Geschäftsbericht 2019 - IHK Regensburg

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Geschäftsbericht 2019 - IHK Regensburg
Geschäftsbericht
2019
Geschäftsbericht 2019 - IHK Regensburg
Das Jahr in Zahlen

   13.742                   Rund 91.000                                     55,2 %
     Auszubildende in den   Mitgliedsunternehmen
     Mitgliedsunternehmen
                                                          Exportquote (Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten)

           davon

     5.067                            350                           81.680
      neue Auszubildende             Stellungnahmen in        ausgestellte Außenwirtschaftsdokumente
                                     der Bauleitplanung
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10.086                          2.338                              3.500
Prüfungen in der Ausbildung       Teilnehmer bei den              Auskünfte zu Rechtsfragen
                                Weiterbildungsangeboten

  4.283                         2.663                     1.110.553
Prüferinnen und Prüfer in der        Teilnehmer an
                                                          Seitenaufrufe auf den Internetseiten der IHK
  Aus- und Weiterbildung        Weiterbildungsprüfungen

                                                                       224
                                                               IHK-Veranstaltungen insgesamt
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    Inhalt

         Das Jahr in Zahlen                                                          2
         Vorwort                                                                     5
         Interessenvertretung                                                        6
         Standort stärken                                                           10
         Konjunktur                                                                 17
         Fachkräfte fördern                                                         18
         Weltweit wirtschaften                                                      22
         Vollversammlung                                                            24
         Gremien                                                                    26
         Mitglieder im Ehrenamt                                                     41
         Bilanz, GuV und Finanzrechnung                                             50

         Impressum
         Herausgeber                              Konzeption, Layout & Gestaltung    Druck                           Fotos
         IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim   Burckhardt Design GmbH             Schmidl & Rotaplan Druck GmbH   Bayreuther (Titel, 6, 8, 10, 13, 20, 22, 26,
         D.-Martin-Luther-Straße 12               Hermann-Geib-Straße 18             Hofer Straße 1                  29, 30, 37, 39), Knorr (5), Hannes (7,18, 33,
         93047 Regensburg                         93053 Regensburg                   93057 Regensburg                35, 39), Burdack (12, 27, 40), Götz (15),
             T 0941 5694-0                           T 0941 784934-0                     T 0941 69695-0              Moosburger (17), Hammerich (31), Firmen-
             info@regensburg.ihk.de                  kontakt@burckhardtdesign.de         info@schmidl-rotaplan.de    foto Gefasoft (37)
             www.ihk-regensburg.de                   www.king-of-design.de               www.schmidl-rotaplan.de

         Redaktion Peter Burdack, Herta Riedl
                                                                                                                     Stand März 2020

                                                                                                                     Alle Rechte liegen beim Herausgeber.
                                                                                                                     Ein Nachdruck – auch auszugsweise –
                                                                                                                     ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher
                                                                                                                     Genehmigung des Herausgebers gestattet.
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Vorwort

Gemeinsam besser wirtschaften
“Wirtschaft wählt Europa“ lautete das Statement unserer IHK zur Europawahl im Mai
2019. Wir haben damit die große Bedeutung der Europäischen Gemeinschaft für die
Unternehmerinnen und Unternehmer in Ostbayern betont. Europa ist eine Erfolgsge-
schichte für unsere Region – im rauer gewordenen weltweiten Ozean bleibt der euro-
päische Binnenmarkt ein sicherer Hafen für unsere Unternehmen.
Der regionalen Politik und der Öffentlichkeit führte die IHK 2019 an mehreren Stellen
vor Augen, wie sehr weitsichtige und zukunftsweisende Investitionen über den Wohl-
stand unserer Region entscheiden. Wirtschaftsleitbilder einiger unserer regionalen
Gremien, Studien und Umfragen – etwa zur Mobilität im Großraum Regensburg –
sorgten für großes mediales Interesse. Die Kernforderungen lauten durch die Bank: Die
kommunale Verwaltung muss über ihre Kirchtürme hinausblicken, wenn sie sinnvolle
Projekte etwa bei der Verkehrsinfrastruktur oder im Bildungswesen umsetzen will. Die
Wirtschaft in der Region ist willens, gemeinsam mit den kommunalen Verwaltungen
zu handeln. Als Partner der Politik gab die IHK zum Ende des Jahres eine Broschüre
heraus, die die für die Zukunft wichtigen Handlungsfelder vor Ort benennt.
Ein turbulentes Jahr liegt hinter uns. Fast ein Jahrzehnt lang ging es bei der Konjunk-
tur in der Region stetig bergauf – letztes Jahr folgte die Trendwende – aufgrund ei-
nes Cocktails weltweiter Verwerfungen und protektionistischer Tendenzen im Handel,
etwa wegen des Brexit-Chaos oder dem Handelskrieg zwischen den USA und China.
Auf einmal gingen die Kurse regionaler Konzerne nach unten, die hohen Beschäfti-
gungszahlen, welche die Firmen aufgebaut hatten, standen in Frage. Zum Ende des
Jahres zeigte sich die Lage in der Region wieder stabiler – jedoch mit unsicherem Aus-
blick auf 2020. Und kurz vor Redaktionsschluss brach das Corona-Virus massiv über
uns herein: Grenzen in Tschechien und Österreich haben geschlossen, Veranstaltungen
und Messen finden nicht statt, in Bayern schließen Schulen, Kitas, Hochschulen, das
soziale Leben ist eingeschränkt…
Für Ihr Geschäftsjahr 2020 wünschen wir Ihnen trotz der enormen Unsicherheiten
wiederkehrende Stabilität und alles Gute!

                                                                                          Dr. Jürgen Helmes                     Michael Matt
                                                                                          Hauptgeschäftsführer IHK Regensburg   Präsident IHK Regensburg
                                                                                          für Oberpfalz / Kelheim,              für Oberpfalz / Kelheim
                                                                                          Geschäftsführer der IHK-Akademie
              Michael Matt                         Dr. Jürgen Helmes                      in Ostbayern GmbH
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    Den Freistaat in die Pflicht genommen
    „Je unsicherer die weltweite Wirtschafts- und Handelspolitik,
    umso wichtiger sind die Rahmenbedingungen, die der Freistaat
    Bayern in der Hand hat“, sagte IHK-Präsident Michael Matt beim
    Jahresempfang der Wirtschaft von IHK und Handwerkskammer im
    Frühjahr. Standort- und Steuerpolitik müssten aus Sicht der ost-
    bayerischen Wirtschaft wieder mehr in den Fokus der Politik rücken,
    lautete die Forderung an Gastredner Hubert Aiwanger, den Bayeri-
    schen Wirtschaftsminister.

    IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, Handwerkskammer-Präsident
    Dr. Georg Haber, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, IHK-Präsident
    Michael Matt und Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (v.l.)
    (Foto: Hanke)
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Interessenvertretung

    Vielfalt der Zentren
    Beim IHK-Werkstattgespräch Stadtentwicklung informierten sich
    Kommunalvertreter und Unternehmer, wie innerstädtische Laden-
    flächen durch städtebauliche Maßnahmen für den Handel trotz
    Boom des Onlineshoppings attraktiv bleiben. Neben vielen Bau-
    und Marketingmaßnahmen sei vor allem ein langfristiger kommu-
    naler Plan, der die Unternehmer vor Ort einbezieht, entscheidend,
    so der Konsens.

                                                                        Bei der Kommunalwahl im März 2020 gaben auch die 91.000 regionalen Unternehmerinnen und Unternehmer aus In-
                                                                        dustrie, Handel und Dienstleistungen ihre Stimme ab. „Angesichts der gegenwärtig trüben konjunkturellen Lage gilt es
                                                                        umso mehr, bei der Wirtschaftspolitik in der Region Weichen für die nächsten Jahre und Jahrzehnte zu stellen“, sagte
                                                                        IHK-Präsident Michael Matt (l.) bei der Vorstellung der Broschüre „Kommunalwahl 2020“ im Herbst 2019, die sich mit
                                                                        konkreten Handlungsempfehlungen an die Politikerinnen und Politiker in den Rathäusern zwischen Mainburg und Wald-
                                                                        sassen, Berching und Waldmünchen richtet. „Kommunale Wirtschaftspolitik ist kein Selbstläufer“, fügte IHK-Haupt-
                                                                        geschäftsführer Dr. Jürgen Helmes hinzu und erinnerte an die Gestaltungsmöglichkeiten und die Verantwortung, die die
                                                                        gewählten Volksvertreter übernähmen. (Foto: Burdack)
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    Interessenvertretung

                   Generalkonsul Niederlande
                   Paul Ymkers (2.v.r.), Generalkonsul des Königreichs der Niederlande in München, und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes (l.)
                   loteten eine mögliche Zusammenarbeit mit dem Konsulat u.a. zu den Themen Digitalisierung / Smart sowie Mobilität in der Stadt aus
                   gemeinsam mit Linda Mieden-Appelboom (2.v.l.), Leiterin der Wirtschaftsabteilung des Generalkonsulats, Rosalie Blomaard (Mitte),
                   Referentin für Landwirtschaft in der Wirtschaftsabteilung des Generalkonsulats und Markus Huber, stellvertretender IHK-Abteilungs-
                   leiter International. (Foto: Hannes)
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Generalkonsul Großbritannien
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, der britische Gene-
ralkonsul Simon Kendall und IHK-Abteilungsleiterin Dominique
Mommers (v.l.) sind überzeugt, dass auch nach dem Brexit die
bayerisch-britischen Wirtschaftsbeziehungen auf gutem Boden
stehen werden. (Foto: Bayreuther)

                                                                  Generalkonsul Indien
                                                                  Über aktuell gute politische Voraussetzungen für ein Engagement in Indien wie die Erpro-
                                                                  bung des deutschen Modells in der Berufsausbildung oder die Markteintrittshürden für
                                                                  Unternehmen besprachen sich die deutsche Generalkonsulin in Chennai, Indien, Karin Stoll
                                                                  mit IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes und dem stellvertretenden Abteilungslei-
                                                                  ter International Markus Huber. (Foto: Hannes)
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     Standort stärken
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4.0 braucht Infrastruktur
Zum 13. Internationalen Forum Mechatronik kamen rund 200
Fachexperten und Gründer der Mechtronik-Szene sowie Entschei-
dungsträger aus Wirtschaft und Wissenschaft. Der Bayerische
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger machte sich persönlich ein
Bild von der „Schlüsseltechnologie nicht nur für die bayerische
Wirtschaft“ und stellte die Digitalisierungsstrategie für den Frei-
staat vor. Traditionelle Produktionsbereiche brechen weg, auf der
anderen Seite gibt es eine rasante Entwicklung im Bereich der
Digitalisierung bei den Start-ups. Ziel ist, unterschiedlichste inno-
vative Technologien schnell und effektiv im Land zu installieren.
Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur ist dafür die Basis.

                                                                        Sie begrüßten die Besucher in der Chamer Stadthalle (v.l.): Rodings Bürgermeister Franz Reichold, Landrat Franz
                                                                        Löffler, Netzwerkmanagerin Digitale Region des Landkreises Cham Sandra Wanninger, Technologie- und Netzwerk-
                                                                        manager Michael Zankl, Bayerischer Wirtschaftsminister und Schirmherr Hubert Aiwanger, Leiter des Technologie
                                                                        Campus Cham Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Aumer, Projekt- und Themenmanagerin der Europaregion Donau-Moldau
                                                                        Barbara Ableitner, Richard Brunner, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Cham, IHK-Vizepräsident Dr. Alois Plößl und
                                                                        Wirtschaftsreferent des Landkreises Cham Klaus Schedlbauer. (Foto: Bayreuther)
12

     Standort stärken

     Betriebliche Mobilität neu denken
     Im Leitfaden „Elektromobilität in Unternehmen“ zeigte die IHK,
     wie Firmen ihre Unternehmensflotte durch den Einsatz von Elek-
     tromobilität nachhaltiger und wirtschaftlicher gestalten können.
     Welche Vorteile und Einsatzmöglichkeiten die Elektromobilität
     auch für kleine Hersteller, Händler und Dienstleister bietet, darü-
     ber informierte die IHK auch in einer Veranstaltung.

                                                                           IHK-Vizepräsident Dr. Rolf Pfeiffer, Rechtsanwalt Michael Grabau, IHK-Umweltexperte Werner Beck, Programm-
                                                                           Managerin Elektromobilität Sabine Ziem-Milojevic von der NOW GmbH, Projektmanagerin Technologie und Elek-
                                                                           tromobilität Emma Costa Argemi von der Bayern Innovativ GmbH, Clustermanager Uwe Pfeil vom E-Mobilitäts-
                                                                           cluster Regensburg und Moderator Dr. Guido Weißmann von der Bayern Innovativ GmbH (v.l.) (Foto: Bayreuther)
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Damit der Verkehr fließt
Die Verkehrsprobleme im Großraum Regensburg erschweren die betrieblichen Abläufe und
führen zu Mehrkosten bei den Unternehmen. Das spiegelten die Ergebnisse einer Befragung
von 1.000 Betrieben aller Größen zur Verkehrssituation im Großraum Regensburg von IHK
Regensburg und Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz (HWK) wider, die im Herbst auf
großes Medienecho stieß. Mobilität ist entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung
des Großraums Regensburg. Von Politik und Verwaltung erwartet die regionale Wirtschaft,
Mobilität zur Chefsache zu machen, genug finanzielle Mittel und Personal bereitzustellen
sowie Projekte effizient umzusetzen.

Wirtschaftsvertreter stellten Umfrageergebnisse zur Verkehrssituation im Großraum Regensburg vor (v.l.): IHK-
Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, IHK-Präsident Michael Matt, Prof. Dr. Edgar Feichtner, Mafotools GmbH,
HWK-Präsident Dr. Georg Haber und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger. (Foto: Burdack)
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     Standort stärken

     Einkaufen dahoam                                                                 Mehrwert für die Region
     „Der Handel vor Ort ist mehr als nur Einkaufen“ – unter diesem                   Ostbayerns Tourismusangebot ist vielfältig und die Region ein immer beliebteres Urlaubsziel.
     Motto steht die deutschlandweite IHK-Aktion „Heimatshoppen“                      Mehr als fünf Millionen Touristen waren vergangenes Jahr in der Region zu Gast. Am Ost-
     in Zusammenarbeit mit dem Handelsverband Bayern (HBE),                           bayerischen Tourismustag der IHK Regensburg und der IHK Niederbayern im Marinaforum
     Stadtmarketingorganisationen und weiteren Partnern vor Ort.                      in Regensburg diskutierten und informierten sich Unternehmer und Vertreter aus der Tou-
     2019 machte die Initiative Halt in Amberg, Berching, Cham,                       rismusbranche über aktuelle Zahlen und Trends. Ulrich N. Brandl, Vorsitzender des Touris-
     Hemau, Mitterteich, Neumarkt, Schwandorf, Tirschenreuth,                         musausschusses der Regensburger IHK, forderte die Gäste auf, in Regionen zu denken: „Ein
     Weiden und Regensburg. Dort beteiligten sich Einzelhändler der                   erfolgreiches Marketing kann nur funktionieren, wenn sich die Betriebe zusammenschließen
     Altstadt, das Donau-Einkaufszentrum sowie die Regensburg                         und sich gemeinsam als attraktive Tourismusregion präsentieren.“
     Arcaden. „Wir wollen die Bedeutung des lokalen Handels heraus-
     stellen und die Bewohner sowie Kunden für seine Rolle in den
     Städten sensibilisieren“, betonte IHK-Handelsexperte Dr. Matthias
     Segerer.

     Centermanager der Regensburg Arcaden Mirko Fröhlich, HBE-Bezirksgeschäfts-
     führer Oberpfalz / Niederbayern Günter Hölzl, Geschäftsführer des IHK-Gremiums
     Regensburg Dr. Martin Kammerer, IHK-Handelsexperte Dr. Matthias Segerer,         Moderator Reinhold Sigl, Daniela Hausteiner, IHK Niederbayern, Silke Auer, IHK Regensburg, Dr. Franz Leibl,
     Geschäftsführer von Faszination Altstadt e.V. Ingo Saar und Centermanager        Nationalpark Bayerischer Wald, Manfred Eichberger, Eichberger Schiffservice GmbH, Ulrich N. Brandl und
     des Donau-Einkaufszentrums Thomas Zink (v.l.) (Foto: Hannes)                     Dr. Michael Braun, Tourismusverband Ostbayern e.V. (v.l.) (Foto: Hannes)
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     Standort stärken

     Kleiner Aufkleber, große Wirkung                                                         Den Ball weitergeben
     Die Angehörigen der US-Army an den Standorten Grafenwöhr und                             Die Nachfolgelotsen der IHK, der IHK Niederbayern, der Handwerkskammer Niederbayern-
     Hohenfels sind rund 30.000 Kunden mit einer Kaufkraft von ins-                           Oberpfalz (HWK) und der Hans Lindner Stiftung trafen sich im Sommer in der Regensburger
     gesamt 800 Millionen Euro und stellen für Händler, Gastronomen,                          Continental Arena zum Tag der Unternehmensnachfolge. Bei rund einem Drittel der Betriebe in
     Tourismusanbieter sowie für weitere Dienstleister in der Oberpfalz                       Ostbayern steht in den kommenden zehn Jahren die Übergabe an. Doch die Zahl der Unterneh-
     einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Mit VAT-Formularen                              mer, die keinen passenden Nachfolger finden, steigt. Der Tag der Unternehmensnachfolge brachte
     können Angehörige der US-Army außerhalb der Truppenübungs-                               Senior-Unternehmer und potenzielle Nachfolger zusammen. Mehr als 200 Teilnehmer kamen.
     plätze umsatzsteuerfrei einkaufen – ein Service, mit dem hiesige
     Händler punkten können. „Daher ist es wichtig, dass die Betriebe
     die Gepflogenheiten und Regelungen des Beschaffungswesens der
     US-Army kennen“, sagte der Nordoberpfälzer Geschäftsstellenlei-
     ter der IHK, Florian Rieder, zum Start einer Werbekampagne für
     den stationären Einzelhandel.

     In Weiden stellte Florian Rieder (2.v.r.) mit seinen Kollegen Bernhard Reif (l.), IHK-   Bleiben beim Thema Unternehmensnachfolge am Ball (v.l.): Die Nachfolgelotsen Manuel Lischka und Dr. Reinhard
     Geschäftsstelle in Amberg, HBE-Ortsvorsitzenden Tobias Sonna (2.v.l.), Silke Auer        Rieger von der IHK Regensburg, Andrea Kahr von der IHK Niederbayern, Andreas Keller von der HWK und Albert Eckl
     (Mitte), IHK-Geschäftsstelle in Neumarkt, und der Händlerin Kerstin Schug (r.) den       von der Hans Lindner Stiftung. (Foto: Bayreuther)
     Aufkleber „VAT Form accepted“ vor. (Foto: Bühner)
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Konjunktur

                                                                                                         Konjunktur verlor an Dynamik
                                                                                                         Nach zehn Jahren Dauerhoch verlor die Konjunktur in der Oberpfalz und dem Landkreis Kelheim
                                                                                                         zu Jahresbeginn 2019 an Dynamik. Dennoch sprachen 57 Prozent der von der IHK befragten Un-
                                                                                                         ternehmen noch von einer guten Geschäftslage. Die Impulsgeber für die Region wechselten im
                                                                                                         Jahresverlauf. Galt das Exportgeschäft schon lange als der Wachstumsmotor Ostbayerns, zeigte
                                                                                                         sich nun die hohe Binnennachfrage als Stabilisator der heimischen Wirtschaft. Insbesondere
                                                                                                         Autoproduzenten und ihre Zulieferer sowie der Maschinenbau waren deutlich pessimistischer.
                                                                                                         Aber nicht allen Zulieferern im Automotive-Bereich erging es 2019 schlecht. Der strukturelle
                                                                                                         Wandel vom Verbrennungsmotor auf Elektroantriebe und weitere Alternativen schaffte gleich-
                                                                                                         zeitig Chancen und neue Geschäftsmodelle.
                                                                                                         Der konjunkturelle Negativtrend setzte sich zur Jahresmitte insbesondere im internationalen
                                                                                                         Geschäft fort und traf neben der Industrie auch die nachgelagerten Dienstleister. Der regionale
                                                                                                         Arbeitsmarkt zeigte sich trotz der konjunkturellen Schwächen nach wie vor robust. Dennoch
                                                                                                         gingen die Beschäftigtenpläne in den einzelnen Branchen auseinander. Erstmals seit 2014 plan-
    Konjunkturentwicklung im IHK-Bezirk*                                                                 te das produzierende Gewerbe keinen Stellenaufbau. Unverändert gute Anstellungschancen
                                                                                                         fanden sich in Bau- und Dienstleistungsbetrieben.
    70,0
                                                                                                         Gleichzeitig setzte die Abkühlung der heiß gelaufenen Produktionslinien bei den Unternehmen
   60,0                                                                                                  in der Region Kapazitäten für zukunftsorientierte Forschung und Entwicklung in Produktinno-
   50,0                                                                                                  vationen frei. 32 Prozent der Unternehmen gaben an, hier verstärkt tätig zu werden.
   40,0
                                                                                                         Die Unsicherheit in der Industrie war groß, das ergaben alle drei IHK-Konjunkturumfragen.
                                                                                                         Leider wurden infolgedessen wichtige Investitionen zurückgestellt. Im Herbst 2019 wolIten nur
   30,0
                                                                                                         noch 22 Prozent der befragten Unternehmen ihre Investitionstätigkeiten ausweiten. Handel und
   20,0                                                                                                  Tourismus hielten die regionale Konjunktur in Gang.
    10,0                                                                                                 Zum Jahreswechsel verließen die Angaben zur erwarteten Geschäftslage den roten Bereich.
     0,0                                                                                                 Allerdings blieb die Grundtendenz schwach. Von einer großen Trendwende für 2020 ging die
                                                                                                         heimische Wirtschaft - mit Ausnahme des Baugewerbes - nicht aus.
   -10,0
                                         Geschäftslage               Geschäftserwartung
   -20,0
            J16    F16   H16     J17   F17     H17       J18   F18   H18     J19     F19   H19    J20

    IHK-Konjunkturklimaindikator Oberpfalz-Kelheim             J: Jahresbeginn, F: Frühjahr, H: Herbst
   * Die Kurvenwerte errechnen sich aus dem Saldo der positiven und negativen Antworten in Prozent.
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     Fachkräfte fördern
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Ostbayerns beste Nachwuchskräfte                                                Um Bewerber werben
132 junge Frauen und Männer sind Ostbayerns beste Absol-                        Der Fachkräftemangel treibt die Unternehmen in der Region um. „Es hat ein Wandel vom
ventinnen und Absolventen der beruflichen Aus- und Wei-                         Arbeitgebermarkt zum Bewerbermarkt stattgefunden“, stellte IHK-Hauptgeschäftsführer
terbildung – darunter 55 technische und 32 kaufmännische                        Dr. Jürgen Helmes beim Fachkräftetag in der IHK Regensburg mit 140 Unternehmern und Per-
Auszubildende sowie 45 Weiterbildungskandidaten. Mehr als                       sonalverantwortlichen fest.
6.900 junge Fach- und Nachwuchsführungskräfte stellten
sich im Winterhalbjahr 2018/19 und Sommer 2019 den Prü-
fungen der IHK. 20 Auszubildende zählten zu den bayernweit
Besten ihres Faches. Sieben Auszubildende aus der Oberpfalz
und dem Landkreis Kelheim glänzten 2019 mit der bundes-
weit höchsten Punktzahl.

IHK-Vizepräsident Stefan Rödl überreichte den „Praktikus 2019“ der Scheubeck-   Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes (l.) begrüßte die Referentinnen und Referenten zum Fachkräftetag im
Jansen-Stiftung symbolisch an den Werkzeugmechaniker Lukas Zimmermann           Römerhof der IHK. (Foto: Hirtreiter)
von der emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, der bei der Bestenehrung in der
Continental Arena live vom mexikanischen Standort des Unternehmens zuge-
schaltet war. (Foto: Moosburger)
20

     Fachkräfte fördern

                                                                           Wenn Azubis begeistern
                                                                           Seit mehr als vier Jahren beteiligt sich die IHK am Projekt AusbildungsScouts. Rund 60 Un-
                                                                           ternehmen aus der Region unterstützen die Kampagne und stellen Auszubildende hierfür frei.
                                                                           Diese wiederum berichten an den Schulen in der Region über ihre Berufe. Seit Projektstart
                                                                           haben die AusbildungsScouts in der Oberpfalz und dem Landkreis Kelheim rund 200 Schul-
                                                                           klassen besucht. Im IHK-Bezirk sind 111 AusbildungsScouts aus 68 Unternehmen aktiv. 68
                                                                           allgemeinbildende Schulen aus der Region holen regelmäßig AusbildungsScouts als Teil ihrer
                                                                           Berufsorientierungsmaßnahmen in ihre Klassen.

     Gefragte Fachkräfte
     2015 legten die bayerischen IHKs gemeinsam mit der Bayerischen
     Staatsregierung und weiteren Initiativpartnern einen Plan vor, um
     bis Ende 2019 rund 60.000 Geflüchtete im Freistaat in den Ar-
     beitsmarkt zu integrieren. Drei Jahre danach ziehen die Initiatoren
     eine positive Bilanz. „Das bayerische Integrationsmodell kann sich
     sehen lassen. Die Wirtschaft engagiert sich erfolgreich und nach-
     haltig für die Eingliederung von Asylbewerbern mit Bleibeper-
     spektive“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes. Seit
     dem Start der Initiative konnten bayernweit bis Jahresende 2018
     insgesamt 218.149 Flüchtlinge in Ausbildung, Praktikum oder Ar-
     beit integriert werden – und damit weitaus mehr als ursprünglich
     geplant. Die 3+2-Regelung, bei der ein Geflüchteter das Recht auf
     den Abschluss seiner dreijährigen Ausbildung und einer zweijäh-
     rigen Anschlussbeschäftigung trotz abgelehnten Asylantrags hat,
     sei dabei eine sinnvolle Maßnahme auch für Betriebe, um lang-
     fristig planen zu können, so Helmes.
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Zukunft in die Hand nehmen
Die IHK meldete die 250. Anerkennung eines ausländischen Be-
rufsabschlusses. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit
ausländischen Wurzeln haben in ihrer Heimat Berufsabschlüsse
erworben. Bei den IHKs können sie prüfen, inwieweit ihre Aus-
bildung mit einer dualen Ausbildung hierzulande übereinstimmt.
Die Kauffrau für Büromanagement Virdzsinia Horvát hat das mit
Erfolg getan – ihre ursprüngliche Ausbildung zur Wirtschaftsfach-
kraft in Serbien wurde voll anerkannt.

                                                                                    IHK-Vizepräsidentin Karin Siegert (l.) und der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Weber (r.) verliehen
                                                                                    an Bord der Regensburger Kristallkönigin die Goldenen Ehrenbriefe an insgesamt 71 langjährige Prüferinnen und
                                                                                    Prüfer der IHK. (Foto: Moosburger)

Ralf Kohl, Bereichsleiter Berufsbildung (l.), IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen
Helmes und IHK-Beraterin Tanja Graf (r.) gratulierten Virdzsinia Horvát. (Foto:
Bayreuther)
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     Weltweit wirtschaften
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Ostbayerns Exportwirtschaft unter Druck                           Eine Sprache: „industria“
Jahrelang hatte Ostbayerns Exportwirtschaft einen Rekord nach     Wenn die „nördlichste Stadt Italiens“ ihrem postulierten Heimatland den roten Teppich ausrollt,
dem anderen gejagt. 2019 stoppte das Dauerhoch vorerst. Gründe    sorgt das für reges Interesse. Beim Sommerempfang der IHK mit Gastland Italien diskutierten
lagen vor allem in den weltwirtschaftlichen Turbulenzen, etwa     rund 150 Vertreter von Unternehmen, Institutionen und Gesellschaft mit Italiens Botschafter in
durch den Handelsstreit zwischen den USA und China und den        Deutschland Luigi Mattiolo über die Beziehungen beider Länder und darüber, welche Chancen
Entwicklungen in Großbritannien. Zu Beginn des Jahres 2019        sich gegenwärtig südlich des Brenners für ostbayerische Unternehmen bieten. Vor allem die
informierte die IHK gemeinsam mit dem Regensburger Haupt-         Industrie Italiens und Deutschlands sprächen eine gemeinsame Sprache, hieß es.
zollamt zu den Folgen des anstehenden Brexit – zum Ende des
Jahres war der Brexit noch immer nicht vollzogen. Seit 2016,
dem Jahr des Referendums, zieht sich der Hickhack um den Aus-
tritt des Vereinigten Königreichs aus der EU – für die Handels-
beziehungen hat das Folgen. So rutschte Großbritannien von
Platz fünf der wichtigsten bayerischen Außenhandelspartner
auf Platz acht ab. Ostbayerns Unternehmen hoffen nach dem
nun vollzogenen Austritt Ende Januar 2020 auf ein umfassen-
des Partnerschaftsabkommen mit Großbritannien. Weltweit er-
schweren protektionistische Tendenzen den Handel. Insgesamt
lag die Exportquote der Firmen in der Oberpfalz und des Land-
kreises Kelheim 2019 noch immer bei rund 55 Prozent. 2019
neu geschlossene Freihandelsabkommen der EU zum Beispiel
mit Singapur und Japan machen den Firmen Mut für gute Ge-
schäfte. Der EU-Binnenmarkt erwies sich Ende 2019 nach einer
vorübergehenden Nachfrageschwäche wieder als sichere Bank.

                                                                  Diskutierten im Römerhof der IHK (v.l.): IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, Italiens Generalkonsul in
                                                                  München Enrico de Agostini, Italiens Botschafter S. E. Luigi Mattiolo, IHK-Präsident Michael Matt und
                                                                  Jörg Buck von der Deutsch-italienischen Handelskammer in Mailand. (Foto: Hanke)
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     Vollversammlung

     Leitlinien für die Wirtschaft
     Die IHK-Vollversammlung forderte bei ihrer Frühjahrssitzung auf
     der Burg Falkenberg in der nördlichen Oberpfalz eine sinnvolle
     Grundsteuer und positionierte sich vor der Europawahl für die
     Europäische Union. Weil auf EU-Ebene viele für die Unterneh-
     men relevante Entscheidungen fallen, soll auch dort die Stimme
     der heimischen Wirtschaft vertreten sein. Welche Schwerpunkte
     die IHK in den nächsten Jahren setzen soll, hatten Unterneh-
     merinnen und Unternehmer aus der Vollversammlung und den
     Gremien in einem Workshop zuvor erarbeitet. Von vorausschau-
     ender Flächenpolitik über die Stärkung des europäischen Wirt-
     schaftsraums und den bedarfsgerechten Netzausbau, der Aus-
     weitung qualifizierter Zuwanderung bis hin zur Unterstützung
     von CSR als Managementansatz gingen die Themen.
     Nach der Europawahl Ende Mai war der Tanz auf dem internati-
     onalen Parkett für die Unternehmen nicht einfacher geworden.
     Brexit, Populismus oder die Migrationsfrage stellten Akteure aus
     Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vor immense Herausforde-
     rungen. Wie regionale Firmen auf Kurs bleiben in einer Welt, die
     aus den Fugen gerät, diskutierten die Mitglieder der IHK-Voll-
     versammlung in ihrer Sommersitzung mit dem Regensburger
     Politikwissenschaftler Prof. Dr. Stephan Bierling.
     Bei ihrer Sitzung im Dezember hat die Vollversammlung eine         Vor der Sitzung überzeugten sich die Unternehmerinnen und Unternehmer der Vollversammlung bei einer
     Position zur CO2-Bepreisung und zur Klimapolitik beschlossen.      Führung durch die Falkenberger IGZ GmbH von der Innovationskraft der dortigen Wirtschaft. Mehr als 400
     „Die regionale Wirtschaft übernimmt Verantwortung für die          Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln bei IGZ SAP-Lösungen für Lager-, Produktions- und Transport-
     nachfolgenden Generationen. Intelligente Klimapolitik bietet       logistik sowie Automation. Wolfgang Gropengießer (r.) erläuterte den Mitgliedern der Vollversammlung und
                                                                        IHK-Präsidenten Michael Matt (l.) die Erfolgsgeschichte der IGZ GmbH. (Foto: Burdack)
     auch wirtschaftliche Chancen und kann Impulse für Wachstum
     setzen, nicht nur im Bereich der Umwelttechnologien“, sagte
     IHK-Präsident Michael Matt zu der von den Unternehmerinnen
     und Unternehmern ohne Gegenstimmen beschlossenen Position
     „Klimapolitik und Wirtschaft – Verantwortung und Chance“.
25

#GemeinsamHandeln für die regionale Wirtschaft (v.l.): Die IHK-Vizepräsidenten
Stefan Rödl, Karin Siegert, Bernd Fürbringer und Thomas Hanauer mit Gastredner
Prof. Dr. Stephan Bierling und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes vor
dem Logo der neuen IHK-Markenkommunikation, die in der Vollversammlung
präsentiert wurde. (Foto: Bayreuther)

                                                                                 IHK-Präsident Michael Matt stellte in der IHK-Vollversammlung die Position zum Klimaschutz zur Abstimmung.
                                                                                 (Foto: Burdack)
26

     Gremium Amberg-Sulzbach

                               Veränderung birgt Chancen
                               Das IHK-Gremium Amberg-Sulzbach beschäftigte sich 2019 mit
                               aktuellen Mobilitäts- und Verkehrsinfrastrukturprojekten und
                               positionierte sich zur Modernisierung der Bergwirtschaft am
                               Mariahilfberg in Amberg. Das Projekt verzögerte sich aufgrund
                               der Aktivitäten weniger Gegner. Gremiumsvorsitzender Dr. Rolf
                               Pfeiffer forderte bei der Umsetzung mehr Mut und Durchset-
                               zungsvermögen seitens der Politik und Verwaltung. Die Region
                               brauche einen weiteren, leistungsfähigen und zeitgemäßen Gas-
                               tronomiebetrieb, der die Attraktivität der Region erhöhe. „Die
                               Bergwirtschaft ist ein entscheidender Standortfaktor, der zu-
                               kunftsfähig aufgestellt werden sollte. Wir befürworten daher die
                               aktuellen Ausbau- und Modernisierungspläne für die Mariahilf-
                               berg-Gaststätte vollumfänglich und erwarten eine zügige Umset-
                               zung und bestmögliche Unterstützung durch die Stadt Amberg“,
                               fasste Vorsitzender Pfeiffer die Meinung der Unternehmerinnen
                               und Unternehmer zusammen. Notwendige Veränderungen pro-
                               aktiv zu gestalten, gelte auch für andere Herausforderungen wie
                               dem Wandel der Mobilität. „Ein zentrales Element ist dabei der
                               Einstieg in die Elektromobilität. Für die erfolgreiche Umsetzung
                               braucht es Pioniere bei Unternehmen, in der Politik und auch bei
                               Verbänden“, betonte Pfeiffer. Die Gremiumsmitglieder begrüßten
                               eine Positionierung als Vorreiter gerade auch der IHK, die sich
                               durch den verstärkten Einsatz von E-Fahrzeugen in der IHK und
                               den Ausbau der Ladeinfrastruktur an ihren Einrichtungen kon-
                               kretisieren soll. Darüber hinaus müsse die Region Amberg über
                               leistungsfähige Verkehrswege erreichbar bleiben. „Wir brauchen
                               intelligente Lösungen, damit der Verkehr reibungslos fließt“, sagte
                               Pfeiffer. Dabei gehe es nicht nur um die Erweiterung von Straßen
                               wie dem vierspurigen Ausbau der B85 von Pittersberg bis zur A6
                               bei Amberg-Ost. Vielmehr müssten bestehende Verkehrsachsen
                               und ihre Kreuzungspunkte optimiert werden.
27

   »
                                                                                   «
            Wir brauchen intelligente Lösungen,
            damit der Verkehr reibungslos fließt.                                            Dr. Rolf Pfeiffer

Diskutierten zusammen mit den Mitgliedern des IHK-Gremiums Amberg-Sulzbach zu Gast im Landhotel Weißes Roß
in Illschwang, wie die Region Amberg auch in Zukunft attraktiv für Wirtschaft und Gesellschaft bleiben kann (v.l.):
IHK-Geschäftsstellenleiter in Amberg Bernhard Reif, Gastgeber Hans-Jürgen Nägerl vom Landhotel Weißes Roß,
Gremiumsvorsitzender Dr. Rolf Pfeiffer, stellvertretender Gremiumsvorsitzender Markus Frauendorfer und stellvertre-
tender IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Weber. (Foto: Bayreuther)
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     Gremium Cham                                                         »         Die Investition in Bildung und Innovation
                                                                                    ist entscheidend für unsere Region.
                                                                                                                                                       «            Dr. Alois Plößl

     Gemeinsam auf Kurs
     Die Weiterentwicklung des Bildungsstandortes sowie der Aus-
     bau der digitalen Infrastruktur standen 2019 im Fokus des
     IHK-Gremiums Cham. „Die Wirtschaft in der Region Cham hat
     sich in den letzten zehn Jahren nicht zuletzt deshalb sehr gut
     entwickelt, weil die vielen innovativen Unternehmen entspre-
     chende Rahmenbedingungen vorfinden“, betonte Gremiums-
     vorsitzender Dr. Alois Plößl. Eine große Stärke sei dabei der
     konstruktive Austausch zwischen den Akteuren aus Wirtschaft,
     Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Diesen Kurs gelte es bei-
     zubehalten. Im führenden Tourismus-Standort in Ostbayern mit
     mehr als zwei Millionen Gästeübernachtungen pro Jahr sei vor
     allem ein flächendeckendes Mobilfunknetz von großer Bedeu-
     tung. Damit die Wirtschaft vor Ort die Chancen und Potenziale
     digitaler Techniken, Medien und Plattformen nutzen könne, sei
     der Ausbau der digitalen Infrastruktur essenziell. „Die Entschei-
     dung des Landkreises, den Ausbau des Breitbandnetzes über ein
     leistungsfähiges Kommunalunternehmen eigenwirtschaftlich um-
     zusetzen, wird von der Wirtschaft ausdrücklich begrüßt“, sagte
     Plößl. Seit 2012 ist Cham regionaler Hochschulstandort mit zwei
     Studiengängen im Bereich der Ingenieurwissenschaften. „Die In-      Die Mitglieder des IHK-Gremiums Cham rund um Vorsitzenden Dr. Alois Plößl (r.) diskutierten gemeinsam mit Landrat
     vestition in Bildung und Innovation ist entscheidend für unsere     und Bezirkstagspräsident Franz Löffler (vorne, 2.v.r.) im Natur- und Wellnesshotel Brunner Hof in Arnschwang über
                                                                         künftige Chancen und Herausforderungen für die Region. (Foto: Bayreuther)
     Region“, betonte Plößl. Der Technologie Campus und das Digitale
     Gründerzentrum Cham seien Innovationstreiber und für die In-
     dustrie vor Ort zentrale Partner sowohl für die Ausbildung von
     akademischen Fachkräften als auch für Technologie- und Inno-
     vationsprojekte im Bereich Mechatronik.
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Nachruf Maximilian Schierer
Leider viel zu früh verstarb der Chamer Unternehmer Maximilian Schierer junior,
Geschäftsführer der Schierer GmbH, am 25. Januar 2019. Seit 2008 war er Mit-
glied der IHK-Vollversammlung und des IHK-Gremiums Cham. Im Verkehrsaus-
schuss und im Handelsausschuss der IHK engagierte sich Schierer seit 2013. Seine
Expertise war auch überregional sehr geschätzt – er wurde 2013 deshalb auch in
den Handelsausschuss des Deutschen Industrie- und Handelskammertages e.V.
(DIHK) berufen.
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     Gremium Kelheim

                                                                                                                 Vernetzung schaffen
                                                                                                                 Im Jahr 2019 stand Vernetzung für das IHK-Gremium Kelheim im
                                                                                                                 Zentrum – sowohl im Hinblick auf den Wissenstransfer zwischen
                                                                                                                 Wirtschaft und Forschung als auch auf Mobilität und Fachkräf-
                                                                                                                 te. Die regionale Wirtschaft setzt sich gemeinsam mit der Stadt
                                                                                                                 Neustadt an der Donau für einen Technologie Campus im Bereich
                                                                                                                 Leichtbau ein, um Synergieeffekte am Standort zu stärken. Auch
                                                                                                                 auf der Straße soll es neue Vernetzungen geben. Monitore werden
                                                                                                                 an sieben Knotenpunkten des Landkreises Fahrgastinformationen
                                                                                                                 in Echtzeit anzeigen und Anfang März 2020 startete ein Pilotpro-
                                                                                                                 jekt zu autonom fahrenden Elektro-Kleinbussen im öffentlichen
                                                                                                                 Personennahverkehr (ÖPNV) auf zwei Teststrecken in Abensberg
                                                                                                                 und Weltenburg. Um die Flexibilität des ÖPNV in der Fläche zu
                                                                                                                 stärken, plant der Landkreis Kelheim ein Rufbussystem, das einen
                                                                                                                 maximalen Fußweg von 250 Metern zur nächsten Haltestelle ga-
                                                                                                                 rantiert – zunächst im Zentrum Kelheims. So wie die Wege von
                                                                                                                 A nach B, beschäftigte die Gremiumsmitglieder auch der Weg zu
                                                                                                                 ihren Fachkräften und damit verbundene bürokratische Hürden.
                                                                                                                 „Neben der eigenen betrieblichen Ausbildung sind Fachkräfte aus
                                                                                                                 dem Ausland eine Stellschraube, um den Personalbedarf zu de-
     Das IHK-Gremium Kelheim mit dem Vorsitzenden Michael Gammel (r.) informierte sich über Wege der Personal-
     gewinnung, neue Mobilitätsformen und Synergien zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. (Foto: Hannes)         cken“, sagte Gremiumsvorsitzender Michael Gammel. Die Neue-
                                                                                                                 rungen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes schaffen ab März
                                                                                                                 2020 einen Rahmen für eine gezielte und gesteigerte Zuwande-
                                                                                                                 rung von qualifizierten Fachkräften aus Drittstaaten. „Doch egal

     »
                                                                                                                 ob aus dem Ausland oder aus Nachbarregionen, damit Fachkräfte
                                                                                                                 zu uns kommen, muss der Standort als Arbeitsort mit Lebensquali-
             Egal ob aus dem Ausland oder aus Nachbarregionen,                                                   tät punkten“, betonte Gammel. Die Standortattraktivität für Fach-

                                                                                        «
                                                                                                                 kräfte wie Unternehmen setzte das Gremium als einen wichtigen
             damit Fachkräfte zu uns kommen, muss der Standort                                                   Baustein für das Wirtschaftsleitbild der Region fest, um den Land-
             als Arbeitsort mit Lebensqualität punkten.                                                          kreis zukunftsfähig aufzustellen.

                                                                                          Michael Gammel
31

Nachruf Ewald Haimerl
Ewald Haimerl, Geschäftsführer der HAIX Schuhe Produktions &
Vertriebs GmbH in Mainburg, verstarb am 13. Juli 2019 unerwartet
im Alter von 57 Jahren. Neben seiner Lebensaufgabe, den Main-
burger Familienbetrieb erfolgreich auf dem Weltmarkt zu positio-
nieren, war Ewald Haimerl engagiertes Mitglied im IHK-Ehrenamt,
seit 2008 im Gremium Kelheim und seit 2018 in der Vollversammlung.
32

     Gremium Neumarkt                                                    »        Digitalisierung ist gerade im Bildungsbereich
                                                                                  entscheidend und das von Beginn an.         Ursula Hammerbacher
                                                                                                                                                  «
     Steuerkurs Richtung Zukunft
     Stadt und Landkreis Neumarkt haben sich über die Jahre zu ei-
     nem starken Wirtschaftsstandort entwickelt. Wie Neumarkt in
     Zukunft noch weiter vorangebracht werden kann, damit beschäf-
     tigte sich das IHK-Gremium Neumarkt in diesem Jahr. „Neumarkt
     ist lebens- und liebenswert. Gemeinsam mit Ihnen möchte ich
     Stadt und Landkreis voranbringen und die Attraktivität unserer
     Region bekannter machen“, sagte Ursula Hammerbacher, die im
     Frühjahr das Steuerrad als Gremiumsvorsitzende von Susanne
     Horn übernahm. Im bundesweiten Vergleich der Studie „Vitale
     Innenstädte“ des IFH Köln schnitt Neumarkt besonders mit Städ-
     ten gleicher Ortsgröße gut ab. Während Sicherheit und Sauber-
     keit von den befragten Besuchern überdurchschnittlich bewertet
     wurden, gab es beispielsweise bei Parkmöglichkeiten und Laden-
     öffnungszeiten noch Luft nach oben. „Die Studienergebnisse zei-
     gen uns eine Momentaufnahme. Wir müssen weiter investieren,
     um uns in einigen Bereichen zu verbessern und in anderen unse-
     re Attraktivität zu halten“, sagte Hammerbacher. Neben der Ver-
     besserung der Infrastruktur und Mobilität sei die Förderung von
     Innovationspotenzial entscheidend, so der Konsens der Unter-
     nehmerinnen und Unternehmer. Dabei ist die Digitalisierung ein
     wichtiger Baustein. „Digitalisierung ist gerade im Bildungsbe-
     reich entscheidend und das von Beginn an“, so Hammerbacher.
     Nur so könnten dringend notwendige Nachwuchskräfte für die        Die ehemalige Vorsitzende des IHK-Gremiums Neumarkt Susanne Horn (r.) übergab im Frühjahr zusammen mit
     Anforderungen der sich verändernden Arbeitswelt ausgebildet       Gremiumsgeschäftsführerin Silke Auer (Mitte) das Steuerrad an die neu gewählte Vorsitzende Ursula Hammerbacher,
                                                                       Geschäftsführerin der Hammerbacher GmbH in Neumarkt. (Foto: Hannes)
     werden. Auch mit dem Technologie Campus Parsberg-Lupburg
     wird in eine digitale Zukunft investiert. Für Hammerbacher ist
     der Technologie Campus ein wichtiger Meilenstein: „Er bringt,
     hält und qualifiziert junge Menschen in der Region.“ Die Unter-
     nehmen wiederrum finden das nötige wissenschaftliche Know-
     how direkt vor Ort.
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     Gremium Nordoberpfalz

     Gemeinsam Stärke zeigen
     Welche Standortfaktoren definieren die Nordoberpfalz? Mit dieser Frage setzte sich das
     IHK-Gremium Nordoberpfalz intensiv auseinander. Das Ergebnis: ein Wirtschaftsleitbild
     mit Blick auf die Unternehmen und ihre Branchen, den Arbeitsmarkt, die Bildungs- und
     Infrastruktur sowie die Lebensqualität der Region. Auf der Basis der Kennzahlen zur
     Wirtschaftsleistung, zu Umsätzen und Beschäftigungszahlen formulierten die Unterneh-
     merinnen und Unternehmer gemeinsame Leitsätze, die in der Kernbotschaft „Gemein-
     sam sind wir stark“ zusammenfinden. „Um nachhaltig erfolgreich zu sein, muss sich die
     Region als Gemeinschaft der kreisfreien Stadt Weiden und der Landkreise Neustadt a.d.
     Waldnaab und Tirschenreuth begreifen“, sagte Gremiumsvorsitzender Bernd Fürbringer.
     Oft verkenne man noch, dass es Themen gebe, bei denen nur die Nordoberpfalz als Gan-
     zes gewinnen kann. Auf der Basis des Leitbildes diskutierten die Gremiumsmitglieder mit
     Weidens Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, Landrat Wolfgang Lippert für den Landkreis
     Tirschenreuth und dem stellvertretenden Landrat Albert Nickl für den Landkreis Neu-
     stadt a.d. Waldnaab über die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Nordoberpfalz. Im Fokus
     stand ein kommunenübergreifendes Konzept, um Fach- und Arbeitskräfte in die Region
     zurückzuholen oder – besser noch – gar nicht erst gehen zu lassen. „Die Region braucht
     Strahlkraft nach innen und außen, um Fachkräfte zu begeistern“, betonte Fürbringer.
     Man müsse das Potenzial der einzelnen Kommunen bündeln. Um nachhaltig erfolgreich
     zu sein, brauche es den geschlossenen Auftritt der Lebens- und Arbeitsregion Nordober-
     pfalz. Nach der positiven Aufnahme der Forderungen des regionalen Wirtschaftsleitbil-
     des durch die Kommunalpolitik entstanden erste Projekte. „Gemeinsam können wir die
     Triebfeder für regionale Veränderungen sein“, so Fürbringer.

     »      Die Region braucht Strahlkraft nach innen

                                                                         «
                                                                                               Zu Gast bei der C3 Marketingagentur GmbH in Tirschenreuth entwickelte das IHK-Gremium
                                                                                               erste Projekte auf Basis des Wirtschaftsleitbildes Nordoberpfalz. (Foto: Hannes)
            und außen, um Fachkräfte zu begeistern.

                                                                           Bernd Fürbringer
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     Gremium Regensburg

                                                                                                                                Wachstum meistern
                                                                                                                                Im vergangenen Jahr formulierte das IHK-Gremium Regensburg
                                                                                                                                in einem Wirtschaftsleitbild, was die regionalen Unternehmen
                                                                                                                                hinsichtlich des hohen Bevölkerungswachstums in der Region
                                                                                                                                und der daraus entstehenden Herausforderungen brauchen. „Das
                                                                                                                                Leitbild zeigt die Stärken und Entwicklungspotenziale des Wirt-
                                                                                                                                schaftsstandortes und dient als Basis für die Zusammenarbeit mit
                                                                                                                                Politik und Verwaltung aus Stadt und Landkreis“, sagte Gremiums-
                                                                                                                                vorsitzender Peter Esser. Eine der Hauptrollen in der Entwicklung
                                                                                                                                der Region spiele das Thema Mobilität und Verkehrsinfrastruktur.
                                                                                                                                Notwendige Projekte wie der sechsspurige Ausbau der A3 seien
                                                                                                                                zwar in der Umsetzung, jedoch gebe es in alle Himmelsrichtungen
                                                                                                                                Handlungsbedarf – von der Generalsanierung des Pfaffensteiner
                                                                                                                                Tunnels im Norden bis zum Ausbau der A93 Richtung Saalhaupt im
                                                                                                                                Süden. Im innerstädtischen Bereich gelte es, die Erreichbarkeit der
                                                                                                                                Altstadt für Kunden aus der Region zu sichern – der ÖPNV allein
                                                                                                                                könne das in einer Flächenregion nicht leisten. Die regionale Wirt-
                                                                                                                                schaft poche hier auf eine smarte Kombination aus motorisiertem
                                                                                                                                Individualverkehr, ausreichend Parkraum und ÖPNV. Ebenso gebe
                                                                                                                                es die bekannten Hemmnisse bei den Themen Fachkräftemangel
                                                                                                                                oder Wohnraum. „Wir müssen es angesichts der sich abzeichnen-
                                                                                                                                den Umbrüche schaffen, Wachstum gemeinsam zu meistern, um
                                                                                                                                die Region fit für die Zukunft zu machen“, betonte Esser. Bei The-
                                                                                                                                men wie Digitalisierung, Bildung oder Arbeit 4.0 könnten Stadt
     Das IHK-Gremium Regensburg diskutierte in der neuen Firmenzentrale des Technologie-Unternehmens Gefasoft Auto-
     matisierung und Software GmbH in Regensburg über Stärken und Herausforderungen für die Region (v.l.): Gremiumsge-
                                                                                                                                und Landkreis nur über gemeinsame Strategien punkten. Essen-
     schäftsführer Dr. Martin Kammerer, Gremiumsvorsitzender Peter Esser, stellv. Vorsitzende Petra Betz, die Gastgeber Georg   ziell sei dabei ein Masterplan für die Stadt-Umland-Entwicklung,
     Schlaffer und Geschäftsführer Harald Grünbauer sowie stellv. Gremiumsvorsitzender Mario Mirbach. (Foto: Bayreuther)        der zügig umgesetzt werden müsse.
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                                                                         «
    Wir müssen es angesichts der sich abzeichnenden Umbrüche schaffen, Wachstum
    gemeinsam zu meistern, um die Region fit für die Zukunft zu machen.   Peter Esser
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     Gremium Schwandorf                                                      »         Der Landkreis Schwandorf soll Wunschdestination

                                                                                                        «
                                                                                       bei der Stellensuche von potenziellen Fachkräften
                                                                                       werden.
                                                                                                                 Hubert Döpfer

     Stellschraube Attraktivität
     Für das IHK-Gremium Schwandorf stand neben der Förderung von
     passenden Rahmenbedingungen für Innovationen in diesem Jahr
     die Attraktivität des Landkreises für Fachkräfte und Touristen
     im Fokus. Die Gremiumsmitglieder beschäftigen sich fortlaufend
     mit der Weiterentwicklung des Landkreises als attraktive Wohn-
     sowie Arbeitsregion. „Der Landkreis Schwandorf soll Wunsch-
     destination bei der Stellensuche von potenziellen Fachkräften
     werden“, fasste Gremiumsvorsitzender Hubert Döpfer die Ideal-
     vorstellung der Unternehmerinnen und Unternehmer zusammen.
     Auf der Plattform „KarriereNetzwerk Ostbayern“ schließen sich
     regionale Firmen zusammen, um auf sich als interessante Arbeit-
     geber vor Ort aufmerksam zu machen und gemeinsam die Region
     zu vermarkten. Neben Fachkräften von extern, arbeiten Wirt-
     schaft und Politik gemeinsam daran, den eigenen Fachkräfte-
     nachwuchs zu fördern – gerade im MINT-Bereich oftmals eine
     Herausforderung. Auf Initiative des IHK-Gremiums hin entstand
     das MINT-Projekt des Landkreises, um Kinder früh für Berufe aus
     den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und
     Technik auch außerhalb der Schule zu begeistern, bestehende
     Bildungsangebote zu erfassen, neue zu schaffen und ihre Ak-
     teure zu vernetzen. Ist der Nachwuchs im Unternehmen ange-
     kommen, gilt es, ihn weiter zu fördern. Die Weiterbildung der       Günther Irlbacher (r.) führte im Vorfeld der IHK-Gremiumssitzung die Mitglieder rund um IHK-Geschäftsstellenleiter
     eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist für Firmen eine        in Schwandorf Manuel Lischka (l.) und Vorsitzenden Hubert Döpfer (2.v.l.) durch das Familienunternehmen Irlbacher
     Stellschraube, an der sie vor allem im Hinblick auf den digitalen   Blickpunkt Glas GmbH und präsentierte verschiedene Produktentwicklungen. (Foto: Hannes)
     und strukturellen Wandel drehen können.
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     Regionalbüro Pilsen

                                                                                                                              Grenzenloser Wissens- und Wirtschaftsraum
                                                                                                                              Der ostbayerisch-westböhmische Fach- und Führungskräftemarkt und
                                                                                                                              die Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sollen wei-
                                                                                                                              ter zusammenwachsen. Die IHK Regensburg und die Deutsch-
                                                                                                                              Tschechische Industrie- und Handelskammer (DTIHK) haben deshalb
                                                                                                                              mit der Westböhmischen Universität in Pilsen eine Kooperationsver-
                                                                                                                              einbarung unterschrieben. „Das ist eine einmalige Chance, den ge-
                                                                                                                              meinsamen Wirtschaftsraum Ostbayern-Westböhmen in Europa als
                                                                                                                              innovative und wettbewerbsfähige Grenzregion zu positionieren“,
                                                                                                                              sagte IHK-Präsident Michael Matt bei der Unterzeichnung mit
                                                                                                                              IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, DTIHK-Präsidenten
                                                                                                                              Jörg Mathew sowie DTIHK-Vorstandsmitglied Bernard Bauer und
                                                                                                                              dem Rektor der Westböhmischen Universität Dr. Miroslav Holecek.
                                                                                                                              „Die Zusammenarbeit mit bayerischen Unternehmen und Institutio-
     IHK, DTIHK und Uni Pilsen kooperieren offiziell (v.l.): Bernard Bauer, Jörg Mathew, Dr. Miroslav Holecek, Michael Matt   nen bei der angewandten Forschung, dem Technologietransfer und
     und Dr. Jürgen Helmes. (Foto: Westböhmische Universität Pilsen)                                                          der Mobilität von Studierenden ist für die Weiterentwicklung der
                                                                                                                              Westböhmischen Universität sehr wichtig“, erklärte Holecek. Für
                                                                                                                              ihn sind IHK und DTIHK die Schnittstelle mit der Wirtschaft. Die Uni
                                                                                                                              Pilsen wiederum ebnet den Firmen den Weg zur Wissenschaft.
                                                                                                                              Rund 400 Unternehmen aus Ostbayern unterhalten Beziehungen ins
                                                                                                                              Nachbarland, mehr als 150 Betriebe haben dort Niederlassungen.
                                                                                                                              Dabei rücken die Absolventinnen und Absolventen der Uni Pilsen
                                                                                                                              besonders in den Fokus der deutschen Investoren. Hier mangelt es
                                                                                                                              jedoch mitunter an Deutschkenntnissen. Auch dieses Manko wollen
                                                                                                                              Uni, IHK und DTIHK mit der Kooperation anpacken und darüber
                                                                                                                              hinaus den jungen Tschechen zeigen, welche Karrierechancen sich
                                                                                                                              für sie bei den Nachbarn ergeben. Management-Roundtables und
                                                                                                                              Projekte des IHK-Regionalbüros in Pilsen – zum Beispiel für Deutsch
                                                                                                                              als zweite Fremdsprache oder für die Weiterbildung zum Industrial
                                                                                                                              Professional – bieten den ostbayerischen Investoren in der Region
                                                                                                                              umfassende Dienstleistungen über die Marktberatung hinaus.
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Präsidium, Hauptausschuss, Vollversammlung

                                                                         Wahlbezirk Cham			                                                      Koppe Sabine, KERAFOL Holding GmbH, Eschenbach i.d.OPf.
                                                                                                                                                 Vogelsang-Reichl Viola, Der neue Tag Oberpfälzischer Kurier,
                                                                         Wahlgruppe Industrie, Energiewirtschaft, Baugewerbe                     Druck- und Verlagshaus GmbH, Weiden i.d.OPf.
                                                                         Beier Markus, Otto Beier Waffelfabrik GmbH, Miltach
                                                                         Kulzer Stefan, Stangl & Co. GmbH, Präzisionstechnik , Roding            Wahlgruppe Einzelhandel

Präsidium

                                                                         Rädlinger Josef, Josef Rädlinger Bauunternehmen GmbH, Cham
                                                                         Zollner Ludwig, Zollner Elektronik AG, Zandt
                                                                                                                                                 Gruhle Stefan, Gruhle Uhren und Schmuck GmbH, Weiden i.d.OPf.
                                                                                                                                                 Stangl Martin, Buchhandlung Stangl + Taubald GmbH Weiden i.d.OPf.,
                                                                         			                                                                     Weiden i.d.OPf.
Präsident
                                                                         Wahlgruppe Einzelhandel
Matt Michael, Optik Matt GmbH & Co. KG, Regensburg                                                                                               Wahlgruppe Dienstleistungen
                                                                         Baumeister Karin, Autohaus Cham Zehder & Franz GmbH & Co. KG. Cham
			                                                                                                                                              Bergler Marion, Bergler GmbH & Co. KG, Weiherhammer
                                                                         Hagner Helmut, Mathias Frey GmbH & Co. KG, Kaufhaus, Cham
Vizepräsidenten			                                                                                                                               Blum Hans, Hans Blum Schaustellerbetrieb, Weiden i.d.OPf.

Esser Peter, Mittelbayerischer Verlag KG, Regensburg                                                                                             Franz Thomas, C3 marketing agentur GmbH, Tirschenreuth
                                                                         Wahlgruppe Dienstleistungen
Fürbringer Bernd, Franz Kassecker GmbH, Waldsassen                                                                                               Höher Lothar, Oberpfalz TV Nord GmbH & Co. Studiobetriebs KG.,
                                                                         Hruby Thomas, sysob IT-Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG,
Hanauer Thomas, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg                                                                                             Weiden i.d.OPf.
                                                                         Schorndorf
Dr.-Ing. Pfeiffer Rolf, DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO., Amberg
                                                                         Dr. Plößl Alois, Rhanerbräu Verwaltungs-GmbH, Schönthal
Dr. Plößl Alois, Rhanerbräu Verwaltungs-GmbH, Schönthal
Rödl Stefan, Rödl GmbH, Neumarkt i.d.OPf.                                                                                                        Wahlbezirk Regensburg
Siegert Karin, Herrenausstatter Siegert e.K., Regensburg
                                                                         Wahlbezirk Kelheim			                                                   Wahlgruppe Industrie, Energiewirtschaft, Baugewerbe

Ehrenpräsident			                                                                                                                                Aumüller Stefan, Aumüller Druck GmbH & Co. KG, Regensburg
                                                                         Wahlgruppe Industrie, Energiewirtschaft, Baugewerbe
Heene Helmut                                                                                                                                     Ebenhöch Thomas, Continental Automotive GmbH, Regensburg
                                                                         Amann Christian, Wolf GmbH, Mainburg
                                                                                                                                                 Grünbauer Harald, GEFASOFT Automatisierung und Software GmbH
                                                                         Englbrecht Stefan, RGB Photonics GmbH, Kelheim
                                                                                                                                                 Regensburg, Regensburg
                                                                         Hess Martin, Intertec Hess GmbH, Neustadt a.d.Donau
Hauptausschuss
                                                                                                                                                 Guido Hans-Jürgen, Maschinenfabrik Guido GmbH, Neutraubling
                                                                                                                                                 Helmberger Johannes, Franz Anton Niedermayr Graphische Kunstanstalt
                                                                         Wahlgruppe Einzelhandel
Döpfer Hubert, Döpfer GmbH, Schwandorf                                                                                                           GmbH & Co. KG, Regensburg
                                                                         Holzapfel Wolfgang, Holzapfel GmbH, Abensberg
Esser Peter, Mittelbayerischer Verlag KG, Regensburg                                                                                             Hofmann Thomas, Hofmann Leiterplatten GmbH, Regensburg

Fürbringer Bernd, Franz Kassecker GmbH, Waldsassen                                                                                               Kronseder Christian, MAKRON GmbH, Neutraubling
                                                                         Wahlgruppe Dienstleistungen
Gammel Michael, Gammel Engineering GmbH, Abensberg                                                                                               Lehmann Thomas, BMS Maschinenfabrik GmbH, Pfatter
                                                                         Gammel Michael, Gammel Engineering GmbH, Abensberg
Hammerbacher Ursula, Hammerbacher GmbH, Neumarkt i.d.OPf.                                                                                        Dr. Maier-Scheubeck Nicolas, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH,
                                                                         Högl Rita Theresia, Högl Kompost- und Recycling-GmbH, Volkenschwand
Hanauer Thomas, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg                                                                                             Regensburg

Matt Michael, Optik Matt GmbH & Co. KG, Regensburg                                                                                               Sillner Lieselotte, LABERTALER Heil- und Mineralquellen-Getränke
Dr.-Ing. Pfeiffer Rolf, DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO., Amberg                                                                                        Hausler GmbH, Schierling
                                                                         Wahlbezirk Neumarkt
Dr. Plößl Alois, Rhanerbräu Verwaltungs-GmbH, Schönthal                                                                                          Wagner Christian, KRONES Aktiengesellschaft, Neutraubling
Rödl Stefan, Rödl GmbH, Neumarkt i.d.OPf.                                Wahlgruppe Industrie, Energiewirtschaft, Baugewerbe
Siegert Karin , Herrenausstatter Siegert e.K., Regensburg                Dietmayr Christina, Burgis GmbH, Neumarkt i.d.OPf.                      Wahlgruppe Einzelhandel
                                                                         Fischer Stephan K., Fischer Licht & Metall GmbH & Co. KG, Mühlhausen    Matt Michael, Optik Matt GmbH & Co. KG, Regensburg
                                                                         Hammerbacher Ursula, Hammerbacher GmbH, Neumarkt i.d.OPf.               Siegert Karin, Herrenausstatter Siegert e.K., Regensburg
Vollversammlung                                                          			                                                                     Zacharias Berthold, Fotohaus Josef Zacharias GmbH & Co KG,
                                                                                                                                                 Regensburg
                                                                         Wahlgruppe Einzelhandel
Wahlbezirk Amberg-Sulzbach			                                            Achatz Josef, Achatz Mode- und Textil GmbH, Neumarkt i.d.OPf.
                                                                         			                                                                     Wahlgruppe Dienstleistungen
Wahlgruppe Industrie, Energiewirtschaft, Baugewerbe			                   Wahlgruppe Dienstleistungen			                                          Betz Petra, Stahl Verwaltungs GmbH, Regensburg
Arbogast Jürgen, Alfred Arbogast Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Amberg   Ortner Gerd, Gerd Ortner Werbung GmbH, Neumarkt i.d.OPf.                Eckert Freiherr von Waldenfels Alexander, Dr. Robert Eckert Schulen
Dr. Herding Urs, “Herding GmbH Filtertechnik“, Amberg                    Petter Christian, PETTER INGENIEURE GmbH, Neumarkt i.d.OPf.             Aktiengesellschaft, Regenstauf
Dr.-Ing. Pfeiffer Rolf, DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO., Amberg                			                                                                     Esser Peter, Mittelbayerischer Verlag KG, Regensburg
                                                                                                                                                 Götz Alexander, Götz-Management-Holding AG, Regensburg
Wahlgruppe Einzelhandel			                                               Wahlbezirk Nordoberpfalz			                                             Meindl Richard, Meindl Entsorgungsservice GmbH, Lappersdorf
Frauendorfer Markus, Georg Frauendorfer GmbH & Co. KG, Amberg                                                                                    Mirbach Mario, PURE GRUPPE Architektengesellschaft mbH,
			                                                                      Wahlgruppe Industrie, Energiewirtschaft, Baugewerbe		                   Regensburg
Wahlgruppe Dienstleistungen			                                           Einhäupl Franz-Josef, Einhäupl-Feuerverzinkerei GmbH, Weiden i.d.OPf.   Rauscher Alfred, R-KOM Regensburger Telekommunikationsgesellschaft
Brandelik Karlheinz, Gewerbebau Amberg GmbH, Amberg                      Forster Sebastian, Liebensteiner Kartonagenwerk GmbH, Plößberg          mbH & Co. KG, Regensburg
Grosspeter Cindya, Schmidt & Wifling GmbH & Co. KG, Amberg               Fürbringer Bernd, Franz Kassecker GmbH, Waldsassen                      Vogel Christine, TCH Veranstaltungs GmbH, Regensburg
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                                                                             Industrie- und Handelsgremien
                                                                             Amberg-Sulzbach

     Wahlbezirk Schwandorf			                                                Wahlgruppe Industrie, Energiewirtschaft, Baugewerbe
                                                                             Arbogast Bernd, Alfred Arbogast Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Amberg, Ehrenmitglied
     Wahlgruppe Industrie, Energiewirtschaft, Baugewerbe		                   Arbogast Jürgen, Alfred Arbogast Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Amberg
     Donhauser Claudia, Gebr. Donhauser Bau GmbH & Co. KG,                   Birner Angelika, Josef Sebald GmbH & Co.KG., Ebermannsdorf
     Schwandorf                                                              Bruckmüller Anton, Brauerei Bruckmüller GmbH & Co. KG, Amberg
     Hanauer Thomas, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg                    Ebnet Karl, Baumann GmbH, Amberg
     Horsch Michael, Horsch Maschinen GmbH, Schwandorf                       Frischmann Jürgen, Frischmann Druck und Medien GmbH, Amberg
     			                                                                     Grosser Ramona, Siemens Aktiengesellschaft, Amberg
     Wahlgruppe Einzelhandel			                                              Herdegen Klaus, LÜDECKE GmbH, Amberg
     Wittleben Hans Thomas, St. Nikolaus Apotheke Hans                       Dr. Herding Urs, “Herding GmbH Filtertechnik“, Amberg
     Thomas Wittleben e.K., Schwarzenfeld                                    Dr.-Ing. Pfeiffer Rolf, DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO., Amberg
     			                                                                     Schröpf Siegfried, GRAMMER Solar GmbH, Amberg
     Wahlgruppe Dienstleistungen			                                          Sperber Marcus, elasto form KG, Sulzbach-Rosenberg
     Döpfer Hubert, Döpfer GmbH, Schwandorf                                  Walther Jürgen, SUSPA GmbH, Sulzbach-Rosenberg
     Mändl Michael, BBZ Berufsbildungszentrum GmbH, Schwandorf
     Stahl-Förster Martina, Günter Stahl GmbH, Wackersdorf                   Wahlgruppe Großhandel
                                                                             Egelseer Gerhard, ARADOS GmbH, Sulzbach-Rosenberg
                                                                             Heckmann Nikola, KORODUR International GmbH, Amberg
     Wahlbezirk: Gesamter IHK-Bezirk			                                      Schröder Patrick, ADESA Deutschland GmbH, Ursensollen
                                                                             Wendl Manfred, Meier Baustoffe GmbH, Amberg
     Wahlgruppe Großhandel
     Feiner Gerhard, Feiner Lichttechnik GmbH, Regensburg                    Wahlgruppe Einzelhandelhandel
     Gebell Cornelia, Meichner GmbH, Windischeschenbach                      Auers Winfried, Auto Auers GmbH, Sulzbach-Rosenberg
     Heckmann Nikola, KORODUR International GmbH, Amberg                     Frauendorfer Markus, Georg Frauendorfer GmbH & Co. KG, Amberg
     Kappenberger Josef Ludwig, Kappenberger + Braun GmbH & Co. KG, Cham     Jahn Bernhard, Bernhard Jahn Porzellan-Galerie e.K., Amberg
     Rödl Stefan, Rödl GmbH, Neumarkt i.d.OPf.                               Lindner Christiane, Christiane Lindner Zeitgeist, Amberg
     Sax Manfred, Sax GmbH, Schwandorf                                       Nübler Georg, Trachtenhof Nübler e.K., Amberg
                                                                             Steger Armin, Sport Lange GmbH, Amberg
     Wahlgruppe Kreditgewerbe			                                             Übler Heike, Rosen Apotheke e.K., Amberg
     Ehbauer Rainer, UniCredit Bank AG, Regensburg
     Feil Christian, COMMERZBANK AG Filiale Regensburg, Regensburg           Wahlgruppe Kreditgewerbe
     Lindl Franz-Xaver, Sparkasse Regensburg, Regensburg                     Achhammer Michael, COMMERZBANK Aktiengesellschaft, Amberg
     Lorenz, Albert, Raiffeisenbank Kreis Kelheim eG, Kelheim                Übler Erich, Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg eG, Sulzbach-Rosenberg

     Wahlgruppe Versicherungsgewerbe			                                      Wahlgruppe Versicherungsgewerbe
     Jobst Lothar, Lothar Jobst Allianz Generalagentur, Neukirchen-Balbini   Berka Martin, Martin Berka & Dieter Mäschl GbR Versicherungen, Amberg
     Weigert Wilhelm, Wilhelm Weigert Versicherungen, Regenstauf
     			                                                                     Wahlgruppe Verkehrsgewerbe
     Wahlgruppe Verkehrsgewerbe			                                           Bruckner Peter, Heinz Bruckner Verkehrsunternehmen-Reisebüro, Sulzbach-Rosenberg
     Dischner Josef, Dischner Speditions- und Handelsgesellschaft mbH,
     Weiding                                                                 Wahlgruppe Gastgewerbe
     Mädl Friedrich, Mädl Bus GmbH, Weiden i.d.OPf.                          Nägerl Hans-Jürgen, Landhotel Weißes Roß - Hans-Jürgen Nägerl GmbH & Co. KG, Illschwang
     Weigert Christian, WEIGERT TRANSPORT GMBH, Teublitz
     			                                                                     Wahlgruppe Dienstleistungen
     Wahlgruppe Gastgewerbe			                                               Birner Andrea, BIRNER Logistik & Dienstleistungen GmbH, Kümmersbruck
     Birnthaler Stephanie, Hotel Goliath am Dom GmbH, Regensburg             Brandelik Karlheinz, Gewerbebau Amberg GmbH, Amberg
     Brandl Ulrich N., ULRICHSHOF Ulrich N. Brandl & Co. KG, Rimbach         Grosspeter Cindya, Schmidt & Wifling GmbH & Co. KG, Amberg
     Brunner Andreas, Natur-Wohlfühlhotel Brunner Hof OHG, Arnschwang        Hartmann Udo, Renner + Hartmann Consult GmbH, Amberg
                                                                             Hatosch Manfred, ART Amberger Revision und Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Amberg
                                                                             Dr. Haus Reiner, Dorfner Analysenzentrum und Anlagenplanungsgesellschaft mbH, Hirschau
                                                                             Kierner Dagmar, Wohnungsbau und Siedlungswerk Werkvolk eG, Amberg
                                                                             Prof. Dr. Prechtl Stephan, Stadtwerke Amberg Holding GmbH, Amberg
                                                                             Wilhelm Manfred, Wilhelm Koch & Gerhard Schmidt & Manfred Wilhelm GbR Werbeagentur, Amberg
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