Komm, folge mir nach! - Katholische Kirche Steiermark

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Komm, folge mir nach! - Katholische Kirche Steiermark
Amtliche Mitteilung • Jahrgang 29• Nummer 323• September 2020

                                                                                          Nummer 323

(MK 1,17)
            Komm, folge mir nach!
                                                                                       Pfarre Mureck

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Komm, folge mir nach! - Katholische Kirche Steiermark
Pfarre Mureck                                                                                             September 2020

                                             Aus dem Pfarrleben

     Neuordnung im Seelsorgeraum - Pfarrübergaben
     Die Diözese befindet sich in einem großen Kirchenentwicklungsprozess, um auf
     die gesellschaftlichen Veränderungen und zurückgehenden Ressourcen zu
     reagieren.

     I m Zuge dessen werden in der
       ganzen Steiermark Seelsorge-
     räume eingerichtet. Für die Pfar-
                                             Damit ist nun neu
                                             •      Thomas Babski ist für
                                                                                      Pater Modest wird ab 1.9.2020
                                                                                      nicht mehr im Seelsorgeraum tätig
                                                                                      sein. Wir wünschen ihm für seine
                                             Radkersburg und Klöch zuständig,
     ren im Südosten unserer Region                                                   neuen Aufgaben alles Gute. Für
     wurde die Form des Kooperati-           •        Slawomir Bialkowski wei-        eine priesterliche Aushilfe bis zum
     onsraums gewählt.                       terhin für Mureck und Deutsch Goritz     Beginn der Neuordnung ist gesorgt.
                                             und nun zusätzlich für Halbenrain
     Das bedeutet konkret, dass die drei
     Pfarrer Thomas Babski, Slawomir         •       Johannes Lang weiterhin          Die drei Pfarrer sind überzeugt,
     Bialkowski und Johannes Lang für        für Straden (inkl. Dietersdorf) und      dass sie mit dieser Regelung eine
     "ihre" Pfarren zuständig bleiben,       nun zusätzlich für Tieschen.             gute Basis für ein gute Zusammen-
     sich aber regelmäßig abstimmen                                                   arbeit für die nächste Zeit gelegt
     und bei Bedarf unterstützen.                                                     haben und freuen sich auf ein gutes
                                             Das Kennenlernen und Vorbereiten         Miteinander.
                                             wird aber bereits mit September be-
     Um die Arbeit gleichmäßiger zu          ginnen. Im November wird es in den
     verteilen, wurde nun auch eine Ver-     Pfarren Tieschen und Halbenrain Got-
     änderung der Pfarrzuständigkeit be-     tesdienste mit dem scheidenden und       Text: Thomas Bäckenberger - Koordinator für
     ginnend mit dem 1. Adventsonntag,       dem neuen Pfarrer geben.                                         diazesaes Personal
     29.11. 2020 vereinbart.

    Tagsüber geöffnet
    S  o steht es auf einem Schild an
       der rechten Seitentüre unserer
    Pfarrkirche.
                                             Schöpferkraft
                                             Gottes zu erspü-
                                             ren.
    Wir haben uns an diese mehr oder         Vielleicht ist es
    weniger beachtete Einladung ge-          das Ahnen von
    wöhnt. Mancher zufällig Vorbei-          Gottes      Nähe
    kommende, der diese Einladung            oder das vertrau-
    annimmt, wird diese Erfahrung mit        te Glauben an
    mir teilen: Eine tiefe erhabene Stil-    die eucharisti-
    le umfängt den Kirchenbesucher.          sche Gegenwart
    Für nicht Ortskundige mag es Neu-        Jesu.    Manche
    gier sein: Wie schaut diese Kirche von   existentiellen
    innen aus? Man betrachtet die Heili-     Fragen können
    genstatuen und schaut sich die Boden-    da hochkommen: Woher, wo-                euch plagt und schwere Lasten zu tra-
    sichtfenster an, die vom hohen Alter     hin, warum. Wenn dann die Seele          gen habt!
    unserer Pfarrkirche zeugen.              nicht nur „baumelt“, sondern Frie-       Es kann aber auch Freude und Dank-
                                             den und Geborgenheit erfährt, so         barkeit sein, die uns in die Kirche
                                             wird der Kraftort zum Gnadenort.         führt.Ja, es gibt viele Gründe, das An-
    Vielleicht ist der Kirchenbesuch         Am häufigsten wird es wohl unsere        gebot der geöffneten Kirchtüre wahr-
    das Aufsuchen eines „Kraftortes“.        Not sein, die Zuflucht sucht bei Gott.   zunehmen.
    Wir sind inzwischen gewohnt, in der      Hat doch mancher die Einladung Jesu                                  Text: Cäcilia Pock
    Natur, in herrlicher Umgebung, die       im Kopf: Kommt alle zu mir, die ihr                                    Foto: De Monte

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Komm, folge mir nach! - Katholische Kirche Steiermark
Nummer 323                                                                                            Pfarre Mureck

                                        Aus dem Pfarrleben

                                                        Worte des Pfarrers

                                                        Die beste Einladung aller
                                                        Zeiten - Gedanken zum
                                                        Priesterjubiläum

 W      enn jemand bereit ist
        Christus    nachzufolgen,
 muss er mit einem Leben voller
                                       ge mir nach!“ Und die Angesproche-
                                       nen ließen alles zurück, nicht nur ihre
                                       Arbeit, sondern auch ihre Familien.
                                                                                 Eines wissen wir jedoch, dass die
                                                                                 Mühe des einzelnen nicht immer
                                                                                 mit Erfolg gekrönt wird.
 Abenteuer und einer ungewissen        Sie verstanden, dass das menschliche      Wenn Christus die Menschen ruft,
 Zukunft rechnen, wie dies im Le-      Leben nicht nur aus Arbeit und Sorge      dann es heißt: er braucht sie. Gott
 ben der berufenen Jünger Chris-       für den Unterhalt der Familie besteht.    braucht jeden einzelnen, und er
 ti zu sehen ist. Das Evangelium       Jeder Mensch ist dazu aufgerufen,         stellt auf unseren Lebensweg solche
 stellt uns ein wunderbares Bild       den Wert seines eigenen Lebens und        Menschen, die wir nötig haben, aber
 der Entschlossenheit dieser An-       die richtige Aufgabe in diesem Leben      nur dann, wenn wir sein Walten und
 gesprochenen dar. Gott ruft, der      zu entdecken. Hier wurzelt die Auf-       seine Vorsehung gelten lassen.
 Mensch muss entscheiden.              geschlossenheit der Berufung gegen-       Entdecken wir immer wieder un-
                                       über.                                     sere Berufung, dann wir es auch
 Jesus ging die Küste entlang,         Die Berufung ist zugleich die Öff-        möglich sein, dass sich Menschen
 und niemand wusste eigent-            nung auf das Leben hin. Sie ist im        finden, die sich dem Herrn in unge-
 lich, was er im Sinn hatte. Wollte    eigentlichen Sinn totale Ausliefe-        teilter Weise zur Verfügung stellen,
 er nur beim Arbeiten zuschau-         rung an Gott, die im Dienst an den        damit allen der Weg zum Vater ge-
 en, mit dem Mensch reden und          Mitmenschen ihre einmalige Reali-         ebnet wird.
 mit ihren Problemen mitfühlen?        sierung findet.Es gibt so viele Beru-
 Wollte er etwa die Natur, das         fungen, so viele Menschen es gibt.                             Ihr Pfarrer Slawek
 Werk Gottes, bewundern oder           Die Allmacht Gottes und die Ein-
 sich am Wasser erfrischen?            maligkeit jedes einzelnen Menschen
 Dies alles war ihm zu wenig. Jesus    mit seinen Fähigkeiten und Bega-
 schenkte wirklich seine ganze Auf-    bungen sind ersten Beweise dafür.
 merksamkeit den anderen, aller-       Ob die Menschen in ihrem Leben
 dings in der Weise, dass er auf den   überhaupt oder in der konkreten Le-
 Menschen zuging, nicht nur einen      benssituation, in der sie stehen, auch
 Teil des Lebens beanspruchte, son-    ihre Berufung entdecken, ist eine ganz
 dern die ganze Person. Deshalb ist    andere Frage. Wir lesen im Evangeli-
 es nicht verwunderlich, dass er den   um: „Jesus sah die Brüder, als sie die
 ganzen Menschen in seinen Dienst      Netze auswarfen.“ Ob sie etwas fin-
 nimmt, indem er sagt: „Komm, fol-     gen oder nicht, wissen wir nicht.

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Komm, folge mir nach! - Katholische Kirche Steiermark
Pfarre Mureck                                                                                          September 2020

                                              Aus dem Pfarrleben

    Anna-Tag
    Am Sonntag nach dem 26. Juli feierten wir den Anna – Tag in der Wallfahrtskirche in Helfbrunn.

    A    nna und Joachim sollen die
         Eltern von Maria gewesen
    sein und damit die Großeltern
                                              nommen worden. Das Protoevange-
                                              lium des Jakobus beschreibt Joachim
                                              und Anna als wohlhabende Leute.
                                                                                      kündigt ihnen die Geburt eines Kin-
                                                                                      des an. Joachim kehrt mit seinen Her-
                                                                                      den nach Hause zurück. Seine Frau
    Jesu.                                     Sie sind fromm und wohltätig, doch      läuft ihm voller Freude entgegen. Am
    Es ist etwa um das Jahr 150 nach          obwohl sie schon lange verheiratet      Stadttor umarmen sie sich.
    Christus aufgeschrieben worden und        sind, haben sie keine Kinder. Wegen     Vielleicht hat die Geschichte einen
    schildert Gewissenmaßen die Vorge-        seiner Kinderlosigkeit wird Joachim     historischen Kern, auch wenn das
    schichte der Evangelien: das Leben        im Tempel verspottet und der Ho-        Jakobusevangelium sie stark aus-
    Mariens vor der Geburt Jesu und ihre      hepriester weist sein Opfer zurück.     schmückt. Aber vor allem ist es die
    Herkunft.                                 Traurig geht Joachim mit seinen Her-    Geschichte von einem Kind, über das
    Obwohl dieses Buch in den christli-       den in die Wüste, wo er 40 Tage lang    seine Eltern sich freuen, das erwartet
    chen Gemeinden sehr beliebt war, ist      fastet und betet. Da erscheint sowohl   wird und hochwillkommen ist. Ich
    es nicht ins Neue Testament aufge-        Joachim als auch Anna ein Engel und     wünsche mir einfach, dass diese Ge-

    LOCKDOWN – Den Glauben neu entdecken
    Lockdown – Stillstand –Und die Welt hält den Atem an.                                         Text & Foto: Hannelore Klapsch

    G    leich einem Sturm brach im
         Frühjahr Corona über uns he-
    rein, ein Ereignis, das unsere Welt
                                              An jenem Tag, als es Abend gewor-
                                              den war, sagte Jesus zu seinen Jün-
                                              gern: Wir wollen ans andere Ufer
                                                                                      Wie so oft, wenn wir uns so hilflos
                                                                                      fühlen, erinnern wir uns an unseren
                                                                                      Schöpfer, rufen Gott um Beistand
    erschütterte, uns aus unserem All-        hinüberfahren. Sie schickten die        und Hilfe an. Vielleicht stellen wir
    tag riss und uns atemlos zurückließ.      Leute fort und fuhren mit ihm in        uns auch die Frage, wie Gott all dies
    Wir fühlten uns, als befänden wir uns     dem Boot, in dem er saß, weg; einige    zulassen kann. Kardinal Christoph
    mitten in einem Sturm, ausgesetzt         andere Boote begleiteten ihn. Plötz-    Schönborn meinte dazu in der Pres-
    einer Gefahr, die uns Angst machte,       lich erhob sich ein heftiger Wirbel-    sestunde: „Vielleicht will uns Gott
    ohne Aussicht oder Perspektive, dem       sturm, und die Wellen schlugen in       eine Frage stellen? Vielleicht will er
    Einhalt gebieten zu können. All un-       das Boot, so dass es sich mit Wasser    an uns appellieren, zu überdenken,
    sere modernen Errungenschaften,           zu füllen begann. Er aber lag hin-      ob unsere Lebensweise einem ver-
    unser Wissen, der technische Fort-        ten im Boot auf einem Kissen und        antwortungsvollen, von Achtsamkeit
    schritt, ermöglichten es uns nicht,       schlief. Sie weckten ihn und riefen:    geprägten Umgang mit der uns an-
    uns abzuschotten, uns zu schützen,        Meister, kümmert es dich nicht, dass    vertrauten Schöpfung entspricht?“
    uns in Sicherheit zu bringen. Wir         wir zugrunde gehen? Da stand er         Ich denke, dass wir uns viele Fragen
    haben den hellen, betriebsamen Tag        auf, drohte dem Wind und sagte zu       stellten. Fragen, wie die von Kardi-
    hinter uns gelassen und standen der       dem See: Schweig, sei still! Und der    nal Schönborn erwähnten, aber auch
    undurchdringlichen Schwärze der           Wind legte sich, und es trat völlige    Fragen, die unser Zusammenleben
    Nacht gegenüber, einer Dunkelheit,        Stille ein. Er sagte zu ihnen: War-     mit unserer Familie betreffen, unse-
    von der wir nicht wussten, wann sie       um habt ihr solche Angst? Habt ihr      ren Umgang mit unseren Mitmen-
    gegen die aufkeimende Morgenröte          noch keinen Glauben? Da ergriff sie     schen, vielleicht auch eine Reise in
    verlieren würde.                          große Furcht, und sie sagten zuein-     uns selbst, wie sorgsam wir mit uns
    Auch Papst Franziskus trat an die Öf-     ander: Was ist das für ein Mensch,      selber umgehen. Und ich denke auch,
    fentlichkeit und verkündete folgende      dass ihm sogar der Wind und der         dass uns dabei unweigerlich vieles in
    Stelle aus dem Markusevangelium           See gehorchen?                          den Sinn kam, dessen wir uns beraubt
                           (Markus 4,35-4):                                           fühlten, dass wir verloren hatten oder
                                                                                      vermissten.
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Komm, folge mir nach! - Katholische Kirche Steiermark
Nummer 323                                                                                                  Pfarre Mureck

                                                Aus dem Pfarrleben

schichte wahr ist und dass sie noch
oft im Leben von Menschen wahr
wird. Nicht immer sind Menschen
so willkommen wie Maria bei ihren
Eltern Joachim und Anna.
Die Feste der Kirchenpatrone wa-
ren früher wichtige Feiertage. An
diesen Tagen kamen oft auch die
Verwandten wie auch ganz besonders
im heurigen Jahr aus den umliegen-
den Nachbardörfern und Gemein-
den zur feierlichen heiligen Messe
in die Kirche. Danach wurde beim
Kirchenwirt eingekehrt oder ge-
meinsam       Mittag      gegessen.
Am Nachmittag gab und gibt es im-
mer eine Andacht.

                                 Text & Foto:
  Franz Hödl – Vorsitzender des PGRs Mureck

Wie immer, wenn wir an Verlust                  forderung gestellt, trotz abgesag-      chen, im speziellen die Karwoche
denken, so kommen uns zu allererst              ter Gottesdienste, fehlender Litur-     und die Osterfeierlichkeiten, zu Hau-
keine positiven Gedanken in den                 giefeier, keiner Möglichkeit, den       se zu zelebrieren.
Sinn. Wir fühlen uns um etwas be-               Glauben in Gemeinschaft zu leben        Manchen fiel es schwer, nicht an
trogen, empfinden Schmerz, Trauer               dennoch an diesem festzuhalten und      der Palmbuschenweihe oder einer
oder Zorn darüber, dass uns etwas               das Gottvertrauen nicht zu verlieren.   Prozession teilzunehmen, nicht die
genommen wurde, das wir als unser               Es gab ein breitgefächertes Angebot     Osterspeisensegnung in gewohnter
Eigentum, als etwas Selbstverständli-           von Seiten der Kirche, das jeder nut-   Weise, vielleicht in der kleinen Dorf-
ches, als etwas Bedeutendes ansehen.            zen konnte, um seinen Glauben im        kapelle, zu erleben. Doch es gab auch
Sehr oft suchen wir auch nach einem             Kreise der Familie zu leben, ob via     viele, die es genossen, in Ruhe und
Schuldigen, wir haben das Bedürfnis,            Fernsehen, Internet oder Radio, Son-    Stille zu Hause im Wohnzimmer sit-
unsere negativen Empfindungen auf               derbeilagen im Sonntagsblatt, Vor-      zend, den Gottesdienst im Fernsehen
jemanden oder ewas                                                                      zu verfolgen und so „Hauskirche“ zu
zu fokussieren, um                                                                      leben.
diesen Schmerz zu                                                                       Kardinal Schönborn betonte, dass
ertragen. Selbst für                                                                    dies alles keineswegs ein Zukunfts-
den Verlust verant-                                                                     modell von Kirche sei, sondern ein
wortlich zu sein wür-                                                                   Notfallsmodell, denn Glaube brauche
de uns noch tiefer                                                                      Gemeinschaft, brauche den Empfang
verletzen und uns                                                                       der Kommunion, das Versammeln
noch tiefer in diese                                                                    um den Altar. Dennoch war es ein
negative Spirale hin-                                                                   Angebot und es war eine Zeit, in
einziehen. Doch wie                                                                     welcher in der Herausforderung eine
es immer zwei Seiten                                                                    Chance lag.
gibt, etwas zu be-                                                                      „Zieh weg aus deinem Land…Lass
trachten, sollten wir                                                                   los“ (Gen 12,1). Nur wer bereit ist,
uns auch in Zeiten                                                                      gewohnte Pfade zu verlassen und
des Verlustes folgende Frage stellen:           schlägen in den Tageszeitungen. Es      neue Wege zu beschreiten, bleibt
Was habe ich verloren und was ist               war die Herausforderung aber auch       nicht stehen. Denn wir haben die Ge-
mir geblieben? Gleichsam einer Ver-             die Chance, sich auf eine bisher un-    wissheit: Gott ist mit uns, an jedem
lust- und Gewinnrechnung.                       bekannte Weise mit seinem Glauben       Ort, zu jeder Zeit.
Corona hat uns vor diese Heraus-                auseinanderzusetzen und diese Wo-

                                                                                                                                 5
Komm, folge mir nach! - Katholische Kirche Steiermark
Pfarre Mureck                                                                                            September 2020

                                              Aus dem Pfarrleben

    Firmvorbereitung für das Jahr 2020/2021

    Liebe Firmkandidatin,
    lieber Firmkandidat!
    D   u bist nun, wie die Redensart
        sagt, aus den Kinderschuhen
    herausgewachsen. Für dich be-
                                              empfangen wie viele andere guten
                                              Gaben, wie Nahrung, Kleidung und
                                              ein Dach über dem Kopf.
                                                                                       ligem Geist erfüllt. Wenn du dankbar
                                                                                       und mit großem Vertrauen dieses
                                                                                       Geschenk annimmst und in deinem
    ginnt ein neuer Lebensabschnitt:          Jetzt hast du die Möglichkeit, dich      Leben offen bleibst für das Wirken
    Du bist auf dem Weg, erwachsen            zur Firmung anzumelden. Damit be-        des Heiligen Geistes, dann kannst
    zu werden.                                ginnt für dich eine Zeit der Vorberei-   du erfahren, dass er dir Beistand und
    Früher haben deine Eltern weitge-         tung auf die Firmung hin. Firmung ist    Helfer bleibt.
    hend dein Leben bestimmt, jetzt           die Vollendung der Taufe.                Komm am 12.10.2020 zwischen
    wächst dein Wunsch nach Freiheit          Mit deiner Firmgruppe wirst du Got-      13.00 Uhr und 18.00 Uhr in die Pfarr-
    und Selbstständigkeit. Du denkst nun      tesdienste besuchen und mitgestal-       kanzlei und melde dich zur Firmung
    bestimmt über vieles nach, was du         ten, über dein Leben und Glauben         an.
    noch vor einiger Zeit fraglos ange-       diskutieren, spielen und Spaß haben.
    nommen hast. Du fragst jetzt: Ist alles                                            Bitte bring deine Geburtsurkunde,
    wahr und echt, was ich in der Schule      Ziel der Firmvorbereitung ist es, dass   den Taufschein und € 30,- (Unkos-
    höre, was mir die Eltern sagen und        du selber ein freies Ja zu deiner Tau-   tenbeitrag) mit.
    was meine Mitschüler meinen? Von          fe sagen kannst: Ich bemühe mich,        Bereiten wir uns gemeinsam auf die-
    dieser prüfenden Einstellung nimmst       Christus, den Sohn Gottes als den        ses große Fest vor!
    du auch deinen Glauben nicht aus.         Herrn meines Lebens anzunehmen.
                                              Diesen Entschluss kann dir niemand       Wir freuen uns auf dich!
    Das ist gut so; denn du sollst fähig
    werden, deinen eigenen Standpunkt         abnehmen, weder deine Eltern noch        Vorinformation: Aus gegebenen An-
    zu finden. Dein Glaube an Christus        sonst jemand.                            lass findet heuer keine Wallfahrt nach
    hat seine eigene Geschichte. Ange-        Firmung ist aber noch mehr als ein       Maria Schnee statt.
    fangen hat diese Geschichte, als dei-     nachgeholtes, freiwilliges Ja zur        Du bist jedoch, wie sonst auch, am
    ne Eltern dich zur Taufe brachten.        Taufe. Wie Jesus für die Seinen um       Sonntag, den 11.10.2020 um 8.45
    Natürlich konnten dich deine Eltern       die Gabe des Heiligen Geistes gebe-      Uhr zum festlichen Gottesdienst in
    damals nicht fragen, ob du die Tau-       tet hat, so betet die Kirche für dich.   der Pfarrkirche eingeladen. Nimm
    fe empfangen willst. Dafür warst          Der Firmspender salbt deine Stirn,       deine ganze Familie mit!
    du noch zu klein. Du hast die Taufe       als Zeichen, dass Gott dich mit Hei-
                                                                                              Margareta Fruhmann - Pfarrsekretärin

    Liebe Pfarrbewohner und Freunde, Vielklang stellt sich vor!

    W      ir sind vier junge, musikali-
           sche Mädchen und gestalten
    Hochzeiten, Taufen, Begräbnisse,
                                              Sie sich unter folgen-
                                              der Nummer:
                                                  0664 / 8610709
    Messen, Jubiläen.
    Wer sind wir? Christina Haas              Wir freuen uns, wenn
    aus Lichendorf (Gesang, Klavier),          wir für Sie singen
    Helene Paar aus Graz (Gesang,             bzw. spielen dürfen!
    Cajon), Melanie Pölzl aus Pich-
    la bei Mureck (Gesang, Gitarre),               Text & Foto: Rohrbacher
    Julia Rohrbacher aus Mureck (Or-
    gel, Klavier, Gesang).
    Sollten Sie sich eine musikalische
    Umrahmung wünschen, bitte melden

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Komm, folge mir nach! - Katholische Kirche Steiermark
Nummer 323                                                                     Pfarre Mureck

                 Aus dem Pfarrleben

Liebe Firmkandidaten der Pfarre Mureck!
                 A    uf den 8. November 2020 freue
                      ich mich schon, feiern wir an
                 diesem Tag doch das große Fest der
                                                          Nun bin ich Pfarrer in der Weststei-
                                                          ermark in den beiden Pfarren Stainz
                                                          und Bad Gams.
                 Firmung.                                 Ihr bereitet euch derzeit mit viel Zeit-
                 Das erste Pfingstfest vor 2000 Jahren    aufwand und Einsatz auf die Firmung
                 hat das Leben der Apostel sehr ver-      vor. Ich ermutige euch, sich auf diese
                 ändert. Aus den verängstigten und        Fest des Geistes Gottes einzulassen.
                 zurückgezogen lebenden Männern           Der Heilige Geist hat auch Überra-
                 wurden begeisterte Zeugen für Jesus      schungen parat, öffnet euch ihm. Üb-
                 Christus. Dieser Geist Gottes soll       rigens die Kirche in der Steiermark
                 auch euer Leben prägen.                  braucht auch euren Beitrag, damit
                 Ich möchte mich kurz vorstellen:         sie weiterhin lebendig und jung sein
                 Neun Jahre war ich Kaplan, davon 3       kann; auch wenn sie schon 2000 Jah-
                 Jahre in Mürzzuschlag und 6 Jahre        re „jung“ ist.
                 im LKH Graz. Danach war ich 22           In der Vorfreude auf unsere Begeg-
                 Jahre als Pfarrer in der Oststeiermark   nung bei der Firmung grüße ich euch
                 tätig. Dann hatte ich für sechs Jahre    herzlich
                 den Auftrag den Bischof bei seinen
                 vielfältigen Aufgaben für die Kirche                             Euer Firmspender
                 in der Steiermark zu unterstützen.                                Franz Neumüller

                                                                                                     7
Komm, folge mir nach! - Katholische Kirche Steiermark
Pfarre Mureck                                                                                         September 2020

                                              Aus dem Pfarrleben

    Ora et labora – Bete und arbeite
                                                                                      schen Arbeit und Gebet letzten Endes
                                                                                      zu Gott führt. Sicherlich können wir
                                                                                      uns durch ein Gebet auch während
                                                                                      der Arbeit psychisch entlasten, in-
                                                                                      dem wir ein kurzes Zwiegespräch mit
                                                                                      unserem Schöpfer suchen. Das muss
                                                                                      nicht unbedingt ein vielen Gläubigen
                                                                                      bekanntes, formal von den Kirchen
                                                                                      vorgegebenes und traditionelles Ge-
                                                                                      bet sein wie das Vaterunser, das Ge-
                                                                                      grüßt seist du Maria, das Glaubens-
                                                                                      bekenntnis, ein Rosenkranz u.a.m.
                                                                                      Das würde zu viel Zeit kosten und
                                                                                      vom Arbeitgeber wohl nicht toleriert
                                                                                      werden. Ein kurzer Gruß, ein freund-
                                                                                      liches Lächeln, ein Dankeschön für

    D
                                                                                      erlebtes Schönes aber auch eine Bitte
         ieses Bild, aufgenommen wäh-         ist Arbeit, einmal abgesehen von der
                                                                                      um Erfüllung eines Wunsches gegen
         rend eines Spazierganges am          überlebenswichtigen Erwerbsarbeit,
                                                                                      Himmel geschickt, können das Le-
    Ostersonntag, veranlasste mich            noch in sehr hohem Maße anderwär-
                                                                                      ben wieder in einem anderen Licht
    zum Verfassen des folgenden Tex-          tig sinnstiftend.
                                                                                      erscheinen lassen. Beten heißt Zwie-
    tes.                                      Zu arbeiten – ob körperlich oder        sprache zu halten mit meinem Gott,
                                              geistig - gibt unserem Leben ei-        meinem Schöpfer, meinem Beschüt-
    Abgesehen davon, dass Traktor und         nen Sinn, definiert unseren Platz       zer. Das kann ich zu jeder Zeit tun,
    dazugehörendes Gerät eine riesige         in der Gesellschaft, bestimmt           an jedem Ort und wann ich gerade
    Staubwolke entwickelten, war es           den Ablauf unseres Lebens und           das Bedürfnis dazu habe. Gott wird
    doch irgendwie seltsam, beinahe ein       stärkt das eigene Selbstwertgefühl.     mich hören. Und noch etwas zum
    Schock, an einem der größten christ-      Arbeit ist demnach ein Eckpfeiler des   Abschluss dieser Betrachtungen:
    lichen Feiertage des Jahres jemanden      menschlichen Daseins. Bricht die-       Sonn- und Feiertage haben nicht nur
    bei der Feldarbeit anzutreffen. Es        ser aus welchem Grund auch immer        einen religiösen Sinn. Sie sind auch
    irritierte mich offenbar hinsichtlich     (Krankheit, Arbeitslosigkeit) weg,      da, um sich körperlich und geistig
    meines von Kindheit an christlichge-      so kann es zu schweren psychischen      zu entspannen und sich zu erholen.
    prägten Weltbildes. Und doch fragte       Störungen, zu Alkoholismus, zum         Auch Gott, der Schöpfer alles Seins,
    ich mich, ob ich überhaupt dazu be-       Zerfall des persönlichen Umfeldes       muss nach getaner Arbeit müde ge-
    fugt und es keineswegs tolerant sei,      (Scheidungen, Verlust von Freuden)      wesen sein, denn er „ruhte am sie-
    über die feiertägliche Tätigkeit dieses   und in ausweglosen Situationen so-      benten Tag, nachdem er sein ganzes
    Bauern die Nase zu rümpfen. Er ist        gar zum Suizid führen.                  Werk vollbracht hatte“ (Gen 2,2).
    ein freier Mann und keinem Men-           Kommen wir nun zurück zu unserem
    schen über sein Handeln Rechen-           Thema „Ora und labora – Bete und                       Text & Foto: Josef Rothwein
    schaft schuldig. Irgendetwas ist aber     arbeite“. Der Spruch ist eine wesent-
    trotzdem in unserem oft in Hinblick       liche Maxime (ein Grundsatz) der
    auf andere Religionen (vor allem          Benediktiner, einem Mönchsorden
    Islam und Judentum) zitierten und         der römisch-katholischen Kirche.
    überhöht dargestellten christlichen       Grundsätzlich geht es darum, dass
    Kulturkreis schiefgelaufen. Die Er-       sich die Arbeit und das Gebet stets
    träge unserer Erwerbsarbeit decken        abwechseln, sich ergänzen. Das Ge-
    schon bei weitem die Grundbedürf-         bet wird nicht als Müßiggang angese-
    nisse der Menschen in unserer west-       hen, sondern ist eine Form der inne-
    lichen Industriegesellschaft und für      ren Arbeit. Das Entscheidende dabei
    das häufig unnütze Mehr an Konsum         ist nämlich nach der Idee des Ordens-
    ist man bereit, physische und psychi-     gründers Benedikt von Nursia (480 –
    sche Gesundheit zu opfern. Und doch       547), dass dieses Wechselspiel zwi-

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Komm, folge mir nach! - Katholische Kirche Steiermark
Nummer 323                                                                                            Pfarre Mureck

                                         Aus dem Pfarrleben

Fronleichnam 2020
Ich bin für dich da – dies               „Wort des Jahres
                                         2020“ lauten, denn
ist eine starke Zusage von               Abstand auf allen
Jesus Christus an uns                    Ebenen zu halten,
alle.                                    prägt unser Leben
                                         seit dem Corona-
Das Hochfest Fronleichnam zielt auf
                                         Ausbruch im vergan-
die Herzmitte unseres christlichen
                                         genen März.
Glaubens: Auf Jesus Christus selbst.
                                         Abstand im gesell-
Es geht um seine Gegenwart, Gott ist
                                         schaftlichen      und
im konsekrierten Brot und Wein mit-
                                         wirtschaftlichen Le-
ten unter uns.
                                         ben, Abstand von
Er schenkt sich selbst für uns Glau-     Auslandsreisen, Ab-
bende als „Brot des Lebens“, als         stand von Besuchen
Kraft für den Alltag.                    und auch Abstand im
Er stiftet Gemeinschaft und lädt uns     kirchlichen Leben.
ein, gemeinsam auf dem Weg zu sein.      Auch wir haben
Am Fronleichnamsfest tragen wir die      Abstand gehalten,
Botschaft Gottes auf die Straßen un-     wie es auf dem Foto
serer Stadt und Dörfer hinaus.           deutlich erkennbar
Das Allerheiligste wird begleitet von    ist, und trotzdem wa-                    Wir hier in Mureck haben diesen
der Musikkapelle und von den Verei-      ren wir eine Gemeinschaft.               Auftrag erfüllt, sind hinaus auf dem
nen und einer großen Schar der Gläu-     Aber ich sehe auch darin eine große      Kirchplatz gegangen und haben ge-
bigen.                                   Chance, unseren Lebensrhythmus zu        meinsein gebetet und Gott gedankt.
Freude herrscht vor, denn Christus ist   entschleunigen?                          Zum Abschluss haben wir „Großer
auferstanden und lebt, er ist in unse-
                                         „Nachzudenken“ – über meinen             Gott, wir loben dich“ gesungen.
rer Mitte das Brot des Lebens.
                                         Glauben – über meine christliche         Ein großes „Danke“ an alle Schwes-
Doch in diesem Jahr war es anders,       Ausrichtung.                             tern und Brüder, die gekommen
auf Grund des Coronavirus hieß es
                                         Die Mitte von Fronleichnam ist die       waren und ein herzliches „Danke“
Abstand halten.
                                         Feier der Eucharistie, das „Geheim-      auch an all jene, die zuhause mit
Keine Musikkapelle, keine Vereine,                                                uns im geistigen Sinne mitgefeiert
                                         nis unseres Glaubens“.
aber eine kleine Schar von Gläubi-                                                haben.
gen.                                     In dieser Gedächtnisfeier bleibt Jesus
                                         im Sakrament von Brot und Wein die       „Vergeltsgott“
Abstand halten, so könnte auch das
                                         Mitte unserer christlichen Gemeinde.                    Euer Diakon Siegfried Röck

                                     Jubiläum

                                     A    m 1. September 1970
                                          ist    Pater     Jos
                                     Deutsch Goritz gekommen.
                                                                 nach

                                     Er feiert sein 50-jähriges Wirken
                                     in der Pfarre. Am 13. Septem-
                                     ber um 10.00 Uhr feiern wir ei-
                                     nen Dankgottesdienst. Das Foto
                                     stammt aus dem Jahr 1973.

                                                                                                                              9
Komm, folge mir nach! - Katholische Kirche Steiermark
Pfarre Mureck                                                                                     September 2020

                                            Aus dem Pfarrleben

     Großes Fest zum Patrozinium des Hl. Bartholomäus
     Die Pfarre Mureck feierte am 23. August mit ihrem Pfarrer Slawek Bialkowski sein
     silbernes Priesterjubiläum.

     Gemeinsam mit ihm wurde auch das goldene Priesterjubiläum von Altpfarrer Franz Kügerl gefeiert.
     Der würdevolle Gottesdienst wurde musikalisch von der Grenzlandtrachenkapelle Mureck umrahmt.
     Zur Agape lud der Pfarrgemeinderat.
                                                                                                         Text: Anna Rössler
                                                                                                       Fotos: Werner Friedl

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Nummer 323                                                                                             Pfarre Mureck

                                         Aus dem Pfarrleben

"Möge die Liebe Gottes Euch stets begleiten" - und jeden Tag neu in Gottes Hand
geborgen sein!

Ich gratuliere euch recht herzlich zu    Leben hinaus zu geben und das seit       gemeistert und habt euch dabei auch
eurem 50. und 25. Priester- Jubiläum,    vielen Jahren in unserer Pfarrgemein-    den Respekt und die Sympathie der
danke euch für eure Arbeit zu Ehren      de, ist nicht und war nicht leicht und   Menschen in unserer Stadtpfarre und
Gottes und zum Nutzen der Men-           brauchte und verbrauchte viel Kraft,     in unserem Pfarrverband erworben.
schen in der Vergangenheit und bis       Energie und Ausdauer.                    Diese Gelegenheit bietet sich, hoch-
hin zum heutigen Tage.                   Eure damalige Entscheidung, den          geschätzte Herrn Pfarrer an, euch mit
                                         Dienst in unserer Kirche als Stellver-   einem großen, herzlichen „Vergelt`s
50 Jahre und 25 Jahre Diener im          treter Christi zuverrichten, kann ich    Gott“ zu danken für alles, was ihr mit
Weinberg Gottes - dies ist ein sehr      inzwischen sehr gut nachvollziehen.      euren seelsorgerischen Einsatz für
hohes Jubiläum, zu dem ich euch          Umso mehr freue ich mich zu sehen,       die Menschen in unserer Stadtpfarre
ganz herzlich gratuliere.                dass Ihr euch weiterhin mit voller       und Pfarrgemeinde getan habt.
Ein halbes und ein viertel Jahrhun-      Kraft und Einsatz in den Dienst für      Ein altes Sprichwort sagt: "Mit
dert in der Kraft und Liebe Gottes bei   die Kirche einbringt.                    den Menschen ist es so wie mit dem
den Menschen zu sein, in allen Le-       Ihr habt diese Herausforderung in        Wein. Je älter und reifer, desto bes-
benslagen, in Freude und Leid, von       eurer 50 und 25-jährigen seelsorgeri-    ser"!
der Geburt bis zum Tod, ihnen den        schen Tätigkeit und insbesondere in
Sinn des Lebens zu erschließen, eine     unserer Pfarrgemeinde Mureck und                                    Text: Franz Hödl
Perspektive weit über das irdische                                                             Vorsitzender des PGRs Mureck
                                         in unsrem Pfarrverband hervorragend

                                                                                                                                11
Pfarre Mureck                                                              September 2020

                                               Aus dem Pfarrleben

     Pfarrer Franz Kügerl - 50 Jahre Priesterleben
     „Der red ja nix „ meinte eine alte Frau, als wir dich, lieber Herr Pfarrer, auf unserem
     Pilgerweg nach Mariazell zum ersten Mal trafen. Die Bustür öffnete sich, du kamst herein
     und sagtest. „Guten Morgen. Ich bin euer neuer Pfarrer.“ Dann warst du wieder weg.

     B   ald darauf warst du in Mureck und wir
         lernten deine kurze und manchmal etwas
     ruppige Art zu reden, kennen und schätzen.
     Mit einem Schmunzeln konntest du vieles sagen
     und man konnte dir einfach nicht böse sein, vor
     allem deshalb, weil du auch selbst offen warst für
     konstruktive Kritik.
     Du blickst nun zurück auf 50 Jahre Priesterleben
     und hast 25 Jahre davon in unserer Pfarre verbracht.
     1991 kamst du zu uns und wir waren alle neugierig.
     Bald sollte sich herausstellen, dass vieles anders
     wurde in unserer Pfarre. Wir wurden eine offene
     Pfarre mit reger Mitarbeit der Pfarrbewohner.
     „Gutes nicht verhindern“ war dein Lieblingssatz
     und bald konnten auch jene, die meinten, der Herr
     Pfarrer delegiert gerne, erkennen, dass das deine
     große Stärke war. In kürzester Zeit hatten wir neben
     dem PGR eine riesige Mitarbeiterschar: im Pfarrhof
     werkten tüchtige Pfarrsekretärinnen und Pfarrhaus-
     hälterinnen, in der Kirche mehr als 40 Ministranten
     und Ministrantinnen; ,Religionslehrer, 35 Lektoren
     und Lektorinnen, 8 Kantoren und Kantorinnen, „2
     Organistinnen, 15 Kommunionhelfer und Kommu-
     nionhelferinnen, Totengräber , mehrere Mesner,
     Vorbeter und Vorbeterinnen, eine große Schar an
     Pfarrblattausträgern und Austrägerinnen. Es war dir
     wichtig, dass die Pfarrblätter persönlich ausgetra-
     gen wurden, damit Kontakte geknüpft wurden. Du
     hast es sogar geschafft, zwei Diakone zu gewinnen.
     Wie voraussehend und wertvoll das war, spüren wir
     heute, in der Zeit des Priestermangels. Die musi-
     kalische Gestaltung war rege und unterschiedlich:
     Organistinnen ,,Jugendchor Da Capo, Kantoren
     und Begräbnissängerinnen, Dorfrundenchöre, Kin-
     derstimmen der Minis, Orgelkonzerte Schulchöre,
     Rock im Pfarrhof begeisterten die Pfarrbewoh-
     ner.…
     Am Samstagvormittag war immer reges Treiben
     rund um die Kirche. Du warst oft dabei und hast
     zu einem Getränk und einem Gespräch eingeladen.
     Das DU mit der ganzen Pfarrbevölkerung war dir
     vom Anfang an wichtig. So kam man leichter ins
     Gespräch.
     Ein besonderes Anliegen waren dir immer die Mi-
     nis. Mit Begeisterung machten sie ihren Dienst und
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Nummer 323                                                                                            Pfarre Mureck

                                          Aus dem Pfarrleben

freuten sich auf die Mini Lager, die
Fußballspiele, das Traubenfest, die
Mini Olympiaden. Stolz warst du
immer auf die große Zahl der Minis
bei der Rorate. Sie war immer zwei-
stellig!
Eines deiner Lieblingskinder war
das Pfarrfest. Es war ein Fest für alle
Pfarrbewohner. Du bist zu den Leu-
ten gegangen und hast es verstanden,
auch jene zur Mitarbeit zu motivie-
ren, die der Kirche nicht nahestan-
den.
Auch das Pfarrblatt war dir ein be-
sonderes Anliegen. Bei deinem Ein-
trittsbesuch bei den Nachbarn kam
das Gespräch auf das Pfarrblatt. Im
Nu hattest du meinen Mann, der nur
selten in die Kirche geht, begeistert
und er machte 25 Jahre lang das Lay-
out für das monatliche Pfarrblatt.
So war es in vielen Tätigkeiten. Du
hast den Samen gesät und hast bald
Menschen gefunden, denen du die
Aufgaben zutrautest: Jungscharfüh-
rerinnen, Minibetreuerinnen, KFB
und KMB. sie alle leisteten wertvolle
Arbeit.
Das Pfarrcafe war dir auch ein beson-
deres Anliegen. Das Gerümpel aus
dem alten Gewölbe wurde entfernt          auch in der ganzen Steiermark und       Zuhause hast du uns mit einer Knöp-
und es entstand ein wunderschöner         im Ausland. Sogar den Großglockner      ferlharmonika überrascht. Du hattest
Raum, der beinahe wöchentlich als         hast du als Wanderer und mit dem        dir heimlich das Harmonikaspielen
Begegnungsraum nach den Messen            Rad bezwungen. Nach Gusswerk hat        beigebracht.
genutzt wurde. Bei Kuchen und Kaf-        es dich immer wieder zum Schifah-       50 Jahre Priesterleben! Wir gra-
fee traf man sich zum gemütlichen         ren hingezogen und mit tüchtigen        tulieren dir herzlich und danken
Gespräch.                                 Wanderern hast du einmal im Jahr        für die wertvollen Jahre in unserer
                                          am Mureck eine Bergmesse gefeiert.      Pfarre. Wir wünschen dir von gan-
In den 25 Jahren in Mureck warst du
ein fleißiger Baumeister, Alles wurde                                             zem Herzen Gesundheit und freuen
erneuert, die Kirche innen und außen,     Vieles könnte ich noch von deiner       uns, wenn wir dich wieder einmal
die Patrizikirche, der Pfarrhof mit all   Zeit in Mureck berichten. Bei all       bei uns in der Pfarre begrüßen dür-
seinen Nebengebäuden, der Friedhof        deinen Aktivitäten bist du immer        fen.
mit der Aufbahrungshalle. Der Park-       bescheiden geblieben. Während der
platz wurde mit Bäumen bepflanzt.         Renovierungsarbeiten des Pfarrhofs
Neben all dieser Aktivitäten warst du     und nach deiner Pensionierung bist                           Text: Grete Leschanz
ein guter Seelsorger der immer ein        du in das kleine Organistenhaus ne-                     Fotos: 2020 Werner Friedl
offenes Ohr für seine Menschen hat-       ben der Patrizikirche gezogen und                               Fotos: 1970 Achiv
te. Es war dir, wichtig, dass wir aktiv   hast bescheiden in zwei kleinen Räu-
in den Gottesdiensten mitwirkten.         men gewohnt. Als eine große Flücht-
                                          lingsfamilie im 1. Stock einzog, hast
Als Ausgleich zu deinem Seelsorge-
                                          du auf das zweite Zimmer verzichtet,
dienst warst du sportlich in der Natur
                                          damit sie mehr Platz hatten. Bei ei-
unterwegs. So traf man dich oft auf
                                          ner Einladung in dein bescheidenes
dem Fahrrad rund um Mureck, aber
                                                                                                                              13
G e Pfarre
    s cMureck
           henke                                                                                                         September 2020

       Gottes                                                                 Aus dem Pfarrleben

                                                       Messe in Hainsdorf-Brunnsee
                                                       „Jesus sprach: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet
                                                       euch nicht!“ ist eine Bibelstelle aus dem Matthäus
                                                       Evangelium zum 19. Sonntag im Jahreskreis.

          Der Lavendel
Seit Jahresbeginn 2017 gibt es eine Ru-
brik im Pfarrblatt: Geschenke Gottes.
In jeder Ausgabe habe ich eine Pflan-
ze beschrieben und ihre Bedeutung für
uns Menschen genauer erläutert.
Heute schreibe ich über meine Lieblings-

                                                       D
blume Lavendel. Ich mag alles an ihr:                       azu trafen sich am Samstag               Veranstaltungen konnten bei uns im
den herrlichen Duft, die schönen Blüten,                    davor die Dorfbevölkerung                Dorf nicht abgehalten werden. Daher
die lila Farbe, die nie aufdringlich wirkt,            von Hainsdorf-Brunnsee beim                   entschlossen wir uns, auch das jähr-
sowie das Aroma der Blätter mit ihrer                  Mehrzweckhaus und feierten mit                liche „Maibeten“ nachzuholen und
Heilwirkung. In unserer Gegend ist dieser              Herrn Pfarrer Slawek Bialkowski               diesen Dorfgottesdienst zu feiern.
Halbstrauch gut winterhart, was mitunter               bei herrlichem Sommerwetter ei-               Vielen Dank an Herrn Pfarrer für das
zur Beliebtheit in unseren Gärten beiträgt.            nen Dorfgottesdienst im Freien.               Lesen der heiligen Messe und an alle
Die Heilkräfte sind großteils bekannt: be-             Gerade jetzt in der Zeit, wo das Coro-        Dorfbewohner, die sich im August an
ruhigend, entspannend, schlaffördernd,                 na-Virus unser Gemeinschaftsleben             den Feiern beteiligten. Man konnte
krampflösend und ausgleichend. Diese                   beeinflusst, ist gegenseitiges Vertrau-       spüren, wie sich alle wieder auf die
Blume kann man überhaupt vielseitig zu-                en und Rücksichtnahme sehr wichtig            Treffen freuten.
bereiten: als Tee, als Tinktur, als Ölauszug,          – Abstand halten ist angesagt. Einige
als Essig, als Hydrolat und als ätherisches            Besucher hatten sich schon über Mo-                     Foto & Text: Rosemarie Liebmann
Öl, als Kräutersalz und als Blütenzucker.              nate nicht gesehen, viele Feiern und
Ich vermute, dass viele zu Hause ein La-
vendelsackerl haben. Die ätherischen Öle
in den getrockneten Blüten vertreiben                  Schulmesse im Garten der Mittelschule
ungeliebte Motten und Hausstaubmilben.

                                                       H
Im Gegenzug verhilft ein Lavendelsackerl
                                                             inter jedem Ende versteckt
neben dem Kopfkissen zu gutem Schlaf.
                                                             sich ein neuer Beginn.
In diesem Jahr nimmt seine desinfizieren-
de Wirkung an Bedeutung zu, darum ver-                 Auf das Schuljahr 2019/20 blicken
wende ich Lavendel gerne als Raumspray                 wir zurück, das Schuljahr 2020/21
oder zum Räuchern.                                     liegt vor uns. Was die Zukunft bereit
                                                       hält, wissen wir nicht. Wir wünschen
Haben Sie schon mal in Ruhe beobachtet                 uns einen guten Teamgeist, eine gute
wie viele Insekten und Bienen sich auf                 Zusammenarbeit aller Beteiligten,
den Blüten eines Lavendelstrauches tum-                Freude, Motivation und Begeiste-
meln? Hiermit meine abschließende Bitte:               rung, viele Erfolge, schöne Erlebnis-
seien Sie weiterhin sorgsam im Umgang                  se und Erfahrungen und vor allem ein
mit Kräutern und achten Sie die Natur und              gesundes neues Schuljahr!
Schöpfung.
                                                                 Foto & Text: Dir. Manuela Berhold

        Herzlichst Ihre Kräuterpädagogin Doris Maier
   14
   www.zuhauseimkraeuterglueck.at
Nummer 323                                                                                             Pfarre Mureck

                                          Aus dem Pfarrleben

Menschen mit Behinderung
 „Menschen mit Behinderung dürfen nicht aus dem Grund der Behinderung allein
schlechter gestellt werden als Menschen ohne Behinderung, d. h. sie dürfen nicht
zeitverzögert diese Rechte wiedererhalten. Menschen mit intellektuellen Beein-
trächtigungen dürfen in ihrer Lebensqualität nicht unangemessen eingeschränkt
werden." Auszug aus einem Blatt des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumenten-
schutz als Empfehlung zu Lockerungsmaßnahmen der COVID-19-bedingten Einschränkungen ab 15.06.2020 in den
Einrichtungen:

A     uch wir vom Arbeitskreis für
      Menschen mit Behinderung wa-
ren mitten in den Vorbereitungen zu
unserem Bußgottesdienst Ende März,
als wir durch die Covid-19-Schutz-
maßnahmen diesen sowie die Drei-
faltigkeitsfeier Anfang Juni absagen
mussten. In den Einrichtungen und
Werkstätten wurde die Betreuung fast
gänzlich eingestellt. Die Menschen,
die dort arbeiteten, wurden zum Groß-
teil zuhause von ihren Angehörigen
betreut. Sämtliche Assistenzleistun-
gen wie Familienentlastung, Freizeit-
oder Wohnstätten wurden bis auf ein
Minimum eingeschränkt. Menschen,
die keinen Familienanschluss hatten,
konnten weiterhin in ihren Wohnun-
terberingungen bleiben und wurden
von ihren Assistenten betreut.
Für viele war es ungewohnt, nicht
mehr der täglichen Arbeit nachgehen       Mit Mitte April kam langsam Schritt     rung gesungen und gebetet.
zu können, nicht einkaufen oder ein       für Schritt die sogenannte „neue Nor-   Auch wir vom Arbeitskreis für Men-
Kaffeehaus besuchen zu können, den        malität“ zurück. Je nach den Bestim-    schen mit Behinderung wollen unse-
Gottesdienst nicht feiern zu können,      mungen der einzelnen Trägereinrich-     re Aktivitäten wieder aufnehmen und
Ostern nicht mit seinen Kollegen in       tungen startete wieder die Betreuung    starten nach dem Sommerurlaub mit
den Einrichtungen zu feiern.              in den Wohnunterbringungen und          der nächsten Feier.
„Die Messe ist mir schon abgegan-         die Arbeit in den Werkstätten, diese
gen.“ „Ich habe immer im Sonn-            anfangs als sogenanntes „isoliertes     Am 19. September haben wir diese
tagblatt gelesen.“ „Bin in die leere      Arbeiten“ in kleinen Gruppen. Auf         um 14.00 Uhr in unserer Pfarr-
Kirche gegangen.“ „Habe im Fern-          Hände waschen und desinfizieren          kirche geplant. Das Thema ist auf
sehen geschaut oder die Radiomesse        wird viel Wert gelegt und fleißig       Grund der Erntezeit der Auszug aus
gehört.“ „Die Fleischweihe hat mir        geübt, das Tragen von Schutzmas-                  dem Vaterunser:
schon gefehlt – obwohl im Fernsehen       ken und Visieren ist nicht immer ein       „Unser tägliches Brot gib uns
sie auch schön war.“ „Habe zuhause        Problem und es wurde, so gut es geht                  heute“.
eine Kerze angezündet.“ „Das Pfarr-       Abstand gehalten. Manche sozialen         Wir laden Sie dazu herzlich ein!
cafe fehlt mir, wann gibt es wieder ei-   Kontakte wurden bewusster gepflegt
nes?“ „Das Alleinsein ist nicht lustig,   und wahrgenommen. Auch der Got-                   Foto & Text: Rosemarie Liebmann
bei der Arbeit gefällt es mir besser.“    tesdienst kann wieder besucht wer-
So einige Stellungnahmen von Men-         den, anfangs zwar mit etwas Vorsicht
schen mit Behinderung aus unserer         und Zurückhaltung, und es wird wie-
Pfarre zur COVID-19-Zeit.                 der gemeinsam mit der Pfarrbevölke-
                                                                                                                              15
Geschichten
     Pfarre Mureck die das Leben schreibt!                                                                     September 2020

     Liebe Leserin, lieber Leser, hier in dieser Rubrik könnte Ihr Text geschrieben ste-
     hen. Schreiben Sie ein paar Zeilen über alles Mögliche zum Thema Ehe.
     Wir freuen uns auf ihren Beitrag!

     Die Einleitung des nachfolgenden Beitrages von Franz und Erika Klug, einem netten und engagierten Ehepaar aus Mu-
     reck, gehört zu meinen Highlights der Texte im Pfarrblatt. Es ist toll, wenn der Humor nicht zu kurz kommt.

                                                                                Elisabeth Neubauer neubauer13@outlook.at

                                                 Grazer Rathaus bewegte sich der        Lebenspartner in Berlin. So kommen
                                                 Hochzeitszug nach Leibnitz ins         auch wir öfter dorthin und in den Ge-
                                                 Schloss Seggauberg. Die Trauung        nuss, diese wunderbare und interes-
                                                 war gültig, obwohl der Geistliche      sante Stadt zu besuchen.
                                                 vorher - merklich - den Weinkel-       Mein Franzi; der durch seine berufli-
                                                 ler aufsuchte. Von dort ging es im     che Laufbahn sehr gestresst war, ge-
                                                 Konvoi nach Klöch. Scheenhiasl         nießt die Ruhe zu Hause. Seine Hob-
                                                 und seine 4er Band begleiteten         bys, einst ein bekannter südsteirischer
                                                 uns ins Gasthaus Domittner. Dass       Tormann, lässt er ruhiger angehen.
                                                 die Braut gestohlen wird, ist nor-     Er liest sehr gerne und löst mit Vor-
                                                 mal, hierzulande aber mit Trami-       liebe Logicals. Wir diskutieren sehr
                                                 ner abgefüllt und zurückgebracht       häufig,mehr oder weniger tempera-
                                                 auch? Und dass beim Wieder-            mentvoll. Auch ist er ein Mensch, der
                                                 kommen der Braut der Bräutigam         allem auf den Grund gehen möchte.
                                                 schon ganz eng mit einer anderen       Manchmal macht er mich so wütend
                                                 Braut am Hochzeitstisch saß, war       und ich denke, nie war ich so dumm
                                                 das ortsüblich? Meine Cousine          wie damals, als ich „KLUG“ wurde.
                                                 und die Wirtin hatten sich diesen      Ich habe natürlich auch meine Hob-
                                                 Scherz ausgedacht. Das konnte ja       bys, der Haushalt macht sich ja allein,
                                                 lustig werden mit meinem Franzi!       mit Garteln, Lesen, Malen und ich bin
                                                  Im März 1973 übersiedelten wir        sehr gerne in der Natur. Was wir noch
                                              nach Mureck, da mein Mann von der         mögen, sind englische Krimis und
     ...und die Bibel hat doch                Volksbank das Angebot bekam , die         französische Filme. Jeder hat seine
     recht!                                   „Volksbank Mureck“ aufzubauen.            Freiräume und ist des Öfteren alleine
                                              Diese Aufbauarbeit war sehr arbeits-      unterwegs.

     I rgendwann schlug mein Mann im
       Beisein seines Freundes die Bibel
     auf, um zu sehen, was die Zukunft
                                              intensiv und erforderte großen per-
                                              sönlichen Einsatz. Währenddessen
                                              erlebte ich die Arbeit in mehreren        Natürlich verreisen wir auch zu zweit
     bringen würde.                           Kindergärten, bis ich im wunderschö-      gerne. Wien ist immer einen Besuch
                                              nen Kindergarten in Deutsch Goritz        wert und auch Graz, um diese Plat-
     Und es stand geschrieben: Siehe, es                                                zerl aufzusuchen, wo man früher
     wird eine lange Dürre kommen. Ich        landete, wo ich über 30 Jahre verblieb.
                                              Inzwischen bekamen wir zwei Töch-         unterwegs war. Dann denken wir da-
     war damals, es war die Zeit von Twig-                                              ran, wie lange wir schon gemeinsam
     gy, sehr dünn. Und als mein zukünfti-    ter und bauten ein Haus im Dörfl in
                                              Mureck.                                   durchs Leben gehen und wie rasch die
     ger Mann Franz und ich uns zum ers-                                                Zeit vergeht. Hier in Mureck, dieser
     ten Mal begegneten, begriff er diesen    Wenn ich so zurückblicke, haben wir       lieblichen kleinen Stadt, kann man
     biblischen Ausspruch.                    viele schöne, aber auch sehr anstren-     seine Pension genießen. Viele Be-
     Kennen lernten wir uns in Graz, wo       gende Jahre hinter uns.                   kannte und Freunde leben hier und
     wir uns häufig trafen, natürlich wie     Aber irgendwann kommt die Zeit der        man freut sich, sie auf der Gasse oder
     alle Verliebten vor der Weikharduhr.     Ernte. Unsere Töchter sind längst er-     in einem der vielen Lokale zu treffen.
     Einige Jahre später heirateten wir       wachsen. Helene, die Jüngere, wohnt       Wir schätzen die Au und hoffen, noch
     nicht wie meist im Heimatort der         mit ihrem Sohn Lorenz bei Leibnitz        lange hier sein zu dürfen.
     Braut, sondern es zog uns in den stei-   und wir sehen uns häufig. Daniela,
     rischen Süden. Nach der Trauung im       die Ältere, lebt seit Langem mit ihrem               Text und Foto: Franz u. Erika Klug

16
Wir gratulieren unseren Ehejubilaren ganz herzlich
Nummer 323                                           zu
                                              Pfarre Mureck
ihrem besonderen Hochzeitstag!

   Maximilian & Maria Lackner     Adolf & Ernestine Potocnik     Franz & Rosa Cernko
          (geb. Gangl)               (geb. Senekowitsch)          (geb. Kremberger)
     Diepersdorf – 10.5.1980       Weitersfeld – 14.6.1980     Oberrakitsch – 19.7.1980

     Konrad & Marija Schilli       Johann & Helene Fuchs       Othmar & Maria Gombocz
           (geb. Grün)                 (geb. Schultes)               (geb. Rößler)
       Mureck – 2.8.1980             Mureck – 19.7.1980         Weitersfeld – 23.8.1980

 Hans-Peter & Ingrid Neumeister    Ernst & Erna Baumann          Otto & Gertrude Haid
        (geb. Scheucher)                 (geb. Lenz)                (geb. Grubholz)
     Weitersfeld – 30.8.1980        Diepersdorf – 2.5.1970      Ratschendorf – 2.5.1970   17
Pfarre Mureck                      Aus dem Pfarrleben                      September 2020

        Alexander & Elisabeth Tinauer        Karl & Maria Totter      Josef & Pauline Holler
               (geb. Kocmuth)                    (geb. Kern)               (geb. Pock)
             Gosdorf – 2.5.1970              Eichfeld – 2.5.1970       Eichfeld – 20.6.1970

           Alois & Elfriede Steyer         Karl & Ingeborg Haring    Rudolf & Johanna Ploder
               (geb. Sabotha)                 (geb. Schiberth)             (geb. Kern)
           Misselsdorf – 16.5.1970          Mureck – 20.6.1970          Pichla – 29.8.1970

         Adolf & Waltraud Linninger       Johann & Margareta Riedl   Rudolf & Maria Moder
                (geb.Klöckl)                 (geb. Stiegelbauer)          (geb. Wagner)
18          Mureck – 20.6.1970              Eichfeld – 23.7.1970       Gosdorf – 5.6.1960
Nummer 323
                                                Aus dem Pfarrleben                                   Pfarre Mureck

     Josef & Rosina Kaufmann                      Franz & Christine Fasching          Werner & Gerlinde Urschitz
               (geb. Kern)                            (geb. Monschein)                       (geb. Rudolf)
      Oberrakitsch – 11.6.1960                        Mureck – 7.5.1960                    Mureck – 9.7.1960

PS: Die Corona-Krise
Aus Krisen erwachsen auch immer neue Kräfte. (Prof. Rita Süssmuth)
Ich bin überzeugt, dass Krisen Chancen sein können, wesentliche Aspekte in einer Beziehung zu erkennen
und sie zu verändern. (Katharina Saalfrank, Dipl. Päd.)
Viele Krisen gab es in den vorangegangenen Jahren, welche so einiges auf der Welt verändert haben. Ganz gleich ob
ungarischer Volksaufstand, Hongkong-Grippe, Tschernobyl, Vogelgrippe, Finanzkrise, Flüchtlingskrise oder so wie jetzt
die Corona-Krise. Da erscheinen private bzw. persönliche Krisen so einiges an Wert und Wichtigkeit zu verlieren. Un-
sere Ehejubilare haben auf Grund ihres Hochzeitsjubiläums schon viel erlebt und vieles gemeistert und heute sind sie in
unserem Pfarrblatt und wir dürfen, wenn auch aus gegebenem Anlass etwas verspätet zum besonderen Fest gratulieren.
                                                                                                   Text: Elisabeth Neubauer
                                                                                                               Fotos: Privat

  Einladung zur Jubiläumsmesse
   Der Hochzeitstag ist ein ganz
   besonderes Ereignis im Leben
   zweier sich liebender Men-
   schen. Ein Anlass, der auf jeden
   Fall gefeiert werden sollte. Ganz
   egal, ob es sich um ein Jubiläum
   oder um einen ungeraden Hoch-
   zeitstag handelt. Deshalb sind
   alle (Ehe-)Paare zum feierlichen
   Gottesdienst am Sonntag, 25.
   Oktober 2020, um 8:45 Uhr in
   unsere Pfarrkirche eingeladen.

   Traude Sudy - Vorsitzende-Stellvertreterin
                               PGR Mureck

                                                                                                                               19
Pfarre Mureck                                                                                     September 2020

                                                       Taufen

      Carlotta Katharina Mayr                        Marie Tscherner                             Simon Holl
      (Mag. Verena Maria Mayr)             (Sina Tscherner u. Mag. Stefan Tscher-      ( Anita u. Martin Holl), Pichla
        Mureck Foto:V.Mayr                    ner) Graz, Foto: Stefan Tscherner             Foto:Thomas Haberl

               Emely Krainer                                               Anja Laposa
     (Sabrina Vollmann u Kevin Krainer),                (Mag. Birgit Laposa u. Markus Salamon) Mitterlabill
           Lichendorf; Foto: privat                                    Foto: Werner Laposa

                Max Valentan                        Katrin Semlitsch                           Lian Koller
     (Beatrice Valentan u.Markus Bruss),       (Andrea u. Hubert Semlitsch)              (Carina u. Markus Koller)
                 Gabersdorf                              Eichfeld                                Gosdorf

             Rosa Leia Bauer                       Felix Christof Eisner                    Rebecca Eva Koch
         (Caroline u. Roland Bauer)           (Stephanie u. Christoph Eisner)           (Christin & Christoph Koch)
              Deutsch Goritz                              Mureck                                   Mureck

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Nummer 323                                                                                          Pfarre Mureck

                                                     Taufen

                   Lara Schmid                                             Theodor Konrad
  (Natalie Schmid u. Patrick Padaritsch), Gosdorf,                      (Doris & Florian Konrad)
                  Foto: G.Stehno                                         Weitersfeld, Foto Privat

                                                       Erntedank
                                                       Erntedank betrifft nicht nur die Bauern.
                                                       Erntedank betrifft jeden von uns in irgendeiner Weise.
                                                       DANKEN für gesunde Kinder, Enkeln
                                                       DANKEN für den fürsorglichen Partner
                                                       DANKEN für hilfsbereite Nachbarn und Freunde
                                                       DANKEN für einen guten Arbeitsplatz
                                                       DANKEN für die Gesundheit
                                                       DANKEN gut nach Hause gekommen zu sein
                                                       DANKEN für ein hohes Alter in Würde
                                                       LOBEN und DANKEN dem Herrn
                Valerie Faulent
       (Natascha u Mario Faulent) Pichla               Die Erntekrone wird vorbereitet.
            Foto: Natascha Faulent,                    Mitte Juni wurde schon mit dem Sammeln der Ähren be-
                                                       gonnen. Zuerst Gerste, gefolgt von Weizen und Dinkel,
                                                       Ende Juli dann noch Hafer und im September Hirse. Die
                                                       Ähren wurden von PGR Adi Potocnik mit seiner Frau Erni
                                                       und mit meiner Hilfe zu Bündel gebunden und im Keller
                                                       zum Trocknen aufgehängt. Wir freuen uns schon, wenn wir
                                                       uns mit einigen Damen von Weitersfeld Ende September
                                                       treffen werden, um die Erntekrone zu flechten, und dann
                                                       am Sonntag, dem 4. Oktober, zum Dankgottesdienst in
                                                       die Kirche einziehen werden. Anschließend laden wir am
                                                       Kirchplatz zur Agape ein.
                                                       Ein herzliches Danke sagen wir den Getreidespendern:
                                                       Familie Herbert Geissler, Familie Klaus Strein, Hr. Franz
                                                       Roßmann und Hr. Karl Schwinger.

                                                                                             Text & Foto: Anna Rössler

                                                                                                                         21
Pfarre Mureck                                                                                        September 2020

                                              Aus dem Pfarrleben

     Im Gedenken
                                                                    Seit vielen Jahren ist der 2. Sonntag
                                                                    im Oktober ein Fixpunkt für die Fuß-
                                                                    wallfahrt nach Maria Schnee.

                                                                    Dort wurden wir immer herzlich von Pfarrer Mr. Franz
                                                                    Časl begrüßt und er lud auch nach der Hl. Messe
                                                                    stets zur Agape ein. Am 5. Juni 2020 ist er zum Vater
                                                                    heimgekehrt. Wir behalten ihn in lieber Erinnerung.
                                                                    Möge er in Frieden ruhen.
                                                                                                                   Text & Foto:
                                                                                                                   Anna Rössler

     Zum Nachdenken
     Martin Gutl hat in seinem Büchlein „Was mir Kraft gibt“ zum
     Gebet des Herrn, dem „Vater unser“, zu den einzelnen Versen
     Ausführungen, zum gelebten Christsein, formuliert.
     In der „Corona Zeit“ denken wir vielleicht mehr nach, - stellen so unsere Überlegungen an.
     „Vergib uns unsere Schuld“, dieser Abschnitt aus dem Buch, könnte uns zu weiteren Ge-
     dankengängen, zu anderen Verhaltensweisen, inspirieren.

     Vergib uns unsere Schuld
     Verzeih uns, denn wir wissen nicht,     ohne auf den Kern
     was wir tun,                            der Forderungen einzugehen.
     wenn wir die Umwelt zerstören.          Verzeih uns,
     Vergib uns unsere Feigheit,             dass wir aus Jesus                       dass wir aus Angst,
     nicht zu dem zu stehen,                 einen harmlosen Religionsstifter         wir könnten schuldig werden,
     was wir versprochen haben.              gemacht haben.                           weder selbständig denken,
     Verzeih uns unsere Unaufmerksam-        Verzeih uns,                             noch eigene Ideen ausführen.
     keit im Gespräch mit Menschen.          dass wir zwar gläubig sein möchten,      Verzeih uns,
     Wir hören und hören doch nicht,         unseren bequemen Lebensstil              dass wir uns deine Kraft
     was ein Mensch uns sagen möchte.        aber nicht zu ändern bereit sind.        nur sehr spärlich zunutze machen!
     Wir überhören den Schrei aus dem        Verzeih uns,                             Verzeih uns,
     Abgrund.                                dass wir für uns selbst                  unsere lähmenden Behauptungen:
     Verzeih uns,                            keine Verantwortung übernehmen           „Da kann man nichts machen!“
     dass wir ständig Ausreden gebrau-       wollen,                                  Vergib uns unsere Schuld!
     chen, wenn es ums Teilen geht.          sondern unkontrollierten Kräften         Öffne unsere Augen,
     Verzeih uns,                            wie Schicksal, Politik, Erbe,            damit wir sehen,
     dass wir die Worte der Heiligen         Erziehung, die Schuld an unserem         wieviel wir im Kleinen tun könnten!
     Schrift als erbauliche Lebensweis-      Versagen zuschieben.
     heit deuten,                            Verzeih uns,                                         Vorbereitung: Waltraud Tuscher

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Nummer 323                                                                                                   Pfarre Mureck

                                     Gott hat zu sich gerufen

  Walter Sommer (87)      Margarete Hödl (70),     Walter Röck (72)       Michael Ibitz (44)            Alfred Kolleritsch
      Misselsdorf              Gosdorf              Ratschendorf              Pichler                  Hainsdorf-Brunnsee

   Regina Pock (66)        Maria Haas (84)        Rudolf Hanny (73)    Hermann Haas (96)                Rainer Dirnböck
       Mureck                                         Eichfeld            Ratschendorf                  Mag. (68) Mureck
                             Ratschendorf

   Josef Muchisch (89)    Josefine Petritsch      Otto Franz Sommer
         Gosdorf            (64) Mureck            (67) Oberrakitsch

 Herzlichen Dank für die Spende!

 Spenden aus Begräbnissen:
 Wagner Anna für die Stadtpfarrkirche € 100,-
 Kolleritsch Alfred für die Stadtpfarrkirche € 311,70                       Malerei von Gerald Brettschuh in der Aufbahrungshal-
 Josef Muchitsch für die Wallfahrtskirche Maria Helfbrunn, € 138,60         le in Mureck. Foto: Slawek

 Otto Franz Sommer für die Stadtpfarrkirche € 342,72

 Impressum:                              Mobil: +43 676 874 269 88                 Mag. Slawomir Bialkowski,
 Herausgeber und Verleger:               E-Mail: mureck@graz-seckau.at,            Layout: Monika Sonderegger-Lang.
 Pfarramt Mureck,                        http://mureck.graz-seckau.at              Druck: Niegelhell, Leibnitz.
 Tel. & Fax.: 03472/2318,                Für den Inhalt verantwortlich:

                                                                                                                                   23
Pfarre Mureck                                                                                     September 2020

                                                      Termine

     Sonntag, 6.9.2020                     Samstag, 24.10.2020                   Mittwoch, 2.12.2020
     8.45 Uhr: Hl. Messe                   10.00 Uhr: Firmung in                 6.00 Uhr: Rorate
                                           Deutsch Goritz (Firmspender:
     Dienstag, 8.9.2020,                   em. Univ.-Prof. Kan. Mag. Dr.         Sonntag, 6.12.2020
     Mariä Geburt                          Bernhard Körner)                      8.45 Uhr: Hl. Messe
     9.00 Uhr: Hl. Messe in Helfbrunn
     10.00 Uhr: Hl. Messe in Helfbrunn
                                           Sonntag, 25.10.2020
                                           Ende der Sommerzeit
     18.00 Hl. Messe in Weitersfeld bei    Sonntag der Weltkirche – Missions-
     der Kapelle                           sammlung - Jugendaktion Missio:       Messen in Mureck
                                           Schokoladenverkauf                    Mittwoch              9.00 Uhr
     Sonntag, 13.9.2020
                                           8.45 Uhr: Ehejubiläumsmesse gestal-   Freitag & Samstag 18.30 Uhr
     8.45 Uhr: Hl. Messe
                                           tet von der Musikgruppe X-fears       Samstag              18.30 Uhr
     19.00 Uhr: Hl. Messe in Helfbrunn
                                           Sonntag, 1.11.2020 –                  Sonntag & Feiertag 8.45 Uhr
     Samstag, 19.9.2020                    Allerheiligen
     14.00 Uhr: WGD - gestaltet            8.45 Uhr: Hl. Messe
     Arbeitskreis Menschen mit Behin-
     derung
                                           14.00 Uhr: Friedhofsgang mit Grä-     Messen in Deutsch Goritz
                                           bersegnung und Heldenfeier
                                                                                 Sonntag      10.00 Uhr
     Sonntag, 20.9.2020                                                                         8.30 Uhr
                                           Montag, 2.11.2020 – Allersee-         Dienstag
     8.45 Uhr: Hl. Messe
                                           len                                   Donnerstag    19.00 Uhr/
     Sonntag, 27.9.2020                    18.30 Uhr: Hl. Messe                                18.30 Uhr Winterzeit
     8.45 Uhr: Hl. Messe
                                           Mittwoch, 4.11.2020
     10.00 Uhr: Erntedankfest in           18.00 Uhr: Leonardiamt in Diepers-
     Deutsch Goritz                        dorf
                                                                                 Druckkostenbeitrag:
     Sonntag, 4.10.2020                    Sonntag, 8.11.2020
     Caritas Sammlung -                    08:45 Uhr: WGD
     Erntedankfest                                                               Herzlichen Dank für Ihren bisher
     8.45 Uhr: Hl. Messe - gestaltet von
                                           10.15 Uhr: Firmung in Mureck geleisteten Druckkostenbeitrag!
     den „Murecker Altsteirerinnen“
                                           (Firmspender: Kan. Msgr.     Durch Ihre Spenden können wir un-
     Einzug mit der Erntekrone (Wei-
                                           Mag. Franz Neumüller)        ser Pfarrblatt in dieser hohen Qualität
     tersfeld), Agape nach der Messe                                             drucken lassen! Sie haben bei jeder
                                           Sonntag, 15.11.2020                   Ausgabe die Möglichkeit, eine Spen-
     Sonntag, 11.10.2020                   Caritas Elisabeth Sammlung            de für das Pfarrblatt zu überweisen:
     Wallfahrt nach Maria                  8.45 Uhr: Hl. Messe                   Empfänger:
     Schnee – abgesagt!                                                          Röm. Kath. Pfarre Mureck
     8.45 Uhr: Hl. Messe mit Firmkadi-     Sonntag, 22.11.2020 -
                                                                                 IBAN: AT89 3837 0000 0300 0791
     daten 2020/2021                       Christkönigssonntag
                                           8.45 Uhr: Hl. Messe                   BIC: RZSTAT2G370
     10.15 Uhr: Erstkommunion
     in Deutsch Goritz                                                           Verwendungszweck:
                                           Samstag, 28.11.2020                   Druckkostenbeitrag
     Dienstag, 13.10.2020                  18.30 Uhr: Messe mit Adventkranz-
     19.00 Uhr: Hl. Messe in Helfbrunn     segnung                               Öffnungszeiten Kanzlei
                                                                                 Mo: 16.00-18.00,
     Sonntag, 18.10.2020                   Sonntag, 29.11.2020 –
                                           1. Advent - Adventkranzseg-           Mi: 8.00-11.00 Uhr
     8.45 Uhr: WGD
                                           nung                                  Fr: 8.00-11.00 Uhr
     10.15 Uhr Erstkommunion               8.45 Uhr: Hl. Messe
     in Mureck

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