Geschäftsbericht 2011 - Nidwaldner Kantonalbank
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Inhalt Inhalt Vorwort 4 Kurzübersicht 2010 / 2011 6 Segment Anlagekunden 9 Segment Privat- und Geschäftskunden 11 Segment Kreditkunden 13 Segment Logistik 15 Marketing / Kommunikation 16 Die Kantonalbanken 19 Corporate Governance 20 Unternehmensstruktur und Eigentümerschaft 20 Kapitalstruktur 21 Bankrat 22 Geschäftsleitung 26 Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen 29 Mitwirkungsrechte der Eigentümerschaft 29 Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 29 Revisionsorgan 29 Informationspolitik 29 Jahresrechnung 30 Bilanz per 31.12.2011 30 Erfolgsrechnung 2011 32 -ITTELÇUSSRECHNUNG Anhang zur Jahresrechnung 2011 36 Erläuterung zur Geschäftstätigkeit 36 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 38 )NFORMATIONENZUR"ILANZPER Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften per 31.12.2011 56 Informationen zur Erfolgsrechnung 2011 58 Weitere wesentliche Angaben 60 Bericht der banken- und börsengesetzlichen Revisionsstelle 62 Kontakt 64 Bankorgane und Kontrollinstanzen 65 Zeichnungsberechtigte 66 Impressum 68 3
Vorwort Markus Grünenfelder und Christian Waser blicken auf ein sehr erfreuliches Geschäftsjahr 2011 zurück. Geschätzte Kundinnen und Kunden 0,3 Mio. Franken zugenommen. Mit einem Bruttoge- Geschätzte Partizipantinnen und Partizipanten winn von 26,2 Mio. Franken liegen wir deutlich über Geschätzte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem Budget und 1,8 Mio. Franken über dem Vorjahr. Erfreulich ist, dass im Zinsengeschäft, der Haupter- Die Nidwaldner Kantonalbank hat in ihrem 133. Ge- tragsquelle der NKB, deutlich mehr verdient werden schäftsjahr einen erfreulichen Abschluss erzielt. Der konnte. Weitere Gründe für die Zunahme sind höhere Jahresgewinn beträgt 15,0 Mio. Franken. Der Kanton Einnahmen aus dem Handelsgeschäft und deutliche ERHLT DAVON -IO &RANKEN $AZU KOMMT DIE !B- Mehrerträge im Liegenschaftenerfolg. Nicht ganz das geltung für die Staatsgarantie von 737'000 Franken, Vorjahresresultat erreichen konnten wir im indifferenten welche um 105'000 Franken höher ausgefallen ist als Geschäft. Die hohen ausserordentlichen Erträge aus Ver- im Vorjahr. Die Inhaber von Partizipationsscheinen er- äusserungen von Finanzanlagen im Geschäftsjahr 2010 halten eine Dividende von 23 %. Wir freuen uns, un- hatten einmaligen Charakter. Damit kann festgehalten sere Eigentümer angemessen zu entschädigen. Zudem werden, dass der Ertrag aus dem ordentlichen opera- HILFTDASSEHRGUTE%RGEBNIS DIE)NNENÆNANZIERUNGWEI- tiven Bankgeschäft im Jahr 2011 effektiv um 3,3 Mio. ter zu stärken. Franken zugenommen hat, was sehr erfreulich ist. De- TAILSZUR%RFOLGSRECHNUNGÆNDEN3IEINDEN!NGABENZUR Sehr tiefe Zinsen, volatile Börsen und Finanzmärkte so- Jahresrechnung im Zahlenteil unseres Geschäftsberichts. wie ein grosser Margendruck bildeten im vergangenen 'ESCHFTSJAHRDIEGROSSEN%INÇUSSFAKTORENIMOPERATI- Der sehr tiefe Wertberichtigungsbedarf und überdurch- ven Geschäft. Trotz diesem schwierigen Umfeld konnte schnittlich hohe Kreditamortisationen unterstreichen die NKB höhere Einnahmen erzielen. Ertragsmässig lie- die erstklassige Bonität unserer Ausleihungen. Die Risi- gen wir 2 Mio. Franken über dem Vorjahr. Die Kosten kopolitik, die auf Kontinuität, Professionalität und dem hat die NKB gut im Griff. Dank grosser Ausgabendisziplin Vorsichtsprinzip basiert, bewährt sich. Im Gegensatz zu und Rationalisierungen hat der Aufwand lediglich um Tendenzen in einigen Regionen in der Schweiz sehen wir
Vo r wo r t im Nidwaldner Immobilienbereich nach wie vor keine herigen Verzinsung und der freiwilligen Ablieferung an Überhitzungserscheinungen. Für uns als führende Hy- den Kanton. Damit verfügt der Kanton über ein moder- pothekarbank ist das ein sehr positiver Faktor. Unsere nes Kantonalbankgesetz. Kreditpolitik ist seit Jahren unverändert und bildet die Basis für die traditionelle Partnerschaft mit unseren Kun- Für 2012 haben wir uns ambitiöse Ziele gesetzt. Die nicht den, welche geprägt ist von Berechenbarkeit und Konti- einfacher werdenden Umstände an den Finanzmärkten nuität. Viele Kunden haben im Berichtsjahr ihren Traum werden uns einiges abverlangen und Kreativität, aber vom Eigenheim in einem sehr attraktiven Zinsumfeld ver- auch Augenmass erfordern. Eine neuerliche Zunahme wirklicht. Für die Berechnung der Tragbarkeit wenden des Bruttogewinns ist das Ziel. Das anvisierte Wachstum wir konsequent einen internen kalkulatorischen Zinssatz, soll im Einklang mit einer unverändert vorsichtigen Risi- an um sicherzustellen, dass die Kunden auch in Zeiten kopolitik erfolgen. Wir freuen uns, die Herausforderun- STEIGENDER :INSEN IHR (AUS ODER IHRE 7OHNUNG ÆNAN gen zusammen mit einem Team von rund 150 motivier- ziell tragen können. ten Mitarbeitenden anzugehen. Wir sind uns bewusst, dass auch 2012 auf allen Ebenen voller Einsatz gefragt $ERSEHRANSPRECHENDE.EUGELDZUÇUSSIM5MFANGVON ist. Das Umfeld bleibt anspruchsvoll und der Markt hart. 66 Mio. Franken zeigt das Vertrauen, welches die Kun- Wir sind jedoch der Ansicht, dass die konjunkturelle Si- den unserer Bank entgegenbringen. Obwohl dieser Zu- tuation in der Zentralschweiz gute Aussichten für die ÇUSSDIESTARKGESTIEGENEN!USLEIHUNGENNICHTZUDE- Wirtschaft und deren Entwicklung verspricht. Zusam- cken vermochte, verfügen wir über eine ausgezeichnete men mit unseren geschätzten Kundinnen und Kunden 2EÆNANZIERUNGSSITUATION UNSERER !USLEIHUNGEN werden wir unsere Ziele erreichen und wenn möglich sind durch Kundengelder gedeckt. übertreffen. Wichtig bei jedem Geschäft ist uns, dass alle Beteiligten – Kunden, Mitarbeitende und die Bank – Die Einnahmen im Wertschriften- und Anlagegeschäft VONUNSEREN,EISTUNGENPROÆTIEREN$IE.+"WILLDIEFÄH- konnten trotz sehr schwierigem Umfeld knapp gehalten rende Bank in Nidwalden bleiben. werden. Zur erfreulichen Ertragssteigerung im Handels- geschäft kommen bedeutende Mehreinnahmen aus die- Wir danken Ihnen für Ihre Treue und Verbundenheit zur sem Geschäftsfeld dazu, welche sich jedoch in anderen Nidwaldner Kantonalbank. Ertragspositionen niederschlagen. Die erarbeiteten Mittel erlaubten eine Verstärkung un- SERER%IGENMITTELUM-IO&RANKENAUFNEU-IO Franken. Damit zählen wir bezüglich prozentualer Ei- genmittelunterlegung zu den bestkapitalisierten Ban- ken in der Schweiz. Der Kanton Nidwalden und die Be- Christian Waser völkerung verfügen damit über eine grundsolide Bank. Präsident des Bankrats $IE.+"BRAUCHTSEHRGUTQUALIÆZIERTEUNDEBENSOGUT ausgebildete Mitarbeitende. Wir investieren seit Jahren in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden. Sie repräsentieren unsere Bank und bilden damit die Ba- sis für unseren Geschäftserfolg. Auch 2011 haben un- sere Mitarbeitenden viele Stunden in die persönliche Aus- und Weiterbildung investiert. Allen Mitarbeiten- Markus Grünenfelder den gebührt unser grosser Dank und die Anerkennung Vorsitzender der Geschäftsleitung für ihre ausgezeichneten, zuverlässigen und ausdauern- Direktor den Leistungen. Das im Berichtsjahr vom Landrat revidierte Kantonal- bankgesetz brachte eine wichtige Klärung des Verhält- nisses von Dotationskapital zu Partizipationskapital. Das Gesetz ermöglicht dem Kanton, einen Teil des Dotati- onskapitals in Partizipationskapital umzuwandeln und bei Bedarf diese Titel zu verkaufen. Weitere, vor allem formelle Anpassungen erfolgten mit Blick auf das ge- änderte Bundesrecht und die Ausschüttung einer Divi- dende auch auf das Dotationskapital, anstelle der bis- 5
Kurzübersicht 2010 / 2011 Kennzahlen der NKB 31.12.2011 31.12.2010 Veränderung Veränderung in CHF 1000 in CHF 1000 in CHF 1000 in % Kundengelder 2 535 967 2.7 DAVON6ERPÇICHTUNGENGEGENÄBER+UNDEN IN3PAR UND!NLAGEFORM 1 570 014 1 429 205 140 809 9.9 DAVON+ASSENOBLIGATIONEN 289 186 384 274 Kundenausleihungen 2 733 701 DAVON(YPOTHEKARFORDERUNGEN 2 543 579 2 438 601 104 978 4.3 Eigene Mittel 120 721 DAVON$OTATIONSKAPITAL 40 000 40 000 0 0.0 DAVON03 +APITAL 7 500 7 500 0 0.0 DAVONALLGEMEINEGESETZLICHE2ESERVE 78 044 73 221 4 823 6.6 Reserven für allgemeine Bankrisiken 190 339 181 222 9 117 5.0 Bilanzsumme 3 498 283 3 301 831 196 452 5.9 Erfolg aus dem Zinsengeschäft 2 228 Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 8 672 - 273 - 3.1 Bruttogewinn 26 194 24 404 1 790 7.3 Jahresgewinn 15 039 14 949 90 0.6 Dividende auf Partizipationskapital 23.00 % 23.00 % 0.0 Eigenkapitalrendite (Bruttogewinn abzügl. Abschreibungen und Rückstellungen für Kreditrisiken) 7.56 % 7.31 % 0.2 Depotvolumen - 89 501 - 6.0 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Staatsgarantie Zwischen dem Bilanzdatum und der Drucklegung des Der Kanton haftet für die Verbindlichkeiten der Kantonal- Geschäftsberichts sind keine Ereignisse eingetreten, die bank, soweit ihre Eigenmittel nicht ausreichen (Art. 6 des EINENNEGATIVEN%INÇUSSAUFDIE6ERM¾GENS &INANZ UND Kantonalbankgesetzes vom 25. April 1982). Ertragslage 2011 haben. 6
Ku r zü b e r s i c ht Gutes Jahresergebnis Gewinnverwendung Die Nidwaldner Kantonalbank erzielte 2011 mit CHF 26,19 Der Jahresgewinn kann gegenüber 2010 um CHF 0,09 -IO"RUTTOGEWINNUND#(& -IO*AHRESGEWINNEIN Mio. höher ausgewiesen werden. Er beläuft sich auf CHF sehr erfreuliches Ergebnis. Der Reingewinn liegt leicht -IO6ORJAHR#(& -IO UNDWIRDWIEFOLGT über dem Vorjahr. verteilt: m $ER"RUTTOERTRAGNAHMMIT#(& -IOUM Verteilung des Jahresgewinns 2011 2010 CHF 2,1 Mio. (+ 3,8 %) zu. in CHF 1000 in CHF 1000 m Der Geschäftsaufwand legte mit CHF 30,2 Mio. um CHF 0,3 Mio. lediglich leicht zu: dies dank hoher Verzinsung Kostendisziplin und grossen Sparanstrengungen Dotationskapital 1 030 1 165 IM3ACHAUFWAND$ARINENTHALTENSINDMIT#(& Mio. (+ CHF 0,105 Mio.) auch die Aufwendungen Zusatzablieferung für die Abgeltung der Staatsgarantie. an den Kanton 7 370 7 235 m Der Bruttogewinn stieg um 7,3 % oder CHF 1,8 Mio. AUF#(& -IO6ORJAHR#(& -IO 23 % Dividende m Die Bilanzsumme nahm um CHF 196,5 Mio. auf Partizipationskapital 1 725 1 725 #(& -RDZU m Die Inhaberinnen und Inhaber von Partizipations- Zuweisung an die scheinen erhalten eine gegenüber dem Vorjahr offenen Reserven unveränderte Dividende von 23 %. m Nach Gewinnverwendung verfügt die NKB über ein Zu verteilender Eigenkapital von CHF 320,8 Mio. Jahresgewinn 15 039 14 949 Kanton Nidwalden Die freie Ablieferung an den Kanton Nidwalden beträgt CHF 7,370 Mio. (Vorjahr CHF 7,235 Mio.). Weiter wurden Die Zahlen aus den Segmenten werden auf den Seiten 2011 das Dotationskapital mit CHF 1,030 Mio. verzinst 9 bis 17 erläutert. und die Staatsgarantie mit CHF 0,737 Mio. entschädigt. Damit beträgt die Ablieferung an den Kanton total CHF -IO6ORJAHR#(& -IO 7
Sesselbahn Alpboden – Haldigrat Der Haldigrat 1'937 m.ü.M. bildet die westliche Schulter des Brisen. Vom Alpboden aus führt eine Sesselbahn auf den Hal- digrat. Von einst knapp 100 Sesseln sind vier Sesselgruppen mit je acht Zweiersesseln geblieben. Auf der 12-minütigen Fahrt werden rund 700 Höhenmeter überwunden.
A n l a g e ku n d e n Segment Anlagekunden Geschäftsverlauf Die der NKB im Wertschriften- und Anlagegeschäft Politische und wirtschaftliche Unsicherheiten auf globa- anvertrauten Gelder beliefen sich per Ende 2011 auf ler Ebene haben dazu geführt, dass 2011 ein turbulen- #(& -RD $ABEI HABEN AUFGRUND DER ANHALTEND tes Börsenjahr war. An der SIX Swiss Exchange wurden tiefen Zinsen die Bestände an Kassenobligationen deut- im August 2011 rekordhohe Handels- und Emissionsak- lich abgenommen, während der Bestand an Aktien und tivitäten erzielt. Auf das ganze Jahr bezogen nahm der anderen Wertschriften trotz ungünstiger Kursentwick- Handelsumsatz jedoch deutlich ab. Zudem tendierten die lung unverändert geblieben ist. wichtigsten Aktienindizes im Jahr 2011 tiefer. So notierte der Schweizer Blue-Chip-Index SMI Ende Dezember bei Zusätzlich zur Lancierung von zwei Strukturierten Pro- 5'936 Punkten (- 7,8 % gegenüber Ende 2010). Der brei- dukten hat die NKB weitere innovative Produkte für ter gefasste SPI verlor ebenfalls fast 8 Prozent. Kundinnen und Kunden offeriert. Dazu gehört auch die Kassenobli-Trilogie, welche im März und Oktober 2011 Die ungünstige Entwicklung an den Kapitalmärkten und durchgeführt wurde. die damit verbundene Zurückhaltung der Investoren wirk- ten sich negativ auf den Kommissionsertrag aus dem Private Banking Wertschriften- und Anlagegeschäft aus. Aufgrund tie- Im Rahmen des Private Bankings setzt die NKB seit drei ferer Depotgebühren und weniger Courtagen nahm die- Jahren auf Vermögensverwaltungsmandate. Neben ver- ser um CHF 358'000 (- 5,20 %) ab. Hingegen konnte der schiedenen Basismandaten offeriert die NKB Mandate Kommissionsertrag aus dem übrigen Dienstleistungsge- mit besonderer Ausrichtung sowie Lösungen, die sich schäft leicht gesteigert werden, so dass aus dem Kom- nach den individuellen Anlagepräferenzen der Kund- missions- und Dienstleistungsgeschäft gegenüber dem schaft ausrichten. Interessierte Kunden, welche in die Vorjahr insgesamt nur ein kleiner Minderertrag (- 3,1 %) Investmententscheidungen miteinbezogen werden wol- ausgewiesen wird. LEN PROÆTIERENSEITVON"ERATUNGSMANDATEN$IESE Beratungsmandate beinhalten kurz-, mittel- und langfris- Erfreulich verlief das Handelsgeschäft. Obwohl sich die tige Anlageideen, Umschichtungsvorschläge, Risikoma- Aktienmärkte in der Tendenz deutlich negativ entwickel- nagement sowie Options- und Absicherungsstrategien. TEN KONNTEDER%RTRAGUM#(&AUF#(& Die Erträge aus Vermögensverwaltungsmandaten konn- Mio. gesteigert werden. Der Mehrertrag gegenüber dem ten gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich gesteigert Vorjahr erklärt sich zum einen mit dem Devisengeschäft werden (+ 32,3 %). und zum anderen mit dem Obligationenhandel, mit dem im Berichtsjahr CHF 330'000 erwirtschaftet werden konn- Partizipationsschein der NKB ten. Ein Partizipationsschein der NKB kostet unverändert CHF 2'250. Die Dividende beträgt wiederum CHF 57.50. Schweizer Banken haben keine Probleme, sich am Markt Somit haben sich weder der Kurs noch die Dividende seit ZUREÆNANZIEREN$ER,IBOR 3ATZALS-ASSFÄRDIE6ERHLT- 2007 verändert, was mit dem Geschäftsverlauf der NKB nisse auf dem unbesicherten Geldmarkt steht praktisch gut begründet werden kann. Der Kurs der NKB wird auch bei null, die Risikoprämie zum besicherten Geldmarkt ist DURCHANDERE"ANKENGESTELLT WOBEISICHZUMOFÆZIELLEN entsprechend vernachlässigbar. Grund dafür ist die ex- Kurs der NKB kaum Abweichungen ergeben. pansive Politik der SNB. Dies verunmöglicht eine lukra- tive Bewirtschaftung der liquiden Mittel am Geldmarkt, weshalb die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) seit drei Jah- ren viel Wert auf die Bewirtschaftung der Kundengelder MITTELSEINESBREITDIVERSIÆZIERTEN/BLIGATIONENPORTFOLIOS legt. Zusätzlich wird in beschränktem Ausmass in Dividen- dentitel investiert. Im 2011 konnte die NKB mit dem Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen einen Betrag VON#(& -IOERWIRTSCHAFTEN 9
Drehgondelbahn Titlis-Rotair Die Fahrt mit der Luftseilbahn Titlis-Rotair bietet eine einzig- artige Rundumsicht auf die Alpenlandschaft und den Titlis- gletscher. Dies deshalb, da sich die Bodenplatte der Gondel während der Fahrt einmal um 360 Grad dreht. Die Luftseil- bahn mit der Dreh-Kabine führt auf den höchstgelegenen !USÇUGSBERGDER:ENTRALSCHWEIZnZUR3TATION+LEIN4ITLISAUF 3020 m.ü.M.
P r i va t- u n d G e s c h äf t s k u n d e n Segment Privat- und Geschäftskunden Geschäftsverlauf ausgerüstet und zum Schutz der Kundinnen und Kunden Aufgrund tiefer kurzfristiger Marktzinsen und entspre- weitere ergänzende Massnahmen ergriffen. NKB-Mitar- chend bescheidener Anlagemöglichkeiten mit interes- beitende kontrollieren die Geldautomaten regelmässig. SANTEN2ENDITEERWARTUNGENNAHMENDIE6ERPÇICHTUNGEN gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform um 9,9 % Kreditkarten-Aktion ODER#(& -IOAUF#(& -RDZU%BENFALLS Um den Verkauf von Kreditkarten zu steigern, wurde NAHMENDIEÄBRIGEN6ERPÇICHTUNGENGEGENÄBER+UNDEN vom 1. Februar bis 15. März eine Kampagne lanciert. um 3 % oder CHF 20 Mio. auf CHF 676,8 Mio. zu. Bei Das Hauptthema der Kampagne war der Einsatz der den Kassenobligationen war infolge nochmals tieferer Kreditkarte in der Schweiz beim täglichen Einkauf. Kun- Zinsen eine zu erwartende Abnahme um CHF 95,1 Mio. den, welche eine Kreditkarte beantragt haben, erhielten AUF #(& -IO ZU VERZEICHNEN DIE -ITTEL ÇOSSEN direkt am Schalter ein kleines Sofortgeschenk. grösstenteils in den Spargeldersektor. Fondspromotion Die 2011er Fondskampagne von Swisscanto stand unter Kundengelder in CHF Mio. dem Motto «Zeit haben macht glücklich» und baute auf 3000 den Vorjahreskonzepten «Geld macht glücklich» und «Der richtige Partner macht glücklich» auf. Die Kampagne dau- erte von Anfang März bis Ende Juni. Visualisiert wurde 2500 die Kampagne mit verschiedenen Rätseln. Diese symbo- lisierten Zeit, die man zur Verfügung hat. 2000 Vorsorgepromotion Der Slogan der Vorsorgepromotion 2011 lautete «Sorgfäl- tig vorsorgen macht glücklich». Die Bildsprache arbeitete 1500 mit Einmachgläsern. Am Schalter hatten Kundenberate- RINNENUND+UNDENBERATERDIE-¾GLICHKEIT KLEINE+ONÆ Gläsli an potenzielle Kunden abzugeben. Leuchtsäulen und 1000 Trottoirsteller ergänzten den kommunikativen Auftritt. Geschäftsstellen Buochs / Hergiswil 500 Sandro Tresch leitet seit dem 1. Mai die Geschäftsstelle Buochs. Seit dem 1. August führt Christian Odermatt die Geschäftsstelle Hergiswil. 0 Länderpark 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Guido Gander, Leiter der Geschäftsstelle Stans, hat per 1. Juni 2011 zusätzlich die Leitung der Geschäftsstelle Länderpark übernommen. Kassenobligationen §BRIGE6ERPÇICHTUNGENGEGENÄBER+UNDEN Das Einkaufscenter Länderpark feierte am 29. / 30. Sep- 6ERPÇICHTUNGENGEGENÄBER+UNDENIN3PAR tember 2011 den einjährigen Geburtstag nach dem Um- und Anlageform bau. Die NKB verloste im Rahmen eines Wettbewerbs Goldpreise im Wert von CHF 2'000. Bargeldbezug an NKB-Bancomaten Die NKB-Geschäftsstelle Länderpark basiert auf dem Die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) ist weiterhin sehr modernen Dreizonen-Konzept: Selbstbedienungszone, BESTREBT DEN 3TUNDEN "ARGELD 3ERVICEANZUBIETEN)M Schalterzone und Beratungszone. Die langen Öffnungs- Mai wurde beim Kantonsspital in Stans ein weiterer Ban- zeiten von 65 Stunden des Einkaufscenters machen die comat in Betrieb genommen. Das mittlerweile mit 16 Ge- Geschäftsstelle zusätzlich attraktiv. Die Mitarbeitenden räten dichte Bancomatnetz der NKB wird rege genutzt. der NKB können so Kundinnen und Kunden auch ausser- "EZÄGEMITEINEM'ESAMTVOLUMENVON#(& halb der gewöhnlichen Arbeitszeiten in den Bereichen An- Mio. wurden im Berichtsjahr daran getätigt. Die NKB hat legen, Finanzieren und Vorsorgen persönlich und kom- ihre Bancomaten mit den neuesten Sicherheitstechniken petent beraten. 11
Erlebnisluftseilbahn Dallenwil – Wirzweli Die Wirzwelibahn ist eine moderne Gruppenpendelbahn mit ZWEI+ABINEN)NEINER+ABINEÆNDEN0ERSONEN0LATZ$IE grossartige Aussicht aus den Panoramakabinen macht die 6-minütige Fahrt zur Bergstation auf 1'221 m.ü.M. zu einem besonderen Erlebnis.
K re d i t k u n d e n Segment Kreditkunden Geschäftsverlauf Aufteilung Hypotheken Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft konnte dank Volumen- Der Hypothekarbestand teilte sich per Ende Dezember STEIGERUNG UND PRZISER "ILANZSTEUERUNG VON #(& 2011 wie folgt auf: -IOAUF#(& -IOGESTEIGERTWERDEN 2011 2010 Variable Hypotheken 5.6 % Entwicklung Erfolg aus dem Zinsengeschäft in CHF Mio. Spar-Hypotheken 5.8 % 10.7 % 45 Fest-Hypotheken 73.3 % 70.7 % 40 Geldmarkt-Hypotheken 16.8 % 13.0 % 35 30 Bestand Kundenausleihungen in CHF Mio. 25 20 3000 15 2500 10 5 2000 0 1500 2007 2008 2009 2010 2011 1000 Infolge anhaltend tiefer Geld- und Kapitalmarktzinsen er- wiesen sich auch in diesem Jahr die Geldmarkt-Hypothe- ken und die Fest-Hypotheken als Renner. 500 Für Kreditrisiken mussten erneut nur bescheidene Mittel 0 zurückgestellt werden. Daraus lässt sich die erstklassige Qualität des Kreditportefeuilles ableiten. Die bestehen- 2007 2008 2009 2010 2011 DEN2ÄCKSTELLUNGENFÄR!USFALLRISIKENVON#(& -IO sind angemessen und gemäss dem Vorsichtsprinzip aus- reichend dotiert. Sehr gut entwickelte sich das Kreditgeschäft. Die Kun- denausleihungen stiegen dank reger Nachfrage im Eigen- HEIMÆNANZIERUNGSGESCHFTUNDIM'ESCHFTMITKLEINEN und mittleren Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um ODER#(& -IOAUF#(& -RD Besonders positiv ist die Zunahme von CHF 105,0 Mio. im Hypothekargeschäft zu werten, da aufgrund der sehr tie- fen Zinsen und mangelnder Anlagealternativen hohe frei- willige Rückzahlungen zu kompensieren waren. 13
Materialtransportbahn Materialtransportbahnen dienten früher unter anderem zur "EWIRTSCHAFTUNGVONSTEILEN!BHNGEN$AMITÆELDER3TART schuss für die Geschichte der Luftseilbahnen in Nidwalden. Im Kanton Nidwalden gibt es zahlreiche Transportbahnen – als Beispiel dazu dient die Materialtransportbahn, welche von DER+REUZHÄTTEZUM$RCKGADENAUFMÄ-FÄHRT
Logistik Segment Logistik Personalbestand Mehr Sicherheit im E-Banking Der Arbeitsmarkt der Finanzbranche zeigte sich im Be- Mit der Einführung der Transaktionssignierung konnte richtsjahr weiterhin in einer guten Verfassung. Fachkun- wiederum ein grosser Schritt zu mehr Sicherheit im dige Mitarbeitende, insbesondere solche für den Retail- E-Banking gemacht werden. Dank der neuen elektroni- bereich, sind sehr gesucht. Erfreulicherweise gelang es schen Signierung von Zahlungen konnte die Sicherheit UNS DIEFREIEN3TELLENINNERTNÄTZLICHER&RISTMITQUALIÆ- im elektronischen Zahlungsverkehr stark ausgebaut wer- zierten Mitarbeitenden zu besetzen. den. Auch wenn das Eingeben von Zahlungen teilweise etwas mehr Zeit benötigt, wird die zusätzliche Sicherheit Ende Jahr beschäftigte die Nidwaldner Kantonalbank von unseren Kunden sehr geschätzt. Mit der Transak- (NKB) 156 Mitarbeitende (Vorjahr: 160), davon 91 (89) tionssignierung verfügt die NKB über einen zeitgemässen Frauen und 65 (71) Männer. Teilzeitbereinigt belief sich und hohen Schutz vor kriminellen Attacken im E-Banking. der Personalbestand Ende 2011 auf 125 Vollzeitstellen, Sicherheit in diesem Bereich ist für die NKB ein äusserst im Vorjahr waren es 133. Im Berichtsjahr befanden sich wichtiges Thema. Somit werden wir auch in Zukunft die zwölf Lernende und zwei Praktikanten bei der NKB in Entwicklungen sehr aufmerksam beobachten und die Ausbildung. Sicherheit im E-Banking entsprechend weiter entwickeln. Erteilung von Unterschriftsberechtigungen Neues Rechenzentrum in Betrieb Im Verlauf des Berichtsjahrs verlieh der Bankrat den fol- Seit Sommer 2011 lassen die fünf Säntis-Banken (Appen- genden Mitarbeitenden die Zeichnungsberechtigung: zeller, Glarner, Nidwaldner, Obwaldner und Urner Kan- Prokura: Sandro Tresch, Privat- und Geschäftskunden, tonalbank) das Rechenzentrum für die Finnova-Plattform Buochs von der Econis AG betreiben. Die Säntis-Banken schaff- Handlungsvollmacht: Nicole Blättler, Direktion, Stans; ten eine komplett neue Infrastruktur an. Die Migration Fabian Odermatt, Privat- und Geschäftskunden, Becken- vom bestehenden Rechenzentrum der Swisscom AG in ried; Marcel Würsch, Privat- und Geschäftskunden, Stans- das neue verlief reibungslos und ist im Wesentlichen der stad; Lidija Stoimenova, Privat- und Geschäftskunden, ausgezeichneten Arbeit aller Projektbeteiligten zu ver- Länderpark; Miriam Ziethen, Logistik, Stans. danken. Im Betrieb läuft das neue Rechenzentrum sehr stabil. Zudem nahmen die Banken ein zweites, räumlich Aus- und Weiterbildung getrenntes, Rechenzentrum in Betrieb. Damit steht auch Drei Lernende erreichten im Sommer den erfolgreichen beim Ausfall eines der Rechenzentren die Finnova-Platt- Abschluss ihrer Ausbildung zur Kauffrau, eine von ihnen form weiterhin zur Verfügung. erlangte zusätzlich die Berufsmaturität. Nach der Berufs- bildung blieben alle drei Lehrabgängerinnen weiter bei Erwerb Stockwerkeigentum der NKB tätig, um in verschiedenen Funktionen die be- Zum Jahresbeginn 2011 ging das Stockwerkeigentum der RUÇICHE%RFAHRUNGZUERWEITERN)M!UGUSTDURFTENWIR !USGLEICHSKASSE.IDWALDENANDER3TANSSTADERSTRASSE wiederum vier Lernende für die kaufmännische Ausbil- Stans, in das Eigentum der NKB über. Die Ausgleichskasse dung willkommen heissen. Das Praktikum beendete ein zog im Mai 2011 an einen anderen Standort in Stans um. Auszubildender erfolgreich, ein weiterer Auszubildender Die freigewordenen Räumlichkeiten werden grössten- begann im Berichtsjahr sein Praktikum. teils vermietet. Die NKB unterstützt die Mitarbeitenden intensiv bei der Weiterbildung. Diese ist unerlässlich, da die Entwicklung in der Finanzbranche hohe Anforderungen an das Wissen und Können der Mitarbeitenden stellt. Unsere Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter nehmen viel Zeit und Aufwand auf sich, um sich persönlich und fachlich fortzubilden. Zahlreiche Mitarbeitende besuchten mit Erfolg sowohl interne wie auch externe Aus- und Weiterbildungen und erreichten eidgenössisch anerkannte Diplome. 15
Marketing / Kommunikation Um die Marktführerschaft in Nidwalden zu festigen so- NKB-Noldi Bastelwettbewerb wie die Präsenz über die Kantonsgrenzen hinaus zu stär- Ein Noldi-Kasseli bemalen und verzieren – diese Aufgabe ken, setzt die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) im Bereich stellte NKB-Noldi seinen Fans anlässlich eines Bastelwett- Marketing/Kommunikation verschiedene Schwerpunkte. bewerbs. 53 Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren reichten Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Markenführung bil- ihr «Kunstwerk» ein: Fussballer, Engel, Prinzessin, Harry den dabei die Quellen vieler, erfolgreicher Massnahmen. 0OTTERODER&ANTASIEÆGURnESWARENKEINE'RENZENGE- setzt. NKB-Noldi hatte die Qual der Wahl und ermittelte aus den farbenfrohen Noldi-Kasseli die Gewinner einer Kompetent und volksnah GoldiFamilien-Safari. Die Kundenberaterinnen und Kundenberater der NKB 4. Nidwaldner Chinder Open-Air nutzten unterschiedlichste Veranstaltungen, um den Kon- Erneut trat die NKB am Nidwaldner Chinder Open-Air TAKTMIT0ERSONENJEDEN!LTERSZUPÇEGEN in Stans als Hauptsponsor auf. Der Familienanlass vom 3EPTEMBERWARTROTZDESSCHLECHTEN7ETTERSEIN Versammlung der Partizipanten voller Erfolg. Gross und Klein sangen und tanzten mit Christian Waser, Präsident des Bankrats und Markus Grü- den Musikern. NKB-Noldi verschenkte Shakebecher und nenfelder, Vorsitzender der Geschäftsleitung begrüss- am Stand der NKB konnte man sich an der Gummibärli- ten an der 23. Versammlung der Partizipanten der Nid- Schleuder versuchen. waldner Kantonalbank 1'382 Gäste. Der Anlass fand am 15. April 2011 im Loppersaal in Hergiswil statt. Trotz tiefer Hergiswiler Dorfadvent Zinsen konnten die Redner ein gutes Jahresergebnis 2010 Zahlreiche Besucherinnen und Besucher schlenderten vermelden. am Wochenende vom 26./27. November 2011 durch den Weihnachtsmarkt im Lopperdorf. Die Mitarbeitenden der Budgetberatungen Geschäftsstelle Hergiswil verkauften in ihrem schön de- Wie in den Vorjahren führte die NKB in den Monaten korierten Holzhäuschen warme Getränke und feine Ziger- März und April in den 3. ORS-Klassen Budgetberatun- krapfen. Die Einnahmen spendet die NKB seit mehreren GEN DURCH $IE 3CHULABGNGER PROÆTIERTEN VON LEHRREI- Jahren dem Verein Haus für Mutter und Kind – diesmal chen Informationen über den richtigen Umgang mit Geld konnten CHF 1'700 überreicht werden. und Karten. Zudem wurde die E-Banking-Lösung der NKB mit einer Live-Demo vorgestellt. Unserer Einladung gefolgt Am 20. Mai 2011 durfte die Bank rund 250 Gäste zum Lernende in Aktion Konzert der regionalen Musikformation «Techtelmechtel» !M *UNI VERTEILTE DAS NKBU 0ROMOTIONSTEAM im Theater an der Mürg in Stans begrüssen. Weiter be- früh morgens am Bahnhof Stans jungen Passanten kleine SUCHTEDIE.+"AMUND3EPTEMBERMIT+UN- Sonnencremes und Flyer zum Thema «Reisen». Damit ver- den das Humorfestival STANS LACHT sowie am 29. Sep- bunden war ein Wettbewerb, bei dem es 80 trendige tember 2011 das Wirtschaftsforum Unterwalden. An der +ÄHLTASCHENIMNKBU $ESIGNZUGEWINNENGAB Fachveranstaltung vom 17. November 2011 im Visitor- center der Pilatus Flugzeugwerke in Stans hörten sich 56 Präsenz im Länderpark Personen das spannende Referat von Urs Schoettli zum Am 21. Mai 2011 organisierte das Einkaufscenter Länder- Thema «Zukunftskontinent Asien – Risiken und Chancen park einen «Velotag». Im Rahmen dieser Aktion verteilte aus Schweizer Sicht» an. DIE .+" 'UTSCHEINE FÄR EIN 2EÇEKTOR 3NAPBAND :WEI Monate später, am 19. Juli 2011, wurde die 50'000. Kun- din seit der Wiedereröffnung am Schalter begrüsst. Sie wurde mit einem Blumenstrauss sowie Centertalern im Wert von CHF 100 überrascht. Am 29. und 30. Septem- ber 2011 feierte das Einkaufscenter Länderpark den ein- jährigen Geburtstag nach dem Umbau. Die NKB verloste anlässlich eines Wettbewerbs verschiedene Goldpreise. 0ERSONENVERSUCHTENDABEIIHR'LÄCK 16
M a r ke t i n g / Ko m m u n i kat i o n Individuell und persönlich Marketing enthält den Begriff «Marke». Ziel ist es dem- nach, mit geeigneten Massnahmen einerseits die Erkenn- barkeit, Zuordnung und Differenzierung des Unterneh- mens sicherzustellen und anderseits seine Produkte bzw. Dienstleistungen bekannt zu machen. Zielgerichtet kommunizieren Die NKB hält ihre Kunden und weitere Interessierte ste- tig über die Aktivitäten, Produkte und Dienstleistungen der Bank auf dem Laufenden und erreicht damit eine gute Reputation bei den Zielgruppen. Stellvertretend für die zahlreichen Massnahmen seien erwähnt: die Websei- ten nkb.ch und newhome.ch, das NKB Mobile Portal, die yourmoney App, die E-Banking-Plattform, die Kunden- zeitschrift NKB-Info, die Broschüre Kanton Nidwalden in Zahlen, die vielfältige Medienpräsenz, die Beilagen zu Konto- und Depotauszügen oder die Informationen über die Bildschirme in den Kundenzonen und an Bancomaten. Mit dem NKB-Mobil auf Achse Vereine und Organisationen können das NKB-Mobil mie- ten. Dank seiner modernen Aussen- und Innenausstat- tung eignet sich das NKB-Mobil als Speaker-, Bürowa- gen, Verkaufsstand oder Kassenhäuschen. Vereine mit EINER"ANKVERBINDUNGZUR.+"PROÆTIERENVON6ORZUGS- konditionen. Sponsoring Die NKB ergänzt ihre klassischen Marketingmassnahmen durch vielfältige Sponsoring-Engagements. Diese tragen zu einer breiten Verankerung in der Region bei. Unter- stützt werden Projekte in den Bereichen Kultur, Sport, So- ziales und Umwelt – dabei ist das Erhalten und Fördern eines ausgewogenen Angebots ein grosses Anliegen der NKB. 2011 beteiligte sich das Kantonsinstitut mit über CHF 230'000 an zahlreichen interessanten Vorhaben. 17
Stanserhorn-Bahn Im August 1893 wurde die erste Standseilbahn mit Schie- nenzangenbremsen in Betrieb genommen. Die vier Kilome- ter lange Strecke wurde damals aus technischen Gründen in drei Sektionen – mit Umsteigestationen im Kälti und auf der Alp Blumatt – aufgeteilt. Heute fährt die Standseilbahn nur NOCHAUFDERUNTERSTEN3EKTIONMITEINER,NGEVON Metern. Die beiden oberen Abschnitte sind seit Juni 1975 mit einer Luftseilbahn erschlossen, welche zu Saisonbeginn im Mai 2012 durch die Weltneuheit CabriO® ersetzt wird.
D i e K a nto n a l b a n ke n Die Kantonalbanken – eine schweizerische Bankengruppe $IE'RUPPEDER+ANTONALBANKENUMFASSTEIGENSTN- Breite Dienstleistungspalette dige, nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen ge- Das Angebot der Kantonalbanken umfasst eine breite führte Institute, die sich durch Stabilität, Qualität und Palette an Produkten und Dienstleistungen. Das Kredit- +UNDENNHE AUSZEICHNEN -IT IHREM ÇCHENDECKEN- geschäft für Klein- und Mittelbetriebe sowie das Retail- den Filialnetz sind sie in der ganzen Schweiz präsent und Banking, vor allem die Hypothekarausleihungen, bilden verfügen über ein umfassendes Produkt- und Dienstleis- die wichtigsten Geschäftsbereiche. In den erwähnten tungsangebot. Eigentümer – teils vollständig, teils als Sparten weisen sie hohe Marktanteile aus; viele sind in Mehrheitsträger – sind die Kantone. Als bedeutende ihrer Region Marktleader. In den letzten Jahren haben Bankengruppe prägen die Kantonalbanken das schwei- sie sich zusätzlich als kompetente Partner im Anlage- zerische Bankensystem mit. BEREICHPROÆLIERT Seit über 100 Jahren am Markt Soziales und langfristiges Engagement Kantonalbanken gibt es im schweizerischen Bankensys- Die Kantonalbanken berücksichtigen bewusst ihre soziale tem seit mehr als hundert Jahren. Deren Gründung fällt und volkswirtschaftliche Verantwortung gegenüber ihren zum grössten Teil in die zweite Hälfte des 19. Jahrhun- Kundinnen und Kunden, den Mitarbeiterinnen und Mitar- derts. Mit der fortschreitenden Industrialisierung der beitern sowie den Trägerkantonen. Als Gruppe beschäf- Schweizer Wirtschaft stieg damals auch die Nachfrage tigen sie über 18'000 Personen und sind damit bedeu- nach Krediten. Weil die Vorgängerinnen der heutigen TENDE!RBEITGEBERMITHOCHQUALIÆZIERTEN!RBEITSPLTZEN Grossbanken vorwiegend in den Eisenbahnausbau sowie auch in Regionen ausserhalb der grossen Finanzzentren. in Handel und Industrie investierten, wurde das Kapital Die Klein- und Mittelbetriebe (KMU) bilden das wirt- für traditionelle Wirtschaftszweige – das Handwerk und schaftliche Rückgrat der Schweiz. Für die Kantonalban- die Landwirtschaft – knapp. In der Folge wuchs in ver- ken sind sie – nebst der Privatkundschaft – traditions- schiedenen Kantonen der Wunsch nach Staatsbanken, gemäss eines der wichtigsten Kundensegmente. Daher die durch Gewährung zinsgünstiger Hypothekardarlehen halten die Kantonalbanken auch in konjunkturell schwie- die Nachfrage nach Krediten decken und mit sicheren An- rigen Zeiten ihr Engagement für KMU aufrecht. lagemöglichkeiten den Sparwillen der Bevölkerung för- dern sollten. In diese Lücke traten die Kantonalbanken. Im Laufe der Zeit bauten sie ihr Dienstleistungs- und Pro- duktangebot immer weiter aus und sind heute unver- zichtbarer und wettbewerbsfähiger Anbieter im Schwei- zer Bankenmarkt. Verlässliche und starke Partner Die traditionsreiche Bankengruppe betreibt eine langfris- tig ausgelegte und verlässliche Geschäftspolitik. Indem die einzelnen Institute bewusst auf eine beständige, von Vertrauen geprägte Partnerschaft mit ihren Kunden set- zen, wirken sie als stabilisierendes Element für die regio- nalen Wirtschaftsräume. Die Kantonalbanken sind vor allem im Inland tätig – grup- penweit gesehen zu über 90 %. Ihr Anteil am Bilanzsum- mentotal aller Banken mit Sitz in der Schweiz liegt bei etwa 15 %, ihr Marktanteil am Inlandgeschäft bei rund einem Drittel. Damit sind sie – zusammen mit den Gross- banken – die wichtigsten Anbieter von Bankdienstleis- tungen in der Schweiz und lokal wie national eine starke Bankengruppe. 19
Corporate Governance Die Nidwaldner Kantonalbank richtet sich bei der Infor- mation über die Corporate Governance nach der Richtlinie der SIX Swiss Exchange. Die Textgliederung entspricht dieser Richtlinie. Inhalte, welche auf die Nidwaldner Kantonalbank nicht zutreffen, werden nur in Ausnahmefällen erwähnt. 1. Unternehmensstruktur und Eigentümerschaft 1.1 Struktur Die Nidwaldner Kantonalbank ist eine selbständige juris- tische Person des kantonalen öffentlichen Rechts (öffent- lich-rechtliche Anstalt) gemäss dem Gesetz über die Nid- waldner Kantonalbank vom 25. April 1982. Nidwaldner Kantonalbank Bankrat Christian Waser, Präsident Interne Revision Leitung Gesamtbank Markus Grünenfelder* Vorsitzender der Geschäftsleitung Privat- und Anlagekunden Kreditkunden Logistik Geschäftskunden Fortunat von Planta* Martin Barmettler* Andreas Mattle* Konrad Niederberger* * Mitglieder der Geschäftsleitung Stand 01.01.2012 20
Co r p o rate G ove r n a n ce 1.2 Eigentümerschaft In der Folge beschloss der Landrat am 19. Oktober 2011, $ER+ANTON.IDWALDENSTELLT DESNOMINELLEN+A nominal CHF 6,67 Mio. vom bestehenden Dotationskapi- pitals zur Verfügung und verfügt über 100 % der Stimm- tal in Partizipationskapital umzuwandeln. Somit wird das rechte. Dotationskapital nach der Umwandlung CHF 33,33 Mio. betragen. Gleichzeitig wurde der Landratsbeschluss vom 1.3 Kreuzbeteiligungen 3EPTEMBERÄBERDIE%RH¾HUNGDES'RUNDKAPI Im Berichtsjahr gab es keine Kreuzbeteiligungen. tals aufgehoben. Die Emission der Partizipationsscheine und die Umwandlung des Dotationskapitals werden im Laufe des Jahres 2012 erfolgen. 2. Kapitalstruktur 2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital 2.1 Kapital im Besonderen Das Gesellschaftskapital der Nidwaldner Kantonalbank Zurzeit ist keine Kapitalerhöhung geplant. Die letzte Kapi- setzt sich aus dem Dotationskapital und dem Partizipati- talerhöhung wurde 2002 durchgeführt. In der Folge wur- onskapital zusammen. den weder in den Vorjahren noch im Berichtsjahr neue Das Dotationskapital wird der Kantonalbank vom Kanton Partizipationsscheine ausgegeben. zu Selbstkosten zur Verfügung gestellt. Seine Höhe wird durch Landratsbeschluss festgelegt. Der Landrat hat am 2.3 Kapitalveränderungen 3EPTEMBERDIE%RH¾HUNGDES$OTATIONSKAPITALS Die Angaben zum Gesellschaftskapital sowie der Nach- von CHF 35 Mio. auf CHF 50 Mio. genehmigt und den weis des Eigenkapitals werden in den Kapiteln 3.10 (Seite Bankrat ermächtigt, den Zeitpunkt der Erhöhung sowie UND3EITE DES!NHANGSZUR*AHRESRECHNUNG allfällige Tranchen zu bestimmen. Davon hat der Bankrat aufgeführt. mit der Erhöhung des Dotationskapitals um CHF 5 Mio. am 11. April 2002 Gebrauch gemacht, so dass das Dota- 2.4 Partizipationsscheine TIONSKAPITALZURZEIT#(&-IOBETRGT$IE%RMCHTI Die Nidwaldner Kantonalbank hat 30 000 Partizipations- gung ist zeitlich nicht begrenzt. Ende 2011 betrugen das scheine mit einem Nennwert von CHF 250 pro Partizipa- tionsschein emittiert. m genehmigte Dotationskapital CHF 50 Mio. Partizipationsscheine sind dividenden- und bezugsbe- m EINBEZAHLTE$OTATIONSKAPITAL #(& -IO rechtigt. Sie beinhalten jedoch keine Mitwirkungsrechte !RTB!BS+ANTONALBANKGESETZ Das Partizipationskapital darf maximal ein Viertel des Do- Die Partizipationsscheine geben bei einer Erhöhung des TATIONSKAPITALSBETRAGEN!RTB!BS+ANTONALBANK Partizipationskapitals Anrecht auf den Bezug neuer Par- gesetz), zurzeit folglich maximal CHF 10 Mio. Ende 2011 TIZIPATIONSSCHEINE!RTB!BS+ANTONALBANKGESETZ betrugen das Bedingungen und Modalitäten zum Gesellschaftskapital REGELTDAS'ESETZ!RT+ANTONALBANKGESETZ m mögliche Partizipationskapital CHF 10 Mio. m einbezahlte Partizipationskapital CHF 7,5 Mio. 2.5 Genussscheine Die Gesetzgebung sieht keine Genussscheine vor. Die detaillierten Angaben zum ordentlichen, genehmig- ten und bedingten Kapital sowie zu den Vorjahren sind 2.6 Übertragbarkeit im Kapitel 3.10 des Anhangs zur Jahresrechnung (Seite Die Partizipationsscheine lauten auf den Inhaber und sind AUFGEFÄHRT somit frei übertragbar. Mit Landratsbeschluss vom 19. Oktober 2011 wurde die 2.7 Wandelanleihen und Optionen Teilrevision des Kantonalbankgesetzes verabschiedet. Die Im Berichtsjahr bestanden weder Wandelanleihen noch revidierten Gesetzesartikel sind am 1. Januar 2012 in Kraft Optionen. getreten. Das Dotationskapital wird der Kantonalbank vom Kanton neu ohne Verrechnung der Selbstkosten zur Verfügung gestellt. Ebenfalls neu kann der Landrat auf Antrag des Regierungsrates über eine Umwandlung von Dotationskapital in Partizipationskapital entscheiden. In diesem Fall darf das Partizipationskapital nicht mehr als DIE(LFTEDES$OTATIONSKAPITALSERREICHEN!RTB!BS +ANTONALBANKGESETZ 21
3. Bankrat 3.1 Mitglieder des Bankrats nen bei der Nidwaldner Kantonalbank wahrnehmen. Kein Der Bankrat bestand im Berichtsjahr aus fünf Mitgliedern. Mitglied des Bankrats war in den drei voran gegangenen Aufgrund der geltenden aufsichtsrechtlichen Bestimmun- Geschäftsjahren in einer anderen Funktion bei der Nid- gen kann kein Mitglied des Bankrats exekutive Funktio- waldner Kantonalbank beschäftigt. Die Mitglieder des Name, Nationalität, Ausbildung Funktion Erstmalige Wahl Christian Waser Präsident 2002 1957, CH Betriebsökonom FH/ eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer Daniel Bieri Mitglied 2008 1967, CH Vizepräsident Betriebsökonom HWV/ dipl. Finanzanalytiker & Vermögensverwalter Erich Amstutz Mitglied 2006 1968, CH Geschäftsführer Brigitte Breisacher Mitglied 2009 1968, CH Unternehmerin Christoph Gut Mitglied 2010 1971, CH Audit Verantwortlicher eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer 22
Co r p o rate G ove r n a n ce Bankrats stehen in keiner wesentlichen Geschäftsbezie- hung zur Nidwaldner Kantonalbank. Alle Mitglieder des Bankrats erfüllen die Anforderungen der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) an die Unabhängigkeit. "ERUÇICHER(INTERGRUND Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen Unternehmensberater / Wirtschaftsprüfer / Verwaltungsratsmandate ausserhalb der Niederlassungsleiter Finanzdienstleistungsbranche Aktuelle Tätigkeit: Mitglied der Regionaldirektion der BDO AG, Luzern Leiter Finanzanalyse & Fondsmanagement / Geschäftsleiter einer Fondsleitung AG / Direktor einer Finanzgesellschaft Aktuelle Tätigkeit: Bereichsleiter Alternative Anlagen und Managerselektion Suva, Luzern Zimmermann / Vorarbeiter Landrat Verwaltungsratspräsident der Amstutz Holzbau AG, Stans Aktuelle Tätigkeit: Verwaltungsratspräsident der SYSA AG, Stans Geschäftsführer der Amstutz Holzbau AG, Stans Verwaltungsratsmitglied der einsA Immobilien AG, Dallenwil kaufm. Angestellte / dipl. Marketingplanerin / Delegierte des Verwaltungsrats der Alpnach Holding AG, Geschäftsleiterin Alpnach Aktuelle Tätigkeit: Inhaberin und Geschäftsleiterin der Alpnach Norm- Schrankelemente AG, Alpnach und Alpnach Küchen AG, Strengelbach kaufm. Angestellter / Fachausweis Treuhand / Verwaltungsrat der Gut Stans-Süd Holding AG, Stans Wirtschaftsprüfer / Geschäftsführer sowie in deren Tochtergesellschaften Verwaltungsrat der Bachmann Holding AG, Stans Aktuelle Tätigkeit: Geschäftsführer der Bachmann s.r.o., Bratislava, Slowakei Geschäftsleitung der Gut Stans-Süd Holding AG, Stans sowie deren Tochtergesellschaften 23
Gondelbahn Emmetten-Stockhütte Die moderne 6er-Gondelbahn bringt die Besucherinnen und Besucher in nur sechs Minuten zur Bergstation auf der Stock- hütte 1'286 m.ü.M. Der Bau der Gondelbahn Emmetten- Stockhütte geht zurück auf eine Initiative aus dem Jahre 1965, bei der sich das Initiativkomitee eine Belebung des Fremden- verkehrs in Emmetten erhoffte.
Co r p o rate G ove r n a n ce 3.2 Weitere Tätigkeiten und 3.5 Kompetenzregelung Interessenbindungen Die Kompetenzen der Organe der Nidwaldner Kantonal- siehe Kapitel 3.1 bank sind in Art. 13ff. Kantonalbankgesetz und im Orga- nisationsreglement festgelegt. 3.3 Wahl und Amtszeit Der Bankrat hat zudem Kredite zu behandeln, welche Der Bankrat wird vom Regierungsrat gewählt. Der Präsi- die Kreditkompetenz der Geschäftsleitung gemäss Kre- dent des Bankrats wird ebenfalls vom Regierungsrat ge- ditkompetenzreglement übersteigen. wählt. Im Übrigen konstituiert sich der Bankrat selbst. Bei der Wahl des Bankrats achtet die Wahlbehörde darauf, 3.6 Informations- und Kontrollinstrumente dass die verschiedenen Wirtschaftszweige und Berufs- gegenüber der Geschäftsleitung gruppen angemessen vertreten sind und dass die Mitglie- Es besteht eine unabhängige Interne Revision. Sie ist eine der des Bankrats über allgemeine wirtschaftliche Kennt- Stabsstelle des Bankrats und untersteht unmittelbar dem nisse verfügen. Präsidenten des Bankrats. Die Interne Revision unterstützt Die Amtszeit beträgt vier Jahre und entspricht der Legisla- DEN"ANKRATINDER7AHRNEHMUNGSEINER!UFSICHTSPÇICH- turperiode des Kantons Nidwalden. Die aktuelle Amtszeit ten gemäss eidgenössischem und kantonalem Recht. Die DAUERTVOM*ULIBISZUM*UNI$IEERST- Interne Revision verfügt über ein mehrjähriges Tätig- malige Wahl der Bankräte ist im Kapitel 3.1 ausgewiesen. keitsprogramm mit jährlichen Prüfungsschwerpunkten. Sie hat für das laufende Jahr ein Prüfungsprogramm zu 3.4 Interne Organisation erstellen, das mit der bankengesetzlichen Revision abzu- Die Aufgaben des Bankrats sind in Art. 15 Kantonal- sprechen ist und vom Audit Committee genehmigt wird. bankgesetz detailliert umschrieben. Der Bankrat ist das Die Interne Revision erstattet vierteljährlich Bericht. Bei oberste Organ der Kantonalbank. Er legt die Strategien Bedarf lässt sich der Bankrat durch Berichte von beauf- und die Grundsätze der Organisation fest und hat die Auf- tragten externen Bankprüfern informieren. Der Bankrat sicht über die Geschäftsführung. Zusätzlich fallen die Er- lässt sich nach einem von ihm erlassenen Berichterstat- nennung des Vorsitzenden und weiterer Mitglieder der tungsreglement orientieren. Zudem nimmt der Vorsit- Geschäftsleitung sowie die Wahl der Revisionsstelle in zende der Geschäftsleitung ohne Stimmrecht an den Sit- seinen Zuständigkeitsbereich. Auch die Beschlussfas- zungen des Bankrats teil. sung über die Ausgabe von Partizipationsscheinen ge- Der Bankrat wird vierteljährlich von der Risikokontrolle hört zu seinen Aufgaben. Die Gesamtverantwortung für über die Risikolage der Bank informiert. Jährlich erstat- die Überwachung des Risikomanagements der Bank trägt tet die Compliance-Stelle und die Risikokontrolle Bericht ebenfalls der Bankrat. über ihre Tätigkeit an den Bankrat. Dem Bankrat obliegen die unmittelbare Aufsicht über die Monats-, Quartals-, Halbjahres- und Jahresabschlüsse Geschäftsführung, die Überwachung des Vollzugs der werden dem Bankrat unmittelbar nach der Erstellung Bankratsbeschlüsse und die Aufgaben des Audit Com- vorgelegt. mittee. Aufgaben gemäss den Richtlinien der Corporate Governance werden ebenfalls übernommen. Die Arbeitsweise des Bankrats ist im Organisationsreg- lement geregelt. Feste Ausschüsse bestehen nicht, die Aufgaben des Audit Committee werden in Übereinstim- mung mit den regulatorischen Anforderungen von ei- nem beauftragten Mitglied des Bankrats wahrgenom- men. Für besondere Aufgaben kann der Bankrat ad-hoc !USSCHÄSSEEINSETZEN$ER"ANKRATTRIFFTSICHSOHUÆG wie es der Geschäftsverlauf erfordert, in der Regel zu zwölf Sitzungen jährlich. 25
4. Geschäftsleitung 4.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen 4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung SIEHE+APITEL Die Geschäftsleitung besteht aus dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung und vier weiteren Mitgliedern. Die Ge- schäftsleitung setzt sich wie folgt zusammen: Name, Nationalität, Ausbildung Funktion Eintritt in die NKB Markus Grünenfelder Vorsitzender der Geschäftsleitung (seit 1998) 1998 1951, CH eidg. dipl. Bankfachexperte Konrad Niederberger Mitglied der Geschäftsleitung (seit 1998) 1972 1953, CH Stellvertreter des Vorsitzenden (seit 2009) eidg. dipl. Bankfachexperte Andreas Mattle Mitglied der Geschäftsleitung (seit 2002) 2002 1963, CH lic. oec. HSG Fortunat von Planta Mitglied der Geschäftsleitung (seit 2009) 2008 1968, CH lic. rer. pol. / eidg. dipl. Bankfachexperte Martin Barmettler Mitglied der Geschäftsleitung (seit 2009) 1988 1969, CH eidg. dipl. Bankfachexperte / Finanzplaner mit eidg. FA 26
Co r p o rate G ove r n a n ce 4.3 Managementverträge Die Nidwaldner Kantonalbank hat keine Management- verträge mit Dritten abgeschlossen. "ERUÇICHER(INTERGRUND Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen Leiter SBG Davos / Stage UBS New York / Verwaltungsrat und Mitglied des VR-Ausschusses Verband Leiter UBS Uster Schweizerischer Kantonalbanken Präsident der Vorsorgestiftung Sparen 3 sowie der Aktuelle Tätigkeit: Freizügigkeitsstiftung 2. Säule der NKB Gesamtleitung Verwaltungsrat der Pfandbriefzentrale der schweizerischen Kantonalbanken Anlageberater NKB / Verwaltungsrat der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis Leiter Fachbereich Wertschriften NKB AG (BET) Verwaltungsrat der Titlis Resort AG Aktuelle Tätigkeit: Verwaltungsrat der Skilift Untertrübsee AG Segmentsleiter Privat- und Geschäftskunden Vizepräsident der Vorsorgestiftung Sparen 3 sowie der Freizügigkeitsstiftung 2. Säule der NKB Leiter Interne Revision Kuoni Reisen Holding AG / Mitglied der Berufsbildungskommission des Kantons Finanzchef Kuoni Travel Nederland BV / Nidwalden Leiter Human Resources plenaxx.com AG Aktuelle Tätigkeit: Segmentsleiter Logistik Bereichsleiter Finanzdepartement Kanton Luzern / Gemeinderat Schattdorf Leiter Interne Revision Urner Kantonalbank / Vorsteher Amt für Steuern Kanton Uri Aktuelle Tätigkeit: Segmentsleiter Anlagekunden Leiter Geschäftsstelle Buochs / Mitglied Kantonalvorstand Nidwaldner Assistent Segmentsleiter Kreditkunden Gewerbeverband Aktuelle Tätigkeit: Segmentsleiter Kreditkunden 27
Zentralbahn Die Zentralbahn bildet das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in den Kantonen Obwalden und Nidwalden. Sie bringt die Pendler zur Arbeit oder Ausbildung, die Touristen zu unzäh- ligen Sehenswürdigkeiten und die Bewohner im Einzugsge- biet zu den verschiedenen Events. Die Zentralbahn entstand 2005 aus der Fusion der Brünigbahn und der Luzern-Stans- Engelberg-Bahn (LSE).
Co r p o rate G ove r n a n ce 5. Entschädigungen, Beteiligungen 7. Kontrollwechsel und und Darlehen Abwehrmassnahmen Der Bankrat legt seine Entschädigung selber fest. Die Aufgrund der besonderen Struktur der Nidwaldner Kan- Bankräte erhalten ein Honorar, ein Sitzungsgeld und Pau- tonalbank (siehe Kapitel 1.1) ist ein Kontrollwechsel nicht schalspesen. möglich. Die Entschädigung mit Sitzungsgeld und Spesen beträgt total CHF 212 222 (Vorjahr CHF 206 280). Zusätzlich er- hielt der Arbeitgeber eines Bankrats für dessen zusätz- 8. Revisionsorgan lich notwendige Tätigkeit eine Entschädigung im Betrag von CHF 28 019. 8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer Die höchste Gesamtentschädigung an ein Mitglied des des leitenden Revisors Bankrats beläuft sich für das Geschäftsjahr 2011 auf CHF Als Prüfgesellschaft ist die PricewaterhouseCoopers AG, 102 222 (Vorjahr CHF 73 650). St. Gallen, gewählt. Die aktuell gültige Auftragsbestäti- Die Nidwaldner Kantonalbank führt keine Beteiligungs- gung der PricewaterhouseCoopers AG, St. Gallen, datiert programme. vom 16. Juni 2011. Diese Auftragsbestätigung bleibt so- Per 31. Dezember 2011 betragen die beanspruchten Kre- lange gültig, bis sie durch eine neue ersetzt wird. Lei- dite an die Mitglieder des Bankrats und diesen nahe ste- tender Revisor und als solcher für das Revisionsmandat henden natürlichen Personen CHF 1 230 000 (Vorjahr CHF VERANTWORTLICHWARVONBIS"EAT2ÄTSCHE 2E- 1 250 000) sowie diesen nahe stehenden juristischen Per- visionsexperte, ab 2011 ist Hugo Schürmann, Revisions- SONEN#(&6ORJAHR#(& experte, verantwortlicher Mandatsleiter. 8.2 Revisionshonorar 6. Mitwirkungsrechte der Für die Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Prü- Eigentümerschaft fung der Jahresrechnung und der aufsichtsrechtlichen Prüfung wurden insgesamt CHF 273 500 (Vorjahr CHF Die Mitwirkungsrechte sind im Kantonalbankgesetz ge- AN0RICEWATERHOUSE#OOPERS!'BEZAHLT regelt. Der Landrat hat gemäss Kantonalbankgesetz die Ober- 8.3 Zusätzliche Honorare aufsicht. Er wählt eine landrätliche Bankprüfungskommis- PricewaterhouseCoopers AG erbrachte im Berichtsjahr sion und beschliesst über die Höhe des Dotationskapitals. keine zusätzlichen Dienstleistungen (Vorjahr CHF 0). Er genehmigt den Geschäftsbericht und die Jahresrech- nung und erteilt den Bankorganen Entlastung. 8.4 Informationsinstrumente der Die landrätliche Bankprüfungskommission prüft die Ein- externen Revision haltung der kantonalen gesetzlichen Vorschriften. Sie Die Prüfgesellschaft erstellt regelmässig Prüfberichte zu kann sich Aufschluss erteilen lassen über alle Belange, ihrer Prüftätigkeit. Diese Berichte sind an den Bankrat welche Gegenstand der bundesrechtlich vorgeschriebe- adressiert. Die Prüfgesellschaft informiert den Bankrat nen Prüfberichte sind. Sie nimmt Einsicht in die Berichte zudem zweimal jährlich in einer Sitzung über die Ergeb- der Prüfgesellschaft; sie erstattet dem Landrat einen NISSEDER2EVISIONSTTIGKEIT"EI"EDARFÆNDENAUSSEROR- summarischen Bericht über die Ordnungsmässigkeit der dentliche Sitzungen statt. Jahresrechnung und der Geschäftsabwicklung und stellt Antrag über die Genehmigung des Geschäftsberichts und der Jahresrechnung sowie die Entlastung der Bankorgane. 9. Informationspolitik Der Regierungsrat wählt den Bankrat und dessen Prä- sidentin oder Präsidenten. Er nimmt auf die Geschäfts- Die alljährliche Bilanzmedienkonferenz mit Berichterstat- POLITIKKEINEN%INÇUSSUNDHATZURZEITAUCHKEINE6ERTRE- tung in den Medien ist eine der wichtigsten Informati- tung im Bankrat. onsquellen für unsere Anleger. Weiter sei auf den Ge- schäftsbericht, die Jahresversammlung der Partizipanten und auf den Semesterbericht verwiesen. Zudem bietet die Nidwaldner Kantonalbank auf der Website www.nkb.ch umfassende Informationen an. Darüber hinaus gehende, aktuelle Veränderungen und Entwicklungen werden mit dem Kundenmagazin NKB-Info, durch Medieninformati- onen und über das Internet kommuniziert. 29
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