Gruppenreise - Mit AIDAaura von Venedig nach Mallorca - Ostern 2018 - Teichmanns ...

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Gruppenreise - Mit AIDAaura von Venedig nach Mallorca - Ostern 2018 - Teichmanns ...
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19. Gruppenreise – Mit AIDAaura von Venedig nach Mallorca –
Ostern 2018
34 reiselustige Weltenbummler treffen sich am Gründonnerstag in aller
Herrgottsfrühe vor Teichmanns REISE-Ecke zur Osterfahrt mit der AIDAaura.
Ein Reisebus der Fa. Fritzsche bringt uns pünktlich und sicher zum Flughafen
Berlin/Tegel. Der Airbus 319 von Eurowings startet am Terminal D, ebenfalls
pünktlich. Wir sind äußerst überrascht von der Freundlichkeit und dem Service des
Kabinenpersonals. Es gibt Apfelkuchen oder Käseschnittchen sowie zwei Getränke –
kostenfrei! Ist ja wie Weihnachten, aber wir haben ja Ostern… könnte sein, dass das
von AIDA gesponsert wurde.
Venedig empfängt uns mit strahlend
blauem Himmel – zumindest im
Flughafenterminal. Leider sieht es
dann anders aus; 13 Grad, dicke
Wolken, kurzum - ziemlich trostlos.
Man könnte mit dem Wassertaxi am
Nachmittag noch `mal für schlappe 8,-
€ pro Person und Strecke die 20 min.
bis zum Markusplatz fahren, aber es
beginnt auch noch zu regnen.
So richten wir uns erst `mal häuslich in unserem Urlaubsdomizil ein. Wir bleiben über
Nacht in Venedig.
                                                       Heute fahren wir mit einem
                                                       Boot durch die Kanäle der
                                                       Lagunenstadt und sehen die
                                                       Highlights vom Wasser aus.
                                                       Los geht`s gleich am
                                                       Kreuzfahrthafen. Mit dem
                                                       Wetter haben wir Glück. Die
                                                       Sonne lässt sich blicken, und
                                                       so sieht die Welt gleich viel
                                                       freundlicher aus. Aber es ist
                                                       noch kalt, nur elf Grad.

Am Ciudecca-Kanal ist rechts
gleich ein großes Gebäude zu
sehen – die alte Mühle, heute
ein Hilton-Hotel.

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Die nächste bekannte Stelle ist die Einfahrt zum Canale Grande. Diesen dürfen wir
mit unserem Ausflugsboot leider nicht befahren.

Wir schwenken in den Canale di San Marco ein und schon liegt vor uns der wohl
schönste Blick auf Venedig – mit dem 101 m hohen Campanile, dem Markusplatz,
dem Dogenpalast und der Seufzerbrücke.

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Zu Venedig gehören 123 Inseln. An
einigen fahren wir vorbei, wie z.B. der
Ciudecca-Insel mit dem teuersten Hotel
Venedigs – dem Cipriani. Hier findet
auch jedes Jahr das Internationale
Filmfestival statt.

                                               Auf der Lido-Insel, die man auch
                                               mit dem Auto erreichen kann,
                                               befinden sich viele Hotels,
                                               Ferienhäuser und natürlich der
                                               Strand.

Mit Kirchen, Brücken und Palästen ist Venedig reich gesegnet. Einige davon können
wir vom Wasser aus bewundern.

Nun geht unsere 2-stündige Bootstour durch die Lagunenstadt so langsam zu Ende.
Es ist Mittagszeit als wir
unsere AIDA wieder
erreichen, aber das Wetter
wird immer schöner, und wir
haben noch genug Zeit.
So geht`s mit dem People
Mover, der nur fünf Minuten
vom Hafen entfernt ist, eine
Haltestelle bis zum Plaza di
Roma.

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Von da aus spazieren wir über Brücken und durch die romantischen Gassen der
Lagunenstadt, trinken Cappuccino, essen Eis und lassen es uns richtig gut gehen.

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                                                    unserer 11-tägigen Kreuzfahrt.
                                                    18.00 Uhr verlässt die
                                                    AIDAaura den Hafen von
                                                    Venedig. Wir schlürfen dabei
                                                    alle unseren Empfangscocktail
                                                    und genießen den Blick – bei
                                                    leider schon sehr trübem
                                                    Himmel…

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Trotz Ostern – Karfreitag – haben wir Venedig ohne riesige Besucherströme erleben
dürfen. Es ging überall sehr entspannt zu. Das war schon überraschend und schön
zugleich.
Am nächsten Tag sind wir in Rijeka/Kroatien. Es regnet, und der Himmel ist grau.
Wir haben keinen Ausflug gebucht und gehen gegen Mittag doch `mal in die Stadt,
um einen Eindruck zu bekommen. Richtigen Spaß macht die Sache aber nicht, denn
auch die Fotos werden nicht schön.

                                   Wir spazieren den Korzo, die längste
                                   Fußgängerpromenade der Stadt, entlang. Der
                                   Stadtturm befindet sich auch hier. In der Altstadt
                                   ist der Schiefe Turm mit der Kirche Maria
                                   Himmelfahrt sehenswert. An der Kathedrale
                                   trinken wir in einem Café einen Espresso und
                                   schlendern dann letztendlich schon zum Schiff
                                   zurück. Schade, dass der Eindruck von Rijeka
                                   an dem Tag nicht der Beste ist.

                                                            Kathedrale

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Alber als wir Rijeka verlassen, winkt uns die Sonne.

                                     Heute wird in Split festgemacht. Wir haben
                                     über die AIDA einen Gruppenausflug zu den
                                     Krker Wasserfällen gebucht. 9.00 Uhr geht es
                                     los. Schon auf der Fahrt gießt es in Strömen,
                                     so dass man die herrliche Adriaküste mit ihren
                                     Städtchen Trogir und Primosten, die auf dem
                                     Weg liegen, durch die verregneten
                                     Busscheiben kaum erkennen kann.
                                     Es gibt 1246 kroatische Inseln, aber nur 30 %
                                     davon sind bewohnt. Lt. unserer Reiseleiterin
                                     sollen die Kornateninseln die schönsten sein.
                                     Von denen habe ich noch nie etwas gehört.
                                     Im Nationalpark Krka schlängelt sich der
                                     gleichnamige Fluss über viele Wasserfälle
                                     durch das Naturparadies mit riesigem Ausmaß.
                                     Der Skradinski Buk rauscht über 17
                                     Kaskadenstufen in die Tiefe; ein
                                     atemberaubendes Ambiente – wäre da nicht
                                     der Dauerregen mit den gefühlten zehn Grad.
                                     Trotzdem marschieren wir mit Schirm eine

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Stunde den Lehrpfad entlang. Bei schönem Wetter muss es eine Pracht sein, aber
leider.

Da es in dem Park auch keinerlei Cafés mit Sitzmöglichkeiten gibt, genehmigen wir
uns ein „Schälchen Heeßen“ im Stehen unter dem Regenschirm und sind froh, dass
uns der Bus wenigstens ½ Stündchen eher als geplant abholt. Aber genau zur
Abfahrt kommt die Sonne heraus und der Regen verzieht sich. Ja, was will man
machen?
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Bei der Ausfahrt aus Split kann das Wetter nicht schöner sein; genau wie gestern.

In Dubrovnik haben wir dann das Wetter, das Engel verdienen. Hier sind individuelle
Ausflüge angesagt. Man kann mit einem Shuttlebus in die Altstadt fahren – 10,- € pro
Person für Hin- und Rückfahrt – oder man teilt ich ein Taxi. Da wird’s für jeden etwas
preiswerter. Ein Großteil der AIDA-Gäste bucht auch einen geführten Ausflug.

                               Da wir Dubrovnik schon 3x besucht haben – mit
                               Stadtrundgang, auf der Stadtmauer (kostet jetzt 21,- €
                               p. P.) und mit der Seilbahn auf den Hausberg (20,- €
                               p. P.) – bleiben wir diesmal auf dem Schiff und haben
                               alle Liegen für uns allein. Das Wetter passt. Man kann
                               sich herrlich sonnen.
                               Geplant war eigentlich eine Fahrt nach Montenegro,
                               aber die fiel aus unerklärlichen Gründen leider aus.

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Altstadt von Dubrovnik

Der Onofrio-Brunnen

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                     Mit der Seilbahn auf den Hausberg Srd

Die Ausfahrt mit Sicht auf die mondäne Brücke ist noch mal ein Highlight.

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                                                           Griechenland. In der
                                                           Nacht werden die Uhren
                                                           eine Stunde vorgestellt,
                                                           und am Morgen erreichen
                                                           wir die Ionische Insel
                                                           Korfu, die nördlichste der
                                                           griechischen Inseln. Für
                                                           mich ist das eine Reise in
                                                           die Vergangenheit. 1992
                                                           waren wir hier - mit dem
                                                           Bus/Fähre (!).

Über AIDA haben wir eine
Inselrundfahrt gebucht.
Der erste Stopp erfolgt nach 30
min. Fahrt in dem
wunderschönen Dörfchen

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Paläokastritsa an der Westküste.

Der Strand ist für griechische Verhältnisse sehr schön und absolut idyllisch.
Ein paar Mutige trauen sich sogar schon ins Wasser.

                                                            Eigentlich sollte danach
                                                            ein Besuch im Kloster des
                                                            Ortes stattfinden, aber
                                                            diesen Programmpunkt
                                                            musste man – aufgrund
                                                            von Straßenbauarbeiten –
                                                            streichen.

Nun geht es weiter bergauf zum „Golden Fox“ – einem Restaurant. Von hier hat man
den ultimativen „Bella Vista“ auf Paläokastritsa. Es ist klar, der Himmel blau, und die
Sonne lacht – endlich!

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     Nur ein paar Meter weiter besuchen wir das
     kleine Kloster Agia Paraskevi. Es wird von
     zwei Nonnen geführt. Dazu gehört eine
     Klosterkirche, die sehenswert ist.
     Im Klostergarten ist Frühling, Aber leider ist
     dieser Ort nicht mit dem herrlichen Kloster
     Paläokastritsa zu vergleichen.

Klosterkirche

     12
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                                   Noch weiter oben im Gebirge befindet sich das
                                   Bergdorf Makrades. Wir spazieren da hindurch
                                   und sehen kaum einen Menschen. Es macht
                                   alles einen beruhigenden, friedlichen Eindruck.
                                   Ein alter Olivenbaum am Wegesrand könnte
                                   sicher viel erzählen.
                                   Aber diesen Programmpunkt hätte man auch
                                   getrost weglassen können. Da gibt es auf Korfu
                                   ganz bestimmt interessantere Dinge zu sehen.

Unsere Fahrt durch den Norden Korfus – immer rund um den Berg Pantokrator –
geht weiter. Der nächste Stopp erfolgt an einem Aussichtspunkt, von dem aus man
auf die noch verschneiten Berge Albaniens blicken kann. Ein Kiosk mit typischen
griechen Spezialitäten gibt es da auch, und man empfängt uns gleich mit einer
Kostprobe eines Mandarinen- und Zitronenlikörs. Es werden Olivenseifen, Honig mit
Nüssen, Olivenöl u. a. Dinge gekauft, ehe es weitergeht.

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Nun folgt eine wunderschöne Fahrt entlang der Westküste, und an der schmalsten
Stelle zwischen Korfu und Albanien (2,2 km) hält der Bus für einen Fotostopp noch
einmal an.

In dem Urlauberort Acharavi an der Nordküste genießen wir ein typisch griechisches
Mittagessen in der Gaststätte „Pumphouse“.
Nun folgt der letzte Tagesordnungspunkt – Rundgang durch Korfu-Stadt. Leider
bleibt hierfür sehr wenig Zeit. Die Serpentinen in den Bergen und das Anhalten bei
Gegenverkehr hat zu viel Zeit gekostet, und auch der Spaziergang durch Makrades
hätte nicht sein müssen…

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                                           Die Kirche des Heiligen Spiridon und
                                           einen kurzen Blick auf dessen silbernen
                                           Sarkophag schaffen wir noch. Aber die
                                           vielen romantischen Gässchen sehen wir
                                           leider nur im Vorbeigehen.
                                           Die Spianada oder Esplanade ist einer
                                           der größten Plätze Europas Die Liston-
                                           Arkaden, die von den Franzosen gebaut
                                           wurden, liegen an diesem Platz.
                                           Das ist der perfekte Ort, einen Eiskaffee
                                           zu genießen. Aber erstens haben wir
                                           keine Zeit, und zweitens muss man Glück
                                           haben, einen Platz zu ergattern.

An dessen Ende wartet bereits unser Bus. Wir
erfreuen uns an den bereits blühenden Bäumen
und sehen auch noch kurz die alte Festung, ehe
wir zurück zum Schiff fahren. Wir sind diesmal die
letzten, die zurück an Bord gehen.

Die alte Festung ist das Wahrzeichen von Kerkyra (griechisch für Korfu Stadt).

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Die AIDAaura fährt weiter Richtung Peloponnes. An deren Westküste befindet sich
das kleine Örtchen Katakolon. Dort gibt es nur ca. 500 Einwohner, aber einen Hafen,
an dem mehrere große Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig anlegen können. Es ist der
Ausgangspunkt, um die historischen Stätten von Olympia, die nur 35 km entfernt
sind, zu besuchen. Das wird sicher sehr interessant. Wir nehmen an einem Ausflug
von AIDA teil – „Das antike und das moderne Olympia“.
Man fährt nur 30 min. mit dem Bus. Unweit des Parkplatzes beginnt das historische
Gelände. Eine erfahrene Reiseleiterin erzählt uns im Schnelldurchgang die
wichtigsten Dinge, die sich hier abgespielt haben sollen.
Das antike Olympia ist die Geburtsstätte der olympischen Spiele. Hier fanden von
776 v. Chr. bis 393 n. Chr. Wettspiele statt. In der Anfangszeit gab es nur einen
Wettlauf über die Länge des Stadions (192,24 m). Interessant ist, dass die Athleten
der Antike unbekleidet ihre Wettkämpfe austrugen. So konnten sie sich schneller
bewegen. Das betraf speziell die Läufer. Die Sieger bekamen auch keine Medaillen,
sondern lediglich einen Siegeskranz aus Olivenzweigen auf den Kopf gelegt. Die
Spiele waren aber noch keine „Sportveranstaltung“, sondern ein religiöses Fest zu
Ehren des Göttervaters Zeus. Desweiteren hatten sie auch eine sehr große politische
Bedeutung.
So, nun wollen wir uns dieses riesige Areal mal ansehen.

Rechts hinter dem Eingang
sind die Überreste des
Gymnasiums zu sehen. Das
war keine Schule, sondern
ein großer rechteckiger
Platz unter freiem Himmel.
Er wurde von dorischen
Säulenhallen an den Seiten
begrenzt und schon im 2.
Jh. v. Chr. erbaut.
                                Er diente den Läufern und Fünfkämpfer zur
                                Vorbereitung auf die Spiele.

                                Nur ein paar Schritte weiter befand sich die
                                Palästra. Das war ein großes quadratisches
                                Gebäude mit einem nicht überdachten Innenhof, wo
                                sich die Faustkämpfer und Ringer auf die
                                Wettkämpfe vorbereiten konnten.

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Der Zeus-Tempel war einst das größte Bauwerk an diesem Ort. In diesem befand
sich eine 12,40 m hohe Statue des obersten Gottes. Sie war aus Gold und Elfenbein
gefertigt und war das erste der sieben Weltwunder der Antike. Sie wurde durch zwei
Erdbeben – 522 und 551 – völlig zerstört.

Der Hera-Tempel ist einer der ältesten Tempel Griechenlands und von besonderer
Bedeutung. Am Altar der Göttin wird die Olympische Flamme für die Spiele der
Neuzeit entzündet. Die Zeremonie des anschließenden Fackellaufes bis zum Ort der
Spiele wurde 1936 zur Olympiade in Berlin eingeführt und stellt nun den offiziellen
Auftakt olympischer Spiele der Neuzeit dar.

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Nun schreiten wir durch den Torbogen zum Stadion, dem eigentlichen Ort des
Geschehens. In der Arena gab es keine Sitzplätze. 30.000 Zuschauer fanden hier
Platz. 1958 – 1961 haben Mitarbeiter des Deutschen Archäologischen Institutes das
Stadion ausgegraben und restauriert.

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Auf zum Lauf! Aber knackig und nackig …

Der Werkstatt des Pheidia statten wir auch noch einen kurzen Besuch ab, ehe es
durch diesen wunderschönen Park zurück zum Ausgang geht.

                      Zwischen dem antiken und dem modernen
                      Olympia ist eine Statue der Siegesgöttin
                      Nike zu sehen, die die Sieger der Spiele
                      geehrt hat.

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                                                                 Nun geht es
                                                                 zurück zum
                                                                 Schiff. Das kleine
                                                                 Örtchen
                                                                 Katakolon wartet
                                                                 noch mit vielen
                                                                 kleinen
                                                                 Geschäften und
                                                                 Restaurants auf
                                                                 uns. Da wird
                                                                 freilich noch mal
                                                                 gestöbert und
                                                                 gekauft.

Am Hafen liegt neben unserer kleinen AIDAaura liegt die große Schwester AIDAblu,
die sich jetzt auf den Weg nach Venedig macht.

Bei uns geht es weiter Richtung Malta. Aber erst genießen wir noch einen Seetag bei
vollem Sonnenschein. Diesmal geht es auf dem Schiff nicht um die Eroberung der
Schatten-, sondern der Sonnenliegen. Und da kommt man nach dem Frühstück
schon zu spät …

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In Valletta – einer der beiden Kulturhauptstädte Europas 2018 – liegt die AIDA leider
nur von 7.00 – 15.00 Uhr. Die Wetteraussichten sind wieder bestens für einen
Stadtrundgang. Griechen, Römer, Araber, Engländer – alle haben hier ihren Spuren
hinterlassen. Und nun wollen wir die „Stadt der Ritter“ erkunden. 365 (!) Kirchen aus
der Barockzeit warten z. B. auf unseren Besuch. Werden wir nicht ganz hinkriegen,
aber einen Eindruck können wir uns schon verschaffen. Die Insel im Mittelmeer hat
so einiges zu bieten. Valletta ist nicht nur die südlichste, sondern auch die kleinste
Hauptstadt der EU. Leider ist die Stadtführerin keine gute Reiseleiterin. Die ältere
Dame spricht ein schlechtes Deutsch, und Fragen werden nicht beantwortet. Schade,
aber wir lassen uns nicht entmutigen.
Die Stadt der Ritter wurde vom Johannitergroßmeister La Valette im Jahre 1566
gegründet und ist heute die einzige Hauptstadt Europas, die komplett unter
Denkmalschutz steht.

                     Der Hafen von Valletta – hier legt die AIDA an
Nach einer kurzen Fahrt mit dem Bus, steigen wir am ältesten Hotel von Valletta,
dem Hotel Phoenecia, aus. Auf dem großen Platz dahinter befindet sich der Tritone-
Brunnen.

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                                                          Nach ein paar Schritten
                                                          haben wir bereits den
                                                          Eingang zur Altstadt
                                                          erreicht. Gleich rechts
                                                          steht das
                                                          Parlamentsgebäude.

Dahinter kommt man am Open-Air Theater von Valletta vorbei. Es ist auf den Ruinen
des alten Opernhauses entstanden, das 1942 teilweise zerstört wurde. Diese
Attraktion ist neu.
                                                 Am monumentalen Auberge de
                                                 Castille – heute Sitz des
                                                 Premierministers der Republik
                                                 Malta – erfolgt eine Erklärung
                                                 unserer Reiseleiterin, die schon
                                                 akustisch nicht zu verstehen ist …
                                                 Gut, dass es „Dr. Google“ gibt,
                                                 sonst hätte ich vor den
                                                 Prachtbauten gestanden und im
                                                 Endeffekt nicht gewusst, was ich
                                                 überhaupt fotografiert habe …

Es geht weiter durch die geschichtsträchtigen Gassen bis hinauf zu den Oberen
Barracca-Gärten. Vom einstigen Privatgarten der Ritter hat man einen
atemberaubenden Blick auf den großen Naturhafen und die drei gegenüberliegenden
Städte – Cospicua, Senglea und Vittoriosa. Die alten Paläste, Originalherbergen der
Ritter und mittelalterliche Gebäude am Wasser verstärken noch den Eindruck.

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Anlässlich des Osterfestes sind die Straßen
wunderschön und festlich geschmückt. Wir haben
Glück, dies noch zu sehen, denn man beginnt
bereits mit dem Abbau der Dekorationen.

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                                             Vorbei an der St. Johannes-Kathedrale,
                                             geht es zum nächsten Höhepunkt – der
                                             St. John`s Co-Kathedrale. Innen ist
                                             dieses Bauwerk ausgesprochen
                                             farbenfroh und luxuriös. Es gibt
                                             Kunstwerke im Überfluss – z. B. ein
                                             unlängst restauriertes Meisterwerk von
                                             Caravaggio „Die Enthauptung Johannes
                                             des Täufers“. Es ist das einzige von ihm
                                             signierte Bild überhaupt.
       St. Johannes-Kathedrale
                                                    St. John`s Co-Kathedrale

Ein weiteres Muss bei einer Sightseeing-Tour
durch Valletta ist die Besichtigung des
Großmeisterpalastes. 1580 wurde der Palast
fertiggestellt und ist heute Sitz des
Präsidenten und des Parlaments. Bis 1798
residierten hier alle Ordensgroßmeister.

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Im Großen Ratssaal stand der Großmeisterthron. Den Thronsessel benutzt der
Staatspräsident noch heute bei offiziellen Anlässen. In den Roten Salon dürfen wir
kurz `reinschauen.

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Jetzt haben wir noch 30 min. Freizeit, aber was soll man in der kurzen Zeit machen?
Wir laufen Richtung Parlamentsgebäude. Dort ist Treffpunkt, um mit dem Bus zurück
zum Schiff zu fahren.

Punkt 15.00 Uhr verlassen wir Valletta. Haben dabei einen schönen Blick auf das
Fort St. Angelo.

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Tschüs Malta!

                                                     Am nächsten Tag kommen wir
                                                     in Palermo an. Eigentlich war
                                                     auf Sizilien der Hafen von
                                                     Catania vorgesehen, aber das
                                                     musste kurzfristig geändert
                                                     werden. So fällt nun auch unser
                                                     geplanter Ausflug nach Syrakus
                                                     aus. Der Ätna ist ebenfalls zu
                                                     weit für einen Tagesausflug und
                                                     wird nicht angeboten.
       Theater Massimo in Palermo

So entschließen wir uns, nach Cefalu zu fahren – eine Küstenstadt im Norden.
Die 70 km lange Fahrt – immer an der Küste entlang – ist schon romantisch. Die
Sonne lacht, und als wir in Cefalu ankommen, ist es auch noch relativ ruhig in den
schmalen Gässchen.

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Der alte Hafen ist das nächste Ziel unseres Stadtrundganges. Von hier aus hat man
einen schönen Blick auf die Strände, die sich im Westen von Cefalu befinden.

Dann spazieren wir zum alten Waschplatz. Hier
wurde bis in die 1930-er Jahre noch die Wäsche
gewaschen.

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Die Besichtigung der Kathedrale ist der nächste Programmpunkt. Es ist ein Bauwerk
aus dem 12. Jh. mit aufwändigen byzantinischen Mosaiken und Zwillingstürmen.

                                             Auf dem Domplatz dürfen wir einige
                                             sizilianische Spezialitäten probieren
                                             und auch käuflich erwerben.

Jetzt haben wir wirklich eine
Stunde Freizeit. Man könnte die
Souvenirläden unsicher machen,
aber wir spazieren – ohne
Shoppingsyndrom – durch die
kleinen Gassen und genießen
wunderschöne Ausblicke.

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                                    Dann geht es zurück zum
                                    Domplatz. Hier soll noch eine
                                    Hochzeit starten. Während wir
                                    einen echten italienischen
                                    Espresso in der Sonne genießen,
                                    kommt die Braut samt Gefolge.
                                    Das ist immer ein Ereignis, aber in
                                    Italien besonders – schon wegen
                                    der luxuriösen Garderobe.

Nun ist es Zeit, den
Rückweg zum Bus
anzutreten.
Kaum sitzen wir in dem
Gefährt heißt es, der Bus
sei kaputt – die Elektronik.
Aber es gäbe – Gott sei
Dank – in Cefalu eine
Reparaturwerkstatt… Man
merkt es auch – die
Klimaanlage funktioniert
nicht mehr.

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Wir verabschieden uns von Cefalu, und dann geht es in die Werkstatt. Man glaubt es
kaum, aber nach ca. 30 min. ist unser Bus wieder fit.

Die Rückfahrt nach Palermo kann losgehen.

Hier herrscht nun das erwartete Gewusel,
obwohl Samstag ist.
Im Vorbeifahren erhaschen wir dennoch
einen Blick auf den Normannenpalast,
das Theater Massimo und die Kathedrale
von Palermo.

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                            Kathedrale von Palermo

18.00 Uhr verlassen wir Palermo. Ein letzter Blick auf den Hausberg – Monte
Pellegrino, dann beginnt wieder das Leben auf der AIDA. Vor uns liegt ein Seetag.

Als wir am letzten Tag unserer Osterkreuzfahrt erwachen, sehen wir nur dunkle
Wolken. An Deck ist es zudem ziemlich frisch – nix mit Sonnen …

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Am 09.04. erreichen wir
Mallorca bei schönstem
Wetter. Wir können dies noch
bis zum Nachmittag genießen.

                                      17.00 Uhr erfolgt die kurze Busfahrt zum
                                      Flughafen. Hier starten wir mit Eurowings nach
                                      Berlin/Tegel. Es gibt eine Enttäuschung – wir
                                      bekommen keinen Snack, kein Getränk
                                      kostenlos. Die Besatzung kommt von TUIfly,
                                      weiß von nichts … Wir landen relativ pünktlich
                                      und sehen, dass wir mit Air Berlin geflogen
                                      sind (die es ja gar nicht mehr gibt).
Nun ja, das Umlackieren dauert…
Am Gepäckband stehen wir relativ lange und sind froh, als uns der Bus der Fa.
Fritzsche in Empfang nimmt und die Würstchen auch schon im Kessel sind. An der
nächsten Raststätte gibt es das berühmte „Drei-Gang-Menü“ (Brot, Wurst, Senf). Von
den Weltenbummlern wird es dankbar entgegengenommen.
Nach 22.00 Uhr landen wir wieder vor dem Reisebüro, und ich glaube, es hat allen
gefallen.
Nun gilt es, die nächste Gruppenreise vorzubereiten… Ziel sollen die Emirate sein.

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