Geschichte 2018|2019 - Verlag Ferdinand Schöningh

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Geschichte 2018|2019 - Verlag Ferdinand Schöningh
Geschichte
 2018|2019
Geschichte 2018|2019 - Verlag Ferdinand Schöningh
2         Autorinnen und Autoren

Afflerbach, H.                       34    Lichtenberger, A.                                    47
Althammer, B.                        54    Lingen, K. v.                                         17
Aßmann, A.                             5   Linsenmann, A.                                       48
Bachinger, B.                        18    Maier, F. K.                                         44
Backhuys, T.                         53    Malettke, K.                                           4
Bauerkämper, A.                      52    Misans, I.                                           29
Baumgart, W.                         24    Morgenstern, U.                                      34
Bernhardt, J.                        47    Müller, C. Th.                                         8
Bindernagel, F.                      30    Neugebauer, W.                                         7
Blaschke, A.                          31   Neuwöhner, A.                                        40
Bleckmann, B.                   45, 46     Nickbakht, M. A.                                     45
Brandau, D.                          37    Nicolosi, R.                                         39
Brehl, M.                            47    Nonn, C.                                             14
Brüggemann, J.                       16    Oberländer, E.                                       29
Canis, K.                            34    Obermayr, B.                                         39
Crispin, D.                          51    Oboth, J.                                            49
Demy, T.                             42    Paulus, J.                                           33
Derks, H.                            20    Pearl, K.                                        41, 42
Eberspächer, A.                      38    Percic, J.                                           43
Eckl, A.                             47    Petrenko, O.                                         28
Eich, P.                             44    Platt, K.                                            47
Fäßler, P. E.                        40    Querengässer, A.                                 19, 23
Freytag, N.                          54    Quick, R.                                            33
Fröhlich, P.                         18    Raasch, M.                                           48
Gall, L.                             34    Roitsch, B.                                           31
Gallin, B.                           48    Scardino, C.                                         45
Gilhaus, U.                          40    Schirrmacher, J.                                     51
Górny, M.                            43    Schröder, C. I.                                      47
Groß, J.                             46    Schroeter, W.                                          9
Große Kracht, H.-J.                  50    Schubert, M.                                         32
Gründer, H.                          55    Schwabe, K.                                            3
Haehling, R. v.                      46    Shaw, J.                                             42
Hagedorn, J.                         50    Smolorz, D.                                          27
Hahn, H. H.                           11   Song, I.-Y.                                          45
Happe, K.                            21    Staffel, F.                                          40
Harten, H.-C.                        32    Stein, M.                                            45
Heinemann, W.                        35    Steiner, F.                                          21
Heitmeyer, E.                        53    Steinhart, M.                                        46
Herzgsell, J.                        43    Stempin, A.                                          26
Heßler, M.                           39    Stollhof, J.                                         49
Hirszfeld, L.                         13   Templin, W.                                          10
Höbelt, L.                           35    Tenorth, H.-E.                                         6
Hockerts, H. G.                      36    Töppel, R.                                           23
Hopp, A.                             34    Traba, R.                                             11
Hummel, K.-J.                        41    Trittel, K.                                          15
Ijabs, I.                            29    Überegger, O.                                        19
Jacob, F.                22, 23, 41, 42    Vielberg, M.                                         46
Kaufhold, J. A.                      30    Weber, H.                                            39
Keller, U.                           12    Weller, N.                                           39
Kienemann, C.                        27    Westemeier, J.                                        17
Kißener, M.                          41    Wiaderny, B.                                         26
Kohle, M.                            53    Winnerling, T.                                       14
Kolb, E.                             34    Wixforth, H.                                         36
Koller, M.                           47    Wojciech, K.                                         44
Kordecki, M.                         27    Yaqub, F.                                            28
Köster, R.                           55    Ziaja, G.                                            25
Kötter, J.-M.                        45    Zumbrägel, C.                                        37
Kranich, K.                          38
Krethlow, C. A.                      24    * E
                                              inige unserer Titel stehen zum Abonnement zur
Kusber, J.                           29      Verfügung. Die Abonnementpreise sind jeweils
Lappenküper, U.                      35      angegeben. Die Frist für das Abonnement endet mit
Leukel, P.                           52      Erscheinen des letzten Bandes des Werkes/der Reihe.
3

                                                             Versailles
 on nulpa sus eveles ipitis etur atem iur? Qui ut oc-
ss equodigenis et amusandis rerferio. Ovid qui quae.
 volor aciis nit et ata cusae nihitas accatur antis idias
                                                                           Klaus Schwabe

                                                                          Versailles
pta ssitaectatem aut pla dolorepel molectu rectatur?
enitatem volum dendandae non net unt magnis sin
dae nestiae. Itate odi res illor ad moditatur aut dolup-
r ab ipiet dolor sum quae dolorib usciume od quiam
 liqui untemquat.
tur sinum, con nis eariasitis evellaborum et estetOre-
 m nectatquae nos erum liqui de sae iur rectasperum                        Das Wagnis eines demokratischen
ro dendigenis pero occaect ureprem volende rnatibu-
 it aut volorat iorerro earit verferi stiatet laccatectias                 Friedens 1919 – 1923
e prat porenti onsedi nus, voloribus ea sequos autemol
                                                                Schwabe

            Klaus Schwabe

            Versailles
            Das Wagnis eines demokratischen Friedens 1919–1923

            Paris 1919. Politiker und Diplomaten stehen vor einer Aufgabe, der sich noch
            keine Generation zuvor stellen musste: die Schaffung einer globalen Friedens-
            ordnung nach dem Ende eines Krieges, der erstmals die ganze Welt erfasste.
            Für die Liberalen am Verhandlungstisch war das Ziel ein Frieden im Zeichen
            freier Selbstbestimmung demokratischer Nationen. US-Präsident Wilson hatte
            es verkündet. Die Anhänger der traditionellen Großmachtpolitik hingegen woll-
            ten vor allem Entschädigungen für die eigenen Opfer. Und Lenins Bolschewiki
            propagierten den Weltfrieden durch die Diktatur des Proletariats. Die Vielzahl
            der Kriegsparteien und Fragen der nationalen »Ehre« erschwerten die Verhand-
            lungen, die sich bis 1923 hinzogen. Von der Glaubwürdigkeit der Friedensbedin-
            gungen für Sieger und Besiegte aber hing die Haltbarkeit des Friedens ab. Mit
            dem Abstand eines Jahrhunderts schildert Klaus Schwabe Verhandler und Ver-
            handlungen, die europäische und weltweite Dimension des Versailler Vertrags-
            werkes und bewertet es neu, indem er die Leistungen und bis heute nachwirken-
            den Konsequenzen dieses Abkommens herausstellt: Versailles musste nicht von
            vorn herein scheitern.

            2018. ca. 320 Seiten, 12 s/w Abb., Festeinband
            € 39,90
            ISBN 978-3-506-78239-7
4

                            Das ist ein Blindtext

                                                                         Klaus Malettke

                                                              ICHE
                                                                LIEU
                               Blindtext

                                                         Ein Leben im
                                                    Dienste des Königs
                                                      und Frankreichs

Klaus Malettke

Richelieu
Ein Leben im Dienste des Königs und Frankreichs

Der oftmals kontrovers beurteilte Kardinal und Staatsmann Richelieu hat die
Geschichte Frankreichs nachhaltig geprägt und über seinen Tod hinaus tiefe
Spuren in der Geschichte Europas hinterlassen. Klaus Malettke legt nach jahr-
zehntelanger Forschung zu Richelieu und dessen Epoche eine neue, umfassen-
de Biographie vor. Leben und Agieren des Menschen, Theologen und Staats-
mannes behandelt der Autor in seinen positiven wie kritischen Aspekten.
Einen breiten Raum widmet der Verfasser dem außenpolitischen Handeln des
»Prinzipalministers« Richelieu in der Phase des »offenen Krieges« von 1635 bis
1642. Malettke beleuchtet insbesondere die Vorstellungen des Staatsmanns über
die Gestaltung eines umfassenden Friedens in Europa und dessen dauerhafte
Bewahrung durch die Verwirklichung eines Systems kollektiver Sicherheit. Aber
auch die von Richelieu und seinen Gefolgsleuten entfaltete propagandistische
Öffentlichkeitsarbeit sowie sein Wirken als Mäzen weiß der Autor kenntnisreich
zu schildern. Dabei ist es Klaus Malettke immer wichtig zu rekonstruieren, wel-
che Prinzipien und Kategorien damals das Handeln Richelieus und der ande-
ren Akteure bestimmten – wie Dynastie, Konfession, Staatsinteresse, Staatsrä-
son und Tradition.

2018. 1076 Seiten, 10 farb. Abb., 24 s/w Karten, Festeinband
€ 128,00
ISBN 978-3-506-77735-5
5

                                                                                     Alex
                                                                                     Aßmann

                                                              GEWINNWARNUNG
 es Religiösen im Säkularen wird seit Jahren kontro-
  ist Zeit für eine Zwischenbilanz: Müssen die von der
 ft nahegelegten Zuordnungen von Religion und Kul-
 n? Ab wann bedroht die Rücksichtnahme auf religiöse
  raktiken die Freiheits- und Toleranzgewinne liberaler

der Religion“ geschieht nicht selten in einer kulturell re-
  ist Zeit für eine kritische Bestandsaufnahme der wider-
 se von Verdrängung und Eindringen religiöser Lebens-
 e Gesellschaften. Wie sich dabei Gewinn und Verlust
muss zum Kernthema sozial- und religionstheoretischer
 Angesichts des breiten Spektrums von fanatischer In-
 ntalistischer Borniertheit bis hin zu subtiler Moderni-
 rdeckter Auf klärungsverweigerung ist es angezeigt, die
postsäkularen“ Zeit mit einem Warnsignal zu versehen
winnwarnungen an der Börse.

m Status von Religionen im säkularen Rechtsstaat, zum
 entalismus im Internet und zum Phänomen einer „sa-
nskritik erörtert H.-J. Höhn Risiken und Chancen einer
 ser Lebensformen im Format einer Theorie reflexiver

n ist seit 1991 Inhaber des Lehrstuhls für Systematische
igionsphilosophie an der Universität zu Köln und seit
                                                                 Hans-Joachim Höhn

drun Ensslin
es Studiengangs »Religion – Kultur – Moderne«.

                                                                                      Gudrun Ensslin
              Die Geschichte einer                                                            Die Geschichte einer
                      Radikalisierung                                                                 Radikalisierung

          ISBN 978-3-506-78280-9

           Alex Aßmann

           Gudrun Ensslin
           Die Geschichte einer Radikalisierung

           Gudrun Ensslin – Pastorentochter, Studienstiftlerin, Terroristin: Was sagen
           diese Schlagworte über die Person? Wie kam es zu ihrer Radikalisierung?
           Im Fokus des Buches steht die Kehrtwendung Gudrun Ensslins aus einer vor-
           nehmlich bürgerlichen Existenz zu einem Dasein im Untergrund. Diese Wen-
           de der späteren Mitbegründerin der RAF in die Militanz und den Terrorismus
           scheint sich ohne nennenswerten ideologischen Anlauf vollzogen zu haben. Der
           Tod Benno Ohnesorgs am 2. Juni 1967 markiert den Beginn ihrer Radikalisie-
           rung, die sie geradezu zur Kaufhausbrandstiftung und daran anschließend zur
           RAF-Gründung katapultiert. Was den Zeitgenossen damals schon rätselhaft er-
           schien, ist auch heute für uns ein aktuelles Problem. Immer wieder fragen wir
           uns, wie Radikalisierung unbemerkt entstehen konnte (und kann).
           Alex Aßmann rekonstruiert den Weg Ensslins von der Studentenbewegung in
           den Linksradikalismus als Bildungsgeschichte. Ihren Ausgang nimmt diese Ent-
           wicklung in den 1940er und 50er Jahren, denen das besondere Augenmerk des
           Autors gilt. Sein Buch eröffnet auf diese Weise einen neuen Blick auf die RAF-
           Protagonistin und räumt mit weit verbreiteten Missverständnissen auf.

           2018. ca. 200 Seiten, 10 s/w Abb., kart.
           € 24,90
           ISBN 978-3-506-78848-1
6

Heinz-Elmar Tenorth

Wilhelm von Humboldt
Bildungspolitik und Universitätsreform

Wilhelm von Humboldt (1767–1835), Philosoph, Sprachforscher und Bildungs-
politiker – seine wahre Bedeutung droht in der Rede vom »Mythos Humboldt«
verloren zu gehen. Doch inwiefern prägt seine historische Leistung für die
Idee der Universität allgemein und die Gründung der Universität Berlin im
Speziellen das Verständnis für universitäre Bildung bis heute? Und welchen
Einfluss haben seine Ideen auf die heutige Bildungspolitik?
Wilhelm von Humboldt existiert in sehr kontrastreichen Gestalten: als Bildungs-
politiker, der um 1800 die Grundzüge des deutschen Bildungssystems und die
»Idee« der modernen Universität begründet hat, als Bildungstheoretiker, dem
wir ein Bild des selbstverantwortlichen Individuums verdanken, das aktiv die
Herausforderungen der Welt bewältigt, aber auch als »Mythos Humboldt«, mit
dem nur Wunschbilder wachgehalten werden. Diese widersprüchlichen Zu-
schreibungen werden in drei Schritten diskutiert und zu einem historisch be-
glaubigten Humboldt-Bild neu zusammengefügt: für die Debatte über die Idee
der Universität bis heute, für die Rolle Humboldts in der Gründung der Univer-
sität zu Berlin und ihrer Realität bis zur Gegenwart, und für die Möglichkeiten
von »Bildung durch Wissenschaft«.

2018. ca. 240 Seiten, Festeinband
€ 49,90
ISBN 978-3-506-78880-1
7

                                                                                               Wolfgang Neugebauer

                                 Preußische Geschichte
                                                         als gesellschaftliche Veranstaltung
                                                                                                                Preußische
s ipi-
umet
d qui
nit et

                                                                                                                Geschichte
 con-
 mo-

dan-
 uga.
t do-
                                                                                                                 als gesellschaftliche
sum
imo-
                                                                                                                 Veranstaltung
 eari-
                                                                                               Historiographie vom Mittelalter bis zum Jahr 2000
                                           Neugebauer

         Wolfgang Neugebauer

         Preußische Geschichte als
         gesellschaftliche Veranstaltung
         Historiographie vom Mittelalter bis zum Jahr 2000

         Der Berliner Historiker Wolfgang Neugebauer schildert, wie vom Mittelalter
         bis heute das Wissen von der preußischen Geschichte und unser Bild von Preu-
         ßen entstanden ist. Auf Grundlage einer reichen, nicht zuletzt handschriftli-
         chen Quellenbasis kann Neugebauer zeigen, dass das Interesse an Preußen aus
         der Gesellschaft selbst, insbesondere aus dem Bildungsbürgertum kam.
         Die politisch-nationalistische Instrumentalisierung des Preußen-Themas hinge-
         gen erweist sich als ein erstaunlich spätes Phänomen. Über die Gelehrten hi-
         naus geraten Geschichtsvereine und Laienhistoriker, Publikationskulturen und
         Zeitschriftennetze der jeweiligen Epoche in den Blick – Geschichtsschreibung
         wurde als gesellschaftliche Veranstaltung betrieben. So geht dieses Buch mit sei-
         nem weiten Horizont über die klassische Wissenschaftsgeschichte hinaus. Es ist
         eine umfassende Wissensgeschichte Preußens und zeigt exemplarisch, wie his-
         torisches Wissen im gesellschaftlichen Zusammenhang entsteht.

         2018. ca. 650 Seiten, Festeinband
         € 89,00
         ISBN 978-3-506-78917-4
8

                                                                                                                      Christian Th. Müller

                                                               Jenseits der Materialschlacht
ae con nulpa sus eveles ipitis etur atem iur? Qui ut oc-
entiss equodigenis et amusandis rerferio. Ovid qui quae.
ore volor aciis nit et ata cusae nihitas accatur antis idias
olupta ssitaectatem aut pla dolorepel molectu rectatur?
 d igenitatem volum dendandae non net unt magnis sin
  Pudae nestiae. Itate odi res illor ad moditatur aut dolup-
fictur ab ipiet dolor sum quae dolorib usciume od quiam
 m aliqui untemquat.
quatur sinum, con nis eariasitis evellaborum et estet

                                                                                                Jenseits der
                                                                                               Materialschlacht
                                                                                               Der Erste Weltkrieg als Bewegungskrieg
                                                                 Müller

                Christian Th. Müller

                Jenseits der Materialschlacht
                Der Erste Weltkrieg als Bewegungskrieg

                Die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg wird bis heute maßgeblich durch die
                langwierigen Stellungskämpfe und Materialschlachten in Frankreich und Bel-
                gien bestimmt. Dabei wird jedoch übersehen, dass der Erste Weltkrieg an der
                Ostfront, auf dem Balkan, im Nahen und Mittleren Osten, in Afrika sowie in
                seiner Anfangs- und Endphase selbst an der Westfront zum Teil höchst dyna-
                mische Züge mit manöverreichen Operationen aufweist.
                Jenseits der Materialschlachten untersucht das vorliegende Buch daher wo, wie
                und bis zu welchem Grade der Erste Weltkrieg als Bewegungskrieg geführt wer-
                den konnte. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses stehen dabei vier Fragen:
                Unter welchen Bedingungen war im Ersten Weltkrieg eine bewegliche Krieg-
                führung möglich? Welche Wege wurden beschritten, um das Dilemma des Stel-
                lungskrieges zu überwinden? Wie weit reichten deren technische und logis-
                tische Möglichkeiten und wo lagen deren Grenzen? Schließlich stellt sich die
                Frage, inwiefern bewegliche Operationsführung den Ersten Weltkrieg entschei-
                den konnte.

                2018. ca. 336 Seiten,
                20 s/w und 20 farb. Abb., Festeinband
                € 39,90
                ISBN 978-3-506-77870-3
9

                              Das ist ein Blindtext
                                                      Wolfgang
                                                      Schroeter

                                                                            Albert

                                                                  SPEER
                                                                  Aufstieg und Fall
                                                                   eines Mythos
                                 Blindtext

Wolfgang Schroeter

Albert Speer
Aufstieg und Fall eines Mythos

Albert Speer – der »gute Nazi«: Dieser selbst inszenierte Mythos prägte ent-
scheidend die bundesdeutsche Nachkriegsgeschichte. Wenn nicht einmal Hit-
lers Stararchitekt und Rüstungsminister etwas vom Holocaust gewusst haben
wollte, konnten sich Millionen von Kriegsteilnehmern entlastet fühlen.
Wolfgang Schroeter begibt sich auf die Spuren der Entstehung und Wirkungs-
geschichte des Speer-Mythos. Wie war er selbst an dessen Erschaffung beteiligt?
Wer unterstützte und wer entlarvte ihn? Erstmals verfolgt der Autor den Wandel
des Speer-Bildes über die Generationen. Während die Kriegs- und Flakhelferge-
neration Speer heroisierte, revoltierten die »68er« später dagegen. Doch trotz
seiner radikalen Entzauberung in aktuellen Bestsellern und Ausstellungen lebt
Speer heute weiter – nicht mehr als Identifikationsfigur, sondern als Ikone der
Popkultur.

2018. ca. 400 Seiten, Festeinband
€ 39,90
ISBN 978-3-506-78913-6
10

                               Blindtext
                                                                Wolfgang Templin

                                            Der Kampf um Polen
                                                   Die abenteuerliche Geschichte
                                                 der Zweiten Polnischen Republik
                                                                      1918 –1939
                               Blindtext

 Wolfgang Templin

 Der Kampf um Polen
 Die abenteuerliche Geschichte der Zweiten Polnischen Republik
 1918–1939

 Wolfgang Templin erzählt die unwahrscheinliche und abenteuerliche Ge-
 schichte der zweiten Gründung des polnischen Staates: Nach 123 Jahren der
 Aufteilung zwischen Russland, Österreich und Preußen ließen die Polen im
 November 1918 ihr Land als souveräner Staat wieder entstehen, während die
 drei Großmächte mit dem Ende des Weltkriegs in Niederlage und Revoluti-
 on taumelten. Der Zweiten Polnischen Republik aber gab kaum einer seiner
 Nachbarn eine Überlebenschance.
 Wolfgang Templin schildert die frappierenden Umstände der Gründung der
 Zweiten Polnischen Republik, ihre äußere Bedrohung durch die Nachbarstaa-
 ten wie etwa den Krieg gegen Sowjetrußland, aber auch die inneren Konflikte.
 Heute ist jene Zeit in Polen wieder umstritten, und so liefert das Buch auch ei-
 nen Schlüssel zum besseren Verständnis der aktuellen polnischen Auseinander-
 setzungen.

 2018. ca. 320 Seiten, 20 s/w Abb., 2 s/w Karten, Festeinband
 € 39,90
 ISBN 978-3-506-78757-6
11

Hans Henning Hahn | Robert Traba (Hg.)

20 Deutsch-Polnische
Erinnerungsorte
Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen und doch erinnern sich die bei-
den Nachbarn auf unterschiedliche Weise an die gemeinsamen und dennoch
vielfach geteilt erlebten Erfahrungen und Ereignisse aus mehr als einem Jahr-
tausend europäischer Geschichte.
Dieser Band stellt 20 ausgewählte Deutsch-Polnische Erinnerungsorte vor. Da-
bei geht es entsprechend dem Konzept von Erinnerungskultur nicht nur um
Örtlichkeiten, sondern auch um Ereignisse, Personen und historische Phänome-
ne, die Bezugspunkte für die kulturelle Identität der Menschen in Polen und
Deutschland sind.
Eine konzeptionelle Einleitung, zahlreiche farbige Abbildungen im Text und ge-
zielt ausgewählte Auftaktbilder mit didaktischem Kommentar laden dazu ein,
das Nachbarland Polen und auch die deutsche Geschichte in neuem Licht zu se-
hen. 20 Deutsch-Polnische Erinnerungsorte ist zudem ein wertvoller Begleiter bei
der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit.

2017. 501 Seiten, 40 s/w Abb., Festeinband
€ 29,90
ISBN 978-3-506-78716-3
12

 Ulrich Keller

 Schuldfragen
 Belgischer Untergrundkrieg und deutsche Vergeltung
 im August 1914
 Mit einem Vorwort von Gerd Krumeich

 Hat die deutsche Armee, als sie den Ersten Weltkrieg mit dem Einmarsch ins
 neutrale Belgien eröffnete, grundlos Massaker an den Einwohnern verübt? Bis-
 lang unbekannte Quellen widerlegen dieses bisher einhellige Historiker-Credo.
 Ulrich Keller erarbeitet anhand von Tausenden beschworener deutscher Solda-
 tenaussagen und Dutzenden neutraler Presseberichte eine differenzierte, viel-
 schichtige Analyse. Geblutet haben in erbitterten Straßenkämpfen nicht nur
 belgische Einwohner, und der Bruch des Völkerrechts geht nicht allein auf das
 Konto deutscher Truppen: Beide Seiten führten Krieg, auch belgische sogenann-
 te Franktireurs in Zivil, die deutsche Soldaten aus dem Hinterhalt beschossen.
 Schuld und Leid sind in den ebenso erschütternden wie vermeidbaren Ereignis-
 sen komplex verteilt und sprengen das einfache Schwarz-Weißmuster, dem die
 historische Forschung in der Folge von Kriegspropaganda und Versailler Vertrag
 bis heute verpflichtet geblieben ist.

 2017. 435 Seiten, 52 s/w und 4 farb. Abb., Festeinband
 € 44,90
 ISBN 978-3-506-78744-6
13

Ludwik Hirszfeld

Geschichte eines Lebens
Autobiographie

Eine der großen Autobiographien des 20. Jahrhunderts wird mit diesem Buch
erstmals auf Deutsch vorgelegt: Die Lebensbeschreibung des Mediziners Lud-
wik Hirzsfeld, der als Mitentdecker des Systems der Blutgruppen in die Ge-
schichte eingegangen ist.
Ein weltberühmter Forscher, Experte für Hygiene und das menschliche Immun-
system – und Autor einer packend geschriebenen Autobiographie. In ihr spie-
geln sich die Widersprüche des 20. Jahrhunderts: Als Jude geboren und zum Ka-
tholizismus übergetreten, verstand sich Hirszfeld als Humanist und als Pole. Er
polarisierte durch kritische Kommentare zum Judentum. Dass er versuchte, das
System der Blutgruppen des Menschen mit dem Konzept der Rasse in Bezie-
hung zu setzen, ist unlängst Gegenstand einer öffentlichen deutsch-polnischen
Kontroverse geworden.
Er hatte in Deutschland studiert, war international vernetzt und musste erleben,
wie die deutschen Besatzer sich seines Labors und seiner Forschungsergebnisse
bemächtigten. Durch den tragischen Tod seiner Tochter in eine Krise gestürzt,
fand er nach Kriegsende dennoch die Kraft, weiter zu arbeiten und baute das
heute weltweit anerkannte Institut für Immunologie in Wroclaw auf.

2018. 460 Seiten, 25 s/w Abb., Festeinband
€ 39,90
ISBN 978-3-506-78138-3
14

 Christoph Nonn | Tobias Winnerling (Hg.)

 Eine andere deutsche
 Geschichte 1517–2017
 Was wäre wenn...

 Die Neuzeit ohne Martin Luther – Der 20jährige Krieg – Die glorreiche Revo-
 lution von 1848 – Deutschland ohne Hitler – Die deutsche Wiedervereinigung
 1953...
 Was wäre die deutsche Geschichte ohne Reformation? Oder ohne Bismarck?
 Oder ohne die Einigung Europas? Das Gedankenspiel mit kontrafaktischer Ge-
 schichte ist in der Wissenschaft nicht länger ein Tabu. In diesem Buch fragen re-
 nommierte Historiker: Wären Alternativen zur deutschen Geschichte, wie wir
 sie kennen, möglich gewesen?
 Die letzten 500 Jahre stehen auf dem Prüfstand: Was war notwendig? Unver-
 meidlich? Alternativlos? Welche anderen Entwicklungen wären möglich ge-
 wesen? Wie wahrscheinlich waren sie? Die Autoren dieses Bandes machen das
 Nachdenken öffentlich, um zum eigenen Nachdenken darüber anzuregen, was
 im Lauf der Geschichte wir für selbstverständlich halten.

 2017. 298 Seiten, Festeinband
 € 29,90
 ISBN 978-3-506-78788-0
15

                         gebracht werden“
                                                          Katharina Trittel

                        „Opfer müssen

                                              Hermann Rein
                                            und die Flugmedizin
                                                Erkenntnisstreben und
                                                    Entgrenzung
                             Trittel

Katharina Trittel

Hermann Rein und die Flugmedizin
Erkenntnisstreben und Entgrenzung

Die Laufbahn des Göttinger Flugmediziners Hermann Rein (1898–1953) steht
stellvertretend für die Karrieren einer Forscherelite zwischen dem Kaiserreich
und der jungen Bundesrepublik. Die deutschen Flugmediziner jener Zeit,
meist selbst Piloten seit dem Ersten Weltkrieg, bauten in den Universitäten,
im Militär und in der Luftfahrtforschung ein stabiles Netzwerk auf. Getrieben
von einem Erkenntnisstreben, das in Entgrenzung umschlug, beteiligten sie
sich auch an Menschenversuchen.
Katharina Trittel zeichnet ein Porträt Hermann Reins. Sie zeigt, wie sein Selbst-
verständnis als Angehöriger einer opferbereiten Elite, die Behauptung einer
»reinen« Wissenschaft und der Mythos der »sauberen« Wehrmacht das Selbst-
verständnis der Flugmediziner seiner Generation prägte. Durch ihr Handeln sta-
bilisierten diese Forscher nicht nur das NS-Unrechtssystem. Ihre Rechtfertigun-
gen und ihr Selbstbild wirkten deutlich über die Zeit zwischen 1933 und 1945
hinaus.

2018. ca. 672 Seiten, Festeinband
€ 68,00
ISBN 978-3-506-79219-8
16               Krieg in der Geschichte

                                    Männer von Ehre?
                                                                                             Männer von Ehre?
                                                       krieg in der geschichte
                                                                                       Die Wehrmachtgeneralität im Nürnberger
                                                                                 Prozess 1945/46: Zur Entstehung einer Legende

                                                                                                               Jens Brüggemann
                                     Jens Brüggemann

ISBN978-3-506-

   Jens Brüggemann

   Männer von Ehre?
   Die Wehrmachtgeneralität im Nürnberger Prozess 1945/46:
   Zur Entstehung einer Legende

   Der Mythos, die Wehrmacht sei an Kriegs- und NS-Verbrechen nicht beteiligt
   gewesen, wurde zu einem der wohl einflussreichsten historischen Narrative der
   Nachkriegszeit. Entscheidenden Anteil daran hatten Spitzenoffiziere der Wehr-
   macht selbst. Durch die politische Situation begünstigt, konnten diese in den
   1950er Jahren geschichtspolitische Forderungen durchsetzen, die zu ihrer Re-
   habilitierung und Integration in die westdeutsche Nachkriegsgesellschaft maß-
   geblich beitrugen.
   Jens Brüggemann geht mit dem Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess erst-
   mals an den Ausgangspunkt dieser Entwicklung. Er zeigt auf breiter Quellenba-
   sis, wie es den in Nürnberg anwesenden Spitzenvertretern der Wehrmacht und
   ihren Anwälten gelang, eine Argumentation zu entwickeln, die zur Grundlage
   ihrer Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit wurde. Ein Verlauf, der keinesfalls
   vorhersehbar war. Aufgrund alter und neuer Konflikte stand die Zusammenar-
   beit der Offiziere vor einer immensen Belastung, die fast zum Auseinanderbre-
   chen einer gemeinsamen Front vor Gericht geführt hätte.

   2018. ca. 700 Seiten, Festeinband
   € 39,90
   ISBN 978-3-506-79259-4
   = Krieg in der Geschichte, Band 112
Krieg in der Geschichte                    17

                                        Is et eostion repudaectius dolupta ipsunto tatquis voluptae andus.

                                        Aximin esciame maio tem dit provid mincidu stessimil il eum vel mod molore-
                                        perem consenis aut autetus, illandiam et faciam quiatia ea sunto in commolu ptatur
                                        acea vidis doluptatem et ad quas aditae que consequate rem et re, nus arum rest,
                                        sedigen duntur molore amus modi blab is cus, sitatio nseque sit, quunt modi dem
»Crimes against Humanity«

                                                                                                                                            »So war der
                                                                                                                                    deutsche Landser…«
                                        delenda niatend igenienihit, simperit eaque nobis arum que viduciet pa quos ent,
                                        suntur audam andandipsa vid ea quiditibus, odis volupta quatquiam quis conectum
                                        harum abo. Volor alique same dit poressequunt esciisqui dolorerro ipsum fuga. Ut
                                        hicaecupta voloremporem et et es maio voluptiae prepero molenis as sunt qui quo
                                        maio que est, tet atur? Iquam, quo omnis eatur molent prem vellabores dit molest
                                        evere restempost accus, ut et ime sequas ulparum fuga. Namus dero estis pore
                                        ditempore porro con ped qui ipit andite voles essuntisiti beribus eatiur? Qui ut
                                        parumquo bero exerum ate ius.

                                        Latem ilitest ut excerem fugita aliquiate di blaboritin conest, cores elicaep eristios
                                        rendit, quod etus vel ium dolorum quo quia voluptae re rest quam di te voles as ne
                                                                                                                                                                                        »So war der
                                        oditae non cusae molupta sseceatem quam ex etur reprorp ostibus, sinvel eati sunt
                                        esenti delluptatas eatia quas aut molorpo ssitatquid qui quae omnis eos volectem
                                                                                                                                                                                deutsche Landser…«
                                        etusdae liberum et magnis atiorem porepro mo dendemp erciis qui consequi non
                                                                                                                                                                                 Das populäre Bild der Wehrmacht
                                                        »Crimes against
                                        nonseces mos ex estis im net et qui as eaquam re se veniat volupta tioriaecerum
                                        acepuda ecatqui ipisim ex evendant il maio. Necum eicimolupta sundis dis magna-
                                        tiae int, sitatia sus est vel in plabo. Et ea dolorrorent es qui delitaectur mossequatiis

                                                                                                                                         Töppel | Westemeier (Hg.)
                                                            Humanity«
                                        untus, sentin ped untiis ex et imporia nditat a consecte officitae sam int ut liquisi
                                        reium lantiamus, sitatur reruntotatur aliqui int re abori con none nis explis vel is
                                        eictium nonserepudit ea doloreserum dolorum nullupt aturiatiis sam eium nihilib
                                                                                                                                                                                           Jens Westemeier (Hg.)
                                        usciis venem id quam utemporro illaut in conecta id earum qui demos aut quo
                                      Eine Ideengeschichte der Zivilisierung
                                        occus.

                                       Rum quid maiorevon    Kriegsgewalt
                                                       dolupta tibuscia diossit ad ulpa1864–       1945
                                                                                        vel illam que cus earum aut ut
                                        rerum voluptume voluptatia qui re ped que excepro vitiisto veria voluptis essi ut
                                                                            Kerstin von Lingen
                                        accus asitas dolorum quo imus audaectate sum et, to ilia peditate vidunt omnit libus
 von Lingen

                                        ad quae assitate vollia quatur, aborruptas dolorum arci ut vel int lab ide volupta
                                        none consed quam ad es quid quist, optatur? Tur?

                                                                              ISBN978-3-506-

                            Kerstin von Lingen                                                                                                                       Jens Westemeier (Hg.)

                            »Crimes against                                                                                                                          »So war der deutsche
                            Humanity«                                                                                                                                Landser...«
                            Eine Ideengeschichte der Zivilisierung                                                                                                   Das populäre Bild der Wehrmacht
                            von Kriegsgewalt 1864–1945
                                                                                                                                                                     Das Bild der Wehrmacht ist auch
                            Transnationale Debatten unter Juris-                                                                                                     70 Jahre nach dem Ende des Zweiten
                            ten haben das humanitäre Völkerrecht                                                                                                     Weltkriegs positiv besetzt. Im Selbst-
                            entscheidend geformt. Die Zivilisie-                                                                                                     bild der Familien werden die Väter und
                            rung von Kriegsgewalt stand seit der                                                                                                     Großväter überwiegend als anständige
                            Mitte des 19. Jahrhunderts im Zentrum                                                                                                    Soldaten gezeichnet.
                            und gipfelte im Konzept von »Crimes
                                                                                                                                                                     Populärwissenschaftliche Publikatio-
                            against Humanity«, das im Internati-
                                                                                                                                                                     nen zur Wehrmacht zählen zu den auf-
                            onalen Militärtribunal von Nürnberg
                                                                                                                                                                     lagenstärksten Titeln des deutschen
                            erstmals zum Tatbestand erhoben
                                                                                                                                                                     Buchmarktes. Ausgewiesene Experten
                            wurde. Kerstin von Lingen zeichnet
                                                                                                                                                                     zeigen in diesem Buch, wie trotz seit
                            diesen Weg nach. Angesichts immer
                                                                                                                                                                     langem bekannter gegenteiliger Ergeb-
                            höherer Opferzahlen und ansteigender
                                                                                                                                                                     nisse der Geschichtswissenschaft die
                            Massengewalt wirkte der Zweite Welt-
                                                                                                                                                                     Legende von der »sauberen« Wehr-
                            krieg wie ein Katalysator: Das Konzept
                                                                                                                                                                     macht weiterlebt. Mit welchen Mit-
                            »Crimes against Humanity« wurde in
                                                                                                                                                                     teln geschieht dies über Spielfilme, TV-
                            London in Gremien geschärft, deren
                                                                                                                                                                     Dokumentationen und Neue Medien?
                            Akten für dieses Buch erstmals ausge-
                                                                                                                                                                     Welche Motive und Bedürfnisse stehen
                            wertet wurden. »Crimes against Hu-
                                                                                                                                                                     dahinter? Wie wird in den Medien die
                            manity« wurde nach 1945 neben dem
                                                                                                                                                                     »Faszination Wehrmacht« instrumen-
                            Genozid-Vorwurf zum wichtigsten ju-
                                                                                                                                                                     talisiert?
                            ristischen Werkzeug, um Massenge-
                            walt gegen Zivilisten zu ahnden.

                                                                                                                                                                     2018. ca. 370 Seiten, 25 s/w Abb.,
                            2018. ca. 384 Seiten, Festeinband                                                                                                        Festeinband
                            € 79,00                                                                                                                                  € 39,90
                            ISBN 978-3-506-78775-0                                                                                                                   ISBN 978-3-506-78770-5
                            = Krieg in der Geschichte, Band 102                                                                                                     = Krieg in der Geschichte, Band 101
18        Krieg in der Geschichte

                                                                                                  Die Mittelmächte an

                                                 Die Mittelmächte an
                                         der Saloniki-Front 1915–1918
            Blindtext                                                                               der Saloniki-Front
                                                                                                            1915–1918
                                                                                                   Zwischen Zweck, Zwang und Zwist

                                                                                                                  Bernhard Bachinger

                                                                        krieg in der geschichte
                                                  Bachinger

                        ISBN978-3-506-

 Paul Fröhlich                                                          Bernhard Bachinger

 »Der unterirdische Kampf«                                              Die Mittelmächte an der
 Das Wehrwirtschafts- und                                               Saloniki-Front 1915–1918
 Rüstungsamt 1924–1943                                                  Zwischen Zweck, Zwang und Zwist

 Die militärische Rüstungsbürokratie                                    Während des Ersten Weltkriegs kämpf-
 zwischen Niederlage und »Totalem                                       ten Bulgaren und Deutsche jahrelang
 Krieg« – in dieses Spannungsverhältnis                                 an der Saloniki-Front Seite an Seite ge-
 begibt sich der Autor. Er untersucht,                                  gen die Entente. Doch wie stand es um
 wie die Fachleute des Wehrwirtschafts-                                 die Funktionalität dieser unerwarteten
 und Rüstungsamtes die Mobilisierung                                    Kriegskoalition?
 planten – und dabei scheiterten.
                                                                        Die Saloniki-Front als Nebenkriegs-
 Kaum war die deutsche Niederlage von                                   schauplatz des Ersten Weltkriegs ist
 1918 überwunden, wurden die wirt-                                      aus dem mitteleuropäischen kollekti-
 schaftlichen Aspekte der Kriegfüh-                                     ven Bewusstsein beinahe gänzlich ver-
 rung von einem kleinen, hochprofes-                                    schwunden – und damit auch die Er-
 sionellen Offizierskreis diskutiert. Sie                               innerung an das deutsch-bulgarische
 hatten schon vor 1914 die Steuerungs-                                  Militärbündnis. Ohne tiefgreifende Ko-
 hoheit über die Wirtschaft für sich                                    operation wären aber die militärischen
 beansprucht. Aber die Privatindust-                                    Herausforderungen an der Saloniki-
 rie wandte sich gegen die militärische                                 Front nicht bewältigbar gewesen. Des-
 Kommandowirtschaft. Entlang die-                                       halb stellt die Studie die Koalitions-
 ser Fronten beschreibt der Autor eine                                  kriegführung in den Fokus und blickt
 militärische Organisation von ihrem                                    hinter die Kulissen der von Propagan-
 Aufbau 1924 bis zu ihrer Zerschlagung                                  da und Nachkriegsliteratur gezeichne-
 durch Albert Speer 1942. Dabei gerät                                   ten innigen Waffenbrüderschaft zwi-
 auch das alles andere als eindeutige                                   schen den Verbündeten.
 Verhalten des Führungspersonals im
 Amt in den Blick.

 2018. ca. 481 Seiten, Festeinband                                      2018. ca. 368 Seiten, Festeinband
 € 89,00                                                                € 69,00
 ISBN 978-3-506-78873-3                                                 ISBN 978-3-506-78857-3
 = Krieg in der Geschichte, Band 108                                   = Krieg in der Geschichte, Band 106
Krieg in der Geschichte                19

                                 pore coruntotae. Acit lisci conseditas quibus qui omni bla ipic to berferspe occus qui
                                 cone ipsaes velent voles ercium qui consequo et as vit optatest, cuptur
                                                                                                                                                             Das kursächsische Militär
                                 Evelest exerectur? Um que porro et estis eturio milluptate venimus eum rperum
                                 eictibus cusam, is ulliam, cum eosa quas proritatum volesecus.
                                                                                                                                                               im Großen Nordischen
                                                                                                                                                                     Krieg 1700–1717

                                                                                                                             Das kursächsische Militär
                                                                                                                          im Großen Nordischen Krieg
                                                                                                                                            1700–1717
Minderheiten-Soldaten

                                 Ovitatemquo ime verem faccus, quiam, il intorepra consectusdam exeriberro maio.
                                 Sollam faceperem facculpariae sumquae. Oribus am, ut fugiatur, aut at quas cum
                                 nia dolecae sequist des eatem id que debitas volorunt dolescietur, tendae vollor am
                                 rehendelest velibusa vera qui aut enes molor aut hilia dus am, sam, tessequas quia
                                 ditatur, opta nim ditatecae. Gendior andandae mint audi num quis et omnimolute                                                           Alexander Querengässer
                                 dolupidusda dolo est, aut volupta temporem sandusciis sam non conectas simo-
                                 luptat.

                                 Entiist, nobit eos aut facimaio tempos et fugiat aniat volorumque et ut min consen-
                                 da nonsequuntur maio exceperum eaque consequi niscid molent, quibus, comni-
                                 hillab ius ut utet ea corum qui tenda culparum, sit officil ipsam cum qui am, sam,
                                 eat ea pore, omnis mollitis dus quatestrum quae voluptati delis eum nest la iunditi
                                 oribus aliberum imilicia si conese et omnihitation nissim sum harcima ximust re,
                                 conseque dunte eturest emperiossed ent labor ant alicimo omni comnihi tiure, cus
                                 eum eos cusam ducium ex eatur?

                                Minderheiten-Soldaten
 Überegger (Hg.)

                                   Ethnizität und Identität in den Armeen                                                          Querengässer
                                                    des Ersten Weltkriegs

                                                              Oswald Überegger (Hg.)

                                                                   ISBN 978-3-506-XXXXX-X

                        Oswald Überegger (Hg.)                                                                                                           Alexander Querengässer

                        Minderheiten-Soldaten                                                                                                            Das kursächsische
                        Ethnizität und Identität in den Armeen                                                                                           Militär im Großen
                        des Ersten Weltkriegs                                                                                                            Nordischen Krieg 1700–1717
                        Im Mittelpunkt des Buches stehen die                                                                                             Trotz der herausragenden Bedeutung,
                        Kriegserfahrungen von Minderheiten-                                                                                              die dem Großen Nordischen Krieg in
                        Soldaten im Ersten Weltkrieg. Ethni-                                                                                             der sächsischen Geschichte zukommt,
                        sche, nationale und andere Minder-                                                                                               ist dieses Ereignis kaum erforscht wor-
                        heiten wurden vielfach pauschal als                                                                                              den. Der Autor analysiert den Aufbau
                        unzuverlässige und illoyale Staatsbür-                                                                                           der kursächsischen Armee und zeich-
                        ger kategorisiert. In der Folge waren sie                                                                                        net den Verlauf ihrer Feldzüge und
                        zahlreichen Diskriminierungen ausge-                                                                                             Schlachten anhand erstmals ausgewer-
                        setzt. Die Frage nach diesen Stereoty-                                                                                           teter Quellen detailliert nach.
                        pen und ihren Auswirkungen auf die
                        Lebensbedingungen der Soldatensteht                                                                                              Der Große Nordische Krieg stellt einen
                        im Zentrum der Beiträge.                                                                                                         der wichtigsten militärischen Kon-
                                                                                                                                                         flikte in der neuzeitlichen Geschich-
                        Darüber hinaus beleuchten die Auto-                                                                                              te Kursachsens dar. August der Starke,
                        rinnen und Autoren die Frage, welche                                                                                             Kurfürst von Sachsen und König von
                        Bedeutung nationalen Identitäten im                                                                                              Polen, versuchte durch schnelle Erfol-
                        Spannungsfeld zwischen Nation und                                                                                                ge seiner Waffen die Union zwischen
                        Region zukam. Welchen Stellenwert                                                                                                seinen beiden Ländern zu stärken.
                        hatten »Nation« und »nationales Be-                                                                                              Stattdessen aber reihte sich Niederlage
                        wusstsein« für die Angehörigen von                                                                                               an Niederlage, die heute vor allem der
                        Minderheiten, als sie 1914 in den Krieg                                                                                          Rückständigkeit der sächsischen Ar-
                        zogen? Schließlich setzt sich der Band                                                                                           mee zugeschrieben werden.
                        auch mit der erinnerungskulturellen
                        Dimension nach 1918 auseinander.

                                                                                                                                                         2018. ca. 640 Seiten, 30 s/w Abb.,
                        2018. ca. 211 Seiten, Festeinband                                                                                                Festeinband
                        € 59,00                                                                                                                          € 148,00
                        ISBN 978-3-506-78599-2                                                                                                           ISBN 978-3-506-78871-9
                        = Krieg in der Geschichte, Band 109                                                                                             = Krieg in der Geschichte, Band 107
20

 Hans Derks

 Victims and Perpetrators
 Dutch Shoah, 1933–45 and beyond

 How was it possible that, in a rather peaceful and, to all intents and purposes,
 not particularly antisemitic Dutch society, more than 75% of the Jewish popu-
 lation were arrested, deported or murdered in concentration camps during the
 Shoah? Can all of this be blamed on the Nazi occupiers?
 The eminent historian, Hans Derks, explains this mystery for the first time by
 looking closely at the social and religious characteristics of Dutch society. He
 also unveils the extensive collaboration of the country’s state-bureaucracy with
 the German authorities. This uniquely perpetrator-oriented book about the
 Dutch Shoah offers shocking conclusions about the persistent contribution of
 Dutch scholars to racist ideologies and eugenic measures aimed at creating a
 new, racially pure Dutch society under an authoritarian leadership.

 2018. ca. 400 Seiten, Festeinband
 € 49,90
 ISBN 978-3-506-79218-1
21

Katja Happe                              František Steiner

Viele falsche Hoffnungen                 Fußball unterm gelben
Judenverfolgung in den Niederlanden      Stern
1940–1945                                Die Liga im Ghetto Theresienstadt
                                         1943–44
Zwischen 1940 und 1945 kamen drei        Herausgegeben, übersetzt und
Viertel der niederländischen Juden im    kommentiert von Stefan Zwicker
Holocaust um – ein höherer Anteil als
in allen anderen Ländern Nord- und
Westeuropas. Der vorliegende Band ist    In der NS-Propaganda galt das Lager
die erste Darstellung der Judenverfol-   Theresienstadt, nördlich von Prag ge-
gung in den Niederlanden auf Deutsch.    legen, als »jüdisches Siedlungsgebiet«.
Dabei richtet die Autorin ein besonde-   Tatsächlich ist es aber eine Zwischen-
res Augenmerk auf die ausländischen      station zur Deportation in die Vernich-
Hilfsbemühungen zur Rettung der Ju-      tungslager gewesen. Schwer vorstell-
den in den Niederlanden. Denn die        bar, aber es gab dort, im Wartesaal des
entsprechenden Aktivitäten der nie-      Todes, über zwei Jahre eine Fußballiga
derländischen Exilregierung und aus-     auf hohem Niveau und mit großen Zu-
ländischer Hilfsorganisationen sind      schauerzahlen.
bislang kaum näher untersucht wor-       Der in seiner Heimat als Institution
den.                                     geltende Sportjournalist František
Zudem durchleuchtet die Autorin an-      Steiner (1925–2013) hat unter Mitar-
schaulich die vielfältigen Reaktionen    beit von Zeitzeugen ein ebenso berüh-
der niederländischen Öffentlichkeit      rendes wie ermutigendes Buch über
auf die Verfolgungen – ein bis heute     die Geschichte des Fußballs im Lager
in den Niederlanden viel diskutiertes    Theresienstadt verfasst. Es ist ein be-
Thema, über das in Deutschland kaum      eindruckendes Zeugnis dafür, wie der
etwas bekannt ist.                       Fußball Mut zum »Weiterleben« ma-
                                         chen konnte, auch angesichts existen-
                                         tieller Bedrohung.

                                         2017. 195 Seiten,
2017. 365 Seiten, Festeinband            54 s/w Abb., kart.
€ 49,90                                  € 26,90
ISBN 978-3-506-78424-7                  ISBN 978-3-506-78626-5
22        Schlachten – Stationen der Weltgeschichte

                                                         Bagdad 1915/17
             xxx

                                                                               Alexander Querengässer

                                                                              El Alamein
                                                                              1942
                                                                              Materialschlacht in Nordafrika
                                                          Krethlow

             Schlachten – Stationen der Weltgeschichte

 Frank Jacob                                                              Alexander Querengässer

 Gallipoli 1915/16                                                        El Alamein 1942
 Britanniens bitterste Niederlage                                         Materialschlacht in Nordafrika

 Der Name Gallipoli steht bis heute für                                   Die Schlacht bei El Alamein im Herbst
 den vielleicht verheerendsten Misser-                                    1942 beendete den Siegesmarsch des
 folg der britischen Militärgeschichte,                                   »Wüstenfuchses« Erwin Rommel und
 zugefügt durch das Osmanische Reich.                                     damit jede Hoffnung der Achsenmäch-
 Bei Gallipoli bewährte sich der junge                                    te, in den Besitz des Suezkanals zu ge-
 türkische Befehlshaber Mustafa Kemal                                     langen. Den englischen Kriegsbemü-
 so brillant, dass er zum Volkshelden                                     hungen hatte so ein entscheidender
 wurde. Sein Weg an die Spitze eines er-                                  Schlag versetzt werden sollen.
 neuerten türkischen Staates nahm dort
 seinen Anfang.                                                           Während das populäre Bild des Wüs-
 Die britischen Planungen für Galli-                                      tenkrieges bis heute von der Vorstel-
 poli glichen der Büchse der Pando-                                       lung blitzartiger Vorstöße deutscher
 ra: Dem Osmanischen Reich sollte die                                     Panzer geprägt ist, handelte es sich bei
 Kontrolle über die strategisch wichtige                                  El Alamein jedoch eher um eine Mate-
 Meerenge am Bosporus entrissen wer-                                      rial- und Abnutzungsschlacht. Alexan-
 den. Ein hoch gestecktes Ziel und die                                    der Querengässer korrigiert in seinem
 Selbstüberschätzung des Empire spiel-                                    Buch manche verbreiteten Vorstellun-
 ten einander in die Hände. Einmal in                                     gen vom Krieg in Nordafrika und be-
 Gang gesetzt, ergaben sich immer neue                                    trachtet die gemeinhin als Erste und
 Debakel aus der schlechten Vorberei-                                     Zweite Schlacht von El Alamein be-
 tung der Operation. Der Name Galli-                                      zeichneten Ereignisse in ihrem Zusam-
 poli warnt bis heute vor leichtfertigen                                  menhang.
 Planungen durch nachlässige und arro-
 gante Befehlshaber.

 2018. ca. 275 Seiten,                                                    2018. ca. 256 Seiten,
 12 s/w Abb., 2 s/w Karten,                                               20 s/w Abb., 6 s/w Karten,
 Festeinband                                                              Festeinband
 € 29,90                                                                  € 29,90
 ISBN 978-3-506-78139-0                                                   ISBN 978-3-506-78912-9
 = Schlachten – Stationen der                                             = Schlachten – Stationen der
 Weltgeschichte                                                          Weltgeschichte
Schlachten – Stationen der Weltgeschichte             23

Roman Töppel                             Frank Jacob

Kursk 1943                               Tsushima 1905
Die größte Schlacht des                  Ostasiens Trafalgar
Zweiten Weltkriegs
                                         Die Seeschlacht von Tsushima brach-
Die Panzerschlacht bei Kursk im Som-     te die Entscheidung im Russisch-Japa-
mer 1943 war eine der größten Schlach-   nischen Krieg von 1904/05. Sie hatte
ten der Kriegsgeschichte, an der etwa    einen prägenden Einfluss auf die Ge-
drei Millionen Soldaten mit mehr als     schichte des 20. Jahrhunderts. Dieses
10.000 Panzern und Selbstfahrlafetten    Buch schildert nicht nur die Hinter-
sowie 8.000 Flugzeugen teilnahmen.       gründe und den Verlauf der Schlacht,
                                         sondern auch, wie die Ereignisse in
Obwohl Kursk bis heute als eine der      Ostasien die Weltgeschichte – den Ers-
Entscheidungsschlachten des Zweiten      ten Weltkrieg, die Russische Revoluti-
Weltkriegs gilt und schon zahlreiche     on, Pearl Harbor – mitbestimmten.
Bücher darüber geschrieben wurden,
gibt es über zentrale Entscheidungen     Der Sieg, den der japanische Admi-
im Vorfeld der Schlacht und über die     ral Togo in der Koreastraße über das
Kämpfe im Sommer 1943 erstaunlich        russische Geschwader unter Admiral
viele falsche Informationen und Le-      Rožestvenskij errang, stellte die Wei-
genden. Roman Töppel beschreibt Ent-     chen für das Ende des Russisch-Japa-
wicklungen und Begebenheiten der         nischen Krieges. Japans Aufstieg zur
Kursker Schlacht, die bislang kaum       Großmacht im Pazifikraum nahm sei-
bekannt sind. Er präsentiert dem Le-     nen Anfang. Das bereits marode Zaren-
ser neue, zum Teil überraschende For-    reich hingegen glitt in eine Epoche der
schungsergebnisse und setzt damit der    Unruhen und Revolutionen.
noch heute anhaltenden Legendenbil-
dung um diese Schlacht gründlich re-
cherchierte Fakten entgegen.

2., durchges. Aufl. 2017.                2017. 217 Seiten,
289 Seiten, 24 s/w Abb.,                 24 s/w Abb., 2 Karten,
8 s/w Karten, Festeinband                Festeinband
€ 29,90                                  € 29,90
ISBN 978-3-506-78867-2                   ISBN 978-3-506-78140-6
= Schlachten – Stationen der             = Schlachten – Stationen der
Weltgeschichte                          Weltgeschichte
24        Schlachten – Stationen der Weltgeschichte

                                                                                                                                            Quellenkunde zur
                                                                                                                                        deutschen Geschichte
                                                                                                                                       der Neuzeit von 1500bis
                                                                                                                                       zur Gegenwart 1500 bis 1815
                                  Mit dieser Ausgabe ist die bewährte »Quellenkunde« in einer grundlegend aktuali-
                                  sierten Fassung wieder greifbar für Studium und Forschung. Das Werk verzeichnet                                                                                   Winfried Baumgart (Hg.)
                                  die veröffentlichten Quellen größeren Umfangs zur deutschen Geschichte der
                                  Neuzeit von 1500 bis 2000. Die Titel werden bibliographisch genau erfasst und
                                  kommentiert. Erstmals sind Verweise auf digital verfügbare Quellen aufgenom-
                                  men. Berücksichtigt sind selbstständige Dokumentationen (zeitgenössische Druck-
                                  werke oder spätere wissenschaftliche Akteneditionen) und auch monographische
                                  Traditionsquellen (wie Memoiren).                                                                                                                           Quellenkunde zur
                                                                                                                                                                                           deutschen Geschichte
                                                                                                                                                                                            der Neuzeit von 1500

                                                                                                                                                                                                                                                                             Quellenkunde zur
                                                                                                                                                                                                                                                                         deutschen Geschichte
                                                                                                                                                                                                                                                                        der Neuzeit von 1500bis
                                                                                                                                                                                                                                                                        zur Gegenwart 1919 bis 1990
                                                                                                                                                                                               bis zur Gegenwart
                                                                                                                                                                          Mit dieser Ausgabe ist die bewährte »Quellenkunde« in einer grundlegend aktuali-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Winfried Baumgart (Hg.)
                                                                                                                                                                          sierten Fassung wieder greifbar für Studium und Forschung. Das Werk verzeichnet
                                                                                                                                                                          die veröffentlichten Quellen größeren Umfangs zur deutschen Geschichte der
                                                                                                                                                                          Neuzeit von 1500 bis 2000. Die Titel werden bibliographisch genau erfasst und
                                                                                                                                                                          kommentiert. Erstmals sind Verweise auf digital verfügbare Quellen aufgenom-
                                                                                                                                                                          men. Berücksichtigt sind selbstständige Dokumentationen (zeitgenössische Druck-
                                                                                                                                                                                                                                                               Band 1
                                                                                                                                                                          werke oder spätere wissenschaftliche Akteneditionen) und auch monographische
                                                                                                                                                                          Traditionsquellen (wie Memoiren).
                                                                                                                                                                                                                                              1500 bis 1815
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Quellenkunde zur
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                deutschen Geschichte
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 der Neuzeit von 1500

                                                                                                                                                  Winfried Baumgart
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    bis zur Gegenwart

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Band 3
                                                                                              ISBN 978-3-506-78882-5

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             1919 bis 1990

                                                                                                                                                                                                                                                                                   Winfried Baumgart
                                                                                                                                                                                                  Quellenkunde zur
                                                                                                                                                                                              deutschen Geschichte
                                                                                                                                                                                             der Neuzeit von 1500bis
                                                                                                                                                                                             zur Gegenwart 1815 bis 1918
                                                                                   Mit dieser Ausgabe ist die bewährte »Quellenkunde« in einer grundlegend aktuali-
                                                                                   sierten Fassung wieder greifbar für Studium und Forschung. Das Werk verzeichnet                                                                               Winfried Baumgart (Hg.)
                                                                                   die veröffentlichten Quellen größeren Umfangs zur deutschen Geschichte der
                                                                                   Neuzeit von 1500 bis 2000. Die Titel werden bibliographisch genau erfasst und
                                                                                   kommentiert. Erstmals sind Verweise auf digital verfügbare Quellen aufgenom-
                                                                                   men. Berücksichtigt sind selbstständige Dokumentationen (zeitgenössische Druck-
                                                                                   werke oder spätere wissenschaftliche Akteneditionen) und auch monographische
                                                                                   Traditionsquellen (wie Memoiren).                                                                                                                      Quellenkunde zur
                                                                                                                                                                                                                                      ISBN 978-3-506-78884-9

                                                                                                                                                                                                                                       deutschen Geschichte
                                                                                                                                                                                                                                        der Neuzeit von 1500
                                                                                                                                                                                                                                           bis zur Gegenwart

                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Band 2
                                                                                                                                                                                                                                                                                      1815 bis 1918

                                                                                                                                                                                                        Winfried Baumgart
                                                                                                                                                 ISBN 978-3-506-78883-2

 Carl Alexander Krethlow                                                                                                                       Winfried Baumgart (Hg.)

 Bagdad 1915/17                                                                                                                                Quellenkunde zur
 Weltkrieg in der Wüste                                                                                                                        deutschen Geschichte der
                                                                                                                                               Neuzeit von 1500 bis zur
 Carl Alexander Krethlow öffnet mit                                                                                                            Gegenwart
 seiner Darstellung den Blick auf den
                                                                                                                                               3 Bände
 Krieg in einer Region, die bis heute im
 Brennpunkt des Weltgeschehens steht.
                                                                                                                                               Mit dieser Ausgabe ist die bewährte
 Der Erste Weltkrieg im Irak zeichnete                                                                                                         Quellenkunde in einer grundlegend
 sich durch eine Vielfalt von Kampfver-                                                                                                        aktualisierten Fassung wieder greifbar.
 fahren aus. Die langwierigen Gefech-                                                                                                          Das Werk verzeichnet die veröffent-
 te in der Region um Bagdad, Basra und                                                                                                         lichten Quellen größeren Umfangs zur
 Mossul zeigen exemplarisch die Merk-                                                                                                          deutschen Geschichte der Neuzeit von
 male der Kriegsführung im Orient                                                                                                              1500 bis 2000. Die etwa 5.200 Titel wer-
 zwischen 1914 und 1918. Der schnelle                                                                                                          den bibliographisch genau erfasst und
 britische Vorstoß 1916 steht für den Be-                                                                                                      kommentiert. Erstmals sind Verweise
 wegungskrieg. Bei der Belagerung von                                                                                                          auf digital verfügbare Quellen aufge-
 Kut el Amara wandten die Osmanen                                                                                                              nommen.
 die klassische Belagerungstaktik an.
 Südlich der Stadt kam es zum Kampf                                                                                                            Berücksichtigt sind selbständige Doku-
 aus Schützengräben, die mit Stachel-                                                                                                          mentationen (zeitgenössische Druck-
 draht und MG-Nestern geschützt wa-                                                                                                            werke oder spätere wissenschaftliche
 ren – ein Vorgehen, das sich kaum von                                                                                                         Akteneditionen) und auch monographi-
 den Schlachtfeldern bei Verdun und an                                                                                                         sche Traditionsquellen (wie Memoiren).
 der Somme unterschied.
                                                                                                                                               Band 1: 1500 bis 1815
                                                                                                                                               Band 2: 1815 bis 1918
                                                                                                                                               Band 3: 1919 bis 1990

 2018. 255 Seiten, 19 s/w Abb.,
 5 Karten, Festeinband                                                                                                                         2018. ca. 2124 Seiten
 € 29,90                                                                                                                                       in drei Bänden,
 ISBN 978-3-506-78385-1                                                                                                                        Festeinband
 = Schlachten – Stationen der                                                                                                                  Paketpreis € 148,00
 Weltgeschichte                                                                                                                               ISBN 978-3-506-78914-3
25

                                                                                        Lexikon des Polnischen Adels

                                                         Lexikon des Polnischen Adels
                                                                im Goldenen Zeitalter
                                                                          1500 –1600
                                                                                               im Goldenen Zeitalter
  uidi omnihit et por as aliciaerum recus aciet aliquo
 peliam quo cuscimillum acia eum ra ditas molupta-
 era volum elia asimod quam ut utem ut molenis                                                            1500 –1600
  pa dunt lab ilis dem quamus sum que vid ma quate
 velestibea volendis reici ut pratem as ad quas saper-
   beris mi, comnitem cores ipsande lendam, sime-
  cipsa ndamus sitatem repereium quam ut lacillu

 inus reria poreheni omnis aut enti ide idipsun tias-                                                         Georg Ziaja
 untionseque voluptaspedi que quis evelign imolen-
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  cipicitia dunt veniaer spereres eventio.

 sciet faccuptium laboribus sum quas essitati velles-
mus am ipiducias aligend aerspe inus poreici psanda
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                                                                   Ziaja

                                    ISBN 978-3-506-

             Georg Ziaja

             Lexikon des polnischen Adels im
             Goldenen Zeitalter 1500–1600
             Das Lexikon des polnischen Adels im Goldenen Zeitalter 1500–1600 beinhaltet
             120 Biogramme der bedeutendsten Vertreter des Adels in Polen im 16. Jahrhun-
             dert. Jedes der Biogramme ist mit einer einführenden Literaturliste ergänzt.
             Für Osteuropahistoriker ist das Buch eine »Fundgrube« für die Zeit des »Golde-
             nen Zeitalters« in Polen. Man findet dort nicht nur biografische Daten, sondern
             auch Informationen über die Genealogie, Wappenkunde, religiöse Ansichten,
             Kunst und Kultur und nicht zuletzt eine besondere geografische Komponente
             mit einer genauen Erklärung der Lage der im Buch beschriebenen Orte und Pro-
             vinzen. Die beigefügten Tabellen, eine Karte der polnisch-litauischen Adelsre-
             publik und einige Abbildungen der adeligen Schlösser sowie der Familienwap-
             pen ergänzen das ungewöhnlich reichhaltige Buch – ein Lexikon, das (nicht
             nur) für jeden Osteuropahistoriker eine handliche und praktische Hilfe darstellt.

             2018. ca. 320 Seiten, 45 farb. und 1 s/w Abb.,
             3 Tab. und 1 Karte, Festeinband
             € 128,00
             ISBN 978-3-506-79234-1
26

                                                                                                   »Schule des politischen Denkens«
            Mit Bernard Wiadernys Buch liegt die erste deutschsprachige Monographie über
            die polnische Exilzeitschrift »Kultura« vor. Sie erschien in Paris und war die wir-                                                          »Schule des
                                                                                                                                               politischen Denkens«
            kungsmächtigste polnische Zeitschrift der Nachkriegszeit – ein Laboratorium des
            weltoffenen Denkens.

            Der Autor rekonstruiert die Bemühungen des »Kultura«-Kreises um ein unabhän-
            giges Polen ohne kommunistische Herrschaft. Vor dem Hintergrund des Kalten                                                      Die Exilzeitschrift »Kultura« im Kampf um
            Krieges geht es um die Aktivitäten im Rahmen des US-finanzierten »Kongresses
            für kulturelle Freiheit« ebenso wie um das Engagement der Zeitschrift in Polen:                                                      die Unabhängigkeit Polens 1947–1991
            ihr Einsatz für die reformfreudigen, parteinahen Intellektuellen in den 1950er
            und 1960er Jahren, für die demokratische Opposition und die Gewerkschaft
            »Solidarność« in den 1970er und 1980er Jahren. Auch die Positionierung des Blat-
            tes während des Zerfalls des kommunistischen Regimes 1989 kommt zur Sprache.
            Die Haltung der »Kultura« zur Deutschland-Problematik und zur »Ostpolitik« der                                                                           Bernard Wiaderny
            SPD in den 1970er und 1980er Jahren findet gleichfalls Berücksichtigung. Thema-
            tisiert wird auch die Zusammenarbeit der Zeitschrift mit russischen und ukraini-
            schen Intellektuellen, sowohl in der Sowjetunion als auch im Exil.

                                                                                                        Wiaderny

                                                                          ISBN 978-3-506-78787-3

 Arkadiusz Stempin                                                                                                                    Bernard Wiaderny

 Das vergessene                                                                                                                       »Schule des politischen
 Generalgouvernement                                                                                                                  Denkens«
 Die Deutsche Besatzungspolitik                                                                                                       Die Exilzeitschrift »Kultura« im
 in Kongresspolen 1914-1918                                                                                                           Kampf um die Unabhängigkeit Polens
                                                                                                                                      1947–1991
 Das deutsche Kaiserreich entriss im
 Ersten Weltkrieg die zentralpolnischen                                                                                               Mit Bernard Wiadernys Buch liegt die
 Gebiete mit Warschau dem Zarenreich                                                                                                  erste deutschsprachige Monographie
 und bereitete der hundertjährigen rus-                                                                                               über die polnische Exilzeitschrift »Kul-
 sischen Herrschaft in Polen das Ende.                                                                                                tura« vor. Sie erschien in Paris und
 Der Vertreter des Kaisers in Warschau,                                                                                               war die wirkungsmächtigste polnische
 Generalgouverneur Hans Hartwig von                                                                                                   Zeitschrift der Nachkriegszeit.
 Beseler, ließ sich auf ein gewagtes Spiel
 ein: Er wollte die katholischen Polen                                                                                                Der Autor rekonstruiert die Bemühun-
 als Verbündete im Kampf gegen das or-                                                                                                gen des »Kultura«-Kreises um ein un-
 thodoxe und »barbarische« Russland                                                                                                   abhängiges Polen ohne kommunisti-
 gewinnen.                                                                                                                            sche Herrschaft. Vor dem Hintergrund
                                                                                                                                      des Kalten Krieges geht es um die Ak-
                                                                                                                                      tivitäten im Rahmen des US-finanzier-
 Eingezwängt zwischen den »Falken« in                                                                                                 ten »Kongresses für kulturelle Frei-
 Berlin und ungestümen polnischen na-                                                                                                 heit« ebenso wie um das Engagement
 tionalistischen Gruppierungen, plante                                                                                                der Zeitschrift in Polen: Ihr Einsatz für
 von Besler einen polnischen Staat nach                                                                                               die reformfreudigen, parteinahen In-
 deutschem Muster zu errichten und                                                                                                    tellektuellen in den 1950er und 1960er
 zum Juniorpartner des Kaiserreichs zu                                                                                                Jahren sowie für die demokratische
 erheben. Seine Besatzungspolitik war                                                                                                 Opposition und die Gewerkschaft »So-
 folglich durch zahlreiche Konzessio-                                                                                                 lidarnosc« in den 1970er und 1980er
 nen gegenüber der katholischen Kir-                                                                                                  Jahren.
 che gekennzeichnet.

 2018. ca. 640 Seiten, Festeinband                                                                                                    2018. 434 Seiten, Festeinband
 € 58,00                                                                                                                              € 99,00
 ISBN 978-3-506-78552-7                                                                                                              ISBN 978-3-506-78787-3
27

                                          Der koloniale Blick
Der koloniale Blick gen Osten

                                                  gen Osten
                                                Osteuropa im Diskurs des
                                          Deutschen Kaiserreiches von 1871

                                                        Christoph Kienemann
      Kienemann

                                Christoph Kienemann                           Dawid Smolorz | Marcin Kordecki

                                Der koloniale Blick                           Schauplatz Oberschlesien
                                gen Osten                                     Eine europäische Geschichtsregion neu
                                Osteuropa im Diskurs des Deutschen            entdecken
                                Kaiserreiches von 1871
                                                                              Oberschlesien: Es gilt einen Brenn-
                                Lag das deutsche Indien in Polen? Der         punkt der Geschichte des 20. Jahr-
                                Osten Europas war für die Deutschen           hunderts neu zu entdecken, eine der
                                im 19. Jahrhundert ein Sehnsuchtsort,         interessantesten und vielfältigsten Re-
                                in dem man die ideale Projektionsflä-         gionen Mitteleuropas. Polen und Deut-
                                che für die eigenen kolonialen Ambiti-        sche, auf ihre Eigenständigkeit po-
                                onen gefunden hatte.                          chende Schlesier, Böhmen und Mährer
                                                                              prägten und prägen das Industrie- und
                                Im Kaiserreich galt Osteuropa vielen          Naturland Oberschlesien.
                                Deutschen als unzivilisiert, chaotisch,
                                primitiv und auf deutsche Kultur-             Ihr Zusammenleben war oft friedlich,
                                leistungen angewiesen. Die östlichen          manchmal konfliktträchtig.
                                Nachbarn schienen so fern wie der             Die Autoren führen in 20 spannen-
                                Wilde Westen oder die afrikanische            den Kapiteln durch die wechselvol-
                                Steppe. Christoph Kienemann analy-            le Geschichte ihrer Heimat – von der
                                siert den deutschen Osteuropadiskurs          Zeit nach dem Ersten Weltkrieg bis
                                hinsichtlich der Frage, ob er als koloni-     zum Ende des 20. Jahrhunderts. Zahl-
                                aler Diskurs gelesen werden muss. Auf         reiche historische Fotos und Zeitzeu-
                                diese Weise zeigt sich nicht nur, dass        genberichte ergänzen die Darstellung
                                Osteuropa für viele Deutsche ein Sehn-        und verschaffen dem Leser ein leben-
                                suchtsort kolonialistischer Phantasien        diges Bild.
                                war, sondern dass der Kolonialismus
                                eine viel größere Bedeutung für die
                                deutsche Gesellschaft um 1900 besaß,
                                als ihm bisher zugeschrieben wurde.

                                2018. ca. 310 Seiten, 4 s/w Abb.,             2018. ca. 320 Seiten,
                                6 Karten, Festeinband                         80 s/w Abb., Festeinband
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                                ISBN 978-3-506-78868-9                       ISBN 978-3-506-78482-7
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