Sommer 2021 Pfarrbrief - Pfarrei Deutschland

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Sommer 2021 Pfarrbrief - Pfarrei Deutschland
Pfarrbrief
Sommer 2021
Pfarrbrief – Ausgabe 260

                           Foto: Gold
Sommer 2021 Pfarrbrief - Pfarrei Deutschland
2                       An(ge)dacht

„Nicht der Zugang von Frauen
zu den kirchlichen Diensten und Ämtern
ist begründungspflichtig,
sondern deren Ausschluss.“
Ob Frauen wählen dürfen – eine     übernehmen können, löst nur
solche Frage kommt einem heute     noch Unverständnis aus.
reichlich absurd vor. In der ka-     Die moderne Gesellschaft ist
tholischen Kirche gibt es dage-    sich – auch mit der Kirche – darin
gen bis heute manche Regelung,     einig: Mann und Frau sind gleich-
die nicht nur Außenstehende so     wertig, im religiösen Sinn gleich
seltsam wie die Frage nach dem     vor Gott. Daher müssen sie auch
Wahlrecht für Frauen empfinden.    gleichberechtigt sein. Diese Fol-
Insbesondere, dass Frauen vom      gerung jedoch geht die katholi-
sakramentalen Dienstamt ausge-     sche Kirche in Bezug auf den Zu-
schlossen sind und auch keine      gang von Frauen zu kirchlichen
entsprechende Leitungsaufgabe      Ämtern nicht in letzter Konse-
Sommer 2021 Pfarrbrief - Pfarrei Deutschland
An(ge)dacht                             3

quenz mit. Stattdessen wird zum
Beispiel damit argumentiert,
dass Jesus ausschließlich Männer
in seinen Zwölferkreis aufge-
nommen hat. Dies mag eine ge-
schichtliche Tatsache sein – „So
war es“. Daraus lässt sich aber
kein    Jesus-Programm,      keine
übergeschichtliche theologische
Wahrheit ableiten – kein „So muss
es sein“.
  Jesus selbst hat zu seinen Leb-
zeiten wohl tatsächlich keine
Frauen mit der Verkündigung be-
auftragt und ausgesandt. Aber er     sein Amt ausübt. Die Person am
hat dies auch nicht ausgeschlos-     Altar repräsentiert als Vorsteher
sen. Sein wertschätzender, wohl-     der eucharistischen Feier also
wollender Umgang mit ihnen           nicht den irdischen Jesus, den
spricht jedenfalls eine andere       Mann, sondern sie steht für den
Sprache. Und laut der Darstel-       auferstandenen Christus, der je-
lung aller Evangelien empfingen      den      Geschlechterunterschied
Frauen als Erste die Osterbot-       übersteigt. Auch diese Argumen-
schaft und begegneten dem Auf-       tationslinie spricht also für und
erstandenen. Wo es also um das       nicht gegen die Weihe von Frau-
Zentrum des christlichen Glau-       en.
bens geht, stehen von Anfang an         All diesen Erkenntnissen ver-
Frauen mit dem auferstandenen        weigert sich das kirchliche Lehr-
Christus im Mittelpunkt und er-      amt jedoch hartnäckig. Mit der
halten von ihm selbst den Auf-       Aussage, die Kirche habe „keiner-
trag zur Verkündigung der Oster-     lei Vollmacht …, Frauen die Pries-
botschaft an die (männlichen)        terweihe zu spenden“ versuchte
Jünger.                              Papst Johannes Paul II. jegliche
  Ein Argument gegen die Frau-       Diskussion über ein sakramenta-
enweihe ist auch, dass der Pries-    les geistliches Amt für Frauen im
ter am Altar „in persona Christi“    Keim zu ersticken. Auch Papst
handelt. Man beachte jedoch,         Franziskus weicht trotz vieler
dass er nicht „in persona Jesu“      freundlicher Äußerungen nicht
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4                        An(ge)dacht

von dieser Linie ab. „Frauen kön-    Glaubwürdigkeit der Kirche wil-
nen nicht Priester sein“, erklärte   len dürfen vom Herrn Berufene,
er knapp und unmissverständ-         nur weil sie Frauen sind, nicht
lich.                                vom Amt in der Kirche ausge-
  Selbst wenn man den Blick          schlossen werden!
weiter fasst als nur auf die Weihe      Hans Küng zeigte sich einst in
für Frauen, sieht man vor allem      seinem Buch „Die Frau im Chris-
Defizite, was die Gleichberechti-    tentum“ verhalten optimistisch,
gung in der katholischen Kirche      was die „Frauenfrage“ betrifft.
betrifft. Wer sich trotzdem nicht    Selbst ein uneinsichtiges Lehr-
zurückzieht, dem bzw. der muss       amt werde „früher oder später
wirklich etwas an der Kirche, am     den Kampf gegen die Gleichbe-
Fortbestand und an der Zu-           rechtigung der Frau ebenso ver-
kunftsfähigkeit des christlichen     lieren wie den gegen die ‚Hexen‘
Glaubens liegen. Dennoch mei-        oder den gegen Demokratie und
nen Kirchenleitungen immer           Menschenrechte.“ Bis es soweit
noch, auf die Charismen der          ist, scheint es allerdings noch
Hälfte der Menschheit verzich-       ein weiter Weg zu sein. Und wie-
ten zu können. Es genügt nicht,      der drängt sich der Vergleich mit
Frauen zu Ordinariatsrätinnen        dem Frauenwahlrecht auf. In der
zu ernennen und es ist auch zu       Schweiz war es auch erst 1971
wenig, Überlegungen anzustel-        für alle Kantone eingeführt.
len, ob sie mit Ämtern zweiter                  Pfarrer Matthias Lotz
Wichtigkeit wie dem Diakonin-
nenamt betraut werden könnten.
                                     (Die vorstehenden
  Bei einem wissenschaftlichen
                                     Überlegungen wurden angeregt
ökumenischen Kongress in Os-
                                     und teilweise entnommen einem
nabrück zu dem Thema wurden
                                     Artikel von Stefan Langer
sieben Thesen verabschiedet.
                                     „Habemus feminas“ in „Christ in
Eine lautet: „Nicht der Zugang
                                     der Gegenwart“)
von Frauen zu den kirchlichen
Diensten und Ämtern ist begrün-
dungspflichtig, sondern deren
Ausschluss.“ Die Verweigerung
von kirchlichen Ämtern für Frau-
en ist ein fortwährendes Ärger-
nis. Nicht nur, aber auch um der
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6                        Schwerpunkt

    ie Pfarrbriefausgabe des
D

                                      Foto: Gudrun Walther
    Sommers 2021 nimmt Wege
und Aufbrüche näher in den
Blick. Immer wieder erscheint es
herausfordernd, den passenden,
den eigenen Weg zu suchen und
dann auch zu gehen. Weggabe-
lungen und Kreuzungen unter-
schiedlichster Art verlangen Ent-
scheidungen. Orientierung ist
dann vonnöten, aber auch Mut
und Vertrauen in den eigenen
Weg. Schließlich sind Wege in die
Zukunft zu beschreiten. Je kraft-
voller und entschlossener der Be-
ginn des Weges gegangen wird,
um so mehr mag vielleicht auch
der ganze Weg gelingen. Aber
                                       Neben unterschiedlichen klei-
auch ein Neuorientieren und In-
                                     neren Impulsen zum Suchen und
nehalten unterwegs tut dem ge-
                                     Gehen eigener Wege wird in die-
samten Weg immer wieder gut.
                                     sem Pfarrbrief beispielhaft der
                                     Weg von Frauen in der Kirche in
  Wege in die Zukunft sind Wege      einem pointierten Interview mit
von Einzelnen, aber auch Wege        Schwester Katharina Ganz, der
einer Gemeinschaft. Vielfach         Generaloberin der Oberzeller
wird derzeit der Weg der Kirche      Franziskanerinnen, mit verschie-
und der Gemeinden als Weg emp-       denen gegenwärtigen Herausfor-
funden, der sich an einer Wegga-     derungen beschrieben. Aber den-
belung, an einem Entscheidungs-      noch gilt: Jeder und jede muss
punkt befindet. Hier kann man        den eigenen Weg finden, es gibt
zaudern und zögern oder auch         kein allgemeingültiges Muster.
mutig und vertrauensvoll voran-      Vielleicht ist die Sommerzeit jetzt
schreiten – im Vertrauen darauf,     genau richtig, um bekannte Wege
dass Christinnen und Christen        zu vertiefen und dadurch anders
auf ihren Wegen nicht allein         zu beschreiten, aber auch um
sind, sondern sich stets begleitet   voller Mut und Entdeckungsfreu-
wissen dürfen.                       de neuen Wegen zu vertrauen.
Sommer 2021 Pfarrbrief - Pfarrei Deutschland
Schwerpunkt                                  7

„Ich möchte Geschlechtergerechtigkeit
in der Kirche!“
Ein Interview mit Schwester Katharina Ganz
Schwester Katharina Ganz ist Ge-
neraloberin     der     Oberzeller
Schwestern bei Würzburg. Sie ar-
beitet im Synodalen Weg als Bera-
terin im Forum „Frauen in Diens-
ten und Ämtern in der Kirche“.
Sie setzt sich für Gleichberechti-
gung von Frauen und Männern in
der katholischen Kirche ein. Und
sie spricht sich offen für die Wei-
he von Frauen aus. Ein Gespräch
mit ihr über Sexismus, ein Sün-
denbekenntnis der Kirche an den
Frauen und den Machterhalt der
Männer.                                  Katharina Ganz OSF, Dr. theol.,
                                       studierte in Würzburg Theologie
                                      und Sozialwesen und promovierte
                                           an der Universität Graz. Ein
 Frauen und Männer sind in der          praktisches Jahr führte sie in die
 katholischen Kirche nicht             Zentralafrikanische Republik und
 gleichberechtigt. Aber, es           zum Eintritt in das Kloster Oberzell
 braucht keine Gleichberechti-               bei den Dienerinnen der
 gung. Frauen und Männer über-         hl. Kindheit Jesu. Ab 2006 leitete
 nehmen in der Kirche verschie-           sie das dortige Bildungshaus;
 dene Aufgaben. Haben unter-           2013 wurde sie zur Generaloberin
 schiedliche Rollen. Frauen ver-       der Oberzeller Franziskanerinnen
 körpern das Mütterliche. Män-                      gewählt.
 nern sind die Ämter vorbehal-               Foto: Katharina Gebauer
 ten. Diese Position, Meinung,                In: Pfarrbriefservice.de
 Einstellung ist die offizielle ka-
 tholische Lehrmeinung.
Generaloberin    Dr.    Katharina
Ganz: Ich habe Frauen erlebt,
Sommer 2021 Pfarrbrief - Pfarrei Deutschland
8                         Schwerpunkt

junge Frauen, die sagen: „Wir ver-    diese Frauenverachtung in unse-
missen in unserer Kirche nichts.      rer Kirche!
Wir sind zufrieden damit, wie es
ist. Sie haben eine schöne Beru-        Frauenverachtung? Wie wird
fung als Ordensfrau. Was wollen         die sichtbar?
Sie mehr?“ Ich möchte Ge-             Anhand von Positionen, die be-
schlechtergerechtigkeit in der        haupten, zu wissen, was das Rich-
Kirche! (lacht) Ich hätte nicht ge-   tige für Frauen ist. Da scheint
dacht, dass junge Leute so kon-       eine Arroganz durch. Ein Hoch-
servative Positionen vertreten.       mut, der unterschwellig teilweise
                                      frauenfeindlich motiviert ist. Es
 Was löst das in Ihnen aus?           schwappen einem Verachtung
 Bluthochdruck? Schreikrämp-          und Sexismus entgegen.
 fe? Schnappatmung?
Es regt sich in mir immer mehr
                                        Aber es gibt Argumentationen
heiliger Zorn. Ich werde wütend
                                        in der Kirche, die das legitimie-
und ich ärgere mich über diese
                                        ren.
Abwehr, diese Diskriminierung,
                                      Für mich ist es ein Missbrauch
                                      des Glaubens und Gottes, wenn
                                      Menschen versuchen, mit Hilfe
                                      von Gott ein Unrechtssystem zu
                                      legitimieren. Es gibt Menschen,
                                      die für sich behaupten, zu wis-
                                      sen, was der Wille Gottes ist. Ein
                                      für alle Mal, überzeitlich! Aber
                                      sie berufen sich dabei auf eine
                                      Position, die aus dem 19. Jahr-
                                      hundert stammt! Und übergehen
                                      dabei bewusst andere Traditio-
                                      nen in der Kirche oder stellen sie
                                      einseitig manipulativ dar. Das er-
                                      klären sie zur „Ultima Ratio“ und
                                      sagen: „Das ist die ewige Wahr-
                                      heit!“, „Das ist von Gott geoffen-
                                      bart“ und „Das können wir nicht
                                      ändern“ – Das macht mich wü-
                                      tend.
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Schwerpunkt                            9

  Warum?                               Kreuzzügen, bei der Inquisition.
Können wir allen Ernstes ein für       Für die Juden-Pogrome. Und,
alle Mal behaupten, dass Gott          und, und.
alle Frauen aus den Ämtern aus-
schließen möchte? Kann sich das          Was wäre in diesen Zeiten
kirchliche Lehramt da auf den            an der Reihe?
Willen Gottes berufen? Wenn wir        Die Kirche könnte ein Sündenbe-
an einer kulturellen Wende ste-        kenntnis gegenüber den eigenen
hen, an der wir zunehmend              Mitgliedern ablegen. Wo haben
Gleichberechtigung       innerhalb     wir uns als Kirche an den Frauen
der Geschlechter erleben: Müss-        versündigt? An Ehepaaren, auf-
te ich da nicht die eigene Traditi-    grund einer rigiden Sexualmo-
on kritisch reflektieren, hinter-      ral? An Menschen mit gleichge-
fragen, revidieren?                    schlechtlicher     Orientierung?
                                       Wäre es nicht an der Zeit, diese
  So, wie es die Kirche bei ande-      Standpunkte zu überprüfen?
  ren Traditionen und Lehren in        Weil wir heute durch die Human-
  der Vergangenheit getan hat.         medizin oder die Sozialwissen-
                                       schaften Erkenntnisse haben, die
Es gibt so viele Beispiele, die zei-
                                       wir vor 50, vor 100 Jahren nicht
gen, dass sich die Kirche radikal
                                       hatten.
von früheren Positionen abge-
wandt hat. Dass sie eine radikale
Umkehr zu Tage gebracht hat.             Warum passiert das nicht?
Dass sie ihre Lehre geändert hat.      Die Kirche tut sich schwer mit
Wir würden uns nicht mehr für          Selbstkritik und innerkirchlichen
die Sklaverei einsetzen. Wir wür-      Reformen, die überfällig sind. Es
den uns nicht mehr für die To-         ist nicht damit getan, dass der
desstrafe     einsetzen     (aufge-    Papst in seiner neuesten Enzykli-
bracht). Papst Johannes Paul der       ka weltweit mehr globale Ge-
II. hat im Heiligen Jahr 2000 ein      rechtigkeit anmahnt und auf die
umfassendes Schuldbekenntnis           Unterdrückung der Frauen hin-
der römisch-katholischen Kirche        weist, wenn es gleichzeitig nicht
gegenüber anderen Religionen           gelingt, die eigenen Strukturen
abgelegt. Die katholische Kirche       kritisch zu hinterfragen.
hat sich für die Verbrechen ent-
schuldigt, die sie bei der Hexen-
verfolgung verübt hat, bei den
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10                       Schwerpunkt

  Früher hatten Frauen in der       Ein Aspekt ist zum Beispiel die
  katholischen Kirche mehr          „Repräsentatio Christi“ – die Fra-
  Rechte.                           ge, wer Jesus Christus repräsen-
Ja, früher konnten zum Beispiel     tieren kann. In der Kirche heißt
Äbtissinnen für ihren Herr-         es, dass der Mensch, der die Eu-
schaftsbereich umfassend tätig      charistie feiert und damit Jesus
sein. Sie konnten in ihrem Zu-      Christus sakramental vergegen-
ständigkeitsbereich sogar Pries-    wärtigt, biologisch ein Mann sein
ter ernennen, obwohl sie nicht      muss.
geweiht waren. Das veränderte
sich mit dem Zweiten Vatikani-        Das klingt widersprüchlich.
schen Konzil. Es schwächte die      (laut) Die Kirche hat kein Pro-
Position der Frauen. Verschlech-    blem damit, sich vorzustellen,
terte ihre Situation.               dass ein Mann, nämlich der
Viele wissen das nicht und ver-     Priester, die Getauften von allen
binden das Zweite Vatikanische      Geschlechtern repräsentiert, in-
Konzil mit Aufbruch und der ge-     dem er stellvertretend die Bitten
meinsamen Würde aller Getauf-       und Gaben vor Gott bringt. Um-
ten. Aber das Zweite Vaticanum      gekehrt ist aber beim Stellvertre-
hat die Stellung der Bischöfe ge-   ter Jesu Christi die biologische
stärkt und eine Konzentration       Ähnlichkeit wichtig. Entschuldi-
auf die Kleriker gebracht. Es hat   gung, so eine Argumentation
die Jurisdiktionsgewalt an die      leuchtet vielen heute nicht mehr
Weihevollmacht gebunden. Seit-      ein.
her sind keine Frauen oder
männliche Laien mehr auf der          Besonders für Frauen ist diese
obersten Ebene zugelassen, auf        Argumentation schwer zu er-
der Entscheidungen getroffen          tragen.
werden. Nur, wenn und soweit es     Genau! Ist das biologische Ge-
Bischöfe erlauben.                  schlecht so entscheidend für die
                                    sakramentale      Vergegenwärti-
 Frauen dürfen keine Diakonin,      gung von Jesus Christus? Ich fin-
 Priesterin oder Bischöfin wer-     de, das ist zu hinterfragen. In
 den. Sie setzen sich dafür ein,    der Taufe wird jedem Christ und
 dass Frauen geweiht werden.        jeder Christin zugesagt, dass er
 Warum ist das aktuell nicht        ein Kind Gottes und auf den Na-
 möglich?                           men Jesu Christi getauft ist. Das
Schwerpunkt                                         11

                                      Foto: Peter Weidemann, In: Pfarrbriefservice.de

bedeutet, dass diese Menschen            eine Domäne, die bisher Män-
im eigenen Leben und Wirken Je-          nern vorbehalten war, auch wei-
sus Christus sichtbar machen             terhin Männern vorbehalten sein
sollen. In der Familie, als Religi-      soll und dass es deswegen letzt-
onslehrerin, aber auch als Kran-         lich weniger um theologische Ar-
kenpfleger. Das durchzieht alle          gumente geht.
Bereiche.
                                           Aber Macht ist eine Eigen-
 Warum hält sich diese Position            schaft, die der Botschaft Jesu
 in der Kirche so hartnäckig?              am fernsten liegt.
Es gibt den Verdacht, dass es            Ja, genau (lacht). Aber, wer die
hier um Machterhalt geht. Dass           bestehenden Strukturen und
12                        Schwerpunkt

Machtverteilungen       kritisiert,   Seminar gehen und ein Bischof
wird angegriffen und reiner           prüft diese Berufung. Aber, bis
Machtwille unterstellt. So versu-     jetzt werden Berufungen von
chen manche, den Spieß umzu-          Frauen nicht geprüft. Welche Ver-
drehen, damit sich bloß nichts        schwendung von Charismen und
ändert.                               Fähigkeiten. In einer Kirche, in
                                      der Gleichberechtigung herrscht,
  Wenn Sie einen Pinsel und eine      da wünschte ich mir, dass diese
  Palette mit den buntesten Far-      Ungerechtigkeit beseitigt wird.
  ben hätten, vor sich ein blü-       Dass Frauen die gleiche Möglich-
  tenweißes Papier. Wie würden        keit haben, dass ihre Berufung
  Sie sich die Zukunft von Frau-      geprüft wird. Es würde bedeu-
  en in der Kirche ausmalen?          ten, dass jeder Mensch, jede
  Wie sähe für Sie vollkommene        Christin, jeder Christ, seiner und
  Gleichberechtigung aus?             ihrer Berufung folgen kann.
Wenn ein Mann in sich den                 Das Interview wurde geführt
Wunsch spürt, Diakon oder                                von Ronja Goj,
Priester zu werden, kann er ins                 In: Pfarrbriefservice.de
Schwerpunkt                                    13

                    Segensgebet für die Reise

                Vor jedem Ziel liegt ein Weg,
           vor jedem Weg liegt ein erster Schritt,
  vor jedem ersten Schritt liegt ein Wille, diesen zu gehen,
         vor jedem Willen liegt eine Entscheidung,
          vor jeder Entscheidung liegt ein Wunsch.

        Möge der Herr dich auf deinem Weg begleiten,
              damit du dein Ziel erreichen wirst.
                Er möge dir die Augen öffnen,
   die wunderbaren Dinge entlang des Weges zu erkennen.
 Er möge dir die Kraft geben, den nächsten Schritt zu gehen.
  Er möge dir den Mut geben, auf Unbekanntes zuzugehen,
                 um Neues kennenzulernen.
Er möge dir zur Seite stehen in den Momenten des Zweifelns.
             Er möge dir die Gelassenheit geben,
  Rückschläge zu verkraften und daraus Positives zu ziehen.

       So brich auf, um deine Wünsche zu erfüllen.
  Mache den ersten Schritt, um deinen Weg zu beginnen.
   Der Herr wird dich lenken, um dein Ziel zu erreichen.
      Er wird dir helfen, deinen Wunsch zu erfüllen.
                           Amen.

   Benedikt Brandstetter, aus: Segenreich, Werkbrief für die Landjugend
      © Landesstelle der Katholischen Landjugend Bayerns, München
          2018, www.landjugendshop.de, In: Pfarrbriefservice.de
14                 Pastoral der Zukunft

                                    Dem pastoralen Raum „Würzburg
                                    Süd-West“ gehören neben Höch-
                                    berg folgende Pfarreiengemein-
                                    schaften (PG) und Pfarreien an:
                                    • PG Zellerau und Mainviertel:
                                      Heligkreuz, St. Elisabeth,
                                      St. Burkhard
                                    • PG Heidingsfeld: St. Laurenti-
                                      us, Zur Heiligen Familie,
                                      St. Bruno (Steinbachtal)
                                    • PG JoSeba Heuchelhof-Rotten-
                                      bauer: St. Sebastian, St. Josef,
                                      (ab Sept. 2021) Reichenberg,
                                      Albertshausen, Lindflur, Uen-
                                      gershausen
Die veränderten gesellschaftli-       Lebendige
chen Rahmenbedingungen, aber          Gemeinschaften fördern
auch der Rückgang an Gläubigen
                                    Dabei geht es um weit mehr als
sowie Ressourcen (Personal, Fi-
                                    um die bloße geografische Um-
nanzen) sind im Bistum Würz-
                                    schreibung künftiger pastoraler
burg Beweggrund für das Pro-
                                    Räume. Die Ziele der Neustruktu-
gramm „Gemeinsam Kirche sein –
                                    rierung in pastorale Räume im
Pastoral der Zukunft“
                                    Bistum Würzburg sind:
  Am 20. Oktober 2020 hat Bi-
                                    • Lebendige Gemeinschaften för-
schof Franz Jung die zunächst 40
                                      dern: Begegnungsformen und
neuen pastoralen Räume errich-
tet. Der urbane Raum Würzburg         Kommunikationswege          er-
mit den umliegenden Gemeinden         schließen, die dem Anspruch
war ursprünglich als ein pastora-     der christlichen Botschaft und
ler Raum mit vier Sektoren ge-        den unterschiedlichen Bedürf-
dacht. Inzwischen wurden diese        nissen der Menschen gerecht
vier Sektoren als jeweils eigene      werden.
pastorale Räume definiert, die      • innovative und kreative Orte
sich zur Zusammenarbeit im ur-        wie Gelegenheiten für Glau-
banen Raum Würzburg verpflich-        bens- und Gotteserfahrung an-
ten.                                  bieten.
Pastoral der Zukunft                  15

 Foto: Yohanes Vianey Lein
 in Pfarrbriefservice.de

• Präsenz und Erreichbarkeit der       im pastoralen Raum miteinan-
  Kirche in einer ländlichen Di-       der.
  özese sicherstellen und trans-         D. h. im Pastoralen Raum ar-
  parent und partizipativ umset-       beiten Priester, Diakone und pas-
  zen.                                 torale Mitarbeiter/-innen in ei-
                                       nem Team mit ehrenamtlich En-
  Pfarreiengemeinschaften
                                       gagierten zusammen. Die haupt-
  „zuständig“ für
                                       beruflich Mitarbeitenden arbei-
  den Nahbereich                       ten jeweils mit einem Teil ihrer
Die Pfarreiengemeinschaften im         Arbeitszeit als „Gesicht vor Ort“
pastoralen Raum sollen die Ko-         und sorgen sich darüber hinaus
operationen im Nahbereich pro-         im gesamten pastoralen Raum
jekt- und bedarfsorientiert ver-       um ein pastorales Feld bzw. Pro-
wirklichen. Darüber hinaus ko-         jekt.
operieren sie in gemeinsam ab-           Die    Pfarreiengemeinschaft
gestimmten pastoralen Feldern          steht für ortsnahe Angebote.
16                   Pastoral der Zukunft

Möglichst viele Entscheidungen       Gremien auf Raumebene erarbei-
sind bei den Menschen vor Ort        tet. Im Pastoralen Raum angesie-
zu belassen und von den legiti-      delt sind (beispielhaft):
mierten Vertreter/-innen im Pas-     • Konzeption der Katechesen
toralrat (= Pfarrgemeinderat) auf      (Taufe, Buße, Kommunion,
der Ebene der PG zu treffen (Sub-      Firmung, Ehe)
sidiaritätsprinzip). Die Kirchen-
                                     • Ausbildung, Schulung, Beglei-
verwaltungen bleiben eigenstän-
                                       tung von Gruppenleiter/-in-
dig.
                                       nen, Gottesdienstbeauftragten
Pastorale Felder, die in den Pfar-
                                     • Vernetzung mit der Caritas
reiengemeinschaften organisiert
werden, sind (beispielhaft):         • Vorbereitung besonderer Got-
                                       tesdienste und liturgisch ge-
• Sakramentenspendung (Tauf-
                                       prägter Zeiten
  feiern, Beichte, Trauungen,
  Eucharistie, Krankensalbung)       • Erwachsenenbildung
• verlässliche(r)
  Eucharistieort(e) und -zeiten,     Die veränderten gesellschaftli-
  vielfältige Gottesdienste          chen Rahmenbedingungen for-
• Durchführung der Sakramen-         dern uns heraus, unsere Pastoral
  tenvorbereitung (Erstkommu-        im Bistum neu zu gestalten und
  nion, Firmung)                     zu strukturieren. Auftrag ist,
                                     eine den Menschen zugewandte
• Beerdigungen
                                     und auf Gott ausgerichtete Le-
• Krankenbesuche, Nachbar-           bensweise zu verwirklichen. Der
  schaftshilfen, weitere Be-         Blick auf den Menschen und die
  suchsdienste                       Orientierung an Gott in Jesus
• Angebote für Kinder (Kinder-       Christus gehören zusammen.
  tagesstätten), Jugend, Famili-                Pfarrer Matthias Lotz
  en, Senioren
  Pastoraler Raum ist
  Einsatzebene für das
  pastorale Personal
Der Pastorale Raum ist in erster
Linie die Einsatzebene für das
pastorale Personal. Pastorale Zie-
le werden gemeinsam mit den
Aus der Pfarreiengemeinschaft                     17

„ViaVicis“ in der Pfarrkirche Mariä Geburt
Benefizkonzert mit Klassikern der a capella-Literatur
Am Samstag, 09. Oktober 2021,
veranstaltet die Pfarreiengemein-
schaft Höchberg um 19:30 Uhr
ein Benefizkonzert mit dem Chor
„ViaVicis“ in der Pfarrkirche Ma-
riä Geburt.
   Unter der künstlerischen Ge-
samtleitung von Dirigent und
Komponist Hubert Hoche hat der
Projektchor „ViaVicis“ in den letz-
ten Jahren zahlreiche gut be-
suchte, erfolgreiche Benefizkon-
zerte im Würzburger und Markt-
heidenfelder Raum sowie im
Main-Tauber-Kreis gesungen und
ist nun erstmals in Höchberg zu
Gast. Ursprünglich als Projekt-
chor im Herbst 2012 gegründet,
hat „ViaVicis“ sich mittlerweile
zum „ViaVicis e.V.“ weiterentwi-
ckelt und ist auf über 30 Sänge-      Brahms) bis hin zu zeitgenössi-
rinnen und Sänger angewachsen.        schen Künstlern wie John Rutter
  Der Name „ViaVicis“ ist ein der     oder Arvo Pärt reicht das Pro-
lateinischen Sprache entnomme-        gramm.
ner Fantasiename, den man in            Der Eintritt zum Konzert ist
freier Übersetzung mit „Ab-           frei, es wird jedoch um Spenden
wechslung“ oder „verschiedene         für ein noch zu bestimmendes
neue Wege“ interpretieren kann.       Projekt gebeten. Die PG Höch-
  Der Chor singt in diesem Jahr       berg und der Chor „ViaVicis“ freu-
Klassiker der a capella-Literatur.    en sich auf zahlreiche Besucher
Von der Renaissance über die be-      und ebenso zahlreiche Spenden
rühmten Namen des 19. Jahrhun-        für den guten Zweck.
derts (Anton Bruckner, Johannes                  Text und Foto: ViaVicis
18                 Kinderwelt St. Norbert

Wir pflanzen Bäume
Große Aufregung und Vorfreude
herrschten am Mittwoch, dem
17.03., bei den Vorschülerinnen
und Vorschülern der Kinderwelt.
In einem durch den Regen un-
glaublich matschigen Waldstück
durfte jedes Kind mit dem Forst-
betrieb Arnstein und dem Forst-
wirt Herrn Ungermann einen
kleinen Baum pflanzen. Als Setz-
linge wurden kleine Speierlinge
gewählt. Der Forstbetriebsleiter
Herr Riegert erklärte den Kindern
den Grund für die aufgelichtete
Pflanzfläche in Folge der Tro-
ckenheit der zurückliegenden
Jahre vor Ort an einer abgestor-
                                     tet sind und im Wald auch gut ge-
benen Buche mit Sonnenbrand
                                     sehen werden. Denn alle Kinder
und abblätternder Baumrinde.
                                     wollen ihr gepflanztes Bäumchen
Die kleinen Speierlinge sind als
                                     auch in Zukunft besuchen, pfle-
trockenresistente und heimische
                                     gen und ihm beim Wachsen zuse-
seltene Baumart besonders wert-
                                     hen. Dreckig und durchweicht,
voll für das Waldgebiet.
                                     aber voll zufrieden marschierten
  In der freien Natur durften die    unsere Baumfreude in ihren Kin-
Kinder auch ihr Wissen, das sie in   dergarten zurück.
der Vorschule sich schon über
                                               Text/Foto: Viola Walter
Bäume angeeignet hatten, an-
wenden. Sie konnten die Unter-
schiede zwischen Nadel- und          Können Schmetterlinge
Laubbäumen erklären und stolz
den Förstern ihr Wissen zeigen.
                                     denn Vögel erschrecken?“
  Zum Abschluss bekam jedes          Endlich konnten die Vorschüler
Kind noch ein leuchtend orange-      der Kinderwelt St. Norbert (An-
farbenes Käppi, damit sie für die    fang Juni) wieder einen interes-
zukünftigen Waldbesuche gerüs-       santen Gast einladen. Eine Mitar-
Kinderwelt St. Norbert                     19

beiterin des Bund Naturschutz,     durften die Kinder sogar in den
Frau Alsheimer, kam mit reich-     Händen halten und somit haut-
lich spannendem Gepäck zu ei-      nah erleben.
nem „Schmetterling-Aktionspro-       „Können Schmetterlinge denn
gramm“ in den Kindergarten. In     eigentlich Vögel erschrecken?“,
Holzvolieren hatte Frau Alshei-    fragte Frau Alsheimer die Vor-
mer echte Schmetterlingseier,      schüler und beantwortete die
hungrige kleine Raupen, ver-       Frage: „Ja, zum Beispiel das Tag-
puppte Schmetterlinge und ei-      pfauenauge, dessen Flügel so ge-
nen frisch geschlüpften „Distel-   färbt sind, als wären vier Augen
falter“ mitgebracht. (Eigentlich   zu sehen. Entdeckt ein Vogel das
sollte der Falter an diesem Vor-   Tagpfauenauge, so klappt der
mittag in die Freiheit entlassen   Falter schnell seine Flügel aus-
werden, jedoch war es ihm wohl     einander, so dass der Vogel
nicht sonnig genug, so dass er     glaubt, von vier großen Augen
wieder in die Voliere zurückge-    angesehen zu werden. Er er-
setzt wurde.)                      schrickt und flüchtet“. Wie ein
  Einen Kokon mit einem ver-       Schmetterling die Welt durch sei-
puppten Schmetterling darin        ne Facettenaugen sehen kann,
20                 Kinderwelt St. Norbert

konnten die Kinder durch lustige    am Hexenbruch und die AWO Se-
Facettenaugenbrillen einmal aus-    niorenanlage in unmittelbarer
probieren. Denn Schmetterlinge      Nachbarschaft gestaltet.
haben oft mehrere tausend Au-         Bei einem Spaziergang mit Zwi-
gen.                                schenstopp St. Norbert und AWO
   Zum Ende des Programms           Seniorenzentrum     überreichten
durften die Kinder noch Erde mit    die kleinen Künstler ihre fanta-
Wiesenblumensamen zu Samen-         sievollen Windspiele mit Wolken,
kugeln formen, die sie zu Hause     Regenbogen und Klangstäbchen.
im Garten verteilen können. Da-       Wir freuen uns darüber, dass
mit entstehen weitere blütenrei-    sie einen schönen Platz gefunden
che Stellen als Nahrungsgrundla-    haben, und wir hoffen und wün-
ge für Schmetterlinge. Vielleicht   schen uns sehr, dass sie so man-
können die Kinder im Sommer         ches Herz erfreuen und durch
dann beobachten, was sie über       das farbenfrohe Spiel Licht und
die Entwicklung der Schmetter-      Freude verbreiten.
linge erfahren haben.                             Text: Viola Walter/
                      Text/Foto:                   Foto: Nina Bystry
                Carolin Albrecht

Hoffnung, Glaube,
Zuversicht …
In den vergangenen Monaten wa-
ren die Kinder aus der Kinder-
welt immer wieder fleißig. Seit
Pandemiebeginn konnten unsere
Kleinsten aus der Kinderwelt mit
Gemälden, Bastelarbeiten und
Botschaften aus der Kita unsere
Senioren der Gemeinde erfreuen.
   Auch in den letzten Wochen
wurden unsere Kinder wieder ak-
tiv und haben tolle Windspiele
für die Sozialstation St. Norbert
Haus für Kinder Mariä Geburt                      21

Filmarbeiten anstatt Familienfest

Aufgrund der Corona-Pandemie         • Als die Prinzessin einen neuen
musste auch in diesem Jahr un-         Freund fand
ser beliebtes Familienfest ausfal-   • Dancing Queens
len. Wir wollten jedoch wenigs-
tens für die Vorschulkinder ein      • Drachen im Wind… auch der
Theaterprojekt auf die Beine           beste Sommer geht einmal zu
stellen. Gemeinsam mit den Vor-        Ende
schulkindern entwickelten und        Die Rollen wurden gemeinsam
schrieben wir die Geschichte:        mit den Kindern verteilt, der
„Der beste Sommer“ – in der 15       Text geschrieben, ein Lied umge-
Freunde allerhand erlebten. In       dichtet und gelernt, Kostüme ge-
einzelnen Szenen stellten die        bastelt und zusammengesucht
Kinder ihre eigenen Ideen dar:       und dann die Spielorte gesucht.

• Sommer, Sonne, Sonnenschein          Denn in diesem Jahr fand das
  und ein bisschen Feenstaub         Theaterstück nicht nur auf der
                                     Bühne im Pfarrheim Mariä Ge-
• Die Polizei, dein Freund und       burt statt. Einer unserer Kita-Vä-
  Helfer                             ter, Juan Martinez Frutos, arbei-
22            Haus für Kinder Mariä Geburt

tet als Journalist und Produzent   Hier bekamen wir auch sehr viel
und bot uns an, mit seiner Film-   Unterstützung von den Eltern
Crew in die Kita zu kommen.        der Kinder.
  So vereinbarten wir zwei Dreh-      Am zweiten Drehtag in der
tage. Am ersten Drehtag wollten    zweiten Woche kamen dann alle
wir zeigen, wie die Kinder sich    Szenen in den Kasten. Die ver-
auf das Theaterstück vorberei-     schiedenen Drehorte waren in
ten und sozusagen einen Blick      der Kita, im Garten und im Pfarr-
hinter die Kulissen festhalten.    heim. Überall wurden die Kame-
Hier kamen auch die jüngeren       ras neu aufgebaut, die Lichtver-
Kinder zum Vorschein, die z.B.     hältnisse geprüft und die Kinder
mit an den Kostümen und Deko-      mussten sehr viel Geduld auf-
rationen bastelten.                bringen. Es waren auch einige
  Da einige Kinder während der     Wiederholungen notwendig, bis
Notbetreuung noch zu Hause wa-     alles so war, dass die Filmcrew
ren, trafen wir uns online über    zufrieden war.
den Laptop und übten mit den        Die Kinder haben wunderbar
Kindern die einzelnen Szenen.      mitgemacht und wir sind sehr
Haus für Kinder Mariä Geburt                23

stolz auf sie. Nun warten wir ge-
spannt auf das Endergebnis: ein
eigener Film, den dann alle Fami-
lien erhalten. Dies wird sicher
eine unvergessliche Erinnerung
an die Kita-Zeit. Hierfür möchten
wir uns noch einmal herzlich bei
Juan und seiner Filmcrew bedan-
ken, die dies alles erst möglich
gemacht haben.
       Text/Fotos: Simone Amend

                                    Die notwendige Desinfektion
                                        war allgegenwärtig.
24            Aus der Pfarreiengemeinschaft

Komm mit, wir wollen Freunde sein!
Feierliche Erstkommunion im Juni
26 Kinder begingen im Juni in        das Thema „Komm mit, wir wol-
Höchberg ihre Erstkommunion.         len Freunde sein! Jesus, der Men-
Die Vorbereitungszeit darauf war     schenfischer“ mit vielen Aktio-
nicht einfach, musste doch – co-     nen nahezubringen.
ronabedingt – vieles online statt-     Allen dafür ein herzliches Dan-
finden. Das sehr engagierte          keschön!
„Kommunionteam“ um Pfarrer                    Fotos: Augenweide-Fotografie/
Lotz schaffte es, den Kindern                             Irmgard Hofmann
Aus der Pfarreiengemeinschaft   25
26             Aus der Pfarreiengemeinschaft

Frauentreff St. Norbert im KDFB Höchberg

Mitgliederversammlung mit Neuwahl

Der neu gewählte Vorstand des Frauentreffs St. Norbert (v.l.):
Karin Schuler, Roswitha Dorobek, Inge Tollkühn, Edeltraud Skrdlant.

Am Donnerstag, 24. Juni, konnte      „Wer Visionen hat, der soll zum
endlich die coronabedingt mehr-      Arzt gehen“ oder Jesaja, der am
fach verschobene Mitgliederver-      Beispiel des abgehackten Baum-
sammlung      des   Frauentreffs     stumpfes die Vision von Gerech-
St. Norbert im KDFB Höchberg         tigkeit, Frieden und Bewahrung
stattfinden.                         der Schöpfung beschrieb, oder
  Nach der Eröffnung und Begrü-      Dom Helder Camara: „Wenn einer
ßung durch Elke Schultes sprach      alleine träumt, ist es nur ein
Pfarrer Matthias Lotz als Geistli-   Traum.
cher Beirat des Frauentreffs den       Wenn viele gemeinsam träu-
Impuls zum Thema „Visionen“.         men, so ist das der Beginn der
Sei es Helmut Schmidt, der of-       neuen Wirklichkeit. Träumt un-
fensichtlich Visionen für Hirnge-    seren Traum“ – Visionen seien
spinste gehalten und gesagt hat:     wichtig, so zitierte Pfarrer Lotz.
Aus der Pfarreiengemeinschaft                    27

Man muss gemeinsam neue Wege
beschreiten, Visionen haben und
im Falle des Frauentreffs die Zie-
le im Blick haben. Mit dem
Wunsch, dass der Frauentreff
sich weiter entwickelt, sich auch
Nichtmitgliedern öffnet und sei-
ne Ideen und Visionen mitteilt
und umsetzen kann, beschloss
Pfarrer Lotz den Impuls.
  Anschließend     verlas    Elke
Schultes den ausführlichen Jah-
resbericht des Jahres 2019 und
den coronabedingt gekürzten
Jahresbericht 2020. Von einer
Vielzahl   an    Veranstaltungen
konnte sie trotzdem berichten.
  Im Anschluss daran folgte die
Erläuterung der Kassenberichte
2019 und 2020 durch Edeltraud
Skrdlant mit dem Verweis, dass
diese von Karin Schuler geprüft        Nach einer Pause, in der es un-
wurden. Nach Abschluss der offi-     ter Beachtung der Hygiene-
ziellen Berichte wurde auf Vor-      schutzvoraussetzungen       einen
schlag von Agathe Pfister der An-    kleinen Imbiss gab, leitete Elke
trag auf Entlastung des Vorstan-     Schultes die Neuwahl ein. Bei je-
des einstimmig angenommen.           weils einer Stimmenthaltung
                                     wurden einstimmig gewählt:
  Nach nahezu zwanzigjähriger
Vorstandstätigkeit wurde Elke        • Inge Tollkühn als neue Vor-
Schultes mit warmen Dankeswor-         standsvorsitzende.
ten und einem Blumenstrauß im        • Edeltraud Skrdlant als Schatz-
Namen aller Mitglieder aus ihrer       meisterin, Karin Schuler als
Tätigkeit als Vorstand verab-          Kassenprüferin und Roswitha
schiedet. Nach wie vor bleibt sie      Dorobek als Schriftführerin.
stellvertretende Regionalvertre-       Die bisherigen Vorstandsmit-
terin des KDFB Nord und Mitglied       glieder hatten sich bereit er-
des Frauentreffs.                      klärt, ihr Amt fortzuführen.
28            Aus der Pfarreiengemeinschaft

Mit warmen Worten und einem Blumenstrauß bedankt sich Edeltraud
Skrdlant (l.) bei Elke Schultes für ihre nahezu zwanzigjährige Vor-
standstätigkeit.

  Gemeinsam wurde dann über-       • Donnerstag, 11.11., Vortrag
legt, wie die Terminplanung für    „Märchen von starken Frauen“.
die nächsten Monate aussehen       Referentin: Helene Sauter (wird
könnte. Folgende Treffen bzw.      noch angefragt). Ort: Pfarrheim
Veranstaltungen und Ausflüge       St. Norbert
werden angedacht, natürlich im-
mer im Blick auf mögliche coro-
                                   Sobald alle Termine bekannt
nabedingte Vorgaben:
                                   sind, werden diese mitgeteilt.
• August: Gemütliches Beisam-
                                   Mit guter und positiver Stim-
mensein in einer Höchberger
                                   mung, sich nach langer Zeit wie-
Gaststätte (Termin noch offen)
                                   der zu einer Sitzung treffen zu
• September: Nachgeholter Aus-     können, wurde die Versammlung
flug nach Fürth. Stadtführung.     um 21:00 Uhr geschlossen und
Besuch der Kommödie Fürth mit      bei schönen Gesprächen klang
der Aufführung „Der Verkaufte      der Abend aus.
Großvater“
                                           Text: Roswitha Dorobek/
• Donnerstag, 14.10., 18:30 Uhr:           Fotos: Roswitha Dorbek,
Federweißenabend im Pfarrheim                        Karin Schuler
St. Norbert
Aus der Pfarreiengemeinschaft                    29

Liebe Besucherinnen                  Am Dienstag, 14.09., 14:30 Uhr,
                                     wird uns Herr Pfister mit auf die
und Besucher unserer                 Reise nach Island nehmen. Im
                                     Oktober treffen wir uns aus-
Seniorennachmittage                  nahmsweise     am      Mittwoch,
in St. Norbert,                      13.10., 15:00 Uhr mit Herrn Alt-
                                     bürgermeister Peter Stichler in
endlich können wir es wagen,         der neuen Kulturscheune im
wieder zu planen!                    Wallweg zusammen mit allen an-
                                     deren Seniorenkreisen von Höch-
Stand Juni ist: Unser Senioren-
                                     berg.
treff zählt als erlaubte öffentli-
che Veranstaltung, an der ein fes-     Die zwei letzten Termine im
ter Personenkreis bis zu 50 Per-     Jahr sind dann wieder im Pfarr-
sonen im Innenraum teilnehmen        saal St. Norbert am 09.11. und
darf. Sie sollten zum Ankommen       14.12.2021.
eine FFP2-Maske tragen, die Sie        Ich freue mich schon, Sie bald
am Platz abnehmen können.            wieder begrüßen zu dürfen!
Aber das kennen Sie ja schon von
den Gaststättenbesuchen.
                                     Der   Seniorentanzkreis    hat
  Den Abstand von 1,50 Meter         schon im Juli im Pfarrsaal St.
müssen vollständig geimpfte Be-      Norbert begonnen. Sie tragen
sucher nicht einhalten. Deshalb      zum Ankommen auch die FFP2-
melden Sie sich bitte bei mir an     Maske, die zum Tanzen dann ab-
(0931/48012) und geben mir den       genommen werden kann.
Impfstatus durch. Dann können
                                     Die weiteren Termine sind
wir die Sitzordnung gut planen
                                     17.09., 15.10., 12.11. und 17.12.
und alle gesetzlichen Anordnun-
gen befolgen.
  Wir beginnen im September im       Alle freuen sich, dass es wieder
Pfarrsaal St. Norbert mit unseren    los geht.
Veranstaltungen und hoffen ein-                       Elisabeth Bengel
fach, dass sich die Lage weiter                          0931 / 48012
stabil zeigt. Mit Kaffee und Ku-
chen versorgen werden wir Sie an
Ihrem Platz.
30            Aus der Pfarreiengemeinschaft

Katholischer Frauenbund Mariä Geburt
Soli-Brot-Aktion – Maiandacht – Termine

Maiandacht

Zur traditionellen Maiandacht
trafen wir uns in diesem Jahr –
unter Einhaltung der Corona-Be-
dingungen – in unserer schönen
Pfarrkirche Mariä Geburt. Am mit
Blumen und Kerzen geschmück-
ten Mutter Gottes Altar brachten
wir Maria unseren Dank und un-
sere Bitten vor.
  Besonders gedachten wir de-
rer, welche schwer unter der Pan-
demie leiden und mit Angst und
Sorgen in die Zukunft schauen.
Die Maienlieder und vor allem
das fränkische Marienlied „Oh
himmlische Frau Königin“ haben
uns wieder Zuversicht und Freu-
de geschenkt! Danke an Ingrid
Spiegel und ihr Team für die Ge-
staltung dieser schönen An-
dacht. Ebenfalls für die musikali-
sche Begleitung durch Angelika
Causemann (Gitarre und Gesang)
und Waltraud Kasperczyk (Ge-
sang).
               Text: Sofie Wilhelm
               Foto: Marlis Härtel
Aus der Pfarreiengemeinschaft                      31

                                     Termine

                                     Die nächsten Frauenmessen in
                                     der Kirche Mariä Geburt, unter
                                     Einhaltung der Corona-Bedin-
                                     gungen, finden statt:
                                     Mittwoch,
                                     8. September 2021, 08:30 Uhr
                                     Mittwoch,
                                     6. Oktober 2021, 08:30 Uhr

                                     Sonntag, 15. August 2021,
Soli-Brot-Aktion-Spende              10:00 Uhr in Mariä Geburt,
                                     Verteilen der Kräuterbüschel
                                     an die Kirchenbesucher.
Der Katholische Frauenbund Ma-
riä Geburt unterstützte die dies-
jährige „Soli-Brot-Aktion“, welche   Vorschau
der KDFB-Bundesverband und           Donnerstag, 9. September
das Hilfswerk Misereor gemein-       2021, 18:00 Uhr
sam durchführten. In Höchberg        Diözesanwallfahrt Retzbach,
hatten sich die Bäckereien Weber     Maria im Grünen Tal. Zele-
und Maxl-Bäck bereit erklärt,        brant: Domkapitular Albin
Spendenboxen in ihren Geschäf-       Krämer. In welcher Form die
ten aufzustellen.                    Wallfahrt stattfinden kann,
  Der Erlös wurde für Projekte,      wird noch bekannt gegeben!
die Frauen und ihre Familien in      Fest steht, zuhause im Internet
Afrika, Asien und Lateinamerika      oder in der Realität in Retz-
unterstützen und stärken, an die     bach können wir an der Wall-
Hilfsorganisationen überwiesen.      fahrt teilnehmen!
Wir bedanken uns bei den beiden                       Sofie Wilhelm
Bäckereien und deren Kunden
für die Unterstützung!
              Text: Sofie Wilhelm
       Foto: Gisela Braunreuther
32                     Impressionen

Foto: Selbach

Fotos: Gudrun Walther
Ökumenischer Kirchenchor Höchberg                 33

Wir starten am 16.09.2021 wieder durch!
Mit Silvia Balling als neuer Chorleiterin
Nachdem uns Corona längere
Zeit ausgebremst hat, wollen wir
am ersten Donnerstag nach den
Sommerferien wieder mit den
Proben beginnen. Das wäre auch
ein idealer Zeitpunkt für Neulin-
ge.
   Zusätzlich zu den regelmäßi-
gen Proben planen wir am Sams-
tag und Sonntag 23. und
24.10.2021 ein Probenwochenen-
de, bei dem auch der Spaß nicht
zu kurz kommen wird. Der ge-         Proben:
naue Ablauf wird im September
                                     Donnerstags 20:00 - 21:30 Uhr
im Mitteilungsblatt veröffent-
                                     im Pfarrsaal St. Norbert (unter
licht bzw. auch auf unserer
                                     der Kirche), Seeweg 27, Höchberg
Homepage.
                                     - Hexenbruch (nicht während der
  Wir würden uns sehr freuen         Schulferien).
über neue Leute, die Spaß am
Singen haben und unsere Chor-
gemeinschaft bereichern möch-        Ansprechpartner:
ten. Es ist auch eine Teilnahme      Thomas Friedel
am Probenwochenende möglich,         (Chororganisator)
ohne dem Chor beizutreten.           Tel. 0931/35 98 64 18
  Wir singen mehrstimmige Lie-
der aus den Bereichen Neugeistli-
ches Lied, Taizé-Gesänge, Spiri-      www.kirchenchor-hoechberg.de
tuals, Gospels.
                   Thomas Friedel
34                         Renovabis

Du erneuerst das Angesicht der Erde
Ost und West in gemeinsamer Verantwortung für die Schöpfung
„Wir wollen den Reichtum unse-       nen Engagement zu bewegen. Die
rer Schöpfung sensibilisieren        AG sucht dabei die Zusammenar-
und zugleich zu ökologisch ver-      beit mit allen Persönlichkeiten,
antwortlichem Handeln motivie-       Verbänden und kirchlichen Ein-
ren – ganz im Sinne der Enzykli-     richtungen, die sich für die glei-
ka ‚Laudato si‘ von Papst Franzis-   chen Ziele einsetzen wollen. Ge-
kus“, sagt Renovabis-Hauptge-        meinsam mit der Katholischen
schäftsführer Pfarrer Christian      Akademie Domschule versucht
Hartl. Zugleich will Renovabis       die AG die Themen der Renova-
aufzeigen, vor welchen Heraus-       bis-Aktion aufzugreifen und in
forderungen die Menschen im          die Öffentlichkeit zu transportie-
Osten Europas nach Jahrzehnten       ren.
erst kommunistischer Planwirt-         Die AG unterstützt mit diesen
schaft und dann kapitalistischer     Aktivitäten den offiziellen Reno-
Marktwirtschaft beim Umwelt-         vabis-Beauftragten der Diözese
und Klimaschutz stehen. Dafür        bei der Diözesanstelle Weltkir-
bittet Renovabis um Solidarität      che.
und regt dazu auch das gemein-
same Gebet mit den Menschen im         Noch ein Wort zur AG:
Osten an, weil es gerade dort        Die AG ist eine katholische Ge-
eine reiche Tradition der Schöp-     meinschaft in Deutschland, di-
fungsspiritualität gibt.             özesan strukturiert, mit beson-
   Die Ackermann-Gemeinde (AG)       derem Engagement für eine ver-
ist Partner der Renovabis-Aktion     söhnte     deutsch-tschechische
in der Diözese Würzburg und          Nachbarschaft in der Mitte
wurde 1993 auf Betreiben vor al-     Europas.
lem des Bundesverbandes der            Unsere Gemeinschaft entstand
AG, von den deutschen Bischöfen      im Januar 1946 aus einem Kreis
ins Leben gerufen.                   sudetendeutscher        Katholiken,
   Bei Informationsveranstaltun-     gesammelt und motiviert an ers-
gen im Vorfeld der Renovabis-Ak-     ter Stelle von P. Dr. Paulus Sladek
tion zu Pfingsten arbeitet die AG    OSA und Hans Schütz, dem spä-
mit, um immer mehr Gemeinden         teren bayerischen Sozialminis-
und einzelne Gläubige zum eige-      ter. Sie empfanden – soeben erst
Renovabis                            35

aus ihrer Heimat Böhmen, Mäh-
ren und Schlesien vertrieben –
ihre Herkunft als Verpflichtung
für ein Wirken in der Kirche, im
Volk, im Staat und in der Gesell-
schaft. Die materielle Not zu lin-
dern und den Vertriebenen in ih-
rer Heimatlosigkeit die bleibende
Heimat in Glaube und Kirche be-
wusst zu machen, waren Ziele
und Anliegen in der damaligen
Zeit.
  Ihren Namen entlehnt die AG
der ersten neuhochdeutschen
Prosadichtung, die um 1400 ent-
standen ist: „Der Ackermann aus
Böhmen“ von Johannes von Saaz.       „Brückenbauen“ das sind Begeg-
Dieses Streitgespräch zwischen       nungen, Erkundungsfahrten oder
dem „Ackermann“ und dem „Tod“        Wallfahrten, wie hier in „Maria
endet damit, dass sich beide un-     Stock“. Es ist ein Wallfahrtsort,
ter Gottes geheimnisvollem Rat-      von dem nur noch die ausgeplün-
schluss wissen und diesen an-        derte Kirche besteht.
nehmen.
  Die Annahme des Vertrei-
bungsschicksals als Entschei-
dung Gottes war 1946 und blieb
bis heute das Sinnbild für eine      takte zu Kirche und Privatperso-
Lebensgestaltung aus christli-       nen eine wichtige Rolle spielten,
chem Glauben, Hoffen und Han-        sieht die AG heute ihre Aufgaben
deln. Im Vertrauen auf Gottes        vor allem im „Brückenbauen“
Entscheidung wurde auch das          zwischen uns und den Nachbarn
Vertreibungsschicksal 1946 an-       in Ost-Mittel-Europa.
genommen.                              Die 75-Jahrfeier der AG findet
  Im Laufe der Zeit haben sich       vom 06.–08. August 2021 in Prag
die Zielrichtungen der AG verän-     statt.
dert. Während schon in der kom-                             Text/Foto:
munistischen Zeit der CSSR Kon-                      Christa Ullmann
36                       Gruppierungen

Band „Neues Lied“         Wolfgang Cimander –  4 04 31 23
                          Thomas Cimander –  40 55 37
                          ts.cimander@gmx.de
Familiengottesdienstteam Kontakt über die Pfarrbüros
Frauentreff St. Norbert   Inge Tollkühn –  35 81 73 89
                          itollkuehn@gmx.de
Kath. Frauenbund          Meditation und Tanz:
Mariä Geburt              Brigitte Nickel –  4 92 55
                          nickel.ziegelbaum@gmail.com
                          Sofie Wilhelm –  4 86 68
KAB                       Heinz Fuchs –  40 82 35
Kindergottesdienstteam    Ilona Roppelt –  2 99 57 85
                          ilonaroppelt@gmx.de
Kirchenchor MG            Claudia Miksch –  0171/4 06 01 82
                          claudia.miksch@t-online.de
                          Claudia Trabold –  40 97 53
KJG Mariä Geburt          Luca Hochstein
                          Luca.Hochstein1998@gmail.com
                          Leon Igers – leon.ig@gmx.de
KJG St. Norbert           Luka Klug
                          luka.klug@web.de
                          Louis Beck
                          Louis.Beck1999@web.de
Ministranten              Kontakt über die Pfarrbüros
Ökum. Kirchenchor         Silvia Balling
                          Thomas Friedel –  35 98 64 18
                          th.friedel@freenet.de
Ökum. Kinderchor          Luise Wiesheu –  40 81 15
Seniorenkreis             Marianne Aßmann –  40 05 84
Mariä Geburt              Marliese Keß –  4 83 52
Gruppierungen                       37

Seniorenkreis St. Norbert   Elisabeth Bengel –  4 80 12
                            elisabeth.bengel@web.de
                            Linus Pfister –  40 82 64
Zwergennest                 Ilona Roppelt –  29 95 785

Gremien der Pfarreiengemeinschaft:
Pfarrgemeinderat
Vorstand                    Gudrun Walther –  1 25 67
                            walther.dzz@t-online.de
                            Wolfgang Kron –  8 04 79 38
Sachausschüsse:
Ehe und Familie             Christina Gold –  4 17 44 59
                            christina.gold@web.de
Gemeindekatechese           Pfarrer Matthias Lotz –  4 88 22
                            matthias.lotz@bistum-wuerzburg.de
Liturgie                    Pfarrer Matthias Lotz –  4 88 22
                            matthias.lotz@bistum-wuerzburg.de
Mission, Entwicklung,       Michael Schultes –  40 91 98
Frieden                     schulte-acher29@gmx.de
Öffentlichkeitsarbeit       Gudrun Walther –  1 25 67
                            walther.dzz@t-online.de
Soziale und caritative      Holger Huttner –  4 07 06 05
Aufgaben                    h.huttner@t-online.de

Für die                     Pfarrer Matthias Lotz –  4 88 22
Kirchenverwaltungen         matthias.lotz@bistum-wuerzburg.de
38           Familien-Nachrichten

     Im Zeichen des Glaubens gingen uns voraus:
     10.02.2021   Elsa Jurk
     10.02.2021   Elisabeth Bach
     01.03.2021   Gabriele Brückner
     01.03.2021   Maria Luszczyk
     02.03.2021   Davide Cultrona
     12.03.2021   Philipp Dürr
     17.03.2021   Helmut Wiesen
     19.03.2021   Olga Wiesenfelder
     27.03.2021   Georg Karl
     09.04.2021   Erika Scheder
     10.04.2021   Irmgard Wohlfahrt
     14.05.2021   Wilhelm Langhirt
     17.05.2021   Klaus Leypold
     17.05.2021   Elisabeth Benninger
     24.05.2021   Ernst Hupf
     14.06.2021   Dr. Wolfgang Rieß
     18.06.2021   Marianne Wittmann
     20.06.2021   Paul Öhring

     Das Sakrament der Taufe empfingen:
     16.05.2021   David Michael Espenschied
     27.06.2021   Bruno Arno Wünsch
Termine                                    39

Dienstag   14.09.   14:30   Seniorentreff SN: Linus Pfister nimmt uns mit auf
                            die Reise nach Island (Pfarrsaal SN)
Dienstag   14.09.   20:00   Jahresplanung Kigo-Team (Pfarrsaal SN)
Freitag    17.09.   14:30   Tanzkreis SN (Pfarrsaal SN)
Montag     04.10.   20:00   Planungstreffen des FaGo-Teams (Pfarrsaal SN)
Freitag    08.10.   18:00   Klausurtag PGR
Samstag    09.10.   16:00   Klausurtag PGR
Samstag    09.10.   19:30   Benefizkonzert des Chores ViaVicis (Kirche MG)
Mittwoch   13.10.   15:00   Die Seniorenkreise treffen sich in
                            der Kulturscheune
Donnerstag 14.10.   18:30   Frauentreff SN: Federweißenabend (Pfarrsaal SN)
Freitag    15.10.   14:30   Tanzkreis SN (Pfarrsaal SN)
Dienstag   09.11.   14:30   Seniorentreff SN (Pfarrsaal SN)
Donnerstag 11.11.   18:30   Frauentreff SN: Märchen von starken Frauen
                            (Pfarrsaal SN)
Freitag    12.11.   14:30   Tanzkreis SN (Pfarrsaal SN)

Liebe Eltern, liebe Kinder!
Nun ist das Schuljahr zu Ende, in dem wir wegen Corona nicht
singen und flöten konnten. Das war sehr schade.
Leider kann ich immer noch nicht sagen, wann wir die
Erlaubnis bekommen werden, wieder anzufangen.
Darum wünsche ich jetzt allen erst einmal frohe Ferien!
Danach melde ich mich wieder. Für heute herzlichst
                                              Luise Wiesheu

     40                   Gottesdienste

    Samstag 24.07. 18:30 Uhr MG     Samstag 02.10. 18:30 Uhr SN
    Sonntag 25.07. 10:00 Uhr SN     Sonntag 03.10. 10:00 Uhr MG
    Samstag 31.07. 18:30 Uhr SN     Samstag 09.10. 18:30 Uhr MG
    Sonntag 01.08. 10:00 Uhr MG     Sonntag 10.10. 10:00 Uhr SN
    Samstag 07.08. 18:30 Uhr MG                    18:30 Uhr SN
    Sonntag 08.08. 10:00 Uhr SN     Samstag 16.10. 18:30 Uhr SN
    Samstag 14.08. 18:30 Uhr SN     Sonntag 17.10. 10:00 Uhr MG
    Sonntag 15.08. 10:00 Uhr MG     Samstag 23.10. 18:30 Uhr MG
    Samstag 21.08. 18:30 Uhr MG     Sonntag 24.10. 10:00 Uhr SN
    Sonntag 22.08. 10:00 Uhr SN     Samstag 30.10. 18:30 Uhr SN
    Samstag 28.08. 18:30 Uhr SN     Sonntag 31.10. 10:00 Uhr MG
    Sonntag 29.08. 10:00 Uhr MG     Samstag 06.11. 18:30 Uhr MG
    Samstag 04.09. 18:30 Uhr MG     Sonntag 07.11. 10:00 Uhr SN
    Sonntag 05.09. 10:00 Uhr SN     Samstag 13.11. 18:30 Uhr SN
    Samstag 11.09. 18:30 Uhr SN     Sonntag 14.11. 10:00 Uhr MG
    Sonntag 12.09. 10:00 Uhr MG                    18:30 Uhr SN
                   18:30 Uhr SN     Samstag 20.11. 18:30 Uhr MG
    Samstag 18.09. 18:30 Uhr SN     Sonntag 21.11. 10:00 Uhr SN
    Sonntag 19.09. 10:00 Uhr MG     Samstag 27.11. 18:30 Uhr SN
    Samstag 25.09. 18:30 Uhr MG     Sonntag 28.11. 10:00 Uhr MG
    Sonntag 26.09. 10:00 Uhr SN
Besondere Gottesdienste                       41

Abkürzungen:                          Sonntag, 03.10. Erntedank/
SN = Sankt Norbert                    Ewige Anbetung
MG = Mariä Geburt                     10:00 Uhr Familiengottesdienst
                                      zum Erntedank mit Sammlung
Frauenmessen                          für die Höchberger Tafel       MG
Mittwoch 08.09. 08:30 Uhr MG          11:00 Uhr Betstunde            MG
Mittwoch 06.10. 08:30 Uhr MG
Mittwoch 10.11. 08:30 Uhr MG          Sonntag, 10.10. Kirchweih
                                      10:00 Uhr Gottesdienst         SN
Auftakt – die Wort-Gottes-Feier am
Sonntagabend                          Montag, 01.11. Allerheiligen
12.09.       18:30 Uhr         SN     10:00 Uhr Messfeier            SN
10.10.       18:30 Uhr         SN
14.11.       18:30 Uhr         SN     Ökumen. Feier zum Totengedenken
                                      an/in der Aussegnungshalle
Kindergottesdienste                   Wir versammeln uns zum Gebet und
Sonntag, 26.09., 10:00 Uhr vor dem    gehen anschl. zu den Gräbern:
Pfarrsaal SN                          14:00 Uhr Alter Friedhof
                                      15:00 Uhr Neuer Friedhof
Familiengottesdienst
Sonntag     03.10. 10:00 Uhr MG       Montag, 02.11. Allerseelen
                                      18:30 Uhr Messfeier mit
Taufsonntage                          Totengedenken                  MG
Sonntag    12.09.    14:00 Uhr   MG
Sonntag    17.10.    14:00 Uhr   MG   Sonntag, 15.11. Volkstrauertag
Sonntag    14.11.    14:00 Uhr   SN   10:00 Uhr Messfeier            MG
Sonntag    05.12.    14:00 Uhr   SN   11:00 Uhr Totengedenken
                                                  am Kriegerdenkmal
Mariä Aufnahme in den Himmel
Sonntag    15.08. 10:00 Uhr
Messfeier MG mit Kräutersegnung

Sonntag, 12.09.
Patrozinium Mariä Geburt
10:00 Uhr Messfeier              MG

Sonntag, 19.09. Ökum. Gottesdienst
10:00 Uhr                     MG
Coronabedingt haben wir das an
diesem Tag geplante ökumenische
Gemeindefest abgesagt.
42                       Wir sind für Sie da

Pfarrer Matthias Lotz            4 88 22
  Sprechzeiten nach              matthias.lotz@bistum-wuerzburg.de
  Vereinbarung

Pfarrbüro Mariä Geburt
Angelika Körner                  4 88 22        40 48 03 39
Herrenweg 5
Montag – Donnerstag 9:00 Uhr - 11:30 Uhr
• www.pg-hoechberg.de
 mariae-geburt.hoechberg@bistum-wuerzburg.de
  Bankverbindung: Raiffeisenbank Höchberg
  IBAN: DE27 7906 3122 0000 0001 75           BIC: GENODEF1HBG

Pfarrbüro St. Norbert
Verena Koch-Dörken               4 90 15        4 04 20 23
Seeweg 27
Montag, Dienstag 9:00 - 11:00 Uhr
Mittwoch 15:30 - 17:30 Uhr
• www.pg-hoechberg.de
 st-norbert.hoechberg@bistum-wuerzburg.de
  Bankverbindung: Sparkasse Mainfranken
  IBAN: DE83 7905 0000 0020 1004 42             BIC: BYLADEM1SWU
Wir sind für Sie da                                       43

Haus für Kinder Mariä Geburt                40 06 67
Friedrich-Ebert-Straße 39
• www.kita-mariaegeburt.de
 info@kita-mariaegeburt.de

Kinderwelt St. Norbert                      40 48 07 20                 40 48 07 21
Waldstraße 2
• www.kinderwelt-st-norbert.de
 info@kinderwelt-st-norbert.de

Höchberger Sozialstation                    4 02 43                     4 04 38 06
Allerseeweg 10
Tagespflege                        4 04 80 555
• www.hoechberger-sozialstation.de
 service@hoechberger-sozialstation.de

                                     Impressum
 Herausgeber:             Pfarrei St. Norbert              Pfarrei Mariä Geburt
                          Seeweg 27                        Herrenweg 5
                          97204 Höchberg                   97204 Höchberg
 Redaktion:               Verena Koch-Dörken, Angelika Körner,
                          Matthias Lotz (verantwortlich für den Inhalt),
                          Dr. Stefan Meyer-Ahlen, Gudrun Walther
 Layout:                  Gudrun Walther
 Auflage:                 3.000 Exemplare
 Druck:                   gemeindebriefdruckerei
 Der nächste Pfarrbrief erscheint am 27. November 2021,
 Redaktionsschluss ist der 8. November 2021.
 Haftungsanschluss: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben
 nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion
 wieder. Der Pfarrbrief erscheint drei Mal jährlich und wird an
 katholische Haushalte kostenlos verteilt. Für unverlangt eingesandte
 Texte, Grafiken und Fotos übernehmen wir keine Gewähr.
Ankommen

             Und dann der klare Eindruck,
              dass es gut ist, wo man ist:
                 alles sein zu lassen,
                 um sein zu können,
                   um Sein zu sein.

                   Nicht weiter müssen,
                   nichts weiter müssen,
                  tun und lassen können,
                    ankommen, ablegen
                     da sein im Dasein
                        und wissen:

                     Hier bin ich richtig.
                       Hier und jetzt.
                       Voll und ganz.
                     Mit Leib und Seele.

Tobias Petzoldt, „VonWegen, Ein Begleiter fürs Pilgern, Wandern, Leben“,
          Evangelische Verlagsanstalt, In: Pfarrbriefservice.de
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