Informations - Magazin 1 / Februar 2010 - Schloss Chillon bei Montreux Am Genfer See - Gemeinschaft ehemaliger Lufthanseaten
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Gemeinschaft ehemaliger Lufthanseaten Regionalverein München Informations – Magazin 1 / Februar 2010 Schloss Chillon bei Montreux Am Genfer See
IMPRESSUM Inhaltsverzeichnis: Seite 2 Impressum, Inhaltsverzeichnis und Programmvorschau Herausgeber : Gemeinschaft Seite 3 Geleitwort vom 1.Vorsitzenden Berndt Loewe ehemaliger Lufthanseaten Regionalverein München Seite 4 - 6 Besondere Geburtstage Berndt Loewe, 1. Vorsitzender Seite 7 - 9 Gratulation an unsere Mitglieder zum Geburtstag Münchener Str. 3 Begrüßung der neuen Mitglieder 85521 Riemerling-Ottobrunn Trauer um unsere verstorbenen Mitglieder Erreichbarkeit des Vorstands: Seite 10 - 16 Die Schweizreisen 11. bis 16.9. und 20. bis 25.9.2009 1. Vorsitzender Berndt Loewe Seite 17 + 18 Spitzwegausstellung in Murnau Münchener Str. 3 85521 Riemerling-Ottobrunn Seite 19 + 20 Alfons Mucha, Ausstellung in der Hypo-Kulturstiftung Tel. 089-60856703 Fax 089-60856705 e-mail: berndteloewe@gmx.de Seite 21 Unsere Weihnachtsfeier 2. Vorsitzende Seite 22 Info Spots Dagmar Lusebrink, Erhart-Kästner 33 86161 Augsburg Seite 23 + 24 Vorletzte und letzte Seite, Werbeeinschaltungen Tel. 0821-5678080 Fax 0821-5678250 Programmvorschau für die nächsten Monate: e-mail: e.lusebrink@t-online.de 2010 09. Mrz Maharaja - Ausstellung, siehe auch Info Spots Schatzmeister Hans Papenroth 30. Mrz Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten Bellinzonastr. 22 Küferei im Ratskeller, JHV, siehe auch Info Spots 81475 München Tel. 089-756963 23. - 25. April Frühjahrs - Kulturreise, siehe auch Info Spots e-mail: h.papenroth@gmx.de 27. Apr Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten Schriftführer Küferei im Ratskeller, Vortrag, siehe Info Spots Gunter Grüner, Karneidplatz 23 81547 München 21. - 23. Mai Jahrestreffen GeLH weltweit, siehe Info Spots Tel. 089-643146 e-mail: jennifergruener@t-online.de 25. Mai Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten Küferei im Ratskeller Beisitzer Klaus Scheer, Großhesseloher Str. 19 01. Jun Tagesausflug Burghausen, siehe Info Spots 81479 München Tel. 089-7901988 29. Jun Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten Fax 089-7900863 Küferei im Ratskeller Jürgen Albrecht Jacobs 27. Jul Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten Pfarrer-Ostermayr-Str. 4 Küferei im Ratskeller 85570 Markt Schwaben Tel. 08121-46190 31. Aug Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten Fax 08121-40294 Küferei im Ratskeller
Geleitwort Liebe Freunde, es ist noch nicht lange her, dass sich das alte Jahr verabschiedet hat. Viele Mitglieder denken bestimmt noch an die Krönung der Veranstaltungen zurück, an unsere traditionelle Weihnachtsfeier mit 177 Anmeldungen, die höchste Zahl bisher. Wir erlebten wieder eine sehr schöne Feier mit vielen Höhepunkten. Das Beeindruckendste war für mich die große Freude der Teilnehmer über das Wiedersehen und die angeregten Gespräche, um auszutauschen was die Herzen bewegt. Das ist eigentlich das Wichtigste unserer Zusammenkünfte, Erfahrungen auszutauschen, gemeinsam an denkwürdige Ereignisse und Geschehnisse erinnert zu werden und dem Gegenüber das Gefühl zu geben, dass man ihn versteht. Wichtig ist auch mit dem Gesprächspartner Sorgen zu teilen und ihm Mut zu machen. In unserer Gemeinschaft gibt es Menschen, die allein und einsam sind, und Menschen, die große Sorgen haben und manchmal ratlos sind. Es reicht auch einmal zu zuhören um ihnen Trost und ein besseres Gefühl zu geben. Das gilt auch für Mitglieder, die nicht zu unseren Treffen kommen können! Die Freunde ansprechen, ihnen zeigen, dass wir Interesse an ihnen haben und bereit sind Rat zu geben und, wo nötig, Hilfe anzubieten. Dies hat nichts mit Neugierde zu tun, sondern es zeigt das Zusammengehörigkeitsgefühl in unserer Gemeinschaft. Auch Kontakte, Bekanntschaften und Freundschaften aus unserer gemeinsamen beruflichen Vergangenheit weiter zu pflegen und zu aktivieren ist eine Bereicherung. Dies ist besonders wichtig in einer Welt die immer unpersönlicher und egoistischer wird. Ich hoffe sehr, dass das Jahr 2010 für uns alle ein möglichst gutes, friedliches und vor allem ein gesundes wird. Der Vorstand war schon wieder recht fleißig und hat sich viele Gedanken gemacht, das Jahr wieder aktiv und interessant zu gestalten. Schauen Sie sich die geplanten Termine und Ereignisse in diesem Magazin an, es ist bestimmt auch einiges für Sie dabei! Und beim Lesen und Betrachten der Beiträge und Fotos der verschiedenen Aktivitäten der vergangenen Monate lassen Sie sich einfach inspirieren und mitreißen! Viel Vergnügen. Herzlichst Ihr Berndt Loewe 3
Besondere Geburtstage Der erste Jubilar des Jahrgangs 1919 den wir beglückwünschen konnten war Erich Stocker, der am 29. August 2009 seinen 90. Geburtstag beging. Zu der Feier dieses wichtigen Ereignisses bei einem sehr schönen Mittagessen in einem gemütlichen Restaurant in Kochel am See, dem Wohnort von Herrn Stocker, waren die charmanten Töchter, der Sohn und Enkelkinder sowie weitere Familienangehörige und Freunde gekommen. Die Gemeinschaft wurde durch die beiden Kapitänskollegen Herrn Franz-Heinrich von Gablenz und Herrn Jan- Peter Lass, sowie dem 1. Vorsitzenden des RV MUC, Berndt Loewe, vertreten. Herr Stocker war einer der ersten Flugkapitäne der neuen Lufthansa und flog über 20 Jahre praktisch auf allen Flugzeugtypen bis hin zu den Großraum-Langstrecken-Flugzeugen. Viele Jahre war er in Südamerika, Rio de Janeiro, stationiert und hat sich um die Entwicklung des Luftverkehrs auf diesem Kontinent verdient gemacht. Er gehört unserer Gemeinschaft seit 30 Jahren an, und auch hierzu unsere herzlichsten Glückwünsche. Bei schönen Gesprächen, mit dem glücklichen und stolzen Geburtstagskind und seinen Gästen, natürlich auch über alte Zeiten, verging die Zeit wie im Fluge. Vielen Dank für die schönen Stunden! Erich Stocker geb. 29 .8. 1919 (Zweiter von rechts) An einem schönen Spätsommertag, dem 10. September 2009, besuchte der 1. Vorsitzende des RV MUC Herrn Günter Maetz und überbrachte ihm die herzlichsten Glückwünsche der Gemeinschaft zu seinem 90. Geburtstag. Zusammen mit seiner Frau und Familienangehörigen wurde auf seinen großen Geburtstag angestoßen. Der Jubilar, der seit 22 Jahren Mitglied unserer Gemeinschaft ist, plauderte auch über seine 28 Lufthansa-Jahre, die er bei der Lufthansa-Technik verbrachte. Er begann seine Karriere im Gründungsjahr der neuen Lufthansa in Amsterdam und Frankfurt und wurde bald danach als Technischer Leiter nach München bestellt, wo er bis zu seiner Pensionierung aktiv im Einsatz war. Wir wünschen ihm weiterhin alles Gute und viel Lebensfreude, und vor allem, behalten Sie Ihren Humor! 4
Günter Maetz geb. 10. 9. 1919 Jahrgang „19“ zum Dritten! Der Dritte im Bunde der 90jährigen war Karl Sieber. Berndt Loewe und Gunter Grüner fuhren am Dienstag, 13.Oktober – es war ein wunderschöner Herbsttag – zu unserem Jubilar an den idyllischen Wörthsee. Unsere ehemaligen Kapitäne Franz-Heinrich von Gablenz und Jan-Peter Lass, mit denen Karl Sieber als Flugingenieur im Cockpit gesessen war, ergänzten die familiäre Runde. Man schwärmte von alten, gemeinsamen, schönen Zeiten, und der rüstige Neunziger „plauderte aus der Tool-Box.“ Wenn die Heimat der Bodensee ist (Karl Sieber: „Ich bin ein Alemanne“) und man sich für Technik begeistert, dann startet man eine Karriere bei Dornier. Karl Sieber machte es so und diente nach der Neugründung der Lufthansa unserer Gesellschaft auf allen Flugzeugtypen, die einen „FI“ benötigten, was wechselnde Stationierungen im Westen und Osten unseres Globus’ mit sich brachte. Sein letztes Gerät war die B747. Zahlreiche Fotos zeigen den gut aussehenden dynamischen Mann an seinem „Arbeits-platz“ im Cockpit, u.a. mit unserem ehemaligen Chefpiloten und Vorstandsmitglied Werner Utter an den Panels eines Jumbo. Mit ihrer positiven Lebenseinstellung, Ihrer wachen Intelligenz und Ihrem trockenen Humor, lieber Karl Sieber, you will live to be a hundred plus! Die guten Wünsche unserer Gemeinschaft ehemaliger Lufthanseaten begleiten Sie dabei! Karl Sieber geb. 13. Okt. 1919 (Dritter von rechts) 5
95 und kein bisschen greise......Davon konnten sich die Vorstandsmitglieder unseres RV bei unserem 95 und kein bisschen greise......Davon konnten sich die Vorstandsmitglieder unseres RV bei unserem 95 und kein Freund, lang-bisschen jährigem greise......Davon Mitglied und dem konnten sich ehemaligen einzigen die Vorstandsmitglieder Mitarbeiter der unseres „AltenRVLufthansa“ bei unserem in Freund, 95 und lang-bisschen kein jährigem Mitglied und dem greise......Davon einzigen konnten sich ehemaligen die Mitarbeiter der Vorstandsmitglieder „Alten unseres RVLufthansa“ bei unseremin Freund, lang- jährigem unseren Reihen überzeugen. Mitglied Klaus und dem beging Maaske einzigen ehemaligen seinen Mitarbeiter 95. Geburtstag der „Alten am Freitag, Lufthansa“(ein 13.Nov.2009 in unseren Freund, Reihen überzeugen. lang- jährigem Klaus Mitglied Maaske beging seinen 95. Geburtstag am Freitag, 13.Nov.2009 (ein unseren Reihen glücklicher Tag!)überzeugen. Klaus und im Familienkreise dem beging Maaske einzigen seiner Tochter ehemaligen seinen Mitarbeiter 95. Geburtstag in Gmund am idyllischen der „Alten am Tegernsee. Freitag, Lufthansa“(ein 13.Nov.2009 Ein Vergleich in glücklicher unseren Tag!)überzeugen. Reihen im Familienkreise Klaus seiner Tochter Maaske beging in Gmund seinen 95. am idyllischen Geburtstag am Tegernsee. Freitag, Ein Vergleich 13.Nov.2009 (ein glücklicher mit Henry Tag!) Maskeim(dass Familienkreise unser Klausseiner ein Tochter „a“ mehrinim Gmund Namenam hat, idyllischen belegt Tegernsee. seine größereEin Vergleich Reichweite) mit Henry Tag!) glücklicher Maskeim(dass unser Klaus Familienkreise ein Tochter seiner „a“ mehrinim Namen Gmund am hat, belegt Tegernsee. idyllischen seine größereEin Reichweite) Vergleich mit Henry drängte sichMaske auf, so(dass unser fit physisch Klaus ein „a“ empfing unsmehr im Namen der Jubilar. hat, Und belegt auch seine seinen größere Esprit Reichweite) ließ er sprühen. drängte mit HenrysichMaske auf, so physisch (dass unser fit empfing Klaus ein unsmehr „a“ der Jubilar. im Namen Und hat,auch seinen belegt seineEsprit ließ er größere sprühen. Reichweite) drängte Loewe Berndt sich auf, hatte so im physisch Namen fitdesempfing uns der Vorstandes und Jubilar. der ganzenUndGemeinschaft auch seinen Esprit des RVließMUCer vier sprühen. edle Berndt drängte Loewe hatte sich auf, im so im Namen physisch des Vorstandes und der ganzen Gemeinschaft des RV MUC vier edle Berndt Loewe Kistchen hatte mit erlesenem Namen fitdesempfing französischen uns der Vorstandes und Jubilar. der ganzen „Roten“ eingekauft Und auch seinen Esprit und mitGemeinschaft einer schönendes RVließ Widmung MUCer vier sprühen. edle in goldenem Kistchen Berndt mit erlesenem Loewe hatte im französischen Namen des „Roten“ eingekauft Vorstandes und der und mitGemeinschaft ganzen einer schönendes Widmung RV MUCin goldenem vier edle Kistchen mitversehen Schriftzug erlesenem französischen (lassen). „Roten“ Kommentar des eingekauft gerührten und mit einer Jubilars: „Wennschönen ich mir Widmung in goldenem den schön einteile, Schriftzug versehen Kistchen mitversehen erlesenem (lassen). Kommentar französischen des „Roten“ gerührten Jubilars: „Wenn ich mir den schön einteile, Schriftzug hab’ ich davon noch zu (lassen). Kommentar meinem Hundertsten...“ des eingekauft gerührten Wir hoffen und mit einer Jubilars: „Wenn und wünschen, schönen ich Widmung mir lieber in goldenem den schön Klaus Maaske,einteile, dass hab’ ich davon Schriftzug noch zu versehen meinem Hundertsten...“ (lassen). Kommentar des Wir hoffen gerührten und wünschen, Jubilars: „Wenn lieber ich mir Klaus den Maaske, schön dass einteile, hab’ den Sie ich davon Inhaltnoch der zu meinem lange Flaschen Hundertsten...“ Wir haben! vorher goutiert hoffen und Ein wünschen, „Nachcatern“lieberistKlaus Maaske, dass garantiert. Wir Sie hab’ den Inhalt ich davon der noch zu Flaschen lange meinem lange vorher Hundertsten...“goutiert haben! Wir haben! Ein hoffen und „Nachcatern“ ist garantiert. Wir Sie den verließen Inhalt unserender Flaschen loyalen Freund mit demvorher goutiert glücklichen Ein wünschen, Gefühl: „Est „Nachcatern“ mens lieberistKlaus sana in corpore Maaske, dass garantiert. sano“. UndWir an verließen Sie unserender den Inhalt loyalen Freund Flaschen mit dem lange glücklichen vorher goutiert Gefühl: haben! „Est Ein mens sana in corpore „Nachcatern“ sano“. UndWir ist garantiert. an verließen unseren loyalen Freund mit dem glücklichen Gefühl: „Est mens dieser Stelle wünschen wir nocheinmal: „Happy Birthday and many happy returns!“. sana in corpore sano“. Und an dieser Stelle verließen wünschen unseren loyalenwir nocheinmal: Freund mit „Happy dem Birthday glücklichen and Gefühl: many „Est happy mens returns!“. sana in corpore sano“. Und an dieser Stelle wünschen wir nocheinmal: „Happy Birthday and many happy returns!“. dieser Stelle wünschen wir nocheinmal: „Happy Birthday and many happy returns!“. Klaus Klaus Maaske Maaske Klaus Maaske geboren 13. geboren 13. Nov. Klaus MaaskeNov. geboren 1914 13. Nov. 1914 geboren 13. Nov. 1914 1914 Das erste Geburtstagskind des Jahres 2010 der 90er-Riege das wir hochleben lassen! Frau Thea Joas Das erste Geburtstagskind des Jahres 2010 der 90er-Riege das wir hochleben lassen! Frau Thea Joas Das wurdeerste am Geburtstagskind 27. Januar 94 Jahredes Jahres 2010 der alt. Unser 90er-Riege Freund das wirquasi Peter Kuske, hochleben Nachbar lassen! von Frau Thea Joas,Joas bot wurde Das am Geburtstagskind erste 27. Januar 94 Jahre alt. Unser des Jahres 2010 derFreund Peter Kuske, 90er-Riege das wirquasi Nachbar hochleben von Frau lassen! Frau Thea Joas,Joas bot wurde sich anam 27.Oberstdorf nach Januar 94zuJahre alt.um fahren, Unser Freund ihr die Peter Kuske, Glückwünsche quasi Nachbar der Gemeinschaft zuvon Fraugroßen diesem Joas, Tag bot sich wurdeanamnach 27.Oberstdorf Januar 94 zuJahre fahren, alt.um ihr die Unser Glückwünsche Freund Peter der Gemeinschaft Kuske, quasi Nachbar zuvon diesem Frau großen Joas, Tag bot sichüberbringen zu an nach Oberstdorf zu fahren, und ihr einen um ihr indie Blumenstrauß Glückwünsche den der Gemeinschaft Lufthansa-Farben zu diesem zu überreichen. Peter großen Tag Kuske traf zu sichüberbringen und ihr an nach Oberstdorf einen Blumenstrauß zu fahren, in um ihr die den Lufthansa-Farben Glückwünsche zu überreichen. der Gemeinschaft Peter Kuske zu diesem großen traf Tag zu überbringen Frau Joas undund ihr Tochter ihre einen Blumenstrauß bei bester inGesundheit den Lufthansa-Farben an, und diezu Freude überreichen. über Peter Kuske traf den Besuch des Frau zu Joas undund überbringen ihre ihr Tochter einen bei bester inGesundheit Blumenstrauß den an, und diezu Freude Lufthansa-Farben über Peter überreichen. den Besuch Kuske des traf Frau Joas und Gratulanten ihre Tochter war groß. Ihm wurden bei der bester DankGesundheit an, und die und die herzlichsten Grüße Freude an denüber den mit RV MUC Besuch des auf den Gratulanten Frau war groß. Joas und Ihm wurden ihre Tochter bei der DankGesundheit bester und die herzlichsten Grüße an, und die an denüber Freude RV MUC den mit auf den Besuch des Gratulanten Weg warFrau gegeben! groß. Ihm gehört Joas wurden der nebenDank und Maaske Klaus die herzlichsten Grüße den Mitgliedern an der den Alt-Lufthanseaten RV MUC mit auf den in Weg gegeben! Gratulanten warFrau groß. Joas Ihm gehört wurden neben der DankKlaus und Maaske die den Mitgliedern herzlichsten Grüße an der den Alt-Lufthanseaten RV MUC mit auf in den Weg gegeben! unserem Frau Joas Regionalverein gehört an. Ihr neben Klaus verstorbener Maaske Mann, Georgden Mitgliedern Joas, war in dender Alt-Lufthanseaten Jahren 1926 – 1945 für in unserem Weg Regionalverein gegeben! Frau Joas an. Ihr verstorbener gehört neben Klaus Mann, Georgden Maaske Joas, war in dender Mitgliedern Jahren 1926 – 1945 für Alt-Lufthanseaten in unserem die alte Regionalverein Lufthansa als an. Ihr verstorbener Flugkapitän tätig. SieMann, kannGeorg auf Joas, war in denMitgliedschaft eine 40jährige Jahren 1926 –in1945 für unserer die alte Regionalverein unserem Lufthansa als an. Flugkapitän Ihr tätig. Sie verstorbener kannGeorg Mann, auf Joas, eine 40jährige war in den Mitgliedschaft Jahren 1926 –in1945 unserer für die alte Lufthansa Gemeinschaft als Flugkapitän zurückblicken. Nochmalstätig. Sie kann von Herzen allesauf Guteeine für 40jährige Mitgliedschaft in unserer das 95. Lebensjahr! Gemeinschaft die alte zurückblicken. Lufthansa als Nochmalstätig. Flugkapitän von Herzen Sie allesauf kann Guteeine für 40jährige das 95. Lebensjahr! Mitgliedschaft in unserer Gemeinschaft zurückblicken. Nochmals von Herzen alles Gute für das 95. Lebensjahr! Gemeinschaft zurückblicken. Nochmals von Herzen alles Gute für das 95. Lebensjahr! Thea Thea Joas Joas Thea geb. Joas 27. Jan. Thea27. geb. Jan. 1916 Joas 1916 geb. 27. Jan. 1916 geb. 27. Jan. 1916 6
Wir gratulieren unseren Mitgliedern zum Geburtstag Happy Birthday im März Happy Birthday im Mai 03. Mrz Salzl Robert 10. Mai Semmler Karlheinz 04. Mrz Kirschbaum Gisela 12. Mai Bielmeier Hildegard 06. Mrz Kloss Katherina 16. Mai Basedow Edgar 06. Mrz Labacher Brigitte 16. Mai Ommert Jürgen 09. Mrz Vierthaler Rudolf 23. Mai Rogers Ronny 10. Mrz Molck-Ude Dieter 25. Mai Crump Josefa 10. Mrz Veth Luise 25. Mai Schmaus Christina 11. Mrz Große Heinz 26. Mai Ried Anton Joseph 11. Mrz Regwald Alfons 27. Mai Brandhofer Juliane 14. Mrz Crohn Maxine 30. Mai Mellenthin Elfi von 16. Mrz Schwerin Christa Gräfin von 17. Mrz Sowa Werner Happy Birthday im Juni 17. Mrz Walter Erwin 01. Jun Bevensee Gilbert 19. Mrz Walker Birgit 01. Jun Klette Heike 21. Mrz Vöhringer Peter M. 02. Jun Doncevic Anton 22. Mrz Ruhnau Ingeborg 03. Jun Funk Doris 23. Mrz Kalxdorff Richard 03. Jun Melzer Klaus 26. Mrz De Veer Bärbel 06. Jun Ried Roswitha 29. Mrz Möller Hans Karsten 06. Jun Weber Georg 29. Mrz Nemeth Annerose 08. Jun Espada Margot 30. Mrz Ambrosius Dr. Karl - W. 08. Jun Moscardo Teresa 30. Mrz Haack Christel 09. Jun Sonnenberg-Semmler, Rita 31. Mrz Regwald Elisabeth 10. Jun Espada Ramon 31. Mrz Wohllebe Hildegard 11. Jun Bullinger Irmgard 11. Jun Martin Dietmar Happy Birthday im April 11. Jun Trauner Rosemarie 02. Apr Ehrlich Renate 14. Jun Körte Prof. Dr. Max 03. Apr Koerver-Stümper Jürgen 20. Jun Alex v. Helld. Almuth 05. Apr Rappel Anne 20. Jun Gruber Ingrid 05. Apr Sapunaru Anne 23. Jun Walker Hans Hartmut 08. Apr Bichler Marion 24. Jun Schröder Helmut 08. Apr Herzog Ingrid 24. Jun Straub Friedrich 09. Apr Albert Heinrich 28. Jun Offergeld Elfi 14. Apr Papenroth Hans 28. Jun Weidert Manfred 15. Apr Höflich Albert 30. Jun Korbmann Jochen 16. Apr Bombe Rainer 19. Apr Scheuermaier Gustl Happy Birthday im Juli 21. Apr Domabyl Ingrid 02. Jul Lohrey Herbert 21. Apr Netter Martha 06. Jul Schmiedl Christa 24. Apr Lazzari Ivo 08. Jul Selig Helga Karin 24. Apr Weiland Doris 09. Jul Gießler Hans-Christoph 26. Apr Ostau Georg von 09. Jul Hug Oskar 28. Apr Gnan Anne 12. Jul Dürr Helga 29. Apr Lohmeier Roland 13. Jul Jacobs Waltraud 13. Jul Poltmann-Kern Gisela Happy Birthday im Mai 14. Jul Hofmann Fritz 02. Mai Hellmayr Günter 14. Jul Schwarzmeier Lisa 02. Mai Lohmeir Rita 18. Jul Ponnath Erika 06. Mai Ludwig Franz 18. Jul Roth Eveline 05. Mai Fischer Anke 19. Jul Müller Christa 08. Mai Brandhofer Balthasar 20. Jul Preiss Anton 09. Mai Geiger Isolde 21. Jul Reb Ilse 09. Mai Körner Werner 23. Jul Ommert Irmgard 7
Happy Birthday im Juli Happy Birthday im August 27. Jul Franke Hilmar 15. Aug Hoffmann Rainer 29. Jul Bosch Helmut 19. Aug Franken-Schleife Bärbel 31. Jul Schröder Ute 22. Aug Müller Heinz 23. Aug Hackel Ellen Happy Birthday im August 27. Aug Schmudek Monika 01. Aug Wagner Barbara 27. Aug Sehr Frank 04. Aug Buss Wilfred 27. Aug Stock Manfred Johann 08. Aug Werkmeister Jens 28. Aug Göggelmann Günter 09. Aug Maetz Edith 29. Aug Hermsen Willi 12. Aug Ackermann Klaus 29. Aug Stocker Erich 14. Aug Sous Ulrike 30. Aug Kratzer Dorothea 15. Aug Gebhardt Gerda 30. Aug Stoop Eva Wir begrüßen sehr herzlich unsere neuen Mitglieder Frau Helga Diessner, Fliegendes Personal – Crew Contact Herr Peter Diessner, Purser 2 Frau Gertrud Leyder, Fachkraft Lounges Frau Barbara Zimmer, Fachkraft Reservierung Passage Herr Günter Hellmayr, Sachbearbeiter Passage Verkauf Herr Georg von Ostau, Leiter Passage Verkauf, Rom Frau Dorothea Kratzer, Assistentin Verkauf und Kundendienste Passage Herr Christoph Toepfer, Betriebsdisponent Lufthansa Technik Frau Rita Sonnenberg-Semmler, Ww Helmut Semmler MUC EN Frau Helga Karin Selig, Chefsekretärin Tokyo Herr Prof. Dr. Max Körte, Flugkapitän Frau Marion Bichler, Passage Verkauf Herr Wolfgang Lurz, Material Support Lufthansa Technik Frau Elisabeth März, LH-Medizinischer Dienst, Krankenschwester Frau Vera Bleiberg, Sachbearbeiterin Rechnungswesen Neuer Stand 248 Mitglieder Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder Sie leben in unserer Erinnerung fort Herr Gerd Hüge Geb. 01. 05. 1930 Gest. 28. 10. 2009 Ganz plötzlich und unerwartet ist unser Freund in seinem 80. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Seit acht Jahren gehörte er als Mitglid unserer Gemeinschaft an. Als langjähriger Mitarbeiter in Führungspositionen an der Münchner Station war er allseits bekannt und geschätzt. Die Trauerfeier und Beerdigung fand am 5.11.2009 auf dem Friedhof von Garmisch-Partenkirchen statt. Ehemalige Kolleginnen und Kollegen, sowie Weggefährten und der Vorstand im Namen der Gemeinschaft begleiteten den Verstorbenen auf seinem letzten Weg. 8
Frau Frieda Elter Geb. 22. 04. 1911 Gest. 20. 05. 2009 Sie war unser ältestes Mitglied! Zu ihrem 98. Geburtstag beglückwünschten wir Frau Elter mit einem Blumenstrauß im Namen der Gemeinschaft. Nur knapp einen Monat nach ihrem Geburtstag verstarb sie. Sie gehörte unserer Gemeinschaft über 22 Jahre an. Leider haben wir erst am 05. 01. 2010 über die Gemeinde Lenggries von ihrem Ableben erfahren. So konnten wir sie auf ihrem letzten Weg nicht mehr begleiten. Wir werden sie nicht vergessen. Frau Erna Butz Geb. 01. 03. 1915 Gest. 02. 08. 2009 Frau Butz gehörte als unser Mitglied zu den Alt-Lufthanseaten. Sie war die Witwe von Herrn Simon Butz, der in den Jahren von 1936 bis 1945 für die alte Lufthansa arbeitete. Am 01. 03. 2009 beging sie ihren 94. Geburtstag, zu dem wir ihr mit einem Blumenstrauß sehr herzlich im Namen der Gemeinschaft gratulierten. Erst am 08. 09. 2009 erhielten wir aus Benediktbeuern die Nachricht, dass Frau Butz am 02. 08. 2009 verstarb. Sie gehörte seit fast 30 Jahren zu unserer Gemeinschaft. Leider konnten wir auch hier der Verstorbenen nicht das letzte Geleit geben. Wir werden sie in unserer Erinnerung behalten. Herr Hellmuth Klumpp Geb. 07. 09. 1926 Gest. 18. 10. 2009 Nach schwerer Krankheit verstarb unser Freund im Alter von 83 Jahren in Mexico, seiner zweiten Heimat. Über 8 Jahre gehörte er als treues Mitglied unserer Gemeinschaft an. Da er in aller Welt zuhause war, konnte er nicht regelmäßig an unseren Treffen teilnehmen. Doch wenn immer ihn sein Weg über München führte, nahm er die Gelegenheit wahr seine Freunde des RV MUC wiederzusehen. Sein eigener Wunsch war es, sich im Rahmen einer Seebestattung in Mexico von seiner Familie und seinen Freunden zu verabschieden. Wir werden den Weltenbummler nicht vergessen. Herr Helmut Semmler Geb. 05. 08. 1936 Gest. 24. 10. 2009 Nach einer schweren Krankheit verstarb unser Freund im Alter von 73 Jahren. Über sieben Jahre war er ein sehr treues Mitglied unserer Gemeinschaft. Er fehlte bei kaum einem Treffen, bei denen er sich immer sehr wohl fühlte und sich auf das Wiedersehen mit Freunden freute. Auch nahm er regelmäßig mit großem Interesse an Reisen und anderen Veranstaltungen teil. Die Trauerfeier und Bestattung fand am 23. 11. 2009 auf dem Münchener Ostfriedhof statt. Der Vorstand gab ihm im Namen der Gemeinschaft das letzte Geleit. 9
Davos – Wallis – Luzern Durch die atemberaubende Schweizer Bergwelt mit dem Bus, dem Glacier-Express und dem Bernina Express Als eine Reise der Höhepunkte wurde die Der Name Chur leitet sich ab vom keltischen Herbstreise der Gemeinschaft der ehemaligen kora, koria, das Stamm oder Sippe bedeutet. Lufthanseaten im März 2009 angekündigt: In Eine kundige Reiseleiterin führte uns bergauf die Schweiz sollte es gehen, auf das Dach – bergab durch die malerischen Gassen der Europas, wo die Schmelzwässer der Gletscher Altstadt mit Zunft- und Bürgerhäusern aus separiert und in die Richtungen der uns dem 16. – 18. Jahrhundert, vorbei an dem umgebenden Meere gelenkt werden. Zum barocken Bischöflichen Hof aus dem 18. Rhein und in den Atlantik, zum Inn und ins Jahrhundert. Daneben erhebt sich die Schwarzen Meer, zur Rhone und ins Mittel- romanisch-gotische Kathedrale mit einem meer. Orientierung in alle Himmelsrichtungen beeindruckenden, geschnitzten Hochaltar. Im war angesagt! Zuge der Christianisierung wurde in Chur im 4. Jahrhundert das erste Bistum nördlich der Schon die Ankündigung der Reise im März Alpen errichtet. Wir genießen den Blick von löste innerhalb kürzester Zeit einen Ansturm einem Hochplateau und hören die lange auf die verfügbaren Plätze aus. Eine Siedlungsgeschichte der ältesten Stadt der Warteliste wurde eröffnet und bald war klar, Schweiz: Die Römer eroberten im Jahre 15 v. dass zwei Reisen durchgeführt werden Chr. Rätien. Ihnen folgten die Ostgoten, die mussten, um den Buchungswünschen der ihren Anteil an der Provinz Rätien an das interessierten Mitglieder gerecht werden zu Frankenreich abtraten. Im 10. und 11. können. So standen bald zwei Termine fest, Jahrhundert ist Rätien ein Teil des 11.bis 16. und 20.bis 25. September 2009! Herzogtums Schwaben, im 12. Jahrhundert übernahmen lokale Adelige die Herrschaft. „Geh’ aus mein Herz und suche Freud“ – und Das Spätmittelalter ist geprägt durch diese Freude fanden wir, die reiselustigen politische Zusammenschlüsse aller Art, 1803 Lufthanseaten des GeLH München auf der kommt das Gebiet als Kanton Graubünden zur Rundreise durch die Schweiz, über Grau- Schweiz. bünden, das Engadin, durch das Wallis, Le Vaud, das Berner Oberland, das Gebiet des Chur (593 m Meereshöhe) lud zwar zum Vierwaldstätter Sees mit dem Hauptort längeren Verweilen ein – doch wir setzten Luzern, schließlich durch das Rheintal, das unsere Reise fort, es ging fast 1000 Gebiet um den Bodensee, das Allgäu – zurück Höhenmeter hinauf nach Davos, die nach München. höchstgelegene Stadt Europas (1.560 m), vorbei am „Hotel Zauberberg“, berühmt durch Am 11. September 2009 startete die erste Thomas Manns Roman „Der Zauberberg“, nach Gruppe voller Erwartung unter der charmanten Klosters, in das Hotel Sunstars. Im Chaletstil Reiseleitung von Dagmar Lusebrink. Die zweite errichtet, liegt dieses Hotel an einem ruhigen Gruppe unter der Führung von Bernd Loewe Platz in Klosters - Dorf und erfreut mit machte sich am 20. September auf den Weg. einem wundervollen Panoramablick auf die Hörmann-Reisen hatte in bewährter Manier umgebende Bergwelt. Die rustikale Einrichtung alles vorbereitet und arrangiert. Als erste verhieß eine gemütliche und entspannte Station steuerte der uns vertraute Buskapitän Atmosphäre für die kommenden Tage. Michael Rotter über Landsberg – Memmingen Abendessen und Frühstück, mit reichhaltigem (wo am Flughafen die im Allgäu wohnenden Buffet, erfüllte die Erwartungen der Teilnehmer zustiegen) – Bregenz – Vaduz die Genießer, der Service ließ keine Wünsche Stadt Chur an, Hauptstadt des Kantons offen. Gespannt erwarteten wir die Graubünden, im breiten Tal des Alpenrheins Höhepunkte des zweiten Reisetages. gelegen. 10
Die Gegend um das heutige Davos wurde im Bis 1880 ein kleines Dorf im Engadin, dessen Hochmittelalter besiedelt, zunächst von Heilquellen jedoch schon in der Bronzezeit Rätoromanen aus dem Albulatal und dem bekannt waren, begann 1856 mit der Er- Engadin. Bis zur zweiten Hälfte des 19. öffnung des Kulm - Hotels der Aufstieg des Jahrhundert bildete Viehzucht den Haupt- Ortes, in dem sich ab 1864 der Wintersport erwerbszweig, aber am sog. „Silberberg“ etablierte. Als Besonderheit gilt in St. Moriz wurden bis ins 19. Jahrhundert Blei- und das Wetter: die Sonne scheint durch- Zinkerze abgebaut. 1853 entdeckten schnittlich an 322 Tagen im Jahr, die Luft Alexander Spengler, Landsarzt in Davos und ist sehr trocken. Man spricht deshalb auch Willem-Jan Holsboer, Begründer der von prickelndem „Champagner-Klima“. Rhätischen Bahn, das wohltuende und gesundheitsfördernde Klima der erregerarmen Gestärkt von „Engadiner Nusstorte“ reisten Höhenluft, die besonders für Lungenkranke wir mit unserem Bus über den Bernina – Pass heilsam ist. Einer der ersten Winterkurgäste (Scheitelhöhe 2328 m) weiter ins italienische war 1865 der tuberkulosekranke Hugo Richter Veltlin, nach Tirano, um dort nach einem aus Königsberg. Die Kunde seiner raschen italienischen Mittagessen einen weiteren Genesung und ähnliche Heilungsgeschichten Höhepunkt unserer Reise zu erleben: die sprachen sich herum und machten Davos und Rückfahrt über den Berninapass ins Engadin seine Umgebung als Luftkurort weltberühmt. auf der Schiene mit dem legendären Bernina – 1881 gründete Hugo Richter die Davoser Express. Eine Strecke der Superlative, eine Zeitung und setzte sich vehement und mit Fahrt von Palmen zu Gletschern. Über 196 Erfolg für die touristische Entwicklung der Brücken muss der Zug fahren und 55 Tunnel Region ein. Mit der Eröffnung der queren. Die gemauerten Viadukte erhielten Eisenbahnlinie von Landquart nach Davos 1890 für eine elegantere Wirkung sogar schlankere wurde die Entwicklung des Ortes beschleunigt. Pfeiler und schmalere Bögen. Auch vom Qualm der Dampfloks bleiben die Reisenden Am zweiten Tag ging es zunächst im Bus verschont. Die Strecke war von Anfang an weiter über Tiefencastel auf den Julierpass elektrifiziert. So surrt der Zug noch heute (Scheitelhöhe 2'284 m), die Wasserscheide leise an den Dörfern vorbei. Nur in engen zwischen Rhein und Atlantik einerseits und Kurven kommt er ins Quietschen, bei großen Inn und Schwarzem Meer anderseits, hinunter Steigungen auch mal in leises Stöhnen. Er ist ins Engadin, nach St. Moritz (1822 m). Aus der einzige Express-Zug, der die Alpen von dieser Gegend kam in den Eiszeiten der Nord nach Süd offen, d.h. ohne Inngletscher, jener gewaltige Hobel aus Eis Scheiteltunnel überquert. Mit einer Steigung mit seiner Fracht an Felsen und Geröll, der von maximal 7% ist sie die steilste Adhä- gut 500 Kilometer weiter nordöstlich mit sionsbahn der Welt. Auch der seinen Ablegern die Landschaft unseres Höhenunterschied auf der Alpensüdseite von heutigen Oberbayerns formte. Für einen 1.830 Metern ist rekordverdächtig. Mittels Bummel durch den mondänen Kur- und unzähliger Schleifen und Kehren wurde die Wintersportort, Austragungsplatz zahlreicher Trasse auf 60 Kilometer künstlich verlängert, sportlicher Großereignisse, fanden wir Zeit um die Steilheit zu verringern, liegen doch die und ließen es uns nicht nehmen, die Passhöhe und die Endstation gerade 20 km Köstlichkeiten des Cafe Hanselmann zu Luftlinie auseinander. Der Berninapass stellt probieren, einem süßen Paradies mit Welt- eine Jahrtausende alte Verbindung der ruhm. „Das Hanselmann“ verspricht Kaffee- ebenfalls Jahrtausende alten Kultur- haus - Tradition in Reinkultur. landschaften des Oberen Engadins um St. Moritz mit dem Veltlin dar. Die Fahrt über 4 Mit den Hausbergen Corviglia und Piz Nair Stunden von Tirano (429 m) im italienischen (3.057m) nördlich des Ortes, an Höhe und Veltlin zurück nach Pontresina über Cavaglia Form imposanter der Piz Güglia/Julier (3.380) (1.692m), Alp Grün (2.091m), Bernina Lagalb und alles überragend der Piz Corvatsch (2.099m), vorbei an den Stationen Diavolezza (3.451 m) verfügt St. Moritz über (2.082m), Morteratsch (1.896m), um nur schneesichere Skigebiete der Spitzenklasse. einige Haltepunkte zu nennen, führt durch 11
mehrere Vegetationszonen und verbindet Furka-Oberalp-Bahn (FO) den Zug, der sich Kulturen und Sprachen. Tobende Bergbäche, nun mit der Hilfe von Zahnrädern im schroffe Gipfel und liebliche Landschaften: Rollmaterial und der Zahnstange zwischen den eine Fahrt mit dem Bernina Express ist auch Gleisen in Richtung Oberalppass vorwärts eine Reise der Gegensätze. Fast unwirklich bewegt. Mit der 1911 bis 1915 gebauten FO schön wirken bei gutem Wetter die Gletscher sind so Steigungen und Gefälle bis 179 und Gipfel weit jenseits der Baumgrenze, Promille zu bewältigen. Mit 2033 Metern ist wenn weiße Wolkenschleier über den eisigen bei Oberalp der höchste Punkt der heutigen Bergseen auf Passhöhe hängen. In Pontresina Etappe erreicht. Dominant ist der Piz Badus, (1774 m), nahe dem Inntal verlassen wir den an dessen Fuß liegt der vom Zug aus nicht zu Zug und kehren mit dem Bus über den sehende Thomasee, die Quelle des Rheins. Flüelapass (2.383m), dem höchsten Pass Dann folgt bereits die atemberaubend steile unserer Reise, zurück in unser Hotel in Abfahrt nach Andermatt, der Erlebnis- Klosters, beeindruckt von der Schönheit der Höhepunkt der Reise von Chur nach Brig. Landschaft und den wunderbaren Erlebnissen Andermatt und das Urserental wurden im 12. dieses Reisetages. Jahrhundert von den Walsern kolonisiert. Durch den Transitverkehr kam die Doch schon der nächste, unser dritter Bevölkerung zu ansehnlichem Wohlstand. Hier Reisetag, brachte neue Höhepunkte: Unser kam 1799 auch der russische General Bus brachte uns vom Hotel in Klosters zum Suworow vorbei, der Napoleon Einhalt Bahnhof Davos, wo wir den Glacier-Express gebieten wollte. Der Glacier Express fährt bestiegen und unsere reservierten Plätze in westwärts, der Reuss entlang nach Hospental einem Panoramawagen mit übergroßen und dann durch den seit 1982 bestehenden Fenstern einnahmen. Vom 1560 m hoch 15,4 km langen Furka-Basis-tunnel. Seit gelegenen Luftkurort Davos schlängelte sich dessen Existenz kann die Strecke auch im die 1000 mm breite Schmalspurstrecke durch Winter befahren werden, aber dem Reisen- das Landwasser- und Albulatal über kühn den bleibt der Blick auf den Rhone-Gletscher aussehende Viadukte und Kehren nach verwehrt. Vom Kanton Uris gelangt man ins Tiefencastel, wo wir schon tags zuvor mit Wallis. Die Fahrt geht weiter durch das dem Bus vorbei fuhren und zum Julier Pass Goms. Dort, in Niederwald, wurde der hinauf abbogen, nunmehr ins Rheintal nach legendäre Cäsar Ritz (1850-1918) geboren, Chur hinab, wo wir am Bahnhof mit 595 m der berühmteste Hotelier der Welt. Der den tiefsten Punkt der heutigen Bahnfahrt Glacier Express rollt weiter. Über einen erreichten, fast 1000 m niedriger als am Kehrtunnel bei Lax verlässt der Zug das Goms Start in Davos. Von dort ging es rheinauf- in Richtung Rhonetal. Nach dem Tunnel folgt wärts. Ab Reichenau, wo die beiden eine Zahnradstrecke mit bis zu 90 Promille Quellflüsse des Rheins sich vereinigen, folgten Steigung. Über den Grengiolsviadukt, mit wir flussaufwärts dem engen Tal des einer lichten Höhe von 31 Metern die höchste Vorderrheins. Brücke der FO, geht es nach Grengiols. Von dort aus führt eine weitere Zahnradstrecke Beeindruckend nun die Fahrt durch die nach Betten, wo der Glacier Express die „Ruinaulta“, die nach dem Rückzug der Rhone überquert. An der rechten Talflanke Gletscher geschaffene 15 km lange entlang fährt die Bahn über Naters nach Rheinschlucht, in der sich Fluss und Bahn Brig, dem Hauptort des deutschsprachigen einen Weg zwischen den Kreidefelsen hindurch Wallis. Das Rhonetal war bereits in der gebahnt haben. Kalkwände, Runsen und Türme Steinzeit besiedelt. In der Bronzezeit um prägen die Landschaft, die bis auf den 1903 1500 v. Chr. wanderten Lugurer ein. In der erfolgten Bau der Rhätischen Bahn von Chur Eisenzeit folgten Kelten. Mit den Römern kam nach Ilanz weitgehend unberührt ist. Von um 25 v. Chr. die Rebe. Im 6. Jahrhundert Ilanz über Trun geht die nun steiler werdende wurde Sitten Bischofssitz. Um 450 wanderten Fahrt nach Disentis (1130 m), dessen im Unterwallis die Burgunder, im 8. Dorfbild durch das 765 gegründete Kloster Jahrhundert im Oberwallis die Alemannen ein. dominiert wird. Ab Disentis übernimmt die Daher spricht man im Unterwallis heute 12
Französisch, im Oberwallis Deutsch. Traum- auf. Die Burg enthält große haft schönes Wetter begleitete uns über 291 Repräsentationsräume für festliche Empfänge, Brücken, durch 91 Tunnels. Im kleinen aber auch gemütliche Wohnräume mit nostalgischen Speisewagen wurde ein Drei- Wandmalereien und alten Kaminen. Im 16. Gänge-Menu serviert und für den Gast schien Jahrhundert nahmen die Berner das Schloss die Zeit stehen zu bleiben. Fährt man mit ein. Dabei wurde Francois Bonivard befreit, dem Glacier-Express, „dem langsamsten der wegen seines Eintretens für die Schnellzug der Welt“, ist der Weg das Ziel! Reformation sechs Jahre an eine Säule gefesselt im unterirdischen Gewölbe Von Brig aus reisten wir mit unserem Bus eingekerkert war. Lord Byron verwandelte rhoneabwärts, in den französisch sprechenden nach seinem Besuch der Burg 1816 diese Teil des Kantons Richtung Martigny. Geschichte in das Gedicht „Der Gefangene von Unterwegs besuchten wir die Felsenkirche von Chillon“. Raron. Diese ist europaweit eines der jüngsten und eindrücklichsten Beispiele der Nach kurzer Fahrt am Ufer des „Lac Léman“ Jahrtausende alten Felsarchitektur. Sie ist entlang erreichten wir auf französischer mit 500 Sitzplätzen das größte Gotteshaus Seite Evian-les-Bains, die westlichste der der Neuzeit, das sich vollumfänglich im savoyardischen Uferperlen, die Stadt des in Felsinnern befindet. 1974 wurde sie nach 3- der ganzen Welt berühmten Mineralwassers. jähriger Bautätigkeit fertiggestellt. Die Bürger von Evian haben das Glück, das teure Nass an den öffentlichen Brunnen Die Kleinstadt Martigny am Rhoneknie im kostenlos abfüllen zu können. Am oberen Rand Unterwallis ist Knotenpunkt der Passrouten der am steilen Uferhang gelegenen Stadt über Simplon, Sankt Bernhard und Forclaz. wurde die Quelle 1790 entdeckt. Wie reich Der inmitten von Weinbergen und Obstbäumen der Ort dank des Wassers wurde, zeigt der gelegene Ort ist bekannt für seine Gast- neben dem Brunnen gelegene gläserne ronomie. Martigny blickt auf eine Jugendstilpalast, Sitz der Mineralwasser- zweitausendjährige Geschichte zurück. gesellschaft Evian. Der mondänste aller Keltische Stämme, die Römer und die Truppen Badeorte hat nicht nur durch das Napoleons hinterließen hier ihre Spuren. Noch Mineralwasser seine Berühmtheit erlangt. Das heute kann man ein restauriertes Amphi- 1912 erbaute Casino, das größte in Europa, theater, römische Thermen und Tempel lockt die Reichen und Schönen an das Südufer bestaunen. Ein weiterer, wunderschöner Tag des Genfer Sees. Der im 13. Jahrhundert voller touristischer Höhepunkte neigte sich mit dem Bau einer Burg gegründete Ort dem Ende zu. bietet sich durch seine bezaubernde Lage für internationale Konferenzen an: Im Juli 1938 Am vierten Reisetag war unser erstes Ziel trafen sich hier auf Einladung von Franklin D. „Chateau de Chillon“ am Ufer des Genfer Roosevelt Vertreter von 32 Staaten, um über Sees, fünf Kilometer südöstlich von Einwanderungsquoten und mögliche Zufluchts- Montreux, eine der schönsten Wasserburgen gebiete für Jüdische Flüchtlinge aus dem der Schweiz und berühmt für seine Lage auf Deutschen Reich zu beraten. Diese als einem Felsen. Die enge Durchgangsstelle bei „Konferenz von Evian“ bezeichnete Zusammen- der Burg zwischen dem See und steil kunft konnte sich jedoch nicht auf aufragenden Bergen erleichterte die Kontrolle Einwanderungserleichterungen einigen. 1962 der Strasse von Lausanne zum Grossen St. unterzeichneten Frankreich und Algerien ein Bernhard und über den Simplonpass. Im Waffenstillstandsabkommen in Evian und Mittelalter lag hier eine wichtige und beendeten damit den algerischen Befreiungs- ertragreiche Zollstation. Der Felsen, den das krieg. 2003 fand hier der G8 – Gipfel statt. Schloss vollständig einnimmt, war bereits in der Bronzezeit bewohnt. Im 12. Jahrhundert Uns bot der Ort Gelegenheit zu einem Bummel ging das Schloss an die Savoyer über, durch die Straßen und am Ufer des Sees einzelne Räume weisen noch heute eine entlang und zu einem kleinen Imbiss in einem hervorragende Ausstattung aus dieser Zeit der gerade öffnenden Straßencafes. Doch 13
bald wartete das Schiff auf uns, das uns geführt ist, diente früher als Bischofssitz. quer über den See nach Lausanne bringen Das alte bischöfliche Schloss aus dem 11. sollte. Lausanne am nördlichen Ufer des Jahrhundert, die ehemalige Akademie, ein Genfer Sees ist der Hauptort des Schweizer klassizistisches rechteckiges Gebäude mit Kantons Waadt (Le Vaud) in der französisch Treppenturm aus dem 16. Jahrhundert sprechenden Schweiz. Er gilt als bedeutendes imponierten uns und nicht zuletzt die Wirtschafts-, Kultur- und Bildungszentrum Kathedrale Notre Dame, deren Besichtigung sowie als wichtige Verkehrsdrehscheibe der wir uns nicht entgehen ließen. Eine kundige Westschweiz. Zudem ist Lausanne der Sitz Stadtführerin begleitete unseren Besuch und des Internationalen Olympischen Komitees erklärte Architektur und Ausgestaltung des (IOC). imposanten Bauwerks. Als ehemalige Bischofs- kirche des Bistums Lausanne und heutige Die Besiedelung rund um den Genfer See reformierte Hauptkirche gilt sie als das begann bereits im 4. Jahrtausend v. Chr. bedeutendste Bauwerk der Gotik in der durch die Kelten, im 1. Jahrhundert n. Chr. Schweiz. Der karolingische Bau der ersten errichteten die Römer ein Militärlager Kirche auf diesem Hügel wurde um 1000 „Lousanna". Durch Einfälle der west- durch ein romanisches Gotteshaus ersetzt. germanischen Alemannen im 3. Jahrhundert Doch wenige Jahre später begann man mit wurde diese Siedlung zerstört. Es entwickelte einem Neubau. In drei Bauphasen entstand sich aber auf dem Hügel, auf dem sich heute bis 1275 diese Kathedrale. Das Innere der die Kathedrale befindet, eine kleine Kathedrale zeichnete sich durch eine Handwerkersiedlung, die den römischen außergewöhnliche Farbigkeit aus. Diese Namen übernahm. In der zweiten Hälfte des Ausstattung, die auf den ursprünglichen Bau 6. Jahrhunderts wurde auf diesem Hügel die zurückgeht, wurde in der Zeit der erste Kirche errichtet und das Bistum Reformation überdeckt, aber zu Beginn des Lausanne begründet. Der Ort gehörte bis ins 20. Jahrhunderts freigelegt. In der 11. Jahrhundert zum Königreich Hochburgund Marienkapelle und an den Statuen des in und entwickelte sich zu einem Zentrum der Europa einzigartigen gemalten Portals sind die weltlichen Herrschaft der Bischöfe. Die alten Malereien noch erkennbar. Die Fenster- Bürgerschaft von Lausanne erkämpfte sich rose im Querhaus zählt zu den Meisterwerken 1234 mit Unterstützung der Grafen von europäischer Kirchenkunst. Ihre Scheiben Savoyen ihre ersten politischen Rechte gegen veranschaulichen die mittelalterliche Welt- die Bischöfe. Nach der Einführung der sicht, in der Gott als Schöpfer im Zentrum Reformation verlor Lausanne seinen Status als stand. Die 2003 eingeweihte Orgel ist ein Bischofssitz. Im Zuge der Französischen weltweit einzigartiges Instrument in ihrer Revolution wurde Lausanne zur Hauptstadt des Konzeption, ihren musikalischen Merkmalen neugeschaffenen Kantons Waadt. Wie Evian- und in ihrer Dimension. Es werden regelmäßig les-Bains präseniert sich auch Lausanne als Konzerte veranstaltet, doch leider hatten wir idealer Ort für internationale Konferenzen. nicht das Vergnügen, die Klangfülle dieser Der „Vertrag von Lausanne“ beendete im Orgel genießen zu können. Jahre 1923 den türkisch–griechischen Krieg. In der „Konferenz von Lausanne“ im Jahre Lausanne verfügt aber auch über moderne 1932 erreichte die deutsche Regierung unter Bauten, die wir auf unserer Stadtrundfahrt Franz von Papen das Ende der Reparations- passierten. Der berühmteste davon ist das zahlungen nach dem Versailler Vertrag. Musée Olympic. Bei der Eröffnung 1993 entzündete Katharina Witt das Olympische Unsere Stadtrundfahrt zeigte uns zahlreiche Feuer, das seither dort brennt. Als sehenswerte Bauwerke in der herrlichen wichtigstes Bildungszentrum der Westschweiz Altstadt. Einige davon seien hier erwähnt: verfügt Lausanne über Universität, Techn- Das Schloss Saint-Maire aus dem 15. ische Hochschule, Hotelfachschule und Jahrhundert, ein von vier Ecktürmen Konservatorium. flankierter massiver kubischer Bau, dessen Obergeschoss in Backsteinarchitektur aus- 14
Ein langer, erlebnisreicher Tag ging zu Ende, Städten wie Zürich, Bern und Basel. Nach Augen und Ohren wurden müde und wir Beginn der Französischen Revolution zerfiel konnten im Bus unserem Abendessen in dem die alte Eidgenossenschaft, die Herrschaft gemütlichen Hotel in Martigny entgegen- der Paritrizier verwandelte sich in eine schlafen, obwohl sich auf der Fahrt zurück Demokratie. ins Rhonetal eine imposante Landschaft bot. Heute ist Luzern das gesellschaftliche, Am fünften Tag verließen wir das Rhonetal wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der und Martigny, eine landschaftlich besonders Zentralschweiz. Der Fluss Reuss teilt die schöne Strecke durch das Berner Oberland Stadt in Alt- und Neustadt, die durch die erwartete uns. Die Route führte über älteste gedeckte Holzbrücke der Welt, die Gstaad, Saanen, den Thuner See, Interlaken, Kapellbrücke und die zweite Holzbrücke, die Brienz, den Sarner See, auf Eiger, Mönch Spreuerbrücke verbunden werden. Die und Jungfrau war uns leider nur ein kurzer Brücken, Wahrzeichen der Stadt, wurden als Blick vergönnt, unser Ziel war Luzern und der Wehrgänge gebaut. Im Giebel der Vierwaldstätter See. Kapellbrücke erzählen 111 dreieckige Gemälde wichtige Szenen der Schweizer Geschichte. Nachmittags erreichten wir Luzern und es Im Giebel der Spreuerbrücke stellt der 67- blieb Zeit, die Stadt auf eigenen Wegen zu teilige Gemäldezyklus einen Totentanz dar. In erkunden, auf der Terrasse des Grand Hotel, der Mitte der Brücke befindet sich der am Ufer des Vierwaldstätter Sees Kaffee zu achteckige Wasserturm, der bereits um trinken und sich an dem überwältigenden Blick 1300, also noch vor der Kapellbrücke, erbaut auf See und Berge zu erfreuen. Auf einem wurde und von ihr aus über einen kurzen Spaziergang am nächsten Vormittag, dem Quergang erreichbar ist. Der Turm diente sechsten und letzten Tag unserer Reise, wechselweise als Wachtturm und Eckpfeiler begeleitete uns eine Stadtführerin und der Stadtbefestigung. vermittelte Geschichte und Wissenswertes über die Stadt. Die malerische Lage Luzerns zwischen See und Bergen, dem Pilatus und der Rigi, Nach dem Zerfall des Römerreiches nahmen begünstigte ab 1840 die Entwicklung der germanische Alemannen ab dem 6. Jahr- Stadt als Hochburg des Tourismus. hundert Besitz von dieser Gegend, die alemannische Sprache ersetzte das Latein. Eine lange und erlebnisreiche Reise voller Die Gründung der Stadt Luzern erfolgte Höhepunkte ging zu Ende. Über Pfäffikon, gegen Ende des 12. Jahrhunderts. 1291 Sargans und Bregenz erreichten wir wieder erwarb der deutsche König Rudolf I. von Bayern und schließlich München, nachdem wir Habsburg die Herrschaftsrechte über Luzern. in Memmingen unsere Allgäuer abgesetzt 1332 schlossen Luzern und die Waldstätten hatten. Die Erlebnisse dieser sechs Tage Uri, Schwyz und Unterwalden den „Ewigen verbinden und verfestigen sich zur Bund“, so vereint gelang ihnen in der Schlacht bleibendenden Erinnerung für alle, die dabei bei Sempach 1336 der Sieg über die waren. Unser herzlicher Dank gilt den Habsburger. Für Luzern begann eine Zeit Organisatoren, Dagmar Lusebrink und Bernd großer Expansion und es entstand ein Loewe, für diese wieder überaus gelungene Herrschaftsgebiet, das ungefähr der heutigen Reise, sowie unserem großartigen Chauffeur Größe es Kantons Luzern entsprach. Im Michael Rotter, der den Bus sicher über die wachsenden Staatenbund der Eidge- schmalsten Straßen und durch die engsten nossenschaft gehörte Luzern bald zu den Kurven steuerte. Danke, danke – und auf eine einflussreichen Städten. Als die Reformation neue Herbstreise im kommenden Jahr! 1520 die Schweiz spaltete blieb Luzern katholisch. Nach dem Sieg der Katholiken über die Reformierten (1531) dominierten die Gisela Gschwendtner katholischen Orte der Eidgenossenschaft, doch die Zukunft gehörte den reformierten 15
Morteratschgletscher Morteratschgletscher Rheinschlucht Rheinschlucht St. Moritz St. Moritz Felsenkirche Felsenkirche von Raron von Raron Glacier Glacier Express Express Im Schnapsladen, Im Schnapsladen, Destilliere Destilliere Morand Morand Kapellenbrücke Kapellenbrücke in Luzern in Luzern 16
Vor und hinter den Kulissen. Vor und hinter den Kulissen. Berndt Loewe, der kunstbeflissene 1. lassen ihn zu dem Entschluss sich Berndt VorsitzendeLoewe, der RV, unseres kunstbeflissene hatte gerufen 1. lassen ihn zu hauptberuflich der dem MalereiEntschluss zu widmen. sich Vorsitzende und viele, viele unseres kamenRV, hatte – zur gerufen Ausstellung hauptberuflich Spitzweg hat nie dereine Malerei zu widmen. Akademie besucht, und viele, viele kamen des Oeuvre von Carl Spitzweg im – zur Ausstellung Spitzweg hat er war Autodidakt!nie eine Akademie besucht, des Oeuvre zu Schlossmuseum von Murnau, Carl am Spitzweg Mittwoch,im er 1835war wurde Autodidakt! er Mitglied des „Münchner Schlossmuseum zu Murnau, den 14.Oktober (Preiswerte „Bayern- am Mittwoch, 1835 Kunstvereins“. er Mitglied des „Münchner wurde den 14.Oktober tickets“ machten’s (Preiswerte möglich). Und„Bayern- möglich Kunstvereins“. Spitzweg reiste – die Finanzen erlaubten tickets“ machten’s machte den Besuch dieser möglich). Und möglich Ausstellung für Spitzweg es – viel undreiste (für– die diedamalige FinanzenZeit)erlaubten weit. machte Gruppe unsere den Besuch auch dieser Ausstellung und der Organisator für es – viel Seine und (für die Reisen ausgedehnten damaligeführten Zeit) weit. ihn unsere Gruppe auch der Organisator Kunstführer Walter Heimerl auf Initiative und Seine ausgedehnten Reisen nach Italien, in die Schweiz, nach führten ihn Kunstführer von BalthasarWalter Heimerl auf Initiative Brandhofer. nach Italien, Dalmatien, in die nach Österreich, Schweiz, Prag, in nach den von Balthasar Brandhofer. Carl Spitzweg, gemeinhin als „Maler des Dalmatien, Österreich, nach Westen und Norden Europas, nach Paris Prag, in den Carl Spitzweg, Biedermeier“ gemeinhin abgetan, als „Maler entpuppte sich des als Westen und zurundWeltausstellung Norden Europas, nachnachLondon Paris Biedermeier“ abgetan, entpuppte viel facettenreicher als uns bewusst sich als und (1851).zur Weltausstellung nach Auf dem Heimweg von dort London viel facettenreicher gewesen war. als uns bewusst (1851). besuchte Auf Brüssel, er dem Heimweg Antwerpenvon dortund gewesen war. Um Werk, Motivation und Motive eines besuchte er Brüssel, Antwerpen Lüttich. „Zuhause“ lagen seine Reiseziele und Um Werk,(besser) Künstlers Motivation und Motive verstehen eines zu können, Lüttich. im „Zuhause“ lagen (Vor-)Alpenraum undseinein Reiseziele Franken. Künstlers (besser) verstehen hilft ein Blick in dessen Vita. zu können, im (Vor-)Alpenraum und Immer waren seine Skizzenbücher in Franken. voll. hilft ein Carl Blick in dessen Spitzweg, „ein Vita. Münchener“, der Immer So waren zählt seine die Skizzenbücher Fachwelt 6000 voll.(!) Carl immer wieder zu seinenMünchener“, Spitzweg, „ein Wurzeln zurückder So zählt Zeichnungen die von Fachwelt ihm. Viele 6000 (!) dieser immer wieder zu seinen Wurzeln fand, geboren 1808 als mittlerer von drei zurück Zeichnungen von ihm. Zeichnungen dienten ihm daheim als Viele dieser fand, Brüdern,geboren erfuhr 1808mit als 77 mittlerer von drei Lebensjahren ein Zeichnungen Vorlage für dienten seine ihm daheim als unverwechselbaren Brüdern, erfuhr mit 77 Lebensjahren für die damalige Zeit stattliches Alter. ein Vorlage für seine unverwechselbaren miniaturhaften Ölgemälde, über 1000 an für Der die damalige Vater, ein Zeit stattliches gebildeter Alter. Material- miniaturhaften der Zahl! Ölgemälde, über 1000 an Der Vater, ein gebildeter warenhändler, hatte für den Buben einen Material- der Zahl! Auch für die „Größe“ der Formate hatte warenhändler, hatte für den angesehenen „Brotberuf“ Buben einen vorgesehen: den Auch unser für die „Größe“ Herr (Kunst-)Führer, der Formate Paintner,hatte eine angesehenen des Apothekers. „Brotberuf“ vorgesehen: den unser Erklärung: Spitzweg war Paintner, (Kunst-)Führer, Herr eine passionierter des 1825:Apothekers. glänzendes Abitur am – wie damals Erklärung: Raucher feinsterSpitzweg war aus Zigarren passionierter Übersee. 1825: üblich – glänzendes humanistischen Abitur am – wie damals Gymnasium. Raucher feinster Zigarren aus (Die Rechnungen hierüber waren stattlich, Übersee. üblich – humanistischen 1825-1828: Lehrzeit Gymnasium. in der Königlich- (Die und Rechnungen einige dieser hierüber waren stattlich, Nobelmarken gibt es 1825-1828: Lehrzeit in Bayrischen Hofapotheke in München. der Königlich- und heute noch). Praktisch veranlagtgibt einige dieser Nobelmarken wie eser Bayrischen Im letzten Hofapotheke Lehrjahr stirbt in München. der Vater und heute noch). Praktisch veranlagt war, benutzte er Deckel und Böden der wie er Im letzten Lehrjahr stirbt hinterlässt ein stattliches Vermögen. der Vater und war, benutzte er Deckel und Edelholzkistchen als Untergrund für seineBöden der hinterlässt 1829 geht ein stattliches Spitzweg Vermögen. ins niederbayerische Edelholzkistchen filigranen Ölgemälde. als Untergrund für seine 1829 geht Spitzweg ins Straubing und arbeitet dort in der niederbayerische filigranen Ölgemälde. Woher die Darstellung von Türken und Straubing Löwenapotheke. und arbeitet Seine freie dort Zeitinbringt der Woher Muselmanen?die Darstellung So weit nach von Osten Türkenwarunder Löwenapotheke. ihn mit Malern Seineund freie Zeit bringt Theaterleuten Muselmanen? So weit denn doch nicht gekommen! nach OstenAberwar zur er ihn mit zusammen. Malern und Theaterleuten denn doch nicht Weltausstellung nach gekommen! London, wo Aber zur sich auch zusammen. Es sind wohl diese Begegnungen, die ihn Weltausstellung nach der Orient präsentierte! London, wo sich auch Es sind zu später wohlseinen diese Motiven Begegnungen, die den „hinter ihn der Orient Die gesamte präsentierte! Ausstellung war wunderbar später zu seinen Kulissen“ inspirieren. Motiven „hinter den Die gesamte gegliedert: Da Ausstellung waren „vorwar denwunderbar Kulissen“ Kulissen“ inspirieren. 1830-1832: Studium der Pharmazie, gegliedert: reine Da waren „vor den Naturdarstellungen, Kulissen“ Landschafts- 1830-1832: Botanik und Chemie Studiuman der der Pharmazie, Münchner reine Naturdarstellungen, bilder ohne und mit Staffage, das Landschafts- Botanik und Abschluss Universität. Chemie an mit der Münchner Auszeichnung. bilder ohneverschiedenster Auftreten und mit Staffage, Gruppen und das Universität. Abschluss mit Zulassung als praktischer Apotheker. Auszeichnung. Auftreten verschiedenster Einzelpersonen in der Öffentlichkeit. Gruppen und Zulassung 1833 als praktischer verbringt er einen Apotheker. Kuraufenthalt in Einzelpersonen Pars pro toto mögen in derstehenÖffentlichkeit. „Zwei Kinder 1833 verbringt er einen Bad Sulz am Hohenpeißenberg, Kuraufenthalt das später in Pars pro toto mögen stehen im Wald“ mit einem beschützenden „Zwei Kinder Bad in dieSulz am Hohenpeißenberg, Gemeinde Peißenberg aufging. das später im Wald“ mit einem beschützenden leuchtenden Licht, das auf die Kinder und in die Gemeinde Peißenberg aufging. Dort trifft er auf Landschaftsmaler, an leuchtenden auf den Weg Licht, vor das auf ihnendie fällt, Kinder undder Dort denen trifft er auf Landschaftsmaler, die Murnauer Gegend schon immer an auf den Weg vor ihnen „Institutsspaziergang“ mit einem Himmel fällt, der denen die Murnauer reich war. Sie und die Gegend schondass Tatsache, immerer „Institutsspaziergang“ klarsten Blaus, die Intensitätmit einemgemildert Himmel reich war. Sie und die Tatsache, sein Erbteil zugewiesen bekam, veran- dass er klarsten Blaus, die Intensität von flächigen Wolken, wie aus der gemildert sein Erbteil zugewiesen bekam, veran- von flächigen entliehen. „Bayernhymne“ Wolken, wie aus der 17 „Bayernhymne“ entliehen.
Sie können auch lesen