Integriertes Verkehrskonzept Innenstadt Geseke - Dokumentation der ersten Öffentlichkeitsbeteiligung
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Bericht Integriertes Verkehrskonzept Innenstadt Geseke Dokumentation der ersten Öffentlichkeitsbeteiligung Juni 2021 LK Argus Kassel GmbH und plan:mobil www.LK-argus.de
Stadt Geseke Integriertes Verkehrskonzept Innenstadt Dokumentation der ersten Öffentlichkeitsbeteiligung Auftraggeber Stadt Geseke Stadtplanung An der Abtei 1 59590 Geseke Auftragnehmer In Zusammenarbeit mit LK Argus Kassel GmbH plan:mobil Ludwig-Erhard-Straße 8 Ludwig-Erhard-Straße 14 D-34131 Kassel D-34131 Kassel Tel. 0561. 31 09 72 80 Tel. 0561. 400 90 555 Fax 0561. 31 09 72 89 Fax 0561. 70 84 10 4 kassel@LK-argus.de info@plan-mobil.de www.LK-argus.de www.plan-mobil.de Bearbeitung Bearbeitung Dipl.-Ing. Antje Janßen Dipl.-Geogr. Frank Büsch Dipl.-Ing. Michael Volpert Dipl.-Ing. Felix Kühnel Dipl.-Ing. Dirk Bänfer M. Sc. Franziska Weitzel B. Sc. Moritz Gottschling Kassel, 15. Juni 2021
Inhalt 1 Allgemeine Informationen 1 2 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 4 3 Dialog 1: Mobilitätsverhalten 6 4 Dialog 2: Einschätzung zur Bestandsanalyse 9 5 Dialog 3: Kartenabfrage 15 6 Dialog 4: Zielsetzungen 21 Tabellenverzeichnis 29 Abbildungsverzeichnis 29 Kartenverzeichnis 30
1 Allgemeine Informationen Stadt Geseke Integriertes Verkehrs- Die Stadt Geseke stellt derzeit ein Integriertes Verkehrskonzept für die Innen- konzept Innenstadt stadt auf. Mit der Erarbeitung wurden die Verkehrsplanungsbüros LK Argus und Erste Öffentlichkeits- plan:mobil aus Kassel beauftragt. Für die Konzepterstellung ist die Beteiligung beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ein sehr wertvoller Bestandteil, um Hinweise, Anregungen und Meinungen einzuholen. Die vorliegend dokumentierte Öffent- Juni 2021 lichkeitsbeteiligung ist die erste von zwei Beteiligungsphasen. In dieser ersten Phase ging es um das Mobilitätsverhalten, die Bestandsanalyse, räumlich verortete Stärken, Schwächen und erste Maßnahmenideen sowie die konkreten Zielsetzungen für das Konzept. Aufbauend auf die Ergebnisse der Beteiligung, die planerische Analyse und die politisch abgestimmten Zielsetzungen werden dann konkrete Maßnahmen erarbeitet. In der zweiten Beteiligungsphase geht es dann um ein Feedback zum Maßnahmenentwurf. Die erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung fand aufgrund der Covid-19- Pandemie online über die Website www.geseke-innenstadt-mobil.de statt. Die Beteiligungsfunktion war vom 25. Februar bis zum 25. März 2021 freigeschaltet. Zusätzlich gingen einige E-Mails ein, welche in der Auswertung mit berücksich- tigt wurden. Auf der Website konnten nach der anonymen Angabe des Wohnorts und der Altersgruppe die folgenden Dialogräume besucht werden: 1 Wie sind Sie in der Geseker Innenstadt mobil? 2 Ihre Einschätzungen zur verkehrlichen Situation in der Innenstadt 3 Zeigen Sie uns konkrete Stellen auf der Karte! 4 Zielsetzungen für den Verkehr in der Innenstadt ● Abbildung 1: Dialograum-Übersicht auf geseke-innenstadt-mobil.de 1
Stadt Geseke Die Beteiligungsfunktion wurde rege genutzt. Insgesamt nahmen 211 Personen Integriertes Verkehrs- an einem oder mehreren Dialogen teil. Dabei wurde der Dialog 1 von 187 konzept Innenstadt Personen genutzt, der Dialog 2 von 151 Personen, der Dialog 3 von 112 Personen und der Dialog 4 von 143 Personen. Zwei von fünf Teilnehmenden Erste Öffentlichkeits- beantworteten alle vier Dialoge. beteiligung Juni 2021 ● Abbildung 2: Anzahl Teilnehmende nach Dialogen ● Abbildung 3: Beispielbild für den Website-Aufbau aus dem Dialog 4 Knapp ein Drittel der Teilnehmenden ist in der Innenstadt selbst wohnhaft, weitere drei von fünf in der restlichen Kernstadt. Eine*r von zehn Teilnehmen- den wohnt in den anderen Geseker Ortsteilen und lediglich 2 % der Teilneh- menden wohnen außerhalb des Stadtgebietes. 2
● Abbildung 4: Teilnehmende nach Wohnort Stadt Geseke Integriertes Verkehrs- konzept Innenstadt Erste Öffentlichkeits- beteiligung Juni 2021 Vier von fünf Teilnehmenden sind zwischen 25 und 65 Jahre alt, es verteilt sich hier jeweils zur Hälfte auf die 25 bis 45-Jährigen und die 45 bis 65-Jährigen. Im jungen Erwachsenenalter (18 bis 25 Jahre) befinden sich 9 %, zwei Teilneh- mende sind unter 18. Zwischen 65 und 80 Jahre alt sind 12 %, und wiederum zwei Teilnehmende sind über 80. Damit haben sich besonders die 25- bis 45- Jährigen, aber auch die 45- bis 65-Jährigen stärker beteiligt, als es ihrem Anteil an der Geseker Bevölkerung entspricht, während Kinder und Jugendliche sowie 1 Senioren über 80 Jahre kaum erreicht werden konnten . ● Abbildung 5: Teilnehmende nach Altersgruppe Die Ergebnisse der Beteiligung sind ein unverzichtbarer Beitrag für die planeri- sche Arbeit und fließen in die Analyse der Bestandssituation, in die Bestimmung der Zielsetzungen sowie als erste Maßnahmenvorschläge in die Erarbeitung des Verkehrskonzepts ein. 1 Kreis Soest (2018): Altersklassenprognose. URL: https://www.kreis- so- est.de/statistik/bevoelkerung/geseke/altersklassenprognose/altersklassenprognose. php (Zugriff 20.10.2020). 3
Stadt Geseke 2 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse Integriertes Verkehrs- konzept Innenstadt Als wichtigstes Ziel – 88 % ist dies sehr wichtig oder wichtig – wird eine Ver- besserung der Querungsmöglichkeiten zu Fuß und im Rollstuhl angesehen. In Erste Öffentlichkeits- der Kartenabfrage wurde hierzu neben anderen vor allem die Ernst-von-Bayern- beteiligung Straße Höhe Am Sandgraben – Lorenzgasse genannt. Auch finden mehr als Juni 2021 die Hälfte der Teilnehmenden eine Verbesserung der Radverkehrsverbindun- gen in die Innenstadt sehr wichtig und weitere 30 % wichtig. Diesbezüglich liegen insbesondere Mängelhinweise und Vorschläge für die Störmeder Straße, die Verbindung über Am Sandgraben – Lorenzgasse, die Bürener Straße und den neuen Kreisverkehr am Bahnhof vor. Das Fahrradfahren wird in zwar unterschiedlicher Ausprägung, aber dennoch zumindest in allen bedeutenderen Straßen innerhalb des Walls von Vielen als unangenehm empfunden. Zwei Drittel der Teilnehmenden sind mit dem Fahr- radfahren insgesamt unzufrieden oder sehr unzufrieden. Hierzu tragen u. a. ungeöffnete Einbahnstraßen bei. Für 72 % der Teilnehmenden ist sehr wichtig oder wichtig, den Radverkehr innerhalb des Walls zu bevorrechtigen. Zwei Drittel möchten hier zudem eine weitere Verkehrsberuhigung, eine attraktivere Gestaltung für den Fußverkehr und eine Vermeidung von Kfz-Durchgangs- verkehr. Ein für 78 % wichtiges Ziel ist zudem die Ausweitung der Radabstellan- lagen am Bahnhof und im Zentrum. Die Radverkehrsinfrastruktur war auch das wichtigste Thema bei den eingegangenen Freitext-Anregungen. Hierbei wurde u. a. der Schutzstreifen in Gegenrichtung in der Ostmauer als übertragbare Lösung gewertet. Häufig kritisiert werden vor allem die Bachstraße, der Hellweg und die Bäck- straße. Hier werden insbesondere die Verkehrsbelastung als zu stark, das Fahrradfahren als unangenehm und die Fahrbahn als zu schmal empfunden. Im Hellweg werden zudem schmale Gehwege bemängelt, in der Bachstraße zu hohe Geschwindigkeiten, in der Bäckstraße zu viel Kfz-Verkehr. Für die Bach- straße wird die Wiedereinführung einer Einbahnstraßenregelung gefordert, teilweise wird dies auch für den Hellweg vorgeschlagen, während die Bäckstra- ße in Gegenrichtung für den Radverkehr geöffnet werden soll. Unter den Teilnehmenden finden 79 % der Bewohner*innen das Parkplatzan- gebot in der Innenstadt nicht bzw. überhaupt nicht ausreichend. Entsprechend wurde der Wunsch nach Anwohnerparkplätzen bzw. -parkausweisen sowie nach einer Erweiterung der Parkplätze auf dem Noltenhof geäußert. Auch finden drei Viertel der Teilnehmenden eine Prüfung der Mitnutzung großer privater Sammelparkplätze wichtig oder sehr wichtig. 92 % der Bring- und Holvorgänge werden mit dem Auto erledigt, eine bessere Ordnung dessen wird insbesondere am Schulzentrum Mitte gefordert, auch um die Verkehrssicherheit und Attraktivität insbesondere für den Fuß- und Radverkehr dort zu erhöhen. Zwei Drittel der Wege zum Einkauf werden mit dem Auto zurückgelegt, dabei finden 72 % der Teilnehmenden das Parkplatzangebot für kurze Aufenthalte in 4
der Innenstadt ausreichend oder vollkommen ausreichend. In der Kartenabfra- Stadt Geseke ge war regelwidriges oder behinderndes Parken das wichtigste Thema, insbe- Integriertes Verkehrs- sondere im Bereich Zehnthof/ Katthagen und Rosenstraße. In diesem Zusam- konzept Innenstadt menhang werden auch mehr private Stellplätze beim Neubau von Mehrpartei- Erste Öffentlichkeits- enhäusern gefordert. Auch bemerken 60 % der Teilnehmenden in zweiter Reihe beteiligung haltende Lieferdienste, die den Verkehrsfluss stören, und wünschen sich Ladezonen. Juni 2021 Der öffentliche Nahverkehr spielt sowohl im angegebenen Mobilitätsverhalten als auch bei den Karteneinträgen eine untergeordnete Rolle. Das Angebot im Busverkehr wird als eingeschränkt angesehen und unterliegt zudem einer starken Unkenntnis, 45 % wünschen sich hier mehr Übersichtlichkeit. Drei Viertel der Teilnehmenden finden eine attraktivere Gestaltung des Bahnhofs mit besserer Verknüpfung der Verkehrsmittel sehr wichtig oder wichtig. 5
Stadt Geseke 3 Dialog 1: Mobilitätsverhalten Integriertes Verkehrs- konzept Innenstadt „Wie sind Sie in der Geseker Innenstadt mobil?“ – 187 Teilnehmende Erste Öffentlichkeits- Den Teilnehmenden wurden Fragen zu ihrem Mobilitätsverhalten gestellt, d. h. beteiligung zu den Zwecken, weshalb sie die Innenstadt aufsuchen, zu den Verkehrsmit- Juni 2021 teln, die dafür genutzt werden, zu einer möglichen Änderung des Verhaltens aufgrund des Covid-19-Lockdowns sowie zur grundsätzlichen Zufriedenheit bei der Verkehrsmittelnutzung. Ein Drittel der Teilnehmenden arbeitet täglich in der Innenstadt. Fast 70 % der Teilnehmenden gehen dort an ein bis drei Tagen pro Woche einkaufen. Beim Bringen und Holen, im Freizeitbereich sowie bei privaten Erledigungen differen- ziert sich die Häufigkeit des Aufsuchens der Innenstadt stark. 12 % der Teil- nehmenden suchen das Schulzentrum Mitte auf. ● Abbildung 6: Häufigkeit des Aufsuchens der Innenstadt nach Zwecken (normalerweise, d. h. vor dem Covid-19-Lockdown) Der Weg zur Arbeit in der Innenstadt wird normalerweise von jeweils knapp einem Fünftel zu Fuß sowie mit dem Fahrrad zurückgelegt, 14 % fahren zudem mit dem Pedelec. Knapp die Hälfte nutzt das Auto. Beim Bringen und Holen dominiert mit 92 % klar das Auto. Auch der Einkauf wird zu zwei Dritteln mit 6 dem Pkw erledigt, knapp ein Viertel nutzen das Fahrrad oder Pedelec und jede
zehnte geht zu Fuß. Im Freizeitbereich dominieren Fuß und Rad mit jeweils Stadt Geseke einem Drittel, hinzu kommen 12 %, die mit dem Pedelec unterwegs sind. Die Integriertes Verkehrs- öffentlichen Verkehrsmittel spielen bei den Wegen der Teilnehmenden insge- konzept Innenstadt samt eine untergeordnete Rolle. Erste Öffentlichkeits- beteiligung ● Abbildung 7: Verkehrsmittelnutzung nach Zwecken (normalerweise, d. h. vor dem Covid-19-Lockdown) Juni 2021 11 % der Teilnehmenden geben an, dass sich ihre Verkehrsmittelnutzung durch den Covid-19-Lockdown verändert hat. Dabei fahren die Teilnehmenden nun in der Regel etwas weniger mit dem eigenen Auto und gehen dafür mehr zu Fuß bzw. fahren mehr Rad, insbesondere auf den Wegen zwischen dem Wohnort in der Innenstadt und außerhalb (Abbildung 8). 7
Stadt Geseke ● Abbildung 8: Veränderung der Verkehrsmittelnutzung aufgrund des Covid-19- Integriertes Verkehrs- Lockdowns konzept Innenstadt Erste Öffentlichkeits- beteiligung Juni 2021 Mit dem Zufußgehen in der Innenstadt sind drei Viertel zufrieden, davon 18 % sogar sehr zufrieden. Beim Fahrrad sind andererseits zwei Drittel unzufrieden, davon 18 % sehr unzufrieden. 60 % der Autofahrenden sind zufrieden, ein Drittel unzufrieden. Mit Bus und Bahn ist niemand zufrieden. ● Abbildung 9: Zufriedenheit bei der Verkehrsmittelnutzung 8
4 Dialog 2: Einschätzung zur Bestandsanalyse Stadt Geseke Integriertes Verkehrs- „Ihre Einschätzungen zur verkehrlichen Situation in der Innenstadt“ – 152 konzept Innenstadt Teilnehmende Erste Öffentlichkeits- In diesem Dialog ging es zunächst um die Einschätzung der Verkehrsbelastung, beteiligung der Gehwegbreiten, der Annehmlichkeit des Fahrradfahrens sowie des Park- Juni 2021 platzangebots in der Innenstadt. Anschließend sollten die Teilnehmenden zu verschiedenen Thesen Stellung beziehen. Teilweise wurden in der Kartenabfrage (Dialog 3) die gleichen Straßen wie in den folgenden Diagrammen mit sinngemäßen Einträgen zu „Verkehrsbelastung zu hoch“, „Gehwege zu schmal“ oder „Fahrradfahren unangenehm“ markiert. Um jedoch mögliche Doppeleinträge von Personen im Dialog 2 und Dialog 3 in der Wertung auszuschließen, werden die Dialoge getrennt ausgewertet. 9
Stadt Geseke Knapp ein Viertel der Teilnehmenden findet die (Kfz-)Verkehrsbelastung in Integriertes Verkehrs- vielen Straßen innerhalb des Walls zu hoch, 44 % in einzelnen Straßen und konzept Innenstadt knapp ein Drittel findet sie überall verträglich. 42 % aller antwortenden Perso- nen finden die Bachstraße zu stark befahren, beim Hellweg sind es 35 %. Mehr Erste Öffentlichkeits- Teilnehmende finden die Bäckstraße zu stark befahren (30 %) als die nördlich beteiligung anschließende Mühlenstraße (25 %). Lüdische Straße und Kleiner Hellweg Juni 2021 kommen auf je 27 %. ● Abbildung 10: Beurteilung der (Kfz-)Verkehrsbelastung auf den Straßen innerhalb des Walls an Werktagen ● Abbildung 11: Straßen, in denen die (Auto-)Verkehrsbelastung als zu hoch beurteilt werden 10
Etwas über die Hälfte der Teilnehmenden findet die Flächen für Zufußgehende Stadt Geseke an den Straßen innerhalb des Walls überall breit genug. Ein Drittel findet sie an Integriertes Verkehrs- einzelnen Straßen zu schmal und jede zehnte Teilnehmende an vielen Straßen. konzept Innenstadt Dabei finden 18 % aller Antwortenden die Gehwege am Hellweg zu schmal, der Erste Öffentlichkeits- Kleine Hellweg folgt mit 11 %. Der Gehweg an der Westmauer wird von 9 % als beteiligung zu schmal beurteilt. Juni 2021 ● Abbildung 12: Beurteilung der Flächen für Fußgänger*innen (Gehwegbreiten) an den Straßen innerhalb des Walls ● Abbildung 13: Straßen, in denen die Flächen für Fußgänger*innen als zu schmal beurteilt werden 11
Stadt Geseke Mehr als ein Drittel der Teilnehmenden empfindet das Fahrradfahren auf den Integriertes Verkehrs- Straßen innerhalb des Walls als unangenehm. Hinzu kommen 43 %, die konzept Innenstadt einzelne Straßen unangenehm finden. 15 % finden es überall angenehm. Über die Hälfte aller Antwortenden (54 %) beurteilen dabei den Hellweg als unange- Erste Öffentlichkeits- nehm. Die Bachstraße folgt mit 48 %, die Bäckstraße als ungeöffnete Einbahn- beteiligung straße mit 43 %. Da auch alle weiteren vorgeschlagenen Straßen mit 20 bis 40 Juni 2021 % folgen, lässt sich auf ein flächendeckendes Problem schließen. ● Abbildung 14: Empfindung des Fahrradfahrens auf den Straßen innerhalb des Walls ● Abbildung 15: Straßen, in denen das Fahrradfahren unangenehm empfunden wird 12
Beim Parkplatzangebot in der Innenstadt besteht insbesondere für die Bewoh- Stadt Geseke ner*innen ein Problem. Mehr als ein Drittel findet es überhaupt nicht ausrei- Integriertes Verkehrs- chend und weitere 43 % nicht ausreichend. Von den in der Innenstadt Berufstä- konzept Innenstadt tigen finden zwei Fünftel die Parkplätze nicht bzw. überhaupt nicht ausreichend, Erste Öffentlichkeits- andererseits zwei Fünftel jedoch ausreichend bzw. vollkommen ausreichend. beteiligung Für kurze Aufenthalte in der Innenstadt finden über die Hälfte das Parkplatzan- gebot ausreichend, weitere 19 % sogar vollkommen ausreichend. Juni 2021 ● Abbildung 16: Einschätzung des Parkplatzangebots für die Bewohner*innen der Innenstadt (nur bei Angabe Wohnort in der Geseker Innenstadt, n=44) ● Abbildung 17: Einschätzung des Parkplatzangebots für die Berufstätigen in der Innenstadt (nur bei Angabe Arbeitsplatz in der Geseker Innenstadt, n=57) ● Abbildung 18: Einschätzung des Parkplatzangebots für kurze Aufenthalte in der Innenstadt (Einkauf, private Erledigungen, Freizeit, Besuche, Bringen/ Holen) 13
Stadt Geseke Integriertes Verkehrs- Von den aufgestellten Thesen zur Bestandsanalyse in der Innenstadt erfuhr die konzept Innenstadt meiste Zustimmung, dass die Radabstellanlagen nicht ausreichen. Drei Fünftel stimmen der These zu, dass in zweiter Reihe haltende Lieferdienste häufig den Erste Öffentlichkeits- Verkehrsablauf stören. Über die Hälfte stimmt zu, dass ungeöffnete Einbahn- beteiligung straßen das Fahrradfahren stark einschränken, 35 % sehen dies nicht so. 15 % Juni 2021 finden es voll zutreffend, dass Kfz-Durchgangsverkehr die Attraktivität der Innenstadt beeinträchtigt, 8 % stimmen überhaupt nicht zu. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Frage nach der Einschränkung der Erreichbarkeit der Innen- stadt zu Fuß oder mit dem Rad durch die großen Straßen rings um den Wall. 60 % wissen nicht, ob die Busangebote außerhalb der Kernzeiten stark einge- schränkt sind, diejenigen, die es wissen, bejahen dies jedoch. Die Thesen, dass die Parkregelungen in der Innenstadt teilweise unklar seien und dass kreuzen- de Kfz die Fußgängerzone stören würden, stoßen insgesamt eher auf Ableh- nung. 28 % finden die Lage von Bushaltestellen ungünstig, 14 % verneinen dies und wiederum knapp 60 % wissen es nicht. ● Abbildung 19: Zustimmung zu Thesen bezüglich der Bestandsanalyse 14
5 Dialog 3: Kartenabfrage Stadt Geseke Integriertes Verkehrs- „Zeigen Sie uns konkrete Probleme, gute Beispiele und Ihre Ideen zum Verkehr konzept Innenstadt in der Innenstadt auf der Karte“ – 112 Teilnehmende Erste Öffentlichkeits- Dialog 3 war eine Kartenabfrage. Hier wurden die Teilnehmenden aufgerufen, beteiligung konkrete Probleme, gute Beispiele und Ideen zur Verbesserung der Verkehrssi- Juni 2021 tuation räumlich zu verorten. Dabei sollte zunächst eine Kategorie ausgewählt (Radverkehr, Autoverkehr, ÖPNV, …) und anschließend der Eintrag kurz erläutert werden. Im Beteiligungszeitraum vom 25. Februar bis 25. März 2021 wurden von den 112 Teilnehmenden insgesamt 467 Einträge verfasst. Zusätzlich wurden im Dialog 4 zum Teil konkrete Örtlichkeiten benannt, die durch den Gutachter in den Dialog 3 übernommen wurden. Auch gab es einige räumlich verortete Anregungen per E-Mail, sodass insgesamt 541 Einträge berücksichtigt werden. Von den 541 Eintragungen lagen 380 im Bereich des Wallrings, 77 am Straßen- ring rund um die Innenstadt sowie am Bahnhof, 79 im Rest der Kernstadt und 5 außerhalb der Kernstadt (Abbildung 20). ● Abbildung 20: Anzahl Karteneinträge nach Lage In Karte 1 werden die Karteneinträge im Innenstadtbereich nach Kategorien dargestellt. Es fallen starke Konzentrationen von Einträgen in der Bachstraße, in der Bäckstraße und im Hellweg auf. 15
Stadt Geseke ● Karte 1: Karteneinträge (Dialog 3) in der Geseker Innenstadt nach Kategorien Integriertes Verkehrs- konzept Innenstadt Erste Öffentlichkeits- beteiligung Juni 2021 Die Darstellung der Einträge nach den Kategorien birgt jedoch Ungenauigkei- ten, da in den meisten Einträgen Aussagen zu verschiedenen Themen enthal- ten sind. Teilweise waren auch allgemeine, d. h. nicht konkret räumliche Aussagen vorhanden, welche in den Dialog 4 übernommen wurden. Daher wurden die 541 Karteneinträge zu insgesamt 796 Kurzaussagen codiert. In der Abbildung 21 wird die Häufigkeit der Kurzaussagen ab zehnfacher Nennung dargestellt. Knapp 10 % (75 Aussagen) aller räumlich verorteten Kurzaussagen weisen auf regelwidriges bzw. behinderndes Parken hin. In 57 Aussagen wird die Einrichtung einer Einbahnstraße gefordert. 50 Aussagen betreffen andere Angelegenheiten im Kfz-Verkehr, darunter etwa Verkehrsbe- 16 ruhigung. Die 43 Kurzaussagen zum öffentlichen Raum betreffen etwa eine
Aufwertung der Gestaltung. 39 Hinweise kamen zu Kreuzungen, Einmündun- Stadt Geseke gen und Kreisverkehren. 35 Kurzaussagen beziehen sich auf zu hohe Ge- Integriertes Verkehrs- schwindigkeiten. In 33 Fällen wird die Freigabe einer Einbahnstraße für den konzept Innenstadt Radverkehr gefordert. Auch wird in 33 Fällen eine zu enge Fahrbahn bzw. ein Erste Öffentlichkeits- zu geringer Überholabstand von Kfz zu Radfahrenden bemängelt. beteiligung ● Abbildung 21: Anzahl räumlich verorteter Kurzaussagen (Dialog 3) nach Kategorien Juni 2021 17
Stadt Geseke Von größerem Interesse als die reine Häufigkeit ist die räumliche Verteilung der Integriertes Verkehrs- Kurzaussagen. Diese wird für den Innenstadtbereich ab drei sehr ähnlichen konzept Innenstadt Kurzaussagen pro Straße bzw. Stelle in Karte 2 dargestellt. Erste Öffentlichkeits- ● Die größte Übereinstimmung liegt mit 15 Einträgen für die Einrichtung einer beteiligung Einbahnstraße in der Bachstraße und der östlichen Lüdischen Straße vor. Juni 2021 Dabei werden in der Bachstraße auch zu hohe Geschwindigkeiten, eine zu enge Fahrbahn, unangenehmes Radfahren auf der Fahrbahn sowie Rad- fahrende auf dem Gehweg, ein zu hohes Verkehrsaufkommen sowie die Gefährlichkeit der Einmündung am Eingang zur Fußgängerzone kritisiert. ● Einbahnstraßen werden auch in der Westmauer, im Hellweg, in der Müh- lenstraße, der Viehstraße, der Nordmauer und der Südmauer gewünscht. Eine Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr wird insbesondere in der Bäckstraße, der Cranestraße, der Markstraße, in Überwasser sowie in der Rosenstraße gefordert. ● Für die Straße Überwasser wird zudem die Einrichtung einer Fahrradstraße mit Beschränkung des Kfz-Verkehrs gewünscht, des Weiteren soll im Um- feld des Schulzentrums der Bring- und Holverkehr geordnet werden. ● Im Zehnthof, am Katthagen, in der Kolping- und der Rosenstraße (insbe- sondere Kurvenbereich) sowie an der Ecke Südmauer/ Kleiner Hellweg (im Zusammenhang mit einer mangelhaften Fußverkehrsführung im Zuge des Wallrings) wird häufig falsches bzw. behinderndes Parken bemängelt. ● Die im Zuge der Umgestaltung des Marktplatzes erfolgende Aufwertung des öffentlichen Raums wird gewünscht. Teilweise wird der Wegfall von Park- plätzen kritisiert. Eine Ausweitung des Parkplatzangebots auf dem Nolten- hof etwa durch ein Parkhaus und eine Separierung von Ein- und Ausfahrt wird vorgeschlagen, während in der Bäckstraße eher ein Wegfall von Park- plätzen und eine weitere Verkehrsberuhigung gewünscht werden. ● Im Hellweg wird insbesondere eine zu enge Fahrbahn, zudem aber auch zu schmale Gehwege kritisiert und neben einer Einbahnstraße auch Be- schränkungen des Kfz-Verkehrs vorgeschlagen. ● Den Radverkehr betreffend werden die Schutzstreifen auf der Bürener Straße und der Störmeder Straße als unzureichend kritisiert und verschie- dene Vorschläge zur Einrichtung von Radverkehrsanlagen gemacht, die im Falle der L 549 Bürener Straße explizit auf baulich getrennte Radwege ab- zielen. Für die L 549 Alhardstraße – Ernst-von-Bayern-Straße, aber auch für die Lüdische Straße und die Othmarstraße werden Radverkehrsanlagen gewünscht. ● Hervorgehoben wurde die Radverkehrsverbindung ins westliche Geseke über die Straßen Am Sandgraben – Lorenzgasse – Turmgasse – Schilder- 18
gasse, wofür insbesondere eine Verbesserung der Querungsmöglichkeit Stadt Geseke über die Ernst-von-Bayern-Straße gefordert wird. Die Radverkehrsführung Integriertes Verkehrs- in der Zu- und Ausfahrt von der L 549 Delbrücker Straße in den neuen konzept Innenstadt Kreisverkehr am Bahnhof wird bemängelt. Erste Öffentlichkeits- ● Am Bahnhof und in der Fußgängerzone wird eine Ausweitung der Radab- beteiligung stellplätze gefordert. Juni 2021 Es ist zu betonen, dass in der Konzepterstellung nicht nur die zusammenge- fassten wichtigsten Ergebnisse der Kartenabfrage, sondern auch alle Einzelein- träge berücksichtigt werden, welche hier jedoch aufgrund ihrer Vielzahl nicht vollständig wiedergegeben werden können. 19
Stadt Geseke ● Karte 2: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse der Kartenabfrage (Dialog Integriertes Verkehrs- 3), Darstellung ab 3 Kurzaussagen ähnlichen Inhalts pro Stelle bzw. Straße konzept Innenstadt Erste Öffentlichkeits- beteiligung Juni 2021 20
6 Dialog 4: Zielsetzungen Stadt Geseke Integriertes Verkehrs- „Zielsetzungen für den Verkehr in der Innenstadt“ – 141 Teilnehmende konzept Innenstadt Die Basis für das Integrierte Verkehrskonzept Innenstadt bilden vier grundsätz- Erste Öffentlichkeits- liche Ziele, welche im Integrierten Stadtentwicklungskonzept für die Geseker beteiligung 2 Innenstadt beschlossen wurden . Diese sind: Juni 2021 ● Verringerung der Barrieren im öffentlichen Raum ● Erhöhung der Verkehrssicherheit ● Stärkung des Fußverkehrs, Fahrradverkehrs und öffentlichen Nahverkehrs ● Überprüfung der Parkplatzsituation Daraufhin wurden konkrete Zielvorschläge für die Entwicklung des Verkehrsan- gebots erarbeitet. Zu diesen konnten die Teilnehmenden im Dialog 4 angeben, wie wichtig diese aus ihrer Sicht jeweils sind. Im Anschluss bestand die Mög- lichkeit, Freitextangaben zu weiteren oder anderen Zielvorstellungen für den Verkehr in der Innenstadt zu tätigen. Die Beteiligung kommt zu folgenden Ergebnissen: ● Am höchsten von allen vorgeschlagenen Zielen priorisieren die Teilneh- menden bessere Querungsmöglichkeiten für Zufußgehende inklusive Roll- stuhlfahrende (Abbildung 22). Mehr als die Hälfte sagt, dies sei sehr wichtig, weitere 35 % finden dies wichtig. ● Am zweitwichtigsten werden bessere Radverkehrsverbindungen auf dem Weg in die Innenstadt eingeschätzt, ebenfalls gut die Hälfte findet dies sehr wichtig, weitere 30 % wichtig. Das Fahrrad soll zudem gefördert werden durch mehr und bessere Radabstellanlagen, einem Drittel ist dies sehr wichtig und weiteren 45 % wichtig. Ähnlich wird das Ziel gesehen, den Bahnhof attraktiver zu gestalten und die Verkehrsmittel dort besser zu ver- knüpfen. ● Mehr als 70 % sagen, dass es wichtig sei, den Fahrradverkehr innerhalb des Wallrings zu bevorrechtigen, davon finden es 42 % sogar sehr wichtig. Je ein Drittel findet es sehr wichtig bzw. wichtig, den Bereich innerhalb des Walls zu verkehrsberuhigen und für den Fußverkehr attraktiver zu gestalten. 23 % finden es sehr wichtig, Durchgangsverkehr durch den Bereich inner- halb des Walls zu vermeiden, weitere 43 % finden es wichtig, allerdings fin- det es auch ein Drittel weniger wichtig bzw. unwichtig. 2 Stadt Geseke/ ARGE Dorfentwicklung GbR/ DSK GmbH & Co. KG (2017): Integrier- tes Städtebauliches Entwicklungskonzept Innenstadt Geseke. S. 40f. 21
Stadt Geseke ● Ein Viertel findet es sehr wichtig, dass nicht ausgelastete Kapazitäten Integriertes Verkehrs- großer privater Sammelstellplätze für Anwohner*innen nutzbar gemacht konzept Innenstadt werden, weitere 52 % finden dies wichtig. Mit Angaben von 18 % sehr wich- Erste Öffentlichkeits- tig, gut 40 % wichtig, 20 % unwichtig und 7-9 % unwichtig liegen die auf den beteiligung ruhenden Kfz-Verkehr bezogenen Ziele der Einrichtung von Ladezonen, der besseren Hinweise auf bestehende Parkmöglichkeiten sowie der besseren Juni 2021 Umsetzung der bestehenden Kurzzeit-Parkregelungen so gut wie gleichauf. ● Weniger Zustimmung erfahren Zielvorschläge, welche auf neue Mobilitäts- angebote gerichtet sind: 27 % finden es unwichtig und 32 % weniger wich- tig, dass die Stadt Geseke die Anschaffung von E-Bikes und Lastenfahrrä- dern fördert. 19 % finden es unwichtig, dass mehr Elektro-Ladesäulen er- richtet werden, ein Drittel findet dies weniger wichtig. Am wenigsten wichtig wird der Zielvorschlag eines Carsharing-Angebots gesehen: 40 % finden dies unwichtig und 29 % weniger wichtig. ● Zwei Fünftel wissen nicht, ob das Angebot im Busverkehr übersichtlicher gestaltet werden soll; 36 % finden dies aber wichtig, 7 % sehr wichtig. 22
● Abbildung 22: Priorisierung von Zielvorschlägen für die Geseker Innenstadt Stadt Geseke Integriertes Verkehrs- konzept Innenstadt Erste Öffentlichkeits- beteiligung Juni 2021 23
Stadt Geseke Die von den Teilnehmenden gemachten Freitextangaben wurden entsprechend Integriertes Verkehrs- der wesentlichen Inhalte zu Kurzaussagen codiert und anschließend in Katego- konzept Innenstadt rien mit jeweils mindestens drei Einträgen eingruppiert, um eine Übersicht zu erhalten. Auf eine bestimmte Straße oder Stelle bezogene Angaben wurden in Erste Öffentlichkeits- die Auswertung des Dialogs 3 übernommen. Andererseits wurden allgemeine beteiligung Aussagen aus dem Dialog 3 hierher in den Dialog 4 übernommen. Es gingen Juni 2021 darüber hinaus einige E-Mails mit ausführlicheren Anregungen ein, welche zusammengefasst mit in die Auswertung aufgenommen wurden. Da in den meisten Anregungen mehrere Punkte angesprochen wurden, überschreitet die Summe der Kurzaussagen die Summe der Teilnehmenden. Mit 43 Kurzaussagen betreffen mit Abstand die meisten aus den Freitext- Angaben die Radverkehrsinfrastruktur (Abbildung 23). Davon zielen 8 Aussa- gen auf die Öffnung der Einbahnstraßen für den Radverkehr (Tabelle 1). Hierfür wird der Schutzstreifen in Gegenrichtung in der Ostmauer 5-mal als übertragba- re gute Lösung empfohlen. 23 Kurzaussagen betreffen die Umverteilung von Flächen und Haushaltsmitteln im Sinne einer Mobilitäts- und Verkehrswende, etwa durch die Reduzierung von Parkplätzen. Es folgen 20 Aussagen zum ruhenden Kfz-Verkehr, was hier insbesondere die Einführung von Anwohner- parkplätzen bzw. -parkausweisen sowie teilweise den Bau von Sammelpark- plätzen bzw. eines Parkhauses betrifft. In 14 Kurzaussagen wurde zudem das Thema Verkehrssicherheit betont. Beim Thema Überwachung mit 11 Nennun- gen ging es insbesondere um Falschparker. Ein bedeutender Einzelpunkt mit 10 Nennungen ist, dass bei Neubauvorhaben (von Mehrparteienhäusern) mehr Stellplätze errichtet werden sollen. In der Kategorie Straßennetz sticht die Forderung nach mehr Einbahnstraßen mit 6 Nennungen hervor. In Tabelle 1 werden die Kurzaussagen aus allen eingegangenen Anregungen vollständig aufgelistet. 24
● Abbildung 23: Anzahl allgemeiner Anregungen (Dialog 4) nach Kategorien Stadt Geseke Integriertes Verkehrs- konzept Innenstadt Erste Öffentlichkeits- beteiligung Juni 2021 ● Tabelle 1: Vollständige Auflistung der zu Kurzaussagen zusammengefassten allgemeinen Anregungen (Dialog 4) nach Kategorie und Anzahl Kategorie Kurzaussage Anzahl Radverkehrsinfrastruktur Einbahnstraßen für Rad öffnen 8 Radverkehrsinfrastruktur ausbauen 6 Schutzstreifen in Gegenrichtung (Ostmauer) als übertragbare gute Lösung 5 Baulich getrennte Radwege einrichten 5 Radverkehrsverbindungen in die Innenstadt 4 Fahrradstraßen einrichten 3 Mehr/ bessere Radabstellanlagen 3 Breitere Radwege 2 25
Stadt Geseke Kategorie Kurzaussage Anzahl Integriertes Verkehrs- Lademöglichkeiten E-Bikes einrichten 2 konzept Innenstadt Erste Öffentlichkeits- Schutzstreifen in Gegenrichtung in beteiligung Einbahnstraßen einrichten 2 Juni 2021 Radverkehr attraktivieren 1 Roteinfärbung Radverkehrsanlagen 1 Schutzstreifen in stark befahrenen Straßen 1 Umverteilung/ Verkehrswende Flächenumverteilung zugunsten Fuß und Rad 3 Parkplätze reduzieren 3 Push & Pull (Anreize und Restriktionen) 3 Zu viele parkende Pkw 3 Zu viele Parkplätze 3 Pkw-Bestand reduzieren/ Zweitwagen abschaffen 2 Radverkehr bevorrechtigen 2 Alternativen zum Auto bevorzugen 1 Flächenumverteilung zugunsten Rad 1 Kfz-Verkehr reduzieren 1 Autofreie Innenstadt einrichten 1 Ruhender Verkehr Anwohnerparkplätze/ -parkausweise einführen 7 Sammelparkplätze/ Parkhäuser bauen 4 Parkraumbewirtschaftung einführen 3 Behinderung Fuß und Rad durch Falschparker 1 Keine Parkhäuser 1 Kostenfreie Parkplätze für E-Pkw 1 Ladestationen für E-Pkw mit PV überdachen 1 26
Kategorie Kurzaussage Anzahl Stadt Geseke Integriertes Verkehrs- Parken ordnen 1 konzept Innenstadt Parksuchverkehr vermeiden 1 Erste Öffentlichkeits- Verkehrssicherheit beteiligung Mehr Sicherheit 2 Juni 2021 Schulwege sichern 2 Überholabstand Kfz-Rad zu gering 2 Gefährdung durch Falschparker 1 Gefährdung Rad durch Senkrechtpar- ken 1 Hinweise auf Tempo 30-Zone 1 Rechts vor links verdeutlichen 1 Sichtbehinderung durch Falschparker 1 Unübersichtliche Stellen entschärfen (Verkehrsspiegel) 1 Verkehrssicherheit Radverkehr 1 Tempo 30 stadtweit einführen 1 Überwachung Parkraumüberwachung ausweiten 4 Fußstreife der Polizei 1 Geschwindigkeitsüberwachung 1 Radfahren in Gegenrichtung in Ein- bahnstraßen überwachen 1 Radwege von Falschparkern freihalten 1 Radwege-Benutzungspflicht überwa- chen 1 Radfahrende auf Gehweg gefährlich 1 Falschparker auf Gehweg 1 Baurecht Mehr Stellplätze bei Neubauvorhaben 10 Kosten Wohnen/ Stellplätze trennen 1 Straßennetz Mehr Einbahnstraßen 6 Fahrbahnen zu eng 2 27
Stadt Geseke Kategorie Kurzaussage Anzahl Integriertes Verkehrs- Kfz-Durchgangsverkehr vermeiden 2 konzept Innenstadt Erste Öffentlichkeits- Öffentlicher Raum FGÜ bei Dienstleistungsbetrieben beteiligung einrichten 1 Juni 2021 Gehwegschäden ausbessern 1 Angsträume vermeiden 1 Beleuchtung verbessern 1 Keine Parkplätze im Straßenraum 1 Temporäre Spielstraßen vor Schulen und Kindergärten 1 Pflege des öffentlichen Raums verbes- sern 1 Sonstiges Bessere Abstimmung in Planungsver- fahren 1 E-Lastenräder fördern 1 Kritik an Fragestellung 1 LSA (Ampeln) vermeiden 1 Normale E-Bikes nicht fördern 1 Rettungswagen am Krankenhaus stationieren 1 Lebensqualität/ Immissions- Immissionen senken 1 schutz Luftreinhaltung 1 Mehr Lebensqualität 1 Mehr Ruhe und Entspannung 1 ÖPNV Barrierefreie Busse 1 Kleine (E-)Busse 1 ÖPNV-Anbindung verbessern 1 Taxen in ÖPNV integrieren 1 28
Tabellenverzeichnis Stadt Geseke Integriertes Verkehrs- ● Tabelle 1: Vollständige Auflistung der zu Kurzaussagen konzept Innenstadt zusammengefassten allgemeinen Anregungen (Dialog 4) nach Kategorie und Anzahl 25 Erste Öffentlichkeits- beteiligung Abbildungsverzeichnis Juni 2021 ● Abbildung 1: Dialograum-Übersicht auf geseke-innenstadt-mobil.de 1 ● Abbildung 2: Anzahl Teilnehmende nach Dialogen 2 ● Abbildung 3: Beispielbild für den Website-Aufbau aus dem Dialog 4 2 ● Abbildung 4: Teilnehmende nach Wohnort 3 ● Abbildung 5: Teilnehmende nach Altersgruppe 3 ● Abbildung 6: Häufigkeit des Aufsuchens der Innenstadt nach Zwecken (normalerweise, d. h. vor dem Covid-19-Lockdown) 6 ● Abbildung 7: Verkehrsmittelnutzung nach Zwecken (normalerweise, d. h. vor dem Covid-19-Lockdown) 7 ● Abbildung 8: Veränderung der Verkehrsmittelnutzung aufgrund des Covid-19-Lockdowns 8 ● Abbildung 9: Zufriedenheit bei der Verkehrsmittelnutzung 8 ● Abbildung 10: Beurteilung der (Kfz-)Verkehrsbelastung auf den Straßen innerhalb des Walls an Werktagen 10 ● Abbildung 11: Straßen, in denen die (Auto-)Verkehrsbelastung als zu hoch beurteilt werden 10 ● Abbildung 12: Beurteilung der Flächen für Fußgänger*innen (Gehwegbreiten) an den Straßen innerhalb des Walls 11 ● Abbildung 13: Straßen, in denen die Flächen für Fußgänger*innen als zu schmal beurteilt werden 11 ● Abbildung 14: Empfindung des Fahrradfahrens auf den Straßen innerhalb des Walls 12 ● Abbildung 15: Straßen, in denen das Fahrradfahren unangenehm empfunden wird 12 ● Abbildung 16: Einschätzung des Parkplatzangebots für die Bewohner*innen der Innenstadt (nur bei Angabe Wohnort in der Geseker Innenstadt, n=44) 13 ● Abbildung 17: Einschätzung des Parkplatzangebots für die Berufstätigen in der Innenstadt (nur bei Angabe Arbeitsplatz in der Geseker Innenstadt, n=57) 13 ● Abbildung 18: Einschätzung des Parkplatzangebots für kurze Aufenthalte in der Innenstadt (Einkauf, private Erledigungen, Freizeit, Besuche, Bringen/ Holen) 13 29
Stadt Geseke ● Abbildung 19: Zustimmung zu Thesen bezüglich der Bestandsanalyse 14 Integriertes Verkehrs- ● Abbildung 20: Anzahl Karteneinträge nach Lage 15 konzept Innenstadt ● Abbildung 21: Anzahl räumlich verorteter Kurzaussagen (Dialog 3) nach Erste Öffentlichkeits- Kategorien 17 beteiligung ● Abbildung 22: Priorisierung von Zielvorschlägen für die Geseker Juni 2021 Innenstadt 23 ● Abbildung 23: Anzahl allgemeiner Anregungen (Dialog 4) nach Kategorien 25 Kartenverzeichnis ● Karte 1: Karteneinträge (Dialog 3) in der Geseker Innenstadt nach Kategorien 16 ● Karte 2: Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse der Kartenabfrage (Dialog 3), Darstellung ab 3 Kurzaussagen ähnlichen Inhalts pro Stelle bzw. Straße 20 30
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