Geschäftsbericht 2017 - Gemeinde Zuzwil
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Inhaltsverzeichnis Einladung zur Bürgerversammlung 3 Vorwort 4 Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 5 bis 13 Öffentliche Sicherheit 14 bis 15 Bildung 16 bis 26 Kultur, Freizeit 27 bis 31 Gesundheit 32 bis 33 Soziale Wohlfahrt 34 bis 37 Verkehr 38 bis 40 Umwelt, Raumordnung 41 bis 44 Volkswirtschaft 45 bis 47 Finanzen Gemeinde Zuzwil – Finanzbericht 48 bis 55 Hinterdorfstrasse 3 – Laufende Rechnung 56 bis 66 – Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum (Zusammenzug) / Artengliederung 67 Postfach 72 – Investitionsrechnung 68 bis 69 9524 Zuzwil – Bestandesrechnung 70 Tel. 058 228 28 60 – Abschreibungsplan 71 gemeinde@zuzwil.ch – Liegenschaftsverzeichnis 72 www.zuzwil.ch – Laufende Rechnung EW / OGA 73 – Bestandesrechnung und Abschreibungsplan EW / OGA 74 Schulsekretariat – Investitionsrechnung und Anlagenverzeichnis EW 75 – Bauabrechnungen 76 bis 78 Unterdorfstrasse 36a Steuerplan und Steuerantrag 2018 79 9524 Zuzwil Bericht der Geschäftsprüfungskommission 80 Tel. 058 228 28 40 Gutachten über die Sanierung der Oberdorfstrasse 81 bis 83 schule@zuzwil.ch Ferienplan 84 www.schulezuzwil.ch Hinweise 85
Einladung 3 Einladung zur Bürgerversammlung Mittwoch, 28. März 2018, Turnhalle 1, Zuzwil 20.00 Uhr Musikalischer Auftakt mit der Jugendmusikschule Wil-Land 20.15 Uhr Bürgerversammlung Traktanden 1. Jahresrechnung 2017 mit Bericht und Antrag der Geschäftsprüfungskommission 2. Budget und Steuerantrag für das Jahr 2018 3. Gutachten und Anträge über die Sanierung der Oberdorfstrasse, Abschnitt Einlenker Lenterstrasse bis Gemeindegrenze Wuppenau 4. Umfrage Im Anschluss «Begegnung beim Apéro» Dienstag, 20. März 2018, Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum 19.00 Uhr Orientierungsversammlung Der Gemeinderat informiert anlässlich der «Vorgemeinde» über die Geschäfte der Bürgerversammlung.
4 Vorwort Begegnen… Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner Der Gemeinderat und die Verwaltung freuen sich, Sie über die Jahresrechnung 2017 und das Budget 2018 zu informieren. Im Rahmen dieses Geschäftsberichts halten wir für Sie gerne auch das Wesentliche aus der Ratstätigkeit, der Verwaltung, dem Unter- haltsdienst, der Schule, dem Wohn- und Pflegeheim sowie dem öffentlichen Leben in Worten und Bildern fest. Begegnen… mit dem Umschlag dieses Geschäftsberichts dürfen wir Ihnen einen Weit- blick Richtung Alpstein, Churfirsten und Glarner Alpen präsentieren. Ein Panoramabild, das auf dem Zuzwiler Rundweg entdeckt werden kann. Nehmen wir uns Zeit und begegnen wir uns auf einem Spaziergang oder auf einer Wanderung rund um unsere schöne Gemeinde. Begegnen… der Duden definiert «begegnen» unter anderem mit «mit jemandem zufällig zusammentreffen». Wenn wir zurückblicken, hatten wir zahlreiche Möglich- keiten, um jemandem zu begegnen, sich zufällig zu treffen. Ich denke an die Begeg- nungen bei Veranstaltungen wie der Neujahrssoirée, dem Anlass «Rund um Zuzwil», dem Music Dinner, der Neuzuzügerbegrüssung oder der Jungbürgerfeier. Auch an diversen Informationsveranstaltungen zu den Themen «Richtplan», «Sanierung Dorf- bach», «Rückbau Turnhalle 2 und 3 und Neubau einer Dreifachturnhalle», aber auch an der Bürgerversammlung, der «Vorgemeinde», der Chilbi und weiteren Dorfan- lässen, organisiert durch die Vereine, Parteien und Körperschaften, fanden inte- ressante Begegnungen statt. Begegnen… wir uns mit Offenheit, Vertrauen, mit einem Lächeln, mit Respekt und ohne Vorurteile. Schön, dass wir uns immer wieder begegnen. Begegnen… wie, wo und wann begegnen wir uns? Direkt, zufällig, flüchtig, lästig, mühsam, voller Erwartungen, emotional, freundlich, sportlich usw. Täglich begegnen sich Menschen unterschiedlicher Herkunft auf der Strasse, im Bus oder im Einkaufs- zentrum. «Aller Anfang ist Begegnung» – dieser Satz bildet die Grundlage um sich zu begegnen: Alteingesessene begegnen Zugezogenen, Stadt begegnet Land und Jung begegnet Alt... Begegnen… wir miteinander. Das Miteinander hat viele Gesichter, ob in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Schule, bei kulturellen Anlässen, beim Einkaufen oder beim Sport. Überall gilt es, sich mit der nötigen Gelassenheit zu begegnen. Ihnen, geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner, danke ich für das Vertrauen in die Behörden und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde für ihre grosse Unterstützung sowie für die unzähligen Begegnungen. Roland Hardegger Gemeindepräsident
Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 5 Orientierungsversammlungen Zahlreiche Stimmbürgerinnen und Stimmbürger waren an der traditionellen «Vor- gemeinde» in der Aula im Schulhaus Züberwangen anwesend. Die Vorsitzenden des Gemeinde- und Schulrates berichteten über das vergangene Geschäftsjahr, die Finanzen sowie über aktuelle Projekte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Umfrage für individuelle Fragen zu diversen Themen. Im Berichtsjahr informierte der Gemeinderat zusammen mit weiteren Projektbetei- ligten die interessierte Bevölkerung an diversen Veranstaltungen aus erster Hand über die laufenden Projekte «Sanierung Dorfbach», «Richtplanung» und «Rückbau der bestehenden Turnhalle 2 und 3 sowie Neubau einer Dreifachturnhalle». Die An- wesenden konnten im Anschluss jeweils Fragen stellen und darüber diskutieren. Die Bürgerschaft schätzt die Art dieser Informationen. Bürgerversammlung 266 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger nahmen an der Bürgerversammlung teil. Der Chor «60 voices» eröffnete die Versammlung mit stimmungsvollen Liedern und sorgte für einen gelungenen Einstieg. Die Jahresrechnung mit einem Ertragsüber- schuss von rund 595‘000 Franken wurde genehmigt. Der Gemeinderat beantragte, den Gewinn mehrheitlich für zusätzliche Abschreibungen zu verwenden und einen kleinen Teil in das Eigenkapital zu legen. Die FDP-Ortspartei sowie ein Stimmbürger sprachen sich gegen dieses Vorgehen aus. Es wurde der Antrag gestellt, keine zu- sätzlichen Abschreibungen vorzunehmen und den gesamten Ertragsüberschuss voll- umfänglich in das Eigenkapital zu legen. Die Stimmbürgerschaft hat diesen Antrag abgelehnt und dem Antrag des Gemeinderates zugestimmt. Das Budget 2017 mit einem Aufwandüberschuss von 710‘700 Franken gab zu keinen Diskussionen Anlass und wurde genehmigt. Der Steuerfuss wurde unverändert bei 95 Prozent und der Grundsteuersatz bei 0,4 Promille belassen. Ein Stimmbürger forderte den Gemein- derat auf, aufgrund der Rechnungsergebnisse der letzten Jahre im nächsten Jahr nochmals genau hinzuschauen und keine Steuern auf Vorrat einzuziehen. Allenfalls sei sogar eine Senkung des Steuerfusses zu prüfen. Zum Abschluss der Versamm- lung dankte der Versammlungsleiter Grundbuchverwalter Kurt Frei für die geleistete Arbeit und das 40-jährige Engagement auf dem Grundbuchamt. Er verabschiedete ihn mit den besten Wünschen für Gesundheit und Wohlergehen in den dritten Lebensabschnitt. Die Umfrage wurde von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern nicht genutzt. Beim anschliessenden Apéro wurde rege diskutiert und die Begegnung gepflegt.
6 Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung Urnenabstimmungen Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger konnten im Berichtsjahr zu sieben eidge- nössischen Vorlagen Stellung nehmen. Kantonale Vorlagen kamen keine zur Abstim- mung. Die Statistik zeigt, dass durchschnittlich 97 Prozent der Stimmen auf dem brief- lichen Weg eingegangen sind. Auf Gemeindeebene wurde am 26. November über den Baukredit für den Rückbau der Turnhalle 2 und 3 sowie den Neubau der Dreifachturnhalle von 10,58 Millionen Franken. Zudem wurde über einen Kredit für den Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der geplanten neuen Turnhalle von 340‘000 Franken abgestimmt. Beide Vorlagen wurden genehmigt. Die Stimmbeteiligung lag bei 43,4 Prozent. Gemeinderat Der Gemeinderat behandelte an 13 Sitzungen (Vorjahr 17) insgesamt 702 Traktanden (Vorjahr 663). Die Geschäfte wurden auf 807 Seiten protokolliert. Über die Gemeinde- ratsbeschlüsse und die laufenden Projekte wird jeweils im «Zuzwil-aktuell» informiert. Ziele und Projekte Amtsdauer 2017 bis 2020 Im Frühjahr befasste sich der Gemeinderat mit den Zielen und Projekten für die neue Amtsdauer 2017 bis 2020. An einer Klausurtagung beschäftigte er sich mit den künf- tigen Herausforderungen sowie der Entwicklung und Ausgestaltung der Gemeinde. Zuzwil soll als lebendig und attraktiv weiter gestärkt werden. Der Gemeinderat hat folgendes Motto definiert: «Wir wollen mit einer langfristig angelegten Politik die umfassend gute Situation von Zuzwil erhalten und gezielt weiterentwickeln. Den aktuellen Projekten und neuen Herausforderungen stehen wir offen gegenüber und prüfen diese nach sachlichen Kriterien. Dem hektischen politischen Alltag begegnen wir mit dem Motto ‹Gute Politik braucht Zeit›.» Die Amtsdauer 2017 bis 2020 wird vor allem von den Themen «Raumplanung», «Neubau Dreifachturnhalle», «Sanierung Dorfbach» sowie «Entwicklung diverser ge- planter Überbauungen» geprägt sein. Die Behörde ist gefordert, wird sie doch zu den erwähnten Themen wichtige politische Entscheide fällen müssen. Zudem sind vor allem bei der «Raumplanung» Strategien gefordert, damit diese nachhaltig gestal- tet werden kann. Dabei wird der Handlungsspielraum des Gemeinderates durch die neue Gesetzgebung eingeschränkt. Grundsätzlich ist das Gemeindewohl wichtiger als Einzelinteressen. Nebst den Hauptprojekten wurden über 20 zusätzliche Projekte definiert.
Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 7 Strategie (Leitsätze, Ziele und Projekte) für die Amtsdauer 2017 bis 2020 1. Gemeindepolitik Wahren der Eigenständigkeit von Zuzwil. 2. Wohn- und Lebensraum Erhalten der hohen Wohn- und Lebensqualität. - Sanierung Dorfbach - Strategie Aussensportplätze - Nutzung «Haus Ehrbar» prüfen / Entwicklung und Gestaltung Dorfzentrum - Anlässe der Kulturkommission weiterführen und entwickeln - Weiterentwicklung der Jugendarbeit 3. Bevölkerungswachstum Unterstützen eines sanften, qualitativen Bevölkerungswachstums. - Wachstum von jährlich maximal 0,5 bis 0,7 Prozent - Neue Raumplanung entwickeln und umsetzen 4. Investitionen Stärken der Attraktivität durch gezielte Investitionen und Aktivitäten. - Neubau Dreifachturnhalle Zuzwil 5. Bildung Sicherstellen einer fortschrittlichen Schule. - Schulwege sichern Strategieziele des Schulrates - Gesunde Schule - Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Medienkompetenz - Mittagstisch weiterentwickeln 6. Wirtschaft Erhalten der Attraktivität für Klein- und Mittelbetriebe. 7. Verkehr Sorgen für eine bedürfnisgerechte Verkehrsanbindung. - Betriebs- und Gestaltungskonzept Unterdorfstrasse (BGK), Abschnitt Lichtsignalanlage bis Einlenker Ausserdorfstrasse - Herbergstrasse: Umsteigeanlage Postauto - Sanierung Oberdorfstrasse, Lenterstrasse bis Gemeindegrenze Wuppenau - Sanierung Oberdorfstrasse, Abschnitt Gemeindehaus bis Restaurant Kreuz - Sanierung Knoten St.Galler-/Kirchstrasse Züberwangen - Sanierung Strassen allgemein gemäss Strassenbauprogramm 8. Versorgung Pflegen einer effizienten und nachhaltigen Energiepolitik. - Glasfasernetz «Fiber to the home» umsetzen - Projekt «Effizienz» weiterführen 9. Regionale Zusammenarbeit Bekenntnis zur regionalen Zusammenarbeit in geeigneten Projekten. - Strategie Feuerwehr und Strategie ARA 10. Finanzen Erhalten und Stärken der gesunden finanziellen Situation. - Steuerkraft und Ausbau des Steuersubstrats stärken - Steuerfuss auf 95 Prozent halten – mittelfristig Steuersenkung prüfen - Sinnvolle Investitionen zur Förderung der Attraktivität - Mittelfristiger Abbau der Verschuldung und konsequente Kostenkontrolle - Neues Rechnungsmodell der St.Galler Gemeinden (RMSG) einführen
8 Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung Jahrestreff Ratsmitglieder Die ehemaligen und amtierenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäte kommen jähr- lich zum traditionellen Treffen und Gedankenaustausch zusammen. Im Berichtsjahr durften sie im ersten Teil einen Blick hinter die Kulissen des modernen, neu eröffneten TopCC werfen. Anschliessend informierte der Gemeindepräsident über laufende Pro- jekte. Beim gemeinsamen Imbiss wurde rege miteinander über vergangene Zeiten und aktuelle Projekte diskutiert. Firmenbesuche Im Berichtsjahr besuchte der Gemeinderat das Dorfkafi und die Bäckerei Zuzwil, die MÖFAG Mösli Fleischwaren AG sowie den neuen TopCC. Die Behörde erhielt einen interessanten Einblick in die modernen fortschrittlichen Betriebe und erfuhr dabei viel Neues über die Produkte, die Arbeitsabläufe sowie die Strukturen. Öffentliche Auflagen Auflage in Kraft seit Teilstrassenplan «Sonnenbergstrasse» 11.10.2016 bis 09.11.2016 20.01.2017 Überbauungsplan «Sonnenberg» und teilweise Aufhebung Überbauungsplan 11.10.2016 bis 09.11.2016 03.03.2017 Sonnenberg II vom 11. Oktober 1974 Überbauungsplan «Räbgrueb» mit besonde- ren Vorschriften / Teilzonenplan «Räbgrueb» / 06.09.2016 bis 05.10.2016 06.03.2017 Teiländerung Schutzverordnung Teilstrassenplan und Strassenprojekt 06.03.2017 bis 04.04.2017 08.05.2017 «Ausbau Poststrasse / Sanierung Einlenker» Strassenprojekt sowie Teilstrassenplan «Neubau Bushaltestelle Herbergstrasse, 29.05.2017 bis 27.06.2017 26.09.2017 Zuzwil» Teilstrassenplan «Lochweg» / 25.09.2017 bis 24.10.2017 13.12.2017 Teilstrassenplan «Umlegung Kanzleiweg» Überbauungsplan «Mettlenweg» mit beson- deren Vorschriften / Aufhebung Überbau- 08.05.2017 bis 06.06.2017 offen ungsplan «Mettlen» vom 1. April 1974 Teilzonenplan «Neufeld» (GS-Nrn. 317, 320, 2006 und 2020 sowie teilweise GS-Nrn. 1565 und 1590 / Umzonung WG2 in W3 12.06.2017 bis 11.07.2017 offen bzw. W2 / Kernzone in W3) / Überbauungsplan «Neufeld» Teilzonenplan Dorfbach, «Teil Nord und Süd» / 28.08.2017 bis 26.09.2017 offen Baulinienplan Dorfbach, «Teil Nord und Süd» Teilstrassenplan «Gampenweg» / Teilstrassenplan «Känzeliweg» / 25.09.2017 bis 24.10.2017 offen Teilstrassenplan «Panoramaweg» Sanierung Oberdorfstrasse, Abschnitt Einlenker Lenterstrasse bis Gemeindegrenze 24.11.2017 bis 23.12.2017 offen Wuppenau Referendumsauflagen Auflage in Kraft seit Teilzonenplan «Räbgrueb» (GS-Nrn. 130, 146, 150, 1471, 2000, Umzonung in die 11.11.2016 bis 20.12.2016 06.03.2017 Zone W3 und WG3) Teilzonenplan «Neufeld» (GS-Nrn. 317, 320, 2006 und 2020 sowie teilweise GS-Nrn. 04.09.2017 bis 13.10.2017 offen 1565 und 1590 / Umzonung WG2 in W3 bzw. W2 / Kernzone in W3)
Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 9 Gemeinderat besucht Feuerwehrdepot Im Sommer fand ein wertvoller Austausch zwischen dem Kommando der Feuerwehr und den Mitgliedern des Gemeinderates statt. Der Kommandant informierte über die Alarmierung sowie die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr. Die Anwesenden durften einen Blick in die Fahrzeuge werfen und eine Probefahrt unternehmen. Nachbarschaftspflege Im Frühjahr traf sich der Stadtrat Wil mit dem Gemeinderat zu einem gemeinsamen Austausch. Dabei wurden vielfältige Themen wie der öffentliche Verkehr, der Gasver- kauf, die Zusammenarbeit der Feuerwehren oder «Fiber to the home» angesprochen. Auch mit dem Gemeinderat Niederhelfenschwil fand im Herbst ein Austausch zu ver- schiedenen Themen statt. Der Stadtrat Wil tauscht sich bei seinem Besuch in Zuzwil mit dem Gemeinderat aus. Geschäftsprüfungskommission Die Aufgaben der Geschäftsprüfungskommission (GPK) sind im Gemeindegesetz sowie in der Gemeindeordnung geregelt. Nebst der Jahresrechnung sind auch die Tätigkeit des Gemeinderates, die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen, die Vorschriften über die Sicherheitsleistungen von Behördenmitgliedern und Angestell- ten, der zentrale Steuerbezug und das Vorhandensein des internen Kontrollsystems zu prüfen. Die angemessene, fachkundige Kontrolle des Finanzhaushalts wird wie in der letzten Amtsdauer durch eine externe Revisionsstelle, die BDO AG, St.Gallen, vorgenommen. Für die Geschäftsprüfungskommission wurden für diese Amtsdauer die bisherigen Mitglieder Marcel Bischofberger und Christoph Trachsel bestätigt, neu Ralph Egeter, Markus Fitzi, Christoph haben Ralph Egeter, Markus Fitzi und Daniel Peter Einsitz genommen. Trachsel, Daniel Peter und Präsident Marcel Bischofberger Revisionen der Aufsichtsbehörden Die eidgenössische Steuerverwaltung, Hauptabteilung Mehrwertsteuer, hat in den Bereichen Kanalisation, Grundbuchamt und Elektrizitätswerk während vier Tagen die Abrechnungen der Jahre 2012 bis 2016 kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass diese mit grosser Sorgfalt und sehr pflichtbewusst erstellt wurden. Das kantonale Amt für Gemeinden führt in den St.Galler Gemeinden alle paar Jahre eine aufsichtsrechtliche Prüfung durch. Während einer Woche wurden die letzten Rechnungsjahre genau unter die «Lupe» genommen. Dabei wurden lediglich kleinere Hinweise angebracht, die in Zukunft beachtet und umgesetzt werden sollten. Das Amt für Gemeinden hat mit dem ausgezeichneten Prüfungsergebnis den Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt.
10 Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung Schulrat Für diese Amtsdauer setzt sich der Schulrat aus dem Präsidenten Clemens Meisterhans sowie den Schulräten Erica Brändle, Patrick Brühwiler, Serdar Günal Rütsche und Pascal Heer zusammen. Die Aufgaben innerhalb des Schulrates wurden wie folgt verteilt: Clemens Meisterhans Präsidium, Gemeinderat, Schulleitung Erica Brändle Fördernde Massnahmen, Jugendmusikschule, Pädagogik Patrick Brühwiler Vize-Präsidium, Infrastruktur/Vandalismus, Mittagstisch Serdar Günal Rütsche Events, Informatik, Qualitätsmanagement Pascal Heer Gesundheitswesen, Öffentlichkeitsarbeit Der Schulrat der Amtsdauer 2017 bis 2020: Pascal Heer, Serdar Günal Rütsche, Präsident Clemens Meisterhans, Erica Brändle sowie Patrick Brühwiler Kommissionen Nach 25-jähriger Tätigkeit hat Edith Schärer das Aktuariat der Betriebskommission Liegenschaften an Martin Kalberer übergeben. Im Laufe des Jahres sind Manuel Häm- merli und Walter Preisig aus der Betriebskommission Liegenschaften ausgetreten. Max Flammer hat als Vereinsvertreter und Vertreter der Aussenanlagen neu Einsitz genom- men. Pascal Heer ist als Vertreter der Schule neu Mitglied in der Jugendkommission. Harald Flückiger wurde als Delegierter der Jagdgesellschaft Zuzwil in die Kommission Natur und Landschaft gewählt. Gastwirtschaftswesen 2015 2016 2017 Ständige Patente 16 16 16 Festwirtschaftspatente 22 24 21 Lottobewilligungen 0 0 0 Tombolabewilligungen 4 4 4
Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 11 Jungbürgerfeier Von den 56 Jungbürgerinnen und Jungbürgern des Jahrgangs 1999 nahmen 19 an der offiziellen Jungbürgerfeier der Gemeinde teil. Die jungen Erwachsenen star- teten mit einer spannenden und informativen Führung beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Anschliessend folgte der «aktive Teil». Im Sportcenter Sonnmatt in Rickenbach massen sich die Anwesenden beim Bowling. Im Anschluss genossen sie in Zuzwil das Nachtessen und es wurde auf die Volljährigkeit angestossen. An den Tischen gab es viel zu erzählen und mit den Mitgliedern des Gemeinderates konnte über aktuelle Themen diskutiert werden. Jungbürger im SRF-Studio Baubewilligungen 2015 2016 2017 Einfamilienhäuser 15 0 2 Mehrfamilienhäuser 0 0 5 Gewerbebauten 3 1 3 An- und Nebenbauten 22 18 9 Umbauten 19 16 23 Stützmauern / Gartengestaltungen 6 8 8 Diverses 47 51 53 Bausumme der bewilligten Bauten (Mio.) 21,7 25,7 23,5 Feuerschutzbewilligungen 2015 2016 2017 Neubauten 9 0 6 Um- und Anbauten 9 1 4 Cheminées und Öfen 9 10 8 Heizungen 36 25 27 Neuzuzügerbegrüssung Rund 100 Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger sowie Vertreter von Behörden, Körper- schaften und Vereinen trafen sich im Oktober zu einem gemeinsamen Spaziergang mit anschliessendem Brunch. Die Gemeinderäte führten Familien sowie Jung und Alt bei kühlen Herbsttemperaturen durch die Gemeinde. Die neuen Einwohnerinnen und Einwohner erfuhren Interessantes über die Geschichte ihrer neuen Wohngemeinde, aber auch über laufende Projekte. Anschliessend erwartete die Gäste in der Turnhalle ein ausgiebiges Brunchbuffet. Die Gemeinde wurde in Wort und Bild vorgestellt. Es blieb auch Zeit, um neue Kontakte zu knüpfen. Über die Wettbewerbsfragen wurde rege diskutiert. Ein gemütlicher Vormittag mit guten Gesprächen und vielen Ein- drücken endete am Mittag.
12 Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 4‘745 Einwohner Per Ende Dezember 2017 lebten 4‘745 Personen in der Gemeinde Zuzwil. Damit hat die Einwohnerzahl im Vergleich zum Vorjahr um 28 Personen oder 0,6 Prozent abge- nommen. Bevölkerungsstruktur 2015 2016 2017 Total Einwohner Gemeinde 4'790 4'773 4'745 Züberwangen/Weieren 1'303 1'312 1'309 Zuzwil 3'487 3'461 3'436 weiblich 2'378 2'374 2'365 männlich 2'412 2'399 2'380 Schweizer Bürger 4'235 4'233 4'217 Ausländer 555 540 528 Protestanten 1'085 1'049 1'028 Katholiken 2'546 2'490 2'463 andere Konfessionen und ohne Konfession 1'159 1'234 1'254 Zivilstandsfälle 2015 2015 2017 Geburten auswärts / in Zuzwil 37 / 0 52 / 0 32 / 0 Trauungen auswärts / in Zuzwil 15 / 0 26 / 0 20 / 0 Todesfälle auswärts / in Zuzwil 18 / 4 15 / 12 17 / 12 Bestattungen in Zuzwil 10 14 21 Bestattungen in Züberwangen 0 3 2 Runde Geburtstage Elf Personen konnten im Berichtsjahr ihren 85., zwei ihren 90., zwei ihren 95., zwei Personen ihren 96., eine Person ihren 97. und zwei Personen ihren 98. Geburtstag feiern. Die älteste Einwohnerin ist 99 Jahre alt und wohnt im Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum. «Zuzwil-aktuell» Im Berichtsjahr wurden 48 Ausgaben des Mitteilungsblattes «Zuzwil-aktuell», ver- teilt auf 200 Seiten, gedruckt. Insgesamt wurden die Leserinnen und Leser mit 287 Beiträgen aus der Ratsstube, mit 238 Fotos sowie mit 246 Inseraten und Anzei- gen für Planauflagen, Bauanzeigen, Abstimmungen usw. informiert. Hinzu kamen 85 Artikel von Schule, Korporationen, Kirchen und Parteien sowie 235 Einsendungen von Vereinen und Institutionen. Betreibungsamt Zuzwil-Niederhelfenschwil 2015 2016 2017 Zahlungsbefehle 1'126 1'219 1'357 Pfändungen 389 351 374 Konkursandrohungen 43 36 71 Liegenschaftssteigerungen 1 0 0 Eigentumsvorbehalte 5 2 3 Verlustscheine 348 416 286 Forderungssumme der Verlustscheine (in Fr.) 1'361'073 1'569'945 1'214'696 Betreibungsauskünfte 1'236 1'230 1'194 «Kiosk» 2015 2016 2017 Hundelösungen 309 315 320 Hundesteuern (in Franken) 19'510 20'070 20'080 Bewilligungen für Sonntagsverkäufe 11 7 9 Verkaufte Tageskarten 1'440 1'442 1'450 (vier Tageskarten pro Tag im Angebot)
Bürgerschaft, Behörden, Verwaltung 13 Gemeindepersonal Anfang Februar hat Ralph Gmür die Nachfolge von Marco Valt als Steuersekretär angetreten. Ende Februar ist Kurt Frei in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Der langjährige Grundbuchverwalter wurde an der Bürgerversammlung mit «Standing Ovations» ver- abschiedet. Walter Preisig, Mitarbeiter im Unterhaltsdienst, hat seine Anstellung auf Ende März gekündigt. Als neuer Mitarbeiter konnte Max Flammer gewonnen werden. Max Flammer, Céline Osterwalder, Ralph Gmür und Timo Haeggberg Manuela Dörig, Sachbearbeiterin Einwohneramt, Betreibungsamt und Finanzverwal- tung, hat die Gemeinde per Ende Juli verlassen, um in einer anderen Gemeinde eine neue Herausforderung anzunehmen. Die freie Stelle konnte mit Céline Osterwalder, die in den Jahren 2013 bis 2016 bei der Gemeinde die Lehre absolvierte und danach als Sachbearbeiterin bei der Ratskanzlei tätig war, intern besetzt werden. Ende Juli beendeten Sima Afshar und Timo Haeggberg ihre Lehre als Kauffrau und Kaufmann bei der Gemeinde. Timo Haeggberg wurde im Anschluss an die Ausbildung mit einem Teilpensum als Sachbearbeiter bei der Ratskanzlei weiterbeschäftigt. Er hat Kurt Frei die Nachfolge von Jonas Wiesli angetreten, der nach den Sommerferien ein Studium in Angriff genommen hat. Sharuya Kenkanathan und Fabian Steiner haben Anfang August mit der kaufmän- nischen Ausbildung bei der Gemeindeverwaltung begonnen. Natacha Gomes Tavares Mbene wurde als neue Raumpflegerin im Gemeindehaus gewählt. Sie ersetzt Gülten Zengin. Fabian Steiner und Sharuya Kenkanathan Dienstjubiläum Im Mai feierte Ignaz Hättenschwiler, Leiter Unterhaltsdienst, das 30-jährige Arbeitsju- biläum. Er ist für den Unterhalt der Strassen und Wege sowie der Infrastrukturanlagen (Friedhöfe, Sport- und Grünanlagen usw.) verantwortlich. Weiterbildung Personal Das Verwaltungspersonal beschäftigte sich an einer Weiterbildung mit dem Thema «Gesundheit am Arbeitsplatz / Gesunde Ernährung». Es wurde diskutiert, wie das Mobiliar am Arbeitsplatz noch besser eingesetzt werden kann. In einem praktischen Ignaz Hättenschwiler Teil wurden die Arbeitsplätze individuell eingestellt. Zudem wurden verschiedene Übungen gezeigt, welche Verspannungen und Beschwerden vorbeugen können. Nach einem Spaziergang entlang des «Schoggiwegs» trafen sich die Mitarbeitenden zum Abschluss im Chocolarium der Maestrani AG in Flawil zu einem Betriebsrund- gang. Regio Wil 22 Gemeinden und elf regionale Organisationen sind Mitglieder bei der Regio Wil, darunter auch die Gemeinde Zuzwil. Der Verein bezweckt die Förderung der nachhal- tigen Entwicklung dieser Region durch die Verbindung von sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Interessen. Der Vorstand leitet die Geschäfte und fünf Fachkom- missionen arbeiten an spezifischen Projekten (Mobilität, Siedlung, Wirtschaft, Energie und Kultur). Der Grundbeitrag an die Regio Wil beträgt fünf Franken pro Einwohner.
14 Öffentliche Sicherheit Neues Feuerwehrkommando Seit Beginn der neuen Amtsdauer 2017 bis 2020 wird die Feuerwehr von einem Vierer-Kommando geführt. Der bisherige Vizekommandant Rolf Kreis hat Anfang Januar das Amt als Kommandant der Feuerwehr von Max Flammer übernommen. Als neue Vizekommandanten wurden Michael Keultjes und Patrick Storchenegger gewählt. Die Stelle als Fourier respektive Aktuarin der Feuerschutzkommission hat Fabienne Kappler übernommen. Feuerwehr Michael Keultjes, Fabienne Kappler, Im Berichtsjahr hat die Feuerwehr 28 Einsätze mit 306 Einsatzstunden geleistet. Rolf Kreis und Patrick Storchenegger Gemäss dem neuen Liegenschaftenreglement müssen für die meisten Anlässe kei- ne Saalwachen mehr gestellt werden, was zu einem deutlichen Rückgang bei den Hilfeleistungen geführt hat. Die Brandeinsätze sind mehrheitlich glimpflich abgelau- fen, besonders zu erwähnen ist der Brand an der Dorfstrasse in Züberwangen von Mitte Dezember. Durch die gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren Niederhel- fenschwil und Uzwil konnte ein Ausbreiten des Feuers bei diesem schwierigen Einsatz erfolgreich abgewehrt werden. So wurde der Schaden auf einem Minimum gehalten. Die Angehörigen der Feuerwehr (AdF) haben an diversen Übungen ihr Handwerk gefestigt. Der Ausbildungsschwerpunkt lag in diesem Jahr auf der Basis-Grundausbil- dung, also dem klassischen Lösch- und Rettungsdienst. Auch das Wissen in Bezug auf die neuen Einsatzmittel wurde weiter vertieft. Die Mannschaft und das Kader haben sich an diversen Kursen weitergebildet. Die neu- en Feuerwehrmitglieder haben die Grundausbildung in Uzwil besucht und anschlies- send das ganze Jahr im regionalen Ausbildungszug verbracht, wo sie zusammen mit den Kollegen aus Oberbüren, Niederhelfenschwil und Uzwil das Feuerwehr-Grund- handwerk weiter vertieft haben. Das Kader hat sich an diversen Kursen und Rapporten weitergebildet. Auch der traditionelle Kadertag, der zusammen mit der Feuerwehr Niederhelfenschwil stattfindet, wurde erfolgreich durchgeführt. Das wichtigste Ziel, das Jahr unfallfrei abzuschliessen, wurde erreicht. Anlässlich der Hauptübung im November konnten Norberto Calderon und Lucy Schnelli nach erfolgreich abgeschlossener Grundausbildung zu AdF befördert wer- den. Marc Meier, Ivan Rechsteiner und Michael Schneider haben die Unteroffiziers- Grundausbildung absolviert und wurden zu Korporalen ernannt. Fabian Hochstrasser wurde vom Korporal zum Wachtmeister befördert. Es wurden auch Kameraden verabschiedet. Nach 23 Dienstjahren hat Marcel Stadler das Dienstalter erreicht und die Feuerwehr verlassen. Nach elf Dienstjahren reichte Pascal Heer seinen Rücktritt ein. Infolge Wegzug wurden Dennis Bürge, Manuela Marti und Walter Preisig verabschiedet. Im September konnten am Informationsabend neun neue Mitglieder in die Feuerwehr aufgenommen werden. Feuerwehreinsätze 2015 2016 2017 Brandfälle / Brandmeldeanlagen 3/3 4/1 5/6 Alarme ohne Folgen 1 1 0 Chemie-/Ölwehr 4 2 0 Elementarschäden, Wasserwehr, Sturm 23 1 2 diverse Hilfeleistungen 14 16 9 AED-Einsätze (First-Responder) 1 9 6
Öffentliche Sicherheit 15 Regionale Feuerwehr prüfen Die Gemeinden Niederhelfenschwil, Oberbüren, Oberuzwil, Uzwil und Zuzwil prü- fen eine regionale Zusammenarbeit ihrer Feuerwehren. Eine Projektgruppe aus den Gemeindepräsidenten, den Präsidien der Feuerschutzkommissionen sowie aus den Feuerwehrkommandanten prüft verschiedene Lösungs- und Organisationsmodelle. Einerseits wird ein Zusammenschluss mit dem Sicherheitsverbund Region Wil geprüft, andererseits wird die Gründung eines Sicherheitsverbundes Region Uzwil in Erwä- gung gezogen. Das Projekt wurde in den beteiligten Gemeinden als Legislaturziel definiert und dauert damit bis zu einem Entscheid längstens drei Jahre. Sicherheitsverbund Region Wil Im Berichtsjahr wurde das neue Betriebsgebäude des Sicherheitsverbunds Region Wil fertiggestellt und eingeweiht. Anlässlich des Tages der offenen Tür haben sich zahl- reiche Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Region einen Blick in das neue Betriebsgebäude geworfen und an der interessanten Führung teilgenommen. Im Zivilschutz Region Wil gab es Anfang Januar einen Kommandowechsel. Die Schutz- dienstpflichtigen leisteten insgesamt 955 Diensttage. Diese teilten sich in 304 kan- tonale und 469 kommunale Ausbildungstage auf. 182 Tage wurden zugunsten der Gemeinschaft eingesetzt. Nothilfeeinsätze waren glücklicherweise keine zu leisten. Für den CSIO in St.Gallen wurden Hilfseinsätze erbracht. Angehörige des Zivilschutzes unterstützten den Unterhaltsdienst bei der Instandhal- tung von öffentlichen Wegen, beispielsweise entlang des Dorfbachs im Oberdorf oder bei der Erneuerung der Verbindungstreppe zwischen der Reben- und der Säntisstrasse. Sektionschef Im Berichtsjahr wurden 13 Dienstpflichtige aus der Wehrpflicht entlassen. 25 junge Wehrmänner haben die Dienstpflicht in Angriff genommen. Am Orientierungstag er- hielten sie das Dienstbüchlein. Verschiedene Militäreinheiten haben einzelne Übungs- tage in Zuzwil absolviert. Grundbuchwesen 2015 2016 2017 Anzahl Grundstücke 3'347 3'351 3'372 Anzahl Gebäude 1'675 1'694 1'692 Tagebucheinträge (Belege) 633 511 456 Handänderungen (Kauf, Tausch usw.) 132 111 92 Stockwerks- und Miteigentumsbegründungen 3 1 4 Dienstbarkeitsverträge (z.B. Fahrrechte usw.) 20 23 19 Löschung von Grundpfandrechten 102 98 62 Errichtung von Grundpfandrechten 107 88 81 Schätzungen – Totalrevisionen 469 256 375 – Neubauten 99 11 12 Schätzungswesen Im Auftrag der Gebäudeversicherung des Kantons St.Gallen führen zwei Fachteams (landwirtschaftlich und nichtlandwirtschaftlich) die Grundstück- und Gebäudeschät- zungen durch. An 26 Tagfahrten (jeweils nachmittags) wurden durch die beiden Fach- teams insgesamt 375 Grundstücke und 235 Gebäude neu bewertet. Dabei wurden neben den Steuerwerten der Grundstücke auch die Versicherungswerte der Gebäude nach einheitlichen Kriterien neu festgelegt.
16 Bildung Aus dem Schulrat Amtsdauer 2017 bis 2020 An der ersten Sitzung des Schulrates in der neuen Amtsdauer wurden die Zuständig- keiten festgelegt und die Aufgaben auf die Schulräte verteilt. Der Schulrat ist für die unmittelbare Führung der Schule sowie für die Schulqualität und Schulentwicklung verantwortlich. Legislaturziele verabschiedet Anlässlich einer Klausur hat sich der Schulrat im März intensiv mit den strategischen Zielen für die neue Amtsdauer auseinandergesetzt. Die Projekte aus der vorange- henden Amtsperiode haben sich bewährt. Der Schulrat hat daher entschieden, an den beiden Zielen aus der Legislaturperiode 2013 bis 2016 «Gesunde Schule» und «ICT/Medienkompetenz» festzuhalten und diese weiterzuentwickeln. Als neues, zusätzliches Ziel hat sich der Schulrat die Prüfung von Tagesstrukturen für die Schule vorgenommen. Der Mittagstisch wird nach wie vor gut besucht. Um die Attraktivität des Mittagstischs aufrechtzuerhalten, hat sich der Schulrat mit Fragen um die Zukunft dieses schulergänzenden Betreuungsangebotes auseinandergesetzt. Der Schulrat will die hohe Qualität beibehalten und auf allenfalls steigende Teilnehmerzahlen vorbe- reitet sein. Fragen nach dem Bedarf der Eltern stellen sich ebenso wie nach den Res- sourcen, die für ein erweitertes Angebot zur Verfügung stehen müssen. Der Schulrat will mit einem allfälligen erweiterten Angebot den gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung tragen und einen Beitrag an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf leisten. Lehrplan Volksschule SG erfolgreich eingeführt Mit Beginn des Schuljahres 2017/18 wurde der neue Lehrplan Volksschule SG einge- führt. An der Klausurtagung hatte der Schulrat seine Rolle und die Zuständigkeiten im Zusammenhang mit dieser grossen Umstellung geklärt. Gleichzeitig mit der Einfüh- rung des Lehrplans Volksschule SG stellte die Schule entsprechend dem strategischen Entscheid des Schulrates auf den Zwei-Jahres-Turnus um. Der Schulrat verabschiedete in diesem Zusammenhang auch das Projekt «Integrative Begabungs- und Begabten- förderung». Qualitative Entwicklung Der neue Lehrplan unterstützt ein erweitertes Angebot in der individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler. Am 19. August 2017 konnten im Schulhaus Züber- wangen verschiedene neue Angebote eingeweiht werden. Das Lernatelier ist im Rah- men des vom Schulrat verabschiedeten Konzeptes zu «Integrative Begabungs- und Begabtenförderung» entstanden. Weitere Angebote wie der Barfussweg, das Hoch- beet und der Malkeller legen den Schwerpunkt auf «erfahren», «beobachten» sowie «gestalten» und runden das eher intellektuelle Angebot des Lernateliers durch prak- tische Tätigkeiten ab, ebenso die öffentliche Medienwerkstatt. Diverse Anlässe Auch im vergangenen Jahr führte die Schule verschiedene Anlässe durch, die dem Bericht der Schulleitung entnommen werden können.
Bildung 17 Dank Dem ganzen Team der Schule – Lehrpersonen, Schulsekretariat, Hauswarte, Mittags- tischfrauen, Reinigungspersonal, Bibliothekarin, allen Helferinnen und Helfern sowie allen übrigen «guten Geistern» – ein herzliches Dankeschön für ihren grossen Einsatz. Ein besonderer Dank gebührt aber auch den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, die dem Bau einer neuen Dreifachturnhalle zugestimmt haben. Den Schülerinnen und Schülern eröffnet der Neubau mit seinen zeitgemässen Installationen attraktive Möglichkeiten. Turnstunden können flexibler gestaltet werden, für den Mittagstisch entstehen neue Räume, aber auch Raumreserven für weitere Angebote der Schule stehen zur Verfügung. Clemens Meisterhans Schulpräsident Aus den Fachkommissionen «Gesundheit und Prävention» Mit dem Projekt «Eine Schule bewegt sich» begann das Jahr 2017 auf sportliche Weise. Sämtliche Schülerinnen und Schüler studierten unter fachkundiger Anleitung gemeinsam eine Choreografie ein. Das Ergebnis – eine Turnhalle voller freudig tan- zender Kinder – wurde auf Video aufgenommen. Mit der Einführung des neuen Lehrplans Volksschule SG sowie der Umstellung auf den Zwei-Jahres-Turnus standen auf Beginn des neuen Schuljahres gleich zwei grosse Ver- änderungen an. Aus diesem Grund hat sich die Schule dazu entschlossen, per Schuljahr 2017/18 nichts Neues einzuführen und an Bewährtem festzuhalten. Somit wurde nach dem pulsierenden Start ins Jahr 2017 die bewährte Znüniaktion weitergeführt. Nebst Früchten, Gemüse, Getreideriegel und Kräckern gab es anlässlich des Samichlaus- besuchs auch einen Grittibänz zu geniessen. Speziell erwähnenswert ist die Apfel- woche, die im Herbst stattfand. Aber auch der Znüni, welcher im Frühsommer durch das Elternforum organisiert wurde, fand grossen Anklang.
18 Bildung «Informations- und Kommunikationstechnologie» (ICT) Die ICT-Kommission hat sich im vergangenen Jahr zu fünf Sitzungen getroffen. Nebst den aktuellen Projekten und Anschaffungen wurden im Rahmen des Lehrplans Volksschule SG die notwendigen Umstellungen der Notenverwaltungssoftware abgeschlossen. Zeugnisse und Noten Die Zeugnis- und Notenverwaltung wurde bisher mit einer webbasierten Software betrieben, welche in die Webseite der Schule integriert war. Im Zuge der Einführung des neuen Lehrplans wurden auch die Zeugnisse neu gestaltet. Dies hätte eine An- passung der webbasierten Lösung mit Kostenfolgen erfordert. Die ICT-Kommission hat daher die vom Kanton St.Gallen empfohlene Noten- und Zeugnisverwaltungs- software «Lehreroffice» evaluiert. Mit «Lehreroffice» wird die Notenverwaltung sicher und benutzerfreundlich gewährleistet. Die ICT-Kommission hat sich nach reiflicher Überlegung für die Migration zu «Lehreroffice» entschieden. Die Umstellung und Ein- führung von «Lehreroffice» erfolgte nach den Sommerferien. Man darf nun auf die ersten Zeugnisse im Layout des Lehrplans Volksschule SG gespannt sein. «ActiveBoard» Die digitale Wandtafel bietet unzählige Möglichkeiten in allen Unterrichtsfächern. Sie unterstützt Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler in ihrer Arbeit und ist we- sentlich mehr als nur eine Projektionswand für Filme. Das Team ist dazu in speziellen Kursen geschult worden. Jedoch stossen die ersten Geräte bereits an ihre Grenzen bezüglich der heutigen Bildqualität. Die ICT-Kommission hat deshalb ein Projekt für eine Ersatzbeschaffung ausgearbeitet und dabei verschiedene neue Geräte geprüft. Ab dem Schuljahr 2019/20 werden die ältesten Geräte ersetzt werden müssen. iPad im Unterricht Ein weiteres Projekt wurde mit iPads lanciert. Diese Geräte stehen nun seit einem Jahr in Züberwangen zur Verfügung. Nach einer detaillierten Auswertung mit vielen positiven Rückmeldungen wurden zwölf weitere iPads für das Schulhaus Wiesengrund beschafft. Eine zentrale Administration aller iPads bedeutet für die Lehrpersonen den geringsten Installationsaufwand. Der Einsatz im Schulzimmer kann technisch gefiltert und kontrolliert werden. Die Mehrfachlizenzierungen der Apps generieren tiefe Kos- ten und können durch den Administrator mit kleinem Aufwand eingerichtet werden. Neue iPads: zentral und sicher gelagert, immer geladen, automatisierte Installation der Apps und Updates
Bildung 19 Aus der Schulleitung Mit dem Beginn des Jahres 2017 war auch der Startschuss für die lokale Einführungs- planung des neuen Lehrplans Volksschule des Kantons St.Gallen gefallen. Diese wur- de vorab vom Bildungsdepartement genehmigt. Die Planung sah vor, dass sich die Schule in einer ersten Phase bis Dezember 2017 vor allem mit der neuen Philosophie der Kompetenzorientierung beschäftigen würde. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurde emsig gearbeitet. Auf ganz unterschied- liche Art und Weise tasteten sich die Lehrpersonen an den neuen Lehrplan heran. Es fanden Aktivitäten in Form von Sitzungen, Vorträgen oder Workshops zum Thema «Schnuppern im kompetenzorientierten Lehrplan und erste Annäherungen durch offene Aufgaben an den kompetenzorientierten Unterricht» statt. Weiter wurden gemeinsame Unterrichtssequenzen und Projekte wie beispielsweise das Lernatelier geplant, durchgeführt, ausgewertet, reflektiert, verglichen und weiterentwickelt. Einige Gruppen nahmen sich auch der Neuerscheinungen von kompetenzorientierten Lehrmitteln an. An einer Veranstaltung im März erhielten die Eltern wichtige Informationen zum neuen Lehrplan. An diesem Abend wurde auch die neue und veränderte Stun- dentafel vorgestellt, die mit Beginn des Schuljahres 2017/18 Gültigkeit erlangt hat. Neben den veränderten Bezeichnungen entstanden auch neue Fächer wie «Medien und Informatik» (MI). Das Fach «Interkonfessioneller Religionsunterricht» (IKRU, im Volksmund auch «Bibelstunde» oder «Biblische Geschichte» genannt) wurde aufgehoben. An dessen Stelle entstand das Fach «Ethik, Religion und Gemeinschaft», kurz ERG, das aufgrund verschiedener Aussagen der Landeskirchen viel zu reden gab. Nach einem Semester ERG ist die Kritik an der Art und Weise, wie dieses Fach erteilt wird, leider nicht kleiner geworden. Es wäre wünschenswert, der Kanton würde in dieser Hinsicht endlich Klarheit schaffen. So würden die Verunsicherungen, welche je nach Kirchgemeinde unterschiedlich stark wahrgenommen werden, beseitigt. Mit dem Start des neuen Schuljahres erfolgte für die Lehrpersonen ebenfalls ein nicht zu unterschätzender Schritt im Bereich der Klassenorganisation. Die Umstellung vom Drei- auf den Zwei-Jahres-Turnus konnte dank ihrer grossen Flexibilität und ihrem Verantwortungsbewusstsein erfolgreich vollzogen werden. Die Turnusänderung und die neue Stundentafel zogen auch ein neues Stundenplan- raster nach sich, welche die Schulleitung ausgearbeitet und gelungen umgesetzt hat. Die stellvertretende Schulleiterin Cécile Hüppi verliess die Schule per Ende Januar. In der Person von Anina Deseö durfte eine motivierte Nachfolgerin begrüsst werden.
20 Bildung Aus dem Schulbetrieb Kein Tag gleicht dem anderen an der Schule. Auch im letzten Jahr wurde gemeinsam gespielt, gelacht, gesungen, gelernt und vieles mehr. Skilager Das Skilager ist das Highlight der 4. bis 6. Klässler. Jedes Jahr wird die Woche mit Spannung und Vorfreude erwartet. Zusammen Sport treiben, gemeinsam essen und spielen sowie sich gegenseitig unterstützen, schweisst zusammen und lässt das Skila- ger unvergesslich werden. Mathekänguru 107 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich bereits zum fünften Mal am Mathe- Knobelwettbewerb. In 75 Minuten galt es leichte bis anspruchsvolle Aufgaben so gut wie möglich zu lösen. Schulbesuchstage An den Schulbesuchstagen herrschte reger Betrieb. Viele Eltern, Geschwister, Bekann- te und Verwandte ergriffen die Gelegenheit, einen Blick in den Schulalltag zu werfen. Für Stärkung war in der Kaffeestube gesorgt, wo man sich in aller Ruhe austauschen konnte. Medienwerkstatt Im August öffnete die Medienwerkstatt in Züberwangen die Türen. Der Medienraum ist mit der neusten Technik ausgestattet. Ob Tonbearbeitung, das Schneiden von Fil- men oder das Erstellen eines Fotobuches – all das ist gar kein Problem mehr. Gleichzei- tig gab es für die Besucher noch weitere Projekte zu bestaunen, wie den Barfussweg, den Schulgarten, den Malkeller, das Lernatelier oder den neuen Spielplatz. Viele Eltern und weitere Interessierte nahmen sich Zeit und statteten der Schule einen Besuch ab. Schuleröffnungsfeier Nach der langen Sommerpause führten die Primarschule sowie der Kindergarten je eine Eröffnungsfeier durch. Die neuen Schülerinnen und Schüler sowie die neuen Lehrpersonen wurden willkommen geheissen. Zum Abschluss gab es einen feinen Znüni. Sporttag Bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen fand der Sporttag statt. Rund um das Kindergartenhaus wurde Gold ausgegraben, ein Parcours gefahren, Pferd und Reiter gespielt und Holzklötze gestapelt. Bei den älteren Schülerinnen und Schülern fanden die Wettkämpfe in Form von Leichtathletik, Kilometerlauf und verschiedenen Mannschaftsspielen statt. Unterstützt und angefeuert wurden sie von den vielen Fans sowie den zahlreichen Helferinnen und Helfern.
Bildung 21 Lichterumzug Der stimmungsvolle Lichterumzug ist für die Kinder jedes Jahr das Highlight im Herbst. Mit leuchtenden Augen und wunderschön selbstgebastelten Laternen ziehen die Kin- dergärtler mit den 1. Klässlern durch die Strassen von Zuzwil und Züberwangen. Zu- rück auf dem Schulareal wird gesungen und eine feine Suppe gegessen. Auch Eltern, Geschwister, Verwandte und Bekannte nahmen an diesem schönen Anlass teil. Offene Nachmittage (OFFNA) Einmal im Jahr finden für die 4. bis 6. Klässler eine Woche lang die offenen Nach- mittage statt. Die Schülerinnen und Schüler konnten im Vorfeld aus vielen Angeboten drei auswählen, welche sie am meisten interessierten. Nach der definitiven Zuteilung wurde eine Woche lang jeden Nachmittag gebacken, geklettert, gebastelt oder Fahr- rad gefahren. Die Auswahl war riesig. Mit grosser Begeisterung und hochmotiviert waren die Teilnehmenden bei der Sache. Das Feedback der Schülerinnen und Schüler: «Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!»
22 Bildung Jugendmusikschule Wil-Land / «Musiclife» Die Jugendmusikschule Wil-Land / «Musiclife» (JMS) beschäftigt aktuell 25 Musiklehr- personen. Wöchentlich werden rund 194 Stunden Unterricht inklusive 19 Lektionen musikalische Grundschule für die Kinder im grossen Kindergarten und in der ersten Klasse erteilt. Im Instrumental- und Gesangsunterricht zählt die JMS Wil-Land derzeit 367 Fachbelegungen und 22 Chorschülerinnen und -schüler in Kooperation mit der Primarschule. Die Schülerzahlen konnten auf dem hohen Niveau des Vorjahres gehalten werden. Insgesamt besuchten 598 Schülerinnen und Schüler per Stichtag 31. Dezember 2017 die JMS Wil-Land (Vorjahr 601). Anzahl der Schülerinnen und Schüler aus Niederhelfenschwil (total 314): - 190 Instrumentalunterricht - 44 Ensemble - 80 musikalische Grundschule Anzahl der Schülerinnen und Schüler aus Zuzwil (total 284): - 162 Instrumentalunterricht - 9 Ensemble - 113 musikalische Grundschule Tag der offenen Türe / Spielgarten Die Lehrpersonen und die Schulleitung der JMS Wil-Land luden Ende April zum Tag der offenen Türe ein. Eine ideale Gelegenheit, sämtliche Instrumente, die an der Mu- sikschule unterrichtet werden, zu erleben und erste Erfahrungen damit zu machen. Interessierte Eltern und Kinder hatten die Möglichkeit zu testen: Welches Instrument passt zu mir? Was entspricht meinen Vorstellungen? Die Musiklehrpersonen beant- worteten zudem alle Fragen der interessierten Kinder und Eltern. Einen Höhepunkt bildeten die Vorträge der musikalischen Grundschüler in der Aula. Hier konnten die Besucher den Reiz und die Freude des gemeinsamen Musizierens erleben. Die zahlreichen Besucher genossen die heitere Stimmung und die wohltuenden Klänge, die aus allen Schulzimmern zu hören waren. Das Ziel der Veranstaltung, Neigungen und Eignungen im Bereich des Gesangs- und Instrumentalunterrichts zu entdecken, wurde bei sehr vielen Kindern erreicht. Zudem bot sich in der Caféteria Gelegenheit zum frohen Verweilen und angeregten Disku- tieren.
Bildung 23 Jahreskonzerte Anfang Mai konnte die JMS im sehr gut besuchten Begegnungszentrum «Triangel» ein abwechslungsreiches Konzertprogramm zum Besten geben. Die Instrumente wurden von den jungen Talenten präsentiert und die Gesangsbeiträge sowie die Ensembles begeisterten die Zuschauer. Die Kinder imponierten mit Stücken wie «Air» von Johann Sebastian Bach oder dem Hit «Hurt» von Christina Aguilera. Zudem wurden während des Konzerts die erfolgreichen Wettbewerbsteilnehmer geehrt. Das Gesangsensemble schloss das Konzert mit dem immer wieder gern gehörten «Time to say goodbye». Bis auf den allerletzten Platz war die Kirche in Niederhelfenschwil besetzt, als die JMS Wil-Land Mitte Dezember zum Adventskonzert einlud. Eltern, Angehörige und Freunde warteten gespannt auf das Konzert, zu dem Schulleiter Christoph Indrist begrüsste. Das Konzert eröffneten die Kinder der 5. Klasse unter der Leitung von Claudia Demkura. Dieses Chorprojekt startete die JMS in Kooperation mit der Primar- schule Zuzwil im August. Im Anschluss präsentierten die jungen Musikerinnen und Musiker der JMS Wil-Land die Instrumente meisterhaft. Die Gesangsbeiträge sowie das Bläserensemble begeisterten die Zuschauer. Die jungen Talente imponierten mit Stücken wie «Christmas-Medley» gespielt von Jacqueline Thie, «Abendsegen» aus der Oper «Hänsel und Gretel» oder dem Hit «One of us» von Joan Osborne. Zum Schluss des Konzerts bedankte sich der Schulleiter bei allen Beteiligten und wies auf das 40-Jahr-Jubiläum hin, welches die Musikschule im Jahr 2018 feiert. Das Konzert wurde anschliessend durch ein spezielles Hörerlebnis beendet. Zuerst sang das Ge- sangsensemble zwei Strophen von «Stille Nacht» – begleitet von Claire Pasquier auf dem Klavier. Die dritte Strophe wurde gemeinsam mit dem Publikum und dem Blech- bläserensemble intoniert. Es war ein krönender Abschluss eines aussergewöhnlichen Konzerterlebnisses mit sehr schönen Beiträgen. Erfolgreiche Stufentests der Musikschulen Im März fanden die jährlichen Stufentests der Musikschulen Oberuzwil, ThurLand, Uzwil und Wil-Land statt. 44 Schülerinnen und Schüler haben sich dieser Aufgabe gestellt. Sie erhielten den Auftrag, ihrem Stand entsprechend ein Pflicht- und ein Selbstwahlstück vortragsreif vorzubereiten. Daneben wurde der Stand in der Theorie getestet (beispielsweise Rhythmus, Notenkenntnisse und Gehörbildung) und zu einem Gesamtbild zusammengeführt. Alle Schülerinnen und Schüler haben die erwarteten Kriterien ihrer Stufe erfüllt und wurden mit einem Diplom geehrt.
24 Bildung Dienstjubiläen Christa Thomas unterrichtet bereits seit 40 Jahren an der Schule. Sie führte zuerst als Klassenlehrerin eine Doppelklasse in Züberwangen und bildete sich später zur Legas- thenie-Therapeutin weiter. In dieser Funktion ist sie seither tätig. Seit gesamthaft 25 Jahren darf die Schule auf Erika Schneider zählen. Von 1981 bis 1997 war sie Fächergruppenlehrperson und damit im textilen Gestalten tätig. Seit dem Jahr 2008 erteilt sie Deutsch als Zweitsprache (DaZ) an fremdsprachige Kinder mit Migrationshintergrund. Das 15-jährige Dienstjubiläum durften gleich drei Schulmitarbeitende feiern: Gabriela Baumann, Alois Ottiger und Martina Stella. Alois Ottiger unterhält als Hauswart das Schulhaus Züberwangen inklusive Aussenanlagen. Primarlehrerin Martina Stella startete als Klassenlehrperson und ist heute Teamteaching-Partnerin auf der 1. und 2. Klass-Stufe. Gleichzeitig mit ihrer Pensionierung durfte Gabriela Baumann auf eine 15-jährige Tätigkeit zurückblicken. Sie startete als Klassenlehrerin der damaligen Ein- führungsklasse und unterrichtete später verschiedene 1. bis 3. Klassen. Vor zehn Jahren nahm die Primar- und Sportlehrerin Yvonne Buhl ihre Tätigkeit auf. Sie unterrichtet seither die 5./6. Klasse als Teamteaching-Lehrperson. Gabriela Baumann (15 Jahre), Yvonne Buhl (10 Jahre), Christa Thomas (40 Jahre), Erika Schneider (25 Jahre), Martina Stella (15 Jahre) und Alois Ottiger (15 Jahre) Personelle Wechsel Cécile Hüppi, Mittelstufenlehrerin, verliess die Schule nach 21 Jahren, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Primarlehrerin Gabriela Baumann wurde im Sommer 2017 mit den besten Wünschen in den Ruhestand verabschiedet. Nach 34 Dienst- jahren verliess Primarlehrer Thomas Meyer die Schule. Weiter traten Carmen Fässler, Teamteaching-Lehrperson in der Kleinklasse und Yvonne Grob, Kindergarten-Lehrper- son, im Sommer 2017 aus dem Schuldienst aus.
Bildung 25 Austritte per 31. Juli 2017 Gabriela Baumann, 1. bis 3. Klasse, Zuzwil Carmen Fässler, Kleinklasse, Zuzwil Yvonne Grob, Kindergarten Grün, Zuzwil Cécile Hüppi, 4. bis 6. Klasse, Zuzwil sowie Schulleiterin-Stv. (bis 31. Januar) Thomas Meyer, 4. bis 6. Klasse, Zuzwil Eintritte per 1. August 2017 Claude Angehrn, 5. und 6. Klasse, Zuzwil Anina Deseö, 3. und 4. Klasse, Zuzwil sowie Schulleiterin-Stv. Naomi Padula, Kindergarten Grün, Zuzwil Philippe Thomas-Glatz, 5. Klasse, Zuzwil Brigitte Thür, Textiles Gestalten, Zuzwil Tobias Zbinden, 3. und 4. Klasse, Zuzwil Die neuen Mitarbeitenden der Schule: Brigitte Thür, Tobias Zbinden, Anina Deseö, Philippe Thomas-Glatz und Naomi Padula (es fehlt Claude Angehrn) Klassen per 1. August 2017 (Schuljahr 2017/18) Kindergarten Total 104 Züberwangen Judith Müller 21 Gelb Zuzwil Michelle Stieger 21 Blau Zuzwil Judith Egger 21 Grün Zuzwil Naomi Padula 21 Rot Zuzwil Cécile Furrer / Doris Häne 20 Unterstufe Total 154 1. Klasse Zuzwil Monika Neu 23 1. Klasse Zuzwil Isabelle Herzog 23 1./2. Klasse Züberwangen Uschi Waldburger 18 2. Klasse Zuzwil Sabeth Maurer 19 2. Klasse Zuzwil Eliane Holenstein 22 3. Klasse Züberwangen Damaris Denzler 11 3. Klasse Zuzwil Anina Deseö 20 3. Klasse Zuzwil Daniel Schneider 18 Mittelstufe Total 130 4. Klasse Züberwangen Damaris Denzler 13 4. Klasse Zuzwil Livia König 16 4. Klasse Zuzwil Tobias Zbinden 16 5. Klasse Zuzwil Peter Thomas 19 5. Klasse Zuzwil Claude Angehrn 18 5./6. Klasse Züberwangen Raffael Weibel 17 6. Klasse Züberwangen* Matias Stadler 15 6. Klasse Züberwangen* Andreas Zeller 16 Kleinklasse Total 6 4. bis 6. Klasse Zuzwil Claude Eisenhut 6 * mit Schülerinnen und Schülern aus Zuzwil Total aller Stufen 394
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