In|takt Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes - 160 Jahre FSB - Uta Walther
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Nummer 3 · 69. Jahrgang · Mai / Juni 2022 in|takt Mitteilungsblatt des Fränkischen Sängerbundes 160 Jahre FSB - Der Gedenkstein für den Gründungsort des Fränkischen Sängerbundes in der Luitpoldstraße in Bamberg.
DER BUNDESCHORLEITER INHALT HAT DAS WORT IN DIESER AUSGABE: Liebe Sängerinnen, liebe Sänger, 2 Der Bundeschorleiter hat das Wort wenn im Juli bei der Bundesversammlung ein neues Präsidium und im Gesamtausschuss ein 3 160 Jahre Fränkischer Sängerbund neuer Musikausschuss gewählt werden, geht eine bemerkenswerte Wahlperiode zu Ende. Die Coro- 4 Neuwahl des FSB-Präsidiums na-Pandemie mit ihren auch für die Chorszene verheerenden Auswirkungen war das bestimmen- de Thema und hat uns in vielen Feldern, nicht nur 6 Neuwahl des FSB- Musikausschusses in den einzelnen Chören, sondern auch in der Ver- bandsarbeit, erheblich beeinträchtigt. Einen de- Foto: Ralf Rödel 8 Die Komponistin Tsippi Fleischer taillierteren Rechenschaftsbericht wird es bei der offiziellen Versammlung geben, an dieser Stelle möchte ich einige Worte des Dankes ganz persön- 10 Schumm empfiehlt lich formulieren. Ich möchte mich heute bei allen bedanken, die in Musikausschuss und Musikbeirat 11 Aktuelle Nachrichten trotzdem nicht nachgelassen haben, an den vielen wichtigen musikalischen Baustel- len weiter zu arbeiten. Nur durch diesen unbeirrten, konstruktiven und optimistischen 13 Termine Blick auf eine „Nach-Corona-Zukunft“ des FSB konnten so trotz aller Unbilden neue Standards für die Chorleiterausbildung, für das Leistungssingen, für den Valentin- Becker-Wettbewerb, für die Fortbildungen, die Öffentlichkeitsarbeit und für manch 15 Interessantes aus den Sängerkreisen Anderes geschaffen werden. 18 Jugendsaiten Für das große und entgegengebrachte Vertrauen gilt mein Dank unserem Präsidenten Prof. Dr. Brusniak und dem Präsidium, für die nie ermüdende Zusammenarbeit unse- rer Geschäftsstellenleiterin Susanne Osmani und ihrer Mitarbeiterin Sandra Essakhi 20 Impressum und mit ihnen allen Mitarbeitern in unseren Reihen. Für die wirklich überragende Ar- beitsleistung gilt ein Dankeschön den beiden stellvertretenden Bundeschorleitern Wolfram Brüggemann und Timm Wisura sowie dem gesamten Team des Musikaus- schusses. Nur in Team-Arbeit können die zahlreichen Aufgaben der Zukunft sinnvoll angegan- gen werden - nehmen wir die Herausforderungen an und stellen uns der Realität. Die Wirklichkeit besteht nicht nur aus pandemischen und sozio-strukturellen Problemen, sondern vor allem auch aus einer großen Zahl von Menschen, die das Chorsingen mit Begeisterung und unglaublichem Engagement leben und weiterhin leben wollen. Dies konnte ich auch in den vergangenen Jahren mit ihren besonderen Schwierigkeiten immer wieder mit Staunen, Bewunderung und Freude erleben: Und nicht zuletzt dafür möchte ich mich am Ende dieser Wahlperiode bedanken! Nun haben die Delegierten die Entscheidung über die zukünftige personelle Aufstellung in der Hand, die Liste der Kandidat/innen finden Sie in diesem Heft. In diesem Sinne sendet herzliche Grüße Dr. Gerald Fink, Bundeschorleiter Titelbild: 160 Jahre FSB - Der Gedenkstein für den Gründungsort des Fränkischen Sängerbundes in der Luitpoldstraße in Bamberg. Foto: Annette Schäfer
AKTUELLE INFORMATIONEN 3 160 JAHRE FRÄNKISCHER SÄNGERBUND von Günter Dippold Chorgesang hat eine lange Tradition. Doch erst im frühen 19. Jahrhundert wurde er mehr als nur Diener der kirch- lichen Liturgie, Teil von Bühnenwerken oder Element fürstlicher Repräsentati- on. Männer – erhebliche Zeit später auch Frauen – fanden sich jetzt zusammen, um althergebrachtes Liedgut zu pflegen, das damals auch Gegenstand gelehrter Forschung war, oder um neue Werke zeitgenössischer Dichter und Komponis- ten aufzuführen. Der Verein als freiwilliger Zusammen- Der Erlanger Hof in Bamberg, Gründungsort des Fränkischer Sängerbundes. Stahlstich von P. Herwegen, um 1860 (aus: Das Große Buch des Fränkischen Sängerbundes, Band 1, München 1991) schluss von Männern, um sich gemein- sam für eine Sache zu engagieren oder die Gemeinschaft zu pfle- mehrheitlich dem Nationalgedanken ablehnend gegenüber. Mit gen, war eine moderne Organisation. Er entsprang und entsprach dem Scheitern der Revolution im Jahr 1849 starb vorerst die liberalem Geist: Freie Männer vereinten sich, um einem Zweck Hoffnung auf Reichseinheit. Doch blieb sie in der Turnbewegung zu dienen, und zwar aus eigenem, freiem Willen, nicht auf obrig- und, wenngleich weniger deutlich ausgeprägt, auch in den Chö- keitliches Geheiß oder aus Pflicht. ren wach. Im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts, als die Zahl der Gesang- Bezeichnend ist auch, dass ein Dachverband der Gesangvereine vereine wuchs und selbst in Kleinstädten, ja sogar im einen oder nicht für das gesamte Königreich Bayern oder einen einzelnen anderen Dorf eine solche Gemeinschaft sich zusammenfand, „Kreis“ (heute Regierungsbezirk) entstand. Stattdessen fasste veranstalteten die Vereine einer Region Sängerfeste, die dem man die Vereine nach „Stämmen“ zusammen – letztlich ein Wettstreit und der wechselseitigen Anregung dienten. So trugen Rückgriff auf das verklärte, 1806 untergegangene Alte Reich. anlässlich eines Volksfestes an einem Sommertag des Jahres Nach der Reichsgründung von 1871 wurde aus der von Fürsten 1841 Gesangvereine aus 14 fränkischen Städten in der ehema- argwöhnisch beäugten nationalen Begeisterung vielfach eine ob- ligen Dominikanerkirche zu Bamberg Lieder vor. Zu einem „Ge- rigkeitstreue Deutschtümelei. Sie prägte für lange Zeit das Bild sangfest“ in Fürth erschienen 1846 sogar 21 Vereine. von Gesangvereinen. Im Juli 1861 fand dann in Nürnberg ein viertägiges Deutsches Allerdings ließ die Freude am Chorgesang auch andersgeartete Sängerfest statt, wie es bereits 1848 in Frankfurt hätte durchge- Gruppierungen entstehen: Es gründeten sich von sozialdemo- führt werden sollen; wegen der Revolution war es unterblieben. kratischen Idealen durchdrungene Arbeitergesangvereine; Chö- Um solche gesamtdeutschen Feste zu verstetigen, sollte ein re einzelner Berufsgruppen, etwa Eisenbahnergesangvereine Deutscher Sängerbund ins Leben gerufen werden. Ihn sollten oder Betriebschöre, dienten nicht zuletzt dem Zusammenhalt aber nicht einzelne Gesangvereine und Liedertafeln bilden – dies einer differenzierten Belegschaft, vom Rangierarbeiter bis zum hätte wohl einen nicht zu bewältigenden Aufwand bedeutet –, Bahnhofsvorstand. Andererseits gab es auch Gesangvereine für sondern regionale Zusammenschlüsse. Einer solcher Verband, einzelne Gruppen, so etwa den Malergesangverein der Porzell- der bereits seit 1850 bestand und abertausende Sänger vereinig- anfabrik Hutschenreuther. te, sollte die Gründung vorbereiten: der Schwäbische Sänger- Gerade die „bürgerlichen“ Gesangvereine pflegten beharrlich, bund. In anderen Regionen waren solche Verbände erst noch zu oft über viele Jahrzehnte, ihr hergebrachtes Repertoire des 19. bilden. Jahrhunderts. Das gravitätische Auftreten ließ sie manchem Be- Um sich eine starke Stimme im gesamtdeutschen Konzert zu trachter – teils verdient, oft unverdient – als gestrige Organisati- verschaffen, gründeten die zahlreichen fränkischen Vereine auf onen erscheinen. Initiative des Nürnberger Arztes Carl Gerster (1813–1892) im Er- Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte lässt sich kaum über ei- langer Hof zu Bamberg am 1. Mai 1862 den Fränkischen Sänger- nen Kamm scheren. Das Bild der Gesangvereine ist heterogen: bund. Er vertrat bereits zu Beginn 160 Chöre. Bamberg als Grün- überalternd die einen, auch Junge begeisternd die anderen. dungsort dürfte wegen seiner günstigen Bahnanbindung gewählt Manche halten am Altbewährten fest, andere füllen geschickt al- worden sein. ten Wein in neue Schläuche, wieder andere versuchen, in Lied- Die regionalen Sängerbünde waren die Basis für einen deutschen auswahl und Erscheinungsbild mit der Zeit zu gehen. Dachverband. Denn die Sängerbewegung hatte schon früh eine Ein Problem stellen, so ist vielfach zu lesen, veränderte Arbeits- nationale Seite. Viele Sänger, darin den Turnern ähnlich, erstreb- bedingungen und gewandeltes Freizeitverhalten dar. Ganz gene- ten anstelle des losen Staatenbunds, den der Deutsche Bund rell klagen viele Vereine, nicht nur musikalisch ausgerichtete, darstellte, einen deutschen Nationalstaat. Da er die Herrschaft über die geringe Bereitschaft potentieller Interessenten, sich zu der deutschen Bundesfürsten geschwächt hätte, standen diese binden: Für ein konkretes Vorhaben, für ein einzelnes Projekt fin- Fortsetzung auf Seite 4
4 AKTUELLE INFORMATIONEN de man durchaus helfende Hände, aber für die Übernahme von scher Arbeit zusammenfin- Vereinsämtern oder für regelmäßiges, dauerhaftes Engagement den. suche man die nötigen Kräfte oft vergebens. Gemeinschaft stiften und Doch es gilt festzuhalten: Das Modell „Verein“ ist zwar gut und Kultur schaffen – Beides tun gern zwei Jahrhunderte alt, aber es hat sich nicht überlebt. Denn Gesangvereine hierzulande wenn ein Verein seinem eigentlichen, im Namen liegenden Zweck seit zwei Jahrhunderten. Ihr nachkommt – wenn er nämlich Menschen vereint –, dann ist er Wirken zu erleichtern und für das Funktionieren einer wahrhaft menschlichen Gemein- ihre gesellschaftliche Be- schaft unentbehrlich. Er ist Kitt, der Risse in der Gesellschaft zu deutung herauszustellen, ist schließen vermag. seit 160 Jahren die Aufgabe Dies gilt in hohem Maß für Vereine, die sich der Kultur verschrie- des Fränkischen Sängerbun- ben haben. Hierzu zählen die Gesangvereine in besonderer Wei- des. Ihm gebührt dafür Dank se. Wenn ein Virtuose alleine musiziert, ist das Kunst – aber noch und Anerkennung. Ad multos lange keine Kultur. Kultur entsteht erst durch das Miteinander annos! von Menschen, etwa durch die Begegnung von Künstlern und Pu- Auszug aus der Festrede, die für Prof. Dr. Günter Dippold ist Historiker, seit 1994 Bezirksheimatpfleger von Ober- blikum und durch die Interaktion zwischen ihnen. Noch mehr den Festakt zum 160jährigen franken und Honorarprofessor an der aber ist es kulturelles Tun, wenn Menschen, die aus unterschied- Jubiläum des FSB am 1. Mai Otto-Friedrich-Universität Bamberg. lichen Lebenswelten kommen, sich in gemeinsamer künstleri- 2022 vorgesehen war. NEUWAHL DES FSB-PRÄSIDIUMS – HIER SIND DIE KANDIDATINNEN UND KANDIDATEN: Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 9. Juli 2022 wird Vizepräsidenten das Präsidium des FSB neu gewählt. Hier stellen wir Ihnen die Kandidaten in ihren eigenen Worten vor: Wolfram Joh. Brüggemann *1966 - Ausb.: BfM Kronach, Kons. u. HfM Präsident Würzburg, Sem. Psychosomatik Bad Kissingen u. KJP FAU ER Univ.-Prof. i.R. Dr. Friedhelm Brusniak - Tätigkeiten: Musiklehrer, Fachbetreuer Studium in Frankfurt a.M. (Schulmu- Musik WvS Erlangen, Chorleiter, sik, Geschichte, Musikwissenschaft); Dozent, stv. Bundes-Chorleiter FSB Schüler von Helmuth Rilling (Chorlei- - Motto: Schön reden tut’s nicht, die Tat tung); 1. und 2. Staatsexamen für das ziert den Mann (Frau)! A. Kolping Lehramt an Gymnasien, Promotion (1980), Habilitation (1998), Prof. (1999) bzw. erster Lehrstuhlinhaber für Mu- Kerstin Homberg sikpädagogik (2004 bis 2019) an der 1962 geboren, setzte ich mich erstmals Universität Würzburg; chorpraktische intensiver beim Studium für Schulmusik Erfahrungen als Mitglied und Dirigent mit der ganzen Bandbreite der Chorar- mehrerer Laien- und Universitätschöre; historischer Chorfor- beit auseinander. scher; 1989-1999 Wissenschaftlicher Leiter des Sängermuseums, Trotz meiner Selbständigkeit im Zahn- seit 2010 der Stiftung Dokumentations- und Forschungszentrum technikerhandwerk war immer Raum des Deutschen Chorwesens in Feuchtwangen, seit 2018 des An- fürs Singen. Selber singe ich mit Genuss Instituts Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens an der im Weidener Kammerchor, seit 12 Jah- Universität Würzburg. Seit 2018 als Nachfolger von Peter Jacobi ren unterstütze ich, erst als Beisitzerin Präsident des Fränkischen Sängerbundes und kooptiertes Mit- und seit vier Jahren als Vizepräsidentin das Präsidium des FSB glied des Präsidiums des Deutschen Chorverbandes (DCV). Ich und last but not least, tatkräftig die Entstehung vom Chorzent- würde mich freuen, wenn ich die vertrauensvolle, konstruktive rum Weißenohe. Teamarbeit mit engagierten Präsidiumsmitgliedern fortsetzen und die Chorkultur über Franken und die Nördliche Oberpfalz hi- naus beim Deutschen Chorfest 2025 in Nürnberg zu einem neuen Höhepunkt führen dürfte.
AKTUELLE INFORMATIONEN 5 Günther Schubert fenwöhr. Seit 1992 Mitglied im Weidener Kammerchor, 21 Jahre Der 1944 geborene – Polizeihauptkom- Vorsitzender. Seit 1998 Vorsitzender der Sängergruppe Weiden, missar a.D. und Mann der ersten Stun- seit 2011 Schatzmeister des Sängerkreises Nord-Oberpfalz. de des Polizeichores Nürnberg, den er fast 40 Jahre als 1. Vorsitzender zu gro- ßen Erfolgen führte, war in dieser Zeit Jan Meier gleichzeitig 30 Jahre lang 1. Nürnberger Geboren 1979 Kreisvorsitzender. Sein organisatorisches Singen wie musikalische Wirken widmete er seit - s eit 1996 in „Singgemeinschaft 1952 Lauf“ 2000 als Beisitzer und seit 2010 bis heute als Vize-Präsident dem - s eit 2013 in „Die Trällerpfeifen“, Nürnberg Präsidium des FSB mit vollem Engagement. 2002 wurde ihm das - seit 2018 im „Rock-Pop-Chor“, Schwaig Verdienstkreuz am Bande verliehen. Er möchte den Chorverei- - 2010 bis 2016 Vorsitzender SK Hersbruck nen dabei helfen die musikalischen Begegnungen mit in- und - seit 2011 stellv. Vorsitzender SG Moritzberg ausländischen Chören zu forcieren. Das von ihm vorrangig un- Kassenrevisor terstützte neu installierte Nürnberger Adventssingen im Max- - seit 2012 in der Chorjugend im FSB e.V. Morlock-Stadion ist vielen bekannt. - seit 2014 im FSB - seit ca. 2015 im Landesverband Singen und Musizieren e.V. - seit 2021 Vorsitzender SK Nürnberg Schatzmeister - seit 2022 Vorsitzender Singgemeinschaft Lauf Herbert Meier geboren 1949, verheiratet, zwei Kinder, Norbert Mischke 24 Jahre Finanzbeamter, seit 09/1990 66 Jahre, verheiratet, drei Enkelkinder Steuerberater, seit 2004 Schatzmeis- - seit 1991 aktiver Sänger (Tenor) ter im FSB, seit 2010 Geschäftsführer bei Cantus-Vox, Niederndorf der Stiftung Dokumentations- und For- - 1995 – 2005 Vorsitzender des ASV-Cho- schungszentrum des Deutschen Chorwe- res (heute Cantus Vox) Niederndorf sens in Feuchtwangen, 2008 Initiator zur - 1995 – 2019 Kirchenpfleger St. Josef, Gründung des „Fördervereins Choraka- Niederndorf demie des Fränkischen Sängerbundes im Benediktinerkloster - 2003 – 2010 stellv. Vorsitzender der Aurach Sängergruppe Weißenohe e.V.“ und dessen Schatzmeister, seit Gründung am - seit 06/2010 Kreisvorsitzender des Sängerkreises Erlangen- 28.12.2013 der „Chorakademie des Fränkischen Sängerbundes Forchheim im Benediktinerkloster Weißenohe gGmbH“ deren Geschäftsfüh- - seit 2011 Präsidiumsmitglied des Fränkischen Sängerbundes rer, seit 1978 Mitglied im Männergesangverein Eckenhaid. (Beisitzer) - seit 2011 Mitglied des Fränkischen Musikrates - seit 2016 ehrenamtliches aktives Mitglied der Tafel Erlangen/ Schriftführer Herzogenaurach - seit 2018 ehrenamtliches aktives Mitglied beim Bayerischen Wolfgang Sittler Roten Kreuz Erlangen Sänger seit 1962 im Schulchor der staatl. Ich stehe ab 2022 dem Fränkischen Sängerbund erneut als Realschule Bad Kissingen, zeitgleich beim Beisitzer zur Verfügung. Männerchor „Liederhort“ Ebenhausen. Ab 1983 Tenor im Gesangverein „Eintracht“ Heidenfeld. Ab 1986 stellv. Vorsitzender Rolf Schlegelmilch der Sängergruppe SW – Land. Ab 2000 Vor- 71 Jahre, verheiratet, drei Kinder. Vor- sitzender der SG Schweinfurt- Land, und stand und Chormanager von VOICES Protokollführer im SK Schweinfurt. Seit 2005 1. Vorstand vom GV e.V., bekanntester Gospel-Rock-Pop „Eintracht“ Heidenfeld. Seit 2018 Protokollführer des FSB. Seit Chor Mainfrankens (80 Mitglieder) ab 2022 Vorsitzender des SK Schweinfurt. 2003, dort Tenor seit 2001. Seit 2015 stellvertretender Vorsitzender des Sän- gerkreises Würzburg e.V. Seit 2016 BeisitzerInnen Gründungsmitglied und Vorsitzender der Sängergruppe Würzburg-Stadt e.V. Gerhard Huber Präsidiumsmitglied des FSB als Beisitzer seit 2018. Mitorga- Geboren am 31.01.1957 in Weiding, verhei- nisator des Valentin-Becker-Kompositionswettbewerbs. ratet, zwei Kinder. Fachoberlehrer an der Berufsschule des St. Michaels-Werk Gra- Fortsetzung auf Seite 6
6 AKTUELLE INFORMATIONEN Reinhold Stubrach Geboren 1965 in Bamberg, verheiratet, NEUWAHL DES FSB- zwei Kinder. Als gelernter Elektromeister bin ich als MUSIKAUSSCHUSSES – Technischer Betriebsleiter an der Univer- sitätsklinik in Erlangen beschäftigt. 1986 HIER SIND DIE KANDIDATINNEN UND begann ich als Sänger im 2. Tenor beim Gesangverein im Steigerwald Burgebrach KANDIDATEN: e.V., welchen ich seit 1999 als Chorleiter übernehmen konnte. Von 1996 bis zur Auflösung 2015 aktives Mit- glied beim Chor der Chorleiter im Fränkischen Sängerbund, bei dem ich auch von 2006 bis 2015 Schatzmeister war. In der Sän- gergruppe „Aurach Main Steigerwald“ im Sängerkreis Bamberg Im Rahmen der Gesamtausschuss-Sitzung am 09. Juli 2022 wird bin ich seit 2014 der 1. Vorsitzende. Seit 2017 singe ich aktiv als der Musikausschuss des FSB neu gewählt. Hier stellen wir Ihnen 2.Tenor beim Leistungschor MGV Thüngersheim im Sängerkreis die Kandidaten in ihren eigenen Worten vor: Würzburg. Beim Sängerkreis Bamberg bin ich seit 2018 stellver- tretender Kreisvorsitzender. Ich stehe für die Wahl als Beisitzer ab Bundeschorleiter 2022 dem Fränkischen Sängerbund gerne zur Verfügung. Dr. Gerald Fink Uta Walther geboren 1969 in Erlangen Kandidatur als Beisitzerin des FSB- - 1992 Kirchenmusik-Diplom Präsidiums, Pianistin, Mag. art., Solistin, Musikhochschule Stuttgart Kammermusikerin (inkl. Rundfunk u. - 1994 Konzertreife-Diplom Orgel, CD-Aufnahmen), Lied- u. Chorbegleiterin, - seit 1998 Leiter des Liederkranzes Klavierpädagogin, Mitglied im erweiterten 1861 Herzogenaurach Vorstand des Int. AK Archiv Frau u. Musik - 2000 Magister Artium für den FSB tätig als - 2008 Promotion zum Dr. phil. -D ozentin für chorpraktisches Klavierspiel, an der JMU Würzburg Autorin eines Übungsheftes - seit 2009 Mitglied des Musikaus- -K orrepetitorin beim FSB-Jugendchor und bei Chorseminaren schusses des FSB (Klavier u. Orgel) - 2011 Kulturpreisträger der Stadt Herzogenaurach -A utorin der „in I takt“ – Reihe „Da gibt’s was zu entdecken! – - 2012 bis 2019 Kreischorleiter im FSB für Erlangen-Forchheim Komponistinnen und ihre Chorwerke“ www.uta-walther.de - seit 2017 Bundeschorleiter des FSB - Künstlerischer Leiter Chorzentrum Kloster Weißenohe Ursula Wetzstein - Kantor der Evangelischen Kirche Herzogenaurach Geboren 1949, gelernte Bankkauffrau, zwei Kinder, seit 1966 Chorsängerin, zehn Jahre Vereinsvorsitzende, 1999-2022 Stellvertretender Gruppenvorsitzende SG Rhön-Grabfeld, Bundeschorleiter ab 2010 stellvertretende Kreisvorsitzen- de im SK Schweinfurt, Wertschätzung für Timm Wisura das Chorsingen sind mir immer ein gro- 41 Jahre, Musikpädagoge in Nürnberg ßes Anliegen Arbeit im Fränkischen Sängerbund - seit 1998 Leitung zahlreicher Ensembles - seit 2009 Mitglied des Musikausschusses des FSB PINNWAND - seit 2012 Kreischorleiter des SK Schwabach - seit 2017 stellvertetender Bundeschorleiter Chorleitung gesucht – Oberlangenstadt - seit 2021 Leitung des FSB-Jugendchores Der Männerchor des Gesangverein Harmonie Oberlangenstadt mit 19 Aktiven Sängern sucht zum baldmöglichsten Termin eine Chor- leitung. Probentag ist der Donnerstag, aber auch Dienstag wäre möglich. Kontakt: 1. Vorsitzender Helmut Martin Tel: 0 92 64-9 11 55 oder E-Mail: h.martin.nagel@web.de
AKTUELLE INFORMATIONEN 7 Weitere Mitglieder im Musikausschuss Katharina Görtler Ich kandidiere für den Musikausschuss, Joachim Adamczewski da für mich die Pflege des Chorgesangs Geboren in Nürnberg. Erste musikalische ein großes Anliegen ist. Damit verbunden Ausbildung als Sänger im Windsbacher bin ich bemüht, die stimmbildnerische Knabenchor unter Hans Thamm. Nach Arbeit von Astrid Schön im FSB fortzufüh- dem Abitur am Musischen Wolfram-von- ren und ihre funktionale, körperbezogene Eschenbach Gymnasium in Schwabach Technik weiter zu etablieren. Auch meine folgte ein Studium in Sologesang bei Frau Kenntnisse in theoretischen Zusatzfä- Prof. Christa Degler und Herrn Kammer- chern wie relative Solmisation bringe ich sänger Manfred Capell, sowie das Studi- gerne mit ein. um der Schulmusik in Würzburg. Seit 1983 Musiklehrer in Erlan- Lebenslauf gen am Emmy-Noether-Gymnasium, seit 1995 Musiklehrer am Studium der Gesangs- und Instrumentalpädagogik, 1. Staatsex- Christian-Ernst-Gymnasium. Erste Erfahrungen als Chorleiter amen in Schulmusik, Bachelor of Music Alte Musik Barockcello beim MGV Gustenfelden mit knapp 16 Jahren. Ab 1980 Leitung u. Gesang, Seit 2013 Stimmbildnerin beim FSB, Seit 2021 freibe- des „Schwaber Singkreis“. Daneben Chorleitertätigkeit beim rufliche Unterrichts- und Konzerttätigkeit mit Gesang, Klavier u. Pfadfinderchor „MTA 62“. Seit 1985 Gründer und Leiter von „Vo- Barockcello sowie Leiterin mehrerer Gesangsensembles canta“, ehemals die „Erlanger Grillen“. Mit diesem Chor zahlrei- che Rundfunk- und CD-Aufnahmen, Reisen im In- und Ausland. Im Jahr 2013 Verleihung des Ehrenbriefs der Stadt Erlangen für Bernhard Oberländer die Verdienste um das kulturelle Leben der Stadt. Geboren 1962 in Schweinfurt, Gesang- studium in Würzburg. Hat vier Chöre und zwei Musicalensembles. Stimmbildner Katrin Ferenz an den Musikschulen Obernburg und geb. in Passau, Besuch des musischen Schweinfurt, Schule für Logopädie in Gymnasiums St. Gotthard in Niederal- Aschaffenburg. Kreischorleiter im Sän- taich; gerkreis Schweinfurt, seit 2017 Mitglied Staatsexamen Schulmusik, Konzertdi- des Musikausschusses. plom Dirigieren (Chor), Abschluss Ge- sangspädagogik (CRT) Dozentin für Chorleitung an der Hoch- Peter Pollinger schule für Musik Würzburg, Leiterin der Studiendirektor a.D.: geb. 1954, Studium Chorleitungsausbildung an der Berufsfachschule für Musik MU- in Würzburg (Schulmusik, Musikwissen- SICATION in Nürnberg, Langjährige Erfahrung als Chorleiterin, schaft). Bis 2018 Musiklehrer am Augus- Stimmbildnerin und Mezzosopran, sowie als Dozentin zu chor- tinus-Gymnasium Weiden. Musikalischer und gesangsspezifischen Themen Leiter des Weidener Kammerchores. 2019 Schwerpunkte der Arbeit: Verbinden einer gesunden Gesangs- Gründung des Kinderchores „Die Weide- technik mit einem weit gefächerten Repertoire, Mut zum Expe- ner Stimmakrobaten“. Mitglied im Musik- rimentieren, Erweitern des musikalischen Ausdruckspotentials ausschuss. Dozent für Harmonielehre und Chorleiterin des Frauenchores Thüngersheim und der Chöre und Musikgeschichte im Rahmen des Chorlei- des Vokalensembles der Berufsfachschule für Musik Nürnberg, tungslehrgangs des FSB. Sängerin im Ensemble Syntagma XXI PINNWAND Chorleitung gesucht – Remlingen Chorleiter*in. e.V., suchen für unseren Männerchor einen neuen Wir, der Männergesangverein 1871 Remlingen Repertoire reich Sängern im Alter von 23 Jahren und älter. Unser Wir sind ein eher kleiner Chor mit 22 aktiven , bis hin zu moderneren und Dvořák, über die Comedian Harmonists von den klassischen Werken von z.B. Silcher . Stücken von Max Raabe und den Toten Hosen n Sie sich bitte an weitere Informationen benötigen, dann wende Falls wir Ihr Interesse geweckt haben oder Sie .de 7 84 63 88, E-Mail: burkard-wehr@t-online unseren Kassier Burkard Wehr. Tel.: +49 (0) 170
8 AKTUELLE INFORMATIONEN DA GIBT’S WAS ZU ENTDECKEN! – KOMPONISTINNEN UND IHRE CHORWERKE von Uta Walther Tsippi Fleischer Am 20. Mai 1946 wurde Tsippi (Tsipora) Fleischer in Haifa als Tochter polnischer „Das Werk Tsippi Fleischers ist in der isra- Einwanderer jüdischen Glaubens geboren. elischen Musik einzigartig. Die Zuhörenden Ihr Umfeld war jüdisch-arabisch geprägt. werden von Klangwelten und antiken se- Als Dreijährige begann sie am Klavier zu mitischen Sprachen, von Phantasiewelten improvisieren, später erhielt sie Klavierun- und menschlich-weiblicher Dramatik mit- terricht am Rubin-Konservatorium in Hai- gerissen, deren Synthese ein vielschichti- fa. In der Schule belegte sie den orientalis- ges Panorama bildet. Kultur und Geschichte tischen Zweig. Sie studierte Musiktheorie des Mittelmeerraumes und ein persönliches und Komposition sowie Semitische Lingu- weibliches Siegel sind charakteristische istik, Hebräische und Arabische Philologie Elemente im Werkschaffen Tsippi Fleischers und Geschichte des Mittleren Ostens. An und haben ihr zu internationaler Anerken- der New York University schloss sie mit ei- nung verholfen. In ihren Kompositionen nem Master of Arts in Musikpädagogik ab, überbrückt sie Differenzen. Sie verbindet 1995 wurde sie an der Bar-Ilan-Universität arabische Poesie mit der Sprache zeitge- Tel Aviv promoviert. 1978 heiratete sie den Tsippi Fleischer Foto: Ygal Harari nössischer Musik und hat darin eine origi- später weltbekannten Linguistikprofessor nelle Synthese von Orient und Okzident erreicht. Ihre Sensibilität Aharon Dolgopolsky. Ihr Sohn Yaakov kam 1982 zur Welt, nach- für Klangfarben und Klangfülle wurde mit der von Maurice Ravel dem ihr erstes Kind 1979 kurz nach seiner Geburt verstarb. verglichen. Die Werke Fleischers repräsentieren eine der bedeu- Fleischer erhielt in den vergangenen Jahrzehnten viele interna- tendsten avantgardistisch-surrealistischen Bewegungen in Isra- tionale Auszeichnungen und Stipendien, u.a. den Unesco-Paris el. Die surrealistischen Inspirationen schöpft sie hauptsächlich (Rostrum) Prize for Composition. Während ihrer pädagogischen aus der Tradition arabischer Lieder, die sie mit spontanen, mik- Tätigkeit am Levinsky Institut Tel Aviv hat sie Generationen von rotonalen Kompositionstechniken mischt.“1 Sie kombiniert Exo- SchülerInnen unterrichtet und geprägt. Zudem beteiligt sie sich tismus mit „realem Regionalismus der modernen Gegenwart“2 an der wissenschaftlichen Erforschung hebräischer Volkslieder in sich ergänzender Weise. Traditionen u.a. Indiens, Chinas, Grie- und organisiert Veranstaltungen mit zeitgenössischer Musik in chenlands, Grusiniens, der arabischen Halbinsel, Ägyptens, Sy- Israel. riens und des Libanons fließen in ihre Musik ein. Die israelische Diejenigen Chorwerke Tsippi Fleischers, die für semiprofessi- Landschaft, die Geschichte des jüdischen Volkes und die Kunst onelle und/oder sehr ambitionierte Laienchöre realisierbar er- der jüdischen Welt sind ebenso bedeutende Inspirationsquellen. scheinen, seien hier zuerst aufgeführt: „Die älteste Liebe“ op. Sprache(n) und Klänge verarbeitet Tsippi Fleischer sehr phanta- 67 für Knabenchor (SSA) und Laute (2006, 8 min., FURORE-Edi- sievoll, dadurch entstehen in ihren Werken reichhaltige und äu- tion 7660 www.furore-verlag.de ) ist dem Tölzer Knabenchor ge- ßerst differenzierte Klangfarbenspektren. widmet. „Der Text … basiert auf dem Hohelied Salomons und an- Die Komponistin schreibt Sinfonien, Opern, Multimedia- und tiken Liebesliedern in biblischem Hebräisch, mittelalterlichem Video-Kompositionen, Chorwerke, Bühnenmusiken, Ensemble- Deutsch, Französisch des 18. Jh. und palästinisch-arabischem werke, Kammermusik, Lieder sowie Werke für Soloinstrumente. Dialekt.“3 „Alle Beschreibungen der in diesem Werk enthaltenen Seit der Jahrtausendwende widmet sie sich intensiv dem Opern- Texte verstärken die emotionale Erfahrung, an der man sich in genre. Hervorzuheben, auch bezüglich der wichtigen Rolle der den verschiedensten kulturellen Welten erfreuen kann.“4 In der Chöre, seien zwei ihrer Opern: Ihre Grand Opera „Adapa“ op. 76 Codetta der Komposition, welche Fleischer während des zweiten in akkadischer Sprache, die mit Solisten, einem gemischten, ei- Libanonkrieges schrieb, erklingen alle vier Sprachen gleichzei- nem Frauen- und einem Männerchor sowie Sinfonieorchester tig. „Avram“- An Oratorio Portraying the Birth of Monotheism besetzt ist, sowie ihre Kinderoper „Oasis“ op. 71, die es in deut- op. 72 ist für Frauenchor, 3 Hrf., 5 Vl. gesetzt (2011, 20 min.). Die scher, englischer und hebräischer Fassung gibt. 6 Sätze werden in Hebräisch, Arabisch und Griechisch gesun- ivka Elkoshi/ Übersetzung: Irith Neidhardt: Tsippi Fleischer, in Clara Mayer (Hrsg.): Annäherungen X - an sieben Komponistinnen, FURORE-Edition 897, Furore Verlag 1R Kassel, 1999, S. 111 2e bd. 3 Tsippi Fleischer: „Die älteste Liebe“ op. 67, Vorwort S. 2, Furore-Edition 7660, Furore Verlag Kassel 4e bd.; Quellen für den gesamten Beitrag: Elkoshi: T. Fleischer, Annäherungen X (Mayer), Furore 897, S. 108-124; www.tsippifleischer.com
AKTUELLE INFORMATIONEN 9 16 gen: Exposition of the Believers I, II; The Ecstasy ( f) œ œœ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ b˙ ˙. Œ 43 &c ∑ 159 of the Believers; The Believers Struggle with One Another A, B; As We Part; Coda-Chorale: Avram; Que ne suis je la fou - gère ia „Girl-Butterfly-Girl“: Die Nr. 4 (3 min.) aus dem ( f) gleichnamigen Zyklus op. 4 (1977, Text: Unsi al & c b˙ ˙ ˙ b˙ b˙ b˙ ˙. Œ 43 ∑ œ œ bœ Haj) gibt es in mehreren Versionen: u.a. für gem. ( f) Que ne suis je la fou - gère schir ha - schi - Chor a capp. in arab. sowie für gem. Chor + Klav. in hebr.; Aus den „Scenes of Israel“ - Sechs Ma- &c ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ b˙ Œ 43 ∑ œ bœ drigale für a-cappella-Chor op. 9-14 (1981-83, ˙. œ Que ne suis je la fou - gère schir ha - schi - hebr.) wäre die Nr. 2 „Don‘t Belittle the Tears of &c ˙ Œ 43 Œ œ œ ˙ . gg ˙˙˙ Today“ – to Tel Aviv (1,5 min., Text: B.-S. Sheriff) gg b ˙˙ gg gg ˙˙˙ gg gg b ˙˙˙ gg gg b ˙˙˙ gg gg b ˙˙ ggg ˙ . œ œ ggg ˙ . gg ggg gg op. 10 für nichtprofessionelle Chöre realisierbar, gg ( f) gg gg gg gg gg gg gg ggg gg ? c gggg ggg gg gg ggg b ˙ ggg ˙ . g Œ 43 œœ Œ Œ gggg ˙˙ .. während die übrigen Sätze (Texte: Ben-Nahum, gg b ˙ ggg ggg gg gg Ben-Meir, Grinberg, Raab, Fichman) eher profes- g˙ g˙ gg ˙ ggg b ˙ gg ˙ gg ˙ . g sionellen Chören zu empfehlen sind, da es dort gg ˙ . neben schwierigen Passagen z.B. auch eine bis = 80 Codetta (allocuzione) Ï q ¿ƒ ¿ zu 20-stimmige Auffächerung des Chores gibt. œœœ ¿. ¿. rit. Fleischer schrieb dieses Werk im Gedenken an 165 ˙ bœ œ œ ˙ ˙. einen Jugendfreund, der im Jom-Kippur-Krieg & 1 fiel. Jeder Satz ist einer israelischen Landschaft na - - - ri ia na - ri ƒ Ï gewidmet. Weitere Werke: Für Kinderchor, teilw. œ bœ ˙. ¿ ¿ ¿ ¿. ¿. 4-st.: „The Judgement of Salomon“ op. 27 (Mul- & ˙ œ œ 2 timedia), Begl.: Fl., Vl., Trp., Hrn., Perc., Tonband ƒ Ï rim 'a - scher lisch - lo - mo schir ha - schi - rim 3Œ ¿ ¿ ¿. ¿. (1995, 6 min., hebr., Text: Bibel, I Könige 3, 17-28); & ˙ œ œ bœ ˙. bœ Kinder- od. Frauenchor: „The Clock Wants to Sleep“ op. 7 (1980, 7 min., hebr., Text: M. Yalan- rim 'a - scher lisch - lo - mo Dû bist mîn Shtekelis): Stimmeffekte imitieren die Geräusche ˙˙@.. = 80 rit. 4¿ ¿ ¿ ¿. ¿. bisb. . q & ˙. gg ˙˙ . gg ˙ . der Uhr; Frauenchor: „Lamentation“ op. 16 + gg gg ƒ ggg Ï se re - po - se gg Sopr. solo, 2 Hrf., Perc. (1985, 18 min., deutsch, ? gggg ˙ .. gg Text: E. Lasker-Schüler (auch in hebr. Fassung), gg b ˙ . ˙˙@.. ¿ ¿ ¿ ¿æ. ¿æ. biogr. Bezug: Der Tod des ersten Kindes der Kom- gb ˙ gg b ˙ . ¿ ¿ ¿ ¿. ¿. ponistin; Männerchor: „We Shall Lie Naked“ op. æ (non pitched noise) trem./bisb. æ L.H. 55 + A solo, Bar. solo, Elektronik (2005, 3,5 min., 20 fue 7660 • ISMN: 979-0-50012-766-6 hebr.); „Daniel in the Den of Lions“ op. 29 (Multi- Schlussseite aus „Die älteste Liebe“ op. 67 für Knabenchor und media), Männerchor, Bar. solo, Streichquint. (1995, 20 min., kop- Laute von Tsippi Fleischer. Abdruck mit freundlicher Genehmigung tisch, Text: Daniel 6, Psalmen 2 & 3) Gemischter Chor: „Oratorio des FURORE-Verlages (fue 7660) und der Komponistin. 1492-1992“ op. 25, 2 Chöre, Git.- u. Mandolinenens. + Sinf.orch. (1991, 20 min., Text: mittelalterl. Quellen in hebr., span., arab., Thema: Jüd. Geschichte seit der Zeit der Vertreibung aus Spa- Herzlichen Dank an Tsippi Fleischer für den interessanten nien 1492; Cantata op.24 „Like Two Branches“, original in Arab. Mailwechsel sowie an Bettina Weber und Mary Ellen Kitchens f. Kammerchor, 2 Ob., Vc., Kanun/Klav., Perc. (tar dr.+suppl.), (www.archiv-frau-musik.de) und an Sabine Kemna (www.furore- (1989, 42 min., Text: Al-Chansá [beduin. Lyrikerin des 6. Jh.]), verlag.de) für die vielen Auskünfte! Thema: prä-islam. Welt der arab. Halbinsel; „Hexaptychon I“ op. 36, a capp. (1996/97, 5 min., arab., Text: „I’m sick of you“ v. Jabra Ibrahim Jabra, Dichter u. Philosoph); „Avot Yeshurun“ (Three Poems) op. 58, + 4 Fl., 2 Ob., Bklar., Kb. (2004, 5 min., hebr.); „A Letter from Naguib Mahfouz“ op. 75, Chorfassg. 5-st. (2012, 6 min., Text: N. Mahfouz, arab., hebr., engl., deutsch, frz.) Für weiterführende Informationen sind folgende Links zu empfehlen: Foto: Hilda Lobinger Die Website der Komponistin: www.tsippifleischer.com. Zum Notenmaterial ihrer Chorwerke: www.tsippifleischer.com/ compochoral.html sowie zur Ansicht vieler Partituren die Isra- elische Nationalbibliothek: www.nli.org.il/en. Zudem sei auch auf Tsippi Fleischers Facebook-Seite und ihren youtube-Kanal Die Autorin: Uta Walther hingewiesen.
10 AKTUELLE INFORMATIONEN SCHUMM EMPFIEHLT „Du bist min“ (Mittelalterliches Liebeslied) für gemischten Chor und Instrumentalbegleitung Satz, Melodie und Klavierbegleitung: Wolfgang König (*1947) Texte: 12. Jahrhundert Wolfgang König: 1947 geboren, Musikstudium an der Hoch- schule für Musik und Tanz Köln in den Fächern Schulmusik und Posaune, sowie an der Universität Köln in Musikwissenschaft, Germanistik und Soziologie. Tätigkeiten als Musiker, Musikleh- rer und Komponist zahlreicher Werke mit dem Schwerpunkt Musiktheater. Anmerkungen des Komponisten zum vorliegenden Werk: „Dieser - sicher schönste - mittelalterliche Liebestext von Walter von der Vogelweide(?) hat mich schon lange fasziniert. Deshalb habe ich mich auch schon lange mit einer Vertonung beschäftigt und überlegt, wie ich eine mittelalterliche „Note“ hineinbringen könnte, ohne zu vergessen, dass wir uns im 21. Jahrhundert be- finden. Die Entscheidung ging dann in die Richtung, dass ich quint- parallele Akkorde eingebaut habe, die am ehesten ein mittelal- terliches Flair verbreiten, und die gleichzeitige Verwendung von Dur- und Mollakkorden der gleichen Stufe. Die phrygische kleine Sekunde von oben in der Melodie war damals zudem ein Ausdruck äußerster Emotionalität. Die doppelchörige Anlage von einem Hoch- und einem Tiefchor vermittelt ebenso ein „antikes“ Gefühl wie der Einbau eines Sopran-Saxophons durch die Assoziation zu Soli von Jan Garbarek in Verbindung mit dem Hilliard-Ensemble und Musik der Renaissance.“ Altes in neuem Gewand - eine höchst reizvolle, aber auch an- spruchsvolle Herausforderung für Komponisten zeitgenös- sischer Chorliteratur. Wenn es sich dabei auch noch um die Vertonung eines der berühmtesten Gedichte des Mittelalters handelt, macht dies doppelt neugierig. Wolfgang Königs „Du bist min“ beginnt mit einem Motiv im kurzen Instrumentalintro, Fazit: das im weiteren Verlauf des Werkes quer durch alle Stimmen Wolfgang König ist eine höchst interessante Bearbeitung des be- immer wiederkehrt. Dabei setzt das Sopran-Saxophon als me- rühmten Liebestextes aus dem 12. Jahrhundert gelungen. Das lodische Komponente der beiden Begleitinstrumente einen ers- teils solistisch, teils begleitend agierende Saxophon umschmei- ten Kontrast zum mittelalterlichen Text, gehört es doch zu den chelt die - in Anlehnung an die Entstehungszeit - zurückhaltend jüngeren Erfindungen der Instrumentalgeschichte – tolle Idee! harmonisierten Chorstimmen in wunderbarer Weise, ergänzt Ein dreistimmig homophon gehaltener Chorsatz in den Frauen- durch eine wohltuend zurückhaltende Klavierbegleitung. Ein stimmen wiederholt die Phrase des Intros, die von einem quasi Farbtupfer für jedes Konzertprogramm, aber auch gut vorstell- als Echo wirkenden unisono Einsatz in den hohen Männerstim- bar als Beitrag für das Leistungssingen des Fränkischen Sän- men abgelöst wird. Dieser Wechsel der Männer- und Frauen- gerbundes. Altes in neuem Gewand? Wohl gelungen – „des solt stimmen wiederholt sich im weiteren Verlauf des Werkes - mit du gewis sin“! vertauschten Rollen von Motiv und Echo. Ein Zwischenspiel des Saxophones – begleitet von der im gesamten Werk durchgehen- Erhältlich sind die Noten bei Sheet-Music Direct. den Klavierbegleitung – verbindet diesen Rollentausch fast als /Erhard Schumm/ Beginn einer zweiten Strophe. Das Werk endet in einem nahezu dahingehauchten, homophon gehaltenen Dur Schlussakkord – wunderschön! Tonumfang und Harmonik bewegen sich durchge- hend im für Laienchöre gut machbaren Bereich; die dezent ge- haltenen dynamische Hinweise lassen der Chorleitung genügend gestalterischen Freiraum.
AKTUELLE INFORMATIONEN 11 FRÄNKISCHER SÄNGERBUND UND MUSIKHOCHSCHULEN UNTERZEICHNEN KOOPERATIONSVERTRAG Um das Singen und Musizieren in Kindergärten und Grundschu- len zu fördern, haben die Hochschulen für Musik in Nürnberg und Würzburg mit dem Fränkischen Sängerbund (FSB) einen Kooperationsvertrag unterschrieben. Ziel sind regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für Erzieher und Erzieherinnen, Grundschullehrer und Grundschullehrerinnen, Musiklehrern und Musiklehrerinnen sowie Chorleiter und Chorleiterinnen. Fe- derführend von Hochschulseite sind Professorin Doris Hamann (Hochschule für Musik Nürnberg) und Professor Michael Forster (Hochschule für Musik Würzburg) in Zusammenspiel mit Studie- renden der Elementaren Musikpädagogik beider Hochschulen. Für die Hochschulen ist es von großem Interesse, die musika- lische Arbeit mit Kindern als wichtigen Teil der Musikpädagogik weiter zu festigen und zu stärken. „Darüber hinaus ist es für Studierende in den höheren Semestern eine tolle Möglichkeit, in der Fortbildungsarbeit erste Erfahrungen zu sammeln“, so Michael Forster. Der Präsident des Fränkischen Sängerbundes, Auf dem Bild von links nach rechts: Wolfram Joh. Brüggemann – Fortbildungskoor- Friedhelm Brusniak, hebt den Stellenwert der Zusammenarbeit dinator FSB, Prof.-in Doris Hamann – HfM Nürnberg, Prof. Dr. Friedhelm Brusniak – Präsident Fränkischer Sängerbund, Prof. Michael Forster – HfM Würzburg. hervor: „Mit den Musikhochschulen haben wir hochkompetente Partner gewinnen können, die unseren Wunsch unterstreichen, auf allen Feldern des gemeinsamen Singens professionelle und wichtigste und komplexeste Instrument ist die Stimme“, betont passgenaue Angebote zu geben.“ „Für unseren Chorverband ist der FSB-Fortbildungskoordinator Wolfram Brüggemann, und die Kooperation ein weiterer wesentlicher Baustein im Bestre- das gemeinsame Singen im Chor „macht einfach Spaß und för- ben, das Singen in jedem Lebensalter aktiv zu unterstützen und dert und stärkt die sozialen Kompetenzen.“ Und genau dies „ist zu begleiten“, betont FSB-Bundeschorleiter Gerald Fink. „Das wichtiger denn je“. BRINGT DIE KINOS ZUM SINGEN! Der Film „Unsere Herzen – ein Klang“ startet ab dem 22. Kinopublikum – den Film an. Anschließend nimmt das En- September und lädt Chöre zu Mitsingaktionen in lokalen Ki- semble den Schwung des Kinofilms von der Leinwand mit in nos ein den Kinosaal. Das Publikum wird so vom stummen Zuhörer zum aktiven Chormitglied. Der Chor kann ein eigenes, leicht Am 22. September startet „Unsere Herzen – ein Klang“ in zu erlernendes Lied wählen oder einen vorgeschlagenen den Kinos: Ein Dokumentarfilm und eine Liebeserklärung Kanon von der Website mit dem Kinopublikum einüben. Alle an das Chorsingen. Im „Jahr der Chöre“ laden der Deutsche Infos zur Aktion, dem Film und zur Anmeldung unter: www. Chorverband und der Filmverleih Neue Visionen die Chöre in unsereherzen-einklang.de ganz Deutschland dazu ein, ihre Freude am gemeinsamen Singen auch mit dem Filmpublikum zu teilen und die Kinos Die Aktion steht im Zeichen der bundesweiten Initiative „Jahr zum Singen zu bringen. Alle interessierten Ensembles kön- der Chöre 2022“, mit der der Deutsche Chorverband öffent- nen sich dafür ab sofort direkt beim Filmverleih melden und lich und kulturpolitisch auf die Anliegen der Chorszene auf- werden dann mit ihrem lokalen Kino verknüpft. Wenn ein Ter- merksam machen möchte. Mehr unter: www.jahr-der-choe- min gefunden ist, schaut sich der Chor – gemeinsam mit dem re.de /Pressemitteilung des Deutschen Chorverbandes/
12 AKTUELLE INFORMATIONEN DER MÄNNERCHOR DES FSB STARTET INS JAHR 2022 bereits im Februar haben wir uns wieder getraut, die erste Probe des Jahres 2022 unter Coronabedingungen abzuhalten. Wir ließen uns auch durch einige Corona- Quarantäne-Ausfälle bei den Sängern nicht entmutigen. So konnte Ende März unsere jährliche Chorfreizeit in der Musikakademie Hammelburg erfolgreich stattfinden. Und als Abschluss dieses Chor- wochenendes erfolgte gleich die Mitgestaltung eines Got- tesdienstes in der Herz-Jesu- Kirche in Bad Kissingen. Im November 2021 hatten wir ausführlich über das „Requiem“ Eine Woche später war schon die nächste Chorprobe in Mehl- von Valentin Becker informiert und den Bericht mit dem Verspre- meisel im Fichtelgebirge. Auch hier bildete die musikalische chen beendet: „Auch im Jahr 2022 sollen weitere Aufführungen Gestaltung des Gottesdienstes in der Pfarrkirche St. Johannes folgen. Dieses Werk hat es verdient.“ Nun, da war ja überhaupt von Mehlmeisel den Abschluss. Es war Fastenzeit. Wen wundert nicht klar, wie sich die Coronasituation entwickeln würde. Aber es also, dass neben weiteren Chorsätzen das genannte Requiem wieder im Zentrum der Aufführungen stand. Dabei wurde deut- lich, dass es nicht schadet, ein Werk mehrmals öffentlich zu prä- sentieren, denn die Chorsänger werden, bedingt durch die ge- forderten Coronaabstände beim Proben und Singen gezwungen, sich mehr und mehr auf wechselnde Klangumgebungen und sängerische Nachbarschaften mit Abstand einzustellen. Dazu CHORKONZERT kommt die zunehmende Fähigkeit, wesentliche Teile auswendig zu singen. Eine Mutfrage Aber: es ist nicht das ganze Sängerjahr „Requiemzeit“! Also wur- Chansons, Madrigale und Liedsätze den bereits Proben-Schritte hin zu einer Erweiterung des Reper- von H. Hartl, G. Fink, E. Häublein, O. di Lasso, G. Gastoldi u.a. toires in weltliche Stücke und hier auch wieder (wie im Grün- dungsjahr 2014) mit Instrumentalbegleitung getan. Was treibt uns an? Wir wollen zeigen: der Männerchorgesang ist durch Co- SONNTAG, 10. JULI 2022 rona nicht „totzukriegen“. Damit möchten wir vielen Männerchö- 19.00 Uhr ren Mut machen, auch mit erschwerten Coronarandbedingun- Redoutensaal Erlangen, gen nicht die Freude am Männerchor-„Sound“ zu verlieren. So Theaterplatz 1 schauen wir mal, was das Jahr 2022 noch alles bringt. Jedenfalls hoffen wir, dass wir das Coronathema bald überstanden haben… Für Oktober planen wir ein Konzert mit weltlichem, man könnte Chor Leitung auch sagen herbstlichem Chorgesang. Unser Chorleiter und wir VOCANTA Erlanger Chor Joachim Adamczewski Sänger sind jedenfalls hoch motiviert, Neues zu entdecken. Wer hat Lust dabei zu sein? Wir freuen uns auf Euch. VVK: E-Werk, Fuchsenwiese 1 www. reservix.de Alle Termine stehen auf unserer Homepage: und an allen Vorverkaufsstellen http://www.fsb-maennerchor.de/ bzw. auch hier im InTakt-Heft. oder an der Abendkasse /Christof Meier/ EINTRITT: 12,- / 8,- € W W W.VOCANTA.DE
TERMINE 13 TERMINE, DIE SIE SICH VORMERKEN SOLLTEN! Eine Terminübersicht der Fortbildungen finden Sie auch unter: https://fsb-online.de/fortbildungen/fortbildungskalender/ „Überregionale Chöre” FSB-Jugendchor – Leitung: Timm Wisura Mixtura Cantorum timm.wisura@fsb-online.de www.mixturacantorum.de Habsberg (Velburg) 3.-5. Juni 2022: Probenwochenende in Vohenstrauß 1.-3. Juli 2022: Probenwochenende in Probenwochenende 25. Juni 2022: Auftritt in Nürnberg, 1.- 4. September 2022: verlängertes Chorjugend feiert 25. Geburtstag 21.-23. Oktober 2022: Proben- und 16. -18. September 2022: Konzertwochenende in Barbing Probenwochenende in Amberg 18.-20. November 2022: Proben- und Konzertwochenende in Pleystein 27.-30. Dezember 2022: Probenwoche, Kloster Schwarzenberg (Scheinfeld) g: Hermann Freibott FSB-Männerchor – Leitun www.fsb-maennerchor.de Sängerheim 26. Juni 2022: Probentag, in Langensendelbach 17. Juli 2022: Probentag, FSB-Kinderchor – Leitung: Mario Frei, Pfarrheim in Heroldsbach www.fsb-kinderchor.de tag, 18. September 2022: Proben Pfarrh eim in Her old sba ch 1.-3. Juli 2022: Probenwochenende – im Raum in Oberschlauersbach 15. Oktober 2022: Konzert Erlang en- Forchh eim tag, 13. November 2022: Proben in Feu cht wan gen Sängermuseum n, itung: Sabine Hickman FSB-Fr auenchor – Le www.fsb-frauenchor.de g mit abschließendem 26. Juni 2022: Probenta Sommerpause, Grillfest zum Start in die Sitzungstermine Roppelt Keller, Stiebarl imbach, 91352 Hallernd e am Chorfest orf 17. Juli 2022: Teilnahm des Sä ng erk rei ses Ansbach Probenwochenende Fränkischer Sängerbund 21.-23. Oktober 2022: Ansprechpartner: FSB-Geschäftsstelle, sw eic htermin 28.-30.10.2022 in Kochel am See, Au Susanne Osmani, 09561-94499, bentag 10 – 16 Uhr 20. November 2022: Pro info@fsb-online.de 4. Juni 2022: 10 – 16 Uhr PR-Sitzung, Hotel Göller in Hirschaid 1. Juli 2022: PR-Sitzung, digital 9. Juli 2022: 10 – 12 Uhr Ga-Tagung mit Neuwahl Musikausschuss. Die Geschäftsstelle ist ab 13 Uhr Mitgliederversammlung vom 13. bis 17. Juni 2022 geschlossen. mit Neuwahl des Präsidiums Fortsetzung auf Seite 14
14 TERMINE Fortbildungen Fränkischer Sängerbund Ansprechpartner: FSB-Geschäftsstelle, Susanne Osmani, 09561-94499, info@fsb-online.de und Fortbildungskoordinator Wolfram Brüggemann, Sängerkreise wolfram.brueggemann@fsb-online.de oder unter www.fsb-online.de/Fortbildungen Sa. 13. August: Online-Seminar Sängerkreis Fürth Sabine Schuband, für Chorpraktisches Klavierspiel Anspre partnerin: ch rk reis-fuerth.de 22.-27. August 2022: 68. Chorleitungslehrgang seminar@saenge im Diözesanhaus in Vierzehnheiligen, Bad Staffelstein Kindergarten, n und Chorarbeit im Sa. 17. September 10-13 Uhr: Online-Seminar 16. Juli 2022: Singe rkiste in La enzenn ng Kindergarten Plappe Von der Melodie zur Harmonie – Maria Cunradi Begleitmöglichkeiten am Klavier Referentin: Hanna dernachmittag.“ li 20 22 : „W ir singen. Der Volkslie 24 . Ju e und Kuchen Austausch bei Kaffe mit anschließendem Maria Cunr i ad Referentin: Hanna Vorschau 30. Juli 2022: Stim mbildung für alle St Diakoneo WfbM - Ob ernzen n immen, feren tin : Er ika Bü rkel Re Vorschau 2022-2023 e Stimmen, Se pte mb er 20 22 : Stimmbildung für all 24. 1.Oktober 2022: Verleihung der Kultur im Kolb Zelterplakette, Maria Cunradi Referentin: Hanna Altes Stadttheater in Eichstätt alle Stimmen, : Stimmbildung für 24. September 2022 une in Cado urg lzb Mai 2023: Valentin-Becker-Wettbewerb Haffnersgartensche Preiskonzert in Bad Brückenau Referentin: Erika Bü rkel 3.-11. Juni 2023: Deutscher Chorwettbewerb in Hannover 21.-24. September 2023: chor.com in Hannover PINNWAND UND CHORLEITERBÖRSE Chorleitung gesucht – Schwand Stimmübungen, 160-Jähriges Jubiläum, Bundessingen in Nürn- Unter dem Motto „Hurra wir Leben noch“ für das Jahr 2022 berg, Adventssingen und je nach Lage noch ein paar Auftritte. suchen wir, der Männerchor Liedertafel 1862 Schwand e.V. ab sofort eine/n Chorleiter -/in. Besuchen Sie gerne unsere Homepage: liedertafel-schwand.de Des Weiteren sind auf Instagram, Facebook, Twitter auch Der neue Vorstand bringt frischen Wind rein, und uns fehlt der seit kurzem präsent. Bei Interesse und Fragen dürfen sie dazu passende Chorleiter, der aus deutschen und Modernen sich gerne bei uns melden: 1. Vorstand Sven Hammerschmidt, Liedgut eine gute Mischung macht, der Spaß, Freude hat einen Kontaktadresse: Liedertafelschwand@gmail.com, Chor frischen Wind zu Verleihen. Wir sind 20 aktive Sänger und Tel.: 0 9170-7 75 99 49 100 Mitglieder gesamt. Wir haben dieses Jahr viel zu tun, sei es
KONZERTBERICHTE UND INTERESSANTES AUS DEN SÄNGERKREISEN 15 KONZERTBERICHTE UND INTERESSANTES AUS DEN SÄNGERKREISEN Sängerkreis Ansbach Sängerkreis Bamberg Horst Lindner, Falkenstraße 3, 91580 Petersaurach Am Sportplatz 22, 96103 Hallstadt 0170 2449729, lindner-petersaurach@t-online.de erwin.pager@t-online.de (www.saengerkreis-bamberg.de) Eindrucksvolles „Singen für den Frieden“ Altgewohnt und doch ganz neu Der Polizeisängerchor Bamberg hatte vor 45 Jahren mit seinem Dirigenten Franz Ullmann einen Glücksgriff gelandet, der nun auf Wunsch von ihm selbst 2021 seinen Abschied nahm. Aber wie schafft nun ein Chor einen Dirigentenwechsel nach dieser langen Zeit und in den Wirren einer Pandemie? Stellen- ausschreibung? Suche mit einem Headhunter? Werbung bei an- deren Chören? Die Lösung: Im Nachhinein eigentlich ganz ein- fach; der bisherige Chorleiter hält selbst Ausschau nach seinem Nachfolger, der ihm am besten als sein jugendliches „alter ego“ begegnen sollte. Hier ist er: Maximilian Rüb. Jahrgang 1990. Werdegang: Aschaffenburger Stiftschorknaben, Windsbacher Knabenchor, Gesangklasse von Ute Büttner. Aktiv im: Kammer- chor Vokalprojekt Berlin, Monte Soprano Chor, Duo Piano Activo. Dozent bei: Seminartagen „Dies Musicus“. Chorleiter bei: Män- nerchor Windsbach, Männerchor Melkendorf, Polizeisängerchor Bamberg. Darüber hinaus: Pianist, Organist, Stimmbildner Wir Foto: Heiner Bierlein freuen uns auf die Zusammenarbeit! Wir sind nach den ersten Probemonaten schon voll begeistert und fiebern den ersten ge- Zum „Singen für den Frieden“ hatte der Gesangverein 1910 Sach- meinsamen Auftritt entgegen. Und das positive Tüpfelchen auf sen in die Ortsmitte geladen, um über Religionen, Ideologien und dem „i“, Franz Ullmann bleibt uns als Sänger im Tenor erhalten. politische Ansichten hinweg ein Zeichen zu setzen. In einer kur- Er prägte über fast 45 Jahre einen Chor (bei durchschnittlich ei- zen Ansprache bedankte sich Bürgermeister Bernd Meyer bei ner Probe pro Woche sind das wie viele Proben, nicht dazuge- den Vereinsmitgliedern für ihr Engagement für den Ort und bei rechnet Konzerte, Gottesdienste, Ständchen, …?) Er stand Neu- allen, die bisher und weiterhin Hilfs- und Aufnahmebereitschaft erungen aufgeschlossen gegenüber, sofern sie nicht um ihrer für die Menschen zeigten, die vor einem durch nichts zu recht- selbst willen inszeniert wurden und wir verdanken ihm, uns nie fertigenden Krieg ihre Heimat verlassen mussten. „Gleichzeitig blamiert zu haben, weder in der Heimat noch auswärts, auf Kon- möchten wir damit der Gemeinde Sachsen etwas zurückgeben,“ zerten, Ausflügen, Delegiertentagen, Chorreisen, Leistungssin- so Vereinsvorsitzende Heidi-Katrin Schröter. Der Gesangverein, gen und auch nicht am Stammtisch. der seit Beginn der Pandemie unentgeltlich im Haus der Bäuerin /nach Reiner Pflaum und Gerald Mahlmeister/ proben darf und auch sonst immer ein offenes Ohr für seine An- liegen in der Verwaltung findet, wollte neben dem gemeinsamen Singen auf der Hauptstraße durch eine Spendenbitte die Arbeit der Gemeinde für die im Ort untergebrachten 35 ukrainischen Menschen unterstützen. Über 1200 Euro fanden sich dann auch am Schluss in der Spendendose. Unter der Leitung von Helmut Lammel präsentierten die Sängerinnen und Sänger – nach allzu langer Auftritts-Pause – den etwa hundert Bürgerinnen und Bür- gern einige schöne Lieder, die alle etwas mit Frieden und Frei- heit zu tun hatten. Immer wieder animierte der Chorleiter die An- wesenden zum Mitsingen bis hin zum vielstimmigen „Dona nobis Pacem“ am Schluss. Wie Frieden wirklich funktioniert, zeigten während des Gesangs der „Großen“ übrigens etliche Kinder, die sich trotz des Windes nicht entmutigen ließen, gemeinsam und geduldig ein Friedens-Zeichen aus hunderten Teelichtern anzu- zünden. /Susanne Hassen/ Franz Ullmann Maximilian Rüb
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