GLEICHHEIT - EVANGELISCH IN DÜSSELDORF-SÜD
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
gemeinsam Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Düsseldorf - Süd gleichheit März - Mai 2021 Aufgrund der immer noch unsicheren Lage kann es sein, dass Gottesdienste oder Veranstaltungen verlegt oder auch abgesagt werden müssen. Aktuelle Informationen finden Sie in den Schaukästen oder auf der Homepage.
3 Editorial gemeinsam Liebe Lesende, das Jahr 2020 ist nun vorbei und wir bli- Gemeindebrief der Evangelischen cken voller Zuversicht nach vorne. Noch Kirchengemeinde Düsseldorf - Süd können wir bei vielen Terminen und Ver- anstaltungen nicht vorhersagen, wie es Ausgabe 1/2021 im nächsten Vierteljahr aussehen wird. Also halten Sie sich bitte über unsere Homepage und das „sag’s weiter“, das Inhalt Sie bei den Gottesdiensten erhalten, auf Ökumenischer Kirchentag 2021 2 dem Laufenden. Editorial 3 Im diesem Jahr haben wir uns für Sie die Geistliches Wort 4 Themen Gleichheit, Freiheit, Brüderlich- Gleichheit in der Kirche 6 keit und Menschenwürde als Leitthe- Bildungsgleichheit 8 men unseres gemeinsam ausgewählt. KiTa-Seite 10 Jugendseite 11 Das erste Titelthema 2021 ist Gleichheit. Gleichheit in der Arbeit mit den Passend dazu sieht man auf dem Titel- Konfirmand*innen 13 bild Justitia, die Göttin der Gerechtigkeit Gleichberechtigter Zugang zur mit Augenbinde und Waage. Diese sol- Kultur 15 len verdeutlichen, dass das Recht ohne Gleichheit unter Geschwistern 16 Ansehen der Person (Augenbinde) und Aus dem Presbyterium 18 nach sorgfältiger Abwägung der Sachla- Gottesdienste 20 ge (Waage) gesprochen wird. Aber nicht Gleichungen mal anders 22 nur in der Justiz spielt die Gleichheit Termine und Nachrichten 22 eine Rolle. In vielen anderen Lebens- Kirchenmusik 26 bereichen ist die Gleichheit sehr wich- Jugendzentrum im Hinterhof 27 tig, aber leider nicht immer vorhanden. Zwischen Tür und Angel 28 Mehr dazu können Sie in dieser Ausga- Amtshandlungen 29 be unseres Gemeindebriefes erfahren. Fotoalbum 30 Ihr Redaktionsteam Regelmäßige Angebote 32 Kontakte 36 Titelbild: pixabay Andachtsbilder: pixabay
Geistliches Wort 4 Liebe Gemeinde! Im Monatsspruch für den Februar hieß Ich glaube, wir können von der Bibel ler- es: „Freut euch darüber, dass eure Na- nen. Besonders im Zeitalter der Globali- men im Himmel verzeichnet sind!“ Ein sierung, wo alle sich mischen. Die Bibel zuversichtliches Wort in diesen Zeiten. denkt ja schon immer global. Jeder ist Gottes Geschöpf, auch der, der anders Monate der Beschränkungen und Kon- tickt, der einen anderen oder gar keinen taktverbote liegen hinter uns, und noch Glauben hat, der aus einer anderen Kul- hat sich die Lage nicht entspannt. Ge- tur stammt. Jeder Mensch ist Gottes ge- rade jetzt, wo es um die Verteilung des liebtes Kind. Deshalb steht es mir nicht Impfstoffs geht, wo Menschen vor dem zu, ihn geringer zu machen als andere. Nichts stehen, wo Familien Angehörige verloren haben, gerade jetzt heißt es ge- Und niemand kann einem anderen vor- duldig sein. Gerade jetzt hört man aber schreiben, was er zu denken oder zu auch Stimmen, die von ungerechter glauben, wie er sein Leben zu gestalten Verteilung, von wer ist wichtiger, wer ist hat. Weil: vor Gott sind wir alle gleich wertvoller sprechen. Mich erschrecken wichtig, gleich wertvoll. solche Äußerungen und ich befürchte Ein frommer Wunsch? Vielleicht! Aber die Stimmen werden lauter. ein Wunsch, der mir in meinem Leben Dabei steht in der Bibel: Vor Gott sind weiterhilft. Immer, wenn mir jemand wir alle gleich: gläubig oder ohne Glau- weißmachen will, dass Menschen unter- be, Knecht oder Freier, Frau oder Mann. schiedlich sind in ihrem Wert. Und dass man nicht vor jedem Menschen Respekt Ob Mann oder Frau... haben muss. Wer mir vorschrei- ben will, dass Men- schen mit anderem Bildungsniveau, Menschen, die mit Beeinträchtigungen leben, Frauen und Männer, die auf der Straße leben, an- dersgläubige als ich, andersgesinnte als ich Menschen zwei- ter Klasse sind, dem sage ich immer wie- der dieselben Worte:
5 Geistliches Wort ...vor Gott sind wir alle gleich wichtig, gleich wertvoll. „Vor Gott sind alle Menschen gleich, wir Vielleicht nutzen wir die Passionszeit, sind Gott alle gleich wichtig.“ um im Gespräch zu bleiben, mit Ab- Das Motto für die Passionszeit bei der stand, mit Maske und mit Wertschät- Aktion 7 Wochen ohne lautet: 7 Wochen zung. ohne Blockade. In einer der 7 Wochen Ihnen allen ein gesegnetes Osterfest, geht es um den Richtungswechsel. Da- herzlichst, rin heißt es unter anderem: Liebe und Gnade eröffnen keine gren- zenlosen Wüsten, sondern machen Re- geln im Alltag anwendbar. Großzügig- keit heißt nicht: „Es ist mir egal, wie du darüber denkst. Hier gilt nur, was ich für richtig halte!“ Sondern: „Lass uns mal da- rüber reden, wie wir das hinkriegen, ob- wohl wir verschiedener Meinung sind.“
Gleichheit in der Kirche 6 „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“ Mahatma Gandhi Kennen Sie die Bewegung Maria 2.0 in der katholischen Kirche? Geht uns – evange- lische Christen – das auch etwas an und wenn ja, weshalb? Worum geht es? Gegründet wurde die Bewegung 2019 von katholischen Chris- tinnen in Münster, für die ein stillschwei- gender Austritt aus der Kirche keine Op- tion ist. Sie wollten für eine Kirche kämpfen, die es auch den nachfolgenden Generatio- nen nicht nur erträglich macht, sondern Die Unterstützer „zeigen Gesicht“ sogar Freude bereitet, in der Kirche zu bleiben. Den Frauen war klar, es muss sich jetzt etwas Grundlegendes ändern. • Zugang für Frauen zu allen kirchlichen Frauen wollen nicht mehr nur für Ehren- Ämtern amt und Blumenschmuck in der Kirche • Unbedingte Aufklärung aller Miss- zuständig sein, sie wollen gleichberech- brauchsfälle und respektvoller empathi- tigt die Hälfte der Rechte einfordern. scher Umgang mit den Opfern der Miss- Ihre zentralen Forderungen sind: brauchsfälle. • Ein Überdenken der Sexualmoral in der katholischen Kirche • Abschaffung des Pflicht-Zölibates. Die Aktiven der Maria 2.0 Bewegung in Itter Nun, man kann sich vorstellen, dass die- Fotos: Bettina Kranz se Forderungen an den Grundfesten der katholischen Kirche rütteln. Es gibt Be- fürworter dieser Forderungen, auch un- ter hohen Würdenträgern und natürlich gibt es tiefe Ablehnung. Viele Männer haben sich der Bewegung angeschlos- sen, die mittlerweile über Deutschland hinausreicht. Es ist keine Frauenbewe- gung mehr, es ist eine große Bewegung der katholischen Christen geworden. Viele verschiedene Aktionen haben mittlerweile in vielen Gemeinden statt- gefunden. So auch in Itter, unserer
7 Gleichheit in der Kirche kleinen Schwestergemein- de. Begonnen haben wir im Mai 2019 mit einem Kir- chenstreik. Anstatt die nor- malen Dienste in der Kirche zu übernehmen, wurde vor der Kirchentür parallel ein selbstgestalteter Wortgot- tesdienst gefeiert. Wir haben uns an der Um- armung des Kölner Doms beteiligt, alle Frauen in weiß gekleidet, wobei hier die Farbe Weiß als Zeichen Umarmung des Kölner Doms 2019 „des Mitgefühls, der Trauer und des Neubeginns“ steht. Es wurden seelsorgerisch begleitet wurde. zwei bewegende Wortgottesdienste Und haben Sie den Artikel in der Rhei- unter freiem Himmel veranstaltet, mit nischen Post gelesen über den Rat der großem Zulauf. Auf großen Foto-Plaka- Religionen am 28.11.2020? Da sind nur ten „zeigen wir Gesicht“ für die Maria 2.0 Männer drin! Das sollte einfach nicht Bewegung. Es ist klar, dass es ein langer, sein. steiniger Weg werden wird. Also lassen Sie uns, lieber Leser, selbst Sie lesen gerade „uns“. Und „wir“. Ja, auch die Veränderung sein, die wir uns wün- ich als evangelische Christin bin dabei. schen, und diese Bewegung unterstüt- Diese Bewegung ist so gewaltig und so zen! elementar, dass ich meine Nachbarin- Margit Ahrens nen und Freudinnen unterstützen will. Ihnen meine Hand auf den Rücken lege Gottesdienst vor der Kirche in Itter 2019 und mich solidarisch zeige. Denn es ist ja nicht so, als wä- ren auch evangelische Chris- tinnen niemals ausgegrenzt worden. Viele Pastorinnen sollten nach dem Krieg wieder Platz für die heimgekehrten Pastore machen. In vielen Ge- meinden musste der Pastorin ein Pastor zur Seite gestellt werden, damit die Gemeinde nicht von einer Frau alleine
Bildungsgleichheit 8 Bildungsgleichheit heute? Als ich zu dem Thema angefragt wur- Die andere Seite – beruflich, als Haupt- de, musste ich sofort an meine eigenen schullehrerin: Erfahrungen im ersten Lockdown im Zeitgleich haben aus meiner damaligen März 2020 denken, die mir die Bildungs- Abschlussklasse von 20 Schülerinnen Ungleichheit wieder einmal sehr deut- und Schülern in der verabredeten Zeit lich vor Augen geführt hat. (binnen zwei Tagen) sieben ihre Arbeits- Meine privaten, persönlichen Erfahrun- blätter/Kopien in der Schule abgeholt, gen als Mutter zweier Schulkinder: den anderen musste ich diese per Post Mein Mann und ich arbeiteten in der ers- schicken. Zum verabredeten Termin ten Woche des Lockdowns praktisch als (Tag/Datum, nicht Uhrzeit) hatte ich vier „Sekretariat“ unserer zwei Kinder: Com- Fotos mit Lösungen bzw. halb bearbei- puter einrichten, in die (natürlich jeweils teten Aufgaben. Obwohl ich mit einzel- unterschiedlichen) Programme einar- nen Schülerinnen und Schülern täglich beiten, Materialien herunterladen, ggf. per Telefon und/oder Whats App mehre- ausdrucken und die Ergebnisse scannen re Stunden (meist in den frühen Abend- oder fotografieren und zu einer bestimm- stunden) in Kontakt stand und dort Er- ten Uhrzeit („deadline“!) als Mail oder klärungen und Hinweise gegeben habe. Datei an die jeweiligen Lehrer*innen Es tut mir wirklich weh, dies täglich zu versenden (z.T. mussten wir noch deren sehen und die gravierenden Unterschie- Adressen herausfinden), zwischendurch de innerhalb der Schultypen zu erleben. beim Bearbeiten helfen (also Aufgaben Leider ist die Hauptschule inzwischen und Inhalte erklären oder wiederholen; zur reinen Restschule verkommen, was Kinder motivieren und evtl. trösten), ggf. ja auch durch ihre faktische Abschaf- googeln oder andere Eltern anrufen, fung dokumentiert ist. Nur in einigen um Fragen zu klären – eine wirklich sehr größeren Städten, wie eben Düsseldorf, zeitintensive Betreuung. gibt es überhaupt noch eine gewisse Anzahl. (In den meisten Städten und Kommu- nen NRWs gibt es keine Hauptschulen mehr, an anderen Orten steigen die Einschulungszahlen aber auch wieder.) Hier übernehmen wir (Hauptschulen) preis- günstig die Inklusion und Integration von Kindern aus sozial Foto: pixabay
9 Bildungsgleichheit schwachen Familien, Kindern von Zu- Wir fordern und fördern nach besten gewanderten (leider immer öfter ohne Kräften - aber egal wie viel wir versu- Familie) und anderen Personen, die kei- chen, es wird nie reichen, und nur selten ne Lobby haben und daher hier, am un- erlangt jemand aus unseren Abschluss- teren Rand der Gesellschaft, unter sich klassen direkt einen Ausbildungsplatz. sind und bleiben. Die Gründe dafür sind vielfältig, auf ver- Meine Kolleg*innen und ich alphabeti- schiedenen Seiten zu finden und hier sieren, vermitteln (manchmal Kleidung nicht am richtigen Platz. und Wohnung, soziale Hilfen, in Konflik- Nur wenige ehemalige Schüler*innen ten, und ja – auch Wissen...), erziehen; schaffen es, sich einen Platz im Herzen erklären, wie Deutschland funktioniert unserer Gesellschaft zu erarbeiten. und lernen jeden Tag mit unseren Schü- Das ist nicht gerecht, kann es nicht sein! ler*innen dazu. Kirsten Köller Bildungsgleichheit früher? Mein Bildungs- verlauf ist typisch für die jungen Frauen in den 60er Jahren. Ich musste damals mit der soge- nannten „Mitt- leren Reife“ von der Schule ab- gehen und eine kaufmännische Lehre beginnen. Begründung von Eltern und Groß- eltern: das ist ein Mädchen, die braucht kein Stu- Renate Pankoke in der 2. Klasse der Mittelschule 1960 dium, die heiratet Foto: privat ja sowieso. Die Lehre hat mir natürlich nicht geschadet. Und meine weitere „Bildung“ habe ich dann mit etwas Zeitverzögerung (und trotz Heirat) nachholen können. Renate Pankoke aus Wersten
KiTa-Seite 10 Gleiche Chance für jedes Kind Was bedeutet Integration und Inklusion in unseren Kindertagesstätten Aufgrund unseres christlichen Men- In der Gestaltung des Alltags und des schenbildes verstehen wir jeden Men- zwischenmenschlichen Umgangs wer- schen als von Gott geschaffen, einmalig den christliche Inhalte erlebbar und und wertvoll. Mit unserer Arbeit achten erfassbar gemacht. Ziel ist es, dass das wir die Individualität eines jeden Kindes Kind die Erfahrung macht, von Gott an- und nehmen dieses in seinen Bedürfnis- genommen, bejaht und geliebt zu sein. sen ernst. Unser Ziel ist es, jedem Kind Mit Blick auf die verschiedenen Kulturen mit Anteilnahme sowie Respekt zu be- und Religionen sollen die Kinder zentra- gegnen und es zu unterstützen in der le Elemente der christlichen Kultur erfah- Ausgestaltung seiner Talente und Fähig- ren und lernen, sinn- und wertorientiert keiten. Wir sehen uns als Begleiter viel- und in Achtung vor religiöser Überzeu- fältiger Lernprozesse. Wir schaffen eine gung zu leben. Wir unterstützen die positive Atmosphäre, damit jedes Kind Kinder dabei, eine eigene von Nächs- Geborgenheit, Sicherheit und all die tenliebe getragene religiöse oder welt- Emotionen des täglichen sozialen Le- anschauliche Identität zu entwickeln. bens erfahren und von diesen im späte- Die Förderung des Zusammenlebens ren Leben profitieren kann. Dabei legen von Kindern aus unterschiedlichen Le- wir großen Wert auf ein christlich-sozia- benssituationen ist für uns selbstver- les, tolerantes und demokratisches Mit- ständlich. Inklusion ist mehr als Inte- einander. gration. Wir leben und praktizieren eine In unseren Einrichtungen betreuen Pädagogik der Vielfalt, die sich an den wir Kinder aus 14 unterschiedlichsten Bedarfslagen aller Kinder und Familien Ländern der Welt, auch Kinder aus der orientiert. Unser Ziel ist es, dass kein Flüchtlingsunterkunft hier in Wersten. Kind zurückbleibt und alle gleicherma- ßen am Geschehen in den Einrichtun- gen teilhaben kann. Finanziell dient der Kitafonds „Schatzkis- te“ immer wieder zur Deckung von Ausga- ben, die sonst für ein- zelne Familien nicht möglich wären. Alle Kinder werden un- abhängig von ihren Begabungen, ihren Fähigkeiten, ihrem
11 Jugendseite Entwicklungsstand, ihrer Herkunft und milien in unseren Einrichtungen in Düs- ihrer Religion gemeinsam betreut. Sie seldorf-Süd gut begleitet eine schöne, lernen miteinander und voneinander vielfältige und fröhliche Kindergarten- für ihr jetziges und zukünftiges Leben. zeit verleben können. Jedes Kind in unseren Einrichtungen Heidi Reich hat ein Recht auf Bildung! Pädagogische Angebote, Veranstaltungen und Projek- te sind so gestaltet, dass sie die unter- schiedlichen körperlichen, emotionalen, sozialen und geistigen Möglichkeiten aller Kinder berücksichtigen. Dabei le- gen wir Wert auf Vernetzung. Kita, Eltern und externe Fachkräfte (z.B. Logopäden, Erziehungsberatung) arbeiten Hand in Hand, entwickeln Förderpläne gemein- sam, um die bestmögliche Förderung der Kinder zu erzielen. Regelmäßige Entwicklungsgespräche halten Eltern und Kita auf dem neuesten Stand. Wir sind sicher, dass alle Kinder und Fa- Fotos: T. Noelke, pixabay Rassismus – wenn doch nicht alle gleich sind Rassismus ist, wenn Menschen aufgrund Wie oft erfährst du in deinem Alltag äußerlicher Merkmale, die eine bestimmte Rassismus? Abstammung vermuten lassen, kategori- Im Moment gar nicht, während Corona siert werden und mit Vorurteilen zu kämp- kommt man ja auch nicht mit so vielen fen haben. Rassismus ist eine Ideologie, Menschen in Kontakt. Ansonsten ist halt die nicht alle Menschen als gleich ansieht. die Frage, was Rassismus so ausmacht. Über Erfahrungen mit Rassismus haben Da gibt es definitiv Abstufungen, na- wir uns mit einem Jugendlichen aus unse- türlich gibt es extreme Formen, so dass rer Gemeinde unterhalten. Leute teilweise auch gewalttätig wer- den, was mir zum Glück bis jetzt noch Hallo Tino, stell dich doch nochmal nie passiert ist. Was alltäglich passiert, kurz vor. ist diese Ignoranz, so wie das endlose Hallo, mein Name ist Justin, ich bin 21 Nachfragen „Woher kommst du?“ und Jahre alt, bin in Wersten aufgewachsen, Nicht-aufgeben-wollen, bis irgendwann studiere Medizin in Düsseldorf und mei- ein afrikanisches Land als Antwort ge- ne Freunde nennen mich Tino. nannt wird und man sich erst dann mit
Jugendseite 12 der Antwort zufrieden gibt. Oder wenn War das früher schlimmer als heute? bei Clubs Vorurteile entscheiden, ob Ich würde sagen die Situation hat sich man reingelassen wird oder nicht. Aber gebessert, früher ist es auch öfter mal irgendwann stört das einen auch nicht in der Bahn vorgekommen, dass da mal mehr. Es ist zwar nervig, wenn es das blöde Kommentare kamen. Aber das Erste ist, was gefragt wird, wenn man liegt eher daran, dass ich damals auch mich sieht, aber ich nehme das mittler- noch jünger war und wenn ich dann mit weile nicht mehr persönlich. der Bahn zum Beispiel zur Schule gefah- Gibt es da eine bestimmt Situation, die ren bin, hatte ich auch mehr Angst vor dir besonders hängengeblieben ist? anderen. Viele haben das auch ausge- Ja, es war, als ich Karneval mit einem nutzt, um einen Kommentar zu bringen. Freund von mir unterwegs war und wir Das hat sich für mich auf jeden Fall ge- vor einem normalen Club standen. Er bessert. Ich glaube, dass das auch daran wurde einfach so ohne Weiteres reinge- liegt, dass ich heute größer bin und viele lassen und die Türsteher haben mich ex- sich so etwas auch nicht mehr trauen. Ich tra nochmal kontrolliert. Dabei hat einer denke allerdings auch, dass die generel- der Türsteher zu dem anderen nochmal le Akzeptanz gestiegen ist. Dazu haben sowas gesagt, nach dem Motto: „Schau meiner Meinung nach auch die Sozialen dir den doch mal an“ und schließlich Medien was beigetragen. Mittlerweile wurde ich nicht reingelassen. Normaler- hat ja jeder Facebook oder Instagram weise kann man sich denken, vielleicht und man kann einen Einblick in das Le- habe ich die falschen Schuhe an oder ben anderer kriegen und vielleicht auch bin nicht passend gekleidet, aber wir so seine Vorurteile eher vergessen. hatten exakt das selbe Kostüm an. Da Was würdest du Leuten mit Vorurteilen war ich schon echt wütend, als ich ge- gerne sagen? merkt habe, dass ich jetzt nur wegen Dass wenn sie nächstes Mal eine Per- meiner Hautfarbe nicht reingelassen son treffen, bei der man sieht, dass sie wurde. einen Migrationshintergrund hat, wenn es auch sehr verlockend ist, diese Person nicht direkt auf ihre Hautfarbe ansprechen und darauf reduzieren, sondern sich diese Frage verkneifen und erstmal den Charak- ter und die Person selber kennenlernen. Steffen Feller, Jule Müller Foto: pixabay
13 Gleichheit in der Arbeit mit Konfirmand*innen Gleichheit in der Arbeit mit Konfirmand*innen Klar, ein Leib, viele Glie- der schreibt Paulus im 1. Brief an die Korinther und versucht ihnen da- mit klar zu machen: Ihr seid alle unterschied- lich, aber Ihr gehört alle in der Gemeinde zusammen. Ist das so? Wie ist das im Konfi-Unterricht? Gehören da auch alle zusammen oder ist die evangelische Kirche nicht doch eine ver- Konfi-Kerze-Basteln Foto: K. Faller kopfte Mittelstandskir- che, die die Benachteiligten längst Ja, aber wenn’s ums Inhaltliche geht? abgehängt hat und sich auf die gutbür- Auch dann. Da ist Janne. Er musste seine gerlichen Gymnasiastinnen konzent- Konfirmation um eine Woche verschie- riert? Das wird uns oft vorgeworfen. ben, weil er bei der Mathematikolympi- Kommen Sie mal mit. Ich begleite Sie ade in Chemnitz teilgenommen hatte. in die Konfi-Stunde. Wir basteln gerade Ein richtiger „Überflieger“. Und trotzdem die Konfi-Kerzen. Jede*r der 45 Konfir- sitzen die Julia- und die Janne-Typen mand*innen hat eine dicke Stumpen- im Konfiunterricht in einer Gruppe und kerze und Wachsplättchen bekommen diskutieren, wie sie sich Gott vorstellen. und soll nun seine eigene Kerze so Beide hören genau hin, was der oder gestalten, wie es gefällt. Ich sehe Julia die andere sagt. Denn beide kennen (Name von der Redaktion geändert). Sie und schätzen sich. Außerhalb von der ist hoch konzentriert und wärmt das Konfi-Arbeit wären sie sich wohl nie be- Wachs in ihren Fingern. Dann streicht sie gegnet. Der Konfi-Unterricht ist neben daraus einen Baum auf die weiße Kerze. manchen Sportangeboten der einzi- Ein richtiges Kunstwerk. Wundervoll. ge Ort in unserer fein untergliederten Julia besucht eine Förderschule, über- Gesellschaft, wo sich Jugendliche aller trifft aber an künstlerischem Geschick Schulformen mischen und gegenseitig alle Gymnasiasten, die mit verkrampf- voneinander lernen. Ein Leib – viele Glie- ten Fingern ihre Kerze mehr schlecht als der. Und trotzdem stimmt es: Die Mehr- recht bekleben. zahl der Konfirmand*innen besucht das Gymnasium.
Gleichheit in der Arbeit mit Konfirmand*innen 14 Also doch keine Bildungsgleichheit in viel Spaß gemacht. Ich habe viele neue der Evangelischen Kirche? Leute kennengelernt und alte Freunde Wir haben mal einen, der nicht aufs Gym- wiedergetroffen. Auch wenn es manch- nasium geht, aber seit einiger Zeit in un- mal genervt hat, war es immer wieder serer Konfi-Arbeit als Teamer aktiv ist, ge- lustig und interessant. fragt, wie er das erlebt hat. Wie war die Konfi-Gruppe? NoHa ist 15 Jahre alt, wurde 2019 kon- Meine Gruppe war sehr aufgeschlossen firmiert und besucht die Georg-Schul- jedem und jeder gegenüber. Niemand hoff-Realschule. Dort engagiert er sich als wurde ausgeschlossen. Natürlich gab es Schulsanitäter und Streitschlichter. Nach auch stillere Typen, aber alle bekamen der 10. Klasse will er eine Ausbildung zum die Chance, sich einzubringen so wie er/ Zimmerer machen und vorher quer über sie es mochte. die Alpen wandern von München nach Was war Dein Highlight? Venedig. Besondere Freude hat mir der Weih- Wie war die Konfi-Zeit für Dich? nachtsgottesdienst mit dem Krippen- Insgesamt hat mir die Konfi-Zeit sehr spiel gemacht, weil wir unserer Kreati- vität freien Lauf lassen konnten und viele unserer Ideen umset- zen konnten. Wodurch konnten sich alle so einbringen, wie sie waren? Gerade bei kreativen Angele- genheiten, wie den Gottesdiens- ten oder die Gestaltung von Bildern und Fotos auf der Konfi- freizeit, war es egal, auf welcher Art von Schule jemand war. Da es im Konfi-Unterricht oft um Kreativität geht, denke ich, dass es dort nahezu egal ist, welche Schulform jemand besucht. Ich finde es großartig, dass hier nie- mand auf die Schulform redu- ziert werden kann. Kay Faller & NoHa Grüters Bei den krativen Aufgaben ist die Schulform der Konfirmanden egal Foto: K. Faller
15 Gleichberechtigter Zugang zur Kultur ermöglichen Eintritt frei: Die Kulturliste Düsseldorf e.V. stellt sich vor In Zeiten von Corona wird uns allen die Tonhalle, die Jazz Rally, das tanzhaus bewusst, wie wichtig kulturelles Leben nrw und das Kom(m)ödchen, sowie die und gesellschaftliches Miteinander für DEG, Fortuna Düsseldorf und viele mehr. unser Wohlbefinden sind. Rund 50 ehrenamtliche Mitarbeiter:in- Es gibt in unserem reichen Düsseldorf nen ermöglichen die Koordinierung und eine große Zahl von Menschen, die Vermittlung dieser Gästelistenplätze an kein Geld für beispielsweise einen The- die Kulturgäst:innen. ater- oder Kinobesuch haben. So hatten Wie viele Vereine zurzeit, ächzt auch die fast 80.000 Düsseldorfer:innen in 2018 Kulturliste Düsseldorf e.V. unter den, einen DüsselPass, weil sie nur über ein durch die Coronakrise ausgelösten, er- geringes Einkommen verfügten. Das be- schwerten Bedingungen. Durch die Ak- trifft gerade die Älteren. Vielleicht kön- tion „Post für Dich“, durch E-Mails und nen wir in der jetzigen Situation besser durch Kulturpakete wurde der Kontakt nachvollziehen, was es mit Menschen zu den Gäst:innen gehalten, um ihnen machen kann, wenn ihnen das soziale zu zeigen, dass die Kulturliste weiter- Miteinander und die kulturelle Teilhabe hin für sie da ist – auch wenn zu diesem verwehrt werden. Zeitpunkt keine Veranstaltungen statt- Die Kulturliste Düsseldorf e.V. ermöglicht finden konnten. seit 2012 Menschen mit geringem Ein- Die Kulturliste freut sich über jede Neu- kommen in Düsseldorf und den angren- anmeldung und lädt alle Berechtigten zenden Städten den kostenfreien Besuch ein, Kontakt mit ihr aufzunehmen! kultureller und sportlicher Veranstaltun- Für alle, die noch mehr über die Arbeit gen. Zusammen mit unterschiedlichen der Kulturliste Düsseldorf e.V. erfahren Partnerinstitutionen aus Kultur, Sport oder den Verein durch Mitgliedschaft und Sozialem öffnet der Verein die Türen oder Spenden unterstützen möchten, zu zahlreichen und unterschiedlichsten nachstehend die Kontaktdaten: Veranstaltungen der Landeshauptstadt, indem sie Bürger:innen kostenfrei auf Postadresse: die Gästelisten setzt – ganz nach dem Kulturliste Düsseldorf e.V. Motto: Kultur darf kein Luxusgut für We- Postfach 25 01 62, 40093 Düsseldorf nige sein und Geld kein Ausschlusskrite- E-Mail: post@kulturliste-duesseldorf.de rium für einen Kulturbesuch. Internetauftritt: Hierzu wird die Kulturliste aktuell von www.kulturliste-duesseldorf.de rund 60 Kultureinrichtungen unterstützt. Social Media: Diese stellen kostenlos feste Kartenkon- https://www.facebook.com/kulturliste. tingente für ausgewählte Veranstaltun- duesseldorf/http://www.twitter.com/ gen zur Verfügung. Zu den Partner:in- Kulturliste_Dus nen gehören u. a. die Deutsche Oper am http://www.instagram.com/kulturliste- Rhein, das Düsseldorfer Schauspielhaus, duesseldorf
Gleichheit unter Geschwistern 16 Gleichheit – Mein Bruder und ich „Juhuuuu, hallo Annaaaaa!“ hab dich lieb“, einer kleinen Tanz-Ses- Es ist ein ziemlich kalter Tag im Novem- sion oder einer Cola in die Realität zu- ber und ich bin fast zu Hause, als mich rückgeholt wurde. Und damit meine ich das fröhliche Geträller meines Bruders keine Realität, die Tatsachen offenlegt, aus meiner Tagträumerei holt. Über- sondern eine, die einfach den Moment rascht schaue ich nach oben und sehe, so nimmt, wie er ist und damit umzuge- wie er mir aus dem Fenster seines Zim- hen weiß. mers in der ersten Etage unseres Hauses In den meisten Fällen, wenn ich erzähle, zuwinkt. Ich weiß, dass er heute zum ers- dass mein Bruder Down-Syndrom hat, ten Mal in der Werkstatt war, weswegen ist es aber nicht das, was den Menschen ich mich umso mehr über seine gute durch den Kopf geht. Meistens bekom- Laune freue. „Timi, wie war das Arbeiten me ich ein „Oh, das tut mir leid“ zu hö- heute?“, frage ich ihn, woraufhin er mir ren. Das empfinde ich als genauso falsch bestätigt, dass es ihm gefallen habe. wie Down-Syndrom als eine „Krankheit“ Das mag jetzt etwas alltäglich klingen, zu beschreiben oder zu behaupten, er spiegelt aber eine der wunderschönen würde daran „leiden“. Leide ich etwa Eigenschaften meines Bruders wieder. darunter, dass ich eine Frau bin? Leidest Während ich ein Mensch bin, der sehr du darunter, dass du braune Haare, eine oft mit seinen Gedanken überall ist, au- krumme Nase oder Pickel hast? Natür- ßer da wo ich mich gerade befinde, lebt lich trägt jeder seine wunden Punkte mein Bruder im Hier und Jetzt. Ich weiß mit sich. Aber es geht darum, offen und nicht, wie oft ich schon abwesend oder einfühlsam auf die Menschen zuzuge- mürrisch in meinen Gedanken war und hen und sie in ihrer Situation so zu ak- von ihm mit einem „Guten Morgen, ich zeptieren, wie sie sind. Wem tut es denn weh, nicht mehr das Wort „behindert“ im Kontext einer Beleidigung zu benut- zen? Ich glaube, dass wir schon von Kind an so beeinflusst werden, dass wir meist das „Andere“ in den Menschen sehen. Während wir als Kind genau diese Eigen- schaften einfach so hinnehmen und sie akzeptieren, verknüpfen wir diese im Er- wachsen-werden mit Erfahrungen und Denkweisen, die unser Weltbild prägen. Da mein Bruder vor mir geboren wurde, habe ich früher nicht einmal verstan- den, wieso Down-Syndrom als etwas
17 Gleichheit unter Geschwistern Einschränkendes be- trachtet werden könnte. Im Gegenteil: Ich fand die Freunde meines Bru- ders toll und wünschte mir, ebenfalls die För- derschule zu besuchen. Aber dass Gleichheit nicht gleich Gerechtig- keit bedeutet, damit habe ich schon früh Er- fahrungen gemacht. „Aber Mama, ich kann doch auch schon schrei- ben“, war nicht die ein- zige Situation, in der meine Eltern vor der Geschwister Anna und Tim Aufgabe standen, dem kleinen Mädchen vor ihnen vermitteln Um es noch einmal auf den Punkt zu zu müssen, dass ihre Fähigkeiten nicht bringen: die Message, die ich mit die- mit denen ihres Bruders zu vergleichen sem Text mitgeben möchte ist diejeni- waren. Es ist schwer gegen diese, durch ge, dass wir zwar menschlich alle gleich Jahre geprägten Denkweisen, anzu- viel Wert sind, aber keinesfalls gleich. kommen. Aber es ist möglich, sich dar- Mit dem älter werden tendieren wir oft auf einzulassen. dazu, in Schubladen zu denken. Entge- Mein Bruder und ich sind beide auf eine gen der allgemein gültigen Verwerflich- liebevolle Art und Weise verpeilt, kön- keit dieser Aussage, denke ich, dass man nen nicht genug Haustiere haben und sie auch im guten Licht sehen kann. Musik kann uns den Tag verschönern. Denn ein Schrank ohne Fächer sorgt Wir haben also Verhaltensweisen, die eben auch nicht für Ordnung, es ist je- uns beide verbinden, aber wir sind auf doch wichtig, die verschiedenen Schub- Grund unserer verschiedenen Denkwei- laden und deren Wert anzuerkennen. sen nicht vergleichbar. Auch wenn wir Man braucht jede dieser Schubladen mit uns in vielen Bereichen nicht auf Augen- all ihren verschiedenen Möglichkeiten, höhe unterhalten können, habe ich den um als Gesamtheit davon zu profitieren. gefühlvollsten, liebevollsten und empa- Denn auch der Inhalt einer Schublade thischsten Bruder, den man sich vorstel- hat viel Überraschungspotenzial, wir len kann. Denn er hat deutlich mehr von müssen sie nur öffnen, hineinschauen der Freiheit in sich, die wir alle besitzen, und den Wert in ihr erkennen. wenn wir geboren werden. Text und Bilder: Anna Jaspert
Aus dem Presbyterium 18 Bericht aus dem Presbyterium Verrückte Zeiten: wer seinerzeit mit Nun, das werden viele von Ihnen aus Maske rumlief, riskierte mindestens ein dem eigenen Alltag genauso kennen. sattes Bußgeld. Und wer heute ohne..., Ihnen allen gebührt höchste Anerken- na Sie wissen schon?! nung. Und - ein Ende dieser besonderen Herausforderungen? Nicht in Sicht. Zu- Selten sah sich wohl ein Presbyterium in- mindest zum Zeitpunkt des Schreibens nerhalb kürzester Zeit mit immer wieder dieses Berichtes nicht. neuen Verordnungen konfrontiert wie in den vergangenen Monaten. Die Co- Manchmal mögen unsere Entschei- ronaschutzverordnungen ändern sich dungen auch nur schwer für Sie nach- ständig - und das Presbyterium muss vollziehbar gewesen sein. DANKE, dass immer wieder die Maßnahmen für die Sie trotzdem unsere eingeschlagenen eigenen Gottesdienste und Veranstal- Wege mitgegangen sind. Und immer tungen aktualisieren. Dies war und ist wieder durch Ihr Beachten unserer Maß- nur möglich, weil alle Presbyter*innen nahmen helfen, dass wir, wo immer es sich auf verschiedene Kommunikations- möglich ist, Gottesdienste und Kirchen- formen einlassen: präsentische Treffen, musik und kleinere Veranstaltungen, im- Videokonferenzen, Mails, Abstimmun- mer mit Abstand und mit Maske, anbie- gen per Internet. Und das zu fast allen ten konnten und können. Tageszeiten, obwohl es am nächsten In der Tat, unser Gemeindeleben hat Morgen wieder früh weitergeht. Mit der sich verändert. Vieles passiert digital. Es Fahrt zur Arbeit. Hungrigen Kindern. ist dabei schon bewundernswert, wie Verunsicherungen und Sorgen usw. viel Ältere auch in WhatsApp mitchat- ten. Und trotzdem vermissen viele den persönlichen Kon- takt. Genauso auch – und das vielleicht besonders – das Sin- gen im Gottesdienst. Überhaupt die Be- gegnungen in Grup- pen. Oder auch das Feiern mit mehreren Präsente Presbyteriums- sitzung Fotos: C. Nell-Wunsch
19 Aus dem Presbyterium / Jahreslosung 2021 Hausständen, wie man ja jetzt immer sagen muss... Das Presbyterium nimmt weiterhin die Veränderungen und Bedürfnisse sehr wahr. Immer wieder wurden alternative Angebote überlegt und mit Leben ge- füllt. Eine Adventsfeier im Kirchenraum hat es m.W. vorher noch nicht gegeben. Und Adventsfeuer wären in der Krypta eher unangebracht gewesen... Von dieser Flexibilität, dieser Kreativität angesteckt, überdenkt derzeit das Pres- byterium aber auch die eigene Arbeits- Presbyteriumstreffen in der Stephanus- form. kirche Verrückt, was sich aus den Momenten eines Stillstandes (Shutdown) alles Neu- Mit immer wieder neuer Zuversicht es entwickelt. Verrückt - und faszinie- grüßt Sie herzlich, rend toll. Ein Geschenk. Ihr Christian Nell-Wunsch Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. Lukas-Evangelium 6,36
Gottesdienstplan 20 Holthausen: Klarenbachkirche, Bonner Str. 24 (KK) Wersten: Stephanuskirche, Wiesdorfer Str. 21 (SK) Abweichende Orte sind angegeben. Veränderungen möglich, bitte Aushänge und Homepage beachten. Mi, 24.02. 19:00 Abendgebet in der Passionszeit, Kegel, SK So, 28.02. 9:30 Kegel, KK Reminiszere 11:00 Kegel, SK Mi, 03.03. 19:00 Abendgebet in der Passionszeit, Kegel, SK Fr, 05.03. 18:00 Weltgebetstag St. Maria in den Benden, Dechenweg So, 07.03. 9:30 Vorstellungsgottesdienst der Konfirmand*innen Faller, KK Okuli 11:00 Vorstellungsgottesdienst der Konfirmand*innen Faller, SK Mi, 10.03. 19:00 Abendgebet in der Passionszeit, Kegel, SK So, 14.03. 9:30 Nell-Wunsch, KK Laetare 11:00 Nell-Wunsch, SK Mi, 17.03. 19:00 Abendgebet in der Passionszeit, Kegel, SK So , 21.03. 9:30 Wölk, A, KK Judika 11:00 Wölk, A, SK Mi, 24.03. 19:00 Abendgebet in der Passionszeit, Kegel, SK So, 28.03. 11:00 Nell-Wunsch, KK Palmarum 11:00 Nell-Wunsch, SK Mi, 31.03. 19:00 Abendgebet in der Passionszeit, Kegel, SK Do, 01.04. 19:00 Faller, A, SK Gründonnerstag Fr, 02.03. 9:30 Wölk, A, KK Karfreitag 11:00 Wölk, A, SK 17:00 Wölk, St. Nikolaus Himmelgeist So, 04.04. 6:00 Ostermorgen Faller, SK Ostersonntag 9:30 Nell-Wunsch, KK 11:00 Nell-Wunsch, SK
21 Gottesdienstplan Mo, 05.04. 11:00 Wölk, KK Ostermontag Mi, 07.04. 19:00 Abendgebet zu Ostern, Kegel, SK So, 11.04. 9:30 Faller, KK Quasimodogeniti 11:00 Faller, SK So, 18.04. 9:30 Reich, KK Misericordias D 11:00 Reich, SK So, 25.04. 9:30 Nell-Wunsch, KK Jubilate 11:00 Nell-Wunsch, SK So, 02.05. 9:30 Faller, KK Kantate 11:00 Faller, SK So, 09.05. 9:30 Wölk, KK Rogate 11:00 Wölk, SK Do, 13.05. 11:00 regionaler Gottesdienst des Düsseldorfer Südens Himmelfahrt Pfarrteam Süd, hinter dem Benrather Schloß So, 16.05. 9:30 Kegel, A, KK Exaudi 11:00 Kegel, A, SK So, 23.05. 9:30 Faller, KK Pfingstsonntag 11:00 Faller, SK Mo, 24.05. Ökumenische Aktion Pfingstmontag So, 30.05. 9:30 Partnerschaftssonntag Wölk, KK Trinitatis 11:00 Partnerschaftssonntag Wölk, SK A = Abendmahl Auch wenn wir in Coronazeiten sind, Taufen finden statt! Wer sein Kind taufen lassen möchte, muß nicht bis nach Corona warten! Wir bieten derzeit Taufen – vor oder nach unseren Gemeindegottesdiensten - nach Vereinbarung und unter Hygieneschutzbestimmungen an. Melden sie sich dazu bei einem der Pfarrer, Kontakt S.36 Schulgottesdienste wöchentlich (während des Schuljahres) H.-Dunant-Schule / Marienschule: Do, 8:15 Uhr, Stephanuskirche Himmelgeist: Mi, 8:15 Uhr, ökumenisch in St. Nikolaus-Kirche
Gleichungen mal anders / Termine und Nachrichten 22 Gleichungen mal anders Ergänzen Sie sinnvoll die folgenden Gleichungen – der Doppelpunkt bedeutet in diesem Zusammenhang jeweils „verhält sich zu“ z. B. Blume : Stiel = Blätter: Ast. Auto : Fahrer = Flugzeug : …………… Kirche : Christen = Moschee : ……………… Gans : Weihnachten = Eier : …………… Ruhr : NRW = Ems : ……………… Kölsch : Köln = Löwensenf : ………………… Pastor : Kirche = Arzt : …………………… Zugspitze : Deutschland = Kilimandscharo : ……………… Buch : Papier = Fenster : ………………… Sioux : Amerika = Aborigines : …………………… Denken : Gehirn = Atmen : …………………… Rock : Frau = Krawatte : …………………. Zucker : Gehirn = Benzin : …………. Grabeskirche : Jerusalem = Kaaba :…………… Ohr : Hören = Zunge : …………………… Frikadelle : Westdeutschland = Fleischpflanzerl : ………… © Margit Ahrens Die Lösungen finden Sie in diesem Heft auf Seite 35. Vielleicht vermissen Sie an dieser Stelle den einen oder anderen Termin, wie Jubiläumskonfirmation, Kinderbi- beltage oder Tauferinnerungsgottesdienst, an dem Sie gerne teilnehmen. Viele Termine können nicht, wie geplant, stattfinden. Aber halten Sie Augen und Ohren offen – einges kön- nen wir bestimmt im Laufe des Jahres nachholen. Foto: pixabay Seit dem 2. Advent haben Sie die Möglichkeit in der Klarenbachkirche regelmäßig Kerzen anzuzünden. Dafür gibt es einen „Kerzenständer“ auf der linken Seite vor der ersten Bank. Dort können Sie - wenn die Kirche auf ist - insbesondere vor den Gottesdiensten, ein Teelicht entzünden und in die Schale mit Sand stellen.. Foto: H. Wölk
23 Termine und Nachrichten Abendgebete in der Passionszeit und zu Ostern Herzliche Einladung, wieder für eine halbe Stunde Ruhe und Gebet zusammenzukommen. Ein Psalm, ein Bibeltext, ein Gedankenanstoß. Immer mittwochs um 19:00 Uhr in der Stephanuskirche oder der Krypta oder per WhatsApp – je nachdem, wie sich die Pandemie entwickelt. 24. Februar, 3. März, 10. März, 17. März, 24. März, 21. März (Karwoche) und 7. April (Osterwoche). Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen www.verlagambirnbach.de Weltgebetstag 2021 unter dem Motto „Worauf bauen wir?“, vor- bereitet von den Frauen aus Vanuatu, einem Inselstaat im Pazifik, findet dieses Jahr am Freitag, 5. März statt. In Wersten wird der Gottesdienst um 18:00 Uhr in der Kirche St. Maria in den Benden, Dechenweg 40, ökumenisch gefeiert. Aktuelle Ankündigungen zu den Gottesdiensten werden in den Schaukästen zu finden sein. In Holthausen wurde entschieden, den geplanten Termin am 5. März ausfallen zu lassen und im Sommer nachzuholen. ©Juliette Pita Wir werden das Gebet to go am 17.03., 28.04. und 12.05. erneut in der Klarenbachkirche anbieten. Die Kirchentüren sind wieder von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Kommen Sie doch einmal vorbei... Foto: pixabay Herzliche Einladung zum Gottesdienst am Ostermorgen, 4. April, um 6:00 Uhr vor und in der Stephanuskirche, wenn es das Infektionsgeschehen erlaubt. Wir wollen Ostern wieder mit allen Sinnen feiern. Leider kann das gemeinsame Gemeindefrühstück im Anschluss nicht stattfinden, aber wir überlegen uns eine Überraschung. Unbedingt notwendig ist aber eine vorherige verbindliche Anmel- dung zum Ostermorgen bis zum 28.03.2021 im Gemeindebüro. Kay Faller und Team
Termine und Nachrichten 24 Christi Himmelfahrt am 13. Mai wird um 11:00 Uhr mit einem gemeinsamen regionalen Gottesdienst des Düsseldorfer Südens hinter dem Benrather Schloss gefeiert. Herzliche Einladung dazu. Foto: A. Lorenz Die Termine der nächsten Blutspenden des DRK im Stephanushaus sind Mo, 1. März und Mo, 17. Mai, jeweils von 15:30 bis 19:00 Uhr. Die Spender werden gebeten, einen Termin zu vereinbaren unter https://terminreservierung.blutspendedienst-west.de/. Ökumenische Aktion am Pfingstmontag, den 24. Mai ist derzeit in Planung. Näheres erfahren Sie aus Plakaten, Abkündigungen und auf den Homepages. Liebe Senioren, Foto: pixabay Ihre Erfahrungen, Ihre Meinung, Ihr Alltag sind ein Teil in unserer schönen Südgemeinde. In unserer Gemeindeblatt-Redaktion gibt es für alle Bereiche zuständige Redaktionsmitglieder. Nur für unsere Senioren fehlt uns ein*e Re- präsentan*in, die/der an den Redaktionskon- ferenzen teilnimmt, uns auf Seniorenthemen aufmerksam macht und an der Entwicklung mitarbeitet. Wir, die Redaktion-Süd, sind eine kleine, sehr bunte Gruppe. Wir freuen uns immer aufeinander, auf eine fröhliche und freundliche Runde, in der viel gesprochen, ge- lacht und diskutiert wird. Sind Sie aktiver Senior unserer Gemeinde und können Sie sich vorstellen, mit uns zusammen dieses Ehrenamt zu übernehmen? Dann melden Sie sich bitte in den Gemeindebüros oder bei redaktion-sued@evdus.de Ihre Meinung ist uns wichtig! Wir freuen uns über Ihr Lob, Ihre Kritik, Ihre Anregungen zu „Gemeinsam“. Schreiben Sie uns an E-Mail: redaktion-sued@evdus.de oder Post: Wiesdorfer Straße 13, c/o Redaktion Foto: pixabay
25 Termine und Nachrichten Bethelsammlung im Stephanushaus von Mo, 31.05. bis Mi, 02.06. und Fr, 04.06. 8:00-18:00 Uhr Sa, 05.06. 8:00-14:00 Uhr Die Erinnerung vergeht, das Durcheinander im Kopf entsteht – PAuSe für Menschen mit beginnender Demenz PAuSe - Psychosoziale Anlaufstelle und Sprechstunde für Menschen mit begin- nender Demenz Es beginnt mit dem verlegten Schlüssel, vergessenen Namen von guten Bekannten und dem Gefühl irgendetwas stimmt nicht mit mir. „Das ist ganz normal in deinem Alter, da kann man mal etwas vergessen“ ist die typische Reaktion Außenstehender. Doch was ist, wenn es nicht „normal“ ist und eine ärztliche Untersuchung folgendes ergibt: Diagnose Demenz – Was nun? Mit dem kostenfreien Angebot ,,PAuSe für Menschen mit einer beginnenden De- menz“ bietet Ihnen das Demenznetz Düsseldorf eine Anlaufstelle und Sprechstun- de, um die gestellte Diagnose verarbeiten zu können. Weitere Informationen zu dem Angebot erhalten Sie über: Arbeiter-Samariter-Bund Region Düsseldorf e.V. – Nina Becker 0211 9303148 Arbeiterwohlfahrt Düsseldorf e.V. – Anne Kühl 0211 60025576 Caritasverband Düsseldorf – Andrea Konkel 0211 16021752 Deutsches Rotes Kreuz Düsseldorf – Annette Trimborn 0211 22993030 Diakonie Düsseldorf – Britta Keil 0211 27405503 Kaiserswerther Diakonie – Elke Helfen 0211 4093738
Kirchenmusik 26 Liebe Freundinnen und liebe Freunde der Kirchenmusik in Holthausen und Wersten, in dieser Zeit der wenigen Kontakte zu regelmäßig stattfindenden und auch Mitmenschen und großer Distanz un- einigermaßen gut wahrgenomme- tereinander, ist einerseits wahrzuneh- nen Online-Proben der gemeindlichen men, wie die musikalischen Akteure - Chorgruppen. Diese Proben sehen so Orchester, kleine Ensembles oder auch aus, dass ich - oft gemeinsam mit mei- Solist*innen - nach Möglichkeiten der ner Frau - vor dem Computer stehe, den Betätigung suchen, ohne aber konkre- Sänger*innen etwas vorsinge, -spreche te Projekte anschieben zu können und oder -spiele und alle an ihren Compu- andererseits, das Bedürfnis vieler Besu- tern zwar mitmachen, sich untereinan- cher*innen von Konzerten zu spüren, der aber nicht hören können. Auch ich endlich mal wieder den lebhaften Aus- sehe nur, wie sich die Münder bewegen tausch von Musizierenden an ihren Inst- und kann keinen hören. Trotz dieser rumenten zu erleben. technisch bedingten Einschränkungen, Für die Monate März bis Mai sind zwei sehen wir uns regelmäßig wieder und konkrete Termine angekündigt, die aber ich gehe davon aus, dass das neben der nur stattfinden können, wenn es für die Kontaktaufnahme am Computer insbe- Ausführenden vorher genug Zeit zur sondere an der Erwartung bald wieder Erarbeitung der Programme gibt. Im- stattfindender Präsenzproben liegt. Es merhin so etwas wie ein Lichtstreif am gibt auch hier offensichtlich Interesse. Horizont. Vielleicht gibt es ja bald viel Und auch Sie und ich, wir sehen uns hof- mehr Konzerttermine. Ich bitte Sie, dass fentlich bald wieder - bei der Musik im Sie mit wachen Ohren und Augen durch Gottesdienst oder in einem Konzert. Ich unsere Gemeinde gehen, um wahrzu- freue mich schon sehr darauf. nehmen, wann wieder etwas geht. Auf bald, und lassen Sie es sich bis dahin Weitere freundliche Ausblicke zur Zeit gutgehen – der Entstehung dieses Artikels sind die Ihr Markus Maczewski Sa, 08.05. 19:30 Uhr Sinfoniekonzert Stephanuskirche von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Francis Poulenc Eintritt 10 € / frei und Amy Beach TonArtOrchester Düsseldorf Leitung: Barbara Sieks So, 30.05. 17:00 Uhr Vielfältiges 20. Jahrhundert Stephanuskirche Werke von John Williams, Kurt Weill, Jeffrey Agrell, Eintritt 10 € / frei Jürg Baur und Don Blakeson Stephanus-Blechbläser-Ensemble Leitung: Markus Maczewski
27 Jugendzentrum im Hinterhof Jugendkultur im Jugendzentrum im Hinterhof Jede Düsseldorfer Jugendfreizeiteinrich- einem Schreiner und Künstler Seifen- tung wählt einen Schwerpunkt für die kisten zu bauen und diese individuell Arbeit aus. Im Evangelischen Jugend- zu gestalten. Infos zur Anmeldung gibt zentrum im Hinterhof ist Kinder- und es im Jugendzentrum. Jugendkultur das Schwerpunktthema. Neben dauerhaften Aktionen, wie der Vermietung des Proberaums und des Tanzraums und der hauseigenen Hall of Fame, gibt es auch in diesem Jahr viele Projekte rund um das Thema Kultur. Das Jahr beginnt bunt. Mit den ersten Sonnen- strahlen werden im Hinter- Auch das dritte Projekt richtet sich an hof auch 10 bis 14-Jährige und verbindet die wieder Elemente Parkour und Film. Angeleitet die Spraydosen ausgepackt. Unter durch einen Parkoursportler erlernen Anleitung von Christian Dünow können die Teilnehmer*innen spektakuläre Jugendliche ab 12 Jahren ihre Skizzen Moves aus dem Parkour. Diese werden bei vier Workshopwochenenden an die dann unter professioneller Anleitung in Wand bringen. Slow Motion aufgenommen. Termine: Termine: 26. & 27.03.2021 | 14. & 15.05.2021 28. & 29.05.2021 | 11. & 12.06.2021 | 25. & 26.06.2021 | 27. & 28.08.2021 18. & 19.06.2021 In der ersten Osterferienwoche sind Aktuelle Infos und Berichte zu Projekten Kids und Jugendliche im Alter von 10 und weiteren Aktionen findet ihr unter: bis 14 Jah- www.instagram.com/jugendzentru- ren herzlich mimhinterhof eingeladen, im Rahmen Sarah Ludwig von den Düsselferi- en gemein- sam mit
Zwischen Tür und Angel 28 Sind Zwillinge gleich? Es gibt eineiige und zweieiige Zwillinge. Eineiige Zwillinge entstehen aus einer be- fruchteten Eizelle und sehen sich sehr ähn- lich, haben auch das gleiche Geschlecht. Zweieiige Zwillinge entwickeln sich aus verschiedenen Eizellen, sie sehen sich so ähnlich wie Geschwister und können auch unterschiedlichen Geschlechtes sein. Es heißt, Zwillinge haben eine ganz beson- Und Du? dere Bindung zueinander. Sie sind sich in Benthe: Ich nicht. Ich war ganz ruhig. der Regel näher, als jene Geschwister, die zu unterschiedlichen Zeiten geboren wur- Geht Ihr zur gleichen Schule und in die den. Schließlich werden sie zusammen ge- gleiche Klasse? boren und aufgezogen. Fragen wir doch Beide im Chor: Ja! die Experten, ob das stimmt: Hardy, was ist Dein Lieblingsfach? Andrea Jaspert im Gespräch mit Benthe Hardy: Kunst. und Hardy, beide 7 Jahre alt, aus Wersten: Und Deins, Benthe? Benthe: Kunst und Deutsch. Hallo, Ihr Beiden. Ihr seid Zwillinge und habt am gleichen Tag Geburtstag. Seid Hardy, hast Du auch ein zweites Lieb- Ihr denn gleich? lingsfach? Beide gleichzeitig: Nein! Hardy: Pause und Frühstückspause. Was ist denn unterschiedlich? Was ist Euer Lieblingsessen? Hardy: Dass Benthe ein Mädchen ist... Hardy: Pommes-Schranke. Benthe: Und ich mag gerne Nudeln mit Seid Ihr denn genau gleich alt? Tomatensoße. Benthe: Nein, Hardy ist älter. Geht Ihr zur gleichen Zeit schlafen? Und wie viel älter? Beide im Chor: Ja! Hardy: eine Minute. Benthe: Hardy hat im Bauch immer so viel Und wollt Ihr das auch so? gestrampelt. Der wollte unbedingt raus. Beide gleichzeitig: Nein! Ich möchte spä- ter schlafen! Jetzt habe ich Euch genug ausgefragt. Danke für das nette Gespräch. Und nun, lieber Leser, entscheiden Sie selbst, wie ähnlich sich die Beiden sind. Vielleicht haben wir das Glück, an dieser Stelle in 10 oder 20 Jahren noch einmal von ihnen zu hören... Fotos: G. Jaspert
29 Amtshandlungen 01.10.-31.12.2020 Getauft wurden: Bestattet wurden:
Fotoalbum 30 Erntedank r Klarenbachkirche Social-Sofa vor de Buß- und Bettag-Go Bestätigung des Pr ttesdienst: es und Nachberufung byteriums von Alexa Feld Ewigkeits- sonntag 1. Advent in der Stephanuskirche
31 Fotoalbum Seniorenadv ent Gebet to go - Vorbereitungen eginn Adventsandachten um die Feuerschale ttesdienst zum Jahresb Ökumenischer Go Altjahresabend-Gottesdienst Fotos: U. Cramer, K. Faller, R. Knaak, A. Lorenz, H. Wölk
Regelmäßige Angebote 32 Achtung!!! Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Corona-Vorschriften die Grup- penangebote (vielleicht) gar nicht wieder stattfinden, bzw. nur unter Einhalten der Abstandsregeln und Hygienevorschriften durchgeführt werden dürfen. Bitte informieren Sie sich bei den Ansprechpartner*innen. Kinder und Jugend SpieleRad Töpfern (ab 8 Jahren) MO Spielplatz Geeststraße Holthausen FR Stephanushaus Wersten 16:00 bis 17:00 Uhr 15:00 bis 16:30 Uhr F. Langfeld 79 32 33 S. Scheier 75 36 74 Kinderclub (6 bis 11 Jahre) Kinderchöre Jugendzentrum Wersten Stephanushaus Wersten 16:00 bis 18:00 Uhr S. und M. Maczewski 679 96 07 S. Ludwig 76 10 81 Vorchor (Kinder ab 4 Jahre) 15:00 bis 15:30 Uhr Nach-Konfi-Treff Kinderchor 1 (1. bis 2. Klasse) DI Stephanushaus Wersten 15:40 bis 16:15 Uhr 19:00 bis 21:00 Uhr Kinderchor 2 (3. bis 5. Klasse) K. Faller 76 33 22 16:20 bis 17:00 Uhr Eltern-Kind-Gruppe (bis 3 Jahre) Jugendchor (ab 6. Klasse) MI Stephanushaus Wersten 17:10 bis 18:00 Uhr 09:30 bis 11:30 Uhr S. Meißner 0176.25 19 97 43 Offene Tür (12 bis 27 Jahre) SpieleRad DI Jugendzentrum Wersten Kamper Acker Holthausen bis Di - Do 16:00 bis 22:00 Uhr 16:00 bis 17:00 Uhr Fr 16:00 bis 24:00 Uhr F. Langfeld 79 32 33 SA Sa 16:00 bis 20:00 Uhr Lernzeit für Jugendliche S. Ludwig 76 10 81 DO (ab 12 Jahren - Hausaufgabenhilfe) Jugendzentrum Wersten 15:00 bis 17:00 Uhr S. Ludwig 76 10 81 Projektbezogene Angebote Kindertreff 6-12 Jahren Hannes‘ Spürnasen (11 bis 15 Jahre) Jugendraum Holthausen Jugendraum Holthausen 16:00 bis 18:00 Uhr F. Langfeld 79 32 33 F. Langfeld 79 32 33 Jugendtreff ab 12 Jahre Jugendraum Holthausen Grau abgedruckte Angebote fanden 18:00 bis 20:00 Uhr zur Zeit der Drucklegung vorüberge- F. Langfeld 79 32 33 hend nicht statt.
33 Regelmäßige Angebote Erwachsene und Senioren Tanzkreis MI Stephanushaus Wersten KulturClub Wersten 10:00 bis 11:30 Uhr MO Büchereiraum Wersten E. Lindel 75 35 39 11:30 Uhr letzter Mo im ung. Monat Mittagstisch für Senioren G. Aring 26 17 18 66 Stephanushaus Wersten S. Scheier 75 36 74 12:00 Uhr Chor Anmeldung: 1 Woche im Voraus Stephanushaus Wersten S. Scheier 75 36 74 20:00 bis 21:45 Uhr Seniorennachmittag M. Maczewski 679 96 07 Büchereiraum Wersten Töpfern 14:00 bis 16:00 Uhr (14-tägig) Stephanushaus Wersten H. Seidenberg 0159 014 589 46 ab 20:00 Uhr S. Scheier 75 36 74 Handarbeitskreis Stephanushaus Wersten Töpfern 15:00 bis 17:00 Uhr (14-tägig) DI Stephanushaus Wersten C. Hoffmann 76 32 18 09:30 bis 12:00 Uhr, nach Vereinbarung S. Scheier 75 36 74 Ev. Frauen in Wersten (ehem. Frauenhilfe) Singkreis Stephanushaus Wersten Büchereiraum Wersten 15:30 bis 16:15 Uhr (14-tägig) 10:15 bis 11:15 Uhr M. Willmes 76 39 78 U. Rasche 60 28 794 Kreis aktiver Frauen Internet-Café Gemeindehaus an der Klarenbach- Büchereiraum Wersten kirche Holthausen nach Vereinbarung 19:00 bis 21:00 Uhr (1. Mi/Monat) 14:30 bis 16:30 Uhr (1. u. 3. Di/Monat) A. Klein 158 15 85 S. Scheier 75 36 74 Rommé-Club Blockflötenensemble Stephanushaus Wersten Stephanushaus Wersten 14:30 bis 17:00 Uhr (2. Di/Monat) 20:15 bis 21:45 Uhr (ungerade KW) G. Steuerwald 75 04 93 J. Degethoff 75 76 50 Handwerkergruppe Sturzprävention DO Stephanushaus Wersten Klarenbachhaus Holthausen 19:00 bis 21:00 Uhr (14-tägig) 10:00 bis 10:45 Uhr A. Schürmann 01590 1657828 E. Kruse 75 38 42 Stephanus-Blechbläser-Ensemble Frauenhilfe Stephanushaus Wersten Klarenbachkirche Holthausen 20:00-21:45 Uhr 15:00 bis 15:45 Uhr (monatlich) S. Jumpertz 759 86 42 H- Wölk 748 98 39 M. Maczewski 679 96 07
Regelmäßige Angebote 34 Erwachsene und Senioren Projektbezogene Angebote Café im Stephanushaus Naschgarten - für alle, die gerne gärtnern Wersten hinter der Klarenbachkirche Holthausen 15:00 bis 17:00 Uhr F. Langfeld 79 32 33 G. Durau 875 10 800 Besuchsdienstkreis Yoga Stephanushaus Wersten KiTa Wiesdorfer Str. 15 Wersten C. Nell-Wunsch 759 77 50 17:30-19:00 Uhr Freiträume Frauengruppe P. Wagner 76 35 34 nach Vereinbarung Wersten Chor „Mixed Pickles“ Ch. Bartsch 0178 457 85 95 Klarenbachkirche, Holthausen Grande Banda Metafisica 20:00 bis 22:00 Uhr (1. Do/Monat) für Blasinstrumente N. Keusen 74 62 64 Stephanushaus Wersten Bibellesekreis Ort nach Vereinbarung N. Valiensi 0177 642 46 91 FR 15:00 Uhr (einmal im Monat) B. Quarch 75 26 16 E. Barnstorff 70 85 44 ↸ Holthausen Kochen für und mit Senioren Klarenbachkirche Bonner Straße 24 Stephanushaus Wersten Gemeindehaus an der Klarenbachkirche 11:00 bis 13:30 Uhr Adolf-Klarenbach-Straße 6 nur mit Anmeldung Jugendraum Adolf-Klarenbach-Straße 6 M. Willmes 76 39 78 Klarenbachhaus Eichenkreuzstraße 26 Tanztee ↸ Wersten Stephanushaus Wersten Stephanuskirche Wiesdorfer Straße 21 19:00 bis 21:00 Uhr ( Fr 1x/Monat) Stephanushaus Wiesdorfer Straße 13 Büchereiraum Wiesdorfer Straße 21 H. Richter 17 90 42 62 Lydiaraum Leichlinger Straße 68 Dorfcafé Jugendzentrum Werstener Dorfst. 90a SA Büchereiraum Wersten 14:30 bis 16:30 Uhr (1. Sa/Monat) R. Schneider 0177 535 72 51 Unsere Bankverbindungen Ev. Kirchengemeinde Düsseldorf-Süd KD-Bank eG – die Bank für Kirche und Diakonie, Dortmund IBAN: DE90 3506 0190 1088 4672 01 BIC: GENODED1DKD Grau abgedruckte Angebote fanden Stadtsparkasse Düsseldorf zur Zeit der Drucklegung vorüberge- IBAN: DE22 3005 0110 1006 1175 74 hend nicht statt. BIC: DUSSDEDD
Sie können auch lesen