GRUNDLAGEN, DATEN und FAKTEN - zur nachhaltigen Unternehmensführung - RSPO
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§ GRUNDLAGEN, DATEN und FAKTEN zur nachhaltigen Unternehmensführung Beilage zum Geschäftsbericht 2015 Legende: rote Zahlen oder x: Zahlen folgen später, werden sich in der Regel nicht gewaltig vom Vorjahr unterscheiden Schwarzer Text/Tabellen: ist gegenüber Vorjahr völlig neu blauer Text / Tabellen: wurde unverändert vom Vorjahr übernommen (und sind auch schon übersetzt) rote Texte: noch sehr vage muss noch konkretisiert werden roter Text in Gelb: Anmerkungen zur Datenquelle oder Pendenzen anderer Mitarbeiter Zahlenwerte definitiv und verifiziert durch Fachbereich oder U. Vollmer Texte & Zahlen explizit durch Lenkungsausschuss zu genehmigen (22.3.16) uioi 1
Inhalt Kennzahlen der fenaco Genossenschaft 2011-2015 2 Inhalt/ Verzeichnis der Abkürzungen 3 Hinweise zum besseren Verständnis der Dokumentation ..4 Einleitung 5 Die 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit ..6 Nachhaltigkeitsstrategie und Leitbild 7 Nachhaltigkeit als Element der Gesamtorganisation ..8 Zielsetzungen und Zielerreichung ..9 Die 7 fenaco-Schwerpunktthemen 10 Wesentliche Themen der Nachhaltigkeit 11 Verankerung der Nachhaltigkeit im Führungskreislauf 14 Fakten, Aktivitäten und Leistungsindikatoren zu den 7 Schwerpunktthemen Marktumfeld 15 Innovation & Prozesse xy Unternehmerische Verantwortung xy Gesellschaft xy Mitarbeitende xy Boden & Nahrung xy Energie & Klima xy Methodik und Vorgehen zur Wesentlichkeitsanalyse 41 Dialog mit Anspruchgruppen (Stakeholder) 44 GRI-Content-Index: Allgemeine Standardangaben xy GRI-Content-Index: Leistungsindikatoren (spezifische Standardangaben) xy Angaben zu Berichtsumfang und Berichtsprofil xy Adressen xy Verzeichnis der Abkürzungen Abk. Erklärung Abk. Erklärung ACT AgroCleanTech GOF Getreide Ölsaten Futtermittel BAFU Bundesamt für Umwelt GRI Global Reporting Initiative BLV Bundesamt für Lebensmittelsicherheit k.A. keine Angabe und Veterinärwesen BLW Bundesamt für Landwirtschaft KGV Kranken-Geldversicherung bei Krankheit über 90 Tage bis max. 2 Jahre BSCI Busines Social Compliance Initiative KLIK Stiftung für Klimaschutz und CO2- Kompensation BSV Branchenversicherung Schweiz LEK Lebensdauer-Energiekosten Tool BU Berufsunfall MWh Megawattstunden (Energieeinheit) BZV Befreiungsberechtigte Zielvereinbarung NBU Nicht Berufsunfall CO2 Treibhausgas Kohlendioxid ÖV Öffentlicher Verkehr DE Dienstleistungseinheit SGF Geschäftsfeld EFZ Eidgenössisches. Fähigkeitszeugnis SMETA Cedex Member Ethical Trade Audit EnAW Energieagentur der Wirtschaft SUVA Schweizerische Unfallversicherung FZV Freiwillige Zielvereinbarung UKV Unbegleiteter kombinierter Verkehr GAV Gesamtarbeitsvertrag UZV Universalzielvereinbarung SGE Geschäftseinheit WLV Wagenladungsverkehr GEV Gesamtenergieverbrauch (Endenergie) GJ Gigajoule Energieeinheit 1 MWh = 3,6 GJ uioi 3
Hinweise zum besseren Verständnis der Dokumentation Die Informationen und Zusammenhänge zum „Weg der fenaco zur Nachhaltigkeit“ werden auf 3 verschiedenen Ebenen dem interessierten Publikum bekanntgemacht und veröffentlicht. 1. Geschäftsbericht: Im Geschäftsbericht wird die fenaco den Geschäftspartnern, Kapitalgebern sowie unseren Mitglied- Genossenschaften und Landwirten in Bild und Text erläutert. Es ist in gedruckter Papierversion oder als pdf verfüg- bar. Der Geschäftsbericht enthält alle Angaben zur Rechnungslegung, konsolidiertem Jahresabschluss und Be- richterstattung nach GAP-FEER-Richtlinien. Die Themen der Nachhaltigkeit sind aus Gründen der besseren Ver- ständlichkeit einfach gehalten und auf das Nötigste beschränkt. www.fenaco.com/Publikationen/xxx... 2. Grundlagen, Daten und Fakten zur nachhaltigen Unternehmensführung: In diesem Dokument, welches auf der Website als pdf verfügbar ist, werden für Nachhaltigkeits-Experten und Fach- leute die komplexen Zusammenhänge detailliert erläutert und zahlenmässig quantifiziert. Die Grundlagen sind nach der Systematik von GRI (Global Reporting Initiative) aufgebaut und enthalten Standardangaben aus den GRI 4.0 Leitlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Eine voll ständige GRI-konformität wird von der fenaco in den nächsten Jahren angestrebt. Ergänzend zu Indikatorwerten werden deren Definitionen, Datengrundlagen und Standardannahmen dargelegt.Ein GRI-Content-Index ermöglicht das rasche Auffinden der entsprechenden Informationen www.fenaco.com/Publikationen/xxx... 3. Website fenaco „Engagement“: Auf der fenaco-Website unter der Rubrik „Engagement“ werden für interessierte Personen, welche die fenaco näher kennen lernen möchten, die wichtigsten umgesetzten Projekte, Tätigkeiten und Engagements für die Nachhaltigkeit umschrieben und illustriert. www.fenaco.com/Engagement/xxx... 4. Als verbindendes Element in diesen drei Dokumenten sind alle Tätigkeiten nach den Piktogrammen der 7 Schwerpunktthemen der fenaco-Nachhaltigkeit gegliedert. Diese werden ab Seite xy eingehend vorgestellt. 5. Die Darlegung unserer Nachhaltigkeitsleistungen im Dokument „Grundlagen, Daten und Fakten zur nachhalti- gen Unternehmensführung“ erfolgt mittels nachstehendem Ordnungsprinzip: Piktogramm und Titel: Als Erkennungsmerkmal und Stichwort „Unser Anspruch“: unsere langfristige Zielsetzung im Sinne „das wollen wir…“ „Damit meinen wir“: erklärt die wichtigsten Inhalte des Schwerpunktthemas „Weshalb das für und wesentlich ist“ Erklärung der Bedeutung und Betroffenheit für fenaco „Das tun wir dafür“ erklärt und quantifiziert die umgesetzten Aktivitäten zum Thema „Weitere Aktivitäten im Berichtsjahr“ Auflistung zusätzlicher spannender Projekte und Aktivitäten „Daran arbeiten wir noch“: erklärt den zukünftigen Handlungsbedarf und Aktivitäten, die noch zu entwickeln sind, bzw. unseren Anspruch noch nicht erfüllt ist Grafische oder farbliche Leserfüh- rung durch dieses Ordnungsprin- zip kreieren, ab Seite 15 uioi 4
Einleitung: „Die fenaco ist verpflichtet, ihren genossenschaftlichen Grundauftrag zu erfül- len: Sie unterstützt ihre Mitglieder bei der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Unternehmen. Dieses Ziel ist in der Unternehmensstrategie verankert. Dar- aus gehen drei Stossrichtungen / Kernthemen für die Unternehmensentwick- lung hervor: Innovation, Nachhaltigkeit und internationale Kompetenz.“ Innovation Dass die fenaco ein innovatives Unternehmen ist, hat sie bereits mit ihrer Gründung 1993 bewiesen. Seither bestä- tigt sie ihre Innovationskraft mit erfolgreichen Neuheiten bei Produkten und Prozessen immer wieder aufs Neue. Nun geht es darum, die Innovationskraft – ausgerichtet auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Schweizer Landwirtschaft – weiter zu stärken. Das Thema „Innovation & Prozesse“ stellt zudem eines von 7 Schwerpunktthe- men der Nachhaltigkeit dar (siehe ab Seite xy). Nachhaltigkeit Ihre Geschäftsaktivitäten richtet die fenaco an den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit aus: Ökonomie, Soziales und Ökologie. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat die fenaco sieben Schwerpunktthemen definiert (siehe Seite xy) , an denen sich die geschäftlichen Entscheidungen und Aktivitäten orientieren. Die Dokumentation unserer Nachhaltigkeitsleistungen ist Gegenstand der Berichterstattung nach GRI. Internationale Kompetenz Die fenaco ist ein Unternehmen in den Händen der Schweizer Bauern und fokussiert ihre Aktivitäten vor allem auf die ländlichen Gebiete der Schweiz. Um ihre Kompetenzen im Geschäft mit international gehandelten Gütern (z.B: Düngemittel, Futtermittel) zu erweitern und den Mitarbeitenden attraktive Perspektiven bieten zu können, unter- nimmt die fenaco auch gezielte Schritte ins Ausland. Zum Beispiel hat sie im deutschen Lahr über ein Gemein- schaftsunternehmen mit der ZG Raiffeisen eine Logistikplattform errichtet, die für den effizienten Einkauf und Ver- trieb von Haus- und Gartenprodukten genutzt wird. uioi 5
Die 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit Das allgemeine Grundverständnis der Nachhaltigkeit basiert auf der Definition der Brundtland-Kommission aus dem Jahre 1987: „Nachhaltigkeit ist eine Entwicklung, welche die heutigen Bedürfnisse zu decken vermag, ohne für künftige Generationen die Möglichkeit zu schmälern, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen“ Eine neuere Definition basiert auf dem Erdgipfel von Rio 1992: „Der Erhalt und die regenerative Nutzung der natürlichen Ressourcen und Ökosysteme werden als zentrale Voraussetzung sozialer und ökonomischer Entwicklung erachtet“. Die Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen wie Energie, Rohstoffe, Boden, Wasser ist für die Tätigkeiten der fenaco offensichtlich. Deshalb basieren unsere Überlegungen zur Nachhaltigkeit auf dieser Rio-Definition. Farben mit fixer Bedeutung nach Vorgabe Büro Weissgrund blau-gelb-grün, uioi 6
Nachhaltigkeitsstrategie und Leitbild Die fenaco Unternehmensstrategie (April 2013) hält fest: „Wir gestalten unsere Geschäftstätigkeit ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltig“. Im Leitbild der fenaco werden unsere Werte, Strategie und Ziele dargelegt.: Leitbild aus Werte, Strategie und Ziele aus GB Seite xy einfügen. uioi 7
Nachhaltigkeit als Element der Gesamtorganisation Die Gesamtorganisation der fenaco Genossenschaft (ohne Mitglied-LANDI Genossenschaften) wird über diverse Regelwerke dokumentiert. Dabei bilden Statuten, Organisationsreglement und Leitbild die obersten Grundlagen, gefolgt von Unternehmensstrategie und Grundsätzen der Mitarbeiterführung und Grundsätzen der Organisation. Die 7 Schwerpunktthemen bilden mit diesen Elementen eine Einheit: Farben ohne fixe Bedeu- tung aber nicht blau-gelb-grün Die Unternehmensführung (Corporate Governance) wird über die gesamte fenaco-LANDI-Gruppe (incl. Mitglied- LANDI Genossenschaften) definiert und bestehen aus den folgenden Regelwerken. Weitere Details zu Organisationsstruktur und Corporate Governance sind im Geschäftsbericht Seiten xy bis xx zu finden. uioi 8
Zielsetzungen und Zielerreichung Die operativen Zielsetzungen werden dezentral auf Stufe der Geschäfts- und Dienstleistungseinheiten definiert und jährlich in der internen Kurzfassungen Gesamtstrategie der einzelnen SGE/DE festgelegt. Qualitative Zielsetzungen der GL werden jährlich in der Vorgaben zur Erstellung der Kurzstrategien der SGE/DE vorgegeben. fenaco-übergreifende, quantitative Nachhaltigkeits-Zielsetzungen sind noch nicht abschliessend defi- niert und werden in den kommenden Jahren weiter ausgebaut. Qualitative Zielsetzungen Zielsetzung Zieljahr Anweisung zur Zielsetzung Kurzfassung Strategie Allg. Jahreszielsetzung Kurzfas- 2016 sung Gesamtstrategie SGE/DE Allg. Jahreszielsetzung Kurzfas- 2015 sung Gesamtstrategie SGE/DE Quantitative Zielsetzungen Thema Zielsetzung Zielwert Zieltermin Tendenz Details Ziel-Erreichung Reduktion der CO2-Emissionen aus -15% Bund 2020 Seite Brennstoffen xy Verbesserung der Energieeffizienz +15% Bund 2022 Seite + 20% Intern xy Legende: Das Ziel wird voraussichtlich erreicht, geplante Massnahmen sind ausreichend Die Zielerreichung ist unklar, bestehende Massnahmen sind zu intensivieren das Ziel wird voraussichtlich nicht erreicht, es sind zusätzliche Massnahmen nötig uioi 9
Die 7 fenaco Schwerpunktthemen (7 SPT) Die 7 Schwerpunktthemen folgen aus unserer Wesentlichkeitsanalyse (siehe Seite xy) und sollen als „roter Faden“ durch die Nachhaltigkeits-Aktivitäten der fenaco führen. Das erhöht die Verständlichkeit und erleichtert die Zuord- nung von Einzelthemen zum Gesamtzusammenhang. Farben mit fixer Bedeutung nach Vorgabe Büro Weissgrund blau-gelb-grün, Abbildung xy: die 7 Schwepunktthemen der fenaco in den 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit Die 7 fenaco-Schwerpunktthemen wurden auch als allgemeine Grundhaltung für nachhaltiges Verhalten der eigen- ständigen LANDI-Genossenschaften erklärt (LANDI-Code). Die eigenständigen LANDI-Genossenschaften sind aber nicht in die quantitativen Zielsetzungen und Datenerfassungen der fenaco eingebunden. uioi 10
Wesentliche Themen der Nachhaltigkeit Die globalen und nationalen Herausforderungen der Nachhaltigkeit beeinflussen direkt oder indirekt die Tätigkeiten der fenaco und fliessen in unsere Nachhaltigkeitsstrategie ein. Die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der UNO (Sustainable Developpment Goals) dienen uns als anerkann- te und legitime Basis auf übergeordneter Ebene Die Wirkungszusammenhänge in der Schweiz beeinflussen die operativen Tätigkeiten der fenaco mit ihren Geschäfts- und Dienstleistungseinheiten Die 7 Schwerpunktthemen liefern eine klare, einfache Struktur und helfen in der Umsetzung, die richtigen Prioritäten und Kommunikationsakzente zu setzen. Abbildung xy: Die nach unserer Sicht wichtigsten Wirkungszusammenhänge mit Auswirkungen auf die fenaco Neue Infografik Richtentwurf bewilligt durch Lenkungsausschuss N&I vom 27.1.16 Wird extern vom Büro WEISSGRUND AG gemacht, bis 10.2.16 Farben mit fixer Bedeutung nach Vorgabe Büro Weissgrund blau-gelb-grün uioi 11
a) Globale Herausfordernungen In der Periode 2005-2015 verfolgte die UOO acht globale Entwicklungsziele (Millenium Development Goals), we- sentliche Teile davon wurden erreicht. Als Nachfolgeprogramm für die Periode 2016 bis 2030 wurde am 15.9.2015 von der UN-Generalversammlung die 17 Sustainable Development Goals lanciert, welche breiter und ambitionier- ter sind als die bisherigen. http://www.un.org/sustainabledevelopment/sustainable-development-goals/ Originalfarben UNO Abbildung xy: die 17 Ziele der Nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen, UNO Sustainable Developpment Goals Quellen: Download für die offiziellen Logos http://www.un.org/sustainabledevelopment/news/communications-material/ Diese globalen Ziele beschreiben die wichtigsten Herausforderungen von Nationen, Unternehmen, Politik und Ge- sellschaft. Die fenaco kann, im Rahmen ihrer Grösse und Einflussmöglichkeiten, bei einigen Zielen einen kleinen Beitrag zur Minderung bzw. Verbesserung der entsprechenden Problematik beitragen: Einige der Sustainable Development Goals und globalen Herausforderungen finden sich, sinngemäss und übertra- gen auf die Verhältnisse in der Schweiz, auch in den 7 Schwerpunktthemen der fenaco wieder. Andere Ziele sind nicht völlig unbedeutend für die fenaco, jedoch ist die Betroffenheit oder Einflussmöglichkeit auf deren Entwicklung wesentlich geringer als bei den nachstehend aufgeführten Herausforderungen: uioi 12
UN Globalziel Nr: fenaco- Schwerpunkt Goal 2: “End hunger, achieve food security and improved nutrition and promote sus- tainable agriculture” Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern Goal 4: “Ensure inclusive and equitable quality education and promote lifelong learning opportunities for all” Umfassende, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Ler- nens für alle fördern Goal 7: “Ensure access to affordable, reliable, sustainable and modern energy for all” Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern Goal 8: “Promote sustained, inclusive and sustainable economic growth, employment and decent work for all” Dauerhaftes, integratives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und men- schenwürdige Arbeit für alle fördern Goal 9: “Build resilient infrastructure, promote sustainable industrialization and foster innovation” Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, integrierte und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovatio- nen unterstützen Goal 12: “Ensure sustainable consumption and production patterns” Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen Goal 13: “Take urgent action to combat climate change and its impacts” Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen - (in Aner- kennung der Tatsache, dass die UNFCCC das zentrale internationale, zwischen-staatliche Forum zur Ver- handlung der globalen Reaktion auf den Klimawandel ist) Goal 15: “Protect, restore and promote sustainable use of natural terrestrial ecosys- tems, sustainably manage forests, combat desertification, and halt and re- verse land degradation and halt biodiversity loss” Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig be- wirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen Goal 16: “Promote peaceful and inclusive societies for sustainable development, pro- vide access to justice for all and build effective, accountable and inclusive in- stitutions al all levels” Friedliche und umfassende Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Men- schen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen, b) Wirkungszusammenhänge im nationalen Kontext: In der Schweiz bearbeiten verschiedenste Institutionen und Organisationen die Thematik der Nachhaltigkeit. Die wichtigsten Akteure wie z.B: Aktionspläne des Bundesrates, Bundesamt für Umwelt, Bundesamt für Landwirtschaft, Bundesamt für Energie, Bundesamt für Gesundheit etc, sowie nationale Forschungsstellen oder Fach- und Hoch- schulen sowie die breite Tätigkeit von wichtigen NGO und Wirtschaftsverbänden etc. umfassen die gesamte Kom- plexität der Nachhaltigkeit. Je nach Ausrichtung haben die Akteure ihre eigenen Sichtweisen und setzen verschiedene Akzente. Wir haben in obiger Infografik (Abbildung xy) unserer Sicht der Zusammenhängen und Einflussgrössen im Tagesgeschäft darge- stellt und aufgezeigt, wo wir über unsere 7 Schwerpunktthemen einwirken können uioi 13
Verankerung der Nachhaltigkeit im Führungskreislauf Als zentrales Gremium und höchstes Steuerungsorgan für Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie und Ziel- setzungen dient der Lenkungsausschuss „Nachhaltigkeit und Innovation“. Dieser berät sich 3-4 x pro Jahr und be- steht aus Mitgliedern der fenaco-Geschäftsleitung, bei Bedarf können weitere Fachspezialisten beigezogen werden. Wichtige Themen oder Entscheide werden der gesamten Geschäftsleitung zur Genehmigung vorgelegt. Aktuelle Zusammensetzung des Lenkungsausschusses „Nachhaltigkeit und Innovation“: Funktion Aufgabe/Blickwinkel im Lenkungsausschuss Vorsitzender GL fenaco Gesamtstrategie, Unternehmensentwicklung, Personal und Kommunikation GL, Division LANDI Vorsitz Lenkungsausschuss, LANDI-Welt, Energie & Umwelt, Areale & Technik, Arbeitssicherheit GL, Division Lebensmittelindustrie Nahrungsmittelverarbeitung, Produktverantwortung GL, Division Finanzen & Dienste Compliance, Regelwerke, Controlling GL, Division AGRAR Getreide, Ölsaaten, Futtermittel, Pflanzennahrung und Pflanzenschutz GL, Region Mittelland Innovation, Zusammenarbeit Hochschulen Projektleiter CO2 & Nachhaltigkeit CO2-Reduktion, E-Effizienz, Redaktion Nachhaltigkeitsbericht nach GRI Leiterin Kommunikation fenaco- Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Redaktion Geschäftsbericht LANDI-Gruppe Kommunikation fenaco-LANDI- fenaco-Engagement, Koordination Nothilfefond und Zusammenarbeit Gruppe Schweiz. Berghilfe Hauptaufgaben es Lenkungsausschusses: Festlegung der aktuellen Stossrichtungen in den Nachhaltigkeits- und Innovationsaktivitäten Beratung zu aktuellen ökonomischen, sozialen oder ökologischen Themen Periodische Überprüfung der Nachhaltigkeitsstrategie und 7 Schwerpunktthemen Festlegung eines jährlichen Leitthemas im Geschäftsbericht Absprache und Diskussion von Stakeholderdialogen und deren Ergebnissen Massnahmen zu Ausbildung, und Sensibilisierung im Thema Nachhaltigkeit Formelle Prüfung und Freigabe der Grundlagen, Daten Fakten zur Nachhaltigen Unternehmensführung Festlegung von Zielwerten zu den Indikatoren Definition von Massnahmen und Korrekturen bei unerwünschten Entwicklungen Die Prüfung der Nachhaltigkeitsauswirkungen erfolgt jährlich und zeitgleich mit der Veröffentlichung des Ge- schäftsberichtes und der Nachhaltigkeitsdaten per Mai des Folgejahres. Zu diesem Zeitpunkt liegen alle rele- vanten Informationen und Daten vor, um positive oder negative Auswirkungen zu erkennen und im Lenkung- sauschuss zu diskutieren. Die laufende Prüfung neuer Nachhaltigkeitsinitiativen und Projektideen, bzw. Projektanfragen an die fenaco erfolgt im Dienstleistungsbereich Energie und Umwelt und werden, falls relevant, dem Lenkungsausschuss zur Bewilligung vorgelegt. Im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit von fenaco fliessen die Erkenntnisse aus den Nachhaltigkeitsberichten, Indikatortrends sowie Ergebnisse von Stakeholderdialogen ins allgemeine Führungs- und Zielsetzungssystem der fenaco ein. Kernpunkt bilden die jährlichen Kurzfassungen Gesamtstrategie der einzelnen SGE und DE sowie deren Jahreszielsetzungen. Nachhaltigkeitsbericht sowie Zielwerte der Indikatoren bilden den Treiber für die kontinuierliche Verbesserung. uioi 14
Abbildung xy: Integration der Nachhaltigkeit in den allgemeinen Führungs- und Zielsetzungsprozess uioi 15
Fakten, Aktivitäten und Leistungsindikatoren zu den 7 Schwerpunktthemen Marktumfeld Weshalb das für uns wesentlich ist: Unser Marktumfeld ist die gesamte Wertschöpfung in der Lebensmittelkette. Der Anbau, die Ernte und Lagerung von Agrarrohstoffen, die Verarbeitung zu Nahrungsmitteln sowie deren Vertrieb spielen sich hauptsächlich in der Schweiz ab. Die Schweizer Produktion weist mit ihren angepassten regionalen und dezentralen Strukturen, kurzen Transportwegen, starken Qualitätsbewusstsein und guter Produktesicherheit bereits einen hohen Grad an Nachhal- tigkeit auf. Diese gilt es, gegenüber der ausländischen Produktion, zu stärken und auszubauen. Die Beschaffung von Rohstoffen aus dem Ausland ist wichtig und nötig, wenn Agrarprodukte in den klimatischen Verhältnissen der Schweiz nicht wachsen (z.B: Soja) oder in der Schweiz in ungenügender Menge (z.B. Futtergetreide, Gemüse, Eier) verfügbar sind. Die fenaco will dabei ein verlässlicher, berechenbarer Partner für alle Kunden und Geschäftspartner sein. Neben reiner Kostenorientierung und finanziellem Erfolg spielt der Nutzen für die Mitglied-Landwirte (Mitgliednutzen) und die Nähe zum Produzenten und Kunden eine zentrale Rolle in den Tätigkeiten der fenaco. Die Rechtsform der Ge- nossenschaft ermöglicht es uns, Mitgliednutzen zu generieren und auszubauen und trotzdem konkurrenzfähig zu sein Das tun wir dafür: Die Berechnung des direkt erwirtschafteten und verteilten wirtschaftlichen Wertes (G4-EC1) erfolgt über eine sog. Wertschöpfungsrechnung. Damit zeigen wir auf, welche Leistungen der fenaco aus Nettoverkaufserlösen und Beitragen der öffentlichen Hand erwirtschaftet werden. Demgegenüber wird die Verwendung der Leistungen zu- gunsten der Mitarbeitenden, öffentlichen Hand, Kapitalgebern und Mitgliedern aufgezeigt: uioi 16
Die Anteile der verschiedenen SGE für die Beschaffung und Ausgaben für lokale Lieferanten (G4-EC9) sollen aufzeigen, welche Mengen und Warenwerte die fenaco bei den Primärproduzenten für Agrarrohstoffe insgesamt übernimmt. Dabei wird der Begriff „lokal“ mit Primärerzeugung in der Schweiz gleichgesetzt. Die Güter für Nah- rungs- und Futtermittel werden zur Zeit als prioritär erachtet. Neben dem direkten Anbau von Agrarrohstoffen in der Schweiz importiert die fenaco Anteile an Futtergetreide, Fut- terproteine sowie Ölsaaten aus dem Ausland, welche in folgendem Indikator dargestellt sind: Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen Unter dem Begriff „lokal“ wird die Schweiz verstanden, eine Aufgliederung in Regionen ist nicht relevant. Lokal steht im Gegensatz zu Import aus dem Ausland. Eine angestrebte Aufteilung in EU und übrige Welt ist zur Zeit aufgrund der komplexen Warenflüsse nicht möglich. Ausgaben entspricht dem Warenaufwand (Erfasst nach Gesellschaft oder zurückgerechnet vom Nettover- kaufserlös via Marge) Geschäftsfeld Warenaufwand Warenaufwand Warenaufwand Anteil Schweiz 2015 Ausland 2015 Total 2015 Schweiz 2015 (in 1000 CHF) (in 1000 CHF) (in 1000 CHF) (in Prozent) Agrar (=Pflanzenbau & GOF & Tierhandel & Agrartechnik) Lebensmittelindustrie (=Convenience, Fleisch, Getränke) Detailhandel (=Landi-Läden & Volg) Energie (=Brenn- und Treibstoffe, Erneuerbare Energien) LANDI (=LANDI AG) Diverse SGE/DE Zusammenstellung durch Alain Müller gemäss Besprechung AM/UV Dez 2015 Kommentare: siehe auch Warenflüsse Schweiz-Ausland für Food & Feed Seite xy uioi 17
weitere Aktivitäten im Berichtsjahr: Die fenaco ist ihren Kunden nah und amMarkt konkurrenzfähig und innovativ. Im Berichtsjahr wurden diverse SGE/DE folgenden öffentlichen Preisen und Anerkennungen ausgezeichnet: Preis / Anerkennung für: vergeben durch: weiterführende Infos: Schweizer Solarpreis 2015 für ihre innova- Solvatec AG Die Solar Agentur http://www.fenaco.com/ deu/meldung_31450.sh tive Fassaden- und Indach-Anlage in Kate- Schweiz (SAS) unter tml gorie Sanierung von Gebäuden dem Patronat des https://www.solaragent Bundesamtes für ur.ch/node/435 Energie (BFE) Silberne Feder für fenaco Mitarbeiter- Kommunikation Schweizerischen Ver- http://www.amw.ch/inde x.php?p=1 Zeitschrift fenaco-Landi- bands für interne Gruppe & AMW Kommunikation (SVIK) Swiss ITC-Award 2015 für System für elekt- Bison Schweiz Swiss ICT http://www.swissict- award.ch/preistraeger/2 ronische ansteuerbare Regaletiketten im AG 015/ Mediamarkt und Detailhandel (digitale Preisschilder-Anzeige) Im «Weinseller 2016» haben von den 59 Volg Weinkelle- Weinautorin Chandra http://www.ufarevue.ch/ deu/starkes- Volg-Weinen, die von der renommierten reien Kurt weinsortiment-von- Weinautorin Chandra Kurt degustiert wur- volg_1770273.shtml den, deren 34 einen Stern ausgezeichnet Grosser Preis des Schweizer Weins 2015 : Volg Weinkelle- Patronat des Schwei- http://www.grandprixdu vinsuis- Goldmedaille in der Kategorie Pinot Noir für reien zerischen se.ch/v2b_home.php das Weingut Winterthur Rychenberg Barri- Önologen-Verbandes que 2013, AOC (USOE) Innovationspreis bei Swiss Tier für Melior- Melior Swiss Tier Fachjury http://www.melior.ch/de /aktuelles.990/news.18/ Longlife Fütterungskonzept. suisse-tier-neuheit- melior- longlife.1607.html Drei Swiss Tier Innovationspreise für inno- UFA Swiss Tier Fachjury http://www.ufa.ch/deu/a uszeichnun- vative Produkte: gen_921539.shtml - UFA- 2000 Mobile App, ( Datenerfassung im Schweineproduktionsprogramm er- leichtert. - UFA-Kälbermast, eine Trockenmischung für Aufzuchtkälbert - Spezialpreis für UFA 362-3 Prenatal Innovationspreis bei Swiss Tier für Tablet- Anicom Swiss Tier Fachjury http://www.ufarevue.ch/ deu/anicom-steigende- PC-Plattform für Grossvieh- und Kälber- wertschoepfung-gibt- mästern der Anicom perspekti- ven_859900.shtml Qualitätswettbewerb des Schweizer Ernst Sutter AG Schweizer Fleisch- http://www.metzgerei.c h/de/bildergalerie/mefa Fleisch-Fachverbands 26 Medaillen für E. Fachverband 2015.php Sutter AG: 15 Gold, 7 Silber und 4 Bronze - http://www.ufarevue.ch/ was den Sieg im Gesamtklassement be- deu/ernst-sutter-ag- deutet. rumt-am- qualittswettbewerb- ab_1840769.shtml Auch 2015 nahm die Traveco Transporte Traveco Trans- FleetBoard Drivers http://www.driversleagu e.com/?lang=ch&countr AG an der Drivers League, dem internatio- porte AG League Schweiz y=CH nalen Fahrerwettbewerb, teil. Sie ergatterte unter 13 Teams den ersten Platz Daran arbeiten wir noch: Eine detailiertere Aufschlüsselung der fenaco-Warenflussströme der wichtigsten Agrarrohstoffe ist in Bearbeitung. Es ist das Ziel, deren Anteile an Schweizer- und globaler Herkunft zu kennen, vorerst in den Bereichen Nahrungs- und Futtermittel. Später wird auch die Transparenz über die beschafften Warenströme im Konsumgüterbereich (Haushalt, Werkzeu- ge, Haus & Garten etc) angestrebt. uioi 18
20 % ? 80 % ? Gesamtgrafik noch sehr unsicher, evtl. ganz weg oder völlig neu ? LEGENDE / Erklärungen / Beispiele Primärproduktion, Agrar-Rohstoffe Importeure, Händler Verarbeitung Lebens- & Futtermittel LANDWIRTE SGF Agrar SGF Agrar & Lebensmittelindustrie Direktvermarkter, Produzenten von z.B: GOF, Anicom z.B: Landesprodukte, frigemo, Ramseier, pflanzlichen und Tierischen Rohstoffen E. Sutter, UFA… Abbildung xy: Schematische Darstellung der Mengenanteile Schweizer und Ausländischer Herkunft (Symbolbild) FSZ: Vervollständigung und Summierung der Warenfluss-Schemas Food & Feed uioi 19
Innovation und Prozesse Weshalb das für uns wesentlich ist: fenaco steht für die Zukunft einer produzierenden Schweizer Landwirtschaft ein. Innovation entsteht durch Vor- sprung im „Wissen, Können und Tun“, dadurch werden die Schweizer Landwirte effizienter, nachhaltiger und leis- tungsfähiger produzieren können. Die fenaco ist ein relevanter Arbeitgeber für Absolventinnen und Absolventen von Hochschulen und Fachhochschu- len im agronomischen und lebensmitteltechnologischen Bereich. Innovation und der Kontakt zu Instituten in For- schung und Entwicklung sowie die Nutzung der Potenziale von jungen, motivierten Fachkräften wird als zukünftiger Erfolgsfaktor betrachtet. Innovation soll auch eine interne Kultur und Denkhaltung bei unseren Mitarbeitern beinhalten, um unsere Stärken langfristig auszubauen. Neben neuen Technologien gilt es gleichzeitig, die bestehenden Prozesse, Technologien und Abläufe stetig zu hinterfragen und weiter zu optimieren und effizienter zu gestalten. Darin liegen grosse Potenziale, z.B. für die Wirt- schaftlichkeit oder Energieeffizienz. Das tun wir dafür: Unsere 9000 Mitarbeitenden arbeiten täglich in ihren Geschäfts- oder Dienstleistungseinheiten und generieren eine Vielzahl von kreativen, kleinen oder grösseren Ideen und positiven Veränderungen. Diese bleiben sind jedoch oft unentdeckt und unbekannt. Mit der Definition eines eigenen, im GRI-Standard nicht vorgesehenen Indikators, Aus- wirkungen von Innovationen und Prozessoptimierung (fenaco-Indikator) möchten wir diese Lücke füllen und jährlich die besten Innovationen und Prozessoptimierungen vorstellen. Das Thema Innovation stellt das Leitthema in diesjährigen Geschäftsbericht dar (siehe diverse Portraits, www.fenaco.com/GB 15 Seite xx-yy). Innovation in der fenaco ist eine von relevanten Zielgruppen (Kunden, Lieferanten, Besitzer, Mitarbeiter etc.) akzeptierte Idee, welche Produkte, Dienstleistung, Anwendungen oder Prozesse hervorbringt oder so verbessert, dass diese nachweisbar einen direkten oder indirekten Beitrag zur Wertschöpfung generieren und/oder Mitgliedernut- zen stiften. Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen jährliche Erhebung von relevanten Innovationen aller SGE und DE anhand eines Meldeformulars und Bewertung anhand eines internen Kriterienrasters Selektion einiger erfolgreichen Innovationen durch den Lenkungsausschuss und Porträtierung im GB 15 Klassierung der Innovationen nach SGE und Art der Innovation uioi 20
Geschäftsfeld Wichtigste Innovation / Beschreibung Art der Innovation Agrar Agrartechnik bei UFA-Samen: Bekämpfung Maiszünsler mit Technische Verfahren ferngesteuertem Multicopter Landor: Neue Produkte wie flüssiger Blattdünger + Stickstoffsta- Technische Verfahren bilisator UFA-Samen hat viele neue Innovationen: Pilzprodukte zur En- Technische Verfahren gerlinge-Bekämpfung und Kirschessig-Fliegenfalle. Neue Futter- baumischung „Helvetia Highspeed“ UFA-Samen: Webshop professioneller entwickelt mit zusätzli- Dienstleistung & Service chen Informationen für Endverbraucher UFA AG: 50% Reduktion des Antibiotikaeinsatzes in der Käl- Abläufe & Prozesse bermast Lebensmittelindustrie EiCO: Picknick-Eier in 2-erpackung mit Würzmischung, als Produkte & Verpackung „Take-Away“ Produkt Ernst Sutter AG: Einführung von SAP für Planung von Schlacht- Abläufe & Prozesse viehbeschaffung + Lernportal + Prozessdokumentation Neue Produkte: Unterstützung Labels Hochstamm und Premi- Produkte & Verpackung um-Apfelsaft aus Jonagold-Äpfeln Frigemo Produktion Cressier: Optimierung von Anlagen und Abläufe & Prozesse Neuinvestitionen wie elektronische Kartoffelsortierung mittels NIR (Infrarotdetektion) und neue Rösti-Linie. Kommunikation: Konzept Burger-Festival (Ernst Sutter AG). Dienstleistung & Service Zugang zum Engros-Markt in Paris via „Foto-Reportage“ auf What‘s-App (frigemo Handel) Frigemo Mellingen: Abpackung und Abgabe von Gemüse- Soziale Verbesserung Produkten mit leichten optischen Mängeln an Tischlein-deck- dich, anstelle Verwertung zu Biogas Detailhandel Zusammenarbeit zwischen Volg/frigemo und Landesprodukte, Abläufe & Prozesse um gemeinsame Beschaffungsprozesse zu verbessern und Synergien zu nutzen Energie Neues Autoreglement für die fenaco und Elektroladestationen in Geschäftsmodelle Winterthur und Bern Neue Geschäftsmodelle im Bereich erneuerbare Energien und Geschäftsmodelle Photovoltaik Einsatz von hocheffizienten Elektromotoren (Synchronreluk- Technische Verfahren tanzmotoren) für die pneumatische Förderung von Futterpellets. Wärmerückgewinnung-Milchkühlung-Programm von AgroClean Technische Verfahren Tech LANDI Entwicklung neuer Profi-Sortimente für Landwirte im Zusam- Produkte & Verpackung menarbeit mit Genossenschaftsmitgliedern Diverse SGE/DE Halag Services AG: Reinigungssystem zur modularen Anwen- Dienstleistung & Service dung und Optimierung von Dosierung und Wasserverbrauch durch Neupositionierung des Services- und Dienstleistungskon- zeptes, damit die Kunden ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen können. Bison: Ernte App zur Kommunikation vom Ernteergebnissen Dienstleistung & Service zwischen Vermarktung und Produzenten im Berner Seeland Weitere Innovationen, die einen speziellen Preis für 2015 erhalten haben, sind auf Seite xx sowie im Geschäftsbe- richt 2015 (Seiten x-y) erwähnt. weitere Aktivitäten im Berichtsjahr: Um die „Nasenlänge“ Vorsprung, welche die Schweizer Landwirtschaft heute im Pflanzenbau einnimmt, für die Zukunft zu sichern, hat sich die fenaco entschieden, eine Professur an der Eidgenössische Technischen Hochschule (ETH) Zürich zu unterstützen. Die fenaco Genossenschaft versteht sich hierbei als Brückenbauer zwischen der ETH, dem Forschungsin- stitut und Projektpartner Agroscope mit seinen Versuchsanlagen, sowie den Schweizer Landwirten. Letzte- re sind für ihre unternehmerische Zukunft auf erfolgreiche neue Produkte und Technologien angewiesen. Gleichzeitig bekräftigt die fenaco die Bedeutung der internationalen Vernetzung dieser Professur. uioi 21
Daran arbeiten wir noch: Auf Initiative der fenaco wird voraussichtlich ab Herbst 2016 zusätzlich ein Agro-Food-Praktikum für ETH- Studierende in einer vor- und nachgelagerten Organisation der Land- oder Lebensmittelwirtschaft ins Studium der Agrarwissenschaft der ETH Zürich integriert. Mit dem Agro-Food-Praktikum stärkt die fenaco die Partnerschaft mit der ETH im Ausbildungsbereich und kann eine wichtige Scharnierrolle übernehmen. Über 20 Unternehmen und Institutionen der Agro-Food-Branche sind daran interessiert, Berufspraktika anzubieten. Mehr zu diesen Engagements siehe www.fenaco.com/Engagement und Geschäftsbericht Seite xy uioi 22
Unternehmerische Verantwortung Weshalb das für uns wesentlich ist: Die Werthaltung der fenaco als zuverlässigen, transparenten und berechenbarer Partner ist traditionell verankert. Im Regelwerk Corporate Governance der fenaco-LANDI-Gruppe (fLG) bilden Elemtente; Riskmanagement, interne Kontrollsysteme (IKS) und Compliancepolitik die Basis für unser Geschäftsverhalten (siehe auch Seite xy). Diverse interne Plattformen wie z.B. LANDI-Dialoge, fenaco-Kadertag, Delegiertenversammlungen, Regionalver- sammlungen, Arbeits- und Projektgruppen etc. fördern die Mitwirkung von Mitgliedern und Mitarbeitenden und er- möglichen eine aktive Kommunikation im fenaco-Netzwerk. Die Einhaltung von gesetzlichen Anforderungen sowie das korrekte Verhalten aller Mitarbeitenden (Verhaltensrichtlinien) sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Die zunehmende globale Vernetzung und der weltweite Handel mit Gütern sind heute aktuelle Themen, Konsumen- ten, Öffentlichkeit, Behörden und NGO’s fordern Transparenz in den Bereichen soziale Arbeitsbedingungen, fairer Handel, Rückverfolgbarkeit und Produkteverantwortung. Bei den internationalen Warenströme für die Güterklassen Düngemittel, Soja, Futtergetreide, Obst und Gemüse, Textilien, elektrische und elektronische Geräte, Haushaltswa- ren, Gartenartikel, Torf, Holz, fossile Energien haben für fenaco und in allen vier SGF eine hohe Relevanz. Die unternehmerische Verantwortung wird zudem im Geschäftsbericht Corporate Governance (Seite xx-xx) ausführ- lich dargelegt Das tun wir dafür: Die Berücksichtigung des Vorsorgeansatzes und Vorsorgeprinzips (G4-14) in der fenaco erfolgt …xxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx?????????? Die fenaco ist Mitglied, Initiantin oder Unterstützerin externer Nachhaltigkeitsprinzipien oder Initiativen (G4- 15), welche eine verbesserte Nachhaltigkeit zum Ziel haben: Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen Auflistung der wichtigsten Initiativen, mit Bedeutung für die ganze fenaco oder für Ge- schäftsfelder Die Auflistung ist nicht abschliessend Weitere Details in den Geschäftsberichten der Vorjahre ab 2012 Jahr Nachhaltigkeitsaktivität / Initiative / Projekt / Mitgliedschaft 2015 Mitwirkung am Workshop „Klimaprogramm Bildung und Kommunikation“ im Rahmen der Umsetzung des CO2-Gesetzes, welches im Auftrag des BAFU und BFE mit Vertreterin- nen und Vertretern von Städten, Gemeinden, Kantonen, Unternehmen und Verbänden sowie mit Fachleuten erarbeiten wurde. 2015 Um unsere Interessen im Bereich erneuerbare Energien wahrzunehmen sind wir der AEE SUISSE, der Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizi- enz, beigetreten. 2014 Branchenleitfaden für die Anforderungen an Spenden von Lebensmitteln, erarbeitet in Zusammenarbeit mit den Branchenverbänden SWISSCOFEL und FIAL sowie Hilfswerken Unterstützung beim Aufbau einer nationalen Datenbank für Lebensmittelspenden zur Ver- ringerung der Lebensmittelverschwendung Durchführung Unternehmertagung „Megatrend Wasser“ in Sursee mit der lokalen Wirt- schaft und Behörden 2013 Mitglied Arbeitsgruppe Grüne Wirtschaft Produkteumweltinformationen des BAFU uioi 23
Zusammenarbeit mit der Organisation „Tischlein deck dich“ Arbeitsgruppe des BAFU zum Thema Food Waste: Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Institutionen Masterarbeit Food Waste: Analyse der fenaco Warenflusskette Mitgliedschaft Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz Aufbau einer Pilotplantage Agroforst mit 54 Hochstammobstbäumen in Cressier NE LEK (obligatorische Lebensdauer-Energiekostenberechnung bei Neuinvestitionen) vor Unterzeichnung Qualitätscharta des Bundesamtes für Landwirtschaft 2013 Strategischer Partner mit der AgroCleanTech (ACT) Energieagentur der Landwirtschaft Anwendung sozialer Standards wie SMETA (Sedex Member Ethical Trade Audit) oder BSCI (Busines Social Compliance Initiative) in einzelnen Tochtergesellschaften Gründungsinitiative und Mitglied IG Genossenschaftsunternehmen Unterzeichnung Qualitätscharta des Bundesamtes für Landwirtschaft Gründung bzw. Mitinitiant der Produktelabels „Agri-Natura“, „ProForest, „Donau-Soja“ und des Soja-Netzwerkes Schweiz Erarbeitung der Vorgaben der «Basler Kriteren» für nachhaltigen Sojaanbau zusammen mit WWF und COOP Die Bedeutung der Wirtschaftsleistung der fenaco in der Schweizerischen Land- und Lebensmittelwirtschaft sowie der Energiewirtschaft ist gross. Entsprechend ist die fenaco Mitglied in wirtschaftlichen Interessenverbänden (G4-16) und unterstützt diese teilweise mit finanziellen Zuwendungen. Organisationen mit Einzelbeträgen über 50‘000.- werden einzeln aufgeführt. Organisation Beschreibung Betrag 2015 Betrag 2014 (in CHF) (in CHF) Schweizer Bauernverband (SBV) Mitgliederbeitrag für Koordination im 152000 153000 Sinne der wirtschaftlichen Entwicklung der Schweizer Landwirtschaftsbetriebe Beitrag an Basiskommunikation 100000 100000 Interessengemeinschaft Genossen- Unterstützung von Austausch und 200000 200000 schaftsunternehmen (IGG) Koordination zur Stärkung des nach- haltigen Geschäftsmodels der Genos- senschaft Schweiz. Obstverband (SOV) Mitgliederbeitrag an Verbandstätigkeit x 152000 für Obstproduzenten AgroCleanTech AG und Unterstützung von erneuerbarer Ener- x 100000 AgroCleanTech Verein (ACT) gien, Projekten und effizienter Energie- technologien in der Landwirtschaft SWISSCOFEL Mitgliederbeitrag an Verbandstätigkeit x 62000 für Gemüseproduzenten Schweiz. Brauerei-Verband (SBV) Mitgliederbeitrag an Verbandstätigkeit x 57000 zum Erhalt unabhängiger Schweizer Brauereien Die fenaco sieht ihre Prioritäten in Produktions- und Marktprozessen der Lebensmittelkette, und bezieht in der Re- gel zu politischen Geschäften keine Stellung. Der Gesamtwert der politischen Spenden, dargestellt nach Land und Empfänger/Begünstigtem (G4-SO6) werden für finanzielle Zuwendungen über 50‘000.-/Jahr offengelegt: Organisation Beschreibung Betrag 2015 Betrag 2014 (in CHF) (in CHF) Begünstigte Organisation oder Person Zuwendungen über 50‘000 / Jahr keine keine Die Prozesse zur Mitteilung kritischer Anliegen an das höchste Kontrollorgan (G4-49) werden über die zentra- le Compliance-Stelle behandelt. Mitarbeitende werden angehalten, festgestellte Unregelmässigkeiten gegenüber dem Verhaltenscodex oder den Compliance-Richtlinie ihrem Vorgesetzten oder dem Personalwesen zu melden. Standardisierte Prozesse regeln das Vorgehen zum Schutze der Mitarbeitenden. Weitere Details siehe Geschäfts- bericht, Seite xy). uioi 24
Die Art und Gesamtzahl kritischer Anliegen (G4-50) werden in den folgenden Dokumenten und internen Berich- ten rapportiert und dokumentiert: Kontrollstelle/ Berichtsart Meldungen 2015 Meldungen 2014 Interne Revision / IKS x 0 Externe Revision x 0 Compliance-Bericht x 1 Vermögensdelikt Risiko-Bericht x 0 weitere Aktivitäten im Berichtsjahr: Beschreibung SGE / DE weiterführende Infos Daran arbeiten wir noch: Die fenaco kennt die übergeordneten Regelwerke (siehe Seite xy): Unternehmensstrategie Grundsätze der Mitarbeiterführung Grundsätze der Organisation 7 Schwerpunkte der Nachhaltigkeit Die 7 Schwerpunktthemen der Nachhaltigkeit stellen das zentrale Element der Nachhaltigkeit dar. Deshalb sollen diese 7 Themen in einem eigenen Regelwerk „Grundsätze der Nachhaltigkeit“ ausgebaut und vertieft werden. uioi 25
Gesellschaft Weshalb das für uns wesentlich ist: Die Landwirtschaft befinden sich in einem permanenten Wandel. Der Reduktion der Landwirtschaftsbetriebe in der Schweiz hält unvermindert an. Heute zählt die Schweiz noch rund 53‘000 aktive Landwirte, im Jahr 1995, kurz nach der Gründung der fenaco) waren es noch rund 80‘000. Demgegenüber ging die landwirtschaftliche Nutzfläche geringfügig zurück, ein Indik für den schleichenden Kultur- landverlust. Das bedeutet eine fortschreitende Intensivierung und Zunahme der bearbeiteten Fläche pro Landwirt- schaftsbetrieb. Der Selbstversorgungsgrad blieb über die ganze Periode praktisch unverändert bei ca. 60%. Kriterium* 2015 2010 2005 2000 1995 Anzahl aktive Landwirtschaftsbetriebe 53‘000 59‘000 63‘500 70‘500 80‘000 Haupt & Nebenerwerb [Einh] Landwirtschaftliche Nutzfläche Schweiz [ha] 1‘048‘000 1‘050‘000 1‘065‘000 1‘072‘000 1‘080‘000 Durchschnittliche Fläche /Betrieb [ha] ca. 20 17.8 16.7 15.2 13.6 * Quelle: Schweiz. Bauernverband & Bundesamt für Statistik. Daten 2015 interpoliert aus 2014, Zahlen gerundet. Diese Entwicklung findet tendenziell in den bevorzugten Lagen im Flach- und Mittelland statt. Ein Bergbetrieb er- möglicht oft keine vollständiges Existenz mehr für eine Familie, es müssen Nebenerwerbe in der Region angenom- men werden. Parallel dazu leben immer mehr Bewohner in Agglomerationen, zentrumsnahem Orten oder Städten. Das führt dazu, dass in ländlichen Regionen lebenswichtige Infrastrukturen wie Dorfläden, Poststelle, Restaurants, etc zu- nehmend einen schweren Stand haben. Es ist unser Ziel, der Bevölkerung im ländlichen Raum intakte Infrastruktu- ren, Arbeitsplätze und berufliche Perspektiven anbieten, bzw. erhalten zu können. Das tun wir dafür: Wir investieren jährlich in Sachganlagen, insbesondere in die Erneuerung unserer Infrastruktur. Dies garantiert die Nähe zu den Produzenten und zu den Kunden. Wir können damit Arbeitsplätze in den ländlichen Regionen schaf- fen, bzw. erhalten. Die Entwicklung und Auswirkung von Infrastruktur-Investitionen (G4-EC7) über die letzten Jahre zeigt folgenden Verlauf: Kriterium 2015 2014 2013 Jährliche Investitionen Sachanlagen [Mio CHF] xx 153. 6 199.0 Erläuterung zur Kennzahl / Definitionen / Grundlagen Auflistung aller Einzelinvestitionen über einem Betrag von 5 Mio CHF Es werden Investitionen aufgelistet, die im Laufe des Berichtsjahres abgeschlossen und in Betrieb genom- men wurden Kurzkommentar zu den Auswirkungen auf Markt, Gesellschaft und Umwelt uioi 26
Investition 2015 Geschäftseinheit Betrag CHF LANDI-Neubauten an 5 Standorten LANDI AG Total 49.2 Mio Payerne, Malters, Delémont, Bulle, La Côte-Lonay Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch) - Leistungsfähige Strukturen - Verbesserte Dienstleistungen und Angebote für Landwirte 6 Kunden - Erhalt Arbeitsplätze imn ländlichen Raum - Strukturwandel LANDI (Aufhebung kleinerer, ineffizienter LANDI) - Effiziente Systembauweise mit Baumaterial aus Schweiter Hol - Zufunftsfähige Beheizung (Normalfall Holzpellet, in Ausnahmefällen Gas ? -? -? - Mehrstöckigkeit an den Standorten xxxx? - Tiefgaragen an den Standorten xxx - Frei gewordenen Flächen in der Dorfzone den Standorten xxx Text konkretisieren durch U. Braun, LANDI AG bis 19.2.16 1. Etappe Logistikplattform Lahr (D) LANDI Schweiz AG Euro 15.3 Mio Lahr Logistics GmbH Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch) - Kooperation mit KG Raiffeisen Karlsruhe - Mengensynergien in der Beschaffung Haus und Garten - Internationale Kompetenz ? - Verbesserung Wettbewerbsfähjigkeit - Synergien und Einsparung in der Transportlogistik ? - Transport per Bahr/Schiff/Frachtanbindung Lahr ? - Optimaler Baustandard, Minergie? Energieeffiziente Beleuchtung LED? - Anzahl Geschaffene Arbeitsplätze in CH und Deutschland ? - Ausbaukapazitäten für die Zukunft (Landreserven)? - ? Text konkretisieren durch U. Roggo, Intercoop bis 19.2.16 Investition 2015 Geschäftseinheit Betrag CHF Neubau der betriebseigenen Kläranlage frigemo Cressier 14.8 Mio Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch) - Neuste Reinigungs-Technologie mit einer Leistung von 30‘000 Einwohnergleichwerten - Verbesserung der chemischen Abwasserparameter wie Reinheitsgrad, Saltgehalt, Nitratwerte etc - Vollständige Phosphatrückgewinnung und Nutzung in der Landwirtschaft als Flüssigdünger - Optimierte Gewinnung von Biogas durch anaerobe Gärstufe, deckt ca. 5% des Brennstoffverbrauches Cressier - Reduktion des Energieverbrauchs durch effiziente Pumpen, Motoren und Kompressoren - Realisierung mit einheimischen, z.t. lokalen Unternehmern (Engineering, Architekt, Baufirmen, Equippement) Integration Gattiker in die Sutero Bazenheid Ernst Sutter AG 11.8 Mio Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch) - Ausbau Verarbeitungskapazitäten? - Steigerung Energie- und Prozesseffizienz ? - Qualitätsauswirkungen ? - Wettbewerbsfähigkeit ? - Milderung sozialer Nachteile (Sozialplan / Angebot Ersatzstelle fenaco? - Logistikoptimierung / Treibstoffeinsparung ? Text konkretisieren durch Ch. Brendel ERSAG, bis 19.2.16 uioi 27
Investition 2015 Geschäftseinheit Betrag CHF LKW und Geschäftsfahrzeuge TRAVECO AG und enaco Total xx.x Mio Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch) - laufende LKW-Flottenerneuerung (Motorentechnologie Euro 6, dem Einsatz angepasste Motorenleis- tung/Vermeidung Übermotorisierung) / Desinvestition alter Fahrzeuge der Klassen Euro 2 bis 4 - Beschaffung bedarfsgerechter Personenwagen, Liefer- und Lastwagen in Bezug auf Treibstoffverbrauch und Ausstattung - Gewichtsoptimierung von LKW-Aufbauten, Anhängern und Auflegern (Nutzlasterhöhung) - Ausrüstung mit GPS-Telematiksystem (FleetBoard) zur optimalen Tourenplanung und Vermeidung von unrentab- len Kilometern - Schulungen in ökonomischer Fahrweise (EcoDrive) Investition 2015 Geschäftseinheit Betrag CHF Neubau Getreide-Center Illnau LANDI ZOLA AG 9.0 Mio Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch) - Leistungsfähigkeit? - Qualitätsverbesserung? - Mehrwert für Landwirte? - Energieeffizienz ? / Baustandard - Auswirkung auf Arbeitsplätze? - Ersatz bisheriger Anlagen ? - Landverbrauch/Landumnutzung alter Standort ? Text konkretisieren durch Patrik Sidler, LANDI ZOLA AG bis 19.2.16? Investition 2015 Geschäftseinheit Betrag CHF Laufende Neu- und Umbauten Volg-Läden Volg Detailhandels AG 8.7 Mio Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch) - Erhaltung von lokalen Einkaufsmöglichkeiten im ländlichen Raum - Aufrechterhaltung von Postdienstleistungen durch die Integration von Poststellen - Optimierung der Betriebsabläufe - Expansion der Verkaufsfläche - Reduktion des Energieverbrauches Neubau Mosterei Sursee Ramseier Suisse AG 5.5 Mio Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch) - Effizienzsteigerung dank Zusammenlegung der zwei Mosterei-Standorte Sursee + Hitzkirch - Erhöhung der Verarbeitungskapazität in Sursee auf 40‘000 Tonnen Mostobst pro Jahr dank vier Pressen - grössere Flexibilität für Verarbeitung von Labelprodukten und Spezialitäten dank zusätzlicher Silokapazität und zwei getrennten Presslinien - vereinfachte Eingangskontrolle dank Sortiertischen für Obst - Erfüllung der Lebensmittel- und Hygieneanforderungen dank Modernisierung der ganzen Infrastruktur - Nachhaltige Investition in den Kernprozess Obstverarbeitung in der Zentralschweiz - Erneuerung der Steuerungen ermöglicht rationelle Betreuung aller vier Pressen (MA-Ressourcen) - Reduktion des Wasserverbrauchs dank Einsatz von Brüdenwasser von der Konzentrieranlage Investition 2015 Geschäftseinheit Betrag CHF Lager- und Verkaufshalle für Landmaschinen SERCO Landtechnik AG 4.9 Mio Auswirkungen (ökonomisch, sozial, ökologisch) - Leistungsfähigkeit? - Qualitätsverbesserung? - Mehrwert für Landwirte? - Energieeffizienz ? / Baustandard - Auswirkung auf Arbeitsplätze? - Text konkretisieren durch Werner,SERCO AG bis 19.2.16? uioi 28
Weitere Aktivitäten im Berichtsjahr: Im Rahmen der Offensive «Engagement» hat die fenaco 2015 eine Partnerschaftsvereinbarung mit der Schweizer Berghilfe unterzeichnet. Mit diesem Engagement trägt die fenaco Genossenschaft den erschwerten Rahmenbedingungen der Bergregionen Rechnung und unterstützt die landwirtschaftliche Bergbevölkerung bei ihrer nicht einfachen Arbeit zusätzlich. Mit einem namhaften Beitrag sollen Projekte gefördert werden, die von initiativen Landwirten oder landwirtschaftlichen Gemeinschaften in Eigeninitiative geplant wurden und ihnen eine bessere wirtschaftliche Zukunft versprechen. Die Partnerschaft mit der Berghilfe dauert vorerst fünf Jahre bis 2020. Unterstützungsprojekte in Zusammenarbeit mit der Schweizer Berghilfe Förderjahr Nebenerwerb für eine Bauernfamilie in Ardez (GR). Ausbau des Agrotourismus-Standbeins 2015 durch Einrichten einer „Besenbeiz“ zum bestehenden Angebot „Schlafen im Stroh“. Parallel zu ihrem Grundauftrag und eigentlichen Unternehmenszweck hat die fenaco Genossenschaft per 1. Juli 2015 einen Fonds für landwirtschaftliche Not- und Härtefälle geäufnet. Mit ihm will sie rasch und unbürokra- tisch helfen, wenn Landwirtschaftsbetriebe durch Elementarschäden oder andere Ereignisse wirtschaftlich be- troffen sind. Die Anträge auf Hilfeleistung haben über die örtliche LANDI zu erfolgen. Ist diese bereit, einen Drit- tel der benötigten Soforthilfe zu übernehmen, steuert die fenaco die restlichen zwei Drittel aus ihrem Nothilfefonds bei. Im Berichtsjahr wurden folgende Unterstützungen geleistet: Einsätze des Nothilfefonds für landwirtschaftliche Not- beteiligte LANDI Beitragsjahr und Härtefälle Brandfall Bauernhof Mont-Soleil (JU) LANDI ArcJura SA: 2015 LANDI Region Langnau AG 2015 Brandfall Bauernhof Heimisbach (BE) LANDI ArcJura SA: 2015 Brandfall Bauernhof Le Noirmont (JU) Mehr zu diesen beiden sozialen Engagements, für die vom 1. Juli 2015 bis 30. Juni 2020 ein Gesamtbetrag von Fr. 750'000.- bereitgestellt wurde, steht auf www.fenaco.com/Engagement und im Geschäftsbericht 2015 auf Seite xy Das Bison Restaurant in Business-Center Sursee wird mit mehreren mit Behinderten-Arbeitsplätzen geführt um die soziale Integration in den Arbeitsprozess zu fördern. fenaco trägt das Betriebsdefizit dieses Restaurants. Die fenaco und eine Allianz aus verschiedenen Organisationen der Schweizer Lebensmittel- und Detailhandels- branche starteten im Sommer 2015 die Kampagne „Du bisch wow.“ Sie richtet sich an alle Konsumentinnen und Konsumenten, die in der Schweiz Produkte und Dienstleistungen beziehen. Die Aktion kam in der breiten Öffent- lichkeit gut an – bis Ende Jahr sahen sich rund 800 000 Personen das Kampagnenvideo an. Weitere Informatio- nen finden Sie unter http://www.dubischwow.ch/de/ Weiterführung ab März 2016 ? . Pilotprojekt VOLG-POST: Heimlieferdienst für Senioren (Post nimmt morgens die Bestellungen Volg am Brief- kasten und liefert nachmittags die Ware ins Haus) Welche Regionen: ?? Phase 1: Zettel-Fax-Telefon, später auch Internetlösung Anfrage Tamara Scheibli ob bereits spruchreif ? Daran arbeiten wir noch: Weitere Engagements von einzelnen SGE oder DE der fenaco sind vorgesehen. uioi 29
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