA. Kollege Alexander Hilber wurde zum neuen Vorsitzenden, Kolle- ge Porta Paul zum neuen Vorsitzenden-Stellvertreter gewählt. Alex Hilber ist seit 1985 bei der Post AG. Nach Paul Porta hat im Jahre 1984 sei- Abschluss der Kfz-Lehre wechselte er in die nen Dienst bei der Post angetre- Verwaltung beim Postbus. Seit 1999 arbeitete ten. Nach sechs Jahren im Ersatz- er dann in verschiedensten Bereichen der Post, teillager wechselte er zur Güterbe- bis er dann 2015 von Ulli Ernstbrunner in den förderung, um anschließend als Zusteller in der Personalausschuss geholt wurde. ZB Telfs seine wahre Leidenschaft zu finden. Alex Hilber Paul Porta 0664 / 624 7659 0664 / 624 6081 alexander.hilber@post.at paul.porta@post.at VPA Vorsitzender Post Tirol/Osttirol VPA stv. Vorsitzender Post Tirol/Osttirol Miteinander mehr möglich machen. 13
KV-Neu VPA FSG STELLT VOR Ist die Personalvertretung wirklich wichtig? Mein Name ist Alexander Prem, ich bin 36 v e r t re t u n g / Jahre alt. Gerne verbringe ich meine Freizeit Gewerk- auf den Bergen, egal ob Sommer oder Winter. schaft so gut Die restliche Zeit widme ich meiner Familie und organisiert Freunden. Seit 7. Jänner 2013 bin ich bei der wir bei der Österreichischen Post AG, als KV-Neu, ange- Post. Inzwi- stellt. Nach 15 Jahren im KFZ-Ersatzteilverkauf, schen sind und diversen anderen Jobs (Produktion Mag- einige Jahre na Presstec, Produktion Weitzer Parkett - alles vergangen über Zeitarbeitsfirmen), war der Wechsel in die und ich habe die Möglichkeit bekommen, die Zustellung (ZB 8160 Weiz), so weiß ich heute, Büroleitung vom Personalausschuss Steier- ein guter und richtiger Schritt. mark zu übernehmen. Diese verantwortungs- volle Tätigkeit bereitet mir große Freude. Gera- „Als ich mich persönlich einem de durch meine Praxis als KV-Neu Zusteller sind Diffamierungs- und Kündigungsver- mir die Probleme vor Ort bewusst. Ich möchte such stellen musste, erfuhr ich am alle Kollegen einladen, bei Fragen und Hilfestel- eigenen Leib, wie wichtig ein starker lungen an mich heranzutreten. Gemeinsam, als Partner im Hintergrund ist“. Organisation, finden wir eine Lösung. Erst durch die Hilfe von Vertrauensperson Franz Meine Nummer und die Kanäle über die ihr Doppelhofer und dem jetzigen Personalaus- mich erreichen könnt, sind folgende: schussvorsitzenden Andreas Rindler, konnte ich diese Zeit unbeschadet durchstehen. Diese Handy: +43 664 624 4537 harte Zeit mit dem daraus resultierenden Be- E-Mail: alexander.prem@post.at wusstseinsprozess, hat mich dann veranlasst, Website: www.fsgpost.info mit voller Begeisterung bei der FSG mitzuar- Facebook: www.facebook.com/fsgpost beiten. Der Rückhalt dieser Organisation ist für Twitter: www.twitter.com/fsgpost mich einzigartig. In keiner der Firmen, in denen WhatsApp-Newsletter: +43 681 817 73079 ich bis jetzt gearbeitet habe, war die Personal- Ich wünsche euch einen genialen Sommer! Warum fsg? von Patrick Stockreiter, VPA Baden Furchtbare Arbeitsbedingungen und soziale Ungerechtigkeit ha- ben unsere Vorfahren dazu bewegt sich zu vereinen und Ge- werkschaften zu gründen. Ihnen war damals schon klar, dass die Bewegung nur im solidarischen Miteinander von Erfolg gekrönt sein kann. Soziale Gerechtigkeit und Solidarität haben für mich einen hohen Wert und sind meiner Meinung nach die Grundpfeiler einer star- ken, durchsetzungsfähigen Gewerkschaftsbewegung. Die FSG steht für Gerechtigkeit und Solidarität, daher stehe ich zur FSG. 14
Andreas Rindler FSG STEIERMARK Flexible Arbeitszeit viele KollegInnen ein- fach nicht mehr dem Druck der Vorgesetz- ten aussetzen wollen und daher Tätigkeiten in der Freizeit verrich- ten. Vor allem aus der Brief- zustellung hören wir Nach der EU-Arbeitszeitrichtlinie 93/104/EG ist immer wieder, dass die Arbeitszeit „jede Zeitspanne, während der viele KollegInnen bereits vor dem offiziellen ein Arbeitnehmer gemäß den einzelstaatlichen Dienstbeginn zu arbeiten beginnen und auch in Rechtsvorschriften und/oder Gepflogenhei- der Pause durcharbeiten. Wir können nur aber- ten arbeitet, dem Arbeitgeber zur Verfügung mals davor warnen. Nicht nur, dass wir als eure steht und seine Tätigkeit ausübt oder Aufgaben Arbeitnehmervertretung aufgrund derartiger wahrnimmt“. Die österreichische Gesetzeslage verfälschten Arbeitsaufzeichnungen gegenüber definiert Arbeitszeit als die Zeit vom Beginn bis dem Management damit in Argumentationsnot- Ende der Arbeit. stand kommen, steigt dadurch die Arbeitsbe- lastung für jeden Einzelnen Jahr für Jahr weiter Die Zeit außerhalb der Arbeitszeit sollte jeden- an. Daher kann ich nur an alle Kolleginnen und falls „Freizeit“ sein und der Erholung dienen. Die Kollegen appellieren, nicht vor dem offiziellen ArbeitnehmerInnen dürfen in dieser Zeit keiner- Dienstbeginn mit der Arbeit zu beginnen und lei Zwang seitens des Arbeitgebers unterliegen. die Pause wirklich als Erholung zu nutzen und keinesfalls durchzuarbeiten. Leider werden auch in der Post AG oftmals Tä- tigkeiten in der „Freizeit“ verrichtet, die im wei- Gratisarbeit gibt es im Gesetz nicht- auch nicht teren Sinne jedenfalls als „Arbeit“ bezeichnet für die Österreichische Post AG. werden können. Die Gründe dafür sind vielfäl- tig, meist aber in einer drohenden Überlastung Euer zu suchen. Natürlich hören wir auch, dass sich Andreas Rindler 10% Sonderrabatt für sämtliche Drucksorten! (gilt für alle Post-Gewerkschaftsmitglieder unter Vorlage der Mitgliedskarte) 8600 Bruck/Mur · Einödstraße 13 · Tel.: 0 38 62 / 57 0 18 e-mail: cd@compact-druck.at · www.compact-druck.at www.compact-druck.at Miteinander mehr möglich machen. 15
Karl Egyed FSG SALZBURG Mini-Collator Die Österreichische Post AG hat derzeit drei Höchstgewicht maximal 250 g je Collatorstandorte. An diesen Standorten wird Sendung und Regionalmedien, das Produkt Info.Post Collect flächendeckend in Höchstgewicht maximal 500 g einem Kuvert für den/die ZustellerIn produziert. je Sendung. Diese Sendungen Mit einem zusätzlichen Prozess werden die werden übereinandergelegt. Produkte Info.Post Classic (Flugblätter) und die Die Anlage wird einen ferti- Regionalmedien für die Zustellung maschinell gen Bund für den Zustelltag zusammengelegt. Diese Werbesendungen je ZustellerIn und PLZ produ- werden zurzeit von der Zustellerin und dem zieren, gekennzeichnet durch Zusteller für seinen Rayon händisch zusam- einen Bundzettel. Dieser ist von der Anlage auf mengelegt. Um diesen zusätzlichen Prozess Basis des Druckfiles zu erstellen. Folgende Infor- sicherstellen zu können, wird in 5000 Salzburg mationen stehen auf dem Bundzettel: ein Mini-Collator installiert. Der zweite Mini-Col- Zustellbasis, Rayon, Zustelltag mit Wochentag, lator soll im Herbst 2017 in Salzburg installiert Absenderzentrum, Bundmenge (z.B. Bund 2 werden. Ziel ist ein automatisiertes Zusammen- von 4), Streuungstyp lt. Bundzetteldruckdatei legen von unadressierten Werbebeilagen für (ZA, ZW, Gemeinde, PLZ). die ZustellerInnen, das sind Info.Post Classic, Franz Mähr FSG VORARLBERG Marc Siegl neuer Vorsitzender im VPA-Vorarlberg Vor kurzem über- und Ehrgeiz in seine neue nahm der 40-jäh- nun hauptberufliche Funk- rige Marc Sigl den tion mit. Gemeinsam mit Vorsitz im VPA Franz Mähr vom Personal- Post Vorarlberg ausschuss Post für Tirol (Personalvertre- und Vorarlberg wird Marc Sigl sich für die Inter- tung). Er folgt in essen im Sinne der Vorarlberger Kollegenschaft dieser Funktion einsetzen. Richard Steiner, der aus gesund- Kontaktdaten Marc Sigl: heitlichen Grün- Personalvertretung VPA Post, den aus dieser Funktion ausgeschieden ist. Reichsstrasse 134, 6800 Feldkirch Der gebürtige Rankweiler Marc Sigl ist seit 2014 Mobil: 0664 624 2103 der stv. Vorsitzende des Vertrauenspersonen- Email: marc.sigl@post.at ausschusses Post Vorarlberg und bekleidete diese Funktion bisher ehrenamtlich neben seiner Wir bedanken uns bei Richard Steiner für seinen Haupttätigkeit als Zusteller in der Zustellbasis bisherigen Einsatz und wünschen Marc Sigl viel Koblach. Marc Sigl ist seit 21 Jahren leiden- Erfolg und Kraft für seine neue Aufgabe. schaftlicher Zusteller und bringt viel Erfahrung Miteinander mehr möglich machen. 16
Ewald Kollnitz FSG Kärnten Dienstbar und Krank Das Personalproblem im Filialnetz Kärnten ist es wichtig, dass man sich schont eine scheinbar nie enden wollende Geschichte. und so lange krankschreiben lässt, Für mich ist es bedenklich, wenn gute neue bis man wieder genesen ist, damit MitarbeiterInnen, die natürlich noch keine Pro- die volle Arbeitskraft wiedererlangt fiverkäufer aber auf einem guten Weg dorthin wird. Auch wenn viele Führungskräf- sind, nach der Befristung einfach nicht fix auf- te mit Anrufen versuchen Mitarbeiter- genommen werden. Mit Demotivation und Frust- Innen dazu bewegen zu wollen „aus steigerung beim Stammpersonal wird es uns freiem Willen“ wieder den Dienst schwer fallen, ein intaktes Filialnetz aufrecht zu anzutreten. erhalten. Nachdenklich stimmt mich auch, dass Mitarbeiter sich aus Pflichtgefühl krank zur Arbeit Wie die letzten Auswertungen über Abwesenhei- schleppen. Das Phänomen ist leider schon so ten zeigen, liegen in den Knoten 9020 Klagenfurt verbreitet, dass es bereits einen eigenen Fach- und 9500 Villach die krankheitsbedingten Fehl- begriff geprägt hat „Präsentismus“. Dadurch tage weit über dem Durchschnitt Kärntens und werden Krankenstände verursacht, die länger über dem Bereich West. dauern als eigentlich notwendig. Deswegen ist Franz Weninger FSG GBF Neuaufnahmen im Bereich Güterbeförderung Unserer Forderung nach Schaffung von zusätz- der Frächter. In der Praxis wird lichen Arbeitsplätzen im Güterbeförderungsbe- hier jedoch über die Fahrzeit aus- reich statt an Frächter auszulagern, wurde nun geglichen. Es steht uns sicher- nachgekommen. lich nicht zu, diese Arbeitsweise zu kritisieren, wichtig wäre uns Auch unsere ständig vorgebrachten Einwände, jedoch die Einhaltung der Gesetze, um hier sich nicht von einzelnen Frächtern abhängig zu keine Wettbewerbsverzerrung herbeizufüh- machen, wurde noch rechtzeitig erkannt und ren. Hoffentlich berücksichtigt das auch das berücksichtigt. In zweistelliger Zahl wurden zuständige Management, wenn es wieder zu Kurse von Frächtern abgezogen. Nun werden Vergaben kommt. diese Touren wieder von unserem Postpersonal gefahren. Somit konnten Fahrer aufgenommen Entscheidung bei C95 naht werden. Im Namen unserer Mitarbeiter dürfen wir uns an dieser Stelle für das Umdenken in Um endlich auch die C95 Ausbildung österreich- der Güterbeförderung bedanken! weit einheitlich zu gewähren, gibt es zu diesem Thema in Kürze eine Sitzung mit Personalchef Das Argument, die Frächter wären günstiger als Ing. Nigl und dem Management der Güter wir Postler, hält bei genauer Betrachtung nicht. beförderung. Was bleibt, ist die angeblich höhere Flexibilität Miteinander mehr möglich machen. 17
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