Gemeindebrief St. Ulrich - "Dass Du mich ein-stimmen lässt in Deinen Jubel " - Evangelisch St.Ulrich Augsburg
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Gemeindebrief St. Ulrich Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Ausgabe August 2021 bis November 2021 „Dass Du mich ein- stimmen lässt in Deinen Jubel…“
Inhaltsverzeichnis Angedacht..................................... 4 Thema: „Dass Du mich einstimmen lässt in Deinen Jubel...“ Wir feiern mit Wolfgang Kärner..... 5 Sehr geehrter Herr Wolfgang Kärner ................................ 6 Gottesdienstliche Musik im Alten Israel...................................... 8 Mein besonderes Kirchenlied........... 9 Lieblingslieder..................................... 10 Terminübersicht Gottesdienste...................................... 14 Nachrichten aus der Gemeinde KITA Jubiläum...................................... 12 Kleine Gemeinde................................ 13 Hörst Du mich?................................... 16 Rettet unser Zwiebeltürmchen von St. Ulrich....................................... 17 Internationales Orgelfestival Augsburg.............................................. 18 Impressum 30-Minuten-Musik............................ 18 Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Spenden Gemeindebrief................... 19 Kirchengemeinde St. Ulrich, Augsburg Besuchsdienst..................................... 19 Herausgeber: Kirchenvorstand St. Ulrich Tag des offenen Denkmals............... 20 An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet: Gespräche über Kirche und Irmgard Blank, Ruth Hildensberger, Dr. Friedhelm Gesellschaft......................................... 20 Katzenmeier, Bernhard Offenberger, Dr. Henry K. Alltags-Gespräche.............................. 21 Ostberg, Gerhard Roth, Thomas Schmeckenbecher, Alltags-Glocken.................................. 21 Dr. Martin Scholz, Brigitte Stark Seniorenclub........................................ 22 Fotos: Irmgard Blank, Bettina Glück, Günter Höck, Jubelkonfirmation.............................. 27 KITA St. Ulrich, Bernhard Offenberger, www. Ökumene............................................... 27 gemeindebrief.evangelisch.de Wie Sie uns erreichen können... 28 Titelbild: Bettina Glück Spenden ............................................... 28 Layout: Dr. Martin Scholz Druck: Druckerei Walch, Haunstetten Evangelisch in der Innenstadt Auflage: 3000 Besondere Veranstaltungen............ 23 fehlt noch............................................. 24 Jugend................................................... 25 Diakonisches Werk............................. 26 2
Liebe Leserin, lieber Leser, „Dass Du mich einstimmen lässt in Deinen Musik verschrieben, der Musik in den Gottes- Jubel...“ diensten im alten Israel, der Lieblingsmusik unserer Gemeindeglieder, der Musik, die Wer sollte es uns verdenken? Bei solchen endlich wieder zu hören ist in der 30-Minu- Jubiläen: ten-Musik und in den Konzerten. • ein Kirchenmusikdirektor, der 80 Jahre alt wird und 50 Jahre in unsrer Ge- Aber auch sonst gibt es viel Berich- meinde wirkt und noch immer nicht ans tenswertes aus der Gemeinde und aus der Aufhören denkt. Innenstadt. • eine KITA, die 70 wird und jung und frisch aus der schwierigen Coronazeit in Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen. ein neues KITA-Jahr startet. Ist das nicht Grund genug, in den Jubel mit einzustimmen? Lassen Sie es uns gemeinsam tun. Wir haben uns in dieser Ausgabe der 3
angedacht Nichts erbaut die Seele so sehr… Wie schön ist, dass wir nun wieder gemein- „Lasst das Wort Christi reichlich unter euch sam singen können und dürfen – zwar gera- wohnen: Lehrt und ermahnt einander in de noch mit Maske – aber das Miteinander aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen ist etwas anderes, als ohne Gesang. Auch und geistlichen Liedern singt Gott dankbar Martin Luther sah die Sache zum Glück in euren Herzen.“(Kol 3,16) Schon im Ko- so: „Die Musik ist eine Gabe und Geschenk losserbrief wird die Gemeinde zum Singen Gottes, nicht ein Menschengeschenk. So aufgefordert: Psalmen und gregorianische vertreibt sie auch den Teufel und macht Gesänge, Orgelmusik und Posaunenchöre – die Leute fröhlich; man vergisst dabei allen Musik spielte in der Kirche von Anfang an Zorns, Unkeuschheit, Hoffart und anderer eine große Rolle. In den letzten Monaten Laster. Ich gebe nach der Theologie der Mu- haben wir das besonders gespürt, wie viele sik den nächsten Platz und höchste Ehre.“ Menschen es von Herzen bedauert haben, Er wollte die Gemeinde, die im katholischen als sie in den Gottesdiensten nicht singen Gottesdienst mittlerweile fast nur noch als durften und wie viele Menschen von Herzen Zuschauer anwesend war, wieder aktiv am dankbar waren für die Gottesdienste mit Gottesdienst beteiligen und führte statt der Solisten und kleine Ensembles zusätzlich lateinischen Gesänge deutschsprachige Kir- zur Orgel. chenlieder ein. Diese bestan- Man war sich schon früh den zum Teil aus Überset- bewusst, dass Predigen und zungen traditioneller Lieder, Reden, bei dem die Gemein- zum Teil aus Neudichtungen, de nur passiv zuhört, zu zu denen er selbst 36 Lieder einseitig und nicht gerade beisteuerte – neben ande- konzentrationsförderlich ren: „Ein feste Burg ist un- ist. Kirchenvater Ambro- ser Gott“ und „Vom Himmel sius (339 – 397) stellte hoch, da komm ich her“. jedenfalls schon im vierten Die Menschen, die qualitäts- Jahrhundert fest: „Was hat volle Musik in den Kirchen- man nicht für Arbeit, in der räumen erklingen lassen, mit Kirche das Volk zum Schweigen zu bringen, viel Einfühlvermögen andere musikalisch an wenn bloß vorgelesen wird! Sobald aber wichtigen Stellen in ihrem Leben bei Tau- der Psalm ertönt, wird alles still.“ Musik fe, Konfirmation, Trauung oder bei einer wurde als ein anderer Zugang zu religiösen Beerdigung begleiten, verdienen unseren Erfahrungen angesehen: „Nichts erbaut die herzlichen Dank! Zumal wenn sie es so zu- Seele so sehr und beflügelt sie, löst sie von verlässig, treu und musikalisch kompetent der Erde und befreit sie von den Fesseln des tun wie KMD Wolfgang Kärner! Leiblichen, befähigt sie zu hohen Gedanken und lässt sie alles Irdische verachten, wie Ihr Axel Piper die Melodie der Musik und ein mit Rhyth- Regionalbischof im Kirchenkreis mus erfülltes göttliches Lied“, meinte Jo- Augsburg und Schwaben hannes Chrysostomus (349-407). 4 Angedacht
Ein Telefonat Wir Diakonie-Netzwerk feiern mit Wolfgang Kärner! 50 Jahre Dienst in St. Ulrich und 80. Geburtstag Im Festgottesdienst zur Ju- belkonfirmation am 12. Sep- tember feiern wir zusätzlich mit unserem Kantor Wolfgang Kärner seinen 80. Geburtstag und sein 50. Dienstjubiläum in St. Ulrich. In der Laudatio vom Basi- likakantor Peter Bader kommt das besondere Glück für uns zum Ausdruck, Wolfgang Kär- Der Jubilar Wolfgang Kärner an unserer Klais-Orgel mit ner mit seiner Frau Erika schon seiner Frau Erika, die ihn so wundervoll unterstützt. so lange erleben und sein hervor- ragendes Wirken genießen zu dürfen. Dafür und so engagiert und begeistert wie eh und je sind wir sehr dankbar und wünschen Kirchen- bei uns wirkt. Seit 1992 hat Wolfgang Kärner musikdirektor Wolfgang Kärner auch für die zurecht den Ehrentitel Kirchenmusikdirektor Zukunft Gottes Segen und alles Gute! von der Landeskirche verliehen bekommen. Bereits in seiner Kindheit 1952 kam Wolf- Neben seinem wohltuenden Orgelspiel, der gang Kärner durch den Dienst seines Vaters hervorragenden Konzerttätigkeit und der sehr Albert Kärner als Diakon mit Kirchenmusik- geschätzten Chorarbeit in allen Facetten in auftrag nach St. Ulrich und wohnte dort viele den letzten Jahrzehnten darf auch nicht sein Jahre mit der Familie im historischen Pfarr- Verdienst unerwähnt bleiben, mit wieviel häuschen am Ulrichsplatz 21 direkt im Kirch- Ausdauer, Beharrlichkeit und Geschick er die hof. Schon sehr bald als Schüler erlernte er Erneuerung der Klais-Orgel von 1972 bis 1987 das Orgelspiel und studierte in den 60er Jah- voranbrachte, die internationales Renommee ren Schul- und Kirchenmusik bei so berühm- besitzt und uns in Gottesdiensten und Kon- ten Lehrern wie Friedrich Högner und Franz zerten erfreut. Lehrndorfer. Nach dem Referendariat und Möge ihm und seiner liebevollen Frau Erika erster Anstellung als Studienrat in Neustadt es gesundheitlich auch weiterhin so gut ge- an der Aisch zog es ihn wieder zurück nach hen, dass wir noch lange von ihren gemein- Augsburg in den Schuldienst zunächst im samen Einsätzen auf allen Ebenen profitieren. Fuggergymnasium und ab 1983 im Stetten- Gott zur Ehre und uns zur seelischen Berei- Institut bis zum Ruhestand. Darüber hinaus cherung. hatte Wolfgang Kärner einen Lehrauftrag an Herzlichen Dank, Vergelt´s Gott und Got- der (Fach-) Hochschule für Musikgeschichte, tes Segen zum Dienst und neuem Lebens- Operngeschichte und Hochschulchor. jahr! Welch wunderbare Fügung für uns, dass ab Herbst 1971 unser Kantor die nebenamtliche Im Namen des Kirchenvorstands: Kirchenmusikerstelle in St. Ulrich annahm Pfarrer Thomas Schmeckenbecher „Dass Du mich einstimmen lässt in Deinen Jubel…“ Angedacht 5
Sehr geehrter, lieber Wolfgang Kärner, ... es ist mir eine große Freude und Ehre zu- Reihe mit Dir zusammen planen und gestal- gleich, dass ich Dir im Rahmen des aktuellen ten darf. Ich hatte (bzw. hab ich immer noch) Pfarrbriefes zu Deinen 2 ganz besonderen Ju- höchsten Respekt vor Dir, und ich erinnere biläen gratulieren darf. mich noch gut an Deine Freund- In der Bibel steht im Psalm lichkeit, mit der Du und Deine 90 geschrieben: „Unser Le- Frau die Konzertbesucherinnen ben währet siebzig Jahre, und und -besucher empfangen hast wenn‘s hoch kommt, so sind‘s (bis heute..), und wie fasziniert achtzig Jahre“: „Gott sei Dank“ und begeistert Du stets von Dei- ist es hoch gekommen, sodass ner, wohl neben Deiner Frau, 2. Du in diesem Jahr glücklicher- großen Liebe gesprochen hast: weise Deinen 80. Geburtstag Deiner Klais-Orgel in Ev. St. Ul- feiern kannst. Dazu möchte ich rich. Dir von Herzen gratulieren und Die Begeisterung für unser Dir wünschen, dass es noch weit beider Lieblingsinstrument, höher kommen möge, und Dir „der Königin der Instrumente“, und Deiner lieben Frau Erika noch viele Jahre haben wir beide stets miteinander geteilt. Ihr in Gesundheit und in der gemeinsamen Freu- kraftvoller Klang unterstützt die Botschaft de an der Musik und am Glaubensleben ge- des Glaubens und verleiht dem Gottesdienst schenkt sein mögen. Gottes Schutz und Segen eine festliche Würde. Ich erinnere mich mit sollen Dich bzw. Euch dabei begleiten. Dankbarkeit und Freude an viele gemeinsam Zum 2. Jubiläum darf ich nicht nur Dir ganz gestalteten Orgelkonzerte, bei denen wir uns persönlich, sondern vor allem auch der ge- jeweils an unseren Orgeln abwechselten. Nach samten Gemeinde von Ev. St. Ulrich sehr sehr Johann Sebastian Bach ist das Geheimnis des herzlich gratulieren: Du feierst in diesem Jahr Orgelspiels ja ein ganz simples: alles, was man Dein 50. Dienstjubiläum als Kirchenmusiker tun muss, ist, die richtige Taste zum richtigen der Ev. Ulrichskirche, und beschenkst damit Zeitpunkt zu treffen. Dennoch, die schönste, bereits seit 50 Jahren sowohl die Gemeinde- größte und schmuckvollste Orgel bleibt nur mitglieder der Pfarrei als auch weit über die ein unbelebtes Objekt, wenn ihr niemand Pfarreigrenzen hinaus die Menschen mit Dei- durch sein Spiel Seele einhaucht. Du, lieber ner Musik! Herzlichen Glückwunsch Dir und Wolfgang, hast Deinem Lieblingsinstrument allen, deren Leben Du musikalisch bereichert durch Deine Virtuosität, Deiner spielerischen hast. Leichtigkeit und vor allem durch Deine Liebe Ich gehöre selber ebenfalls zu diesen Men- zur Musik stets die Seele eingehaucht. schen. Kennengelernt habe ich Dich als Orga- Unzählige Menschen hast Du damit berührt, nisator der Konzertreihe „30 Minuten Musik und ihnen z.B. mit heiterer Musik ein Lächeln in den Ulrichskirchen“ in der Zeit, als ich mich ins Gesicht gezaubert, oder bei beschwingten als Kirchenmusik-Student in Augsburg sehr Melodien den Fuß mitwippen lassen. Unzähli- für diese ökumenisch organisierten Konzerte ge Menschen hast Du in entscheidenden und interessiert habe…damals noch nichts ahnend, emotionalen Stunden des Lebens musikalisch dass ich selber irgendwann diese wunderbare begleitet, sowohl bei freudigen Anlässen mit 6 „Dass Du mich einstimmen lässt in Deinen Jubel…“
Jesus erweitert den Horizont festlicher Musik, aus auch bei traurigen und die gemeinsame Zeit mit Dir als Chorleiter zu- schmerzvollen Anlässen mit meditativer und rück. Wie sagte einst Sokrates: „So ist also die tröstlicher Musik. Dir als Vollblutmusiker war Erziehung durch Musik die Vorzüglichste, weil es immer wichtig, je nach Anlass „den richti- Rhythmus und Harmonie am tiefsten ins Inne- gen Ton“ zu treffen und somit nicht nur die re der Seele eindringen und ihr Anstand und Ohren, sondern auch die Herzen zu erreichen. Anmut verleihen.“ Du hast durch Dein Wirken Dein musikalisches Vorbild ist bis heute der wirklich unzählig vielen Menschen den Weg große Johann Sebastian Bach. In den Jahren, zu Anstand und Anmut geebnet. nachdem Du vom Schuldienst in den sog. Danke von Herzen, lieber Wolfgang, dass „Unruhestand“ gestartet bist, hast Du dessen auch ich immer wieder von Dir lernen durfte gesamtes Orgelwerk in Ev. St. Ulrich erklingen und darf. Danke für die vielen schönen Begeg- lassen - das hab ich sehr bewundert. Bach hat nungen rund um die „Ulrichs-Türme“ und für viele seiner Werke mit S.D.G. unterzeichnet: die gemütlichen und herzlichen Dienstgesprä- Soli Deo Gloria - „Gott allein sei Ehre“ - die- che bei Dir zu Hause bei Kaffee und Kuchen ses Motto hast Du für Dein Musizieren bei bzw. mit abendlicher Brotzeit, jeweils zube- unzähligen Gottesdiensten und Konzerten in reitet durch Deine liebe Frau Erika. Sie unter- selbiger Weise praktiziert. stützt Dich in Deinem kirchenmusikalischen Du hast mit unglaublich Engagement ja wirklich sehr vielen verschiedenen Künstlern und soll deshalb in den Dank und Ensembles zusammen mu- zu Deinem Dienstjubiläum voll siziert. Und jedes Mal hast Du mit einbezogen sein! alle Register Deines Könnens Ich wünsche Dir (und uns), gezogen, und Dein Publikum dass Du weiterhin die Augs- nicht selten zu stehenden Ova- burger Kultur bereicherst, uns, tionen hingerissen. Ungeachtet Deine Zuhörerschaft, durch Deiner überregionalen Erfolge, bliebst Du aber Dein Musizieren erfreust, und der wunderba- immer Deiner Heimatpfarrei St. Ulrich treu ren Ev. St. Ulrichskirche weiterhin so viel Seele und engagiertest Dich dort auch in anderen verleihen mögest. Bereichen. Innovativ und kreativ, mit immer Du bist mir so ein lieber Nachbar-Kollege, neuen Ideen, bist Du eine Bereicherung für den ich nicht nur hoch achte, weil Du ein das kulturelle Leben unserer Stadt Augsburg. großartiger Musiker bist, sondern vor allem Mittlerweile gibt es am Leopold-Mo- auch, weil Du mir in den vergangenen Jahren zart-Zentrum Augsburg einen Studiengang der ökumenisch-musikalischen Zusammen- „Musikvermittlung“ - ein Gebiet, in dem Du arbeit an den Ulrichskirchen ein lieber und geradezu ein Pionier bist, da Du bei den Ein- geschätzter Freund geworden bist. führungen zu Deinen Konzerten bereits seit vielen Jahren durch Dein kompetentes Wissen Danke für Alles! interessante Hintergrundinformationen zur Mit den besten Segenswünschen für Dich Musik vermittelst, und die Sängerinnen und und Deine Frau, Sänger bzw. Musikerinnen und Musiker in den und in freundschaftlicher Verbundenheit unterschiedlichsten Ensembles mit Begeis- Dein Peter Bader terung schulst. Die Sängerinnen und Sänger Kirchenmusiker an der des Gospelchores der Kath. Ulrichsgemeinde Basilika St. Ulrich und Afra blicken ebenfalls mit großer Dankbarkeit auf „Dass Du mich einstimmen lässt in Deinen Jubel…“ 7
Gottesdienstliche Musik im Alten Israel Kindermund Die Anfänge liegen in ferner Vergangen- tung, meist durch Saiteninstrumente. heit, wir haben nur wenige Quellen aus dieser In 1. Mose 4, 21 finden sich weitere Hin- Zeit. Manches erschließt sich aus bildlichen weise auf die Bedeutung der Musik. Hier wird Darstellungen der großen Kulturen des 3. und „Jubal“ als erster Spieler von Kinnor, der Harfe, 4. Jahrtausends v. Chr. in Sumer und Ägypten, und Ugaw, der Schalmei genannt. Der Name sowie u.a. in Megiddo in Form einer Kanaa- Jubal ist verwandt mit „Jowel“, dem Hörner- näischen Elfenbeingravierung des 13.Jh.v.Chr., schall und gleichzeitig Bezeichnung für das die einen Leierspieler zeigt. Dieses Instrument „Jubeljahr“, das damit eingeleitet wurde. Es wurde von den Israeliten „Kinnor“ genannt war, alle 50 Jahre, ein „Freijahr“, in dem alle und in späteren Übersetzungen als „Harfe“ Schulden erlassen, Pfänder zurückgegeben bezeichnet. und Sklaven freigelassen wurden. Eine jüngere Quelle (bei In den vorliterarischen Daniel 3,5) im 6. Jh. v. Chr. Kulturen der Bauern und zählt die damals üblichen In- Nomaden stellt das Lied strumente auf, die in Luthers oft eine Art „gesungener Übersetzung frei mit “Po- Geschichte“ dar. Besun- saunen, Drommeten, Harfen, gen wurden mythische Geigen, Psalter, Lauten und und historische Ereignisse, allerlei Saitenspiel“ über- wie dies bis in unsere Zeit setzt wurde. Ein weiteres noch die Ureinwohner Aus- Instrument war das „Psan- traliens mit ihren „Song terin“ (Griech. „Psalterion“), lines“ getan haben. Eines das der instrumentalen Be- der ältesten Lieder aus is- gleitung von Psalmen diente. raelischer Tradition ist der Hinzu kamen Tof, die Pauke, Ninive Bericht vom Sieg über die und Schofar, das Widderhorn – Moabiter und die Bohrung ursprünglich ein Kriegs- und Signalinstrument eines Wüstenbrunnens: “Da sang Israel dieses das noch heutzutage an Jom Kippur ertönt. Lied: Brunnen steige auf! Singet von ihm!“ Schließlich werden noch erwähnt Pa´amonim, (4. Mose 21, 16-17). Der Wechselgesang ist Glocken und Schellen, und schließlich die am ehesten die künstlerische Form althebrä- Chazozerot, paarweise geblasene Trompeten, ischer Lieder. Ein Beispiel hierfür bietet das die das Volk auf der Wanderung zusammen- Preislied auf David, wiedergegeben als Zuruf riefen. Daneben gab es auch Instrumente, die (1. Samuel 18, 7): „Und die Weiber sangen ge- der Zymbel („Zalzal“) und Klapperinstrumente, geneinander und spielten und sprachen: Saul die dem späteren „Sistrum“ entsprechen. In hat tausend geschlagen, aber David zehntau- der Frühzeit dienten diese zur Klangerzeugung send…“. In enger Beziehung zu dieser zumin- und weniger der Nachzeichnung oder Beglei- dest in Schriftform vorliegenden Lesart der tung von Melodien. Ein neues musikalisches liturgischen Texte entwickelte sich ein System Element ergab sich in der Stadtkultur der musikalischer Akzente, das bis ins 19. Jh. vor Königszeit (ab ca. 1000 v.Chr.) aus der Verbin- allem mündlich überliefert wurde. dung von Gesang und instrumentaler Beglei- 8 „Dass Du mich einstimmen lässt in Deinen Jubel…“
Mein besonderes Jüdische Musik nach der Zerstörung des Tempels Kirchenlied Spätestens nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels durch die Römer 70 n. Chr. lebten viele Ju- den im Mittelmeerraum unter dem Einfluss fremder Wahrscheinlich hat jede/r ein oder meh- Kulturen. Die Synagoge, Ort der Verkündigung der rere Lieder und Melodien, die in Erinnerung Torah, wurde zum Ersatz des zerstörten Tempels. bleiben und Bedeutung haben. Ende der Es bildeten sich die beiden Gruppen sephardischer 60-er Jahre war unser Protestlied Bob Juden im Spanisch-Arabischen Raum und aschke- Dylan’s „Times Are A-Changeing“, in dem nasischer Juden in Mittel- und Osteuropa, wobei die Alten aufgefordert werden, der neuen die Sepharden noch am ehesten in ihrer Liturgie Zeit nicht im Wege zu stehen. den „Orientalischen Stil“ in der psalmodierenden Heute, selber ein Alter, denke ich wie- Lesung von Texten bewahrt haben. Die Aschkena- der an diesen Song, wenn mich einiges sim hingegen nahmen über Jahrhunderte hinweg an „den Jungen“ stört. Mein wichtigstes immer wieder Elemente der westlichen Musikstile Kirchenlied jedoch, bei dem ich jedes Mal auf. Davon zeugt u.a. die Entwicklung von Hymnen mit den Tränen kämpfe, ist der Choral „Nun („pijutim“ von griech. „poietes“), aber auch die späte- danket alle Gott“ (EG 321). Woher kommt re Übernahme der Mehrstimmigkeit. Bereits ab dem diese bleibende Rührung? Im Oktober 1955 5.-7. Jh. n. Chr. sind hebräische, liturgische Texte mit sah ich als 9-Jähriger im Fernsehen eine ansatzweiser Notation bekannt, vergleichbar den Übertragung aus dem „Durchgangslager „Neumen“ als der frühesten Aufzeichnung europä- Friedland“. Der damalige Bundeskanzler ischer Musik im 11.Jh. So wurden in jüdischen Nota- Adenauer hatte bewirkt, dass die letzten tionen Begriffe wie „Herr, Diener, Genosse“ benutzt, Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion ähnlich wie es in der Theorie des Kontrapunktes freigelassen wurden. Die große Glocke in „Dux – Führer“ und „Comes – Begleiter“ gibt. Es gab Friedland läutete, als die ausgemergelten auch einen synagogalen Solostil, verkörpert durch Männer aus den Bussen stiegen. Frauen den „Chasan“, den Kantor. Zu erwähnen ist noch die standen wartend und hoffend mit Zetteln sprachliche Besonderheit, dass „lesen“ und „rufen“ in den Händen, auf denen die Namen ihrer im Hebräischen ein- und dasselbe Wort ist. Männer und Söhne standen. Viele warteten Im Mittelalter und der Frühen Neuzeit gab es vergebens. Ein Heimkehrer sagte in einem sowohl in Spanien wie in Mitteleuropa lebhafte TV-Beitrag viele Jahre später: „Man hatte Kontakte mit der populären wie auch der „Kunst- Jahre in Gefangenschaft nicht Gefühle musik“. Zu nennen ist hier der jüdische Komponist gezeigt und geweint, aber da war‘s aus“. Salomone Rossi (um 1570 – 1630), der am Hof der Nämlich als diese Männer „Nun danket alle Gonzaga in Mantua eine bedeutende Rolle spielte Gott“ anstimmten – und weinten. Auch und hebräische Texte vertonte. Im 19. Jh. waren es mir und meinen Eltern kamen die Tränen Komponisten wie Salomon Sulzer aus Hohenems – und diese Emotion ist auch heute noch 1804 – 1890) und Louis Lewandowski in Berlin so stark, wenn dieses Lied ertönt und mir (1821 – 1894), welche die jüdische Liturgie mit beim Singen die Stimme versagt. Um das Kompositionen im Stil ihrer Zeit bereicherten. zu verstehen, der Hinweis auf den TV – Diese Tradition wurde durch die NS-Zeit jäh un- Ausschnitt: https://www.youtube.com/ terbrochen und ist heute kaum noch in Praxis und watch?v=SOCJwvrDnUA Erinnerung. Friedhelm Katzenmeier Henry Ostberg „Dass Du mich einstimmen lässt in Deinen Jubel…“ 9
Ein Telefonat Lieblinglieder Diakonie-Netzwerk von Menschen aus unserer Gemeinde Melissa Habi „Für mich ein ganz prägendes Lied, welches mich seit meiner Konfirmandenzeit begleitet, ist Mighty to save. Besonders an dem Lied ist für mich die Verbindung zwischen meiner Konfi-Zeit, in der dieses Lied vor allem durch das KonfiCamp zu den Liedern gehörte, die wir mit am häufigsten gesungen haben, und für mich damit als Erinnerung an eine wundervol- le Zeit dient, und meiner jetzigen Tätigkeit in der Jugendarbeit, so dass ich mich jedes Mal freue, wenn wir es auf dem KonfiCamp, in der Jugendgruppe oder auch bei der Konfirmation selbst singen.“ Dorothea Kögel „Ich mag das Lied „Du meine Seele sin- ge“ (EG 302). Es spricht mir einfach aus dem Herzen. Außerdem gibt es eine besondere Ge- schichte, als gerade mein Vater gestorben war. Als ich mit meinen Geschwistern die Tür zu dem Zimmer aufmachte, in dem er lag, fängt draußen eine Bläsergruppe zufällig an das Lied zu spielen. Und wir stellten fest, dass es eins seiner Lieblingslieder war.“ 10 „Dass Du mich einstimmen lässt in Deinen Jubel…“
Schick uns dein Lied Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) sammelt zur Zeit Lieblingslieder. Denn in den nächsten Jahren wird ein neues Ge- sangbuch für ganz Deutschland erstellt. Unter der Aktion „Schick uns dein Lied“ kann man noch bis August fünf Lieder angeben, die man unbedingt im neuen Liederbuch wiederfinden möchte. Machen Sie mit und schicken Sie Ihre Lieblingslieder! https://www.ekd.de/schick-uns-dein- lied-63832.html Finn Schwartz „Das Taizé-Lied „Bless the Lord my soul“ habe ich das erste Mal wieder vor ein paar Jahren auf einem Berggipfel gesungen, ein unvergesslicher Moment: Wir waren vor Sonnenaufgang hochgestie- gen und hatten oben auf die Sonne gewartet. Als sie endlich kam und uns gewärmt hat, haben wir das Lied angestimmt und dabei ge- sehen, wie die Sonne nach und nach alles um uns rum ins Licht getaucht hat. Psalm 104,1, auf den sich das Lied bezieht, hat mich in ei- ner von Zweifel geprägten Zeit meines Lebens begleitet. Damals hat mir die Aussage „Lobe den Herrn, meine Seele!“ den Druck genom- men: Auch wenn ich gerade nicht vertrauen und Gott loben kann, kann es vielleicht meine Anhörenswert zu diesem Thema Seele. Der Liedtext geht weiter „Bless the Lord, my soul, who leads me into life.“ Die Erfah- Thank you for the music rung wieder „ins Leben geführt zu werden“ Glaube in der Popmusik wünsche ich uns allen.“ Von Uwe Birnstein https://www.br.de/radio/bayern2/programm- kalender/ausstrahlung-2537668.html „Dass Du mich einstimmen lässt in Deinen Jubel…“ 11
KITA Jubiläum Auch wir von der Kita haben Grund zum Jubeln. In diesem Jahr wird unsere Kinderta- gesstätte 70 Jahre!!! Im Jahr 1951 hat der evangelische Kindergarten seinen Betrieb aufgenommen. Leider kennen wir das genaue Eröffnungsdatum nicht. Trotzdem machen wir uns derzeit auf, um mehr über die Vergangenheit herauszufinden. Wir sprechen Eltern an, die bereits bei uns wa- ren. Suchen Fotos von früher, halten Kontakt mal nachgegossen. zu ehemaligen Kollegen und Leitungen. Waren Sie vielleicht auch ein Ulrichs-Kindergarten Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die -Kind? Und haben noch Fotos von dieser Zeit? ersten Radieschen, Salate, Rauke und Kohlrabi konnten wir schon ernten und uns schmecken lassen. Unsere Tandem-Kita „Der gute Hirte“ in Friedberg bekam einen Korb mit Salaten und Kohlrabi zu ihrem 70-jährigen Jubiläum. Gemeinsam mit Ihnen als Gemeinde wollen wir am 3.10.2021 in einem Gottesdienst ju- beln und uns bei Gott für unser Jubiläum und unsere Ernte bedanken. Wir freuen uns sehr darauf dieses Fest mit Ihnen allen begehen zu dürfen und dann auch unsere neuen Familien, die ab September zur „Kita-Familie“ gehören, begrüßen zu können. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich an uns wenden und Kontakt zu uns aufnehmen. Herzliche Grüße aus unserer 70-jährigen In unserem Haus war und ist immer viel los. Kita!! Besonders dieses Jahr - trotz der Pandemie - hat sich viel verändert. Wir haben unseren Acker angelegt und dank Ihrer großzügigen Spenden reichlich bepflanzt. Wir haben ge- harkt und gerecht, für Sonne und Regen gebe- tet, auf Schnecken geachtet und zur Not auch 12 Nachrichten
Die kleine Gemeinde Kinder-, Kleine-Leute-, und Familiengottesdienste Familiengottesdienste in St. Ulrich Kleine-Leute-Gottesdienste in St. Ulrich 8. August, 10 Uhr, Ökumenischer Familien- Für Kinder zwischen 2 und 6 gottesdienst zum und ihre Eltern/ Großeltern Friedensfest jeweils Montags um 16 Uhr 19. September, 10 Uhr, Gottesdienst für Groß und Klein 27. September 25. Oktober 3. Oktober, 10 Uhr, Familiengottesdienst mit 8. November der Kita St. Ulrich zum Erntedank 31. Oktober, 10 Uhr, Innenstadt- Familiengottesdienst in Heilig Kreuz 28. November, 10 Uhr, Familiengottesdienst zum ersten Advent Ökumenischer Kinderbibeltag KINDERSAMSTAG am Buß- und Bettag …für alle Kinder von 6 bis 11 Jahren, 17. November Für Grundschulkinder, jeweils Samstags von von 8 bis 16 Uhr, 11 bis 14 Uhr für Kinder der 1.-6. Klasse 18. September, 16. Oktober, 13. November „Wir tauchen ein in eine biblische Ge- und den 11. Dezember schichte, singen, basteln und spielen, und Gemeinsam spielen, essen, Gemeinschaft erleben einen besonderen Tag in erleben: Gemeinschaft.“ Einmal im Monat treffen wir uns um 11:00 Uhr in der Schülestraße, laufen durch die Wallanlagen zum Gemeindehaus und wandern gegen 14:00 Uhr wieder zurück. Gabi, Günter und Diakonin Irmgard Blank freuen sich auf euch! Uns erwarten ein völlig neues Haus, neue Bedingungen und die Freude, wenn es endlich wieder losgeht. Nachrichten 13
Die Gottesdienste finden in Gottesdienstplan Evangelisch St. Ulrich (U), in der Heilig- Geist-Kapelle (H) oder in der Basilika St. Ulrich und Afra (B) oder auch virtuell (V) statt. August 1.8.2021 10.00 Uhr U Hauptgottesdienst zum Auftakt des KonfiSommers 9. So. n. Trin. Pfarrer Bernhard Offenberger 8.8.2021 10.00 Uhr U Ökumenischer Familiengottesdienst zum Hohen Hohes Friedensfest Friedensfest – Pfarrer Thomas Schmeckenbecher 15.8.2021 10.00 Uhr U Hauptgottesdienst mit heiligem Abendmahl – 11. So. n. Trin. Pfarrer Bernhard Offenberger 22.8.2021 10.30 Uhr Kirchhof der Ulrichskirchen: Gottesdienst im Freien - 12. So. n. Trin. Pfarrer Bernhard Offenberger 29.8.2021 10.00 Uhr U Hauptgottesdienst – Pfarrer Bernhard Offenberger 13. So. n. Trin. September 5.9.2021 10.00 Uhr U Hauptgottesdienst mit heiligem Abendmahl – 14. So. n. Trin. Pfarrer Thomas Schmeckenbecher 12.9.2021 10.00 Uhr U Hauptgottesdienst mit Jubelkonfirmation und Jubiläum von 15. So. n. Trin. Herrn Kärner – Pfarrer Thomas Schmeckenbecher 16.9.2021 18.30 Uhr U Ökumenisches Abendgebet der Ulrichsgemeinden – Donnerstag Stadtpfarrer Christoph Hänsler, Pfarrer Thomas Schmeckenbecher 19.9.2021 10.00 Uhr U Gottesdienst für Konfis, Familien und alle anderen - 16. So. n. Trin. Pfarrer Bernhard Offenberger 26.9.2021 10.00 Uhr U Hauptgottesdienst – Pfarrer Thomas Schmeckenbecher 17. So. n. Trin. 18.00 Uhr H Abendgottesdienst - Pfarrer Thomas Schmeckenbecher OK TOBER 3.10.2021 10.00 Uhr U Familiengottesdienst zum Erntedankfest und Erntedankfest KITA-Jubiläum – Pfarrer Bernhard Offenberger 18.00 Uhr H Abendgottesdienst – Pfarrer Bernhard Offenberger 10.10.2021 10.00 Uhr U Hauptgottesdienst mit heiligem Abendmahl – 19. So. n. Trin. Pfarrer Bernhard Offenberger 18.00 Uhr H Abendgottesdienst – Pfarrer Bernhard Offenberger 14 Gottesdienstplan
17.10.2021 10.00 Uhr U Hauptgottesdienst – Pfarrer Thomas Schmeckenbecher 20. So. n. Trin. 18.00 Uhr H Abendgottesdienst – Pfarrer Thomas Schmeckenbecher 21.10.2021 18.30 Uhr B Ökumenisches Abendgebet der Ulrichsgemeinden – Donnerstag Stadtpfarrer Christoph Hänsler, Pfarrer Thomas Schmeckenbecher 24.10.2021 10.00 Uhr U Hauptgottesdienst – Pfarrer Thomas Schmeckenbecher 21. So. n. Trin. 18.00 Uhr H Abendgottesdienst – Pfarrer Thomas Schmeckenbecher 31.10.2021 10.00 Uhr St. Anna, Festgottesdienst mit heiligem Abendmahl, Reformationstag Pfarrer Thomas Hegner, Pfarrer Dr. Martin Burkhardt 10.00 Uhr Heilig Kreuz, Familiengottesdienst der Innenstadtgemeinden, Pfarrer Andreas Ratz, Vikarin Barbara Krauße, Pfarrer Bernhard Offenberger (kein Gottesdienst inSt. Ulrich) NOVEMBER 7.11.2021 10.00 Uhr U Hauptgottesdienst mit heiligem Abendmahl – Drittletzter So. Pfarrer Bernhard Offenberger des Kirchenjahres 18.00 Uhr H Abendgottesdienst – Pfarrer Bernhard Offenberger 14.11.2021 10.00 Uhr U Hauptgottesdienst – Pfarrer Thomas Schmeckenbecher Vorletzter So. 18.00 Uhr H Abendgottesdienst – Pfarrer Thomas Schmeckenbecher des Kirchenjahres 17.11.2021 10.00 Uhr Heilig Kreuz, Gemeinsamer Gottesdienst der Innenstadtgemeinden Buß- und Bettag Pfarrer Andreas Ratz, Pfarrer Thomas Schmeckenbecher 19.00 Uhr Barfüßer, Gemeinsamer Gottesdienst der Innenstadtgemeinden mit heiligem Abendmahl – Pfarrerin Gesine Beck, Pfarrer Bernhard Offenberger 18.11.2021 18.30 Uhr U Ökumenisches Abendgebet der Ulrichsgemeinden – Donnerstag Stadtpfarrer Christoph Hänsler, Pfarrer Bernhard Offenberger 21.11.2021 10.00 Uhr U Hauptgottesdienst – Pfarrer Bernhard Offenberger und Ewigkeitsso. Pfarrer Thomas Schmeckenbecher 15.00 Uhr Prot. Friedhof, Gottesdienst – Pfarrer Thomas Schmeckenbecher 18.00 Uhr H Abendgottesdienst – Pfarrer Thomas Schmeckenbecher 28.11.2021 10.00 Uhr U Familiengottesdienst – Pfarrer Bernhard Offenberger 1. Advent 18.00 Uhr H Abendgottesdienst mit heiligem Abendmahl – Pfarrer Bernhard Offenberger Gottesdienstplan 15
Hörst du mich? Kindermund Ein ganzer Gemeindebrief über Musik liegt Ich rufe Frau Riethmüller an, die uns im vor ihnen. Seniorenclub durch ihre zweite Stimme beim Doch wie ist es für Menschen die nicht gut Singen schon so viel fröhliche Energie gegeben hören können? hat. Singen und Intrumente spielten in Frau Riethmüllers Leben, Beruf und Familie immer Ein Herr aus meiner inklusiven Band hat eine große Rolle. Auch jetzt singt sie noch für mir gezeigt, wie er Musik doch noch hören sich alleine, obwohl die Stimme ihr nicht mehr kann: am Besten in Tuchfühlung mit dem In- so gehorcht. Das Hören von Musik hat für sie strument. Eine Hand unauffällig an unserem jedoch sehr an Bedeutung verloren. Kopfhörer großen schwarzen Flügel, und die Schwin- sind zwar eine gewisse Hilfe. Der Musik mit gungen können auf seinen Körper übergehen. Hörgeräten zu lauschen ist für sie aber kein Auch das Akkordeon vor seiner Brust nahm ihn Genuss mehr; der Klang ist zu scharf und zu so direkt in die einseitig. Frau Musik hinein. Riethmüllers In der Kirche Prioritäten liebte er es, haben sich wenn Frau im hohen Al- Ballis-Kreisel- ter verändert. meier ins Mi- Wir schließen krophon sang. das Gespräch Über unsere mit zwei Ge- Induktions- meinsamkei- schleife in St. ten ab: Dem Ulrich und die Genuss der entsprechende Stille als der Einstellung an wichtigsten seinem Hörge- Ko m p o n e n t e rät konnte er Musik und Text so besser hören der Musik, und der Freude an der Musik der als alle anderen. Er tüftelte stets an seinen Telefonklingel, wenn ein lieber Anruf kommt. Hörgeräten und Hörhilfen wie seinen „Elefan- tenohren“ und brachte immer wieder Neues Und wer keinen Laut von sich geben kann? mit in die Band, am liebsten kreative Schlag- Er oder sie kann dann in den Jubel einstim- instrumente. Wir verständigten uns dann über men, wenn wir unsere Lieder und Gebete in St. die gegenseitige Schmerzgrenze und versuch- Ulrich gebärden oder tanzen, was ja durchaus ten alles, um ihm Takt und Rhytmus sichtbar manchmal vorkommt. oder spürbar zu machen. Es war für uns alle eine liebevolle Herausforderung. Ich bin sicher, bei Gott kommt der Jubel an, der von Herzen kommt - egal wie er klingt. Ihre Diakonin Irmgard Blank 16 Nachrichten
Rettet unser Zwiebeltürmchen von St. Ulrich Der Schock sitzt tief – es war schon bekannt, dass die Ober- flächenwasserableitung auf der Ostseite der Kirche dringend neu angelegt muss, damit die Kirche nicht weiter unterspült wird. Auch der behindertengerechte Zugang durch die Sakristei will endlich voll- endet, und der Glockenstuhl muss unbedingt renoviert werden. Ebenso ist offensichtlich, dass die Fassade mit den schönen barocken Gesim- sen instandgesetzt werden muss. Da sind erhebliche Abwitterungen unübersehbar. Bei genaueren Unter- suchungen hat sich nun aber herausgestellt, gen. Beantragte und erhoffte Zuschüsse von dass die historische Kupfereindeckung des Stiftungen, der Landeskirche und des Deka- Zwiebeltürmchens nicht mehr brauchbar, und nats werden unseren Eigenanteil hoffentlich das darunter befindliche Holztragwerk stark auf 180.000.- Euro schmelzen lassen – immer beschädigt ist. Der Schaden geht sogar so noch viel zu viel. Deshalb kommt es nun auf weit, dass noch vor Wintereinbruch eine auf- jede kleine und große Spende von Ihnen an, wendige Notsicherung montiert werden muss, damit wir diese Notmaßnahme kompensieren damit wir weiterhin die Kirche nutzen dürfen. können. Die absolut unumgängliche Sanierung im Sie merken hoffentlich, wie wir auf Ihre Jahr 2022 wird rund 380.000.- Euro verschlin- Spenden angewiesen sind und lassen Ihr Herz erweichen: Nutzen Sie bitte unser Spendentool auf der Homepage (https://www.evangelisch-stulrich. de/spenden) oder überweisen Sie uns Ihre Spende (Evang. St. Ulrich IBAN: DE 60 7205 0000 0000 1705 06; Stadtsparkasse Augsburg Be- treff: Renovierung St. Ulrich 2022). Gerne können Sie auch persönlich auf Pfarrer Offenberger und mich, Pfarrer Schme- ckenbecher, zugehen. Wir und unser Zwiebel- Loses Gesims wurde bei der Begutachtung mit Hub- türmchen von St. Ulrich freuen uns über jeden kran im April 2021 entfernt. Weitere Notsicherungs- Beitrag. Danke! maßnahmen sind im Herbst unumgänglich. Thomas Schmeckenbecher Nachrichten 17
Internationales 30 Minuten Musik Orgelfestival in den Ulrichskirchen Augsburg Ein übergemeindliches und überkonfes- Jeden Montag, 19.00 Uhr, abwechselnd sionelles Kooperationsprojekt von fünf in der Basilika St. Ulrich und Afra (B) oder Augsburger Innenstadtkirchen in Evangelisch St. Ulrich (U) Samstag 16. Oktober - 2.8. U Duo Dolceforza- Teresa Álvarez St. Moritz (Cello), Yu-Wen-Huang (Piano) ORGELKONZERT – David Cassan (Paris) 9.8. B Andreas Kaiser und Charlotte Preisträger des „Grand Prix de Chartres“ (F) Schmidt: Franck, Chausson, und des Internationalen Orgelwettbewerbs Rossini von St. Albans (GB) 16.8. U Streicherfamilie Riegel- bunt ausgewählte Kammermusik Sonntag 17. Oktober - 23.8. B Laszlo Kristofi - Orgelkonzert St. Anna, mit Bach und Schumann ORGELKONZERT – Willibald Guggenmos 30.8. U Orgel mit Flöte und Trompete - (St. Gallen) M. Herb, S. Müller, V. Hanauer Ehem. Domorganist München, amtierender 6.9. B Tyron Kretzschmar - HfM Domorganist St. Gallen (CH) Würzburg – Orgelkonzert 13.9. U Flöte und Gitarre- Carina Frey Samstag 23. Oktober 2021 – und Isabella Selder Ev. St. Ulrich und Basilika St. Ulrich und 20.9. B Judith Werner (Gesang, Afra, Anne Abel (Gesang und ORGELKONZERT – Prof. Istvan Ruppert Julian Beutmiller (Orgel) (Budapest), 27.9. U Geschwister Günther- Violine - Orgelprofessor an der Ferenc-Liszt-Acade- Cello - Horn/Posaune my in Budapest (H) 4.10. B Marie Koenigsbeck - LMZ Augsburg – Orgelkonzert Sonntag 24. Oktober – 11.10. U Violine und Cello - Carolin Dom Lindner und Philipp Heide, ORGELKONZERT – Prof. Bernhard Haas, J.S.Bach, u.a. Orgelprofessor an der Musikhochschule 18.10. B Orgel: Valentin Mayer, München Konstanze Würffel, Raphael Möck, Elias Friedel 25.10. U Musikwerkstatt Augsburg Ltg. Alexandrina Simeon - Sonntag 12. September – Jazz, Soul, Pop Ev. St. Ulrich ORGELMATINEE – KMD Wolfgang Kärner, nach dem Jubiläumsgottesdienst 18 Nachrichten
Gottesdienste in den Besuchsdienst in Zei- Altenheimen ten von Corona Wir feiern wieder Gottesdienste in Pflegehei- Ich hoffe, dass bis zum Erscheinen die- men. Bewohner, PredigerInnen und Organisten ses Gemeindebriefs wieder in allen Häusern freuen sich sehr. Allerdings ist es sehr unter- Seelsorgebesuche möglich sind, möglich sind schiedlich von Haus zu Haus und von Woche zu und nicht nur, wenn der Tod schon kurz be- Woche und bis Drucklegung noch nicht überall vorsteht. möglich. Die Termine konnten gefunden werden. Ob wir jedoch genau dann auch feiern können, Die Regeln in den fünf Pflegeheimen in stellt sich oft erst kurz zuvor heraus. Am schöns- unserer Gemeinde sind unterschiedlich und ten und sichersten sind die Gottesdienste im Frei- wechseln laufend. en. Wir hoffen, dass wir in der warmen Jahreszeit dazu noch viel Gelegenheit haben. Der ehrenamtliche Besuchsdienst hatte lange keinen Zutritt. Noch sind nicht überall Sparkassenaltenheim, Mi 16:30 Uhr Gottesdienste möglich. 28.7., 18.8., 15.9., 20.10., 17.11. Sie haben Anteil genommen am Schicksal der Heimbewohner in den vielen Monaten der St. Margareth, Fr 15:30 Uhr Beschränkungen? 6.8., 3.9., 1.10., 5.11. Kommen Sie gerne mit mir ins Gespräch um dazu Ihre eigenen Möglichkeiten zu fin- Haus am Schäfflerbach, Fr 16:00 Uhr den. 16.7., 13.8., 10.9., 8.10., 12.11. Ihre Diakonin Irmgard Blank, Tel 809900-23. St. Verena, Fr. 16:00 Uhr 16.7., 20.8., 17.9., 15.10., 19.11. St. Raphael, Fr. 15:30 Uhr 30.7., 27.8., 24.9., 29.10., 26.11. In der Hoffnung, dass es gut ankommt Mit herzlichem Gruß Diakonin Irmgard Blank St. Ulrich Ulrichsplatz Nachrichten 19
Tag des offenen Gespräche über Kirche Denkmals und Gesellschaft Das Motto zum Tag des offenen Denkmals Wir hoffen darauf, dass wir im Herbst 2021 lautet „Sein und Schein – in Geschichte, trotz dräuender Wolken wieder in unserem Architektur und Denkmalpflege“. Es ist aber Gesprächskreis zusammenkommen auch eine interessante Fragestellung im Hin- können. blick auf Literatur, und zwar in jeder literari- schen Gattung: Epik, Lyrik und Drama. Wenn es denn geht, werden wir uns am 13. Oktober 21, 19:00 bis 21:30 im Gemeindehaus treffen. Unser Thema: Ökumene – noch aktuell ? mit Dekan Pfr. Frank Kreiselmeier, Ökume- nebeauftragter Kirchenkreis Schwaben Thema für den Dies wird auch an ausgewählten Kurzge- schichten und Gedichten des Schriftstellers 10. November 21, 19:00 bis 21:30 und Lyrikers Erich Pfefferlen (www.pfefferlen. de) sichtbar, in seiner Lesung in Evang. St. Ul- Die Beichte – evangelisch und katholisch rich, am Sonntag den 12. September, ab 13.00 Uhr. Referenten werden noch angefragt. Bereits Wilhelm Busch schrieb ein zum Thema passendes Gedicht mit dem Titel Das Team (Dr. Katzenmeier, Dr. Ostberg, „Schein und Sein“, das endet: „(…) die Men- M.Sc. Roth, Pfr. Schmeckenbecher) bittet schen zu ergründen./ Du kennst sie nur von um heftiges Daumendrücken, dass es außenwärts./ Du siehst die Weste, nicht das klappen möge. Herz.“ Angeboten wird auch eine Dialog-Führung von Kirchenführerin Monika Nauy und Pfarrer Thomas Schmeckenbecher am Sonntag, den 12. September, um 17 Uhr. Denn auch in evangelisch St. Ulrich fin- den sich perspektivische Raffinessen aus der Zeit des Spätbarocks und der Regence. Einige dieser „Geheimnisse“ sollen bei einer Dialog- Führung gelüftet werden. 20 Nachrichten
Alltags-Gespräche „Alltags“-Glocken zwischen Christenmenschen Mit Kirchenglocken durch den Tag jeden Mittwoch in den Schulferien von 15 bis Manch einen nerven die Kirchenglocken. 16:30 Uhr Mich hingegen begleiten sie durch den Tag. Unter der Telefonnummer 0821/79009800 Im Spickel beginnt der Glockenschlag nach käönnen Sie an der Telefonkonferenz teilneh- der Nachtruhe um 7 Uhr und läutet dann men viertelstündlich. Ich habe mir gedacht, dass in den Sommer- ferien nicht alles auf Sparflamme gefahren Eher unbewusst strukturiert das meinen wird, sondern dass Gemeindeglieder auf lo- Tagesablauf. Armbanduhr mag ich nicht, ckerer Basis miteinander reden können, wenn mein Smartphone trage ich nicht wie eine sie das Bedürfnis haben. Man kann auch von Monstranz vor mich her, und so geben mir seinem Urlaubsort aus am Gespräch teilneh- die Glocken auch beim Gang durch die Stadt men, wenn man die oben angegebene Tele- zeitliche Orientierung. fonnummer 0821 79009800 anruft, auf Ab- frage Raumnummer 50100# und auf Abfrage Das Angelusläuten der katholischen Kir- PIN 210615# eingibt chen und besonders das Mittagsgeläut sind mir – manchmal – Ruf zu einem kurzen Gebet und Innehalten. Wunderschön ist das volle Glockenkonzert aller Kirchen an hohen Festtagen. An solchen und im Alltag möchte ich die Glocken nicht missen. Henry Ostberg Themen könnten sein: „Wie können wir uns gegenseitig unterstüt- zen?“ „Wie können wir mehr die bei uns lebenden Flüchtlinge/Geflüchteten unterstützen?“ „Welches Thema, das heute in den Nach- richten behandelt wurde, interessiert uns am meisten?“ „Was macht mich heute glücklich?“ „Wie kann ich auf Plastik verzichten?“ „Wer gewinnt warum die Bundestagswahl?“ usw. usf. Voll Vorfreude, Ihr Wolfgang Weise Nachrichten 21
Erwachsene Gemeinde Seniorenclub St. Ulrich Herbst 2021 Der jeweilige Ort und ggf. sonstige Änderungen werden noch bekannt gegeben. Beginn in der Regel Donnerstag 15:00 Uhr. Donnerstag 16.9. Ambivalenz - das innere Hin und Her - Pfarrer Thomas Schmeckenbecher Donnerstag 23.9. Fahrt ins Blaue - Brigitte Stark Donnerstag 30.9. Munteres Gedächtnistraining - Sonja Ladisch und Brigitte Stark Mittwoch 6.10. 14:30 Uhr Singen mit Kirchenmusikdirektor Peter Bader Donnerstag 14.10. Munteres Gedächtnistraining - Sonja Ladisch und Brigitte Stark Donnerstag 21.10. Ida Scudder – Leben und Werk - Antje Friedrich Donnerstag 28.10. Thema wird noch bekannt gegeben - Dekan Frank Kreiselmeier Donnerstag 11.11. Reiseeindrücke - Anne Rietmüller Donnerstag 18.11. Ausreise über die Prager Botschaft - Ehepaar Schindler Donnerstag 25.11. Munteres Gedächtnistraining - Sonja Ladisch und Brigitte Stark Nachrichten 22
Evangelisch inEvangelisch Evangelisch der in Innenstadt der //// Innenstadt in der Besondere Themen Besondere// Innenstadt Evangelisch und Veranstaltungen Veranstaltungen inBesondere der Innenstadtund Themen Veranstaltungen // Diakonie Mit Händen sprechen - von Gott und allem anderen! Claudia Fey ist neue Pfarrerin der evangelischen Gebärdensprachlichen Gemeinde in Augsburg, die in St. Thomas - Kriegshaber zu Hause ist. Für Gebärdensprache interes- siert sich Claudia Fey schon lange. Deshalb hat sie die Gelegenheit beim Schopf gepackt und sich auf die frei werdende Stelle der Ge- bärdensprachlichen Gemeinde in Augsburg beworben. Die Stadt kennt sie gut, denn sie war zuvor Pfarrerin in der Auferstehungs- gemeinde Hochzoll-Süd und Fried- berg. Bei der Gebärdensprache gibt es aber noch Nachholbedarf. »Nun lerne ich schon mehrere Monate intensiv. Das ist in Coro- nazeiten mit begrenzten Kontakt- möglichkeiten jedoch gar nicht so einfach. Deshalb habe ich noch viel Pfarrerin Claudia Fey gebärdet Gottesdienste in der St. Thomas Kirche in Übungsbedarf. Gottesdienste kann Augsburg - Kriegshaber. (Foto: privat) ich aber trotzdem schon halten und mit der Gemeindearbeit beginnen«, freut sich Pfarrerin Fey und lädt alle GOTTESDIENSTE monatlich in der Regel am 4. Sonntag des gehörlosen Menschen herzlich ein. Monats, 14 Uhr in der St. Thomas Kirche,W Rockensteinstr. 21, Die Konfession sei dabei nicht so Augsburg - Kriegshaber. Im Anschluss Gemeindenachmittag mit wichtig, denn die Gottesdienstge- Kaffee und Kuchen (falls coronabedingt möglich ) meinde ist sehr ökumenisch. EINFÜHRUNGSGOTTESDIENST VON Auch Hörende sind willkommen. PFARRERIN CLAUDIA FEY 24. OKTOBER, 14 UHR Wer selbst DGS – die Deutsche Manchmal werden Gottesdienste auch gedolmetscht, so dass jede Gebärdensprache – beherrscht und jeder Interessierte eingeladen ist. (oder lernen will), kann an den Alle Infos unter: www. egg-bayern. de/Augsburg Gottesdiensten teilnehmen. „Für_Sorge“ - Kulturprogramm zum FriedensFest*21 Für wen sorgst Du? Wer trägt PROGRAMMAUSZUG Sorge für mich? Was bedeutet 7. August 19 Uhr • Multireligiö- eigentlich Fürsorge? Was ist das ses Friedensgebet, Annahof gute Leben? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Kulturpro- 8. August 10 Uhr • Ökum. Fest- gramm zum Friedensfest*21. Die gottesdienst, St. Anna und Ökum. Veranstaltungen finden offline Familiengottesdienst, St. Ulrich und online statt. Alle Infos: 8. August 20 Uhr • Festkonzert www.friedensstadt-augsburg.de zum Hohen Friedensfest , St. Anna 2 23
Evangelisch in der Innenstadt // Besondere Diakonie Besondere Veranstaltungen Veranstaltungen und Themen Aktiv-Sonntag Neue Angebotsreihe der Innenstadtge- Gott begegnet uns in der Schöpfung und der meinden am Sonntagvormittag Taufe und zeigt uns dadurch die Fülle des Lebens. Der Gottesdienst ist vorüber und vor Ihnen liegt So wollen wir uns anhand biblischer Texte Zeit ein unverplanter Sonntag im Winterhalbjahr… nehmen, sie auf uns wirken zu lassen und darüber Vielleicht haben Sie Lust, gemeinsam mit anderen nachzusinnen. Erklärungen zu den Sehenswürdig- etwas zu unternehmen? keiten werden mit Momenten der Stille und des Die Innenstadtgemeinden haben sich vorgenom- gegenseitigen Austauschs abwechseln. men, in loser Folge etwa alle 6 Wochen nach dem Datum: Sonntag, den 17. Oktober 2021 Gottesdienst am Sonntag um 11 Uhr zu gemeinsa- Uhrzeit: 11 Uhr men Aktionen einzuladen. Treffpunkt: Barfüßerkirche, am Brunnen im Die erste in der Reihe eine thematische Stadtfüh- Innenhof der Barfüßerkirche rung: Es begleiten Sie Claudia Fathy (Reisebegleiterin, „Gottes Brünnlein hat Wasser die Fülle“ – Ein spiri- Stadtführerin) und Pfarrerin Gesine Beck tueller Stadtspaziergang durch Augsburg Eintritt frei, Spenden willkommen! Es gelten die am Veranstaltungstag einschlägigen Unter diesem Motto wollen wir uns zu Orten Schutzmaßnahmen. Eine Anmeldung wird voraus- aufmachen, an denen Wasser eine besondere sichtlich nicht erforderlich sein. Bitte beachten Sie Rolle spielt. Seit Jahrhunderten spielen Augsburgs dazu gegebenenfalls die kurzfristigen Informatio- Wasser und sein Wasserreichtum eine große Rolle, nen auf der Homepage und bei den Abkündigun- und dafür erhielt die Stadt 2019 den Weltkul- gen. tur-Erbe-Status. Ökumenischer Ge- Sommer in Anna sprächsabend St.-ANNA.NACHT Sommernächte sind verheißungsvolle Einla- Wenn nicht jetzt, wann dann? dungen, sich anders als sonst zu erleben. Zum Unendliche Gedanken zum Leben vor dem Tod Beispiel die Kirche St. Anna nachts zu besuchen Das Leben nach dem Tod ist für viele eine umstrit- und sich mit Poesie in Wort und Musik in Begeg- tene Angelegenheit. Das Leben vor dem Tod hin- nung zu bringen: sommerlich, leichtfüßig und gegen hat es scheinbar leichter. Es ist unbestritten. überraschend. Es ist allerdings auch eine unbestritten endliche Herzliche Einladung zu einer nächtlichen Stunde Tatsache. voll von Sommerseligkeiten! Hat die Endlichkeit allen Daseins einen Platz im Mittwoch, 18. August | 21.30 - 22.30 Uhr Leben unserer Gesellschaft? Wirkt sie sich auf die Die Kirschin Elfriede (Gerhard Engelsberger) Gestaltung des Lebens aus oder wird sie verdrängt. Eine sommerliche Orgelgeschichte. Und könnte nicht auch die Vorstellung eines Le- Pfarrer Peter Lukas und Sigrid Pröbstl, Orgel bens danach Auswirkungen auf das Hier und Jetzt Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey haben? Mittwoch, 25. August | 21.30 - 22.30 Uhr Mit solchen Fragen beschäftigen sich die beiden „nichts mehr wollen wollen“ (Erich Fried) Stadtdekane Michael Thoma und Helmut Haug und Ein klangvoller Sommerabend zu Meer und mehr, laden Sie ein, sich daran zu beteiligen Wolfgang Lackerschmid, Gramorimba & Vibra- phon, Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey am 23. November 2021 Mittwoch, 1. September | 21.30 - 22.30 Uhr um 19 Uhr „... lasst uns lustig selig sein“ im Moritzsaal, Moritzplatz 5, 86150 Augsburg Ein launiger Sommerabend im Kirchenschiff Stadtdekan Michael Thoma 1 24
Evangelisch in derinInnenstadt Evangelisch // Jugendseite der Innenstadt // Jugend Angebote für Jugendliche Barfüßer Abendmusik Auch dieses Jahr haben wir und junge Erwachsene abenteuerliche Reisen, interes- sante Aktionen und vertiefende Seminare im Programm. Wenn ihr Jugendliche aus andren Gemein- den kennenlernen wollt und Lust JUGENDGRUPPE FREIZEITEN und Freude anGemeinschtser- Die Jugendgruppe lebnissen trifft euch habt, dann meldet amsich ab September besten schnell bei wieder an. Anmel- 15.-17. Oktober: dung bei: Pfr. Offenberger. wöchentlich – der Tag wird Jugendfreizeit im Allgäu noch festgelegt. Vorankündigung für 2022 Schaut rein zu Andacht, 6.-12. Juni 2022: Diskutieren, Plaudern und Ökumenische Jugendfahrt nach Assisi auf den Spuren von Spielen! Franziskus BROT UND ZEIT JUGENDGOTTESDIENSTE Treffpunkt für Junge Erwachsene 15. August, 19 Uhr, Wir essen zusammen, es gibt Gespräche und Gemeinschaft . Kirchhof St. Ulrich Zweiter Dienstag im Monat, 19:30 bis 21:30 Uhr UlrichsEck 19. September, 10 Uhr, Es gibt Abendbrot, Gespräche und Gemeinschaft . St. Ulrich Themen: Gottesdienst mit Konfis 10.8.: Treffen im Biergarten 14.9.: Braucht es eine Impfpflicht? 24. Oktober, 19 Uhr, 12.10.: Kuriose Bibelgeschichten St. Jakob 9.11.: Die Ideologie des gelingenden Lebens AKTIONEN Hüttenbauen beim Jugendhaus Lehmbau 23.-27. August, jeweils 15-19 Uhr Für Kinder und Jugendliche von 8-15 Ohne Anmeldung Kinder-Kunst-Woche der OBA 6.-10. September, für Kids zwischen 8 und 13 Jahren Mehr Infos zu weiteren Freizeiten und Aktionen findet Ihr unter: www.evangelisch-stulrich.de/jugend facebook.com /EJInnenstadt www.ej-augsburg.de www.instagram.com/ejaugsburg_innenstadt Kontakt für Fragen und Infos, Ansprechpartner in allen Lebenslagen: Pfarrer Bernhard Offenberger bernhard.offenberger@elkb.de, Tel: 0821-51 99 09 25
Sie können auch lesen