Leistungsbewertung im Fach Erdkunde Sek. 1 - Rudolph ...
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Rudolph-Brandes-Gymnasium Leistungsbewertung im Fach Erdkunde Sek. 1 Schulrechtliche Grundlagen Die Leistungsbewertung im Fach Erdkunde bezieht sich auf die im Unterricht oder im Unterrichtszusammenhang erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten (=Kompetenzen), die ihrerseits wieder aus §48 SchulG, § 6 APO-S1 sowie den Ausführungen Kap. 5 des Kernlehrplans Erdkunde Sek. 1 Gymnasium ableiten lassen. Die Sonstige Mitarbeit ist im Fach Erdkunde notenbestimmend, da im Fach Erdkunde keine Klassenarbeiten in der Sek. 1 geschrieben werden. Zu Schuljahresbeginn (bei Lehrerwechsel auch zum HJ-Wechsel) werden den Schülerinnen und Schülern die Grundsätze der Leistungsbewertung mitgeteilt. Die Information wird im Klassenbuch vermerkt. Leistungsrückmeldungen erfolgen i.d.R. zum Quartalsende und zum Elternsprechtag, auf Wunsch des Schülers oder der Erziehungsberechtigten auch zwischendurch. In diesen Informationsgesprächen können neben der Information und Rückmeldung auch Perspektiven für die weitere Leistungsentwicklung sowie Möglichkeiten der individuellen Förderung besprochen werden. Bei Leistungsdefiziten erhalten die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern individuelle Lern- und Förderempfehlungen zu den Halbjahreszeugnissen. Diese sollen den Kindern und den Eltern Möglichkeiten der Förderung ebenso aufzeigen wie zum Weiterlernen ermutigen. Für den Bereich der sonstigen Mitarbeit im kompetenzgestützten Unterricht gelten folgende Absprachen: Die Kompetenzen werden im Unterricht wiederholt und in wechselnden Kontexten bei steigender Komplexität angewendet. Eine Lernprogression innerhalb der verschiedenen Jahrgangsstufen ist gegeben. Kompetenzen Die für das Fach Erdkunde wichtigen Kompetenzen sind unterteilt in folgende Bereiche: Sachkompetenz Urteilskompetenz Methodenkompetenz Im Schulcurriculum für das Fach Erdkunde sind zu den einzelnen Themenfeldern die vor allem dort vermittelten Kompetenzen aufgelistet. Diese Kompetenzen werden im Bereich „Sonstige Mitarbeit im Unterricht“ zusammengefasst und beinhalten:
• mündliche Beiträge zum Unterricht
◦ z.B. längere Beiträge zum Unterrichtsgespräch, Präsentationen von
Gruppenergebnissen, Kurzreferate
• schriftliche Beiträge zum Unterricht,
◦ z.B. Protokolle, Materialsammlungen, Portfolios, Lerntagebücher, eigens gestaltete
Karten
• kurze schriftliche Übungen (diese müssen angekündigt werden)
• Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns
◦ Rollenspiele, Befragungen, Erkundungen, Kartierungen, Interviews
In einem Schulhalbjahr soll mindestens eine schriftliche Überprüfung geschrieben und/oder die
Mappen eingesammelt werden. Mappe und schriftliche Überprüfung zusammen dürften
maximal 30% der Gesamtnote ausmachen.
Die im Unterricht erworbenen Kompetenzen spiegeln die im Unterricht erworbenen
Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten wieder, welche überprüft werden und unter
Bezugnahme der Komplexität, Intensität und Kontinuität in der Notengebung unterschiedlich
stark gewichtet werden. Sollten in einem Halbjahr besondere Kompetenzen eine
überproportionale Gewichtung zur Notenbildung bekommen, so werden diese Fälle den
Schülerinnen und Schülern mitgeteilt. Auch in diesem Dokument sind dieser
Schwerpunktkompetenzen benannt.
Beispiele der Notendefinitionen und Anforderungen,
um eigene Leistungen einordnen zu können:
Noten- Qualität Fachmethodik Soziale Schriftliche Übungen
definitionen der Lernformen
Mitarbeit (Ergebnisbezogen)
sehr gut Ich kann Ich kann die Ich höre immer Regelmäßige
Gelerntes gelernten genau zu, gehe schriftliche
Die Leistung sicher Methoden sachlich auf Übungen ergänzen
entspricht wiedergeben sehr sicher andere ein, die
den und anwenden. ergreife bei der Leistungssituationen
Anforderungen anwenden. Arbeit die im Unterricht (s.
in Oft Initiative und „Kompetenzen“)
besonderem finde ich auch arbeite gut mir
Maße. neue anderen
Lösungswege. zusammen. Ich
• kurze schriftlicheleiste einen Übungen
wichtigen Beitrag • diese müssen
zum Ergebnis / angekündigt
Produkt werden,
gut Ich kann Ich kann die Ich höre zu, gehe
Gelerntes gelernten sachlich oftmals
Die Leistung sicher Methoden auf andere ein,
entspricht wiedergeben meist sicher kann mit anderen
voll den und anwenden. erfolgreich an
Anforderungen. anwenden. einer Sache
Manchmal arbeiten.
finde auch
neue
Lösungswege.
befriedigend Ich kann Ich kann die Ich höre oft zu,
Gelerntes gelernten gehe sachlich
Die Leistung wiedergeben Methoden zumeist auf
entspricht im und vom Prinzip her andere ein, kann
Allgemeinen den meist auch anwenden. mit anderen an
Anforderungen. anwenden. einer
Neue Sache arbeiten.
Lösungswege
suche ich
kaum.
ausreichend Ich kann Ich kann die Ich höre nicht
Gelerntes gelernten immer zu und
Die Leistung grob Methoden gehe nicht immer
zeigt wiedergeben, nicht immer auf
Mängel, aber nicht anwenden. andere ein. Ich
entspricht im immer arbeite nur wenig
Ganzen jedoch anderen erfolgreich mit
den Beispielen anderen
Anforderungen. anwenden. zusammen.
mangelhaft Ich kann Ich kann die Ich höre kaum zu,
Gelerntes gelernten gehe nur selten
Die Leistung nur mit Methoden auf andere ein,entspricht Lücken oder kaum anwenden. arbeite sehr
nicht den falsch ungern mit
Anforderungen. wiedergeben. anderen
Grundkenntnisse Auf andere zusammen. Ich
sind vorhanden. Beispiele kann in sozialen
Mängel können kann ich es Lernformen kaum
in absehbarer fast nie zu einem
Zeit behoben anwenden. Produkt/Ergebnis
werden. beitragen.
Fachsprache Referate Präsentationen /
Noten- Lernplakate/
Visualisierungen
definitionen
sehr gut Ich kann auch in Ich kann über die vom Meine
größeren Lehrer genannten Präsentation
Die Leistung Zusammenhängen Quellen hinaus erfolgt sprachlich
entspricht den auch vergangene recherchieren und zeige korrekt und
Anforderungen in Fachbegriffe sicher einen hohen Grad der genügt den
besonderem unterbringen. Ich Selbstständigkeit bei der formellen
Maße. formuliere komplexe Themen- oder Anforderungen in
Zusammenhänge Schwerpunktbildung, besonderer
stets unter Beachtung der Materialbeschaffung Weise.
einer korrekten und -auswertung. Ich kann die
Fachsprache. Ich kann eine Inhalte
differenzierte zielgerichtet,
Gliederung erstellen, die themenbezogen
Inhalte aspektreich und und komprimiert
sachlich richtig weitergeben.
wiedergeben, zeige
einen hohen Grad an
Methodenkompetenz
und
wecke das Interessebeim Zuhörer.
gut Ich kann teilweise Ich kann eine Gliederung Meine
auch frühere erstellen, Präsentation
Die Leistung Fachbegriffe sinnvoll die Inhalte sachlich erfolgt sprachlich
entspricht voll und flüssig richtig wiedergeben, sicher und genügt
den unterbringen. Ich zeige eine gute den formellen
Anforderungen. formuliere komplexe Methodenkompetenz, Anforderungen.
Zusammenhänge kann eine Gliederung Ich kann die
stets unter Beachtung und ein Handout Inhalte
einer korrekten erstellen und überwiegend
Fachsprache. berücksichtige zielgerichtet,
Grundregeln des themenbezogen
Vortragens. und komprimiert
weitergeben.
befriedigend Ich verwende in Ich kann die Inhalte in Meine
aktuellen Themen zufriedenstellendem Präsentation
Die Leistung zumeist korrekte Maße im Wesentlichen erfolgt sprachlich
entspricht im Fachbegriffe. richtig wiedergeben, zumeist sicher,
Allgemeinen den zeige die formellen
Anforderungen. Methodenkompetenz, Anforderungen
wähle themengerechte halte ich oftmals
Materialien ein.
(Graphiken, Karten, Ich kann die
Diagramme) aus, trage Inhalte im
das Referat Wesentlichen
situationsangemessen zielgerichtet und
und ansatzweise frei themenbezogen
vor. weitergeben.
ausreichend Ich kann zu wichtigen Ich kann nur eine wenig Meine
Aspekten, die gerade differenzierte Präsentation
Die Leistung zeigt behandelt werden, Gliederung erstellen, die erfolgt sprachlich
Mängel, sinnvolle Fachbegriffe Inhalte nur knapp , wenig sicher und
entspricht im unterbringen. jedoch sachlich im genügt den
Ganzen jedoch Wesentlichen richtig formellen
den wiedergeben, benutze Anforderungen
Anforderungen. kaum Fachvokabular teilweise.
und erkläre vor allem Es fällt mir
bereits im Unterricht schwer, die
erarbeitete InhalteSachverhalte. zielgerichtet und
themenbezogen
weiterzugeben.
mangelhaft Fachbegriffe Ich kann nicht auf den Meine
verwende ich kaum. Zusammenhang Präsentation
Die Leistung Fachbegriffe in einen zwischen gewähltem erfolgt sprachlich
entspricht nicht Sinnzusammenhang Thema und unsicher und
den zu bringen, fällt mir Unterrichtsinhalten genügt den
Anforderungen. sehr schwer. eingehen, formellen
Grundkenntnisse keine Gliederung Anforderungen in
sind vorhanden. erstellen, die Inhalte nur Ansätzen.
Mängel können knapp und Ich kann die
in absehbarer sachlich zum Teil falsch Inhalte kaum
Zeit behoben wiedergeben, kein zielgerichtet und
werden. Fachvokabular themenbezogen
benutzen, beschränke weitergeben.
mich vor allem auf
bereits im Unterricht
erarbeitete
Sachverhalte, die zum
Teil unverstanden sind.
Schwerpunkte der Leistungsbewertung in den einzelnen Halbjahren
In den einzelnen Halbjahren sind grundsätzlich die Schwerpunkte der Notenbildung im Bereich
der Qualität der mündlichen Mitarbeit im Unterricht zu finden. Die mündliche Mitarbeit im
Unterricht findet sich ausformuliert und nach Teilkompetenzen geordnet in den obigen Tabellen
wieder.
Besondere Schwerpunkte der Notenbildung, die über das durchschnittliche Maß hinausgehen,
sind in der unteren Tabelle verdeutlicht.
5.1: Fachmethodik „Umgang mit Karte und Atlas“
7.1: Erarbeiten differenzierter Standpunkte in raumbezogenen Diskussionsrunden
9.1: Ergebnis der RaumanalyseSie können auch lesen
