Inhaltsverzeichnis - Rathaus Umschau

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Inhaltsverzeichnis - Rathaus Umschau
Rathaus                                  Umschau

                                                                          Montag, 12. Juli 2021
                                                                          Ausgabe 130
                                                                          ru.muenchen.de
                                                                          Als Newsletter oder Push-Nachricht
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 Inhaltsverzeichnis
 Terminhinweise für Medien                                                                                         2
 Bürgerangelegenheiten                                                                                             5
 Meldungen                                                                                                         5
 › Offener Brief von OB Reiter an den Kleingartenverband München                                                   5
 › Start der Abschlussklassen-Impfung im Münchner Impfzentrum                                                      6
 › Kultureller Ehrenpreis der Stadt München 2020 für Hanna Schygulla                                               7
 › Inklusive Familienbörse München 2021 lädt online ein                                                            8
 › Digitale Job- und Ausbildungsmesse für Erziehungsberufe                                                         9
 › Stadt übergibt zwei Erinnerungszeichen für NS-Opfer im Westend                                                 11
 › Stadt nimmt am „Wattbewerb“ teil                                                                               11
 › Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 23                                                                       12
 › Öffentliche Auslegung der aktuellen Bodenrichtwerte für München                                                15
 › 5. Kunstareal-Fest lädt zu kostenlosen Veranstaltungen ein                                                     15
 › Lothringer 13 Halle zeigt die Ausstellung „im/possible images“                                                 16
 › Veranstaltungen im Münchner Stadtmuseum                                                                        17
 Antworten auf Stadtratsanfragen                                                                                  19

 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
 Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften

 Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
 Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313
 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, presseamt@muenchen.de, www.muenchen.de/rathaus
Inhaltsverzeichnis - Rathaus Umschau
Terminhinweise für Medien
Wiederholung
Dienstag, 13. Juli, 18 Uhr, Deutsches Theater, Silbersaal, Schwantha-
lerstraße 13
Bürgermeisterin Katrin Habenschaden zeichnet vier Unternehmerinnen mit
dem Wirtschaftspreis für Frauen LaMonachia aus. Clemens Baumgärtner,
Referent für Arbeit und Wirtschaft, spricht Grußworte. Die Preisverleihung
wird unter https://youtu.be/7CwjfpvtBSQ auf dem YouTube-Kanal des Refe-
rats für Arbeit und Wirtschaft übertragen.
Der Preis wird in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Mit dem Wirt-
schaftspreis LaMonachia macht die Stadt die Leistungen und den Erfolg
von Frauen am Wirtschaftsstandort sichtbar und zeigt Vorbilder auf.
Achtung Redaktionen: Wegen des beschränkten Platzangebots ist für die
Teilnahme an der Veranstaltung eine Akkreditierung nötig. Anmeldung bis
heute, 12. Juli, 17 Uhr, per E-Mail an lamonachia@muenchen.de.
Es gilt zu beachten, dass der Zutritt zu der Veranstaltung nur mit FFP2-
Maske möglich ist und die Hygieneregeln, vor allem die Einhaltung der nö-
tigen Abstände zueinander beachtet werden müssen.

Donnerstag, 15. Juli, 11.30 Uhr, Brienner Straße 59
Oberbürgermeister Dieter Reiter eröffnet gemeinsam mit dem Vorstands-
vorsitzenden des Münchner Hauses der Schüler*innen, Benedict Lang,
sowie Schulreferent Florian Kraus und einem Vertreter der Bischof Arbeo
Stiftung das Münchner Haus der Schüler*innen. Anschließend ist ein
gemeinsamer Rundgang durch die Räumlichkeiten in kleinen Gruppen ge-
plant.
Achtung Redaktionen: Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten ist eine An-
meldung per E-Mail an hallo@hausderschueler.de erforderlich.

Donnerstag, 15. Juli, 14 Uhr, Tulbeckstraße 17
In Vertretung des Oberbürgermeisters übergibt Stadträtin Nicola Holtmann
(Fraktion ÖDP/FW) ein Erinnerungszeichen für das NS-Opfer Ernst Richard
Zöbisch an dessen einstigem Wohnsitz der Öffentlichkeit. Gerhard Mayer,
Leiter des Amtes für Wohnen und Migration, hat das Erinnerungszeichen
initiiert. Einzelheiten unter www.erinnerungszeichen.de.
(Siehe auch unter Meldungen)

Donnerstag, 15. Juli, 17 Uhr, Westendstraße 141
In Vertretung des Oberbürgermeisters übergibt Stadtrat Stefan Jagel (DIE
LINKE. / Die PARTEI Stadtratsfraktion) ein Erinnerungszeichen für das

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NS-Opfer Curt Moskovitz der Öffentlichkeit. Gerhard Mayer, Leiter des Am-
tes für Wohnen und Migration, hat das Erinnerungszeichen initiiert. Einzel-
heiten unter www.erinnerungszeichen.de.
(Siehe auch unter Meldungen)

Donnerstag, 15. Juli, 17 Uhr, Lothringer 13 Halle, Lothringer Straße 13
Eröffnung der Ausstellung und Summer School „im/possible images“ mit
einem Grußwort von Stadträtin Marion Lüttig (Fraktion Die Grünen – Rosa
Liste) in Vertretung des Oberbürgermeisters. Die Kuratorinnen Rosa Menk-
man und Luzi Gross geben eine Einführung. Die Ausstellung ist am Eröff-
nungstag von 16 bis 21 Uhr zu besichtigen.
Achtung Redaktionen: Kontakt per E-Mail an luzi.gross@lothringer13.com
oder telefonisch unter 0163 7422614.
(Siehe auch unter Meldungen)

Donnerstag, 15. Juli, 19 Uhr, Museumsplatz vor dem Lenbachhaus
Bürgermeisterin Katrin Habenschaden spricht ein Grußwort anlässlich der
Eröffnung des interaktiven Wasserpavillons „Space in Action / Action in
Space“ des dänischen Künstlers Jeppe Hein.

Donnerstag, 15. Juli, 19.15 Uhr, Zirkuszelt Luise-Kiesselbach-Platz
Eröffnung der Stadtteilwoche Sendling-Westpark mit Grußworten von Bür-
germeisterin Verena Dietl und dem Bezirksausschussvorsitzenden Günter
Keller. Im Anschluss gibt Franziska Wanninger mit ihrem Kabarettprogramm
„furchtlos glücklich“ den künstlerischen Auftakt des Kulturprogramms. Die
Stadtteilwoche Sendling-Westpark findet bis Mittwoch, 21. Juli, mit Veran-
staltungen am Hauptspielort Luise-Kiesselbach-Platz sowie im gesamten
Stadtbezirk statt. Informationen unter www.stadtteilwochen-muenchen.de.

Freitag, 16. Juli, 10 Uhr, Michaeli-Gymnasium, Turnhalle 1, Hachin-
ger-Bach-Straße 25
Bürgermeisterin Verena Dietl hält die Festrede anlässlich des 50-jährigen
Bestehens des Michaeli-Gymnasiums.
Achtung Redaktionen: Eine Akkreditierung bis Donnerstag, 15. Juli, 10
Uhr, per E-Mail an michaeli-gymnasium@muenchen.de ist erforderlich.

Freitag, 16. Juli, 11 Uhr, Online-Veranstaltung
Bürgermeisterin und Schirmpatin Verena Dietl eröffnet zusammen mit
Stadtjugendamtsleiterin Esther Maffei die erste Inklusive Münchner Fami-
lienbörse online. Die Veranstaltung wendet sich an Familien mit und ohne
Behinderungen und bietet viele Informationen zu inklusiven und unterstüt-
zenden Angeboten für Familien. Die Veranstaltung ist kostenlos und wird

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Inhaltsverzeichnis - Rathaus Umschau
auf der Aktionswebsite www.inklusive-familienboerse-muenchen.de live zu
sehen sein.
(Siehe auch unter Meldungen)

Donnerstag, 22. Juli, 13 Uhr, Denkmal „Für euch“, Hanauer Straße 77
Zentrale Gedenkveranstaltung der Stadt München um 13 Uhr zum 5.
Jahrestag des Attentats am Olympia-Einkaufszentrum. Gemeinsam mit
Oberbürgermeister Dieter Reiter und Ministerpräsident Dr. Markus Söder
werden Opferfamilien an die schreckliche Tat erinnern. Der Bayerische
Rundfunk überträgt die zentrale Gedenkveranstaltung live im Fernsehen ab
12.45 Uhr und als Stream im Internet bei BR24.
Darüber hinaus findet um 17 Uhr eine Gedenkveranstaltung des örtli-
chen Bezirksausschusses 10 (Moosach) in Kooperation mit der Initiative
„Wir alle sind Moosach“ statt, um damit dem Wunsch der Opferfamilien
nach einer Veranstaltung zum Tatzeitpunkt nachzukommen. Neben dem
Vorsitzenden des Bezirksausschusses wird Alt-Oberbürgermeister Chris-
tian Ude gemeinsam mit den Familien der Opfer gedenken. Der Bayerische
Rundfunk überträgt diese Veranstaltung ebenfalls als Livestream bei BR24.
Achtung Redaktionen: Aufgrund der geltenden Infektionsschutzmaßnah-
men ist die Teilnahme von Journalistinnen und Journalisten nur begrenzt
möglich. Akkreditierungswünsche bitte bis spätestens Freitag, 16. Juli,
12 Uhr, per E-Mail an presseamt@muenchen.de. Erforderlich sind die An-
gabe von Name, Vorname, Wohnanschrift, Telefonnummer, Medium und
Funktion sowie eine Kopie des Presseausweises. Bitte geben Sie auch
an, zu welcher Veranstaltung – 13 und/oder 17 Uhr – eine Teilnahme ge-
wünscht ist.
Der Bayerische Rundfunk bietet aufgrund der begrenzten Plätze für die
zentrale Gedenkveranstaltung um 13 Uhr ein Poolsignal per Satelliten-
übertragung für alle interessierten Sender an. Bezüglich der Transponder-
daten wenden Sie sich bitte an den Produktionsleiter des BR, Holger Stüh-
mer, E-Mail holger.stuehmer@br.de, Telefon 5900-25473.
Bei den Veranstaltungen gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln
sowie die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske, wenn die festen Plätze
verlassen werden oder der Mindestabstand von 1,5 Meter nicht eingehal-
ten werden kann.

Wiederholung
Donnerstag, 22. Juli, 17.30 Uhr, Olympiahalle München
Oberbürgermeister Dieter Reiter eröffnet den One Young World Summit.
München ist bis 25. Juli Gastgeberstadt des One Young World Summit, an
dem über 1.500 junge Nachwuchsführungskräfte aus mehr als 190 Ländern
der Welt digital oder vor Ort teilnehmen.

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Inhaltsverzeichnis - Rathaus Umschau
Der Summit bringt herausragende junge Talente mit bekannten Persönlich-
keiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport zusammen, um gesellschaft-
liche, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen zu diskutieren
und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln. Teilnehmen werden unter
anderen Friedensnobelpreisträger Prof. Muhammad Yunus, Lewis Hamil-
ton, Richard Curtis, Sir Bob Geldof, David Hasselhoff und Cher. Der Kon-
gress in München steht unter dem Motto „Innovation“ und behandelt die
Themen Klimakrise, Freiheit und Bürgerrechte, wirtschaftliche Entwicklung,
Bildung, Konfliktlösung und Lehren aus der Pandemie.
Weitere Informationen zur Agenda und den Teilnehmenden finden sich auf
der Seite https://www.oneyoungworld.com/summit-2021/agenda.
Achtung Redaktionen: Akkreditierung (vor Ort oder digital) und Interview-
anfragen sind auf Englisch bis Dienstag, 13. Juli, an die E-Mail-Adresse
OYW@wearesevenhills.com möglich.

Bürgerangelegenheiten
Montag, 19. Juli, 19 Uhr, Circus Krone, Marsstraße 43 (rollstuhlge-
recht)
Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 21 (Pasing-Obermenzing), Bezirks-
teil Obermenzing. Die Versammlungsleiterin Bürgermeisterin Verena Dietl
und der Bezirksausschussvorsitzende Frieder Vogelsgesang informieren zu
Beginn über wichtige Themen und Projekte im Stadtbezirk.

Meldungen
Offener Brief von OB Reiter an den Kleingartenverband München
(12.7.2021) Oberbürgermeister Dieter Reiter stellt in einem offenen Brief
an den 1. Vorsitzenden des Kleingartenverbandes München, Friedrich Pils,
klar, dass die Stadt München entgegen anderer Aussagen kontinuierlich
das Münchner Kleingartenwesens weiter entwickelt:
„Mit Interesse habe ich Ihr in der Abendzeitung vom 3. Juli 2021 veröf-
fentlichtes Interview gelesen. Darin äußerten Sie, dass ich 2017, anlässlich
eines Festes des Kleingartenverbands, 150 neue Kleingartenparzellen im
derzeit neu entstehenden Stadtteil Freiham versprochen hätte, nach Ihrer
aktuellen Erkenntnis jedoch nichts daraus werde. Außerdem meinten Sie,
dass seit 2005 keine neuen Kleingärten in München entstanden seien. Es

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Inhaltsverzeichnis - Rathaus Umschau
freut mich für die Münchner Kleingärtner*innen, Ihnen mitteilen zu kön-
nen, dass Sie sich täuschen!
Seit 2005 hat die Stadt 90 Kleingartenparzellen in der Arnold-Sommer-
feld-Straße 21 entwickelt und dem Kleingartenverband 2008 zur weiteren
Verpachtung übergeben. Darüber hinaus hat die Stadt zusammen mit dem
Kleingartenverband kontinuierlich an der Erhöhung der stadtweiten Parzel-
lenanzahl durch Teilung großer Gartenparzellen gearbeitet. In den letzten
fünf Jahren konnten so nochmals rund 80 Parzellen neu dazu gewonnen
werden.
Auch im Rahmen der Stadtplanung werden in München für einen lang-
fristigen Ausbau der Münchner Kleingärten stadtweit eigens Flächen vor-
gesehen. Zum Beispiel ist im Zuge der Entwicklung des neuen Stadtteils
in Freiham neben der Realisierung von Wohnungen, Schulen, Gewerbe,
Grünflächen und einem großen Landschaftspark auch eine zirka 4,5 Hektar
große Fläche für 150 Einzelparzellen geplant. Die Flächen sind jedoch noch
überwiegend in privater Hand. Ein Erwerb ist leider nicht einfach und hängt
sehr von der Bereitschaft der Eigentümer ab, diese Flächen zu verkaufen.
Derzeit laufen sukzessive die Ankäufe dieser Flächen durch die Stadt.
Sie sehen also, dass Sie auf meine getroffenen Aussagen nach wie vor
zählen können: Die Stadt arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung
des Münchner Kleingartenwesens und scheut dafür auch keine finanziellen
Investitionen (z.B. für Grundstücksankäufe).“

Start der Abschlussklassen-Impfung im Münchner Impfzentrum
                             (12.7.2021) Bürgermeisterin Verena Dietl, Ge-
                             sundheitsreferentin Beatrix Zurek und Stadt-
                             schulrat Florian Kraus begrüßten heute früh
                             Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Gesund-
                             heitsminister Klaus Holetschek und Kultusmi-
                             nister Prof. Dr. Michael Piazolo sowie Schüle-
                             rinnen und Schüler anlässlich des Impfstarts
                             für Abschluss- und Vorabschlussklassen im
                             Impfzentrum München Riem.
                             Bürgermeisterin Verena Dietl: „Junge Men-
                             schen haben in der Pandemie lange Zeit
                             zurückgesteckt und ein hohes Maß an So-
                             lidarität bewiesen. Es ist unsere Aufgabe,
sie bestmöglich zu schützen. Die Sonderimpfaktion für Schülerinnen und
Schüler der Abschlussklassen ist daher ein wichtiges Signal. Zurück in die
Normalität werden wir nur mit einer sehr hohen Impfquote finden.“
Die Landeshauptstadt München bietet volljährigen Schüler*innen der ak-
tuellen Abschluss- und Vorabschlussklassen eigene Impftermine im Impf-

                                                                Rathaus Umschau
                                                                12.7.2021, Seite 6
Inhaltsverzeichnis - Rathaus Umschau
zentrum Riem an. Dieses besondere Impfangebot ist nach Vorgabe des
Freistaats an alle Schüler*innen gerichtet, die zum Stichtag 30. Juni 2021
volljährig sind und im aktuellen Schuljahr 2020/2021 eine Abschlussklasse
oder eine Vorabschlussklasse an einer Münchner Schule besuchen. Wei-
tere Impftermine für Abschluss- und Vorabschlussklassen im Impfzentrum
München Riem sind am 19. und 26. Juli. Die impfberechtigten Schülerin-
nen und Schüler wurden über die Schulen über die Anmeldemöglichkeit
informiert. Hierzu steht seit Mittwoch, 7. Juli, ein eigenes Portal zur Verfü-
gung. Wichtig: Eine Impfung kann nur mit vorheriger Terminvereinbarung
erfolgen.
Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Mit dem Impfangebot speziell für
Abschluss- und Vorabschlussklassen gehen wir einen weiteren Schritt,
spezifische Impfaktionen für so viele Bürgerinnen und Bürger wie möglich
anzubieten, wie zuvor auch schon mit unseren Sonder-Impfaktionen mit
mobilen Teams in ausgewählten Stadtbezirken. Damit wir dieses Impfan-
gebot in München zügig und noch vor Beginn der Sommerferien umsetzen
konnten, bieten wir diese Reihenimpfung in unserem leistungsstarken
Impfzentrum an.“
Stadtschulrat Florian Kraus: „Ich begrüße des Impfangebot für volljährige
Schüler*innen. Wir dürfen in der Impfstrategie die jungen Menschen nicht
vergessen. Wenn wenigsten ein Teil der Schüler*innen geimpft ist, dann
gibt dies der gesamten Schulfamilie ein Stück Sicherheit in der Pandemie
und ist ein erster Schritt in Richtung Normalität im Schulbetrieb nach den
Sommerferien.“
(Foto: GSR)

Kultureller Ehrenpreis der Stadt München 2020 für Hanna Schygulla
(12.7.2021) Die Schauspielerin Hanna Schygulla ist heute durch Oberbür-
germeister Dieter Reiter für ihr Lebenswerk mit dem Kulturellen Ehren-
preis der Landeshauptstadt München 2020 ausgezeichnet worden. Der
Kulturelle Ehrenpreis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jährlich an eine
Persönlichkeit von internationaler Ausstrahlung mit engem Bezug zu Mün-
chen für ihre kulturellen beziehungsweise wissenschaftlichen Leistungen
vergeben. Die Preisträgerinnen und Preisträger der letzten Jahre waren
Dieter Hildebrandt, Senta Berger, Jürgen Habermas, Uwe Timm, Werner
Herzog, Herlinde Koelbl, Klaus Doldinger, Günter Rohrbach, Antje Kunst-
mann und zuletzt Gerhard Polt.
Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Mit der Verleihung des Kulturellen
Ehrenpreises an Hanna Schygulla ehrt die Stadt eine Künstlerin von Welt-
ruhm, deren Leben und Wirken eng mit München verbunden ist: 1967
startete sie unter der Regie von Rainer Werner Fassbinder ihre Filmkarriere
in München. Bereits 1970 wurde sie von der Stadt mit dem Schwabinger

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Inhaltsverzeichnis - Rathaus Umschau
Kunstpreis ausgezeichnet. Von der aufstrebenden Aktrice am Münchner
Action-Theater wurde sie zur international gefeierten Erfolgsschauspielerin.
Und ich freue mich sehr, heute den Kulturellen Ehrenpreis – diese gedank-
lich schon lange ausgereichte Auszeichnung – feierlich und endlich auch
ganz real überreichen zu dürfen.“
Die Jury begründete ihre Entscheidung wie folgt:
„Ihr Blick scheint somnambul, als sehe sie die Filmbilder im Entstehen
schon von fern, dabei ist sie ganz präsent im Hier; spielt scheinbar unbe-
teiligt und doch mit höchster Intensität; undramatisch, fast bewegungslos,
mit einer Stimme ohne große Schwingungen, im typischen Fassbin-
der-Schygulla-Sound. Bis heute ist Hanna Schygulla das Gesicht in Fass-
binders Ouevre und die Stimme, die sein Erbe lebendig hält. 1967 hatte
sie der junge Regisseur als ,Antigone‘ ans Münchner ,Action-Theater‘
geholt und zur tragenden Figur seines ,Anti-Theaters‘ gemacht. Mit ,Liebe
ist kälter als der Tod‘ begann 1969 ihre Filmkarriere, mit ,Die Ehe der Ma-
ria Braun‘ und ,Lili Marlen‘ kam der große Ruhm. Auf Fassbinder folgten
George Tabori, Wim Wenders, Volker Schlöndorff, Margarethe von Trotha
und andere; zu Beginn eine ,Vorstadt-Diva‘‚ später ein Star des deutschen
Autorenfilm und der europäischen Filmszene. Mit Regisseuren wie Ettore
Scola, Jean-Luc Godard und Carlos Saura wurde Hanna Schygulla zur Stil-
Ikone und betörte Generationen von Kinogängern. Vielfach ausgezeichnet,
holte sie das Filmband in Gold, den Silbernen Bären aus Berlin, die Gol-
dene Palme aus Cannes nach München, spazierte mit Helmut Newton
durch den Englischen Garten, widmete sich über Jahre ihren pflegebedürf-
tigen Eltern am Rande der Stadt und startete dann neu mit jungen Regis-
seuren wie Jörg Graser, Hans Steinbichler und Fatih Akin. Als liebenswerte
Schwester Myriam war sie jüngst in Cédric Kahns ,Auferstehung‘ zu se-
hen. Berlin ehrte sie mit dem Goldenen Bären für ihr Lebenswerk. Ihre
Autobiographie erzählt, wie aus dem schlesisch-polnischen Flüchtlingskind
im zerstörten Nachkriegsmünchen ein Weltstar wurde, der Glamour in die
Isar-Metropole brachte. Der Buchtitel klingt wie ihr Lebens- und Schau-
spiel-Motto: ‚Wach auf und träume‘.
Mit dem Kulturellen Ehrenpreis an Hanna Schygulla ehrt die Stadt Mün-
chen eine Chanteuse und Schauspielerin, die in Paris lebt; die Filmge-
schichte schrieb und ihre Bindung an München aufs Natürlichste mit
französischer Lebensart, internationalem Renomée und Weltläufigkeit in
Einklang bringt.“

Inklusive Familienbörse München 2021 lädt online ein
(12.7.2021) Bürgermeisterin und Schirmpatin Verena Dietl eröffnet zusam-
men mit Stadtjugendamtsleiterin Esther Maffei am Freitag, 16. Juli, um 11
Uhr die erste Inklusive Münchner Familienbörse online. Die Veranstaltung

                                                                 Rathaus Umschau
                                                                 12.7.2021, Seite 8
wendet sich an Familien mit und ohne Behinderungen und bietet viele
Informationen zu inklusiven und unterstützenden Angeboten für Familien.
Die Veranstaltung ist kostenlos und wird auf der Aktionswebsite
www.inklusive-familienboerse-muenchen.de live zu sehen sein.
Bürgermeisterin Verena Dietl: „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Veran-
staltung gerade den Familien mit Kindern oder Jugendlichen mit Behinde-
rung, die durch die Pandemie ganz besonders hart getroffen waren und
teilweise immer noch sind, zeigen können, wie viele engagierte Organisati-
onen es in München gibt, die Unterstützungsmöglichkeiten bieten. Bei der
diesjährigen Infobörse legt die Stadt München ein besonderes Augenmerk
auf inklusive Angebote, die sowohl an Kinder und Jugendliche mit Ein-
schränkungen als auch an Kinder und Jugendliche ohne Einschränkungen
gerichtet sind. Inklusion hat in der Landeshauptstadt München einen fes-
ten Platz, damit ein gemeinsames Miteinander und gegenseitige Hilfe auch
im Alltag gelebt werden können.“
Unter dem Motto „Bühne frei“ gibt es auf der inklusiven Familienbörse
verschiedene Foren zum Beispiel zu den Themen Freizeit, Frühförderung,
Beratungsmöglichkeiten, Ausbildung und Beruf und Übergang ins selbstän-
dige Wohnen. Außerdem können die Teilnehmer*innen im Chat Fragen an
die Fachleute richten oder bei inklusiven Online-Mitmachaktionen für Jung
und Alt dabei sein. Eine barrierefreie Darstellung steht zur Verfügung.
Bis Ende August finden Interessierte auf der Aktionswebsite einen Markt
der Möglichkeiten mit mehr als 70 Aussteller*innen, die ihre Angebote für
Familien zeigen. Über einen München-Stadtplan und andere Filterfunkti-
onen können diese Einrichtungen und Organisationen den Stadtbezirken
zugeordnet oder nach verschiedenen Kategorien sortiert werden. Erstmals
sind auf der Familienbörse auch einige Inklusions- und Behindertenbeauf-
tragte der Bezirksausschüsse mit aktuellen Themen aus den Stadtvierteln
vertreten. Die Familienbörse bietet auch einen virtuellen Altstadtrundgang
in Leichter Sprache, einen inklusiven Bastelworkshop und viele andere in-
teressante Möglichkeiten für Familien mit und ohne Handicap. Alle Inhalte
der Online-Veranstaltung sind ebenfalls bis Ende August in der Mediathek
der Aktionswebsite abrufbar.
(Siehe auch unter Terminhinweisen)

Digitale Job- und Ausbildungsmesse für Erziehungsberufe
(12.7.2021) Gemeinsam mit den großen Wohlfahrtsverbänden veranstal-
tet die Landeshauptstadt München von Freitag, 16., bis Freitag, 23. Juli,
erstmals eine trägerübergreifende Messe für Jobangebote im Erziehungs-
bereich. An insgesamt 14 Ständen können sich Besucher*innen über die
attraktiven Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten in Münchner Kindertages-
einrichtungen und Heimen informieren. Die Messe wird in einem digitalen

                                                               Rathaus Umschau
                                                               12.7.2021, Seite 9
Format stattfinden, doch auch der direkte Kontakt ist möglich: Am ersten
Messetag, dem 16. Juli, können Interessierte von 10 bis 17.30 Uhr per Vi-
deo- oder Textnachricht mit den Aussteller*innen ins Gespräch kommen.
Bis zum 23. Juli sind alle Informationsangebote online – dann aber ohne
Standbetreuung.
Im Veranstaltungszeitraum kann die Messe über folgenden Link besucht
werden https://lhm-raw.expo-ip.com.
Zielgruppe der Messe sind Schüler*innen, (angehende) Kinderpfleger*in-
nen und Erzieher*innen sowie Sozial-/ Kindheits-/ und Heilpädagog*innen.
Ebenso werden Quereinsteiger*innen auf der Messe fündig – denn auch
ohne einschlägige Ausbildung gibt es Wege, um in die Kindertagesbetreu-
ung einzusteigen.
Neben der Landeshauptstadt München sind als Aussteller mit dabei:
- AWO München Stadt
- Caritasverband der Erzdiözese München und Freising
- Diakonie München und Oberbayern – Innere Mission München
- Diakonie Hasenbergl
- Diakonie – Jugendhilfe Oberbayern
- Bayerisches Rotes Kreuz
- Sozialdienst katholischer Frauen München
- Kreisjugendring München-Stadt
- KKT
- KINDERSCHUTZ MÜNCHEN Kindertageseinrichtungen & Kinderhaus
  Lochhausen
- NEUE WEGE e.V. & servusKIDS
- ASB & PariKita & JUL
- FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH (Bayern) & IKF Integrative Kin-
  derförderung GmbH
Bürgermeisterin Verena Dietl: „Die Münchner Träger leisten hervorragende
Arbeit in der Kindertagesbetreuung. Doch nur mit einer ausreichenden
Zahl von engagierten Mitarbeiter*innen kann die Bildung, Erziehung und
Betreuung unserer Kinder auch in Zukunft gelingen. Auf der Messe erhal-
ten sie erstmals gebündelt Informationen zu den Einstiegs- und Karriere-
möglichkeiten der verschiedensten Träger. Die Münchner Kita-Landschaft
ist bunt und vielfältig – entscheiden Sie selbst, welcher Träger für Sie der
richtige Arbeitgeber ist.“
Stadtschulrat Florian Kraus: „Die Rahmenbedingungen der Erziehungs-
berufe haben sich in den vergangenen Jahren stark verbessert. Was viele
nicht wissen: Das Einstiegsgehalt direkt nach der Ausbildung zur*m Er-
zieher*in beträgt zum Beispiel bei der Landeshauptstadt München und
anderen Trägern über 3.500 Euro. Auch Fach- und Leitungskarrieren sind

                                                                 Rathaus Umschau
                                                                 12.7.2021, Seite 10
möglich. Überzeugen Sie sich auf der Messe selbst von den attraktiven
Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten!“

Stadt übergibt zwei Erinnerungszeichen für NS-Opfer im Westend
(12.7.2021) Am Donnerstag, 15. Juli, werden zwei Erinnerungszeichen
im Westend der Öffentlichkeit übergeben, die Gerhard Mayer, Leiter des
Amtes für Wohnen und Migration der Landeshauptstadt München, initiiert
hat. Zunächst überreicht Stadträtin Nicola Holtmann (Fraktion ÖDP/FW) in
Vertretung des Oberbürgermeisters um 14 Uhr ein Erinnerungszeichen für
Ernst Richard Zöbisch an dessen einstigem Wohnsitz in der Tulbeckstraße
17. In der Westendstraße 141 übergibt dann um 17 Uhr Stadtrat Stefan Ja-
gel (DIE LINKE. / Die PARTEI Stadtratsfraktion) in Vertretung des Oberbür-
germeisters das Erinnerungszeichen für Curt Moskovitz der Öffentlichkeit.
Ernst Richard Zöbisch wurde am 3. Juni 1881 in Rebesgrün bei Plauen
geboren. Seit 1917 lebte der gelernte Bergmann in München in der Tul-
beckstraße 17. Er übte verschiedene Berufe aus. Ernst Zöbisch war verhei-
ratet und hatte ein Kind. Am 31. August 1942 nahm ihn die Polizei wegen
„fortgesetzter Gaukelei” fest, im November 1942 wies ihn die Gestapo
in das KZ Dachau ein. Schwerkrank und geschwächt verschleppte die SS
Ernst Zöbisch am 3. Januar 1944 von dort in das Konzentrations- und Ver-
nichtungslager Majdanek, wo er am 13. März 1944 ermordet wurde.
Curt Moskovitz kam am 20. Februar 1920 in München zur Welt. Seine
Eltern Leopold und Maria Moskovitz betrieben einen Weiß- und Kurzwa-
renhandel in ihrer Wohnung in der Westendstraße 141. 1934 wurde bei
Curt Moskovitz ein unheilbarer Muskelschwund diagnostiziert. Unter dem
Eindruck des Novemberpogroms, der Verhaftung des Vaters und wohl aus
Angst, dass seinetwegen die jüdische Familie nicht emigrieren könne, un-
ternahm er am 24. Dezember 1938 einen Suizidversuch. Daraufhin wurde
er in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingeliefert. Er verstarb dort
am 14. Januar 1939.
Einzelheiten finden sich unter www.erinnerungszeichen.de.
(Siehe auch unter Terminhinweise)

Stadt nimmt am „Wattbewerb“ teil
(12.7.2021) Die Landeshauptstadt München nimmt an „Wattbewerb“,
dem von Fossil Free Karlsruhe initiierten bundesweiten Wettbewerb zum
Ausbau der Photovoltaikleistung, teil. Siegerin ist die Kommune, die den
höchsten Photovoltaik-Zubau in Watt/Einwohner*in erreicht. Ziel ist es des-
halb, die Energiewende gemeinsam mit der Stadtgesellschaft voranzubrin-
gen und den weiteren Ausbau von Photovoltaik und damit den Klimaschutz
deutlich zu fördern.

                                                                  Rathaus Umschau
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Am heutigen 12. Juli unterzeichnen Christine Kugler, Referentin für Klima-
und Umweltschutz, und Vertreter*innen der in der Taskforce Wattbewerb
München zusammengeschlossenen NGOs eine gemeinsame Erklärung zur
Zusammenarbeit.
Damit München den Contest gewinnen kann, bedarf es einer breiten Ko-
operation zwischen allen relevanten Akteur*innen. Aus diesem Grund ha-
ben sich unter anderem Fridays for Future München, Green City e.V., mu-
enchen.solar2030.de, Parents for Future München und der Solarverband
Bayern e.V. mit der Stadtverwaltung in der Taskforce Wattbewerb München
zusammengeschlossen, um in den nächsten Monaten neue lokale Projekte
und Programme für den dezentralen Ausbau von Photovoltaik zu schaffen.
Christine Kugler, Referentin für Klima- und Umweltschutz:„Mit der gemein-
samen Erklärung bekräftigen wir ganz formell den guten Austausch, der
bereits zwischen der Landeshauptstadt München und der organisierten
Zivilgesellschaft besteht. Die Teilnahme Münchens an Wattbewerb ist ein
wichtiges Instrument, die Stadtgesellschaft für den PV-Ausbau und für ein
klimafreundliches Denken und Handeln zu aktivieren und sensibilisieren,
denn jede*r Einzelne kann einen individuellen Beitrag zur Energiewende
und für ein klimafreundliches München leisten. Ich freue mich sehr, dass
wir nun mit einem schlagkräftigen und hochmotivierten Team aus Vertre-
ter*innen der Stadtverwaltung und Akteur*innen der Klimabewegung der
Energiewende in München neuen Schwung verleihen können.“
Franz Fuchs, aktiv bei Parents For Future in München: „Die Landeshaupt-
stadt München fördert die Photovoltaik bereits durch ein umfangreiches
Informationsangebot und durch handfeste Fördermaßnahmen. Ich freue
mich ganz besonders, dass Parents For Future München und die anderen
Beteiligten der Klimaschutzbewegung hier konstruktiv mit der Stadtver-
waltung zusammenarbeiten, um den Ausbau der Photovoltaik weiter zu
beschleunigen. Dass wir jetzt so konkret in die Umsetzung einbezogen
werden, motiviert uns enorm. Wir hoffen, dass sich noch weitere Grup-
pierungen und Engagierte der Taskforce Wattbewerb anschließen und mit
kreativen Ideen den Wattbewerb München bereichern.“
Mehr Informationen sind zu finden unter www.muenchen.de/wattbewerb.

Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 23
(12.7.2021) Oberbürgermeister Dieter Reiter teilt in Abstimmung mit dem
Bezirksausschuss 23 (Allach-Untermenzing) mit, dass die Bürgerversamm-
lung des 23. Stadtbezirks am Montag, 26. Juli, 19 Uhr, im Circus Krone,
Marsstraße 43, stattfindet. Die Leitung der Versammlung übernimmt Bür-
germeisterin Verena Dietl.

                                                               Rathaus Umschau
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Zu Beginn informieren die Versammlungsleitung und der Bezirksaus-
schussvorsitzende Pascal Fuckerieder über wichtige Themen und Projekte
im Stadtbezirk.
Schwerpunktthemen werden voraussichtlich sein:
1. Neubauquartier Hirmerei – Aktueller Sachstand/Zeitschiene
2. Feuerwache Allach-Untermenzing Von-Kahr-Straße/Erdbeerwiese
      Aktueller Sachstand/Standortfrage
3. Junkersgelände
      Gewerbegebiet/Straßenbau – Zeitschiene
4. Neubauquartier Kirchgelände – Zeitschiene
5. Verkehrskonzept für Allach und Untermenzing
      Zunehmendes Verkehrsaufkommen durch Neubaugebiete
6. Krauß Maffei Panzerteststrecke
      Genehmigungsverfahren – Aktueller Sachstand/Zeitschiene
7.    Sanierung Tunnel Allach (A99) und temporäre Seitenstreifenfreigabe
      langfristige Baustelle – Machbarkeit/Zeitschiene
8. P&R Garage Oertelplatz/S-Bahnhof Allach – Aktueller Sachstand
9. MVG Rad in Allach-Untermenzing
      Errichtung der Radstationen/Zeitschiene
10. Erstausbau der Allacher Straße zwischen Krautheimstraße und Von-
      Kahr-Straße – Aktueller Sachstand
11. Neubau Kulturbürgerhaus an der Eversbuschstraße – Aktueller Sach-
      stand
12. Neubau Bürgerschaftstreff im Diamaltpark
      Aktueller Sachstand/Zeitschiene
13. Carl-Spitzweg-Realschule/Umzug Erdbeerwiese
      Planungsstand/Standortfrage
14. Eröffnung der Grundschule an der Theodor-Fischer-Straße
      Aktueller Sachstand/Zeitschiene
15. Neubau Seniorenheim Franz-Nißl-Straße
      Aktueller Sachstand/Zeitschiene
Ein Kontaktnachweis je Hausstand ist erforderlich. Dieser wurde mit der
Einladung an alle Haushalte versandt und ist zur Bürgerversammlung mit-
zubringen. Ohne Abgabe des Kontaktnachweises ist eine Teilnahme an
der Bürgerversammlung nicht möglich. Eine Teilnahme an der Bürgerver-
sammlung ist bei einer 7-Tage-Inzidenz über 50 nur mit Negativtest mög-
lich. Akzeptiert werden hierfür Nachweise über einen vor höchstens 24
Stunden vorgenommenen PCR-Test oder einen vor höchstens 24 Stunden
vorgenommenen POC-Antigentest. Geimpfte und genesene Personen sind
von dieser Testverpflichtung ausgenommen. Weitere Informationen finden
sich in den Corona-Hinweisen, welche mit der Einladung an alle Haushalte
versandt wurden oder unter www.muenchen.de/buergerversammlungen.

                                                             Rathaus Umschau
                                                             12.7.2021, Seite 13
Nicht zugelassen werden Personen, die
- nachweislich mit SARS-Cov-2 infiziert sind,
- COVID-19-typische Symptome aufweisen,
- sich in den letzten Tagen in einem vom Robert-Koch-Institut festgelegten
   Risikogebiet aufgehalten haben und daher der Einreise-Quarantänever-
   ordnung (EQV) unterliegen,
- in den letzten 14 Tagen wissentlich mit Personen in Kontakt gekommen
   sind, die mit COVID-19 infiziert waren oder
- an unspezifischen Allgemeinsymptomen bzw. respiratorischen Sympto-
   men (Husten, Hustenreiz, Schnupfen) jeder Schwere leiden.
Eine FFP2-Maske ist zur Bürgerversammlung mitzubringen und durchge-
hend zu tragen, außer wenn ein Anliegen am Mikrofon vorgetragen wird.
Für den Fall, dass der Schutz aus gesundheitlichen Gründen oder wegen
einer gesundheitlichen Beeinträchtigung nicht getragen werden darf, ist ein
Nachweis in Form einer ärztlichen Bescheinigung erforderlich.
Auf Grund der geltenden Abstandsregelungen ist das Platzangebot trotz
der Größe des Versammlungsortes begrenzt.
Alle Besucherinnen und Besucher der Bürgerversammlung, die an den
Abstimmungen teilnehmen wollen, werden gebeten, ihren amtlichen Licht-
bildausweis mitzubringen, um sich als Stadtviertel-Bürger ausweisen zu
können. Sie erhalten daraufhin eine Karte, die sie berechtigt, an allen Ab-
stimmungen mitzuwirken.
Anträge sind in der Bürgerversammlung persönlich zu stellen und schrift-
lich einzureichen. Das entsprechende Formular findet sich im Internet
unter www.muenchen.de/wortmeldung, wird aber auch zu Beginn der Bür-
gerversammlung ausgegeben.
Die von der Bürgerversammlung angenommenen Anträge werden im
Wortlaut in der Geschäftsstelle West der Bezirksausschüsse 20, 21,22,23
und 25, Landsberger Straße 486, für die Öffentlichkeit ausgelegt. Ebenfalls
kann in der Geschäftsstelle die Stellungnahme des Stadtrates beziehungs-
weise des Bezirksausschusses zu den Anträgen eingesehen werden.
Hinweis: Ein Gebärdensprachdolmetscherdienst ist auf Anfrage möglich.
Nähere Auskünfte erteilt das Direktorium der Stadt München, Marienplatz
8, 80331 München, buergerversammlung.dir@muenchen.de, Fax 233-
25241. Der Versammlungsort ist rollstuhlgerecht. Die Bürgerversammlung
wird unter Einhaltung eines Schutz- und Hygienekonzeptes durchgeführt.
Der Schutz der Bürger*innen und der Mitarbeiter*innen der Stadtverwal-
tung hat dabei oberste Priorität. Insbesondere wird der Ordnungsdienst
auf das Einhalten der Abstandsregelungen sowie das Tragen der FFP2-
Maske achten. Vor und während der Bürgerversammlung wird regelmäßig
gelüftet.

                                                                Rathaus Umschau
                                                                12.7.2021, Seite 14
Öffentliche Auslegung der aktuellen Bodenrichtwerte für München
(12.7.2021) Alle zwei Jahre veröffentlicht der Gutachterausschuss die
Bodenrichtwerte im Bereich der Landeshauptstadt München. Boden-
richtwerte sind durchschnittliche, aus Verkäufen abgeleitete und auf die
jeweilige Lage abgeglichene Werte unbebauter Grundstücke. Sie sind eine
Orientierungshilfe für den interessierten Laien und dienen Expert*innen
als Berechnungsgrundlage für Gutachten. Von Bedeutung sind die Boden-
richtwerte auch in steuerlichen Angelegenheiten, insbesondere für die Erb-
schafts- und Schenkungssteuer.
Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Bereich der Landes-
hauptstadt München hat im Juni gemäß § 196 Baugesetzbuch die Bo-
denrichtwerte für das Stadtgebiet (Stand 31.12.2020) beschlossen. Diese
können von Montag, 19. Juli, bis Freitag, 13. August, im Erdgeschoss des
Kommunalreferats, Denisstraße 2, eingesehen werden. Öffnungszeiten
zur Einsicht sind Montag bis Freitag jeweils von 8.30 bis 15 Uhr. Die Ver-
haltensregeln zum Schutz vor dem Coronavirus (Abstand, Hygiene, FFP2-
Maske) sind zu beachten.
Darüber hinaus sind die Bodenrichtwerte kostenpflichtig online unter
www.bodenrichtwerte-muenchen.de abrufbar.
Auskünfte über Bodenrichtwerte können auch bei der Geschäftsstelle ab-
gefragt werden. Dafür beträgt die Gebühr 30 Euro pro Bodenrichtwert und
Stichtag. Die Geschäftsstelle ist telefonisch dienstags und donnerstags
jeweils von 9.30 bis 11.30 Uhr unter 233-82378 erreichbar.
Ansonsten können Auskünfte per Fax an 233-82440 oder per E-Mail an
gutachterausschuss@muenchen.de beantragt werden.
Ein Kartensatz mit den Bodenrichtwerten (Übersichtskarte, 71 Kartenblät-
ter – gesamtes Stadtgebiet M 1:7500, 8 Karten – Innenstadt - M 1:5000
und Straßenverzeichnis) kann bei der Geschäftsstelle für 650 Euro bestellt
werden.

5. Kunstareal-Fest lädt zu kostenlosen Veranstaltungen ein
(12.7.2021) Von Freitag, 16., bis Mittwoch, 21. Juli, findet das 5. Kunstareal-
Fest unter dem Motto „Blickpunkte“ statt. Alle Menschen in und um Mün-
chen sind eingeladen, die Vielfalt des Kunstareals zu erleben. Vor Ort und
digital gibt es – zusätzlich zu den laufenden Ausstellungen – über 100 un-
terschiedliche Veranstaltungsformate an knapp 40 Orten, um Inspirationen
zu finden und Neues zu entdecken.
Die Suche nach unterschiedlichen Perspektiven und Blickwinkeln, aber
auch die tatsächlichen Sichtachsen, die das Kunstareal räumlich charakteri-
sieren, stehen im Mittelpunkt und laden zu Diskussion und Teilhabe ein.
Die meisten der analogen Programmpunkte finden unter freiem Himmel
statt und bespielen die zahlreichen Freiflächen und Wiesen zwischen dem
Königsplatz und den Pinakotheken.
                                                                    Rathaus Umschau
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Über 30 Institutionen präsentieren sich beim diesjährigen Fest mit Führun-
gen, Workshops, Filmprogrammen, Vorträgen, Konzerten, Installationen
und vielem mehr.
Der Eintritt in die Museen, Ausstellungshäuser, kulturelle Institutionen so-
wie Hochschulen und die Teilnahme an den Veranstaltungen ist während
der gesamten Zeit kostenfrei. Die Gabelsbergerstraße wird an beiden Wo-
chenendtagen zu einer Flaniermeile für Jung und Alt. Die Museumsgas-
tronomie zahlreicher Häuser ist mit Ständen im Außenraum präsent und
bietet sommerliche Speisen und Getränke.
Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Ich freue mich, dass das Kunstareal-
Fest an diesem einzigartigen Ort stattfinden kann. Einem Ort, der Kunst,
Kultur und Wissenschaft in unnachahmlicher Weise zusammenbringt: mit
neuen digitalen Programmpunkten, aber vor allem im Kunst-areal selbst,
mit seinen vielfältigen Kunst- und Kultureinrichtungen. Nach Wochen des
Verzichts auf derartige bereichernde Ereignisse können die Besucherinnen
und Besucher wieder Leben ins Kunstareal bringen und eine Woche lang
die städtischen und staatlichen Museen kostenfrei besuchen.“
Das komplette Programm und weitere Informationen sind ab sofort online
unter www.kunstareal.de/kunstareal-fest verfügbar. Über diese Website
können vorab auch Timeslots für den Museumsbesuch gebucht und An-
meldungen für ausgewählte Veranstaltungen – soweit erforderlich – getä-
tigt werden.
Zentraler Anlaufpunkt im Kunstareal ist der Infopoint im Pavillon 333, dem
neuen DesignBuild-Gebäude zwischen Pinakothek der Moderne und Tür-
kentor. Täglich von 10 bis 18 Uhr bekommen die Besucher*innen dort Pro-
grammflyer, Lagepläne und Auskunft über anstehende Programmpunkte,
laufende Ausstellungen und noch verfügbare Tickets.
Das 5. Kunstareal-Fest wird veranstaltet vom Freistaat Bayern, der Landes-
hauptstadt München sowie dem Förderkreis Kunstareal und wird gemein-
sam mit großzügiger Unterstützung von Sponsoren, Förderern und Medi-
enpartnern finanziert.

Lothringer 13 Halle zeigt die Ausstellung „im/possible images“
(12.7.2021) In dem Projekt „im/possible images“ befasst sich die Loth-
ringer 13 Halle mit der Digitalisierung von Bildern, Bildverarbeitungspro-
zessen und -technologien und wie diese die Wahrnehmung beeinflussen.
Von Donnerstag, 15. Juli, bis Sonntag, 19. September, lädt der städtische
Kunstraum zu einer Ausstellung mit Arbeiten internationaler Künstler*in-
nen. Im Rahmen ihrer Sommer School finden Workshops mit internationa-
len und lokalen Künstler*innen und Forscher*innen über Funktionsweisen
heutiger Bildproduktion und -rezeption statt.

                                                                 Rathaus Umschau
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Zur Eröffnung am Donnerstag, 15. Juli, von 16 bis 21 Uhr, spricht um 17
Uhr Stadträtin Marion Lüttig (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) ein Gruß-
wort in Vertretung des Oberbürgermeisters. Die Kuratorinnen Rosa Menk-
man und Luzi Gross geben eine Einführung in die Ausstellung.
Der Eintritt zur Ausstellung und die Teilnahme an den Workshops sind kos-
tenlos. Der Zugang zur Halle ist barrierefrei. Ausführliche Informationen zur
Ausstellung, zum Besuch und einzuhaltenden Hygienemaßnahmen unter
www.lothringer13.com.
(Siehe auch unter Terminhinweise)

Veranstaltungen im Münchner Stadtmuseum
(12.7.2021) Das Münchner Stadtmuseum bietet in den kommenden Tagen
folgende Veranstaltungen an:
- Am Donnerstag, 15. Juli, von 18 bis 19 Uhr, können Interessierte an einer
  Online-Einführung durch die Ausstellung „MUC/Schmuck“ teilnehmen.
  Die Kunsthistorikerinnen Gabriele Kunkel und Regina Sasse zeigen den
  fruchtbaren Dialog zwischen Autorenschmuck junger Schmuck-Künst-
  ler*innen der Münchner Akademie der bildenden Künste mit Schmuck-
  stücken aus Münchner Goldschmieden der 1880er bis 1930er Jahre.
  Online sind die Arbeiten besonders gut zu betrachten, da sich Oberflä-
  chen und Details heranzoomen lassen. Die Teilnahme kostet 5 Euro,
  ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich – telefonisch montags
  und dienstags 9 bis 13 Uhr, mittwochs und donnerstags 14 bis 19 Uhr
  unter 48006-6239 oder über den Kooperationspartner Münchner Volks-
  hochschule unter www.mvhs.de. Nach erfolgter Anmeldung erhält man
  eine Einladungs-E-Mail mit Link für die Teilnahme. Benötigt werden ein
  Tablet oder PC/Laptop mit Headset/Kopfhörer und Mikrofon, eine gute
  Internetverbindung (mindestens 512 Kbit/s) und Firefox oder Chrome als
  empfohlene Browser.
- Am Donnerstag, 15. Juli, 19 Uhr, haben Interessierte die Gelegenheit,
  ein Konzert des Münchner Duos „Kupfer“ zu erleben. Das Duo hat die
  letzten Monate genutzt und in lockerer Folge schon mal einzelne Songs
  vom neuen Album veröffentlicht. Songs mit wunderbar eigensinnigen
  Texten, treibenden Pianopassagen, groovigen und folkig melancholischen
  Gitarren, frischen Beats und intensiven Botschaften: „World, let´s hug
  the a**holes“ lautet der Titel des neuen Albums. Die Songschreiber
  und Produzenten Stefan Weyerer und Nick Flade beschäftigen sich auf
  ihrem zweiten Werk mit der Welt „da draußen“ und ihrem Spiegelbild in
  unserem Inneren. Das tun sie wie gewohnt energiegeladen, positiv, be-
  rührend und mit Tiefe. Das Konzert dauert 90 Minuten mit Pause. Tickets
  kosten 8 Euro, ermäßigt 5 Euro und sind über München Ticket erhältlich.
  Ein barrierefreier Zugang und barrierefreie Toilette sind vorhanden.

                                                                  Rathaus Umschau
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- Am Freitag, 16. Juli, 19 Uhr, haben Interessierte die Gelegenheit, ein
  Open-Air-Konzert mit Moses Wolff und Christoph Theussl zu erleben.
  Moses Wolff und Christoph Theussl treten seit Jahren gemeinsam auf
  deutschsprachigen Bühnen auf. Der eine gebürtiger Pasinger, Autor von
  Romanen und Drehbüchern, Kolumnist, Karikaturist, Schauspieler, Mode-
  rator und Verfasser von hunderten von Bühnentexten – und der andere
  „halt Österreicher“. Erwarten wird das Publikum eine Mischung aus hei-
  teren, herzerwärmenden Texten und ebenso herzerwärmenden Liedern,
  welche durchaus auch manchmal ins Morbid-Melancholische spielen
  können. Das Konzert dauert zirka 90 Minuten. Tickets kosten 8 Euro, er-
  mäßigt 5 Euro und sind über München Ticket erhältlich. Ein barrierefreier
  Zugang und barrierefreie Toilette sind vorhanden.

                                                                Rathaus Umschau
                                                                12.7.2021, Seite 18
Antworten auf Stadtratsanfragen
Montag, 12. Juli 2021

Schießsportvereinen mit Bundesligamannschaften geeignete Sport-
hallen für den Ligabetrieb zur Verfügung stellen!
Antrag Stadtrats-Mitglieder Andreas Babor, Sabine Bär, Beatrix Burkhardt,
Alexandra Gaßmann, Ulrike Grimm, Hans Hammer, Jens Luther, Dr. Evely-
ne Menges, Alexander Reissl und Matthias Stadler (CSU-Fraktion) vom
16.11.2020

Digitale Stadtratsarbeit: Einheitliche Dokumentenbezeichnungen und
Darstellungsformate im RIS umsetzen
Antrag Stadträte Leo Agerer und Hans Hammer (CSU-Fraktion) vom
30.3.2021

                                                               Rathaus Umschau
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Schießsportvereinen mit Bundesligamannschaften geeignete Sport-
hallen für den Ligabetrieb zur Verfügung stellen!
Antrag Stadtrats-Mitglieder Andreas Babor, Sabine Bär, Beatrix Burkhardt,
Alexandra Gaßmann, Ulrike Grimm, Hans Hammer, Jens Luther, Dr. Evely-
ne Menges, Alexander Reissl und Matthias Stadler (CSU-Fraktion) vom
16.11.2020

Antwort Stadtschulrat Florian Kraus:

Nach § 60 Abs. 9 GeschO dürfen sich Anträge ehrenamtlicher Stadtratsmit-
glieder nur auf Gegenstände beziehen, für deren Erledigung der Stadtrat
zuständig ist. Bei den von Ihnen mittels Antrag vom 16.11.2020 vorgebrach-
ten Anregungen handelt es sich jedoch um eine laufende Angelegenheit,
die für die Stadt München keine grundsätzliche Bedeutung hat und auch
keine erhebliche Verpflichtung erwarten lässt. Daher obliegt deren Besor-
gung nach Art. 37 Abs. 1 GO und § 22 GeschO dem Oberbürgermeister,
weshalb eine Beantwortung auf diesem Wege erfolgt.

In Ihrem Antrag baten Sie darum, „Münchner Schießsportvereinen, welche
mit Mannschaften in der Bundesliga schießen, geeignete Dreifachsporthal-
len zur Durchführung des Ligabetriebs zur Verfügung zu stellen.“
Sie begründen dies damit, dass mehrere Münchner Schießsportvereine
Mannschaften und oder Einzelschützen haben, „die auf Bundesliga- oder
olympischem Niveau ihren Sport erfolgreich ausüben. In den allgemeinen
Vereinszuschüssen wird sogar extra eine Förderung für den Bundeslig-
abetrieb gewährt. Dennoch mangelt es den Vereinen für ihren Wettkampf-
betrieb an Hallenkapazitäten, so dass diese bereits darüber nachdenken
müssen, ihre Mannschaften vom Ligabetrieb abzumelden. Das würde das
Image und den Ruf der Landeshauptstadt München als Stadt des Sports
schwer schädigen. Da den Vereinen in München keine Hallen von der
Stadt an den Wochenenden zur Verfügung gestellt wurden, mussten diese
bisher als Bittsteller in das Umland ausweichen, mit dem entsprechend
hohen organisatorischen Aufwand und der Unsicherheit stets unterschiedli-
cher Veranstaltungsorte.“

Hierzu kann ich Ihnen Folgendes mitteilen:

Die Landeshauptstadt München stellt die städtischen Schulsportanlagen
den Münchner Sportvereinen für die Durchführung des Trainings- und
Wettkampfbetriebs zur Verfügung. Die Vergabe der Schulsporthallen wurde
zuletzt mit Stadtratsbeschluss vom 2.10.2019 (Sitzungsvorlage Nr. 14–20/V
15958) geregelt.

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Für die Durchführung von Schießsportveranstaltungen kommen aufgrund
der Größenanforderungen grundsätzlich nur Dreifachsporthallen in Frage.
Im Bestand des Referates für Bildung und Sport sind aktuell 33 Dreifach-
sporthallen ausgewiesen. Diese sind jedoch bereits weitestgehend ausge-
lastet. Dies gilt insbesondere auch für die Wochenenden, da dann der Liga-
spielbetrieb sowie Turniere aller Alters- und Leistungsklassen stattfinden.
Da nur ein kleiner Teil der Münchner Sportvereine über eigene Sporthallen
verfügt, findet der Großteil des Münchner Wettkampfbetriebs in den städti-
schen Schulsporthallen statt. Dies umfasst hauptsächlich die „klassischen“
Hallensportarten, wie Handball, Basketball, Volleyball, Badminton und Hal-
lenhockey.

Im Hinblick auf die Zulässigkeit von Schießsportveranstaltungen in Sport-
hallen hat das Referat für Bildung und Sport bereits 2020 eine Stellung-
nahme der Waffenbehörde im Kreisverwaltungsreferat angefordert. Das
KVR teilt hierzu mit, dass aus technischer Sicht ein sicherer Schießbetrieb
mit erlaubnisfreien Luftdruckwaffen in Schulturnhallen grundsätzlich mög-
lich wäre.
Wer eine ortsfeste oder ortsveränderliche Anlage, die ausschließlich oder
neben anderen Zwecken dem Schießsport dient, betreiben will, bedarf der
Erlaubnis der zuständigen Behörde (§ 27 Waffengesetz – WaffG). Zuständig
für die Erteilung der Erlaubnis zum Betrieb der Schießstätte ist das Kreis-
verwaltungsreferat Hauptabteilung I/21. Vor der Erteilung einer Genehmi-
gung wäre vom Betreiber eine Erlaubnis zum Betrieb der Schießstätte zu
beantragen.
Für Wettkämpfe mit Luftdruckwaffen können ortsveränderliche Schießan-
lagen zum Einsatz kommen. Allerdings muss ein sicherheitstechnisches
Gutachten von einem öffentlich bestellten und beeidigten Sachverständi-
gen für die Sicherheit nichtmilitärischer Schießanlagen vorliegen. In diesem
Gutachten wird bescheinigt, dass bei ordnungsgemäßem Zustand und
ordnungsgemäßer Abwicklung des Schießbetriebs sowohl die Innere Si-
cherheit (für die am Schießen beteiligten Personen) als auch die Äußere
Sicherheit (die Umgebung oder die Nachbarschaft) gegeben ist und Gefah-
ren nach den bisherigen Erkenntnissen ausgeschlossen werden können.
Grundlage hierfür sind die Richtlinien für die Errichtung, die Abnahme und
das Betreiben von Schießständen (Schießstandrichtlinien). Das Gutachten
beinhaltet Angaben, wie der Schießstand aufgebaut werden muss, um die
Sicherheit des Schießbetriebs zu gewährleisten. Dieses Gutachten bezieht
sich in der Regel auf die standardmäßigen Einrichtungen des Schießstan-
des, wie zum Beispiel: Schützenstand mit Schützenpositionen, Schieß-
bahn, Scheibenstand, Sicherheitsbauten und Gefahrenbereiche.

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Aufgrund der wechselnden Örtlichkeiten (Tennishalle, Mehrzweckhallen,
Schulturnhallen, …) müssen aber auch die Einrichtungen dieser Hallen in
die Prüfung der Sicherheit des Schießstandes miteinbezogen werden. Dies
erfolgt in der Regel nach dem Aufbau der Anlage vor Ort. Die zuständige
Behörde prüft hierbei im Zusammenwirken mit einem Schießstandsachver-
ständigen den ordnungsgemäßen Aufbau der Schießanlage. Erst wenn bei
der Abnahme alle eventuellen Mängel beseitigt sind, wird der Schießstand
für den Schießbetrieb freigegeben.

Bei der Bewertung der Frage, ob man die Schulsporthallen für schießsport-
liche Veranstaltungen freigibt, dürfen jedoch nicht nur organisatorische und
rechtliche Fragen bedacht werden.
An den Schulen ist ein sehr sensibles Umfeld in Bezug auf Waffen vorhan-
den. Bei einem nicht unerheblichen Teil der Schulfamilie sowie ggf. auch in
der Öffentlichkeit dürfte ein solches Vorhaben auf Widerstand stoßen.

Unter Berücksichtigung der vorhandenen Hallenkapazitäten sowie der dar-
gestellten rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen sollen
auch weiterhin keine Schießsportveranstaltungen in Münchner Schulsport-
hallen stattfinden. Die Münchner Schießsportvereine können weiterhin auf
andere Alternativen zurückgreifen. Hier kommen beispielsweise vereinsei-
gene Anlagen anderer Schießsportvereine in und um München in Frage,
aber auch Alternativen wie z.B. Tennishallen.

Um Kenntnisnahme der vorstehenden Ausführungen wird gebeten.
Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.

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Digitale Stadtratsarbeit: Einheitliche Dokumentenbezeichnungen und
Darstellungsformate im RIS umsetzen
Antrag Stadträte Leo Agerer und Hans Hammer (CSU-Fraktion) vom
30.3.2021

Antwort IT-Referent Thomas Bönig:

Ihr Einverständnis vorausgesetzt erlaube ich mir, Ihren Antrag vom
30.3.2021 als Brief zu beantworten und teile Ihnen Folgendes mit:

Bei der Festlegung eines einheitlichen Systems für die Nomenklatur der
hochgeladenen Unterlagen im städtischen RIS handelt es sich um eine
stadtweite einheitliche Regelung, die der Oberbürgermeister – z.B. mittels
der „Allgemeinen Geschäftsanweisung der Landeshauptstadt München“
(AGAM) – erlassen kann. Aktuell sind in der AGAM Teil II Punkt 5.7 bereits
die Formen der Sitzungsvorlagen für den Stadtrat geregelt. Ein Vorschlag
zur Änderung der AGAM für ein einheitliches System zur Benennung der
hochgeladenen Unterlagen im RIS wird aktuell im IT-Referat erarbeitet und
soll noch in 2021 dem Direktorium übergeben werden.

Sie beantragen außerdem, dass insbesondere zukünftig für jeden Tages-
ordnungspunkt einer Sitzung ein Gesamtdokument erstellt und hochgela-
den wird, welches sämtliche notwendigen Beschlussdokumente, Anträge
und sonstige Anlagen umfasst. Dazu können wir Ihnen mitteilen, dass
Ihrem Anliegen bereits dadurch entsprochen wurde, dass die Funktionalität
im Pilotsystem „RIS-Extranet“ bereits umgesetzt ist und im produktiven
„RIS-Extranet“ Ende 2021 ebenfalls zur Verfügung stehen wird. Zu jedem
Tagesordnungspunkt (TOP) wird ein TOP-Gesamtdokument mit Sprung-
marken und allen für den Tagesordnungspunkt relevanten Dokumenten
erstellt. Dieses TOP-Gesamtdokument können sich die Stadtratsmitglieder
downloaden (= TOP-Download) oder einfach über die rechte Maustaste
abspeichern. Neben dem TOP-Download wird das TOP-Gesamtdokument
auch bei dem Download der gesamten Tagesordnung (= TO-Download) für
alle Tagesordnungspunkte mit zur Verfügung gestellt.

Von den vorstehenden Ausführungen bitte ich Kenntnis zu nehmen und
gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.

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