Verkaufsprospekt und Anlagebedingungen - Private Banking Struktur Mai 2018 - LBB-INVEST
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Verkaufsprospekt und Anlagebedingungen. Private Banking Struktur Mai 2018 Deka Vermögensmanagement GmbH
Hinweis zum Verkaufsprospekt Sämtliche Veröffentlichungen und Werbeschriften sind in deutscher Sprache abzufassen oder mit einer deutschen Übersetzung zu verse- Der Kauf und Verkauf von Anteilen an dem Sondervermögen erfolgt hen. Die Deka Vermögensmanagement GmbH (nachfolgend: Gesell- auf Basis des Verkaufsprospektes, der Wesentlichen Anlegerinfor- schaft) wird ferner die gesamte Kommunikation mit ihren Anlegern in mationen und der Allgemeinen Anlagebedingungen in Verbindung deutscher Sprache führen. mit den Besonderen Anlagebedingungen in der jeweils geltenden Fassung. Die Allgemeinen und Besonderen Anlagebedingungen sind im Anschluss an diesen Verkaufsprospekt abgedruckt. Durchsetzung von Rechten Der Verkaufsprospekt ist dem am Erwerb eines Anteils an dem Das Rechtsverhältnis zwischen der Gesellschaft und Anleger sowie Sondervermögen Interessierten sowie jedem Anleger des Fonds die vorvertraglichen Beziehungen richten sich nach deutschem Recht. zusammen mit dem letzten veröffentlichten Jahresbericht sowie dem Der Sitz der Gesellschaft ist Gerichtsstand für Klagen des Anlegers gegebenenfalls nach dem Jahresbericht veröffentlichten Halbjahres- gegen die Kapitalverwaltungsgesellschaft aus dem Vertragsverhältnis. bericht auf Verlangen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Daneben Anleger, die Verbraucher sind (siehe die folgende Definition) und in sind ihnen die Wesentlichen Anlegerinformationen rechtzeitig vor einem anderen EU-Staat wohnen, können auch vor einem zuständigen Vertragsschluss kostenlos zur Verfügung zu stellen. Gericht an ihrem Wohnsitz Klage erheben. Die Vollstreckung von gerichtlichen Urteilen richtet sich nach der Zivilprozessordnung, Von dem Verkaufsprospekt abweichende Auskünfte oder Erklärun- gegebenenfalls dem Gesetz über die Zwangsversteigerung und die gen dürfen nicht abgegeben werden. Jeder Kauf von Anteilen auf Zwangsverwaltung bzw. der Insolvenzordnung. Da die Gesellschaft der Basis von Auskünften oder Erklärungen, welche nicht in dem inländischem Recht unterliegt, bedarf es keiner Anerkennung inländi- Verkaufsprospekt bzw. in den Wesentlichen Anlegerinformationen scher Urteile vor deren Vollstreckung. enthalten sind, erfolgt ausschließlich auf Risiko des Käufers. Eine ladungsfähige Anschrift der Deka Vermögensmanagement Der Verkaufsprospekt wird ergänzt durch den jeweils letzten GmbH, die Namen der gesetzlichen Vertreter, das Handelsregister, Jahresbericht und den gegebenenfalls nach dem Jahresbericht bei dem die Gesellschaft eingetragen ist, und die Handelsregister- veröffentlichten Halbjahresbericht. Nummer finden Sie am Ende dieses Verkaufsprospektes. Zur Durchsetzung ihrer Rechte können Anleger den Rechtsweg vor Anlagebeschränkungen für US-Personen den ordentlichen Gerichten beschreiten oder, soweit ein solches zur Verfügung steht, auch ein Verfahren für alternative Streitbeilegung Die durch diesen Verkaufsprospekt angebotenen Anteile sind auf- anstrengen. grund US-aufsichtsrechtlicher Beschränkungen nicht für den Vertrieb in den Vereinigten Staaten von Amerika (welcher Begriff auch die Bei Streitigkeiten können Verbraucher die „Ombudsstelle für Invest- Bundesstaaten, Territorien und Besitzungen der Vereinigten Staaten mentfonds“ des BVI Bundesverband Investment und Asset Manage- sowie den District of Columbia umfasst) oder an bzw. zu Gunsten ment e.V. als zuständige Verbraucherschlichtungsstelle anrufen. Die von US-Personen, wie in Regulation S unter dem Securities Act von Gesellschaft und das Sondervermögen nehmen an Streitbeilegungs- 1933 in der geltenden Fassung definiert, bestimmt. US-Personen sind verfahren vor dieser Schlichtungsstelle teil. Die Kontaktdaten lauten: natürliche Personen, die ihren Wohnsitz in den Vereinigten Staaten von Amerika haben. Außerdem schließt der Begriff der US-Person Büro der Ombudsstelle des BVI juristische Personen ein, die gemäß den Gesetzen der Vereinigten Bundesverband Investment und Asset Management e.V. Staaten von Amerika gegründet wurden. Dementsprechend werden Unter den Linden 42 Anteile in den Vereinigten Staaten von Amerika und an oder für Rech- 10117 Berlin nung von US-Personen weder angeboten noch verkauft. Spätere Telefon: (030) 6449046-0 Übertragungen von Anteilen in die Vereinigten Staaten von Amerika Telefax: (030) 6449046-29 bzw. an US-Personen sind unzulässig. E-Mail: info@ombudsstelle-investmentfonds.de www.ombudsstelle-investmentfonds.de Dieser Prospekt darf nicht in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an US-Personen verbreitet werden. Die Verteilung dieses Pro- Verbraucher sind natürliche Personen, die in das Sondervermögen zu spektes und das Angebot bzw. der Verkauf der Anteile können auch in einem Zweck investieren, der überwiegend weder ihrer gewerblichen anderen Rechtsordnungen Beschränkungen unterworfen sein. noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann, die also zu Privatzwecken handeln. Wichtigste rechtliche Auswirkungen der Vertragsbeziehung Das Recht, die Gerichte anzurufen, bleibt von einem Streitbeilegungs- verfahren unberührt. Durch den Erwerb der Anteile wird der Anleger Miteigentümer der vom Sondervermögen gehaltenen Vermögensgegenstände nach Bruchteilen. Er kann über die Vermögensgegenstände nicht verfügen. Mit den Anteilen sind keine Stimmrechte verbunden. Informationen über Änderungen der Anlagebedingungen werden im Bundesanzeiger sowie auf www.deka.de veröffentlicht. Wesentliche Änderungen der Anlagepolitik im Rahmen der geltenden Anlagebedingungen werden von der Deka Vermögensmanagement GmbH auf der vorgenannten Homepage erläutert.
1 Widerrufsrecht bei Kauf außerhalb der ständigen Geschäftsräume Kommt der Kauf von Anteilen an offenen Investmentvermögen auf- grund mündlicher Verhandlungen außerhalb der ständigen Geschäfts- räume desjenigen zustande, der die Anteile verkauft oder den Verkauf vermittelt hat, so hat der Käufer das Recht, seine Kauferklärung in Textform und ohne Angabe von Gründen innerhalb einer Frist von zwei Wochen bei der Deka Vermögensmanagement GmbH zu widerrufen. Das Widerrufsrecht besteht auch dann, wenn derjenige, der die Anteile verkauft oder den Verkauf vermittelt, keine ständigen Geschäftsräume hat. Die Frist zum Widerruf beginnt erst zu laufen, wenn die Durchschrift des Antrags auf Vertragsabschluss dem Käufer ausgehändigt oder ihm eine Kaufabrechnung übersandt worden ist und darin eine Belehrung über das Widerrufsrecht enthalten ist, die den Anforderungen des Artikels 246 Absatz 3 Satz 2 und 3 des Einfüh- rungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch genügt. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Ist der Fristbeginn streitig, trifft die Beweislast den Verkäufer. Der Widerruf ist schriftlich unter Angabe der Person des Erklärenden einschließlich dessen Unterschrift zu erklären, wobei eine Begründung nicht erfor- derlich ist. Ein Widerrufsrecht besteht nicht, wenn der Verkäufer nachweist, dass entweder der Käufer kein Verbraucher im Sinne des § 13 Bürgerliches Gesetzbuch ist oder er den Käufer zu den Verhandlungen, die zum Kauf der Anteile geführt haben, aufgrund vorhergehender Bestellung gemäß § 55 Absatz 1 der Gewerbeordnung aufgesucht hat. Bei Verträgen, die ausschließlich über Fernkommunikationsmittel (z. B. Briefe, Telefonanrufe, E-Mails) zustande gekommen sind (Fernabsatz- verträge), besteht gemäß § 312g Absatz 2 Satz 1 Nr. 8 Bürgerliches Gesetzbuch kein Widerrufsrecht. Ist der Widerruf wirksam erfolgt und hat der Käufer bereits Zahlungen geleistet, so sind ihm von der Gesellschaft ggf. Zug um Zug gegen Rückübertragung der erworbenen Anteile die bezahlten Kosten und ein Betrag auszuzahlen, der dem Wert der bezahlten Anteile am Tage nach dem Eingang der Widerrufserklärung entspricht. Auf das Recht zum Widerruf kann nicht verzichtet werden. Die vorstehenden Ausführungen gelten entsprechend beim Verkauf der Anteile durch den Anleger. Stand: Mai 2018
2 Inhalt Seite 1. Grundlagen .......... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 2. Verwaltungsgesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 3. Verwahrstelle ....... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 4. Risikohinweise, Risikoprofil des Fonds und Profil des typischen Anlegers sowie sonstige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - Risikohinweise ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Wesentliche Risiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Risiken einer Fondsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 • Schwankung des Fondsanteilwerts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 • Beeinflussung des individuellen Ergebnisses durch steuerliche Aspekte . . . . . . . . 8 • Änderung der Anlagepolitik oder der Anlagebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 • Aussetzung der Anteilrücknahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 • Auflösung des Fonds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 • Übertragung aller Vermögensgegenstände des Fonds auf ein anderes offenes Publikums-Investmentvermögen (Verschmelzung) . . . . . . . . . . . . . . . 8 • Übertragung des Fonds auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft . . . . . . . . 8 • Rentabilität und Erfüllung der Anlageziele des Anlegers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Risiken der negativen Wertentwicklung der Vermögensgegenstände des Fonds (Marktrisiko) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 • Wertveränderungsrisiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 • Kapitalmarktrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 • Kursänderungsrisiko von Aktien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 • Zinsänderungsrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 • Risiko von negativen Habenzinsen . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 • Kursänderungsrisiko von Wandel- und Optionsanleihen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 • Risiken im Zusammenhang mit Derivatgeschäften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 • Risiken bei Wertpapier-Darlehensgeschäften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 • Risiken bei Pensionsgeschäften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 • Risiken im Zusammenhang mit dem Erhalt von Sicherheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 • Risiko bei Verbriefungspositionen ohne Selbstbehalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 • Inflationsrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 • Währungsrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 • Konzentrationsrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 • Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteilen (Zielfonds) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 • Risiken aus dem Anlagespektrum . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds und Risiken im Zusammenhang mit vermehrten Zeichnungen oder Rückgaben (Liquiditätsrisiko) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 • Risiko aus der Anlage in Vermögensgegenstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 • Risiko durch Kreditaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 • Risiken durch vermehrte Rückgaben oder Zeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 • Risiko bei Feiertagen in bestimmten Regionen / Ländern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Kontrahentenrisiko inklusive Kredit- und Forderungsrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 • Adressenausfallrisiko / Gegenpartei-Risiken (außer zentrale Kontrahenten) ... 12 • Risiko durch zentrale Kontrahenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 • Adressenausfallrisiken bei Pensionsgeschäften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 • Adressenausfallrisiken bei Wertpapier-Darlehensgeschäften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Operationelle und sonstige Risiken des Fonds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 • Risiken durch kriminelle Handlungen, Missstände oder Naturkatastrophen . . . . 13 • Länder- oder Transferrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 • Rechtliche und politische Risiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 • Änderung der steuerlichen Rahmenbedingungen, steuerliches Risiko . . . . . . . . . . 13
3 Inhalt Seite • Risiko aus der Nichteinhaltung der steuerlichen Regelungen für Investmentfonds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 • Schlüsselpersonenrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 • Verwahrrisiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 • Risiken aus Handels- und Clearingmechanismen (Abwicklungsrisiko) . . . . . . . . . . . 14 - Risikoprofil des Fonds und Profil des typischen Anlegers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 - Sonstige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 5. Anlageziel, Anlagestrategie und Anlagegrundsätze, Vermögensgegenstände und Anlagegrenzen im Einzelnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 - Anlageziel, Anlagestrategie und Anlagegrundsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 - Vermögensgegenstände und Anlagegrenzen im Einzelnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Wertpapiere ...... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Geldmarktinstrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Bankguthaben ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Anlagegrenzen für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente, auch unter Einsatz von Derivaten, sowie Bankguthaben . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 • Allgemeine Anlagegrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 • Anlagegrenzen für Schuldverschreibungen mit besonderer Deckungsmasse ... 17 • Anlagegrenzen für öffentliche Emittenten . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 • Kombination von Anlagegrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 • Anlagegrenzen unter Einsatz von Derivaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 • Anlagegrenzen aus steuerlichen Gründen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Weitere Vermögensgegenstände und deren Anlagegrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Investmentanteile und deren Anlagegrenzen . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 • Information der Anleger bei Aussetzung der Rücknahme von Zielfondsanteilen . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Derivate ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 • Optionsgeschäfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 • Terminkontrakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 • Swaps ...... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 • Swaptions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 • Credit Default Swaps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 • In Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 • OTC-Derivatgeschäfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Wertpapier-Darlehensgeschäfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Pensionsgeschäfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Sicherheitenstrategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 • Arten der zulässigen Sicherheiten . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 • Umfang der Besicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 • Sicherheitenbewertung und Strategie für Abschläge der Bewertung (Haircut-Strategie) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 • Anlage von Barsicherheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 • Verwahrung von Wertpapieren als Sicherheit . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 • Gewährung von Sicherheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Kreditaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Hebelwirkung (Leverage) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Bewertung ......................................................................................................... 23 Allgemeine Regeln für die Vermögensbewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 • An einer Börse zugelassene / an einem organisierten Markt gehandelte Vermögensgegenstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 • Nicht an Börsen notierte oder an organisierten Märkten gehandelte Vermögensgegenstände oder Vermögensgegenstände ohne handelbaren Kurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
4 Inhalt Seite Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände . . . . . . . . . . 23 • Nicht notierte Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen . . . . . . . . . . . . . . 23 • Geldmarktinstrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 • Optionsrechte und Terminkontrakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 • Bankguthaben, sonstige Vermögensgegenstände, Festgelder und Verbindlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 • Investmentanteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 • Auf ausländische Währung lautende Vermögensgegenstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 • Swaps ...... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 • Darlehensgeschäfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 • Pensionsgeschäfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 • Zusammengesetzte Vermögensgegenstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 6. Teilinvestmentvermögen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 7. Anteile ............... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 - Ausgabe und Rücknahme von Anteilen . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Ausgabe von Anteilen - Ausgabeaufschlag . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Rücknahme von Anteilen - Rücknahmeabschlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Abrechnung bei Anteilausgabe und -rücknahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Aussetzung der Errechnung des Ausgabe- / Rücknahmepreises und der Anteilrücknahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 - Liquiditätsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 - Börsen und Märkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 - Faire Behandlung der Anleger und Anteilklassen . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 - Umtausch von Anteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 - Ausgabe- und Rücknahmepreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 - Veröffentlichung der Ausgabe- und Rücknahmepreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 8. Kosten ................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 - Verwaltungs- und sonstige Kosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 - Besonderheiten beim Erwerb von Investmentfondsanteilen (Zielfonds) . . . . . . . . . . . . . . . . 28 - Angabe einer Gesamtkostenquote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 - Abweichender Kostenausweis durch Vertriebsstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 9. Vergütungspolitik .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 10. Ermittlung und Verwendung der Erträge, Geschäftsjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 - Ermittlung der Erträge, Ertragsausgleichsverfahren . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 - Ertragsverwendung und Geschäftsjahr . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 11. Zahlungen an die Anteilinhaber / Verbreitung der Berichte und sonstigen Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 12. Jahres- und Halbjahresberichte / Wirtschaftsprüfer . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 13. Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Sondervermögens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 - Voraussetzungen für die Auflösung des Sondervermögens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 - Verfahren bei Auflösung des Sondervermögens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 - Übertragung des Sondervermögens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 - Voraussetzungen für die Verschmelzung des Sondervermögens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 - Rechte der Anleger bei der Verschmelzung des Sondervermögens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 14. Auslagerung ........ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 15. Interessenkonflikte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 16. Dienstleister ........ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 17. Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 18. Allgemeine Anlagebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 19. Besondere Anlagebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
5 Inhalt Seite 20. Wertentwicklung .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 21. Wichtige Eckdaten des Fonds im Überblick . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 22. Übersicht der möglichen Unterverwahrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 23. Weitere Angaben zur Gesellschaft und ihren Sondervermögen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
6 1. Grundlagen Anteile an Investmentvermögen mit vergleichbaren Anlagegrund- sätzen kostenlos umzutauschen, sofern derartige Investmentvermö- Das Sondervermögen Private Banking Struktur (nachfolgend „Sonder- gen von der Gesellschaft oder einem anderen Unternehmen aus ihrem vermögen“, „Investmentvermögen“ oder „Fonds“) ist ein Organismus Konzern verwaltet werden. für gemeinsame Anlagen, der von einer Anzahl von Anlegern Kapital einsammelt, um es gemäß einer festgelegten Anlagestrategie zum Die vorgesehenen Änderungen werden im Bundesanzeiger und da- Nutzen dieser Anleger zu investieren (nachfolgend „Investmentver- rüber hinaus in einer hinreichend verbreiteten Wirtschafts- oder mögen“). Der Fonds ist ein Investmentvermögen gemäß der Richtlinie Tageszeitung oder auf der o. g. Homepage bekannt gemacht. Betreffen 2009/65/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli die Änderungen Vergütungen und Aufwandserstattungen, die aus dem 2009 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften Sondervermögen entnommen werden dürfen, oder die Anlagegrund- betreffend bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wert- sätze des Sondervermögens oder wesentliche Anlegerrechte, werden papieren (nachfolgend „OGAW“) im Sinne des Kapitalanlagegesetz- die Anleger außerdem über ihre depotführenden Stellen durch ein buchs (nachfolgend „KAGB“). Er wird von der Deka Vermögensmana- Medium informiert, auf welchem Informationen für eine den Zwecken gement GmbH, Berlin, (nachfolgend „Gesellschaft“) verwaltet. Der der Informationen angemessene Dauer gespeichert, einsehbar und Fonds wurde am 01.06.2005 für unbestimmte Dauer aufgelegt. unverändert wiedergegeben werden, etwa in Papierform oder elek- tronischer Form (sog. dauerhafter Datenträger) informiert. Diese Infor- Die Gesellschaft legt das bei ihr eingelegte Kapital im eigenen Namen mation umfasst die wesentlichen Inhalte der geplanten Änderungen, für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger nach dem Grundsatz der ihre Hintergründe, die Rechte der Anleger in Zusammenhang mit der Risikomischung in den nach dem KAGB zugelassenen Vermögens- Änderung sowie einen Hinweis darauf, wo und wie weitere Informa- gegenständen gesondert vom eigenen Vermögen in Form von Sonder- tionen erlangt werden können. vermögen an. Der Geschäftszweck des Sondervermögens ist auf die Kapitalanlage gemäß einer festgelegten Anlagestrategie im Rahmen Die Änderungen treten frühestens am Tage nach ihrer Bekannt- einer kollektiven Vermögensverwaltung mittels der bei ihm eingelegten machung in Kraft. Änderungen von Regelungen zu den Vergütungen Mittel beschränkt; eine operative Tätigkeit und eine aktive unterneh- und Aufwendungserstattungen treten frühestens drei Monate nach merische Bewirtschaftung der gehaltenen Vermögensgegenstände ist ihrer Bekanntmachung in Kraft, wenn nicht mit Zustimmung der BaFin ausgeschlossen. In welchen Vermögensgegenständen die Gesell- ein früherer Zeitpunkt bestimmt wurde. Änderungen der bisherigen schaft die Gelder der Anleger anlegen darf und welche Bestimmungen Anlagegrundsätze des Sondervermögens treten ebenfalls frühestens sie dabei zu beachten hat, ergibt sich aus dem KAGB, den dazugehö- drei Monate nach Bekanntmachung in Kraft. rigen Verordnungen sowie dem Investmentsteuergesetz (nachfolgend „InvStG“) und den Anlagebedingungen, die das Rechtsverhältnis zwischen den Anteilinhabern und der Gesellschaft regeln. Die Anlage- 2. Verwaltungsgesellschaft bedingungen umfassen einen allgemeinen und einen besonderen Teil („Allgemeine Anlagebedingungen“ und „Besondere Anlagebedingun- Die Deka Vermögensmanagement GmbH wurde am 20.10.1988 in gen“). Die Anlagebedingungen für ein Publikums-Investmentvermögen Berlin in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung müssen vor deren Verwendung der Bundesanstalt für Finanzdienst- gegründet. Die Gesellschaft hat eine Erlaubnis als OGAW- und AIF- leistungsaufsicht („BaFin“) genehmigt werden. Das Sondervermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft nach dem KAGB; sie darf Investment- gehört nicht zur Insolvenzmasse der Kapitalverwaltungsgesellschaft. vermögen gemäß der OGAW-Richtlinie, Gemischte Investmentvermö- gen, Sonstige Investmentvermögen und offene inländische Spezial-AIF Der Verkaufsprospekt, die Wesentlichen Anlegerinformationen, die mit festen Anlagebedingungen sowie vergleichbare offene und Anlagebedingungen sowie die aktuellen Jahres- und Halbjahres- geschlossene EU-Investmentvermögen verwalten. berichte sind kostenlos erhältlich bei der Gesellschaft und der Ver- wahrstelle sowie jeweils deren Vertriebspartnern und werden auf Die Gesellschaft hat die Berufshaftungsrisiken, die sich durch die www.deka.de veröffentlicht. Verwaltung von Investmentvermögen ergeben, die nicht der OGAW- Richtlinie entsprechen, sog. alternative Investmentvermögen (nach- Zusätzliche Informationen über die Anlagegrenzen des Risikomana- folgend „AIF“), und auf berufliche Fahrlässigkeit ihrer Organe oder gements des Sondervermögens, die Risikomanagementmethoden und Mitarbeiter zurückzuführen sind, abgedeckt durch Eigenmittel in Höhe die jüngsten Entwicklungen bei den Risiken und Renditen der wich- von wenigstens 0,01 Prozent des Wertes der Portfolios aller verwalte- tigsten Kategorien von Vermögensgegenständen sind in schriftlicher ten AIF, wobei dieser Betrag jährlich überprüft und angepasst wird. und / oder elektronischer Form bei der Gesellschaft erhältlich. Zudem Diese Eigenmittel sind von dem eingezahlten Kapital umfasst. können weitere Informationen über die Zusammensetzung des Fonds sowie weitere Fondsdaten auf vorgenannter Homepage angefragt Nähere Angaben über die Geschäftsführung, die Zusammensetzung werden, soweit diese einzelnen Anlegern zu aufsichtlichen Zwecken des Aufsichtsrates und ggf. des Anlageausschusses, den Gesellschaf- zur Verfügung gestellt werden. terkreis, über das gezeichnete und eingezahlte Kapital sowie über wei- tere von der Gesellschaft verwaltete Fonds finden Sie in der Aufstel- Die Anlagebedingungen sind im Anschluss an diesen Verkaufs- lung am Schluss dieses Prospektes. prospekt in dieser Unterlage abgedruckt. Die Anlagebedingungen können von der Gesellschaft geändert wer- 3. Verwahrstelle den. Änderungen der Anlagebedingungen bedürfen der Genehmigung durch die BaFin. Änderungen der Anlagegrundsätze des Sonderver- Für den Private Banking Struktur hat die DekaBank Deutsche Giro- mögens bedürfen zusätzlich der Zustimmung durch den Aufsichtsrat zentrale AöR mit Sitz in Frankfurt/Main, Mainzer Landstraße 16, die der Gesellschaft. Änderungen der Anlagegrundsätze des Fonds sind Funktion der Verwahrstelle übernommen (siehe auch die Aufstellung nur unter der Bedingung zulässig, dass die Gesellschaft den Anlegern am Schluss dieses Prospektes). Die Verwahrstelle ist ein Kreditinstitut anbietet, ihre Anteile entweder ohne weitere Kosten vor dem Inkraft- nach deutschem Recht. treten der Änderungen zurückzunehmen oder ihre Anteile gegen
7 Das KAGB sieht eine Trennung der Verwaltung und der Verwahrung außerhalb des Einflussbereichs der Verwahrstelle zurückzuführen. Für von Sondervermögen vor. Die Verwahrstelle verwahrt die Vermögens- Schäden, die nicht im Verlust eines Vermögensgegenstandes beste- gegenstände in Sperrdepots bzw. auf Sperrkonten. Bei Vermögens- hen, haftet die Verwahrstelle grundsätzlich nur, wenn sie ihre Ver- gegenständen, die nicht verwahrt werden können, prüft die Ver- pflichtungen nach den Vorschriften des KAGB mindestens fahrlässig wahrstelle, ob die Verwaltungsgesellschaft Eigentum an diesen nicht erfüllt hat. Vermögensgegenständen erworben hat. Sie überwacht, ob die Ver- fügungen der Gesellschaft über die Vermögensgegenstände den Die o. g. Unterverwahrer können wiederum ihrerseits weitere Unter- Vorschriften des KAGB und den Anlagebedingungen entsprechen. verwahrer auf vertraglicher Basis mit der Unterverwahrung beauf- Die Anlage in Bankguthaben bei einem anderen Kreditinstitut sowie tragen, sodass sich sog. Verwahrketten mit einem in der Regel lokalen Verfügungen über solche Bankguthaben sind nur mit Zustimmung Endverwahrer ergeben können. Die von der Gesellschaft beauftragte der Verwahrstelle zulässig. Die Verwahrstelle muss ihre Zustimmung Verwahrstelle hat in diesen Fällen keine direkte vertragliche Beziehung erteilen, wenn die Anlage bzw. Verfügung mit den Anlagebedingungen mit den weiteren Unterverwahrern. Eine Übersicht aller weiteren und den Vorschriften des KAGB vereinbar ist. Unterverwahrer, die über Verwahrketten oder als Endverwahrer mit der Verwahrung der Vermögensgegenstände beauftragt sind, ist Daneben hat die Verwahrstelle insbesondere folgende Aufgaben: mit Angabe der jeweils möglichen Interessenkonflikte am Ende dieses Verkaufsprospektes abgedruckt. Diese Liste steht auch auf - Ausgabe und Rücknahme der Anteile des Fonds, www.deka.de in jeweils aktueller Fassung. - Sicherzustellen, dass die Ausgabe und Rücknahme der Anteile Auf Verlangen übermittelt die Gesellschaft den Anlegern Informatio- sowie die Anteilwertermittlung den Vorschriften des KAGB und nen auf dem neuesten Stand zur Verwahrstelle und ihren Pflichten, zu den Anlagebedingungen des Fonds entsprechen, den Unterverwahrern sowie zu möglichen Interessenkonflikten in Zusammenhang mit der Tätigkeit der Verwahrstelle oder der Unter- - Sicherzustellen, dass bei den für gemeinschaftliche Rechnung der verwahrer. Anleger getätigten Geschäften der Gegenwert innerhalb der übli- chen Fristen in ihre Verwahrung gelangt, Ebenfalls auf Verlangen übermittelt sie den Anlegern Informationen zu den Gründen, aus denen sie sich für die DekaBank Deutsche Girozen- - Sicherzustellen, dass die Erträge des Fonds nach den Vorschriften trale AöR als Verwahrstelle des Fonds entschieden hat. des KAGB und nach den Anlagebedingungen verwendet werden, - Überwachung von Kreditaufnahmen durch die Gesellschaft für 4. Risikohinweise, Risikoprofil des Fonds und Profil Rechnung des Fonds sowie gegebenenfalls Zustimmung zur Kredit- aufnahme, soweit es sich nicht um kurzfristige Überziehungen des typischen Anlegers sowie sonstige Hinweise handelt, die allein durch verzögerte Gutschriften von Zahlungsein- gängen zustande kommen, - Risikohinweise - Sicherzustellen, dass Sicherheiten für Wertpapierdarlehen rechts- Vor der Entscheidung über den Kauf von Anteilen an dem Fonds sollten wirksam bestellt und jederzeit vorhanden sind. Anleger die nachfolgenden Risikohinweise zusammen mit den anderen in diesem Verkaufsprospekt enthaltenen Informationen sorgfältig Die Verwahrstelle hat Verwahraufgaben für verwahrfähige Vermö- lesen und diese bei ihrer Anlageentscheidung berücksichtigen. Der gensgegenstände teilweise auf die folgenden Unternehmen (Unter- Eintritt eines oder mehrerer dieser Risiken kann für sich genommen verwahrer) übertragen: oder zusammen mit anderen Umständen die Wertentwicklung des Fonds bzw. der im Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände nach- - Clearstream Banking AG, Frankfurt/Main, teilig beeinflussen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert - JP Morgan AG, Frankfurt/Main, auswirken. - DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A., Luxemburg. Veräußert der Anleger Anteile an dem Fonds zu einem Zeitpunkt, an Folgende Interessenkonflikte könnten sich aus dieser Übertragung dem die Kurse der in dem Fonds befindlichen Vermögensgegenstände ergeben: gegenüber dem Zeitpunkt seines Anteilerwerbs gefallen sind, so erhält er das von ihm in den Fonds investierte Kapital nicht oder nicht voll- - Der Unterverwahrer kann auch mit Transaktionen für den Fonds ständig zurück. Der Anleger könnte sein in den Fonds investiertes Kapi- beauftragt werden. tal teilweise oder (in Einzelfällen) sogar ganz verlieren. Wertzuwächse können nicht garantiert werden. Das Risiko des Anlegers ist auf den - Der Unterverwahrer verwahrt auch Vermögensgegenstände für Verlust der angelegten Summe beschränkt. Eine Nachschusspflicht andere Auftraggeber und eigene Kunden, die ebenfalls Trans- über das vom Anleger investierte Kapital hinaus besteht nicht. aktionen beauftragen können. Neben den nachstehend oder an anderer Stelle des Verkaufsprospektes - Der Unterverwahrer betreibt Eigenhandel. beschriebenen Risiken und Unsicherheiten kann die Wertentwicklung des Fonds durch verschiedene weitere Risiken und Unsicherheiten Die Verwahrstelle ist grundsätzlich für alle Vermögensgegenstände, beeinträchtigt werden, die derzeit nicht bekannt sind. Die Reihenfolge, die von ihr oder mit ihrer Zustimmung von einer anderen Stelle ver- in der die nachfolgenden Risiken aufgeführt werden, enthält weder wahrt werden, verantwortlich. Im Falle des Verlustes eines solchen eine Aussage über die Wahrscheinlichkeit ihres Eintritts noch über Vermögensgegenstandes haftet die Verwahrstelle gegenüber dem das Ausmaß oder die Bedeutung bei Eintritt einzelner Risiken. Fonds und dessen Anlegern, es sei denn, der Verlust ist auf Ereignisse
8 Wesentliche Risiken können z. B. sein: wirtschaftliche oder politische Krisen, Rücknahme- verlangen in außergewöhnlichem Umfang sowie die Schließung Um den Anlegern eine Orientierung zu geben, nennt die Gesellschaft von Börsen oder Märkten, Handelsbeschränkungen oder sonstige zunächst die Risiken (wesentliche Risiken), deren Eintrittswahrschein- Faktoren, die die Ermittlung des Anteilwerts beeinträchtigen. Daneben lichkeit nach Einschätzung der Gesellschaft höher ist als diejenige kann die BaFin anordnen, dass die Gesellschaft die Rücknahme der anderer Risiken: Anteile auszusetzen hat, wenn dies im Interesse der Anleger oder der Öffentlichkeit erforderlich ist. Der Anleger kann seine Anteile während - Risiken der negativen Wertentwicklung der Vermögensgegen- dieses Zeitraums nicht zurückgeben. Auch im Fall einer Aussetzung stände des Fonds (Marktrisiko), insbesondere die Risiken Wert- der Anteilrücknahme kann der Anteilwert sinken, z. B. wenn die Gesell- veränderungsrisiko, Kapitalmarktrisiko, Kursänderungsrisiko von schaft gezwungen ist, Vermögensgegenstände während der Ausset- Aktien, Risiken im Zusammenhang mit Derivatgeschäften und zung der Anteilrücknahme unter Verkehrswert / Marktwert zu veräu- Währungsrisiko, ßern. Der Anteilwert nach Wiederaufnahme der Anteilrücknahme - Adressenausfallrisiken. kann niedriger liegen als derjenige vor Aussetzung der Rücknahme. Einer Aussetzung kann ohne erneute Wiederaufnahme der Rück- Risiken einer Fondsanlage nahme der Anteile direkt eine Auflösung des Sondervermögens folgen, z. B. wenn die Gesellschaft die Verwaltung des Fonds kündigt, um den Im Folgenden werden die Risiken dargestellt, die mit einer Anlage in Fonds dann aufzulösen. Für den Anleger besteht daher das Risiko, einen OGAW typischerweise verbunden sind. Diese Risiken können dass er die von ihm geplante Haltedauer nicht realisieren kann und sich nachteilig auf den Anteilwert, auf das vom Anleger investierte dass ihm wesentliche Teile des investierten Kapitals für unbestimmte Kapital sowie auf die vom Anleger geplante Haltedauer der Fondsan- Zeit nicht zur Verfügung stehen oder insgesamt verloren gehen. lage auswirken. • Auflösung des Fonds • Schwankung des Fondsanteilwerts Der Gesellschaft steht das Recht zu, die Verwaltung des Fonds zu kün- Der Fondsanteilwert berechnet sich aus dem Wert des Fonds, geteilt digen. Die Gesellschaft kann den Fonds nach Kündigung der Verwal- durch die Anzahl der in den Verkehr gelangten Anteile. Der Wert des tung ganz auflösen. Das Verfügungsrecht über den Fonds geht nach Fonds entspricht dabei der Summe der Marktwerte aller Vermögens- einer Kündigungsfrist von sechs Monaten auf die Verwahrstelle über. gegenstände im Fondsvermögen abzüglich der Summe der Markt- Für den Anleger besteht daher das Risiko, dass er die von ihm geplante werte aller Verbindlichkeiten des Fonds. Der Fondsanteilwert ist daher Haltedauer nicht realisieren kann. Bei dem Übergang des Fonds auf von dem Wert der im Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände und die Verwahrstelle können dem Fonds andere Steuern als deutsche der Höhe der Verbindlichkeiten des Fonds abhängig. Sinkt der Wert Ertragsteuern belastet werden. Wenn die Fondsanteile nach Beendi- dieser Vermögensgegenstände oder steigt der Wert der Verbindlich- gung des Liquidationsverfahrens aus dem Depot des Anlegers ausge- keiten, so fällt der Fondsanteilwert. bucht werden, kann der Anleger mit Ertragsteuern belastet werden. • Beeinflussung des individuellen Ergebnisses durch • Übertragung aller Vermögensgegenstände des Fonds auf ein steuerliche Aspekte anderes offenes Publikums-Investmentvermögen (Verschmelzung) Die steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen hängt von den indivi- Die Gesellschaft kann sämtliche Vermögensgegenstände des Fonds duellen Verhältnissen des jeweiligen Anlegers ab und kann künftig auf einen anderen OGAW übertragen. Der Anleger kann seine Anteile Änderungen unterworfen sein. Für Einzelfragen – insbesondere unter in diesem Fall (i) zurückgeben, (ii) behalten mit der Folge, dass er Anle- Berücksichtigung der individuellen steuerlichen Situation – sollte sich ger des übernehmenden OGAW wird, oder (iii) gegen Anteile an einem der Anleger an seinen persönlichen Steuerberater wenden. offenen Publikums-Investmentvermögen mit vergleichbaren Anlage- grundsätzen umtauschen, sofern die Gesellschaft oder ein mit ihr verbundenes Unternehmen ein solches Investmentvermögen mit ver- • Änderung der Anlagepolitik oder der Anlagebedingungen gleichbaren Anlagegrundsätzen verwaltet. Dies gilt gleichermaßen, wenn die Gesellschaft sämtliche Vermögensgegenstände eines ande- Die Gesellschaft kann die Anlagebedingungen mit Genehmigung der ren offenen Publikums-Investmentvermögens auf den Fonds überträgt. BaFin ändern. Dadurch können auch Rechte des Anlegers betroffen Der Anleger muss daher im Rahmen der Übertragung vorzeitig eine sein. Die Gesellschaft kann etwa durch eine Änderung der Anlage- erneute Investitionsentscheidung treffen. Bei einer Rückgabe der bedingungen die Anlagepolitik des Fonds ändern oder sie kann die Anteile können Ertragsteuern anfallen. Bei einem Umtausch der An- dem Fonds zu belastenden Kosten erhöhen. Die Gesellschaft kann die teile in Anteile an einem Investmentvermögen mit vergleichbaren Anla- Anlagepolitik zudem innerhalb des gesetzlich und vertraglich zulässi- gegrundsätzen kann der Anleger mit Steuern belastet werden, etwa, gen Anlagespektrums und damit ohne Änderung der Anlagebedin- wenn der Wert der erhaltenen Anteile höher ist als der Wert der alten gungen und deren Genehmigung durch die BaFin ändern. Hierdurch Anteile zum Zeitpunkt der Anschaffung. kann sich das mit dem Fonds verbundene Risiko verändern. • Übertragung des Fonds auf eine andere Kapitalverwaltungs- • Aussetzung der Anteilrücknahme gesellschaft Die Gesellschaft darf die Rücknahme der Anteile zeitweilig aussetzen, Die Gesellschaft kann den Fonds auf eine andere Kapitalverwaltungs- sofern außergewöhnliche Umstände vorliegen, die eine Aussetzung gesellschaft übertragen. Der Fonds bleibt dadurch zwar unverändert, unter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich wie auch die Stellung des Anlegers. Der Anleger muss aber im Rahmen erscheinen lassen. Außergewöhnliche Umstände in diesem Sinne der Übertragung entscheiden, ob er die neue Kapitalverwaltungs-
9 gesellschaft für ebenso geeignet hält wie die bisherige. Wenn er in den • Kursänderungsrisiko von Aktien Fonds unter neuer Verwaltung nicht investiert bleiben möchte, muss er seine Anteile zurückgeben. Hierbei können Ertragsteuern anfallen. Aktien unterliegen erfahrungsgemäß starken Kursschwankungen und somit auch dem Risiko von Kursrückgängen. Diese Kursschwankun- gen werden insbesondere durch die Entwicklung der Gewinne des • Rentabilität und Erfüllung der Anlageziele des Anlegers emittierenden Unternehmens sowie die Entwicklungen der Branche und der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung beeinflusst. Das Ver- Es kann nicht garantiert werden, dass der Anleger seinen gewünsch- trauen der Marktteilnehmer in das jeweilige Unternehmen kann die ten Anlageerfolg erreicht. Der Anteilwert des Fonds kann fallen und zu Kursentwicklung ebenfalls beeinflussen. Dies gilt insbesondere bei Verlusten beim Anleger führen. Es bestehen keine Garantien der Unternehmen, deren Aktien erst über einen kürzeren Zeitraum an der Gesellschaft oder Dritter hinsichtlich einer bestimmten Mindest- Börse oder einem anderen organisierten Markt zugelassen sind; bei zahlung bei Rückgabe oder eines bestimmten Anlageerfolgs des Fonds. diesen können bereits geringe Veränderungen von Prognosen zu star- Anleger könnten somit einen niedrigeren als den ursprünglich ange- ken Kursbewegungen führen. Ist bei einer Aktie der Anteil der frei han- legten Betrag zurückerhalten. Ein bei Erwerb von Anteilen entrichteter delbaren, im Besitz vieler Aktionäre befindlichen Aktien (sog. Streu- Ausgabeaufschlag kann zudem insbesondere bei nur kurzer Anlage- besitz) niedrig, so können bereits kleinere Kauf- und Verkaufsaufträge dauer den Erfolg einer Anlage reduzieren oder sogar aufzehren. eine starke Auswirkung auf den Marktpreis haben und damit zu höhe- ren Kursschwankungen führen. Risiken der negativen Wertentwicklung der Vermögens- Am 26.07.2016 wurde das Investmentsteuerreformgesetz (InvStRefG) gegenstände des Fonds (Marktrisiko) verkündet, mit dem u. a. das Investmentsteuergesetz und das Einkom- mensteuergesetz geändert werden. Danach ist zur Vermeidung von Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die mit der Anlage in ein- Steuergestaltungen (sog. Cum / Cum-Geschäfte) eine Regelung vorge- zelne Vermögensgegenstände durch den Fonds einhergehen. Diese sehen, nach der Dividenden deutscher Aktien und Erträge deutscher Risiken können die Wertentwicklung des Fonds bzw. der im Fonds eigenkapitalähnlicher Genussrechte mit definitiver Kapitalertragsteuer gehaltenen Vermögensgegenstände beeinträchtigen und sich damit belastet werden. Diese Regelung ist – anders als der Hauptteil dieses nachteilig auf den Anteilwert und auf das vom Anleger investierte Gesetzes – bereits zum 01.01.2016 rückwirkend in Kraft getreten. Sie Kapital auswirken. lässt sich wie folgt zusammenfassen: Bei Vermögensgegenständen, die auf Märkten erworben oder von Anders als bisher sollen deutsche Fonds unter bestimmten Voraus- Ausstellern mit Sitz in Ländern begeben werden, die noch nicht inter- setzungen auf der Fondseingangsseite mit einer definitiven deutschen nationalen Standards entsprechen, ist darüber hinaus zu beachten, Kapitalertragsteuer in Höhe von 15 Prozent auf die Bruttodividende dass die rechtlichen Rahmenbedingungen einen geringeren Umfang belastet werden. Dies soll dann der Fall sein, wenn deutsche Aktien an Anlegerschutz und Informationen bieten. Dies kann zum einen und deutsche eigenkapitalähnliche Genussrechte vom Fonds nicht bedeuten, dass die Bewertung von Vermögenswerten der Aussteller ununterbrochen 45 Tage innerhalb von 45 Tagen vor und nach dem anders erfolgt als international üblich, was wiederum die Bewertung Fälligkeitszeitpunkt der Kapitalerträge (= 91-Tageszeitraum) gehalten der Vermögensgegenstände beeinflusst. Zudem kann die Anlage in werden und in diesen 45 Tagen nicht ununterbrochen Mindestwert- Vermögensgegenständen im Falle von Genehmigungserfordernissen änderungsrisiken von 70 Prozent bestehen (“45-Tage-Regelung”). durch eine verzögerte oder gar nicht erfolgende Genehmigungsertei- Auch eine Verpflichtung zur unmittelbaren oder mittelbaren Vergütung lung negativ beeinflusst werden. der Kapitalerträge an eine andere Person (z. B. durch Swaps, Wert- papierleihgeschäfte, Pensionsgeschäfte) führt zur Kapitalertrag- steuerbelastung. • Wertveränderungsrisiken In diesem Rahmen können Kurssicherungs- oder Termingeschäfte Die Vermögensgegenstände, in die die Gesellschaft für Rechnung des schädlich sein, die das Risiko aus deutschen Aktien oder deutschen Fonds investiert, unterliegen Risiken. So können Wertverluste auftre- eigenkapitalähnlichen Genussrechten unmittelbar oder mittelbar ab- ten, indem der Marktwert der Vermögensgegenstände gegenüber dem sichern. Kurssicherungsgeschäfte über Wert- und Preisindices gelten Einstandspreis fällt oder Kassa- und Terminpreise sich unterschiedlich dabei als mittelbare Absicherung. Falls nahestehende Personen an entwickeln. dem Fonds beteiligt sind, können deren Absicherungsgeschäfte eben- falls schädlich sein. • Kapitalmarktrisiko Hieraus ergeben sich verschiedene Risiken. Es kann nicht ausge- schlossen werden, dass der Anteilpreis eines Fonds vergleichsweise Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt ins- niedriger ausfällt, wenn für eine mögliche Steuerschuld des Fonds besondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum Rückstellungen gebildet werden. Selbst wenn die Steuerschuld nicht von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftli- entsteht und deshalb Rückstellungen aufgelöst werden, kommt ein chen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern vergleichsweise höherer Anteilpreis möglicherweise nicht den beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung insbesondere Anlegern zugute, die im Zeitpunkt der Rückstellungsbildung an dem an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Fonds beteiligt waren. Zweitens könnte die Neuregelung um den Meinungen und Gerüchte einwirken. Schwankungen der Kurs- und Dividendenstichtag dazu führen, dass die Kauf- und Verkaufspreise Marktwerte können auch auf Veränderungen der Zinssätze, Wechsel- für betroffene Aktien stärker als sonst auseinander laufen, was insge- kurse oder der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sein. samt zu unvorteilhafteren Marktkonditionen führen kann. Reine Rentenfonds, die keine Aktien erwerben dürfen, sind hiervon nicht betroffen.
10 • Zinsänderungsrisiko - Ein liquider Sekundärmarkt für ein bestimmtes Instrument zu einem gegebenen Zeitpunkt kann fehlen. Eine Position in Derivaten kann Mit der Investition in festverzinsliche Wertpapiere ist die Möglichkeit dann unter Umständen nicht wirtschaftlich neutralisiert (geschlos- verbunden, dass sich das Marktzinsniveau ändert, das im Zeitpunkt sen) werden. der Begebung eines Wertpapiers besteht. Steigen die Marktzinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen i.d.R. die - Durch die Hebelwirkung von Optionen kann der Wert des Fonds- Kurse der festverzinslichen Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, vermögens stärker beeinflusst werden, als dies beim unmittelba- so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kursentwick- ren Erwerb der Basiswerte der Fall ist. Das Verlustrisiko ist bei lung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Abschluss des Geschäfts nicht bestimmbar. Wertpapiers in etwa dem aktuellen Marktzins entspricht. Diese Kurs- schwankungen fallen jedoch je nach (Rest-)Laufzeit der festverzins- - Der Kauf von Optionen birgt das Risiko, dass die Option nicht aus- lichen Wertpapiere unterschiedlich stark aus. Festverzinsliche Wert- geübt wird, weil sich die Preise der Basiswerte nicht wie erwartet papiere mit kürzeren Laufzeiten haben geringere Kursrisiken als entwickeln, so dass die vom Fonds gezahlte Optionsprämie verfällt. festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Festverzinsliche Beim Verkauf von Optionen besteht die Gefahr, dass der Fonds zur Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben demgegenüber in der Abnahme von Vermögenswerten zu einem höheren als dem aktu- Regel geringere Renditen als festverzinsliche Wertpapiere mit länge- ellen Marktpreis oder zur Lieferung von Vermögenswerten zu ren Laufzeiten. Geldmarktinstrumente besitzen aufgrund ihrer kurzen einem niedrigeren als dem aktuellen Marktpreis verpflichtet ist. Laufzeit von maximal 397 Tagen tendenziell geringere Kursrisiken. Der Fonds erleidet dann einen Verlust in Höhe der Preisdifferenz Daneben können sich die Zinssätze verschiedener, auf die gleiche minus der eingenommenen Optionsprämie. Währung lautender zinsbezogener Finanzinstrumente mit vergleich- barer Restlaufzeit unterschiedlich entwickeln. - Bei Terminkontrakten besteht das Risiko, dass die Gesellschaft für Rechnung des Fonds verpflichtet ist, die Differenz zwischen dem bei Abschluss zugrunde gelegten Kurs und dem Marktkurs zum • Risiko von negativen Habenzinsen Zeitpunkt der Glattstellung bzw. Fälligkeit des Geschäftes zu tragen. Damit würde der Fonds Verluste erleiden. Das Risiko des Die Gesellschaft legt liquide Mittel des Fonds bei der Verwahrstelle Verlusts ist bei Abschluss des Terminkontrakts nicht bestimmbar. oder anderen Banken für Rechnung des Fonds an. Für diese Bankgut- haben ist teilweise ein Zinssatz vereinbart, der dem European Inter- - Der gegebenenfalls erforderliche Abschluss eines Gegengeschäfts bank Offered Rate (Euribor) abzüglich einer bestimmten Marge ent- (Glattstellung) ist mit Kosten verbunden. spricht. Sinkt der Euribor unter die vereinbarte Marge, so führt dies zu negativen Zinsen auf dem entsprechenden Konto. Abhängig von der - Die von der Gesellschaft getroffenen Prognosen über die künftige Entwicklung der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank können Entwicklung von zugrunde liegenden Vermögensgegenständen, sowohl kurz-, mittel- als auch langfristige Bankguthaben eine negative Zinssätzen, Kursen und Devisenmärkten können sich im Nach- Verzinsung erzielen. hinein als unrichtig erweisen. - Die den Derivaten zugrunde liegenden Vermögensgegenstände • Kursänderungsrisiko von Wandel- und Optionsanleihen können zu einem an sich günstigen Zeitpunkt nicht gekauft bzw. verkauft werden oder müssen zu einem ungünstigen Zeitpunkt Wandel- und Optionsanleihen verbriefen das Recht, die Anleihe in gekauft bzw. verkauft werden. Aktien umzutauschen oder Aktien zu erwerben. Die Entwicklung des Werts von Wandel- und Optionsanleihen ist daher abhängig von der Bei außerbörslichen Geschäften, sogenannten Over-the-counter Kursentwicklung der Aktie als Basiswert. Die Risiken der Wertent- (OTC)-Geschäften, können folgende Risiken auftreten: wicklung der zugrunde liegenden Aktien können sich daher auch auf die Wertentwicklung der Wandel- und Optionsanleihe auswirken. Options- - Es kann ein organisierter Markt fehlen, so dass die Gesellschaft anleihen, die dem Emittenten das Recht einräumen, dem Anleger statt die für Rechnung des Fonds am OTC-Markt erworbenen Finanz- der Rückzahlung eines Nominalbetrags eine im Vorhinein festgelegte instrumente schwer oder gar nicht veräußern kann. Anzahl von Aktien anzudienen („Reverse Convertibles“), sind in ver- stärktem Maße von dem entsprechenden Aktienkurs abhängig. - Der Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) kann auf- grund der individuellen Vereinbarung schwierig, nicht möglich bzw. mit erheblichen Kosten verbunden sein. • Risiken im Zusammenhang mit Derivatgeschäften Die Gesellschaft darf für den Fonds Derivatgeschäfte abschließen. • Risiken bei Wertpapier-Darlehensgeschäften Der Kauf und Verkauf von Optionen sowie der Abschluss von Termin- kontrakten oder Swaps sind mit folgenden Risiken verbunden: Gewährt die Gesellschaft für Rechnung des Fonds ein Darlehen über Wertpapiere, so überträgt sie diese an einen Darlehensnehmer, der - Durch die Verwendung von Derivaten können Verluste entstehen, nach Beendigung des Geschäfts Wertpapiere in gleicher Art, Menge die nicht vorhersehbar sind und sogar die für das Derivatgeschäft und Güte zurücküberträgt (Wertpapierdarlehen). Die Gesellschaft hat eingesetzten Beträge überschreiten können. während der Geschäftsdauer keine Verfügungsmöglichkeit über ver- liehene Wertpapiere. Verliert das Wertpapier während der Dauer des - Kursänderungen des Basiswertes können den Wert eines Options- Geschäfts an Wert und die Gesellschaft will das Wertpapier insgesamt rechts oder Terminkontraktes vermindern. Vermindert sich der veräußern, so muss sie das Darlehensgeschäft kündigen und den übli- Wert und wird das Derivat hierdurch wertlos, kann die Gesellschaft chen Abwicklungszyklus abwarten, wodurch ein Verlustrisiko für den gezwungen sein, die erworbenen Rechte verfallen zu lassen. Fonds entstehen kann. Durch Wertänderungen des einem Swap zugrunde liegenden Vermögenswertes kann der Fonds ebenfalls Verluste erleiden.
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