"Der Michl" Pfarrbrief - Herbst 2021 - St. Michael, Mering Mariä-Himmelfahrt, St. Afra - Mitten in Mering
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„Der Michl“ Pfarrbrief - Herbst 2021 St. Michael, Mering Mariä-Himmelfahrt, St. Afra St. Johannes Baptist, Meringerzell
SEID DANKBAR IN ALLEN DINGEN! 1 Ths 5,18. Liebe Pfarrgemeinde, Danke sagen ist nicht nur eine Frage des Anstandes. Sich zu bedan- ken heißt auch, anzuerkennen und Wert zu schätzen, was ein ande- rer für uns tut. Die Meisten von uns wurden von ihren Eltern dazu erzogen „Bitte und Danke“ zu sagen. Hundertmal haben wir von der Mutter gehört: wie sagt man, wenn man etwas bekommt? DANKE! Nach fast 5 Jahren ist für mich jetzt die Zeit gekommen von Mering, von Euch Abschied zu neh- men und Euch „Danke und auf Wiedersehen“ zu sagen. Ab September werde ich in Kempten in der Basilika minor St. Lorenz als Kaplan tätig sein. Ich war gerne bei Euch hier in Mering. Ich liebe Mering. Ich gehe mit vielen guten Erinnerungen. Hier in Mering sind mir liebevolle und offene Menschen begegnet, die mir auf ihre Art und Weise halfen, mich schnell und gut in Deutschland einzugewöhnen. Besonders möchte ich Herrn Pfr. Thomas Schwartz für seine Offenheit und seine Ratschläge danken. Ich danke seinen Eltern, die mich wie ihren Sohn angenommen und für mich jeden Sonntag gekocht haben. Ich danke allen Priestern (Pater Kunz, Prof. Ernesti und Pfarrer Pero Peric) und Diakon Tino Zanini, mit denen ich fünf Jahre gearbeitet habe. Natürlich danke ich auch sehr den Theresia-Schwestern im Kloster, bei denen ich zunächst gewohnt habe und die mich wie ein Enkelkind aufgenommen und mich immer wieder mit leckerem Kuchen versorgt haben. Ich vergesse auch die afrikanischen Schwestern nicht, die mir viel geholfen haben. Ein Danke gilt natürlich allen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen, mit denen ich zu tun hatte, und vor allem den vielen freundlichen Gemeindemitgliedern, die ich kennenlernen und mit denen ich zusammen Gottesdienst feiern durfte. Viele von Ihnen / von Euch haben mich in den diversen Projekten, die ich für meine Heimat Togo organisiert habe, großzügig unterstützt. Von einigen habe ich Kleidung, Schulmateriali- en für die vielen armen Menschen in meiner Heimat bekommen, andere haben den Bau der Kirche in Eleme (Togo) mit unterstützt oder haben sich am Brunnenbau beteiligt. Euch allen, besonders den Familienkreisen, den Vereinen, der Kolpingfamilie, sage ich dafür ein herzli- ches Vergelt’s Gott. Ich habe Mering in den Jahren liebgewonnen. Ich werde all die guten Erinnerungen an vie- le schöne Begegnungen und Einladungen in meinem Herzen bewahren und sie auf meinen weiteren Weg mitnehmen. Ich möchte aber auch um Verzeihung bitten, wenn ich jemanden verletzt oder jemandem zu wenig Beachtung geschenkt habe. Nun geht mein Weg woanders weiter. Wir kennen Gottes Wege nicht, wir dürfen aber darauf vertrauen, dass sie zu einem guten Ziel führen und er uns begleitet alle Tage unseres Lebens. Kempten ist nicht weit weg und Mering ist so nah. Wir sehen uns wieder.... Euch allen wünsche ich alles Gute und Gottes reichen Segen! Euer Kaplan Joseph
Inhalt Kirche in Mering Inhalt Neues aus Mering …………………………………………………… 4 Pfarrgemeinderat ……………………………………………………… 9 Benefiziatenhaus……………………………………………………… 10 Bücherei ………………………………………………………………… 15 Jung in Mering Kinderseite……………………………………………………………… 16 Kinder- und Familiengottesdienste…………………………… 19 Kindergarten …………………………………………………………… 22 Erstkommunion ……………………………………………………… 24 Ministranten …………………………………………………………… 26 Medien in Mering Bibelvideos ……………………………………………………………… 30 Lesewelten: „Das kleine Schaf und der gute Hirte“……… 31 Menschen in Mering Wir stellen vor: Joseph Afatchao………………………………… 32 Aktuell in Mering Berichte aus den Gruppierungen……………………………… 36 Vorankündigungen…………………………………………………… 40 Aktuelle Projekte ……………………………………………………… 43 Termine in Mering Gottesdienste…………………………………………………………… 48 Termine…………………………………………………………………… 51 Adressen………………………………………………………………… 54 IMPRESSUM………………………………………………………………………………………………………………… 55 3
Neues aus Mering Kirche in Mering Zum Abschied von Kaplan Joseph Ende August 2021 verließ uns Kaplan Jo- für Togo“. Er war immer das Bindeglied seph Afatchao in Richtung Kempten. vor Ort. Wir haben ihn in unserem Familienkreis Dank des fortlaufenden Spendenaufkom- als einen aufgeschlossenen, fröhlichen mens - zuletzt 500 Euro der Kolpingsfa- Kaplan erlebt. Unser Dank gilt besonders milie Mering - sind zwei Wasserbrunnen der wirklich unkomplizierten Art bei un- in Betrieb zur großen Freude der Dorfbe- serem Anliegen des Projektes „Brunnen wohner. Mit dem Weggang des Kaplans wird Ende August das Konto „Brunnen für Togo“ der Kirchenstiftung geschlos- sen. Der Kontostand heute beläuft sich auf 3680 Euro. Dieser Betrag soll der Grund- stein für einen 3. Brunnen in Handtechnik sein. Kaplan Joseph wird die Betreuung dann in Kempten übernehmen. Der Familienkreis sagt Danke allen, die mitgeholfen haben. Hilfe zur Selbsthilfe, ein kleiner Beitrag aus Mering. Wir wün- schen unserem Kaplan für seinen weite- ren Weg alles Gute und noch viele Brun- nenbohrungen. 4
Neues aus Mering Kirche in Mering Andechswallfahrt in den schwierigen Zeiten der Corona Jahre Andechswallfahrt 20. Mai 2020 Heiligen Berg gezogen hat, welche Wege sie gefunden haben und wie es ihnen da- In dieser Nacht machten sich, wie schon bei ergangen ist, das weiß nur der Herr- die vergangenen 888 Jahre, einige Pilger gott allein. Allen gemein war, dass man selbstbestimmt von Mering auf nach An- trotz oder genau wegen der Umstände dechs. Das Kreuz führte den kleinen Zug diesen Weg gehen musste. wie jedes Jahr an und auf gewohntem Weg wurde in den Tag hinein gebetet und ge- sungen. Sobald es hell genug war, begeg- Andechswallfahrt 12. Mai 2021 nete man altbekannten Gesichtern, die sich in gleicher Manier auf den Weg ge- Und so traf man sich wieder wie im Jahr macht hatten. 2020 zu gewohnter Zeit - doch bei deut- lich schlechterem Wetter, um gemeinsam Da grüßten zwei Meringer Radler und das Kreuz von Mering nach Andechs zu tauschten ein paar Worte, da kreuzten tragen. Es regnete nahezu ununterbro- bekannte Pilgerkollegen aus Egling den chen und der Wind pfiff streng über das Weg. Würde man alle Wallfahrer zusam- freie Feld, so dass manchem nur noch die menzählen so käme man bestimmt auf 50 selbstgestrickten Fäustlinge des Pilger- Personen, die sich - jeder in seiner Art und bruders vor dem Erfrieren einzelnen Fin- Weise - auf den Weg zum Heiligen Berg ge- ger halfen. Da die Natur ein paar Wochen macht hatten. später dran war, leuchteten die Blätter im Wald hellgrün. Begegnungen mit anderen Die Schifffahrt war noch nicht im Gang Wallfahrern waren deutlich seltener als und so musste der See zusätzlich um- das Jahr zuvor. Nur die Eglinger streif- rundet werden. Hut ab, all denjenigen, ten wieder kurz vor Stegen den Weg der die dies freiwillig jedes Jahr durchziehen. Meringer. Zur Freude der Wallfahrer war Doch alle kamen gut in der Kirche an und die Seenschifffahrt bereits geöffnet und so nach einer kurzen Dankansprache eines freute sich die Pilgerschaft über ein Schiff Pilgermitgliedes konnte man tatsächlich ganz für sich allein…ohne Anstehen beim ein kühles Klosterbier im Biergarten ge- Betreten und Verlassen. nießen. Im letzten Anstieg zur Wallfahrtskirche Doch wer denkt, damit war die Wallfahrt entstand dann eine unglaubliche Stim- beendet, der täuscht sich. Noch im Som- mung. Es hatte das erste Mal an diesem mer 2020 machte sich erneut eine Gruppe Tag wirklich aufgehört zu regnen, die von Pilgern auf den Weg nach Andechs. Bäume leuchteten in einem hellen Grün, Wie viele es insgesamt in diesem Jahr zum kein Mensch außer der Pilgergruppe war 6
Neues aus Mering Kirche in Mering im Kiental. In dieser vollkommenen Stille So waren zum Schluss alle dankbar für fasst sich ein Pilgerer das Herz und trug eine ganz einmalige Wallfahrt und voll die Passion auf einfache und doch ganz Hoffnung auf eine „normale“ Wallfahrt im beeindruckende Weise vor. nächsten Jahr. Gedicht zum Dank für den Vortrag der Passion: A b´sonderer Moment Seit jeher sucht der Mensch den Herrn, wenn schlechte Zeiten wiederkehrn. Und so mussten wir es trotz Corona wagen, s´ Meringer Kreiz nauf auf Andechs zu tragen. Teils mühsam und noß bis auf d´Haut Könnt ma muana die Stimmung wär versaut. Doch de paar Hansl bliebn beianand, weil alle des gleiche Ziel verband. Na – da Bierbock was net, es war ja ois zua, dafür hatten wir aufm Dampfer unser Ruha. Wer uns dann im Kiental hat g´seng, wird die Welt nimma verstehn. Alle ham ma uns an an Michi nadruckt, dass der Woid o ja kua Word verschluckt. Die Passion so wahrhaftig ging unter die Haut, Leise Schritte, a Schnaufa – sonst war da kua Laut. In dieser Andacht traten wir ein ins Gotteshaus baten um den Segen für uns und alle z´Haus. „Was b´sonders wars“ wern wir no lang sagen und Du lieber Michael hast maßgeblich dazu beigetragen. Vergelt´s Gott für diesen ganz besonderen Moment, schee, wenn ma z´Mering no ebban wie Di kennt. 7
Benefiziatenhaus Kirche in Mering Das Frühmessbenefizium - Stiftung und Haus Wer die Herzog-Wilhelm-Straße zur Pfarr- ten lassen: „Wilhelm, von Gottes Gnaden, kirche St. Michael hinaufgeht, den grüßt Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Ober- und das Benefiziaten Haus mit dem Wappen- Niederbayern, bekennt für sich, all seine schild der bayerischen Herzöge und der Erben und Nachkommen und tut kund, dass Muttergottes in der Nische. 300 Jahre er den gefährlichen vergänglichen Tand des verbinden sich mit dem altehrwürdigen zeitlichen Lebens vielmals bedacht und sich Gebäude und bald 400 mit dem „Früh- zu Herzen geführt habe und beim Aufstieg mess-Benefiziaten-Stiftung“, die auf den zur ewigen Pfründe für sein Seelenheil Fol- Wittelsbacher Herzog Wilhelm V. (1548- gendes verordnet habe.“ Die Zustimmung 1626) zurückgeht mit dem Beinamen „der zur Stiftung gab der zuständige Augsbur- Fromme“. Im Sinne seines Vaters setzte er ger Bischof Heinrich von Knöringen. die Gegenreformation fort. Politische und familiäre Hintergründe Stiftungsbrief Mering wurde 1021 erstmals urkundlich Der Stiftungsbrief ist datiert auf den 24. erwähnt. Hier befand sich ein Hausgut der November 1624, also erst nach dem Tod schwäbischen Welfen. 1167 hatte Kaiser Wilhelms am 7. Februar desselben Jahres Friedrich I. es durch Erbvertrag erhalten in Schleißheim. Den Willen des Vaters hat und den staufischen Gütern zugeschlagen. Sohn Maximilian vollzogen und ihn verlau- Mit der Enthauptung des Staufers Kon- 10
Benefiziatenhaus Kirche in Mering radin 1268, dessen Mutter eine Wittels- Dotierung bacherin war, gelangten die bayerischen Für die gestiftete Frühmesse hatte Herzog Herzöge erstmals in den Besitz des Haus- Wilhelm bei der Grafschaft Mering an der gutes Mering. Hier an der Westgrenze des Paar 4.400 Gulden an Kapital angelegt. Herzogtums sollte der Ort ein wichtiger Seine Beamten sollten dem Benefiziaten Stützpunkt werden. Diese Bestrebungen je Quartal 50 Gulden geben, jährlich 200. fanden mit der Errichtung des Benefizi- Der Schulmeister sollte für das Ministrie- ums ihre Bestätigung. Hand in Hand mit ren und andere Bemühungen jährlich 6 den politischen Interessen gingen die der Gulden erhalten, ¼ Gulden waren gedacht Familie, dem verstorbenen Vater ein eh- für Beleuchtung und Opferwein. rendes Gedächtnis zu verleihen und dafür einen eigenen Priester als Benefiziaten zu bestellen. Haus und Liegenschaft In der Stiftungsurkunde heißt es „Yber Die Verpflichtungen des Benefiziaten diß wir haben auch eine aigne behaußung“ Der Herzog ordnete für das Benefiziat an, Sie soll schon vor alten Zeiten zur „Früh- die „Ewige Frühmesse“ wie folgt zu hal- messe“ gehört haben und wurde mit Geld ten: an allen Sonn-und Feiertagen in St. „wieder freigemacht“. Zum Benefiziaten Michael am Hochaltar zwischen 6 und 7 Haus gehörten ein Krautgarten und ein Uhr. Dann in jeder Woche zwei hl. Mes- „Wiesfleckerl“ auf dem Lechfeld, das lange sen für die Stifter Herzog Wilhelm und Jahre der Pfarrer zur Nutznießung hatte. dessen Gemahlin Renata und ihr ganzes Das jetzige Benefiziaten Haus wurde ganz Haus. Ferner eine Frühmesse am Fest- zu Anfang des 18. Jahrhunderts im Ba- tag des hl. Benno in der Schlosskapelle, rockstil erbaut. Einnahmen bezog das Be- ebenso an den Festtagen der Heiligen nefizium auch von den gestifteten Messen Franziskus und Leonhard in ihren Kapel- in der Pfarrkirche und in den Kapellen, wo len. Eine eigene Läute Ordnung legte die es eigene Stiftungen gab. Hinzu kamen Er- Glockenzeichen fest: eine Viertelstunde löse aus der kleinen Parzelle im Hartwald vor der Messe in St. Michael mit einer gro- und von den Wiesen und Äckern. Für die ßen Glocke, dann noch mit zwei weiteren. Bewirtschaftung war aber der Benefiziat Nach den gleichen Glockenzeichen sollte wieder auf Helfer angewiesen, besonders der Frühmessner am Montag zur selben im Wald. Stunde in der Schlosskapelle bei St. Benno die Messe zelebrieren und am Mittwoch Was die Liegenschaften angeht, gehen aus in Sankt Franzisk. Am Samstag wurde die dem Pfarrarchiv besondere Vorgänge aus Frühmesse in der Pfarrkirche gelesen, also dem 19. Jahrhundert hervor. 1838 ging es wöchentlich vier Messen. Fielen Jahrtage um den Abbau der Erde auf dem „Ängerl“ oder andere Gottesdienste auf diese Tage, bei St. Leonhard, auch Krautgartenwiese“ dann sollte die Stiftungsmesse am Freitag genannt. Der Ziegeleibesitzer Josef Hölzl zuvor gehalten werden. hatte es in Pacht. In seinen „Bemerkungen“ berichtet Benefiziat Mayer vom Geschäft 11
Benefiziatenhaus Kirche in Mering mit der Eisenbahn, die Ankäufe von der So mit den Abrechnungen und Gesuchen. Lechfeld Wiese machte. 1857 fanden sich Den Erwerbstitel für das „Gratis-Holz“ im „Widum-Kataster“ Haus und Grasgar- hatte schon Kurfürst Karl Theodor 1797 ten, Voglhüttenacker, Krautgarten- und gegeben. Statt der drei Klafter Fruch- Lechfeld Wiese, sowie ein Stück im Zwan- tholz im Eismannsberger Wald waren ziger. Dazu kamen vier Lechfeld Wiesen dem Benefiziaten drei Klafter Eichenholz in Kissing, sowie die Waldungen: Großer- bewilligt worden. All seine Vorfahren hat- und kleiner Holz Teil samt Stockplätze. ten seit 200 Jahren jährlich ein gewisses Der Benefiziat hatte als Gütler auch noch Holzquantum aus den „Cameral-Wal- die Arbeit eines Kleinbauern zu verrich- dungen“ gratis zugewiesen bekommen; ten. Da der Weg bis zu den Wiesen, vor dies als Beitrag zum geringen Benefizi- allem in der Markung Kissing, zu weit war, ums-Einkommen. Dafür sollten aber die veräußerte man diese. Die Krautgarten vier Stiftsmessen wöchentlich für das kö- Wiese ging an den Privaten Krankenverein nigliche Haus Bayern gelesen werden. als Grund für das Meringer Krankenhaus. Mit den Landbauämtern, zunächst in In- Im schwierigen Umgang mit den Behör- golstadt, dann in Freising, gibt es eine den ausführliche Korrespondenz wegen der standen die Inhaber des „königlichen Be- Baufälligkeiten, um die eingegeben wer- nefiziums“ über die Jahrhunderte hinweg. den musste. Für den Geistlichen bedeutete dies zu allem anderen meist das Schreiben unliebsamer Bittbriefe, die einen untertä- nigen und devoten Stil erforderten. Die kö- niglichen Behörden erwiesen sich penibel und wenig einsichtig für die örtlichen Be- lange. Die Abrechnungen mussten an das Bezirksamt in Friedberg gerichtet werden. Den Geistlichen machte die strenge Ausle- gung der Verordnungen ziemlich zu schaf- fen. Dennoch konnten Reparaturen und kleinere Erneuerungsarbeiten durchge- führt werden, schon mal mit dem Hinweis, überzogene Kosten selbst zu tragen. Pfarrer Dischl sorgt für dringende Re- novation Mitte der 1950-er Jahre leitete Pfarrer Dischl eine größere Renovation ein, für die er um die Mittel bangen musste. Das Haus, das „dem Ruin preisgegeben“ war, ließ er renovieren, auch mit Hilfe eines 12
Benefiziatenhaus Kirche in Mering Kredits seiner Haushälterin. Die Arbei- ten, die sich über einige Jahre hinzogen, fanden Förderung durch die Bischöfliche Finanzkammer und einen kleinen Staats- zuschuss. Unterstützt hatte den Pfarrer auch der Landtagsabgeordnete Michael Helmerich. Er ließ wissen, dass im Haus- haltsausschuss zuvor festgestellt worden war: „Es gibt in Bayern Pfarrhöfe, die einem Armenhaus gleichen.“ Pfarrer Dischl fand im renovierten Haus selbst die Bleibe für seine Pension. Weitere Sanierungen Gegen Ende des 20. Jahrhunderts standen weitere Sanierungen an. 1987 bedurfte die Heizungsanlage einer dringenden Er- 2004 erhielt die Stiftung den offiziellen neuerung. 1989 stand das Haus nach dem Namen „Katholische Frühmess Benefiziums Tod von Benefiziat Emil Schmidt zunächst Pfründe Stiftung“ leer. Bei einem Amtssprechtag des Baye- rischen Landesamts für Denkmalspflege Verkauf an die Marktgemeinde ging es um die künftige Verwendung des Nach einer weiteren Renovation im Jahr Gebäudes, dessen Bauzeit für Anfang des 2010 fasste die Kirchenverwaltung den 18. Jahrhunderts ermittelt wurde. Der einstimmigen Beschluss, das Benefiziaten zweigeschossige Sattelbau trug auf der Haus zu veräußern und Ende 2011 an den Straßenseite die Figurennische mit dem Markt Mering zu veräußern. Hl. Josef und dem Bambino. Auflage des Staates war, die historische Pater Kunz hilft mit Ausstattung bei einer Renovation zu er- So fügte es sich, dass der Pallottiner P. Wil- halten. 1992 folgte der Küchenumbau, fried Kunz, bisher Wallfahrtsdirektor in dann die gesamte Instandsetzung für die Herrgottsruh, im Herbst 2011 als pasto- Kaplans Wohnung von Thomas Schwartz raler Mitarbeiter das Benefiziaten Haus bezog, um Pfarrer Dr. Thomas Schwartz Ablösung der staatlichen Baupflicht bei den vielfältigen Seelsorgsaufgaben zu Die staatliche Baupflicht war über all die helfen. Seinen Haushalt übernahm Frau Zeit mit Hindernissen und Einschränkun- Marlene König, die zuvor schon über 25 gen verbunden. So ging es der Diözese in Jahre die Pallottiner in Herrgottsruh ver- den 1990-er Jahren um die Ablösung der sorgt hatte. staatlichen Baupflicht, die nach Übernah- me der Renovationskosten in Höhe von P. Wilfried Kunz ca. 300.000 DM betrieben werden konnte. 13
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Bücherei Kirche in Mering Nachrichten aus unserer Bücherei Die gute Nachricht ist, dass die Bücherei ist eine kleine Liste mit Titeln zum Thema seit Mitte Mai – wenn auch unter strengen Nachhaltigkeit, die in unserer Bücherei Hygieneregeln – wieder geöffnet ist. vorhanden sind, hinterlegt. Die nicht so schöne Nachricht lautet: Ver- Planungen für Veranstaltungen oder Aus- anstaltungen und Klassenführungen dür- stellungen können derzeit leider noch fen derzeit noch nicht in unseren Räumen nicht gemacht werden. Doch wenn dies durchgeführt werden. wieder möglich sein wird, sind die Infor- mationen dazu in unserem WebOPAC zu Aber unsere Leserinnen und Leser haben finden. zumindest die Möglichkeit sich zu den üblichen Öffnungszeiten mit neuem Le- Brunhilde Waeber sestoff und anderen Medien regelmäßig für das Bücherei-Team einzudecken. Es konnten uns auch vier Kinder aus dem Ankerzentrum mit ihren Betreuerinnen besuchen und sich Bilder- bücher aussuchen. Ebenfalls möglich war der Besuch von Teilnehmern des Vorkurses der Fachaka- demie für Sozialpädagogik Mering, die sich in Kleingruppen über das Medienan- gebot der Bücherei informiert haben. Am 27. Juli 2021 hat ein P-Seminar des Gymnasiums Mering seinen Nachhaltig- keitspfad präsentiert. Neben mehreren Stationen ist auch die Bücherei ein Teil da- von. Nach dem Einscannen des QR-Codes, der an der Bücherei angebracht ist, kön- nen Informationen über die Bücher und die Bücherei aufgerufen werden und es 15
Kinderseite Kinderseite gehen auf das Erntedank-Fest zurück. Auf dem zweitgrößten Volksfest Deutschlands, dem Cannstatter Wasen, erinnert die reich geschmückte blaue Jung in Mering Fruchtsäule jedes Jahr wie- der an diesen Ursprung (vgl. BR-Kinderlexikon). Auch in anderen Ländern und Religionen gibt es Dankesfeste. Wir feiern nicht nur unseren Dank für die Ernte, sondern für alles was wir haben. Das soll- ten wir nicht nur an Erntedank machen. Liebe Kinder! Ich als Kirchenmaus weiß ge- Die Sommerferien sind zu Ende nau, was es heißt, wenn die Zei- und Schule und Kindergar- ten karg sind und es nicht viel ten haben wieder angefangen. zu essen gibt. Zum Glück müs- Draußen ist es herbstlich. Die sen das die meisten von euch Natur bereitet sich langsam nicht erleben. Deshalb ist es ein auf den Winter vor. Aber es pas- schöner Brauch, vor dem Essen siert auch etwas ganz Beson- DANKE zu sagen. Dafür habe deres: viele Früchte sind nun ich euch heute eine Auswahl an reif und wir können dankbar Tischgebeten mitgebracht. Au- auf eine reiche Ernte blicken. ßerdem noch ein Ernte-Manda- Das tun wir besonders am Ern- la zum Ausmalen. tedank-Fest. Überall in den Kirchen gibt es Körnerbilder Ich wünsche euch eine schö- und wunderbar geschmückte ne Herbst-Zeit und freue mich, Ernte-Dank-Altäre. euch in der Kirche zu treffen! In manchen Orten gibt es Pro- Eure Micha Maus zessionen mit bunten Wägen, auf denen oft eine große Ern- tekrone aus Getreideähren steht. Sogar manche Volksfeste 16
Kindeseite Tischgebete für jeden Tag Vater, wir leben von deinen Gaben. Segne das Haus, segne das Brot. Jung in Mering Lass uns von dem, was wir haben, anderen geben, in Hunger und Not. Komm, Herr Jesus, sei unser Gast, und segne, was du uns bescheret hast. Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von Dir, hast auch meiner nicht vergessen, lieber Gott, ich danke Dir! Für Speis‘ und Trank dir Gott sei Dank! Alle guten Gaben, alles, was wir haben, kommt, o Herr von dir. wir danken dir dafür! Für dich und für mich - ist der Tisch gedeckt, hab dank lieber Gott, dass es uns jetzt schmeckt. Herr, lass uns nicht vergessen, dass alles, was wir essen, von Dir gegeben ist, und dass von allen Gaben, die wir empfangen haben, Du selbst die Größte bist. Wir haben hier den Tisch gedeckt Wir haben hier den Tisch gedeckt, doch nicht mit unsren Gaben. Vom Schöpfer, der das Leben weckt, kommt alles, was wir haben. 17
Kinderseite Jung in Mering www.kidsweb.de 18
Kinder- und Familiengottesdienste Kindergottesdienst Jung in Mering So wie das Schuljahr ging auch Im Juli lich, dass sie gleich nach Hause zu ihren das Kindergottesdienstjahr zu Ende. Zum Familien und Freunden eilten. Nur einer Thema „Gott hört dein Gebet“ feierten wir von den 10 kehrte um und bedankte sich in Mariä Himmelfahrt in St. Afra schöne bei Jesus. Im Gespräch nach der Geschich- Gottesdienste, in deren Mittelpunkt im- te wurde noch einmal deutlich, wie leicht mer eine andere Geschichte aus der Bibel es passieren kann, das Danken zu verges- – passend zum Jahresthema – stand. sen, obwohl es doch nichts kostet und im- mer Freude bereitet. Gemeinsam mit den Gerade in diesem für alle schwierigen Co- Kindern überlegten wir, wofür wir Gott rona-Jahr wollten wir den Kindern deut- danken können. Dies schrieben die Kinder lich machen, dass Gott ihre Gebete hört, bzw. ihre Eltern auf kleine Fähnchen, die und verschiedene Aspekte beim Beten er- dann zu dem Lied „Sag mal Danke“ kräftig klären. Beten ist reden mit Gott, man darf geschwenkt werden durften. erzählen, bitten, aber auch danken oder einfach zuhören. Im Juli standen „Maria und Marta“ im Mittelpunkt. Die Schwestern sind Freun- Im Juni erzählten wir die Geschichte von dinnen von Jesus, der sie gelegentlich be- Jesus und den 10 Aussätzigen: Nachdem sucht. Während Marta geschäftig hin und Jesus 10 Aussätzige von ihrer Krankheit her eilt, um alles für den Gast perfekt her- geheilt hatte, waren sie so froh und glück- zurichten, sitzt Maria bei Jesus und hört 19
Kinder- und Familiengottesdienste zu, was er zu sagen hat. Vor lauter Arbeit vergisst Marta ganz, sich Zeit für Jesus zu nehmen und ihm zuzuhören. Genauso wie Marta geht es uns auch oft: Es fällt uns schwer, zu erkennen, was Gott will. Wir sind mit so vielen anderen Dingen be- schäftigt, dass wir seine Zeichen oftmals Jung in Mering nicht sehen. Jeder, der aufmerksam ist, kann Zeichen von Gott in seinem Leben erkennen. Wir erzählten einige Beispiele. In einer kurzen Stille durften die Kinder überlegen, ob und bei welcher Gelegenheit, sie Gott schon einmal erkannt oder gespürt hatten. Der letzte Gottesdienst vor den Sommer- ferien sollte eigentlich wie jedes Jahr im Lippgarten stattfinden, aber da es in der Nacht zuvor kräftig geregnet hatte, war das leider nicht möglich und so feierten wir wieder in St. Afra. Dort wird es auch nach den Ferien weitergehen, denn an den 20
Kinder- und Familiengottesdienste stützen kann, ist im Team genau richtig! Zu den monatlichen Gottesdiensten gibt es jeweils ein Vorbereitungstreffen. Der zeitliche Aufwand ist also nicht so groß! Bei Interesse sprechen Sie uns einfach an oder schreiben an kindergottesdienst@ mitten-in-mering.de. Jung in Mering Hygiene- und Abstandsregeln bezüglich Corona wird sich vermutlich nichts än- Unsere nächsten Gottesdienste speziell für dern. Familien mit Kindern im Alter von 3 bis 8 Jahren sind am 10. Oktober, 14. Novem- Das Kindergottesdienst-Team sucht wei- ber und 5. Dezember jeweils um 10.30 terhin Verstärkung! Dazu ist keine theo- Uhr in Mariä Himmelfahrt in St. Afra. logische oder pädagogische Ausbildung notwendig. Wer Interesse an der Bibel Christine Hieke hat, wer Freude daran hat, die Geschich- für das Kindergottesdienst-Team ten kindgerecht aufzubereiten, oder wer bei der musikalischen Gestaltung unter- Familiengottesdienst Auch im Herbst gibt es natürlich für die äl- Kommunionkinder) und die St. Mar- teren Kinder und ihre Eltern auch wieder tin-Feier am 11. November um 17.30 Familiengottesdienste. Uhr. Beide Gottesdienste finden in St. Mi- chael statt. Die Termine sind der 31. Oktober um 10.30 Uhr (Vorstellungsgottesdienst der 21
Kindergarten Rückblick Kindergarten St. Margarita Jung in Mering Ehrung von Lydia Häusler Ehrung von Frau Lydia Häusler se im kleinen Rahmen überreicht. Seit weit über zwanzig Jahren hegt und Liebe Frau Häusler, herzlichen Dank für pflegt unsere Blumenfee Frau Häus- die hervorragende Zusammenarbeit in all ler mit großer Leidenschaft und Lie- den Jahren! Wir schätzen uns sehr glück- be ehrenamtlich unseren Garten. Als lich, Sie bei im Haus zu haben! Zeichen der Wertschätzung haben wir gemeinsam mit einigen Kindern gro- Töpfer-Projekt der Mittelkinder und ße Tonkugeln getöpfert und ihr die- Schulanfänger Während unsere Kleinsten bereits im Sep- tember ihr eigenes Töpferprojekte (The- ma: Tiere) realisieren konnten, durften nun auch unsere Mittleren und Großen ihr ganz eigenes Projekt angehen. Die Mittelkinder töpferten ganz frei und un- terschiedliche Werke: Angefangen bei ver- schiedensten Tieren und Fabelwesen bis hin zur Schale und kleinen Murmelbahn. Unsere Schulanfänger durften heuer ei- nen eigenen Stiftehalter töpfern. Highlight war dann der Besuch bei Frau Lang im 22
Kindergarten Töpferkeller, wo sie ihre fertig gebrannten Becher nun auch glasierten durften! „Wachsen wie die Sonnenblumen“ Unter diesem Motto fand der diesjährige Abschlussgottesdienst unseres Kinder- gartens in der Michaelskirche statt. Ganz Jung in Mering traditionell wurde dieser auch in diesem Jahr von den Vorschulkindern vorbereitet und gestaltet. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle unserem Diakon Tino Za- nini für die geistliche Begleitung, sowie unserem Bürgermeister Florian Mayer, der den Vorschulkindern zum Schluss noch Sonnenblumen übergeben durfte. Liebe Schulanfänger, für euch beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt. Ge- stärkt mit vielen schönen Erlebnissen könnt ihr euch nun auf den Weg ma- chen. Wir alle sind sehr stolz auf euch und bedanken uns für die schönen Jahre, die wir zusammen verbringen durften. Wir wünschen euch und euren Eltern für die Zukunft Gottes Segen, Gesundheit, Glück und viel Erfolg in der Schule! Töpferprojekt Abschlussgottesdienst 23
Erstkommunion Vertrau mir, ich bin da! - Erstkommunion 2021 Im Schuljahr 2020/2021 machten sich in 11.07.2021 in St. Michael und in Mariä unserer Pfarrei 65 Kinder auf den Weg zur Himmelfahrt zurückgeblickt werden. Erstkommunion. Unter dem Motto „Ver- trau mir, ich bin da!“ bereiteten sie sich Liebe Kommunionkinder, hoffentlich in ihren Kommuniongruppen, in Gottes- spürt ihr immer wieder, dass ihr Jesus ver- Jung in Mering diensten und in ihren Familien auf diesen trauen könnt und er für euch da ist. Unse- besonderen Tag vor. re Pfarrgemeinde freut sich, wenn ihr mit euren Familien in einer unserer Kirchen Besonders danken möchte ich all den zum Gottesdienst vorbeikommt oder auch Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern, bei Aktionen unserer Minis oder unserer die immer sehr spontan auf die aktuell Pfarrjugend teilnehmt. gültigen und schnell wechselnden Re- gelungen des Bistums bzw. des Staates Gemeindereferentin reagierten und in Präsenz und teilweise Sabrina Jehle auch online Gruppenstunden abhielten. Dankbar kann nun auf vier schöne Erstkommunionfeiern am 04.07. und Bilder: Albert Niedermeyr, hausdesbildes, Mering 24
Erstkommunion Jung in Mering 25
Ministranten Minis aus St. Afra Am 20.06. veranstalteten wir auf der Wie- tatkräftige und finanzielle Unterstützung! se unseres Afraner Vereinsheims unsere Am 24.07. veranstalteten wir zum Schul- erste präsente Sportgruppenstunde. Nach jahresabschluss einen Radlausflug zum einem gemeinsamen Aufwärmspiel durf- Kissinger Weitmannsee. Mit 16 Minis und ten sich alle Minis auf verschiedene Sport- unserer Mesnerin Frau Wolf brachen wir Jung in Mering und Spielstationen aufteilen und dort mit- um 15 Uhr gemeinsam nach Kissing auf. oder gegeneinander antreten. Bei Fußball, Nach der kurzen Tour genehmigten wir Cricket, Federball und Wikingerschach uns dann erstmal ein Eis, das uns un- war einiges geboten. Zum Abschluss un- sere Frau Wolf spendiert hatte. Wieder serer kleinen Sporteinheit bekamen noch gestärkt spielten wir dann Fußball, Wi- alle fleißigen Minis ein Eis zur Abkühlung. kingerschach und Federball. Neben zu, Im Mai begann das Miniteam mit der Re- genossen wir noch unsere Brotzeit bei novierung des Miniraums in der Kirche einem gemeinsamen Picknick. Abschlie- Mariä Himmelfahrt. Nachdem zunächst ßend spielten wir noch eine Runde unse- der gesamte Raum geleert und geputzt res heißgeliebten Spiels, „Werwolf“. Um werden musste, konnten einige fleißi- kurz nach 18 Uhr sind wir dann (fast) tro- ge Helfer*innen und Miniteammitglie- cken wieder in St.Afra angekommen. der dank der großartigen Spende neuer Wandfarben, den Raum in einer neuen, Einen Tag später, am 25.07. fand eine In- frischeren Farbe streichen. Im nächsten foveranstaltung des Miniteams für die Schritt erhielten wir durch eine ebenfalls Kommunionkinder, die Interesse am Mi- großzügige Spende ein neues Sofa, das un- nistrieren haben statt. Nachdem sich das sere tapferen Helfer*innen in mühevoller Miniteam und die Kinder vorgestellt hat- Arbeit in unseren Miniraum transportier- ten, erklärten wir, was man beim Minist- ten. Abschließend gingen Teile des Mini- rieren alles macht und welche Dienste es teams noch weitere neue Möbel und De- gibt. Da das bei uns aber ja nicht alles ist, korationen einkaufen, sodass wir unseren erzählten wir ebenfalls von unseren mo- neuen Raum gemütlich und heimelig ein- natlichen Ausflügen und Aktionen, die wir richten konnten. Ein riesengroßes Danke- gemeinsam unternehmen. Im Anschluss schön geht an alle fleißigen Helfer*innen führten wir die Kinder noch durch die Kir- und großmütigen Spender*innen für die che und zeigten ihnen den Altarraum von 26
Ministranten oben, die Sakristei und unseren Miniraum. unserem Pfarrer Schwartz verabschieden. Abschließend spielten wir noch ein ge- Während drei unserer Miniteamer*innen meinsames Spiel. bei der Abschiedsmesse am 25.07. in St. Michael ministrierten, versammelten sich Solltet auch ihr Interesse haben mal bei über 50 Minis aus Afra und Mering in Ge- uns Minis reinzuschnuppern oder wollt wändern auf dem Weg von St. Michael bis ihr auch Teil unserer coolen Jugendgruppe zum Papst-Johannes-Haus und empfingen Jung in Mering werden, dann schaut einfach mal sonntags Pfarrer Schwartz nach seinem Auszug, bei unseren Messen vorbei und sprecht als Überraschung. Wir wünschen Ihm für uns an oder schreibt uns eine E-Mail an seine neue Stelle und seinen weiteren Le- miniteam-st.afra@t-online.de. Wir freuen bensweg alles Gute und Gottes Segen! uns immer über Neuzugänge! Susanne Lugert, Oberministrantin Bevor nun die Sommerpause im August anstand, mussten wir uns leider noch von Geschichten von der Suche nach Tarcisius und dem Warten auf Pfarrer Markter Am letzten Sonntag im Juli kamen wir Minis – mit Mas- ke und Abstand - endlich einmal wieder in großer Anzahl zusammen, um un- seren Pfarrer zu verabschie- den. Eingekleidet in unsere Ministrantengewänder bil- deten wir ein Spalier, das vom Kirchenportal bis zum Papst-Johannes-Haus reich- te und an dessen Ende wir dem Pfarrer als Erinnerung eines unserer neuen Minis- tranten-Shirts überreichten. Im Anschluss gab es für uns Minis noch re zurück, in denen Pfarrer Schwartz hier Getränke und einen kleinen Snack auf der bei uns in Mering war. Dieses Mal können Wiese vor dem PJH. Im letzten Pfarrbrief wir unseren neuen Pfarrer Markter ganz blickten wir an dieser Stelle auf die elf Jah- herzlich begrüßen. 27
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Ministranten Lieber Herr Pfarrer Markter, da Sie bei den Gottesdiensten und hoffentlich auch darüber hi- naus viel mit uns Ministranten zu tun haben werden, möchten wir Sie ganz herzlich hier in Mering begrüßen. Wir fragen uns Jung in Mering schon seit ein paar Monaten, wie Sie wohl so sind und ob man mit Ihnen Spaß haben kann. Deshalb freuen wir uns Sie per- sönlich kennenzulernen und hoffen auf eine gute Zusammen- arbeit. Damit Sie so richtig zu uns gehören, haben wir auch für Sie ein Ministranten-Shirt besorgt, das wir Ihnen bei Ihrem ersten Gottesdienst hier überreichen. Wir wünschen Ihnen eine wunderschöne Zeit in Mering und Gottes Segen für Ihre neue Arbeit. Ihre Ministranten Um uns die Zeit bis zur Ankunft unseres neuen Pfarrers ein wenig zu vertreiben, spielten wir am ersten Ferientag in Klein- gruppen das Spiel „Such den Tarcisius“. Beruhend auf dem bekannten Brettspiel „Scotland Yard“ versuchten die Gruppen dabei durch Mering laufend „Mister X“, also in unserem Fall Tarcisius zu fangen. Anstelle von U-Bahn, Bus oder Taxi konn- ten die Transportmittel Einzug, Prozes- sion und Heiliger Geist gewählt werden. Am Ende eines lustigen und spannenden Vormittages, gelang es den Minis durch Teamarbeit und geschickte Züge Tarcisius zu fangen und damit das Spiel zu gewin- nen. Ein herzliches Dankeschön an alle Gruppenleiter, die durch ihren motivier- ten Einsatz dieses Spiel möglich gemacht und bereichert haben. 29
Bibelvideos Bibelaction sagt Danke! gen von Bibelaction, eine Reporterin der Friedberger Allgemeinen auf Bibelaction aufmerksam und wir wurden von ihr in- terviewt. Mit der Folge, dass auch der lokale Fernsehsender aTV 2018 einen vierminütigen Beitrag über unsere Bibel- videos drehte. Im Mai 2021 druckte Pfar- rer Schwartz für uns Plakate. Diese haben wir in ganz Mering und den Kirchen ver- teilt. Um uns für seine Unterstützung zu bedan- Medien in Mering ken, haben wir einen kleinen Abschieds- film für Pfarrer Schwartz gemacht. Dazu gab es noch eine kleine Playmobilfigur. Liebe Kinder, Eltern und Großeltern, Den Film findet ihr auf unserer Website bibelaction.de oder auf dem YouTube Ka- seit vier Jahren gibt es schon das Videofor- nal der Pfarrei. Dort könnt ihr auch das mat Bibelaction in unserer Pfarrei. Dabei neueste Bibelvideo anschauen. werden Bibelstellen aus dem neuen Testa- ment für Kinder aufbereitet und verfilmt. Wenn ihr gerne als erste informiert sein Unser ehemaliger Pfarrer Schwartz hatte wollt, wann ein neuer Film erscheint oder auch einen Gastauftritt in einem unserer spannende Einblicke hinter die Kulissen Filme. Am letzten Tag von unserem Ad- unserer Produktion gewinnen möch- ventskalender 2018 ist Pfarrer Schwartz tet, dann abonniert gerne unseren Ins- zu sehen und zu hören! tagram-Account @bibelaction. Auch sonst hat er uns tatkräftig unter- Euer Bibelaction-Team stützt. So machte er 2018, in den Anfän- Franziska Riesinger und Hannah Arnold 30
Lesewelten Buchempfehlung: „Das kleine Schaf und der gute Hirte“ Ein ansprechendes Buch für Eltern, Paten, den alltäglichen Hürden, die es als Lamm Großeltern oder Erzieher, die auf der Su- zu meistern gilt. che sind, wie man Kindern im Vorlesealter von ca. 2-6 Jahren einen Bezug zu Gott und Der Bibeltext wurde zwar theologisch seinen Eigenschaften herstellen kann. sauber in die Kinderwelt übertragen, darf allerding nicht mit einem theologischen Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, Urtext verglichen werden! Wer dies er- wie man kleinen Kindern Gott und sein wartet, ist bei diesem Bilderbuch fehl am Wirken erklären kann, ohne ihn auf eine Platz. Wer aber bereit ist seinen Kindern Ebene mit anderen abstrakten nicht greif- einen modernen Weg zur Bibelliteratur baren Personen wie bspw. Fabel- und Mär- mit abstrakter Illustration zu ermögli- chenfiguren zu stellen? Die Autoren dieses chen, wird sich sehr freuen, eine Alterna- Medien in Mering religiösen Kinderbuches haben einen sehr tive zu den klassischen Geschichten der schönen Weg gefunden eine der bekann- Kinderbibeln zu finden. testen Vergleiche aus der Bibel – Gott ist wie ein Hirte – für Kleinkinder zugänglich Christine Rauner zu machen. Basierend auf dem bekannten Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“, schlüp- Christof Stählin (Autor) und Anja Rei- fen Kinder in die Rolle des kleinen Schafes chel (Illustration): Das kleine Schaf und und erfahren wie der gute Hirte sich um der gute Hirte. sein Schäfchen kümmert, wenn es durstig, Verlag Gabriel, Stuttgart/Wien 2013, hungrig, verängstigt oder gar hilflos ver- bunt illustriertes Kinderbuch auf fes- irrt sein sollte. ten Pappseiten; gebundene Ausgabe, 26 S., 7,95€; ISBN 978-3-522-30337-8 Zunächst werden den Kindern verschie- dene Tiere vorgestellt, bis das Kind letzt- lich die Rolle des unschuldigen kleinen Lammes übernimmt. Die Bibelverse wer- den Stück für Stück illustriert aufbereitet und in eine stimmige Geschichte gefasst bevor sie am Ende des Buches im modern übersetzen Originalvers wiedergegeben werden. In einfacher Sprache und mit ge- zielten Fragetechniken animiert der Text parallel zu bunten Zeichnungen sich den Eigenschaften Gottes in der Metapher des Hirten zu nähern. Die zeitgemäßen und emotionalen Beschreibungen nehmen die kleinen Zuhörer mit in die Schafwelt und 31
Wir stellen vor „Ich habe angefangen `Dahoam is dahoam´ im Fernsehen anzuschauen…“ Menschen in Mering Fünf Jahre lang war Kokouvi Wolali Erst nach der Doktorarbeit bin ich vom Joseph Afatchao in der Seelsorge der Ordinariat per Dekret zum Kaplan ge- Pfarrgemeinde Mering tätig. Nun steht worden. Zuvor haben wir vertraglich ver- der Abschied ins Allgäu bevor. Im Ge- einbart, dass ich neben meinem Einsatz spräch mit der Michl-Redaktion blickt in Mering Zeit habe, an die Uni zu gehen er auf eine ereignisreiche Zeit zurück und meine Arbeit zu schreiben. Pfarrer und erklärt, welche besondere Bezie- Thomas Schwartz hat mich dabei sehr gut hung er zu unserer Pfarrei aufgebaut unterstützt: Er hat mir die Gelegenheit hat. gegeben, es wahrzunehmen, wenn ich an der Universität etwas zu tun hatte. Dazu Der Michl: Joseph, in den letzten fünf hat er mir immer das Programm in Mering Jahren ist viel passiert. Du warst hier geschickt und mit mir vereinbart, was ich in Mering Kaplan, hast in dieser Zeit in an Aufgaben übernehmen sollte. Mering aber auch deine Doktorarbeit verfasst. Konntest du dich dabei immer Du sprichst deine enge Verbindung auf alle Aufgaben konzentrieren? zu Thomas Schwartz an. Ihn hast du Joseph Afatchao: Zunächst war ich noch ja auch einmal auf Heimatbesuch mit Aushilfe hier, weder Kaplan noch Student. nach Togo genommen. Wie hast du 32
Wir stellen vor diese Situation erlebt, deinem Unter- dann an der Universität weiter Deutsch stützer hier dein Land und deine Leute gelernt, sogar bis zum Level B2. Allerdings vorzustellen? brauchte ich sogar das Niveau C2, um hier Zunächst war es eine gute Erfahrung, ich an der Uni zu studieren. Aber ehrlich ge- habe zum ersten Mal einen Deutschen sagt: Deutsch ist nie einfach. Ich hatte viele mit nach Togo gebracht. Anfangs hatte Schwierigkeiten. Bis in die Nacht habe ich ich Angst und habe gebetet, dass nichts oft Übungen gemacht, hatte immer wieder Schlimmes mit Thomas passiert. Ich ken- Kopfschmerzen bei all den Deklinationen. ne ja mein Land. Es war dann aber eine Aber mit Gottes Gnade können mich die schöne Reise. Thomas war durch seine Art Leute verstehen, wenn ich spreche, auch überall sehr beliebt, Französisch sprechen wenn es manchmal schlechtes Deutsch ist. konnte er mit den Leuten auch. Er hat eine Messe auf Französisch gehalten und auch Schlecht ist dein Deutsch wirklich gepredigt. Dazu haben wir viele Reisen nicht. Und dann wäre ja da noch die unternommen. Einmal sind wir nach Ele- Tatsache, dass die Leute hier in Süd- me, das Dorf, in dem wir die Kirche gebaut deutschland nicht immer so rein spre- haben, gefahren. Doch die Sonne, das Kli- chen, wie du es in der Schule gelernt ma und vor allem das Trinkwasser – die hast. Kannst du mittlerweile alle Leute Leute hier nehmen nur das Wasser aus in und um Mering verstehen? dem Fluss – hat ihn manchmal vor Prob- Man sagt ja immer: Aller Anfang ist schwer. Menschen in Mering leme gestellt. Aber so konnte er auch gut Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. die Armut der Leute erkennen. Am besten Ich habe dann auch angefangen „Dahoam hat mir gefallen, dass er selbst die Situati- is dahoam“ im Fernsehen anzuschauen, on vor Ort erlebt hat. Dann haben wir be- um den Dialekt zu hören. So habe ich im- schlossen, dort eine Kirche zu bauen. mer wieder Wörter wiedererkannt. Um mich im Dialekt zu verbessern, frage ich In Togo spricht man Französisch, du auch immer nach, wenn ich etwas nicht sprichst mittlerweile schon sehr gut verstanden habe. Und das erklären mir die Deutsch. Hattest du große Schwierig- Leute gerne. Eine Frau hat mir sogar ein keiten, mit unserer Sprache zurechtzu- Dialekt-Vokabular-Buch gegeben. Ich habe kommen? überall Unterstützung erfahren. Nach Deutschland zu kommen, war im- mer mein Traum. Ich mag Deutschland Die Leute hier haben dich aber immer sehr, denn bereits im Knabenseminar hat- verstanden, vor allem in deinen Pre- ten wir die Gelegenheit, im Gymnasium digten. Doch ihnen ist aufgefallen, dass Deutsch zu lernen. Damals als Seminarist diese anfangs sogar länger waren als hatte ich eine Gruppe, in der ich 2001 so- die Predigten von Thomas Schwartz. gar Preisträger für Deutsch in Togo war. So (Lacht) In Togo habe ich als Kaplan Pre- konnte ich damals schon für einen Monat digten von 45 bis 60 Minuten gehalten, nach Deutschland zu einer Familie in Duis- und die Leute waren nie müde zuzuhören. burg kommen. Nach dem Abitur habe ich Sie sind danach sogar gekommen und 33
Wir stellen vor haben gesagt: Das war zu kurz! Meine Zeit in Mering, an die du besonders zu- Sorge ist: Ich möchte den Menschen rückdenkst? helfen, möchte etwas rüberbringen. Meine Am Anfang war ich nicht viel in der Pfarrei, Predigten sind zunächst eine persönliche ich war eher wie der Pfarrer vom Kloster. Betrachtung meines Glaubens und meines Dort habe ich sehr viel erlebt. Die Zusam- Lebens vor Gott. Ich bin nicht gekommen, menarbeit mit den Schwestern war schön. um Funktionär zu sein und Predigten Bei uns in Togo ist Kirche wie eine Familie. vorzulesen. Ich bin Priester und muss Auch im Kloster waren wir nach der Mes- den Leuten helfen, ihnen im Glauben se viel zusammen. Viele wollten mit mir etwas beibringen. Anfangs war es für sprechen, ich mit ihnen. Ich wollte viel ins mich schwierig, mich kurz zu fassen. Mit Gespräch kommen und die Leute und ihre der Zeit ist mir das aber immer besser Situation kennenlernen. Als Seelsorger ist gelungen. es so: Du solltest die Lage der Leute ken- nen, welche Probleme sie haben, ob sie Als Seelsorger hier konntest du sicher Gebete brauchen. Das war im Kloster sehr den Menschen viel im Glauben beibrin- familiär. Die Schwestern waren wie mei- gen. Das lebt von der Begegnung mit ne Omas, ich war ihr Enkel. Die Zeit wer- Menschen. Gab es Situationen in deiner de ich nicht vergessen. Aber auch als ich anfing, mehr Gottesdienste in St. Michael, Mariä-Himmelfahrt und St. Johannes zu Menschen in Mering halten, machte ich viele tolle Erfahrungen. Das sieht man dir auch an: Du hast im- mer ein Lächeln im Gesicht, scheinst eine echte Frohnatur zu sein. Gab es auch Dinge, die dich traurig gemacht haben? Ich bin ein Mensch wie jeder, manchmal auch traurig, vor allem, wenn ich von je- mandem etwas Schlechtes gehört habe. Dann empfinde ich Mitleid. Aber von mei- ner Natur her bin ich fröhlich. Das hat auch mit meiner Kindheit zu tun. Wir ha- ben in Armut gelebt und waren genügsam. Du erwartest alles von Gott, das ist eine enge Beziehung zu Gott. Aber es ist auch kein Geheimnis, dass ich manchmal trau- rig bin. Auch Jesus hat geweint. In Mering werden auch viele darü- ber traurig sein, dass du uns Richtung 34
Wir stellen vor Kempten verlässt. Kannst du dir vor- Solche Traditionen wie Fasching haben stellen, vielleicht ab und zu doch noch- wir nicht. Aber wir haben auch Come- mal in Mering vorbeizuschauen? dians, über die wir lachen. Oder auch an Sicher! In diesen fünf Jahren habe ich Festen treten Leute auf, die lustige Witze Mering so geliebt. Mering ist wie eine machen. Liebe für mich. Ich kenne so viele Leute hier. Vielleicht werde ich ja für Taufen, Dann freuen wir uns auf deine Rück- Hochzeiten oder auch Beerdigungen ein- kehr. Die Meringer werden dich ver- geladen. Oder ich komme auch einfach auf missen. Ein letzter Gruß? Besuch wieder. Ich möchte noch allen Meringern Danke, Danke, Danke sagen für die schöne Zeit Wofür dürfen wir dich wieder einla- hier, aber auch um Verzeihung bitten, den? Nachdem man hier gemerkt hat, wenn ich jemanden verletzt habe. dass dir die bayerische Tracht ausge- sprochen steht, vielleicht zu bestimm- Das werden sie sicher so annehmen. ten Festen? Vielen Dank für das Gespräch und viel Auf jeden Fall komme ich gerne zum Volks- Erfolg und Gottes Segen bei deinen fest, aber auch zum Bunten Abend. neuen Aufgaben. Weil du den Bunten Abend ansprichst: Menschen in Mering Kennt man diese Art des Kabaretts in Togo? Weitere Interviews mit interessanten Personen aus unserer Pfarrgemeinde finden Sie auch auf unserer Pfarrei-Homepage! Mehr unter www.mitten-in-mering.de/mitten-in-mering/ menschen-in-mering 35
Berichte aus den Gruppierungen Rückblick Katholischer Frauenbund Maiandacht Maiandacht Blick über den Gartenzaun Unter dem Motto „Maria singt das Lied Zum Willkommen bekam am 9. Juni jede der Hoffnung“ fand am Samstag, dem 29. Besucherin ein Blumenstöckchen ge- Mai, mit ca. 50 Besucher/innen die Mai- schenkt. Das war ja doch die erste Veran- andacht in St. Michael in Mering statt. Das staltung, die nach der dritten Corona-Wel- Evangelium nach Lukas 1,39-56 wurde im le wieder stattfinden konnte. Thematisch Gespräch von Maria und Elisabeth im Zeit- befassten wir uns mit den Kräutern Kur- vergleich von heute und damals ausgelegt. kuma, Ingwer und Kreuzkümmel. Frau Aktuell in Mering Anschließend brachten wir in der Zeichen- Herter erstellte hierzu eine PowerPoint handlung „Der dürre Zweig beginnt zu blü- Präsentation, sodass man dem Thema hen“ einen dürren Ast wieder zum Blühen. leicht folgen konnte. Auch wenn nur we- Wir sehen darin unsere Hoffnungen in nig Teilnehmer anwesend waren, war es Situationen, sei es Krankheit, Probleme ein gelungener Nachmittag. in der Familie oder Sonstiges, diese zu er- kennen und die richtige Hilfe anbieten zu Nachruf können. Zelebriert wurde die Andacht von Am 14. Juni nahmen wir beim Trauer- Diakon Tino Zanini und musikalisch be- gottesdienst von unserer langjährigen gleitet von Christine Moderegger. „Vielen Vorsitzenden, Ehrenvorsitzenden und Dank für die schöne Maiandacht“, erfuh- Bezirksleiterin Thea Baumüller Abschied. ren wir als Echo der Mitfeiernden. Coronabedingt durften die Fahnenabord- nungen nicht beim Requiem in der Kirche 36
Berichte aus den Gruppierungen teilnehmen, sodass wir sie nur bei der Beisetzung mit unserer Fahne und der des Zweigvereins Dasing beehren konnten. Zeit für mich! Meditativer Spaziergang zum Thema „Klimawandel, Wald, Land- wirtschaft und Ernährung“ Am Montag, dem 21. Juni, machte sich eine kleine Gruppe des Frauenbundes auf zu einigen Gedanken-Stationen. Wir tra- fen uns in Reifersbrunn, um von dort aus Richtung Hardtwald zu gehen. Mit einem kleinen Gebet begannen wir unsere kleine Wanderung beim Engel, der am Anwe- sen von Familie Maier platziert ist. In der Thea Baumüller Mulde vor dem Hardtwald unterhielten wir uns darüber, was jeder Einzelne zur Nachhaltigkeit beitragen kann. Dazu ge- hört z.B. saisonale und regionale Waren einzukaufen. Am Beginn des Waldes ging es um Bäume: Was bedeuten mir Bäume und welche Bäume kann ich mit Erinne- rungen aus meinem Leben verknüpfen. Wir gingen noch ein Stück in den Wald hi- nein und ließen uns dort auf die Ruhe und Geräusche, die es im Wald gibt, ein. Zuletzt hörten die Teilnehmerinnen noch einige Zeit für mich! Meditativer Spaziergang Gedanken, wie wir für die Schöpfung Sor- ge tragen können und was wir dazu tun fördern. Dieser Kurs, der über den Frauen- Aktuell in Mering können, dass sich auch unsere Kinder und bund Mering e.V. angeboten wird, richtet Enkelkinder auf der Erde wieder/noch sich an alle im Alter 60+, die Interesse ha- wohlfühlen können. ben, in freundlicher Atmosphäre und mit viel Spaß die grauen Zellen in Schwung zu Mach mit, bleib Fit halten und dabei die Gesamtheit von Kör- Unter Leitung von Dagmar Resch-Anders per, Geist und Seele anzusprechen. starteten am 8. und 10. Juni wieder zwei Kurse Ganzheitliches Gedächtnistraining Gymnastik für Senioren/innen im Lippgarten/Michaelstubn um in ge- Unsere Senioren/innen freuen sich ganz selliger Runde völlig stressfrei und ohne besonders, dass das wöchentliche Treffen Leistungsdruck mit vielfältigen Anregun- im Martin-Luther-Haus wieder stattfin- gen und Übungen die Gehirnleistungen zu den kann. Um für den Alltag fit zu bleiben, 37
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