Inhaltsverzeichnis - muenchen.de
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Rathaus Umschau Donnerstag, 14. Oktober 2021 Ausgabe 198 ru.muenchen.de Als Newsletter oder Push-Nachricht unter muenchen.de/ru-abo Inhaltsverzeichnis Terminhinweise für Medien 2 Bürgerangelegenheiten 4 Meldungen 4 › „München leuchtet“ für Sven Burgemeister, Heinz und Trudi Schulze 4 › Bürgermeisterin Dietl empfängt EURO 2024 GmbH 7 › Neues Impf-Angebot auf der Wiesn 8 › Impfaktionen der kommenden Woche 9 › Sozialreferat legt Elften Marktbericht Pflege vor 12 › Finanzierung der Anlaufstellen Inklusion wird fortgeführt 14 › Neues Beratungsangebot „Unterstützung im Sozialraum“ 15 › Modernisierung der städtischen Personal- und Organisationsarbeit 15 › Stadtentwicklungsplan 2040: Der öffentliche Dialog beginnt 16 › Gespräch zur Stadtbaukultur im PlanTreff wieder live vor Ort 17 › Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 13 18 › Gästeführerkurs ab Februar 2022 – Jetzt bewerben 20 › Waldfriedhof: Einfahrt gesperrt 21 › Münchner Stadtbibliothek: Comic Bar mit Anke Feuchtenberger 21 › Veranstaltungen des Bauzentrums München 22 Antworten auf Stadtratsanfragen 24 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, presseamt@muenchen.de, www.muenchen.de/rathaus
Terminhinweise für Medien Wiederholung Heute, Donnerstag, 14. Oktober, 19 Uhr, Guardini90, Guardinistraße 90 Kulturreferent Anton Biebl trägt mit einem virtuellen Grußwort zur Eröff- nung der Ausstellung „DemokratieStart.1918 – ErstDemokrat|inn|en.1918“ bei. Die vom Geschichtsverein Hadern e.V. und ver.di Kulturforum gezeigte Ausstellung präsentiert bis Montag, 8. November, Porträts von meist unbe- kannten 50 Frauen und Männern, die die beispiellos friedliche Revolution 1918 gestaltet und den Freistaat Bayern gegründet haben. Illustriert wird die Ausstellung u.a. mit zahlreichen Werken von Münchner Künstler*innen, die selbst an der Revolution und dem anschließenden Demokratiestart 1918 beteiligt waren. Informationen unter verdi-kultur.de. Achtung Redaktionen: Eine Anmeldung für die Vernissage ist wegen des begrenzten Platzangebots erforderlich bei Frauke.Bristot@GV-Hadern.de. Wiederholung Freitag, 15. Oktober, 10.30 Uhr, Roter Würfel, Lothstraße 64 Bürgermeisterin Katrin Habenschaden spricht ein Grußwort beim Jubilä- umsfestakt der Hochschule München. Anlass ist das 50-jährige Bestehen der Hochschule München und das 200-jährige Bestehen der Staatsbau- schule München. Der Termin vor Ort ist nur für geladene Gäste. Eine Teilnahme ist aber im Internet unter youtube.com/watch?v=Gs5llPM7Q0E möglich. Wiederholung Freitag, 15. Oktober, 11 Uhr, Akademie für Politische Bildung, Buchen- see 1, Tutzing Im Rahmen der Podiumsrunde „Pandemiefolgen: Lösungen für München“ diskutieren Bürgermeisterin Verena Dietl, Stadträtin Alexandra Gaßmann (CSU-Fraktion), die Vorsitzende des Migrationsbeirats der Landeshaupt- stadt, Dimitrina Lang, sowie Uwe Sonntag von der AWO München die Folgen für die soziale Situation in München. Die Auswirkungen der Coro- na-Pandemie auf die Integrationssituation in München zeigen schonungs- los, wie verzweigt und vielfältig unerwartete Herausforderungen entstehen können. Auch zeigen sie, wie schnell sich bereits bekannte Problemstel- lungen, zum Beispiel im Bildungsbereich, vertiefen können. Achtung Redaktion: Es gibt nur noch wenige freie Plätze für die Presse. Anmeldung für Online-Teilnahme oder Präsenzteilnahme per E-Mail an s.zschiegner@apb-tutzing.de. Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 2
Wiederholung Montag, 18. Oktober, 19 Uhr, Städtische Galerie im Lenbachhaus, Lui- senstraße 33 Eröffnung der Ausstellung „GRUPPENDYNAMIK - Kollektive der Moderne“ mit einem Grußwort von Stadträtin Julia Schönfeld-Knor (SPD/Volt-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters. Des Weiteren spricht der Direktor des Lenbachhauses, Dr. Matthias Mühling. Beijing, Buenos Aires, Bombay (heute Mumbai), Casablanca, Khartum, Kyoto, Lahore, Łódź, Nsukka, São Paulo, Tokyo: Überall auf der Welt schlos- sen sich im 20. Jahrhundert Künstler*innen zu Kollektiven zusammen. Die Tendenz zur gleichgesinnten und solidarischen Gruppenarbeit war und ist universell; die Anliegen der Mitglieder, ihre ästhetischen Methoden, politischen Ziele und utopischen Ideen sind jedoch – je nach Zeit und Ort – durchaus verschieden. Die Ausstellung „Gruppendynamik – Kollektive der Moderne“ beleuchtet exemplarisch die Entstehung und Entwicklung von Künstler*innengrup- pen vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen gesellschaftlichen und kulturel- len Zeitgenossenschaft. Der gewählte Zeitraum von etwa 1910 bis in die 1980er Jahre umfasst internationale Modernisierungsbewegungen und antikoloniale Befreiungskämpfe. Das Projekt wird im Rahmen des Programms Museum Global durch die Kulturstiftung des Bundes gefördert. Achtung Redaktionen: Pressevorbesichtigung am Freitag, 15. Oktober, 11 Uhr. Akkreditierung per E-Mail an presse-lenbachhaus@muenchen.de. Dienstag, 19. Oktober, 11 Uhr, U-Bahnhof Kieferngarten (Bahnsteig Gleis 1/3) Pressekonferenz „50 Jahre U-Bahn in München“ mit Oberbürgermeister Dieter Reiter, Kerstin Schreyer, Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, und Ingo Wortmann, Vorsitzender der Geschäftsführung MVG. Achtung Redaktionen: Eine Akkreditierung per E-Mail an boos.johannes@ swm.de ist erforderlich. Dienstag, 19. Oktober, 18 Uhr, Online-Veranstaltung Paneuropäischer Bürger*innendialog mit Bürgermeisterin Katrin Haben- schaden und Straßburgs 2. Bürgermeister Marc Hoffsess. Thema: Wie kann der Europäische Grüne Deal in die Städte gebracht wer- den? Was können Bürger*innen zum Ziel „klimaneutrale Stadt“ beitragen? Die Teilnahme ist unter https://t1p.de/paneuropaeischer-buergerdialog per Zoom möglich. Achtung: Die Diskussion findet auf Englisch statt. Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 3
Donnerstag, 21. Oktober, 10 Uhr, Ratstrinkstube Die Fachstelle für Demokratie präsentiert die neue Handreichung „Verein(t) gegen Rechtsextremismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ zur Unterstützung von Vereinen, die sich vor rassistischen und antisemi- tischen Haltungen, Handlungen und Mitgliedern schützen wollen. An der Pressekonferenz nehmen neben der Leitung der Fachstelle für Demokratie auch Günther Manstorfer, Vorsitzender der DAV Sektion München, und Julia Sterzer, Geschäftsführerin der Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Mün- chen-Stadt e.V., teil. Achtung Redaktionen: Um eine vorherige Anmeldung per E-Mail an fgr@muenchen.de wird gebeten. Bürgerangelegenheiten Donnerstag, 21. Oktober, 19 Uhr, Kulturzentrum Trudering, Wasserbur- ger Landstraße 32 (rollstuhlgerecht) Sitzung des Bezirksausschusses 15 (Trudering-Riem). Weil zur Minimierung eines Corona-Ansteckungsrisikos die Abstände zwischen den Teilneh- mer*innen eingehalten werden müssen, stehen unter Umständen nur we- nige Plätze für Besucher*innen zur Verfügung. Donnerstag, 21. Oktober, 19 Uhr, Turnhalle des Heinrich-Heine-Gymna- siums, Max-Reinhardt-Weg 27 (rollstuhlgerecht) Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 16 (Ramersdorf-Perlach), Bezirksteil Perlach. Der Versammlungsleiter Stadtrat Manuel Pretzl, Vorsit- zender der CSU-Fraktion, und der Bezirksausschussvorsitzende Thomas Kauer informieren zu Beginn über wichtige Themen und Projekte im Stadt- bezirk. Meldungen „München leuchtet“ für Sven Burgemeister, Heinz und Trudi Schulze (14.10.2021) Für ihr großes Engagement hat Bürgermeisterin Katrin Haben- schaden gestern Sven Burgemeister sowie dem Ehepaar Heinz und Trudi Schulze die Medaille „München leuchtet – Den Freundinnen und Freunden Münchens“ in Silber überreicht. Der Filmproduzent Sven Burgemeister erhielt die Auszeichnung für seine Verdienste um die Filmstadt München. Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 4
Heinz und Trudi Schulze wurden für ihr vielfältiges Engagement im Bereich der Eine-Welt-Politik ausgezeichnet. Filmproduzent Sven Burgemeister setzt München in Szene Sven Burgemeister ist Absolvent der Hochschule für Fernsehen und Film München. Seit 1993 ist er als Produzent tätig und Geschäftsführer der TV60 Filmproduktion und Goldkind Filmproduktion. Er produzierte unter an- derem den vielfach preisgekrönten Film „Sophie Scholl – Die letzten Tage“, der auch als bester ausländischer Film für den Oscar nominiert war. Zu den von ihm produzierten Werken zählt auch die Krimireihe „München Mord“. Darüber hinaus ist Burgemeister seit 1996 Dozent an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF). Er engagiert sich im Hochschulrat der HFF sowie im Vorstand des Freundeskreises der HFF und betreut als Dra- maturg Stipendiaten der Drehbuchwerkstatt München. „Ihre Produktionsfirmen sind wichtige Bestandteile der Film- und Me- dienstadt München und tragen zum internationalen Ruf Münchens als Medienmetropole bei“, begründete Bürgermeisterin Katrin Habenschaden die Ehrung Burgemeisters. „In Ihren Produktionen setzen Sie die Stadt München, ihre Eigenheiten und Bewohner auf Ihre eigene Art besonders in Szene.“ Auch mit seinem Engagement für den Nachwuchs der Film- und Fernsehschaffenden mache sich Burgemeister um München als Filmstadt verdient, so Habenschaden. (Foto: Michael Nagy/Presseamt München) Heinz und Trudi Schulze engagieren sich für Lateinamerika Gleichzeitig mit Sven Burgemeister erhielten auch Heinz und Trudi Schulze die Medaille „München leuchtet – Den Freundinnen und Freun- Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 5
den Münchens“ in Silber für ihr langjähriges Engagement im Bereich der Eine-Welt-Politik. Das Ehepaar war bereits in den 1970er Jahren in der Entwicklungsarbeit in Peru tätig. Seit ihrer Rückkehr engagieren sich Heinz und Trudi Schulze kontinuierlich in der Entwicklungspolitik. Sie waren Mit- begründer*innen des Netzwerks Nord Süd Forum München, des Dach- verbands von über 60 Münchner EineWelt-Gruppen, und viele Jahre im Vorstand und der Geschäftsstelle des Vereins aktiv. Unter dem Dach des Nord Süd Forums etablierten Heinz und Trudi Schulze auch die seit über 20 Jahren bestehende Klimapartnerschaft mit dem in- digenen Volk der Asháninka in Peru. Das städtische Referat für Klima- und Umweltschutz trägt diese Klimapartnerschaft durch die Fachstelle Eine Welt mit. Auch bei der Ausgestaltung der Fachstelle, die für die entwick- lungspolitische Arbeit der Landeshauptstadt zuständig ist, unterstützten Heinz und Trudi Schulze die Stadtverwaltung. Durch die Unterstützung des Ehepaares konnte München auch als eine der ersten deutschen Groß- städte in der kommunalen Beschaffung das Ausschreibungskriterium „faire Arbeitsbedingungen“ festlegen. „Mit Ihrem lebenslangen Engagement zu Themen der Nachhaltigkeit, der internationalen Menschenrechte und Rechte indigener Völker in Latein- amerika, der globalen sozialen Gerechtigkeit und der Einhaltung von welt- weiten Kinderrechten sind Sie Vorreiter“, würdigte Bürgermeisterin Katrin Habenschaden die Verdienste von Heinz und Trudi Schulze. (Foto: Michael Nagy/Presseamt München) Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 6
Bürgermeisterin Dietl empfängt EURO 2024 GmbH (14.10.2021) Startschuss zur Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutsch- land. Die Landeshauptstadt München hat die große Ehre, nach der UEFA EURO 2020 auch bei der kommenden UEFA EURO 2024 Ausrichterstadt zu sein. Dies ist einmalig in der Geschichte des Kontinentalvergleichs. Nach der Präsentation der Host City Marken zur UEFA EURO 2024 in der Vorwoche empfingen Bürgermeisterin Verena Dietl und das Organisations- team des Referats für Bildung und Sport die EURO 2024 GmbH, das neu gegründete Joint Venture zwischen dem Deutschen Fußball Bund (DFB) und der Union der europäischen Fußballverbände (UEFA), in dieser Woche zu einem Besuch in München. Die Arbeitsgemeinschaft wird zu- sammen mit den Host Cities die erste gesamtdeutsche Fußball-Europa- meisterschaft 2024 organisieren. Zum Start der Vorbereitungsphase auf das Sportgroßereignis in drei Jahren wurden die ersten Schritte zum organisatorischen Ablauf in verschiedenen Workshops in die Wege gelei- tet. Bei einem Empfang am Mittwoch Abend begrüßte Bürgermeisterin Verena Dietl die Delegation und lud anschließend zu einem gemeinsamen Abendessen im Ratskeller ein. Mit dabei waren unter anderem UEFA EURO 2024-Turnierdirektor Philipp Lahm, Münchens Ehrenbürger und Botschafter der UEFA EURO 2020, und Turnierbotschafterin Célia Šašić, zu- dem der 1. DFB-Vizepräsident Amateure, Dr. Rainer Koch, die EURO 2024 GmbH-Geschäftsführer Andreas Schär und Markus Stenger, sowie von Sei- ten der Landeshauptstadt München Sportreferent Florian Kraus. (v.l.n.r: EURO2024-Turnierdirektor Philipp Lahm, Bürgermeisterin Verena Dietl, Turnierbotschafterin Célia Šašić und Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsi- dent Amateure. Foto: Michael Nagy/Presseamt München) Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 7
Bürgermeisterin Verena Dietl: „Mit der Präsentation des Host City-Logos und des offiziellen Slogans ist der erste Anstoß für die UEFA EURO 2024 erfolgt. Mit dem Site Visit von DFB und UEFA nehmen die Planungen zur EURO 2024 jetzt richtig Fahrt auf. Die Vorfreude auf das Turnier ist da, die Landeshauptstadt München ist stolz darauf, nach 2021 auch bei der Euro- pameisterschaft in drei Jahren Gastgeberin zu sein.“ Turnierdirektor Philipp Lahm: „Der Start der EURO-Wochen in München bietet uns eine wertvolle Gelegenheit: Wir bekommen einen präzisen Ein- blick, wie die Planungen für die EURO an den zehn Spielorten voranschrei- ten. Das markiert die nächste Phase unserer Vorbereitungen. Wir können auf die Erfahrungen aufbauen, die wir bei den Spielen der vergangenen EURO in München gemacht haben, und gemeinsam mit der Stadt Mün- chen und dem Team der Arena in die Detailplanungen gehen. Ein nächster Meilenstein auf dem Weg zum Turnier.“ Neben München wird auch in den Host Cities Berlin, Köln, Dortmund, Düs- seldorf, Leipzig, Gelsenkirchen, Stuttgart, Hamburg und Frankfurt gespielt werden. Vor der Wiedervereinigung war die Bundesrepublik bereits 1988 Ausrichter des Fußball-Turniers. Neues Impf-Angebot auf der Wiesn (14.10.2021) Die Landeshauptstadt München bietet ab Montag, 18. Oktober, auf der Theresienwiese eine neue dauerhafte Station für Coro- na-Schutzimpfungen an. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr und Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr. In der Einrichtung im Behördenhof (Wiesn-Wache) neben dem Schnelltestzelt können bis zu 500 Impfungen am Tag durchgeführt werden. Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Auch wenn wir dieses Jahr wieder auf das Oktoberfest verzichten mussten, so können wir doch die Theresi- enwiese für einen sehr wichtigen Zweck nutzen: Um die Münchnerinnen und Münchner zu impfen und damit vor einer tödlichen Pandemie schüt- zen. Gerade jetzt, zum Beginn der Erkältungszeit, ist das Immunsystem besonders anfällig für das gefährliche Corona-Virus. Bitte nutzen Sie die Impfangebote im gesamten Stadtgebiet, und statten Sie gerne unserer neuen Impfstation auf der Theresienwiese einen Besuch ab. Wenn sich alle impfen lassen, können wir hoffentlich kommendes Jahr wieder ein Oktoberfest feiern. Denn mit jeder Impfung schützen Sie nicht nur sich, sondern auch Ihre Mitmenschen.“ Für Personen ab 12 Jahren mit einem Wohnsitz in Deutschland können sich ohne vorherige Terminvereinbarung impfen lassen, grundsätzlich kann der Impfstoff frei gewählt werden. Impfwillige zwischen 12 und 15 Jahren müssen von einer erziehungsberechtigten Person begleitet werden. Eine vorherige Registrierung in BayIMCO (www.impfzentren.bayern) ist Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 8
erwünscht, um den Ablauf vor Ort zu beschleunigen, aber keine zwin- gende Voraussetzung. Auch Menschen, die nicht ihren Erstwohnsitz in München haben, können sich impfen lassen. Zur Impfung ist ein gültiges Ausweisdokument mitzubringen (Personalausweis oder Reisepass) so- wie, falls vorhanden, der gelbe Impfpass. Auch Zweitimpfungen werden durchgeführt, sofern der Mindestabstand zur Erstimpfung gewahrt bleibt (BioNTech 3 Wochen, Moderna 4 Wochen, AstraZeneca-Kreuzimpfung mit BioNTech 4 Wochen). Erforderlich hierfür ist ein Nachweis über die erfolgte Erstimpfung (gelber Impfpass oder Impfbescheinigung). Corona-Auffrisch- impfungen werden gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommis- sion (STIKO) ebenfalls angeboten. Impfaktionen der kommenden Woche (14.10.2021) Personen ab 12 Jahren haben in der kommenden Woche wieder die Möglichkeit, sich bei mobilen Impfaktionen im Münchner Stadt- gebiet ohne Voranmeldung kostenlos impfen zu lassen. Ab Montag, 18. Oktober, nimmt die neue dauerhafte Impf-Station in der Wiesn-Wache auf der Theresienwiese ihre Arbeit auf. Hier besteht täglich die Möglich- keit für eine Corona-Schutzimpfungen. Erstmalig stehen in der kommen- den Woche die mobilen Impf-Teams an zwei Standorten der Münchner Stadtbibliotheken bereit: in Giesing und der Maxvorstadt. Zudem bietet der Neuraum Club beim Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) das Angebot zum Late-Night-Impfen bis 24 Uhr. Nach einer Pause besteht nun wieder von Montag bis Samstag in den Pasing Arcaden die Möglichkeit für eine kostenlose Impfung und auch die Pop-Up-Impfstelle im ehemaligen Sport Münzinger im Rathaus hat wie gewohnt geöffnet. Im Kreisverwaltungs- referat können Besucher*innen sich weiterhin von Montag bis Freitag impfen lassen. Der Impfbus macht an zwei öffentlichen Plätzen Halt: am Harras und am Oertelplatz. Zudem kann man sich im Münchner Marionet- tentheater, am Geschwister-Scholl-Platz, im Familienzentrum Friedenska- pelle und im Wirtshaus zum Isartal impfen lassen. Möglichkeiten für eine spontane Impfung gibt es zudem in der Olympia-Eissporthalle, in drei Kin- der- und Jugendtreffs sowie im Stadtteilzentrum Milbertshofen. Freitag, 15. Oktober - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr - Kreisverwaltungsreferat, Ruppertstraße 11 (1. Stock, Zimmer 101), 10.30 bis 17 Uhr - Am Harras, Kreuzung Albert-Roßhaupter-Straße/Plinganserstraße, 11 bis 17 Uhr - Oertelplatz, 11 bis 17 Uhr - Familienzentrum Friedenskapelle, Kemptener Straße 73, 10 bis 16 Uhr Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 9
Samstag, 16. Oktober - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr - Pasing Arcaden, Pasinger Bahnhofsplatz, 11 bis 17 Uhr - Neuraum Club (beim ZOB München), Arnulfstraße 17, 16 bis 24 Uhr - Am Harras, Kreuzung Albert-Roßhaupter-Straße/Plinganserstraße, 11 bis 17 Uhr - Oertelplatz, 11 bis 17 Uhr - Münchner Marionettentheater, Blumenstraße 32, 10.30 bis 13.45 Uhr Sonntag, 17. Oktober - Olympia-Eissporthalle München, Spiridon-Louis-Ring 3, 9 bis 17 Uhr - Am Harras, Kreuzung Albert-Roßhaupter-Straße/Plinganserstraße, 11 bis 17 Uhr - Wirtshaus zum Isartal, Brudermühlstraße 2, 12 bis 17 Uhr Montag, 18. Oktober - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr - Theresienwiese (Anfahrt über Bavaria), Matthias-Pschorr-Straße 4, 9 bis 17 Uhr - Kreisverwaltungsreferat, Ruppertstraße 11 (1. Stock, Zimmer 101), 10.30 bis 17 Uhr - Pasing Arcaden, Pasinger Bahnhofsplatz, 11 bis 17 Uhr - Münchner Stadtbibliothek Giesing, Deisenhofener Straße 20, 11 bis 17 Uhr - Münchner Stadtbibliothek Maxvorstadt, Augustenstraße 92, 11 bis 17 Uhr - Kinder- und Jugendtreff „´s Dülfer“, Dülferstraße 34, 14.15 bis 17.45 Uhr Dienstag, 19. Oktober - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr - Theresienwiese (Anfahrt über Bavaria), Matthias-Pschorr-Straße 4, 9 bis 17 Uhr´ - Kreisverwaltungsreferat, Ruppertstraße 11 (1. Stock, Zimmer 101), 10.30 bis 17 Uhr - Pasing Arcaden, Pasinger Bahnhofsplatz, 11 bis 17 Uhr - Stadtteilzentrum Milbertshofen, Schleißheimer Straße 336, 11 bis 16 Uhr - Kinder- und Jugendtreff „´s Dülfer“, Dülferstraße 34, 14.15 bis 17.45 Uhr Mittwoch, 20. Oktober - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr - Theresienwiese (Anfahrt über Bavaria), Matthias-Pschorr-Straße 4, 9 bis 17 Uhr - Kreisverwaltungsreferat, Ruppertstraße 11 (1. Stock, Zimmer 101), 10.30 bis 17 Uhr - Pasing Arcaden, Pasinger Bahnhofsplatz, 11 bis 17 Uhr - Stadtteilzentrum Milbertshofen, Schleißheimer Straße 336, 11 bis 16 Uhr Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 10
- Kinder- und Jugendtreff „Fezi“, Fromundstraße 1, 11 bis 18 Uhr - LMU Campus Innenstadt, Geschwister-Scholl-Platz, 11 bis 17 Uhr Donnerstag, 21. Oktober - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr - Theresienwiese (Anfahrt über Bavaria), Matthias-Pschorr-Straße 4, 9 bis 17 Uhr - Kreisverwaltungsreferat, Ruppertstraße 11 (1. Stock, Zimmer 101), 10.30 bis 17 Uhr - Pasing Arcaden, Pasinger Bahnhofsplatz, 11 bis 17 Uhr - Münchner Volkshochschule Orleanstraße, Orleanstraße 34, 11 bis 17 Uhr - Kinder- und Jugendtreff „Frei.Raum“ Trudering, Feldbergstraße 63, 11 bis 16 Uhr Freitag, 22. Oktober - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr - Theresienwiese (Anfahrt über Bavaria), Matthias-Pschorr-Straße 4, 9 bis 17 Uhr - Kreisverwaltungsreferat, Ruppertstraße 11 (1. Stock, Zimmer 101), 10.30 bis 17 Uhr - Pasing Arcaden, Pasinger Bahnhofsplatz, 11 bis 17 Uhr - Kinder- und Jugendtreff „Frei.Raum“ Trudering, Feldbergstraße 63, 11 bis 16 Uhr Samstag, 23. Oktober - Ehemaliger Sport Münzinger, Rathaus, Marienplatz 8, 11 bis 17 Uhr - Theresienwiese (Anfahrt über Bavaria), Matthias-Pschorr-Straße 4, 11 bis 17 Uhr - Pasing Arcaden, Pasinger Bahnhofsplatz, 11 bis 17 Uhr Sonntag, 24. Oktober - Theresienwiese (Anfahrt über Bavaria), Matthias-Pschorr-Straße 4, 11 bis 17 Uhr - Wirtshaus zum Isartal, Brudermühlstraße 2, 12 bis 17 Uhr Personen ab 12 Jahren mit einem Wohnsitz in Deutschland können sich ohne vorherige Terminvereinbarung impfen lassen, grundsätzlich kann der Impfstoff frei gewählt werden. Impfwillige zwischen 12 und 15 Jahren müssen von einer erziehungsberechtigten Person begleitet werden. Eine vorherige Registrierung in BayIMCO (www.impfzentren.bayern) ist er- wünscht, um den Ablauf vor Ort zu beschleunigen, aber keine zwingende Voraussetzung. Auch Menschen, die nicht ihren Erstwohnsitz in München haben, können sich impfen lassen. Zur Impfung ist ein gültiges Ausweis- dokument mitzubringen (Personalausweis oder Reisepass) sowie, falls vor- handen, der gelbe Impfpass. Auch Zweitimpfungen werden durchgeführt, sofern der Mindestabstand zur Erstimpfung gewahrt bleibt (BioNTech 3 Wochen, Moderna 4 Wochen, Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 11
AstraZeneca-Kreuzimpfung mit BioNTech 4 Wochen). Erforderlich hierfür ist ein Nachweis über die erfolgte Erstimpfung (gelber Impfpass oder Impf- bescheinigung). Zudem bietet die Landeshauptstadt München bei allen Aktionen der mo- bilen Impf-Teams im Stadtgebiet und im Impfzentrum Riem Corona-Auffri- schimpfungen gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) an. Mehr Informationen unter muenchen.de/corona. Sozialreferat legt Elften Marktbericht Pflege vor (14.10.2021) Das Sozialreferat hat heute dem Sozialausschuss des Stadt- rats den elften Marktbericht Pflege vorgelegt. Der Bericht enthält die Er- gebnisse der Datenerhebungen zu allen 85 voll- und teilstationären Pflege- einrichtungen in München. Die Anzahl der vollstationären Pflegeplätze in der Landeshauptstadt München lag zum Stichtag 15.12.2020 mit 7.955 Plätzen auf einem fast konstanten Niveau wie in den letzten drei Jahren. Selbst in Zeiten der Corona-Pandemie waren die vollstationären Pflegeplätze nahezu komplett belegt. Die Auslastungsquote zum Stichtag lag bei 94,3 Prozent. Bürgermeisterin Verena Dietl: „Die hohe Auslastungsquote zeigt, dass nach wie vor vollstationäre Pflegeplätze insbesondere für schwer kranke Pflegebedürftige und Sterbende dringend benötigt werden. Die Kommu- nen haben nach derzeitiger gesetzlicher Lage kaum Einflussmöglichkeiten auf den Pflegemarkt, der sich immer weiter kommerzialisiert. Die Landes- hauptstadt München nutzt alle verbliebenen Einwirkungsmöglichkeiten wie zum Beispiel die Förderung von Investitionen oder Sicherung geeig- neter Standorte, um gezielt die Schaffung zusätzlicher Pflegeplätze und innovativer Pflege- und Versorgungsformen zu unterstützen. Aus unserer Pflegebedarfsermittlung von 2020 wissen wir, dass bis 2030 zusätzlich 1.000 Pflegeplätze benötigt werden. Ich appelliere deshalb ausdrücklich an die neue Bundesregierung, endlich gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die es Kommunen ermöglichen, bedarfsgerechte Angebote besser umzusetzen und dies nicht vorrangig dem freien Wettbewerb zu überlassen.“ Laut Berechnungen des Sozialreferats sind die Eigenanteile von Bewoh- ner*innen in Einzelzimmern vollstationärer Pflegeeinrichtungen im Dezem- ber 2020 im Median auf 2.800 Euro pro Monat gestiegen. Im Dezember 2018 lag der Eigenanteil im Einzelzimmer noch bei rund 2.500 Euro pro Monat. Das entspricht einer Steigerung von 12 Prozent in zwei Jahren. Ein Teil des Eigenanteils ist der pflegebedingte Aufwand. Er hat sich von 2018 bis 2020 im Median um rund 200 Euro pro Monat erhöht (2020: 1.300 Euro). Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 12
Sozialreferentin Dorothee Schiwy: „Die bisherige Bundesregierung hat die Eigenanteile – entgegen der ursprünglichen Ankündigungen – nur um einen geringen Betrag des pflegebedingten Aufwands gesenkt. Die finanzielle Belastung der Pflegebedürftigen bleibt nach wie vor hoch. Im- mer mehr Bewohner*innen in einer vollstationären Einrichtung werden künftig auf Sozialhilfe angewiesen sein. Allein im Jahr 2020 ist der Anteil der Betroffenen, die zur Finanzierung eines Platzes in einer vollstationären Pflegeeinrichtung auf Sozialhilfe angewiesen waren, um 1,2 Prozent auf insgesamt 36,3 Prozent angestiegen. Pflege wird so zum Armutsrisiko. Das muss auf Bundesebene dringend geändert werden. Wir brauchen eine Senkung der Eigenanteile in der Pflege und mittelfristig einen Wechsel zu einer Pflegevollversicherung mit gedeckelter Eigenbeteiligung.“ Bei der Tagespflege wurde für den Stichtag 15.12.2020 ein Zuwachs von 53 auf 374 solitärer Tagespflegeplätze festgestellt. Zudem sind dem Sozi- alreferat bereits jetzt weitere Tagespflegeeinrichtungen bekannt, die dem- nächst neu eröffnen bzw. ihr Platzangebot für solitäre Tagesplätze erhöhen wollen. Voraussichtlich ist dadurch zum Stichtag 15.12.2021 mit einem weiteren Anstieg um 47 solitäre Tagespflegeplätze (auf dann 421 Plätze) zu rechnen. Minimal verringert haben sich laut den Erhebungen die Anzahl der festen Kurzzeitpflegeplätze. Sie lag zum Stichtag im Dezember 2020 bei 83 Plät- zen (Vorjahr 91 Plätze). Trotz der Corona-Pandemie waren diese Plätze sehr nachgefragt. Die Auslastung lag zum Stichtag bei 75 Prozent. Schwerpunkt der Kurzzeitpflege liegt allerdings nach wie vor auf den eingestreuten Kurz- zeitpflegeplätzen, die in 55 der 59 Einrichtungen angeboten werden. Diese sind nicht fest im Voraus buchbar, sondern werden kurzfristig nach Verfüg- barkeit angeboten. Der Fachkräftemangel in der Langzeitpflege hat sich durch die Corona-Pan- demie weiterhin verschärft. Von den insgesamt 734 Ausbildungsplätzen in vollstationären Pflegeeinrichtungen mit verschiedenen Ausbildungsgängen waren zum Stichtag am 15.12.2020 rund 73 Prozent besetzt. 2020 wurde eine neue generalistische Pflegeausbildung eingeführt, die drei Pflege- berufe zu einem zusammenfasst. 51 vollstationäre Pflegeeinrichtungen haben 273 Ausbildungsplätze in der Generalistik angeboten, davon waren 181 zum Stichtag besetzt (66,3 Prozent). Sozialreferentin Dorothee Schiwy: „Gerade Interessierte aus dem Aus- land hatten während der Pandemie in Deutschland kaum Chancen, eine Ausbildung in einem Pflegeberuf zu beginnen. Die Ausbildung in der Lang- zeitpflege – auch von jungen Berufseinsteiger*innen und in akademischen Pflegeberufen – in der Langzeitpflege muss deshalb eine hohe Priorität haben. Vor allem brauchen Auszubildende aus Drittstaaten eine verlässli- Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 13
che Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis, um einen vorzeitigen Ausbildungs- abbruch zu verhindern.“ Bürgermeisterin Verena Dietl: „Die Landeshauptstadt München fordert zudem eine bessere Bezahlung aller beruflich Pflegenden und die tarifliche Gleichstellung von Langzeitpflege und Akutpflege im Krankenhaus, um die Rahmenbedingungen gleichermaßen attraktiver zu gestalten. Bislang werden Pflegende in der Akut- oder Krankenpflege besser entlohnt als die Kolleg*innen in der Langzeitpflege (,Altenpflege´). Das führt schon jetzt zu einer Abwanderung der Fachkräfte vom einen in den anderen Bereich. Im Zuge der Einführung der ,Generalistischen Pflegeausbildung´ könnte sich die Gefahr verschärfen, dass die Mehrheit der generalistisch ausgebildeten Absolvent*innen in die Akutpflege wandert und dann entsprechend in der Langzeitpflege Personal fehlt.“ Das Sozialreferat bedankt sich an dieser Stelle für die gute Kooperation mit den Einrichtungen sowie ihren Trägern. Trotz der Corona-Pandemie haben auch in diesem Jahr alle Münchner teil- und vollstationären Pflegeein- richtungen an der Vollerhebung mitgewirkt. Das Sozialreferat wird in den nächsten Jahren die jährlichen Datenerhebungen für die Marktberichte Pflege weiter fortsetzen. Finanzierung der Anlaufstellen Inklusion wird fortgeführt (14.10.2021) Die „Anlauf- und Vernetzungsstellen Inklusion“ in den Stadt- bezirken Hadern, Milbertshofen-Am Hart und Moosach können ihre Arbeit auch im nächsten Jahr fortsetzen. Die Finanzierung der drei Projekte durch das Sozialreferat war zunächst auf die Jahre 2020 und 2021 befristet. Nun soll das Angebot dauerhaft fortgeführt werden. Das hat der Sozialaus- schuss in seiner heutigen Sitzung beschlossen. Bürgermeisterin Verena Dietl: „Die Teilhabemöglichkeiten entscheiden sich zu einem großen Teil in den sozialräumlichen Bedingungen in den Stadt- vierteln. Inklusive Angebote und umfassende Barrierefreiheit sind wichtig, damit Menschen mit Behinderungen die gleichen Chancen wie andere Menschen haben. Die Anlaufstellen Inklusion leisten dazu einen bedeutsa- men Beitrag. Ich hoffe, dass es durch die Beratungs- und Vernetzungsan- gebote der Anlaufstellen bald noch mehr barrierefreie Veranstaltungen und Angebote gibt, die das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen im Stadtviertel fördern.“ Das Programm wurde im Rahmen des 2. Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention eingerichtet. Ziel ist, für Menschen mit Behinderungen die Chancen auf Teilhabe am sozialen und kulturellen Le- ben in ihrem Stadtviertel zu verbessern. Die Anlauf- und Vernetzungsstel- len setzen Impulse und sind „Kümmerer“ für die Themen Barrierefreiheit und Inklusion in den Stadtvierteln. Sie beraten Einrichtungen und Vereine Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 14
im Stadtteil, arbeiten mit dem örtlichen Bezirksausschuss zusammen und halten Kontakt zu verschiedenen Fachstellen. Im September 2020 übernahm der Nachbarschaftstreff in der Blumenau zusätzlich die Funktion als Anlaufstelle Inklusion. Trägerin ist die QuarterM gGmbH. Im Januar 2021 startete die Anlaufstelle Inklusion im Mehrgene- rationenhaus „Unter den Arkaden“ im Stadtteil Am Hart. Träger ist der Eu- ro-Trainings-Centre e. V. (ETC). Gleichzeitig gründete der Träger Perspektive e.V. im Stadtbezirk Moosach seine neuen Anlaufstelle, die im Stadtteilla- den Moosach erreichbar ist. Der Etat für die Anlauf- und Vernetzungsstellen Inklusion beträgt insge- samt jährlich 30.000 Euro und steht nun dauerhaft zur Verfügung. Neues Beratungsangebot „Unterstützung im Sozialraum“ (14.10.2021) Der Sozialausschuss des Stadtrats hat in seiner heutigen Sitzung ein neues Beratungs- und Integrationskonzept mit dem Namen „Unterstützung im Sozialraum“ – kurz „UnS – auf den Weg gebracht. Das Angebot des Sozialreferats richtet sich an Haushalte im geförderten Woh- nungsbau und will das soziale Miteinander und die Integration in Nachbar- schaft und Stadtgesellschaft fördern; vor allem Haushalte in Wohnanlagen mit einkommensorientierter Förderung (EOF), in denen es keine struktu- rellen Angebote wie beispielsweise Nachbarschaftstreffs gibt, sollen von pädagogischen Fachkräften in mobilen „UnS-Teams“ niederschwellige Hilfe und Unterstützung im Wohnumfeld erhalten. „UnS“ ist eine Weiter- entwicklung des Integrationskonzepts im Rahmen des Wohnungsbaupro- gramms „Wohnen für Alle“ (WAL). Sozialreferentin Dorothee Schiwy: „Die Erfahrungen an unseren insge- samt zehn WAL-Standorten zeigen, dass viele Haushalte im geförderten Wohnungsbau in den ersten Jahren nach dem Bezug auf niederschwellige Orientierungshilfe angewiesen sind. Neben der Beratung zu Sachthe- men ist auch die Förderung des sozialen Miteinanders im Wohnquartier von herausragender Bedeutung, insbesondere dann, wenn Teilhabe und Integration durch kulturelle Unterschiede oder sprachliche Barrieren er- schwert werden. Mit der Weiterentwicklung unseres Angebots können wir unabhängig von Standorten flexibel agieren und die soziale Inklusion im kleinräumigen Wohnumfeld fördern.“ Für die Umsetzung des neuen Kon- zepts „UnS“ sollen neben dem flexiblen Angebot vor Ort langfristig auch Gemeinschafts- und Büroräume einiger WAL-Standorte als Beratungsstütz- punkte beziehungsweise Regionalstandorte erhalten werden. Modernisierung der städtischen Personal- und Organisationsarbeit (14.10.2021) Der Verwaltungs- und Personalausschuss des Stadtrats (VPA) hat gestern grünes Licht für den Grundsatzbeschluss neoHR zur Reform Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 15
des Personal- und Organisationsmanagements der Landeshauptstadt Mün- chen (LHM) gegeben. Die abschließende Zustimmung muss über die Vollversammlung des Stadt- rats am Mittwoch, 20. Oktober, erfolgen. „Aufgrund der einstimmigen Zustimmung im VPA gehen wir auch dort von einem positiven Votum aus“, sagt Personal- und Organisationsreferent Dr. Alexander Dietrich. Der Stadtrat hatte das Personal- und Organisationsreferat (POR) in meh- reren Beschlüssen beauftragt, die Personal- und Organisationsarbeit der LHM zu modernisieren. Der Grundsatzbeschluss neoHR beinhaltet die konkrete Umorganisation des POR, legt die Eckpunkte für die weitere Umsetzung des Programms neoHR fest und stellt die Weichen dafür, dass die in den Stadtratsbeschlüssen festgelegten Ziele erreicht werden kön- nen. Im Wesentlichen geht es darum, Doppelstrukturen abzubauen und Schnittstellen zu reduzieren, effizientere Prozesse zu gestalten sowie um eine verbesserte zentrale Steuerung der HR-Arbeit in der LHM. Das künf- tige POR-Organigramm soll auf der Grundstruktur des HR Business-Part- ner-Modells aufbauen, das sich in den vergangenen drei Jahrzehnten weltweit zum „Goldstandard“ der modernen Personalarbeit herausgebildet hat. Es orientiert sich dabei eng am Beschäftigtenlebenszyklus. „Im POR möchten wir künftig den Fokus noch stärker auf die Bedürfnisse unserer Kund*innen ausrichten. Ihre Zufriedenheit steht im Mittelpunkt unserer Arbeit“, sagt Dr. Dietrich. „Zeitgleich wollen wir für alle Führungskräfte wie Beschäftigte der LHM zuverlässige Ansprechpartner*innen sein, die schnell und zielführend helfen. Und schließlich möchten wir für unsere Kol- leg*innen im POR eine attraktive, flexible und moderne Arbeitsumgebung schaffen, in der eigenverantwortliches Arbeiten, Fachkarrieren und mo- derne Arbeitskonzepte zum Alltag gehören.“ Die neoHR-Programmleiterin Rani Sharma-Glöckner ergänzt: „Wir freuen uns sehr darauf, gemeinsam mit allen Verantwortlichen und Kolleg*innen im POR sowie den Geschäfts- leitungen der Referate neoHR weiter auszugestalten und somit die Basis dafür zu legen, die gesteckten Ziele bis 2025 zu erreichen.“ Stadtentwicklungsplan 2040: Der öffentliche Dialog beginnt (14.10.2021) Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung hat Einladun- gen an zufällig ausgewählte Münchner*innen verschickt, sich am Bür- ger*innenrat zum Stadtentwicklungsplan 2040 zu beteiligen. Der Entwurf des „STEP2040“ wird bis Herbst 2022 in einer breit angelegten Öffentlich- keitsphase gemeinsam mit der Stadtgesellschaft sowie Akteuren aus Stad- tentwicklung und Region diskutiert. Der Bürger*innenrat ist ein Bestandteil davon, doch es gibt noch viele weitere Formate. Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 16
Alle Münchner*innen sind eingeladen, sich an der Diskussion zum Stadt- entwicklungsplan 2040 zu beteiligen. Die Öffentlichkeits- und Beteiligungs- phase startet mit einem Kick-Off am Montag, 8. November, um 18 Uhr. Expert*innen erläutern darin die Inhalte des Stadtentwicklungsplans. Die Kick-Off-Veranstaltung wird auf www.muenchen-mitdenken.de gestreamt. Bürger*innen können in einem Chat Fragen an die Expert*innen stellen. Anschließend findet eine Ausstellung zum STEP2040 im PlanTreff, Blumen- straße 31, statt. Danach folgen weitere Veranstaltungen, ein Online-Dialog, Jugendwerkstätten und eine Zukunftskonferenz. Alle Informationen zum Stadtentwicklungsplan und zu den Beteiligungsangeboten sind unter mu- enchen.de/step zu finden. Die für den Bürger*innenrat angeschriebenen Personen wurden so ausge- lost, dass sie stellvertretend für alle Münchner*innen stehen: Sie kommen aus allen Stadtbezirken, sind unterschiedlich alt, haben unterschiedliche Geschlechter und verschiedene Staatsbürgerschaften. Der Bürger*innen- rat, dem 100 Personen angehören sollen, startet am 4. Dezember: In vier Sitzungen stellen Expert*innen aus Stadtverwaltung, Wissenschaft und Po- litik zunächst die Themen des Stadtentwicklungsplans vor und beantwor- ten dann Fragen. Anschließend erarbeiten die Teilnehmenden eine Empfeh- lung für den Münchner Stadtrat. Alle Informationen zur Anmeldung finden die ausgelosten Münchner*innen im Einladungsschreiben. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung hat einen Entwurf für den Stadtentwicklungsplan München 2040 erarbeitet. Dieser gibt Antworten auf wichtige Zukunftsfragen. Wie soll München in 20 Jahren aussehen? Wo sollen Freiflächen neu entstehen? Wie und auf welchen Wegen wollen wir uns fortbewegen? Wo sollen künftig Wohnungen entstehen? Und wie kann sich München dem Klimawandel anpassen? „Ich lade alle Münchner*innen herzlich dazu ein, den Entwurf des Stadt- entwicklungsplans München 2040 mitzudiskutieren“, sagt Stadtbaurätin Professorin Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk. „Eine rege Teilnahme ist wichtig, damit wir gemeinsam die Zukunft Münchens gestalten können. Denn grundlegende Veränderungen brauchen einen breiten gesellschaftli- chen Konsens.“ Gespräch zur Stadtbaukultur im PlanTreff wieder live vor Ort (14.10.2021) Das nächste Gespräch zur Stadtbaukultur findet nach längerer Pause am Dienstag, 19. Oktober, statt – und zwar live im PlanTreff, Blu- menstraße 31: Um 19 Uhr trifft Stadtbaurätin Professorin Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk auf den Architekten Prof. Manfred Kovatsch und den Ar- chitekten und Stadtplaner Gert Goergens. Eine Anmeldung ist erforderlich unter https://veranstaltungen.muenchen.de/plan/veranstaltungen/. Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 17
Manfred Kovatsch und Gert Goergens begleiten beide seit vielen Jahren die Entwicklung von München. Das Thema Stadtgestalt zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Wirken. Professor Kovatsch ist seit 2015 Mitglied der Kommission für Stadtgestaltung, Gert Goergens war von 2000 bis 2017 Stadtheimatpfleger und ist Verfasser der Altstadtleitlinien. Was ist für die zukünftige Entwicklung von München wichtig? Was macht die architektonische Qualität von München aus? Wie findet man zu zeitge- nössischen, baulichen Lösungen, die überzeugen? Und was macht Mün- chen in 20 Jahren lebenswert? Ein Gespräch über Stadtbaukultur, Identität und Lebensqualität – live im neu gestalteten PlanTreff, der Plattform zur Münchner Stadtentwicklung. Der Eintritt ist frei, für den Besuch der Ver- anstaltung gilt die 3-G-Regel. Das Tragen einer medizinischen Maske ist Pflicht. Weitere Informationen unter muenchen.de/stadtbaukultur. Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 13 (14.10.2021) Oberbürgermeister Dieter Reiter teilt in Abstimmung mit dem Bezirksausschuss 13 (Bogenhausen) mit, dass die Bürgerversammlung des 13. Stadtbezirkes am Donnerstag, 28. Oktober, 19 Uhr, in der Turnhalle des Heinrich-Heine-Gymnasiums, Max-Reinhardt-Weg 27, stattfindet. Die Leitung der Versammlung übernimmt Stadträtin Dr. Evelyne Menges, stellvertretende Vorsitzende der CSU-Fraktion. Zu Beginn informieren die Versammlungsleitung und der Bezirksausschussvorsitzende Florian Ring über wichtige Themen und Projekte im Stadtbezirk. Schwerpunktthemen werden voraussichtlich sein: 1. Versorgung im Stadtbezirk mit Kitas, Schulen, Horten und Mittagsbetreuung 2. Versorgung im Stadtbezirk mit Erziehungsberatungsstellen, Bildungslokalen, Notfallpädagogik, Seniorenbetreuung 3. Neubau Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium – Salzsenderweg; Aktueller Sachstand/Zeitschiene 4. Flüchtlingsunterkünfte Klausenburgerstraße, Max-Pröbstl-Straße, Musenbergstraße – Unter Berücksichtigung der Aktuellen Lage in Afghanistan 5. Errichtung eines Sozialbürgerhauses im Stadtbezirk (nicht Kulturbür- gerhaus) – Aktueller Sachstand 6. Fertigstellung des Kulturbürgerhauses im Prinz-Eugen-Park – Zeitschiene 7. Tieferlegung der Bahngleise zwischen Zamdorf und Johanneskirchen (Europaweite Zubringertrasse) – Finanzierung durch den Bund? Verhandlungen? 8. Daglfinger Spange und Truderinger Kurve – Aktueller Sachstand 9. Ausbau der Bahn-Nordtrasse – Aktueller Sachstand Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 18
10. Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Johanneskirchen Ost (SEM) Ergebnisse Bürgerworkshops 11. Radlschnellwege Denninger Straße – Aktueller Sachstand 12. Orthodoxe Kirche und Kapelle – Knappertsbuschstraße – Aktueller Sachstand 13. Mormonenkirche – Weltenburger-, Eggenfeldenerstraße – Aktueller Sachstand Eine Teilnahme ist nur nach den am Tag der Bürgerversammlung gültigen Regelungen entsprechend der aktuellen Bayerischen lnfektionsschutzmaß- nahmenverordnung möglich. Derzeit gilt für Besucher*innen der 3G-Grund- satz (Geimpft, Genesen oder aktuell Getestet) entsprechend der 14. lnfek- tionsschutzmaßnahmenverordnung. Vom Besuch und von der Mitwirkung an Veranstaltungen sind folgende Personen (Besucherinnen und Besucher/Mitwirkende/Dienstleister) ausge- schlossen: - Personen mit nachgewiesener akuter SARS-CoV-2-Infektion. - Personen, die einer Quarantänemaßnahme unterliegen. - Personen mit COVID-19-assoziierten Symptomen (Geruchs- und Ge- schmacksverlust, akute respiratorische Symptome jeder Schwere). Eine medizinische Gesichtsmaske (ggf. FFP2-Maske) ist zur Bürgerver- sammlung mitzubringen und durchgehend zu tragen, außer am Platz oder wenn ein Anliegen am Mikrofon vorgetragen wird. Für den Fall, dass der Schutz aus gesundheitlichen Gründen oder wegen einer gesundheitlichen Beeinträchtigung nicht getragen werden darf, ist ein Nachweis in Form ei- ner ärztlichen Bescheinigung erforderlich. Auf Grund der geltenden Abstandsregelungen ist das Platzangebot trotz der Größe des Versammlungsortes begrenzt. Anträge sind in der Bürgerversammlung persönlich zu stellen und schrift- lich einzureichen. Das entsprechende Formular und weitere Infos befinden sich im Internet unter www.muenchen.de/buergerversammlungen. Das Formular wird auch zu Beginn der Bürgerversammlung ausgegeben. Alle Besucherinnen und Besucher der Bürgerversammlung, die an den Abstimmungen teilnehmen wollen, werden gebeten, ihren amtlichen Lichtbildausweis mitzubringen, um sich als Stadtviertel-Bürger ausweisen zu können. Sie erhalten daraufhin eine Karte, die sie berechtigt, an allen Abstimmungen mitzuwirken. Die von der Bürgerversammlung angenommenen Anträge werden im Wortlaut in der Geschäftsstelle Ost, der Bezirksausschüsse 5, 13, 14, 15, 16, und 17, Friedenstraße 40, für die Öffentlichkeit ausgelegt. Ebenfalls kann in der Geschäftsstelle die Stellungnahme des Stadtrates beziehungs- weise des Bezirksausschusses zu den Anträgen eingesehen werden. Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 19
Hinweis: Ein Gebärdensprachdolmetscherdienst ist auf Anfrage möglich. Nähere Auskünfte erteilt das Direktorium der Stadt München, Marienplatz 8, 80331 München, buergerversammlung.dir@muenchen.de, Fax 233- 25241. Der Versammlungsort ist rollstuhlgerecht. Die Bürgerversammlung wird unter Einhaltung eines Schutz- und Hygiene- konzeptes durchgeführt. Der Schutz der Bürger*innen und der Mitarbei- ter*innen der Stadtverwaltung hat dabei oberste Priorität. Insbesondere wird der Ordnungsdienst auf das Einhalten der Abstandsregelungen sowie das Tragen der medizinischen Maske achten. Vor und während der Bür- gerversammlung wird regelmäßig gelüftet. Der mit der Einladung an alle Haushalte versandte Kontaktnachweis muss aufgrund der geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen hingegen nicht mehr zur Bürgerver- sammlung mitgebracht werden. Gästeführerkurs ab Februar 2022 – Jetzt bewerben (14.10.2021) Das Referat für Arbeit und Wirtschaft führt ab Februar 2022 wieder einen Ausbildungskurs zu offiziellen Münchner Gästeführerinnen und Gästeführern durch. Bis Mitte November werden Bewerbungen ange- nommen. Die Ausbildung erfolgt nach den Richtlinien des Bundesverbands der Gästeführer in Deutschland sowie nach der europäischen DIN EN Richtlinie. Gesucht werden sprachgewandte Bewerberinnen und Bewerber, die im Raum München zuhause sind und ihre Begeisterung für die Landeshaupt- stadt mit Gästen aus dem In- und Ausland teilen möchten. Wer sich für die Ausbildung und die Tätigkeit interessiert, sollte eine oder mehrere Spra- chen fließend beherrschen. Für die Kursteilnahme als auch für den Einsatz als Gästeführerin oder Gästeführer sollte man zeitlich flexibel sein. Der Kurs dauert von 1. Februar bis Ende Juni 2022. Der Unterricht findet an vier Werktagen pro Woche statt. Unterrichtet wird vormittags und nachmit- tags an bis zu sieben Stunden pro Tag. Zu den Inhalten gehören unter an- derem die Kulturgeschichte und Aktuelles rund um die Landeshauptstadt, Kommunikations- und Praxistrainings sowie Exkursionen zu zahlreichen Münchner Museen und Institutionen. Abgeschlossen wird der Kurs mit einer schriftlichen und zwei praktischen Prüfungen, letztere auch in den jeweiligen Fremdsprachen. Die Kursgebühr beträgt 1.930 Euro. Die rund 200 offiziellen Münchner Gästeführerinnen und Gästeführer ar- beiten selbständig als Freiberufliche oder Gewerbetreibende. Die Landes- hauptstadt vermittelt Gästeführungen, die von offiziellen Gästeführerinnen und Gästeführern der Landeshauptstadt München durchgeführt werden. München, seine Geschichte und seine besonders sehenswerten Orte wer- Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 20
den in Rundgängen und Rundfahrten sowie in mehr als 20 Themenführun- gen vorgestellt. Details zum Gästeführerkurs im Internet unter https://t1p.de/neuer-gaestefuehrerkurs-ab-februar-2022. Achtung Redaktionen: Ansprechpartnerin im Referat für Arbeit und Wirtschaft zur Gästeführerausbildung ist Kordula Kranzbühler, Telefon 233- 30322, E-Mail kordula.kranzbuehler@muenchen.de Waldfriedhof: Einfahrt gesperrt (14.10.2021) Aufgrund von erneuten Bauarbeiten an der Kanalisation kommt es am Montag, 18. Oktober, zu Behinderungen bei der Zufahrt zum Waldfriedhof Alter Teil. Das Eingangstor an der Fürstenrieder Straße ist an diesem Tag für Fahrzeuge gesperrt. Die Zufahrt zum Friedhof ist über das Einfahrtstor im Neuen Teil an der Zöllerstraße möglich. Der Zugang für Fuß- gänger ist weiterhin über die Fürstenrieder Straße möglich. Münchner Stadtbibliothek: Comic Bar mit Anke Feuchtenberger (14.10.2021) In der Reihe Comic Bar der Münchner Stadtbibliothek stellt am Dienstag, 19. Oktober, 19 Uhr, die Zeichnerin Anke Feuchtenberger ihr aktuelles Werk „Der Spalt“ vor. Die Veranstaltung wird von der Münchner Comic-Autorin und Zeichnerin Barbara Yelin moderiert und findet in Ko- operation mit dem Museum Villa Stuck statt. Veranstaltungsort ist die Mo- nacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23, das literarischen Gedächtnis der Stadt. „Der Spalt“ ist ein grafischer Essay in Form eines Briefes, gezeichnet und geschrieben während des Lockdowns, und richtet sich an das Kindeskind. In großformatigen Kohlezeichnungen werden assoziativ Distanz und Nähe bis auf den engsten poetischen Raum dazwischen untersucht. Der Spalt kann zwischen Eltern entstehen, zwischen Himmel und Erde und Pass- wörter können sich dort auch verstecken. Wichtig ist: immer atmen! Starke Bilder und aufregende Erzählungen – längst loten Comics neue literarische und künstlerische Wege aus, um reale und fiktive Welten sicht- bar zu machen: In der Reihe „Comic Bar“ stellt die Münchner Zeichnerin Barbara Yelin internationale Künstler*innen und deren Werke der grafischen Literatur und Comic-Kunst vor. Mehr Informationen unter www.muenchner-stadtbibliothek.de/comic-bar. Dort sind auch Aufzeichnungen vergangener Veranstaltungen anzu- schauen, mit Links auf den Youtube-Kanal der Münchner Stadtbibliothek. Der Eintritt ist frei. Kostenlose Karten unter www.muenchenticket.de. Bar- rierefreier Eingang: Siebertstraße 2. Es wird gebeten, sich vor dem Besuch der Bibliothek über die aktuellen Aufenthalts- und Hygieneregeln unter www.muenchner-stadtbibliothek/offenetueren zu informieren. Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 21
Veranstaltungen des Bauzentrums München (14.10.2021) Das Bauzentrum München lädt in den kommenden Tagen zu folgenden Veranstaltungen ein: - Am Dienstag, 19. Oktober, 18 Uhr, zum Online-Infoabend „Gewährleis- tung – wie komme ich zur Nachbesserung?“. Die Teilnahme ist kosten- frei. Eine Anmeldung ist erforderlich – und zwar online unter https://t1p.de/online-infoabend-gewaehrleistung. Andreas May, Architekt, Bauherrenberater und Jörg Kowalsky, Vertrauensanwalt vom Bauher- ren-Schutzbund e.V., erläutern, wie Bauherr*innen in der Gewährleis- tungszeit ihre Belange erfolgreich durchsetzen können. Nach der Ab- nahme sind die Eigentümer*innen in der Pflicht, sich um den Erhalt ihrer Immobilie zu kümmern. Für die Bauleistungen gibt es für eine begrenzte Zeit noch eine Gewährleistung durch die ausführenden Firmen. Das wirft eine Reihe von Fragen in praktischer und rechtlicher Hinsicht auf. - Am Dienstag, 19. Oktober, 18.30 Uhr, zum Online-Vortrag „Wattbewerb für Bürger*innen – Solarstrom selber machen! Photovoltaik-Anlagen dauerhaft und erfolgreich selbst betreiben“ in Kooperation mit der Volkshochschule SüdOst. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich – und zwar online unter https://t1p.de/212-11790. Vielen Betreiber*innen von Photovoltaik-Anlagen ist nicht bekannt, dass auch fachgerecht installierte Anlagen einer regelmäßigen Wartung bedürfen. Sie müssen in einem vierjährigen Rhythmus überprüft werden, damit sie dauerhaft, ordnungsgemäß und sicher betrieben werden können. Janko Kroschl (Dipl.-Ing. Elektrotechnik) erläutert, welche Prüfungen regelmäßig nötig sind, insbesondere von Elektrik, Isolation, Überspan- nungsschutz, Einspeiseleistung sowie eine mechanische Prüfung der An- schlusskabel auf dem Dach – beispielsweise auf Schäden durch Marder- biss oder Tauben – und der Erdungskabel / Anschlüsse. Diese Prüfungen basieren auf umfangreichen rechtlichen Grundlagen und sind im Scha- densfall Voraussetzung für eine Entschädigung durch Versicherungen. Diese Veranstaltung unterstützt Wattbewerb München. Mehr Infos dazu unter muenchen.de/wattbewerb. - Am Mittwoch, 20. Oktober, 18.30 Uhr, in Kooperation mit dem Ökolo- gischen Bildungszentrum München (ÖBZ) zum Online-Vortrag „Wattbe- werb für Bürger*innen – Solarwärme oder Solarstrom? Kompetent ent- scheiden“. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich – und zwar online unter https://t1p.de/N324102. Mit der Kraft der Sonne lassen sich unterschiedliche Formen von Energie erzeugen: Elektrische Energie mit Hilfe der Photovoltaik (PV) oder aber Wärme für die Heizung und Warmwasserversorgung durch solarthermische Kollektoren. Als weitere Möglichkeit kann auch nicht verbrauchter oder eingespeister PV- Strom sekundär für die Erzeugung von Wärme genutzt werden. Stehen Rathaus Umschau 14.10.2021, Seite 22
Sie können auch lesen