Geschäftsbericht 2014 - Schweizer Pensionskassen Rating
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Vorwort «Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die 20’000 Betriebe und 160’000 Versicherte profitieren einen Mauern und die anderen Windmühlen.» heute von unserem umfassenden Angebot, unserer (Chinesisches Sprichwort ) hohen Fachkompetenz, unseren langjährigen Branchen- kenntnissen und der individuellen Kundenbetreuung. In der heutigen Zeit ist der Wind der Veränderung ein Unkomplizierte Abläufe und optimierte Onlineprodukte ständiger Begleiter. Statt Mauern oder Windmühlen erleichtern den Kunden die administrative Arbeit. Diese bauen wir allerdings einen neuen Geschäftssitz. Der Stärken wollen wir auch zukünftig auf dem Sozialver- 13-stöckige GastroSocial Tower wird selbstbewusst sicherungsmarkt erfolgreich ausspielen und aus eigener und exponiert im Wind stehen, der über das neu entste- Kraft wachsen. Langfristig soll sich das Wachstum nicht hende Aeschbach-Quartier in Aarau weht. Im nächsten nur auf die Gastronomie und Hotellerie beschränken Jahr ist die Zusammenlegung der beiden heutigen sondern auch auf Betriebe ausserhalb dieser Branche. Geschäftssitze geplant. Der Bau schreitet mit grossen Schritten voran und prägt immer mehr auch die tägliche Das vergangene Jahr hat keine unerwarteten Ent- Arbeit der Mitarbeitenden von GastroSocial. Bei einer wicklungen mit sich gebracht. Bei der Ausgleichskasse Baustellenbesichtigung konnten bereits erste Eindrücke sind praktisch gleichviele Betriebe angeschlossen wie der neuen Büros gewonnen werden und verschiedene im Vorjahr und auch die Zahl der Versicherten blieb in Nutzergruppen setzten sich mit konkreten Fragen zu etwa auf Vorjahresniveau. Obwohl sich die Gastronomie der späteren Ausgestaltung des neuen Arbeitsortes in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld bewegt, auseinander. konnte die versicherte Lohnsumme leicht gesteigert werden; das Beitragsvolumen stagnierte jedoch und Die Sitzzusammenlegung findet nicht nur geografisch betrug 1 Milliarde Franken. Die Betriebsrechnung statt sondern auch in den Köpfen der Mitarbeitenden. In schliesst mit einem Überschuss von 476’300 Franken. meinem ersten Jahr als Direktor von GastroSocial habe Die Pensionskasse entwickelte sich ähnlich stabil. Die ich grossen Wert darauf gelegt, die Zusammenführung Anzahl der angeschlossenen Betriebe und Versicherten der Ausgleichs- und Pensionskasse voranzutreiben. konnte leicht gesteigert werden. Der solide Deckungs- Die Mitarbeitenden der beiden Geschäftsbereiche grad von 116.6 % ist nach wie vor ein überzeugendes werden noch näher zusammenrücken und Prozesse Argument bei der Kundenakquisition. Die erzielte sowie Abläufe werden wo möglich aufeinander abge- Performance von 7.87 % lag über dem Benchmark stimmt. So können wir auch zukünftig einen exzellenten und unterstützte damit das gute Jahresergebnis der Service zu angemessenen Preisen anbieten. Obwohl Pensionskasse. unsere Verwaltungskosten bereits äusserst tief sind, streben wir mittelfristig dank der Nutzung von Synergien eine Senkung der Kosten um 2 % an. Andreas Markwalder, Direktor GastroSocial
Unternehmensportrait 4 Geschäftsleitung/Abteilungen 4 Organigramm 8 Kundenstruktur 10 «Gegensätze im Gastgewerbe» 12 CLOUDS, Zürich 16 Romantik Hotel Bären Dürrenroth, Dürrenroth 17 Brasserie des Halles de l’Île, Genf 20 Schloss Brandis, Maienfeld 21 Geschäftstätigkeit Ausgleichskasse 22 Angeschlossene Betriebe 22 Anzahl Versicherte 22 Lohnsumme 23 Fakturierte Beiträge 23 AHV-Renten 24 IV-Renten 25 Erwerbsersatzordnung 26 Kranken- und Unfallversicherungsverträge 26 Übertragene Aufgaben 27 Jahresrechnung 28 Ausgleichsbilanz 28 Verwaltungskosten 28 Rechtsform /Organe/externe Stellen 29 «Gegensätze im Gastgewerbe» 30 Restaurant Jungfraujoch, Jungfraujoch 32 Hotel Tobler, Ascona 33 Tavolago AG, Luzern 36 LSG Sky Chefs, Kloten 37 Geschäftstätigkeit Pensionskasse 38 Angeschlossene Betriebe 38 Anzahl Versicherte 38 Lohnsummen 39 Fakturierte Beiträge 40 Rentenbestand 40 Altersvorsorge 41 Jahresrechnung 42 Betriebsrechnung 42 Bilanz 44 Risikodeckung 45 Deckungsgrad 45 Wertschwankungsreserven 45 Vermögensanlagen 46 Vermögensstruktur und Bandbreiten 46 Performance 47 Paritätisches Führungsorgan/externe Stellen 48
Unternehmensportrait Geschäftsleitung/Abteilungen Team verschmelzen mit jenen des Teams Aussen- Akontorechnungen, Veranlagungsverfügungen, Steuer- Lisa Bernasconi dienst. Die Aussendienst-Mitarbeitenden kümmern meldungen: Aufgrund der beitragspflichtigen Lohnsum- Stv. Direktorin, Leiterin Abteilung Leistungen sich hauptsächlich um die Akquisition von Grosskunden men erstellt das Team Beiträge die Akontorechnungen und der darauffolgenden individuellen Betreuung. Ihr für die AHV, IV, EO, ALV, Familienausgleichskasse und Die Gelder, welche die Abteilung Beiträge eingenommen Fachwissen vermitteln sie zudem an externen Schu- die Krankentaggeld- und Unfallversicherungsbeiträge. hat, zahlen meine drei Teams in Leistungsfällen wieder lungen weiter. Auch die Online-Plattform verhilft unseren Das Team prüft, ob die Arbeitgeber für all ihre Arbeit- aus. Kunden zu mehr Zeit. Das Team GastroSocial@net nehmenden korrekt abgerechnet haben. Auch die per- betreut die Online-Programme und hilft den Kunden sönlichen AHV/IV/EO-Beiträge der selbstständiger- Versicherten, die das Rentenalter erreichen, überweist bei Fragen weiter. Eine wichtige Aufgabe ist auch die werbenden und nichterwerbstätigen Personen werden das Team Renten die monatliche AHV-Rente. Genauso ständige Optimierung und Weiterentwicklung von un- in diesem Team berechnet. Die Beiträge werden bei wie Versicherte, die aus gesundheitlichen Gründen seren Online-Dienstleistungen. Damit GastroSocial diesem Personenkreis zuerst provisorisch festgelegt. nicht mehr oder nur noch teilweise arbeitsfähig sind, die Kundenbedürfnisse genau kennt, werden jährlich Erst nach Erhalt der Steuermeldung können die Beiträge eine IV-Rente ausbezahlt erhalten. Auch Ansprüche Kundenumfragen durchgeführt. Die Rückmeldungen definitiv verfügt werden. Die entsprechende Differenz auf Hilflosenentschädigungen werden von diesem fliessen dann in die Gestaltung unseres Angebots mit wird entweder rückvergütet oder belastet. Team abgewickelt. Bevor das Team Renten Leistungen ein. Viele Kundenwünsche konnten wir bereits erfüllen. zusprechen kann, müssen die Ansprüche genau ge- Selbstverständlich beraten wir nicht nur die ange- Mahnungen, Betreibungen, Zahlungsvereinbarungen: prüft und berechnet werden. Auf Anfrage erstellt das schlossenen Betriebe sondern auch die Versicherten. Leider gibt es auch Kunden, welche die Beitragsrech- Team auch individuelle Rentenvorausberechnungen. nungen nicht fristgerecht bezahlen. Sie werden vom All meine 41 Mitarbeitenden haben eines gemeinsam: Team Inkasso gemahnt. Falls die Kunden auch auf die Nicht immer muss bei einer Arbeitsunfähigkeit eine Sie setzen sich tagtäglich dafür ein, die Anliegen unserer Mahnungen nicht reagieren, wird als nächster Schritt IV-Rente ausbezahlt werden. Oft versuchen die Versi- Kunden und Versicherten bestmöglich zu erfüllen. Im das rechtliche Inkassoverfahren eingeleitet. Diese cherten, wieder im Arbeitsleben Fuss zu fassen. Dabei Zentrum ihrer Anstrengungen steht immer die Kom- Schritte sind immer mit Gebühren verbunden, die auf- werden sie mit IV-Taggeldern unterstützt. Diese werden munikation zwischen Kunden bzw. Versicherten und grund gesetzlicher Vorgaben dem Kunden zusätzlich während Eingliederungsmassnahmen ausbezahlt, damit GastroSocial. Ein enger Austausch und fliessende auferlegt werden müssen. der Lebensunterhalt der Betroffenen gesichert ist. Für Grenzen zwischen den Teams führen zu unkomplizierten die Berechnung und Auszahlung der IV-Taggelder ist internen Abläufen und einem wichtigen Know-how- Schadenersatzverfügungen, Herabsetzungsgesuche, das Team Taggeld/Erwerbsersatz zuständig. Dieses Transfer. Davon profitieren immer auch die Kunden und Einsprachen: Das Team Spezialaufgaben kümmert Team zahlt auch jenen Männern und Frauen Erwerbser- Versicherten. sich um Rechtsverfahren bis vor das Bundesgericht, satz aus, die Militär- oder Zivildienst leisten, sich im Zivil- wenn Kunden z.B. mit Abrechnungen oder dem Resultat schutz engagieren oder Jugend+Sport-Einsätze leisten. Schlussendlich ist mir eines immer bewusst: Die Mitar- der Arbeitgeberkontrolle nicht einverstanden sind. Auch Mütter, die bei unserer Ausgleichskasse versichert Geschäftssitz Bahnhofstrasse, Aarau beitenden meiner Teams müssen sich bei der Arbeit sind, erhalten indirekt Leistungen von diesem Team. wohlfühlen; nur dann können sie unsere Kunden und Buchhaltungen, Revisionen, Gesetze: Das Gesetz Während dem Mutterschaftsurlaub finanzieren wir Versicherten mit dem besten Service verwöhnen. Des- schreibt allen Ausgleichskassen vor, die angeschlos- nämlich mit Leistungen aus der Mutterschaftsversiche- Annemarie Hofer halb stehen bei mir auch immer die Mitarbeitenden im senen Arbeitgeber regelmässig zu überprüfen. Diese rung einen Teil ihres Lohns. Leiterin Abteilung Kundendienst Mittelpunkt. Aufgabe nimmt das Team Arbeitgeberkontrolle wahr. Die Kontrollen erfolgen hauptsächlich zum Schutz der Arbeitnehmende sowie Selbstständigerwerbende mit Die vier Teams aus meiner Abteilung verschaffen un- Arbeitnehmenden. Fehlerhafte Abrechnungen können Kindern erhalten Geburts-, Kinder- und Ausbildungs- seren Kunden mehr Zeit für ihre Gäste. Unser erklärtes Patrizia Steinacher korrigiert und die Arbeitgebenden wenn notwendig zulagen. Das Team Familienzulagen prüft die entspre- Ziel ist es nämlich, den angeschlossenen Betrieben so Leiterin Abteilung Beiträge professionell beraten werden. chenden Gesuche, nimmt Mutationen vor und ist für viel administrativen Aufwand abzunehmen, wie es nur die monatliche Auszahlung der Zulagen verantwortlich. irgendwie möglich ist. Lohnhefte, Lohnmeldungen und AHV-Ausweise: Die Conteggi, contributi, versamenti, procedure d’incasso: Leistungen und Beiträge sind kantonal unterschiedlich Lohnunterlagen der GastroSocial-Kunden landen als Auch die Zweigstelle Lugano ist der Abteilung Beiträge und die Anspruchsregelung ist komplex. Das Team Telefonzentrale nimmt die eingehenden Anrufe erstes beim Team Lohnabrechnungskontrolle. Dort angeschlossen. Dort werden die Kunden aus der italie- und E-Mails entgegen. Entweder können die Mitarbei- werden die beitragspflichtigen Lohnsummen der ein- nischsprachigen Schweiz in den Bereichen Beiträge, Die insgesamt 36 Mitarbeitenden meiner Abteilung terinnen die Anfragen direkt beantworten oder sie leiten zelnen Kunden kontrolliert und berechnet. Gleichzeitig Familienzulagen sowie Mutterschafts- und Erwerbser- betreuen Versicherte aus der ganzen Schweiz. sie an die zuständigen Personen weiter. Auch Besucher wird für jeden einzelnen Versicherten unter der AHV- satzentschädigungen betreut. am Schalter werden von ihnen empfangen. Das Team Nummer ein individuelles Konto geführt. Das Team Kundenanschlüsse verschickt Werbemappen und Offer- erstellt auf Anfrage die entsprechenden Kontoauszüge In diesen sechs Teams arbeiten insgesamt 68 Mitar- ten, nimmt Neuerfassungen, Mutationen und Abgänge sowie die AHV-Ausweise. beitende. vor und erteilt Auskünfte. Die Aufgaben von diesem 4 5
Das Team Leistungen betreut die Versicherten im Vor- Die Mitarbeitenden des Teams Informatik sorgen sich die keinen Lohn erhalten? Für uns glücklicherweise sorgefall. Bei der Pensionierung ist die Altersleistung darum, dass die verschiedenen IT-Systeme unseren alles kein Thema. (Kapital oder Rente) fällig. Im Invaliditäts- oder Todesfall Mitarbeitenden und Kunden täglich zuverlässig zur werden die Rentenleistungen für die Begünstigten ge- Verfügung stehen. Wir schenken dem Unterhalt und Die zehn Mitarbeitenden meiner Abteilung erledigen prüft, berechnet und ausbezahlt. der Weiterentwicklung der verschiedenen bei uns in- täglich Aufgaben, die für die Aufrechterhaltung der stallierten Informationsplattformen und Schnittstellen internen Administration oder die Vermarktung unseres Das umfassende Fachwissen der Abteilung garantiert grosses Augenmerk. Immer in unserem Fokus stehen Brands nötig sind. Die GL-Assistentinnen fokussieren einen äusserst professionellen Kundenservice. Die dabei die gesetzlichen Vorgaben zum Datenschutz sowie sich auf die administrative Unterstützung des Direktors Sprachkompetenzen der einzelnen Teams sind ebenfalls zur Datensicherheit. und der Geschäftsleitung; das Team Marketing stellt gross, weil von unserem Geschäftssitz in Aarau aus unter anderem sicher, dass unsere Mitarbeitenden die die Versicherten in der ganzen Schweiz betreut werden. Ohne Internet und E-Mail können heute kaum mehr nötigen Dokumente und Unterlagen rechtzeitig und in Geschäftsbeziehungen effizient gepflegt werden. Wir ansprechender Form für unsere Kunden abrufen können; Auch die Abteilung Finanzen steht unter meiner Leitung. setzen uns täglich dafür ein, die Risiken, welche mit wo hingegen die HR-Fachleute darauf achten, dass Die zwölf Mitarbeitenden kümmern sich um die Zah- der Nutzung dieser Möglichkeiten einhergehen, auf unsere Kunden sympathische, fachkundige und zufrie- lungseingänge und Auszahlungen der Ausgleichs- und ein Minimum zu reduzieren. Damit wir den direkten dene Mitarbeitende als Kontaktpersonen antreffen. Pensionskasse. Sie stellen sicher, dass alles korrekt «Draht» zu unseren Kunden überhaupt aufbauen können, Neben der internen Lohnbuchhaltung ist auch die Ent- verbucht wird und sind verantwortlich für die Monats-, halten die Informatiker unsere Telefonanlage in Schuss. wicklung der Mitarbeitenden und die Betreuung der Quartals- und Jahresabschlüsse. Die Liquiditätsplanung Lernenden eine der HR-Aufgaben. Unsere Kommuni- ist ebenfalls eine wichtige Aufgabe der Abteilung. Die Bei verschiedenen Projekten, welche darauf abzielen, kationsfachfrau kümmert sich nicht nur um PR-Mass- Budgetplanung, die laufenden Hochrechnungen sowie Prozesse und Arbeitsabläufe mit Mitteln der IT zu ver- nahmen und Medienanfragen sondern auch um die die Erstellung von Statistiken sind zentrale Grundlagen bessern sowie durch neue Online-Dienstleistungen interne Kommunikation. der Unternehmensführung. den Kundennutzen direkt zu erhöhen, kann GastroSocial auf das Know-how seiner Informatiker zählen. Die beiden Juristinnen aus dem Team Rechtsdienst Im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten nimmt erteilen GastroSocial-intern rechtliche Auskünfte. Sie GastroSocial übertragene Aufgaben wahr. Vor allem Während die Informatik dafür sorgt, dass die digitalen prüfen Forderungen oder Rechtsfälle aus dem Leis- das Führen der Familienausgleichskassen im Auftrag Informationen zur richtigen Zeit in der benötigten Qua- tungsbereich der Pensions- oder Ausgleichskasse und der einzelnen Kantonalverbände ist ein wichtiger lität an der richtigen Stelle bereit stehen, kümmert sich übernehmen bei Bedarf die rechtliche Fallbearbeitung. Aufgabenbereich. Die Abteilung Finanzen erstellt die die Logistik darum, dass alle anderen für den Betrieb Geschäftssitz Heinerich Wirri-Strasse, Aarau Liquiditätsplanung, die Budgets, Hochrechnungen notwendigen Dinge die gleichen Kriterien erfüllen. An Einmal jährlich werden die internen Abläufe von Gastro- sowie die Jahresabschlüsse pro Kanton. Einmal im erster Stelle der Aufgaben des Teams Logistik steht Social aufgrund der ISO- und GoodPriv@cy-Zertifizie- Jahr werden Geschäftsberichte verfasst, die dann von hier die Bearbeitung der eingehenden Post. Täglich rung von externen Auditoren durchleuchtet und beur- Hans-Peter Gasser den Mitarbeitenden an den kantonalen Delegierten- sind bis zu 1’500 eingehende Briefe zu verarbeiten. teilt. Damit diese Prüfung jeweils erfolgreich absolviert Leiter Abteilung Pensionskasse und Finanzen versammlungen präsentiert werden. Auch müssen jährlich rund 1 Million Postsendungen werden kann, benötigt es interne Kontrollen und Schu- gedruckt, verpackt und verschickt werden. Weil das lungen. Diese Aufgabe haben sich drei Personen Die Abteilung Administration Pensionskasse besteht Team in den vergangenen Jahren praktisch das ge- aus dem Team Qualitätsmanagement/Datenschutz zu aus drei Teams mit 35 Mitarbeitenden und widerspiegelt Christian Ganglmair samte Papierarchiv digitalisiert hat, stehen den Mitar- Herzen genommen, die diese als Nebenbeschäftigung den gesamten Lebenszyklus einer Vorsorgeeinrichtung. Leiter Abteilung Informatik und Logistik beitenden heute alle Kundeninformationen schnell zur täglichen Arbeit bei GastroSocial ausüben. Das Team Beiträge ist für den Beitragsbezug verant- und vollständig zur Verfügung. Auch sorgen die Logis- wortlich und hat als Kunden die Betriebe, also die Bedürfnisorientiert, effizient, termingerecht und sicher: tiker mit ihrem umfassenden Service dafür, dass es Das Bestreben meiner Teams ist es, unsere Mitarbei- Arbeitgeber. Diese senden uns die Lohnunterlagen ihrer Diese Voraussetzungen müssen alle Tätigkeiten und den einzelnen Mitarbeitenden an ihren Arbeitsplätzen tenden im Alltag so zu unterstützen, dass sie sich voll Mitarbeitenden zu, welche wir einzeln erfassen und Arbeitsprozesse bei GastroSocial erfüllen und meine an nichts fehlt. und ganz den Anliegen unserer Kunden widmen können. gleichzeitig das Total der Abzüge in Rechnung stellen. beiden Teams, die Informatik und die Logistik, leisten Tagtäglich erteilen wir den Kunden am Telefon Auskunft dazu einen wichtigen Beitrag. Darüber hinaus liefern Das Team Vermögensanlage ist zwar ebenfalls eine über die Berechnungen der Abzüge, das Vorgehen bei die insgesamt 19 Mitarbeitenden dieser Teams Inputs Petra de Capitani Stabstelle, doch dieses Team ist dem Direktor unter- Krankheit und anderen Fragen des Beitragsbezugs. und Möglichkeiten, um interne Prozesse weiter zu ent- Leiterin Abteilung Stabstellen und stellt. Die fünf Mitarbeitenden sind dafür verantwortlich, wickeln und die Leistungen von GastroSocial weiter zu Human Resources dass die Gelder der Pensionskasse sicher und ge- Das Team Freizügigkeiten betreut die Versicherten optimieren. Meinen Mitarbeitenden und mir wird es nie winnbringend angelegt werden. Eine durchdachte beim Ein- und Austritt aus unserer Vorsorgeeinrichtung. langweilig, weil es rund um das Kerngeschäft von Gastro- Eine Sitzung der Gremien ohne Protokollierung? Ein Diversifizierung der Gelder in unterschiedliche Wert- Dazu gibt das Team Auskunft bei einem Einkauf, einer Social viele interessante und spannende Aufgaben gibt: Direktor, der seine sämtlichen Termine selber koordi- schriften und Immobilien stellt sicher, dass das Risiko Scheidung sowie einem Vorbezug oder Verpfändung nieren muss? Ein Briefpapier mit falschem Logo? Stel- der Anlagen bestmöglich minimiert wird. im Rahmen der Wohneigentumsförderung. lenbesetzungen ohne Dossierprüfung? Mitarbeitende, 6 7
Organigramm Kassenvorstand Ausgleichskasse 2014 Josef Schüpfer Präsident Präsidium Urs-Peter Amrein Stiftungsrat Pensionskasse Vorsitzender Tobias Zbinden Präsident Controlling Direktor Andreas Markwalder Stv. Lisa Bernasconi Vermögensanlage Stabstellen Wertschriften GL Assistenz Immobilien Marketing/Kommunikation Qualitätsmanagement/ Datenschutz Rechtsdienst Internes Controlling Kundendienst Beiträge AK Leistungen AK Finanzen Administration PK Informatik/Logistik Human Resources Annemarie Hofer Patrizia Steinacher Lisa Bernasconi Hans-Peter Gasser Hans-Peter Gasser Christian Ganglmair Petra de Capitani Kundenanschlüsse Lohnabrechnungskontrolle Renten Finanzen AK Beiträge Informatik Personaladministration GastroSocial@net Beiträge Taggeld/Erwerbsersatz Finanzen PK Leistungen Logistik Lohnadministration Aussendienst Inkasso Familienzulagen Freizügigkeiten Aus- und Weiterbildung Telefonzentrale Arbeitgeberkontrollen Spezialaufgaben Zweigstelle Lugano Insgesamt arbeiten 233 Mitarbeitende bei GastroSocial. Dies entspricht 208.46 Stellenprozenten (Ausgleichskasse 140.58, Pensionskasse 67.88). 8 9
Kundenstruktur Restaurants, Cafés, Bars, Buvettes, Kebab-Stände, SH Unternehmen der Systemgastronomie, Glace-Stände, Hotels, Bergbahnen, Skischulen, Bäckereien, Clubs, BS Getränkehändler, Transportunternehmen, Detailhändler, TG Temporär-Firmen, Freizeitparks, Altersheime. Dieser Auszug aus der Liste der angeschlossenen Be- BL AG ZH triebe zeigt auf, wie vielseitig die Kundenstruktur von JU AR GastroSocial ist. Unternehmen aus der gesamten SO AI Schweiz vertrauen auf den Service der Ausgleichs- und Pensionskasse. Egal ob es sich um einen 1-Mann- SG Betrieb auf dem Land oder um einen internationaltätigen Grossbetrieb handelt; GastroSocial legt grossen Wert ZG darauf, allen Bedürfnissen und Ansprüchen gerecht zu LU SZ werden. Die Nähe zu den Kunden baut Vertrauen auf: NE Deshalb sind nicht nur an den beiden Geschäftssitzen GL in Aarau sondern auch im Tessin und in der Romandie NW Mitarbeitende vor Ort für die Kundenbetreuung zu- ständig. BE OW OW UR GastroSocial deckt von der Geburt bis zur Pension für die Kunden die gesamte Sozialversicherungspalette FR GR ab. Die Kunden können alle Versicherungen der 1. und VD 2. Säule abschliessen und haben so den Vorteil, dass sie sich bei Fragen immer an eine einzige Stelle wenden können. In Zusammenarbeit mit der SWICA Gesund- heitsorganisation werden auch Krankentaggeld- und Unfallversicherungen angeboten. Der Bereich der Sozialversicherungen ist stark regle- TI mentiert und bietet Anbietern von Versicherungen wenig Spielraum. Trotzdem gelingt es GastroSocial immer GE wieder, den Kunden und Versicherten massgeschnei- derte Lösungen und damit das maximal Mögliche zu VS bieten. Die internen Prozesse der gesamten Unterneh- mung sind schlank und effizient, was zu tiefen Kosten führt. Dazu tragen auch diverse Online-Produkte bei. Umfassende und transparente Information ist wichtig: Deshalb bietet GastroSocial den Kunden und Versi- cherten die unterschiedlichsten Informationsmittel an. Anzahl Betriebe Diese sind einfach und verständlich formuliert, so dass die Versicherungsfragen an Komplexität verlieren. Auf ≤ 250 der Website www.gastrosocial.ch lassen sich Informatio- 251 – 750 nen, News und Berechnungstools elektronisch abrufen. 751 – 1’500 Die Grafik zeigt die Verteilung der Kunden innerhalb > 1’500 der Schweiz. 10 11
«Gegensätze im Gastgewerbe» Die Bilder in diesem Geschäftsbericht werden von ver- schiedenen Gegensätzen geprägt. Es ist bekannt, dass die Gastronomie und Hotellerie eine sehr vielseitige Branche ist. Unterschiedliche Gäste, unterschiedliche Angebote, unterschiedliche Standorte: Nirgends lässt sich die span- nende Vielfalt der Restaurants und Hotels besser aufzeigen, als hier in der Schweiz. So beträgt der Höhenunterschied zwischen den in diesem Geschäftsbericht abgebildeten höchst- und tiefstgelegenen Lokalitäten mehr als 3’300 Meter. Auch auf dem Wasser und in der Luft werden täglich Gäste kulinarisch verwöhnt. Top moderne, traditionelle, ländliche und städtische Be- triebe sorgen professionell und engagiert dafür, dass die unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse der Gäste erfüllt werden. Aber ganz egal, wie gross die Gegensätze der einzelnen Betriebe sind, als Sozialversicherer sind wir ihr ständiger Begleiter und setzen uns täglich für ihre ganz individuellen Anliegen ein.
CLOUDS, Zürich Romantik Hotel Bären Dürrenroth, Dürrenroth Das Romantik Hotel «Bären Dürrenroth» besteht aus drei historischen Emmentaler Bauten aus der späten Barockzeit. Dieses Ensemble bildet mit der spätgotischen Kirche auf dem Dorfplatz ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung. Der heutige «Bären» verbindet Gastlichkeit, Genuss und Geschichte. Nebst der rundum spürbaren Tradition machen auch regi- onale und saisonale Produkte mit einer Prise Kreativität den Aufenthalt im «Bären» zu einem geschmackvollen Erlebnis. Das Küchenpersonal ist der Tradition ebenso verbunden wie der Region. Die Gastgeber sind sich bewusst, dass das Gute oft sehr nahe liegt. Der unerschöpflichen Vielfalt der kulinarischen Welt verschliesst man sich jedoch keines- wegs, denn genau diese lässt das Kochen zu einer unend- lichen Geschichte werden. Die Symbiose von Tradition und Moderne ist wohl nirgends im «Bären» so auffällig wie im Seminarhaus. In einem voll- ständig neu ausgebauten, 1744 erstellten Kleinbauernhaus wurden drei moderne Seminarräume eingerichtet – ein Denkzentrum für neue Ideen und Kreativität. Vieles, was Zürich zur Weltstadt macht, beginnt im Kreis 5. Mittendrin befindet sich im Prime Tower das «CLOUDS» hoch über den Dächern von Zürich. Da hebt sich auch die Kochkunst ab und das Wohl der Gäste steht über der Fernsicht. «CLOUDS» Restaurant, Bistro, Bar, Bankett, Event & Conference bilden eine Plattform für alle Formen der stilvollen Zusammenkunft in einem modernen, design- orientierten und trendigen Ambiente. Im «Casual Dining Restaurant» beglückt das Küchenteam die Gäste nach allen Regeln der mediterranen und katala- nischen Kochkunst. Eine unvergessliche Aussicht aus dem 35. Stock des Prime Towers erleben die Gäste im Bistro, einem Ort der Begegnung, wo fast zu jeder Tageszeit vari- antenreiche Gerichte angeboten werden. Die Bar ist ein Ort der Entspannung par excellence. Das warme Innendesign, die spektakuläre Sicht auf den Sonnen- untergang, saisonale Cocktails und angenehme Musik im Hintergrund lassen die Besucher den Alltag vergessen. Die atemberaubende Aussicht sowie erstklassige Dienst- leistungen sorgen dafür, dass jedes Treffen und jeder Event im «CLOUDS» höchsten Erwartungen gerecht wird und den Gästen lange in Erinnerung bleibt.
Stadt Land
Brasserie des Halles de l’Île, Genf Schloss Brandis, Maienfeld Eingebettet zwischen nahen Alpengipfeln und dem Hügel- zug des Juras liegt die wohl internationalste Stadt der Schweiz. Dort, wo die Rhone den Lac Léman verlässt, be- findet sich die «Hauptstadt des Friedens»: So wird Genf genannt, weil hier die UNO ihren europäischen und das Rote Kreuz seinen Hauptsitz haben. Im Herzen von Genf direkt neben dem Bankenviertel und der Altstadt befindet sich die «Brasserie des Halles de l’Île», die sieben Tage in der Woche geöffnet hat. Nebst dem Restaurant-Betrieb finden in der Brasserie auch Konzerte, Vorstellungen, Kunstausstellungen, Vernissagen, Kinder-Aktivitäten und Brunchs statt. Zu später Stunde legt am Wochenende ein DJ auf. An warmen Tagen ge- niessen die Gäste die Sonne auf der Aussenterrasse, und im urbanen Ambiente trifft sich auch gerne die Genfer Künstler-Szene. Der Heidi-Mythos, die grandiose Berglandschaft und die Weinberge – inmitten dieser Besonderheiten kommen die Gäste des «Schloss Brandis» in den Genuss kulinarischer Highlights. Das Schloss in Maienfeld stammt aus dem 13. Jahrhundert und bietet mit seinen einzigartigen Räumlichkeiten ein wunderbares Ambiente. Der Rittersaal, der Festsaal, die Turmstube oder der historische Gewölbekeller geben jedem Anlass den entsprechenden Rahmen. Das Wohl der Gäste sowie erstklassige Speisen stehen im «Schloss Brandis» an erster Stelle. Bei allen Rohstoffen, die für die Gerichte verarbeitet werden, wird Wert auf höchste Qualität gelegt. Auf die Teller kommen ausschliess- lich marktfrische Produkte, die je nach Saison variieren. Das Küchenteam bietet eine grosse Bandbreite kulinarischer Leckerbissen an: nebst den regionalen Spezialitäten stehen auch internationale Menüs auf der Speisekarte.
Total angeschlossene Betrieb Geschäftstätigkeit Ausgleichskasse Lohnsumme und Einkommen Angeschlossene Betriebe Lohnsumme 25’000 Millionen CHF 20’000 6’000 15’000 5’000 10’000 4’000 3’000 5’000 2’000 0 1’000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2013 2014 Millionen CHF 2013 2014 Anzahl Betriebe 20’276 20’134 Lohnsumme 5’655 5’705 Die Einführung der AHV in der Schweiz war 1948 der Auslöser für die Gründung der damaligen Ausgleichkasse Wirte. AnzahlHeute ist die Ausgleichkasse GastroSocial eine der schweizweit grössten Verbandsausgleichskassen. Versicherte Die paritätischen Beiträge werden anhand der Lohnsumme definiert. Bei Selbstständigerwerbenden wird die abzurechnende Beitragssumme anhand des steuerbaren Einkommens festgelegt. Die Anzahl der angeschlossenen Betriebe hat sich in den vergangenen 10 Jahren auf einem konstant hohen Niveau eingependelt. Die Zahl der angeschlossenen Einzelunternehmen nimmt ab und jene der Personengesellschaften zu. Anzahl Versicherte Fakturierte Beiträge 200’000 CHF 2013 2014 150’000 AHV/IV/EO, persönliche und paritätische Beiträge 648’138’000 646’199’000 100’000 Mutterschaftsversicherung 377’000 371’000 50’000 ALV-Beiträge 123’139’000 124’161’000 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 FAK-Beiträge 123’624’000 123’735’000 davon Beiträge aus übertragenen Aufgaben 11’559’000 11’595’000 2013 2014 Krankentaggeldprämien 54’920’000 54’013’000 Total Versicherte 163’620 163’852 Selbstständigerwerbende 10’766 10’303 Unfallversicherungsprämien 52’572’000 52’600’000 Arbeitnehmende 152’854 153’549 Gesamtes Beitragsvolumen 1’002’770’000 1’001’079’000 Auch die Zahl jener Versicherten, die bei der Ausgleichskasse angeschlossen sind, hat sich in den letzten 10 Jahren Die AHV wird im Umlageverfahren finanziert: Die einbezahlten Beiträge werden unmittelbar zur Finanzierung der nicht stark verändert. Rentenleistungen verwendet. Ein strenges Beitragsinkasso ist deshalb unumgänglich. Das Bundesamt für Sozial- versicherungen schreibt den Ausgleichskassen Gebühren, Verzugszinsen und Fristen detailliert vor. GastroSocial hat im vergangenen Jahr 15’600 Betreibungen eingeleitet und 450 Betriebe mussten aus unterschiedlichen Gründen Konkurs anmelden. Etwa 500 Mal musste mittels Schadenersatzverfügungen Rückgriff auf Gesellschafter von Aktiengesellschaften oder GmbH’s genommen werden. 60 Strafanzeigen wegen Beitragshinterziehungen wurden eingereicht. Schlussendlich betrugen die Beitragsverluste knapp 1.2 % der gesamten Beitragssumme. Rund 4’200 Arbeitgeberkontrollen fanden statt. Die Beitragssumme bewegte sich in den vergangenen 10 Jahren auf einem stabilen Niveau. 22 23
AHV-Renten IV-Renten Rentenbestand Rentenbestand 2013 2014 2013 2014 Altersrenten 18’996 19’556 Invalidenrenten 3’316 3’206 Witwen- und Witwerrenten 928 919 Zusatzrenten für Kinder IV-Rentenbestand 1’364 1’254 Waisenrenten 653 637 Hilflosenentschädigungen 245 246 Zusatzrenten für Ehepartner 36 29 Gesamtbestand IV-Renten 4’925 4’706 Zusatzrenten für Kinder Rentenbestand 249 280 Hilflosenentschädigungen 515 543 Entwicklung Gesamtbestand Gesamtbestand AHV-Renten 21’377 21’964 7’000 6’000 5’000 4’000 Entwicklung Gesamtbestand 3’000 2’000 25’000 1’000 20’000 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 15’000 10’000 Mit der 5. IV-Revision im Jahre 2008 wurden die Leistungen der IV auf den Grundsatz «Eingliederung vor Rente» 5’000 ausgerichtet. Die Zahl der Neurenten nimmt deshalb ab. Die Anzahl Personen mit IV-Renten ist dementspre- 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 chend auch bei GastroSocial rückläufig. Die Zahl der zugesprochenen IV-Taggelder hat jedoch im Gegenzug zugenommen. Aufgrund der Finanzierungsart ist die AHV stark von der demografischen Entwicklung der Bevölkerung abhängig. Die IV-Stellen beurteilen den Grad der Invalidität und die Ausgleichskassen sind für die Rentenberechnung ver- Die Zahl der AHV-Rentnerinnen und Rentner steigt jährlich an. Heute finanzieren 3.3 Personen im erwerbsfähigen antwortlich. Alter eine Person im Rentenalter; in 40 Jahren wird sich dieser Altersquotient auf 2.2 Personen gesenkt haben (Quelle AHV-Statistik 2013). Diese gesamtschweizerische Entwicklung widerspiegelt sich ebenfalls in der Veränderung des Rentenbestands von GastroSocial. 24 25
Erwerbsersatzordnung Übertragene Aufgaben 2013 2014 Institution Aufgabe Anzahl Taggelder für Militärdienst, Zivildienst, Zivilschutz, J+S (Jugend+Sport) 150’109 148’516 SWICA Beitragsbezug, Vertragsverwaltung und Prämieninkasso Anzahl Anmeldungen Mutterschaftsentschädigung 2’311 2’267 Kanton Genf Abrechnungsstelle Mutterschaftsversicherung BBF Tessin Beitragsbezug Berufsbildungsfonds Tessin Die Anzahl der ausgewiesenen Taggelder entspricht der Zahl geleisteter Diensttage. Familienausgleichskassen Geschäftsführung in 19 Kantonen, Abrechnungsstelle in 7 Kantonen GastroSocial hat als eine der Testkassen bei der Einführung des EO-Registers vor rund 2 Jahren massgeblich Schweizerische Eidgenossenschaft Rückerstattung CO2-Abgabe mitgeholfen. Mit dem Register sollen missbräuchliche Leistungsbezüge vor allem bei Zivilschutzdiensten vermieden werden. Auch Doppelzahlungen können verhindert werden. Diese Ziele wurden erreicht. Zusätzlich konnte die GastroSuisse & Kantonalverbände Beitragsbezug Berufsbildung Qualität der statistischen Auswertungen dank des Registers verbessert werden. Kantone Beitragsbezug für diverse kantonale Fonds Anhand der Anmeldungen für die Mutterschaftsentschädigung konnte GastroSocial in den letzten Jahren einen Krankentaggeld GastroSocial nimmt im Auftrag von externen Institutionen zusätzliche Aufgaben wahr. Die Entschädigung für leichten Anstieg der Geburtenrate feststellen. Diese Entwicklung entspricht dem Schweizer Trend. diese übertragenen Aufgaben ist in der Jahresrechnung ausgewiesen. Kranken- und Unfallversicherungsverträge Die Aufgaben sind vielfältig und reichen vom Einziehen der Beiträge für verschiedene Berufsbildungsfonds bis zur Rückerstattung der CO2-Abgaben an die angeschlossenen Betriebe. Im Kanton Genf dauert der Mutter- Entwicklung SWICA-Verträge schaftsurlaub 16 statt 14 Wochen. Die zwei zusätzlichen Wochen werden durch die Arbeitgeber finanziert und die Beiträge werden über die Mutterschaftsversicherung Genf abgerechnet. 10’000 8’000 Zu den wichtigsten Aufgaben gehört das Führen der Familienausgleichskassen. GastroSocial übernimmt mehrheitlich die Geschäftsführung dieser kantonalen Kassen und tritt vereinzelt als Abrechnungsstelle auf. Die Mindestansätze 6’000 für die Familienzulagen sind zwar schweizweit einheitlich geregelt, doch jeder Kanton kann Leistungen erbringen, 4’000 die diese Ansätze überschreiten. Jede Kasse muss sich selber finanzieren und deshalb werden individuelle 2’000 Rechnungen geführt. 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2013 2014 Krankentaggeldverträge 8’892 8’876 UVG-Verträge 7’769 7’811 UVG-Zusatzverträge 4’249 4’297 GastroSocial arbeitet eng mit der SWICA Gesundheitsorganisation zusammen. Ein gemeinsamer Rahmenvertrag für die Krankentaggeld- und Unfallversicherung schafft vorteilhafte Versicherungskonditionen für die Kunden und Versicherten. Die Verbandslösung stellt zudem sicher, dass die Risikodeckung den Vorgaben des Gesamtarbeits- vertrags des Gastgewerbes entspricht. GastroSocial ist für die gesamte Vertragsverwaltung sowie das Prämieninkasso zuständig; SWICA wickelt die Leistungsfälle ab. Zusätzlich unterstützen die SWICA-Aussendienstmitarbeitenden GastroSocial bei der Akquisition von Neukunden. Dank dieser Aufgabenteilung kann GastroSocial die Prämienabrechnung für die Krankentaggeld- und/oder Unfallversicherung direkt mit der AHV-Abrechnung der angeschlossenen Arbeitgebenden kombinieren. Diese haben somit bei der Abrechnung sämtlicher obligatorischer Sozialversicherungen mit GastroSocial einen einzigen Ansprechpartner. 26 27
Jahresrechnung Rechtsform /Organe/externe Stellen Ausgleichsbilanz Rechtsform CHF 2013 2014 Selbstständige, öffentliche Anstalt des Bundes AHV/IV/EO-Beiträge 648’138’000 646’199’000 Kassenvorstand Ausbezahlte Leistungen – 586’171’000 – 592’008’000 AHV-Renten – 449’726’000 – 460’689’000 Josef Schüpfer Präsident AHV-Hilflosenentschädigungen – 5’260’000 – 5’331’000 Ernst Bachmann Vizepräsident IV-Renten – 82’351’000 – 77’347’000 François Gessler IV-Hilflosenentschädigungen – 2’792’000 – 2’516’000 Frédéric Haenni IV-Taggelder – 10’648’000 – 10’290’000 Walter Höhener EO-Entschädigungen – 14’418’000 – 14’265’000 Casimir Platzer Mutterschaftsentschädigungen – 20’976’000 – 21’570’000 Überschuss an den Ausgleichsfonds der AHV 61’967’000 54’191’000 Barbara Schneider Massimo Suter Erneut konnte GastroSocial einen Überschuss an den Ausgleichsfonds der AHV überweisen. Dieser positive Tobias Zbinden Abschluss der Ausgleichsbilanz ist darauf zurückzuführen, dass die Zahl der beitragszahlenden Versicherten deutlich grösser ist als jene der Leistungsbezüger. Der Vorstand besteht aus neun von GastroSuisse gewählten Personen. Diese müssen als Versicherte oder Arbeit- Verwaltungskosten geber der Ausgleichskasse GastroSocial angehören. Die Amtsdauer beträgt drei Jahre. Im Jahr 2014 hat Josef Schüpfer das Amt des Präsidenten von Klaus Künzli übernommen. Neu im Vorstand ist Massimo Suter. CHF 2013 2014 Betriebsaufwand Personalaufwand 14’627’000 14’981’000 Präsidium Sachaufwände 2’114’000 2’730’000 Urs-Peter Amrein Vorsitzender Liegenschaftsaufwand 4’700’000 4’247’000 Josef Schüpfer Abschreibungen auf Investitionen 740’000 403’000 Tobias Zbinden Verschiedene Aufwände 475’000 475’000 Ertragsüberschuss 548’000 476’000 Total Betriebsaufwand 23’204’000 23’312’000 Externe Stellen Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG, Basel CHF 2013 2014 Aufsicht Bundesamt für Sozialversicherungen, Bern Betriebsertrag Verwaltungskostenbeiträge Betriebe 13’239’000 13’120’000 Kostenbeiträge übertragene Aufgaben 8’304’000 8’164’000 Gebühren 1’322’000 1’300’000 Vermögenserträge 112’000 284’000 Verschiedene Erträge 227’000 444’000 Total Betriebsertrag 23’204’000 23’312’000 28 29
Hochgelegen 3’471 m ü. M. Tiefgelegen 196 m ü. M.
Restaurant Jungfraujoch, Jungfraujoch Hotel Tobler, Ascona Der tiefstgelegene Punkt der Schweiz befindet sich mit 196 Meter über Meer an den Ufern des Lago Maggiore. Das Hotel Tobler, ein familiengeführtes Vier-Stern-Hotel am Sonnenhang über dem See, wurde im Jahr 1911 als kleine Pension inmitten von Weinbergen im verträumten Fischerdorf Ascona eröffnet. Seit 1996 wird das Hotel von Walter und Marianne Tobler bereits in der dritten Ge- neration geführt. Eingebettet in ein ruhiges, weitläufiges Anwesen befinden sich die Hotelgebäude, das Restaurant «Tre Palme» mit der Sonnenterrasse, der Panoramaraum «Orchidea», das Freibad und das römischen Bad. Der mediterrane Park mit seinen exotischen wie einheimischen Blumen und Pflanzen wird mit viel Liebe und Sorgfalt gepflegt und lädt die Gäste mit seiner einzigartigen Vielfalt zum Entdecken und Ent- spannen ein. Die seltenen und einzigartigen Orchideen im Gewächshaus sowie verschiedene Zitrusbäume lassen die Parkanlage täglich neu aufblühen. Höher hinauf geht’s beinahe nicht mehr … bei der Ankunft in der Sphinx-Halle auf dem Dach Europas auf 3’571 Meter über Meer liegt den Gipfelstürmern aus aller Welt eine faszinierende Gletscherwelt direkt zu Füssen. Der unver- gleichliche Ausblick lässt jeden Besucher staunen. Mit feinsten Schweizer Gerichten und internationalen Menüs verwöhnt das Restaurant «Crystal» seine Gäste. Das spezi- elle Bergambiente und der perfekte Service zaubern eine Mischung aus Exklusivität und natürlicher Freundlichkeit und die prachtvolle Aussicht auf den Aletschgletscher und die umliegende Bergwelt ist schlichtweg überwältigend. Das Restaurant «Eigergletscher» liegt unterhalb des Glet- schers am Fuss von Mönch und Jungfrau. Den Gästen stehen hier genussvolle Schweizer Menüs mit vielen Spezia- litäten sowie verschiedene Qualitätsweine zur Auswahl. Eine weitere Trouvaille des Jungfraujochs lagert tief im ewigen Gletschereis: Seit einigen Jahren reift bei konstanten – 4 Grad Celsius der Swiss Highland Single Malt «Ice Label» zu einem mehrfach ausgezeichneten Whisky heran. Für Schokoladen-Liebhaber stellt die höchstgelegene Confiserie Europas die berühmte Schokospezialität «Eigerspitzli» her.
Wasser Luft
Tavolago AG, Luzern LSG Sky Chefs, Kloten Natürlich, ehrlich und mit frischen Produkten von hier – das ist die Philosophie der Tavolago AG. Das Unternehmen ist Teil der SGV-Gruppe und betreibt die Gastronomie auf den Schiffen der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwald- stättersees (SGV). Daneben führt Tavolago an Land ver- schiedene Betriebe sowie ein eigenes Catering, «Tavola Catering». Die 14 Motorschiffe und die fünf nostalgischen Dampf- schiffe Uri, Unterwalden, Gallia, Schiller und Stadt Luzern, prägen die Kulisse des Lake Lucerne. Zusammen mit der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees bietet die Tavolago AG saisonale Angebote zu verschiedenen Themen an – im Sommer etwa den Zmittags-Dampfer, die Sonnenuntergangs-Fahrt und den Spaghetti-Plausch. Im Herbst werden die Passagiere auf dem Wild-Schiff und im Winter auf der Fondue- oder Raclettefahrt begeistert. Auf den Extrafahrten, der Königsdisziplin der Schiffsgast- ronomie, werden individuelle Wünsche das ganze Jahr mit kulinarischen Künsten und Leistungen vom Feinsten erfüllt. Mit der Unterstützung von «LSG Sky Chefs» können Airlines ihren Fluggästen an Bord und in ihren Lounges ein her- ausragendes Erlebnis anbieten, das genau auf die Marken- werte der verschiedenen Fluggesellschaften abgestimmt ist. Für die einzelnen Regionen und Kunden stellen eigene Küchenchefs die Mahlzeiten zusammen und garantieren kulinarische Exzellenz und innovative Genüsse. Die LSG Sky Chefs-Gruppe ist der weltweit grösste Anbieter von Airline Catering. Die Gruppe umfasst 156 Unternehmen und besteht aus 208 Betrieben in 54 Ländern. Derzeit betreibt «LSG Sky Chefs» mehr als 50 Lounges und beliefert weitere 20 mit Essen und Getränken – und das an 25 Flughäfen weltweit. Am Flughafen Zürich-Kloten ist «LSG Sky Chefs» bis auf wenige Ausnahmen für nahezu alle Lounges zuständig. Unter anderem verwöhnt die Unter- nehmung die Passagiere in den 6 SWISS Lounges am Flughafen Zürich-Kloten mit höchstem Komfort.
Angeschlossene Betrieb Geschäftstätigkeit Pensionskasse Lohnsummen PK Angeschlossene Betriebe Lohnsummen 25’000 Millionen CHF 20’000 5’000 15’000 4’000 10’000 3’000 5’000 2’000 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 1’000 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2013 2014 Total Betriebe 20’307 20’339 Millionen CHF 2013 2014 Betriebe mit Personal 18’322 18’363 Bruttolohnsumme 4’950 5’240 Anzahl Versicherte Teil 2 Die Pensionskasse ist eine Gemeinschaftsstiftung und wurde vor 40 Jahren vom Verband GastroSuisse gegründet. Versicherte Lohnsumme der über 25-Jährigen 2’250 2’390 Sie ist die grösste Verbandsvorsorgeeinrichtung der Schweiz. Und die Zahl der angeschlossenen Betriebe wächst Versicherte Lohnsumme der unter 25-Jährigen 245 250 konstant. Die Erhöhung der Lohnsumme um 5.9 % ist hauptsächlich auf die erfolgreiche Akquisition von grösseren Betrieben zurückzuführen. Anzahl Versicherte 150’000 120’000 90’000 60’000 30’000 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2013 2014 Total Versicherte 147’048 152’570 Versicherte über 25 Jahren 120’648 127’267 Versicherte unter 25 Jahren 26’400 25’303 53 % der Versicherten sind Frauen. Branchenbedingt ist der Anteil der Teilzeitarbeitenden hoch. 38 39
Fakturierte Beiträge PK Fakturierte Beiträge Altersvorsorge Millionen CHF Die berufliche Vorsorge wird im Gegensatz zur AHV im Kapitaldeckungsverfahren finanziert. Das Alterskapital, welches eine erwerbstätige Person anspart, muss zusammen mit dem Zinsertrag ausreichen, um dieser Person 350 nach der Pensionierung bis an ihr Lebensende eine Rente ausrichten zu können. Weil die Lebenserwartung 300 250 weiter ansteigt und die durchschnittlichen Kapitalmarktrenditen rückläufig sind, stehen die Vorsorgeeinrichtungen 200 vor einer grossen Herausforderung. Gleichzeitig wird die Höhe der Rente im Bereich des BVG-Minimums durch 150 einen fixen Umwandlungssatz von 6.8 % festgelegt. Vielen Pensionskassen bleibt als einzige Möglichkeit zur 100 Finanzierung der Renten die massive Senkung des Umwandlungssatzes im überobligatorischen Bereich. Gastro- 50 Social hingegen kann für das überobligatorische Guthaben einen guten Umwandlungssatz von 6.5 % anwenden. 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Millionen CHF 2013 2014 Beitragssumme 336 343 Die Pensionskasse bietet 12 Standard-Vorsorgepläne an. Die Vorsorgepläne Uno regeln die berufliche Vorsorge unter Berücksichtigung des Gesamtarbeitsvertrags des Gastgewerbes (L-GAV). Zentraler Bestandteil des L-GAV ist der Einheitsbeitragssatz. Dieser beträgt für alle Versicherten ab 25 Jahren bis zur Erreichung des Pensionsalters Rentenbestand 14 %. Die Altersgutschriften auf den individuellen Sparkonten erfolgen nach der Altersskala gemäss BVG. Die Vorsorgepläne Scala sind die Basis für sämtliche Vorsorgelösungen ausserhalb des L-GAV. Die aufgezeigte Entwicklung beinhaltet die gesamte Beitragssumme über alle Vorsorgepläne. Rentenbestand 6’000 2014 5’000 4’000 Aktiv Versicherte 152’570 3’000 Rentner 10’376 2’000 1’000 Der tiefe Rentneranteil ist einer von mehreren Pfeilern, welche die hohe Sicherheit der Pensionskasse Gastro- 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Social garantieren. Altersreform 2020 2013 2014 Der Bundesrat hat den Handlungsbedarf bei der Altersvorsorge erkannt. Er strebt deshalb eine Reform der 1. und 2. Säule an. Die Reform hat zum Ziel, das heutige Leistungsniveau in der Altersvorsorge zu erhalten und Altersrenten 4’854 5’311 gleichzeitig die Finanzierung abzusichern. Der Bundesrat sieht unter anderem folgende Kernelemente vor: IV-Renten 3’125 3’020 Umwandlungssatz von 6 %, Rentenalter 65 für Frauen, Aufhebung des Koordinationsabzugs sowie eine flexible Partnerrenten 766 809 Gestaltung der Pensionierung. GastroSocial verfolgt die Diskussionen rund um die Reform und hat sich im Kinderrenten (nicht erfasst vor 2011) 1’276 1’236 Vernehmlassungsverfahren mit einer Stellungnahme eingebracht. Die Altersleistungen werden auf Basis der einbezahlten Beiträge sowie des entsprechenden Zinsertrags be- rechnet (Beitragsprimat). Für die Berechnung der Risikoleistungen hingegen ist der letzte versicherte Lohn massgebend (Leistungsprimat). 40 41
Jahresrechnung Betriebsrechnung CHF 2013 2014 CHF 2013 2014 Erträge der Vermögensanlagen 288’377’000 393’376’000 Zufluss aus Beiträgen und Einlagen 508’980’000 508’507’000 Geldmarkt 1’549’000 4’218’000 Beiträge 338’702’000 344’912’000 Obligationen 1’314’000 79’500’000 Einkäufe 16’130’000 13’356’000 Hypotheken (Constant Cash Flow) 12’753’000 14’806’000 Eintrittsleistungen 154’148’000 150’239’000 Immobilien 36’416’000 76’097’000 Aktien 236’345’000 218’755’000 Abfluss für Leistungen und Vorbezüge – 307’158’000 – 334’862’000 Reglementarische Leistungen – 111’205’000 – 127’462’000 Kosten der Vermögensverwaltung – 21’126’000 – 24’718’000 Altersrenten – 30’984’000 – 34’693’000 Partnerrenten – 5’740’000 – 6’249’000 Invalidenrenten – 24’721’000 – 25’589’000 Netto-Ergebnis aus der Vermögensanlage 267’251’000 368’658’000 Übrige reglementarische Leistungen – 2’074’000 – 2’802’000 Kapitalleistungen bei Pensionierung – 44’795’000 – 55’265’000 Kapitalleistungen bei Tod – 2’891’000 – 2’864’000 Verwaltungsaufwand – 11’335’000 – 11’206’000 Austrittsleistungen – 195’953’000 – 207’400’000 Allgemeine Verwaltung – 9’764’000 – 9’713’000 Marketing und Werbung – 514’000 – 531’000 Bildung Vorsorgekapitalien, technische Rückstellungen – 251’873’000 – 238’823’000 Makler und Broker – 804’000 – 678’000 Bildung Vorsorgekapitalien – 236’256’000 – 241’217’000 Revisionsstelle und Experte – 137’000 – 139’000 Bildung technische Rückstellungen – 15’617’000 2’394’000 Aufsichtsbehörden – 116’000 – 145’000 Ertrag aus Versicherungsleistungen 8’265’000 10’184’000 Verwaltungsertrag 1’476’000 1’396’000 Versicherungsaufwand – 5’745’000 – 5’741’000 Sonstiger Ertrag 1’476’000 1’396’000 Ertragsüberschuss vor Bildung Wertschwankungsreserven 209’861’000 298’113’000 Netto-Ergebnis aus dem Versicherungsteil – 47’531’000 – 60’735’000 Bildung Wertschwankungsreserven – 209’861’000 – 298’113’000 Ertragsüberschuss 0 0 Die Pensionskasse GastroSocial ist eine nichtgewinnorientierte Stiftung. Mit 60 Franken pro Destinatär weist sie die schweizweit tiefsten Verwaltungskosten aus. 42 43
Deckungsgrad PK Risikodeckung Bilanz Deckungsgrad 120 % CHF 31.12.2013 31.12.2014 115 % Aktiven 110 % 105 % Vermögensanlagen 5’080’479’000 5’617’664’000 100 % Flüssige Mittel und Geldmarkt 441’205’000 354’029’000 95 % Obligationen 1’578’189’000 1’698’284’000 90 % 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Hypotheken 290’052’000 410’284’000 Immobilien 1’057’826’000 1’168’820’000 Der Deckungsgrad stellt das Verhältnis zwischen dem Vorsorgevermögen und den Vorsorgeverpflichtungen dar. Innerhalb des letzten Jahres stieg der Deckungsgrad von GastroSocial von 111.0 % auf 116.6 %. Die Berechnungen Aktien 1’713’207’000 1’986’247’000 des Vorsorgekapitals der Rentnerinnen und Rentner basieren auf einem technischen Zinssatz von 3 %. Der durch- Forderungen 46’852’000 58’937’000 schnittliche Deckungsgrad der letzten 10 Jahre beträgt 105.9 %. Aktive Rechnungsabgrenzung 21’188’000 23’047’000 Total Aktiven 5’148’519’000 5’699’648’000 Wertschwankungsreserven 2013 2014 CHF 31.12.2013 31.12.2014 Zielgrösse der Wertschwankungsreserve in CHF 679 Mio. 928 Mio. Passiven Wertschwankungsreserve in % der Zielgrösse 74.5 % 86.7 % Verbindlichkeiten 10’624’000 27’605’000 Zielgrösse der Wertschwankungsreserve in % 14.7 % 19.1 % Passive Rechnungsabgrenzung 3’839’000 2’205’000 Wertschwankungsreserven werden gebildet, damit kurzfristige Kursschwankungen auf den Kapitalanlagen Arbeitgeber-Beitragsreserven 9’776’000 9’370’000 aufgefangen werden können, ohne dass die Kasse in eine Unterdeckung fällt. Die Zielgrösse der Wertschwan- Vorsorgekapitalien und technische Rückstellungen 4’618’178’000 4’856’252’000 kungsreserven wurde durch die externen Pensionskassenexperten der Mercer Switzerland AG nach einem finanzökonomischen Ansatz berechnet. Vorsorgekapital aktiv Versicherte 3’556’253’000 3’746’521’000 Vorsorgekapital Rentner 939’670’000 989’870’000 Weil GastroSocial im vergangenen Jahr die Reserven erneut verstärken konnte, erhöhte der Stiftungsrat die Verzinsung der Altersguthaben für das Jahr 2014 im obligatorischen und überobligatorischen Teil um 0.25 % auf Technische Rückstellungen 122’255’000 119’861’000 2.00 %. Der Zinssatz liegt damit über dem BVG-Minimalzins von 1.75 %. Wertschwankungsreserve 506’097’000 804’211’000 Stiftungskapital 5’000 5’000 Total Passiven 5’148’519’000 5’699’648’000 Deckungsgrad 111.0 % 116.6 % 44 45
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