MARKT AUSBLICK 2013 - MARKT | BEOBACHTUNG - HSBC ZERTIFIKATE
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01 | 2013 Markt | Beobachtung Fonds Zertifikate Optionsscheine Dividenden vereinnahmen – A k t i e n Ohne direktes Aktienkursrisiko > S E I T E 41 Wä h r u n g e n Markt ausblick zum Inhalt E D E L M E TA L L E 2013 Die Technische Analyse von Jörg Scherer SEITE 16 Nehmen Sie an unseren Webinaren teil. Seite 47 Anlagezertifikate für das Börsenjahr R e n t e n 2013 Eine Auswahl > SEITE 44
Aktuelles · Editorial Von der Pole Position auf Platz 1 Das war doch mal eine Jahresendrallye 2012. Sie setzte früh an und trug bis zum Ende. Genau betrachtet setzte sie bereits im Dezember 2011 an, als der DAX® bei 5.652 Punkten am 20. Dezember 2011 zu einer zunächst unbe- merkten Rallye loslegte, die erst Mitte März 2012 bei 7.157 Punkten ihr vor- läufiges Ende fand. Mit dem darauf folgenden Kurseinbruch und der sich anschließenden erneuten Rallye reflektierte der deutsche Leitindex auch die politischen und konjunkturellen Unsicherheiten im Zuge der Staatsschul- denkrise, besonders in Griechenland und Spanien. Doch die Zuversicht der Anleger scheint für das Jahr 2013 ungebrochen: So kletterten die auf www.sentix.de jüngst veröffentlichten Konjunkturerwartungen privater und institutioneller Anleger auf Sicht von sechs Monaten auf ein Jahreshoch. Auch die Anlegerstimmung in den USA – gemessen durch die AAII (Ameri- can Association of Individual Investors) zeigte vor Weihnachten ein Lächeln: Heiko Weyand Direktor, 42,2 % der Befragten waren bullisch gestimmt, während nur 34,6 % bärische Derivatives Public Distribution Laune zeigten. Also alles gut? – Eine rhetorische Frage! Denn das Damoklesschwert einer Einigung über das Fiskalpaket in den USA wird in den ersten Januartagen geschwungen, in die eine oder andere Richtung. Kommt es zu keiner Eini- gung, droht der US-Wirtschaft über automatische Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen der Entzug von 600 Milliarden US-Dollar aus dem Wirt- schaftskreislauf. Rezessive Reaktionen wären die vermutete Folge. Nun tobt das politische Tauziehen, das auch die Aktienkurse als weltweiter Taktgeber zum Jahresauftakt beeinflussen dürfte. Zertifikateanleger sollten sich rüsten und das hoffentlich erfolgreiche Jahr 2012 als Vorbild nehmen. Bonus-Zertifikate mit Cap, Discountzertifikate oder Aktienanleihen könnten auch in diesem Jahr die richtige Wahl sein. Wer besonders optimistisch gestimmt ist und die höheren Kursrisiken eingehen möchte, kann auch einmal über den Einsatz niedriger Hebel auf einen bestimmten Basiswert nachdenken. Ein derart optimiertes Vorgehen kann über Standard-Optionsscheine und Knock-out-Produkte einfach umgesetzt werden. Und schließlich sollte auch über mögliche Absicherungen nachge- dacht werden, ein konservativer Einsatz von Hebelprodukten. Mit Zertifikaten wird auch 2013 vieles möglich gemacht, was Anleger sonst nicht umsetzen könnten. In diesem Sinne alles Gute für das neue Jahr. www.hsbc-zertifikate.de 2
m eh r ha nd ve rl es en e Handverlesen – Die Matrix w er tpap ie re fi nd en Si e Au f >SEITE 51 Werbung Aktienanleihe Discountzertifikat Capped Bonus-Zertifikat WKN: TB9RB0 WKN: TB5F9D WKN: TB5DK8 Der DAX® erreichte im Dezember 2012 die höchsten Kursstände seit Januar 2008. Allerdings war der Januar 2008 von hoher Unsicherheit Fälligkeitstag: 30.12.13 Fälligkeitstag: 28.03.14 Fälligkeitstag: 28.03.14 geprägt, und der DAX® gab damals innerhalb eines Monats über 1.000 Punkte nach. Auch wenn die europäische Staatsschuldenkrise DAX® Max. Rendite p.a.: 8,04% Max. Rendite p.a.: 4,15% Max. Rendite p.a.: 5,82% und die ersehnte Einigung zwischen Demokraten und Republikanern 7.595,00 Punkte in den USA zur Vermeidung des „Fiscal Cliff“ noch nicht gelöst sind, Basispreis: 7700 Pkt. Cap: 67,00 EUR Sicherheitspuffer: 27,55% wird die Lage am deutschen Aktienmarkt, z.B. von Babak Kiani und Jörg Scherer in der vorliegenden Marktbeobachtung, eher optimis- Puffer zum Basispreis: -1,39% Puffer zum Cap: -11,75% Barriere: 5500 Pkt. tisch eingeschätzt. WKN: TB5DM6 WKN: TB3LPA WKN: TB5ACP Die Finanzminister der EU haben sich jüngst darauf verständigt, dass ab März 2014 die Europäische Zentralbank (EZB) die Aufsicht Fälligkeitstag: 27.09.13 Fälligkeitstag: 24.01.14 Fälligkeitstag: 30.12.13 über die europäischen Banken übernimmt. Unter eine gemeinsame Euro Aufsicht sollen allerdings nur Banken mit einer Bilanzsumme von Stoxx 50® Max. Rendite p.a.: 8,30% Max. Rendite p.a.: 4,56% Max. Rendite p.a.: 6,63% 30 Milliarden Euro kommen. In Deutschland wären das zum Beispiel 2622,50 Punkte die Deutsche Bank, die Commerzbank sowie die großen Landesban- Basispreis: 2500 Pkt. Cap: 22,00 EUR Sicherheitspuffer: 27,67% ken. Die meisten Sparkassen und Genossenschaftsbanken wären also nicht betroffen und fielen weiterhin unter die Zuständigkeit der Puffer zum Basispreis: 4,79% Puffer zum Cap: -16,26% Barriere: 1900 Pkt. Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). WKN: TB36MG WKN: TB3PT2 WKN: TB5E0B Ein Großaufgebot von Bundeskriminalamt, Bundespolizei und Steuer fahndung durchsuchte die Zwillingstürme der Deutschen Bank. Fälligkeitstag: 30.12.13 Fälligkeitstag: 27.12.13 Fälligkeitstag: 28.03.14 Dem größten deutschen Geldhaus wird vorgeworfen, beim Handel von CO2-Zertifikaten Steuern hinterzogen zu haben. Die Frankfurter Deutsche Bank Max. Rendite p.a.: 10,13% Max. Rendite p.a.: 6,94% Max. Rendite p.a.: 10,08% Generalstaatsanwaltschaft rechnet bislang mit einem Gesamtsteuer 32,47 EUR schaden von 850 Millionen Euro. Auch gegen Deutsche Bank-Chef Basispreis: 30,00 EUR Cap: 26,00 EUR Sicherheitspuffer: 41,54% Fitschen und den Finanzvorstand Krause werde ermittelt, da diese im Jahr 2009 die Umsatzsteuererklärung der Bank unterschrieben Puffer zum Basispreis: 7,71% Puffer zum Cap: -20,01% Barriere: 19,00 EUR haben. WKN: TB77N9 WKN: TB3Q3D WKN: TB5KZJ Die Aktionäre der Deutschen Telekom sind enttäuscht, da sie in den nächsten zwei Jahren mit einer geringeren Dividendenausschüttung Fälligkeitstag: 30.12.13 Fälligkeitstag: 22.11.13 Fälligkeitstag: 27.12.13 rechnen müssen. Im Gegenzug will der Chef des größten deutschen Deutsche Telekommunikationskonzerns René Obermann mehr Geld in den Telekom Max. Rendite p.a.: 8,22% Max. Rendite p.a.: 6,19% Max. Rendite p.a.: 10,53% Breitband-Ausbau in Deutschland investieren. Auch das Mobilfunk- 8,45 EUR netzwerk in den USA soll auf Wunsch des Telekom-Chefs moderni- Basispreis: 8,00 EUR Cap: 7,50 EUR Sicherheitspuffer: 23,60% siert werden. Mit den Investitionen verfolgt das Unternehmen nach eigenen Angaben eine langfristige Strategie, die das Wachstum in Puffer zum Basispreis: 5,92% Puffer zum Cap: -11,86% Barriere: 6,50 EUR der Zukunft sichern soll. WKN: TB3M27 WKN: TB3Q4Z WKN: TB5KZZ E.ON übernimmt einen Anteil von 50% des Versorgers Enerjisa und will so in das Stromversorgungsgeschäft der Türkei einsteigen. Fälligkeitstag: 28.03.14 Fälligkeitstag: 22.11.13 Fälligkeitstag: 27.12.13 Ziel des Vorhabens ist es, stärker von den Wachstumsmärkten zu profitieren und außerdem unabhängiger vom europäischen Markt E.ON Max. Rendite p.a.: 7,01% Max. Rendite p.a.: 8,77% Max. Rendite p.a.: 13,56% zu werden. Im Gegenzug will der größte deutsche Energiekonzern 14,14 EUR Anteile an acht Wasserkraftwerken in Bayern veräußern. Interesse Basispreis: 13,00 EUR Cap: 13,00 EUR Sicherheitspuffer: 22,47% hieran hat bereits die österreichische Verbund AG angemeldet, die sich weiter auf ihre Kernmärkte konzentrieren will. Puffer zum Basispreis: 8,40% Puffer zum Cap: -8,43% Barriere: 11,00 EUR WKN: TB9FEA WKN: TB3GX5 WKN: TB5B6H Das neue Lumia-Smartphone von Nokia verkauft sich offenbar besser als erwartet, sodass die Quartalszahlen für den finnischen Konzern Fälligkeitstag: 30.12.13 Fälligkeitstag: 27.12.13 Fälligkeitstag: 28.03.14 nach oben korrigiert wurden. Allerdings gibt es weiterhin noch viel Skepsis unter den Anlegern. Zum einen erhalte Nokia Rabatte von Nokia Max. Rendite p.a.: 11,55% Max. Rendite p.a.: 7,72% Max. Rendite p.a.: 11,53% Microsoft, wodurch sich die Frage stelle, inwieweit die Gewinne 2,91 EUR und Wachstumsraten auch nachhaltig sind. Zum anderen existiert Basispreis: 2,00 EUR Cap: 1,80 EUR Sicherheitspuffer: 66,06% der Vorwurf, dass der Handykonzern zu wenig Lumia-Smartphones verschickt hätte und es deshalb schnell ausverkauft gewesen sei. Puffer zum Basispreis: 32,13% Puffer zum Cap: -38,88% Barriere: 1,00 EUR HSBC Trinkaus, 18.12.2012. Bezugsverhältnis bei allen dargestellten Zertifikaten auf Indizes: 0,01. Bezugsverhältnis bei allen dargestellten Zertifikaten auf Aktien: 1. Bitte beachten Sie die rückseitigen Lizenzhinweise und die rechtlichen Hinweise sowie die Verweise auf die Wertpapierprospekte.
So nutzen Sie die Matrix Macht Ihnen als Anleger die Suche nach Wertpapieren manchmal zu schaffen? Haben Sie gelegentlich den Risiken Eindruck, dass es zu viele Anlagezertifikate und andere Der Kurs der Wertpapiere kann während der Die Wertpapiere sind in der Regel börsentäg- Derivate gibt, die Ihnen die Auswahl erschweren? – Das Laufzeit unter den aktuellen Verkaufspreis lich handelbar und die Emittentin wird unter Zertifikate-Team von HSBC Trinkaus hat sich Gedanken ge- fallen. normalen Marktgegebenheiten An- und Ver- macht. Besonders im Hinblick auf die Produktauswahl ist Bei Bonus- und Capped Bonus-Zertifikaten kaufskurse stellen. Dennoch könnte in Einzel- daraus die „Handverlesen-Matrix“ entstanden. kann es zu einem Schwellenereignis kom- fällen oder bestimmten Marktsituationen eine Vermutlich kennen Sie als Nutzer von www.hsbc-zertifi- men. Dies ist dann der Fall, wenn der Kurs Veräußerung der Wertpapiere nicht möglich kate.de die Rubrik „Handverlesen“, in der einige Anlage- des Basiswerts während der Laufzeit auf sein. produkte nach festgelegten Kriterien vorselektiert werden. oder unterhalb der Barriere notiert. Das kann Wertpapierinhaber tragen das Emittenten- Auch diese Rubrik soll ebenso wie die hier dargestellte zu Verlusten für den Anleger führen, da sie ausfallrisiko von HSBC Trinkaus. Die Einstu- Matrix die Suche bzw. das Finden eines passenden Wert- dann das volle Kursrisiko des Basiswerts fung von HSBC Trinkaus mit „AA“ durch die papiers erleichtern. Allerdings wurden die Teilschutzzertifi- tragen. Rating-Agentur Fitch Ratings Ltd. bedeutet, kate der „Handverlesen-Matrix“ nicht automatisch vor Notiert der Basiswertkurs am Bewertungstag dass für langfristige Verbindlichkeiten ein selektiert, sondern nach sinnvoll erscheinenden Kriterien des jeweiligen Wertpapiers bei 0,00 Euro sehr geringes Kreditrisiko besteht. Wert ausgewählt. Sie sollen eine Idee geben, welche Renditen (Aktie) bzw. bei 0,00 Punkten (Index), tritt papierinhaber haben keinen Anspruch auf mit welchen Produkttypen auf welche Basiswerte aktuell ein Totalverlust ein. Dividendenzahlungen. möglich sind. Dabei orientiert sich die Darstellung zurzeit weitgehend an einer Restlaufzeit der Wertpapiere von 9 bis Bei Wertpapieren auf Basiswerte, die nicht 15 Monaten. Weitere Anlageprodukte finden Sie unter in Euro notieren, tragen Anleger die entspre- www.hsbc-zertifikate.de. chenden Währungsrisiken. Rechtliche Hinweise: Diese Matrix wurde von der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG erstellt. Sie dient ausschließlich der Der EURO STOXX 50® und seine Marken sind geistiges Eigentum der STOXX Limited, Zürich, Schweiz und/oder ihrer Information. Mit dieser Publikation wird weder ein Angebot zum Verkauf, Kauf oder zur Zeichnung eines Wertpapiers oder Lizenzgeber (die „Lizenzgeber“), welches unter Lizenz gebraucht wird. Die auf dem Index basierenden Wertpapiere sind Anlagetitels unterbreitet. Die in dieser Matrix enthaltenen Informationen und Einschätzungen zu den Wertpapieren stellen in keiner Weise von STOXX und ihren Lizenzgebern gefördert, herausgegeben, verkauft oder beworben und keiner der keine Empfehlung dar, sich in den beschriebenen Wertpapieren zu engagieren. Diese Matrix richtet sich nur an Personen, Lizenzgeber trägt diesbezüglich irgendwelche Haftung. die ihren dauerhaften Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Sie ist nicht für Empfänger in anderen Jurisdik tionen und nicht für US-Staatsbürger bestimmt. Jegliche Weiterleitung dieser Matrix, insbesondere an Empfänger, die ih Hinweis auf die Wertpapier- bzw. Verkaufsprospekte: Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen bzw. ren dauerhaften Wohnsitz nicht in Deutschland haben oder US-Staatsbürger sind, ist ausdrücklich untersagt. der unvollständige Verkaufsprospekt sowie die entsprechenden Nachträge für alle in dieser Publikation besprochenen © 2012 Copyright. HSBC Trinkaus & Burkhardt AG. Alle Rechte vorbehalten. Wertpapiere werden zur kostenlosen Ausgabe bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Derivatives Public Distribution, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf, bereitgehalten und sind unter www.hsbc-zertifikate.de einsehbar und/oder Lizenzhinweise: „DAX®“ und „MDAX®“ sind eingetragene Marken der Deutsche Börse AG. Diese Finanzinstrumente in elektronischer Form abrufbar. werden von der Deutsche Börse AG nicht gesponsert, gefördert, verkauft oder auf eine andere Art und Weise unterstützt.
Aktuelles · Editorial Ausgewählte Termine Wirtschafts- und Konjunkturdaten Hauptversammlungen im Januar im Januar 18.01.13 – ThyssenKrupp AG 17.01.13 01:30 AU Arbeitsmarktdaten Dezember 21.01.13 – Wincor Nixdorf 08.01.13 01:30 AU Außenhandel November 23.01.13 – Siemens AG 09.01.13 02:30 AU Einzelhandelsumsatz November 23.01.13 01:30 AU Verbraucherpreise Dezember-Quartal 04.01.13 14:30 CA Arbeitsmarktdaten Dezember 10.01.13 14:30 CA Baugenehmigungen November 31.01.13 14:30 CA BIP (Industrie) November 31.01.13 14:30 CA Erzeugerpreise Industrie Dezember 04.01.13 14:30 CA Erzeugerpreise Industrie November 18.01.13 14:30 CA Industriebericht November 17.01.13 14:30 CA Internationale Wertpapiertransaktionen November 25.01.13 14:30 CA Verbraucherpreise Dezember 02.01.13 09:15 ES Einkaufsmanagerindex Dezember 16.01.13 08:00 EU ACEA Kfz-Neuzulassungen Dezember 29.01.12 08:00 EU ACEA Nfz-Neuzulassungen Dezember 10.01.13 09:00 EU EZB Ratssitzung 10.01.13 13:45 EU EZB Sitzungsergebnis 03.01.13 10:00 EU Geldvolumen Eurozone November 25.01.13 10:30 GB BIP 4. Quartal 25.01.13 10:30 GB Dienstleistungsindex November 18.01.13 10:30 GB Einzelhandelsumsatz Dezember 09.01.13 10:30 GB Handelsbilanzsaldo November 02.01.13 09:45 IT Einkaufsmanagerindex Dezember 16.01.13 00:50 JP Auftragseingang Maschinenbau November 22.01.13 – JP BoJ Ratssitzung 21.01.13 – JP BoJ Ratssitzung 22.01.13 – JP BoJ Sitzungsergebnis 25.01.13 00:50 JP BoJ Sitzungsprotokoll 10.01.13 06:00 JP ESRI Frühindikator November 22.01.13 07:00 JP ESRI Frühindikator November 25.01.13 00:30 JP Verbraucherpreise Dezember 25.01.13 00:30 JP Verbraucherpreise Tokio Januar 16.01.13 07:00 JP Verbrauchervertrauen Dezember 29.01.12 22:45 NZ Außenhandel Dezember 10.01.13 22:45 NZ Außenhandel November 30.01.13 22:45 NZ Baugenehmigungen Dezember 09.01.13 22:45 NZ Baugenehmigungen November 17.01.13 22:45 NZ Gästeübernachtungen November 15.01.13 22:45 NZ Lebensmittelpreise Dezember 18.01.13 22:45 NZ Verbraucherpreise Dezember-Quartal 03.01.13 16:30 US EIA Erdgasbericht (Woche) 5
Inhalt | Januar 2013 7 16 49 ZertifikateAwards in Berlin Marktausblick 2013 Fonds: Fernöstliche Wirtschaft Aktuelles STRATEGIE 02 Editorial 41 Dividendentracker · Dividenden vereinnahmen – 03 Matrix ohne direktes Aktienkursrisiko 05 Ausgewählte Termine 44 Zertifikate · Anlagezertifikate für das Börsenjahr 2013 07 Shortlist 07 Dreierpack – HSBC Trinkaus gewinnt zum dritten Mal in Folge den „Anlegerservice“ bei den Produkte ZertifikateAwards in Berlin 08 Most Traded 47 Kunden fragen, Grunow antwortet · 08 Neuemissionen Dividendenzahlungen zwischen dem Bewertungstag 08 Börsentag Dresden und dem Fälligkeitstag 09 Ein bisschen Optimismus schadet nicht 49 Fonds · Fernöstliche Wirtschaft: Es geht wieder was 09 Zahl des Monats 10 Große Mehrheit der Zertifikate-Anleger entscheidet selbst Handverlesene Produkte 10 Roadshow: Ausblick 2013 10 Die Presse über „TB“-Zertifikate 51 Handverlesen 51 Reverse Capped Bonus-Zertifikate auf den DAX® 52 Capped Bonus-Zertifikate Märkte 54 Discountzertifikate auf Aktien und Indizes 57 Aktienanleihen auf Aktien und Indizes 11 Aktien · Wer ist die Schönste im Aktienland? 59 HSBC-Fonds im Überblick 13 Rohstoffe · Verhaltener Optimismus 62 HSBC Exchange Traded Funds für die Rohstoffmärkte in 2013 14 Währungen · Abwertungswettlauf am Devisenmarkt Service Analyse 63 Rechtliche Hinweise 65 Kontakt 15 Chart des Monats 65 Impressum 16 Titelthema: Marktausblick 2013 17 Aktien 25 EUR / USD 30 Edelmetalle 37 Renten www.hsbc-zertifikate.de 6
Aktuelles · Shortlist Dreierpack – HSBC Trinkaus gewinnt zum dritten Mal in Folge den „Anlegerservice“ bei den ZertifikateAwards in Berlin Die ZertifikateAwards sind die führen- Commerzbank (23 Punkte) deutlich auf deren Grund zur Freude: In der Gesamt- de Auszeichnung für die besten Anbie- die hinteren Plätze verweisen. wertung konnte HSBC Trinkaus erst- ter und Produkte im deutschen Markt Im Journalisten-Club der Axel Sprin- mals den dritten Platz erreichen. Den für Retail-Derivate (Zertifikate, Options- ger AG gab es am Abend des 29. No- Gesamtsieg sicherte sich in diesem scheine, ETCs, ETNs). Auch im elften vember 2012 vor mehr als 160 Bran- Jahr die Deutsche Bank vor der Com- Jahr der ZertifikateAwards konnte chenvertretern aber noch einen beson- merzbank. HSBC Trinkaus die unabhängige Fachjury überzeugen, die sich aus 35 renommier- ten Wissenschaftlern, Journalisten und Vermögensverwaltern zusammensetzt. Erneut gelang die Verteidigung des ersten Platzes in der Königsdisziplin „Emittentenqualität & Anleger-Service“. Für HSBC Trinkaus votierten 26 der 35 Juroren. Ihnen gefiel vor allem die her- Fotos: David Heerde / DIE WELT ausragende Produktdokumentation (Produktinformationsblätter) aus unse- rem Hause. Zudem wurden unsere Fort- bildungsinitiativen in Form von Webina- ren und Seminaren sowie die neu verfüg- baren eBooks lobend erwähnt. HSBC Trinkaus konnte mit 62 Punkten die Deutsche Bank (38 Punkte) und die Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft. Die Wertpapierprospekte sowie die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen bzw. Nachträge für alle in dieser Publikation besprochenen Wertpapiere erhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de oder direkt bei HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf. 7
Aktuelles · SHORTLIST Most Traded Neuemissionen Capped Bonus-Zertifikate Aktienanleihen Anlagezertifikate 1 TB5L0L RWE 1 TB34CS E.ON 335 Capped Bonus-Zertifikate 2 TB707T AIXTRON 2 TB3YGR SKY 1106 Discountzertifikate 3 TB707S AIXTRON 3 TB3M2A E.ON Quelle: HSBC Trinkaus, Stand: 18.12.2012 4 TB3GBN WACKER CHEMIE 4 TB32ZD SIEMENS 5 TB5B6E NOKIA 5 TB9S0B SIEMENS 6 TB5B6J NOKIA 6 TB34CC DEUTSCHE TELEKOM 7 TB3RJQ AIXTRON 7 TB6B9H DEUTSCHE TELEKOM 8 TB5AP5 INFINEON 8 TB90N0 SAP Hebelprodukte 9 TB5B7K TOTAL FINA 9 TB60JG DEUTSCHE TELEKOM 2016 Standard-Optionsscheine 10 TB3KKV NOKIA 10 TB3EZN NOKIA 543 (Open End) Turbo-Optionsscheine Quelle: HSBC Trinkaus, Stand: 18.12.2012 Quelle: HSBC Trinkaus, Stand: 18.12.2012 198 (X-Open End-)Turbo-Optionsscheine 173 (Smart-)Mini Future Zertifikate Top 10-Basiswerte Discountzertifikate 162 Capped Optionsscheine 1 E.ON 1 TB3LNS EURO STOXX 50® 110 Day Turbo Optionsscheine 2 NOKIA 2 TB3H2F STADA 19 Power-Optionsscheine 3 EURO STOXX 50® 3 TB3NNU E.ON Quelle: HSBC Trinkaus, Stand: 18.12.2012 4 DEUTSCHE BANK 4 TB5D2K VOLKSWAGEN VZ 5 DEUTSCHE TELEKOM 5 TB6LJK NOKIA 6 WACKER CHEMIE 6 TB3WGU SIEMENS 7 BASF 7 TB3Q4U E.ON 8 DAX® 8 TB3L8A E.ON 9 VOLKSWAGEN VZ 9 TB3Q56 E.ON 10 ALLIANZ 10 TB3VD3 OESTERR. ELEKTR. WERKE Quelle: HSBC Trinkaus, Stand: 18.12.2012 Quelle: HSBC Trinkaus, Stand: 18.12.2012 In der Rubrik „Most Traded“ finden Sie die meistgehandelten Anlagezertifikate des zurückliegenden Monats. Die TOP 10-Basiswerte stellen dabei die am meisten nachgefragten Basiswerte von Zertifikaten aus dem Hause HSBC Trinkaus dar. Die Rubrik „Neuemissionen“ verdeutlicht Ihnen, wie engagiert wir unsere Produktpalette pflegen, damit Sie als Anleger und Trader aus einem optimalen Angebot wählen können. Börsentag Dresdner Zwinger Dresden Einer der renommiertesten Börsen- tage Deutschlands findet jedes Jahr im Januar in Dresden statt. Auch im neuen Jahr wird „Ostdeutschlands größte Finanzmesse“ ihre Pforten öff- nen: Am Samstag, 19. Januar 2013, stellt das Kongresszentrum in Dresden seine Räumlichkeiten von 09.30 Uhr bis 19.00 Uhr zur Verfügung, um den Besu- chern den direkten Draht zu Banken, Fondsgesellschaften und Emittenten sowie Edelmetallhändlern zu ermögli- chen. Den Abschlussvortrag hält Prof. Dr. Max Otte. Die Wertpapierprospekte sowie die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen bzw. Nachträge für alle in dieser Publikation besprochenen Wertpapiere erhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de oder direkt bei HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf. www.hsbc-zertifikate.de 8
Aktuelles · Shortlist Ein bisschen Optimismus schadet nicht Mit Blick auf den DAX®, dem belieb- sehen. Knapp zwei Drittel der Emitten- wird. Mitte Dezember 2012 waren an testen Basiswert der Zertifikate-Anle- ten schätzen, dass Indizes als Basiswer- den Börsen etwa 450.000 Anlagezerti- ger, erwarten fast zwei Drittel der An- te in der Anlegergunst ganz oben ste- fikate und 600.000 Hebelprodukte no- bieter von Zertifikaten im ersten Halb- hen werden. 24 % gehen davon aus, tiert. Die Mehrzahl der Privatanleger jahr 2013 steigende Kurse. Ein Drittel dass sich die Anleger am häufigsten für halten ihre Zertifikate durchschnittlich schätzt, dass es keine größeren Verän- Aktien entscheiden dürften. Keiner der mehrere Monate bis zu einem Jahr im derungen geben wird. Nur 5 % der Um- Befragten glaubt, dass Rohstoffe oder Depot, so die Einschätzung von 91 % frage-Teilnehmer gehen von fallenden Währungen zu den beliebtesten Basis- der Umfrageteilnehmer. Dabei beob- Kursen des DAX aus. Das sind Ergeb- werten zählen werden. achten 67 % der Emittenten, dass der nisse aus der jährlichen Umfrage, die Großteil ihrer Kunden sicherheitsorien- der Deutsche Derivateverband (DDV) Produktuniversum bleibt gleich tiert bzw. begrenzt risikobereit inves- bei insgesamt 21 Emittenten durchge- Die derzeitige Zahl von gut einer Million tiert. Mehr als die Hälfte der Umfrage- führt hat. Sie repräsentieren zusammen Anlagezertifikaten und Hebelprodukten Teilnehmer geht davon aus, dass höchs- mehr als 95 % des Marktes für struktu- wird nach Einschätzung von mehr als tens ein Viertel ihrer Kunden Selbstent- rierte Wertpapiere. drei Vierteln der Befragten im nächs- scheider sind. 33 % halten einen ten Jahr gleich bleiben. 19 % gehen Anteil an Selbstentscheidern von Mit Blick auf die künftige Struktur der von einer weiteren Steigerung bis zu 50 % für zutreffend. Anlageprodukte war sich die Hälfte der aus, während 5 % erwarten, Für 14 % zählen bis zu drei Befragten einig, dass einfach struktu- dass das Produktuniversum Viertel ihrer Kunden zu rierte Zertifikate das Produktangebot kleiner den Selbstentschei- bestimmen werden. 43 % gehen von dern. keiner Änderung der bisherigen Struktur aus. Die gefragtesten Produkte werden nach Ansicht von mehr als 43 % struk- turierte Anleihen und Kapitalschutz-Zer- tifikate sein. 19 % erwarten hingegen eine verstärkte Nachfrage nach Fast zwei Drittel Aktienanleihen, während 14 % der Anbieter von in den Discount-Zertifikaten die beliebteste Zertifikaten erwarten Produktka- im ersten Halbjahr tegorie 2013 steigende Kurse. Zahl des der deutschen Bevölkerung glaubt, dass „reiche Menschen im Leben Vor- Reichtumsberichtes der Bundesregie- rung vom 21. November 2012. Der Be- teile genießen, die ungerechtfertigt richt spricht hier von einer Ausprägung Monats sind“. Diese Zahl stammt aus dem Kabi- des „Gerechtigkeitsaspekts“. Auffällig 68,3 % nettsentwurf des vierten Armut- und ist, dass die Bevölkerung mehrheitlich der Meinung ist, Reichtum und Wohl- stand beruhe nicht auf besonderen Fähigkeiten, Begabungen oder harter Arbeit. Mehr Zustimmung findet der An- satz, dass Reichtum beispielsweise auf ein besseres Elternhaus, Erbschaften oder soziale Beziehungen zurückzufüh- ren ist. Aber auch Unehrlichkeit und Un- gerechtigkeiten im Wirtschaftssystem werden als Gründe für Reichtum ange- nommen. Die Wertpapierprospekte sowie die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen bzw. Nachträge für alle in dieser Publikation besprochenen Wertpapiere erhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de oder direkt bei HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf. 9
Aktuelles · Shortlist Große Mehrheit der Zertifikate- Roadshow: Anleger entscheidet selbst Ausblick 2013 Knapp zwei Drittel der Zertifikate- Anlageentscheidungen, beantworten Nach der positiven Börsenentwicklung 2012 Anleger stufen sich als Selbstentschei- 63 Prozent mit einem hohen Interesse warten die Marktteilnehmer mit Spannung der ein. Das ist ein Ergebnis der Studie am Thema Kapitalanlagen. 44 Prozent auf die Kursbewegungen an den Finanzmärk- ten im neuen Jahr. In der vorliegenden Aus- „Selbstentscheider-Kunden im Wert begründen dies mit fehlendem Vertrau- gabe der „Marktbeobachtung“ widmet sich papiergeschäft“, die vom Research Cen- en in ihren Berater. Ein Viertel ist über- Jörg Scherer, Leiter Technische Analyse bei ter for Financial Services der Steinbeis- zeugt, ein besseres Wissen im Ver- HSBC Trinkaus, dieser Thematik intensiv. Hochschule Berlin im Auftrag des DDV gleich zu ihrem Berater zu haben. Wenn Sie als Anlageberater oder Vermögens- erstellt worden ist. Für die repräsentati- verwalter tätig sind, sind, können Sie Ihre ve Untersuchung wurden 5.111 Bürger Während fast zwei Drittel der Zertifika- Marktmeinung und die daraus folgenden An- im Alter über 18 Jahren befragt. Laut tenutzer ihre Kenntnisse über Kapital lagelösungen persönlich mit Jörg Scherer und Christian Köker aus dem Zertifikateteam dis- Studie stufen sich 59 Prozent aller be- anlagen für sehr gut bzw. gut halten, kutieren. Die kostenfreie Anmeldung fragten Wertpapierbesitzer als Selbst- trifft dies nur auf jeden zweiten Wertpa- erfolgt direkt über die Homepage des Fach entscheider ein. Ein Viertel dieser Grup- pierbesitzer zu. Im Vergleich zu allen magazins „Der Zertifikateberater“ www.zer- pe sieht sich selbst als gelegentliche befragten Wertpapierbesitzern weisen tifikateberater.de/lp/roadshow/20-so- Beratungskunden, während sich 12 Pro- Zertifikate-Anleger auch eine höhere wird-2013. Die Veranstaltungen richten sich zent zu den überwiegenden Beratungs- Risikobereitschaft auf. Jeder fünfte Zer- ausschließlich an professionelle Investoren – nicht an Privatanleger. kunden zählen. Nur 4 Prozent derjenigen, tifikatenutzer schätzt seine Risikobereit- die Wertpapiere halten, sind nach eige- schaft als sehr hoch oder hoch ein und Montag, 07. Januar 2013 – Hannover ner Einschätzung reine Beratungskun- jeder zweite als mittel. Dabei sind sich Dienstag, 08. Januar 2013 – Hamburg den. Allerdings gaben 39 Prozent der die befragten Zertifikate-Anleger be- Mittwoch, 09. Januar 2013 – Berlin befragten Wertpapierbesitzer an, ledig- wusst, wie hoch das Risiko ihrer Anla- Montag, 14. Januar 2013 – Frankfurt am Main lich eine Wertpapiertransaktion pro geentscheidung ist. So geben 84 Pro- Dienstag, 15. Januar 2013 – Stuttgart Quartal durchzuführen. Die Frage nach zent an, alle oder die meisten Risiken Mittwoch, 16. Januar 2013 – München den Gründen für die eigenständigen ihrer Kapitalanlage zu kennen. Donnerstag, 17. Januar 2013 – Düsseldorf Die Presse über Wertpapiere von HSBC Trinkaus Die Rheinische mente zur Umsetzung einer bärischen zent. Während der Laufzeit bis Septem- Post gilt mit rund Marktmeinung für 2013. ber 2013 darf der Titel nicht die Marke 338.000 verkauften von 1,30 Euro berühren oder unter- Exemplaren täglich Nicht ganz anders sieht das vermutlich schreiten, um die Rendite zu gefähr- als eine der größten deutschen Regio- das Handelsblatt, welches in einem den.“ nalzeitungen. Und sie ist bekannt für Beitrag, ebenfalls vom 14. Dezember ihre fundierten Beilagen, auch zu Anlage- 2012, ein ambivalentes Bild der Nokia- Auf Stabilisierungstendenzen setzt auch zertifikaten. In der Ausgabe vom 14. De- Aktie zeichnet. Einerseits wird von neu- das ZertifikateJournal in seiner Aus- zember 2012 führt die Redaktion unter en Geschäftschancen des Unterneh- gabe 49/2012. Chefredakteur und Bran- der Überschrift „Gewinne in Seitwärts- mens und einer Bodenbildung der in chenkenner Wolfgang Raum beschreibt und Abwärtsmärkten“ die Chancen und letzter Zeit gebeutelten Nokia-Aktie eine aus charttechnischer Sicht aufge- Risiken von Reverse Capped Bonus-Zer- gesprochen, andererseits werden Ana- hellte Situation der Aktie von Wacker tifikaten aus. Neben der Funktionsweise lysen von Banken zitiert, die deutlich Chemie. Als „Pick of the Week“ sieht er werden auch die TB74G9 genannt, mit mehr als eine Halbierung der Aktie er- das Capped Bonus-Zertifikat von HSBC der sich laut Artikel 11,5 % p.a. Jahres- warten. Doch die Wahl der Wertpapiere Trinkaus mit der WKN TB5JPG das bis rendite erwirtschaften lassen sollen, so- fällt hier anders aus: Laut Artikel „eignet zum 20. September 2013 (Bewertungs- lange der DAX® bis zur Fälligkeit des sich ein Bonuszertifikat von HSBC tag) immerhin 14,70 % p.a.-Rendite Zertifikates Ende 2013 nie auf oder über Trinkaus (WKN: TB5FTG). Der Sicher- erwirtschaften kann. Der Abstand zur 8.600,00 Punkte steigt. Damit be- heitspuffer liegt deutlich über 50 Prozent, Barriere betrug 29,50 %. schreibt der Redakteur eindeutig Instru- die jährliche Rendite bei über 15 Pro- Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft. Die Wertpapierprospekte sowie die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen bzw. Nachträge für alle in dieser Publikation besprochenen Wertpapiere erhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de oder direkt bei HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf. www.hsbc-zertifikate.de 10
Märkte · Aktien Wer ist die Schönste im Aktienland? Dass wir als relative Konjunkturoptimis- genheit verschiedentlich darauf hinge- ten in das Jahr 2013 gehen, sollte weit- wiesen, dass Anleger von den struktu- gehend bekannt sein. Das globale rellen Wachstumsthemen in den Emer- Wachstum wird zwar gedämpfter aus- ging Markets eben nicht nur durch fallen als in den sorglosen Zeiten vor den direkte Engagements in diesen Ländern aktuellen Krisen. Aber die Welt wächst! profitieren können. Auch in den industria Das Wachstum wird jedoch – wie stets lisierten Heimatmärkten kann diese – ungleichmäßig verteilt sein. Und wie Karte gespielt werden. Wem wäre es immer gilt: Wer wächst, kann Werte neu, dass gerade die typischen Indus schaffen, und wer Werte schafft, wird trieunternehmen der westlichen Länder selbst wertvoller. Wir erwarten daher, einen erheblichen Teil ihres Geschäfts in dass die Emerging Markets in ihrer diesen Ländern abwickeln, das heißt dort signifikante Umsätze und Gewinne Wir erwarten daher, dass erzielen. Wer also mit uns an eine posi- tive globale Konjunkturentwicklung die Emerging Markets in glaubt, kann auch mit Engagements in Babak Kiani ihrer Gesamtheit die heimische Industriewerte entsprechend Leiter Portfolio Management Wachstumstabelle für 2013 agieren. Am anderen Ende dieses regio- Aktien bei HSBC Global Asset nalen Spektrums finden wir die ver- Management (Deutschland) anführen werden. meintlich defensiven Märkte. Typische Vertreter wären hier die beiden großen europäischen Märkte Großbritannien W er ankündigt, muss liefern. Gesamtheit die Wachstumstabelle für und Schweiz. Mit ihrem hohen Anteil an Das gilt auch für uns und so 2013 anführen werden. Die Mehrheit Pharma, Energie und Nahrungsmittel- möchten wir in dieser Aus der entsprechenden Aktienmärkte ver- konzernen spricht manches dafür, dass gabe das Versprechen aus dem letzten fügt somit über Wertsteigerungspoten- die entsprechenden Indizes zwar in Monat einlösen und die Frage beant- zial. Dies umso mehr, als einige der gro- einem allgemein positiven Aktienumfeld worten, wo die attraktivsten Chancen ßen Märkte dieser Gruppe gerade 2012 Zugewinne verbuchen werden. Ob die- im Aktienjahr 2013 liegen können. hinter vielen entwickelten Märkten zu- se aber die obersten Performanceränge Unsere regelmäßigen Leser kennen rückgeblieben sind. Das gilt beispiels- besetzen können, bleibt fraglich. Ähn uns: Wir gehen an dieser Stelle nicht auf weise für Brasilien, China und Südkorea. liches können wir uns für die USA vor- die Ebene von Einzelwerten hinunter. Wenn wir mit unserer Konjunkturerwar- stellen. Zu viele Details und vielleicht auch tung Recht behalten, dürften diese rela- Geschmacksfragen spielen hier eine tiv zyklischen Märkte 2013 davon profi- Unsere Sektorbrille ist am aktuellen Rolle. Zum Jahreswechsel lohnt sich tieren können. Rand ein wenig beschlagen. Folgt man aber der Abstieg von der Makroebene den obigen Aussagen, so liegt der auf die regionale, länderspezifische, Apropos Konjunktur und Emerging Mar- Schluss nahe, dass Branchen wie Auto- oder auch sektorale Sicht. kets: Wir hatten schon in der Vergan- mobile und Rohstoffe gute Chancen S & P 500® DAX® MDAX® 1.600 Punkte 8.500 Punkte 12.000 Punkte 1.400 7.500 10.000 1.200 6.500 8.000 1.000 5.500 6.000 800 4.500 600 3.500 4.000 2008 2009 2010 2011 2012 2008 2009 2010 2011 2012 2008 2009 2010 2011 2012 5-Jahres-Chart, 18.12.2007 – 18.12.2012, 5-Jahres-Chart, 18.12.2007 – 18.12.2012, 5-Jahres-Chart, 18.12.2007 – 18.12.2012, Quelle: tradesignal Quelle: tradesignal Quelle: tradesignal Eine Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für eine Wertentwicklung in der Zukunft. Die Wertpapierprospekte sowie die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen bzw. Nach- träge für alle in dieser Publikation besprochenen Wertpapiere erhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de oder direkt bei HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf. 11
Märkte · Aktien haben, obere Ränge besetzen zu kön- Ein anderes Thema: Aktien als Alterna hoher und relativ stabiler Dividende kon- nen. Hier waren beispielsweise im Jahr tive zu festverzinslichen Anlagen! Voll- zentrieren, können sie aus dieser Anla- 2012 keine Blumentöpfe zu gewinnen. kommen unabhängig von den obigen geklasse auch verhältnismäßig aus- Doch gerade in den genannten Sektoren Argumentationen weisen Aktien inzwi- kömmliche laufende Einnahmen bezie- wird der angenommene Zusammen- schen ein Renditeniveau auf, gemessen hen. Ein Argument übrigens, das im hang mit der Weltkonjunktur sehr deut- an der Dividendenrendite, welches per Umfeld von Mikrorenditen bei Staatsan- lich: Läuft diese rund, sollte die Phase se schon für diese Anlageklasse spricht. leihen höchster Qualität nach unseren der Underperformance dieser Sektoren Vorausgesetzt also, dass Anleger sich Beobachtungen bei zunehmend mehr dem Ende nahe sein. Allerdings sind die hier auf Unternehmen guter Qualität mit Anlegern ein höheres Gewicht be- Sektoren Automobile und Rohstoffe kommt. nicht gleichzusetzen. Deren Konjunk- turabhängigkeit ist ihnen zwar gemein- Und zum Abschluss: Buy-and-Hold-An- sam, jedoch wirken sich die aktuellen leger haben seit Ende 1999 an den Probleme der Eurozone sehr unter- wenigsten Aktienmärkten etwas verdie- schiedlich aus. Vor allem bei den Autos nen können. Eine lange Durststrecke. wird es selbst in einem guten Konjunk- Ein verlorenes Jahrzehnt. Es mag ver- turumfeld besonderes auf die Auswahl wegen klingen, wenn wir gerade im der Einzelaktien ankommen, zumal es gegenwärtigen Problemumfeld für die auch beim jeweiligen Engagement in Aktien sind als Aktie werben. Und es mag auch noch Fernost gerade bei den deutschen Her- ein wenig Zeit verstreichen, bis die stellern strategische Unterschiede gibt. Alternative zu Karawane, die sich unterstützt von enor- Die Presse ist voll mit unternehmens- festverzinslichen men Liquiditätsmengen von den „siche- spezifischen Problemberichten. Auf- Anlagen ren“ Staatsanleihen über Unterneh- merksame Lektüre zur Meinungsbil- mens- und Emerging Markets-Anleihen dung ist daher für Anleger Pflicht. Ande- ein Muss! auf der Suche nach auskömmlichen renorts trennt sich ebenfalls die Spreu Renditen immer mehr ins Risiko bege- vom Weizen. Der gesamte Finanzsektor ben hat, an den Aktienmärkten ankommt. stand jahrelang im negativen Fokus. Der Investor findet aber für das Jahr Banken, Finanzdienstleister und Versi- 2013 an den globalen Aktienmärkten cherungen berappeln sich derzeit von viele sehr attraktive Gelegenheiten. Auf ihren Tiefständen. Ihre strukturellen Pro- einige haben wir hier hingewiesen. Ver- bleme haben sie weiterhin und sie mutlich werden wir nicht mit allen Aus- unterscheiden sich diesbezüglich auch sagen richtig liegen – was normal wäre. deutlich untereinander. Vieles wird hier Mit der Kernaussage fühlen wir uns von der weiteren Entwicklung der Finanz- jedoch pudelwohl: 2013 hat sehr gute krise, aber auch von der Zinsentwick- Chancen, ein erneut gutes Aktienjahr zu lung abhängen. Und schließlich: Für die, werden. Neue historische Höchststände die es auch einmal etwas luxuriöser in einigen Indizes nicht ausgeschlossen. mögen, kann sich wegen der Umsatz tätigkeit in den aufstrebenden Märkten In diesem Sinne wünschen wir unseren ein Blick auf diverse namhafte Luxus Lesern ein gesundes und erfolgreiches güterhersteller lohnen. Aktienjahr 2013. EURO STOXX 50® SMI® Nikkei 225 4.800 Punkte 9.500 CHF 19.000 Punkte 8.500 17.000 3.800 7.500 15.000 6.500 13.000 2.800 5.500 11.000 4.500 9.000 1.800 3.500 7.000 2008 2009 2010 2011 2012 2008 2009 2010 2011 2012 2008 2009 2010 2011 2012 5-Jahres-Chart, 18.12.2007 – 18.12.2012, 5-Jahres-Chart, 18.12.2007 – 18.12.2012, 5-Jahres-Chart, 18.12.2007 – 18.12.2012, Quelle: tradesignal Quelle: tradesignal Quelle: tradesignal Eine Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für eine Wertentwicklung in der Zukunft. Die Wertpapierprospekte sowie die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen bzw. Nach- träge für alle in dieser Publikation besprochenen Wertpapiere erhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de oder direkt bei HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf. www.hsbc-zertifikate.de 12
Märkte · Rohstoffe Verhaltener Optimismus für die Rohstoffmärkte in 2013 N ach einem von hoher Volatilität über ist in 2013 vor allem aus Japan mit geprägten Jahr ohne wirklich neuer Unterstützung zu rechnen. Nach nachhaltige Auf- und Abwärts- dem Sieg der LDP bei der jüngsten trends blicken die Rohstoffmärkte ver- Wahl steigt der Druck auf die Bank von halten optimistisch auf 2013. Die Kon- Japan, die Wirtschaft mit einer noch junkturaussichten in den USA und vor deutlich aggressiveren Geldpolitik und allem in China haben sich in den vergan- neuen Wertpapierkaufprogrammen anzu genen Wochen dank freundlicher Früh- kurbeln und dadurch endlich die jahre indikatoren spürbar verbessert. Trotz der lange Phase der Deflation zu beenden. unsicheren Lage in der von der Schul- Eine nachhaltige Trendwende ist zudem denkrise stark getroffenen und damit zu so lange nicht zu erwarten, wie die Real- Sparanstrengungen gezwungenen zinsen negativ bleiben oder zumindest Eurozone wird deshalb im kommenden auf niedrigem Niveau verharren. In die- Jahr mit einer zumindest stabilen Roh- sem Fall dürfte auch das Interesse der stoffnachfrage aus der Industrie gerech- strategisch agierenden Anleger weiter net. Demgegenüber steht das wahr- steigen. 2012 verbuchten europäische scheinlich etwas nachlassende Engage- könnte dazu beitragen. Die größte Exchange Traded Products (ETPs) mit ment der spekulativen Finanzinvestoren, „Gefahr“ auf der Oberseite geht aber physischer Gold-Hinterlegung ein die wegen der zunehmend strengeren wohl auch im neuen Jahr von einer Wachstum von über 15 Prozent und im Regulation in vielen Fällen über geringere drohenden Eskalation des Iran-Konflikts kommenden Jahr wird mit einem weite- Hebel als in der Vergangenheit verfü- aus. ren Anstieg gerechnet. gen. Beim Goldpreis hat die Serie der posi- Noch stärker zulegen könnte zumindest Beim Ölpreis sind die Netto-Long-Posi- tiven Jahresperformance zwar auch kurzfristig der Silberpreis. Wie bereits tionen der Spekulanten zwar immer 2012 gehalten. Die Aufwärtsdynamik ist in der vergangenen Ausgabe erläutert, noch auf einem vergleichsweise hohen aber deutlich ins Stocken geraten. Im entwickelt sich Silber historisch betrach- Niveau. Zuletzt wurden die Bestände Dezember sorgte die Koppelung der tet im Zeitraum zwischen Mitte Novem- hier aber weiter reduziert, sodass kaum amerikanischen Geldpolitik an Arbeits- ber und Ende Februar zumeist deutlich Übertreibungen im Markt vorhanden losenquote und Inflationsrate erneut für besser als der Goldpreis. Ein möglicher sein sollten. Das erhöht die Wahrschein- den Rückzug einiger Investoren. Durch Beschleuniger der Outperformance ist lichkeit, dass die Sorte Brent aus ihrer diese verbindliche Festlegung der auch hier wieder der neue Boom in seit dem Herbst geltenden Seitwärts- US-Notenbank vergrößert sich die China, das mittlerweile zu den weltweit phase im späteren Jahresverlauf nach Sorge derjenigen, die früher als bislang größten Nachfragern am Silbermarkt oben ausbricht. Vor allem die wieder erwartet mit einem Ende der ultralocke- aufgestiegen ist. stärker anziehende Konjunktur in China ren Geldpolitik rechnen. Demgegen- Gold Silber Rohöl (Brent) 2.000 USD 50 USD 180 USD 160 1.750 40 140 1.500 30 120 1.250 100 20 80 1.000 60 750 10 40 500 0 20 2008 2009 2010 2011 2012 2008 2009 2010 2011 2012 2008 2009 2010 2011 2012 5-Jahres-Chart, 18.12.2007 – 18.12.2012, 5-Jahres-Chart, 18.12.2007 – 18.12.2012, 5-Jahres-Chart, 18.12.2007 – 18.12.2012, Quelle: tradesignal Quelle: tradesignal Quelle: tradesignal Eine Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für eine Wertentwicklung in der Zukunft. Die Wertpapierprospekte sowie die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen bzw. Nach- träge für alle in dieser Publikation besprochenen Wertpapiere erhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de oder direkt bei HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf. 13
Märkte · Währungen Abwertungswettlauf am Devisenmarkt D ie wirtschaftlichen Perspektiven vieler Volkswirtschaften sowohl in den entwickelten Ländern als auch in den Emerging Markets haben sich im Jahresverlauf 2012 spürbar ein- getrübt. Auch für 2013 gestaltet sich der Ausblick in den meisten Fällen sehr ver- halten. In diesem Umfeld versuchen die jeweiligen nationalen Notenbanken, die heimische Währung stabil zu halten oder sogar eine Abwertung der Landeswäh- rung zu forcieren, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Thomas Amend Wirtschaft zu stärken und über außen- Treasury Research wirtschaftliche Impulse die Konjunktur im eigenen Land anzuschieben. lich beruht die enttäuschende Leistung Auch in der Türkei hat sich das BIP-Mo- Eines dieser Beispiele ist Brasilien, wo der brasilianischen Industrie auf ihrer mentum zuletzt spürbar verlangsamt. die Zentralbank seit einiger Zeit versucht, schlechten Ausgangssituation im inter- Hier versucht die Notenbank über eine mittels Interventionen am Devisenmarkt nationalen Wettbewerb. Ob sich dieser lockere Geldpolitik zwar primär eine den Wechselkurs des Real zum US-Dol- Umstand jedoch alleine durch eine Ab- Ankurbelung des Kreditwachstums zu lar in einer engen Bandbreite zu halten. wertung der Landeswährung beseitigen erreichen, gleichzeitig soll dadurch aber Zuletzt hatte die Banco Central do Brasil lässt, darf bezweifelt werden. Wesent- auch eine weitere Aufwertung der tür (BCB) sogar eine moderate Abwertung lich stärker belasten die Unternehmen kischen Lira verhindert werden. Eine der Landeswährung zugelassen, sodass nämlich die jüngsten Lohn- und Gehalts- Zinssenkung zur Abwehr kurzfristiger der US-Dollar auf den höchsten Stand steigerungen, ein ausuferndes Steuer- spekulativer Kapitalzuflüsse gewinnt seit Mai 2009 zulegen konnte. Diese system und eine unzureichende Infra- dabei an Wahrscheinlichkeit. Zudem ist Entwicklung wurde durch vielschichtige struktur. Gegen eine zu starke Abwer- eine Neuauflage der täglichen USD-Ver- Maßnahmen begleitet, die den Verkauf tung des Real sprechen zudem die hohen steigerungen denkbar. Vor diesem Hin- von US-Dollar erschweren und somit Inflationsrisiken, sodass wir in den tergrund rechnen wir bis Mitte 2013 mit eine Aufwertung des Real verhindern kommenden Monaten gegenüber dem einem nahezu unveränderten Wechsel- sollen. Dies entspricht dem Ansinnen US-Dollar nur eine moderate Abwer- kurs der türkischen Lira zum US-Dollar der brasilianischen Regierung, die über tungsbewegung erwarten. Zur Jahres- im Bereich von 1,80 TRY. eine schwache Valuta den heimischen mitte 2013 rechnen wir mit Notierungen Konjunkturverlauf beleben will. Tatsäch- von 2,20 BRL. EUR / USD EUR/BRL EUR/TRY 1,65 USD 3,50 BRL 2.800 TRY 1,55 3,25 2.600 3,00 1,45 2.400 2,75 1,35 2.200 2,50 1,25 2,25 2.000 1,15 2,00 1.800 2008 2009 2010 2011 2012 2008 2009 2010 2011 2012 2008 2009 2010 2011 2012 5-Jahres-Chart, 18.12.2007 – 18.12.2012, 5-Jahres-Chart, 20.12.2007 – 20.12.2012, 5-Jahres-Chart, 20.12.2007 – 20.12.2012, Quelle: tradesignal Quelle: tradesignal Quelle: tradesignal Eine Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für eine Wertentwicklung in der Zukunft. Die Wertpapierprospekte sowie die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen bzw. Nach- träge für alle in dieser Publikation besprochenen Wertpapiere erhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de oder direkt bei HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf. www.hsbc-zertifikate.de 14
ANALYSE · CHART DES MONATS Siemens interessiert die Anleger Ja nua r 20 13 D er große deutsche Mischkonzern nieder. Verkauft der gleiche Anleger die sche Bank- und Daimler-Aktie unter den Siemens gilt manchen als lang- Aktien wieder, fällt erneut ein Umsatz Top-Werten, auch BASF, Allianz und weilig. Zu Unrecht. Das zeigen sei- von 10.000,00 Euro an. Dazu können Deutsche Telekom schaffen es nach ne Aktivitäten in zahlreichen Geschäfts- Mehrfachzählungen eine exakte Mes- vorne. Aber von einer Dominanz einer feldern ebenso wie der Verlauf des sung verzerren, beispielsweise wenn Siemens-Aktie kann hier keine Rede Aktienkurses im Jahr 2012. Das gilt der Handel über einen Spezialisten am sein. Zudem mischten sich 2012 neben auch für die Aktienumsätze an der Parkett (früher: Börsenmakler) lief. den tatsächlich dominanten Indizes Frankfurter Wertpapierbörse*: keine Diese Abläufe gelten aber für alle DAX® - DAX® und EURO STOXX 50 ® als Basis- deutsche DAX® -Aktie konnte mehr Orderbuchumsätze, sodass die Un- wert auch Auslandsaktien und Neben- gehandeltes Volumen auf sich vereinen schärfe in Kauf genommen werden werte unter die Favoriten der Anleger. als die von Siemens. kann. Dazu zählten aufgrund attraktiver Kondi- tionen bei Anlagezertifikaten beispiels- Der Chart des Monats Januar, der in die- weise Wacker Chemie, Société Générale Aktienanleger und sem Jahr als TOP 5 / FLOP 5-Tabelle oder SGL Carbon. daherkommt, zeigt zudem, dass es die Zertifikateanleger setzen traditionsreichen Konzerne sind, die im andere Schwerpunkte Über die Einzelbetrachtung hinaus muss Jahr 2012 das größte Interesse von festgestellt werden, dass die Umsätze Anlegern auf sich zogen. Deutsche im vergangenen Jahr insgesamt konti- Bank, Daimler, BASF und Allianz folgen In der aktuellen Untersuchung wurden nuierlich zurückgegangen sind, von rund in der Auswertung der Orderbuchum- die durchschnittlichen Monatsumsätze 72 Milliarden Euro im Januar bis auf rund sätze auf den Plätzen 2 bis 5. Analysiert pro Aktie zugrunde gelegt. Zutage tritt 60 Milliarden Euro im November 2012. wurden die Orderbuchumsätze der die erstaunliche Dominanz der Siemens- Es ist zwar kein Wunder, dass sich die Frankfurter Wertpapierbörse von Januar Aktie. Mit einem durchschnittlichen Orderbuchumsätze während des star- bis November 2012 für jede der 30 Volumen von 5,49 Milliarden Euro pro ken Kursan- und abstiegs im März 2012 DAX® -Aktien. Dabei wurden die Auf- Monat konnte sie etwa das Zehnfache erhöhten. Insgesamt mussten sowohl und Absteiger in den DAX® wie z. B. an Handel auf sich vereinen als die Bei- Aktien als auch Zertifikate als Anlage- Lanxess (Aufsteiger) oder MAN (Abstei- ersdorf- oder Merck-Aktie, die es nur klasse Federn beim Umsatz lassen. Es ger) ebenfalls ausgewertet. Die Order- auf 538 bzw. 567 Millionen Euro im ist wohl keine gewagte Vermutung, buchumsätze, gemessen in Euro, wer- Durchschnitt pro Monat brachten. Über dass vermutlich das politisch unsichere ten nur den Umsatz selbst aus und raschenderweise entspricht die Fokus- Umfeld viele Anleger von einem Invest- sagen nichts über Kauf- oder Verkauf sierung auf die altbekannten Aktien ment abhielt, ganz gleich, ob es sich interesse an einer Aktie. Wenn also ein nicht uneingeschränkt dem Nachfrage- dabei um eine Siemens- oder eine Anleger 100 Aktien zu einem Kurs von verhalten vieler Zertifikateanleger. Ein Beiersdorf-Aktie handelte. jeweils 100,00 Euro erwirbt, schlägt Abgleich mit den gefragtesten Basis- sich dies mit einem Orderbuchumsatz werten der Anlagezertifikate von HSBC * Quelle: Deutsche Börse, Umsätze vom 2. Januar von 10.000,00 Euro in der Auswertung Trinkaus zeigt zwar ebenfalls eine Deut- bis 30. November 2012 TOP 5 / FLOP 5 * Durchschnittlicher Durchschnittlicher TOP 5 Orderbuchumsatz FLOP 5 Orderbuchumsatz pro Monat und Aktie pro Monat und Aktie Siemens AG NA 5.485.681.218 EUR HeidelbergCement AG O.N. 818.646.983 EUR Deutsche Bank AG NA O.N. 5.252.382.657 EUR Lufthansa AG VNA O.N. 814.684.507 EUR Daimler AG NA O.N. 4.737.352.604 EUR Fresen.MED.CARE KGAA ST 797.429.719 EUR BASF SE NA O.N. 4.459.124.619 EUR Merck KGAA O.N. 567.606.510 EUR Allianz SE VNA O.N. 4.458.040.342 EUR Beiersdorf AG O.N. 538.164.464 EUR Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die Wertentwicklung in der Zukunft. Die Wertpapierprospekte sowie die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen bzw. Nach- träge für alle in dieser Publikation besprochenen Wertpapiere erhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de oder direkt bei HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf. 15
ANALYSE · JAHRESAUSBLICK Aktien Jörg Scherer Leiter Technische Analyse S. 16 bei HSBC Trinkaus Markt- Währungen ausblick S. 24 2013 Die Technische Analyse Edelmetalle von Jörg Scherer S. 29 Renten S. 36 www.hsbc-zertifikate.de 16
ANALYSE · JAHRESAUSBLICK Aktien: Neuer, primärer Aufwärtstrend? Stand 21.12.2012 M ittlerweile ist es zur Tradition Marktverfassung unter die Lupe neh- Maßstab ziehen wir dabei objektiv geworden, die ersten Ausga- men. Dabei hätten sicher die Wenigsten überprüfbare Kriterien wie die 200-Ta- ben unseres börsentäglichen auf ein so erfolgreiches Aktienjahr ge- ges-Linie, die Relative Stärke nach Newsletters „HSBC Daily Trading“ zu setzt, als das sich 2012 letztlich erwiesen Levy sowie das Momentum heran. Ta- Jahresbeginn bzw. das Januarheft der hat. Aufgrund der europäischen Schul- belle 1 verdeutlicht eindrucksvoll, dass „Marktbeobachtung“ zu nutzen, um ei- denkrise, der Verfassungsgerichtsent- die Börsenampel derzeit für die Masse nen Blick in die vielzitierte „große Glas- scheidung zum ESM oder der US-Präsi- der internationalen Aktienindizes auf kugel“ zu werfen. Dabei soll ausdrück- dentschaftswahl – um nur einige Eckda- „grün“ steht. Lediglich die Börse in Pe- lich ein wenig „Kaffeesatz“ gelesen ten 2012 zu nennen – hatten Investoren ru sowie der Shanghai Composite no- werden. Das Rückgrat unseres Jahres- im Jahresverlauf einige gute Argumente tieren unterhalb der Glättungslinie der ausblicks bilden aber anerkannte Ver- an der Hand, um an der Seitenlinie aus- letzten 200 Tage. Darüber hinaus liegt fahren der Technischen Analyse. Ob- zuharren. Unter Sentimentgesichtspunk- der Durchschnitt der 30 ausgewählten wohl dabei natürlich der alte Berg- ten sind die Aktienmärkte damit die klas- Weltaktienindizes sowohl beim Kriteri- mannsspruch „vor der Hacke ist es sische „wall of worry“ hinaufgeklettert. um der „Relativen Stärke“ als auch ge- dunkel“ gilt, sind uns doch die guten mäß des kürzerfristigen Maßstabs des Prognosen aus den Vorjahren Ansporn Objektive technische Kriterien: Momentums der letzten 50 Tage kom- und Anspruch zugleich. Dokumentation einer Bullenphase fortabel über 1, wodurch ein intakter Zum Auftakt unseres Jahresausblicks Bullenmarkt angezeigt wird. Bricht man Zum Auftakt unseres Jahresausblicks möchten wir die grundsätzliche Markt- die Betrachtungsebene auf die einzel- wollen wir zunächst die grundsätzliche verfassung unter die Lupe nehmen. Als nen Sektoren des Stoxx Europe 600 Eine Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für eine Wertentwicklung in der Zukunft. 17
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