Mitteilungsblatt Lindau Tagelswangen Winterberg Grafstal
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Mitteilungsblatt Lindau Tagelswangen Winterberg Grafstal Nummer 2/35 Jahrgang Februar 2016 Auflage 2400 Ex. Der Winter hielt doch noch Einzug und verzaubert mit eiskalten Schönheiten. Foto: Manu Strässle
Aus den Verhandlungen Aus dem Gemeinderat Grab und Grabmal der Familie Maggi wer- des Gemeinderates den verschönert Der sicher berühmteste Lindauer, der Fabrikant Jahresbericht der Gemeinde Julius Maggi, ist zusammen mit Familienangehöri- Der Gemeinderat Lindau erstellt jährlich einen gen, auf dem Friedhof Lindau in einem Familiengrab umfassenden Jahresbericht über die Tätigkeiten der beigesetzt. Das Grab, und vor allem auch das Grab- öffentlichen Hand. Die Erstellung eines Geschäftsbe- mal, präsentieren sich heute in einem sanierungsbe- richtes ist für Gemeinden mit ordentlicher Gemein- dürftigen Zustand. Grundsätzlich sind, nach den ein- deorganisation freiwillig. Der Gemeinderat sieht es schlägigen Vorschriften über die Bestattung und den aber als seine Pflicht, die Bevölkerung über die Amt- Friedhof, für den Unterhalt der Gräber die Privaten stätigkeit der Behörden, der Verwaltung sowie der und nicht die Gemeinde verantwortlich. Im vorlie- öffentlichen Betriebe zu informieren. genden Fall ist es aber so, dass die Gemeinde vor Jahren sowohl von der Firma Nestlé (Fr. 10'000.–) Den ausführlichen Bericht finden Sie ab Seite 10. als auch von Nachfahren aus der Familie Maggi (Fr. 5'000.–) Gelder erhalten hat, die zum späteren lindaufiber – die Qualität geht vor Unterhalt des Grabes dienen sollen. Die jeweiligen Am Neujahrsapéro, an welchem eine neue Rekord- Zahlungen wurden direkt ertragsaktiv verbucht, sind zahl an Besuchern registriert werden durfte, konnten also heute nicht in der Bilanz der Gemeinde ausge- wir erstmals zeigen, wie der Service auf unserer wiesen. Aufgrund dieser Zahlungen ist es eine Glasfaser ausgestaltet sein wird. Angeboten wird das selbstverständliche Verpflichtung, dass die grundsätzlich bekannte Modell des «Triple-Play», Gemeinde für die Kosten einer Sanierung des Grabes also Fernsehen, Telefonie und Internet mit einer aufkommen muss. Gemäss Offerte des Steinbild- Geschwindigkeit von 75 MB/s symmetrisch zum hauers René Friedrich in Brütten betragen die Kosten attraktiven Preis von nur Fr. 75.– pro Monat. Gegenü- für die Sanierung Fr. 11‘880.–. Nach der Instandset- ber herkömmlichen Angeboten abheben wird sich zung des Grabmals soll auch die Bepflanzung rund lindaufiber aber in naher Zukunft vor allem durch um das Grab erneuert werden. Der Gemeinderat diverse – auch gemeindespezifische – Zusatzservi- genehmigte hierfür einen Kredit von Fr. 1'580.– und ces, welche auch mittels App genutzt werden kön- hat den Auftrag an die Firma Widmer Gartenbau in nen. Lindau vergeben. Noch ist es aber nicht ganz soweit, um den Service Voranzeige Sanierung Brüttenerstrasse in den Verkauf zu bringen. Der Name «Lindau» im Ab Ende Februar 2016 bis und mit August 2016 wird Produkt ist uns Verpflichtung, nur ein qualitativ auf der Kanton Zürich die Brüttenerstrasse im Bereich Herz und Nieren geprüftes Angebot zu lancieren. der Autobahnbrücke bis zur Neuhofstrasse sanieren Oder wie es der Gemeindepräsident am Neujahrs- (dazu auch die Eschikerstrasse auf dem Stadtgebiet apéro formuliert hat: «Andere Anbieter würden auch von Illnau-Effretikon). Dabei ist zeitweise mit Ein- mit kleinen Kinderkrankheiten auf den Markt drän- schränkungen in der Verkehrsführung resp. mit gen, wir machen das erst, wenn wir von der Qualität Umleitungen zu rechnen. Die direkt betroffenen An- völlig überzeugt sind!» In diesem Sinne lohnt es sich wohner werden noch separat mittels Flugblatt infor- abzuwarten. miert. Das Projekt beinhaltet auf der Höhe der Neu- hofstrasse auch den Bau einer Schutzinsel in der Steueramt Lindau mit Bestnote Mitte der Fahrbahn, welche den schwächeren Ver- Die vom kantonalen Steueramt durchgeführte kehrsteilnehmern künftig eine sicherere Querung der Inspektion hat ergeben, dass das Steueramt Lindau Brüttenerstrasse ermöglichen wird. ordnungsgemäss und den Weisungen entsprechend geführt wird. Anhand der geprüften Steuerfälle Grundstückgewinnsteuern konnte zudem festgestellt werden, dass die Ein- Bereits im ersten Monat des neuen Jahres konnte der schätzungstätigkeit der Mitarbeitenden gewissen- Gemeinderat Grundstückgewinnsteuern in der Höhe haft und kompetent erfolgte. Die Einschätzungsqua- von Fr. 915‘914.05 veranlagen. Der Voranschlag lität der Steuererklärungen wurde von der Aufsichts- 2016 rechnet mit Grundstückgewinnsteuererträgen behörde sogar als sehr gut bezeichnet, was der best- von Fr. 1‘100‘000.–. möglichen von vier Stufen entspricht! Die Revision führte zu keinerlei Beanstandungen. Der Gemeinde- Ferner hat der Gemeinderat rat bedankt sich bei den Mitarbeitenden des Steuer- • die Kreditabrechnung für den Ersatz der Bühnen- amtes für die hervorragende Führung des Amtes. beleuchtung und die Optimierung der Lüftungs- anlage im Bucksaal in Tagelswangen genehmigt (Bewilligter Kredit: Fr. 48’000.–, Abrechnung: Fr. 52‘481.20). Viktor Ledermann, Gemeindeschreiber Manuela Derrer-Fehr, Abteilung Präsidiales «Der Lindauer» Februar 2016 Seite 2
Aus den Verhandlungen Aus dem Alltag des und gelebte Besinnung auf Werte wie Achtung, Tole- der Schulpflege ranz und Akzeptanz von anderen Lebensvorstellun- Schulpräsidenten gen, den konstruktiven Diskurs über Werte und Die Momente, in denen ein Anderssein. Thematisch soll das Jahr 2016 folgende Schulpräsident alle seine Schwerpunkte beinhalten: Mitarbeitenden zusam- • Umsetzen der definierten Strategien; strukturelle men sieht, sind im und inhaltliche Umsetzung des Schulprogramms Schulalltag selten. Umso und Qualitätsmanagement-Konzepts in den wichtiger sind deshalb Schulalltag. Anlässe wie der traditio- • Eine gesunde Schule und den Lebensraum Schule nelle Neujahrs-Apéro der bewusst aktiv gestalten; Werte wie Toleranz, Gross- Schule. Er gibt mir Gele- zügigkeit, Verständnis, Nachsicht, Miteinander genheit, wichtige Anliegen etc. entwickeln, aber auch geistige und körperli- und Programmschwer- che Gesundheit fördern. punkte für das beginnende • Schule Grafstal: Etablierung der neuen Schulleitung Kalenderjahr, sozusagen • Ganze Schule Lindau: Einführung der neuen das Regierungsprogramm, bekannt zu geben. Schul-IT. • Einen aktiven und essentiellen Beitrag an die bei Neujahrsansprache an das Schulpersonal den kommunalen Projekte Frühförderung und Hier ein Auszug meiner Rede: Gesundheitsförderung und Prävention leisten. Wir haben gemeinsam ein erfolgreiches Jahr 2015 • Die Sicherstellung des notwendigen und richtigen gestaltet: Schulraums. Ich danke einem tollen Team, von der Lehrperson • Keine grossen Störungen im Schulalltag erlebt über den Hausdienst zu den Verkehrspolizisten bis • Die Geschäftsleitung Schule hat sich etabliert und zur Schulpflege und dem Gemeinderat, für die gute bewährt. Zusammenarbeit. • Wichtige Grundlagenkonzepte (Schulprogramm, Qualitätsmanagement-Konzept) wurden verab- Januarklausur im Adidashaus schiedet. Die Schulpflege führte am Samstag 16. Januar • Die Schulteams arbeiten gut bis sehr gut zusam- gemeinsam mit der Geschäftsleitung Schule, den men, die Zusammenarbeit über alle Stufen und delegierten Lehrpersonen, den beiden Schulsozialar- Ebenen hinweg ist sehr zufriedenstellend. beitenden und dem Vorstand des Elternrats ihre Januarklausur durch. Wir haben einen erfolgreichen In der Welt ist viel passiert: Die wirtschaftliche Unsi- Workshop hinter uns. cherheit beschert der Schule Budgetdiskussionen, die Flüchtlingswelle neue Schülerinnen und Schüler, Das Programm des Vormittags bestand aus einer der allgegenwärtige Terror schürt emotionale Debat- Situationsbetrachtung (was läuft gut, wo haben wir ten über Gut oder Böse, rechts oder links, Christ oder noch Baustellen), einer Diskussion unserer Grund- Moslem. Wir in Lindau reden Gott sei Dank noch mit- haltung (welche Wertvorstellungen legen wir der einander und lösen unsere Probleme auf einer sach- Umsetzung des Schulprogramms zugrunde) und lichen Ebene. organisatorisch/strukturellen Überlegungen zur Umsetzung des Schulprogramms. Mit dem Resultat Das Jahr 2016 wird unserer Schule die aus unserer Klausur haben wir die Voraussetzungen folgenden Herausforderungen bringen: für die Erarbeitung des Jahresprogramms Ich wünsche mir an unserer Schule eine bewusste 2016/2017 erarbeitet. «Der Lindauer» Februar 2016 Seite 3
Spannend war die Diskussion über die Grundwerte Informationen zum Schuljahr der Schule Lindau. Erfreulich klar waren wir uns einig über unsere Grundhaltung; Integration, Toleranz und 2016/2017 Partizipation, aber auch über Grenzen, klare Spielre- geln und Rahmenbedingungen. Eintritt in den Kindergarten Die Diskussion am Nachmittag zum Thema Schul- Im August werden alle Kinder, die zwischen dem raum wurde auf strategischer Ebene geführt. Treiber 1. Juni 2011 und dem 15. Juni 2012 geboren sind dieser Diskussion sind die baulichen Entwicklungen und alle zurückgestellten Kinder, kindergartenpflich- in Winterberg (Zuzug mehrerer hundert Einwohne- tig. Kindergartenbeginn ist Dienstag, 23. August. Das rinnen und Einwohner) und schulinterne Entwicklun- Anmeldeformular wurde den Eltern zugestellt und ist gen. Wir haben Visionen für die Schule Lindau und bis 15. März zurückzuschicken. mögliche Umsetzungswege diskutiert. Dabei standen das Wohl des Kindes, die bestmögliche Integration Sofern der Entwicklungsstand eines Kindes es als und Förderung der Kinder in den Schulalltag – also angezeigt erscheinen lässt, kann das Kind zurückge- pädagogische und schulorganisatorische Überlegun- stellt werden. Das schriftliche Gesuch mit einem gen – sowie Fragen des Standorts oder des bauli- Arztzeugnis oder einem Bericht des Schulpsycholo- chen Zustands der einzelnen Liegenschaften im Mit- gischen Dienstes ist bis 15. März der Schulverwal- telpunkt unserer Diskussion. tung zuzustellen. Personelles Die Schulpflege kann Kinder die bis 31. Juli das Per Ende Januar hat uns unsere Schulleiterin der 4. Altersjahr vollendet haben auf Beginn des Schul- Sekundarschule, Frau Rita Frei Knecht, verlassen, um jahres in den ersten Kindergarten vorzeitig aufneh- ihrem Leben nochmals eine neue Wendung zu men. Das schriftliche Gesuch mit einem detaillierten geben. Wir danken Frau Frei für ihre engagierte und Arztzeugnis oder einem Bericht des Schulpsycholo- professionelle Arbeit in Lindau, für ihre flexible, gischen Dienstes ist bis 15. März der Schulverwal- kooperative und angenehme Art der Zusammenar- tung zuzustellen. beit. Die Kindergarteneinteilung mit allen notwendigen Liebe Rita, wir wünschen dir alles Gute, dass sich die Informationen erhalten Sie zwischen Mitte und Ende Zukunft an deine Pläne hält und dass du Freude, Mai. Erfüllung und Glück darin findest. Für zusätzliche Auskünfte steht Ihnen die Schulver- Kurt Portmann, Schulpräsident waltung, 058 206 44 20, gerne zur Verfügung. Schulpflege Lindau Termine: 8. bis 19. Februar Sportferien 7. bis 12. Februar Skilager der Primarstufe 8. bis 12. Februar Skilager der Oberstufe «Erfolg in der Schule» Der Elternrat Lindau hat für Eltern von Unter und Mittel- stufenschülern im November und im Januar Info-Abende zum Thema «Wie unterstütze ich mein Kind beim lernen?» organisiert Vor zahlreichen Interessenten haben Herr Urs Wolf und Frau Dr. med. Heidi Wolf mit lustigen Videos und Beispiele Probleme beim Lernen aufgezeigt und dann dazu gleich verschiedene Lösungen angeboten. Den Anwesenden wurden Lernmethoden für die Bereiche Mathematik, Sprachen sowie das Auswendiglernen näher gebracht. Es waren sehr interessante Abende. Ich hoffe, dass viele Eltern davon profitieren und ihr Vorhaben umsetzen kön- nen. Nicht vergessen: Richtig lernen ist das Ziel zum Erfolg! Györgyi Sutto, Elternrat Lindau «Der Lindauer» Februar 2016 Seite 4
Aus dem Gemeindeverwaltung Gemeindeverwaltung Abteilung Gemeindehausgalerie Bau und Werke: Telefon: E-Mail: Die Bilderausstellung von Grethe Achermann dauert Bereich Bau 058 206 44 60 bauamt@lindau.ch noch bis zum 29. Februar Die Ausstellung kann Gemeindewerke 058 206 44 80 werkhof@lindau.ch während den normalen Öffnungszeiten der Gemein- Elektrizitätswerk 058 206 44 70 ewl@lindau.ch deverwaltung besucht werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Abteilung Bildung und Gesellschaft: Telefon: E-Mail: Erteilte Baubewilligungen Bereich Einwohnerkontrolle Bis zum 31. Dezember 2015 wurden die nachfol- / AHV-Zweigstelle 058 206 44 01 ewk@lindau.ch genden Baugesuche bewilligt: Bestattungsamt 058 206 44 01 ewk@lindau.ch Bereich Bildung 058 206 44 20 schulverwaltung@lindau.ch • Givaudan Schweiz AG, Kemptthal, Neubau For- Bereich Jugend 052 345 20 16 jugendbuero@lindau.ch schungszentrum Zürich Innovation Center Givau- Bereich Soziales 058 206 44 10 sozialamt@lindau.ch dan, Kemptpark 50, Kemptthal • Roland Weber und Christina Krüsi, Winterthur, Abteilung Finanzen und Umbau Wohnhaus, Poststrasse 7, Winterberg Liegenschaften: Telefon: E-Mail: • Franz und Margrit Muff-Fehr, Winterberg, Abbruch Bereich Finanzen 058 206 44 30 finanzen@lindau.ch Gartenhaus, Neubau Carport, Unterhäslerstrasse Bereich Liegenschaften 058 206 44 46 liegenschaften@lindau.ch 9, Winterberg Bereich Steuern 058 206 44 40 steuern@lindau.ch • Rolf Steinmann, Winterberg, Anbau Wintergarten, Unterhäslerstrasse 3, Winterberg Abteilung Präsidiales: Telefon: E-Mail: • Rudolf Hotz, Winterberg, Umbau Freilaufstall in Sekretariat Gemeinderat 058 206 44 50 info@lindau.ch Liegehalle mit Freilaufboxen, Neubau Jauchesilo (Projektänderung), Bläsihof, Winterberg Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung • SUVA, Luzern, Retentionsanlage, Julius-Maggi- Montag: 08.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 18.30 Uhr Strasse 65-79, Grafstal Dienstag bis Donnerstag: 08.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.30 Uhr • Ruth Keller, Winterberg, Carport, Eichweid 13, Freitag: 07.00 bis 14.00 Uhr (durchgehend) Winterberg • Politische Gemeinde Lindau, Sanierung Fussball- Öffnungszeiten Schulverwaltung Trainingsfeld, Kunstrasen, Flutlichtanlage, Ball- Montag, Mittwoch und fang, Rikonerstrasse 25, Grafstal Donnerstag: 08.30 bis 11.30 Uhr • Nelly Bühlmann, Lindau, Velounterstand, Tagels- Dienstag: 08.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.30 Uhr wangerstrasse 5, Lindau Freitag: 07.00 bis 14.00 Uhr (durchgehend) • Thomas Bollhalder, Grafstal, Sichtschutzwand, Gartenweg 3, Grafstal Terminvereinbarungen sind auch ausserhalb der Schalterzeiten möglich. Wir bitten • Jonas Meyer, Winterberg, Erweiterung Sandstein- Sie, sich vorgängig anzumelden. Die Schulverwaltung bleibt an den übrigen Tagen mauer und Sitzplatz, Poststrasse 43, Winterberg sowie in den Schulferien geschlossen. • Anne Frey, Lindau, Frontverglasung Sitzplatz, Hin- terdorfstrasse 5, Lindau «Der Lindauer» Februar 2016 Seite 5
Geburten 4. Quartal 2015 Alterszentrum Bruggwiesen, in Effretikon, geb. 1942, gestorben am 15. Oktober Keller, Timothy, geb. 12. Oktober, Sohn des Keller, Kleger, Josef Alfred, Witwer der Kleger geb. Lich- Marcel Daniel und der Keller geb. Widmer, Susanne, tensteiger, Hildegard, in Winterberg, geb. 1919, in Tagelswangen gestorben am 26. Oktober Keller, Noelia Sophia, geb. 19. Oktober, Tochter Fäh, Siegfried Walter, Sohn des Fäh, Josef Arthur und des Keller, Thomas und der Keller geb. Kalberer, der Fäh geb. Gourge, Anneliese Katharina, in Tagels- Nicole Cornelia, in Lindau wangen, geb. 1958, gestorben am 18. November Shaqiri, Diar, geb. 19. Oktober, Sohn des Shaqiri, Rehak, Georg, Ehemann der Rehak geb. Kartus, Bekim und der Shaqiri geb. Berisha, Zejbete, in Karla, in Grafstal, geb. 1941, gestorben am 23. Tagelswangen November Awdalla, Amir, geb. 20. Oktober, Sohn des Senn geb. Döbeli, Rosa, Witwe des Senn, Seba- Awdalla, Osama Fathy Elsayed Mohamed und der stian, in Grafstal, geb. 1945, gestorben am 3. Flückiger Awdalla geb. Flückiger, Anna, in Tagels- Dezember wangen Ernst, Wilhelm Friedrich, Ehemann der Ernst Lanner, Glen Martin, geb. 20. Oktober, Sohn des geb. Weber, Agnes Rita, in Tagelswangen, geb. 1944, Lanner, Patric Adrian und der Lanner geb. Patrick, gestorben am 6. Dezember Jenny Maria Theresia, in Winterberg Wegmann geb. Kuhn, Lina, Witwe des Wegmann, Rodas, Elayne, geb. 24. Oktober, Tochter des Hans, in Tagelswangen, mit Aufenthalt in Effretikon, Rodas Corral, Antonio und der Rodas geb. Gül, geb. 1928, gestorben am 29. Dezember Duygu, in Grafstal Schäfer geb. Künzler, Erna, Ehefrau des Schä- Bischof, Jana Martina, geb. 2. November, Toch- fer, Werner Martin, in Tagelswangen, geb. 1932, ter des Bischof, Martin und der Bischof, Manuela gestorben am 30. Dezember Gabriela, in Lindau Sonderegger, Alisha, geb. 2. November, Tochter des Sonderegger, Manuel und der Sonderegger geb. Akten zur öffentlichen Einsicht Jettel, Christina, in Tagelswangen • Kantonaler Richtplan,Teilrevision 2015; Anhörung der Llugaxhija, Noar, geb. 17. November, Sohn des nach- und nebengeordneten Planungsträger und Llugaxhija, Besmir und der Llugaxhija geb. Shahinaj, öffentliche Auflage der Richtplanvorlage Mirsade, in Tagelswangen Giammarresi, Noelia, geb. 15. Dezember, Tochter Bauausschreibungen können, aus Gründen der des Giammarresi, Yves und der Giammarresi geb. Aktualität, nicht aufgeführt werden. Wir weisen dar- Ocalan Mananes, Jasmin, in Grafstal auf hin, dass für alle öffentlichen Auflagen juristisch Fasano, Mattia, geb. 25. Dezember, Sohn des ausschliesslich die amtlichen Ausschreibungen im Fasano, Roberto und der Parlati, Giuseppina, in Amtsblatt des Kantons Zürich massgebend sind. Tagelswangen Schmid, Alina, geb. 26. Dezember, Tochter des Schmid, Thomas und der Schmid geb. Buchmann, Falls Sie künftig automatisch per E-Mail über amtli- Martina, in Lindau che Publikationen informiert werden möchten, kön- nen Sie sich auf eine entsprechende Verteilerliste setzen lassen. Dazu brauchen Sie sich lediglich auf Todesfälle 4. Quartal 2015 unserer Homepage www.lindau.ch unter «virtuelle Dienste» (oben rechts) zu registrieren. Trivellin, Ettore Romano, Ehemann der Trivellin geb. Sonderer, Irène, in Tagelswangen, zuletzt im Ihre Gemeindeverwaltung «Der Lindauer» Februar 2016 Seite 6
Gesundheitsförderung und 2. Die Nutzung der Turnhallen in der unterrichts- freien Zeit (über Mittag, an Wochenenden) soll in Prävention Zukunft möglich sein. Dafür braucht es aber In der Gemeinde Lindau ist das Angebot von geeignete Regelungen. Der Bereichsleiter Liegen- Bewegungsmöglichkeiten sehr umfangreich schaften wird zusammen mit dem dafür zustän- Im letzten Bericht zum Projekt Gesundheitsförderung und digen Infrastrukturausschuss die nötigen Grund- Prävention haben wir berichtet, dass eine Arbeitsgruppe lagen erarbeiten. den Themenbereich Bewegungsmöglichkeiten in Angriff 3. Mit den privaten Betreibern von Sportanlagen nehmen wird. In der Zwischenzeit hat diese Arbeits- (z.B. Tennis, Boccia) wird besprochen, unter wel- gruppe ihre Tätigkeit aufgenommen und als erstes, die chen Bedingungen die Jugendlichen diese Anla- heute bestehenden Bewegungsmöglichkeiten aufgeli- gen benutzen können. stet. Dabei ist eine respektable Liste entstanden. Hier nur 4. Unbekannte Anlagen wie der neugestaltete Chil- ein paar Highlights daraus. biplatz sollen mit einem Event (Korbballturnier, Mühlewettbewerb, etc.) bekannt gemacht werden. Das bestehende Angebot ist umfangreich. 5. Für die Skateranlage in Grafstal wird durch die In der Gemeinde gibt es insgesamt 12 Indoor-Anlagen, Jugendarbeit ein Sanierungskonzept ausgearbeitet. die für sportliche Tätigkeiten genutzt werden (4 Turnhal- 6. Streetfitness für alle Altersgruppen sowie mar- len, 4 Mehrzweckräume, 3 Schützenhäuser sowie das kierte Laufstrecken (5 km, 10 km, 15 km Halb- Fitnesscenter Bodyfit und eine Indoor Golfanlage). Dazu marathon) wurden angeregt. Hier soll mit Interes- kommen die Aussenanlagen, allen voran das Schwimm- sierten Kontakt aufgenommen werden, um die bad und die Sportanlage Grafstal, dann die Anlagen für wirklichen Bedürfnisse zu klären. Golf, Boccia, Tennis und Volleyball, der Gemeindepark- 7. Die Arbeitsgruppe ist offen für weitere Anregun- platz sowie der Vitaparcours, die Finnenbahn, der Bar- gen. Auch der Betriebsleiter Werkhof hat ein offenes fussweg und eine ganze Reihe von überregionalen Spa- Ohr, wenn es zum Beispiel um Sitzbänke auf zier- und Velowegen. Spazierwegen geht. Neben den Sportanlagen haben wir insgesamt 13 Spiel- Fazit plätze gezählt (6 bei den Kindergärten, 3 bei den Schul- Es fehlt nicht an Ideen. Wir wollen bewusst den Karren häusern, 2 beim Strickhof, 1 beim Armbrustschützen- nicht überladen. Was wir hier aufgelistet haben ist aber stand und 1 beim Chinderhuus ZicZac). Alle diese Spiel- aus heutiger Sicht realisierbar. plätze sind öffentlich zugänglich. Auch die Anlagen bei Weitere Anregungen senden Sie bitte an info@lindau.ch den Schulhäusern und Kindergärten dürfen in der unter- richtsfreien Zeit benutzt werden. Peter Reinhard Gemeinderat Ressort Gesellschaft Wo besteht Handlungsbedarf? Aus der Diskussion ergaben sich einige Schwerpunkte, Galerie im Gemeindehaus zu denen die Arbeitsgruppe oder direkt Zuständigen kon- Ausstellung von Piet Blanken krete Vorschläge ausarbeiten werden. Hier die wichtig- sten der besprochenen Massnahmen: Vom 1. März – 30. April stellt 1. Ein grosses Manko besteht darin, dass viele Piet Blanken seine Kunstwerke in der Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde Gemeindehausgalerie aus. das Angebot gar nicht kennen und nicht wissen, wer welche Anlage wann und wie nutzen darf. Eine Übersicht soll deshalb möglichst rasch auf- geschaltet werden. Die Ausstellung kann während den normalen Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung be- sucht werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! «Der Lindauer» Februar 2016 Seite 7
Reparieren oder ersetzen? Ein Gerät braucht aber nicht nur Energie, wenn wir es betreiben. Indirekt ist auch Energie – die sogenannte graue Energie – notwendig für die Herstellung, den Transport und die Entsorgung. Dabei entsteht aus- Sparpotenzial beim Ersatz von serdem auch zusätzliche Umweltbelastung. Schad- stoffe, CO2-Ausstoss oder radioaktive Abfälle Haushaltgeräten gehören dazu. Unter Einbezug der verschiedenen Ist der Backofen oder der Kühlschrank defekt? Läuft Aspekte der Ökobilanz stellt sich deshalb bei einem die Waschmaschine schon mehr als zehn Jahre? Mit defekten Haushaltgerät die Frage: Ist nun die Repa- dem Kauf eines neuen Haushaltgeräts bietet sich die ratur sinnvoll oder lohnt es sich, den alten Stromfres- Chance, in Zukunft den Stromverbrauch im Haushalt ser zu ersetzen? zu senken. Wer das Potenzial ausschöpfen will, ach- tet auf den Zeitpunkt des Ersatzes und die Energie- EnergieSchweiz hat Entscheidungsgrundlagen auf etikette beim neuen Gerät. der Basis von drei Faktoren erarbeitet: Alter des Geräts, Höhe der Reparaturkosten und Preis des Neu- Ein altes Haushaltgerät kann bis zu 50 Prozent mehr geräts. Als Faustregel für Kühl- und Gefriergeräte, Strom brauchen als ein Modell der besten Effizienz- Waschmaschinen und Geschirrspüler gilt: Ist ein klasse. Auskunft darüber gibt die Energieetikette. Sie Gerät älter als zehn Jahre, so lohnt sich der Ersatz teilt den Energieverbrauch in Effizienzklassen von A durch das energieeffizienteste Modell; bei Backöfen (grün) bis G (rot) ein. Die «A-Klasse» steht für kleinen, und Tumblern dann, wenn die Reparatur mehr als 5 die G-Klasse für grossen Verbrauch. Bei den Haus- Prozent des Neupreises beträgt. Liegt das Alter eines haltgeräten haben bereits neue Klassen diese Eintei- Geräts unter zehn Jahren, können unter Umständen lung abgelöst. Heute sind die energieeffizientesten Kosten von bis zu 60 Prozent des Neupreises eine Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen, Tumbler Reparatur rechtfertigen. (Wärmepumpentumbler) sowie Geschirrspüler und Backöfen mit einem A+++ gekennzeichnet. Detaillierte Angaben bietet die EnergieSchweiz Bro- schüre «Defekte elektrische Geräte reparieren oder Die Etikette liefert neben dem durchschnittlichen ersetzen?» www.energieschweiz.ch? Wohnen? Haus- Energieverbrauch pro Jahr weitere wertvolle Informa- haltgeräte? Reparatur oder Neukauf. tionen. So ist beispielsweise bei Waschmaschinen und Geschirrspülern auch die Waschwirkung klassiert Entscheidungshilfe beim Kauf von Haushaltgeräten oder bei Kühlschränken der Nutzinhalt deklariert. sind ausserdem zu finden unter: www.compareco.ch und www.topten.ch. Bei Geschirrspülern und Waschmaschinen können ausserdem Gerätemodelle mit Warmwasseran- Info schluss empfehlenswert sein. Sie nutzen das warme Beratung rund um Energieeffizienz, die Nutzung Wasser direkt aus dem Boiler, so dass sich ihr eige- erneuerbarer Energien und Gebäudesanierungen ner Stromverbrauch massgeblich reduziert. In den erhalten Sie bei der Energieberatung Region Win- Ratgebern «Geschirrspüler» beziehungsweise terthur. Sie bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern «Waschmaschinen» auf der Webseite www.topten.ch der Gemeinden Brütten, Dinhard, Elsau, Hagenbuch, wird erläutert, unter welchen Bedingungen sich der Hettlingen, Lindau, Pfungen, Seuzach, Schlatt, Tur- Warmwasseranschluss lohnt. Sicher keinen Sinn benthal, Wiesendangen und Wila kostenlose Erstbe- macht er, wenn im Gebäude die Wassererwärmung ratung. mit Strom (Elektroboiler) erfolgt. Das ist ein Nullsum- menspiel. Energieberatungsstelle Region Winterthur – Energieberatung für die Bevölkerung: Energieberatungsstelle Region Winterthur c/o Nova Energie GmbH Rüedimoosstrasse 4 8356 Ettenhausen Telefon: 052 368 08 08 E-Mail: energieberatung@eb-region- Heute sind die besten Haushaltgeräte mit A+++ auf der Energieetikette klassiert. Je nach winterthur.ch Gerät sind weniger effiziente nicht mehr oder nur noch mit Übergangsfristen auf dem Homepage: www.eb-region-winterthur.ch Markt (Quelle: www.energieschweiz.ch). «Der Lindauer» Februar 2016 Seite 8
Semester- start der Musikschule Alato Die Musikschule startet nach den Sportferien ins zweite Semester und Sportferien – Schlittelausflug am 18. Feburar lädt zum Besuch von Schnupper- In der zweiten Sportferienwoche, am Donnerstag, stunden in den Kinderkursen ein. 18. Februar von zirka 9 bis 18 Uhr, organisieren wir zusammen mit der Jugendarbeit Effi einen Schlit- Schnupperstunden Kinderkurse telausflug in die Flumserberge. Für die Fahrt und Für Kinder verschiedener Altersgruppen werden an der das Ticket bezahlst du Fr. 30.-–, den Rest über- Musikschule Alato unterschiedliche Kurse angeboten.Die nehmen wir. Nimm deinen eigenen Schlitten (Miete Kleinkinder von 18 Monaten bis 3 Jahren besuchen mit kostet sonst zusätzlich Fr.14.–) mit,passende Klei- einer Bezugsperson das Eltern-Kind-Singen, die Kinder dung und Verpflegung/Sackgeld. Mitkommen im Jahr vor dem Kindergarten erleben «Musik und Bewe- kannst du ab der 6. Klasse – Anmeldung direkt bei gung (Kleinkinder)», für die Kindergartenkinder gibt es die uns oder per separat in der Schule verteiltem Flyer. Musikalische Früherziehung und die Kinder der 2. bis 5. Klasse sind im Kurs «Musik und Bewegung (Primar- Sportferien – Open House im Jugi schule)» willkommen. Diese Kurse können nach den Während der ersten und zweiten Sportferienwoche Sportferien in den ersten zwei Wochen als Schnupper- haben wir unsere Räumlichkeiten in Tagelswangen stunden unverbindlich besucht werden, eine Anmeldung von Mittwoch bis Freitag auch tagsüber von 10 bis ist nach Besuch der Schnupperstunden noch möglich. 18 Uhr geöffnet! Wir sind offen für Vorschläge dei- nerseits – Spiele machen,Kochen,Film schauen oder Folgende Lektionen werden als auch nur gemütlich mit deinen Kollegen schwatzen Schupperstunden durchgeführt: oder Musik hören. Das Programm bestimmst du! Ab Eltern-Kind-Singen (18 Monate bis 3 Jahre): der 5. Klasse bist du herzlich willkommen! • Mittwoch, 24. Februar und 2. März, 9.30 Uhr, im Oberstufenschulhaus Hagen, Illnau Flyer-Kurs am 5. März • Mittwoch, 2. und 9. März, 9.30 Uhr, Dachge- Wolltest du schon immer mal wissen, wie du coole schoss Bahnhofstrasse 13, Wallisellen Flyer für eine Party, ein Konzert oder eine sonstige Musik und Bewegung (Kleinkinder): Veranstaltung erstellst? Wir bieten dir einen kosten- • Dienstag, 23. Februar und 1. März, 9.30 Uhr, im freien Kurs an, an dem wir dir die Grundlagen fürs Saal 3A, Musikschule Effretikon Gestalten von Flyern zeigen und du das Gelernte Musikalische Früherziehung (Kindergartenkinder): gleich in die Tat umsetzen kannst. Zudem erhältst du • Montag, 22. und 29. Februar, 16.15 Uhr, im Saal eine Bestätigung. Der Kurs findet am Samstag, 5. 3A, Musikschule Effretikon März von 14 bis 17 Uhr statt und ist ab der 1. Sek. • Freitag, 4. und 11. März, 14 und 15 Uhr, Dach- Melde dich gleich an, die Platzzahl ist begrenzt. geschoss Bahnhofstrasse 13, Wallisellen Musik und Bewegung (2. bis 5. Klasse): Sofas fürs Jugi? • Dienstag, 23. Februar und 1. März, 16 Uhr, sowie Falls jemand ein Sofa oder andere Möbel hat, die Freitag, 26. Januar und 4. März, 16 Uhr, im Saal Platz wegnehmen und nicht mehr benötigt werden 3A, Musikschule Effretikon – wir könnten also noch Möbel für unsere diversen Wir freuen uns auf viele neugierige Kinder! Locations brauchen und wären froh über eine www.ms-alato.ch, info@ms-alato.ch Spende. Selbstverständlich würden wir auch einen 052 354 23 30 Transport organisieren. Veranstaltungs-Reminder Sportabig in der Turnhalle Grafstal (ab der 1. Sek, von 19.30 bis 22 Uhr): 6. und 27. Februar/ 12. und 19. März. Kids Sport Nami in der Turnhalle Grafstal (4. bis 6. Schlüssel Bischoff GmbH Klasse, von 16 bis 18.30 Uhr): 27. Februar, 19. März Illnauerstr.14 8307 Effretikon Tel. 052/343 49 68 Girls Treff im Container bei der Badi (für Mädchen ab www.schluessel-bischoff.ch der 5. Klasse, von 15.30 bis 19 Uhr): 25. Februar, / 17. März und 21.April Einbruchschutz Türschliesser Für Fragen und Ideen stehen Mirjam und Tamara gerne unter 052 345 20 16 oder unter jugend- Briefkastenanlagen buero@lindau.ch zur Verfügung. Tresore «Der Lindauer» Februar 2016 Seite 9
Jahresrückblick 2015 des Gemeinderates, der Kommissionen und der Verwaltung Vorwort die Führung der Festwirtschaft, aber auch an die Feuerwehr Illnau-Effretikon / Lindau, den Samariter- Ein Bundesrat in Lindau verein Kemptthal und Umgebung, an die Musikerin- «Lindau fäschtet» – unter diesem Motto fand am nen und Musiker des Musikvereins Kempttal, der Freitag, 31. Juli 2015, anlässlich der vorgezogenen Stadtjugendmusik und Stadtmusik Illnau-Effretikon Bundesfeier erstmals ein Dorffest in unserer sowie an das Alphorn-Quartett «Echo vom Bätzi- Gemeinde statt. Die Feierlichkeiten fanden nicht wie buck». gewohnt im Lindengüetli, sondern auf dem Strickhof- Areal in Eschikon statt. «Lindau fäschtet» – ein rundum gelungenes Fest, dass uns noch lange in Erinnerung bleiben wird! In diesem Jahr durften wir mit Bundesrat Alain Berset einen sehr prominenten Gastredner begrüssen. Für unsere Gemeinde war es das erste Mal, dass ein Mit- glied des Bundesrates die 1. August-Feier besuchte. 900 Personen pilgerten dann auch bei strahlend schönem Wetter auf das Festgelände. Das Organisa- tionskomitee hatte ein attraktives und abwechs- lungsreiches Programm zusammengestellt. Neben der Ansprache des Innenministers – der sich gewohnt humorvoll und volksnah zeigte – war auch das grosse Feuerwerk, welches kurz vor Mitternacht abgebrannt wurde, ein Highlight. Aber auch die vie- len musikalischen Darbietungen machten den Anlass zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Organisation eines Anlasses dieser Grössenord- Hoher Besuch in Lindau! Bundesrat Alain Berset zu nung war nur dank dem Einsatz der zahlreichen frei- Gast an Lindauer Bundesfeier auf dem Strickhof- willigen Helferinnen und Helfer möglich. Ein speziel- Areal in Eschikon. les Dankeschön geht an die Turnvereine Grafstal für «Der Lindauer» Februar 2016 Seite 10
Ressort Präsidiales und vom Regierungsrat des Kantons Zürich schon länger beantragt und nun vom Bundesrat festgesetzt. Für Finanzen Lindau bedeutet das voraussichtlich, dass die beiden in der Bauzone liegenden Parzellen Ölwis und Blan- Bereich Präsidiales kenwis in Winterberg wieder überbaubar sein sollten. Behörden / Kommissionsmitglieder: Einbürgerungen: Der Gemeinderat tagte als Gesamtgremium an 21 Die Gemeinde Lindau hatte schon vor dem Inkraft- ordentlichen Sitzungen und behandelte dabei 195 treten der neuen Einbürgerungsbestimmungen die Geschäfte, dazu kam eine Vielzahl von «Beratungs- Anforderungen an einbürgerungswillige Personen geschäften», an denen wichtige Entscheide vordis- angehoben; deshalb musste bei uns auch nichts im kutiert wurden. Das entsprechende Sitzungsprotokoll Ablauf geändert werden. Sofern keine erleichterten umfasst 549 A4-Seiten. Bedingungen gelten, muss eine einbürgerungswillige Person bei der WBK in Dübendorf eine schriftliche Prüfung im Bereich Deutsch und / oder Staatskunde absolvieren. Gute bis sehr gute Sprachkenntnisse sind hierfür unumgänglich und nur wer den Test besteht, wird anschliessend zu einem Gespräch mit einer Delegation des Gemeinderates eingeladen. Im vergangenen Jahr hat der Gemeinderat insgesamt 17 Einbürgerungsgesuche geprüft. Dabei wurden 21 Personen in das Bürgerrecht der Gemeinde Lindau auf- genommen. Von links nach rechts: Kurt Portmann, Claudio Stutz, Esther Elmer, Hanspeter Frey, Bernard Hosang, Peter Abgeschlossene Einbürgerungen 2015 nach Staatsan- Reinhard und Susanne Sorg-Keller. gehörigkeit (unter Vorbehalt der Erteilung der kantona- len und eidgenössischen Bewilligungen): Erfreulicherweise gab es im Berichtsjahr keinen • Italien 6 Rücktritt aus einem Behördenamt zu verzeichnen. • Mazedonien 2 • Türkei 3 Nachdem im Jahr 2014 die Gesamterneuerungs- • Republik Serbien 5 wahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer • Sri Lanka 1 2014 bis 2018 stattgefunden haben, fand 2015 • Vereinigte Staaten 1 «nur» die Erneuerungswahl des Friedensrichters für • Brasilien 1 die Amtsdauer 2015 – 2021 statt. Gewählt wurde • Deutschland 1 Herr Hugo Bühlmann aus Lindau (parteilos, bisher). • Ukraine 1 Einen Rücktritt gab es im Berichtsjahr im Wahlbüro Im Berichtsjahr hat der Gemeinderat ein Einbürge- zu verzeichnen. Saskia Metz ist per Ende Jahr infolge rungsgesuch abgelehnt. Per Ende Dezember 2015 ihres Wegzuges aus dem Wahlbüro zurückgetreten. waren noch 8 Gesuche zur Aufnahme in das Bürger- Als Nachfolgerin wurde Lea Zollinger aus Lindau vom recht der Gemeinde Lindau pendent. Gemeinderat gewählt. Gemeindeversammlungen / Fluglärm: Urnenabstimmungen: Der Status quo dauert an, die Diskussionen ebenfalls. Im Berichtsjahr wurden zwei ordentliche Gemeinde- Etwa so kann man die Entwicklung bezüglich Anflü- versammlungen durchgeführt. Die Stimmberechtig- gen auf den Flughafen Zürich zusammenfassen. Auf- ten haben über die folgenden Geschäfte beraten: grund der weiterhin ungelösten Vertragssituation mit Deutschland hat sich bezüglich Flugregime nichts 15. Juni 2015: geändert. Bemerkenswert ist immerhin, dass sich • Genehmigung Jahresrechnung 2014 inzwischen die Gemeinden im Osten, Westen und • Teilrevision Nutzungsplanung; Waldabstandslinie Norden des Flughafens auf eine einheitliche Haltung Kemptthal Süd haben einigen können. Wie weit dies im politischen Beteiligung: 37 Stimmberechtigte (1.09 %) Prozess Gewicht haben wird, bleibt abzuwarten. Eine für unsere Gemeinde bedeutende juristische Ände- 7. Dezember 2015: rung wurde bei der Lärmschutzverordnung festge- • Genehmigung Voranschlag 2016 und Festset- legt. Neu darf im Einzugsgebiet Landesflughäfen zung des Steuerfusses wieder Land erschlossen werden, bei welchem die • Genehmigung zur Weiterführung der Kinderta- Planungswerte nur in der ersten resp. zweiten Nacht- gesstätte «ZicZac» in Tagelswangen und Kredit- stunde überschritten sind. Diese Anpassung wurde bewilligung für das Jahr 2016 sowie Festlegung «Der Lindauer» Februar 2016 Seite 11
der Kreditbewilligung für spätere Jahre im Rah- Personelles: men des Voranschlages Am 1. April 2015 ist Karin Zogg neu in den Dienst Beteiligung: 72 Stimmberechtigte (2.12%) der Gemeindeverwaltung getreten. Frau Zogg hat die Stelle von Silvia Roos Resch als Sozialberaterin über- Zudem wurde an den vier offiziellen Abstimmungs- nommen, welche im August in ihren wohlverdienten terminen des Bundes über diverse eidgenössische Ruhestand getreten ist. und kantonale Vorlagen abgestimmt. Das Jahr 2015 stand aber auch ganz im Zeichen der kantonalen und Die Stelle für die per 30. September 2015 aus dem eidgenössischen Erneuerungswahlen. Dienst der Gemeinde ausgetretene Jasmin Zollinger wurde bisher noch nicht besetzt. Vorübergehend über- So wurden am 12. April der Kantons- und Regie- nimmt Christine Hadewicz als Springerin ihre Aufgaben. rungsrat und am 18. Oktober 2015 die eidgenössi- schen Räte neugewählt. Bei den Nationalrats- und Im Fachbereich Soziales kam es 2015 nochmals zu Kantonsratswahlen erhielt die Schweizerische Volks- einem Wechsel. Unsere langjährige Mitarbeiterin und partei SVP wie auch vor vier Jahren am meisten Stim- Bereichsleiterin Soziales, Tanja Vella, hat sich dazu men in unserer Gemeinde. Bei den Regierungsrats- entschlossen, eine neue Herausforderung in einer wahlen erhielt Thomas Heiniger (FDP, bisher) mit 654 anderen zürcherischen Gemeinde anzunehmen. Als am meisten Stimmen in unserer Gemeinde gefolgt Nachfolger konnten wir den Gemeinderat lic. iur. von Markus Kägi (SVP, bisher) mit 601 Stimmen. Daniel Bodenmann als Bereichsleiter Soziales und Gesundheit anstellen. Herr Bodenmann verfügt über Im Juni 2015 fand zudem eine kommunale Abstim- ein Studium in Jurisprudenz und über grosse und mung über den Bau eines Kunstrasenplatzes auf dem langjährige Erfahrung im Sozialbereich und hat seine Sportplatz in Grafstal statt. Die Abstimmungsvorlage Stelle am 1. Dezember 2015 angetreten. Weitere beinhaltete einen Beitrag der Gemeinde Lindau von Ein- / Austritte im Berichtsjahr: brutto Fr. 1‘590‘000.– an den Bau. Die Vorlage wurde mit 946 Ja-Stimmen zu 714 Nein-Stimmen ange- Eintritte: nommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 50.19 %. • Attila Nagy, Mitarbeiter Gemeindewerke Eintritt per 01.01.2015 Jungeinwohnerfeier: • Michelle Lieberherr, Mitarbeiterin Schwimmbad Erstmals in unserer Gemeinde wurde keine Jung- Eintritt per 09.05.2015 bürger- sondern eine Jungeinwohnerfeier durchge- • Marielle Lochau, Mitarbeiterin Schwimmbad führt. Der Gemeinderat hatte im vergangenen Jahr Eintritt per 09.05.2015 beschlossen, auch die jungen Erwachsenen mit einer • Angelina Colombo, Mitarbeiterin Schwimmbad ausländischen Staatsangehörigkeit zu den Feierlich- Eintritt per 09.05.2015 keiten einzuladen. Dies als Zeichen der Integration. Austritte: «Faites vos jeux» und «Rien ne va plus», das waren • Elisabeth Schmidlin, Reinigungsfachfrau die Schlagwörter an diesem Abend! Eingeladen wur- Austritt infolge Pensionierung per 31.12.2015 den die Jahrgänge 1996 und 1997 mit dem Hinweis, • Vreni Wyss, Reinigungsfachfrau dass wir uns einem unterhaltsamen und spannenden Austritt per 31.12.2015 Teamspiel widmen werden! • Claudia Brändli, Reinigungsfachfrau Austritt per 31.12.2015 43 Personen nahmen an der Feier teil und trauten • Hakkarainen Orvokki, Reinigungsfachfrau ihren Augen wohl nicht, als sie im Bucksaal in Tagels- Austritt per 30.04.2015 wangen eintrafen und die vielen bunten Duplo-Bau- • Albert Menzi, Vereinswartung steine sahen! «Was läuft denn hier?», wird sich der Austritt per 30.09.2015 eine oder andere gefragt haben. Folgende Personen konnten 2015 ein Dienst- Casiopoly – ein Gruppenspiel, welches eine jubiläum feiern: Mischung aus Monopoly, Roulett und Siedler ist, • Monika Gilgen, Reinigungsfachfrau wurde an diesem Abend gespielt. In Gruppen mus- 20 Jahre sten die Jungeinwohnerinnen und -einwohner auf • Elisabeth Schmidlin, Reinigungsfachfrau ihren Spielfeldern eine florierende Stadt aufbauen. 20 Jahre Als Erstes wurde versucht, mit Roulette Geld zu ver- • Anne Holenweger, Fachführung EWK dienen, das anschliessend in Liegenschaften, Stras- 15 Jahre sen, Polizei- und Feuerwehrstationen, Spitäler oder • Alexandra Schulthess, Leiterin Gemeindebibliothek, in Erholungsräume und vieles mehr investiert werden 15 Jahre konnte. Als das Spiel nach zwei Stunden zu Ende war, • Thomas Hänni, Mitarbeiter Gemeindewerke bewertete eine Jury die Arbeiten der Städtebauerin- 15 Jahre nen und Städtebauer und kürte das Siegerprojekt. • Hugo Eugster, stv. Betriebsleiter Gemeindewerke 10 Jahre «Der Lindauer» Februar 2016 Seite 12
• Viktor Ledermann, Gemeindeschreiber 2015 führte die Gemeindeverwaltung auch erstmals 10 Jahre einen Berufserkundungstag durch. Vorgestellt wurde Der Gemeinderat bedankt sich bei den Mitarbeiten- die Ausbildung zur Kauffrau / zum Kaufmann in der den für ihren langjährigen Einsatz und ihre Treue zur öffentlichen Verwaltung. Eingeladen wurden die Arbeitgeberin. Schülerinnen und Schüler der 2. Sek A der Oberstu- fenschule Grafstal. 7 Jugendliche haben am Anlass Berufsbildung: teilgenommen. Aufgrund der positiven Rückmeldun- Im Sommer 2015 haben gleich zwei unserer Ler- gen hat sich der Gemeinderat dazu entschlossen, nenden ihre Lehrabschlussprüfung und somit ihre den Berufserkundungstag künftig jährlich durchzu- Ausbildung in der Gemeinde Lindau erfolgreich führen und auf weitere, durch die Gemeinde ange- beendet: botene Berufslehren auszuweiten. • Karin Peter, Ausbildung zur Kauffrau EFZ • Samir Jud, Ausbildung zum Fachmann Betriebs- Auch am Nationalen Zukunftstag hat die Gemeinde unterhalt EFZ (Fachrichtung Werkdienst) wieder mitgemacht. Bereits in den vergangenen Jah- Herr Jud hat uns per Ende November verlassen. Auf- ren haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der grund der derzeit hohen Arbeitsbelastung in der Ver- Gemeindeverwaltung Lindau ihre eigenen Kinder mit waltung konnte Frau Peter in einem befristeten zur Arbeit genommen und ihnen den Seitenwechsel Arbeitsverhältnis bis Ende Juli 2016 mit einem Pen- ermöglicht. In diesem Jahr hat sich die Gemeinde- sum von 20 % angestellt werden. verwaltung am Beispiel der Wirtschaft orientiert und den Tag so organisiert, dass die teilnehmenden Im August 2015 hat zudem Eduard Knecht seine Mädchen und Jungen Gelegenheit bekamen, in meh- Lehre bei uns als Netzelektriker EFZ (Fachrichtung rere Bereiche der Gemeindeverwaltung und der Aus- Energie) begonnen. Die Ausbildung junger Berufs- senstellen Einsicht zu erhalten. Am Nachmittag leute ist dem Gemeinderat ein wichtiges Anliegen. besuchten die Mädchen und Jungen die Aussenstel- Aufgrund dessen hat er auch beschlossen, im Schul- len. Die Hälfte der Gruppe konnte mit dem Schul- haus Grafstal einen neuen Ausbildungsplatz als hauswart die Schulanlage besichtigen und die Infra- Fachmann Betriebsunterhalt EFZ (Fachrichtung struktur hinter dem Schulzimmer kennenlernen. Im Hausdienst) zu schaffen. Angestellt wurde Herr Werkhof und im Elektrizitätswerk konnte dann rich- Michelangelo Zangari aus Winterthur. Herr Zangari tig angepackt werden und es wurden Schächte aus- hat seine Stelle bei uns am 16. November 2015 gehoben, Salzkisten und Schilder aufgestellt und mit angetreten und wird bis zum Beginn der Lehre ein dem Bläser das Laub entfernt. Praktikum bei uns absolvieren. Bereich Finanzen E-Rechnungen: Auf Ende 2015 wurde der Service der «E-Rechnung» eingeführt. Die Rechnungen für Strom / Wasser, Abwasser und Kehricht sowie Hundesteuern können nun als E-Rechnung empfangen werden. Melden Sie sich für den Dienst der E-Rechnung an und empfan- gen Sie die E-Rechnung dort, wo Sie die Rechnung auch bezahlen, nämlich in Ihrem E-Portal Ihres Finanzinstituts. Weitere Infos finden Sie unter www.e-rechnung.ch. Jahresrechnung 2014: Der Abschluss der Jahresrechnung 2015 erfolgt bis Ende Februar 2016.Im Berichtsjahr wurde die Jahresrechnung 2014 durch die Gemeindeversammlung verabschiedet. Die Jahresrechnung 2014 schloss mit einem Ertragsü- berschuss von Fr. 114‘740.43 anstelle eines budgetier- ten Ertragsüberschusses von Fr. 212‘700.– ab. Der Steuerertrag der juristischen Personen beträgt im Jahr 2014 rund 15% am Steuerertrag Rechnungsjahr. Die relative Steuerkraft beträgt per 31.12.2014 Fr. 2‘712.–. Das Eigenkapital beträgt per Ende 2014 Unsere Lernenden in Aktion: Michelangelo Zangari Fr. 21‘243‘107.66. Die Nettoinvestitionen im Verwal- (Praktikant Fachmann Betriebsunterhalt EFZ) und tungsvermögen beliefen sich auf Fr. 1‘156‘914.47, die- Eduard Knecht (Lernender Netzelektriker EFZ). jenigen im Finanzvermögen auf Fr. 38‘409.25. «Der Lindauer» Februar 2016 Seite 13
Revision und internes Kontrollsystem: waltung) und aus den drei Schulleitungen zusammen Das extern beauftrage Revisionsbüro führte im und tagt wöchentlich. Die Einrichtung der Geschäfts- Februar 2015 die finanztechnische Prüfung der Jah- leitung Schule Lindau hat sich sehr positiv entwi- resrechnung 2014 durch. Weiter wurden im August ckelt und ist im Alltag entlastend spürbar, die Schul- die Bereiche Geldverkehr und Pflegefinanzierung pflege kann sich vermehrt auf strategische Themen geprüft. Der Bereich Pflegefinanzierung wird durch konzentrieren. die Stadt Illnau-Effretikon, Abteilung Gesundheit, geführt. Die Revisionsberichte attestieren eine ein- An 10 Beschlusssitzungen der Schulpflege wurden wandfreie Buchführung. Das interne Kontrollsystem 110 Geschäfte (Vorjahr 138) abgenommen. Über 11 gelangt konsequent zur Anwendung und die Resul- dieser Geschäfte konnte öffentlich via Homepage tate werden im jährlichen Monitoringbericht festge- oder dem Lindauer informiert werden. 32 Beschluss- halten. Eventuell notwendige Massnahmen werden geschäfte betrafen personelle Entscheidungen wie daraus abgeleitet. Abnahmen von Mitarbeiterbeurteilungen, Anstellun- gen oder interne Rahmenbedingungen und 67 Be- Voranschlag 2016: schlüsse betrafen Schülerinnen und Schüler. Der an der Gemeinversammlung vom 7. Dezember 2015 verabschiedete Voranschlag 2016 rechnet bei Das Volksschulgesetz verlangt, dass die Mitarbeiter- einem gleichbleibenden Steuerfuss von 115% mit beurteilungen der Lehrkräfte, die Bewilligungen von einem Aufwandüberschuss von Fr. 918‘100.–. Der Rückstellungen vom obligatorischen Schuleintritt prognostizierte Steuerertrag Rechnungsjahr (Fr. 13.6 oder dem vorzeitigen Schuleintritt, Zuteilung der Mio. bei 100%) steigt gegenüber dem Voranschlag Schulkinder zu den Schuleinheiten oder Kostengut- 2015 um Fr. 100‘000.–. Von den Steuereinnahmen sprachen im Zusammenhang mit sonderpädagogi- entfallen Fr. 11.4 Mio. auf die natürlichen Personen, schen internen oder externen Massnahmen von der 2.2 Mio. auf die juristischen Personen. Am Ende des Schulpflege abgenommen oder beschlossen werden Planjahres beträgt das Eigenkapital voraussichtlich müssen. Somit können nicht alle Entscheidungen Fr. 20‘361‘507.66. Die Nettoinvestitionen im Ver- delegiert werden. Dadurch aber, dass alle Geschäfte waltungsvermögen belaufen sich auf bereits von Spezialisten (Geschäftsleitung, Schullei- Fr. 7‘564‘000.–, jene im Finanzvermögen auf tung, Schulpsychologischer Dienst u. a.) vorberaten Fr. 80‘000.–. und alle notwendigen Abklärungen getroffen werden, kann die Schulpflege aufgrund der fundierten Unter- Bereich Steuern lagen effizient Entscheidungen fällen. 3‘261 Steuerpflichtige (3‘019 natürliche und 242 juri- stische Personen) haben 2015 insgesamt Alle weiteren operativen Entscheidungen werden, wo Fr. 229‘824‘500.– Einkommen und es die fachlichen und finanziellen Kompetenzen Fr. 1‘185‘159‘000.– Vermögen versteuert. Der einfa- zulassen, von der Schulleitung oder der Geschäfts- che Staatssteuerertrag beträgt in der Steuerperiode leitung gefällt. Zudem wurden seit der Einführung der 2015 Fr. 13‘811‘000 Mio. Daraus resultiert ein Steue- Geschäftsleitung Abläufe und Prozesse professiona- rertrag von Fr. 15‘883‘000.–. Zusammen mit den Meh- lisiert und einige Grundlagen und Reglemente den rerträgen aus früheren Steuerjahren von heutigen Bedürfnissen angepasst. Fr. 1‘196‘000.–, konnten total Fr. 17‘079‘000 Mio. an ordentlichen Gemeindesteuern (exkl. Kirchensteuern) An der eintägigen Klausur im Januar hat sich die vereinnahmt werden. Schulpflege mit dem Schulprogramm und den Inhal- ten aus den strategischen Legislaturzielen der An Steuerausscheidungen gingen zugunsten der Schule für die Periode 2015 bis 2019 und den Gemeinde Fr. 774‘000.– ein, andererseits waren Erkenntnissen aus den Berichten der Fachstelle Fr. 379‘000.– an andere Gemeinden abzuliefern. Aus Schulbeurteilung befasst. Quellensteuern resultiert ein Ertrag von Fr. 266‘000.–. Traditionell fand im Juni die zweitägige Klausur statt. Mit externer Unterstützung wurden die Kernelemente An Grundstückgewinnsteuern konnten im Jahr 2015 des Qualitätskonzepts definiert und der Nutzwert total Fr. 937‘000.– vereinnahmt werden. eines Qualitätsmanagements-Konzepts im Arbeit- salltag aufgezeigt und die Abläufe, Rollen und Zuständigkeiten, Rahmenbedingungen und Spielre- Ressort Bildung geln festgelegt. Weiterbildungsveranstaltung am Schulpflege Chilbimontag: Die Schulpflege hat auf Beginn des Kalenderjahres Wie jedes Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler 2015 die «Geschäftsleitung Schule» für die operative am Chilbimontag schulfrei und die Lehrpersonen tra- Führung der Schule eingeführt. Diese setzt sich aus fen sich am Vormittag im Schulhaus Buck zu einer der Abteilungsleitung Bildung und Gesellschaft (Ver- gemeinsamen internen Weiterbildungsveranstal- «Der Lindauer» Februar 2016 Seite 14
tung. Zusammen mit drei Experten der Präventions- siers prozentual um die Hälfte reduziert. Diese abteilung Jugendintervention der Kantonspolizei Schwankung ist mit der unterschiedlich grossen Zürich haben sich Lehrerschaft und Schulpflege mit Schülerzahl pro Sekundarstufe erklärbar. Die Sek C dem Thema Zielgerichtete Gewalt und Amok an umfasste in diesem Schuljahr lediglich 13 Schüle- Schulen auseinandergesetzt. Den Nachmittag nutz- rinnen und Schüler. ten die drei Schuleinheiten zur individuellen Weiter- bildung. Untersuchungen zeigen, dass sich Präventionsarbeit an Schulen auszahlt, im Besonderen dann, wenn es gelingt, die Kinder und die Eltern frühzeitig für The- men der Gemeinschaft und des sozialen Lebens zu sensibilisieren. Auf Grundlage dieser Überlegungen ist das Angebot auf der Primarschule grösser als auf der Sekundarstufe. Im letzten Schuljahr wurden in den Bereichen Medienkompetenz, Sexualerziehung, Gewaltprävention, Gesundheitsförderung und Parti- zipation viele Projekte und Präventionsveranstaltun- gen durchgeführt, welche von den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und den Lehrpersonen sehr geschätzt wurden. Schuljahresbeginn im Schulhaus Buck Schulbetrieb Personelles Glücklicherweise gab es im letzten Jahr geringe per- Fachstelle für Schulbeurteilung: sonelle Veränderungen im gesamten Bereich Bil- Die Abschlussberichte der Fachstelle für Schulbeur- dung, nur wenige Stellen wurden auf das neue Schul- teilung im Schuljahr 2014/2015 verliehen den bei- jahr vakant. den Primarschulen nebst einigen Entwicklungsvor- schlägen in vielen Bereichen Bestnoten. Als Stärke Aufgrund zweier Pensionierungen musste die Stelle hervorgehoben wurden die wertschätzende Koope- einer Kindergärtnerin und einer Heilpädagogin aus- ration der Lehrpersonen, das positive Schulklima geschrieben werden. Die Schülerzahlen für die oder das individuelle Eingehen der Lehrpersonen auf Sekundarklasse A1 auf Beginn des Schuljahres das Lernverhalten der Schülerinnen und Schüler. Als 2015/2016 verlangten nach einer zusätzlichen Klas- Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Schule senlehrerstelle. erhielten beide Primarschulen im Qualitätsbereich Schulführung und Zusammenarbeit folgende Hin- Für alle drei Stellen wurde rechtzeitig und erfolgreich weise: Stärkung einer gezielte Unterrichtsentwick- geeignetes Personal rekrutiert, was nicht als selbst- lung mit verbindlicher Kooperation, Stärkung und verständlich zu betrachten ist. Auch wenn die Medien Ausbau der Kooperation, der gemeinsamen Beurtei- teilweise etwas anderes berichten, herrscht nach wie lungspraxis und der individuellen Förderung der ein- vor ein Mangel an geeigneten Fachkräften auf der zelnen Schülerinnen und Schüler. Kindergarten- und Oberstufe sowie für die Heil- pädagogik. Die Rückmeldungen zur Sekundarstufe waren etwas kritischer, was in der Natur der Sache liegt. Als Stärke Schulsozialarbeit: der Sekundarstufe nennt die Fachstelle das positive Die Schwerpunkte des Einsatzes der Schulsozialar- Schulklima oder die gezielte Förderung der Schüle- beit in allen Schulhäusern liegt in den Bereichen rinnen und Schüler auf die anschliessende Berufs- «Schülerberatung», «Arbeit mit Gruppen und Klas- wahl. Der Entwicklungshinweis für die Sekundarstufe sen» sowie «schulinterne Mitarbeit». Im Vergleich liegt im Qualitätsbereich Schulführung und Zusam- zum letzten Schuljahr hat sich die prozentuale menarbeit und empfiehlt, «die interne und externe Gesamtverteilung der Arbeitsstunden der Schul- Zusammenarbeit zu stärken». sozialarbeit in der Gemeinde Lindau kaum verändert. Anlässlich der Januarklausur hat die Schulpflege die Schwerpunktverschiebungen gab es im Kindergarten oben erwähnten Entwicklungshinweise als Zielset- und in der Sekundarschulstufe C. Im Kindergarten ist zungen für die Schulen umformuliert und diese in das der Aufwand gestiegen. Dies ist darauf zurückzu- neue Schulprogramm einfliessen lassen. führen, dass der Schulsozialarbeiter durch Besuche in den dezentralen Kindergärten präsenter war und dadurch sein Unterstützungsangebot den Kindergar- tenlehrpersonen bekannter wurde. In der Sek C hat sich die Anzahl der bearbeiteten Dos- «Der Lindauer» Februar 2016 Seite 15
Sie können auch lesen