Gesamtbanksteuerung und Kostenmanagement in der Haspa-Finanzgruppe Dr. Wolfgang Botschatzke - Stv. Mitglied des Vorstandes
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Gesamtbanksteuerung und Kostenmanagement in der Haspa-Finanzgruppe Dr. Wolfgang Botschatzke Stv. Mitglied des Vorstandes
Agenda 1. Kurzüberblick zur Haspa-Finanzgruppe 2. Steuerungsanforderungen der Vertriebsbank sowie der Norddeutschen Retailholding 3. Produktivitäts- und Kostensteuerung als zentrales Instrument für Backoffice-Funktionen der Vertriebsbank 4. Zusammenfassung und Ausblick 2
Hamburger Sparkasse - Hintergrund Daten und Fakten Haspa - größte Sparkasse in Deutschland Vertriebs- und Retailbank Bilanzsumme 33 Milliarden Euro Marktanteil knapp 60% in Hamburg und Umland 6.000 Mitarbeiter 250 Filialen und Kundencenter 1,4 Millionen Privatkunden Zentrale Hamburger Sparkasse Nahezu jeder 2. Hamburger sagt: Meine Bank heißt Haspa 3
Geschichte der Haspa 16. Juni 1827: Gründung der Hamburger Sparcasse 1864: Gründung der “Neuen Sparcasse von 1864“ 16. Juni 1972: Fusion zur Hamburger Sparkasse (Haspa) 16. Juni 2002: 175-jähriges Firmenjubiläum 16. Juni 2003: Hamburger Sparkasse AG Heute: Größte Sparkasse Deutschlands 4
Rechtsnatur der Haspa Juristische Person alten hamburgischen Rechts: “Bank ohne Eigentümer“ Freie Sparkasse Private Rechtsform keine Anstalt öffentlichen Rechts keine Gewährträgerschaft und Anstaltslast Vorteile Unabhängigkeit geschäftspolitische Flexibilität keine Bindung an das Regionalprinzip Gewinne bleiben der Haspa als Eigenkapital erhalten 5
Struktur der Haspa-Gruppe HASPA HASPA Finanzholding Finanzholding Juristische Juristische Person Person alten alten hamburgischen hamburgischen Rechts Rechts (Finanzholdinggesellschaft) (Finanzholdinggesellschaft) Verbundene Verbundene Unternehmen Unternehmen Haspa Haspa Immobilien Immobilien Hamburger Hamburger Sparkasse Sparkasse AG AG und und Beteiligungen Beteiligungen GmbH GmbH & & Co. Co. KG KG (Kreditinstitut) (Kreditinstitut) z. z. B. B. neue neue leben, leben, LBS LBS Töchter Töchter und und Beteiligungen Beteiligungen des des Bankgeschäfts Bankgeschäfts z. z. B. B. Haspa-DIREKT Haspa-DIREKT 6
Agenda 1. Kurzüberblick zur Haspa-Finanzgruppe 2. Steuerungsanforderungen der Vertriebsbank sowie der Norddeutschen Retailholding 3. Produktivitäts- und Kostensteuerung als zentrales Instrument für Backoffice-Funktionen der Vertriebsbank 4. Zusammenfassung und Ausblick 7
Strategische Rahmenbedingungen für die Haspa Veränderungen der S-Finanzgruppe Vertriebsbankstrategie Sparkasse Bremen und Norddeutsche Retailholding 8
Veränderungen in der S-Finanzgruppe Wegfall von Anstaltslast und Gewährträgerhaftung und Reduzierung von Margen und verstärkt auftretende Ausfälle durch konjunkturelle Situationen zunehmende Konzentration im Sparkassensektor Haspa möchte in diesem Prozeß in der Metropolregion Hamburg die Veränderungen mitgestalten und ihre Position im Markt sichern 9
Vertriebsbankstrategie Konzentration auf Kernkompetenz Vertrieb von Finanzdienstleistungen Reduzierung von Marktfolgeaktivitäten in der Vertriebsbank Bündelung von Backoffice-Funktionen mit Dritten 10
Gemeinsame Retailholding Finanzholding Finanzholding HASPA HASPA Finanzholding Finanzholding Sparkasse Sparkasse Bremen Bremen y% x% Norddeutsche Retailholding AG 51% 51% 49% 49% Hamburger Hamburger Die Die Sparkasse Sparkasse Bremen Bremen AG AG Sparkasse Sparkasse AG AG Bündelung Bündelung von von Stabs-, Stabs-, Steuerungs- Steuerungs- und und Abwicklungsaktivitäten Abwicklungsaktivitäten in in Norddeutsche Retailholding AG mit Sitz in Bremen und in Hamburg Norddeutsche Retailholding AG mit Sitz in Bremen und in Hamburg Unveränderter Unveränderter Marktauftritt Marktauftritt der der Sparkassen Sparkassen vorvor Ort Ort in in Bremen Bremen und und Hamburg Hamburg 11
Auswirkungen und zukünftige Anforderungen an die Gesamtbanksteuerung der Haspa Neben der klassischen Steuerung von Vertrieb Kreditrisiken Fristentransformation wird insbesondere für die Produktivität der Bank eine herausragende Bedeutung erhalten => Produktivitäts- und Kostensteuerung 12
Agenda 1. Kurzüberblick zur Haspa-Finanzgruppe 2. Steuerungsanforderungen der Vertriebsbank sowie der Norddeutschen Retailholding 3. Produktivitäts- und Kostensteuerung als zentrales Instrument für Backoffice-Funktionen der Vertriebsbank 4. Zusammenfassung und Ausblick 13
Ziele der Produktivitäts- und Kostensteuerung Standardisierung von Prozessen Beschleunigung von Veränderungen / Veränderungsmöglichkeiten Abbau von Overhead Verlagerung von “Nichtkernkompetenzen“ zu Dritten mit Kernkompetenz Verbesserung der Cost-Income-Ratio der Bank 14
Grundstruktur eines zukünftigen Haspa- Konzerns und mögliche Steuerungsansätze Die Sparkasse Sparkasse Sparkasse Vertriebs- bzw. Vertriebsbankebene Haspa Erlössteuerung Bremen X Y Produktivitäts- steuerung und Kosten- Abwicklungs- und Norddeutsche Retailholding management; Steuerungsebene Steuerung externer Dienstleister Strikte Kosten- FinanzIT steuerung und Dienstleisterebene ZVS GmbH Kreditfabrik WP-Provider u. a. Standardisierung von Prozessen 15
Elemente der Produktivitäts- und Kosten- steuerung als Regelaufgabe in der Haspa Erreichung einer Systematische Systematische Suche nach optimalen Kostenplanung und Kontrolle Kostensenkungspotenzialen Fertigungstiefe durch das zentrale Controlling durch einen institutionalisierten Treiber Steuerungsziele Zerlegung der Wert- Mittelfristige Budget- und Gründung einer Einheit schöpfungskette und Ergebnissteuerung Zentrales Kostenmanagement Outsourcingprojekte und Maßnahmendefinition Intensivierung des Planungs- und Gesamtbanksteuerungs- Outsourcing von Ergebnis prozesses sowie gesteuerter Kurzfristige Umsetzung von WP-Abwicklung, ZV, IT, für die Bank Verlauf des Gesamtbank- Kostensenkungspotenzialen Kreditabwicklung etc. ergebnisses auf mittelfristiger Basis Verantwortliche Org/IT Organisations- und sonstige Finanzen / Controlling Zentrales Kostenmanagement einheit BO-Bereiche 16
Feinsteuerung der Outsourcing-Alternativen Abbau der Abbau der Abbau der Abbau der Abbau der Abbau der Funktion in der Funktion in der Funktion in der Funktion in der Funktion in der Funktion in der Bank durch Bank durch Bank durch Bank durch Bank durch Bank und Verlagerung in Verlagerung in Verlagerung in Verlagerung in Verlagerung in Einkauf bei eine Tochter eine Tochter eine Tochter eine Tochter eine Tochter einem Markt- (Ausgründung) (Ausgründung) (Ausgründung) (Ausgründung) (Ausgründung) unternehmen + + + + + Mitarbeiterleihe Mitarbeiter- Mitarbeiter- Mitarbeiter- Mitarbeiter- verlagerung verlagerung übertragung übertragung + + + Übernahme Übernahme Übernahme Aufgaben für Aufgaben für Aufgaben für Dritte Dritte Dritte + + Beteiligung Beteiligung eines eines strategischen strategischen Partners mit Partners mit Kernkompetenz Kernkompetenz + Übernahme der unter- nehmerischen Führung durch strategischen Partner Weiches Outsourcing Hartes Outsourcing 17
Zentrales Kostenmanagement Grundidee Potenzialsicherung vorhandener Maßnahmen mit hohen Potenzialen Potenziale realisieren – Umsetzung (Offene Einsparungspotenziale aus FOKUS (Bsp. Flächenoptimierung)) Umsetzungsbegleitung – Controller, Berater, Treiber – Beispiel Immobilienservice Neue Maßnahmen Generierung von weiteren Kostensenkungsmaßnahmen mit hohen Potenzialen – Identifizieren von neuen Themen Übernahme von Themenverantwortung gemäß Vorstandsbeschluss entscheidungsreife Aufbereitung von Maßnahmen Sicherstellung der Langfristigkeit bereits umgesetzter oder noch umzusetzender Maßnahmen Inhaltliche Unterstützung und Beratung des Vorstandes und der AL/ RBL zur Personalzielwertfestlegung 18
Ausgewählte Zahlen und Fakten zum Kostenmanagement in der Haspa CIR von 67 % auf ca. 58 % in 2003 Stabilisierung der Kostenentwicklung, Senkung der Sachkosten 2003 Weitere Senkung mittelfristig geplant Abbau von 8 % der Stellen in den Betriebsbereichen in 2003 Abbau von 4 % der Stellen in den Vertriebsbereichen in 2003 Abbau von ca. 100 externen Mitarbeitern seit 2001 19
Ausgewählte Zahlen und Fakten zum Kostenmanagement in der Haspa Mittelfristiger Abbau von ca. 250 – 300 IT-Stellen durch Nutzung VRZ FinanzIT und anderer IT-Dienstleister/Outsourcing Mittelfristiger Abbau von ca. 40 - 50 Stellen in der WP-Abwicklung durch WP-Outsourcing Weiterer sukzessiver Abbau von Stellen auf Basis von sonstigen Einzelmaßnahmen des Zentralen Kostenmanagements Auswirkungen und Maßnahmen im Rahmen der Norddeutschen Retailholding bzw. durch Zusammenarbeit mit der Sparkasse Bremen sind noch nicht erhoben 20
Agenda 1. Kurzüberblick zur Haspa-Finanzgruppe 2. Steuerungsanforderungen der Vertriebsbank sowie der Norddeutschen Retailholding 3. Produktivitäts- und Kostensteuerung als zentrales Instrument für Backoffice-Funktionen der Vertriebsbank 4. Zusammenfassung und Ausblick 21
Zusammenfassung und Ausblick Hamburger Sparkasse hat die Absicht, Konsolidierung im Sparkassensektor in der Metropolregion Hamburg aktiv mitzugestalten Dazu bedarf es eines Produktivitäts- und Kostenmanagements – insbesondere für die Marktfolgeaufgaben Ansätze sind systematische Optimierung der Fertigungstiefe (Outsourcing), mittelfristige Steuerung des Bankergebnisses und zentrales Kostenmanagement mit Einzelmaßnahmen Ziel ist eine deutliche Senkung der CIR und eine Reduzierung von Personal- und Sachkostenblöcken, insbesondere in den “Nichtkernkompetenzbereichen“ der Vertriebsbank Haspa 22
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