Gruppenreise - Mit AIDAaura von Venedig nach Mallorca - Ostern 2018 - Teichmanns ...
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1 19. Gruppenreise – Mit AIDAaura von Venedig nach Mallorca – Ostern 2018 34 reiselustige Weltenbummler treffen sich am Gründonnerstag in aller Herrgottsfrühe vor Teichmanns REISE-Ecke zur Osterfahrt mit der AIDAaura. Ein Reisebus der Fa. Fritzsche bringt uns pünktlich und sicher zum Flughafen Berlin/Tegel. Der Airbus 319 von Eurowings startet am Terminal D, ebenfalls pünktlich. Wir sind äußerst überrascht von der Freundlichkeit und dem Service des Kabinenpersonals. Es gibt Apfelkuchen oder Käseschnittchen sowie zwei Getränke – kostenfrei! Ist ja wie Weihnachten, aber wir haben ja Ostern… könnte sein, dass das von AIDA gesponsert wurde. Venedig empfängt uns mit strahlend blauem Himmel – zumindest im Flughafenterminal. Leider sieht es dann anders aus; 13 Grad, dicke Wolken, kurzum - ziemlich trostlos. Man könnte mit dem Wassertaxi am Nachmittag noch `mal für schlappe 8,- € pro Person und Strecke die 20 min. bis zum Markusplatz fahren, aber es beginnt auch noch zu regnen. So richten wir uns erst `mal häuslich in unserem Urlaubsdomizil ein. Wir bleiben über Nacht in Venedig. Heute fahren wir mit einem Boot durch die Kanäle der Lagunenstadt und sehen die Highlights vom Wasser aus. Los geht`s gleich am Kreuzfahrthafen. Mit dem Wetter haben wir Glück. Die Sonne lässt sich blicken, und so sieht die Welt gleich viel freundlicher aus. Aber es ist noch kalt, nur elf Grad. Am Ciudecca-Kanal ist rechts gleich ein großes Gebäude zu sehen – die alte Mühle, heute ein Hilton-Hotel. 1
2 Die nächste bekannte Stelle ist die Einfahrt zum Canale Grande. Diesen dürfen wir mit unserem Ausflugsboot leider nicht befahren. Wir schwenken in den Canale di San Marco ein und schon liegt vor uns der wohl schönste Blick auf Venedig – mit dem 101 m hohen Campanile, dem Markusplatz, dem Dogenpalast und der Seufzerbrücke. 2
3 Zu Venedig gehören 123 Inseln. An einigen fahren wir vorbei, wie z.B. der Ciudecca-Insel mit dem teuersten Hotel Venedigs – dem Cipriani. Hier findet auch jedes Jahr das Internationale Filmfestival statt. Auf der Lido-Insel, die man auch mit dem Auto erreichen kann, befinden sich viele Hotels, Ferienhäuser und natürlich der Strand. Mit Kirchen, Brücken und Palästen ist Venedig reich gesegnet. Einige davon können wir vom Wasser aus bewundern. Nun geht unsere 2-stündige Bootstour durch die Lagunenstadt so langsam zu Ende. Es ist Mittagszeit als wir unsere AIDA wieder erreichen, aber das Wetter wird immer schöner, und wir haben noch genug Zeit. So geht`s mit dem People Mover, der nur fünf Minuten vom Hafen entfernt ist, eine Haltestelle bis zum Plaza di Roma. 3
4 Von da aus spazieren wir über Brücken und durch die romantischen Gassen der Lagunenstadt, trinken Cappuccino, essen Eis und lassen es uns richtig gut gehen. Das war ein gelungener Auftakt unserer 11-tägigen Kreuzfahrt. 18.00 Uhr verlässt die AIDAaura den Hafen von Venedig. Wir schlürfen dabei alle unseren Empfangscocktail und genießen den Blick – bei leider schon sehr trübem Himmel… 4
5 Trotz Ostern – Karfreitag – haben wir Venedig ohne riesige Besucherströme erleben dürfen. Es ging überall sehr entspannt zu. Das war schon überraschend und schön zugleich. Am nächsten Tag sind wir in Rijeka/Kroatien. Es regnet, und der Himmel ist grau. Wir haben keinen Ausflug gebucht und gehen gegen Mittag doch `mal in die Stadt, um einen Eindruck zu bekommen. Richtigen Spaß macht die Sache aber nicht, denn auch die Fotos werden nicht schön. Wir spazieren den Korzo, die längste Fußgängerpromenade der Stadt, entlang. Der Stadtturm befindet sich auch hier. In der Altstadt ist der Schiefe Turm mit der Kirche Maria Himmelfahrt sehenswert. An der Kathedrale trinken wir in einem Café einen Espresso und schlendern dann letztendlich schon zum Schiff zurück. Schade, dass der Eindruck von Rijeka an dem Tag nicht der Beste ist. Kathedrale 5
6 Alber als wir Rijeka verlassen, winkt uns die Sonne. Heute wird in Split festgemacht. Wir haben über die AIDA einen Gruppenausflug zu den Krker Wasserfällen gebucht. 9.00 Uhr geht es los. Schon auf der Fahrt gießt es in Strömen, so dass man die herrliche Adriaküste mit ihren Städtchen Trogir und Primosten, die auf dem Weg liegen, durch die verregneten Busscheiben kaum erkennen kann. Es gibt 1246 kroatische Inseln, aber nur 30 % davon sind bewohnt. Lt. unserer Reiseleiterin sollen die Kornateninseln die schönsten sein. Von denen habe ich noch nie etwas gehört. Im Nationalpark Krka schlängelt sich der gleichnamige Fluss über viele Wasserfälle durch das Naturparadies mit riesigem Ausmaß. Der Skradinski Buk rauscht über 17 Kaskadenstufen in die Tiefe; ein atemberaubendes Ambiente – wäre da nicht der Dauerregen mit den gefühlten zehn Grad. Trotzdem marschieren wir mit Schirm eine 6
7 Stunde den Lehrpfad entlang. Bei schönem Wetter muss es eine Pracht sein, aber leider. Da es in dem Park auch keinerlei Cafés mit Sitzmöglichkeiten gibt, genehmigen wir uns ein „Schälchen Heeßen“ im Stehen unter dem Regenschirm und sind froh, dass uns der Bus wenigstens ½ Stündchen eher als geplant abholt. Aber genau zur Abfahrt kommt die Sonne heraus und der Regen verzieht sich. Ja, was will man machen? 7
8 Bei der Ausfahrt aus Split kann das Wetter nicht schöner sein; genau wie gestern. In Dubrovnik haben wir dann das Wetter, das Engel verdienen. Hier sind individuelle Ausflüge angesagt. Man kann mit einem Shuttlebus in die Altstadt fahren – 10,- € pro Person für Hin- und Rückfahrt – oder man teilt ich ein Taxi. Da wird’s für jeden etwas preiswerter. Ein Großteil der AIDA-Gäste bucht auch einen geführten Ausflug. Da wir Dubrovnik schon 3x besucht haben – mit Stadtrundgang, auf der Stadtmauer (kostet jetzt 21,- € p. P.) und mit der Seilbahn auf den Hausberg (20,- € p. P.) – bleiben wir diesmal auf dem Schiff und haben alle Liegen für uns allein. Das Wetter passt. Man kann sich herrlich sonnen. Geplant war eigentlich eine Fahrt nach Montenegro, aber die fiel aus unerklärlichen Gründen leider aus. 8
10 Mit der Seilbahn auf den Hausberg Srd Die Ausfahrt mit Sicht auf die mondäne Brücke ist noch mal ein Highlight. Nun nehmen wir Kurs auf Griechenland. In der Nacht werden die Uhren eine Stunde vorgestellt, und am Morgen erreichen wir die Ionische Insel Korfu, die nördlichste der griechischen Inseln. Für mich ist das eine Reise in die Vergangenheit. 1992 waren wir hier - mit dem Bus/Fähre (!). Über AIDA haben wir eine Inselrundfahrt gebucht. Der erste Stopp erfolgt nach 30 min. Fahrt in dem wunderschönen Dörfchen 10
11 Paläokastritsa an der Westküste. Der Strand ist für griechische Verhältnisse sehr schön und absolut idyllisch. Ein paar Mutige trauen sich sogar schon ins Wasser. Eigentlich sollte danach ein Besuch im Kloster des Ortes stattfinden, aber diesen Programmpunkt musste man – aufgrund von Straßenbauarbeiten – streichen. Nun geht es weiter bergauf zum „Golden Fox“ – einem Restaurant. Von hier hat man den ultimativen „Bella Vista“ auf Paläokastritsa. Es ist klar, der Himmel blau, und die Sonne lacht – endlich! 11
12 Nur ein paar Meter weiter besuchen wir das kleine Kloster Agia Paraskevi. Es wird von zwei Nonnen geführt. Dazu gehört eine Klosterkirche, die sehenswert ist. Im Klostergarten ist Frühling, Aber leider ist dieser Ort nicht mit dem herrlichen Kloster Paläokastritsa zu vergleichen. Klosterkirche 12
13 Noch weiter oben im Gebirge befindet sich das Bergdorf Makrades. Wir spazieren da hindurch und sehen kaum einen Menschen. Es macht alles einen beruhigenden, friedlichen Eindruck. Ein alter Olivenbaum am Wegesrand könnte sicher viel erzählen. Aber diesen Programmpunkt hätte man auch getrost weglassen können. Da gibt es auf Korfu ganz bestimmt interessantere Dinge zu sehen. Unsere Fahrt durch den Norden Korfus – immer rund um den Berg Pantokrator – geht weiter. Der nächste Stopp erfolgt an einem Aussichtspunkt, von dem aus man auf die noch verschneiten Berge Albaniens blicken kann. Ein Kiosk mit typischen griechen Spezialitäten gibt es da auch, und man empfängt uns gleich mit einer Kostprobe eines Mandarinen- und Zitronenlikörs. Es werden Olivenseifen, Honig mit Nüssen, Olivenöl u. a. Dinge gekauft, ehe es weitergeht. 13
14 Nun folgt eine wunderschöne Fahrt entlang der Westküste, und an der schmalsten Stelle zwischen Korfu und Albanien (2,2 km) hält der Bus für einen Fotostopp noch einmal an. In dem Urlauberort Acharavi an der Nordküste genießen wir ein typisch griechisches Mittagessen in der Gaststätte „Pumphouse“. Nun folgt der letzte Tagesordnungspunkt – Rundgang durch Korfu-Stadt. Leider bleibt hierfür sehr wenig Zeit. Die Serpentinen in den Bergen und das Anhalten bei Gegenverkehr hat zu viel Zeit gekostet, und auch der Spaziergang durch Makrades hätte nicht sein müssen… 14
15 Die Kirche des Heiligen Spiridon und einen kurzen Blick auf dessen silbernen Sarkophag schaffen wir noch. Aber die vielen romantischen Gässchen sehen wir leider nur im Vorbeigehen. Die Spianada oder Esplanade ist einer der größten Plätze Europas Die Liston- Arkaden, die von den Franzosen gebaut wurden, liegen an diesem Platz. Das ist der perfekte Ort, einen Eiskaffee zu genießen. Aber erstens haben wir keine Zeit, und zweitens muss man Glück haben, einen Platz zu ergattern. An dessen Ende wartet bereits unser Bus. Wir erfreuen uns an den bereits blühenden Bäumen und sehen auch noch kurz die alte Festung, ehe wir zurück zum Schiff fahren. Wir sind diesmal die letzten, die zurück an Bord gehen. Die alte Festung ist das Wahrzeichen von Kerkyra (griechisch für Korfu Stadt). 15
16 Die AIDAaura fährt weiter Richtung Peloponnes. An deren Westküste befindet sich das kleine Örtchen Katakolon. Dort gibt es nur ca. 500 Einwohner, aber einen Hafen, an dem mehrere große Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig anlegen können. Es ist der Ausgangspunkt, um die historischen Stätten von Olympia, die nur 35 km entfernt sind, zu besuchen. Das wird sicher sehr interessant. Wir nehmen an einem Ausflug von AIDA teil – „Das antike und das moderne Olympia“. Man fährt nur 30 min. mit dem Bus. Unweit des Parkplatzes beginnt das historische Gelände. Eine erfahrene Reiseleiterin erzählt uns im Schnelldurchgang die wichtigsten Dinge, die sich hier abgespielt haben sollen. Das antike Olympia ist die Geburtsstätte der olympischen Spiele. Hier fanden von 776 v. Chr. bis 393 n. Chr. Wettspiele statt. In der Anfangszeit gab es nur einen Wettlauf über die Länge des Stadions (192,24 m). Interessant ist, dass die Athleten der Antike unbekleidet ihre Wettkämpfe austrugen. So konnten sie sich schneller bewegen. Das betraf speziell die Läufer. Die Sieger bekamen auch keine Medaillen, sondern lediglich einen Siegeskranz aus Olivenzweigen auf den Kopf gelegt. Die Spiele waren aber noch keine „Sportveranstaltung“, sondern ein religiöses Fest zu Ehren des Göttervaters Zeus. Desweiteren hatten sie auch eine sehr große politische Bedeutung. So, nun wollen wir uns dieses riesige Areal mal ansehen. Rechts hinter dem Eingang sind die Überreste des Gymnasiums zu sehen. Das war keine Schule, sondern ein großer rechteckiger Platz unter freiem Himmel. Er wurde von dorischen Säulenhallen an den Seiten begrenzt und schon im 2. Jh. v. Chr. erbaut. Er diente den Läufern und Fünfkämpfer zur Vorbereitung auf die Spiele. Nur ein paar Schritte weiter befand sich die Palästra. Das war ein großes quadratisches Gebäude mit einem nicht überdachten Innenhof, wo sich die Faustkämpfer und Ringer auf die Wettkämpfe vorbereiten konnten. 16
17 Der Zeus-Tempel war einst das größte Bauwerk an diesem Ort. In diesem befand sich eine 12,40 m hohe Statue des obersten Gottes. Sie war aus Gold und Elfenbein gefertigt und war das erste der sieben Weltwunder der Antike. Sie wurde durch zwei Erdbeben – 522 und 551 – völlig zerstört. Der Hera-Tempel ist einer der ältesten Tempel Griechenlands und von besonderer Bedeutung. Am Altar der Göttin wird die Olympische Flamme für die Spiele der Neuzeit entzündet. Die Zeremonie des anschließenden Fackellaufes bis zum Ort der Spiele wurde 1936 zur Olympiade in Berlin eingeführt und stellt nun den offiziellen Auftakt olympischer Spiele der Neuzeit dar. 17
18 Nun schreiten wir durch den Torbogen zum Stadion, dem eigentlichen Ort des Geschehens. In der Arena gab es keine Sitzplätze. 30.000 Zuschauer fanden hier Platz. 1958 – 1961 haben Mitarbeiter des Deutschen Archäologischen Institutes das Stadion ausgegraben und restauriert. 18
19 Auf zum Lauf! Aber knackig und nackig … Der Werkstatt des Pheidia statten wir auch noch einen kurzen Besuch ab, ehe es durch diesen wunderschönen Park zurück zum Ausgang geht. Zwischen dem antiken und dem modernen Olympia ist eine Statue der Siegesgöttin Nike zu sehen, die die Sieger der Spiele geehrt hat. 19
20 Nun geht es zurück zum Schiff. Das kleine Örtchen Katakolon wartet noch mit vielen kleinen Geschäften und Restaurants auf uns. Da wird freilich noch mal gestöbert und gekauft. Am Hafen liegt neben unserer kleinen AIDAaura liegt die große Schwester AIDAblu, die sich jetzt auf den Weg nach Venedig macht. Bei uns geht es weiter Richtung Malta. Aber erst genießen wir noch einen Seetag bei vollem Sonnenschein. Diesmal geht es auf dem Schiff nicht um die Eroberung der Schatten-, sondern der Sonnenliegen. Und da kommt man nach dem Frühstück schon zu spät … 20
21 In Valletta – einer der beiden Kulturhauptstädte Europas 2018 – liegt die AIDA leider nur von 7.00 – 15.00 Uhr. Die Wetteraussichten sind wieder bestens für einen Stadtrundgang. Griechen, Römer, Araber, Engländer – alle haben hier ihren Spuren hinterlassen. Und nun wollen wir die „Stadt der Ritter“ erkunden. 365 (!) Kirchen aus der Barockzeit warten z. B. auf unseren Besuch. Werden wir nicht ganz hinkriegen, aber einen Eindruck können wir uns schon verschaffen. Die Insel im Mittelmeer hat so einiges zu bieten. Valletta ist nicht nur die südlichste, sondern auch die kleinste Hauptstadt der EU. Leider ist die Stadtführerin keine gute Reiseleiterin. Die ältere Dame spricht ein schlechtes Deutsch, und Fragen werden nicht beantwortet. Schade, aber wir lassen uns nicht entmutigen. Die Stadt der Ritter wurde vom Johannitergroßmeister La Valette im Jahre 1566 gegründet und ist heute die einzige Hauptstadt Europas, die komplett unter Denkmalschutz steht. Der Hafen von Valletta – hier legt die AIDA an Nach einer kurzen Fahrt mit dem Bus, steigen wir am ältesten Hotel von Valletta, dem Hotel Phoenecia, aus. Auf dem großen Platz dahinter befindet sich der Tritone- Brunnen. 21
22 Nach ein paar Schritten haben wir bereits den Eingang zur Altstadt erreicht. Gleich rechts steht das Parlamentsgebäude. Dahinter kommt man am Open-Air Theater von Valletta vorbei. Es ist auf den Ruinen des alten Opernhauses entstanden, das 1942 teilweise zerstört wurde. Diese Attraktion ist neu. Am monumentalen Auberge de Castille – heute Sitz des Premierministers der Republik Malta – erfolgt eine Erklärung unserer Reiseleiterin, die schon akustisch nicht zu verstehen ist … Gut, dass es „Dr. Google“ gibt, sonst hätte ich vor den Prachtbauten gestanden und im Endeffekt nicht gewusst, was ich überhaupt fotografiert habe … Es geht weiter durch die geschichtsträchtigen Gassen bis hinauf zu den Oberen Barracca-Gärten. Vom einstigen Privatgarten der Ritter hat man einen atemberaubenden Blick auf den großen Naturhafen und die drei gegenüberliegenden Städte – Cospicua, Senglea und Vittoriosa. Die alten Paläste, Originalherbergen der Ritter und mittelalterliche Gebäude am Wasser verstärken noch den Eindruck. 22
23 Anlässlich des Osterfestes sind die Straßen wunderschön und festlich geschmückt. Wir haben Glück, dies noch zu sehen, denn man beginnt bereits mit dem Abbau der Dekorationen. 23
24 Vorbei an der St. Johannes-Kathedrale, geht es zum nächsten Höhepunkt – der St. John`s Co-Kathedrale. Innen ist dieses Bauwerk ausgesprochen farbenfroh und luxuriös. Es gibt Kunstwerke im Überfluss – z. B. ein unlängst restauriertes Meisterwerk von Caravaggio „Die Enthauptung Johannes des Täufers“. Es ist das einzige von ihm signierte Bild überhaupt. St. Johannes-Kathedrale St. John`s Co-Kathedrale Ein weiteres Muss bei einer Sightseeing-Tour durch Valletta ist die Besichtigung des Großmeisterpalastes. 1580 wurde der Palast fertiggestellt und ist heute Sitz des Präsidenten und des Parlaments. Bis 1798 residierten hier alle Ordensgroßmeister. 24
25 Im Großen Ratssaal stand der Großmeisterthron. Den Thronsessel benutzt der Staatspräsident noch heute bei offiziellen Anlässen. In den Roten Salon dürfen wir kurz `reinschauen. 25
26 Jetzt haben wir noch 30 min. Freizeit, aber was soll man in der kurzen Zeit machen? Wir laufen Richtung Parlamentsgebäude. Dort ist Treffpunkt, um mit dem Bus zurück zum Schiff zu fahren. Punkt 15.00 Uhr verlassen wir Valletta. Haben dabei einen schönen Blick auf das Fort St. Angelo. 26
27 Tschüs Malta! Am nächsten Tag kommen wir in Palermo an. Eigentlich war auf Sizilien der Hafen von Catania vorgesehen, aber das musste kurzfristig geändert werden. So fällt nun auch unser geplanter Ausflug nach Syrakus aus. Der Ätna ist ebenfalls zu weit für einen Tagesausflug und wird nicht angeboten. Theater Massimo in Palermo So entschließen wir uns, nach Cefalu zu fahren – eine Küstenstadt im Norden. Die 70 km lange Fahrt – immer an der Küste entlang – ist schon romantisch. Die Sonne lacht, und als wir in Cefalu ankommen, ist es auch noch relativ ruhig in den schmalen Gässchen. 27
28 Der alte Hafen ist das nächste Ziel unseres Stadtrundganges. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf die Strände, die sich im Westen von Cefalu befinden. Dann spazieren wir zum alten Waschplatz. Hier wurde bis in die 1930-er Jahre noch die Wäsche gewaschen. 28
29 Die Besichtigung der Kathedrale ist der nächste Programmpunkt. Es ist ein Bauwerk aus dem 12. Jh. mit aufwändigen byzantinischen Mosaiken und Zwillingstürmen. Auf dem Domplatz dürfen wir einige sizilianische Spezialitäten probieren und auch käuflich erwerben. Jetzt haben wir wirklich eine Stunde Freizeit. Man könnte die Souvenirläden unsicher machen, aber wir spazieren – ohne Shoppingsyndrom – durch die kleinen Gassen und genießen wunderschöne Ausblicke. 29
30 Dann geht es zurück zum Domplatz. Hier soll noch eine Hochzeit starten. Während wir einen echten italienischen Espresso in der Sonne genießen, kommt die Braut samt Gefolge. Das ist immer ein Ereignis, aber in Italien besonders – schon wegen der luxuriösen Garderobe. Nun ist es Zeit, den Rückweg zum Bus anzutreten. Kaum sitzen wir in dem Gefährt heißt es, der Bus sei kaputt – die Elektronik. Aber es gäbe – Gott sei Dank – in Cefalu eine Reparaturwerkstatt… Man merkt es auch – die Klimaanlage funktioniert nicht mehr. 30
31 Wir verabschieden uns von Cefalu, und dann geht es in die Werkstatt. Man glaubt es kaum, aber nach ca. 30 min. ist unser Bus wieder fit. Die Rückfahrt nach Palermo kann losgehen. Hier herrscht nun das erwartete Gewusel, obwohl Samstag ist. Im Vorbeifahren erhaschen wir dennoch einen Blick auf den Normannenpalast, das Theater Massimo und die Kathedrale von Palermo. 31
32 Kathedrale von Palermo 18.00 Uhr verlassen wir Palermo. Ein letzter Blick auf den Hausberg – Monte Pellegrino, dann beginnt wieder das Leben auf der AIDA. Vor uns liegt ein Seetag. Als wir am letzten Tag unserer Osterkreuzfahrt erwachen, sehen wir nur dunkle Wolken. An Deck ist es zudem ziemlich frisch – nix mit Sonnen … 32
33 Am 09.04. erreichen wir Mallorca bei schönstem Wetter. Wir können dies noch bis zum Nachmittag genießen. 17.00 Uhr erfolgt die kurze Busfahrt zum Flughafen. Hier starten wir mit Eurowings nach Berlin/Tegel. Es gibt eine Enttäuschung – wir bekommen keinen Snack, kein Getränk kostenlos. Die Besatzung kommt von TUIfly, weiß von nichts … Wir landen relativ pünktlich und sehen, dass wir mit Air Berlin geflogen sind (die es ja gar nicht mehr gibt). Nun ja, das Umlackieren dauert… Am Gepäckband stehen wir relativ lange und sind froh, als uns der Bus der Fa. Fritzsche in Empfang nimmt und die Würstchen auch schon im Kessel sind. An der nächsten Raststätte gibt es das berühmte „Drei-Gang-Menü“ (Brot, Wurst, Senf). Von den Weltenbummlern wird es dankbar entgegengenommen. Nach 22.00 Uhr landen wir wieder vor dem Reisebüro, und ich glaube, es hat allen gefallen. Nun gilt es, die nächste Gruppenreise vorzubereiten… Ziel sollen die Emirate sein. 33
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