Menschlich Humanoids mit neuer Platte Tierisch Ensemble Chamä- leon mit neuer Farbe - MÄRZ 2020
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Zug Kultur Magazin: Herausgeberin IG Kultur Zug, www.zugkultur.ch, Preis: CHF .–, . Jahrgang, # , März MÄRZ 2020 Menschlich Humanoids mit neuer Platte Tierisch Ensemble Chamä- leon mit neuer Farbe
Die Lions Clubs des Kantons Zug präsentieren LEGACY Wolfgang Bortlik Andreas Neeser Fitzgerald und Rimini Uli Paulus Zsuzsanna Gahse Peter Stamm Mi 11. März 2020, 20 Uhr Theater Casino Zug Julia Koch Peter Weingartner Vorverkauf: theatercasino.ch Simone Lappert Ein Benefiz-Konzert zugunsten des Kinderheims Hagendorn Einziges Konzert Lions Club Zugerland in der Schweiz kodo.ch Lions Club Zug Lions Club Zug Kolin Leitung - Regina Domjan / Sonntag, 22. März 2020 Felix J.S. Arnold Theater Casino Zug - 10:30 Uhr Männerchöre - Samstag, 28. März 2020 Cham - Hünenberg - Zug Saal Heinrich von Hünenberg - 20:00 Uhr
Zug Kultur März INHALT 3 Immer auf der MÄRZ Suche bleiben Irgendwann fin- den wir raus, wie das alles funktioniert, und 4 FOKUS dann wird alles gut. Zumin- 15 SZENE 13 SZENE dest stellen wir uns das Le- Primavera! Der Frühling ist da 16 BLICKPUNKT KULTUR 23 AUSSTELLUNGEN ben so vor, wenn wir am An- Jacken ausziehen, Winter vergessen, Frühling geniessen! Die Zuger Altstadt feiert Primavera. 25 KINDER fang stehen. Nur: So geht 27 SCHULEN das nicht. Das Einzige, was 21 27 29 VERANSTALTUNGEN AUSSTELLUNGEN SCHULEN 39 TATORT KULTUR bleibt, ist der Wandel. Kaum Teximus Eine neue Seite im Magazin! haben wir was herausgefun- Teximus ist kein Kampf- roboter aus der «Transfor- Auf unserer neuen Seite den, ist schon alles wieder mers»-Serie. Sondern eine Ausstellung über Stoff. «Schulen» finden Lehr- personen Kulturangebote anders. Wir sehen uns an, Trotzdem sehr interessant. für ihren Unterricht. wie Zuger Künstler damit umgehen. Denn die können das. Da gibt es die Pianistin Madeleine Nussbaumer, die 4 jedes Jahr neue Konzertorte FOKUS Humanoids für ihr Festival Sommerklän- Eine Zuger Band, die ein- fach immer weitermacht. ge findet. Und da gibt es die 8 Und sich dabei selber fin- det. Ein Stück pro Stück. Humanoids. Die haben eine FOKUS Musik, die nahegeht Platte aufgenommen und Kammermusik ist Musik, bei der die Zuhörer mitwirken. Indem sie zuhören. Und sich berühren lassen. 13 klingen schon fast so, wie sie SZENE «Der ewige Bundesrat» wollen. Zum Glück nur fast. Abonniere Der Historiker Thomas Zaugg geht dem Zuger Ganz neu: unsere neue Seite unseren Newsletter Bundesrat Philipp Etter «Schulen». Jetzt anschauen. auf die Spur. Falco Meyer Redaktionsleiter
4 FOKUS Auf der Suche nach dem Sound kann’s auch mal knifflig werden: Philipp Muchenberger am Synthie.
Zug Kultur März FOKUS 5 Die Zuger Band Humanoids geben mit ihrer EP «Could You Love to Lose» eine Platte heraus, die fast so klingt, wie sie klingen sollte. Zum Glück nur fast. TEXT: LIONEL HAUSHEER, BILD: ROLF FASSBIND Die Suche nach dem Sound Humanoid, der; Substantiv, von human «Ich glaube, wir waren noch nie so nahe an dem men. Es sind genau diese Flow-Momente, (Mensch) und der Endung -oid (ähnlich). Ein Sound dran, wie wir klingen wollen», sagt Sän- denen die Band seit ihren ersten Auftritten hin- Wesen, das Mensch sein will, aber doch nie ganz ger Philipp Muchenberger. Ein Sonntag, an dem terherjagt, die Momente, wenn der Strom fliesst, sein wird. durch die vier Musiker, in den Sound. «Ich glaube, wir wa- Nahe dran, doch nicht da Früher mit Wucht, heute mit Nuance Es war ein sonniger Pfingstsonntagmorgen, Es ging ihnen schon immer um die Energie, sa- ren noch nie so nahe eigentlich wäre am Tag davor keine Party in der gen sie. Man soll hören, wie der Strom die vier Galvanik in Zug geplant gewesen. Aber weil durchzuckt. Früher hätten sie die Energie ge- an dem Sound dran.» eben genau die besten Feste unplanbar bleiben, sucht, indem sie laut waren, indem sie schnell war doch eine. Die Spuren davon zu beseitigen, waren, indem sie auf der Bühne das Letzte aus dauerte den ganzen Morgen. Und bis dann Gu- sich holten, sagt Bassist Marc Schweiger. Bereits liano Sulzberger seinen Mikrofonwald zwischen Philipp Muchenberger, Sänger in den frühen Nullerjahren waren Humanoids Bass, Schlagzeug, Orgel und Gitarrenverstärker weit über Zug hinaus für ihre Live-Auftritte be- aufgebaut hatte, dauerte es nochmals bis fast kannt. Aber auch sonst holte sich die Band Lor- Mittag. Die vier Mitglieder der Zuger Band Hu- alles gelingt – ein Märchentraum für Musiker. Es beeren. Musikmagazine lobten die ersten De- manoids sassen draussen an der Sonne, tranken wäre unfair zu behaupten, das die Humanoids mos der Band, kam der Song «Underside» Kaffee, rauchten, redeten, mit der instinktiven einfach einen guten Tag hatten, als sie in der auf den dritten Platz am Wettbewerb des Sicherheit von Künstlern, die wissen, dass heute Galvanik, ihrem selbsterklärten Zuhause, ihre MMusic-Festivals. veröffentlichten Hu- alles gut kommt. neue Platte «Could You Love to Lose» aufnah- manoids schliesslich ihr erstes volles Album.
6 FOKUS EP-Taufe in der Galvanik: So sehen sie aus, die Humanoiden. Pure Energie ist ein flüchtiges Ding, es lässt sich Zürich trifft der Humanoids-Gitarrist Aldo Ca- nur schwer speichern. Auf ihrem ersten Album haben es Humanoids mit schierer Wucht ver- viezel einen jungen Produzenten aus Winter- thur. Guliano Sulzberger produziert verschiede- EP erscheint sucht: Mehrere Spuren für jedes Instrument, Hintergrundchöre, zusätzliche Instrumente. «I Hear the Sun» war ein Monument. Und dabei er- ne Schweizer Bands, die eigentlich ganz anders klingen, als wie sich Humanoids auf ihrer letzten Platte gegeben haben. Stück für Stück müdend zu erbauen. «Müssten wir jedes Jahr so «Wir wollten aber genau einmal anders klingen, Die vier Songs der EP «Could You Love to ein Ding wie ‹I Hear the Sun› abliefern, es würde wir wollten einen Produzenten, der das Ohr von Lose» sind auf Spotify und Apple Music zu die Band zerstören», sagt Bassist Marc Schwei- heute kennt, der vielleicht etwas anders an un- hören. Unter humanoids.ch werden die ger. Das liegt unter anderem daran, wie die Songs sere Musik herangeht», sagt Aldo Caviezel. Die Songs nacheinander freigeschaltet. Phantom von Humanoid entstehen. am . Februar und Waterbones am . März. «Wir wollten einen Für immer unfertig Der Gitarrist Aldo Caviezel erklärt. «Wir improvi- Produzenten, der das sieren oft zusammen. Kreativität entsteht nur im lierte. Aber alles, was er tat, zeigte, dass er wuss- Flow, wenn man frei denken kann. Und das te, was er tut, erinnert sich der Schlagzeuger Ohr von heute kennt braucht Zeit. Manchmal muss man den Song ein Erich Güntensperger. halbes Jahr lang halbfertig spielen, bis dieser und anders an unsere eine Halbton kommt, den er noch gebraucht Zu gut für ein Demotape hat.» Im Bandraum der Humanoids liegen Songs Erst Wochen später habe er auf den Aufnahmen Musik herangeht.» herum, die seit Jahren unfertig auf den letzten gehört, wie gut sie an diesem Tag waren, sagt Schliff warten, doch er kommt nicht, vielleicht Philipp Muchenberger. «Während der Aufnah- kommt er nie. men war ich sehr bei mir, ich konnte mich gar Andere sind innerhalb von einem halben Jahr Aldo Caviezel, Gitarrist nicht auf die andern konzentrieren.» Eigentlich fertig. Eine Abkürzung gibt es nicht. Aber immer waren die Aufnahmen als Demos geplant. Die wieder neue Weg zum selben Ziel. Einer dieser Aufnahmen aus der Galvanik sollten eher als Wege hat nun zum Pfingstsonntag geführt. Aber meisten Bandmitglieder haben Guliano Sulzber- Vorlagen für Aufnahmen in einem richtigen angefangen hat der Weg dahin eigentlich woan- ger erst einmal getroffen, bevor er an diesem Tonstudio dienen, anstatt direkt auf einer EP zu ders. An einem Konzert von Tobias Carshey in Sonntag in der Galvanik seine Mikrofone instal- landen. Doch im Laufe des Nachmittags wurde
Zug Kultur März FOKUS 7 Beinahe klingen sie so, wie sie gerne möchten. Beinahe. klar: Das ist zu gut, um nur Demotape zu bleiben. ganz ohne Chorus schreiben oder ein Intro bis Auf «Could You Love to Lose» klingen Human- knapp über die Schmerzgrenze dehnen. Und oids selbstbewusster denn je. Statt die Energie in doch: «Wir müssen nicht mehr wie besessen jede Pop-Konvention brechen», sagt Philipp Muchenberger. Humanoids trauen sich heute, «Wir müssen nicht nach einer Strophe auch einfach einen Refrain zu spielen, wenn es dem Song gut tut. Es ist die mehr wie besessen paradoxe Freiheit, den Regeln zu folgen. jede Pop-Konvention Schon fast da. Immer noch. Die vier Musiker sind zufrieden mit ihrem Werk, brechen.» sehr zufrieden, sagen sie. Noch nie klangen sie so sehr nach sich selber. Beinahe klingt es genau so, sagen sie, wie sie schon immer klingen woll- Philipp Muchenberger, Sänger ten. Beinahe. Es ist, als ob sich die Humanoids, die Menschenähnlichen, auf jeder ihrer Platte selbst zuhören. Und am Ende feststellen müs- der Masse zu suchen, setzen sie auf die Nuancen sen, dem Klang-Ziel doch nur sehr nahe zu kom- und Zweideutigkeiten. Eine verzerrte Gitarre men. Dann zuckt der Humanoid mit den Ach- kann im gleichen Song direkt aus dem Bauch der seln und sucht hoffnungsvoll weiter. Vielleicht Erde dröhnen und dann aber wieder seltsam ein- der nächste Song. sam klingen, wenn sie kurz alleine stehen muss. Die Freiheit, Regeln zu befolgen Die Humanoids sind auch in ihrem Songwriting selbstbewusster geworden. Das mag eine ge- wagte Behauptung sein bei Musikern, die sich noch nie gefürchtet haben, Acht-Minuten-Songs zu veröffentlichen, oder gerne auch mal Songs
Zug Kultur März FOKUS 9 Madeleine Nussbaumer liebt Kammer- musik. So sehr, dass sie sich jedes Jahr auf die Suche macht – nach neuen Stücken und versteckten Konzertorten. TEXT: FALCO MEYER, BILD: PHILIPPE HUBLER Neue Farben fürs Chamäleon Zwei Flügel stehen in Madeleine Nussbaumers Nussbaumer ist quasi die Leitfigur der Kammer- Werdens, der fragilen Interaktion. «Es ist ein- Wohnzimmer, direkt nebeneinander, als wür- musik im Kanton Zug. Oder besser: die perso- fach etwas Wunderbares», sagt sie. «Was gibt es den sie gleich zusammen abheben. Wie dazu Schöneres, als Kammermusik zu spielen?» An gemacht, jederzeit spontan in Musik münden der Musikhochschule werde einem zwar der «Was gibt es Schö- zu können – und zwar in gemeinsamer Musik. Soloabend als das grosse Ziel eingetrichtert – Madeleine Nussbaumer ist Pianistin und die quasi der musikalische Monolog. «Aber ein neres, als Kammer- Gründerin des Kammermusik-Ensembles Cha- Werk nur im stillen Kämmerchen vorzubereiten mäleon und des Kammermusikfestivals Som- und dann alleine zu spielen, das hat mich nie so musik zu spielen?» merklänge. Das Ensemble Chamäleon gibt’s nun stark begeistert wie die Kammermusik.» Kam- schon seit , das Festival seit bald Jahren. mermusik heisst: mit Musikern interagieren, die Angefangen hat es hier, im Haus der Chamer ihre eigene Interpretation des Werks mitbrin- Pianistin, bei Proben mit befreundeten Musi- Madeleine Nussbaumer, Pianistin gen. «In der Kammermusik muss man aufein- kern für ein Neujahrskonzert in der Chamer Vil- ander hören, muss wissen, wann man führen lette. «So ist das ja oft in der Kammermusik: und wann man sich zurücknehmen muss. Es ist Man spielt zusammen und stellt fest, dass es gut nifizierte Begeisterung für Kammermusik. Be- sehr intim und sehr direkt», sagt Nussbaumer. passt.» Und es hat sehr gut gepasst: Im April geisterung für diese Form der Musik, bei der Und das Publikum sitzt schon fast mit auf der stellten Nussbaumer und das frisch ge- Publikum und Musiker in grosser Nähe etwas Bühne, so nahe ist alles. Es ist, als würde das Pu- gründete Trio das erste Konzert auf die Beine. Flüchtiges teilen, einen Moment des Berührt- blikum mitmusizieren, als wäre ein Kammer-
10 FOKUS musikkonzert etwas, das Musiker und Publikum halten. Wir wollen nicht nur quasi die Schlager gemeinsam schaffen. «Das Publikum ist Teil da- der Kammermusik spielen – aber auch.» Fürs von», sagt Nussbaumer. «Die Musik muss kei- Jubiläumskonzert etwa haben sich die drei das nen Graben überwinden.» Das Publikum re- «Dumky-Trio» von Antonín Dvořák vorgenom- agiert direkt auf das, was die Musiker spielen: Da men – «das ist wunderbar, aber das spielen alle wird auch mal geweint, es gibt Berührung. «Wir Ensembles auf der Welt.» Daneben gibt es aber hören immer wieder von Menschen, die zum auch ein Frühwerk von Claude Debussy: «Ein ersten Mal bei uns im Konzert Kammermusik Stück, das er mit Jahren geschrieben hat. Das muss man sich mal vorstellen, das ist so, wie wenn heute ein Kantischüler musikalische Welt- «Das Publikum ist literatur schreiben würde.» Dazu ein Werk von Jean Françaix. «Der Komponist war , als er Teil davon. Die dieses Werk geschrieben hat. Und trotzdem sprüht es vor jugendlicher Leichtigkeit», sagt Musik muss keinen Nussbaumer. «Das wollen wir: nicht nur das zei- gen, was die Leute schon kennen, aber auch. Graben überwinden.» Und daneben etwas Neues, etwas, das sie entde- cken können.» Madeleine Nussbaumer Lust auf Neues Diese Lust auf Entdeckungen, die zieht sich auch durch Nussbaumers zweites Werk: das hören: Das hätten sie nicht gedacht, dass das so Kammermusikfestival Sommerklänge. Dieses nahe gehen kann.» Um genau diese Nähe geht Jahr wird es zwanzig Jahre alt. Und immer noch es. Man hört das Atmen der Musiker, das Ge- funktioniert die Idee wie zu Beginn: Das Festival räusch des Bogenstrichs auf den Saiten, die lädt seine Gäste in Räume, die alles andere sind spürbare Verwebung einzelner Stimmen zu et- als Konzertsäle. Und gerade deshalb entsteht was, das grösser ist als seine Bestandteile. Nuss- eine Stimmung, die der Musik noch mehr Raum baumers Faszination ist spürbar. Und war die gibt, als ein Konzertsaal das wohl könnte. Woher letzten Jahre spürbar. An der Wand neben kommt diese Neugierde und die Lust auf Neues? dem Cheminée stapeln sich die Schallplatten: «Na, ich war damals auf der Suche nach einem Klassiker der Kammermusik. Aber noch lange Kammermusiksaal, und habe immer wieder ge- nicht so vollständig wie das Repertoire, das sich hofft, dass die Stadt einen solchen Saal bauen Nussbaumer angeeignet hat: «Wir haben über würde. Das ist nie geschehen.» Aus der Not wur- Werke gespielt in den letzten Jahren», sagt Nussbaumer. «Wer uns also über die Jahre «Das wollen wir: ein bisschen verfolgt hat, konnte hier in Zug einen grossen Teil der wunderbarsten Kammer- nicht nur zeigen, musikwerke der Welt hören.» was die Leute schon Neue Farbe einladen Das Trio hat sich über die Jahre stetig gewandelt, kennen, aber auch.» auch aktiv: Immer wieder haben Nussbaumer, Tobias Steymans (Violine) und Luzius Gartmann (Violoncello) Gäste dazugeholt. Der Name, der damals fürs erste Konzert recht schnell her- Madeleine Nussbaumer musste, ist zum Programm geworden: Chamä- leon. «Die Farben haben wir eingeladen: Bläser, einen weiteren Streicher, Gesang. Je nach Werk de eine Tugend. Und Nussbaumer hat ihren Kon- konnten wir so ganz anders klingen.» Nur die zertsaal immer wieder gefunden. Mal in einem drei Kernmusiker sind geblieben, mehr oder we- Raum in der ehemaligen Fabrik von Orris Speise- niger. Gartmann ist seit dabei, also fast von fett. Mal in einem Produktionsraum der V-Zug. Anfang an. Steymans ist dazugestossen. Auf einem Bauernhof. In einer alten Scheune. « dachten wir, wir hätten ihn verloren: Da «Diesmal haben wir uns einen Traum erfüllt», hat er eine Stelle als Konzertmeister im welt- sagt Nussbaumer. «Eines der Konzerte spielt auf berühmten Sinfonieorchester des Bayerischen der Wiese bei der Mündung der alten Lorze. Das Rundfunks in München angetreten. Aber er ist wollten wir schon lange mal versuchen.» uns treu geblieben», sagt Nussbaumer und lacht. «Nun fährt er jeweils für die Proben und Konzer- zugkultur.ch/1h8tcA te hierher.» Soirée – 30 Jahre Ensemble Es ist eine logistische Leistung, ein Projekt wie Chamäleon das Ensemble immer wieder zusammenzubrin- So 1. März 2020, 17 Uhr gen. Auch für die Finanzierung immer wieder zu Gewürzmühle, Zug sorgen. Das braucht Durchhaltevermögen. «Das ist sicher meine Stärke», sagt Nussbaumer. Das und die Neugierde auf Neues. «Ich verbringe viel Zeit damit, nach neuen Werken Ausschau zu
Zug Kultur März FOKUS 11 Kammermusik ist intensive Zusammenarbeit: oben Madeleine Nussbaumer am Flügel, unten Luzius Gartmann (Cello) und Tobias Steymans (Violine).
Olafur Symbiotic Petite Messe Eliasson Seeing solennelle Gioachino Rossini Klavierduo Soós-Haag Viviane Chassot I Akkordeon 17.1.— Kunsthaus Maria Caballero I Sopran Margherita Sala I Alt 22.3.2020 Zürich Giovanni Sala I Tenor Francesco Leone I Bass Davide Fior I Leitung Samstag I 28. März 2020 I 20 Uhr Festsaal Theater Casino I Zug Sonntag I 29. März 2020 I 17 Uhr Kirche Bruder Klaus I Oberwil bei Zug www.cantoricontenti.ch Olafur Eliasson, Escaped light landscape, 2020 Courtesy of the artist; neugerriemschneider, Berlin; Tanya Bonakdar Gallery, New York / Los Angeles Photo: Alcuin Stevenson / Studio Olafur Eliasson KunstKubusCham Paysages contemporains – France Claire-Noelle Mouy, Malerin und Zeichnerin aus Toulouse, ist bei uns in Cham zu Gast. Wir freuen uns auf wunderschöne «peintures gouaches sur carton et des dessins au fusain sur le motif». Vernissage: Freitag, 13. März 2020, 18.00 bis 20.00 Uhr Apéro Öffnungszeiten: Samstags jeweils 11.00 bis 15.00 Uhr oder auf Anfrage 079 231 36 71 Finissage: Samstag, 4. April, 11.00 bis 13.00 Uhr www.kunstkubuscham.ch Wir danken allen. die uns helfen unsere Ausstellungen zu realisieren: Zuger Kantonalbank, Paul Gisler AG, Cham, Toni Rast GmbH, Cham ChomerBär, Heller Druck, Cham SeinundWein, Boutique und Degustation, Cham, Wicki’s Chäsland, Cham
Zug Kultur März SZENE 13 Sucht die Begegnung in der Zuger Altstadt: George Marti. (Bild PD) NACHRICHTEN Kulturförderer verstorben Zug – Der Kulturförderer August P. Villiger ist am . Januar im Alter von Jahren überraschend verstorben. Villiger und seine Frau Margrit haben als Intendantenpaar des Zuger Theater Casino von bis viele Spuren in der Kulturlandschaft hinterlassen. Darüber hinaus habe er aber viel mehr im Zuger Kulturleben angestossen, wie die «Zuger Zeitung» schreibt: etwa die Zuger Chesslete oder den Märlisunntig. Auch die Jazz Night sei ohne ihn nicht denkbar. Es gebe kaum einen städtischen kulturellen An- lass, mit dem August P. Villiger nicht verbun- den war, so die Zeitung. (red) MUSIK Ritter wählen Musik, die verbindet neuen Chef 6 29 Sich treffen, zusammen das Zuger Jungtalent Javier Leutenegger. Ge- etwas tun und sich aus- spielt werden jazzige Songs, Pop und Blues mit Zug – Die gesamte Ritterschaft des Grossen, tauschen – und mit Mu- rauen Tönen und sanften Melodien. George Allmächtigen und Unüberwindlichen Rats MÄRZ MAI sik Brücken bauen. Der Marti sieht die Musik als verbindendes Instru- von Zug (Gaur) versammelte sich am . Fe- Zuger George Marti hat sich von unzähligen ment. So will er mit Fotografie, Video-Streaming bruar im Pulverturm in Zug und wählte ein Jamsessions im spanischen Valencia inspirie- oder Malen einen Austausch vertiefen. Er kennt neues Oberhaupt. Der neue Reichsstatthalter ren lassen. Jetzt bringt der Posaunist das For- das von Valencia. Warum sollte es nicht auch in Beat Hürlimann dürfe sich fortan «Omni- mat nach Zug. Zug funktionieren? (as) potenter Reichsschultheiss des Grossen, All- mächtigen und Unüberwindlichen Rats von Zu den wöchentlichen Jams mit Musikern sei- ner Band Esencia lädt George Marti Spezialgäste zugkultur.ch/g5WPFW Zug» nennen, schreibt der Verein. Sie fragen ein – Musiker sowie Kunstschaffende. Dazu alle George & Jam mit Esencia sich, was das ist, ein Grosser, Allmächtiger Gäste im Bistro Pfauen, die spontan mitmachen 6. März bis 29. Mai, 19.30 Uhr, jeweils am Fr, und Unüberwindlicher Rat von Zug? Der wollen. Für den . März ist der Zuger Saxofonist Bistro zum Pfauen, Zug historische Verein tut ritterliche Dinge. Linus Amstad eingeladen, eine Woche später Mehr Info unter www.gaur-zug.ch. (red) In eigener AUSSTELLUNGEN Sache Der ewige Bundesrat 17 23 Maria Brosi verstärkt seit Februar die Ge- Der erste Zuger Bundes- augenmerk liegt auf Etters Selbstverständnis schäftsstelle der IG Kultur Zug in den Berei- rat, Philipp Etter (– als konservativer Intellektueller, der sich in chen Redaktion und Kommunikation. Als ), hat die Geschicke zahlreichen Briefen und Schriften als Zeitbe- ausgebildete Kunst- und Kulturvermittlerin FEB APRIL der Schweiz in schwie- obachter äussert. bringt Maria Brosi sowohl praktische Erfah- rigsten Zeiten mitgestaltet – mitunter auch auf Anlass für die Ausstellung ist die Publikation rung als Vermittlerin mit, hat sich aber auch streitbare Art und Weise. Sein Privatnachlass der Dissertation von Thomas Zaugg über Philipp auf theoretischer Ebene mit kulturellen und befindet sich im Staatsarchiv Zug und wird nun Etter. Der Historiker beleuchtet in seiner politi- gesellschaftlichen Fragen auseinanderge- erstmals öffentlich präsentiert. schen Biografie den Zuger Bundesrat. Das setzt. Sie hat Freude an interdisziplinärer Ein Vierteljahrhundert lang, von bis , Staatsarchiv Zug, das Stadtarchiv Zug, der His- Zusammenarbeit. Das zeigt auch ihr Werde- begleitete der Zuger Bundesrat die Schweizer torische Verein des Kantons Zug und die Biblio- gang: Ausbildung zur Schauspielerin an der Politik. Er war Innenminister während der kri- thek Zug begleiten die Publikation mit verschie- EFAS in Zürich, Bachelor of Art Education senhaften er-Jahre, des Zweiten Weltkriegs denen Veranstaltungen. (as) mit Vertiefung ästhetische Bildung und So- ziokultur an der Zürcher Hochschule der sowie der wirtschaftlichen und sozialen Neuord- nung nach . Etter gilt als Vater der Geistigen zugkultur.ch/2nWYyT Künste (ZHdK). Praktikum und Stellvertre- Landesverteidigung. Am Ende seiner Karriere Philipp Etter – tung am Kunsthaus Zug. Aufgewachsen im wird er «Etternell» genannt – der Ewige. Der ewige Bundesrat Kanton Graubünden, ist Maria Brosi heute Die Ausstellung widmet sich den kritischen bis Do 23. April, in Zürich wohnhaft. Fragen, aber auch der langen Dauer von Philipp Mo–Do, 8.15–12, 13.30–17 Uhr Staatsarchiv, Zug Etters politischer Wirksamkeit. Ein Haupt-
14 SZENE Gedankenfutter von Uta Köbernick. (Bild PD) MUSIK Kleine Alterssünde von Gioachino Rossini 28 29 Ein Opern-Komponist, «Lieber Gott. Hier ist sie, die arme kleine Messe. der in knapp zwei Jahr- Ich bin für die Opera buffa geboren. Du weisst es zehnten Opern ge- wohl! Ein bisschen Können, ein bisschen Herz, MÄRZ MÄRZ schrieben hat, kompo- das ist alles. Sei also gepriesen und gewähre mir niert eine «arme kleine» Messe. Wie das geht? das Paradies.» Mit etwas Witz. Der Zuger Chor Cantori Con- tenti singt die Petite Messe von Gioachino Ros- Der Chor sini, ein Werk für zwei Flügel (Soòs-Haag), Den Chor Cantori Contenti gibt es seit Jah- Akkordeon (Viviane Chassot), jungen Solisten ren. Er lässt sich keiner musikalischen Stilrich- und Chor. Das Publikum darf sich vom Charme tung zuordnen. Jazz, Barock, Uraufführung des späten Werkes Rossinis bezaubern lassen. und anspruchsvolle Chormusik aus allen Epo- Der Italiener Rossini, Meister des Belcanto und chen. Die Programme könnten unterschiedli- bekannt für seinen Humor, bezeichnete dieses cher nicht sein. Eines haben sie jedoch alle ge- Werk selbst als eine kleine Sünde des Alters. Der meinsam: Sie bieten qualitativ hochstehende Titel des Werkes ist durchaus mit einem Augen- Interpretationen und werden für das Publikum zwinkern zu verstehen, dauert das Werk doch zum Ereignis und zum Genuss – sei der in der immerhin Minuten. Ungewöhnlich ist auch Kirche, im grossen Konzertsaal oder in einer MUSIK, THEATER die kleine Besetzung, insbesondere bei den ausgedienten Fabrikhalle. (as) «Ich bin noch Instrumenten. Sie erklärt sich aus der Tatsache, dass die Messe eine Auftragskomposition für die zugkultur.ch/sL117B nicht fertig» Einweihung der Kapelle wohlhabender Pariser Adliger war. Chor Cantori Contenti: Petite Messe Solennelle – Gioachino Rossini 7 «Ich singe Lieder und sag Sachen.» Ironische Widmung an den lieben Gott Sa 28. März, 20 Uhr Theater Casino, Zug Das ist Uta Köbernicks pointierte Rossini komponierte die Messe für zwölf Sänger So 29. März, 17 Uhr Beschreibung zu ihrem neuen Pro- der drei Geschlechter (Frauen, Männer und Kas- MÄRZ Kirche Bruder Klaus, Oberwil gramm. Darin wird die Welt nicht traten), zwei Klaviere und ein Harmonium. Ros- geschönt, aber schöner. «Ich bin noch nicht fer- sini war sich bewusst, dass er mit dieser Arbeit tig» ist eine frohe Drohung, Einsicht, Ausrede sein gewohntes Terrain verliess. Davon zeugt und Verheissung zugleich. In ihrem klugen und auch seine humorvolle Notiz auf der Partitur: doppelbödigen Programm streift die Wahl- schweizerin in rasantem Deutsch manch ein Der Chor Cantori Contenti präsentiert die «kleine» Messe. (Bild PD) Vorurteil und nimmt die gesellschaftspolitischen Verhältnisse mit viel Spielwitz unter die Lupe. Es verschmelzen Erkenntnis und Verzweiflung, Ernst und Humor zu feinsinnig versponnenen Wortspielen. Die Gewinnerin des Deutschen Kleinkunstpreises, des Salzburger Stiers und des Preises der Deutschen Schallplattenkritik ver- wirrt die Zuschauenden gerne mal, überrascht und regt zum Denken an. Wortgewandt und me- lodisch führt sie durch Höhen und Tiefen und lässt ihr Publikum mit der Frage zurück: «Ach, schon fertig?» (mmb) zugkultur.ch/KjVm3M Uta Köbernick – Ich bin noch nicht fertig Sa 7. März, 20 Uhr Theater im Burgbachkeller, Zug
Zug Kultur März SZENE 15 MUSIK, THEATER KINDER, MUSIK Der Frühling ist da! Teddy und seine Schlagerfreunde 27 Wenn in der Zuger Altstadt Musik Ossobucco das -jährige Bestehen feiert und 22 aus allen Löchern, Kellern, Bars und sich sein Essen à la carte aussucht oder lieber in Der Teddy wünscht sich eine bunte Bistros klingt, muss es Primavera der Fischerstube in etwas ruhigerem Ambiente und lustige Schlagerparty. Was es MÄRZ sein. Zum vierten Mal organisieren den emotionalen Songs von Wake lauschen mag dazu alles benötigt? Viele bunte der Verein Waldstock und die Zuger Gastro- und dazu die feinen Flammkuchen versucht, MÄRZ Töne und eine grosse Schar an Zu- Betriebe das Frühlingsfestival und ermöglichen ein Genuss wird es garantiert! Je nach Lust, Lau- schauern, die zu Schlagerhits nicht still sitzen Kulturgenuss zum Spottpreis, nämlich gratis. ne und kulinarischen Gelüsten kann das Publi- können und mittanzen und lautstark mitsingen. Seit seinen Anfängen mit neun beteiligten kum auch durchaus ein paar Mal zum nächsten Was hat der Teddy mit dem Musikverein Rot- Beizen hat sich das Festival mittlerweile auf Lokal weiterziehen. (mmb) kreuz nicht alles schon erlebt: Besuch bei der Veranstaltungsorte ausgeweitet. Die unter- schiedlichen Lokale bieten musikalisch wie zugkultur.ch/9v7vfD Feuerwehr, Auftritt im Zirkus oder Feier seines Geburtstages. auch kulinarisch eine bunte Palette an. Da ist für Primavera Jetzt freut er sich, seine Schlagerfreunde zu be- jeden Geschmack etwas dabei! Ob man bei- Fr 27. März, 17–23.30 Uhr grüssen und zusammen eine grosse Party zu fei- spielsweise zu Pizza im Felsenkeller dem Re- Altstadt, Zug ern. Es sind aber auch alle eingeladen, selber pertoire der rockig-bluesigen Spiney Norman Instrumente auszuprobieren und einen eigenen zuhört oder im Gasthaus Rathauskeller mit Schlagerhit zu improvisieren. (as) Die Bluegrass- und Folk-Band Caludo steht im Intermezzo auf der Bühne. (Bild PD) zugkultur.ch/3vipv9 Musikverein Rotkreuz: Teddybärkonzert So 22. März, 15 Uhr Dorfmattsaal, Rotkreuz MUSIK Kammermusik für Bläser 29 Es ist bereits Tradition: Die Solo- bläser der Zuger Sinfonietta ver- einen sich alljährlich zu einem MÄRZ gemeinsamen Konzert. Für den Auftritt im Pfarreiheim Sonnenhof in Unter- ägeri haben sie sich für die Bläserquintette von Gustav Holst, Carl Nielsen und Anton Reicha entschieden. AUSSTELLUNGEN Letzterer spielte gemeinsam mit Ludwig van Baar und du? Beethoven in der Kurfürstlichen Hofkapelle in Bonn. Später wollte Reicha den genialen Streichquartetten von Beethoven eine Bläser- variante entgegenstellen und war Begründer der 13 5 Wer prägt(e) Baar? Unter Guido Baselgia (*). Bereits im Vorfeld konn- Bläserquintett-Tradition. Gustav Holst knüpfte dem Titel «Baar und ich ten von der Bevölkerung persönliche Lieblings- an diese neu entstandene Gattung an. Im Quin- – elf Biografien aus vier Baarer und -Baarerinnen ernannt werden, die in tett op. , das zu seinen Frühwerken gehört, MÄRZ APRIL Jahrhunderten» organi- der Ausstellung ergänzend zu sehen sind. setzte er sich mit Barock, Renaissance und siert die Gemeinde Baar eine Ausstellung im Neben den sonntäglichen Führungen gibt es Volkstönen auseinander. Abgerundet wird das Schwesternhaus zu elf wichtigen Persönlich- zwei Künstlergespräche und ein Vermittlungs- Programm durch Carl Nielsens Quintett op. , keiten aus den letzten Jahren. Sie alle ha- programm für Schulklassen. (mmb) seinem einzigen bedeutenden Kammermusik- ben den Ort mitgestaltet. zugkultur.ch/Ynqqgv werk für Bläser. Es spielen: Flavio Puntin, Flöte; Die unterschiedlichen Personen haben sich auf Sabina Nova, Oboe; Markus Beeler, Klarinette; politischer, religiöser oder sozialer Ebene für Baar und ich – Elf Biogra- Manuel Beyeler, Fagott; Remo Leitl, Horn. (as) fien aus vier Jahrhunderten Baar eingesetzt oder sich künstlerisch mit Baar auseinandergesetzt. Die Besuchenden erhalten Vernissage: zugkultur.ch/VagTju Einblicke in unterschiedliche Lebensgeschich- 13. März, 18.30 Uhr Bläserquintett der Zuger bis 5. April, Mi 16–19 Uhr, Sinfonietta: ten und Wirkungsfelder aus vier Jahrhunderten, Sa 9–12 Uhr, So 11-16 Uhr Kammermusik-Soirée so beispielsweise in das politische Wirken von Schwesternhaus, Baar So 29. März, 17 Uhr Jakob Andermatt (–), das Engagement Pfarreiheim Sonnenhof, von Barbara Henggeler-Schmid (–) Unterägeri oder das künstlerische Schaffen des Fotografen
16 SZENE KINDER, TANZ Blickpunkt Kultur Auf der grossen Bühne 21 Peter Körner, , Walchwil, Über Schülerinnen und Schüler aber auch das Publikum involviert. Es darf am Mitglied der Kulturkommission rocken an diesem Samstagnachmit- Schluss des Events einen Publikumspreis verge- Walchwil tag die grosse Bühne im Lorzensaal ben. Dieses Siegerteam erhält einen Workshop MÄRZ in Cham. Eine Jury kürt ein Sieger- mit Tanzprofi Curtis Burger. (as) «Für mich ist Kultur in erster Linie – und im team – doch am Schluss sind alle Gewinnerin- nen und Gewinner. zugkultur.ch/NxwFXn Idealfall – die Begegnung von Menschen mit Am School Dance Award studieren Kinder und School Dance Award unterschiedlichen Hintergründen, die zu- Jugendliche ab der . Klasse bis zur Matura aus Sa 21. März, 14.15 Uhr sammen eine gute Zeit verbringen. Egal, was den Kantonen Zug, Uri, Schwyz, Ob- und Nid- Lorzensaal, Cham sie dabei erleben. Schön ist es, wenn sie da- walden über mehrere Wochen eine Choreografie nach mit einem erweiterten Horizont nach ein und präsentieren ihre Show. Eine gute Gele- Hause gehen. Ob es nun Bühnendichtung genheit für die jungen Talente, erste Bühnen- oder eine Alphorndarbietung ist, spielt für erfahrung zu sammeln. mich dabei keine Rolle. Wichtig ist nur, dass Eine fachkundige Jury benotet den Auftritt, und es echt ist und mit Herzblut sowie Leiden- das Team mit den meisten Stimmen gewinnt schaft dargeboten wird. in der entsprechenden Kategorie. Daneben wird Kultur erlebe ich jeden Tag in ganz unter- Am Schluss der mitreissenden Choreografie: eine stolze und glückliche Truppe. (Bild PD) schiedlichen Formen. Im Moment sind diese Erlebnisse stark durch meine Kinder ge- prägt, die einen immer wieder lehren, das Bewusstsein für das genaue Hinschauen und Hinhören zu schärfen. Des Weiteren erlebe ich aktive Kulturarbeit durch die Mitarbeit in der Kulturkommission Walchwil. Auch hier geht es darum, Plattformen für den Aus- tausch und die Begegnungen von Menschen zu schaffen. So entsteht für mich lebendige Kultur. Ich kann ‹Kultur› so nicht vom Alltag tren- nen, da ich es allgemein spannend finde, neue Dinge zu entdecken und Brücken zu Unbekannten und Unbekanntem zu schla- gen und zu entdecken. Im besten Sinne soll- te Kultur also im Alltag integriert sein. Für die Gesellschaft finde ich es wichtig, dass sie sich für kulturelle Vielfalt einsetzt. Denn ich denke, wir können alle viel voneinander ler- nen und sollten auch bis ins hohe Alter nicht aufhören, neue Dinge zu entdecken und zu lernen. THEATER Üben für die Zukunft Wir waren Ende Juli als Familie am Gaukler- festival in Feldkirch. Die Innenstadt von Feldkirch verwandelt sich dort alljährlich zum grössten Freilufttheater Vorarlbergs. 29 Wir entdeckten da ‹Lucy & Lucky Loop› aus Klarer Fall: Schon heute müssen wir als der einfühlsame Hausfreund. Zusammen der Schweiz. Diese theatralische Darbietung, lernen, «fit for future» zu sein. Wie nimmt das Paar unterhaltsam und humorvoll, bei der eine Marionette plötzlich lebendig das gelingen kann, zeigen Marina aber auch mit einem ernsten Auge Themen wie wird, hat uns sehr begeistert. Im kommen- MÄRZ Tinz und Peter Buchenau in ihrer Mann und Frau, Jung und Alt, Analog und Digi- den Sommer konnten wir sie für die ‹Freie neuen Show «Homo Digitalis». Auf der Bühne in tal sowie Gestern und Heute aufs Korn. Nie- Bühne Walchwil› gewinnen. Diese Strassen- der Gewürzmühle in Zug ist Analoges und Digi- mand ist vor einem verbalen Angriff der beiden kultur hat etwas Ungekünsteltes, Direktes, tales zu Mann, Frau, Kind, Haushalt und Beruf Künstler sicher, egal ob Hausfrau, pubertieren- das gefällt mir sehr gut. Bedeutung hat für zu sehen. der Jugendlicher, Manager oder Politiker. (as) mich auch nichts mit der Grösse eines Anlas- ses oder Ereignisses zu tun. Für mich sind es Die Sängerin und Entertainerin Marina Tinz schlüpft als erfolgreiche Bühnenschauspielerin zugkultur.ch/qWET1W oft die ganz kleinen Veranstaltungen, ohne in die Rolle der liebevollen Ehefrau, der aktiven Homo Digitalis – Schnickschnack, die viel mehr ursprüngliche Paartherapeutin sowie in eine Rolle, die hier Fit for Future Kultur vermitteln als grosse Events.» nicht verraten sei. Peter Buchenau bereichert So 29. März, 18.30 Uhr die Show als knallharter, karriereorientierter Gewürzmühle, Zug Aufgezeichnet von Philipp Seiler Manager, als überforderter Ehemann sowie
Zug Kultur März SZENE 17 LITERATUR Autorin Elisa Shua Dusapin. (Bild Romain Guélat) Mit Satz und Pfeffer 11 Es ist wieder Zeit für Leseshow an ser Show ein. Daneben gibt der Hannoveraner der Oswaldsgasse in Zug am Elf- Buch- und Bühnenautor Kersten Flenter seine ten des Monats. Auf der kleinen Le- Texte zum Besten. Mit von der Partie ist auch MÄRZ sebühne stehen neben den Organi- ein Schwergewicht der Schweizer Szene: der satoren Judith Stadlin und Michael van Orsouw Bündner Kabarettist und Musiker Flurin Cavie- zwei weitere Literaten im Rampenlicht der zel, bekannt auch vom Radio. (as) März-Ausgabe. Wie gewohnt laden der literarische Allgemein- zugkultur.ch/NtG6kQ praktiker Michael van Orsouw und die Live- Satz & Pfeffer-Lesebühne Literatin Judith Stadlin, die als Autoren und Mi 11. März, 20 Uhr Kabarettisten einzeln und gemeinsam die Oswalds Eleven, Zug deutschsprachigen Bühnen bespielen, zu die- THEATER Wieder mal schräg 11 6 Neuer Ort, aber altes und Ruedi & Heinz seine Paraderollen geschaffen. bewährtes Konzept. Der Sie erhielten den Langenthaler Kleinkunst- LITERATUR MÄRZ MAI Schräge Mittwoch, die älteste offene Bühne der preis für ihr Schaffen. Eine Premiere wird die Moderation von Babs Literatur auf Schweiz, hat neu sein Gastspiel in der Galvanik in Zug. Die neuen Räumlichkeiten bieten mehr Platz für die Künstlerinnen und Künstler und Stehli und Gregor Schaller am . April sein. Wer schräg-schwarzen Humor liebt, sollte diesen Abend nicht verpassen. Am . April ist Veri dem Sofa 22 das Publikum. Alles andere bleibt gleich. (Thomas Lötscher), der bekannte Luzerner Ka- Sofalesungen.ch bringt Literatur An jedem Abend gibt es neue und vertraute barettist, am Ruder. Der Schlusspunkt am . Mai nach Hause in Wohnzimmer, Hin- Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne. Be- ist in der Hand des Shootingstars der Schweizer terhöfe, Ateliers oder Schrebergär- kannte und weniger bekannte Moderatoren füh- Poetry-Slam-Szene, der Kabarettistin Rebekka MÄRZ ten. Das Format reist unter ande- ren durch das Programm. Der . März wird von Lindauer. (as) rem auch durch die Zentralschweiz und macht Starjongleur Kaspar Tribelhorn moderiert. Der zum fünften Mal Halt im Kanton Zug – diesmal Aarauer Jongleur und Comedian ist als profes- zugkultur.ch/y1VRAd bei Annelore und Markus in Hünenberg See. sioneller Strassen- und Bühnenkünstler unter- Schräger Mittwoch Die Sofalesung wird in Deutsch und Franzö- wegs. Er wurde mit verschiedenen Preisen aus- Mi 11./25. März, 8./22. April, sisch durchgeführt. gezeichnet. 6. Mai, 20 Uhr Eingeladen ist die Nachwuchsautorin Elisa Shua Das Theaterkabarett Strohmann-Kauz bildet am Galvanik, Zug Dusapin mit ihrem Debütroman «Ein Winter in . März den roten Faden. Das Kabarettduo, be- Sokcho – Hiver à Sokcho». Darin erzählt sie eine stehend aus Rhaban Straumann und Matthias Geschichte, die in einem Küstenort vor Nordko- Kunz, hat mit dem griesgrämigen Rentnerduo rea beginnt. Eine junge Angestellte einer Pension und ein Künstler aus der Normandie begegnen Übernehmen am 25. März das Kommando auf der Bühne: Kunz und Straumann. (Bild PD) sich im eiskalten Sokcho. Mit jedem Spaziergang durch das winterliche Nirgendwo kommen die beiden einander näher. Zwei Gestrandete, die sich nach einem Neuanfang sehnen und ihn jeder auf seine Weise wagen. Elisa Shua Dusapin (*) wuchs in Paris, Seoul und Pruntrut auf. Sie widmet sich dem Schrei- ben und der darstellenden Kunst. Ihr Debüt wurde mit dem Jury-Robert-Walser-Preis aus- gezeichnet. (as) zugkultur.ch/mcpipV Sofalesung und Gespräch: Elisa Shua Dusapin So 22. März, 19 Uhr Annelore & Markus, Seemattstrasse 44, Hünenberg See
März Mi 4. Musik-Kabarett 20 h Esther Hasler Do 5. Konzert 20 h Swingin‘ Ladies + 2 Sa 7. Musik-Kabarett 20 h Uta Köbernick Fr 13. Musiktheater 20 h Klärli und der belgische Pilot Sa 14. Kabarett 20 h Peter Spielbauer Do 19. Actionlesung 20 h Häschtääg Zunderobsi Fr 20. Theaterkabarett 20 h Sibylle und Michael Birkenmeier Sa 21. Konzert 20 h The Three Wise Men feat. Dan Barrett Mo 23. Lesung + Gespräch 20 h Lavinia Braniste – Dana Grigorcea Fr 27. Primavera Festival 20.30 h + 21.30 h The Black Heidis Unterstützt durch: burgbachkeller.ch 10-mal jährlich als Magazin. Täglich auf www.zugkultur.ch.
Kunsthaus Zug Führungen Kunst über Mittag Gesprächsstunde Kunst Fantastisch Surreal Die Sammlung Familienworkshop — Breton Duchamp Kiesler Surrealistische Räume 1947 Offenes Atelier
LUS T AUF EIN NEUES BILD? Kursprogramm unter: www.atelier-jacob.ch AT EL I ER EL I S A B E T H JAC O B Obermühle 10 | 6340 Baar | Mobile 079 311 01 84 | ejacob@atelier-jacob.ch Musikschule Zug Veranstaltungen im März 2020 Musik verstehen! - «Leben und Tod» Best of Marimba & Percussion Unvergänglichkeit Raphael Christen & Chris Froh Barbara Zinniker, Gesang Raphael Christen, Chris Froh und Schülerinnen und Ivona Suma, Klavier Schüler der Musikschulen des Kantons Zug Franziska Sagner und Lion Gallusser, Einführung Sonntag, 29. März 2020, 11.00 Uhr Dienstag, 3. März 2020, 20.00 Uhr Theater Casino Zug, Festsaal Musikschule Zug, Singsaal (3. Stock) Musik verstehen! - «Leben und Tod» Ensemblekonzert In Croce Blech- und Holzblasinstrumente Jonas Iten, Violoncello Es spielen Schülerinnen und Schüler von: Sergej Simbirev, Akkordeon Linus Amstad, Corrado Bossard, Remo Capra, Roland PD Dr. Therese Bruggisser-Lanker, Einführung Dahinden, Marc Jaussi, Dorothy Mosher, Andel Dienstag, 31. März 2020, 20.00 Uhr Strube, Matthias Tschopp und Valentin Vogt Musikschule Zug, Singsaal (3. Stock) Samstag, 14. März 2020, 10.30 Uhr Aula Loreto Zug Tag des Offenen Hauses Instrumentenparcours Sax Summit Beratung durch die Lehrpersonen, Offene Proben Saxofonschüler/-innen mit Jazz Band mit Ensembles und Orchestern Es spielen Schülerinnen und Schüler von: Samstag, 4. April 2020, 10-15.00 Uhr Linus Amstad und Matthias Tschopp Musikschule Zug, Bundesstrasse 2 Samstag, 21. März 2020, 12.00 Uhr Chicago Bar Zug Next Generation Talents Weitere Informationen: www.musikschulezug.ch Kurzkonzert Marimbafon Emily Flammer, Schülerin von Raphael Christen Sonntag, 22. März 2020, 18.00 Uhr Theater Casino Zug, kleiner Saal
Ensemblle Chamäleon Tobias Steyymans, Violine Luzius Garrtmann, Violon oloncello llo Madelein baumer, Klavier ne Nussba Claude Debussy (1862–1918) Klaviertrio Jean Françaix (1912–1997) Klaviertrio Paul Schoenfeld (*1947) Café Music Antonín Dvořák (1841–1904) Dumky-Trio Sonntag 1. März ärz 2020 17.00 Uhr Atelier- und Kulturhaus Gewürzmühle St.-Johannes-Strasse 40 Reservation info@ensemblechamaeleon.ch Zug Tel. 076 706 82 84 Eintritt CHF 40.– / Schüler CHF 5.– Heinrich & Julie Sandmeier-Streiff-Stiftung Kasse und Bar offen ab 16 Uhr Hürlimann-Wyss Stiftung Zug ‚
Zug Kultur März AUSSTELLUNGEN 23 Mosaik von Martine Edard aus Wolle, Seide und Baumwolle. (Bild PD) KUNST Fäden, Fasern, Stoffe, Kunst? 26 29 Socken stopfen und Pullis stri- cken? Keine Bange, textile Kunst hat mit den verschwommenen Er- MÄRZ MÄRZ innerungen aus dem Handarbeits- unterricht rein gar nichts mehr zu tun. Was zeitgenössi- sche Kunstschaffende mit Fäden, Fasern, alten und neuen Stoffen mittels diverser Techniken anstellen, können die Besuchenden in der Ausstellung Teximus in der Altstadt- halle in Zug entdecken. Während die Jungen experimentierfreudig und unbelastet vorgehen, haben die Älteren die Techniken noch fundiert gelernt und kennen auch viele Geschichten dazu. So ergibt sich ein fruchtbarer Austausch, der an die reiche textile Geschichte der Schweiz anknüpft. Zum dritten Mal bietet die Ausstellung des Textile Art Fo- rum Schweiz einen vielseitigen Einblick in das textile Schaffen der Schweiz. Es gibt ausgewählte Werke von Künstlerinnen zu erkunden. (mmb) zugkultur.ch/Mbxnj9 Teximus 3 Vernissage: 26. März, 18 Uhr 27.–28. März, 10–19 Uhr 29. März, 10–17 Uhr Altstadthalle, Zug Ausstellungen Menzingen KANT. VERWALTUNGSZENTRUM 1 MUSEUM BURG ZUG Philipp Etter – Ernstfall! ZENTRUM SONNHALDE März Der ewige Bundesrat Die Schweiz im Kalten Krieg Andrea Roder – Bilder Führungen: 6.3., 12 Uhr, Führung: 3.3., 18 Uhr 4.3.–29.5., Mo–Fr 9–16 Uhr 11.3., 17 Uhr, 20.3., 10 Uhr bis 26.4., Di–Sa 14–17, bis 23.4., Mo–Do 8.15–12, So 10–17 Uhr Unterägeri 13.30–17 Uhr MUSEUM BURG ZUG LAKESIDE GALLERY GALERIE CARLA RENGGLI Dauerausstellung Helen Eggenschwiler – Gabi Fuhrimann – Grosselterntag: 8.3., 10–17 Uhr Gedruckte Traumrealität Ölmalerei auf Holz Erlebnisführung für Familien: Vernissage: 6.3., 18 Uhr Vernissage: 29.2., 17 Uhr 22.3., 15 Uhr Baar ZUGER KANTONSSPITAL Apéro: 28.3., 13–16 Uhr bis 11.4., Mi–Fr 14–18, Di–Sa 14–17, So 10–17 Uhr Philipp Ehgartner – bis 2.5., Do–Fr 14–17.30, GALERIE BILLING BILD Sa 10–16 Uhr Purple Is Not the Solution Sa 13.30–16 Uhr MUSEUM FÜR URGESCHICHTE(N) Lea Achermann – Krähen bis 31.5., 8–20 Uhr KUNSTHAUS ZUG Gesundheit! Duo Serie I: 12.3., 17–19 Uhr Zug Fantastisch Surreal und 7000 Jahre Heilkunst bis 19.4., Mo/Do–Fr 14–18, Cham Breton Duchamp Kiesler Aktionsnachmittag: 1.3., 14 Uhr Sa 10–16 Uhr ALTSTADTHALLE Führungen: 8./29.3. 13.30 Uhr Führung: 12.3., 18.30 Uhr CHAMER KUNSTKUBUS Teximus 3 MÜLLER RAHMEN Kunst über Mittag: 3./5./10./12./ Vortrag: 18.3., 19 Uhr Claire-Noelle Mouy: Paysages Vernissage: 26.3., 18–21 Uhr, Miglena, R. Kischel, D. Züsli: 17./19./24./26./31.3., 12.15 Uhr Kindernachmittag: 25.3., 14 Uhr contemporains – France 27.–28.3., 10–19, 29.3., 10–17 Uhr Bilder und Holzfiguren Gesprächsstunde Kunst: Thematischer Nachmittag: Vernissage: 13.3., 18–20 Uhr 3.3.–30.5., Di–Sa 9–12, GALERIE URS REICHLIN 4./22.3., 13.30 Uhr 29.3., 14–17 Uhr bis 4.4., Sa 11–15 Uhr Di–Fr 14–18.30 Uhr Grande Finale di Bastomania Familienworkshop: bis 17.5., Di–So 14–17 Uhr VILLA VILLETTE bis 21.3., Mi/Fr 10.15–18.15, 15.3., 10.30 Uhr SCHWESTERNHAUS ROLF MANUFAKTUR Design, Feinkost, Wein Do 10.15–21, Sa 10.15–16.15 Uhr Offenes Atelier: 15.3., 13–17 Uhr Baar und ich – Elf Biografien Masken und Figuren 27.3., 16–20, 28.3., 11–19, bis 24.5., Di–Fr 12–18, aus vier Jahrhunderten GARTENSTADT 2A bis 26.4., Sa–So 14–17 Uhr 29.3., 11–17 Uhr Sa–So 10–17 Uhr Vernissage: 13.3., 18.30 Uhr Modi Lab – Dialog im Dunkeln SHEDHALLE bis 5.4., Mi 16–19, Sa 9–12, bis 17.5., 9–21 Uhr MUSEUM BURG ZUG Edlibach Is-Maa – The Sound of Cairo So 11–16 Uhr Mit Geisselknall und Glocken- KANT. VERWALTUNGSZENTRUM 1 6.3.–15.3., 14–18 Uhr LASSALLE-HAUS schall – Chlauseslä in Oberägeri Z-GALERIE Myriam Arnelas BAD SCHÖNBRUNN bis 31.5., Di–Sa 14–17, Myriam Arnelas 17.3.–14.5., Mo–Fr 8–18 Uhr Jörg Niederberger: So 10–17 Uhr Vernissage: 7.3., 16–19 Uhr Unvergangen – Aus der Zeit Apéro: 22.3., 11–14 Uhr 1.3.–9.10., 8–17 Uhr bis 4.4., Mi–Fr 15–18, Fr–So 11–14 Uhr
24 WWW.STADTZUG.CH/KULTUR Der aktualisierte Kunststadtplan ist da. Zahlreiche permanent installierte Kunstwerke zeugen vom Engagement der Stadt Zug, Plätze und Räume mit Kunst zu beleben. Anhand dem aktualisierten Kunststadtplan gilt es, 100 Kunstwerke aus rund 100 Jahren zu entdecken. Zuger Geschichte erleben Znüni essen auf Kunst sitzend Das Kunstwerk «Nase» von Luca Degunda fasziniert die Passanten in der Altstadt. Stadtplan und Buch Der aktualisierte Kunststadtplan ist kostenlos, bei Zug Tourismus und im Stadthaus Zug (Gubelstrasse 22) erhältlich, online unter stadtzug.ch/kunststadtplan. Das Buch «Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Zug» bietet eine breite dokumentarische Übersicht Aquarium als Kunstobjekt über insgesamt 123 Kunstwerke sowie Essays, die den Dialog zwischen Kunst und Stadtraum aus kunsthistorischer, architektonischer und historischer Sicht führen. ISBN 978-3-909928-37-8. An dieser Stelle publiziert die Fachstelle Kultur Stadt Zug Beiträge zur städtischen Kulturförderung und Kulturvermittlung.
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