FSV Mainz 05 Eintracht Frankfurt
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Inhalt AUSGABE 07, 2013/14 Unsere Nullfünfer Unser Gegner Unsere Fans 8 Derby-Zeit. 24 Reisegruppe. 48 Gesellig. Erbarme, zu spät, die Hessen kommen – Tel Aviv, Nikosia, Mainz, Bordeaux: 05-Profi Julian Koch schaute am doch in Rheinhessen sollen sie keine Europa-League-Teilnehmer Eintracht Dienstagabend in der Weinstube Bacchus Punkte bekommen. Die sind nämlich für Frankfurt erlebt in dieser Spielzeit die beim Stammtisch des Fanclubs Rhoi- die Nullfünfer viel zu wichtig. absolute Abwechslung und eine Kräfte gekloppt vorbei. raubende Doppelbelastung. 14 Zeitmaschine. Unser Verein Mit einem Doppelpack gegen Eintracht Braunschweig hat sich Shinji 56 Perspektive. Okazaki eindrucksvoll zurückgemeldet. Wie die U23 für die Talente aus dem Danach stellte sich der japanische Mainzer Nachwuchsleistungszentrum zum Nationalspieler unserem wortlosen Sprungbrett in den Bundesliga-Kader wird. Frage-und-Antwort-Spiel. Taktgeber. 16 Zeitreise. Früher hüteten Stephan Kuhnert und 20 Manfred "Moppes" Petz den Kasten der 05er. Heute kümmern sich die Trainer um die Schlussmänner von Mainz 05 und Eintracht Frankfurt. Ex-Kollege Guido Schäfer hat sich vor dem Wiedersehen Derby-Zeit beim Derby mit ihnen unterhalten. 8 Reisegruppe. Standards 24 31 Warmup 32 Aufstellungen 35 Rückblick 38 Poster 28 Mitreißend. 42 Statistiken 20 Taktgeber. Sebastian Rode ist Antreiber, Dauer- 54 Fanshop Mit seinem präzisen Passspiel verleiht renner, Zweikämpfer und Leistungsträger 64 Notizen der dänische Nationalspieler Niki Zimling im Zentrum der SGE. Allerdings wird er 68 05-Engagement dem Mainzer Offensivspiel Struktur nach dieser Saison die Eintracht ver- 73 Guidos Welt und geht darüber hinaus auch dorthin, wo lassen, weil er gerne in der Champions 74 Scharfe Flanke es wehtut. League spielen will. 74 Terminkalender Impressum klimaneutral Herausgeber 1. FSV Mainz 05,Isaac-Fulda-Allee 5, 55124 Mainz, Telefon: 0 6131/3 75 50-0, Telefax: 0 6131/3 75 50-33, info@mainz05.de, www.mainz05.de natureOffice.com | DE-218-021077 gedruckt Verantwortlich Tobias Sparwasser (Geschäftsführer Medien/PR) Redaktion Silke Bannick, Daniel Haas, Lukas Schmidt Layout, Satz, Litho Mario Schick Weitere Autoren Tobias Goldbrunner, Claus Höfling, Sebastian Poser, Thorsten Richter, Max Sprick, Guido Schäfer, Heinz Bender, Matthias Schlenger Fotos Torsten Zimmermann, Stefan Sämmer, René Vigneron-Schulz, Johannes Krzeslack, Imago, DFL (Getty Images) Druck odd GmbH & Co. KG Print + Medien, Otto-Meffert-Straße 5, 55543 Bad Kreuznach, Telefon: 0 671/8 87 44-0, Fax: 0 671/8 87 44-99, info@odd.de, www.odd.de Anzeigen Marketingabteilung des 1. FSV Mainz 05, Telefon: 0 6131/3 75 50-20, marketing@mainz05.de 3
Schnappschüsse Drüber gelupft. Mit ganz viel Gefühl im Fuß hebt Shinji Okazaki den Ball (klasse in den Raum gepasst von Junior Díaz) über Braunschweigs Keeper Daniel Davari. Sein erster von zwei Treffern zum 2:0-Heimsieg gegen die Eintracht. 5
Baumi bei uns. Nach dem Führungstor galten die Gedanken dem verletzten und des- halb nicht anwesenden Kollegen: Die Nullfünfer grüßten mit dieser aufmunternden Geste Julian Baumgartlinger, der wegen seiner Knie-OP in München weilte. 7
Derby-Zeit am Rhein. Die Rheinhessen empfangen die Hessen, Mainz 05 gegen Eintracht Frankfurt. Für beide Teams geht es um immens wichtige Bundesliga-Punkte, damit die Situation nicht noch ungemütlicher wird. Das verspricht Spannung pur in der Coface Arena. Te x t : To b i a s G o l d b r u n n e r 9
Derby-Zeit D Drei Punkte trennen die Nullfünfer (12.) von der Eintracht (15.) – und die Hausherren wollen alles investieren, damit es nach den 90 ie Fahr t mit der S-Bahn vorbei an acht Stationen wie Rö- Minuten sechs Zähler sind. Das volle Paket für ein echtes Mainz- misches Theater, Opelwerk oder Kelsterbach dauer t 34 Minuten. 05-Heimspiel: Volldampf von der ersten Minute, kein verschenkter Vom Mainzer Hauptbahnhof zum Frank fur ter Stadion – kürzer als Millimeter, Laufen, Rackern, Attackieren bis zum Umfallen. Bis zum eine Halbzeit. Wer sich ins Auto setzt, der schaf f t die 4 6,6 Kilometer von der Co- face Arena zur Commerzbank-Arena laut GoogleMaps über drei unterschiedliche links: Derbyheld. Autobahnen eine Minute schneller. Das Shawn Parker jubelt ziemlich genau sind die verkehrstechnischen Rahmen- vor einem Jahr, im November 2012, daten für ein „alles andere als normales über den ersten Mainzer Bundesliga- Fußballspiel“, wie es der Mainzer Niki Sieg in Frankfurt. Zimling beschreibt. Und es dauer t sogar fast dreimal so lange wie die einfache unten: Wiedersehen. Fahr t von der Rheinland-P fälzischen Nicolai Müller verabschiedet sich Landeshauptstadt nach Mainhat tan. 90 vom Ex-Nullfünfer Marco Caligiuri. Minuten Rhein-Main-Derby. 90 Minuten, „in denen es auf jeden Zweikampf, jeden Sprint, jedes Laufduell ankommt“, sagt Zimling. „Das wird ein absolutes Kampfspiel und Bitte lächeln. Shinji Okazakis Strahlen sagt alles: Doppelpack gegen Eintracht Braun- schweig. Abpfiff. Die Massen mitreißen, die 30.000 05-Fans von den Sitzen reißen, den zwölften Mann ins Spiel bringen, damit zwei Wochen nach dem Heimsieg gegen die Eintracht aus Braunschweig auch die Eintracht aus Frankfurt leer ausgeht. „Für uns“, sagt 05-Cheftrai- ner Thomas Tuchel, „wird das eine enorme Prüfung – von der Aus- gangs- und der Tabellensituation her. Darauf wollen wir uns mit In den 90 Minuten kommt es auf jeden Zweikampf, jeden Sprint, jedes wachem Verstand und mit großer Laufduell an. Das wird ein absolutes Kampfspiel und um zu gewinnen, müssen Leidenschaft vorbereiten, um die entsprechende Form zu kriegen wir schon die vielen kleinen grundlegenden Duelle gewinnen.“ und auch auf dem Platz umzu- Niki Zimling, 05-Profi setzen.“ Zuletzt gelang Letzteres leider zu selten. Beiden. Für die um zu gewinnen, müssen wir schon die vielen kleinen grundlegen- Derby-Rivalen ist es ein verdammt wichtiges Spiel. den Duelle gewinnen.“ Kleine Zutaten für einen großen Er folg, für Wie wichtig die Partie für die seit sechs Ligaspielen sieglosen Hessen einen sehr sehr wichtigen. ist, verdeutlicht Armin Vehs Maßnahme, sein Team hinter „verschlos- 10
Auf geht's! Chefcoach Thomas Tuchel auf Betriebstemperatur feuert seine Mannschaft von der Seitenlinie aus an. 11
Derby-Zeit GeMainzam. Die Nullfünfer wissen, dass sie nur als Kollektiv eine Chance haben - im Derby ist das nicht anders. vielen verletzungsbedingten Für uns wird das eine enorme Prüfung – von der Ausgangs- und der Tabellensituation Ausfälle. Uns gelingt es her. Darauf wollen wir uns mit wachem Verstand und mit großer Leidenschaft vorbereiten, einfach nicht, den entschei- denden Sprung in der Tabelle um die entsprechende Form zu kriegen und auch auf dem Platz umzusetzen.” zu machen – und so müssen T h o m a s Tu c h e l , 0 5 - C o a c h wir uns verinnerlichen, dass es bis zur Winterpause noch sener Tür“ trainieren zu lassen. Geheimtraining, um sich auf das We- verdammt lang und ungemütlich werden kann, wenn wir nicht punkten.“ sentliche zu konzentrieren. Oder wie es der Eintracht-Coach formuliert: Damit es nicht ungemütlich wird, wollen die Mainzer positiv denken. „Es bringt nichts, irgendein Kasperltheater zu veranstalten. Wir werden Und sich an die positiven Dinge in den vergangenen Derbys erinnern. weiter sachlich arbeiten.“ Auswärts lief es für die SGE nicht so schlecht: An den 3:0-Heimsieg in der Saison 2010/11 mit dem Doppeltorschützen Siege in Braunschweig und Bremen, dazu jeweils ein Remis in Stuttgart Elkin Soto. Oder an den 3:1-Auswärtserfolg in der Vorsaison mit dem und in Freiburg. Die Nullfünfer sind gewarnt. Aber das sind sie sowieso. bärenstarken Shawn Parker als Tor- und Lattenschützen sowie Vorbe- Sagt auch Trainer Thomas Tuchel: „Die Situation ist schon ernst und wir reiter. Schöne Erinnerungen. Starke Taten, die sich gerne wiederholen haben einfach ein paar zu viele Baustellen – nicht zuletzt wegen der dürfen. In einem für alle Beteiligten unglaublich wichtigen Derby. 12
www.big-fm.de www.facebook.com/RadiobigFM A U T. Z U L I C H T T B I N N W E L „IC H T D E R R E S S E .“ DER R ZU LEDIICH. N U I S T ST UNS. UND WI Ö R H REN R DU HÖ
Ohne Worte Die gute Laune ist zurück. Dabei war sie nie wirklich weg. Selbst wenn Shinji Okazaki mal nicht so gut drauf ist (und nach Belieben trifft), dann ist er gut drauf. Und heute noch ein bisschen besser. Erstens freut sich unser Japaner auf das Derby gegen die Frankfurter Eintracht, zweitens hat er im letzten Heimspiel einen Doppelpack gegen die andere Eintracht aus Braunschweig geschnürt. Und nun ein paar Fragen für unseren Gute-Laune-Shinji. aza ki ji Ok Shin erby mD a u ch i . hte ubeln möc Fotos: Thorsten Zimmermann j Interview: Silke Bannick Hallo Shinji, zeig uns doch noch mal deinen besten Doppelpack-Torjubel! 14
Und? Wie war es auf dem Zaun? Können wir von dir jetzt jedes Heimspiel einen Wie gefällt es dir eigentlich in Mainz? Doppelpack erwarten? Und was vermisst du am meisten an deiner Heimat Kommen wir zu deiner Stärke auf dem Rasen? Und was deine Lieblingsposition auf dem Platz? Japan? Deine Laufwege gehen übers ganze Feld, was? Heute geht‘s gegen Frankfurt – was erwartest du Warum werden wir heute gewinnen? vom Derby? 15
Zeitreise Mainzer Legenden 16
mit Traumjobs 17
Der Eine gehörte zu den legendären Deutschen Amateurmeistern von 1982, der Andere feierte 22 Jahre später als Torwarttrainer den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Beide hüteten weit über ein Jahrzehnt lang das Mainzer Tor, gehörten jener Generation an, die 1988 und 1990 den Sprung in die Zweite Liga schaffte: Manfred Petz und Stephan Kuhnert. Und einer, der früher mit ihnen die Um- kleidekabine teilte, schreibt vor dem Wiedersehen beim Derby über die Ex-Kollegen und heutigen Torwarttrainer von Mainz 05 und Eintracht Frankfurt: Guido Schäfer griff für den Nullfünfer mal wieder zur Feder. Te x t : G u i d o S c h ä f e r Mann! Kam nie zu spät ins Training, war nie krank oder ver- In Hessen. letzt, verließ die Kabine nie ungefönt, war immer flüssig und Moppes Petz ist seit hatte immer Hunger und gute Laune. Sommer 2011 für Vergleich zweier Unikate: Moppes war ein extrem ehrgeiziger die Eintracht-Keeper und guter Torhüter. Kuhni war ein extrem ehrgeiziger und sehr verantwortlich. guter Torhüter. Kuhni erfand das heute von allen Klasseleuten zelebrierte Verhalten in Eins-gegen-Eins-Duellen. Lange warten, groß bleiben, Beinchen einklappen, notfalls Stirn und Kinnlade bieten und so weiter. An dem Hund kamst du auch im Trai- ning ums Verrecken nicht vorbei. Außerdem war Kuhni der erste lizenzierte Elfmeter-Töter. Bei Elfern entscheidet das Bauchgefühl – kam dem liebenswerten Nordhessen mit der verwegenen Frisur entgegen. Wenn die Katze nicht gerade in irgendwelchen Kellern Stromzähler ablas, sich das Knie ver- renkte oder seine krummen Finger brach, war er als Nummer 1 vom Rhein gesetzt. Wenn er nicht konnte, kam die Nummer 2 vom Rhein, Moppes, in den Kasten. Mop- In Rheinhessen. pes war nicht groß, war eher klein, be- Stephan Kuhnert kümmert hauptete aber nicht ohne Grund, auf der sich seit 1998 um die Main- Linie einer der Besten zu sein. Der Gute zer Torhüter. hatte Reaktionen, die man ihm nicht zu- traute. Und er ruhte am liebsten in sich selbst. Als der liebe Gott das Selbstver- W trauen verteilte, sprang Jung-Manfred von der dritten in die erste Reihe. Breit- enn Fußballer Spitznamen bekommen beinig. und ein Leben lang unter diesen firmieren, haben Mich verbinden viele Jahre und noch sie es in die Herzen der Fans geschafft. Siehe Katze mehr Geschichten mit den beiden so un- Kuhnert und Moppes Petz. terschiedlichen Typen. Die Katze schlich 1987 von Wormatia Worms zu Hier der lange Dürre aus Baunatal. Der Mainz 05, hatte Locken, Sonne im Herzen, einen keine vollen Biergläser sehen konnte, flauschigen Schnurrbart, eine eifersüchtige Gattin mehr OP-Narben als Rambo I bis IV hat, und die weißesten und dünnsten Torwart-Beine, die im eigenen Fünfmeterraum gerne non- ich je gesehen habe. Wenn Kuhni bei einem Abend- chalant zum Dribbling ansetzte, quarzte spiel seine Stecken frei machte, wurde das Flutlicht und sich trotz Ebbe in der Kasse eine eigentlich überflüssig. 1987 war Manfred, den alle nur Moppes nannten sündteure Harley Davidson ans dünne Bein band. und nennen, schon zehn Jahre ein Nullfünfer, gehörte zum Inventar und den Da der kompakte und waschechte Meenzer Moppes, der mit einem Tom- hochdekorierten Deutschen Amateurmeistern von 1982. Ein Phänomen, der Selleck-Schnurrbart auf die Welt kam, dort nie einen Tropfen Alkohol trank, 18
Zeitreise selbst den Zug aus Aufstiegs-Zigarren (1988/1990) verweigerte und als spar- Mundart-Intervention verworfen: „Longer, du host doch’n Koppschuss." samster 05-Profi in die Club-Historie einging. Wenn Moppes beim Friseur Während Kuhni als Feldspieler eine Fehlbesetzung war, war Moppes war, nahm er hinterher seine Haare mit, pflegte unser Star-Coiffeur Peter auch draußen zu gebrauchen. Er brachte es am 6. Juni 1993 sogar zu Arens zu sagen. einem Zweitliga-Außen-Einsatz. Beim Spiel in Leipzig (der VfB stieg an Als Kuhnert, Petz, Schäfer 1988/89 zusammen im 05-Zweitliga-Kader jenem Tag in die Bundesliga auf) bekam ich kurz vorm Ende einen Ball standen, machte der Bruchweg seinem Namen alle Ehre. Marodes Sta- gegen die Birne, ging K.o., Coach Josip Kuze (Gott hab‘ ihn selig) wech- dion, Umkleiden als Feuchtbiotop, miese Perspektiven, ein gegen null selte Moppes ein. Der wehrte sich nach Kräften und vergebens gegen gehendes mediales Inte- die 0:2-Niederlage. resse. Damals hätten wir Moppes, 52, ist nach Jah- Als Kuhnert, Petz, Schäfer 1988/89 zusammen im 05-Zweitli- beim Training nackig übers ren der Wanderschaft Feld rennen können. Hätte ga-Kader standen, machte der Bruchweg seinem Namen alle durch die Republik wieder niemand mitgekriegt. In der in heimatlichen Gefilden Ehre. Marodes Stadion, Umkleiden als Feuchtbiotop, miese verkeimten Kabine stand sesshaft geworden, macht eine rostige Badewanne, Perspektiven, ein gegen null gehendes mediales Interesse. einen allseits gelobten Job in die sich sechs Fußballer als Torwart-Trainer der Ein- Damals hätten wir beim Training nackig übers Feld rennen zeitgleich quetschten (stär- tracht. Katze Kuhnert, 53, kte das Wir-Gefühl). Eines können. Hätte niemand mitgekriegt. ist in selber Mission bei Tages kam Kuhnert auf die unseren Mainzern aktiv, glorreiche Idee, den Wellness-Bereich aufzuhübschen, wollte Blub- feierte unlängst sein 25-jähriges Mainz-Jubiläum. berblasen in der Bütt. Via Außenborder (!), den es an die Wanne zu klemmen galt. Die Idee wurde auch dank dieser einfühlsamer Moppes’- Katze und Moppes – Meenzer Legenden mit Traumjobs. BMWBMW i i Freude am Fahren Freude am Fahren LASSEN SIE SICH ELEKTRISIEREN VOM NEUEN BMW i3. LEICHT. SCHNELL. EINLADUNG ZUR PREMIERE AM 16.11. VON 10 - 16 UHR IN MAINZ. Feiern Sie mit uns eine neue Ära der Mobilität. Die Premiere des neuen elektrischen BMW i3. NACHHALTIG. Wir laden Sie herzlich ein ihn persönlich kennenzulernen und freuen uns auf Ihren Besuch. Energieverbrauch (kombiniert): 12,9 kWh/100 km. Energieverbrauch (kombiniert): 13,5 kWh/100 km; Kraftstoff- DER ELEKTRISCHE BMW i3. verbrauch (kombiniert): 0,6 l/100 km; CO2-Emission (kombiniert): 13 g/km. Energieeffizienzklasse A+ BMW i. BORN ELECTRIC. bmw-i.de Autohaus Karl + Co. GmbH & Co. KG BMW Vertragshändler · Alte Mainzer Str. 121 · 55129 Mainz · Tel. 06131 8306-54 · www.bmw-karl.co.de Der elektrische BMW i3 ist mehr als nur ein neues Automobil – er erfüllt ein Versprechen: die Neuerfindung urbaner Mobilität. Mit unvergleichlicher Fahrfreude und ohne Emissionen dank BMW eDrive. Revolutionär gebaut aus besonders leichtem und hochfestem Carbon für minimales Gewicht. Intelligent vernetzt mit seiner 19 Umwelt, damit Sie immer einfach und komfortabel ans Ziel kommen. Und dabei so konsequent nachhaltig wie
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Niki Zimling Den letzten Schubs erhielt er von einem guten Kumpel. Stuttgarts Mittelfeldspieler William Kvist plauderte mit Niki Zimling über die Bundesliga. Und über Mainz 05. Erzählte ihm von der hohen physischen Intensität im deut- schen Fußball-Oberhaus. Und im Spiel der Null- fünfer. Fußball wie gemacht für mich, dachte sich Zimling. Und wechselte im Januar nach Rheinhessen. Aus der Startformation der Nullfünfer ist der 28-jährige Däne seitdem nur noch schwer wegzudenken. Mainz 05 passt zu Zimling. Und der Mittelfeldspieler passt zu Mainz 05. Wie die Faust aufs Auge. Te x t : S e b a s t i a n P o s e r 21
(Vor)Freude. Niki Zimling bejubelt sein erstes Saisontor (beim 2:1 in Freiburg) und würde auch heute gerne mit einem Lächeln vom Platz gehen. 22
Niki Zimling Z Zuschauen verdammt. „Natürlich ist es nie schön, wenn man nur draußen sitzt und seinem Team nicht helfen kann. Und insgesamt ist es auch nicht ahlen lügen nicht. Nicht, wenn sie so eindeutig sind wie die fol- leicht, seinen eigenen Rhythmus zu finden, wenn man sich zwei Verletzungen genden: In sieben Spielen mit Niki Zimling in der Startformation ergatterte so kurz nacheinander zuzieht“, sagt Zimling, „mir geht es wie der Mannschaft der FSV Mainz 05 13 Punkte; in den vier momentan: Wir müssen nach vorne schau- Partien ohne den Dänen zogen die Nullfün- en und endlich auch die Trainingsleistungen fer immer den Kürzeren. Und doch kratzt die wieder auf den Platz bringen. Dann kommt bloße Statistik nur an der Oberfläche. Der das Selbstvertrauen von ganz alleine zu- 28-Jährige bedeutet für Mainz viel mehr rück. Die Niederlage gegen Augsburg hat als die blanken Zahlen. Viel mehr als die gezeigt, dass es mehr braucht als nur ei- (vorläufigen) 13 Punkte. Viel wichtiger: Er nen Sieg gegen Braunschweig, um wieder ist der Führungsspieler. Kommunikativ, auf- dauerhaft erfolgreich zu sein.“ Mehr harte geschlossen, geduldig fernab des Rasens. Arbeit – dafür steht auch und gerade der Giftig, lauffreudig, zweikampfstark auf dem Mittelfeldspieler. Feld. Und immer vorangehend. Das ist Niki Zimling, der laut Thomas Tuchel eine der Zimling: ein Prototyp des Tuchelschen Null- tragenden Säulen ist, die „ich eigentlich fünfers. immer auf dem Feld haben will“, stellt sich Kaum zu glauben, dass der zentrale Mittel- seiner Aufgabe. Wie immer mit größtem feldmann mit starken Zweikampfwerten bei Engagement: „Gerade in der momentanen gleichzeitig ausgeprägtem Offensivdrang schwierigen Phase versuche ich, noch mehr erst seit Anfang des Jahres das Trikot der Verantwortung zu übernehmen. Derzeit ist Rheinhessen trägt. „Mit seinen Fähigkeiten es noch wichtiger, dass ich das mit auf den ist Niki prädestiniert, um uns weiter zu ver- Platz und besonders ins Training einbringe. bessern“, sagte Nullfünfer-Coach Thomas Vor allem die jungen Spieler will ich mit- Tuchel bei Zimlings Vorstellung im Januar. reißen“, sagt der zweifache Familienvater, Und der Mann mit der Nummer sieben auf der nach auskurierter Hüftverletzung heute dem Rücken unterstrich die Aussage seines gegen Eintracht Frankfurt wieder mit von Trainers. Von Beginn an. Im Spiel wirkte der Partie sein dürfte. Von Anfang an. Als Zimling von der ersten Minute an so, als defensiv oder offensiv orientierter Mittel- hätte er nie woanders als neben Julian feldspieler, links oder rechts – in jedem Fall Baumgartlinger, Nicolai Müller und Co. ge- aber als zentrale Figur. Um seinen Job zu spielt. So, als hätte er sein Fußballerleben machen. Als Führungsspieler. Und als Proto- weder bei Brøndby IF, Esbjerg fB, Udinese typ des Tuchelschen Nullfünfers: aggressiv, Calcio, NEC Nijmegen oder dem FC Brügge, zweikampfstark, taktisch diszipliniert und immer gegen den Ball arbeitend. „Wir müs- sen zurück Gerade in der momentan schwierigen Phase versuche ich, zu diesen Grundlagen unseres Spiels“, sagt noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Vor allem die jungen Zimling, „am Anfang der Saison haben wir das sehr gut gemacht. Momentan ist es so, Spieler will ich mitreißen.“ dass wir nicht viel anders als in den ersten N i k i Z i m l i n g ü b e r s e i n e R o l l e i m Te a m Spielen machen. Nur müssen wir unser gan- zes Spielsystem auch einfach wieder viel sondern nur im Trikot der Nullfünfer verbracht. Anpassungsschwierigkeiten: konsequenter durchbringen. Das hat gegen Augsburg nicht gut funktioniert. Fehlanzeige. Weder auf, noch abseits des Fußballplatzes. Wenn Zimling Deshalb müssen wir es gegen Frankfurt jetzt erst recht schaffen. Zumal das spricht, hören seine Teamkollegen zu. Zumal der 18-fache dänische Natio- Spiel gegen Frankfurt sowieso kein normales werden dürfte. Es wird ein ab- nalspieler seine Ansagen zunehmend auf Deutsch formuliert. Weil es auch solutes Kampfspiel, in dem es auf jeden Zweikampf, auf jeden Sprint und auf sprachlich weitergehen muss. Immer voran – mit Zimling vorneweg. jedes Laufduell ankommt. Diese grundlegenden Duelle müssen wir gewin- Auch sportlich wollten die Nullfünfer weiter sein, wollte der Däne weiter nen.“ Eine Partie ganz nach dem Geschmack des einsatzfreudigen Dänen. Ein sein. Eigentlich. Doch im September musste er aufgrund eines Muskelfaser- Bundesliga-Duell, in dem er vorangehen kann, vorangehen muss. In seiner risses pausieren, war zuletzt gegen Augsburg ob seiner Hüftprobleme zum Rolle als Führungsspieler. 23
Eintracht Frankfurt kommt als Tabellen-15. der Fußball-Bundesliga nach Mainz. Sechs Spiele in Serie ging das Team von Trainer Armin Veh nicht als Sieger vom Platz. Auf internationalem Parkett hingegen läuft’s ganz anders. Te x t : D a n i e l H a a s V abrufen“, sagt Veh. Auch die Analyse der aktuellen Situation und das Rezept für die nahe Zukunft klingt vergleichbar: „Das wird durch Nieder- ergleicht man die nationale mit der internationalen Bilanz, kommt lagen nicht besser. Wir müssen, so einfach es klingt, Ergebnisse erzielen. man zu dem Schluss, dass es sich hier um zwei verschiedene Mannschaf- Das Wichtigste ist, dass man Ruhe bewahrt. Alles andere macht sowieso ten handeln muss. In der Gruppenphase der Europa League musste Ein- keinen Sinn. Die Mannschaft hat das auch gar nicht verdient, weil sie tracht Frankfurt an den ersten drei Spieltagen nicht einen einzigen Ge- immer will, aber momentan nicht kann. Wir sind jetzt da, wo wir nicht gentreffer hinnehmen. 8:0 Tore und 9 Punkte lautete die makellose Bilanz hin wollten, aber damit muss man rechnen. Jetzt müssen wir kämpfen. der Hessen, die am Donnerstagabend beim israelischen Meister Maccabi Die einen wechseln dann den Trainer, und die anderen versuchen, das Be- Tel Aviv zu Gast waren (die Partie ste draus zu machen. Und dann eben fand nach Redaktionsschluss dieser auch Ergebnisse zu erzielen, das ist Ausgabe statt). Während die Ein- der Punkt.“ Auch die Worte von Ein- tracht die „Kür“, die internationalen tracht-Sportdirektor Bruno Hübner Spiele, mit Bravour bestreitet, berei- klingen auf die Situation bei Mainz tet die „Pflicht“, das Alltagsgeschäft 05 übertragbar: „Wir müssen einfach Fußball-Bundesliga, Sorgen. mal zu Hause in Führung gehen und Nach elf Spieltagen stehen erst zwei dann ein Tor nachlegen. Das würde Siege auf der Haben-Seite. 3:0 in Sicherheit geben. Wenn du dann Bremen, 2:0 in Braunschweig. In der schon nach zwei Minuten so ein doo- heimischen Commerzbank-Arena ge- fes Ding ins eigene Tor beförderst, lang der Elf von Armin Veh hingegen fördert das nicht das Selbstvertrau- noch kein einziger Dreier. Zugege- en und die Souveränität. Solche ben, für Sonntag hat die Heimbilanz Gegentore sind typisch für unsere wenig Aussagekraft, findet das derzeitige Phase. Wir belohnen uns Rhein-Main-Derby schließlich in einfach nicht für den Aufwand, den der Coface Arena statt. Beim ver- wir betreiben.“ Eine weitere Paralle- gangenen Auftritt in der Bundesliga le zwischen den Kontrahenten ist die (1:2 gegen Wolfsburg) machte der Formschwäche einiger Leistungsträ- Eintracht-Coach ähnliche Probleme ger: bei der Eintracht befinden sich Torriecher. aus, über die auch Thomas Tuchel Neuzugang Vaclav beispielsweise Bastian Oczipka und bei seinem Team klagt: das fehlende Kadlec, 21, hat bislang Marco Russ im Formtief. Sebastian Selbstverständnis. „Wir haben im insgesamt sechs Jung fehlte aufgrund einer Zerrung Moment aufgrund unserer Situation Pflichtspieltore für die gegen Wolfsburg. Einsatz in Mainz keine Leichtigkeit im Spiel und kön- Adlerträger erzielt. jedoch nicht ausgeschlossen. „Ich nen deshalb unser Potenzial nicht hoffe, dass ich am Sonntag im Der- 24
Der Gegner Man braucht nur die Tabelle anschauen. Sie lügt nicht.” Eintracht-Profi Alex Meier über die aktuelle Situation. Auswärtsstark. Die Eintracht hat in dieser Saison noch kein Heimspiel, dafür aber zwei Aus- wärtspartien gewonnen. by gegen Mainz dabei bin“, äußerte der Frankfurter Verteidiger zu Wo- Saisonspielen in der Bundesliga zum Einsatz. Von den Neuzugängen chenbeginn vorsichtig. Auch das Bangen um die Fitness einzelner Spieler haben sich Vaclav Kadlec (Sparta Prag), Tranquillo Barnetta (FC Schal- kennt man am Bruchweg zu Genüge. ke 04) und Johannes Flum (SC Freiburg) auf Anhieb Stammplätze er- Auf das sechste sieglose Bundesliga-Spiel in Serie reagierte Veh mit kämpft. Den tschechischen Angreifer Kadlec kann man durchaus als einer besonderen Maßnahme: keine öffentliche Einheit in der gesam- „Volltreffer“ bezeichnen. Mit seiner Verpflichtung ist es der Eintracht ten Trainingswoche. Für das Europa-League-Auswärtsspiel in Israel nach vielen Versuchen endlich gelungen, die Last des Toreschießens kündigte der Frankfurter Trainer bereits an, einige Akteure schonen zu von Alexander Meiers Schultern zu nehmen. Dennoch ist Meier trotz wollen. Man kann also davon ausgehen, dass sich die Anfangself in der seines verletzungsbedingten Fehlens (zwischen dem vierten und achten Coface Arena von der Besetzung vom Donnerstagabend unterscheiden Spieltag) in der Scorerliste direkt hinter dem intern führenden Tsche- wird. Dennoch bietet der Kader der Eintracht einige Konstanten: Tor- chen notiert. Dadurch ist Frankfurt einen Tick schwerer auszurechnen. hüter Kevin Trapp, Abwehrchef Carlos Zambrano (in Mainz allerdings Doch was wäre erst möglich, würden die Hessen ihr „internationales gesperrt) und Mittelfeldmann Stefan Aigner kamen bislang bei allen Gesicht“ auch in der Liga zeigen? 25
Daten & Fakten Der Verein Die Erfolge SG Eintracht Frankfurt Deutscher Meister 1959 Mörfelder Landstraße 362 Deutscher Vizemeister 1932 60528 Frankfurt Uefa-Cup-Sieger 1980 Telefon 069 / 42 09 70 28 Europapokalfinalist der Vorstandschef: Heribert Bruchhagen Landesmeister 1960 Sportdirektor: Bruno Hübner DFB-Pokalsieger 1974, 1975, 1981, 1988 Die Duelle Gegründet: 8. März 1899 DFB-Pokalfinalist 1964, 2006 (3 05-Siege, 11 Remis, 5 SGE-Siege) Internet: www.eintracht.de Zweitliga-Meister 1998 1986/87 Pokal (2.R.) H 0:1 1996/97 Zweite Liga H 2:2 Das Stadion Die ewige Tabelle 1996/97 Zweite Liga A 0:1 COMMERZBANK ARENA 10. Platz, 45 Spielzeiten 1997/98 Zweite Liga H 1:1 Frankfurt 1500 Spiele 1997/98 Zweite Liga A 2:2 51.500 Plätze, 42.200 Sitzplätze, 554 Siege, 380 Unentschieden, 2001/02 Zweite Liga H 1:1 9.300 Stehplätze, 566 Niederlagen 2001/02 Zweite Liga A 0:0 Schnitt 13/14 49.640 2387:2326 Tore, 2040 Punkte 2002/03 Zweite Liga A 0:1 2002/03 Zweite Liga H 3:2 Der Trainer Die Rekorde 2005/06 Bundesliga H 2:2 Armin Veh (* 1. Februar 1961) Höchste Siege 2005/06 Bundesliga A 0:0 seit 1. Juli 2011 bei der Eintracht Heim: 9:1 gg. Rot-Weiss Essen 2006/07 Bundesliga H 1:1 Stationen: HSV 1974/75 2006/07 Bundesliga A 0:0 VfL Wolfsburg Auswärts: 8:1 gg. Rot-Weiss Essen 2009/10 Bundesliga A 0:2 VfB Stuttgart 1976/77 2009/10 Bundesliga H 3:3 FC Augsburg (2x) 2010/11 Bundesliga A 1:2 Hansa Rostock Höchste Niederlagen 2010/11 Bundesliga H 3:0 SSV Reutlingen Heim: 0:7 gg. Karlsruher SC 2012/13 Bundesliga A 3:1 Greuther Fürth 1964/65 2012/13 Bundesliga H 0:0 Auswärts: 0:7 beim 1. FC Köln Der Kapitän 1983/84 Pirmin Schwegler (* 9. März 1987) kam im Juli 2009 von Bayer Leverkusen 26
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Als Armin Veh vor zweieinhalb Jahren Trainer der Frankfurter Eintracht wurde, ging es aufwärts. Mit dem Verein und mit seinen Spielern. Viele machte Veh besser. Sebastian Rode ist einer davon. Vielleicht sogar der Beste. Te x t : M a x S p r i c k V Es gelang ihm. Rode entwickelte sich zum Stammspieler in der Zweiten Liga, führte die Eintracht nach dem Aufstieg ver- iel wurde in den vergangenen Wochen und Monaten über ihn geschrieben. gangene Saison als Leistungsträger in den Europapokal. Noch mehr über ihn geredet. Sebastian Rode. Bleibt er bei der Eintracht? Geht Nachdem es während seiner Verletzungspause ruhig um er? Wenn ja, wohin? Antworten auf diese Fragen blieben lange Spekulation. ihn geworden war, redete und schrieb man wieder über ihn. Warum? Weil Rode ruhig blieb. Sich auf den Fußball konzentrierte, Und Rode? Spielte Fußball. Weckte Begehrlichkeiten. statt auf das Drumherum. Dass über ihn geredet und geschrieben Seine Reaktion? Zurückhaltung. Reden und schrei- wird, ist der 23-Jährige gewöhnt. Schon lange. Andreas Möl- ben sollten andere. Armin Veh zum Beispiel. Der ler gab ihm zum Start seiner Karriere bei den Offenbacher Trainer, dem Rode „einen großen Anteil an Kickers mit auf den Weg, dass er ein „Juwel“ sei. Möl- meiner Entwicklung“, bescheinigt. Der Trai- ler: Welt- und Europameister. Der muss es wissen. ner, der ihn von Anfang an förderte, ihm viel Rode zeigte sich wenig beeindruckt. „Es ist Vertrauen schenkte. Und Armin Veh sagte: schön, wenn Profis wie Andy Möller so etwas „Seppl kann sich überall durchsetzen, in über einen sagen“, sagt der Blondschopf. Na- der Champions League wie in der Nati- türlich freue er sich. „Aber man hat es selbst onalmannschaft.“ Veh: Erfolgstrainer in der Hand, wie die eigene Entwicklung und (Stuttgarter) Meistermacher. Der vorangeht.“ Ausruhen dürfe man sich auf muss es wissen. Rodes Reaktion: Ru- solchen Aussagen nicht. Er blieb ruhig. Konzen- hig bleiben, natürlich. „Klar sind das trierte sich schon früh auf den Fußball. Nur: Mit dem meine Ziele, das sollten die Ziele eines Fußball wäre es schon früh fast vorbei gewesen. jeden Bundesligaspielers sein“, sagt er. Mit 18 Jahren riss er sich das Kreuzband, wechselte zur „Dass es aber nicht einfach wird, das zu errei- Eintracht und erlitt kurz darauf einen Knorpelschaden. Verlet- chen, weiß ich.“ zungen, die für andere Sportler das Karriereende bedeuteten. Um diese Ziele zu erreichen, hat er sich entschieden. „Im ersten Moment schockt eine solche Diagnose enorm“, Er hat die Fragen beantwortet. Rode wird die Eintracht sagt er im Rückblick. Und nach dem Schock – blieb er ruhig. verlassen. „Ich möchte den nächsten Schritt gehen“, „Ich habe mir bewusst gemacht, dass viele sehr erfolgreiche sagt er. Wohin ihn dieser führt, bleibt noch unbeant- Spieler vor mir solche schweren Verletzungen erlebt haben wortet. So ziemlich jeder europäische Topclub hät- und wieder zurückgekommen sind.“ Daran orientierte sich te ihn gerne. Das wird zumindest geschrieben und Rode. Nutzte die Reha, um sein Abitur zu machen. Immer mit geredet. dem Ziel, „so schnell wie möglich und dann Und Rode? Bleibt ruhig. Sagt: „Mein Fokus liegt jetzt auch vielleicht noch besser als vorher auf der Eintracht.“ Dass er am besten spielt, wenn er zurück zu kommen“. sich auf seinen Fußball konzentriert, ist er gewöhnt. 28
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Warm Up Die letzten drei – Borussia M’gladbach (A) 1:4 – VfL Wolfsburg (H) 1:2 – EL: Maccabi Tel Aviv (A) * Die letzten drei – Bayern München (A) 1:4 Die nächsten drei – Eintracht Braunschweig (H) 2:0 – FSV Mainz 05 (A) 10.11. – FC Augsburg (A) 1:2 – FC Schalke 04 (H) 23.11. – EL: Gir. Bordeaux (A) 28.11. Die nächsten drei – Eintracht Frankfurt (H) 10.11. Top-Torjäger – Werder Bremen (A) 24.11. Vaclav Kadlec 4 – Borussia Dortmund (H) 30.11. Alexander Meier 3 Stefan Aigner 2 Top-Torjäger Nico Müller 6 Top-Vorbereiter Maxim Choupo-Moting 3 Stefan Aigner 2 Shinji Okazaki 3 Bamba Anderson 2 Sebastian Jung 2 Top-Vorbereiter Johannes Geis 3 Zdenek Pospech 2 Böse Buben Maxim Choupo-Moting 2 Gelbe Karten: Zambrano (5/heute gesperrt), Aigner, Anderson, Djakpa Böse Buben (je 2), Celozzi, Flum, Jung, Meier, Gelbe Karten: Geis, N. Müller, Rode, Russ (je 1). Noveski (je 3), Moritz, Polter, Gelb-Rot: Flum. Pospech, Svensson, Zimling (je 2), Rot: keine. Junior Diaz, H. Müller, Sliskovic ( je 1). Gelb-Rot: keine. Rot: Wetklo (heute gesperrt). * nach Redaktionsschluss Die Fakten Letztes Mal • Die Mainzer als 12. haben 3 Punkte Vorsprung auf Frank- • Ehemaligentreff: Stefan Bell und Nicolai Müller trugen Auch in der vergangenen Saison, genauer gesagt: am furt, die mit 10 Zählern aktuell Tabellen-Fünfzehnter sind. früher das Eintracht-Trikot. 28. April 2013, war das Derby zwischen Mainz und • Die vier jüngsten Auswärtsspiele verloren die Nullfünfer, • Nach 5. Gelber Karte: Auch Frankfurt muss mit Verteidi- Frankfurt ein Sonntagsspiel, natürlich vor ausverkauf- punkteten aber in den beiden jüngsten Heimspielen. ger Zambrano einen gesperrten Akteur ersetzen. tem Haus. Tore sollten die Zuschauer keine zu sehen • Nach seiner Roten Karte in Augsburg ist Christian Wetklo • International top, in der Liga mit Schwierigkeiten: Seit bekommen. Die Eintracht kam durch das 0:0 dem Euro erst am 15. Spieltag in Nürnberg wieder spielberechtigt. sechs Spielen wartet man bei der Eintracht auf Saison- League-Platz ein Stückchen näher, während die Null- • Optionen auf der Bank: Vier der acht Tore seit Spieltag 6 sieg Nummer 3. Aber Vorsicht: Beide Dreier der lau- fünfer nach zuvor drei Niederlagen immerhin einen erzielten Einwechselspieler (2x Malli, 2x Choupo-Moting) fenden Spielzeit holte die Eintracht auswärts. Teilerfolg verbchten. 31
Unser Kader IHR AUGENLASE IN MAINZ PRÄSE DEN SPIELE 1. FSV Mainz 05 im Verein Vorlagen Nummer Geboren Spiele g/gr/r Name Nat. Tore seit Tor 1 Mathenia, Christian 31/03/92 D 2006 0 0 0 0/0/0 21 Karius, Loris 22/06/93 D 2011 0 0 0 0/0/0 1 Mathenia 21 Karius 29 Wetklo 33 Müller 29 Wetklo, Christian* 11/01/80 D 2000 2 0 0 0/0/1 33 Müller, Heinz 30/05/78 D 2009 10 0 0 1/0/0 Abwehr 2 Svensson, Bo 04/08/79 DK 2007 10 0 1 2/0/0 3 Pospech, Zdenek 14/12/78 CZ 2011 11 0 2 2/0/0 4 Noveski, Nikolce 28/04/79 MKD 2004 11 0 0 3/0/0 16 Bell, Stefan 24/08/91 D 2012 5 0 0 0/0/0 20 Junior Diaz 12/09/83 CRC 2012 3 0 1 1/0/0 2 Svensson 3 Pospech 4 Noveski 16 Bell 20 Junior Diaz 22 Koch, Julian 11/11/90 D 2013 0 0 0 0/0/0 24 Park, Joo Ho 16/01/87 SKO 2013 11 0 0 0/0/0 26 Bungert, Niko 24/10/86 D 2008 2 0 0 0/0/0 30 Fathi, Malik 29/10/83 D 2013 1 0 0 0/0/0 Mittelfeld 5 Saller, Benedikt 22/09/92 D 2009 1 0 0 0/0/0 22 Koch 24 Park 26 Bungert 30 Fathi 6 Geis, Johannes 17/08/93 D 2013 11 0 3 3/0/0 7 Zimling, Niki 19/04/85 DK 2013 7 1 1 2/0/0 8 Moritz, Christoph 27/01/90 D 2013 8 0 0 2/0/0 11 Malli, Yunus 24/02/92 D 2011 3 2 0 0/0/0 14 Baumgartlinger, Julian 02/01/88 A 2011 6 0 1 0/0/0 17 Ede, Chinedu 05/02/87 D 2012 0 0 0 0/0/0 19 Soto, Elkin 04/08/80 COL 2007 6 0 0 0/0/0 27 Müller, Nicolai 25/09/87 D 2011 11 6 1 3/0/0 6 Geis 7 Zimling 8 Moritz 11 Malli 14 Baumgartlinger Sturm 9 Polter, Sebastian 01/04/91 D 2013 6 0 1 2/0/0 10 Choupo-Moting, Maxim 23/03/89 D/CMR 2011 11 3 2 0/0/0 18 Schahin, Dani 09/07/89 D 2013 3 0 0 0/0/0 23 Okazaki, Shinji 16/04/86 J 2013 10 3 0 0/0/0 31 Parker, Shawn 07/03/93 D 2005 4 1 0 0/0/0 35 Sliskovic, Petar 21/02/91 CRO 2013 1 0 0 1/0/0 17 Ede 19 Soto 27 Müller Trainer Tuchel, Thomas 29/08/73 D 2008 Co-Trainer Michels, Arno 16/09/67 D 2009 Tw-Trainer Kuhnert, Stephan 07/09/60 D 1987 9 Polter 10 Choupo-Moting 18 Schahin 23 Okazaki 31 Parker * heute gesperrt Tuchel Michels Kuhnert 32
ERZENTRUM Der Gegner ENTIERT: ERKADER Eintracht Frankfurt im Verein Vorlagen Nummer Geboren Spiele g/gr/r Name Nat. Tore seit Tor 1 Trapp, Kevin 08/07/90 D 2012 11 0 0 0/0/0 1 Trapp 30 Wiedwald 32 Özer 30 Wiedwald, Felix 15/03/90 D 2013 0 0 0 0/0/0 32 Özer, Aykut 01/01/93 D 2002 0 0 0 0/0/0 35 Aulbach, Marco 25/07/93 D 2013 0 0 0 0/0/0 Abwehr 4 Russ, Marco 04/08/85 D 2013 10 2 0 1/0/0 5 Zambrano, Carlos 10/07/89 PER 2012 11 0 0 5*/0/0 6 Oczipka, Bastian 12/01/89 D 2012 9 0 1 0/0/0 15 Djakpa, Constant 17/10/86 CIV 2011 5 0 0 2/0/0 4 Russ 5 Zambrano 6 Oczipka 15 Djakpa 17 Schröck 17 Schröck, Stephan 21/08/86 D/PHI 2013 2 0 0 0/0/0 22 Celozzi, Stefano 02/11/88 D 2012 6 0 0 1/0/0 23 Anderson, Bamba 10/01/88 BRA 2011 10 0 2 2/0/0 24 Jung, Sebastian 22/06/90 D 1998 7 0 2 1/0/0 33 Hien, Alexander 03/04/93 D 2007 0 0 0 0/0/0 36 Kempf, Marc-Oliver 28/01/95 D 2007 0 0 0 0/0/0 Mittelfeld 22 Celozzi 23 Anderson 24 Jung 36 Kempf 7 Rosenthal, Jan 07/04/86 D 2013 4 0 0 0/0/0 8 Inui, Takashi 02/06/88 J 2012 8 0 0 0/0/0 13 Lanig, Martin 11/07/84 D 2012 3 0 0 0/0/0 14 Meier, Alexander 17/01/83 D 2004 6 3 1 1/0/0 16 Aigner, Stefan 20/08/87 D 2012 11 2 2 2/0/0 18 Flum, Johannes 14/12/87 D 2013 10 1 0 1/1/0 19 Bakalorz, Marvin 13/09/89 D 2013 0 0 0 0/0/0 20 Rode, Sebastian 11/10/90 D 2010 10 0 0 1/0/0 21 Stendera, Marc 10712/95 D 2010 0 0 0 0/0/0 7 Rosenthal 8 Inui 13 Lanig 14 Meier 16 Aigner 25 Barnetta, Tranquillo 22/05/85 CH 2013 7 0 0 0/0/0 27 Schwegler, Pirmin 09/03/87 CH 2009 3 0 0 0/0/0 28 Kittel, Sonny 06/01/93 D 1999 0 0 0 0/0/0 34 Wille, Erik 28/03/93 D 2002 0 0 0 0/0/0 Sturm 9 Joselu 27/03/90 E 2013 3 0 0 0/0/0 19 Flum 20 Rode 21 Stendera 25 Barnetta 27 Schwegler 10 Kadlec, Vaclav 20/05/92 CZ 2013 9 4 1 0/0/0 11 Lakic, Srdjan 02/10/83 CRO 2013 7 0 0 0/0/0 37 Waldschmidt, Luca 19/05/96 D 2010 0 0 0 0/0/0 Trainer Veh, Armin 01/02/61 D 2011 Co-Trainer Geyer, Reiner 20/04/64 D 2011 9 Joselu 11 Lakic 37 Waldschmidt Corrochano, Oscar 06/09/76 D 2013 Tw-Trainer Petz, Manfred 05/05/61 D 2011 * heute gesperrt Veh Scholtysik Kunze 33
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Rückblick 35
Rückblick 17:21 Uhr in der SGL arena, hängende Köpfe auf Mainzer Seite. Rücken der Mainzer Abwehr, die in der Szene auf Abseits spekulierte, be- Wieder ein dramatisches Spiel in Augsburg, wieder geht es mit sorgte nach einer knappen halben Stunde die Führung für den FCA. Ab dann leeren Händen nach Hause. In diesem Fall war Augsburg für den liefen die 05er dem Spiel hinterher und kassierten kurz nach Anpfiff der FSV keine Reise wert. Es schien, als hätten die ersatzgeschwäch- zweiten Spielhälfte erneut durch Hahn gar noch einen Gegentreffer. Heinz ten 05er vor der Abfahrt nach Schwaben etwas in Mainz liegenge- Müller war zur Pause wegen Hüftproblemen ausgewechselt worden, sein lassen zu haben: das fußballerische Selbstverständnis. Vertreter Christian Wetklo rettete zunächst gegen den Augsburger Neuzu- gang aus Offenbach mit einer tollen Parade, allerdings verpasste es die ver- sammelte 05er-Abwehr, den Nachschuss von Hahn von der Torlinie wegzu- T Te x t : S i l k e B a n n i c k halten. Der Ball segelte rein, 2:0. Doch in der 58. Minute hatte Fortuna dann doch noch für einen kurzen Moment ein Einsehen mit den 05ern – Sebastian homas Tuchel bemängelte vor den Medienvertretern nach dem Spiel Polter setzte im Strafraum zum Fallrückzieher an, wurde am Trikot gezogen vor allem, mit welcher Fahrlässigkeit die Gegentore zugelassen wurden: „Wir und fiel. Schiedsrichter Bastian Dankert entschied auf Strafstoß, und der haben uns vorgenommen, unbedingt zu Null spielen, und das ist uns nach- frisch eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting verwandelte mit seinem weislich nicht gelungen. Beim ersten Gegentreffer haben wir einen taktischen ersten Ballkontakt der Partie zum 1:2-Anschlusstreffer. Das Tor gab den Fehler gemacht und wurden dafür mit dem Tor bestraft. Was ich aber echt Mainzern merklichen Aufwind, die Offensivbemühungen wurden gestei- nicht verstehen kann, ist warum wir beim 2:0 insbesondere im Bewusstsein gert und die Partie mehr zum offenen Schlagabtausch. „Wir wussten, dass um die Tabellenkonstellation nicht die Torlinie beschützen, nachdem Wetklo Augsburg schon ein paar Mal die Führung verspielt hat und haben drauf André Hahn so gut pariert hat. Keiner hat ihm geholfen. So mussten wir dem gehofft, dass sie dieser Serie auch gegen uns treu bleiben“, sagte Tuchel. doppelten Rückstand hinterherlaufen. Am Ende muss man dann auch aner- Doch die Strafraumszenen waren oft zu ungefährlich und die Abschlüsse kennen, dass dann auch ein Tor von uns nicht reicht, um hier was zu holen.“ zu unpräzise. Oder wurden von den Referees falsch eingeschätzt. Polter Dabei ließ sich das Spiel in Augsburg eigentlich gut an. Die 05er, die mit wurde erneut im Strafraum gefoult, der Augsburger Verteidiger Jeong-Ho drei Innenverteidigern im 5-2-2-1 agierten, stellten sich defensiv ein gegen Hong stieg dem Angreifer in die Hacken, doch die Pfeife von Dankert blieb einen gewohnt bissig nach vorne spielenden FC Augsburg. Die dichte Ver- diesmal stumm. „Den ersten Elfmeter kann man geben, diesen muss man teidigung sollte das direkte Spiel des FCA über die schnellen Flügelspieler geben“, ärgerte sich Tuchel. möglichst unterbinden. Das gelang zunächst auch sehr gut. In der ersten Doch allein darin war die Niederlage nicht begründet. Es fehlte das spie- Spielphase standen die 05er hinten sicher und ließen die Fuggerstädter lerische Selbstverständnis, mit und gegen den Ball, das Spielzüge leichter nur selten durch, setzten aber in der Gegenbewegung auch Akzente nach von der Hand gehen lässt. Und auch ein Stück weit Selbstvertrauen in der vorne. „Wir hatten besonders in der ersten halben Stunde hochkarätige ersatzgeschwächten Mannschaft, die neben Heinz Müller auch Bo Svens- Chancen, nur haben wir leider keine davon genutzt“, haderte Tuchel nach son in der Halbzeit verletzungsbedingt ersetzen musste. Der FC Augsburg Abpiff. In der Tat hatte der FSV bis zum ersten Gegentor der Augsburger hatte einfach mehr vom Spiel: mehr Ballbesitzzeiten, effektivere Zwei- ein Chancenplus – Joo-Ho Parks Kopfball aus spitzem Winkel (9. Minute), kämpfe, mehr Spritzigkeit, mehr Torgefahr und mehr Genauigkeit in den Shinji Okazakis spektakulär zurück erkämpfte Ball im Strafraum und sein Pässen und in der Ballannahme. Eigentlich Tugenden, die das Mainzer Spiel Schuss aus knapp zehn Metern aufs Tor (18. Minute) oder der Direktschuss beschreiben. Der FCA hat die 05er mit den eigenen Waffen geschlagen. von Sebastian Polter nach Flanke von Zdenek Pospech (23. Minute) ver- Den Schlusspunkt für einen rundum gebrauchten Tag setzte Christian Wet- langten dem FCA-Keeper Marwin Hitz einiges an Können ab, allerdings klo, der kurz vor Ende der regulären Spielzeit Rot sah wegen einer Notbrem- behielt der junge Schweizer Schlussmann die Oberhand gegen die 05-An- se. Polter, der in der Jugend mal Torwart war, musste zwischen die Pfosten greifer. Einnetzen, das taten nur die Augsburger in der ersten Spielhälfte. und hielt in den letzten Minuten spektakulär den Kasten sauber. Allein die Ein Diagonalpass von Daniel Baier auf den pfeilschnellen André Hahn in den positive Wendung zugunsten der 05er blieb in Augsburg aus. Bundesliga 11. Spieltag, FC Augsburg – 1. FSV Mainz 05 2:1 So spielten die 05er: So spielte der FCA: Tore: 1:0 Hahn (27.) Zuschauer: H. Müller (46. Wetklo) – Pospech, Bell, Hitz – Verhaegh, Callsen-Bracker, 2:0 Hahn (49.) 28.007 Svensson (46. N. Müller), Noveski, Klavan, Ostrzolek – Vogt, Baier – 2:1 Ch.-Moting (59.) Diaz – Geis, Soto (57. Ch.-Moting) – Hahn, Halil Altintop (71. Hong), Werner Schiedsrichter: Polter, Park – Okazaki (90. de Jong) – Mölders (63. Milik) Rote Karte: Wetklo (88.) Bastian Dankert (Rostock) 36
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Rot-weiße Grüße aus Mainz von Yunus Malli
Spielplan Hinserie 2013/2014 1. Spieltag 09.–11.08.13 2. Spieltag 17.–18.08.13 3. Spieltag 23.–25.08.13 Bayern München – Borussia M'gladbach 3:1 VfB Stuttgart – Bayer 04 Leverkusen 0:1 Borussia Dortmund – Werder Bremen 1:0 1899 Hoffenheim – 1. FC Nürnberg 2:2 VfL Wolfsburg – FC Schalke 04 4:0 Bayern München – 1. FC Nürnberg 2:0 Bayer 04 Leverkusen – SC Freiburg 3:1 Werder Bremen – FC Augsburg 1:0 Bayer 04 Leverkusen – Borussia M'gladbach 4:2 Hannover 96 – VfL Wolfsburg 2:0 SC Freiburg – 1. FSV Mainz 05 1:2 Hannover 96 – FC Schalke 04 2:1 FC Augsburg – Borussia Dortmund 0:4 Hamburger SV – 1899 Hoffenheim 1:5 1899 Hoffenheim – SC Freiburg 3:3 Hertha BSC – Eintracht Frankfurt 6:1 Eintracht Frankfurt – Bayern München 0:1 1. FSV Mainz 05 – VfL Wolfsburg 2:0 Eintracht Braunschweig – Werder Bremen 0:1 Borussia M'gladbach – Hannover 96 3:0 Hertha BSC – Hamburger SV 1:0 1. FSV Mainz 05 – VfB Stuttgart 3:2 1. FC Nürnberg – Hertha BSC 2:2 Eintracht Braunschweig – Eintracht Frankfurt 0:2 FC Schalke 04 – Hamburger SV 3:3 Borussia Dortmund – Eintracht Braunschweig 2:1 FC Augsburg – VfB Stuttgart 2:1 4. Spieltag 27.08.–01.09.13 5. Spieltag 13.–15.09.13 6. Spieltag 20.–22.09.13 SC Freiburg – Bayern München 1:1 Hertha BSC – VfB Stuttgart 0:1 Borussia M'gladbach – Eintracht Braunschweig 4:1 Borussia M'gladbach – Werder Bremen 4:1 Bayern München – Hannover 96 2:0 Hannover 96 – FC Augsburg 2:1 Hannover 96 – 1. FSV Mainz 05 4:1 Bayer 04 Leverkusen – VfL Wolfsburg 3:1 VfL Wolfsburg – 1899 Hoffenheim 2:1 VfL Wolfsburg – Hertha BSC 2:0 Werder Bremen – Eintracht Frankfurt 0:3 1. FC Nürnberg – Borussia Dortmund 1:1 1. FC Nürnberg – FC Augsburg 0:1 1. FSV Mainz 05 – FC Schalke 04 0:1 1. FSV Mainz 05 – Bayer 04 Leverkusen 1:4 Hamburger SV – Eintracht Braunschweig 4:0 FC Augsburg – SC Freiburg 2:1 Hamburger SV – Werder Bremen 0:2 FC Schalke 04 – Bayer 04 Leverkusen 2:0 Borussia Dortmund – Hamburger SV 6:2 FC Schalke 04 – Bayern München 0:4 VfB Stuttgart – 1899 Hoffenheim 6:2 1899 Hoffenheim – Borussia M'gladbach 2:1 SC Freiburg – Hertha BSC 1:1 Eintracht Frankfurt – Borussia Dortmund 1:2 Eintracht Braunschweig – 1. FC Nürnberg 1:1 VfB Stuttgart – Eintracht Frankfurt 1:1 7. Spieltag 27.–29.09.13 8. Spieltag 04.–06.10.13 FC Augsburg – Borussia M'gladbach 2:2 -iÀÛVi Hannover 96 – Hertha BSC 1:1 Borussia Dortmund – SC Freiburg 5:0 FC Schalke 04 – FC Augsburg 4:1 Bayern München – VfL Wolfsburg 1:0 Borussia M'gladbach – Borussia Dortmund 2:0 Bayer 04 Leverkusen – Hannover 96 2:0 ÕÌiÃà L °°°`i `iÀ VfB Stuttgart – Werder Bremen 1:1 1899 Hoffenheim – FC Schalke 04 3:3 *ÃÌv>V ÓÎ äx -iÀÛVi VfL Wolfsburg – Eintracht Braunschweig 0:2 Hertha BSC – 1. FSV Mainz 05 3:1 , i>ii ä Õ` £{£ ÕÌiÀÃV i`iÌt 1. FSV Mainz 05 – 1899 Hoffenheim 2:2 xx£Óä >â Eintracht Frankfurt – Hamburger SV 2:2 Bayer 04 Leverkusen – Bayern München 1:1 /iiv ä ȣΣÉÈÎ ää Werder Bremen – 1. FC Nürnberg 3:3 /iiv>Ý ä ȣΣÉÈÎ äÓ{ 1. FC Nürnberg – Hamburger SV 0:5 Eintracht Braunschweig – VfB Stuttgart 0:4 SC Freiburg – Eintracht Frankfurt 1:1 9. Spieltag 18.–20.10.13 10. Spieltag 25.–27.10.13 11. Spieltag 01.–03.11.13 1899 Hoffenheim – Bayer 04 Leverkusen 1:2 VfB Stuttgart – 1. FC Nürnberg 1:1 Borussia Dortmund – VfB Stuttgart 6:1 Borussia Dortmund – Hannover 96 1:0 Bayern München – Hertha BSC 3:2 1. FC Nürnberg – SC Freiburg 0:3 Bayern München – 1. FSV Mainz 05 4:1 FC Schalke 04 – Borussia Dortmund 1:3 1899 Hoffenheim – Bayern München 1:2 Werder Bremen – SC Freiburg 0:0 Bayer 04 Leverkusen – FC Augsburg 2:1 Hamburger SV – Borussia M'gladbach 0:2 Eintracht Braunschweig – FC Schalke 04 2:3 Hannover 96 – 1899 Hoffenheim 1:4 Eintracht Braunschweig – Bayer 04 Leverkusen 1:0 Eintracht Frankfurt – 1. FC Nürnberg 1:1 1. FSV Mainz 05 – Eintracht Braunschweig 2:0 Hertha BSC – FC Schalke 04 0:2 Hertha BSC – Borussia M'gladbach 1:0 VfL Wolfsburg – Werder Bremen 3:0 Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg 1:2 Hamburger SV – VfB Stuttgart 3:3 SC Freiburg – Hamburger SV 0:3 FC Augsburg – 1. FSV Mainz 05 2:1 FC Augsburg – VfL Wolfsburg 1:2 Borussia M'gladbach – Eintracht Frankfurt 4:1 Werder Bremen – Hannover 96 3:2 12. Spieltag 08.–10.11.13 13. Spieltag 22.–24.11.13 14. Spieltag 29.11.–01.12.13 Hannover 96 – Eintracht Braunschweig (Fr., 20.30 Uhr) : VfB Stuttgart – Borussia M'gladbach (Fr., 20.30 Uhr) : VfL Wolfsburg – Hamburger SV (Fr., 20.30 Uhr) : Bayern München – FC Augsburg (Sa., 15.30 Uhr) : 1. FC Nürnberg – VfL Wolfsburg (Sa., 15.30 Uhr) : Bayern München – Eintracht Braunschweig (Sa., 15.30 Uhr) : FC Schalke 04 – Werder Bremen (Sa., 15.30 Uhr) : FC Augsburg – 1899 Hoffenheim (Sa., 15.30 Uhr) : Bayer 04 Leverkusen – 1. FC Nürnberg (Sa., 15.30 Uhr) : Bayer 04 Leverkusen – Hamburger SV (Sa., 15.30 Uhr) : Eintracht Braunschweig – SC Freiburg (Sa., 15.30 Uhr) : 1899 Hoffenheim – Werder Bremen (Sa., 15.30 Uhr) : VfL Wolfsburg – Borussia Dortmund (Sa., 15.30 Uhr) : Eintracht Frankfurt – FC Schalke 04 (Sa., 15.30 Uhr) : 1. FSV Mainz 05 – Borussia Dortmund (Sa., 15.30 Uhr) : 1899 Hoffenheim – Hertha BSC (Sa., 15.30 Uhr) : Hertha BSC – Bayer 04 Leverkusen (Sa., 15.30 Uhr) : Hertha BSC – FC Augsburg (Sa., 15.30 Uhr) : Borussia M'gladbach – 1. FC Nürnberg (Sa., 18.30 Uhr) : Borussia Dortmund – Bayern München (Sa., 18.30 Uhr) : FC Schalke 04 – VfB Stuttgart (Sa., 18.30 Uhr) : 1. FSV Mainz 05 – Eintracht Frankfurt (So., 15.30 Uhr) : Hamburger SV – Hannover 96 (So., 15.30 Uhr) : Hannover 96 – Eintracht Frankfurt (Sa., 15.30 Uhr) : SC Freiburg – VfB Stuttgart (So., 17.30 Uhr) : Werder Bremen – 1. FSV Mainz 05 (So., 17.30 Uhr) : Borussia M'gladbach – SC Freiburg (So., 17.30 Uhr) : 15. Spieltag 06.–08.12.13 16. Spieltag 13.–15.12.13 17. Spieltag 20.12.13.–29.01.14 1. FC Nürnberg – 1. FSV Mainz 05 (Fr., 20.30 Uhr) : Hertha BSC – Werder Bremen (Fr., 20.30 Uhr) : Eintracht Frankfurt – FC Augsburg (Fr., 20.30 Uhr) : Borussia M'gladbach – FC Schalke 04 (Sa., 15.30 Uhr) : Bayern München – Hamburger SV (Sa., 15.30 Uhr) : Borussia Dortmund – Hertha BSC (Sa., 15.30 Uhr) : VfB Stuttgart – Hannover 96 (Sa., 15.30 Uhr) : Hannover 96 – 1. FC Nürnberg (Sa., 15.30 Uhr) : Werder Bremen – Bayer 04 Leverkusen (Sa., 15.30 Uhr) : Werder Bremen – Bayern München (Sa., 15.30 Uhr) : 1899 Hoffenheim – Borussia Dortmund (Sa., 15.30 Uhr) : SC Freiburg – Hannover 96 (Sa., 15.30 Uhr) : Hamburger SV – FC Augsburg (Sa., 15.30 Uhr) : 1. FSV Mainz 05 – Borussia M'gladbach (Sa., 15.30 Uhr) : Hamburger SV – 1. FSV Mainz 05 (Sa., 15.30 Uhr) : Eintracht Frankfurt – 1899 Hoffenheim (Sa., 15.30 Uhr) : FC Augsburg – Eintracht Braunschweig (Sa., 15.30 Uhr) : Eintracht Braunschweig – 1899 Hoffenheim (Sa., 15.30 Uhr) : Borussia Dortmund – Bayer 04 Leverkusen (Sa., 18.30 Uhr) : VfL Wolfsburg – VfB Stuttgart (Sa., 18.30 Uhr) : 1. FC Nürnberg – FC Schalke 04 (Sa., 18.30 Uhr) : SC Freiburg – VfL Wolfsburg (So., 15.30 Uhr) : FC Schalke 04 – SC Freiburg (So., 15.30 Uhr) : Borussia M'gladbach – VfL Wolfsburg (So., 15.30 Uhr) : Eintracht Braunschweig – Hertha BSC (So., 17.30 Uhr) : Bayer 04 Leverkusen – Eintracht Frankfurt (So., 17.30 Uhr) : VfB Stuttgart – Bayern München (Mi., 20.00 Uhr) : 40
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