Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2018 - BA-Studiengänge Soziale Arbeit und Religionspädagogik/Gemeindediakonie - Evangelische ...

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Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2018 - BA-Studiengänge Soziale Arbeit und Religionspädagogik/Gemeindediakonie - Evangelische ...
Vorlesungsverzeichnis
Sommersemester 2018
BA-Studiengänge
Soziale Arbeit und Religionspädagogik/Gemeindediakonie

www.eh-freiburg.de
Staatlich anerkannte Hochschule
der Evangelischen Landeskirche in Baden
Vorbemerkungen zu den Lehrveranstaltungen                                              Seite 1

Vorbemerkungen zu den Lehrveranstaltungen

Die Lehrveranstaltungen sind in der Regel als Doppelstunden angelegt. Sie beginnen c. t. (=
cum tempore), soweit bei vollen Stunden nichts anderes angegeben ist. Ist der Beginn auf halbe
Stunden angesetzt (z. B. 13.30 Uhr), so beginnen die Veranstaltungen pünktlich (= s. t., sine
tempore). Ist der Beginn einer Veranstaltung und/oder das Ende auf die volle Stunde
angesetzt (z. B. 9.00 Uhr oder 17.00 Uhr), so beginnt die Veranstaltung auch pünktlich zur
vollen Stunde bzw. endet zur vollen Stunde. Dies ist vor allem bei ganztags stattfindenden
Blockveranstaltungen der Fall.
Die Raumbelegung entnehmen Sie den Bildschirmen im Foyer im Altbau bzw. im
Eingangsbereich im Neubau oder auch über Ihr Smartphone unter: https://web.eh-
freiburg.de/raumplan/. Kurzfristiger Ausfall von Unterricht wird ebenfalls dort bekannt gegeben,
indem die Veranstaltung mit „entfällt“ gekennzeichnet wird. Die Anzeige wird alle 10 Minuten
aktualisiert. Bitte beachten Sie, dass es durchaus vorkommen kann, dass eine Veranstaltung
nicht regelmäßig im selben Raum stattfindet. Das kann sich ggf. von Woche zu Woche oder -
bei Blockveranstaltungen - von Tag zu Tag ändern.
Wenn Sie Ihre Veranstaltungen wählen, beachten Sie bitte die gesondert ausgewiesenen
Zusatzangebote. Einige Veranstaltungen sind Teile von Kooperationsvereinbarungen mit
anderen Einrichtungen, z. B. mit solchen Einrichtungen, die Weiterbildungen anbieten.
Veranstaltungen der Evangelischen Hochschule Freiburg können dabei in einer
ausgewiesenen Form angerechnet werden. Die Zusatzangebote finden Sie unter:
http://www.eh-freiburg.de/studieren/vorlesungsverzeichnis.

Zum Belegungsverfahren Soziale Arbeit und Religionspädagogik/Gemeindediakonie:
Das Belegungsverfahren findet online in der Regel am Ende des Vorsemesters statt. Wichtige
Informationen zur Online-Belegung finden Sie auf dem Ilias-Server.
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                             Seite 2

Lehrveranstaltungen im 2. Semester
Soziale Arbeit

                                                           SWS        Leistungs-
                                                                      nachweise*
Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit
2-1.2              2-1.2.1 Wissenschaft Soziale Arbeit:    3 ZI+Ü     PL: Hausarbeit
Wissenschaft       aktuelle Diskussionen in der Sozialen              (LüP)
und Praxis der     Arbeit und Diakonie /
Sozialen Arbeit II Wissenschaftliches Arbeiten
                   2-1.2.2 Praxis der Sozialen Arbeit:     3 Pro
                   Theorie-Praxis-Werkstatt
Alltagsbezug und Lebensweltorientierung
2-3.2              2-3.2.1 Soziale Benachteiligung und     1 ZI       PL: besonderes
Soziale            deren Erklärung                                    Verfahren (LüP)
Benachteiligung 2-3.2.2 Formen der Bewältigung (WP)        2Ü
                   2-3.2.3 Rechtsanwendung                 1,5 ZI+T   PVL:
                                                                      Kurstypische
                                                                      Arbeit
Schlüsselqualifikation und deren Vertiefung
2-4.1            2-4.1.1 Normalität und Abweichung       1S    PL: besonderes
Lebensformen,    2-4.1.2 Vielfalt und Diskriminierung    2S    Verfahren
Lebenswelten,    am Beispiel Geschlecht, Kultur/               (Portfolio) (LüP)
Lebensläufe      Religion, Behinderung und Alter
                 2-4.1.3 Vielfalt, Konformität, Konflikt 1Ü
                 und Konfliktlösungen in Gruppen
2-4.2            2-4.2.1 Humanistische und               0 ZI  PL: besonderes
Zugänge zu       medienpädagogische Ansätze                    Verfahren
Menschen und     2-4.2.2 Gesprächsführung                2Ü    (Portfolio) (LüP)
ihren            2-4.2.3 Arbeit mit Gruppen              2Ü
Ressourcen       2-4.2.4 Medienwirkung/Medien-           2Ü
                 gestaltung
 *PL = Prüfungsleistung, benotet; PVL = Prüfungsvorleistung, unbenotet

Wichtiger Hinweis: Für alle Lehrveranstaltungen wird eine regelmäßige Teilnahme
vorausgesetzt, damit die Lehrveranstaltung mit „bestanden“ bewertet werden kann.

Die Mindestanwesenheit beträgt 50%. Eine Fehlzeit bis 15% wird toleriert. Bei
einer Fehlzeit von mehr als 15% und weniger als 50% muss in Absprache mit
dem/der jeweiligen Lehrenden eine Ersatzleistung erbracht werden, in der
nachgewiesen wird, dass der versäumte Lernstoff erarbeitet wurde.
Ab 50% wird das Modul als nicht bestanden bewertet.
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                             Seite 3

Lehrveranstaltungen im 2. Semester
Religionspädagogik/Gemeindediakonie

                                                            SWS      Leistungs-
                                                                     nachweise*
Religionspädagogik/Gemeindediakonie als Wissenschaft und Praxis II
2-1.2              2-1.2.1                                  4       PL: besonderes
Religionspäda-     Grundlagen der Gemeinde- und             ZI+Pro Verfahren
gogik/Gemeinde- Religionspädagogik                                  (Portfolio) (LüP)
diakonie als       2-1.2.1 a Wissenschaftliche Kategorien
Wissenschaft und 2-1.2.1 b Methodische Standards in
Praxis II          exemplarischen Handlungsfeldern
                   2-1.2.2                                  1+1 Ü
                   Religionspädagogik/Gemeindediakonie als
                   Praxis: Theorie-Praxis-Werkstatt:
                   a) Werkstatt Kinderkirche
                   b) Werkstatt Liturgie
Bezugswissenschaftliche Kontexte
2-2.4              2-2.4.1a Methodische Standards der       2S      PL: Klausur (180
Theologische       Exegese und Rezeption alttestamentlicher         Min.)
Grundlagen II      Texte
                   2-2.4.1b Methodische Standards der       2S
                   Exegese und Rezeption
                   neutestamentlicher Texte
                   2-2.4.2 Systematische Theologie          2Ü
                   2-2.4.3 Kirchenrecht                     2S
Schlüsselqualifikationen und deren Vertiefung
2-4.1              2-4.1.1 Humanistische und                0 ZI    PL: besonderes
Zugänge zu         medienpädagogische Ansätze                       Verfahren
Menschen und       2-4.1.2 Gesprächsführung                 2Ü      (Portfolio) (LüP)
ihren Ressourcen 2-4.1.3 Arbeit mit Gruppen                 2Ü
                   2-4.1.4 Medienwirkung/Mediengestaltung   2Ü
                   2-4.1.5 Soziale Benachteiligung –        2Ü      PL: Referat
                   Formen der Bewältigung
                   (Gemeinwesenarbeit)
 *PL = Prüfungsleistung, benotet; PVL = Prüfungsvorleistung, unbenotet

Wichtiger Hinweis: Für alle Lehrveranstaltungen wird eine regelmäßige Teilnahme
vorausgesetzt, damit die Lehrveranstaltung mit „bestanden“ bewertet werden kann.

Die Mindestanwesenheit beträgt 50%. Eine Fehlzeit bis 15% wird toleriert. Bei einer
Fehlzeit von mehr als 15% und weniger als 50% muss in Absprache mit dem/der
jeweiligen Lehrenden eine Ersatzleistung erbracht werden, in der nachgewiesen wird,
dass der versäumte Lernstoff erarbeitet wurde.
Ab 50% wird das Modul als nicht bestanden bewertet.
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                     Seite 4

Zum Belegungsverfahren der einzelnen Veranstaltungen beachten Sie bitte
Seite 2!

Modul 2-1.2                                                                           nur
Wissenschaft und Praxis Sozialer Arbeit II
                                                                                     SozA
Modulkoordination: Loeken
6 SWS - 9 CP

Das Modul vertieft 3 verschiedene Themenkomplexe:
    - Systematische Perspektive: Grundbegriffe der Sozialarbeitswissenschaft: z. B.
        Wissensformen Sozialer Arbeit und ihre Verknüpfung mit der Praxis - Berufsethische
        Prinzipien (Code of Ethics) und ihre Umsetzung - Einführung in exemplarische aktuelle
        Theorieentwürfe und Diskurse der Wissenschaft Soziale Arbeit;
    - Sozialgeschichtliche und ideengeschichtliche Perspektive
    - Erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Perspektive
Daneben werden grundlegende Fertigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.
Ziele des Moduls sind:
    - wissenschaftlich: heutige Diskurse in der Sozialarbeitswissenschaft verstehen, historisch
        und kritisch einordnen und in einer wissenschaftlichen Hausarbeit Theorien und
        Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit kritisch reflektieren zu können;
    - professionell: konzeptionell zu denken und theoriegeleitetes Handeln einzuüben.

 2-1.2.1/3 SozA
 Wissenschaft Soziale Arbeit: aktuelle Diskussionen in der Sozialen Arbeit und
 Diakonie/Wissenschaftliches Arbeiten
   Zentraler Kraus, Köbberling, Frank, Loeken, Klie, N. N.         Mi            8-9
        Input
   Übungen
           A Frank (Frank)                                         Mi          9 - 11
           B Loeken (WiSe Loeken)                                  Mi          9 - 11
           C N. N. (WiSe Löwenstein)                               Mi          9 - 11
           D Weber/Weber (WiSe Weber/Weber)                        Mi          9 - 11
           E Köbberling (WiSe Köbberling)                          Mi          9 - 11
           F Reutter (WiSe Reutter)                                Mi          9 - 11
3 SWS – Selbststudium: 105 Stunden
Die Gruppen vom Wintersemester werden im Sommersemester fortgeführt, daher keine
Neu-Belegung. Wer im WiSe in Gruppe A war, geht im SoSe in Gruppe A, wer in B war,
geht in B…
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                         Seite 5

 2-1.2.2 SozA
 Praxis der Sozialen Arbeit: Theorie-Praxis-Werkstatt
           A Ott (WiSe Ott)                                        Mo         11 - 14
           B Geng (WiSe Loeken)                                    Do         14 - 17
           C Walker (WiSe Walker)                                  Do 15.00 - 17.30
           D Kaufmann (WiSe Kaufmann)                              Mi         15 - 18
           E Kullakowski (WiSe Kullakowski)                        Mi         14 - 17
           F Koob (WiSe Koob)                                      Mi         15 - 18
3 SWS – Selbststudium: 75 Stunden
Die Gruppen vom Wintersemester werden im Sommersemester fortgeführt, daher keine
Neu-Belegung. Wer im WiSe in Gruppe A war, geht im SoSe in Gruppe A, wer in B war,
geht in B…

Modul 2-1.2                                                                                 nur
Religionspädagogik/Gemeindediakonie als Wissenschaft und
Praxis II
                                                                                            RP
Modulkoordination: Oesselmann
6 SWS - 9 CP

Die Studierenden erschließen sich Fertigkeiten, anhand derer sie kirchen- und ortsgemeindliche
Strukturen analysieren und gestalten sowie unterschiedliche Zielgruppen bei einer selbst gestalteten
Spiritualität und Religiosität unterstützen können.
Dazu gehört:
   - grundlegende Theorien der gemeindlichen und der schulischen Religionspädagogik zu
       kennen und zu verstehen,
   - unterschiedliche Gemeindetheorien nachzuvollziehen und aufgrund reflektierter Kriterien
       zu bewerten,
   - wesentliche Standards der Praxis religions- und gemeindepädagogischer Arbeit zu kennen
       und exemplarisch für Arbeitsbereiche mit Kindern umzusetzen,
   - unterschiedliche Rahmenbedingungen religionspädagogischen/ gemeindediakonischen
       Handelns kennen zu lernen und kritisch zu reflektieren.
Die Studierenden lernen:
   - zentrale wissenschaftliche Grundkategorien der Gemeinde- und Religionspädagogik
       benennen, definieren und mit exemplarischen Fragestellungen in Beziehung setzen
   - Grundkategorien in ihrer Praxisrelevanz kritisch aufnehmen und diskutieren
   - die zu einer Arbeitsaufgabe bzw. Problemlösung notwendigen Datenmaterialien –
       empirische Rahmendaten des Kontextes und theoretische Aufarbeitung – wissenschaftlich
       bearbeiten und eigene Standpunkte dazu entwickeln
   - fachwissenschaftliche Fragestellungen vertiefen und diskutieren
   - im        Bereich     grundlegender      Fragestellungen  exemplarischer     Handlungsfelder
       projektorientierte Vorschläge gemeinsam mit Partnerorganisationen aus der Praxis
       erarbeiten und durchführen
   - sich partizipativ an der Gestaltung der Lehre und Wissensproduktion sowie eines Projektes
       einbringen
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                        Seite 6

   - selbstreflexiv-kritisch mit eigenen Wahrnehmungen, Beurteilungen und Lernprozessen
     umgehen
Lehr- und Lernformen:
  - Seminarsitzungen: Inputs, Kleingruppenarbeit, Diskussionsrunden, Eigenarbeit
  - Praxisbesuche
  - Studienprojekt: Planung und Durchführung kleiner Aktivitäten
  - Praxiswerkstatt.

 2-1.2.1 RP
 Grundlagen der Gemeinde- und Religionspädagogik: Problemstellungen und
 Entwicklungen
             a Wissenschaftliche Kategorien             Oesselmann            Di 14.00 - 15.30
                  (ZI)
             b Methodische Standards in                 Wejwer                Di 15.45 - 17.15
                  exemplarischen
                  Handlungsfeldern (Projektarbeit)
4 SWS – Selbststudium: 160 Stunden
Beide Veranstaltungen müssen besucht werden.
Zentrale Fragestellungen der Gemeindepädagogik werden anhand wissenschaftlicher Fachliteratur
erarbeitet und diskutiert. Im Rahmen ausgewählter Arbeitsfelder werden eigenständig kleine Projekte
ausgearbeitet und exemplarisch erprobt.

 2-1.2.2 RP
 Religionspädagogik/Gemeindediakonie als Praxis: Theorie-Praxis-Werkstatt
            a Werkstatt Liturgie                         Oesselmann            Block*
            b Werkstatt Kinderkirche                     Wolf                  Block*
2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden
Beide Veranstaltungen müssen besucht werden.
*Blocktermine:
Gruppe a: Fr./Sa., 29./30 Juni, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr
Gruppe b: Fr./Sa., 6./7. Juli, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr
Die Studierenden lernen Standards der Praxis religions- und gemeindepädagogischer Arbeit kennen
und insbesondere für den Bereich der Arbeit mit Kindern und der Liturgie umzusetzen.

Modul 2-2.4                                                                                nur
Theologische Grundlagen II
                                                                                           RP
Modulkoordination: Harbeck-Pingel
6 SWS - 7 CP

Die Studierenden erweitern und vertiefen die bereits im Modul 1-2.3 erworbenen
Grundkompetenzen zur bibelwissenschaftlichen, dogmengeschichtlichen und systematisch-
theologischen Text- und Traditionserschließung durch Übungen an Textkorpora. Sie können
theologische Grundgedanken aus Texten erschließen und unter Bezug auf ihre
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                     Seite 7

Entstehungsbedingungen erklären. Sie können eigene Interpretationsprozesse methodisch gestalten
und argumentativ vertreten.
Themen sind: Theologie und Geschichte des Buch Exodus, Prophetie am Beispiel Moses sowie
Dekalog und Bundesbuch; Theologie und Geschichte des Matthäusevangeliums mit Schwerpunkt auf
der Bergpredigt; Jungfrauengeburt und Abendmahl in neutestamentlicher und systematisch-
theologischer Perspektive als Beispiele für die Kontextualität der Rezeption; Prolegomena der
Dogmatik.

 2-2.4.1 RP
 Methodische Standards der Exegese und Rezeption…
           a alttestamentlicher Texte        Schwendemann                 Mo           9 - 11
           b neutestamentlicher Texte        Maschmeier                   Mo          11 - 13
4 SWS – Selbststudium: 90 Stunden
Beide Veranstaltungen müssen besucht werden.

2-2.4.1a Alttestamentliche Texte: Mosetradition
       W. Schwendemann
       Die Studierenden werden befähigt, das bislang erworbene bibelwissenschaftliche Wissen auf
       Erzähltraditionen des Ersten Testaments anzuwenden und entsprechende Kompetenzen
       auszubauen. Wir werden als Grundlage der Veranstaltung die Moseerzählungen aus der
       Tora nehmen. Eine ausführliche Literaturliste wird elektronisch bereitgestellt.

2-2.4.b Neutestamentliche Texte: Matthäusevangelium
        J-C. Maschmeier
        Gegenstand des Seminars ist das Matthäusevangelium. Thematische Schwerpunkte sind die
        Vorgeschichte, die Bergpredigt und die Abendmahlsüberlieferung; durchgehend thematisiert
        werden die redaktionellen Interessen, die mit den vielfach unhistorischen aber bis heute
        wirksamen Bildern von jüdischen Autoritäten verbunden sind. Methodische Schwerpunkte
        liegen auf der Interpretation von (Metaphern und) Gleichnissen und der Analyse der
        pragmatischen Ebene der Texte.

 2-2.4.2 RP
 Systematische Theologie I
                 Harbeck-Pingel                                                Do        14 - 16
2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden
Die Systematische Theologie ist eine eigene theologische Disziplin, in die in diesem Seminar
eingeführt wird. Wir werden das Reden von Gott entfalten unter den Aspekten: Glauben und
Vernunft, Gottes Eigenschaften, Dreieinigkeit; Gott als Schöpfer, Erlöser und Vollender.
Zur Vorbereitung des Semesters lesen Sie bitte bis Semesterbeginn:
Konrad Stock - Systematische Theologie 1 - Göttingen 2017, 1-125.

 2-2.4.3 RP
 Kirchenrecht
                Heidland                                                    Do
                                                                              16.00* - 17.30
2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                            Seite 8

*Pünktlicher Beginn um 16.00 Uhr!
In der Lehrveranstaltung Kirchenrecht erhalten die Studierenden einen Überblick über Wesen und
Aufbau der Evangelischen Landeskirche in Baden. Sie erhalten außerdem einen Einblick in das Recht
der Gemeindediakoninnen und Gemeindediakone. Die rechtliche Einordnung des Religions-
unterrichts und seiner Stellung im Staatskirchenrecht wird vermittelt. In einer Einführung werden die
Lebensordnungen der Evangelischen Landeskirche in Baden besprochen.

Modul 2-3.2                                                                                  SozA
Soziale Benachteiligung
Modulkoordination: Rudoletzky
4,5 SWS - 6 CP

Soziale Benachteiligung ist ein zentraler Begriff sowohl für die Sozial(arbeits)wissenschaften wie auch
für die Praxis Sozialer Arbeit und die Gemeindearbeit. Er ist zugleich einer Begriffe, die eine extreme
Komplexität beinhalten und empirisch kaum fassbar sind. Was Benachteiligung ist bzw. was
benachteiligt und wer von Benachteiligungen betroffen ist, ist eine Frage, die sich bezogen auf
Lebensphasen und Lebenslagen auf verschiedenen Ebenen abspielt.
Ziele: Die Studierenden sollen
    - soziale Benachteiligung in verschiedenen Lebenslagen erkennen können,
    - über Grundkenntnisse sozialwissenschaftlicher Deutungs- und Erklärungsmuster für
         soziale Deprivation verfügen und fachliche Interventionsstrategien in unterschiedlichen
         sozialen Räumen exemplarisch erfassen,
    - erste Kenntnisse erwerben, um bedeutsame rechtliche und sozialpolitische Rahmen-
         bedingungen analysieren und Recht zur Reduktion von Benachteiligung kennen und
         anwenden zu können.
Dabei sollen sie den Begriff deuten und typische Benachteiligungen in verschiedenen Lebenslagen
erkennen können (Zentraler Input), daneben aber auch an Formen der Bewältigung arbeiten und
somit die Bedingungen zur Überwindung von Benachteiligungen erlernen (Übungen und
Rechtsanwendung).

 2-3.2.1 SozA
 Soziale Benachteiligung und deren Erklärung
   Zentraler Baier-Hartmann, Dietz, Rudoletzky, Wehner,                          Do            8-9
       Input Frank Fabian
1 SWS – Selbststudium: 45 Stunden
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                     Seite 9

 2-3.2.2 SozA
 Formen der Bewältigung
          A Kritische                        Toens/Back                    Do          9 - 11
              Stadtentwicklungs-
              planung
          B Lebenslagen von                  Wehner                        Do          9 - 11
              Frauen
          C Sozialraumorientierung           Frank, Fabian                 Do          9 - 11
              und Partizipation
          D Lokale Ökonomie                  Rudoletzky                    Do         9 - 11
          E Bildung im Nahraum               Haas/Adolph                   Mi 11.00 - 12.30
                                                                           zzgl. Block*
2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden
Teilnehmergrenzen: ca. 23 TN

A Kritische Stadtentwicklungsplanung
        K. Toens, C. Back
        Das 21. Jahrhundert wird das Jahrhundert der Städte sein. Urbane Räume werden zur
        zentralen Organisationsform nahezu aller menschlichen Gesellschaften und die meisten
        Zukunftsfragen der Menschheit werden in den Städten entwickelt und entschieden werden.
        Die unaufhaltsam voranschreitende Verstädterung wirft jedoch mehr Fragen auf, als sie
        derzeit Antworten gibt. Was ist für die Stadt von morgen relevant? Die Stadt von morgen
        ist zunächst einmal die, an der wir heute arbeiten, deren Werte wir erhalten und deren
        Defizite wir bewältigen wollen. Zugleich befinden wir uns in einem rasanten Wandel der
        Lebensumstände und Lebensweisen. Das wirft die Fragen nach den Herausforderungen,
        Möglichkeiten und strukturellen Rahmenbedingungen der Gemeinwesenarbeit auf. Welche
        Voraussetzungen sind mit ihrer Entstehung und Etablierung in neuen Stadtteilen
        verbunden? Wie ändern sich die Rahmenbedingungen ihrer herkömmlichen Formen? Diese
        und angrenzende Themen, wie z.B. soziale Standards, bezahlbarer Wohnraum und
        Wohnformen, Partizipation und „Stadtteilidentität“, wollen wir gemeinsam diskutieren.
        Empirische Bezugspunkte sind dabei das noch relativ junge Stadtteil Rieselfeld und die
        Stadtteilplanung „Dietenbach“

B Lebenslagen von Frauen
      N. Wehner
      Geschlecht sollte heute eigentlich keine Kategorie mehr sein, die mit Benachteiligung
      verknüpft ist. Dennoch erfahren Frauen in vielen gesellschaftlichen Teilbereichen Benach-
      teiligungen.
      Um diese genauer bestimmen und erklären zu können, genügt es oft nicht, ausschließlich
      auf Geschlecht zu schauen - vielmehr sind verschiedene Kategorieren der Benachteiligung
      miteinander verschränkt und verstärken sich wechselseitig. Unter der sozialwissen-
      schaftlichen Perspektive der "Intersektionalität" wird im Seminar diesen spezifischen
      Verknüpfungen nachgegangen. Dabei soll es um einen breiten Überblick gehen, wie und
      inwiefern Frauen in unterschiedlichen Lebenslagen Benachteiligung erfahren (als
      Erwerbstätige, als Mütter...) und welche (sozial)politischen bzw. institutionellen Mecha-
      nismen exisitieren, diesen entgegenzuwirken. Im Seminar sollen deren Wirkungsweisen
      analysiert und reflektiert werden, inwiefern sie dem Zweck dienen können, Benachteiligung
      von Frauen einzudämmen bzw. zu verhindern.
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                      Seite 10

C Sozialraumorientierung und Partizipation
       F. Frank
       Soziale Arbeit agiert an der Person:Umwelt-Schnittstelle. Dabei bilden räumliche
       Zusammenhänge aufgrund der wechselseitigen Prägung von Menschen und Räumen einen
       wichtigen Bezugspunkt. Sie beeinflussen soziale Teilhabe aber auch Prozesse sozialer
       Benachteiligung. Hierbei sind Räume als Sozialräume zu verstehen, welche über die
       materielle Raumkonstitution hinaus bspw. soziale Netzwerke sowie hierin enthaltene
       Potentiale sozialer Unterstützung und Sozialkapital umfassen. Sozialraumorientierung stellt
       ein Fachkonzept der Sozialen Arbeit dar, welches unter partizipativer Ausrichtung auf die
       Person:Umwelt-Schnittstelle fokussiert und sozialräumliche Verhältnisse so zu gestalten
       sucht, dass soziale Benachteiligung aufgehoben und soziale Teilhabe ermöglicht wird. Eine
       sozialräumliche Tradition findet sich im Ansatz der Gemeinwesenarbeit mit dem
       Grundmotiv Ursachen sozialer Ungleichheit gemeinsam mit den Bewohner*innen eines
       definierten Gemeinwesens zu beheben. Im Seminar werden theoretische Grundlagen zu
       Sozialraum, Sozialraumorientierung, Gemeinwesenarbeit und Partizipation sowie konkrete
       Methoden und Techniken erarbeitet.

D Lokale Ökonomie
      G. Rudoletzky
      Nachdem wir uns im 1. Semester mit Wirtschaftsthemen auf der nationalen
      und internationalen Ebene beschäftigt haben, steht nun die regionale und kommunale
      Wirtschaft im Mittelpunkt unserer Betrachtung.
      Die Wirtschafts- und Sozialstruktur einer Stadt bzw. Region beeinflusst das Leben
      ihrer Bewohner in erheblichem Maße: Gibt es genügend Arbeitsplätze, Einkaufs-
      möglichkeiten, Kinderbetreuungsplätze, Schulen, Ärzte, Pflegeplätze, Wohnungen,
      Kirchengemeinden, Kinos, Kneipen, Bibliotheken, Theater, Sportvereine, Freizeitangebote?
      Der entscheidende Faktor ist die Beschäftigungssituation: Regionen und Städte, in
      denen es viele Arbeitsplätze gibt, können ihren Bürgerinnen und Bürgern eine bessere
      Infrastruktur bieten als Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit. Deshalb gewinnt
      die regionale Wirtschaftsförderung zunehmend an Bedeutung.
      Im Seminar geht es um folgende Fragestellungen:
      - Wie ist die Beschäftigungsstruktur einer Stadt / einer Region?
      - Wie sind die Zukunftsperspektiven?
      - Welche Qualifikationen werden zukünftig gebraucht?
      - Was kann eine Stadt bzw. eine Region tun, um Unternehmen oder staatliche
      - Institutionen „anzusiedeln“ bzw. zu halten?
      - Welche öffentliche Infrastruktur wird gebraucht? (Kinderbetreuung, Schulen,
         Kultur usw.)
      - Welche Bevölkerungsgruppen sind besonders von Arbeitslosigkeit bedroht? Wie
         kann das verhindert werden?
      - Wie können Arbeitslose wieder Beschäftigung finden?
      - Wie können Wirtschaft, Bildung, Kultur, Stadtplanung und Soziale Arbeit
         sinnvoll kooperieren?

E Bildung im Nahraum
       M. Haas, N. Adolph
       *Blocktermin: Fr., 29. Juni, 9.00 bis 17.00 Uhr. Dafür findet die Veranstaltung
       findet nicht an jedem Mittwoch statt und beginnt auch erst in der zweiten
       Semesterwoche.
       Was ist Raum? Was ist Bildung? Was ist Lernen? Welche Bezüge zwischen Raum, Lernen
       und Gesellschaft können wir finden? Soziale Arbeit beantwortet diese Fragen aus
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                         Seite 11

         interdisziplinärer Perspektive. Theoretische Erkenntnisse werden in der Sozialen Arbeit
         durch die tägliche Praxis erweitert. Denn in ihrer Praxis hat sie es mit sozial konstruierten
         und dynamischen Räumen zu tun - auch soziale Netzwerke oder digitale Räume - in deren
         Mittelpunkt der lernende Mensch steht. Ausgehend von den gewonnen Erkenntnissen
         untersuchen wir mögliche Wechselwirkung zwischen sozialer Benachteiligung und „Raum“.
         Welche Handlungsstrategien und Praktiken ergeben sich daraus?
         Im Seminar arbeiten wir zunächst theoretisch an den oben gestellten Fragen und ergänzen
         diese durch passende Studien. Welche sozialarbeiterischen Methoden und Ansätze damit
         gut korrespondieren ist ein weitere Gegenstand unserer Seminargespräche. Abschließend
         wollen wir unsere eigenen Erkenntnisse mit praktischen Übungen im Weingartner
         Sozialraum erproben und dabei auch Ansätze der sozialen Akteure in Weingarten
         diskutieren.

  2-3.2.3 SozA
  Rechtsanwendung
   Zentraler Toens/Geissler-Frank                                        Block*
        Input
    Übungen
           A Demel                                                       Mo       9 - 11**
           B Demel                                                       Mo       9 - 11**
           C Herr                                                        Mo       9 - 11**
           D Herr                                                        Mo       9 - 11**
           E Herr                                                        Mo      11 - 13**
1,5 SWS – Selbststudium: 37,5 Stunden
Teilnehmergrenzen: ca. 25 TN inkl. 7+3-Studierende und MA SozA Brückenmodul
*Die Vorlesung findet statt am Fr., 6. Juli, 9.00 bis 16.00 Uhr.
**Die Gruppen A, B, C und D finden jeweils 14-täglich zweistündig statt. Die Gruppen A
und C beginnen am 9. April, die Gruppen B und D am 16. April.
Gruppe E beginnt in der zweiten Semesterwoche, also 9. April und findet ebenfalls 14-täglich
statt.

Modul 2-4.1                                                                                  nur
Vielfalt von Lebensformen, Lebenswelten, Lebensläufen
                                                                                            SozA
Modulkoordination: Steinhilber
4 SWS - 6 CP
Theoretisches Grundwissen für den Umgang mit Differenz in einer pluralen Gesellschaft sollen die
Studierenden in diesem Modul erwerben.
In einem vorgeschalteten zweitägigen Block (Dienstag und Mittwoch in der Belegungswoche) wird es
zunächst um das Grundverständnis der Konstruktion von Normalität und Abweichung gehen.
Danach wählen die Studierenden eine der folgenden Differenzen: Alter, Gender, Kultur/Ethnie,
Gesundheit, Behinderung und Gesellschaft und setzen sich in den wöchentlichen Übungen
exemplarisch damit auseinander.
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                      Seite 12

Dabei sollen historische und politische Veränderungen im Umgang mit Differenz und Auswirkungen
in der Sozialen Arbeit kennen gelernt werden ebenso wie rechtliche Grundlagen zum Beispiel der
Zuwanderung. Zudem geht es darum, Zwischenwelten, hybride Identitäten und Transformationen –
auch in biografischen Verläufen - kennen zu lernen sowie Lösungsansätze in der Auseinandersetzung
um Egalität und Pluralität.
Im Verlauf des Semesters besuchen die Studierenden parallel zu diesen wöchentlichen
Seminarsitzungen eine der Blockveranstaltungen (in Teilgruppen), in denen sie methodische
Kenntnisse zum Umgang mit Vielfalt, Konformität, Konflikt und Konfliktlösungen in Gruppen
lernen.

 2-4.1.1 SozA
 Normalität und Abweichung
             A Steinhilber                                                   Block*
             B Loeken
             C Fischer
1 SWS – Selbststudium: 45 Stunden
*Blocktermine: Die Lehrveranstaltung findet in der Woche vor Semesterbeginn als Block
statt: Mi., 28. März, 9.15 bis 16.45 und Do., 29. März, 9.15 bis 14.30 Uhr. Für alle Gruppen
gelten dieselben Termine.

 2-4.1.2 SozA
 Vielfalt und Diskriminierung am Beispiel Geschlecht, Kultur/Ethnie, Gesundheit,
 Behinderung und Alter
            A Alter                           Rischard             Do       14 - 16
            B Kultur/Ethnie                   Steinhilber          Mi 11.00 - 12.30
            C Gender                          Wehner               Mi 11.00 - 12.30
            D Behinderung                     Loeken               Do       11 - 13
            E Gesundheit                      Baier-Hartmann       Do       11 - 13
2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden
Teilnehmergrenzen: ca. 25 TN inkl. 7+3-Studierende

 2-4.1.3 SozA
 Vielfalt, Konformität, Konflikt und Konfliktlösungen in Gruppen
            A Goetz-Kluth                                                   Block*
            B Goetz-Kluth                                                   Block*
            C Goetz-Kluth                                                   Block*
            D Buchert/Plate                                                 Block*
            E Buchert/Plate                                                 Block*
            F Buchert/Plate                                                 Block*
1 SWS – Selbststudium: 15 Stunden
Teilnehmergrenzen: ca. 21 TN inkl. 7+3-Studierende
*Blocktermine:
Gruppe A: Fr./Sa., 20./21. April, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr
Gruppe B: Fr./Sa., 18./19. Mai, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr
Gruppe C: Fr./Sa., 29./30. Juni, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                         Seite 13

Gruppe D: Fr./Sa., 20./21. April, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr
Gruppe E: Fr./Sa., 4./5. Mai, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr
Gruppe F: Fr./Sa., 8./9. Juni, Fr., 9.00 bis 17.00 Uhr und Sa., 9.00 bis 13.00 Uhr

Modul 2-4.2 SozA                                                                          SozA/
Modul 2-4.1 RP
Zugänge zu Menschen und ihren Ressourcen
                                                                                           RP
Modulkoordination: Stallwitz / Oesselmann
SozA: 6 SWS - 9 CP
RP: 8 SWS - 11 CP

Menschen, die mit Menschen arbeiten wollen brauchen professionelle Methoden, um auf Menschen
zugehen zu können. Das betrifft Gespräche mit Einzelnen, Arbeiten mit Gruppen und auch den
Zugang über Medien. Dies hat eine theoretische Fundierung. Als Einstieg haben wir einen der
verbreiteten Ansätze gewählt: den humanistischen Ansatz. Denn gerade dieser Ansatz eignet sich
zum Aufbau von Beziehungen.
Entsprechend erwerben die Studierenden in diesem Modul Kompetenzen,
    - sich exemplarisch mit dem humanistischen Ansatz auseinander zu setzen, dessen Grund-
        überlegungen kritisch zu reflektieren;
    - professionelle Beziehungen zu Menschen zu aufbauen;
    - eine von Wertschätzung, Empathie und Kongruenz geprägte Haltung einzunehmen;
    - im Gespräch Selbstklärungspotential der AdressatInnen zu erkennen und zu fördern;
    - Gruppen professionell zu leiten; dies beinhaltet unter anderem, die eigene
        Leitungshaltung reflektieren zu können, Konzepte zu Gruppenphasen zu kennen und
        Gruppenphasen gestalten zu können, soziale Unterstützung in der Gruppe als Ressource
        aktivieren zu können;
    - Kreativität als Ressource kennen und nutzen lernen;
    - Wirkungen unterschiedlicher Medien zu verstehen und über Grundkenntnisse der
        Mediengestaltung zu verfügen.
Inhalte:
Da im Modul „Zugänge zu Menschen und ihren Ressourcen“, Fertigkeiten der Gesprächsführung,
Gruppenleitung und Mediengestaltungskompetenz erworben bzw. vertieft werden sollen, wird in den
Lehrveranstaltungen Praktisches geübt. Die inhaltliche Vorbereitung wird vorausgesetzt. Hierfür steht
jeder/jedem Studierenden ein kostenloser Reader auf dem Ilias-Server zur Verfügung. Näheres
hierzu in der Infoveranstaltung am Ende des Wintersemesters
Dieser Reader ist bis zum Beginn der Lehrveranstaltung zu lesen. Jeweils für Gesprächs-
führung, Arbeit mit Gruppen und Mediengestaltung überlegen Sie sich: Was interessiert mich am
Gelesenen? Was irritiert mich am Gelesenen? Welcher Frage will ich in der Lehrveranstaltung
nachgehen?
Diese Überlegungen werden zu Beginn der Lehrveranstaltungen aufgegriffen.
In den Lehrveranstaltungen werden Gesprächsführung, Gruppenleitung und Umgang mit Medien als
Zugänge zu Menschen eingeübt.
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                  Seite 14

 2-4.2.1 SozA bzw.
 2-4.1.1 RP
 Humanistische und medienpädagogische Ansätze
               Selbststudium
0 SWS – Selbststudium: 30 Stunden

Einführungsveranstaltung ins Modul: Do., 5. April, 13.15 bis 14.00 Uhr

 2-4.2.2 SozA bzw.
 2-4.1.2 RP
 Gesprächsführung
              A Allwinn                                                   Do
                                                                            11.00 - 13.00*
                B Maschmeier                                              Block*
                C Danzeisen-Bührle                                        Block*
                D Dietsche                                                Block*
                E Dietsche                                                Block*
                F Koob                                                    Block*
                G Loeken                                                  Mi       14 - 17
                H Frey-Wippermann                                         Block*
2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden
Teilnehmergrenzen: ca. 18 TN
*A: zwei Zeitstunden statt 2 UE, dafür ggf. weniger Termine. Beginn in der ersten
Semesterwoche.
*Blocktermine:
B: Di bis Do., 22. bis 24. Mai (Blockwoche), jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
C: Di bis Fr., 22. bis 25. Mai (Blockwoche), jeweils 9.00 bis 15.00 Uhr
D: Sa., 14., 21 und 28. April, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
E: Fr./Sa., 25./26. Mai und Sa., 9. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
F: Di., 22. bis Do., 24. Mai (Blockwoche), jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
G: 10 x dreistündig, Beginn in der ersten Semesterwoche.
H: Di., 22. bis Do., 24. Mai (Blockwoche), jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                   Seite 15

 2-4.2.3 SozA bzw.
 2-4.1.3 RP
 Arbeit mit Gruppen
                  A Asprion                                                 Block*
                  B Buchert                                                 Block*
                 C Buchert                                                  Block*
                 D Frank, Peter                                             Block*
                  E Frank, Peter                                            Block*
                  F Ott                                                     Block*
                 G Danzeisen-Bührle                                         Block*
                 H Vogt, Milena                                             Block*
2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden
Teilnehmergrenzen: ca. 18 TN
*Blocktermine:
A: Fr./Sa., 1./2. und Sa., 9. Juni , jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
B: Fr./Sa., 6./7. und Sa., 14. April, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
C: Fr./Sa, 1./2. und Sa., 9. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
D: Fr.,/Sa., 11./12. und Fr., 18. Mai, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
E: Fr.,/Sa., 1./2. und Sa., 9. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
F: Fr./Sa, 13./14. April und Fr., 4. Mai, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
G: Fr./Sa, 1./2. und Fr./Sa., 22./23. Juni, jeweils 9.00 bis 15.00 Uhr
H: Fr./Sa., 6./7. und Sa., 14. April, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr

 2-4.2.4 SozA bzw.
 2-4.1.4 RP
 Medienwirkung/Mediengestaltung
             A Fotografie                             Wiesinger          Block*
             B Fotografie digital                     Wiesinger          Block*
             C Dokumentarfotografie                   Wiesinger          Block*
             D comMUSICate                            Kirsch             Block*
             E Zirkuspädagogik                        Rohrer             Block*
             F Verbale Kommunikation                  Kallfaß            Block*
             G Märchen-Medienwerkstatt                Rauch              Block*
             H Nonverbale Kommunikation               Kallfaß            Block*
              I Videoarbeit mit                       Stickel            Block*
                 Jugendlichen
   2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden
   Teilnehmergrenzen: ca. 16 TN

   A Fotografie
          T. Wiesinger
          *Blocktermine: Sa., 21. April, Fr./Sa., 27./28. April, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr.
          Die Übungsveranstaltung soll grundlegende Kenntnisse in Schwarzweiß-Fotografie und
          der Schwarzweiß-Laborarbeit vermitteln. Die gestalterische Handhabung der Kamera,
          sowie die Umsetzung eigener daraus resultierender Bilder ist das Ziel. Durch die
          Veranschaulichung der Erfindungsgeschichte der Fotografie und anhand von
          Bildbeispielen wird Hintergrundwissen für die eigene Arbeit vermittelt. Folgende
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                 Seite 16

           Bereiche stehen dabei unter dem Aspekt der Grundlagen im Mittelpunkt: Portrait,
           abstraktes Bild oder Dokumentarfotografie.
           Aus zwei Bereichen sind gegen Ende der Lehrveranstaltung Aufnahmen vorzulegen.
           Ziel ist es, Zugang zu themenorientierter Fotografie zu finden. Die Veranstaltung
           schließt ab mit einer Präsentation der Arbeiten, während die TeilnehmerInnen ihre
           Arbeiten in einem Kurzreferat vorstellen.

   B Fotografie digital
          T. Wiesinger
          *Blocktermine: Fr./Sa., 18./19. Mai und Fr., 15. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr.
          Einführung in fotografische Grundlagen der Digitalaufnahme, wie Belichtung,
          Objektivwahl, Focus, Farbgestaltung, Weißabgleich, Bildauswahl, Dateienformat.
          Diverse Übungsaufgaben führen in Präsentationen und Bildanalysen.
          Bitte (wenn vorhanden) eigene Kamera mitbringen.

   C Dokumentarfotografie
         T. Wiesinger
         *Blocktermine: Sa., 16. sowie Fr./Sa., 22./23. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr.
         - Themenbezogene Fotografie und Visualisierung.
         - Erörtert werden die Grundlagen für Bilderserien und deren Verwendung in der
             Presse oder Eigendarstellung.
         - Mit Übungsaufgaben und Präsentationen.
         - Bitte (wenn vorhanden) Digitalkamera mitbringen.

   D comMUSICate
         H. Kirsch
         *Blocktermine: Fr./Sa., 6./7. sowie Fr., 27. April, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
         Musik hat die Kraft, Menschen zu verbinden – über nationale, kulturelle und soziale
         Schranken hinweg. Klang und Schwingung berühren uns auf mehreren Ebenen. Beim
         „Kommusizieren“ können wir in Kon-Takt kommen und im Ein-Klang sein. Jeder/m
         ist diese Fähigkeit angeboren, und sie kann uns helfen bei der Arbeit mit
         unterschiedlichsten Menschen: alt, jung, arm, reich, schwarz, weiß ...
         In diesem Seminar können Sie ganz praktisch lernen, Ihre natürliche Freude an Musik
         zu spüren, zu entwickeln, und sie als Ihr ganz persönliches Potenzial in die soziale
         Arbeit einzubringen. Wir werden singen, Musik machen, uns bewegen. Sie haben
         Gelegenheit, unterschiedlichste Klang- und Rhythmus-Instrumente auszuprobieren,
         sogar einige selbst herzustellen und mit nach Hause zu nehmen.
         Bitte kommen Sie in bequemer Kleidung und bringen Sie leichte Gymnastikschuhe oder
         dicke Socken mit. Für die vom Kursleiter zur Verfügung gestellten Trommelbau-
         Materialien und Instrumente wird zu Beginn des Kurses eine Gebühr von 18 Euro
         erhoben.

   E Manege frei! - Zirkuspädagogik im Kontext der Sozialen Arbeit
         S. Rohrer
         *Blocktermine: Fr./Sa., 1./2. sowie Sa., 16. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
         Neben den klassischen Zirkusdisziplinen wie beispielsweise Akrobatik oder Jonglage
         gehört zum Zirkus auch in andere Rollen zu schlüpfen, Improvisieren, eigene Ideen
         einbringen, rote Nasen aufsetzen, Zusammenarbeit und noch vieles mehr.
         Diese fabelhafte Zirkuswelt fasziniert jung wie alt und birgt einen hohen
         Aufforderungs-charakter. Dadurch kann ein direkter Zugang zu den Teilnehmern
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                          Seite 17

            gefunden werden und jeder kann sich mit seinen individuellen Fähigkeiten einbringen.
            Dabei ist nicht wichtig, wie alt die Person ist, wo sie herkommt, ob sie sportlich ist oder
            ein Handicap hat - jeder kann einen Beitrag leisten und somit seinen Platz im Zirkus wie
            in der Gruppe finden.
            Zirkus als Medium bietet die Möglichkeit, sich mit sich selbst, unterschiedlichen
            Materialien, sowie anderen Personen auseinanderzusetzen. Die Teilnehmer lernen, sich
            über dieses Medium auszudrücken, in Kontakt zu anderen zu treten und kreative
            Lösungsstrategien zu entwickeln. Durch die Auseinandersetzung mit den eigenen
            Ressourcen und das Entdecken von Stärken nehmen sich die Teilnehmer aus einer
            neuen Perspektive wahr.
            In diesem Seminar wird sowohl das eigene Tun, als auch der Bezug zu Theorien und
            Handlungskonzepten der Sozialen Arbeit im Mittelpunkt stehen. Dabei werden die
            Grundlagen der Zirkuspädagogik erarbeitet. Ebenso wird es Raum geben, das Gelernte
            kritisch zu hinterfragen.
            Die praktischen Schwerpunkte des Seminars liegen in den Bereichen Jonglage,
            Clownerie und Akrobatik. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte bequeme
            Kleidung und Sportschuhe oder Turnschläppchen mitbringen.

   F Verbale Kommunikation
          Ch. Kallfaß
          *Blocktermine: Fr./Sa, 15./16 und Sa., 23. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr.
          In diesem Seminar erkunden wir verbale Zugänge zu Menschen. Die TeilnehmerInnen
          des Seminars sind aktiv im Beobachten und Agieren. Wir arbeiten mit:
          a) Schauspielerischen Übungen zum Erkennen und Erlernen des eigenen Ausdrucks
          von Sprache und Stimmklang, ebenso dem bewussten Umgang mit den eigenen
          Möglichkeiten. Wir analysieren unsere Wahrnehmungen als Zuhörer und lernen daraus
          Situationen einzuschätzen und selbst dadurch sprachlich klarer und wirkungsvoller
          aufzutreten.
          b) Wahrnehmungsübungen aus dem Bereich der nonverbalen und verbalen
          Kommunikation fügen sich auch zu einem kleinen persönlichen Auftritts- Training
          c) Rollenspiel zu Situationen aus der Theaterwelt und dem vorgestellten Arbeitsalltag.
          Auch spielen, reflektieren und probieren die Teilnehmer ihre Haltung als
          verantwortliche/r Leiter/in oder Teilnehmer/in einer Gruppe, ebenso das Auftreten
          und Sprechen um ihr soziales oder auch politisches Anliegen, einer Behörde oder Stadt
          gegenüber, klar vertreten zu können.
          d) Kamera und Video können hilfreich eingesetzt werden.

   G Märchen-Medienwerkstatt
         E. Rauch
         *Blocktermine: Di. bis Do., 22. bis 24. Mai (Blockwoche), jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
         Märchen als archetypische Ausdrucksmittel bilden einen Schlüssel zur Entdeckung und
         zum Verstehen von neuem und Fremdem. Dabei helfen besonders digitale Medien mit
         ihren faszinierenden Ausdrucksmöglichkeiten Märchen neu zu erleben.
         Das Seminar vermittelt Grundlagen der medienpädagogischen Ansätze in der
         Sozialarbeit. Dies wird auf Basis von konkreten Praxisbeispielen vor allem durch das
         laufende interkulturelle Projekt „Märchen-Welt-Reise“ konkretisiert und diskutiert:
         Medienarbeit mit Kindern und Eltern aus bildungs- und sozialbenachteiligten Milieus,
         Erfahrungen , Video-Sequenzen, Arbeitsweisen und Formen. Im Seminar erkunden wir
         ganz praktisch: - eigene Ideen in digitalen Ausdrucksformen wie Bilder und
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                    Seite 18

            Animationen ästhetisch umzusetzen und die eigene Kreativität als Ressource in die
            soziale Arbeit einzubringen; - durch die Medienarbeit Menschen für spannende und
            lebendige Kommunikation zu sensibilisieren und zwar gerade da wo Wort und Schrift
            ihre Grenzen haben.
            In kleinen Gruppen werden eigene künstlerisch intendierte Medienprojekte für die
            entsprechende Zielgruppe konzipiert. Das Seminar schließt ab mit der Vorstellung der
            im Seminar erarbeiteten Präsentationen.
            Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

   H Nonverbale Kommunikation
         Ch. Kallfaß
         *Blocktermine: Fr./Sa., 27./28. April sowie Fr., 4. Mai, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
         In diesem Seminar erkunden wir nonverbale Zugänge zu Menschen. Die Teil-
         nehmerInnen des Seminars sind aktiv im Beobachten und Agieren. Wir arbeiten mit:
         a) Schauspielerischen Übungen zum Erkennen und Erlernen des eigenen Ausdrucks
         von Körper und Stimme, ebenso dem bewussten Umgang mit den eigenen
         Möglichkeiten. Wir analysieren unsere Wahrnehmungen als Zuschauer und lernen
         daraus Situationen schneller einzuschätzen und selbst klarer aufzutreten.
         b) Wahrnehmungsübungen aus dem Bereich der nonverbalen Kommunikation.
         c) Rollenspiel zu Situationen aus dem vorgestellten Arbeitsalltag. Hier spielen,
         reflektieren und probieren die Teilnehmer ihre Haltung als verantwortliche/r Leiter/in.
         Durch das Darstellen des vorgestellten Klienten, des Gegenübers, wird Ausdruck und
         Einfühlungsfähigkeit geübt.
         d) Kamera und Video können hilfreich eingesetzt werden.

   I Flimmerkiste 4.0 - Videoarbeit mit Jugendlichen
          W. Stickel
          *Blocktermine: Sa., 28. April, 19 und 26. Mai, jeweils 10.00 bis 17.00 Uhr.
          Hinzu kommt am Fr., 4. Mai von 10 bis 15 Uhr der verpflichtende Besuch des
          Freiburger Filmfestivals im Kommunalen Kino (nähere Infos hierzu am
          ersten Seminartermin)
          Das Seminar bietet einerseits Einblicke in das jugendliche Filmschaffen, andererseits
          werden Grundkenntnisse der Arbeit mit Video vermittelt und praktisch umgesetzt.
          Im Rahmen des Seminars drehen und schneiden die Studierenden selbst kurze
          Videofilme.
          1 Tag: Vorstellung des Freiburger SchülerFilmForums, mit Filmbeispielen; Einführung
          in die an der EH vorhandenen Geräte (digitale Camcorder und Schnittplätze mit dem
          Schnittprogramm Magix Video Pro X7); Konzeption der Filme, die die Studierenden im
          Rahmen des Seminars erstellen.
          2. Tag: Besuch von 2 - 3 Programmblöcken des 18. Freiburger SchülerFilmForums mit
          Filmen von SchülerInnen und anschließenden Filmgesprächen. Nach einer Pause
          Besprechung der gesehenen Filme und Gespräch über das Freiburger
          SchülerFilmForum und Prinzipien der Videoarbeit mit Jugendlichen.
          3. + 4. Tag: Dreh und Schnitt eigener kurzer Videofilme durch die Studierenden. Die
          Studierenden erstellen an den zwei Tagen an der EH in kleineren Gruppen         von
          drei bis vier Personen ihre Filme, Inhalt und Form wählen sie selbst.
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                                    Seite 19

 2-4.1.5 RP
 Soziale Benachteiligung - Formen der Bewältigung
              Gemeinwesenarbeit        A. Stöbener                     Block*
   2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden

   Gemeindearbeit als Gemeinwesenarbeit
         A. Stöbener
         *Blocktermine: Sa., 5. Mai, Fr., 11. Mai und Fr., 8. Juni, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
         Im Beruf der Gemeindediakonin/des Gemeindediakons ist es unabdingbar, auch das
         Gemeinwesen, in welchem man arbeitet, zu betrachten und bei seiner Arbeit mit zu
         berücksichtigen. Um im Sinne Dietrich Bonhoeffers „Kirche für andere“ sein zu
         können und zu wollen, beschäftigen wir uns in diesem Seminar besonders mit
         Menschen, die aus verschiedenen Gründen zu den sozial Benachteiligten in dieser
         Gesellschaft gehören (u.a. Menschen in prekären Lebenslagen, Menschen mit
         Behinderungen, Menschen mit Migrationshintergrund). Im Rahmen möglicher
         Dimensionen einer Diakonischen Gemeinde wird ein Schwerpunkt die inklusiv-sensible
         Kirchengemeinde bilden. Es wird das Konzept der Gemeinwesenarbeit, der
         Gemeinwesendiakonie ebenso vorgestellt wie auch das Konzept der
         Sozialraumorientierung. Ziel ist es, die verschiedenen Handlungsfelder einer Diakoni-
         schen Gemeinde kennen zu lernen und wahrzunehmen, welche Rolle die
         Kirchengemeinde im politischen Sozialraum einnehmen kann und sollte. In diesem
         Seminar kommen kreative Methoden ebenso zum Einsatz wie auch Referate und
         Gruppenarbeit. Bei Möglichkeit werden wir im Rahmen einer Exkursion eine
         diakonisch arbeitende Kirchengemeinde kennen lernen.

   Zusatzangebot „Schreibwerkstatt“
          N. N.
          weitere Infos unter „Zusatzangebote“ auf:
          http://www.eh-freiburg.de/studieren/vorlesungsverzeichnis

3-6.1.2 SozA bzw. RP Supervision
Infoveranstaltung zu Ausbildungssupervision im Praktischen Studiensemester

Die Ausbildungssupervision ist ein verpflichtender Teil des Praktischen Studiensemesters im
Umfang von 1 SWS.
Diese findet in der Regel als Gruppensupervision mit 3-4 Studierenden im Praktischen
Studiensemester in 5 Sitzungen statt.

Bei dieser Infoveranstaltung erfahren Sie wesentliches über die Organisation, Formulare,
SupervisorInnensuche sowie die gesamte Abwicklung.
Termin: Do. 3. Mai von 13.15-14 Uhr im Hörsaal
Ausbildungssupervision
Regina Benzus

Praktisches Studiensemester im Ausland (SozA und RP)
Für alle Studierenden, die ihr praktisches Studiensemester im Ausland absolvieren,
Lehrveranstaltungen im 2. Semester                                          Seite 20

findet der vorbereitende Workshop (verpflichtend) statt am
Donnerstag, 19. Juli von 12.30 Uhr bis 17.30 Uhr und Freitag, 20. Juli von 9.15 Uhr
bis 17 Uhr
Es geht dabei um Zugänge und reflexive Auseinandersetzung mit individuellen
Strategien interkulturellen Lernens. Logistische Fragen oder landeskundliche Inhalte
werden nicht behandelt.
B. Steinhilber, M. Breuer

 Bitte beachten Sie auch die z. T. semester- und studiengangsübergreifenden
Zusatzangebote, wie z. B. Fremdsprachen, ebenfalls auf der Website unter:

http://www.eh-freiburg.de/studieren/vorlesungsverzeichnis
Vorbemerkungen zu den Lehrveranstaltungen                                          Seite 21

  Vorbemerkungen zu den Lehrveranstaltungen

  Die Lehrveranstaltungen sind in der Regel als Doppelstunden angelegt. Sie beginnen c. t. (=
  cum tempore), soweit bei vollen Stunden nichts anderes angegeben ist. Ist der Beginn auf
  halbe Stunden angesetzt (z. B. 13.30 Uhr), so beginnen die Veranstaltungen pünktlich (=
  s. t., sine tempore). Ist der Beginn einer Veranstaltung und/oder das Ende auf die volle
  Stunde angesetzt (z. B. 9.00 Uhr oder 17.00 Uhr), so beginnt die Veranstaltung auch
  pünktlich zur vollen Stunde bzw. endet zur vollen Stunde. Dies ist vor allem bei ganztags
  stattfindenden Blockveranstaltungen der Fall.
  Die Raumbelegung entnehmen Sie den Bildschirmen im Foyer im Altbau bzw. im
  Eingangsbereich im Neubau oder auch über Ihr Smartphone unter: https://web.eh-
  freiburg.de/raumplan/. Kurzfristiger Ausfall von Unterricht wird ebenfalls dort bekannt
  gegeben, indem die Veranstaltung mit „entfällt“ gekennzeichnet wird. Die Anzeige wird alle
  10 Minuten aktualisiert. Bitte beachten Sie, dass es durchaus vorkommen kann, dass eine
  Veranstaltung nicht regelmäßig im selben Raum stattfindet. Das kann sich ggf. von
  Woche zu Woche oder - bei Blockveranstaltungen - von Tag zu Tag ändern.
  Wenn Sie Ihre Veranstaltungen wählen, beachten Sie bitte die gesondert ausgewiesenen
  Zusatzangebote. Einige Veranstaltungen sind Teile von Kooperationsvereinbarungen mit
  anderen Einrichtungen, z. B. mit solchen Einrichtungen, die Weiterbildungen anbieten.
  Veranstaltungen der Evangelischen Hochschule Freiburg können dabei in einer
  ausgewiesenen Form angerechnet werden. Die Zusatzangebote finden Sie unter:
  http://www.eh-freiburg.de/studieren/vorlesungsverzeichnis.

  Zum Belegungsverfahren Soziale Arbeit und Relgionspädagogik/Gemeindediakonie:
  Das Belegungsverfahren findet online in der Regel am Ende des Vorsemesters statt.
  Wichtige Informationen zur Online-Belegung finden Sie auf dem Ilias-Server.
Lehrveranstaltungen im 4. Semester                                              Seite 22

    Lehrveranstaltungen im 4. Semester
    Soziale Arbeit
                                                            SWS        Leistungs-
                                                                       nachweise*
Schlüsselqualifikationen und deren Vertiefung
4-4.3a                  4-4.3a (Selbst)Reflexion der        2Ü         PVL:
Das Eigene und das      Wahrnehmung (WP)                               besonderes
Andere (Diversity) I:                                                  Verfahren
Wahrnehmung und                                                        (Portfolio)
Reflexion
Handeln in Organisationen Sozialer Arbeit
4-5.1                   4-5.1.1 Wirtschaftssystem           1 ZI       PL: besonderes
Ressourcenerschließung und Arbeitswelt, Sozialpolitik und              Verfahren
im sozialen Staat       Sozialrecht                                    (Portfolio) (LüP)
                        4-5.1.2 Sozialrecht,                2 ZI+Ü/T
                        Rechtsanwendung und
                        Reformperspektiven
                        4-5.1.3 Thematische                 2S
                        Vertiefung (WP)
4-5.2 Sozialwirtschaft  4-5.2.1 Einführung in               1 ZI       PL: besonderes
                        Sozialwirtschaft und                           Verfahren
                        Sozialmanagement                               (Portfolio) (LüP)
                         4-5.2.2 Arbeitsformen in           2S
                         Organisationen
Professionelles Handeln der Sozialen Arbeit
4-6.2                  4-6.2.1 Qualitative                  2 ZI       PL:
Forschungsmethoden     Forschungsmethoden                              Kurstypische
                       4-6.2.2 Quantitative                 2 ZI       Arbeit (LüP)
                       Forschungsmethoden

4-6.3                    4-6.3.1 Schwerpunkt                6S      PL: Klausur * *
Handlungsfelder          4-6.3.2 Fallseminar                3S      (300 Min.) /
Sozialer Arbeit I                                                   besonderes
                                                                    Verfahren
                                                                    (Portfolio) (LüP)
    *PL = Prüfungsleistung, benotet; PVL = Prüfungsvorleistung, unbenotet
    **Die Form des Leistungsnachweises (Klausur bzw. Portfolio) wird zu Beginn des
    Semesters für jedes Handlungsfest separat festgelegt; in der Regel keine Klausur,
    sondern Portfolio

    Wichtiger Hinweis: Für alle Lehrveranstaltungen wird eine regelmäßige Teilnahme
    vorausgesetzt, damit die Lehrveranstaltung mit „bestanden“ bewertet werden kann.
    Die Mindestanwesenheit beträgt 50%. Eine Fehlzeit bis 15% wird toleriert. Bei einer
    Fehlzeit von mehr als 15% und weniger als 50% muss in Absprache mit dem/der
    jeweiligen Lehrenden eine Ersatzleistung erbracht werden, in der nachgewiesen wird,
    dass der versäumte Lernstoff erarbeitet wurde.
    Ab 50% wird das Modul als nicht bestanden bewertet.
Lehrveranstaltungen im 4. Semester                                           Seite 23

    Lehrveranstaltungen im 4. Semester
    Religionspädagogik

                                                            SWS      Leistungs-
                                                                     nachweise*
Bezugswissenschaftliche Kontexte
4-2.5                    4-2.5.1a Exegese biblischer        2S       PL: Hausarbeit
Interpretieren,          Texte: Theologie und Geschichte
Rekonstruieren:          AT                                          wahlweise in
Christliches             4-2.5.1b Exegese biblischer        2S       4-2.5.1a oder 4-
Wirklichkeitsverständnis Texte: Theologie und Geschichte             2.5.1b
in Geschichte und        NT
Gegenwart                4-2.5.2 Systematische              2S
                         Theologie II
                         4-2.5.3 Kirchen- und               2S
                         Konfessionskunde
                         4-2.5.4 Qualitative                2 ZI+Ü   verpflichtende
                         Sozialforschung                             Teilnahme;
                                                                     Teilnahme-
                                                                     bescheinigung
Schlüsselqualifikationen und deren Vertiefung
4-4.2                   4-4.2.1 Fremdheit und               2Ü       PVL: Referat
Das Eigene und das      Interkulturalität (WP)                       (LüP) wahlweise
Andere (Diversity) I    4-4.2.2 Interreligiosität: Islam,   2S       zu einer der
                        Judentum (WP)                                beiden Lehrver-
                                                                     anstaltungen
Professionelles Handeln in Religionspädagogik/Gemeindediakonie
4-6.2                  4-6.2.2 Schwerpunkt (WP)      4S              PL: Hausarbeit
Handlungsfelder                                                      (LüP)
Religionspädagogik/    4-6.2.3 Fallseminar (WP)      2S
Gemeindediakonie I
4-6.4                  4-6.4.1 Einführung in die     1Ü        PL: Lehrprobe
Theorie und Praxis     schulische Religionspädagogik           (LüP)
schulischer                                                    zusammen mit
Religionspädagogik                                             5-6.4.1 und 5-
                                                               6.4.2
    *PL = Prüfungsleistung, benotet; PVL = Prüfungsvorleistung, unbenotet

    Wichtiger Hinweis: Für alle Lehrveranstaltungen wird eine regelmäßige
    Teilnahme vorausgesetzt, damit die Lehrveranstaltung mit „bestanden“ bewertet
    werden                                                                 kann.
    Die Mindestanwesenheit beträgt 50%. Eine Fehlzeit bis 15% wird toleriert. Bei
    einer Fehlzeit von mehr als 15% und weniger als 50% muss in Absprache mit
    dem/der jeweiligen Lehrenden eine Ersatzleistung erbracht werden, in der
    nachgewiesen wird, dass der versäumte Lernstoff erarbeitet wurde.
    Ab 50% wird das Modul als nicht bestanden bewertet.
Lehrveranstaltungen im 4. Semester                                                        Seite 24

   Zum Belegungsverfahren der einzelnen Veranstaltungen beachten Sie bitte
   Seite 2!

Modul 4-2.5 RP                                                                              nur
Interpretieren, Rekonstruieren: Christliches
Wirklichkeitsverständnis in Geschichte und Gegenwart
                                                                                            RP
Modulkoordination: Harbeck-Pingel
10 SWS - 11 CP

   Die Studierenden erweitern ihre methodischen Kenntnisse zur Bearbeitung biblischer und
   dogmatischer Texte und Themen. Sie lernen die Vielfalt christlichen Wirklichkeitsverständnisses
   kennen und können ihre eigene Position kritisch reflektieren und artikulieren. Sie lernen, sich im
   interkonfessionellen Dialog zu positionieren.
   Zu den Inhalten gehört:
       - Die methodische und theologisch reflektierte Rückfrage nach dem historischen Jesus
           mit einem Schwerpunkt auf dem Tod Jesu und seinen Deutungen
       - Die Grundlagen paulinischer Theologie in ihrem historischen Kontext
       - Einführung in biblisch-prophetische Traditionen und in die biblischen Gerechtig-
           keitsvorstellungen anhand ausgewählter Textbeispiele
       - Konfessionskunde mit einem Schwerpunkt auf dem diakonischen Handeln der
           Konfessions- und Religionsgemeinschaften in Geschichte und Gegenwart
       - Christologie mit einem Schwerpunkt auf Deutungen des Todes Jesu
       - Methoden qualitativer Sozialforschung
   Die Inhalte werden in abwechslungsreichen Lehr- und Lernformen vermittelt bzw. angeeignet.
   Literaturlisten und Veranstaltungspläne werden in den Veranstaltungen zu Beginn der
   Lehrveranstaltungen verteilt.

4-2.5.1a und b RP
Exegese biblischer Texte: Theologie und Geschichte…
        AT Amos                           Schwendemann                          Mi
                                                                                  11.00 - 12.30
         NT Historischer Jesus; Paulus      Maschmeier                          Mo        9 - 11
   4 SWS – Selbststudium: 60 Stunden
   Beide Veranstaltungen müssen besucht werden.

   4-2.5.1a Micha
           W. Schwendemann
           Texte aus dem Buch des Propheten Micha werden im Mittelpunkt der Veranstaltung
           stehen, sodass die Studierenden Gelegenheit haben werden, spezielle prophetische
           Gattungen zu identifizieren und die wesentlichen Modelle prophetischer Tora-
           Auslegung       kennenzulernen.       Daneben      werden      bibelkundliche   und
           einleitungswissenschaftliche Fragestellungen zu den Propheten im Allgemeinen erörtert
           werden. Eine Literaturliste zur Prophetie und zu Micha wird zu Beginn der
           Veranstaltung bereitgestellt werden.
Lehrveranstaltungen im 4. Semester                                                       Seite 25

   4-2.5.1b Historischer Jesus; Paulus: Theologie und Geschichte
           J-C. Maschmeier
           In der ersten Hälfte des Seminars lernen Studierende Methoden der Rückfrage nach
           dem Historischen Jesus kennen, erarbeiten sich Grundwissen (Rahmendaten zur
           Geschichte, Kreuzesstrafe als Hinrichtungsart der Zeit, Verantwortlichkeiten für den
           Tod Jesu, Zuordnung Jesu zu einer jüdisch-theologischen Meinungsgruppe seiner Zeit
           [u. a.]). Gegenstand des zweiten Seminars ist die Historische Paulusforschung anhand
           von ausgewählten Textes aus Röm, 1Kor und Act. Studierende ordnen Paulus in den
           Kontext der Geschichte des Judentums seiner Zeit ein und erwerben die Fähigkeit,
           Theologie kontextuell zu lesen. Die Auseinandersetzung mit beiden Themenfeldern
           befördert die hermeneutischen Kompetenzen der Studierenden.

4-2.5.2 RP
Systematische Theologie
              Harbeck-Pingel                                             Do         11 - 13
  2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden
  Thema des Seminars ist die Christologie (Reich Gottes-Verkündigung, Inkarnation, Deutungen
  von Tod und Auferstehung Jesu Christi). Methodisch geht es um den Zusammenhang von
  Exegese und Dogmatik sowie um die Unterscheidung von theologischer Tradition und aktuellen
  Diskussionen.
  Zur Vorbereitung des Semesters lesen Sie bitte bis Semesterbeginn:
  Christian Danz - Grundprobleme der Christologie. Tübingen 2013.
  Die Kenntnis des Textes wird in der ersten Sitzung vorausgesetzt und überprüft.

4-2.5.3 RP
Kirchen- und Konfessionskunde
                Harbeck-Pingel                                                Do          9 - 11
  2 SWS – Selbststudium: 30 Stunden
  Innerhalb des Christentums gibt es historisch und gegenwärtig verschiedene Richtungen. Aber
  auch Konfessionslosigkeit ist eine relevante Erscheinung, die wir in den Blick nehmen werden.
  Die Begriffe „Kirche“ und „Religion“ werden wechselseitig interpretiert. Dazu gehört es auch, die
  Hermeneutik, also die Theorie der Interpretation zu berücksichtigen.
  Literatur (zur Anschaffung):
  Eberhard Hauschildt/Uta Pohl-Patalong: Kirche. Gütersloh 2013.
  Bitte bringen Sie das Buch zur ersten Sitzung mit.

4-2.5.4 RP
Qualitative Sozialforschung
             Wagensommer                                                      Mi
                                                                               14.00 - 15.30
                                                                              + Block*
   2 SWS – Selbststudium: 60 Stunden
   *Beginn der Veranstaltung mit Blocktermin: Sa., 7. April, 10.00 bis 14.00 Uhr, an der EH
   Freiburg. Weiterer Blocktermin: Sa., 7. Juli an der PH, Uhrzeit wird noch bekannt
   gegeben.
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