MITTEILUNGSBLATT LINDAUTAGELSWANGENWINTERBERGGRAFSTAL
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Mitteilungsblatt Lindau Tagelswangen Winterberg Grafstal Nummer 2/36 Jahrgang Februar 2018 2719 Ex. Winterliches Ruheplätzchen mit herrlicher Aussicht Foto: Simone Schmidli
Aus den Verhandlungen Aus dem Gemeinderat des Gemeinderates Gemeindehaus – weiteres Vorgehen Der Gemeinderat hat sich an seiner ersten Sitzung im Jahr intensiv mit dem weiteren Vorgehen in Sachen Gemeindehaus auseinandergesetzt, nach- dem das Projekt «Dreispitz» Ende November an der Urne klar abgelehnt wurde. Die Ausgangslage kann kurz wie folgt skizziert wer- Personelle Aufstockung im den: Elektrizitätswerk Lindau (EWL) • eine Mietlösung scheint nicht mehrheitsfähig, Die Bereichsleitung hat festgestellt, dass dem EW entsprechend drängt sich eine weitere Planung Lindau zur Realisierung der angelaufenen und der auf einer Parzelle in Gemeindebesitz, und damit zukünftigen Projekte eigenes Personal fehlt. Viele faktisch in Lindau, auf. zukünftige Arbeiten (Bsp. Smartmeter, LED Umrüs- • das aktuelle Gemeindehaus weist teils gravie- tung, 2-Mann-Arbeit oder vorbeugende Inspektio- rende Schwächen auf und genügt platzmässig nen) müssten mit der heutigen Konstellation im EWL schon jetzt nicht mehr – ein Zustand, der sich mit durch Drittfirmen erledigt werden (allein das Wech- dem absehbaren weiteren Bevölkerungswachs- seln der Zähler auf den heutigen technischen Stand tum der Gemeinde noch akzentuieren wird. ergibt in den kommenden 6 Jahren eine Grundaus- • die Gemeinde besitzt im Dorfkern von Lindau drei lastung von 40 Stellenprozenten). Durch die hohe verschiedene Liegenschaften (resp. mit der Trafo- Auslastung bei aktuellen sowie auch künftigen Pro- station deren vier): die Gemeindehausparzelle, jektbetreuungen können Arbeiten in anderen Berei- den Parkplatz sowie das alte Schulhaus. Diese chen nicht in befriedigendem Ausmass oder gar nicht Konstellation macht es denkbar, mehr als «nur» ausgeführt werden. Des Weiteren zeigt auch die Sta- die Gemeindehausparzelle mit in die Überlegun- tistik der VKE (Verband Kommunaler Elektrizitäts-Ver- gen einzubeziehen. sorgungsunternehmen im Kanton Zürich und angrenzenden Gebieten), dass von allen aufgeliste- Der Gemeinderat hat entschieden, für eine langfris- ten Elektrizitätswerken das EW Lindau die geringste tige Lösung vorerst in verschiedenen Varianten zu pla- Anzahl an Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen auf- nen, von einer reinen Lösung für ein Gemeindehaus weist, was zusätzlich aufzeigt, dass das EWL im Ver- über eine weiter gehende Planung auf dieser Parzelle gleich knapp bemessene Stellenprozente aufweist. bis hin zu einer Gesamtplanung über alle Liegen- schaften. In einem ersten Schritt sollen zusammen Aufgrund dieser Situation hat der Gemeinderat eine mit einem Fachmann für Arealentwicklungen die Stellenerhöhung im EW Lindau mit einem Netzelekt- Möglichkeiten analysiert und erste, ganz grobe Skiz- riker um 100% genehmigt. zen erstellt werden. Auf jeden Fall soll die Bevölkerung danach in den weiteren Entscheidungsprozess einge- Ferner hat der Gemeinderat bunden werden. Zudem wird davon ausgegangen, • der Einbürgerung eines Schweizer Bürgers mit dass es gleich drei Zustimmungen des Souveräns zu seinen Kindern in das Bürgerrecht von Lindau entsprechenden Kreditvorlagen brauchen wird. Ein zugestimmt. grober Terminplan zeigt bereits, dass eine solche Pla- nung sehr lange dauern wird; realistisch ist ein Zeit- horizont von 7 bis 10 Jahren bis zur Realisierung eines Baus. Aufgrund der Wichtigkeit wird der ganze Gemeinderat in das Projekt einbezogen; die Dossier- verantwortung liegt beim Gemeindepräsidenten und verwaltungsintern beim Gemeindeschreiber. Neuorganisation des ärztlichen Aufgrund der Langfristigkeit solcher Planungen wird Notfalldienstes parallel dazu ein zweites Projekt angepackt. Dabei Ab dem 1. Januar 2018 wird der ärztliche Not- geht es um kurz- und mittelfristige Massnahmen zur falldienst neu geregelt. Kantonsweit gilt ab die- Verbesserung der Situation der Gemeindeverwaltung. sem Datum eine einheitliche Nummer: Schematische Darstellung der weiteren Planungen «Aerztefon», kantonsweite Vermittlungsstelle rund um das Gemeindehaus. Es gibt zwei Projekte: für die Notfalldienste der Ärzte, Zahnärzte und ein kurzfristiges, mit dem die ärgsten Probleme im Apotheker mit der Gratisnummer: jetzigen Gemeindehaus beseitigt werden müssen, 0800 33 66 55 und ein langfristiges, mit dem eine nachhaltige Pla- nung in Lindau angegangen wird. «Der Lindauer» Februar 2018 Seite 2
Aus den Verhandlungen Aus dem Alltag des direkt über ihre Erfahrungen befragen. Im Unterricht der Schulpflege erkannten wir vordergründig keinen Unterschied zu Schulpräsidenten homogenen Niveauklassen. Kennen Sie die berühmte Frage nach Aufgefallen ist uns die Klassendisziplin, die Ruhe beim Lust und Frust? Immer selbständigen Lernen, das aktive Mitmachen aller ein guter Moment, um Schüler im frontalen Unterricht. Und trotz kritischer kurz inne zu halten und Stimmen von Lehrpersonen oder Schüler möchte nie- nachzudenken – sich mand in Bubikon dieses Modell mehr missen. zu erinnern, nachträg- lich zu freuen oder den Neuer Schulraum Buck Ärger endgültig runter Am 13. Januar, einem Samstag, konnten wir in Win- zu spülen. terthur im Schulhaus Guggenbühl einen Gebäu- detrakt in modularer Bauweise besichtigen. Von aus- Lust sen ist diese spezielle Bauart dem Gebäude nicht Am Neujahrsapéro der anzumerken. Im Gebäude selber befiel uns sofort ein Schule hat uns Monika Weber als Ehrengast besucht. warmes und wohliges Gefühl. Die Standardräume Die «grande dame» der Schweizer Politlandschaft sind hell, die Bauqualität hoch. Das Baumaterial Holz (Kantons-, National-, Stände- und Stadträtin im war sicht- und spürbar. Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich) hat sich seit jeher für Bildung und Gesellschaft einge- Der anschliessende Rundgang in der Fabrikhalle der setzt und in einem kurzen spannenden Referat den Firma Baltensberger begeisterte uns vollends. Die direkten Bezug der Volksschule zur schweizerischen einzelnen Bauteile werden in Winterthur aus massi- Demokratie dargelegt. vem Holz gefertigt. Dabei werden mit einer Toleranz von 10'tel Millimeter die einzelnen Bauteile geplant, Dabei hat sie die Volksschule als Wiege der Demo- gehobelt, gefräst, gebohrt. kratie bezeichnet: Drei wesentliche Werte, die die Schule den Kindern und Jugendlichen mit auf den Anschliessend erfolgt die Fertigmontage eines gan- Weg geben kann, hat sie dabei herausgehoben: zen Moduls inkl. aller elektrischen und sanitären • Die Grenzen der eigenen Freiheit, des eigenen Installationen. Sogar die Malerarbeiten bis zur Instal- Anspruchs erkennen. lation der WC-Rollenhalter werden in der Fabrikhalle • Mitsprache, aber auch Akzeptanz Andersdenken- fertig gestellt. Im August dann transportieren Last- den und des demokratischen Mehrheitsentscheids. wagen die fertigen Gebäudeelemente auf die Bau- • Respekt im Umgang mit Anderen. stelle, wo sie buchstäblich nur noch zusammenge- steckt werden müssen. Jahrgangsklassen Oberstufe An einem Mittwoch besuchte die Schulpflege unsere Wir alle freuen uns auf die neuen Schulräume. Partnerschule Bubikon. Wir wollten das Modell der niveaudurchmischten Jahrgangsklassen noch direkt Frust im Unterricht erleben. Geärgert habe ich mich wieder einmal mehr über die Art und Weise, wie einzelne Erwachsene (Eltern) ihre Am Vormittag hospitierten wir in Klassen aller Jahr- Probleme (Schüler und Leistung oder Verhalten) gänge, erlebten den Schulalltag hautnah, diskutierten angehen. Abgesehen davon, dass die Schuld für die die Erfahrungen mit einer Delegation der Schulpflege, unbefriedigende Situation ausschliesslich und sofort mit Lehrpersonen und konnten auch Jugendliche der Schule zugewiesen wird, ärgert mich die feh- «Der Lindauer» Februar 2018 Seite 3
lende Kooperation und die rüde und aggressive Spra- • In der 5. Klasse werden 3 Lektionen Französisch che in den Mails, die wir erhalten. Es wird verlangt, unterrichtet (heute 2 Lektionen) erwartet, darauf hingewiesen, gefordert, nicht akzep- • Die Kinder haben generell eher mehr Lektionen tiert, Gespräch verweigert und massiv Druck aufge- als heute. baut. «Himmelarschundzwirn» ist das Niveau der Konversation. Kompetenzorientierter Unterricht: Und wirklich frustrierend ist, dass das Eigenwohl, das Der Lehrplan 21 steht unter dem Stichwort Kompe- Eigeninteresse und die eigenen pädagogischen tenzorientierung. Für jede Kompetenz (z.B. die Schü- Ideale über das Gemeinwohl der Volksschule gestellt ler können wichtige Informationen aus Sachtexten werden. Es wird schlicht und einfach vergessen, dass entnehmen) wird der Aufbau an Wissen und Können die Schule für alle Schüler da ist (siehe oben – demo- beschrieben. Eine Kompetenz wird über alle 11 kratische Werte). Probleme lösen wir nur gemein- Schuljahre aufgebaut. sam. Und wirklich verblüfft bin ich über eine Forde- rung «mein Sohn soll gebildet werden ...». Bis jetzt Schulzyklus: meinte ich zu wissen, dass lernen letztendlich eine Die ganze Schulzeit wird in drei Zyklen eingeteilt. höchst persönliche Angelegenheit ist, mit Anstren- • Zyklus 1: 1. Kindergarten bis 2. Klasse gung, Motivation und Eigenverantwortung zu tun hat. • Zyklus 2: 3. Klasse bis 6. Klasse • Zyklus 3: 1. Klasse Sekundarschule bis 3. Klasse Ich muss mir wohl überlegen, wie ich, bzw. die Lehr- Sekundarschule. personen, es bewerkstelligen, dass sie für die Schü- ler lernen, an die Gymiprüfung gehen, die Lehrab- Ein Beispiel: schlussprüfung bestehen ... Der Aufbau der Kompetenz, «Schülerinnen und Schü- ler können wichtige Informationen Sachtexten entneh- Kurt Portmann, Schulpräsident men», startet bereits im Kindergarten. Selbst wenn die Kinder da noch gar nicht lesen können. Sie können jedoch einfache Sachverhalte in Bilderbüchern verste- Lehrplan 21 hen und erklären. Noch innerhalb des ersten Zyklus (1. bis 2. Klasse) lernen sie, kurze Sätze zu einem Ab nächstem Schuljahr werden die Schulen des Kan- Sachthema mit Unterstützung von Bildern zu verste- tons Zürich einen neuen Lehrplan erhalten, den hen. sogenannten Lehrplan 21. Einerseits betreffen die Neuerungen die Stundentafel und die Fächer, ande- Im zweiten Zyklus, ab der 3. Klasse also, lautet die For- rerseits werden die Lernziele neu als Kompetenzen mulierung im Lehrplan dann: Die Schülerinnen und formuliert. Schüler können mithilfe von Fragen naheliegende Informationen aus einem Text erschliessen. Neuerungen in den Fächern und der Stundentafel: Am Ende des dritten Zyklus, also Ende der 3. Sekun- • Die Kinder werden von der 1. bis zur 6. Klasse darschule, ist die Kompetenz soweit ausgereift, dass 2 Lektionen pro Woche in TTG (textiles und tech- die Schülerinnen und Schüler Strategien kennen, aus nisches Gestalten, früher Handarbeit) unterrichtet. komplexeren Texten die zentralen Informationen • Das Fach «Medien und Informatik» wird ab der herauszufiltern. 5. Klasse eingeführt. • Englisch wird erst ab der 3. Klasse unterrichtet und nicht wie heute ab der 2. Klasse GRÜEZIADIE. DIE SCHNELLE DRUCKEREI. «Der Lindauer» Februar 2018 Seite 4
Die Umstellung braucht selbstverständlich Zeit. Die Lektionentafel wird ab Schuljahr 2018/19 für die 1. bis 5. Klasse umgesetzt, ein Jahr später für die 6. Klasse bis 3. Sek. Für den Aufbau des Kompetenz- orientierten Unterrichts werden wir etwas länger brau- chen. Die Schule Lindau hat mit den Weiterbildungen Schulpflege Lindau zum Lehrplan 21 bereits im laufenden Schuljahr Informationen zum begonnen. Schuljahr 2018/2019 Schulleitung Primarschule, Gabi Meyer Eintritt in den Kindergarten Termine: Im August werden alle Kinder, die zwischen dem 1. Juli 2013 und dem 15. Juli 2014 gebo- 1. Februar Informationsveranstaltung Oberstu- ren sind und alle zurückgestellten Kinder, kin- fenmodell im Bucksaal dergartenpflichtig. Kindergartenbeginn ist 3. bis Dienstag, 21. August 2018. Das Anmeldefor- 18. Februar Sportferien mular wird den Eltern direkt zugestellt und ist 4. bis bis 15. März 2018 zurückzuschicken. 9. Februar Skilager der Primarschulen 5. bis Rückstellung vom Kindergarten 9. Februar Skilager der Sekundarstufe Sofern der Entwicklungsstand eines Kindes es als 19. Februar Fasnachtsmontag, ganzer Tag schulfrei angezeigt erscheinen lässt, kann das Kind zurückgestellt werden. Das schriftliche Gesuch mit einem detaillierten Arztzeugnis oder einem Bericht des Schulpsychologischen Dienstes ist bis 15. März der Schulverwaltung zuzustellen. Vorzeitige Aufnahme in den Kindergarten Die Schulpflege kann Kinder, die bis 31. Juli 2018 das 4. Altersjahr vollendet haben, auf Beginn des Schuljahres in den ersten Kindergarten vorzeitig aufnehmen. Das schriftliche Gesuch mit einem Daten der Mütterberatung detaillierten Arztzeugnis oder einem Bericht des Schulpsychologischen Dienstes ist bis 15. März in Lindau: der Schulverwaltung zuzustellen. Jeden 1. und 3. Montagnachmittag im Monat Die Kindergarteneinteilung mit allen notwendi- im Adidas-Haus, Ringstr. 30 in Tagelswangen gen Informationen erhalten Sie Ende Mai. von 14 bis 16 Uhr. Für zusätzliche Auskünfte steht Ihnen die Die nächsten Daten sind: 5./19. Februar Schulverwaltung, 058 206 44 20, gerne zur Verfügung. Schulpflege Lindau «Der Lindauer» Februar 2018 Seite 5
Aus der Gemeindeverwaltung der Nahzone des Sihlsees alarmieren würden. Es besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Gemeindehausgalerie Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden. Die Bilderausstellung von Andreas Wolfensberger dauert noch bis am 28. Februar. Die Ausstellung kann Die Bevölkerung wird um Verständnis gebeten. während den normalen Öffnungszeiten der Gemein- deverwaltung besucht werden. Wir freuen uns auf Erteilte Baubewilligungen Ihren Besuch! Bis zum 31. Dezember 2017 wurden die nachfolgen- den Baugesuche bewilligt: Akten zur öffentlichen Einsicht • Garage Antonio Quici, Kemptthal, Werkstatt- • Kantonaler Richtplan, Teilrevision 2017; Anhö- anbau, Pfäffikerstrasse 32, 8310 Kemptthal rung der nach- und nebengeordneten Planungs- • Silvia Haug-Wegmann, Tagelswangen, Abbruch träger Einfamilienhaus / Neubau Mehrfamilienhaus, Stationsweg 2, Tagelswangen Bauausschreibungen können, aus Gründen der • Christoph und Sandra Stamm, Lindau, Anbau Aktualität, nicht aufgeführt werden. Wir weisen eines Wintergartens, Im Chrummenacher 30, darauf hin, dass für alle öffentlichen Auflagen juris- Lindau tisch ausschliesslich die amtlichen Ausschreibungen • Clear Channel Schweiz AG, Hünenberg, Reklame- im Amtsblatt des Kantons Zürich massgebend sind. tafeln, Zürcherstrasse 8, Tagelswangen Falls Sie künftig automatisch per E-Mail über amtli- • Swisscom Schweiz AG, Zürich, Neubau Mobil- che Publikationen informiert werden möchten, kön- funkanlage, Eschikon 25, Lindau nen Sie sich auf eine entsprechende Verteilerliste • Gemeinde Lindau, Abbruch Kindergartenpavillon, setzen lassen. Dazu brauchen Sie sich lediglich auf Ersatzbau von provisorischem Schulraum, unserer Homepage www.lindau.ch unter «virtuelle Falkenstrasse 1b, Tagelswangen Dienste» (oben rechts) zu registrieren. • HLP Immobilien AG, Effretikon, Neubau 2 Mehrfa- milienhäuser, Aehrenweg 1 und 3, Tagelswangen Sirenentest am Mittwoch, 7. Februar • AWEKA AG Kanalreinigung, Nürensdorf, Umbau Sirenen können Leben retten. Vorausgesetzt, sie funk- und Erweiterung Einstellhalle, Hinterrietstrasse 1, tionieren richtig und die Bevölkerung weiss, was zu tun Tagelswangen ist. Am Mittwoch, 7. Februar findet deshalb in der gan- zen Schweiz der jährliche Sirenentest statt, mit wel- chem die Funktionsbereitschaft der Sirenen des Allge- Geburten 4. Quartal 2017 meinen Alarms und des Wasseralarms getestet wird. Es sind keine Schutzmassnahmen zu ergreifen. Parra, Alejandro Felipe, geb. 10. Oktober, Sohn Ausgelöst wird um 13.30 Uhr das Zeichen «Allgemei- des Parra, Dominik und der Parra, Mélanie, in Tagels- ner Alarm»: ein regelmässig auf- und absteigender wangen Heulton von einer Minute Dauer. Wenn nötig darf der Martoccia, Léo Gabriel, geb. 22. Oktober, Sohn Sirenentest bis 14 Uhr weitergeführt werden. des Martoccia, Domenico und der Martoccia, Cathe- rine Anne Marie, in Tagelswangen Ab 14.15 Uhr bis spätestens 16 Uhr wird in den Nah- Spring, Emilia Rosa, geb. 25. Oktober, Tochter des zonen unterhalb von Stauanlagen das Zeichen «Was- Spring, Yves Werner und der Spring, Nadja, in Grafstal seralarm» getestet, welche im Kanton Zürich bei einer Jurco, Simon, geb. 10. November, Sohn des Jurco, Zerstörung der Sihlsee-Talsperren die Bevölkerung in Martin und der Jurcova, Magdalena, in Grafstal Platz, Romina, Clara, geb. 12. November, Tochter Neu eingetroffen des Platz, Johannes und der Rufer, Seraphina Lau- rena, in Grafstal Keller, Joel Liam, geb. 14. November, Sohn des Keller, Marcel Daniel und der Keller, Susanne, in Uhren Service Center Tagelswangen Sestito, Ascanio, geb. 15. November 2017, Sohn Chlotengasse 12 8317 Tagelswangen Telefon 044 833 65 24 des Sestito, Christian und der Sestito, Jeannette, in info@steinmannuhren.ch Grafstal Wir sind zertifiziert für folgende Marken: Ristic, Lara, geb. 16. November, Tochter des Ristic, CERTINA, TISSOT, LONGINES, RADO, Boban und der Ristic, Milica, in Tagelswangen CALVIN KLEIN und MIDO. Schweizer, Aidan Matthéo Arthos, geb. 27. Batteriewechsel aller Marken, Reparaturen November, Sohn des Schweizer, Patrice Olivier und und Revisionen von Armbanduhren und der Schweizer, Anna, in Tagelswangen Wanduhren. Rudolph, Noelani, geb. 28. November, Tochter des Wir freuen uns auf Ihren Besuch Rudolph, Michael und der Rudolph, Karin, in Grafstal «Der Lindauer» Februar 2018 Seite 6
Magryta, Daniel, geb. 7. Dezember, Sohn des Al Gemeindeverwaltung Abiad Mahamad und der Magryta, Joanna Maria, in Tagelswangen Abteilung Lavrisa, Eleanor Hanna, geb. 20. Dezember, Bau und Werke: Telefon: E-Mail: Tochter des Lavrisa, Denis und der Grcic, Munira, in Bereich Bau 058 206 44 60 bauamt@lindau.ch Lindau Gemeindewerke 058 206 44 80 werkhof@lindau.ch Märki, Noelia Zoë, geb. 21. Dezember, Tochter des Elektrizitätswerk 058 206 44 70 ewl@lindau.ch Märki, René und der Märki, Nadine, in Tagelswangen Abteilung Bildung und Gesellschaft: Telefon: E-Mail: Todesfälle 4. Quartal 2017 Bereich Einwohnerkontrolle / AHV-Zweigstelle 058 206 44 01 ewk@lindau.ch Bestattungsamt 058 206 44 01 ewk@lindau.ch Fehr, Otto Jakob, Ehemann der Fehr geb. Angst, Bereich Bildung 058 206 44 20 schulverwaltung@lindau.ch Lena Frieda, in Winterberg, geb. 1923, gestorben am Bereich Jugend 052 345 20 16 jugendbuero@lindau.ch 7. Oktober Bereich Sicherheit / Gesundheit 052 206 44 00 sicherheit@lindau.ch Altorfer geb. Vogt, Anna, Witwe des Altorfer, Bereich Soziales 058 206 44 10 sozialamt@lindau.ch Erich, in Winterberg,geb. 1927, gestorben am 11. Oktober Abteilung Finanzen und Laager, Johann Heinrich, Witwer der Laager geb. Liegenschaften: Telefon: E-Mail: Wirz, Margareth, in Winterberg, mit Aufenthalt im Bereich Finanzen 058 206 44 30 finanzen@lindau.ch Alterszentrum Bruggwiesen, in Effretikon, geb. 1923, Bereich Liegenschaften 058 206 44 45 liegenschaften@lindau.ch gestorben am 16. Oktober Bereich Steuern 058 206 44 40 steuern@lindau.ch Wettstein geb. Günthör, Ruth Elisabeth, Witwe des Wettstein, Max, in Tagelswangen, mit Aufenthalt Abteilung Präsidiales: Telefon: E-Mail: im Alterszentrum Bruggwiesen, in Effretikon, Sekretariat Gemeinderat 058 206 44 50 info@lindau.ch geb. 1928, gestorben am 16. November Felix, Max, Sohn des Felix, Hermann und der Felix Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung geb. Schefer, Mathilde Louise, in Lindau, geb. 1946, Montag: 08.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 18.30 Uhr gestorben am 21. Dezember Dienstag bis Donnerstag: 08.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.30 Uhr Ribic, Hermann, Ehemann der Ribic geb. Neu- Freitag: 07.00 bis 14.00 Uhr (durchgehend) bauer, Elisabeth Juliane, in Winterberg, mit Aufent- halt im Alterszentrum Bruggwiesen, in Effretikon, Öffnungszeiten Schulverwaltung geb. 1932, gestorben am 26. Dezember Montag, Mittwoch und Kuhn geb. Eigenmann, Ruth, Witwe des Kuhn, Donnerstag: 08.30 bis 11.30 Uhr Wilhelm, in Winterberg, geb. 1956, gestorben am Dienstag: 08.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.30 Uhr 29. Dezember Freitag: 07.00 bis 14.00 Uhr (durchgehend) Terminvereinbarungen sind auch ausserhalb der Schalterzeiten möglich. Wir bitten Gesundheitsförderung und Sie, sich vorgängig anzumelden. Die Schulverwaltung bleibt an den übrigen Tagen sowie in den Schulferien geschlossen. Prävention Es ist im Hintergrund viel gearbeitet worden; die Resultate lassen sich sehen. Wir haben das Projekt Gesundheitsförderung und Prävention im März 2015 mit einem Kick off-Meeting im Bucksaal gestartet. Rund 60 Lindauerinnen und Lindauer haben bei die- sem Anlass mitgemacht und zusammen folgende Grosszügiges Einfamilienhaus Fragen diskutiert. für Familie mit schulpflichtigen • Welche Probleme stehen an, welche Risiken Kindern gesucht zeichnen sich ab, im Bereich Gesundheitsförde- rung und Prävention? Wir freuen uns auf • Welche gesundheitsfördernden und präventiven Ihre Kontaktaufnahme. Massnahmen bestehen bereits und wer ist für Engel & Völkers · Wallisellen diese Massnahmen verantwortlich? 043 500 68 68 · wallisellen@engelvoelkers.com www.engelvoelkers.com/wallisellen • Welche zusätzlichen Massnahmen wünschen wir uns? Wir haben die gewünschten zusätzlichen Massnah- men gruppiert und in verschiedenen Arbeitsgruppen bearbeitet. «Der Lindauer» Februar 2018 Seite 7
Die wichtigsten bis heute realisierten Ideen • Das Raumangebot der Gemeinde ist aufgeschal- in den einzelnen Bereichen sind: tet und steht allen Interessierten zur Verfügung. Integration und Prävention Sobald das Rechnungstool funktioniert, kann es • Projekt Frühförderung mit dem Ziel, fremdspra- genutzt werden. chige Familien und ihre Kinder sprachlich und • Im Schulhaus Bachwis wurde ein Veloparcours sozial frühzeitig zu integrieren. realisiert, der ausserhalb der Schulzeit allen • Zum Thema Integration gehören auch die Publi- offensteht. kation der Einbürgerungen und die Öffnung der • Das gilt übrigens für alle Sport und Spielplätze der Jungbürgerfeier für alle mündig werdenden Schulen und Kindergärten. Ausserhalb der Bewohnerinnen Bewohner von Lindau. Schulzeit stehen sie allen zur Verfügung. • Medienkompetenz und Suchtprävention sind wichtige Themen in den Schulen. Wir haben auch In Arbeit sind folgende Ideen: alle Vereine und Betriebe in der Gemeinde ange- Integration und Prävention schrieben und sie auf die bestehenden Organisa- • Femmes-Tische: Das ist ein Integrationsprojekt, tionen, «cool and clean» resp. MIRA aufmerksam das wir nächstes Jahr starten möchten. Es geht gemacht, die ihnen bei der Lösung von Drogen- darum, dass sich Frauen mit Migrationshinter- fragen Unterstützung bieten können. grund regelmässig bei einer Kollegin treffen und • Den Fragen rund um den sicheren Schulweg zusammen mit einer Fachfrau Fragen rund um die nimmt sich der Elternrat an. Integration in die schweizerische Gesellschaft besprechen. Begegnung • Die Ausstellung «Sicht auf Sucht», die wir • Das Gemeindefest mit Herrn Bundesrat Berset am ursprünglich im Oktober 2017 durchführen woll- 31. Juli 2015 war ein voller Erfolg. So viele Leute ten, werden wir im Herbst ergänzt mit Refe- aus der Gemeinde und damit auch viele Begeg- raten zum Thema realisieren. nungen an einer Bundesfeier hat es wohl noch nie gegeben. Begegnung • Handyworkshop organisiert von der Jugendarbeit • Der Handyworkshop organisiert von der Jugend- und der Pro Senectute. Dieser generationen arbeit und Pro Senectute findet 2018 wieder statt übergreifende Anlass ist auf sehr positives Echo • Im Rahmen der Dorfkernplanung Lindau stellt sich gestossen. sicher auch die Frage eines Begegnungszentrums • Die neuen Räume der Jugendarbeit im Adidas- für alle Altersstufen. haus sind ausgerüstet, von den Jugendlichen gestaltet und werden rege genutzt. Bewegung • Skateranlage Grafstal. Wir sind daran, mögliche Bewegung Szenarien auszuarbeiten und diese mit den • Hier steht an erster Stelle das Gemeindeduell. Es Jugendlichen, mit dem Familienverein und mit hat nicht nur viele animiert, sich mehr zu bewegen anderen Interessierten an einem Workshop zu und etwas fürihre Gesundheit zu tun, sondern es besprechen. war auch ein Ort der Begegnung. Die Festwirt- • Markierte Laufstrecken. Das Konzept ist ausgear- schaft in der Maschinenhalle des Strickhofs war beitet, es soll 2018 realisiert werden. jeden Abend von Bewohnerinnen und Bewohnern • Das Gemeindeduell möchten wir 2019 wieder aller Gemeindeteile gut besucht. durchführen. 2018 findet im Mai der Jugend- • Das Konzept für freiwilligen Schulsport wurde sporttag in der Gemeinde statt. Für beides zusam- erarbeitet und die Umsetzung wird von der Schule men reichen unsere Ressourcen nicht aus. weiter verfolgt. Organisation der Weiterarbeit und Dank an die Beteiligten Die beiden Arbeitsgruppen Bewegung und Begegnung, die im Anschluss an den Workshop gebildet wurden und die Ideen in ihrem Bereich gesichtet, konkretisiert und priorisiert haben, wurden Ende 2017 aufgelöst. Die Ideen, die noch in Arbeit sind, werden von kleineren Gruppen oder Einzelpersonen weiter verfolgt. Den Mitgliedern der beiden Arbeitsgruppen möchte ich an dieser Stelle ganz herzlich danken für ihr Engagement und ihre wertvolle Mitarbeit. Die Kerngruppe, die das ganze Projekt Gesund- heitsförderung und Prävention begleitet, besteht weiter- hin. Sie steht der Projektleitung zur Seite und hilft mit, den Blick für das Ganze nicht zu verlieren. Auch ihren Mitglie- dern möchte ich an dieser Stelle ganz herzlich danken. Peter Reinhard, Gemeinderat «Der Lindauer» Februar 2018 Seite 8
Die SP portiert die Bisherigen punkte in seiner Arbeit waren das Projekt Gesund- heitsförderung und Prävention mit dem Gemeindedu- Esther Elmer-Wintsch, ell als wichtigem Meilenstein. Peter Reinhard enga- Lindau, 14.5.1966, giert sich im Verwaltungsrat des Alters-und Pflege- Kauffrau, Hausfrau zentrums Bruggwiesen und im Vorstand der Spitex. Sie ist seit acht Jahren im Zu den Aufgaben seines Ressorts gehört auch die Gemeinderat als Sozialvor- Betreuung der Jugendarbeit und die damit verbun- steherin tätig. In dieser Funk- dene Zusammenarbeit mit den Vereinen. tion ist sie für die strategische Ausrichtung der Sozialbe- Ein lebendiges Lindau mit einer hohen Lebensquali- hörde und die gesetzliche tät und attraktiven Arbeitsplätzen, vielfältigen Ange- wirtschaftliche Hilfe in Lindau boten für alle Bevölkerungsschichten, eine aktive zuständig. Der zielgerichtete und verantwortungsbe- Vereinslandschaft und der ländliche Charakter von wusste Einsatz finanzieller Mittel ist der Behörde Lindau sind der SP wichtig. Dafür setzen sich unsere wichtig. Richtlinien und Gesetze einzuhalten ist dabei Kandidaten ein! Ihr Mitgestalten und Mitwirken sorgt ebenso selbstverständlich wie die Menschen indivi- für bestmögliche, ausgewogene Lösungen in unserer duell dabei zu unterstützen, ihr Leben wieder ohne Gemeinde. staatliche Unterstützung gestalten zu können. Esther Elmer-Wintsch und Peter Reinhard setzen sich Esther Elmer-Wintsch initiierte in der letzten Legisla- mit ihrer Arbeit als Gemeinderat dafür ein, dass sich tur das Projekt «Frühförderung», welches Eltern mit die Einwohnerinnen und Einwohner jeden Alters wohl ihren Kindern zwei Jahre vor Kindergarteneintritt fühlen. Sie haben immer ein offenes Ohr für ihre erfasst. Es fördert die soziale, kulturelle und sprach- Bedürfnisse. Es ist beiden ein grosses Anliegen, die liche Integration von Kindern und ihren Eltern und begonnenen Projekte weiterzuführen und aktiv an verhilft ihnen so zu einem guten Start in die Schule. der Gestaltung der Zukunft unserer Gemeinde mitzu- Unter ihrer Leitung wurden auch die nötigen Anpas- arbeiten. sungen, resp. der Ausbau der schul- und familiener- gänzenden Betreuung, an die gestiegenen Bedürf- Unterstützen Sie unsere beiden Kandidaten mit Ihrer nisse von Schule und Bevölkerung umgesetzt. Stimme! Seit 2014 arbeitet sie als Mitglied im geschäftslei- tenden Ausschuss des Sozialdienstes des Bezirks Pfäffikon mit und vertritt dort u.a. die Anliegen der Gemeinde Lindau. Peter Reinhard, Lindau, 29.09.1947, Ingenieur Agronom, pensioniert Er ist seit vier Jahren im März-Lindauer Gemeinderat und betreut dort Redaktionsschluss: Montag, 19. Februar das Ressort Gesellschaft mit 18.00 Uhr den Bereichen Gesundheit, Altersfragen, Jugend, Kultu- Erscheinungsdatum: Donnerstag, 1. März relles und Sport. Schwer- Für ein vielseitiges, lebendiges und offenes Lindau! Esther Elmer-Wintsch und Peter Reinhard wieder in den Gemeinderat! «Der Lindauer» Februar 2018 Seite 9
Die FDP Lindau unterstützt bisherige bewährte Vertretung im Das Gold der Zukunft Gemeindepräsident, bisher Gemeinderat Wussten Sie, dass weltweit gesehen 90% aller Bernasrd Hosang Die FDP nominierte für die Wahlen vom 4. März als gespeicherten Daten, in den letzten 2 Jahren produ- Gemeindepräsident Bernard Hosang, (1966, bisher) und ziert wurden? Damit sind alle Daten auf irgendeinem als Gemeinderätin Susanne Sorg-Keller, (1954, bisher). Speichermedium inkl. Smartphone gemeint. Wurde früher ein 8 oder 16 GB Smartphone gekauft, so sind Ausgewiesene Kandidaten für Schulpflege es heute meistens 64 oder 128 GB. Somit ist es nicht und Rechnungsprüfungskommission verwunderlich, dass Daten mittlerweile sehr wertvoll Für die Schulpflege stellt die FDP Thomas Farner, geworden sind und einen Handelswert besitzen. Gemeinderätin, bisher Tagelswangen, (1961, neu) auf. Sein beruflicher Hinter- Susanne Sorg-Keller grund in der Hotellerie mit der Ausbildung von zahlrei- Auch aus diesem Grund hat die Gemeinde Lindau vor chen Lernenden und das Interesse an schulischen Fra- über 5 Jahren damit begonnen, in die Infrastruktur in gen wird in der Schulpflege gefragt sein. In der Rech- Form der Lindauer Glasfaser zu investieren, damit nungsprüfungskommission (RPK) stellt sich Peter solche Datenmengen auch in Zukunft sicher, schnell Hutter, Tagelswangen, (1962, bisher) für eine weitere und störungsfrei transportiert werden können. In der Amtsdauer zur Verfügung und Werner Hollenstein, Gemeinde Lindau profitieren Sie als Gewerbetreiben- Tagelswangen, (1959) der sich als Finanzspezialist pro- den oder Privatperson schon heute von dieser Infra- filiert hat, wird neu nominiert. Peter Hutter kandidiert struktur, die momentan auf dem allerneusten Stand Schulpflege, neu zudem auch als neuer Präsident der RPK. Die FDP sieht ist. Zurzeit werden sie meistens in grösseren Städten Thomas Farner sich damit in der glücklichen Lage, den Lindauerinnen oder Agglomerationsgemeinden angeboten. und Lindauern für die verschiedenen Behördenämter gut qualifizierte Kandidaten präsentieren zu können. Ab Anfang dieses Jahres stehen Ihnen bereits vier Provider zur Auswahl, welche unser Glasfasernetz Die FDP setzt einen Schwerpunkt beim Thema nutzen. Ob Sie nun mit Lindaufiber, GGA Mauer, «gesunde Gemeindefinanzen». Lindau hat keine Schul- 1aSpeed oder Init7 unterwegs sind, alle 4 Anbieter den mehr. Die FDP Lindau will attraktive Arbeitsplätze garantieren Ihnen einen zuverlässigen und schnellen erhalten und Rahmenbedingungen schaffen, damit sich Datentransport. Wenn Sie sich für einen dieser Pro- RPK (Präsident), bisher Innovationen entwickeln können sowie Gebietsentwick- vider entschliessen, erhält die Gemeinde in Form der Peter Hutter lungen und eine aktive Bodenpolitik möglich werden. Fasermiete einen Ertrag für das getätigte Investment zurück. Beratungen zu diesen Providern erhalten Sie Parteiversammlung zu Wahlen und Abstim- von den Providern oder von unserem Elektrizitäts- mung vom 4. März werk Lindau. Herr Daniel Wegmann, Projektleiter EW Die FDP Lindau lädt am 6. Februar, 20 Uhr, ein zur Lindau, kann Sie unabhängig und kompetent beraten Parteiversammlung, die sich dem Wahl- und Abstim- (ewl@lindau.ch / 058 206 44 70). mungssonntag vom 4. März widmen wird. Interes- sierte sowie Sympathisanten und Sympathisantinnen Werkvorstand Hanspeter Frey RPK, neu sind dazu herzlich eingeladen. Die Versammlung fin- Werner Hollenstein det im Säli des Restaurant Thalegg, Kemptthal statt. «Der Lindauer» Februar 2018 Seite 10
konnte aufgrund einer Klausur der Schulpflege leider nicht teilnehmen. Lehrplan vors Volk Neben den Kommunalwahlen und den eidgenössi- schen Abstimmungen werden wir auch über eine Wahlanlass der SVP Lindau in kantonale Vorlage befinden. Die Volksinitiative «Lehr- Gemeinderat, bisher Hanspeter Frey der ARA Eich plan vors Volk» verlangt, dass Lehrpläne in Zukunft dem fakultativen Referendum unterstehen sollen. Der Wahlanlass der SVP Bassersdorf, Nürensdorf und Lindau vom Samstag, 20. Januar, in der Kläranlage Dies würde bedeuten, dass die Bevölkerung des Kan- Eich in Bassersdorf war mit knapp 100 Teilnehmern tons Zürich bei Lehrplänen ein letztes Wort mitzure- sehr gut besucht. Die Anwesenden erhielten eine den hätte. Der Lehrplan 21, der ab dem Sommer in Führung durch die bestehende Anlage und einen Ein- den Zürcher Schulen zur Anwendung kommt, könnte blick in das neu gebaute Gebäude, welches eine somit noch vors Volk kommen. Es gibt in der Bil- 4. und 5. Reinigungsstufe umfasst. Diese Reini- dungsdirektion ein gewisses Unbehagen darüber und Gemeinderat, bisher- gungsstufen, Ozonung genannt, werden im August in es wird argumentiert, dass sich die bisherige Praxis Claudio Stutz bewährt habe. Die Angst vor dem Stimmvolk ist jedoch unbegrün- det. Hat doch die Stimmbevölkerung schon oft bewiesen, dass sie sehr wohl in der Lage ist, Vorlagen kompetent und kritisch zu beurteilen. Die Parolen zu den Abstimmungen der SVP Lindau Schulpflegepräsident, bisher können ab dem 2. Februar auf unserer Homepage, Kurt Portmann svp-lindau.ch, eingesehen werden. Unsere Kandidaten für die Gemeindewahlen vom 4. März Die SVP Lindau stellt folgende Kandidaten zur Wie- der- oder Neuwahl: Gemeinderat Unsere Gemeinderäte Hanspeter Frey (links) und Hanspeter Frey (bisher) Claudio Stutz. Claudio Stutz (bisher) Kurt Portmann (Schulpräsident, bisher) Betrieb genommen. Anstatt, dass das Wasser nach dem Nachklärbecken direkt in den Bach überführt Schulpflege wird, fliesst es in Zukunft zusätzlich durch die Ozo- Perry Streit (bisher) nung, in welcher kleine Verunreinigungen durch Doris Hutter (Sympathisantin, bisher) organische Stoffe, wie Medikamenten-, Kosmetika- Bruno Vollmer (Sympathisant, bisher) oder Reinigungsmittelrückstände herausgefiltert werden. Sozialbehörde Nadine Dubs (Sympathisantin, neu) Die Ozonung hilft die Moleküle in kleinere, für die Bakterien geeignete, «Happen» aufzubrechen, damit RPK diese abgebaut werden können. Somit können Nicole Gujer (Sympathisantin, bisher) gewisse organische Stoffe aus dem Wasser entfernt Nicole Wullschleger (neu) werden. Dies ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft, Bruno Meier (Sympathisant, neu) um unser wertvolles Wasser auch für die Nachwelt sauber zu halten und unsere Bäche und Seen nicht Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung. noch stärker zu belasten. Für die SVP Lindau Neben dem Einblick in die Anlage hatten die Gäste Patrick Friedli auch Gelegenheit, die Kandidaten für die Behörden der drei Gemeinden kennenzulernen. Aus Lindau waren unsere Gemeinderäte Hanspeter Frey und Claudio Stutz anwesend. Hanspeter Frey ist zudem langjähriges Mitglied der Betriebskommission der ARA Eich. Unser Schulpräsident Kurt Portmann «Der Lindauer» Februar 2018 Seite 11
Wahlempfehlungen für den Markus Oehninger, 1966, bisher, parteilos, Gemeinderat verheiratet, 2 Töchter, Die drei Ortsparteien der Gemeinde Lindau unterstüt- in der Behörde seit 2012 zen die bisherigen Gemeinderäte. Mit seiner Arbeit als Berufsschul- lehrer am Strickhof Wädenswil Keiner der Kandidaten hat eine Demission einge- bringt er sehr gute Grundlagen reicht. Aus Sicht der Parteien funktioniert der und umfassendes Fachwissen Gemeinderat gut. Des Weiteren sind die FDP, SVP und mit für sein Hauptanliegen, junge Erwachsene in eine SP der Ansicht, dass es für die Zukunft unserer Selbstständigkeit ohne Sozialhilfe zu führen, z. B. durch Gemeinde wichtig ist, dass die Interessensvertretung den Abschluss einer Ausbildung oder Dank gezielter Aus- der Kandidaten vor den Wahlen klar bekannt sein soll und Weiterbildungen, ihnen eine Chance im Arbeitsmarkt und die Stimmbevölkerung somit entscheiden kann, zu ermöglichen. wie sie vertreten sein möchte. Daniela Tiefenbacher, Somit empfehlen wir für den Gemeinderat: 1962, neu, parteilos Elmer-Wintsch, Esther SP verheiratet, 3 erwachsene Frey, Hanspeter SVP Kinder Hosang, Bernard FDP Reinhard, Peter SP Fühlt sich seit mehr als 20 Jah- Sorg-Keller, Susanne FDP ren in der Gemeinde zuhause. Stutz, Claudio SVP Sie hat ein grosses Interesse, dass es allen Bürgern in Lindau gut geht. Sie ist bereit, sich durch ihre Arbeit in Als Gemeindepräsident: der Sozialbehörde für die Mitmenschen einzusetzen. Als Hosang, Bernard FDP 3-fache Mutter und Familienfrau arbeitet sie 50% bei einem öffentlich-rechtlichen Arbeitgeber und betreut sowie als Schulpräsidenten und somit dort 120 freiwillige Mitarbeitende. Dank ihrer Lebens- Mitglied im Gemeinderat: erfahrung und Weiterbildung im Personalwesen bringt Portmann, Kurt SVP sie das nötige Fachwissen und die nötigen Sozialkom- petezen mit. Dies schafft beste Voraussetzungen für das Amt in der Sozialbehörde. Für eine zielorientierte Heinz Brändli, 1952, neu, Sozialbehörde parteilos Wirtschaftliche und persönliche Hilfe wird dann verheiratet, 2 Kinder gewährt, wenn Menschen sich nicht mehr selbst hel- fen können und wenn Hilfe von dritter Seite nicht oder Wohnt seit 19 Jahren in Winter- nicht rechtzeitig verfügbar ist. Ein individuelles Ein- berg. Ist sehr interessiert gehen auf die Lebenssituation und die Bedürfnisse am Wohlergehen der Gemeinde der Hilfesuchenden setzt professionelles Handeln und deren Einwohner und Einwohnerinnen. Er möchte voraus. Die Sozialbehörde setzt sich dafür ein, den sich nach seiner Pensionierung mit einem verantwor- Einwohnerinnen und Einwohnern in einer individuel- tungsbewussten Engagement in der Sozialbehörde für len, konkreten aktuellen und akuten Notlage zu hel- Lindau einsetzen. Bis 2013 war er Rechenzentrums-Lei- fen unter Beachtung der Grundsätze, Gesetze und ter in der Informatik der Stadt Winterthur. Durch seine der- Richtlinien. Ein Leben ohne staatliche Unterstützung zeitige Tätigkeit als privater Beistand bringt er viel Erfah- soll jeweils erstes Ziel der jeweiligen Massnahme rung mit im Umgang mit Menschen, die auf externe Hilfe sein. angewiesen sind. Er möchte sich im Rahmen der recht- lichen Möglichkeiten einsetzen, dass Hilfesuchende wie- Renata Passauer-Jenni, der ein eigenständiges und verantwortungsbewusstes 1960, bisher, parteilos, Leben mit grossem Selbstvertrauen führen können. verwitwet, 1 erwachsener Sohn, Die beiden Bisherigen stellen sicher, dass das in die- in der Behörde seit 2014 ser Behörde wichtige Know-how kompetent ange- wendet und weiterentwickelt wird. Die beiden neuen In Grafstal aufgewachsen und Mitglieder werden die Sozialbehörde mit viel Erfah- in verschiedenen Vereinen gut rung in ihren Bereichen bestens ergänzen. Alle vier eingebunden. Dank ihrer Tätigkeit in der Kinder- und bedanken sich für Ihr Vertrauen und Ihre Stimme. Jugendhilfe im Sozialdepartement Winterthur bringt Das Unterstützungskomitee für eine sie Sozial- und Sachkompetenz, Erfahrung und Ver- zielorientierte Sozialbehörde: netzung in die Sozialbehörde Lindau ein. Urs Bachmann, Roger J. Bernheim, Yves Carrel, Eugen Jenni, Heinz Peier, Patrick Passauer «Der Lindauer» Februar 2018 Seite 12
Alle News und Infos findest du auch hier: Die nächsten Daten sind folgende: 22. Februar / www.jugilindau.ch 22. März und 12. April. Like unsere facebook-Seite: Jugendarbeit Lindau Deine Ideen sind gefragt – der Girls-Treff soll von dir (@jugendburo.lindau) gestaltet werden. Den Flyer mit allen Infos solltest du von der Schule erhalten haben (er ist zudem auch auf Sportferienprogramm unserer Homepage). Das detaillierte Sportferienprogramm solltest du in der Schule erhalten haben – du findest es auch noch Unsere Angebote für Jugendliche ab der 1. Sek auf unserer Homepage. • Open-House: im Jugendtreff Tagelswangen, mittwochs von 14 bis 18 Uhr, donnerstags Nachfolgend noch alle Angebote in der Übersicht, für von 15.30 bis 18 Uhr und freitags von 17 bis die du dich nicht anmelden musstest: 19.30 Uhr 1. Ferienwoche: • Jugendtreff: im Jugi Tagelswangen, freitags von Mittwoch, 7. Februar: Open-House im Jugend- 19.30 bis 22.30 Uhr treff Tagelswangen von 10 bis 18 Uhr; für alle Mittel- • Girls-Treff: wieder im Jugendcontainer an der stufenkids und Oberstufenschüler und -innen Badstrasse! 1x im Monat donnerstags von 15.30 Donnerstag, 8. Februar: Open-House im Jugend- bis 18.30 Uhr; nächste Durchführung: treff Tagelswangen von 10 bis 18 Uhr; für alle Mittel- 22. Februar / 22. März und 12. April stufenkids und Oberstufenschüler und -innen • Sportabig: von 19.30 bis 22 Uhr in der Turnhalle Grafstal an folgenden Daten: 24. Februar / 2. Ferienwoche: 10. März / 24. März und 7. April Mittwoch, 14. Februar: Offene Turnhalle in der Turnhalle Grafstal von 13 bis 18 Uhr; für alle ab der Unsere Angebote für alle Mittelstufenkids Mittelstufe. Hallenschuhe nicht vergessen! • Kids-Treff: für alle Mittelstufenkids im Schulhaus Freitag, 16. Februar: Jugendtreff Open-House Bachwis (im Luftschutzbunker neben dem Sing- von 18 bis 22 Uhr; der Jugendtreff Tagelswangen ist saal) jeweils mittwochs von 14 bis 17 Uhr. für alle ab der 6. Klasse offen! Teilweise geben wir Programminputs – der Spe- zialflyer hast du von der Schule erhalten oder du Kids-Treff Spezial: Eisfeld-Ausflug am findest ihn auch auf unserer Homepage. 28. Februar • Girls-Treff: ab der 5. Klasse: wieder im Jugend- Am Mittwoch, 28. Februar verbringen wir den Nach- container an der Badstrasse! 1x im Monat don- mittag gemeinsam auf dem Eisfeld in Effretikon! Bitte nerstags von 15.30 und 18.30 Uhr; nächste melde dich spätestens eine Woche vorher im Kids- Durchführungen: 22. Februar / 22. März und 12. April Treff oder per Mail / Telefon an. Schlittschuhe nicht • Open-House: im Jugendtreff Tagelswangen, ab vergessen! Eine allfällige Miete müsstest du selber der 5. Klasse: mittwochs von 14 bis 18 Uhr, don- bezahlen, den Eintritt ins Eselriet bezahlen wir! nerstags von 15.30 und 18 Uhr und freitags von 17 bis 19.30 Uhr Bei zuwenig Anmeldungen fällt es aus. Wir öffnen den • Kids-Sportnami: von 16.30 bis 19 Uhr in der Turn- Kids-Treff zu normalen Zeiten. halle Grafstal; an folgenden Daten: 24. Februar / 10. März / 24. März und 7. April Girls-Treff wieder im Jugendcontainer Wir wechseln wieder zurück in den Jugendcontainer Für Fragen und Ideen stehen die Jugendarbeiterin- an der Badstrasse in Grafstal! Wie gehabt sind wir nen Mirjam und Tamara gerne unter 052 345 20 16 einmal pro Monat, donnerstags von 15.30 bis 18.30 oder noch besser unter jugendbuero@lindau.ch Uhr im Girls-Treff anzutreffen. sowie auch auf www.jugilindau.ch zur Verfügung. Haushaltgeräte W. Schippert AG Reparaturen - Service - Verkauf - Küchenbau - Quooker 044 836 48 01, schippert.ch, Nürensdorf «Der Lindauer» Februar 2018 Seite 13
Jahresrückblick 2017 des Gemeinderates, der Kommissionen und der Verwaltung Vorwort • Anders gelagert, aber für die Gemeindeentwick- Am Schluss eines Jahres Bilanz zu ziehen ist immer lung als Ganzes mit Sicherheit von grosser ein wenig trügerisch, weil dabei die langfristige Per- Bedeutung ist die räumliche Entwicklungsstrate- spektive noch fehlt. Heute wichtig Erscheinendes gie (RES), welche unter Mitwirkung der Bevölke- mag schon bald in Vergessenheit geraten, während rung an zwei Workshops entwickelt wurde. Damit umgekehrt Themen, die eher untergeordnet erschei- liegt eine Basis dafür vor, wie und wo sich unsere nen, einen langfristig grossen Einfluss haben. Gemeinde in Zukunft baulich entwickeln kann resp. soll. Das Projekt RES als solches wurde im Trotzdem sei die Prognose erlaubt, dass vor allem fol- Berichtsjahr zwar abgeschlossen, in der konkre- gende Projekte des Jahres 2017 langfristige Wirkung ten Umsetzung wird es aber noch Jahre weiter- entfalten und in Erinnerung bleiben: wirken, sei es in einer Revision der BZO, einzelnen Gestaltungsplänen oder Bauprojekten der • Das Glasfasernetz in unserer Gemeinde wurde im Gemeinde selbst. Berichtsjahr weitgehend fertig gebaut. Damit sind wir für die digitale Zukunft gerüstet; weit besser, Wie eingangs erwähnt, erweisen sich in Zukunft auch als fast alle vergleichbaren Gemeinden. Bereits andere Geschäfte aus dem Jahr 2017 als wegwei- sind auch alle Schulbauten und fast alle Trafosta- send. Lesen und urteilen Sie doch nachstehend tionen des Elektrizitätswerkes über dieses Netz selbst: zusammengeschlossen. • Stichwort Elektrizitätswerk: Hier wird das Umfeld durch die Änderungen im Strommarkt immer Ressort Präsidiales und herausfordernder. Die laufende Überprüfung der Organisations- und Rechtsform soll deshalb auf- Finanzen zeigen, welche Massnahmen notwendig resp. sinnvoll sind, um die Handlungsfähigkeit und die Bereich Präsidiales Schlagkraft unseres EW's auch in Zukunft zu Gemeinderat gewährleisten. Dieses Projekt steht erst am Der Gemeinderat tagte an 21 ordentlichen Sitzungen Anfang, dürfte sich aber als von hoher Wichtigkeit und behandelte 157 Geschäfte, die in einem formel- für unsere Stromversorgung entpuppen. len Beschluss mündeten. Ebenso wichtig waren aber «Der Lindauer» Februar 2018 Seite 14
oft auch die Beratungsgeschäfte, in denen (noch) halb war im Berichtsjahr die Suche nach einer geeig- kein Entscheid gefällt, aber ein Geschäft ausführlich neten Nachfolge ein wichtiges Geschäft. Der beraten wurde. Gemeinderat hatte dabei, im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden, eine wirklich gute Auswahl, Einbürgerungen wurde aber schliesslich sozusagen «vor der Haus- Im Berichtsjahr 2017 wurden 25 ausländische Per- türe» fündig: Als neuen Gemeindeschreiber konnte sonen eingebürgert, davon 10 Kinder. Die häufigsten nämlich der in Lindau wohnhafte Erwin Kuilema ge- Herkunftsländer der Neu-Schweizer waren: Serbien wählt werden. gefolgt von Mazedonien, Deutschland, Italien und Tunesien. Ferner wurde eine Schweizerin neu in das Verwaltung Bürgerrecht von Lindau aufgenommen. Nach aussen nicht spürbar, aber mit langfristigen Auswirkungen, hat die Gemeindeverwaltung per Gemeindeversammlungen 1. Januar 2017 auf die Prämisse der elektronischen 2017 fanden drei Gemeindeversammlungen statt, Ablage umgestellt. Nach der gleichzeitigen Einfüh- nebst den zwei gesetzlich vorgeschriebenen (Budget rung eines Geschäftsverwaltungsprogrammes wer- resp. Rechnung) wurde im Herbst aufgrund der den Papierdokumente eingescannt, elektronisch ver- hohen Anzahl an Geschäften eine zusätzliche Ver- waltet und später auch archiviert. Auf Papier erhalten sammlung durchgeführt. Während der Besuch am bleiben nur noch jene Dokumente, bei denen dies 12. Juni mit 38 Teilnehmern sehr bescheiden war (es gesetzlich vorgeschrieben ist (z.B. Protokolle der ging aber auch nur um die Rechnungsabnahme) Behörden), welche aus anderen rechtlichen Gründen konnten am 2. Oktober stolze 190 Anwesende notwendig erscheinen (z.B. Vertragswerke) oder bei gezählt werden; am 4. Dezember immerhin noch 83. welchen ein historischer Wert am Papierdokument Sämtliche der traktandierten Geschäfte wurden besteht. angenommen. Jahresrechnung 2016, Einführung/Kredit für Haupt- Bereich Finanzen sammelstelle Lindau, Zweckverbandsstatuten Sozi- Jahresrechnung 2016 aldienst Bezirk Pfäffikon, Kredit für Serviceangebote Der Abschluss der Jahresrechnung 2017 erfolgt bis auf Glasfaser der Gemeinde/Betrieb Layer 2, Voran- Ende Februar 2018. Im Berichtsjahr wurde die Jah- schlag 2018 und Festsetzung Steuerfuss, Kredit für resrechnung 2016 durch die Gemeindeversammlung Quellwasserpumpwerk Kaltenried, Neuerlass Gebüh- verabschiedet. Die Jahresrechnung 2016 schloss renverordnung, Revision Zweckverbandsstatuten mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 1‘691‘089.64 Schulpsychologischer Dienst und Revision Zweck- anstelle eines budgetierten Aufwandüberschusses verbandsstatuten Regionalplanung Winterthur und von Fr. 918‘100.– ab. Der Steuerertrag der juristi- Umgebung. schen Personen beträgt im Jahr 2016 rund 15.7% am Steuerertrag Rechnungsjahr. Die relative Steuer- Urnenabstimmungen kraft beträgt per 31. Dezember 2016 Fr. 2‘926.–. Am 26. November fanden zwei Abstimmungen über Das Eigenkapital beträgt per Ende 2016 Geschäfte statt, welche die Kompetenzen der Fr. 25‘194‘520.24. Die Nettoinvestitionen im Verwal- Gemeindeversammlung überschritten. Relativ knapp tungsvermögen beliefen sich auf Fr. 5‘180‘412.95, zugestimmt wurde einem Kredit für ein Konzept Klas- diejenigen im Finanzvermögen auf Fr. 1‘859.50. senassistenzen in der Schule; deutlich verworfen wurde hingegen der Kredit für einen geplanten Revision und internes Kontrollsystem Umzug des Gemeindehauses nach Tagelswangen. Das extern beauftrage Revisionsbüro führte im Feb- ruar 2017 die finanztechnische Prüfung der Jahres- Personelles rechnung 2016 durch. Weiter wurden im Juli die Nachdem das Vorjahr von relativ vielen personellen Bereiche Geldverkehr und wirtschaftliche Hilfe Veränderungen aufgrund von Pensionierungen und geprüft. Die Revisionsberichte attestieren eine ein- neuen Stellen geprägt war, konnte 2017 erfreulicher- wandfreie Buchführung. Das interne Kontrollsystem weise wieder «current normal» mit praktisch keinen gelangt konsequent zur Anwendung und wird mittels Veränderungen festgestellt werden. Verlassen haben eines jährlichen Monitorings festgehalten, woraus die Gemeinde «nur» die Reinigungsfachfrau Maria sofern notwendig, Massnahmen abgeleitet werden. Vaccaro, dies nach über 10-jähriger Tätigkeit sowie nach einem erfolgreichen Lehrabschluss im Sommer Voranschlag 2018 und einer anschliessenden befristeten Anstellung als Der an der Gemeinversammlung vom 4. Dezember Sachbearbeiterin, Sara Sebastiano. 2017 verabschiedete Voranschlag 2018 rechnet bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 115% mit Eine Personalie des Jahres 2018 hat aber ihre Schat- einem Aufwandüberschuss von Fr. 287‘600.–. Der ten schon vorweggeworfen. Gemeindeschreiber Vik- prognostizierte Steuerertrag Rechnungsjahr (14.5 tor Ledermann wird sich anfangs 2018 nach 12-jäh- Millionen bei 100%) steigt gegenüber dem Voran- riger Tätigkeit in Lindau pensionieren lassen. Des- schlag 2017 um Fr. 500‘000.–. Von den Steuerein- «Der Lindauer» Februar 2018 Seite 15
nahmen entfallen 12.3 Mio. auf die natürlichen Per- beschäftigt, liegt in der Erstellung von Absenkungs- sonen, 2.2 Mio. auf die juristischen Personen. Am dichtungen. Diese sorgen dafür, dass schwellenlose Ende des Planjahres beträgt das Eigenkapital voraus- Türen gegen den Boden dicht sind. Entstanden ist die sichtlich Fr. 24‘939‘320. Die Nettoinvestitionen im Firma vor über 70 Jahren aus einer Schreinerei in Verwaltungsvermögen belaufen sich mutmasslich Zürich. Der Standort in Tagelswangen wurde im auf Fr. 8‘035‘000.–, im Finanzvermögen sind keine Herbst ausgebaut. Neben einer Kantine kamen wei- Investitionen geplant. tere Produktionshallen hinzu. Die ganze Produkte- palette des Unternehmens bietet rund 100 Produkte, Steuern welche ausschliesslich über den Fachhandel vertrie- 3‘502 Steuerpflichtige (im Vorjahr waren es noch ben werden. In der Schweiz macht der Marktanteil 3'297), davon 3‘235 Natürliche und 267 Juristische rund 95 Prozent aus. Trotz europäischer Konkurrenz Personen, haben 2017 insgesamt 239‘115‘400 werden 70 Prozent der Lieferungen ins Ausland Franken Einkommen und 1‘227‘037‘000 Franken exportiert. Vermögen versteuert. Der einfache Staatssteuerer- trag beträgt in der Steuerperiode 2017 14‘630‘000 Mio. Franken. Daraus resultiert ein Steuerertrag von Ressort Bildung 16‘926‘000 Franken. Zusammen mit den Mehrerträ- gen aus früheren Steuerjahren von 1‘559‘000 Fran- ken, konnten total rund 18‘485‘000 Mio. Franken an An 8 Beschlusssitzungen der Schulpflege wurden 78 ordentlichen Gemeindesteuern (exkl. Kirchensteu- Geschäfte (2015: 110, 2016: 58) abgenommen. ern) vereinnahmt werden. Über 15 dieser Geschäfte konnte öffentlich via Homepage und den Lindauer informiert werden. 26 An Steuerausscheidungen gingen zugunsten der nicht öffentliche Beschlussgeschäfte betrafen perso- Gemeinde 871‘000 Franken ein, andererseits waren nelle Entscheidungen wie Abnahmen von Mitarbei- 575‘000 Franken an andere Gemeinden abzuliefern. terbeurteilungen, interne Rahmenbedingungen und Aus Quellensteuern resultiert ein Ertrag von 475‘000 24 Beschlüsse betrafen Schülerinnen und Schüler. Franken. An Grundstückgewinnsteuern konnten im Jahr 2017 total 1‘364‘000 Franken veranlagt wer- Die gesetzlichen Grundlagen sehen die Entschei- den. dungskompetenz der Schulpflege noch bei folgenden Geschäften vor: Festlegung der Organisation der Standortförderung Schule und des Organisationsstatutes, Genehmi- Die Stadt Illnau-Effretikon und die Gemeinde Lindau gung des Schulprogramms, Anstellungen und Ent- fördern und würdigen mit der Ausrichtung des Aner- lassungen von Lehrkräften, Abnahme der Mitarbei- kennungspreises besondere Leistungen von ortsan- terbeurteilungen der Lehrkräfte und der Schulleitun- sässigen Unternehmen in den Bereichen Kreativität, gen, Bewilligungen von Rückstellungen vom obliga- Innovationskraft, Berufsbildung, Imageförderung und torischen Schuleintritt oder dem vorzeitigen Schul- Nachhaltigkeit. Dabei werden Produkteentwicklun- eintritt und die Zuteilung der Schulkinder zu den gen, Dienstleistungen, Arbeitsplätze, Marketing, Um- Schuleinheiten. Die übrigen Geschäfte werden von welt usw. berücksichtigt. der Geschäftsleitung Schule bearbeitet. Damit erklärt sich auch die im Berichtsjahr geringere Anzahl der Der mit Fr. 7‘000.– dotierte Anerkennungspreis Schulpflege-Geschäfte. 2017 wurde im Juni an die Firma Planet GDZ AG in Tagelswangen verliehen. Der Produktionsschwer- Klausur und Workshops der Schulpflege punkt des Unternehmens, welches 55 Mitarbeiter An der eintägigen Klausur im Januar haben sich die Schulpflege, die Geschäftsleitung und Vertretungen der Sekundarstufe mit dem möglichen neuen Ober- stufenmodell an der Sekundarschule Grafstal ausei- nandergesetzt, Vor- und Nachteile gegenübergestellt und die Einführung besprochen. Die zukünftigen Herausforderungen wie Wachstum in der Gemeinde, Spardruck des Kantons, Raumange- bot oder wirtschaftliche Zukunft unserer Schülerin- nen und Schüler verlangen eine intensive Auseinan- dersetzung mit den Strukturen und Angeboten. Für die Schule Lindau ist eine flexible Form der Organi- sation zu finden, welche allen Kindern und Jugendli- Anerkennungspreis Planet: Gemeinderat Hanspeter chen gleiche Chancen bietet und einen geordneten Frey und die beiden Geschäfts-Inhaber Andreas Schulbetrieb ermöglicht. Dintheer und René Gyger An den Workshops der Schulpflege hat man sich «Der Lindauer» Februar 2018 Seite 16
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