Landshut alpin Informationen der Sektion Landshut des Deutschen Alpenvereins Heft 131
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landshut alpin Informationen der Sektion Landshut des Deutschen Alpenvereins Heft 131 Sommer 2014 www.alpenvereinlandshut.de
Ich genieße meine Unabhängigkeit heute. Und morgen? Jetzt ist die beste Zeit Ihres Lebens. Erhalten Sie sich dieses Gefühl so lange wie möglich. Durch eine kluge Vorsorge fürs Alter, die Ihr Vermögen schützt und Ihre Unabhängigkeit sogar im Pflegefall garantiert. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin bei Ihrem Berater! Subdirektion Mock & Partner GmbH Josef Butz, Versicherungsfachwirt Altstadt 18 · 84028 Landshut Telefon (08 71) 9 23 23-13 Telefax (08 71) 9 23 23-23 E-Mail Josef_Butz@mock.vkb.de * 0,49 Euro/Tag = 14,60 Euro/Monat, Alter 53 Jahre, Tarif FörderPflege, 600 Euro Leistung/Monat in Pflegestufe III (5 Euro staatliche Förderung/Monat bereits abgezogen) 2 Landshut Alpin
editorial „Dem Himmel so nah – Majestätische Bergwelt“ Im vergangenen Jahr hat der OeAV eine neue und, wie sich zeigt, erfolgreiche Initiative gestartet. Unter dem Logo „Bergsteigerdörfer“ stellt unser Partnerverein jedes Jahr ein besonderes Tal vor. Es geht um authentische Ortschaften, wilde alpine Landschaften, es geht um Tradition, vor allem aber geht es um Gemeinden, die Vorbilder in Sachen Regionalentwicklung mit sanftem Tourismus sind. Nach dreijährigen Bemühungen der Gemeinden Schmirn und Vals wurden die beiden Täler mit dem gemeinsamen Talort St. Jodok offiziell in den illustren Kreis der Bergsteigerdörfer auf- genommen. Wir als Sektion freuen uns darüber aus zwei Gründen. Zum einen findet unser alpines Arbeitsgebiet so überregionale Beachtung, Dr. Franz Gröll Bernhard Tschochner zum anderen liegen unsere Hütten mitten in der geförderten Tou- 2. Vorsitzender 1. Vorsitzender rismusregion. Sie gehören zum Landschaftsbild und tragen gleichermaßen mit ihrer guten Bewirtschaftung zur Attraktivität als alpines Ziel bei. Gut verständlich ist , wie in dem Beitrag des OeAV vom unglaublichen landschaftlichen Reichtum des Schmirn- und Valsertals geschwärmt wird . Gerade um diese Jahreszeit finden wir extrem steile Bergwie- sen, die fast alle noch gemäht werden, Almrosenblüte soweit das Auge reicht, unverbaute Bäche, unter Schutz stehen- den Grauerlenwald und einen Talschluss, der das Prädikat majestätisch wahrhaft verdient. Und auch dem Himmel ist man nah. Haben Sie gewusst, dass allein im Valsertal auf einer Wegstrecke von nur 7 km 15 Hauskapellen stehen. Das ist einzigartig im gesamten Ostalpenraum, so etwas wie ein Wahrzeichen des Valsertals. Nehmen Sie doch die neue „Feriendestination Bergsteigerdorf “ zum Anlass für einen Besuch unserer Hütten und überzeugen Sie sich, dass die Verleihung des Prädikats zurecht erfolgt ist. Kommen wir damit zu unseren Kernaufgaben für den Bergsommer. Hier ist zuvorderst die Modernisierung der Materialseilbahn auf die Geraer Hütte zu nennen. Nachdem wir die Investition zum sehr großen Teil über Mittel aus dem Katastrophenfonds Tirol und mit Beihilfen des DAV darstellen können, streben wir nun grünes Licht für den Neubau als Werksbahn an . Die Vorarbeiten laufen bereits. Zur zweiten Großbaustelle Kletterhalle. Auch hier gibt es gute Nachrichten. Nachdem die Außenwände schon länger fertig gestellt sind und in der alten Halle eine respektable Boulderanlage eingebaut wurde, geht es jetzt an das Freige- lände, damit die Anlage auch wirklich komplett wird. Auf alle Fälle freuen wir uns über das durchwegs positive Echo bei Jung und Alt. Im Herbst wird dann ein Sommerfest den Bau und die ehrenamtlichen Bauleute feiern. Unsere langjährigen Mitglieder sind dann im Spätherbst wie alle zwei Jahre an der Reihe. Wir danken Ihnen mit der Edelweiß- verleihung für ihre Treue. Sie sehen es wird uns nicht langweilig. Unseren Sektionsmitgliedern, Freunden und Gönnern, Ihnen allen wünschen wir einen erlebnisreichen Bergsommer 2014, viele schöne Stunden bei unserem Sport und eine wohlbehaltene Rückkehr mit zahlreichen Eindrücken! Dr. Franz X. Gröll 2. Vorsitzender Landshut Alpin 3
tReff alPIn VORtRÄGe Des DaV lanDsHUt Termine gleich vormerken! Donnerstag, 23.10.2014 Donnerstag, 20.11.2014 Donnerstag, 11.12.2014 näheres auf Seite 12 Das kOMPlette tOURen- PROGRaMM fInDen sIe IM InteRnet UnteR WWW.alPenVeReIn-lanDsHUt.De ÖffnUnGsZeIten DaV GescHÄftsstelle Unsere DAV Geschäftsstelle ist im Kletterzentrum Landshut RittervonSchochStraße 6 84036 Landshut Donnerstags von 17:30 – 19:00 Uhr sOBY-kletteR-cUP UnD sOMMeRfest Datum: samstag, 27.09.2014 Ort: DaV landshut im kletterzentrum landshut eDelWeIssfeIeR Datum: Mittwoch, 12.11.2014 Beginn: 19.30 Uhr Ort: alte kaserne 4 Landshut Alpin
Das ganze Heft auf einen Blick eDelWeIssfeIeR Editorial 3 Mittwoch, 12. november 2014 Beginn: 19.30 Uhr Ausbildung und Touren 6 Ort: alte kaserne Vorwort zum Tourenprogramm 13 Einer über viele Jahrzehnte gepflegten Tradition folgend, ist es uns Freude und Verpflichtung gleichermaßen, allen Tourenprogramm 15 jenen besonders zu danken, die über Jahrzehnte ihrer Alpenvereinssektion Landshut die Treue hielten. Wir wollen Berichte aus dem Tourenprogramm 18 unseren Dank im Rahmen der Edelweißfeier 2014 aus drücken, die am Mittwoch, den 12. November 2014 um JDAV 36 19.30 Uhr stattfindet. Als Ort für die Veranstaltung haben wir wieder den Saal des Jugendkulturzentrums der Stadt Kindergruppen 38 Landshut, in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem Kletterzentrum, gewählt. Jugendgruppen 39 Neben der Rückschau auf die zahlreichen Erlebnisse in den Bergen – wir hoffen, dass manche schöne Begebenheit im Sportklettern 42 Gespräch wieder aufgefrischt wird – stehen unsere zahl reichen Sektionsjubilare im Mittelpunkt, die wir mit Urkunde Verlagsinformation 46 und Edelweiß auszeichnen wollen. Natürlich berichten wir auch über alles, was aktuell in ihrer Sektion geschieht. Serviceseiten 53 Auf alle Fälle laden wir alle Sektionsjubilare noch recht zeitig und schriftlich ein und freuen uns, wenn wir Sie per Sektion Intern 58 sönlich auf der Edelweißfeier begrüßen können. IMPRessUM Landshut Alpin Druck: Informationsblatt RMO Druck GmbH, München der Sektion Landshut www.rmodruck.de Heft Nr. 131 Sommer 2014 Gestaltung: Andrea Gräfe, München Herausgeber: DAVSektion Landshut e. V. Titelbild: Ritter von Schoch Str. 6, Carsten Rose 84036 Landshut Papier: Internet: 100 % Recyclingpapier www.alpenvereinlandshut.de Auflage: Redaktion: 3.000 Exemplare Bernhard Tschochner Dr. Franz Gröll Erscheinungsweise: Sepp Butz 2 x jährlich Landshut Alpin 5
Folgende Ausrüstungsgegenstände benötigen Sie für Kurse und Veranstaltungen Hüttenschlafsack Auf Touren, bei denen die Übernachtung auf einer Alpenvereinshütte erfolgt, besteht generelle Schlafsackpflicht. Zumindest ein Hüttenschlafsack/Jugendherbergsschlafsack ist mitzunehmen. 6 Landshut Alpin
Anmelde-/Teilnahmebedingungen für Ausbildungskurse und Tourenwochen 1 Anmeldeverfahren: 6 Rücktritt: Die Anmeldung (max. 2 Personen) zu allen Kursen und Touren Bei Rücktritt von der Veranstaltung, der schriftlich erfolgen muss, wochen erfolgt telefonisch oder schriftlich. Es werden nur Anmeldun berechnen wir bei Ausbildungskursen und Tourenwochen eine gen entgegengenommen, die am Lastschriftverfahren teilnehmen. Bearbeitungsgebühr (Rücktrittkosten) bis 4 Wochen vor Kursbe Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben, ginn à 10,– Euro. sofern der Teilnehmer die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt. In einem Zeitraum von weniger als 4 Wochen vor Kursbeginn wird Erfolgt die Anreise mit dem PKW, werden bei Knappheit von Mit der Gesamtteilnehmerbetrag nicht zurückerstattet. Unsere Kurs fahrgelegenheiten die Teilnehmer vorgezogen, die PKW-Plätze zur kosten enthalten keine Reisekostenrücktrittsversicherung. Mitnahme anderer Teilnehmer anbieten. Zur Organisation der Anreise erkläre ich mich mit der Weitergabe meines Namens und 7 Unsere Absage der Veranstaltung: meiner Telefonnummer an die anderen Teilnehmer der gleichen Bei zu geringer Teilnehmerzahl, aus Sicherheitsgründen oder Veranstaltung einverstanden. beim kurzfristigen Ausfall eines Fachübungsleiters, sind wir be rechtigt, eine Veranstaltung abzubrechen, abzusagen oder das 2 Bestätigung: Ziel nach Witterungsverhältnissen oder dem Lawinenlagebericht Wird die Anmeldung angenommen und die Kursgebühr im Rah zu ändern. Ausfallkosten an Gasthöfe usw. die wegen der Absage men des Lastschriftverfahrens abgebucht, gilt dies als Anmeld der Quartierreservierung entstehen, gehen zu Ihren Lasten. Die ebestätigung und Ihre Anmeldung wird verbindlich. Wenn die Kursgebühr wird im Falle einer kompletten Absage durch die Sek gewünschte Veranstaltung belegt ist, verständigen wir Sie. Auf tion vor Beginn der Veranstaltung abzüglich einer Bearbeitungsge Wunsch setzen wir Sie auf eine „Warteliste“ und rücken automa bühr von 5,– Euro zurückbezahlt. tisch nach, sobald ein Platz frei geworden ist. Bitte geben Sie Ihre Telefonnummer an, unter der Sie am besten erreichbar sind (bitte 8 Haftung: im Anmeldebogen angeben). Sie werden von uns telefonisch ver Veranstaltungen im Gebirge sind nie ohne Risiko. Jeder Teilnehmer ständigt. einer Sektionsveranstaltung ist sich der Risiken bewusst, die auch durch umsichtige und fürsorgliche Betreuung der Touren-/Kurslei 3 Teilnahmeberechtigung: ter nicht gänzlich ausgeschlossen werden können. Sie erkennen Die Veranstaltungen – Kurse, Tourenwochen etc. – stehen allen deshalb an, dass der verantwortliche Tourenleiter, Ausbilder und Mitgliedern unserer Sektion offen. Restplätze, die 7 Tage vor die Sektion von einer Haftung freigestellt werden, die über den Beginn noch frei sind, können auch an Mitglieder anderer Alpen Versicherungsschutz hinausgeht, der im Rahmen der Mitglied vereinssektionen vergeben werden. schaft beim DAV sowie für die ehrenamtliche Tätigkeit besteht. Ausgenommen ist eine Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässig 4 Persönliche Leistungsfähigkeit: keit. Ihre Leistungsfähigkeit muss den Anforderungen der jeweiligen Veranstaltung so weit gerecht werden, dass sie die Gruppe nicht 9 Ausrüstung: unzumutbar behindern oder gefährden. Der Fachübungsleiter Die Mitnahme der vom Leiter vorgeschriebenen Ausrüstung ist kann einen Teilnehmer, der den zu erwartenden Anforderungen zwingende Voraussetzung für die Teilnahme an der jeweiligen Ver nicht gewachsen erscheint, von der Teilnahme ausschließen. anstaltung. Erfolg und Sicherheit können von der Qualität und Vollständigkeit der Ausrüstung abhängen. Wer ohne die vom Lei 5 Teilnehmerbeitrag: ter für notwendig erachtete Ausrüstung an der Veranstaltung teil Hierin sind enthalten die Leistungen der Leitung durch einen Kurs nimmt, kann ausgeschlossen werden. leiter/Übungsleiter/Skilehrer/Ausbilder und ein Anteil der Auf wendungen der Sektion sowie Versicherungsleistung für KFZ/ 10 Fahrgemeinschaften/Persönliche Reisekosten: Blechkasse (z. B. Skitourenkursen, Verleih von VS-Geräten sowie Bei Anfahrt mit Privatfahrzeugen oder Mietkleinbussen sollen sich Fahrtkosten der Ausbilder, Materialbeschaffung, Aus- und Fortbil die Insassen und Fahrer die Kosten (Maut, Benzin etc.) gerecht dung der Fachübungsleiter usw.) aufteilen. Die Sektion hat für die Fahrzeuge eine Dienstfahrtkasko Sofern nicht extra vermerkt, sind darin nicht enthalten: versicherung mit einer Selbstbeteiligung in Höhe von 300,– Euro persönliche Kosten wie z. B. Fahrtkosten, Unterkunft, Verpflegung, abgeschlossen. Die Mitfahrt erfolgt grundsätzlich auf eigene Liftkosten, Maut, etc. Sogenannte Quartiervorauszahlungen, die Gefahr. Wir bitten Sie, selbständig Fahrgemeinschaften oder auch von der Sektion an Dritte weiterzuleiten sind, können nur erstattet die Möglichkeit der Öffentlichen Verkehrsmittel zu prüfen. werden, wenn diese darauf verzichten oder der gebuchte Platz anderweitig vergeben wird. Landshut Alpin 7
Dr. Martin Jürgens Auf ’s Messers Schneide erstbegehung am Vaganski Vrh Seit einigen Jahren klettere ich nun schon Das ist das Problem bei Erstbegehungen: Wir kennen die Route alpin (Sicherung nur mit mobilen Sicherungs- nicht, müssen immer den Rückzug einkalkulieren. Bei einer nicht mitteln wie Friends, Klemmkeilen und Schlingen). So oft habe ich einsehbaren Wand ein schweres Unterfangen. Was ist bei einem mir schon gedacht: Ist das jetzt eine Erstbegehung? Doch dann Unfall? Wir haben seit einer Wegestunde schon keinen Handy- findet man wieder irgendwo einen geschlagenen Haken. Empfang mehr. Was für ein Schwierigkeitsgrad werde ich vorfin- den? Wie werden die Sicherungsmöglichkeiten sein? Wird es dort Doch nicht so in Kroatien. Paklenica ist zwar eine Art Mekka für oben Schlangen geben (15 Arten leben im Nationalpark)? Kletterer, doch nur der vordere Teil der Schlucht Velika Pakle- nica. Der hintere Teil scheint eine Art Kletterer-Niemandsland zu Nach Abwägung der Risiken und mit der Gewissheit, erfahrene sein, auch für mich. Ab und zu verirrt sich mal ein Wanderer in Bergkameraden dabei zu haben, binde ich mich ein. Manfred dieses Gebiet. Doch Google Earth macht es möglich. Ein Blick auf macht sich als Vorsteiger mit Lutz und Uli an der Verschneidung die Koordinaten (33 T 538768 E, 4911584 N) zeigte spannende rechts zu schaffen, ich quere nach links zu der Wand mit den Ausblicke. Da steht der Vaganski Vrh (1757 m hoch). Relief und Wasserrillen. In dieser ersten Seillänge kommt gleich eine 2 m Bild ließen auf kletterbare Felsen schließen. Laut Auskunft der hohe hohle Schuppe, auf die man zwingend steigen muss. Dies ist Nationalparkverwaltung sind die Minen aus dem Jugoslawien- im Nachgang die Schlüsselstelle (VI–). Zum Glück finde ich Krieg dort auch geräumt (wobei dennoch ein unangenehmes einige Sanduhren und ich lege eine Schlinge mehr… Die Wasser- Gefühl bleibt). rillen weiten sich zu einer Verschneidung, es wird leichter (IV). Ich finde ein paar schöne Risse für einen Stand. „Nachkommen“ Am 12. Mai 2013 war es nun soweit. Wir starten ab Starigrad. rufe ich und schon bald steht Günther neben mir. Er verzichtet Fünf Kletterfreunden aus der Tölzer Gegend und ich. Als erstes auf den Vorstieg, so dass ich weiter gehe. Die Wand wird flacher, heißt es, mit dem ca. 15 Kilo schweren Rucksack ca. 10 km ins rechts sehe ich die Dreierseilschaft meiner Kameraden – dort Landesinnere zu laufen. Nach 2/3 der Strecke kam die Enttäu- scheint es auch gut zu laufen. Am Ende der Verschneidung kom- schung: Über dem Gipfel Vaganski Vrh stand eine Wolkenwand, men 10 m „Gehgelände“ (III) und ich stehe vor einer Wand. Ein die der Wolkenwalze der Bora (Föhnsturm) ähnelte. Die Bora hat Baum dient mir als Standplatz. Die dritte Seillänge ist recht kurz, Böen, denen kein Kletterer stand halten kann. Die messerschar- 20 – 30 m, und endet auf einem Karrenfeld. Als wir alle oben sind fen Felsformationen machen da selbst einen kleinen Sturz zu gibt es freudiges Händeschütteln und „Berg heil“. Ich bin froh, einer gefährlichen Sache! Was also tun? Wir suchen die Gegend dass es vorbei ist, stolz, es geschafft zu haben. mit den Augen ab: Im unteren Bereich des Berges machen wir eine Wand aus. Das neue Ziel ist anvisiert! Mir fällt eine Name für meine Route ein: „Auf Messers Schneide“! Dieses Jahr fahren wir wieder nach Paklenica. Und dieses Mal Zwei Stunden Zustieg waren geplant, nach drei Stunden, 800 wollen wir auf dem Gipfel stehen. Höhenmetern (davon 200 weglos durch Wald und Gestrüpp) www.paklenica.hr standen wir dann an der Wand (UTM ca. 538100 4911650). Bes- ter kroatischer Kalk bot sich uns: Griffig, scharfkantig, teils mes- teilnehmer: Dr. Martin Jürgens und fünf kletterfreunde serscharf. Die Wand war konvex, der obere Teil nicht erkennbar. Datum: 12.05.2013 8 Landshut Alpin
Die sektion landshut begrüßt das 5.000 Mitglied Emma Wagner, das 5.000 Mitglied der Sektion Landshut des Deutschen Alpenvereins. Die Sechsjährige trat mit ihrer Schwester Hanna, ihrer Mutter Michaela Wagner-Berkle und ihrem Vater Andreas Wagner im Rahmen einer Familienmit- gliedschaft in den zweitgrößten Sportverein der Stadt ein. Bei der Übergabe eines Seiles durch den 1. Vorsitzenden Bernhard Tschochner im neuen Kletterzentrum Landshut waren die beiden Kinder beim Ausprobieren der Kletterwände gar nicht mehr zu bremsen. Mutter Michaela Wagner-Berkle hat sich gleich für einen Grundkurs Klettern angemeldet, auch mit dem Hinterge- danken, etwas für die Stärkung ihrer Rückenmuskulatur zu unternehmen. Vater Andreas Wagner, begeisteter „Bergradler“, wird sicher im großen Angebot der Moutainbiketouren der Sek- tion fündig werden. Durch die Mitgliedschaft im DAV können die Wagners jetzt günstiger auf den Hütten des DAV übernachten, was sicher auch gleichmal auf der sektionseigenen Geraer Hütte und Landshuter Europa-Hütte mit Kindern sehr gut möglich ist. Grund zur Freude hatte aber auch Bernhard Tshochner. „Unser Verein hat seit 2010 1.000 neue Mitglieder begrüßen können, ein Mitglie- der-wachstum, das gerade auf das große Interesse am Klettern zurückzuführen ist und nun dem seit knapp zwei Jahren beste- henden neuen Kletterzentrum geschuldet ist. Grüße Bernhard Tschochner 1. Vorsitzender Deutscher Alpenverein e. V. Sektion Landshut Landshut Alpin 9
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Rhythmus und sicherheit beim klettern Referent: Franz Heiß Treff Alpin Datum: Beginn: Donnerstag, 20.11.2014 19.30–22.00 Uhr Vorträge des DaV landshut skitourenwoche klettersteige am „Hoch tirol“ Gardasee Referent: Karl Seidl Referent: Dieter Hartig Datum: Donnerstag, 23.10.2014 Datum: Donnerstag, 11.12.2014 Beginn: 19.30–22.00 Uhr Beginn: 19.30 Uhr–22.00 Uhr acHtUnG lIcHtBIlDeRVORtRÄGe Aus verschiedenen Gründen sind Lichtbildervorträge der VHS in (teilweise kurzfristige) Änderungen nicht Zusammenarbeit mit dem Deutschen auszuschließen. Alpenverein Landshut e. V. Bitte beachten Sie die Tagespresse und unsere Hinweise auf unserer Internetseite www.alpenvereinlandshut.de Landshut eIntRItt JeWeIls 6,– eURO 12 Landshut Alpin
Vorwort zum Tourenprogramm liebe sektionsmitglieder, wenn Sie das Heft in den Händen halten, befinden wir uns schon richtig im Bergsommer. Unsere Hütten, die Geraer Hütte und die Landshuter Europahütte haben bereits geöffnet und die Hüttenwirte freuen sich auf Ihren Besuch. Mir selbst bleibt es, den zahlreichen Tourenleitern zu danken, welche unsere Sektionsmitglieder wieder weitgehend unfallfrei durch die Winter-Berge gebracht haben und den Tourenleitern, die unser Sommerprogramm füllen. Mehr und mehr zeigt sich die Verbindung des Kletterzentrums mit dem Tourenbereich draußen in den Bergen. Viele Sektionsmitglieder nutzen das Kletterzentrum über das ganze Jahr als Trainings- und Vorbereitungsfläche für die verschiedenstenTouren. Das Kursangebot im Kletterzentrum ergänzt sich durchaus mit den Kursen draußen. Wer kleinere oder größere Kletterfähigkeiten in der Halle erlernt hat, tut sich beim schrofigem Gipfelaufbau, bzw. Klettersteig oder Kletterpassagen auf alpinen Touren leichter und kann die schwierigeren Situationen dann auch genießen. Für den Genuß und die Erfahrung stehen unsere Fachübungsleiter, welche in fast allen alpinen Bereichen die entsprechenden Aus- und Fortbildungen haben. Jetzt, wo das Sommerheft vorliegt, arbeiten wir schon am Tourenprogramm 2014/2015 und freuen uns über Ihre Vorschläge und vor allem auf Ihre Teilnahme und empfehlen Ihnen auch den aktuellen Blick in die www.alpenverein-landshut.de und www.kletterzentrum-landshut.de, dass Sie auch immer auf dem Laufenden sind. Ich wünsche Ihnen immer eine gesunde und glückliche Heimkehr. Ihr Sepp Butz Tourenwart und Ausbildungsreferent Landshut Alpin 13
MTB Treff in eugenbach und im kletterzentrum landhut Montag Mittwoch Zeit 18:15 Uhr Zeit 18:15 Uhr treffpunkt: Eugenbach (unter ABBrücke treffpunkt: in Richtung Reichersdorf) Kletterzentrum Landshut Organisation: Max Nirschl Organisation: Rita Hiermer distlbaua@web.de – Tel.: 0871/9538055 LBike@gmx.de, Tel.: 08702/91467 14 Landshut Alpin
Tourenprogramm 2014 auf den nächsten Seiten finden Sie die Programmergänzung zum Winterheft 2013/2014. Das Komplettübersicht finden Sie im Internet unter www.alpenverein-landshut.de Tourenbesprechungen, wenn nichts anderes vorgemerkt ist, jeweils Donnerstags um 19:00 Uhr im Kletterzentrum Landshut Hüttenschlafsack Auf Touren, bei denen die Übernachtung auf einer Alpenvereinshütte erfolgt, besteht generelle Schlafsackpflicht. Zumindest ein Hüttenschlafsack/ Jugendherbergsschlafsack ist mitzunehmen. Landshut Alpin 15
Programm Sektionstouren 2014 – Ergänzung Juli Bergtouren um die Möslalm – Karwendel Anmeldung Per Email an: eichmeier@leitsch-holzbau.de Die Anmeldung ist erst nach Eingang der Teilneh- Termin Fr. 04.–06.07.2014 mergebühr gültig! Ausgangspunkt Mittenwald Scharnitz Für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene ist die Teilnahme am LVS-Kurs der Sektion am 07.12.2014 in Eugenbach empfohlen. Ausrüstung 1, Helm Gehzeiten 6–8 Std pro Tag. Januar Von der Piste zur Tour Grundkurs Skitouren/Schneeschuhtouren Schwierigkeit Touren beinhalten kurze Passagen in Schrofen und Felsgelände Schwierigkeitsgrad 1, daher Trittsicher Termin 16.01.2015 bis 19.01.2015 heit und Schwindelfreiheit erforderlich Unterkunft Obernbergtal Beschreibung Die Anfahrt zur Möslalm mit Tourenrad oder MTB Vor der beeindruckenden Kulisse der Gipfel des ohne große Schwierigkeit. Die Ersteigung des Hohe Obernbergtales bietet sich alles, was unser (werden Gleirsch ist eines unserer Ziele. Daneben jede Menge des) Tourenherz begehrt: Weite, offene Hänge für Tourenmöglichkeiten– z. B. Erlspitze, Großer Solstein, den Aufstieg, prächtige Abfahrten in stiebenden Pul Rumer Spitze – Je nach Wetter und Teilnehmerkreis verschnee und eine komfortable Unterkunft. werden wir geeignete Touren auswählen. Ski und Schneeschuhtouren mit Komfort, in Almi’s stressfreier Zone. Almi’s Berghotel, Fam. Almberger, Teilnehmer 7 Aussertal 30, 6157 Obernberg, Tel: 05274 87511, Organisation Josef Bauer, Tel. 0871/63334, Fax: 05274 87511-66, E-Mail info@almis-berghotel.at. oder E-Mail: josef.bauer@landshut.org Inhalt Umgang mit Fellen und Tourenski, Gehtechnik im Anmeldung bis Fr. 20. Juni 2014 erforderlich. Aufstieg, Einführung in die Tiefschneetechnik in der Tourenbesprechung Mittwoch 02.07.2014 um 19 Uhr Kletterzentrum Abfahrt, Handhabung des Verschüttetensuchgerät, Schnee- und Lawinenkunde sowie die Tourenvor Gebühr 24,– Euro bereitung. Sofern eine Reservierungsgebühr anfällt, wird diese auch weitergegeben. Voraussetzung Durchschnittliches, sicheres Pistenfahrkönnen, Ausdauer für bis zu 3-stündige Aufstiege, bzw. gutes Gehvermögen. Teilnehmerzahl 6 Teilnehmer je Ausbilder Dezember Tiefschneekurs am Stubaier Gletscher Ausrüstung 10 Termin 19.12–21.12.2014 Anmeldeschluss 04.01.2015 Unterkunft Dresdner Hütte Skitouren Erich Ecker Kurzbeschreibung Am Freitag reisen wir an und beziehen zunächst das E-Mail: erich.ecker@web.de Quartier Dresdner Hütte am Stubaier Gletscher. Tel.: 08731 91194 Anschließend fahren wir uns auf den Pisten gemein sam ein. Samstag und Sonntag wird in kleinen Grup Schneeschuhtouren Hofbauer Christian pen intensiv an der Verbesserung der Fahrtechnik E-Mail: hofbauerchristian@t-online.de gefeilt. Um möglichst viele Skikilometer und damit Tel.: 0871/52155 Übungsmeter zu erreichen wird auf das Aufsteigen mit Fellen verzichtet. Kurze Aufstiege im Fall das es Infoabend 13.01.2015 die Schneelage zulässt machen wir mit den Skiern 19:00 Uhr im Kletterzentrum Landshut am Rucksack. Wir wünschen uns und freuen uns auf schöne Tage mit euch im Powder des Stubaier. Leiter Erich Ecker Trainer B Skihochtour, ZQ Freeriden Preis 230,– Euro/Person Christian Hofbauer FÜL Bergsteigen Ausrüstung Skiausrüstung, LVS-Gerät, Schaufel, Sonde. Tages rucksack (großer Tourenrucksack stört beim Liftfah Teilnehmergebühr 100,– Euro Skitouren ren) falls vorhanden ABS-Rucksack, Warme Kleidung 80,– Euro Schneeschuhtouren da wir nicht Aufsteigen. Wir empfehlen das Tragen Die Anmeldung ist erst nach Eingang der Teilnehmer- eines Helms gebühr gültig! Anmeldefrist 30.10.2014 Überweisung auf DAV Landshut, IBAN DE33 7439 0000 0001 4017 42, BIC GENODEF1LH1, VR Bank Landshut eG, Überweisung auf DAV Landshut, IBAN DE33 7439 0000 0001 4017 42, Kennwort „Grundkurs Skitouren/Schneeschuhtouren“ BIC GENODEF1LH1, VR Bank Landshut eG, Kennwort „Tiefschneekurs Stubaier Gletscher“ 16 Landshut Alpin
Programm Februar Skitour in den Kitzbüheler Alpen März Skitourentage in Südtirol – Campilltal Vorankündigung Termin 07.02.2015 leichte bis mittelschwere Touren Ziel Steinberg 1.887 m, Windautal Termin 07. bis 11. März 2015 oder Ausgangspunkt Parkplatz Steinberghaus 8 bis 12. März Ausrüstung 10 Beschreibung Auch 2015 wollen wir wieder ein paar gemütliche Skitourentage unternehmen und die Gegend um Anstieg 3 Stunden den Naturpark Puez-Geisler erkunden. Änderungen bleiben vorbehalten, da die Tourenplanung noch Höhenmeter 1.000 nicht abgeschlossen ist. Näheres im Winterheft. Schwierigkeit leicht Teilnehmer 14 Beschreibung Ein erneuter Versuch nach dem schneearmem Win Organisation Harald Wiesner Tel. 0871/43831 oder Josef Bauer, ter 2014. Der Steinberg hat eigentlichen keinen Tel. 0871/63334, E-Mail: josef.bauer@landshut.org richtigen Gipfel – Aber er wartet mit einer hindernis losen Abfahrt auf. Abfahrt wie Aufstieg. Gebühr 70,– Euro Die Anmeldung ist erst nach Eingang der Teilneh- Teilnehmer 8 mergebühr gültig! Organisation Josef Bauer, Tel. 0871/63334, Überweisung auf DAV Landshut, IBAN DE33 7439 0000 0001 4017 42, oder E-Mail: josef.bauer@landshut.org BIC GENODEF1LH1, VR Bank Landshut eG, Tourenbesprechung Mittwoch 04.02.2015 um 19 Uhr Kletterzentrum Kennwort „Campilltal“ Gebühr 8,– Euro Für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene ist die Teilnahme am LVS-Kurs der Sektion am 07.12.2014 in Eugenbach empfohlen. SCHÖNER WOHNEN bei der nächsten Klettertour! - Neufahrzeuge - Gebrauchtfahrzeuge - Wohnmobilausbau - Schlafsitzbänke - Zubehör mit a h r z euge ung euf tatt VW N tter Auss ncher p l e a kom iger als m e! t güns ebraucht G Landshut Alpin 17 Innovative www.werbemedien-buechs.de Eigenkonstruktion Salzdorf 6 • 84036 Landshut • + 0871 95389266 • www.summermobil.de
Tourenberichte aus dem Tourenprogramm Berichte und Bilder der durchgeführten Touren 18 Landshut Alpin
Tourenberichte Bericht: Sepp Butz Ski- und Schneeschuheingehtour auf den Geigelstein Bei superschönen Wetter stiegen wir an der Priener Hütte vorbei auf den Geigel- stein und genossen die tolle Aussicht auf den verschneiten Zahmen und Wilden Kaiser und nach der kurzen Abfahrt bzw. Abmarsch kehrten wir noch in der Prie- ner Hütte ein. Mit einer kleinen Lawinenübung verlängerten wir noch den Rück- weg zum Parkplatz, in der Hoffnung für den Winter gewappnet zu sein. Teilnehmer: Christina, Ulli, Maria, Franz, Stefan, Lizzy, Peter und Erika Leitung: Sepp Butz Datum: 15.12.2013 Graf KG Neubauten Kunststoff-Fenster · Rolladenbau und Altbausanierung Sonnenring 34 – 36 • Rolladen • Isolierung 84032 Altdorf • Markisen • Sonnenschutz Telefon (08 71) 3 50 43 • Kunststoff-Fenster Telefax (08 71) 3 42 90 • Haustüren • Garagentore www.graf-rolladen.de • Wintergärten info@graf-rolladen.de • Insektenschutz Landshut Alpin 19
tOURenBeRIcHte Bericht:: Völk Martin Freeridecamp am Stubaier Gletscher Am Wochenende vor Weihnachten ließen 22 Landshuter Skifah- In den drei Tagen wurde an unserer Skitechnik gefeilt. Unermüd- rer die Weihnachtszeit nach ihrem Geschmack beginnen und lich versuchten wir unser Gewicht mehr nach vorn zu verlagern, fuhren am Freitagvormittag zum Stubaier Gletscher. Nachdem auf nur einem Ski oder rückwärts zu fahren. Mit der Zeit schaff- wir das Gepäck in unsere Unterkunft, die Dresdner Hütte, ten wir es, unsere Hotline im Stück durchzufahren. Das Fahren gebracht hatten, ging es mittags los auf die Piste. Aufgeteilt in durch die Buckelpiste blieb aber bis zum Schluss eine Herausfor- drei Gruppen unter der Leitung von Hans Eichmeier, Dietmar derung. Weinzierl und Michael Buchner machten wir uns sogleich auf die Suche nach Tiefschneeabfahrten. Am Samstag wurde unsere gute Stimmung leider durch einen Unfall getrübt. Wir befürchteten, dass Ludwig sich bei einem Was wir schon vorher geahnt hatten, bewahrheitete sich aber: auf Sturz verletzt haben könnte. Nachdem der Arzt in Neustift aber den befahrbaren Routen abseits der Piste war statt Tiefschnee Entwarnung gab, konnten wir uns am Abend auf der Dresdner nur Bruchharsch und windverblasenes Eis zu finden. Dafür wur- Hütte bereits wieder entspannen. Nach einem hervorragenden den wir aber mit traumhaften Pistenverhältnissen, mit kurzen 3-Gänge Menü und Salatbuffet ließen wir den Abend am Berg in Liftwartezeiten und am Samstag sogar mit Sonnenschein ent- geselliger Runde ausklingen. schädigt. Datum: 21./22.12.2013 NEU! www.landshuter-brauhaus.de Bio-Biergenuss jetzt im Doppelpack: zu unserem süffigen Bio-Zwick’l gibt’s ab jetzt unsere herrlich frische Bio Hefe Weisse! Natürlich unfiltriert – ein Weißbierschmankerl von höchster Qualität! DE-ÖKO-006 Deutsche Landwirtschaft 20 Landshut Alpin Tradition, die schmeckt.
tOURenBeRIcHte Bericht: christoph, Michael,thomas Aufbaukurs – Skitouren Lizumer Hütte, Tuxer Alpen Im Zeitraum von Samstag, den 4. bis Montag, den 6.1.2014 wurde Klammjoch machten wir einen kleinen Abstecher in Richtung der Aufbaukurs Skitouren unter der Leitung von Sepp Butz in den Navis. Nachdem wir wieder auf dem Klammjoch zurück waren, Tuxer Alpen veranstaltet. Petra Weckerle und Rudi Mühlbauer präparierten wir uns für die Abfahrt zur Lizumer Hütte. Ca. 20 cm unterstützten als Ausbilder den achtköpfigen Kurs. Ziel dieses Neuschnee erwarteten uns auf der wunderbaren Abfahrt. Gegen Kurses war, das wir rund um die Lixumer Hütte die Spuranlage 13.15 Uhr an der Hütte angekommen, machten wir eine Mittags- bzw. die Geländebeurteilung lernen. pause bei einer herzhaften Suppe, anschließendem Kaffee und Auftakt zu diesem Kurs war die Tourenbesprechung am Montag, Strudel. Danach gab’s eine kurze Besprechung zur absolvierten den 30.12.2013 im Kletterzentrum Landshut. Die 8 Teilnehmer kleinen Tour und gegen 14:30 Uhr brachen wir zum Lizumer und 3 Ausbilder stellten sich kurz vor und danach gab uns Sepp Boden (2050m) auf. Dort angekommen, zeigte uns Sepp Butz ein Butz die Aufgabe, bis zur Skitour den Wetterbericht, Lawinenlage- Schneeprofil und einen KO-Block. Beim KO-Block staubten die bericht täglich zu verfolgen und die ausgeteilten Unterlagen zu oberen 20 cm Schnee einfach weg, die ca. 5 cm starke harte Lamelle studieren. Anschließend wurde noch die Anreise nach Wattens war nur durch sehr starke Schläge zu zerstören, danach kamen besprochen. noch 30 cm Schwimmschnee. Anschließend bauten wir unter Treffpunkt nach der Anreise war der Parkplatz im Lager Walchen Anleitung ein Biwak, in dem bis zu 2 Personen Platz fanden. Wie- (1410m). Dort wurden wir an Hand einer Schautafel über den derum bei Einbruch der Dunkelheit kehrten wir zur Lizumer Anstieg zur Lizumer Hütte und über die Lawinengefahrenstufe Hütte zurück. Nachdem ereignisreichen 2. Tag ging es zum lusti- informiert. Nach letztmaligen Check der Ausrüstung startete die gen, gesellschaftlichen Teil des Lehrgangs über. Tour bei leichtem Regen. Während des temporeichen Anstiegs Am dritten und letzten Tag erwarteten uns traumhafte Bedingun- wurden immer wieder kurze Halte gemacht, bei der uns das gen. Sonnenschein und Pulverschnee. Nach dem Frühstück, Gelände und die Schneebeschaffenheit erklärt wurden. Nach ca. Quartier räumen, Tour besprechen, starteten wir gegen 9.00 Uhr 2,5 Stunden erreichten wir die Lizumer Hütte (2019m) bei Schnee- wieder Richtung Klammjoch und dann auf das Mölser Skispitzl fall und starkem Wind. Nachdem wir das Quartier bezogen hatten, (2450m). Das Skispitzl erreichten wir über den letzten südseitigen stärkten wir uns kurz in der Hütte und anschließend ging es wie- 30°-Hang, wo sich unter dem teilweise abgeblasenen Neuschnee der raus zur Lawinensuchübung. Bei Einbruch der Dunkelheit ein richtiger Harschdeckel befand. Nach kurzer Pause mit super kehrten wir in die Lizumer Hütte zurück, wo die Ereignisse des Aussicht auf die umliegenden Berge kam es zum Höhepunkt des Tages durchgegangen und die Lernziele besprochen wurden. Kurses: Die traumhafte Abfahrt vom Skispitzl über die Unbe- Abschließend ging es zum gemütlichen Teil über. In der Lizumer nannte Scharte zum Mölser Hochleger und weiter ins Lager Wal- Hütte gab es hervorragende Abendverpflegung (drei Gänge). Der chen (1410m) bei Sonnenschein und 20 cm Neuschnee. kurzweilige Tag klang bei den Kursteilnehmern beim Kartenspie- len, etc. bei dem ein oder anderen Glas Wein/Bier aus. Die Ausbildung mit Sepp, Petra und Rudi sowie die bunt gemischte Am zweiten Tag wurden nach dem Frühstück der Wetter- und Truppe an Kursteilnehmern machten den Kurs zu einem vollen Lawinenbericht studiert. Danach erklärten uns die Ausbilder die Erfolg. Nicht zuletzt Petras tiefschneetaugliche Hündin Aisha Handhabung von Karte und Kompass und es wurde die Route für überraschte mit ihren Fähigkeiten. die Tour von der Hütte (2019m) übers Schottleben zum Klamm- joch (2350m) besprochen. Gegen 10:00 Uhr starteten wir bei leich- teilnehmer: agnes, anna, Ingrid, Renate, christoph, franz, tem Schneefall, Wind und ca. 300 m Sicht. Im Laufe des Anstiegs Michael und thomas sank die Temperatur von ca. 0 auf -8 Grad, wobei uns am Klamm- ausbilder: Petra, Rudi und sepp joch Sturmböen erwarteten. Nach einer kurzen Pause auf dem Datum: 06.01.2014 Landshut Alpin 21
tOURenBeRIcHte Bericht: alfred Skitour Leitnerberg 2.309 m Da sich für den Grundkurs „Von der Piste zur Tour keine Interes- den verstreuten Hütten der Leitneralm bergauf zu einem Durch- senten gemeldet hatten, suchte Erich für die reservierten Zimmer schlupf im Zaun, ab hier linkshaltend weiter aufwärts. Nach einem in Almis-Berghotel (Obernbergtal) Tourenpartner. kurzen Geländeaufschwung erreicht man eine Hochebene mit jungen Erlen- und Lärchenbestand. In kürzester Zeit meldeten sich 14 Teilnehmer. Davon 2 Schnee- schuhgeher die von Cristian betreut wurden. Bereits Freitagsfrüh Da sich die Sicht nicht gebessert hatte, beschlossen wir die Tour starteten wir zu sechst in zwei Autos in Richtung Obernbergtal. hier zu beenden und auf die letzten 300 Höhenmeter zu verzich- Leider hatten Gerhard, Lena und Alex eine Autopanne und konn- ten. Bei der Abfahrt folgten wir etwa der Aufstiegsspur. ten nicht rechtzeitig im Obernberg eintreffen. Die etwa 30 cm feuchter Neuschnee waren überraschend gut zu So starteten wir (Erich, Georg und ich) etwa gegen 14 Uhr in Rich- fahren, so erreichten wir zügig den Waldrand. Leider hat sich der tung Leiternberg. Das Wetter war nicht gerade das Beste. Es war zu leichte Schneefall in Regen gewandelt und somit waren die letzten warm – der leichte Schneefall kurz vor dem Übergang zu Regen. Hänge, bedingt durch den bis auf den Grund durchfeuchteten Gleich gegenüber Almis-Berghotel geht es über freie Wiesen hin- Schnee, nur schwer zu befahren. auf zum Waldrand, von diesem, einem Forstweg folgend bis der Fichtenwald in einen lichten Lärchenwald übergeht, nun zwischen leitung: erich ecker Datum: 17. – 20.01.2014 22 Landshut Alpin
tOURenBeRIcHte Bericht: Georg Skitour Muttenjoch bis 2.300 m Ausgangspunkt war der Parkplatz Waldesruh bei 1438m. Trotz Süd- hanglage konnten wir bereits ab dort die Forststraße zur Kastner- bergalm (1.734m) mit den Skiern gehen. Von dort folgten wir dem Forstweg Richtung Muttenjoch/Mut- tenkopf bis zum Hochtal, wo der Aufstieg über schönes Skige- lände weiterging. Die Wolkendecke riss zunehmend auf und der Blick zum Gipfel des Tribulaun wurde frei. Unterhalb des Mutten- jochs auf 2300m beschlossen wir dann, den Aufstieg zu beenden. Nach kurzer Rast mit Blick bis zum Olperer begann die Abfahrt. Bei Sonnenschein ging es durch einige Pulverschneehänge bis zur Kastenbergalm und wieder über die Forststraße zum Parkplatz. In Almis Berggasthof trafen wir uns mit den Schneeschuhgehern, und traten am frühen Nachmittag die Heimreise an. leitung: erich ecker Datum: 17. – 20.01.2014 Wir lassen Euch nicht im Dunkeln... ...sondern garantieren beste Beratung,Qualität und Auswahl. Outdoor – Lauf – Rad – Sportswear Landshut – Neustadt 464 Landshut Alpin 23 Tel. 0871.21290 www.alpenstrand.la
tOURenBeRIcHte Bericht: christian Hofbauer Schneeschuhtour Schildenstein Ob der Schneesituation in den baye- geher bestätigt wurde, die ihre Ski rischen Bergen mussten wir uns ein wieder abwärts tragen mussten. schneesicheres Gebiet für unsere Schneeschuhtour aussuchen. Wenn man das Schanzl erreicht hat Vorherige Recherchen im Internet man bereits den Gipfelaufbau des und informative Gespräche mit Schildenstein Nahe vor sich. Der Wintersportnarrischen haben uns Weg auf den Gipfel war äußerst aus- darin bestärkt ins tegernseer Tal getreten und eisig. Steigeisen wären nahe Wildbad Kreuth zu fahren. Die eine tolle Erleichterung gewesen. Schneeschuhtour auf den Schilden- Da wir aber auf den Gipfel nicht stein beginnt am Parkplatz Winter- verzichten wollten, suchten wir uns stube ca. 2 km hinter Wildbad soweit möglich ohne Schneeschuhe Kreuth. Es empfiehlt sich möglichst einen Weg durch nicht begangenes früh aufzubrechen, da das erste Stück der Tour neben oder auf schneeiges Gelände um einen Sturz zu vermeiden, der unweiger- einer Naturrodelbahn beginnt, und zur frühen Morgenstunde lich auch wenn wir uns im noch gemäßigten Gelände bewegten, noch keine Rodler die Bahn benutzen. Wir hatten ab dem ersten nicht ohne Folgen geblieben wäre. Von der Königsalm zum Gipfel Meter Schnee unter den Schuhen und strebten unserem ersten gilt es nochmal 2 km und ca. 470 Hm zu überwinden. Gehzeit da Zwischenziel der Königsalm entgegen. Die Route zur Königsalm im freien Gelände ca. 2 h. führt über die Rodelbahn und einen gut ausgetretenen Weg durch- wegs durch Schneeschuhwandergelände, das auch ohne großer Nach einer kurzen Gipfelrast strebten wir wieder dem Tal entge- Sicherheitsausrüstung (LVS, Schaufel , Sonde) zu begehen ist. gen. Da die Rodelbahn unter den leidigen Schneebedingungen Gehzeit Parkplatz bis Königsalm ca. 1h 15 Min. schon gelitten hatte, waren auch beim Abstieg keine Rodler unter- Höhenunterschied 380 Hm , Wegstrecke 4 km. wegs und so hatten wir eine für Schneeschuhgeher wunderbare Ab der Alm jedoch bewegt man sich im freien Gelände, das ohne Tour unternommen, die an schönen und schneereichen Tagen die übliche Wintertourenausrüstung nicht mehr zu bewältigen ist. sicherlich viele Wintersportler (Rodler, Schneeschuh – und Ski- Erst durch ein Bachbett und dann steil bergan zum sogenannten tourengeher ins Tegernseer Tal lockt. Graseck. Von dort führt die Tour entlang eines breiten Grates Richtung Schanzl. Man bewegt sich meistens im baumdurchsetz- Einen krönenden Abschluss erfuhr die Tour natürlich wo? ten Gelände. Die Orientierung war ob der geringen Schneelage Genau im Tegernseer Bräustüberl. nicht besonders schwer, da man sich immer auf dem Sommerwan- derweg bewegte, der tief eingeschnitten ins Gelände Richtung teilnehmer: Ulrike, franz, Josef, anneliese, Jutta, Brigitte Gipfel zieht. Für Skitourengeher nicht sehr erfreulich, da eine leitung: christian Hofbauer Abfahrt mit Ski fast unmöglich war, was uns durch einige Touren- Datum: 02.02.2014 • EDV-Systeme • Bürobedarf • Drucker • Schulbedarf • Kopiergeräte • Netzwerke Anton Sneganas GmbH Landshuterstr. 64 unsere Partner: • Büromöbel 84030 Ergolding Tel: 0871-975630 Fax: 0871-9756399 www.sneganas.de eMail: info@sneganas.de 24 Landshut Alpin
Tourenberichte Bericht:: Sepp Bauer Skitour Winkelkar, Zahmer Kaiser Steinberg stand auf dem Programm. War nicht zu machen. Die Teilnehmer: Alex, Agnes, Leute wollen Skitouren gehen und nicht Skier tragen. Also kurz- Alexander, Monika, Wolfgang, fristig umdisponieren. Am Morgen war Skepsis aus den Gesich- Harald, Christian, Ingrid, tern zu lesen. Verlorener Tag. Katharina, Leitung: Sepp Bauer Wer will es glauben, am Parkplatz liegt Schnee; zwar hart, aber Datum: 08.02.2014 immerhin vorhanden. Noch vor der Winkelalm zierte eine leichte Pulverschicht den Boden und die Bergspitzen der nahen Nord- wände waren in Licht getaucht. Nicht schlecht für einen verlore- nen Tag. In Richtung des Umkehrpunktes, eines Moränenrücken inmitten des Kares, an dem sich die Wände in alle Richtungen auf- steilen, gab es plötzlich zu arbeiten, schöne Arbeit, den immer tie- fer werdenden Pulver zu spuren. Vorfreude an einem verlorenen Tag, darf es das geben? Die Pause war gar nicht zu lang, denn der Hang hatte keine Spuren und die Aussicht auf einen perfekten Hang beflügelte alle. Tiefer lockerer Schnee, was will man mehr. Tut gut, tut wirklich sehr gut. Da trübt auch das letzte, schwer zu fahrende Stück nicht. Von wegen verloren ... ein toller Tag mit netten Teilnehmern. Wenn es um Wandern, Bergsteigen, Klettern geht. Outdoor – Lauf – Rad – Sportswear Landshut – Neustadt 464 Landshut Alpin 25 Tel. 0871.21290 www.alpenstrand.la
Bericht: Christian und Michi Freeriding total am Arlberg Am Freitag haben sich 6 Abenteurer auf die Suche begeben den heiligen Gral (unbe- rührter Tiefschnee) zu finden. Unter Leitung von Erich (der Könner)Ecker haben sich fünf Expeditionsteilnehmer, darunter Karl (der Weise) Seidl, Thomas (der Dynamiker) Seidl, Anton(der Grazile) Langermeier, Christian(der Bärtige) Engl- hardt und Michael (Purzelbaum) Grossmann, auf den Weg gemacht. Angesichts des bisher schlechten Winters und der allgemein schlechten Schneever- hältnisse waren wir verwundert am Arlberg auch dieses Jahr ein Freerideparadies vorzufinden. Manche Hänge mussten zwar dem schneearmen Winter Tribut zollen, aber es blieben uns genügend Alternativen. Am Ersten Tag starteten wir vom Parkplatz Rendlbahn in St Anton aus, um nach ein paar Übungsschwüngen die Schneeverhältnisse im hinteren Rendl zu prüfen. Da uns nach der ersten nenn- baren Freerideabfahrt das Lächeln im Gesicht eingemeißelt war, haben wir dieses Glücksgefühl gleich wiederholen müssen. Am Nachmittag suchten wir unser Glück auf der anderen Seite des Berges und wagten uns in die Matun Ski- route. Leider haben wir das Glück nicht gefunden und mussten einen herben Verlust verkraften, da ein Weggefährte leider verletzungsbedingt ausgefallen ist. Am zweiten Tag startete unsere Expedition in St. Christoph um mit unseren Tourenski die letzen Höhenmeter zum Maroiköpfle zu erklimmen, nachdem wir die Albona Bahnen als Zubringer verwendeten. Begleitet durch Sonnen- schein aber auch starkem Wind haben wir nach einem 30-minütigen Aufstieg und kurzer Verweildauer auf dem Gipfel die herausfordernde Abfahrt angetreten. Nach der sehr steilen Einfahrt, gefühlte 45Grad Gefälle, tat sich ein weitläufi- ges Tal vor uns auf. Hier fanden wir die Möglichkeit größtenteils unverspurtes Gelände zu erkunden und das Gefühl, warum wir diese Reise angetreten sind, weiter zu erleben. Nach grandioser Abfahrt fanden wir unser leibliches Wohl beim Jägerwirt im Verwalltal. Am Nachmittag ging es weiter die StarWars-Abfahrt gleich zweimal zu bewältigen. Die Aussichten auf unseren dritten Tag waren wetterbedingt recht schlecht, und wir waren gezwungen im Zürser Gebiet die Pisten unsicher zu machen. Dies war bei den schlechten Sichtverhältnissen sehr anspruchsvoll und kräfteraubend. Hier fanden wir allerdings schon auf den Pisten tiefschneeähnliche Verhältnisse. Unsere Anstrengungen und Entbehrungen wurden dafür am vierten Tag mit bestem Wetter und ca. 25 cm Neuschnee belohnt. Wir starteten wieder in Zürs und durchpflügten mehrmals den Tiefschnee des Muggengrades bis wir weiter durch das Zürser Täli abfuhren. Um unserer Suche nach dem heilen Gral zu krönen hat uns Erich ins Stierloch geführt in dem wir eine der besten Schneeverhältnisse zum Freeriden vorfanden. Eingeblasener Neuschnee, bis zu einem hal- ben Meter tief und weitestgehend unberührt erfreuten unsere Gemüter. Nach der Mittagspause auf der Balm Alpe konnte sich keiner mehr den Strapazen der letzten Tage entziehen. Wir begaben uns auf unsere letzten Abfahrten, welche sehr kräftezehrend waren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir genau das gefunden haben weswegen wir unser Abenteuer angetreten sind. Vier Tage voller Spaß am Freeriden, voller Höhen und Tiefen, voller Sonnenschein und Neuschnee und voller guter Stimmung in unserer Gruppe. Der Teamzusammenhalt zeigte sich insbesondere am ersten Tag, als unser unglücklich Verletzter (Wadenbeinbruch) durch Teamleistung aber auch durch eine extreme Zähheit seinerseits aus sehr abgelege- nem Gelände, sich sicher ins Tal kämpfte. Ich denke ich kann für alle Teilnehmer sprechen wenn ich sage: „es war der Wahnsinn!“ Teilnehmer: Karl, Thomas, Anton, Christian, Michael Leiter: Erich Ecker Datum: 14.–17.02.2014 26 Landshut Alpin
Tourenberichte Bericht:: Toni Hibler Skitouren im Villgratental Ausgeschrieben waren 3 Tage Skitouren im die Anstrengungen. Zuerst über unverspurte frei Ammergebirge. Aber was soll man dort machen, Hänge, dann durch steile Rinnen im Wald. wenn in den Nordalpen kaum Schnee liegt? Der Am dritten Tag herrschte Kaiserwetter. Die Tourenführer Wiggerl Able hatte eine perfekte Lawinengefahr war auf Stufe 2 zurückgegangen. Alternative ausgemacht: Das Villgratental in Wir hatten uns als Abschlusstour den Marchkin- Osttirol. Hier lagen bis 3 Meter Schnee und die- kele (2.545 m) ausgesucht. Diesen Gipfel konnte ses Seitental des Osttiroler Pustertals weist gleich man sowohl von Innervillgraten (1.402 m) als ein ganzes Dutzend lohnender Tourenziele auf auch von Kalkstein (1.639 m) erreichen. Gipfeln zwischen 2.500 und 3.000 m auf und bietet zudem einen angenehmen Aufenthalt mit Wir einigten uns auf Kalkstein als Ausgangsort, ursprünglicher Gastlichkeit. weil dies die attraktivere, aber auch wesentlich Nun hieß es früh aufstehen. Abfahrt um 5:00 Uhr schwierigere Variante darstellte. Als wir in Kalk- in Landshut. Die Anfahrt über Kufstein, Felber- stein ankamen, stellten wir überrascht fest, dass tauerntunnel und Lienz war gut zu bewältigen. wir nicht wie an den letzten beiden Tagen fast Nach der Anmeldung im gemütlichen Gasthof allein unterwegs waren. Wir fanden zum Glück Perfler in Außervillgraten wurde um dreiviertel noch einen geräumigen Parkplatz und machten elf Uhr die erste Tour angegangen. Von Ober- uns dann mit vielen anderen Tourengängern auf wurzen (1.680 m) auf den Gabesitten (2.665 m). den Weg zu malerischen Alfenalm. Die Sonne strahlte mit uns um die Wette, als wir zuerst über einen Forstweg, dann aber über Als wir dann links in Marchental abzweigten, bewaldetes Gebiet zur Mitterwurzenalm aufstie- waren wir Gott sei Dank wieder alleine unter- gen. Bei der Brotzeitpause bewunderten wir das wegs, weil sich die meisten andere Tourenziele prächtige Panorama auf die umliegenden fast ausgewählt hatten. Wir folgten einer ziemlich 3.000er. Der weitere Aufstieg führte dann auf professionell angelegten frischen Aufstiegspur. eine Lawinenverbauung zu, anschließend über Zuerst in der Mitte des Tales haltend, dann mäßig steile Hänge auf das geräumige Gipfelpla- immer steiler werdend über Mulden auf einen teau des Gabesitten. Leider hatte sich der Gipfel Einschnitt rechts vom Gannekofel zu. zwischenzeitlich in Wolken gehüllt. Die Abfahrt war anfangs gar nicht so einfach, und wegen der Hier auf 2.400 m war die Schlüsselstelle der schlechten Sichtverhältnisse konnten wir uns Tour: ein Steilstück mit einer Hangneigung von nur langsam entlang der Aufstiegsspur aus der 36 Grad. Aber bei den hervorragenden Bedin- Wolke heraus tasten. Aber dann gelang es doch gungen stellte dies kein großes Problem dar, und noch einige tolle Spuren in den Tiefschnee zu in wenigen Minuten wurde über einen schmalen zaubern. Kamm der Marchkinkele auf 2.545 m erreicht. Am zweiten Tag war Schneefall angesagt. Die Bei der Gipfelbrotzeit genossen wir die beindru- Lawinenstufe war zwischen 2 und 3. Wir fuhren ckende Aussicht auf die Sextener Dolomiten. mit dem Auto nach Innervillgraten und stiegen Weiter westlich waren der Kronplatz und das zuerst über einen Forstweg durch bewaldetes gewaltige Massiv des Hochgall zu erkennen. Gebiet zur Tavinalm (1.906 m) auf. Auf eine Höhe von 1.700 m hatten wir ein Schneeprofil Die finale Abfahrt über steile, fast unberührte angelegt. Diese verhieß relativ günstige Verhält- Tiefschneehänge war grandios. Vor der Rück- nisse und zeigte eine beeindruckende Schnee- fahrt nach Niederbayern wurde in Innervillgra- höhe von 2,20 m auf. ten gemütlich eingekehrt. Es war ein beeindru- Nach der Tavinalm waren keine Aufstiegspuren ckendes verlängertes Wochenende in Osttirol. mehr vorhanden, und die letzten 300 Höhenme- ter zum Astattsattel waren im über einen halben Teilnehmer: Karl, Stephan, Sylvia und Toni. Meter tiefen Neuschnee eine ziemliche Schinde- Leitung: Wiggerl Able rei. Eine berauschende Abfahrt entschädigte für Datum: 21. – 23.02.2014 Landshut Alpin 27
Silhouette International Schmied AG, adidas Global Licensee, adidas, the 3-Bars logo, and the 3-Stripes mark are registered trademarks of the adidas Group Silhouette International Schmied AG, adidas Global Licensee. Le nom adidas, le logo 3-Barres et la marque aux 3 Bandes sont des marques deposées par le Groupe adidas. Max Reichl and Franz Hinterbrandner Bericht: Renate Eichenlaub Skitouren fern der Modegipfel Die Winnebachseehütte, eine kleine urige Hütte, war unser erstes Ziel am Samstag- morgen. Wir starteten zu elft und stiegen gemütlich von Gries im Sulztal/Ötztal am Lauf des Winnebachs entlang auf. Bei leichtem Schneefall aber sonst angenehmen see better. Temperaturen war der Weg kurzweilig und schön zu gehen. Nach einer kurzen Mittagsrast und einer warmen Suppe machte sich ein Teil der be better. Gruppe – die starken Männer – auf zum Breiten Grießkogel (3.287 m), von dem sie gegen Abend etwas verfroren aber voll von abenteuerlichen Geschichten über Wind terrex pro und Schnee zurück kamen. Der andere Teil – die besseren Hälften einiger Herren Hoch funktionelle Sportbrille geeignet für den hochalpinen Einsatz Alexander und Thomas Huber (GER) und zwei weitere Damen – wählte die Kaffee- und Apfelstrudelvariante, die auf der support your vision — adidas.com/eyewear Winnebachseehütte mehr als zu empfehlen ist. Gestärkt durch die frisch gebackene Süßspeise gingen wir am Nachmittag doch noch hoch zum Winnebachjoch. Dort oben ließen das aufklarende Wetter und die herrliche Abendstimmung die Berge in Die neue Filtertechnologie von ihrer einmaligen Schönheit erstrahlen und machten Laune auf den nächsten Tag. adidas eyewear bei Optik Etterer. Am Sonntag war pünktlich um 7:30 Uhr Abmarsch. Blauer Himmel und Sonne, die Die Natur ist unberechenbar. Das Wetter in schon hinter den Bergen hoch kroch, versprachen einen genialen Tourentag und das den Bergen kann von einer Minute auf die sollte sich bewahrheiten. Zunächst führte der Weg über das Winnebachjoch auf den andere umschwenken und von Sonne zu Winnebacher Weißkogel (3.185 m). Hier mussten wir uns am Osthang unter der Regen wechseln. Dann heißt es aufpassen, Scharte, ca. 37 ° mit zwanzig cm Neuschnee, vorsichtig rauftasten. Insgesamt war denn Regen führt zu nassem, rutschigem der Aufstieg am Ende jedoch leichter zu bewältigen als von der Ferne aus befürchtet. Untergrund und zu Sichtbehinderung. Sport- Denn wie schon eine alte Weisheit sagt: „Von weitem erscheint so manches steiler als brillenexperte adidas setzt bei seiner neuen Hydrophobic Filtertechnologie genau hier es in der Nähe tatsächlich ist“. Die letzten 50 Höhenmeter auf den Gipfel waren zu an und verhilft allen Outdoor-Sportlern zu Fuß gut hoch zu steigen und oben am Gipfelkreuz in der Sonne weiß man wieder mehr Sicherheit im Gelände. warum man hier ist und grad nirgendwo anders sein möchte. Runter ging es bei strahlend blauem Himmel im teils noch unverspurten Pulverschnee. Aber auch hier Die neuen, hydrophoben Filter LST polarized, bluelightlter und bright lassen Wassertropfen bekamen wir leider, wie so oft diesen Winter im nördlichen Teil der Alpen, an man- schnell abperlen, ohne lästige Schlieren zu chen Stellen die Steine zu spüren. Frau Holle war dieses Jahr einfach ungerecht. hinterlassen. Auch Schmutz- und Staubpar- tikel werden dabei einfach abgespült. Im Anschluss nahmen wir uns noch den Westlichen Seblaskogel (3.047 m) vor. Bei Die Anti-Beschlag-Beschichtung sorgt für der etwas tiefer liegende Scharte war unser Ziel erreicht. Die Abfahrt über den Win- freie Sicht. Für scharfes und entspanntes nebachferner lockte mit Powder vom feinsten und schon bei den ersten Schwüngen Sehen fertigt Optik Etterer adidas Sport- hat’s g’staubt, dass einem die Luft weg blieb. Im reinsten Vergnügen ging es bergab. brillen mit allen Eigenschaften auch in Die 300 hm Aufstieg hatten sich nochmals mehr als gelohnt. Ihrer persönlichen Sehstärke an. Pro-Bergsteiger Thomas Huber ist von den Die Abfahrt zur Hütte war vergleichsweise unspektakulär. Dafür war die Ankunft Hydrophobic Filtern begeistert: „Ich klettere dort umso aufregender. Wegen einer Knieverletzung in der Nähe der Hütte war oft unter sehr extremen Bedingungen. Nicht gerade ein Hubschrauber im Anflug und es gab für uns alle eine Live-Vorführung nur der Fels, sondern auch Wetter und Witte- vorbildlichen Verhaltens. Der Hüttenwirt Michael und sein Helfer Walter kümmer- rung fordern mich heraus. Eine perfekte und ten sich um die Verletzte und die Vorbereitung der Rettung. Einige der anwesenden uneingeschränkte Sicht ist und bleibt ent- Gäste hatten den Hubschrauberlandeplatz platt getreten. Erst nachdem die Ret- scheidend, denn die Griffe müssen einfach tungsaktion reibungslos beendet war, ging der Wirtshausbetrieb weiter. Wir ließen sitzen.“ uns noch einmal das Mittagessen schmecken und machten uns dann auf den Weg zurück nach Gries und von dort aus Richtung Heimat. Im Gepäck: ein rundum gelungenes Wochenende. Teilnehmer: Sabine & Hans, Ingrid & Dietmar, Max, Markus, Ralf, Martin, Radka, Renate und Florian Leitung: Sepp Butz Datum: 22. – 23.02.2014 Altstadt 28 84028 Landshut T: 0871 / 2 80 52 28 Landshut Alpin info@optik-etterer.de www.optik-etterer.de
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