Informationen des Schulleiters - Johannes-Kepler-Gymnasium

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Informationen des Schulleiters - Johannes-Kepler-Gymnasium
SCHULJAHR 2016/2017 - AUSGABE 2                                                                            März 2017

Informationen des Schulleiters
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und         Aktualisierungsmaßnahme zur Verfü-
Schüler, liebe Kolleginnen und Kol-          gung gestellt haben.
legen,                                       Letzte Woche wurden vier neue inter-
         seit einigen Wochen sind die        aktive Tafeln in den Räumen 15, 26, 27
Referendarin Mary Raabe und die Re-          und 304 installiert. Damit ist nun auch
ferendare Pablo Santos, Björn Grze-          guter Unterricht mit zeitgemäßem Me-          Aus dem Inhalt…
jdziak und Jon Reichardt bei uns. Sie        dieneinsatz in diesen Räumen möglich.
werden bis Juli 2017 hospitieren und         Das Farbkonzept unserer Arbeitsgrup-
jeweils überschaubare Zeitspannen            pe scheint aufzugehen: In den letzten
selbstständig, in der Regel mit Beglei-      Wochen wurden vor allem die 10er und
tung einer erfahrenen Lehrkraft, unter-      20er Räume und die dazugehörigen           Die Mittelstufen-Theater
richten. Ab dem kommenden Schul-             Flure neu gestrichen. Die bis dato be-       AG zeigt ihr Können
jahr werden sie dann im so genannten         tonfarbenen Wände im Treppenhaus                      S. 5
zweiten Ausbildungsabschnitt eigen-          bei den Computerräumen erscheinen
ständig Klassen führen. Ein herzliches       nun in strahlendem Weiß.
Willkommen unserer neuen Referenda-                                                       Robotics – Der Weg
rin und unseren neuen Referendaren.          Rückmeldung wichtig – Gemeinsam            zur Deutschen Meister-
Begrüßen möchte ich ebenfalls Jessica        sind wir stark                                schaft ist geebnet
Isay (Bildende Kunst) und Anja Diet-         Wie der scheidende Bundespräsident                   S. 6
mann (Geschichte), die den Unterricht        Joachim Gauck ausführte, ist es kei-
von abwesenden Lehrkräften übernom-          nesfalls ein Zeichen von Schwäche,
men haben. Seit Beginn des zweiten           in einer Konfliktsituation zu sein. Im
                                                                                        Spannender Besuch aus
Schulhalbjahres ist auch Christoph Si-       Gegenteil, erst die konstruktive Aus-
ckinger wieder aus seiner Elternzeit zu-     einandersetzung miteinander, gerade
                                                                                              Brasilien
rückgekehrt. Auch Ihnen ein herzliches       bei unterschiedlichen Einstellungen,               S. 7
Willkommen.                                  bietet die Möglichkeit des guten Zu-
Noch im Laufe dieses Schuljahres ist         sammenwachsens und des guten Mit-
geplant, dass Carima Schaffner und           einanders. Dies gilt im Allgemeinen und      Die moderne Art zu
Markus Gugel aus der Elternzeit zu-          auch an unserer Schule. Auch wenn           dichten: Poetry Slam
rückkehren. Lehrkraftwechsel bedeutet        unser Konfliktlösemanagement (UNSE-                 S. 10
immer eine Umstellung. Wenn dieser           RE SCHULE► KONFLIKTLÖSEMA-
aber planbar ist, kann eine gute Über-       NAGEMENT) nun schon vier Jahr alt
gabe stattfinden und der Wechsel gut         ist, seine positive Wirkung ist nach wie     Wirtschaft: bleiben-
vollzogen werden. Ich danke allen Be-        vor da: Klärungsbedürftige Situationen        de Eindrücke von
teiligten für die Flexibilität, die im Zu-   werden dort geklärt, wo sie entstanden
                                                                                           Mercedes - Benz
sammenhang mit einem solch jungen            sind, getreu dem Motto „Wir reden nicht
                                                                                                 S. 12
Kollegium notwendig ist, damit alles gut     übereinander, sondern miteinander“.
funktioniert.                                Vor Weihnachten 2016 wurde die
                                             Schulgemeinschaft gebeten, an ei-
Umbauarbeiten – Technische                   ner anonymen online-Befragung im             ...und vieles mehr…
Neuerungen                                   Rahmen der Fremdevaluation teil-
In den Fasnetsferien haben wir ein           zunehmen. Ende März 2017 werden
neues Computernetzwerk bekommen.             Evaluatoren vom Landesinstitut für
Nun endlich haben wir ein aktuelles          Schulentwicklung an unsere Schule
Betriebssystem -Windows 10- und              kommen und bis zu 20 Unterrichtssitu-
schnelle Rechner. Danke an die Stadt-        ationen besuchen, um sich ein Bild von
verwaltung und den Gemeinderat, die          der Atmosphäre zu machen. Sie wer-
insgesamt mehr als 40.000 € für diese        den auch mit Personengruppen aus
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2    SCHULNACHRICHTEN JKG
     SCHULJAHR 2016/2017 - AUSGABE 2
                                                                                Bericht des Schulleiters
dem Kollegium, aus der Elternschaft       nerstag für manche Eltern ungünstig.      serer Schule frei und visionär geäußert
sowie mit einer Auswahl aus dem           Da der Termin bereits seit Schuljah-      werden. Ausdrücklich sind alle Eltern,
Schülerrat sprechen. Diese Interviews     resanfang feststand (www.jkgweil.         Kolleginnen und Kollegen und Schü-
werden ausgewertet, anonymisiert und      de►AKTUELL►JAHRESPLANUNG                  lerinnen und Schüler eingeladen, sich
dann zusammen mit der online-Umfra-       / TERMINE) erlaube ich mir die Bitte,     auch auf diese Weise in die Gestaltung
ge vom Dezember und den Eindrücken        gerade für Eltern unpassende Termine      unserer Schule einzubringen.
aus den Unterrichtsbesuchen zu einem      vor dem jeweiligen Termin mitzuteilen.    Am letzten Montag und letzten Diens-
Bericht zusammengefasst.                  Dann können eventuell Termine ver-        tag in diesem Schuljahr, also am 24.
Unserer Schule kann von dieser Frem-      schoben werden.                           und 25. Juli 2017, finden Projekttage
devaluation nur profitieren: Ein Blick    Der Elternsprechtag unterstützt den       an unserer Schule statt. Ab sofort kön-
von außen kann dazu beitragen, an         unkomplizierten persönlichen Kon-         nen Projektideen zu Kepler cares in
den Stellen noch besser zu werden, wo     takt zwischen Eltern und Lehrkräften.     JOIN und INES eingetragen werden.
wir dies wünschen.                        Für tiefergehende Gespräche können        Am vorletzten Schultag soll dann auch
                                          sich Eltern und Lehrkräfte am ein-        unser Schulfest stattfinden, zu wel-
Elternsprechtag, Runder Tisch und         fachsten per E-Mail verabreden. Die       chem ich Sie und Euch schon jetzt ein-
Projekttage                               E-Mail-Adressen unserer Kolleginnen       laden möchte.
Am Elternsprechtag Ende Februar hat-      und Kollegen haben immer die Form                                   Dr. Rolf Bayer
ten 139 Eltern bei 55 Lehrkräften 382     Vorname.Nachname@jkgweil.de .
Sprechzeiten gebucht. Wie mir enga-       Zu unserem Runden Tisch am 21. Juni
gierte Mitglieder aus dem Elternbeirat    2017 möchte ich Sie schon jetzt herz-
mittteilten, war der diesjährige Termin   lich einladen. Dort können - wie immer-
am so genannten schmotzigen Don-          Gedanken zur Weiterentwicklung un-

Neue und zurückgekehrte Unterrichtende am JKG

    Fr. Dietmann: G        Fr. Isay: BK             H. Gugel: D, Ethik,      H. Sickinger: D,          Fr. Schaffner:
                                                    Literatur und            kath. Rel                 M, D
                                                    Theater

    H. Grzejdziak: D,      Fr. Raabe: Ch, Bio       H. Reichardt: E,         H. Santos: E, G           H. Buzan: Leiter
    Geo, kath. Rel                                  Spa                                                der Schach-AG
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Projekte / Wettbewerbe                                                                 SCHULNACHRICHTEN JKG
                                                                                      SCHULJAHR 2016/2017- AUSGABE 2     3
Wheelmap - Projekt
Bei der feierlichen Preisverleihung am    se in seiner Anspra-
9. Februar 2017 in Holzgerlingen wur-     che und erhöhte das
de die Klasse 8d des Johannes-Kepler-     Preisgeld in Höhe von
Gymnasiums für ihr außerordentliches      500 Euro um einen
Engagement beim Wheelmap – Pro-           weiteren     Zuschuss.
jekt ausgezeichnet. Auch die Lehrkräf-    Von dem Preisgeld
te Frau Meier und Frau Breucker, die      wird die barrierefreie
mit ihrer Klasse im Herbst 2016 das       Toilette am JKG mit ei-
Projekt durchgeführt hatten (s. letzte    nem Euroschloss aus-
Schulnachrichten und Artikel der loka-    gerüstet. Darüber hin-
len Zeitungen), und Herr Dr. Bayer wa-    aus wird die 8d einen
ren mit zur Preisverleihung eingeladen.   gemeinsamen      Klas-
Der Bürgermeister von Weil der Stadt,     senausflug machen.
Herr Thilo Schreiber, lobte die Klas-                        MR

Dritter Preis im Landeswettbewerb
für Mathematik
Paul Kästner aus der Klasse 5b ist es     aus verschiedenen mathematischen
                                                                                    Paul     Kästner
gelungen, in der ersten Runde des 30.     Bereichen zu bearbeiten. Dies wurde
Landeswettbewerbs Mathematik ei-          jetzt belohnt. Nur neun Einzelstar-       umrahmt von
nen dritten Platz zu belegen. Schon       ter von 103 Teilnehmern der Stufen        seiner Klassen-
in den vergangenen Jahren hatte er        5 – 7 waren besser als Paul. Zu die-      lehrerin   Frau
bei Knobel – Mathekursen der Hec-         ser überdurchschnittlichen Leistung       Bauerle     und
tor – Kinderakademie teilgenommen         möchten wir ganz herzlich gratulieren!    dem Schulleiter
und nutzte nun die letzten Herbstfe-                                                Dr. Rolf Bayer.
rien, um insgesamt sechs Aufgaben                                           WB

Ausflug zur CMT-Messe
Am 18. Januar 2017 fuhren die Klas-       der Klassen mitmachten. Wir mus-         le laufen und die Rallye bearbeiten.
sen 5a und 5b nach Stuttgart auf die      sten viele Fragen zum Thema Baden        Wer damit fertig war, durfte sich noch
CMT, die weltweit größte Publikums-       – Württemberg beantworten. In 4-er       allein auf der CMT schauen. Es gab vie-
messe für Tourismus und Freizeit. Be-     Gruppen durften wir durch die Hal-       le Werbegeschenke und Gewinnspiele.
gleitet wurden sie von                                                                      Die Klasse 5b gewann bei
Frau A. Reins, Frau                                                                         dem Gewinnspiel der Ba-
Jaggy, Herrn Danzin-                                                                        den – Württemberg - Ral-
ger und der ehemali-                                                                        lye einen Ausflug ins Neue
gen Lehrerin am JKG,                                                                        Schloss zum Thema Ritter
Frau    Kathi   Knecht.                                                                     und die Klasse 5a einen
Die CMT war auf acht                                                                        Ausflug nach Bad Wildbad
Messehallen in Stutt-                                                                       in    den   Baumwipfelpfad.
gart verteilt. Es wur-                                                                      Herzlichen     Gückwunsch!
den sehr viele Län-
der der ganzen Welt                                                                                Florian Kurz (5b) /WB
präsentiert. In Halle 4
gab es eine Rallye mit
einem       Gewinnspiel,
bei der alle Schüler
Informationen des Schulleiters - Johannes-Kepler-Gymnasium
4   SCHULNACHRICHTEN JKG
    SCHULJAHR 2016/2017 - AUSGABE 2
                                                                    Theater-Mentorenausbildung

Schulung zur Theatermentorin / zum Theatermentor
Mitte November 2016 hatten acht           auch noch verschie-
Schülerinnen und Schüler unserer          denste Phantasie-Spra-
Schule an einer 3-tägigen Ausbildung      chen wie Grummolo
zum Theatermentor, zur Theatermen-        oder Gibberish kennen,
torin in Esslingen teilgenommen. Vier     welche wir in verschie-
Mitglieder aus der Oberstufen-Theater     dene Standbilder und
AG und vier aus der Drama-Group wa-       improvisierte     Szenen
ren vertreten. Auch viele Schüler von     einbauten,     um     die-
anderen Schulen der Region Stuttgart      sen eine zusätzliche,
waren dabei. Pünktlich um 9 Uhr be-       humorvolle        Schwie-
gann die Schulung am Schelztor-Gym-       rigkeit       beizufügen.
nasium Esslingen unter der Leitung        Am Ende des Work-
von Annette Bepperling (Regierungs-       shops waren wir nicht
präsidium Stuttgart) und Susanne Res-     mehr eine Gruppe, son-
mini (Regierungspräsidium Tübingen).      dern Freunde gewor-
Der frühe Start war wichtig, da der Tag   den. Dies wurde auch
fast zu kurz war, denn selbst am Ende     noch einmal deutlich,
des Tages war die Motivation noch         als jeder von uns eine
so groß, dass man sich nur schwe-         Karte mit persönlichen
ren Herzens voneinander trennte.          Grüßen       und    Kom-
Das Wort “Theater” wurde selbstver-       mentaren von jedem
ständlich großgeschrieben. Wir be-        erhalten hatte. Wir waren am Ende
gannen am Morgen gleich mit einigen       alle traurig, dass der Workshop nicht    Auch in diesem Jahr 2017 ist wieder
Warm-Up Übungen, um locker zu wer-        noch länger dauerte und vor allem,       eine Ausbildung zum Mentor oder zur
den. Eine Hemmschwelle gab es dank        dass er ohne Übernachtungen war.         Mentorin im Fach Theater geplant,
der langjährigen Theatererfahrung aller   Das Gelernte konnten bereits einige      an der Schülerinnen und Schüler
Anwesenden nicht. Das Schwierige im       von uns im AG-Alltag unserer Schule      ab 15 Jahren mit mindestens einem
Dasein eines Theatermentoren ist nicht    anwenden und so die momentanen Lei-      Jahr Schauspielerfahrung teilnehmen
unbedingt, die Gruppe zu motivieren,      ter der Theatergruppen unterstützen.     können. Interessenten können sich
sondern sie soweit zu bringen, dass sie                                            gerne an Frau Jahn, Fachspreche-
ihre Hemmungen beiseitelegt und die              Ella Hennig, Mareike Neumann      rin der Fachschaft Literatur und The-
eigenen Grenzen überwindet. Wie man            (beide J1), Sophia Smolinski (J2)   ater (LuT) unserer Schule, wenden.
dies als Leiter der Gruppe fördern kann
und selbst eher schüchterne Mitglie-                                                		                                WB
der fördert, wurde aus diesem Grund          „Ich finde es toll, wenn sich Schülerinnen und Schüler in ihrer Freizeit
sehr intensiv behandelt. Auch neue
                                             weiterbilden. Bei dieser Schulung werden nicht nur Kreativität und Füh-
Warm-Up-Übungen wie zum Beispiel
“Das Emotionentaxi” oder das Spielen         rungsverhalten geschult, die Schülerinnen und Schüler lernen auch et-
stereotypischer Verhaltensweisen von         was fürs Leben. Mit erfolgreicher Ausbildung sind sie dann eine tolle
bestimmten Berufsgruppen haben wir           Vertretung und Unterstützung für die Leitung von und bei Theaterpro-
gelernt. Ebenso wurde uns die Heran-         ben.“
gehensweise an die Erarbeitung eines                                      Yves Boley, AG-Leiter Oberstufen - Theater
Theaterstücks erfolgreich vermittelt.
Das Konzept der beiden leitenden
Theaterpädagoginnen,      die    diesen                                            Unser nächstes Projekt
Workshop         be-                                                               Im Juli 2017 präsentiert die Oberstu-
reits im zweiten                                                                   fen- Theater AG ihr diesjähriges Projekt
Jahr leiteten, ist:                                                                „Ein Jedermann“ von Felix Mitterer: Je-
“Durch Spaß et-                                                                    dermann ist Chef eines globalen Rüs-
was          lernen!”                                                              tungskonzerns. Und er hat noch einen
Aus diesem Grund                                                                   letzten Tag zu leben. Ob Jedermann
durften wir nicht                                                                  sein weiteres Dasein in Himmel oder in
nur die verschie-                                                                  der Hölle verbringen wird, soll sich an
densten Übungen                                                                    diesem letzten Tag entscheiden. Gott
ausprobieren, son-                                                                 schickt seinen Sohn zur Rettung, doch
dern auch in die                                                                   der Teufel hat sich bereits als Unter-
Rolle von 13 – bis                                                                 nehmensberater im Büro einquartiert.
14 - jährigen un-                                                                  So entspinnt sich ein Kampf zwischen
motivierten Schü-                                                                  Gut und Böse bis zum Äußersten.
lern oder in die von                                                               Die Aufführungen finden vom 13.
jungen,     hyperak-                                                               bis 15. Juli 2017 am JKG statt.
tiven    Jungschar-                                                                Der Eintritt ist wie immer frei.
kindern schlüpfen.
Zudem lernten wir                                                                                                  Y. Boley
Informationen des Schulleiters - Johannes-Kepler-Gymnasium
Mittelstufen - Teater AG
                                                                                                                     5
                                                                                           SCHULNACHRICHTEN JKG
                                                                                    SCHULJAHR 2016/2017- AUSGABE 2

„Klingt wie so ein olles Kinderbuch“ – Die
Abenteuer des „Tom Sawyer“ als Theaterstück der
Mittelstufen - Theater AG
Gähnende Nachmittagsschwüle, ein       nem Abenteuer erfüllt sich, als
zäh dahinfließender Mississippi, auf   er gemeinsam mit Huckleberry
dem ein Floß zu sehen ist, auf wel-    Finn (Celine Bosch) bei einer
chem sich zwei Jungs dahintreiben      nächtlichen Mutprobe auf dem
lassen, die den Tag in Erwartung neu-  Friedhof einen Mord beobach-
er und in Erinnerungen bereits erleb-  tet. Fälschlicherweise wird Muff
ter Abenteuer verdösen – mit diesem    Potter (Josephine Bartl) in einer
vertrauten Bild endete am 21. und 22.  Gerichtsverhandlung angeklagt
Januar die Inszenierung der Abenteu-   und droht verurteilt zu werden.
er des „Tom Sawyer“ nach dem Ro-       Aus Angst vor dem ebenfalls
manklassiker von Mark Twain durch      anwesenden tatsächlichen Tä-
die Mittelstufen-Theater-AG in der     ter Indianer Joe (Anne Bartsch)
Aula im Schulzentrum unter der Lei-    können sich die beiden erst im Toms Freunde vertreiben sich die Zeit mit
tung von David Barth. Tom Sawyers      letzten Moment dazu durchrin- Räuberspielen
(Sarah Michel) Sehnsucht nach ei-      gen, die Wahrheit offenzulegen,
                                       die nur sie als einzige Zeugen der Tat überzeugend war die gesamte Auffüh-
                                       kennen. Als daraufhin der wahre Ver- rung, nicht nur aufgrund des mutig auf
                                       brecher flüchtet und auf Rache sinnt, wenige Europaletten reduzierten aber
                                       ist es eher eine glückliche Fügung stets abwechslungsreichen Bühnen-
                                       des Schicksals, dass er in einer Höh- bilds, sondern vor allem aufgrund der
                                       le festgesetzt wird, wobei Tom und stimmungsvollen Choreographie des
                                       Huck - der Zufall will es so - natürlich Ensembles und dem akzentuierten
                                       abermals ihre Finger im Spiel haben. Einsatz von Musik und Ton. Bisweilen
                                       Allein die anderen Jungs bleiben im war die Inszenierung von düsteren,
                                       Unklaren über den Verbleib Indianer alptraumhaften Bildern geprägt, die
                                       Joes und der beiden Helden und phan- von komischen Szenen mit witzigen
 Toms und Hucks Fahrt auf dem          tasieren darüber, was diesen wohl wi- Dialogen abgelöst wurden. Besonders
 Mississippi                           derfahren sein könnte. Atmosphärisch das mitreißende Spiel mit und im Pu-
                                                                                blikum in der Gerichtsszene, in der die
 Besetzung                                                                      Schauspieler den gesamten Zuschau-
                                                                                erraum zur Bühne werden ließen und
 Tom/ Tom-Double:           Sarah Michel / Julian Hackenberg
                                                                                das gesamte Publikum zu Prozess-
 Huckleberry Finn:          Celine Bosch
                                                                                beobachtern machten sowie die Alp-
 Tante Polly:               Lia Mitschke
 Jeff:                      Miriam Frohnmeyer                                   traumtänzer, die die Zuschauer in ihren
 Joe:                       Cara Schwenk                                        unheimlichen Tanz einbezogen, hin-
 Will:                      Viola Cocco                                         terließen einen bleibenden Eindruck.
 Ben:                       Luisa Mauderer                                      Eine wunderbare Geschichte über die
 Billy:                     Lina Jocher                                         Freundschaft zwischen Jungs, die von
 Johnny/ Richter Thatcher: Amelie Gross                                         einem nahezu gänzlich weiblichen En-
 Dorfbewohner:              Jana Reich                                          semble äußerst überzeugend erzählt
 Indianer Joe:              Anne Bartsch                                        wurde, denn Freundschaft und die Lust
 Dorfarzt Robinson/Pfarrer: Anisa Aburass                                       am Abenteuer sind freilich Themen,
 Muff Potter:               Josephine Bartl                                     die jeden Jugendlichen fesseln. Die
 Programmheft/              Lily Grau, Klara Binder                             Vorstellung schloss mit dem eingangs
 Bühnencrew:                Julia Kogelheide, Jasmin Fath                       erwähnten Bild, in dem Tom die Visi-
 Licht und Ton:             Technik-Crew JKG:                                   on hat, dass eines Tages von seinen
 			                         Mehamed Abdulhanan, Michael                        Abenteuern in Form eines Romans
 			                        Adrian, Robert Adrian, Jonas               		       mit dem Titel „Die Abenteuer des Tom
 		                         Geiselhardt, Mika Kossina, Leo 			                  Sawyer“ erzählt werden würde, was
 		                         Schreck, Robin Waloner                              Huck ironisch kommentiert: „Klingt wie
 Regie:                     David Barth                                         so ein olles Kinderbuch.“
                                                                                			                                 GU
Informationen des Schulleiters - Johannes-Kepler-Gymnasium
6   SCHULNACHRICHTEN JKG
    SCHULJAHR 2016/2017- AUSGABE 2
                                                                                  Robotics

Robotics – Vorentscheid in St. Augustin
                                                                                 zur Deutschen Meisterschaft antre-
                                                                                 ten. Für eine siegreiche Teilnahme
                                                                                 drücken wir ganz fest die Daumen!
                                                                                 Nicht zuletzt hat die Unterstützung bei
                                                                                 den Transportmitteln durch den Stadt-
                                                                                 jugendring Weil der Stadt und das Au-
                                                                                 tohaus Weeber zu dieser erfolgreicher
                                                                                 Exkursion beigetragen. Vielen Dank.

                                                                                 				                              WB

Am 17. Februar 2017 war es wie-         hart (alle Stufe 10) sowie das Team
der so weit. 12 Schüler der Robo-       Rookie Robots (Soccer 1vs1 Lego)
tics AG und ihr AG – Leiter Herr Jörg   mit Christoph Lorenz und Jens Wink-
und als Lehrerverstärkung beglei-       ler (beide Stufe 9), die sich leider
tet von Herrn Diehl, brachen nach       letztlich nicht durchsetzen konnten.
St. Augustin auf, um sich im Vorent-    In den spannenden Wettkämpfen
scheid zur Deutschen Meisterschaft      am Samstag und Sonntag gelang es
Robo Cup Junior German Open             aber schließlich dem Team (m/V)bots
2017 in Magdeburg zu qualifizieren.     in der Fußballdisziplin soccer 1vs1
Mit dabei waren das Team Lamda          Open mit knappen Abstand zum Sie-
Core (Soccer 2vs2 LwL) mit Fabian de    ger den zweiten Platz zu erreichen.
Sardenberg Schmid, Daniel Freerichs     Somit werden Mehamed Abdulha-
und Georg Römhild (alle J2), das Team   nan, Robin Walloner, Leo Schreck
B.o.S. (Soccer 1vs1) mit Robert Adri-   und Michael Adrian (alle Stufe Die Zweitplatzierten im Vorentscheid:
an, Marcel Michalski, Jonas Geisel-     10) am 5. Mai 2017 in Magdeburg das JKG - Fußball - Team (m/V)bots

Nachwuchs bei der NAO AG
Nachdem die NAO AG im September         musprojekten. Dafür möchten wir ein
schon reichlich Schülerzuwachs be-      herzliches Dankeschön aussprechen!
kommen hatte – die Mitgliederzahl war   Nun ist es möglich, dass mehr Schü-
von acht auf vierundzwanzig gestiegen   lerinnen und Schüler mit dem NAO
– gab es im Januar noch einmal „Nach-   arbeiten können. Es wird auch ange-
wuchs“. Ein neuer NAO der Kategorie     strebt, beide NAOs miteinander inter-
Next Generation konnte den interes-     agieren zu lassen. Über diese neuen
sierten Jungen und Mädchen über-        Perspektiven freuen sich die AG-Mit-
geben werden. Finanziert wurde der      glieder (Klassen 5 und 6) ebenso wie     Grundschule, um den Erstklässlern
zweite humanoide Roboter zum einen      die betreuende Lehrkraft Dr. Katrin      den NAO vorzustellen. Aber auch be-
durch die Unterstützung des Förder-     Kolmer-Kurtz und die Jugendbeglei-       reits die ganz Kleinen im Kindergarten
kreises und der Volksbank, aber auch    ter Peter Ulzer & Gerhard Fischer.       können im März 2017 bestaunen, was
aus zwei technikorientierten Eras-      Wer Lust hat, kann am Tag der Offe-      ein Roboter alles kann. Außerdem ge-
                                                       nen Tür die NAOs und      plant ist der Besuch der Hochschule
                                                       die NAO AG besuchen       Pforzheim (Abteilung Informatik), um
                                                       kommen. Die NAO-AG        zu erfahren, wie die ‚Großen‘ den NAO
                                                       hat bereits viele span-   einsetzen. Es bleibt also spannend!
                                                       nende Projekte vorzu-
                                                       weisen, so besuchte sie                                      KO
                                                       im Dezember 2016 die
Informationen des Schulleiters - Johannes-Kepler-Gymnasium
Besuch aus Brasilien + Schach                                                                         SCHULNACHRICHTEN JKG
                                                                                               SCHULJAHR 2016/2017- AUSGABE 2     7
Bem vindo ao Colégio JKG
Am 16. Februar 2017 bekamen wir            über den Ganz-
nach vielen grauen Tagen plötzlich         t a g e s b et r i e b,
wieder Sonne – offenbar ein Mitbring-      die Koopera-
sel der brasilianischen Delegation vom     tion mit den
Colégio Visconde de Porto Seguro in        Eltern und ver-
Valinhos. Tausende von Kilometern          schiedene Bil-
waren die vier südamerikanischen           dungskonzep -
Lehrerinnen und Lehrer gereist, um ei-     te, zu erfahren.
nerseits ihre offiziell anerkannte deut-   Des Weiteren
sche Auslandsschule auf der Didacta        besuchten sie
in Stuttgart vorzustellen, aber auch,      einige       Unter-
um verschiedene deutsche Firmen            richtsstunden,
und Schulen zu besuchen. So kamen          Arbeitsgemein-
Frau Celina Cattini (Gesamtschulleite-     schaften und
rin für Erziehungsfragen), Frau Silma-     führten           Ge-
ra Rascalha Casadei (Pädagogische          spräche mit verschiedenen Mitgliedern            ders die Lage des Johannes-Kepler-
Gesamtschulleiterin), Herr Mauritius       unserer Schulgemeinschaft, um später             Gymnasiums auf dem „grünen Hügel“,
von Dubnitz (Beauf-                                            die gewonnenen Erfah-        die freundliche Atmosphäre, das reich-
tragter des Schulvor-                                          rungen an ihrer eigenen      haltige Angebot an Aktivitäten und die
standes für deutsch-                                           Schule umzusetzen. Das       vielen wissbegierigen Schüler und
brasilianische Angele-                                         bikulturelle Colégio Vis-    Lehrer. Im Sinne des baden-württem-
genheiten) und unser                                           conde de Porto Seguro        bergischen Bildungsplans sind kulturell
ehemaliger Lehrer Herr                                         in Valinhos wurde 1878       und sprachlich neugierige Schülerin-
Lorenz       (Kommissari-                                      gegründet und legt seinen    nen und Schüler herzlich eingeladen,
scher Deutscher Schul-                                         Schwerpunkt auf modern-      mit einem brasilianischen Kind einen
leiter, bilingualer Zweig                                      ste Methoden, zweispra-      Austausch durchzuführen. Man muss
Valinhos) auch an das                                          chige Ausbildung, inter-     dazu nicht einmal Portugiesisch kön-
Johannes-Kepler-Gym-                                           nationale Begegnungen        nen, da an der Schule Deutsch gespro-
nasium und hatten hier die Möglich-        und bietet außerdem zahlreiche Zu-               chen wird. Es kann sogar schon Ende
keit, von Herrn Dr. Bayer viel über die    satzangebote, unter anderem das Pro-             Juli 2017 losgehen: Für 6 Wochen ist
Struktur unserer Schule, zum Beispiel      grammieren von Robotern, eine Schü-              eine gute Zeit in Brasilien garantiert.
                                                                             ler zeitung    Im Gegenzug sollte dann ein Schüler
                                                                             und Musik.     oder eine Schülerin aus Brasilien von
                                                                             Die brasi-     Ende November 2017 bis Ende Janu-
                                                                             lianischen     ar 2018 aufgenommen werden kön-
                                                                             Kollegen       nen. Wer Lust auf mehr Informationen
                                                                             waren von      zum Colégio hat, kann sich jeder Zeit
                                                                             unserer        gerne an Frau Kolmer-Kurtz wenden
                                                                             b u n t e n    oder auch folgende Internetseite besu-
                                                                             Schulland-     chen: https://www.portoseguro.org.br .
                                                                             schaft sehr
                                                                             angetan.                                          KO
                                                                             Ihnen gefie-
                                                                             len beson-

Bauerndiplom bestanden
Arthur Kellermann (Klasse 10c) ist         und damit das Bauerndiplom erlangt.
Mitglied der Schach AG am JKG und          Damit ist er befähigt, sich der näch-
hat damit die Möglichkeit, die Diplo-      sten Aufgabe, der Erlangung
me des Deutschen Schachbunds zu            des Turmdiploms zu stellen. Arthur Keller-
erlangen. Beim Bauerndiplom gilt es,       Zur bestandenen Prüfung mann mit sei-
die Grundaufstellung, die möglichen        gratulieren wir ganz herzlich! nem Schach-
Spielzüge und die Schachnotation                                            lehrer Herrn
zu beherrschen. Arthur hat die Prü-                                   WB
                                                                            Dr. Bayer
fung mit acht Aufgaben bestanden
Informationen des Schulleiters - Johannes-Kepler-Gymnasium
8    SCHULNACHRICHTEN JKG
     SCHULJAHR 2015/2016 - AUSGABE 2
                                                                                       Wintersport I

Thementag: Wintergleittag für die Stufe 6
                                                                                   Herr Baur betreuten die Sechsklässer
                                                                                   bei nasskaltem Wetter. Am Vormittag
    In diesem Schuljahr fand am zweiten Thementag, dem 21. Februar 2017,           stand im Mittelpunkt, mit verschiede-
    zum ersten Mal ein Winter – Gleittag für die Klassenstufe 6 statt. Hierbei     nen Gegenständen auf Schnee zu glei-
    konnten die Schülerinnen und Schüler zwischen drei Modulen auswäh-             ten. Dabei wurden die Meister im Plas-
    len: Schlittschuhfahren, Rodeln und Skifahren. Ziel dieser Exkursionen         tiktüten-Rutschen ermittelt. Noah Siebe
    war es, verschiedene Spiel – und Übungsformen im Bereich Gleiten zu            (6a) konnte hier die größte Strecke er-
    trainieren und damit Inhalte des neuen Bildungsplans 2016 umzusetzen.          reichen und belegte den ersten Platz,
                                                                                   Silas Zäh (6a) wurde Zweiter und So-
                                                                       DA/WB       phia Marie Schippert (6c) Dritte. Alle
                                                                                   drei Sieger konnten sich über Pokale
                                                                                   freuen. Nach einer ausgedehnten Mit-

Schlittschuhlaufen                          Rodeln                                 tagspause, bei der die Jacken bestmög
Die „Schlittschuh-Gruppe“ fuhr mit          Neben den Skifahrern vergnügte sich    lich getrocknet wurden, ging es mit
dem Bus ins Polarion nach Bad Lie-          auch eine Rodelgruppe mit 23 Schü-     den Rodeln an den Hang. Alleine, zu
benzell.    Nach dem Ausleihen der          lerinnen und Schülern am Feldberg.     zweit oder sogar zu dritt rasten die
Schlittschuhe durften wir auch schon        Frau Bornhäusser, Frau Baiker und      Sechstklässler durch den Schwarzwäl-
                                                                                                der Nebel. Auf Grund
zu lauter Musik die ersten Runden auf                                                           der       Wetterbedingun-
der noch unberührten Eisbahn dre-                                                               gen konnte der geplan-
hen. Zunächst hatten wir die kom-                                                               te Rodel-Biathlon leider
plette Eisfläche für uns und konnten                                                            nicht stattfinden. Trotz
verschiedene Gleitformen ausprobie-                                                             Nebel, Wind und Regen
ren. Einigen Schülern gelang bereits                                                            war die Stimmung den
nach wenigen Versuchen das Glei-                                                                ganzen Tag über gut!
ten auf einem Bein, in der Hocke oder                                                                                   BA
sogar mit anschließendem Sprung.
Jedoch hatten mehrere Schulen an
diesem Vormittag die Idee, ins Pola-        Modul Ski: Skifahren mit Herrn Danzinger, Frau Rauchenecker und Frau Zitt
rion zu gehen und so füllte sich die
Eisfläche bereits nach kurzer Zeit.
Aufgrund der Masse an Schülern
war es leider nicht mehr möglich, die
vorbereiteten Stationen und Spie-
le auf dem Eis durchzuführen. Den-
noch hatten die Schüler beim freien
Fahren viel Spaß und genossen den
schönen Vormittag in der Eishalle.
Mit       neuen Bewegungserfahrun-
gen auf dem Gebiet des Gleitens
fuhren wir nach drei Stunden auf
dem Eis wieder zurück ans JKG.
                                       HO
Informationen des Schulleiters - Johannes-Kepler-Gymnasium
Wintersport II                                                                 SCHULNACHRICHTEN JKG
                                                                                     SCHULJAHR 2016/2017- AUSGABE 2    9
Skiexkursion der J1 ins Pitztal
Zwei Lehrer, einen Busfahrer und einen
vierstündigen Sportkurs – mehr braucht
man nicht, um am Hochzeiger im Pitz-
tal eine tolle Woche voller Sonnen-
schein zu verbringen. Und so rappelten
wir uns am 23. Januar viel zu früh aus
unseren Betten, um pünktlich um 4:30
Uhr am JKG zu sein. Schnell alles ein-
geladen und schon konnte es losge-
hen. Nachdem wir auf der Fahrt noch
mehr oder weniger gut weiterschlafen
konnten, ging es am Hochzeiger ange-
kommen auch direkt auf die Piste. Da
wir durch das Skischullandheim in der
siebten Klasse keine kompletten Anfän-
ger dabeihatten, konnten wir alle gleich
anfangen zu fahren. Nach wenigen
Runden durften die etwas besseren
Ski- und Snowboardfahrer in Gruppen
das Skigebiet erkunden, während Herr An den weiteren Tagen der Woche unsere Noten in Kurzschwüngen zu
Danzinger und Herr Baur den etwas war, nach einem Frühsport vor dem üben. Außerdem gehörte auch das
Schwächeren noch einmal mit Tech- Haus, am Vormittag meist Techniktrai- Stangentraining zum festen Programm.
nikratschlägen zur Seite stan-                                                       Den restlichen Tag über durf-
den. Zum Mittagessen durften Tagesablauf:                                            ten wir dann selbständig in
wir dann das erste Mal unsere 7:00 Frühsport bei Herrn Danzinger                     Gruppen fahren und mussten
Unterkunft mitten auf der Piste 7:30 Frühstück                                       dabei unsere Formationsfahrt
begutachten und unsere Zim- 8:45 Skigymnastik (durch drei Schüler)
                                   9:00 Skikurs durch Herrn Baur und Herrn Danzinger vorbereiten, welche ebenfalls
mer beziehen. Alle 25 Schüle-                                                        benotet wurde. Am Abend nach
                                  11:00 freies Training
rinnen und Schüler waren be- 12:00 Mittagspause und Essen                            dem Essen stand dann noch
geistert von diesem Traum von 13:00 Skikurs                                          Theorie auf dem Programm.
Haus: perfekte Lage, toll einge- 15:00 freies Fahren und Üben                        Neben grundlegenden Dingen
richtete Zimmer und dazu ein 16:00 freie Zeit                                        zur Technik und zur Bergret-
super Buffet. Hier ließ es sich 18:30 Abendessen                                     tung wurden auch die zuvor
leben! Doch lange Zeit zum 19:30 Theorie (Trainingslehre sowie Videoanalyse)         aufgenommenen Videos ana-
Schwärmen blieb uns nicht, 20:30 Spieleabend                                         lysiert. Danach konnte jeder
denn schnell wurden wir wie-             ning angesagt. Hier gaben uns Herr          den Tag so ausklingen las-
der auf die Piste gejagt und weiter ging Danzinger und Herr Baur verschiede- sen, wir er mochte. Sei es im Zimmer
es mit dem Ski- und Snowboardspaß. ne Übungen mit auf den Weg, um für oder gemeinsam Mäxle zu spielen.
                                                                                  Am 27. Januar 2017, leider schon un-
  Ski- Schultag und Ski – Schulmeisterschaften
                                                                                  serem letzten Tag, wurden dann noch
  Der Ski-Schultag der Klassen 5 - 7 fand am 9. Februar 2017 bei                  die Noten für die Kurzschwünge ge-
  super Wetter am Feldberg statt. Die Teilnehmerinnen und Teil-                   macht und die Formation gezeigt, wo-
  nehmer konnten auf ihre Ergebnisse im Skirennen stolz sein.                     bei alle viel Spaß hatten. Dann hieß
  Bei den Jungs siegte Max Pfadenhauer (6a / 20,7 sec) vor Felix Ober-            es auch schon Abschied nehmen und
  guggenberger (7c / 24,9 sec), Florian Schmidt (5c / 26,7 sec), Jo-              wieder ab nach Hause, wobei sich
  nathan Schmidt (5c / 27,7 sec) und Aurelian Holm (7a / 29,0 sec).               viele von uns schon am ersten Tag
  Bei den Mädchen war vorne dran Antonia Lipski (7b / 25,5 sec), gefolgt          wieder zurück ins Pitztal wünschten.
  von Emilia Schlichtig (7b / 25,6 sec), Maya Eberle (7a / 26,4 sec), Paulina     An dieser Stelle noch ein herzliches
  Löffler (7a / 26,5 sec), Julianna Zimmerhakl (7a / 27,1 sec), Florin Frühauf    Dankeschön an Herrn Danzinger
  (6a / 27,8 sec), Annika Betz (7c / 28,0 sec), Helen Maier (7b / 28,6 sec),      und Herrn Baur für diese tolle Wo-
  Jasmin Gottschalk (5c / 29,4 sec), Clara Wirmilzer (5c / 29,8 sec), Nele        che und die tatkräftige Unterstützung.
  Hägele (6a / 30,0 sec), Amelie Geiselhardt (7b / 31,8 sec), Mariella Mohr
  (7b / 32,0 sec), Klara Binder (6c / 33,1 sec), Adriana Hagenmüller (5c / 33,5                     Johanna Suchy (J1)
  sec). Als Snowboard – Fahrerin war Antonia Braun (6a / 40 sec) am Start.

  Die Ski – Schulmeisterschaften für die Klassen 8 – J2 mussten auf-
  grund von schlechten Wetterbedingungen entfallen.
Informationen des Schulleiters - Johannes-Kepler-Gymnasium
10   SCHULNACHRICHTEN JKG
      SCHULJAHR 2016/17 - AUSGABE 2
                                                                                   Deutsch + Musik

 Poetry Slam – moderne Dichter und Denker im
 (Wort-)Gefecht

     Religionen, Akan Erol
     Alles begann anscheinend mit Abraham im Morgenland,
     und verbreitete sich schnell rüber ins Abendland.
     Drei Religionen des gleichen Ursprungs,
     mit komischen Büchern und Jerusalem als Heiligtum,
     und trotzdem ein Glaubenskrieg schon seit dem Altertum.
     Da streiten sich ein Moslem und ein Christ,
     wer von ihren imaginären Freunden der coolere ist.
     Kreuzzüge und Dschihad;
     alles, wovon die Welt schon genug gesehen hat.
     Für ihn sterben und in den Himmel gehoben werden,
     das ist der Traum eines jeden Gläubigen auf Erden.
     Nur, weil es in einem dieser komischen Bücher steht,
     heißt das noch lange nicht, dass die Wahrheit auch so aussieht,
     wenn es das ist, was die Menschen am Ende glücklich macht,                 Lyrische Texte - Gedichte - sind nicht
     sollten sie sich immer fragen: Hat dein Glaube dir jemals Essen auf den    jedermanns Sache. In der Schule
     Teller gebracht?                                                           hat man sie zu interpretieren, um sie
     Sie sagen: Die mit dem Allah,                                              dann, voll Überdruss, im Alltag bewusst
     da sind die schlimmsten da!                                                zu ignorieren. Einen neuen Zugang
     Ein Genozid im Namen von Mohammed und Allah,                               schafft ein seit mehreren Jahren nun
     ein Kreuzzug für Gott, denn der ist so wunderbar.                          auch bei uns in Deutschland populä-
     Am Ende scheren sie alle über einen Kamm,                                  rer Dichterwettstreit: Poetry Slam. Es
     doch, jede Religion besagt: Das Töten ist haram.                           geht darum, eigene Texte, die Gedicht-/
     Trotzdem, sie morden unter schwarzer Flagge,                               Reimform haben können, jedoch nicht
     ehrenlos, mit irakischer Armeejacke.                                       müssen, einem Publikum in einer be-
     Alle Menschen, die dort waren                                              stimmten Zeit zu präsentieren. Dabei
     lebten friedlich bis Islamisten in ihr Dorf kamen.                         ist fast alles erlaubt: Letztlich kommt
     Überall Tote: Jesiden, Christen und Sunniten,                              es auf die Originalität des Textes hin-
     alle sterben durch die Hand von grausamen Wahabiten.                       sichtlich Thema, Sprache und Vor-
     Schießen herum mit neuen AK-47,                                            tragsweise an. Wie erreicht man sein
     der türkische Präsident verdient sein Geld damit so richtig,               Publikum am besten? Akan Erol aus
     Erdoğan hat da seine Finger im Spiel, er ist involviert,                   der 10c weiß offenbar eine Antwort
     warum wird das vom Westen immer toleriert?                                 hierauf: Er ging als klasseninterner
     Die USA und Russland halten sich da schön raus,                            Sieger aus dem aus Vor- und Endrun-
     sie löschen nur ziviles Leben mit ihren Bomben aus.                        de bestehenden Wortgefecht hervor.
     Wenn man geflohen an der Grenze ist,                                       Die Präsentation seines Vortrags kön-
     bekommt man gesagt: Halt, vielleicht bist du ja ein Islamist.              nen wir euch an dieser Stelle leider
     Jede Religion hat ihre Schandtaten aufzuweisen,                            nicht liefern – halb so schlimm, seine
     als Begründung kommt: Gott wird es mit diesem Buch beweisen!               in diesen Tagen mehr denn je aktuel-
     Bibel, Thora, Koran. Alle Verse muss man kennen.                           len Zeilen sprechen schließlich für sich.
     Wenn das Religion ist, dann will ich mich Atheist nennen.
                                                                                                                     ME

 Musikalische Weihnachtsstunde im Bürgerheim
                                          Am 8. Dezember 2016 machten wir       nioren vor. Diese sangen fleißig mit
                                          – das Streichensemble „JKG Clas-      und sparten auch nicht an Beifall. Alle
                                          sics and more“ – uns zusammen mit     freuten sich über die vorweihnachtli-
                                          Frau Vogler auf den Weg zu den Be-    che Stimmung. Auch wir konnten uns
                                          wohnern des Seniorenzentrums Haus     freuen: Als Dankeschön gab es für
                                          Michael in Weil der Stadt, um ihnen   uns selbstgemachte Plätzchen und
                                          eine Freude zu bereiten. Wir hatten   Tee. So verbrachten alle einen schö-
                                          die bekanntesten Weihnachtslieder     nen Nachmittag im Seniorenheim.
                                          ausgesucht und spielten sie den Se-                         Karolin Kurz, 7c
Latein                           SCHULNACHRICHTEN JKG
                                            SCHULJAHR 2016/2017 - AUSGABE 2   11
Exkursion des Lateinkurses nach Rom
Gerade waren die Sommerferien vor-
bei, da ging es für zwölf Schülerinnen
und Schüler des vierstündigen La-
teinkurses aus den Stufen J1 und J2
zusammen mit Herr Friedl und Herr
Drechsler fünf Tage ins Zentrum einer
antiken Kulturmetropole: in die Stadt
Rom. Nachdem wir unsere Zimmer,
welche stilistisch zwischen Kaser-
ne und Honeymoon-Suite eingeord-
net werden konnten, bezogen hatten,
besuchten wir die Kaiser-Foren, die
Trajans-Märkte und die Diokletians-
thermen, in denen heute eine Kirche
untergebracht ist. In den nächsten Ta-
gen besichtigten wir unter anderem
bekannte Sehenswürdigkeiten wie das
Kolosseum und das Pantheon. Dank
der informativen Präsentationen un-
serer Mitschülerin Lara erfuhren wir
vor Ort viel Wissenswertes über diese
Bauten. Des Weiteren standen das                 werken auch originale Texte;
Kapitol, die Spanische Treppe, der               etwa zur Ara Pacis und dem
Trevi-Brunnen, die Engelsbrücke                  Augustus-Mausoleum. Wir be-
und der Vatikan mit Petersplatz,                 sichtigten nur einen Bruchteil
Petersdom und die Vatikanischen                  der insgesamt mehr als tau-
Museen auf dem Programm. Na-                     send Kirchen in Rom, wie etwa
türlich wurde auch der Bezug zum                 San Clemente (unter der sich
Lateinunterricht hergestellt: In den             noch zwei weitere Grundrisse
Vatikanischen Museen konnten wir                 von Gotteshäusern befinden)
viele Statuen mythologischer bezie-              und die Bischofskirche San
hungsweise historischer Charaktere               Giovanni in Laterano (mit Bap-
bestaunen, wie zum Beispiel Au-                  tisterium). Außerdem stand die
gustus von Primaporta mit seinem                 Scala Santa (die Heilige Trep-
berühmten Brustpanzer. Zudem                     pe) auf dem Programm, die
übersetzten wir zu einigen Bau-                  einst Jesus auf dem Weg zu
                                         seinem Urteil erklommen haben soll.
                                         Auch kulinarisch standen wir den Alten
                                         Römern in nichts nach. Wir probierten
                                         uns durch Roms Restaurants: von der
                                         klassischen Pizza über Spanferkel-
                                         Brötchen bis hin zu einem Abendes-
                                         sen im ehemaligen Jüdischen Viertel.
                                         Mittwoch morgens ging es durch
                                         Roms abenteuerlichen Verkehr zu-
                                         rück zum Flughafen. Mit unserer
                                         Ankunft in Stuttgart ging eine span-
                                         nende Exkursion zu Ende, in der wir
                                         uns zumindest ein wenig in die At-
                                         mosphäre der antiken römischen Ge-
                                         sellschaft hineinversetzen und vie-
                                         le Erfahrungen sammeln konnten.

                                                               Melanie Neis, J1
12   SCHULNACHRICHTEN JKG
     SCHULJAHR 2016/2017 - AUSGABE 2
                                                                                            Wirtschaft

 Wirtschaft vor Ort erleben – Exkursion der
 Wirtschaftskurse ins Mercedes-Benz Werk
 Am Donnerstag, den 26. Januar 2017 Pressen zu einem erkennbaren Karos- CLS Shooting Brakes von Anfang bis
 bekamen die Wirtschaftskurse der J1 serieteil beeindruckte jeden sehr. Alle zum fertigen Auto.Auf den Fertigungs-
 und J2 eine Führung durch das Mer- befanden sich mitten im Geschehen, straßen arbeiteten Menschen und Ma-
 cedes-Benz Werk in Sindelfingen. da direkt um jeden herum die Produk- schinen parallel, um die Produktion
 Morgens um 9.00 Uhr holte der Bus tion verlief und Gabelstapler und Mit- zu beschleunigen. So werden viele
 die Gruppe an der Schule ab und fuhr arbeiter Teile transportierten sowie die Schritte, wie das Einsetzen von Ar-
 zum Kundencenter                                                                                         maturenbrett und
 des Werkes, wo                                                                                           Windschutzschei-
 die Werksführun-                                                                                         be,    mittlerweile
 gen beginnen oder                                                                                        komplett von Ro-
 aber Kunden auch                                                                                         botern übernom-
 ihr neues Auto ab-                                                                                       men. Was die
 holen können. Er-                                                                                        wenigsten      von
 ste      interessante                                                                                    uns wussten, war,
 Informationen gab                                                                                        dass die 35.000
 es bereits in den                                                                                        Mitarbeiter in Sin-
 Ausstellungen, da                                                                                        delfingen - davon
 dort vom ersten                                                                                          arbeiten      über
 dreirädrigen Benz                                                                                        20.000 in der
 Patent- M otor wa -                                                                                      Produktion - Au-
 gen als Nachbau                                                                                          tos nicht nur für
 bis zur neuesten                                                                                         den europäischen
 S-Klasse fast alle                                                                                       Markt,    sondern
 Modelle der Marke                                                                                        auch für den welt-
 ausgestellt      sind.                                                                                   weiten      Export
 Nach einem kurzen Die Wirtschaftskurse J1 und J2 mit den begleitenden Lehrkräften Susanne z.B. nach Ameri-
 informativen Film                                                                                        ka oder Asien fer-
 über den Standort Dornfried-Pfitzer und Nicole Blech vor dem Kundencenter des Mercedes-Benz tigen. Nach zwei
 Sindelfingen, der Werks in Sindelfingen (Foto: Krüger)                                                   sehr kurzen Stun-
 sich über 2,9km²                                                                                         den war die Tour
 erstreckt, begann die Führung für Abläufe kontrollierten. Von dort aus vorbei, man konnte letzte Fragen stel-
 die 33 Schülerinnen und Schüler und ging es mit dem Bus über das Werks- len, danach ging es mit dem Bus zu-
 zwei begleitende Lehrkräfte in gelben gelände zur Montagehalle. Dort wer- rück zur Schule.Der Werksführer trug
 Warnwesten im Presswerk. Dort wer- den die Autos zusammengebaut. Über viel zum Erfolg der Exkursion bei, da
 den Karosserieteile aus Aluminium viele Montageschritte entsteht aus er alle Fragen souverän beantwor-
 oder Stahlblech gepresst. Der Weg unzähligen Einzelteilen und Modulen, ten und zu jedem Arbeitsschritt Aus-
 von einer großen Rolle Blech, dem die direkt in der richtigen Reihenfolge kunft geben konnte. Außerdem waren
 sogenannten Coil, durch vier große ans Band geliefert werden, ein fertiges viele Fachbegriffe bereits aus dem
                                                                     F a h r z e u g . Unterricht bekannt. So hatte jeder
   Erfolgreiche Teilnahme am Generation €uro Schülerwett-            So       sahen Spaß, unternehmerisches Handeln
   bewerb                                                            alle die Pro- einmal „in echt“ zu erleben und die
   Jeden Tag halten wir Euro-Geldscheine in der Hand, welche         duktion der Exkursion zum Mercedes-Benz Werk
                                                                     M e r c e d e s Sindelfingen war ein voller Erfolg.
   die Unterschrift von Mario Draghi, Präsident der Europäischen     E-Klasse
   Zentralbank (EZB), tragen. Eine Urkunde mit Draghis Unter-        sowie       des Jannik Liebl, Robin Krüger (beide J1)
   schrift in Händen zu halten, ist hingegen nicht ganz alltäglich.
   Über eine solche Urkunde durften sich nun die Schü-
   ler des J1-Wirtschaftskurses Robin Krüger, Adrian
   Kühnle und Dennis Rahm mit ihrem Teamleiter Jan-
   nik Liebl freuen. Sie nahmen erfolgreich am Generati-
   on €uro Schülerwettbewerb teil, den die EZB zum sech-
   sten Mal gemeinsam mit der Deutschen Bundesbank
   und anderen Zentralbanken im Euroraum durchführte.
   Aufgabe des Teams war es, sich mit Fragen zum Euro und
   zur Geldpolitik der EZB zu beschäftigen, die jüngsten zins-
   politischen Entscheidungen der EZB zu analysieren und
   einen eigenen Zinsbeschluss zu fassen und zu erläutern.
   Betreut wurde das Team während der Wettbewerbspha-
   se von ihrer Lehrerin in Wirtschaft Frau Dornfried-Pfitzer. Herzliche Glückwünsche übermittelte Herr Dr. Bayer
                                                                    zusammen mit Frau Dornfried-Pfitzer an Dennis Rahm,
                                                                DN Robin Krüger, Jannik Liebl und Adrian Kühnle.
Mini - SMV                                                                     SCHULNACHRICHTEN JKG
                                                                                       SCHULJAHR 2016/2017 - AUSGABE 2    13
Mini-SMV aktiv!
Nachdem die Adventsdisco im ver-         weiterer Höhepunkt des Abends war          Stühlen. Zusammenfassend kann man
gangen Dezember bereits sehr erfolg-     die Talentshow, bei der sich zahlreiche    sagen, dass es ein sehr gelungener
reich abgelaufen war, fand auch die      Kids mutig in den Ring begaben, um ihr     Abend war, bei dem sowohl die Besu-
alljährliche Fasnetsdisco im Februar     Talent zu präsentieren. Aber der Haupt-    cher als auch die Organisatoren sehr
wieder statt. Zunächst wurde der Kep-    grund, in eine Disco zu gehen, ist ja      viel Spaß hatten! Verantwortlich für
lersaal des Gymnasiums von einer                                                        dieses Event ist, bereits seit vielen
normalen Mensa in eine richtige                                                         Jahren die Mini-SMV, welche seit
Disco verwandelt. Dabei war ein                                                         etwa einem Jahr neu besetzt ist.
professionelles Team von Techni-                                                        Die Hauptorganisatoren sind: Ali-
kern am Start, welche durch ihre                                                        na (J2) und Svea Braun, Lena und
faszinierende Lightshow und laute                                                       Marie Beyerle, Johannes Schaible,
Bässe den Abend zu einem High-                                                          Selina Hammann (alle Stufe 10),
light machten. Ab 17.00 Uhr bil-                                                        Giulia Feigl und Pauline Kürbis
deten sich an den Kassen bereits                                                        (J1). Aber die Mini-SMV wäre nicht
lange Schlangen von ungeduldi-                                                          die Mini-SMV ohne ihre Mitglieder
gen Schülern der Klassenstufen                                                          aus der Unterstufe. Zurzeit besteht
5 - 8, die dem Abend mit freudiger                                                      das Team aus circa 20 Kindern, die
Erwartung entgegensahen. Das                                                            jeden Freitag in der großen Pause
Motto der diesjährigen Fasnetsdis-                                                      im SMV-Zimmer zusammenkom-
co war „Traumberuf“ – mit vielen kre-    wohl das Tanzen. Und das kam an die-       men, um Aktionen zu planen. Wer sich
ativen Kostümen der Kinder fand ein      sem Abend in keinem Fall zu kurz! Ob       anschließen will, ist herzlich willkom-
regelrechter Kampf um die Preise des     beim Macarena, dem Freestyle oder          men einfach mal vorbeizuschauen!
Kostümwettbewerbs statt. Die Palet-      einfach so – die Tanzfläche vibrierte
te der Kostüme reichte von Kranken-      dauerhaft! Nicht einmal die Lehrer, wel-                        Pauline Kürbis (J1)
schwester, über Professor und Schau-     che ursprünglich nur als Aufsichtsper-
spieler, bis hin zur Kosmetikerin. Ein   sonen gedacht waren, hielt es auf den

Vorlesewettbewerb 2016/17
                                              ebenso wie traurige, schauri-         wesenden zum Schmunzeln brachte.
                                              ge, abenteuerliche und fantas-        Bei der Suche nach dem Kreissie-
                                              tische Szenen werden vor den          ger am 15. Februar 2017 in der
                                              Zuhörenden zum Leben erweckt.         Stadtbücherei Leonberg hatte Lenn-
                                              Wem dies am besten gelingt, und       art dann trotz Daumendrückens sei-
                                              wer auch noch souverän einen          ner mitgereisten Klassenkameraden
                                              Fremdtext vorlesen kann, wird         nicht so viel Glück und musste sich
                                              von der Klasse zum Schulent-          einem Schüler aus Rutesheim ge-
                                              scheid geschickt, der jedes Jahr      schlagen    geben.    Nichtsdestotrotz
                                              Anfang Dezember stattfindet.          hat ihm auch dort sein Vorlesen, jetzt
                                              Auch am 2. Dezember 2016              aus „Krasshüpfer“ von Simon van
  Der Vorlesewettbewerb des Deutschen
                                              fieberten die jeweiligen Klas-        der Geest, viel Spaß gemacht.
  Buchhandels steht unter der Schirmherr- senkameraden dem Sieg ihres
  schaft des Bundespräsidenten und zählt zu Kandidaten entgegen. Sebasti-
                                                                                                                         WB
  den größten bundesweiten Schülerwettbe- an Figgle trat für die 6a an, Thea
  werben, er wird von der Kultusministerkon- Illman für die 6b und Lennart
  ferenz empfohlen. Rund 600.000 Schülerin- Kessel für die 6c. Alle drei Vor-
  nen und Schüler beteiligen sich jedes Jahr. leser überzeugten auf hohem
                                              Niveau. Schließlich entschied
An unserer Schule ist der Vorlese-            sich die Jury aus Deutschlehr-
wettbewerb fest im Unterrichtsge- kräften für Lennart Kessel, der mit
schehen verankert. Zuerst werden die seiner        lebendigen    Vortragsweise
Klassensieger gesucht. Dazu stellen von „Der Tag, an dem ich cool wur-
jede Schülerin und jeder Schüler im de“ von Juma Kliebenstein die An-
Deutschunterricht kurz den
Buchinhalt vor, um dann Frau Beck- Laick (Fachsprecherin Deutsch) be-
drei Minuten lang einen Aus- glückwünscht Sebastian, Lennart und Thea
schnitt aus der Lektüre vor- (v.l.n.r.) und überreicht Lennart als Schulsieger
zulesen: witzige Dialoge, einen Buchgutschein. Herzlichen Glückwunsch!
spannende        Handlungen,
14   SCHULNACHRICHTEN JKG
     SCHULJAHR 2016/2017 - AUSGABE 2
                                                                                             Drama Group

 “Education is an admirable thing, but nothing that
 is worth knowing can be taught.“ (Oscar Wilde)

 The Importance of being Earnest – a (novice’s) review
 I had first watched „The importance        they can! In the very first scene, a        geous, motivated, good second lan-
 of being Earnest“ at a theatre in Ger-     house maid is entering a room. She          guage learners – and talented actors.
 many, and I can’t recall whether I liked   prepares some things, whipes some           Watching the play, which lasted more
 it or not. Some time later I read the      furniture, and eventually starts putting    than two hours, the audience was pro-
 play – and only                                                     her face on. It    bably wondering how it is possible to
 then realized: it                                                   is not difficult   learn this huge amount of difficult text
 was amusing! So                                                     to realize that    by heart. And, in addition to that, to
 being funny, witty                                                  a great deal of    remember, when this text had to be
 and entertaining                                                    talent is invol-   spoken, how it had to be pronoun-
 on stage is in-                                                     ved! Here are      ced, to whom it had to be said – and
 deed a tough job.                                                   young people       how it all had to be acted! I do think
 From December                                                       who can actu-      that the students having taken part in
 10th until Decem-                                                   ally act! And      the „Drama Group“ have learnt some
 ber 13th Kepler’s                                                   not only the       thing that goes beyond lessons. They
 Drama       Group                                                   very first house   have been intrinsically motivated,
 was performing                                                      maid – also her    they invested a huge amount of time
 Oscar       Wilde’s                                                 house       maid   learning, acting, organizing themsel-
 challenging play - in English – directed   colleagues, John, Algernon, Lady            ves, and working together as a group.
 by Martin Vielhaber. I was sceptical,      Bracknell, Gwendolen, Cecily, Miss          Having a look at curricula and com-
 eventhough I had been watching (du-        Prism, the singing priest and all the       monly stated goals of school learning,
 ring the last school year or so) a long    others: were                                                        it is hard to
 Friday afternoon rehears a lof a moti-     acting super-                                                       find a better
 vate dacting expert (Mr Vielhaber him-     bly. Whether                                                        example for
 self) and his equally motivated acting     in situations                                                       sustain able
 students. The hours of rehearsing were     that     requi-                                                     learning and
 energetic, and the students and their      red expressi-                                                       character-
 teacher concentrated, motivated, and       ons of anger,                                                       building than
 patient at the same time. All aspects      arrogance,                                                          attending
 that are ultimately necessary to get       desperation,                                                        Kepler’s Dra-
 any challenging task (like perfoming       or love. The                                                        ma      Group.
 „The Importance of being Earnest“)         students per-                                                       Thank you for
 going. But still, how can hard-wor-        forming “The                                                        an impressi-
 king students with all those things        Importance of Being Earnest“ pos-           ve performance to Mr Vielhaber and
 students nowadays have to accom-           sess a virtue that is necessary for a       his talented, hardworking students.
 plish find sufficient time and energy to   successful school career: they are
 perform a play like this successfully?     diligent, disciplined, intelligent and                                          BM
 I don’t know, but the evening proved:      gifted. On top of this, they are coura-
Drama Group                                                                       SCHULNACHRICHTEN JKG
                                                                                        SCHULJAHR 2016/2017 - AUSGABE 2   15
Maren Kramer (J2) plaudert „aus          mit auf die Bühne bringen muss,
dem Nähkästchen“:                        weil es ein anderer vergessen hat?
„Ich glaube, ich habe meinen gesam-      Sind alle da, wo sie sein sollten?
ten Text vergessen.“ Diesen Satz sag-    Muss ich von rechts oder links auf
te jeder der beteiligten Schauspieler    die Bühne? Was war noch mal das
mindestens einmal während der letz-      Stichwort für diesen einen dum-
ten Aufführungen von „Kepler’s Dra-      men Satz? All diese Fragen gehen
ma Group“. Trotzdem hielt dieser so-     einen durch den Kopf, bevor man
genannte Black Out keinen davon ab,      schließlich sein Einsatzwort hört
sein Bestes zu geben, um zum Ge-         und auf die Bühne muss. Und ge-
lingen der Aufführungen beizutragen.     nau in dem Moment bekommt man
Deshalb ist es hinter der Bühne oft      das Gefühl, seinen gesamten Text
hektisch, obwohl alle hochkonzen-        vergessen zu haben. Aber dann
triert sind. Das Anstrengendste ist      nimmt man schon all die anderen
wohl, dass man ständig mitbekom-         auf der Bühne wahr und wegen
men muss, was sich gerade auf der        der vielen Proben weiß man ganz
Bühne abspielt: Wann muss ich rein?      genau, was man jetzt zu tun hat.“
Fehlt ein Requisit, das ich irgendwie

 Besetzung
 Algernon Moncrieff:       Michael Hofmann & René Hofmann
 John „Jack“ Worthing“:    Benedikt Augenstein & Jonathan Vielhaber
 Gwendolen Fairfax:        Karen Heine / Alexandra Wegner / Valerie Bauder
 Cecily Cardew:            Bianca Maier / Kaya Neubrand / Patricia Wolter
 Lady Augusta Bracknell:   Mara Kramer / Viviane Wolter                             Hinter der Bühne
 Miss Letitia Prism:       Ines Vetter / Dilara Nicosia
 Dr. Frederik Chasuble:     Maurice Bartl / Niclas Moser
 Maids: 			                                                                        Stage Team
 Eliza Merriman:           Amelie Gross / Kim Lichtner                             Tabitha Geier, Lena Folwarczny, Laura
                                                                                   Streit, Isabelle Vogel, Tamara Walz
 Sandra Lane:              Kaya Neubrand / Laoise Moser / Bianca Maier
 Rowena Footman:           Laura Geier / Alexandra Wegner / Karen Heine            Technical Staff
                                                                                   Luca Hadler, Leo Schreck, Christoph
 Director                  Martin Vielhaber                                        Görres, Mark Heine, Hanna Hoffmann,
                                                                                   Johannes Görres

Erfolgreiche Teilnahme am Biber-Wettbewerb 2016

                                                     esse am Fach, sondern          1. Preis: Matthew Kennedy, Lee-Be-
                                                     ist für viele Schüler auch     nedict Bungert (beide 5c) und Thea
                                                     der erste Schritt in der       Illmann, Felicitas Eknigk (beide 6b).
                                                     Auseinandersetzung mit         2. Preis: Maximilian Bach, Tjes-
                                                     Informatik. Der Wettbe-        se Cremer (beide 5b), Lukas Bau-
                                                     werb verlangt keine Vor-       er, Felix Gaedtke, Linus Lange,
                                                     kenntnisse, sondern ist        Fabian König, Lukas Renner, Mar-
                                                     allein mit logischem und       lon Ritter (alle 6c), Pia Kentschke,
                                                     strukturellem Denken zu        Zoe Michalski, Juliana Zimmerhakl
                                                     bewältigen. So wurden          (alle 7a), Amelie Geiselhart, Emilia
                                                     Überlegungen         ange-     Schlichtig, Camillo Stolz, Levi Päl-
                                                     stellt, wie “Wie kann man      mer (alle 7b), Gianna Dalla Brida,
                                                     mit fünf Kerzen die Zahl       Linda Mainka, Andrea Eisfeld, Vivien
  Frau Dr. Pundt-Gruber als Organisatorin des Wett- 11 auf einem Geburts-           Schreiner, Louisa Marberg, Franka
                                                     tagskuchen darstellen?         Krannich, Max Schumm, Fabian Ko-
  bewerbs am JKG freut sich zusammen mit Herrn Dr. Wie sieht der richtige           storz, Laurin Schwab, Silas Brendle
  Bayer über unsere zahlreichen Preisträger.         Weg einer Kugel im 3-D-        (alle 8d), Florian Sang, Philipp Kern
                                                     Labyrinth aus? Ist der         (beide 9b), Katharina Schwerdt, Sa-
Über 290.000 Schülerinnen und Schü- Biber bei seiner vegetarischen Schnit-          rah Giovannelli (beide 9c), Joanna
ler der Bundesrepublik Deutschland zeljagd erfolgreich?” und viele mehr.            Felser, Niclas Moser, René Hofmann
nahmen im November 2016 am Infor- Besonders erfolgreich mit ihrer Kno-              (alle J1) und Andreas Kothe (J2).
matik – Biber – Wettbewerb teil. 332 belei waren folgende Schülerinnen              Wir gratulieren allen Preisträgerin-
davon waren vom Johannes-Kepler- und Schüler der Stufen 5 – J2 und                  nen und Preisträgern ganz herzlich!
Gymnasium Weil der Stadt. Dieser zeigten damit schon beeindruc-
Wettbewerb weckt nicht nur das Inter- kende     informatische       Fähigkeiten:                                      WB
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     SCHULJAHR 2016/2017 - AUSGABE 2
                                                                                       Astronomie

                                                       Einladung
                                                              zum
                             Deutschen Astronomietag 2017
                                                    am Samstag, 25. März 2017
                                         Ort: Kepler-Saal und Kepler-Sternwarte
                                   auf dem Gelände des Johannes-Kepler-Gymnasiums
                                           Weil der Stadt, Max-Caspar-Str. 47

                                                       Programm
                        16:00 Uhr: Sonnenbeobachtung (Nur bei wolkenfreiem Himmel)
                        18:30 Uhr: Astrofoto-Ausstellung, Erklärung von Astronomie- und
                                   Planetariumsprogrammen am PC, Teleskopberatung

                                          19:30 Uhr: Vortrag
                                  Schöner wohnen auf dem Mars
                           (Woher außerirdisch Strom und Wärme nehmen?)
                        Prof. Dr. André Thess -- DLR-Institut für Technische Thermodynamik
                                                 Universität Stuttgart
                         anschließend Himmelsbeobachtungen auf der Kepler-Sternwarte
                        Der Eintritt zu unserer Veranstaltung ist frei – Spenden willkommen

                         www.kepler-sternwarte.de                               www.kepler
                                                                                         - gesellschaft.de

       Impressum:
                                                                                 Johannes-Kepler-Gymnasium
       Verantwortliche Personen:
                                                                                 71263 Weil der Stadt
       Dr. Rolf Bayer, Ines Hemeling, Claudia Winter-Baker
                                                                                 Max-Caspar-Str. 47
                                                                                 Telefon: +49 (0)7033/6077
       Unter Mitarbeit von Kolleginnen und Kollegen
                                                                                 Fax: +49 (0)7033/80884
       und vieler Schülerinnen und Schüler. Vielen Dank!
                                                                                 E-Mail: sekretariat@jkgweil.de
                                                                                 www.jkgweil.de
       Layout, grafische Gestaltung:
       Tom Ruhnke
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