MAGAZIN - Betriebsrat LKH-Univ. Klinikum Graz

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MAGAZIN - Betriebsrat LKH-Univ. Klinikum Graz
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                           KRANKENHAUS
                           MAGAZIN
                            LKH-Univ. Klinikum Graz Betriebsrat                                                            °4
                                                                                                              DEZEMBER 2022 /

                                                                    Der Betriebsrat
                                                                 wünscht ­Ihnen ein
                                                                  besinnliches und
                                                             frohes Weihnachtsfest
                                                                 und alles Gute für
                                                                    das Jahr 2023!
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                  Gehaltsabschluss 2023
                       Jubilarehrung
                   Hallenfußballturnier
                       Österreichische Post AG, MZ 03Z034877 M, Betriebsrat LKH-Graz, 8036 Graz, Auenbruggerplatz 525
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2                                                                               LKH BETRIEBSRAT

                        Landesleitung 09 Steiermark     Postanschrift:
                        Gesundheitsgewerkschaft         Dr. Michael Tripolt, MPH
                        Karl-Morre-Straße 32            8036 Graz, Auenbruggerplatz 525
                        8020 Graz                       Tel.: 0316/385-83921

                                                                                 Tri/Fu
                                                                     25. November 2022

     Liebe Kollegin!
     Lieber Kollege!

     Nach Verhandlungen haben sich der Personallandesrat Werner Amon, MBA, die
     Landespersonalvertretung, die Vertreter des KAGes-Zentralbetriebsrates und der
     GÖD-Landesleitung 09 Steiermark Gesundheitsgewerkschaft am 24. November 2022
     darauf geeinigt, das Ergebnis der Gehaltsverhandlungen auf Bundesebene zu
     übernehmen.

     Im Schnitt steigen Gehälter im Steirischen Landesdienst ab

                                1. Jänner 2023
                                     um 7,32 %
                         (mindestens aber um € 170,-/Monat).
     Zulagen und Nebengebühren steigen um 7,32 %.

     Mit diesem Abschluss konnten wir für unsere Kolleg*innen eine nachhaltige Abgeltung
     der maßgeblichen Jahresinflation (6,9 % von Oktober 2021 bis September 2022)
     erreichen. Unter Berücksichtigung der Biennalsprünge ergibt sich im Durchschnitt ein
     reales Gehaltsplus von 8,21 % brutto.

                                  Mit kollegialen Grüßen,
                   für die GÖD LL09 Steiermark Gesundheitsgewerkschaft:

                                  Dr. Michael Tripolt, MPH
                                        Vorsitzender
MAGAZIN - Betriebsrat LKH-Univ. Klinikum Graz
DEZEMBER 2022                                                                                                                         3

NEWS DES VORSITZENDEN

Liebe Kollegin!
Lieber Kollege!
 D   ie Vorweihnachtszeit soll eine Zeit
     der Ruhe und Besinnung sein. Bis-
 her ist davon am Klinikum weder am
                                              sollten im Laufe der nächsten Monate im
                                              patientennahen Bereich ankommen. Bis-
                                              her gab es nur Bettensperren, um unsere
 Patientenaufkommen, noch bei den             Kolleginnen und Kollegen vor einer noch
 Kolleginnen und Kollegen etwas zu            höheren Arbeitsbelastung zu schützen.                     Dr. Michael Tripolt
 spüren. Nach wie vor plagt uns der           Beim neuen Strategieansatz müssen das                    Betriebsratsvorsitzender
 strukturelle Personalmangel, vor allem       Direktorium und die Abteilungsleitungen
 in Spezialbereichen. Es ist uns aber ge-     konkrete Leistungsreduktionen vorsehen.        lastung zwischen den Kliniken sein. Aber
 lungen, mit dem Vorstand eine neue           Praktisch heißt das, bei Unterschreiten        auch, um die Qualität der medizinischen
 Unternehmensstrategie im Umgang              eines gewissen Personalschlüssels, dass        und pflegerischen Versorgung nicht zu
 mit knappen Personalressourcen fest-         die definierten Leistungen nicht mehr          gefährden. Wir hoffen, dass sich diese
 zulegen. Die Leistungen müssen an            angeboten werden. Das soll ein weiterer        gemeinsam festgelegte Unternehmens-
 die personellen Möglichkeiten einer          Schutzmechanismus für unsere Kollegin-         strategie, in den auf uns zukommenden
 Organisationseinheit oder Abteilung          nen und Kollegen zur Reduzierung, sowie        personell schwierigen Zeiten, positiv aus-
 angepasst werden. Die Auswirkungen           gleichmäßigen Verteilung der Arbeitsbe-        wirkt.

B   undes-Pflegebonus. Bei all den schwie-
    rigen Bedingungen im Gesundheitswe-
sen, hat uns im November die Nachricht
                                              auszuzahlen. Im Antwortschreiben des
                                              Gesundheitsministeriums wird das Bedau-
                                              ern ausgedrückt, dass dieser Bonus spal-
                                                                                             mindestens € 170,- vor. Die Zulagen stei-
                                                                                             gen um 7,32 %. Berücksichtigt man die in
                                                                                             unserem System gegebenen Biennalsprün-
des Bundes-Pflegebonus erreicht. Auf          tend wirkt. Jedoch wird gleichzeitig betont,   ge, ergibt sich eine Reallohnsteigerung von
Grundlage des Entgeltergänzungszula-          dass der Bundes-Pflegebonus eigentlich für     durchschnittlich 8,21 %. Verglichen mit
gengesetzes wurde allen im Gesunden- u.       die Langzeitpflege gedacht ist und nicht       den Abschlüssen anderer Branchen (Me-
Krankenpflegegesetz (GuKG) genannten          wirklich für die Akutpflege im Kranken-        taller, Handel) ein sehr gutes Ergebnis. Die
Berufsgruppen ein Bonus von € 2.000,-         haus. Für mich stellt dieser ganze Vorgang     zukünftige Inflationsentwicklung werden
zugesprochen. Die Länder wurden be-           wieder einmal klar, dass ohne Einbindung       wir natürlich weiterhin genau beobachten
auftragt, diesen Bonus mit dem Gehalt         der betroffenen Vertreter keine vernünf-       und diese wird gegebenenfalls wieder die
auszuzahlen. In der Realität bekommen         tigen Bundesgesetze beschlossen werden.        Basis für Verhandlungen sein.
damit im Dezember alle DGKP's, PFA's          Der Bund hat auch die negative Stellung-       Mit diesen doch am Ende erfreulichen
und PA's den Bundes-Pflegebonus in einer      nahme der Landesregierung ignoriert. Das       Nachrichten, möchte ich Ihnen und Ihren
Nettohöhe von rund € 700,- bis € 1.000,-      zeigt einmal mehr, dass wir uns auf unsere     Familien noch eine schöne Adventszeit
ausbezahlt. So gut diese Geste vom Bund       Stärken besinnen müssen. Diese liegen im       wünschen. Mit unserer Adventskalender-
gemeint gewesen sein mag, so schlecht ist     Verhandeln auf Landes- und Unterneh-           aktion haben wir am Arbeitsplatz wieder
sie umgesetzt worden. Der im Mai ange-        mensebene, sowie im Gestalten und Um-          etwas dazu beigetragen.
kündigte Bonus in Form eines 15. Monats-      setzen der positiven Ergebnisse.
                                                                                             Ich wünsche Ihnen erholsame Feiertage
gehaltes verkam zu einem lächerlichen Be-
                                                                                             und hoffe, dass wir Energie für die Her-
trag. Wertschätzung sieht anders aus! Der
Bundes-Pflegebonus ist auch kein richtiger
Pflegebonus, da mehrere patientennahe
                                              G   ehaltsverhandlungen. Als Kontrast zu
                                                  diesen Bundesvorgängen brauchen wir
                                              uns nur den aktuellen Gehaltsabschluss
                                                                                             ausforderungen 2023 tanken können. Für
                                                                                             uns vom Betriebsrat stehen im kommen-
                                                                                             den Jahr Verhandlungen im SII- und im
Berufsgruppen ausgeschlossen wurden.          anschauen, mit dem wir als Betriebsrat
                                                                                             SI-Schema, sowie die Neuregelungen bei
Von Seiten des Bundes wird hier aktiv ein     und Gewerkschaft eine nachhaltige Lohn-
                                                                                             der Altersteilzeit an.
Keil in die Kollegenschaft getrieben. Fair-   erhöhung ausverhandeln konnten. Der
ness sieht anders aus! Ich habe unser äu-     Abschluss für 2023 basiert auf der von der     In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im
ßerstes Missfallen über diese Vorgehens-      Statistik Austria erhobenen Jahresinfla-       Namen des Betriebsrates eine frohe und
weise in Form eines offenen Briefes Herrn     tionsrate von September 2021 bis Oktober       ruhige Weihnachtszeit, sowie einen guten
Gesundheitsminister Rauch kundgetan.          2022 in der Höhe von 6,9 %. Die am 24.         Rutsch ins neue Jahr 2023.
Ich habe den Minister auch aufgefordert,      November 2022 abgeschlossene Vereinba-         Mit kollegialen Grüßen
den Pflegebonus an alle Mitarbeiterinnen      rung mit Personallandesrat Werner Amon
und Mitarbeiter, die in der unmittelbaren     sieht eine Steigerung der Grundgehälter
Patientenbetreuung tätig sind, steuerfrei     ab 1. Jänner 2023 um 7,15 %, jedoch um
                                                                                             Michael Tripolt
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                                                                   sozialministerium.at

                                                                   BMSGPK - IV/B (Pflegevorsorge)

                                                                   Mag.a Gabriele Krainz
                                                                   Sachbearbeiterin
     Herrn Zentralbetriebsratsvorsitzender
     Dr. Michael Tripolt, MPH                                      gabriele.krainz@sozialministerium.at
                                                                   +43 1 711 00-866147
     Steiermärkische
                                                                   Stubenring 1, 1010 Wien
     Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.
     Auenbruggerplatz 52                                           E-Mail-Antworten sind bitte unter Anführung der
     8036 Graz                                                     Geschäftszahl an post@sozialministerium.at
                                                                   zu richten.

     Per E-Mail:
     gabriela.fuchs@uniklinikum.kages.at

     Geschäftszahl: 2022-0.828.907

     Offener Brief zum Thema „Pflegebonus“

     Sehr geehrter Herr Dr. Tripolt, MPH,

     vielen Dank für Ihre offenen Worte!

     Die demographische Entwicklung und damit einhergehende Alterung der österreichischen
     Bevölkerung wird zu Mehrbedarfen im Langzeitpflegesystem führen. Dies zieht zeitgleich
     einen höheren Bedarf an Pflege- und Betreuungspersonal nach sich. In diesem Zusammen-
     hang möchten wir auf die Pflegepersonal-Bedarfsprognose der Gesundheit Österreich
     GmbH verweisen.

     Um mehr Menschen für einen Beruf in Pflege und Betreuung zu gewinnen, bedarf es einer
     Attraktivierung – nicht nur in den Tätigkeitsbereichen und Rahmenbedingungen, sondern
     auch bei der Bezahlung.

     Aus diesem Grund wurde im Rahmen des Pflegereform-Paketes das Entgelterhöhungs-
     Zweckzuschussgesetz (EEZG) erlassen, welches am 1. September 2022 in Kraft getreten ist.
     Der Bund zahlt demnach Zweckzuschüsse an die Länder in der Höhe von insgesamt
     570 Mio. Euro für die Jahre 2022 und 2023, um die für das Pflege- und Betreuungspersonal
     zuständigen Länder zu unterstützen.

     Die Intention des Gesetzgebers ist es, die Bezahlung für das Pflege- und Betreuungspersonal
     österreichweit zu verbessern.
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DEZEMBER 2022                                                                                                                           5

          Der im EEZG definierte begünstigte Personenkreis, der derzeit Diplomiertes Gesundheits-
          und Krankenpflegepersonal, Pflegefachassistenzpersonal, Pflegeassistenzpersonal und An-
          gehörige der Sozialbetreuungsberufe
          Der im EEZG                          nach der Vereinbarung
                       definierte begünstigte Personenkreis,           gemäß
                                                             der derzeit      Art. 15a-B-VG
                                                                          Diplomiertes      umfasst,
                                                                                        Gesundheits-
          wurde  auch nach umfassenden
          und Krankenpflegepersonal,     Stellungnahmen im Rahmen
                                      Pflegefachassistenzpersonal,     des Begutachtungsverfahrens
                                                                    Pflegeassistenzpersonal und An-
          um Behindertenbegleiter:innen  und  Heimhilfen erweitert.
          gehörige der Sozialbetreuungsberufe nach der Vereinbarung gemäß Art. 15a-B-VG umfasst,
          wurde auch nach umfassenden Stellungnahmen im Rahmen des Begutachtungsverfahrens
          Das  genannte Personal muss in und
          um Behindertenbegleiter:innen      Krankenanstalten   (sowohl gemeinnützig als auch gewinn-
                                                 Heimhilfen erweitert.
          orientiert, inklusive sämtlicher ambulanten und stationären Rehabilitationseinrichtungen),
          teilstationären  und stationären
          Das genannte Personal     muss inEinrichtungen   der Langzeitpflege,
                                             Krankenanstalten                  mobilenals
                                                                (sowohl gemeinnützig    Betreuungs- und
                                                                                           auch gewinn-
          Pflegedienste,   mobilen,
          orientiert, inklusive     teilstationären
                                sämtlicher           undund
                                            ambulanten   stationären Einrichtungen
                                                             stationären             der Behindertenar-
                                                                          Rehabilitationseinrichtungen),
          beit oder Kuranstalten
          teilstationären          beschäftigt
                           und stationären     sein.
                                            Einrichtungen  der Langzeitpflege, mobilen Betreuungs- und
          Pflegedienste, mobilen, teilstationären und stationären Einrichtungen der Behindertenar-
          Damit  ist es
          beit oder     gelungen, Pflege-
                     Kuranstalten         und Betreuungspersonal
                                   beschäftigt sein.             in Einrichtungen der Behindertenar-
          beit entsprechend zu berücksichtigen.
          Damit ist es gelungen, Pflege- und Betreuungspersonal in Einrichtungen der Behindertenar-
          Wir
          beit verstehen, dasszudie
               entsprechend         Abgrenzungen über Berufsgruppen-Zugehörigkeit in den Betrieben
                                 berücksichtigen.
          Diskussionen auslösen können, möchten aber gleichzeitig um Verständnis dafür werben,
          dass  der bevorstehende
          Wir verstehen,             Mangel an Pflege-
                          dass die Abgrenzungen   über und Betreuungspersonal im Langzeitpflegebe-
                                                       Berufsgruppen-Zugehörigkeit  in den Betrieben
          reich
          Diskussionen auslösen können, möchten aber gleichzeitig um Verständnis dafür des
                die österreichische  Bundesregierung zu diesen ersten Schritten im Rahmen       Pfle-
                                                                                            werben,
          gereformpaketes    bewogen
          dass der bevorstehende       hat. an Pflege- und Betreuungspersonal im Langzeitpflegebe-
                                     Mangel
          reich die österreichische Bundesregierung zu diesen ersten Schritten im Rahmen des Pfle-
          Abschließend  dürfen
          gereformpaketes       wir unshat.
                             bewogen    für Ihren Einsatz als Betriebsrat bedanken!

          Mit freundlichen
          Abschließend     Grüßen
                        dürfen wir uns für Ihren Einsatz als Betriebsrat bedanken!

          25.
          Mit November  2022
              freundlichen Grüßen
          Für den Bundesminister:
          Mag.a Katharina
          25. November    Meichenitsch
                        2022
          Für den Bundesminister:
          Elektronisch gefertigt
          Mag.a Katharina Meichenitsch

                               Unterzeichner              Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
          Elektronisch gefertigt
                               Datum/Zeit                 2022-11-28T11:21:01+01:00
                                                          CN=a-sign-corporate-05,OU=a-sign-corporate-05,O=A-Trust Ges. f.
                               Aussteller-Zertifikat
                                                          Sicherheitssysteme im elektr. Datenverkehr GmbH,C=AT
                               Unterzeichner              Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
                               Datum/Zeit                 2022-11-28T11:21:01+01:00
                               Serien-Nr.                 2098721075
                                                          CN=a-sign-corporate-05,OU=a-sign-corporate-05,O=A-Trust Ges. f.
                               Aussteller-Zertifikat
                                                          Sicherheitssysteme im elektr. Datenverkehr GmbH,C=AT

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                               Informationen zur Prüfung des elektronischen Siegels bzw. der elektronischen Signatur finden Sie unter:
                               http://www.signaturpruefung.gv.at
    Prüfinformation            Informationen zur Prüfung des Ausdrucks finden Sie unter:
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MAGAZIN - Betriebsrat LKH-Univ. Klinikum Graz
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     Bundesministerium für Soziales, Gesundheit,
     Pflege und Konsumentenschutz
     Bundesminister Johannes Rauch
     Stubenring 1
     1010 Wien                                                         Graz, 10. November 2022

     Sehr geehrter Herr Bundesminister Rauch!

     Als Zentralbetriebsratsvorsitzender der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft
     m.b.H., der knapp 20.000 Mitarbeiter*innen vertritt, ist es mir ein Anliegen, Ihnen die
     Stimmung und die realen Auswirkungen des „Bundes-Pflegebonus“ (EEZG) näher zu bringen.

     In Folge unserer Proteste zur Initiative „5 vor 12“ der Offensive Gesundheit, dem
     Zusammenschluss aller Gesundheitsgewerkschaften, wurde am 12.5.2022 allen
     Pflegekräften in Österreich ein steuerfreies „15. Monatsgehalt“ versprochen. Dieses
     Versprechen wurde von den pflegenden Kolleg*innen sehr positiv aufgenommen. Leider
     erfolgt die Auszahlung im Dezember nun entgeltlich. Damit ist dieser „Bonus“ voll zu
     versteuern bzw. sind Dienstgeber- wie Dienstnehmersozialabgaben zu entrichten. Aus
     Sicht der Kollegenschaft zahlt der Bund etwas aus, behält sich aber gleich annähernd die
     Hälfte wieder ein. Wertschätzung sieht anders aus!

     Der „Pflegebonus“ ist auch kein richtiger Pflegebonus, da viele patientenpflegende
     Berufsgruppen ausgeschlossen werden (OP-Assistent*innen, Ordinationsassistent*innen,
     Operationstechnische Assistent*innen, Abteilungshilfsdienste, Patiententransport, ect.).
     Teilweise bestehen Organisationseinheiten, in denen Kolleg*innen die gleichen Tätigkeiten
     ausführen und aufgrund der Zuschreibung zu einer Ausbildungsgruppe der*die eine
     Kolleg*in den Bonus bekommt und der*die andere nicht. Hiermit wird von Seiten des
     Bundes ein Keil in die Kollegenschaft getrieben. Fairness sieht anders aus!

     Glaubt das Gesundheitsministerium, mit Maßnahmen in dieser Art und Weise dem
     Pflegekräfte-Mangel entgegenwirken zu können? Sollte man die unentbehrlichen
     Mitarbeiter*innen nicht besonders fair und wertschätzend behandeln?

     Wir als Zentralbetriebsrat der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. fordern
     daher für unsere Kolleg*innen:

     1. Pflege-Bonus für alle Mitarbeiter*innen, die am Patienten arbeiten
     2. Auszahlung als steuerfreie Bonuszahlung
     3. Nachhaltige Erhöhung der Grundgehälter und Zulagen

                                      Mit freundlichen Grüßen

                                      Dr. Michael Tripolt, MPH
                                            Vorsitzender
MAGAZIN - Betriebsrat LKH-Univ. Klinikum Graz
DEZEMBER 2022                                                                                                                        7

PROJEKT

Mitarbeiter*innen
werben
Mitarbeiter*innen                                                                                             Barbara Riegler
                                                                                                           Betriebsratsvorsitzende-
                                                                                                                Stellvertreterin

D   er Fachkräftemangel führt dazu, dass
    die KAGes ein neues Projekt unter
dem Motto „Mitarbeiter*innen werben
                                               Höhe von € 400,- wird ausbezahlt, wenn
                                               der/die von ihnen empfohlene Kandi-
                                               dat*in mindestens 12 Monate im Unter-
                                                                                            sen werden. Nachträgliche Meldungen
                                                                                            der werbenden Mitarbeiter*innen werden
                                                                                            nicht berücksichtigt. Die zuständige Per-
Mitarbeiter*innen“ ins Leben gerufen hat.      nehmen beschäftigt ist.                      sonalreferentin leitet bei Zustandekom-
Dabei wird den eigenen Mitarbeiter*in-         Wenn sich die werbenden Mitarbeiter*in-      men eines Dienstverhältnisses alle Fristen
nen eine Prämie bis zu € 750,- ausbezahlt,     nen zum Zeitpunkt der Prämienauszah-         ein. Die werbenden und die geworbenen
wenn sie neue Kolleg*innen anwerben.           lung in Karenz befinden, kann die Zah-       Mitarbeiter*innen müssen sich nicht ak-
Ziel des Projektes ist es, mehr qualifi-       lung auf Wunsch während der Karenz           tiv nach einem Monat bzw. einem Jahr
zierte zukünftige Mitarbeiter*innen zu         oder im Anschluss an die Karenz erfolgen.    melden. Wichtig ist, dass keine Mehr-
erreichen. Man kann davon ausgehen,            Es besteht kein Rechtsanspruch auf Aus-      fachnennungen möglich sind. Es muss
dass sich die/der potenzielle Bewerber*in      zahlung der Prämie.                          eine Person als werbende/r Mitarbeiter*in
mit dem Empfehlenden bereits über das          Voraussetzung für die Auszahlung der         definiert sein.
Unternehmen, die Kultur und den Job            Prämie ist ein aufrechtes Dienstverhältnis
ausgetauscht hat. Und kein/e Arbeitneh-        der werbenden Person zum Zeitpunkt des       Sie kennen da jemanden, der super in ein
mer*in empfiehlt guten Gewissens einen         Dienstantritts der geworbenen Person.        Pflegeteam am Klinikum passen würde?
Freund oder Bekannten, wenn dieser die                                                      Na dann, einfach über www.kages.at/kar-
erforderlichen Voraussetzungen nicht er-       Wie werden die werbenden Mitarbei-           riere-bildung/karriereportal bewerben!
füllen würde.                                  ter*innen erhoben?
Im ersten Schritt ist das Projekt auf Mit-     Es muss bereits im Rahmen des Ein-           Für weitere Fragen steht Ihnen der Be-
arbeiter*innen der Pflegeberufe                stellungsprozesses vor Dienstantritt im      triebsrat gerne jederzeit zur Verfügung.
                                               Mitarbeiter*innendatenblatt/Personal-        Für weitere Fragen steht Ihnen der Be-
Dipl. Gesunden- u. Krankenpfleger*in           auswahlblatt auf die Werbung hingewie-       triebsrat gerne jederzeit zur Verfügung.
        Pflegefachassistent*in
          Pflegeassistent*in
                                                Keine Prämie gibt es für
im LKH-Univ. Klinikum Graz, im LKH
Graz II und im LKH Hochsteiermark,              • Personen, die beim Auswahlverfahren involviert sind
inklusive der Landespflegezentren, be-          • die Geschäftsführung und Führungskräfte mit direkter Weisungsbefugnis
schränkt.
Die werbenden Mitarbeiter*innen er-             • ehemalige Mitarbeiter*innen, die zum Zeitpunkt des Dienstantritts der geworbe-
halten den ersten Teil der Prämie in der          nen Person nicht mehr in einem aufrechten Dienstverhältnis stehen
Höhe von € 350,- wenn die/der von ih-           • unbezahlte Praktikant*innen, Famulant*innen, Zivildiener, Schüler*innen, externe
nen empfohlene Kandidat*in mindestens             Dienstleister, freie Dienstnehmer*innen und Mitarbeiter*innen auf Werksvertrags-
einen vollen Monat im Unternehmen be-             basis
schäftigt ist. Der zweite Teil der Prämie in
                                                • die Werbung von Kolleg*innen aus einem anderen KAGes-Krankenhaus, oder ei-
                                                  ner anderen Station gilt nicht als Werbung neuer Mitarbeiter*innen, sondern als
                                                  interne Versetzung.
MAGAZIN - Betriebsrat LKH-Univ. Klinikum Graz
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LEHRLINGE

Ausgezeichnete
Leistungen                                        Bürokauffrau Tamara Platzer und Verwal-
                                                tungsassistent Jan Ringhofer, bekamen sogar
                                                 von der Wirtschaftskammer Steiermark für
                                                  ihren ausgezeichneten Erfolg bei der Lehr-
                                               abschlussprüfung die Trophäe „Star of Styria“
                                                   verliehen. Stars of Styria ist von der Wirt-
                                                  schaftskammer ein Zeichen der Wertschät-
                                               zung für Menschen, die mit hohem Einsatz in
                                               berufliche Aus- und Weiterbildung investieren
                                              und für Unternehmen, die dies als Ausbildungs-
                                                                          betriebe ermöglichen.

            Seminar ,,Business Etikette für Lehrlinge‘‘
            Ein Erfahrungsbericht von Sabrina Lechner

                            D   er richtige Umgang mit Geschäfts-
                                partnern, Führungspersonen und
                            Kolleg*innen bilden die Schwerpunkte
                                                                       mit Herrn Prof. Schäfer-Elmayer konn-
                                                                       ten wir die passenden Tischsitten und
                                                                       die Tischordnung besprechen und zur
                            dieses Seminars. Wir haben gelernt, wie    gleichen Zeit anwenden. Ich habe bei
                            man richtig Kontakte knüpft, Konver-       dem Seminar sehr viel Neues gelernt.
                            sationen und Small Talk führt, wie man     Unter anderem wie wichtig das äu-
                            die richtige Grußformel und die richtige   ßere Erscheinungsbild mit gepflegten
                            Begrüßung wählt. Das Gelernte haben        Umgangsformen ist. Mir ist durch das
                            wir gemeinsam mit einigen Rollenspielen    ­Seminar erneut bewusst geworden, dass
                            und Fallbeispielen in die Tat umsetzen      man immer mehr Wert auf eine höfliche
                            können.                                     Kommunikation legt und dass der erste
                            Bei einem gemeinsamen Mittag­      essen    Eindruck immer der Wichtigste ist.
MAGAZIN - Betriebsrat LKH-Univ. Klinikum Graz
DEZEMBER 2022                                                                                                                        9

                                              MANUELA RANNER

                                              About
 27 Lehrlinge haben die
 Berufsschule im Schuljahr
 2021/2022 mit hervor-

                                              me
 ragendenden Leistungen
 abgeschlossen und wurden
 im LKH-Univ. Klinikum
 Graz geehrt.

                                                                                                            Manuela Ranner
                                                                                                        Freigestellte Betriebsrätin
        v.l.n.r.: Mag. Gernot
        Knapp-Felver, Virginia
        Raffler-Papadimitriou,
        Tamara Platzer,
        Jan Ringhofer
                                              M     ein Name ist Ranner Manue-
                                                    la, bin Jahrgang 1973 und wohne
                                              in Graz St. Peter. Ich habe zwei er-
                                                                                          Durch meine langjährige berufliche
                                                                                          Erfahrung kenne ich den Stations- und
                                                                                          Ambulanzbereich und weiß, um die
                                              wachsene Töchter, die meinen privaten       Problemfelder im Arbeitsalltag Be-
                                              Mittelpunkt bilden. Mit Menschen zu         scheid. Disziplin, Zuverlässigkeit sowie
                                              arbeiten, hat sich bei mir schon in Kin-    Empathie formen meine Persönlich-
                                              dertagen herauskristallisiert. Ich entwi-   keit. Ich bin stets offen für Neues und
                                              ckelte ein besonderes Engagement, äl-       bereit, Kritik anzunehmen. Eine klare
                                              teren Menschen zu helfen. Ich erledigte     und wertschätzende Kommunikation
                                              ihre Einkäufe, begleitete sie zum Arzt      ist mir wichtig. Meinen Ausgleich finde
                                              oder half bei organisatorischen An-         ich in der Natur und bei der Arbeit mit
                                              gelegenheiten. So gesehen war das die       meinen Pferden.
                                              Basis für meinen späteren Beruf. Die        Für die Zukunft gibt es im medizi-
                                              Ausbildung zur DGKP habe ich 1993           nischen Bereich viele Herausforde-
                                              mit dem Diplom abgeschlossen und            rungen: Stichwort Personalmangel,
                                              begann als junge DGKP an der Univ.          Arbeitsverdichtung, etc. Das trifft uns
                                              Klinik für Neurologie zu arbeiten. Nach     Pflegefachkräfte bereits und wird auch
                                              einem Jahr Stationsarbeit wechselte ich     im Klinikum noch mit voller Wucht
                                              auf die Intensivstation, wo ich 1999        einschlagen.
                                          r   die Sonderausbildung absolvierte. 2008      Stress, psychische sowie körperliche
                       ©Fotostudio Fische
                                              stellte ich mich auf der neurologischen     Belastungen bei der Arbeit am Patien-
                                              Ambulanz neuen Herausforderungen.           ten werden zunehmen. Ich werde mich
                                              Ich bekam die Möglichkeit, mich im          dafür einsetzen, ein faires, angemesse-
                                              Schmerz- sowie Notfallmanagement            nes und altersgerechtes Arbeitsumfeld
                                              weiterzubilden und leitete die Notfalls-    zu erhalten. Veränderungen oder Ver-
                                              gruppe. Die Organisation dieser Schu-       besserungsvorschläge finden bei mir
                                              lungen gehörte auch zu meinen Aufga-        stets ein offenes Ohr, genauso wie eure
                                              ben. Im Rahmen meiner Fortbildungen         Sorgen und Ängste.
                                              bekam ich Einblicke in verschiedene
                                                                                          Ich freue mich auf die neue Herausfor-
                                              Organisationseinheiten und konnte so
                                                                                          derung.
                                              das Universitätsklinikum besser kennen
                                              lernen. 2012 kam ich zum Betriebsrat        Für Fragen bin ich gerne unter der
                                              und war anfangs für die Kolleg*innen        Freeset Nummer 86847 für Sie da.
                                              der Neurologie da. Seit Oktober 2022
                                              bin ich freigestellt. Das Aufgabengebiet
                                              des Betriebsrates hat mich von Anfang
                                              an interessiert. Kolleg*innen zu zu-
                                              hören, sie zu beraten und gemeinsam
                                              nach Lösungen zu suchen, kann ich
                                              und macht mir viel Freude und Spaß.
MAGAZIN - Betriebsrat LKH-Univ. Klinikum Graz
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HELENE KINK-LICHTENECKER

Fast 40 Jahre am LKH
und im Dienste
der Menschen
Als langjährige Mitarbeiterin    KINK-LICHTENECKER:        Nach     auch, langfristige Ziele nicht    seine Erfahrungen aus Ame-
und engagierte Betriebsrätin     Schladming zog es mich ins         aus den Augen zu verlieren.       rika und ich meine aus dem
trittst du nach 39 Dienstjah-    Ausland: Ins Universitätsspital    Nach mehreren Jahren als Sta-     Züricher     Universitätsspital
ren am LKH Klinikum deine        in Zürich an das Department        tionsleitung wurde ich 1994       eingebracht. Eine Herausfor-
Pension an. Wann und wo          für Frauenheilkunde. Dort          für das obere Management,         derung war auch die Einfüh-
hat dein beruflicher Werde-      habe ich auch als Stationslei-     als Pflegeleitung (damals noch    rung von OPENMedocs an
gang begonnen und was            tung gearbeitet. Nach einem        Oberschwester) vorgeschlagen      der HNO oder das Qualitäts-
hat dich bewogen, den Be-        Jahr kehrte ich aus privaten       und übernahm parallel zur         managementsystem EFQM
ruf der DGKP zu wählen?          Gründen wieder nach Graz           Ausbildung die Leitung der        an der Augenklinik. An beiden
KINK-LICHTENECKER: Ich habe      zurück. Es ist heute fast nicht    Univ. Klinik für HNO. Mit         Kliniken wurden die Systeme
1977 an der Schule für Ge-       zu glauben, aber im Jahr 1983      der Neuorganisation der Lei-      als Pilotprojekte umgesetzt.
sundheits- und Krankenpflege     musste ich drei Monate auf         tungsstrukturen im Pflegebe-      Das hat mich schon ein biss-
in Graz diplomiert und gleich    eine freie Stelle am Klinikum      reich übernahm ich im letzten     chen Stolz gemacht. Auch der
danach im Oktober als junge      warten.                            Jahr meiner operativen Tätig-     Neubau der HNO Klinik fiel
Schwester im Diakonissen-                                           keit in Personalunion auch        in meine Zeit und endete mit
krankenhaus in Schladming        Du warst viele Jahre als           die Univ. Augenklinik. 200        der Übersiedelung im Som-
begonnen. Bereits nach 4         Führungskraft tätig. Was           Pflegekräfte zu führen und        mer 2000. Alles wurde auf den
Jahren habe ich dort die Aus-    war für dich in dieser Rolle       gleichzeitig das Familienleben    neuesten Stand der Technik
bildung zur Stationsleitung      besonders wichtig?                 mit zwei kleinen Kindern im       gebracht.
absolviert und auch als sol-     KINK-LICHTENECKER: Mit 29          Volksschulalter zu managen,
che gearbeitet. Das Berufsbild   Jahren leitete ich bereits eine    das war eine besondere Her-       Wenn dich heute eine junge
einer DGKP hat mich schon        Station mit 68 Betten auf der      ausforderung für mich.            Pflegekraft fragt, welche
immer fasziniert. Die weit ge-   Med. E West. Grundsätzlich                                           Tipps und Ratschläge du
fächerten Möglichkeiten dieses   bin ich ein Teamplayer. Aber       Wenn du heute auf deine           ihr mit auf den Weg geben
Berufes waren für mich bei der   Entscheidungen musst du als        berufliche Laufbahn zurück-       könntest, was wäre deine
Entscheidung ein ausschlag-      Führungskraft alleine treffen      schaust, was waren die            Antwort?
gebender Faktor. Menschen zu     und auch die Verantwortung         größten Herausforderungen         KINK-LICHTENECKER:          Die
helfen, ist ein gutes Gefühl.    dafür übernehmen. In einem         für dich?                         Pflege ist ein bereichernder
                                 Team arbeiten mehrere Be-          KINK-LICHTENECKER: 1987, als      und wunderschöner sozia-
Bevor du am Klinikum be-         rufsgruppen zusammen. Gut          der KARDEX an der Medizi-         ler Beruf. Ich würde allen zu
gonnen hast, hattest du          organisiert sein und struktu-      nischen Universitätsklinik ein-   ihrem Entschluss gratulieren.
schon Erfahrungen in ande-       riert vorgehen, erleichtert die    geführt wurde. Die gute alte      Es ist wichtig, sich selbst ab-
ren Einrichtungen gesam-         Entscheidungsfindung deut-         Fieberkurve an den Kranken-       zugrenzen. Denn die Struk-
melt. Warum hast du dich         lich. Gerechtigkeit ist für mich   betten hatte ausgedient. Der      turen, die es in diesem Beruf
gerade für das LKH-Univ.         dabei stets ein wesentlicher       damalige Klinikvorstand Prof.     gibt, können mitunter sehr
Klinikum Graz entschieden?       Faktor gewesen. Wichtig ist        Krejs hat bei der Umstellung      einnehmend sein. Selbstführ-
DEZEMBER 2022                                                                                                                 11

                                                                       Die Pflege ist ein
                                                                       ­bereichernder und
                                                                        ­wunderschöner sozialer
                                                                         Beruf. Helene Kink-Lichtenecker

sorge ist unerlässlich, um auch   und Aktionen entschieden        tete in unterschiedlichen Pro-     Ein Sprichwort sagt: „Je-
für andere sorgen zu können.      und umgesetzt wurden. Viele     jekten mit, wie den Personal-      dem Neubeginn wohnt ein
Sich spüren und in sich hin-      Ideen wurden innerhalb kür-     bedarfsberechnungsmodellen         Zauber inne“. Für dich be-
einhören sind entscheidend,       zester Zeit verwirklicht. Als   PPN und OPUS oder Kunst            ginnt nun ein neuer Lebens-
um selbst gesund zu bleiben.      Beispiel möchte ich hier das    am Bau. Ein großes Thema           abschnitt. Von was und wen
                                  Seminarprogramm mit dem         war und ist der Arbeitneh-         wirst du dich „verzaubern“
In den letzten 14 Jahren          BGF Schwerpunkt anfüh-          mer*innenschutz; in letzter        lassen?
warst du als freigestellte        ren. Das habe ich auch später   Zeit insbesondere die psy-         KINK-LICHTENECKER:         Ich
Betriebsrätin und Stellver-       eigenverantwortlich überneh-    chischen Belastungen. Mit          freue mich auf den neuen Ab-
treterin des Vorsitzenden         men dürfen. In Summe haben      Kollegen Wolfgang Lawatsch         schnitt und bin neugierig, was
tätig. Was hat dich zu            wir sehr viel für unsere Kol-   gab es die enge Zusammen-          kommen wird. Ich reise sehr
diesem beruflichen Wechsel        leg*innen bewirken können.      arbeit in der BGF. Ein großes      gerne und verbringe Zeit in
bewogen?                                                          Projekt, das sich in den letzten   der Natur. Da ich ein Mensch
KINK-LICHTENECKER:         Der    Der Betriebsrat ist als Organ   Jahren sehr entfaltet hat und      bin, der sehr viele Interessen
damalige Vorsitzende Ger-         zur Wahrnehmung und För-        mir sehr viel bedeutete, war       hat, wird es bestimmt eine
hard Hammer ist an mich           derung der wirtschaftlichen,    das Seminarprogramm. Die-          spannende Zeit. So möchte
herangetreten und hat mich        sozialen, gesundheitlichen      ses wurde in einer sehr erfolg-    ich das „Alte“ gut abschlie-
gefragt, ob ich im Betriebs-      und kulturellen Interessen      reichen und wertschätzenden        ßen, damit sich Neues auftun
rat mitarbeiten möchte. Es        der Arbeitnehmer*innen          Zusammenarbeit mit dem             kann. Das Gefühl, eine sinn-
war für mich an der Zeit,         berufen. Was war dir bei der    Dienstgeber aufgestellt. Wie       stiftende Aufgabe zu haben,
etwas Neues im Unterneh-          Ausübung der Betriebsrats-      schon erwähnt, ist mir Ge-         hat auch im neuen Lebensab-
men zu machen. Im Rahmen          arbeit besonders wichtig        rechtigkeit besonders wichtig.     schnitt eine große Bedeutung.
meiner      Führungstätigkeit     und worauf hast du deinen       Am Herzen gelegen ist mir          Ich freue mich, mehr Zeit für
hatte ich fallweise Kontakt       Fokus im Speziellen gelegt?     immer, Menschen zu unter-          meinen Mann, meine Kin-
mit dem Betriebsrat. Was          KINK-LICHTENECKER: Die Tä-      stützen, die es aufgrund ver-      der und meine Mama, die im
mich fasziniert hat, war die      tigkeit des Betriebsrates ist   schiedener Lebensumstände          neunzigsten Lebensjahr steht,
Schnelligkeit, wie Projekte       sehr umfangreich. Ich arbei-    schwerer hatten.                   zu haben.
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               d e r    !
                                                                                 LKH BETRIEBSRAT

         w i e    d e n
     r f      e r
  d a tw
Es kick
 ge

  36. Hallenfußballturnier
                LKH-Univ. Klinikum Graz
            Termin:       Samstag, 04. Februar 2023
            Ort:          KUSS-Halle Seiersberg, Haushamerstraße 1,
                          8054 Seiersberg-Pirka
            Beginn:       09:00 Uhr

                                   Werte Kollegenschaft!
 Der Betriebsrat veranstaltet im Rahmen der Pflege der Betriebs- und Sportgemeinschaft wieder ein
          Hallenfußballturnier des LKH-Univ. Klinikum Graz, an dem sich alle Mannschaften,
                            welche sich im LKH bilden, beteiligen können.
                                          Es wird gebeten
           Anmeldungen bis spätestens Donnerstag, 19. Jänner 2023
                           beim Betriebsrat, (Nbst.: 12199) durchzuführen.
      Die Auslosung sowie Gruppeneinteilung findet am Freitag, 20. Jänner 2023 um 12:00 Uhr im
         Betriebsratsbüro statt. Die Mannschaftsführer werden dazu recht herzlich eingeladen.
                   !!! SCHLACHTENBUMMLER SIND HERZLICH WILLKOMMEN!!!
                                         Mit kollegialen Grüßen

                                            Michael Tripolt
DEZEMBER 2022                                                                                                13

NEUER STANDORT

Mitarbeiterservices - Mitarbeitermobilität
Liegenschaftsverwaltung - Kinderbetreuung
Mit 1. November 2022 wurde die Mitarbeiterservicestelle des
Bereichs Personalmanagement mit den Angeboten an Kinder-
betreuung und Dienstunterkunft verschmolzen. Künftig finden
Sie alle Angebote rund um Mitarbeitermobilität, Dienstunter-      Mitarbeiterausweise: Klug Michelle Julia
künfte und Kinderbetreuung wie auch die Ausgabestelle für         Auenbruggerplatz 21, 1. Stock Zimmer 32
Mitarbeiterausweise zentral gelegen am Auenbruggerplatz 21,       Tel.: 385/31496
1. Stock (Zimmer 31-36). Das Team rund um Frau Mag.a Dani-
jela Bredenfeldt ist zu folgenden Zeiten gerne um Ihre Anliegen
bemüht.
                                                                  Mitarbeitermobilität: Neuhold Gertrude
                                                                  Auenbruggerplatz 21, 1. Stock Zimmer 31
              Montag bis Donnerstag:                              Tel.: 385/12526
              07:00 Uhr bis 15:00 Uhr
                     Freitag:                                     Mitarbeiterservicestelle: Oswald Lisa
              07:00 Uhr bis 13:00 Uhr                             Auenbruggerplatz 21, 1. Stock Zimmer 31
                                                                  Tel.: 385/17610
          bzw. nach telefonischer Vereinbarung

                                                                  Mobilitätsbeauftragte (Jobticket, Jobrad,
 Referentin: Wagner Michaela                                      Parkplätze): Reinbacher Sabrina, BSc, BSc, MSc
 Auenbruggerplatz 21, 1. Stock Zimmer 34                          Auenbruggerplatz 21, 1. Stock Zimmer 36
 Tel.: 385/80475                                                  Tel.: 385/31176

                                                                  
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JUBILAR-EHRUNG

Wir sagen Danke
N   ach zwei Jahren Pause fand die tra-
    ditionelle Jubilar-Ehrung durch den
Betriebsrat wieder mit einem musikalisch
                                               sie die Verbundenheit der Mitarbeiter*in-
                                               nen zum Unternehmen schätzen. Be-
                                               triebsdirektor Mag. Gebhard Falzberger
                                                                                            hörigkeit zurückblicken. Den Jubilaren
                                                                                            wurden eine Urkunde, Gutscheine sowie
                                                                                            die KAGes-Anstecknadel überreicht. Ge-
umrahmten Festakt in der Mitarbeiter-          ließ in seiner Ansprache die Veränderun-     rade in schnelllebigen Zeiten haben treue
lounge statt. Betriebsratsvorsitzender Dr.     gen des Klinikums Revue passieren und        und engagierte Mitarbeiter*innen mit ihrer
Michael Tripolt konnte dazu 150 Kol-           wies mit einer berührenden Geschichte        langjährigen Berufserfahrung und dem ge-
leg*innen begrüßen. Vorstandsvorsitzen-        darauf hin, wie wichtig der Faktor Zeit      sammelten Wissen für das Klinikum einen
der Univ. Prof. Ing. Dr. Gerhard Stark und     ist. 114 Mitarbeiter*innen wurden für ihre   immensen Wert und sind ein wichtiger
Vorstandsdirektor Ernst Fartek, MBA            25-jährige und 84 Mitarbeiter*innen für      Schlüssel für den Unternehmenserfolg.
dankten in ihren Ansprachen den Jubila-        ihre 35-jährige Betriebszugehörigkeit aus-   Beim Essen und gemütlichen Beisammen-
ren für ihr verdienstvolles und jahrelanges,   gezeichnet. 29 Mitarbeiter*innen können      sein wurden noch gemeinsame Erinnerun-
treues Engagement. Sie betonten, wie sehr      auf stolze 40 Jahre Unternehmenszuge-        gen und Begebenheiten ausgetauscht.

25
Ackerl Barbara
Bauer Christian
                       JAHRE
                                   Hauer Manuela
                                   Hermann Sandra
                                                                     Meißl Christine
                                                                     Meyer Michaela
                                                                                                       Schlögl Verena
                                                                                                       Schneider-Jimenez Sabine
Bauer Susanne                      Holzmann Walter                   Michelitsch Josef Dr.             Schönberger Sylvia
Baumgartner Manuela                Hütter Maria                      Moder Brigitte                    Schranz Tamara
Bobik Christian                    Ilzer-Wachmann Gabriele           Novotny Melitta                   Schrattner Brigitte
Brodtrager Maria                   Innerwinkler Isa                  Paller Ulrike                     Schrempf Isabelle
Deutschmann Franz Ing.             Jauk Andrea                       Perner-Vorreither Eva Mag.        Schrott-Prasch Susanne
Dirnböck Ingrid                    Jöbstl Renate                     Pesl Harald DSA, MA               Schuster Roswitha
Dobnig Ursula                      Kampel Ingrid                     Platzer Sandra                    Seidl Karin
Ederer Silke                       Karner Alexandra Mag., MBA, MSc   Plesch-Michitsch Bettina          Senekowitsch Eva
Eichmüller Sabine Dr.              Klug Eveline                      Pölz Erwin                        Stern Lidija
Feiner Sonja                       Knapp Eva-Maria, M.A.             Prey Gerhard Franz                Stöckler Maria
Feirer Manfred                     Köfeler Sonja                     Pritz Veronika Dr.                Strempfl Edgar
Fell Birgit Dr.                    Kogler Silke                      Rahm Rosamunde                    Sudy Ilse
Flicker Alexandra                  Kolaric Markus                    Ranegger-Predota Veronika         Thaler Daniela, BSc
Frank Christian                    Komann Christian Dr.              Regovic Karoline                  Thaller Ursula
Freidl Claudia                     Konstantin Sascha                 Reisner Ingeborg                  Tropper Ursula Dr.
Fuchs Eva                          Korisis-Kokomeci Aliki            Rigler Marcus Yves Dr.            Verebes Julijana Dr.
Gauster Gerlinde                   Kraßer Judith                     Rinner Aloisia                    Wagner Karin
Glawischnig-Goschnik Monika Dr.    Kratz Herbert                     Rosenkranz Sabine                 Wagner Silvia
Götz Verena                        Kremser Manuela                   Roth Stefanie                     Waltl Bianca
Gregorc Claudia                    Kuwal Ingrid                      Sammer Isabella                   Weiland Daniela
Gries Manuela                      Lasarus Bettina                   Sammt Birgit                      Weinmann Heribert
Grießl Andreas                     Legen Petra                       Sampl Siegfried Mst.              Weißensteiner-Reinbacher Bianca
Gruber Ortrun                      Lienhart Marianne                 Sattler Margit                    Wenig Elisabeth
Gubitzer Christine                 Lohse Bettina                     Sauseng Heidemarie                Wolf-Maier Walter
Haas Margit                        Maier Adelheid                    Schiefer Bettina                  Wolf-Sakowitsch Ilona
Haid Manuela                       Mandl Hubert                      Schiefer Maria                    Zöhrer Erich
Halm Michael Dr.                   Mayer Helmut Dietmar
DEZEMBER 2022                                                                                                 15

35
Auer Sabine
Berger Brigitta
Blattl Theresia
                        JAHRE
                              Gupper Elisabeth
                              Hadolt Peter
                              Hausberger Daniela Ing.
                                                        Machan Renate
                                                        Maierhofer Thomas, MBA
                                                        Mandl Belinda
                                                                                       Stelzer Hermine
                                                                                       Stöckl-Brence Anita
                                                                                       Stoppacher Ulrike
Bobik Heide                   Hauser Andrea             Marchel Alois                  Stuzin Gerhard
Dobaj Marion                  Hochegger Reinhold        Metz Sabine                    Tripp Sabine Karoline
Domjan Gerlinde               Hostniker Peter           Neubauer Barbara               Voß Michaela
Donaczi Wilhelm               Hulka Astrid              Peicha Gerolf Univ.Doz.Dr.     Walter Doris, MSc
Draxler Elisabeth             Kaindlbauer Iris          Poglits Wilfrid                Weinhandl Peter
Eckhart Anna                  Kalcher Siegfried         Posch Annelies                 Weinmann Marianne
Egger Adelheid                Kaschnitz Wolfgang Dr.    Rath Adelheid                  Weinzerl Claudia
Ehmann Gabriele               Kirchengast Ursula        Rauch Andrea                   Weismaier Beate
Feichtinger Sabine            Kleinschuster Evelyn      Resch Christine                Weiß Harald
Ferstl-Rohrbacher Annemarie   Kohl Regina               Resch Edith                    Wetzlinger Lydia
Fuchs Claudia                 Kolar Renate              Sailer Manfred                 Winkler Theresia
Fuchs Hermine                 Koszednar Gerhard         Sailer Sabine                  Winter Helga
Gartlgruber Barbara           Kristandl Horst           Schaffer Johann                Wipfler Eva
Gaugl Heike, MBA              Krusch Elfriede           Scherr Erich                   Wippel Andrea
Gauper Elisabeth              Legenstein Doris          Schiefer Elisabeth             Wohlfart Mathilde
Geier Reinhard                Leitner Gottfried         Schiefer Gerhard               Wolf Martina
Gradwohl Franz                Lex Peter                 Schlatzer Edith                Wolf Martina
Graggober Barbara             Lichtenauer Alice         Seidl Edith                    Zierler Christine

40
Adamer Astrid
Feiwikl Astrid
                        JAHRE
                              Kaube Brigitte
                              Kautzsch Gabriele
                                                        Mühlauer Ursula
                                                        Neuger Hannelore
                                                                                       Schneider Klaudia
                                                                                       Schweighofer Angela
Flechl Monika                 Kolb Ingrid               Ponsold Dora                   Sperlich Brigitte
Hager Hermine                 Kronberger Leo Dr., MSc   Rieberer Waltraud              Stelzl Walter
Höfler Sabine                 Kummer Elisabeth          Ritter Anna                    Tritthart Herta Mag.
Hribernik Beatrix Gabriele    Lawatsch Wolfgang         Rosenberger Margit             Weber Maria
Hude Christine                Lierzer Maria             Rosker Andrea Annerose Maria   Wesener Sigrid
                                                                                       Wesiak Gabriele
16                                                                         LKH BETRIEBSRAT

                  SkipassAktion
                          2022/2023
      VOR-ORT (Vorlage Mitarbeiter*innenausweis) :
      • Koralpe
         - Sonderkonditionen bei Tagespreisen (Erwachsene € 27,- statt
               € 35,- / Jugendliche € 24,- statt € 29,50 / Kinder € 16,- statt € 18,50)
                                                   www.winter.koralpe-kaernten.at
      • Präbichl
         - 10% Ermäßigung auf alle Tages-Skipässe
                                                                  www.praebichl.at
      • Salzstiegl
         - 10% Ermäßigung auf alle Tages-Skipässe
                                                                 www.salzstiegl.at
      • Tauplitz
         - Sonderkonditionen bei Tagespreisen (Ewachsene € 37,- statt
               € 44,- / Jugendliche € 31,- statt € 37,50 / Kinder € 20,- statt € 22,50)
                                                              www.dietauplitz.com

      DEPOT-KARTEN (im BR-Büro erhältlich) :
      • Nassfeld
         - 15% Ermäßigung auf alle Tages-Skipässe (1 Jahr Gültigkeit, max. 6
                                                                Karten pro Person)
                                                             www.nassfeld.at
      • Obertauern
         - 20% Ermäßigung auf alle Tages-Skipässe (2 Jahre Gültigkeit, max. 6
                                                                   Karten pro Person)
                                                            www.ski-obertauern.at

      Ski heil & bleibt gesund!
      Euer Betriebsrats-Team
DEZEMBER 2022                                                                                               17

   Garmin GPS-Sportuhr
  „Forerunner 255“ grau
      Messfunktionen: Zeit, Trittfrequenz,
      Schrittzähler, Temperatur, Stoppuhr,
      Schwimmzüge, Schlafüberwachung,
     Zyklusüberwachung, Runden-Zähler,
Kalorienverbrauch, Höhenmesser, Herzfre-
quenz, Geschwindigkeit, Distanz und vieles
                                      mehr.

     Sonstige Funktionen: Wettervorhersage,
    Wecker, Kompass, Kalender, Datum, Be-
nachrichtigungen bei Nachrichten (iOS/An-
 droid), Benachrichtigung bei Anrufen (iOS/
                   Android) und vieles mehr.

Weitere Informationen bzw. technische Daten
zur Uhr findet Ihr auf der Garmin Homepage:
   Garmin Forerunner® 255 | Smartwatch für
                                  das Laufen

                                                                          Liebe Kollegin!
                                                                          Lieber Kollege!
                                                                          Der Betriebsrat
                                                                   bietet Ihnen die Möglichkeit,
                                                                   vergünstigte Karten für den

                  72. Steirischen Bauernbundball
                              am 17. Februar 2023 in der Stadthalle Graz
                                                    zu erwerben!
                                        Eine Karte kostet e 35,- statt e 39,-!

          Der Kartenverkauf beginnt am Freitag, den 11. Jänner 2023 um 8:00 Uhr im Büro des Betriebsrates!
18                                                           LKH BETRIEBSRAT

Stiftingtalstraße 126, 8010 GRAZ
Unsere Öffnungszeiten: Mo. – Fr.: 07.15 – 19.30 Uhr | Sa.: 07.15 – 18:00 Uhr

                    W ir w  ü n s c h e n I h n e n
                        F r o h e W e ih n a c h te n !
                                                                   ✁
                         10,-
                                            Alle Kund:innen erhalten
                                          ab einem Einkauf von € 50,-
                                          einen € 10,- SPAR-Gutschein
                                           für Ihren nächsten Einkauf.
                                          Aktion einmalig einlösbar im
                                           SPAR Stiftingtalstraße 126.
                                             Einlösbar von Do., 1.12.
                                                bis Sa., 31.12.2022
DEZEMBER 2022                                                                                                 MIT-            19
                                                                                                         ARBEITER
                                                                                                                  *INNEN
                                                                                                          SEMINAR

ROSSKASTANIE

Als Wunder der Natur entdecken
A   ngenehm in der Hand, ein Zeichen
    des Herbstes, zum Spielen und Bas-
teln für Kinder. So oder so ähnlich hat-
ten wir unsere Erfahrungen mit Ross-
kastanien geschildert. Doch bei unserem
Seminar am 23. September lernten wir
die mannigfachsten Eigenschaften dieses
Naturprodukts kennen. Wir produzierten
Seifen, Waschlotionen und wohltuende
Cremen unter fachkundiger Anleitung
von Frau Marion Daum, Dipl. Kräuter-
pädagogin. Bei wunderschönem Wetter
genossen wir auch das Ambiente nördlich
von Graz im Alpengarten Rannach.

BROTBACKSEMINAR

Vom Korn zum Brot
W     enn sich die Backstube von Johanna
      Haindl langsam mit dem Duft von
frischem Brot füllt, ist es wieder mal so
                                            in der Mehlkammer noch die wichtigs-
                                            ten Merkmale der einzelnen Mehlarten
                                            und für welche Gerichte wir welches
                                                                                        brot, oder besser bekannt unter dem
                                                                                        gängigen Namen Kamuthbrot wurde uns
                                                                                        von Johanna Haindl verraten. Nachdem
weit. Das Brotbackseminar ist in vollem     Mehl brauchen. Zurück in der Backstu-       wir so fleißig gearbeitet hatten, war es an
Gange. Begrüßt wurden wir am 21. Ok-        be ging es dann so richtig zur Sache. Es    der Zeit, unsere selbstgemachten „Bröt-
tober mit einem wunderbaren Porridge        wurde geknetet, gerührt, gewogen und        chen“ zu kosten. Nebenbei wurden Re-
und einem selbstgemachten Müsli. Nach       geschliffen und bald lagen Schuster-,       zepte ausgetauscht, Fragen gestellt und
einer kurzen Einführung in die Ge-          Speck- und Müsliweckerl in Reih und         fachgesimpelt. Unsere Backschätze wur-
schichte der Mühle und die Grundlagen       Glied auf den Blechen. Auch das Ama-        den von Johanna Haindl gerecht aufge-
der Körner, machten wir uns gemeinsam       ranth Knäckebrot und der Dinkelauf-         teilt. Mit neuen Rezepten, Inspirationen
auf den Weg, um die Ölmühle zu besich-      strich wurden mit viel Liebe hergestellt.   und Ideen im „Gepäck“ machten wir uns
tigen. Im Anschluss erklärte uns Stefan     Auch das Geheimnis um das Korosan-          auf den Heimweg.
20             MIT-                                                                                        LKH BETRIEBSRAT
          ARBEITER
                   *INNEN
          AUSFLÜG
                      E

ALPAKA-WANDERUNGEN

Probier’s mal mit Gemütlichkeit
M    ehrere Teams haben sich heuer für
     ihre Betriebsausflüge etwas Ruhe
und Gemütlichkeit ausgesucht: eine
                                            Nähe die Möglichkeit für eine solche
                                            Tour. Zum Auftakt gab es immer eine
                                            kurze Einschulung, wie die herzigen Tiere
                                                                                         te die Runde gut zwei Stunden. Wieder
                                                                                         zurück auf dem Hof, gab es die Gelegen-
                                                                                         heit, sich im Shop über Alpakaprodukte
Trekkingtour mit Alpakas. Die Tiere ha-     zu behandeln sind. Danach blieb es jedem     zu informieren. Bei einem gemeinsamen
ben ja bekanntlich einen friedlichen und    Einzelnen überlassen, ob er ein Alpakatier   Essen hat jedes Team den Tag gemütlich
ruhigen Charakter. Noch dazu sollen sie     führen wollte oder nicht. Die Wanderung      ausklingen lassen. Ich hoffe, dass alle ein
Stress und Sorgen vertreiben. Der Al-       führte über Wiesen in den angrenzenden       bisschen vom entspannten Charakter der
pakahof Schöcklblick bietet ganz in der     Wald. Mit einer kleinen Pause dauer-         Alpakas mitgenommen haben.

AUGENKLINIK STATION A

Alpakawanderung in Tieschen
D   ie Wettervorhersage war nicht gerade
    gut. Dennoch blieb es am 17. Sep-
tember trocken. Gestärkt mit Kaffee und
                                            gen, oder wir mit den Tieren. Im Vorfeld
                                            wurden wir vom Alpakazüchter schon auf
                                            verschiedene Eigenheiten der Tiere auf-
                                                                                         bis pubertierend, hatten wir alles im Ge-
                                                                                         päck. Trotzdem war es wirklich sehr lus-
                                                                                         tig. Einen würdigen Abschluss gab es im
Kuchen startete die Gruppe. Schon kurz      merksam gemacht. Die Beschreibung der        Weingut Engel bei einer Weinverkostung
nach Beginn des Spaziergangs stellte sich   Charaktere war unterschiedlich: von stör-    und einer steirischen Jause.
die Frage, ob nun die Tiere mit uns gin-    risch, neugierig, wild und von spuckend
DEZEMBER 2022                                                                                                MIT-           21
                                                                                                        ARBEITER
                                                                                                                 *INNEN
                                                                                                        AUSFLÜG
                                                                                                                    E

AUGENKLINIK ASOP

Natur pur
D   er heurige Teamausflug am 15. Ok-
    tober im Rahmen einer Gartenwan-
derung gemeinsam mit Betriebsrätin
                                              Garten. Auf 2,5 ha Fläche erwartete uns
                                              ein einzigartiges Pflanzen- und Natur-
                                              erlebnis. Wahre Farbexplosionen, exoti-
                                                                                        gesamte Schönheit des Herbstes konnten
                                                                                        hier bestaunt und auch verkostet werden.
                                                                                        Bei Speis und Trank ließen wir den schö-
Barbara Riegler war ein Tag „zum Kraft        sche Pflanzen, magische Orte sowie die    nen, erholsamen Tag ausklingen.
tanken in der Natur“. Nach einem aus-
giebigen Frühstück im Hotel Ambio
in Ludersdorf, machten wir uns auf den
Weg zum Naturschaugarten Scheidl in
St. Margarethen an der Raab. Mit einer
professionellen Führung erkundeten wir
den bezauberten Blumen- und Gemü-
segarten, erfuhren mehr über die Ent-
stehungsgeschichte und entdeckten, was
alles auf einem Fleckchen Erde wachsen
und gedeihen kann. Nach diesem inter-
essanten Vormittag wanderten wir wei-
ter durch Wälder und über Wiesen der
wunderschönen Oststeiermark. Alles war
in prächtigen Herbstfarben getaucht und
zeigte sehr eindrucksvoll, in welcher Viel-
falt sich die Natur entfalten kann. Nach
einer 1,5 stündigen Wanderung erreich-
ten wir unser nächstes Ziel, Philemons

DERMATOLOGIE STATION 1

Graz einmal anders
G   leich nach dem Arbeitstag traf sich das
    Team am 23. September mit Betriebs-
rätin Barbara Riegler, um einen Nach-
mittag voller Abenteuer zu erleben. Nach
dem Motto: „Graz – „Auf die Plätze…!“
traten zwei voll motivierte Teams im
Rahmen einer Rätselrallye durch die Alt-
stadt gegeneinander an. Eine unterhaltsa-
me Mischung aus Frage- und Antwort-
spielen, bei denen Teamgeist gefragt war,
führte die zwei Gruppen quer durch die
Altstadt. Viele Rätsel wurden gelöst und
gleichzeitig mit viel Spaß Neues entdeckt.
Nach drei Stunden traf die erste Gruppe
wieder im Landhaushof ein, wo auch die
Siegerehrung stattfand und die Meister-
briefe für Graz-Kenner verliehen wurden.
Ein gemeinsames Abendessen bildete den
Abschluß des Tages
22             MIT-                                                                                      LKH BETRIEBSRAT
          ARBEITER
                   *INNEN
          AUSFLÜG
                      E

BLOCKLABOR UND KARDIOLOGIE AMBULANZ

Gin – der Wacholderschnaps mit viel Tradition
S    chon einmal Gin Tonic getrunken?
     Vielleicht mit einem Gin von der Dis-
tillery Krauss aus der Weststeiermark?
                                             len und Namensfindung der Spirituosen-
                                             schätze. Unser nächster Programmpunkt
                                             war die Lebensschmiede in Schwanberg,
                                                                                        Zum Abschluss des Tages gab es mit
                                                                                        einem dreigängigen Menü noch ein ku-
                                                                                        linarisches Highlight. Herzlichen Dank
Jene Distillery, die unzählige Auszeich-     eine Kunsthandwerksgalerie. Im Hof der     an Betriebsrätin Mag.a Anna Maria Win-
nungen und Goldmedaillen mit ihren           Lebensschmiede, mit einem wunderba-        disch für die Organisation und die groß-
Produkten einheimste, war unter anderem      ren weststeirischen Bauerngarten, gab es   zügige Unterstützung.
Ziel der Kolleg*innen des Blocklabors        Kastanien und Sturm. Nebenbei konnten      By the way: Wussten sie, dass das Lieb-
und der kardiologischen Ambulanz bei         künstlerische Objekte bestaunt und auch    lingsgetränk der britischen Queen Mum,
ihren diesjährigen Betriebsausflügen. Be-    gekauft werden.                            Gin war?
vor wir uns den hochprozentigen Destil-
laten widmeten, gab es ein reichhaltiges
Frühstück mit internationalen Einflüssen
im Hotel „Das Zeitwert“ in Hollenegg.
Während das Wetter beim Ausflug mit
dem Blocklabor Sommerstimmung auf-
kommen ließ, waren für den Tag mit der
Kardiologie Ambulanz regnerische Aus-
sichten angesagt. Nach der genussvollen
Stärkung starteten wir unsere Wanderung
durch die herbstlich-bunte Landschaft,
die uns nicht allzu viel Kondition abver-
langte. In der Brennerei hat uns die Haus-
herrin persönlich über die Kunst der Her-
stellung von Spirituosen aufgeklärt. Bei
der Verkostung quer durch das Sortiment
– neben den Gins gibt es auch Whisky,
Rum, Vodka und nach wie vor einige
Edelbrände - gab es Geschichten über die
Firmengründung, die ersten Goldmedail-
DEZEMBER 2022                                                                                                     MIT-             23
                                                                                                             ARBEITER
                                                                                                                      *INNEN
                                                                                                             AUSFLÜG
                                                                                                                          E

DERMATOLOGIE - HISTOLOGIE UND LABORE

Streetfood-Workshop
D   as Team traf sich am 26. September
    mit Betriebsrätin Riegler Barbara bei
der Fleischerei Mosshammer zum Street-
food-Workshop. Es erwartete uns ein ku-
linarischer Streifzug durch einige Länder.
Wir begannen in Bella Italia mit Piadi-
na Romagnola und Parmesanspießchen.
Trotz der aufziehenden Wolken am Him-
mel, war die Stimmung hervorragend.
Dem Regenwetter angepasst, begaben wir
uns kulinarisch nach England und berei-
teten gemeinsam Smoked Scotch Eggs
zu, die auf Rucola Salat serviert wurden.
Weiter ging es in die Türkei zu Lamm-
spießchen mit Mücver. Natürlich besuch-
ten wir auch die USA mit Corn Dogs und
Philly Cheeseburger und kamen mit einer
Eispalatschinke wieder in Österreich an.
Wir hatten wirklich sehr viel Spaß und
viel Zeit zum Ideenaustausch, bevor wir
den Heimweg antraten.

ELEKTROTECHNIK

Zu Besuch bei Feuerwehren
A   m 23. September ging es mit der
    Mannschaft der Elektrotechnik auf
eine Erkundungstour der südlichen Feuer-
                                             es nach einer kleinen Stärkung weiter
                                             nach Wildon. Auch dort bekamen wir eine
                                             Führung. Fahrzeuge und Equipment wur-
                                                                                           auf Wasser mit dem Wasserfahrzeug der
                                                                                           Wildoner Feuerwehr vorgeführt. Aus-
                                                                                           klang des interessanten Nachmittags war
wehrhäuser. Gestartet wurde in der Früh.     den fachmännisch erklärt und es konnten       beim Buschenschank Bockmoar mit einer
Nach einer kurzen Busfahrt wurden das        Erfahrungen ausgetauscht werden. High-        köstlichen, steirischen Jause. Ein herzliches
Feuerwehrhaus in Edelsbach, sowie die        light des Ausfluges war eine Bootsfahrt auf   Dankeschön an den Betriebsrat für die fi-
Feuerwehrautos besichtigt. Danach ging       der Mur. Eindrucksvoll wurden die Künste      nanzielle Unterstützung.
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           ARBEITER
                    *INNEN
           AUSFLÜG
                       E

CHIRURGISCHE STATION AVT II

Herbstwanderung
A   usgestattet mit festem Schuhwerk und
    guter Laune starteten wir zu einer
Wanderung auf die Kleinalm. Zum Auf-
takt und zur Stärkung gab es ein Frühstück,
das keine Wünsche offen ließ. Die Wan-
derroute führte uns vom Schutzhaus über
Wald- und Forstwege, vorbei an Weiden,
wo im Sommer die Lipizzaner Pferde ge-
halten werden. Nach zweieinhalb Stunden
Gehzeit und ein paar kleinen Stärkungen,
erreichten wir eine urige Almhütte, wo uns
traditionelle Speisen angeboten wurden.
Die Zeit wurde einerseits zum intensiven,
beruflichen Info-Austausch genutzt, und
andererseits ließen wir gemeinsam Erleb-
tes und Erinnerungen aufleben. Nach der
ausgiebigen Stärkung wurden unsere Ge-
sangskünste, unter der Begleitung einer
Ziehharmonika, erprobt. Das Team be-
dankt sich beim Betriebsrat für die finan-
zielle Unterstützung.

EBA

Wandern und Genießen in Leutschach an der Weinstraße
G   enusswandern in Leutschach und
    bei den Höfen ein bisschen Minigolf
spielen. So war das Programm für den
                                              Essige, Marmeladen und viele andere
                                              Bauernprodukte zu kaufen. Am Ende
                                              des Tages kredenzte uns Walter Schmid
                                                                                      vom Literwirt ein erstklassiges Menü. So
                                                                                      drehte der Genuss den ganzen Tag lang
                                                                                      über seine Runden.
Teamausflug am 5. November angedacht.
Gestartet haben wir den Tag mit einem
ausgedehnten Frühstück im Lieperts Ku-
linarium in Leutschach. Bei der ersten
Golfbahn beim Kniely Haus, stellte sich
aber heraus, dass die Gruppe lieber wan-
derte und Golf spielen Nebensache war.
Nach der Leutschacher Brauerei waren
die ersten Höhenmeter zu überwinden,
was von den Kolleg*innen mit Bravour
gemeistert wurde. Den nächsten Zwi-
schenstopp gab es im Buschenschank
Albrecher, wo es den ersten Wein zu kos-
ten gab. Der sportliche Teil der Gruppe
bewältigte abermals einige Höhenmeter,
bevor es zum kostbaren Bauernladen vom
Gut Moser nahe der slowenischen Gren-
ze ging. Ein Bauernladen der besonderen
Art. Im liebevoll gestalteten Ambiente,
gab es verschiedene Köstlichkeiten von
selbst produzierten Edelbränden, über
DEZEMBER 2022                                                                                                    MIT-             25
                                                                                                            ARBEITER
                                                                                                                     *INNEN
                                                                                                            AUSFLÜG
                                                                                                                         E

DERMATOLOGIE STATION 2

Die guten Geister
I nmitten des wunderschönen Thermen-
  und Vulkanlandes im südöstlichen Teil
der Steiermark, von sanften Hügeln und
                                              Jause vom Buschenschank Bauer verkös-
                                              tigt. Während unseres Ausflugs gab es Zeit
                                              für Gespräche in einer lockeren Atmo-
                                                                                           sphäre abseits des Berufsalltages. Ein herz-
                                                                                           liches Dankeschön an den Betriebsrat für
                                                                                           die finanzielle Unterstützung.
herbstlich gefärbten Wäldern umgeben,
liegt die Destillerie DeVin. Dorthin führ-
te uns der diesjährige Teamausflug am
11. Oktober. Nach einer herzlichen Be-
grüßung von den guten Geistern von
DeVin, startete die Führung durch die
Brennerei mit einem Überblick über die
Herstellung der charakterstarken Spi-
rits, wie Gin, Bitter & Wermut. Hinter
jedem „Geist“ steckt eine Geschichte oder
ein inspirierendes Abenteuer. Das macht
die Produkte der Destillerie nicht nur be-
sonders, sondern auch sehr individuell. Die
Herstellung erfolgt mit 100 % natürlichen
Rohstoffen aus der Region, Gewürzen und
Kräutern nach saisonaler Verfügbarkeit
und echter Handwerkskunst. Ein regiona-
les Statement. Anschließend wurden wir
in der Brennerei mit einer hervorragenden

ENDOKRINOLOGIE AMBULANZ

Erlebniswelt Erzberg
U   nser diesjähriger Teamausflug am
    7. Oktober führte uns in die Ober-
steiermark zum Erzberg. Dort angekom-
men, wartete schon der riesige Hauly auf
uns, um uns die beeindruckenden Stufen
vor Augen zu führen. Danach besichtig-
ten wir das Schaubergwerk, wo uns die
Entstehungsgeschichte des Erzberges von
der Alpenfaltung, bis zu seinem heutigen
Erscheinungsbild, erörtert wurde. Die
Temperatur im Stollen betrug gefühlte
8° Celsius. Da wurde es dem einen oder
der anderen schon etwas kühl. Beim ge-
meinsamen Essen in einem Restaurant
am Leopolsteiner See, konnte man sich
bei wunderschönem Herbstwetter wieder
aufwärmen.
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