Mit Studierenden-höchstzahl ins neue Studienjahr 4 - FH Kärnten
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
FRESH Nr. 4 | Winter 2012/2013 Das Magazin der Fachhochschule Kärnten Anpfiff Mit Studierenden- höchstzahl ins neue Studienjahr ➜4 FOTO: WALIK JUBILÄUM LEHRVERANSTALTUNG: UPDATE FH-FEIERN Studiengänge feiern ihr Up to date im Curriculum – die Vom Semesteropening bis 10-jähriges Bestehen ➜ 10 Entwicklung ist rasend schnell ➜ 14 zur Sponsionsfeier ➜ 24
2 FRESH 2 | WINTER 2012/2013 COVER Добро пожаловать! DATA Wie sich die Akademikerland- 欢迎! schaft in Kärnten entwickelt Willkommen! Zwar hat Kärnten die zweithöchste Hochschulzugangs- quote Österreichs, dennoch gibt’s bei Akademikern noch Aufholbedarf. ➜8 Willkommen! Das Soziale steht Welcome! Bienvenido! für Potenziale Beim Studienbeginn präsentiert sich die FH Seit 10 Jahren lehren und forschen Kärnten mit neuer Studierendenhöchstzahl und die Studiengänge Soziale Arbeit und als multinationale Hochschule. Plus: Interview Gesundheits- und Pflegemanage- mit dem wohl bekanntesten FH-Studierenden, ment. Wer hier studiert, gestaltet Ex-KAC-Kapitän Christoph Brandner. ➜4 mehr als nur sein Leben. ➜ 10 CONTENT PRACTICE Lehrveranstaltung: E-Tourismus: Erster Tag Update Der Klick in den perfekten Urlaub der Lehre Qualitätssicherung in Up-to-date-Sein als Bestandteil der Lehre stand für die des Curriculums und wie flexibel Experten diskutierten Professoren am ersten unsere App-Entwickler sein beim Forum Tag der Lehre auf der müssen. ➜ 14 E-Tourismus. ➜ 13 Tagesordnung. ➜ 17 Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: FH Kärnten, Gemeinnützige Privatstiftung, Villacher Straße 1, 9800 Spittal/Drau, Austria, Tel.: +43 5 90500-0, Fax: DW 9810, E-Mail: fresh@fh-kaernten.at, www.fh-kaernten.at • Für den Inhalt verantwortlich: DI Siegfried Spanz • Projektleitung: Mag. (FH) Petra Bergauer • Beratung: plaiknerpublic medienarbeit • Redaktion: Mag. (FH) Petra Bergauer, Mag. Hannes Klingberg, Stefan Jäger, Peter Plaikner, Andrea Sedlaczek, MA • Fotos: wenn nicht anders gekennzeichnet: FH Kärnten, Helge Bauer • Konzept und Gestaltung: designation - Strategie | Kommunikation | Design, www.designation.at • Art Direction: Jürgen Eixelsberger • Lektorat: Mag. Sigrid Strauß • Druck: Carinthian Druck Beteiligungs-GmbH, www.carinthian.co.at • Erscheinungsweise: 4 x pro Jahr • Auflage: 10.000 Stück Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde bei Personen nicht durchgängig die männliche und die weibliche Form angeführt. Gemeint sind selbstverständlich stets beide Geschlechter. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder. Dieses Magazin wurde mit der gebotenen Sorgfalt gestaltet. Trotzdem können Satz- und Druckfehler bzw. Änderungen nicht ausgeschlossen werden. Der Herausgeber kann für allfällige Fehler keine Haftung übernehmen. Sämtliche Rechte und Änderungen vorbehalten. Alle Angaben Stand November 2012.
www.fh-kaernten.at CONTENT 3 CAREER FOTOS: HELGE BAUER, FH KÄRNTEN, FERDINAND NEUMÜLLER, ZURIJETA, ZENTILIA Gaudeamus igitur 304 glückliche Absolventen konnten bei der Herbstsponsion ihre Abschlussurkunden entgegennehmen. ➜ 18 Wall of Fame Frauen in der Technik und ACTION Kombistudium. Was kommt nach dem Abschluss? ➜ 20 Liebe Leserinnen Treffpunkt für Netzwerker und Leser, Gesucht? Gefunden! Beim Meet & Match haben sich Studierende und Arbeitgeber kennengelernt. ➜ 21 als echte Pioniere starteten 2002 die ersten Studieren- den der Studiengänge „Soziale Arbeit“ und „Gesundheits- Wohnen und Pflegemanagement“ – jeweils 25 an der Zahl – mit 2.0 ihrem Studium am Fachhochschulstandort Feldkirchen. Bis zum heutigen Tage gingen aus diesen beiden Studienrichtungen über 700 Absolventen hervor. Wie wohnen Kärntens Studierende? Aktuell sind mehr als 400 Studierende in diesen Und wo wohnt es sich am günstigsten? ➜ 22 Studiengängen inskribiert. Studierende, Absolventen und Partner aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissen- schaft waren bei den Jubiläumsfeierlichkeiten dabei. Für FresH ist dies Anlass, einen Streifzug durch die bei Was war, Gute Qualifikation – der Veranstaltung erörterten Anforderungen, Projekte, gute Jobchancen Forschungsaktivitäten und Entwicklungen dieser Diszip- was kommt? Gastkommentar vom linen zu unternehmen. Apropos Entwicklung: ein paar weitere Zahlen gefällig? Rocktoberfest zum Semesterbeginn Präsident der Indust- Knapp 600 Absolventen konnten heuer wieder ihre und ein Ausblick auf künftige riellenvereinigung Abschlussurkunden entgegennehmen und mit rund Veranstaltungen ➜ 24 Kärnten, Christoph 2000 Studierenden ist die FH Kärnten mit neuer Kulterer ➜ 26 Studierendenhöchstzahl ins Wintersemester gestartet. Besonders freuen wir uns über die vielen internationa- len Studierenden, ist dies doch der beste Beweis dafür, dass die Qualitäten unserer Hochschule auch über die Kritik, Lob, Grenzen hinaus geschätzt werden. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit der aktuellen Ausgabe Anregungen? wieder einen spannenden Einblick in unsere Hochschu- le geben können und wünschen Ihnen einen stressfrei- en Jahresausklang. Wir freuen uns über Ihr Feedback zum FH-Magazin FRESH an ➜ fresh@fh-kaernten.at FH-Prof. Dr. Dietmar Brodel DI Siegfried Spanz Rektor Geschäftsführer
4 FRESH 2 | WINTER 2012/2013 Das neue Studienjahr ist bereits in vollem Gange und mit rund 2000 Studierenden hat die Fachhochschule Kärnten die größte Zahl an Hochschülern seit Bestehen. Damit kann die FH Kärnten schon jetzt eine positive Bilanz ziehen, denn die Zahl der Studierenden hat sich somit seit 2007 fast verdoppelt. Text: Andrea Sedlaczek | Fotos: FH Kärnten W ir wollen uns als Hochschule in Lehre und K LAG E N F U RT: TO P I N F O R M I E RT angewandter Forschung in unseren Kernbe- INS ERSTE SEMESTER reichen Technik, Wirtschaft, Gesundheit und Soziales im Spitzenfeld der österreichischen Hoch- Am Standort Klagenfurt begrüßten die Studiengangs- 20072012 schulen positionieren“, erklärt Rektor Dietmar Brodel leiter von Medizintechnik sowie Netzwerk- und Kom- In nur 5 Jahren zu Studienbeginn. Die mittlerweile 31 Studiengänge munikationstechnik, Christian Menard und Herbert konnte die Zahl wurden und werden beständig weiterentwickelt, durch Stögner, die Studierenden. Danach übernahmen Ver- der Studierenden die intensive Zusammenarbeit mit Wirtschaft und treter der KFAST, der Kärntner Fachhochschul-Stu- an der FH Kärnten Wissenschaft erfahren Studierende der FH Kärnten dierendenvertretung, das Ruder und berichteten aus verdoppelt werden eine zukunftsorientierte Ausbildung. dem Studienalltag. „Hier die Masterstudierenden zu Wort kommen zu lassen ist eine gute Idee. Als Neu- W E LCO M E DAY ling an der FH traut man sich hier eher Fragen zu stellen, wenn etwas unklar ist“, sind sich die Medizin- An allen Standorten der Fachhochschule Kärnten fand technikstudentinnen Kathrin Bacher und Romana in diesem Studienjahr der „Welcome Day“ für erstse- Ausim einig. mestrige Studierende statt. Am Nachmittag erfuhren die Studierenden Wichtiges Wie finde ich meinen Hörsaal? rund um den Studienablauf, bevor die Projektbetreu- Wer sind meine Kommilito- er von FH Kärnten Sport übernahmen. Zuschüsse zu nen? Wo bekomme ich meine Nenngeldern, zahlreiche Sportkurse und hochwertige Skripten? Und wer ist eigent- Sportbekleidung zu vergünstigten Preisen motivieren lich mein „Buddy“? Das sind viele Studierende, neben dem Studium den sportli- nur einige der unzähligen Fra- chen Ausgleich zu suchen. Der Orientierung diente gen, die sich am Tag 0 des ers- die abschließende Führung durch den Standort Kla- ten Semesters auftun. Sich in genfurt. das neue Umfeld einzufinden stellt nationale wie internatio- V I L LAC H: G E L E BT E I N T E R N AT I O N A L I TÄT nale Studierende vor spannen- „Neulinge“ wie die Medizintechnikstuden- de Herausforderungen. FresH Ein besonderes Programm organisierte das Internatio- tinnen Kathrin Bacher und Romana Ausim war beim Welcome Day an zwei nale Büro am Standort Villach. Ein bunter Mix aus den wurden am Welcome Day begrüßt Standorten mit dabei. verschiedensten Sprachen schwirrte durch die Aula, als Türkei Kasachstan Emre Bilgic kommt aus der 15 Mio.- „Ich möchte die Unterschiede zwischen Einwohner-Stadt Istanbul. „Österreich ist den Hochschulen in Kasachstan und wirtschaftlich ein sehr erfolgreiches Land. Österreich kennenlernen. Ich habe mich Deshalb studiere ich hier, um von den Bes- für die FH Kärnten entschieden, weil ich ten zu lernen.“ Emre freut sich schon darauf, denke, dass ich durch die gute Ausbildung seine Deutschkenntnisse zu verbessern und hier bessere Berufsaussichten habe“, sagt Willkommen! Willkommen! die „sehr sichere“ Stadt Villach zu erkunden. Studentin Ainura Kaliyeva aus Kasachstan.
www.fh-kaernten.at COVER 5 Tervetuloa! ¡Bienvenido! Bienvenue ! Welcome! Καλώς ήρθες! Benvenuto! Добро пожаловать! Dobrodošel! 欢迎! Willkommen!
6 FRESH 2 | WINTER 2012/2013 eduroam FH Kärnten ist Teil des weltweiten WLAN-Netzes Ein erster Über- sich rund 100 Kommilitonen aus zahlreichen Ländern blick über die bei einem gemeinsamen Frühstück erstmals kennen- temporäre Heimat von der Burg Landskron für die lernten. Rund 40 „Incomings“, also Austauschstudie- rende, aus Italien, Griechenland, Finnland, Spanien, Deutschland, Kasachstan, Korea und Chile fanden in S eit dem Wintersemester 2012 nimmt die Fach- hochschule Kärnten am weltweiten WLAN-Netz eduroam teil. Die IKT-Abteilung unter der Leitung neuen Incomings diesem Semester den Weg zur Fachhochschule Kärn- von Gerald Plessnitzer griff damit eine Anregung ten. Danach hieß es, die Heimat auf Zeit zu erkunden der Lehrenden und Studierenden auf, die dieses – und das macht man am Besten von „oben“. Von den System bei Besuchen anderer Hochschulen bereits Aussichtsterrassen der Burg Landskron verschafften kennengelernt haben. sich Incomings, Buddies und internationale Studieren- de einen Überblick über die Region. • WO R L D W I D E W LA N eduroam macht die einfache Nutzung der WLAN- Be a Buddy! Infrastruktur von Unis in weltweit 58 Ländern möglich. Studierende und Lehrende melden sich Ein Buddy ist ein „Kumpel“, ein Freund, eine Freundin. Studierende, die aus dem mit den FH-Zugangsdaten z. B. an der Uni Wien bei Ausland für ein Semester zu uns kommen, sind froh, wenn sie vor allem am Be- eduroam an. So können Studierende während ei- ginn einen solchen Ansprechpartner haben. Buddies tauchen durch den Kontakt nes Auslandssemesters einfach, unkompliziert und mit den „Internationals“ in eine neue kulturelle Welt ein, machen sozusagen kostenlos das WLAN der Partneruni nutzen oder Auslandserfahrung zu Hause. Es bilden sich Freundschaften, man lernt das Land als Incoming mit den Benutzerdaten der Heimat- der anderen kennen, man wird in Fremdsprachen sattelfester. Wenn Buddies uni an der FH Kärnten surfen. • selbst ein Auslandssemester absolvieren wollen, werden sie bei der Vergabe der Studienplätze an den Partnerhochschulen bevorzugt behandelt. Informationen unter ➜ www.eduroam.org, www.aconet.at ➜ www.fh-kaernten.at/international oder unter der IKT-Helpdesktelefonnummer DW 9595! //////// Was macht eigentlich … … eine Studienbere ichs- dierende von der Bewerbung über das administratorin? Aufnahmeverfahren bis zur Immatriku- lation. Zu Beginn jedes Wintersemesters sorgt Frau Reithofer dafür, dass jeder die für Alexandra Reithofer ist Studienbereichs- das Studium passenden Unterlagen administratorin für den Bereich Enginee- erhält und damit top informiert in das ring & IT am Standort Villach. In ihrer neue Semester starten kann. Auch bei Tätigkeit zeichnet sie für eine große der Organisation der Abschlussprüfun- Anzahl an organisatorischen Tätigkeiten gen ist Frau Reithofer eine wichtige verantwortlich und ist für die Studieren- (Kontroll-)Instanz: Zulassungen prüfen, den erste Ansprechpartnerin bei Fragen Prüfungsprotokolle vorbereiten und zu zum Studienablauf. guter Letzt die Erstellung der Abschluss- Frau Reithofer begleitet (künftige) Stu- dokumente.
www.fh-kaernten.at COVER 7 Neu: Studium FOTOS: FH KÄRNTEN, .SHOCK, OLEKSIY MARK, GEORGE CASWELL Wirtschaftsingenieurwesen Ex-KAC-Kapitän an der FH Kärnten Wirtschaftsingenieure sind Brückenbauer. Sie werden dort eingesetzt, wo technisches und kaufmännisches Wissen zusammentreffen. Christoph Brandner, international erfolgreicher Eishockeyspieler und A n der Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft sind Wirtschaftsin- Ex-Kapitän des KAC, besucht nach genieure seit Jahrzehnten in vielen unterschiedlichen Branchenfeldern seinem Karriereende im Frühjahr 2012 erfolgreich im Einsatz. nun den Studiengang für Physio- Mit Beginn des Wintersemesters 2012/13 startete an der Fachhochschule therapie an der Fachhochschule Kärnten das berufsbegleitende Studium Wirtschaftsingenieurwesen für Indust- Kärnten. FresH traf den rietechnik. Studienstandort ist Villach. Dr. Erich Hartlieb, Interimistischer Leiter bekannten Sportler zum für den Studiengang an der FH Kärnten, bestätigt: „Wirtschaftsingenieure haben Interview. konstant gute Berufsaussichten und lernen bereits während ihrer Ausbildung, Aufgabenstellungen zielorientiert zu lösen.“ Mit dieser Studienrichtung wird ein wichtiger Bedarf aus Wirtschaft und Indus- FresH: Wie fühlt es sich an, nach einer erfolgreichen Sportler- trie gedeckt, wie beispielsweise auch Dr. Rupert Hasenöhrl, Geschäftsführer der karriere wieder „die Schulbank zu drücken“? Sonnenkraft Österreich, bestätigt. „Durch das praxisrelevante Wirtschaftswissen Brandner: Ich bin jetzt Vollzeitstudent, neben den Lehreinhei- und die Projektarbeit in der Industrie ist das eine ideale Mischung, die dynami- ten bleibt kaum noch Zeit für etwas anderes. Der Stundenplan sche Unternehmen heute für Führungspositionen suchen. Ich freue mich, dass ist sehr intensiv! Ich muss mich an diese Situation erst noch dieses Ausbildungsprofil nun auch in Kärnten vermittelt wird.“ gewöhnen, aber bis jetzt macht es mir Spaß. Auch das Lernen Punktgenau mit dem Beginn des neuen Semesters wurde die Akkreditierung muss ich erst wieder lernen, nach den vielen Jahren auf dem durch die Österreichische Qualitätssicherungsagentur (AQA) verliehen. Eis ist das schon eine Umstellung. Aber als Sportler habe ich Lehrplan und Ausrichtung des Studiums Wirtschaftsingenieurwesen an der FH natürlich einen ausgeprägten Ehrgeiz und den setze ich nun für Kärnten erfüllen damit die strengen Qualitätsanforderungen eines international mein Studium ein. anerkannten Studiengangs. Das Studium dauert sechs Semester und schließt mit dem Titel „Bachelor of Science“ (BSc) ab. FresH: Wie kam es zu der Entscheidung für das Studium in Klagenfurt? Bachelor of Science in Brandner: Schon während meiner aktiven Zeit als Eishockey- Engineering (BSc) spieler habe ich mir Gedanken gemacht, wo ich in Zukunft 6 Semester, Vollzeit beruflich hinwill. Denn dass man nicht bis zur Pension Eisho- FH Standort: Villach ckey spielen kann, ist klar. Eine Karriere im Eishockeygeschäft Unterrichtssprache: Deutsch hat mich weniger interessiert, da wollte ich schon eher etwas Informationen zum Studium unter im Gesundheitsbereich machen. Also habe ich mich schon im ➜ www.fh-kaernten.at/wing Frühjahr 2012 für das Studium hier beworben – und zum Glück hat das gleich geklappt! Mit dem Studium möchte ich mir ein zweites Standbein aufbauen und damit eine solide Basis für meine Zukunft haben. FresH: Was bringt die Zukunft? Gibt es schon Pläne, wie es nach Erster! dem Studium weitergeht? Brandner: Ich konzentriere mich derzeit voll auf mein Stu- dium. In diesem Jahr heißt‘s Theorie lernen, ab kommendem Jahr wird die dann in die Praxis umgesetzt. Ich hab mir ganz Laut einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftskammer bewusst keinen konkreten Plan für die Zeit nach dem Studium Kärnten ist die FH Kärnten die führende Ausbildungs- zurechtgelegt. Ich lerne jetzt im Studium auch viele neue Per- stätte für angehende IT-Fachkräfte. Zudem verspricht spektiven kennen und entscheide später, in welchem Bereich eine Ausbildung in diesem Bereich solide Berufsaussichten – in diesem der Physiotherapie ich arbeiten will. und im nächsten Jahr können rund 300 Jobs in der Kärntner IT-Branche mangels qualifizierter Bewerber nicht besetzt werden, Tendenz steigend. FresH: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für Ihr Informationen zur Studie unter ➜ www.wko.at/ktn Studium!
8 FRESH 2 | WINTER 2012/2013 Jeder dritte Kärntner zwischen 18 und 25 studiert Klagenfurt hat mehr Akademiker als Kärnten hat mit 32,5 % (inländischen) Studierenden nach Völkermarkt Einwohner dem urbanen Sonderfall Wien die zweithöchste Studieren- denquote aller österreichischen Bundesländer (bezogen auf Einwohner von 18 bis 25). Entsprechend hoch ist auch die 11.286: Klagenfurt hat mehr Akademiker als Völkermarkt Einwohner (11.221). Zahl der Erstimmatrikulierten aus Kärnten (29,1 % der 18- bis Mit 21,3 % weist die Stadt am Wörthersee nach Graz (28,7 %), Innsbruck (25,5 %), 21-Jährigen) an einer österreichischen Universität. Die Kärntner Mödling, Eisenstadt, Salzburg und Wien die siebthöchste Akademikerquote aller Studierendenquote an Fachhochschulen (4,3 %) dagegen liegt österreichischen Kommunen auf. In einer Reihung nach politischen Bezirken nimmt unter dem österreichischen Schnitt (4,5 %) und hinter jener der Kärntens Landeshauptstadt allerdings erst Rang 20 ein. Denn auf den ersten zehn Niederösterreicher (5,5 %), Burgenländer (5,3 %), Wiener (5,1 %) Positionen sowie den Plätzen 12, 14, 15 und 18 liegen Wiener Gemeindebezirke. und Salzburger (4,5 %). Kärnten exakt Die Akademikerquote für Gesamtösterreich beträgt mittler- in der Mitte des weile schon 14,6 %. Kärnten (12,9 %) liegt im Bundeslän- dervergleich hinter Wien (22 %), Salzburg (14,3 %), Tirol Bundesländer- (13,5 %) und Steiermark (13,4 %) auf dem fünften Rang vor vergleichs Niederösterreich (12,3 %), Vorarlberg (12,1 %), Oberöster- reich (11,9 %) und Burgenland (10,4 %). Studierenden- explosion an der FH In der Fachhochschule Kärnten bildet sich die dyna- mische Bildungsentwicklung des Landes besonders deutlich ab. Erst im Wintersemester 2005 wurde die 1.000-Studierende-Marke überschritten. Im Winterse- mester 2012 sind es bereits mehr als 2.000 Studieren- de. Das wäre ungefähr so, als würde die Bevölkerung von Preitenegg (1.032) innerhalb von sieben Jahren jene von Sittersdorf/Žitara vas (2.064) erreichen.
www.fh-kaernten.at COVER 9 Frauenwirtschaft ILLUSTRATIONEN: DENISE NOTT und Männertechnik Gelangen bis 2005 noch 80 % aller Abschlüsse an der FH Kärnten in den technischen Studienrichtungen, sind es heute nur mehr 60 % der Gesamtbilanz. Die Wirtschaftsstudien (18 %) wie der Gesundheits- und So- zialbereich (22 %) haben deutlich aufgeholt. Sie sorgen mit 67 bzw. 85 % Frauenanteil auch für eine ausgeglichenere Geschlechterbilanz (insgesamt 59:41 % für die Männer), als es durch die Technik der Fall wäre, die erst 17 % Absolventinnen aufweist. Bald 3.500 Absolventen der FH Kärnten Bald 3.500 Menschen können einen Abschluss an der Fach- hochschule Kärnten vorweisen. Das entspricht ungefähr der Bevölkerung von Kötschach-Mauthen (3.442) oder St. Paul im Lavanttal (3.519). Waren es bis 2005 insgesamt rund 800, kom- men seit 2010 pro Jahr fast 500 hinzu. Sollte diese Zahl bloß stagnieren, statt weiter zu steigen, gibt es 2050 bereits 20.000 FH Kärnten-Absolventen. Raum Villach hat so viele Akademiker wie Velden Einwohner So viele Akademiker wie Wolfsberg und Graz ist zwar die Stadt mit der höchsten Akademikerquote (28,7 %), doch die Steiermark führt auch die Negativstatistik für diesen Bereich Spittal Einwohner an: Feldbach (6,7 %), Hartberg (7 %) und Leibnitz (7,6 %) sind Öster- reichs Bezirke (insgesamt 121) mit dem geringsten Anteil an Studier- Trotz der hohen aktuellen Bildungsbeteiligung besteht weiter- ten. In Kärnten dagegen liegt abgesehen von Spittal (8,7 %/Rang 102) hin akademischer Nachholbedarf in Kärnten: Denn der Anteil kein Bezirk hinter dem 100. Platz: Nach Klagenfurt (21,3/20.) lautet an Personen mit Tertiärabschluss (= Akademikerquote) ist hier die Reihenfolge: Villach (15,2/31.), Klagenfurt-Land (14,5/35.), Herma- noch unterdurchschnittlich: 12,9 % der 25- bis 64-Jährigen – gor (11/52.), Villach-Land (10,9/53.), Feldkirchen (9,9/66.), Völkermarkt insgesamt knapp 40.000 Menschen. Die dritt- und viertgrößte (9,8/67.) und Wolfsberg (9,2/88.). Das sind in Villach-Stadt und -Land Stadt des Landes – Wolfsberg (25.126) und Spittal (15.769) – zusammen fast 9.000 Akademiker, die Einwohnerzahl von Velden. haben zusammen rund 40.000 Einwohner.
10 FRESH 2 | WINTER 2012/2013 Seit zehn Jahren schon lehrt und forscht die Fachhochschule Kärnten zu „Soziale Arbeit“ sowie „Gesundheits- und Pflegemanagement“. Das Jubiläum dieser beiden Studiengänge wirkt wie der Blick in ein Zukunftslabor des Gemeinwesens. Was auf unsere Gesellschaft insgesamt zukommt, wird da bereits individuelle Wirklichkeit. Wer hier studiert, gestaltet mehr als nur sein Leben. Das Soziale steht für Potenziale Text: Peter Plaikner | Fotos: FH Kärnten A m Anfang stand eine ande- sagt Hubert Stotter, Rektor der re Definition: Soziale Arbeit Diakonie de La Tour. Er ergänzt statt nur Sozialarbeit. Denn und bestätigt auch die Abgren- so wie Kleider Leute machen, schaf- zung bzw. Ausweitung des Begriffs fen Worte Ansehen. Bringfriede von Bringfriede Scheu: „Wenn das Scheu, die Studiengangsleiterin für Soziale nicht als Arbeit verstan- Soziale Arbeit, sieht darin bis heute den wird, sondern als Potenzial – ein Erfolgsgeheimnis für dieses An- und die Arbeit als Aufgabe, dieses gebot der Fachhochschule Kärnten: Potenzial zu gestalten.“ Der Ideal- „Wir haben außerdem von Beginn an neben der Für- fall wäre dann, „auch die entsprechenden Ressourcen sorge auch den sozialpädagogischen Ansatz betont“, dafür zur Verfügung zu stellen“. erklärt sie zum Auftakt eines Round-Table-Gesprächs anlässlich des Zehn-Jahres-Jubiläums in Feldkirchen. GANZ NEUE FINANZIERUNGSFORMEN Mit 25 Studierenden hat es dort im Herbst 2002 be- gonnen. Mittlerweile ist es „jener Studiengang, der die Christian Ragger nimmt als Soziallandesrat diesen Ball meisten Bewerber anspricht“, freut sich Rektor Dietmar schmunzelnd auf: „Das war jetzt eigentlich eine klassi- Brodel in der gleichen Diskussionsrunde. Bisher 730 sche Politikerantwort“, ironisiert er die Rhetorik seines Absolventen und aktuell 400 Studierende verzeichnet Vorredners und bringt sie auf den Punkt: „Er meint, er er gemeinsam mit dem zweiten Geburtstagskind, dem braucht mehr Geld.“ 200 Millionen Euro für 5000 Bet- Studiengang für Gesundheits- und Pflegemanagement. Der Erfolg beschränkt sich aber nicht auf die Quan- tität. Wichtige Arbeitgeber betonen vielmehr die Karrieren Qualität der Abgänger und auch des fixen Personals: „Die FH ist unsere externe For- Anja Matschilnig zählt zu den ersten „Natürlich brauchen wir schungsabteilung. Ich habe Absolventen des Studiengangs Ge- das vor Jahren erst einmal sundheits- und Pflegemanagement. mehr Geld. Aber das scherzhaft behauptet, sage das Nach ihrem Abschluss 2006 ging sie geht nur durch neue seitdem aber immer wieder für einige Zeit nach Wien. Seit 2009 und meine das jedes Mal noch ist sie bei der Kärntner Gebiets- Finanzierungsformen.“ ernster. Denn wir sind auf die krankenkasse in der Service Stelle wissenschaftliche Reflexion „Schule“ tätig und betreut Projekte Christian Ragger unserer Arbeit angewiesen“, in ganz Kärnten.
www.fh-kaernten.at DATA 11 ten und 9000, die zu Hause versorgt werden, geben Bund, Land und Gemeinden derzeit für diesen Bedarf in Kärnten aus. „Natürlich brauchen wir mehr Geld. Aber das geht nur durch neue Finanzierungsformen“, nutzt Ragger die Gelegenheit für einen politischen Vorstoß und präzisiert: „Auch wir werden um das The- ma Pflegeversicherung auf Dauer nicht umhinkom- men, das in Deutschland längst Realität ist“, sagt der Sozialreferent – wohl wissend, dass vor diesem Round Table am Vormittag genau das ein Thema der Jubilä- umsfeier des Studiengangs Gesundheits- und Pflege- management war: Holger Penz referierte dort über die Bedeutung dieses Berufszweigs für ein „Gesundheits- system im Umbruch“, Florian Buchner sprach über den N U R ZW E I P ROZ E N T Berufsbilder und -felder „Wettbewerb in der sozialen Krankenversicherung“. A R B E I T S LO S I G K E I T der Absolventen Wie am Nachmittag beim Round Table wurde auch So erzählt Bringfriede Scheu von der G E S U N D H E I T S- U N D bei diesem Symposium ein weiter inhaltlicher Bogen ursprünglichen Heimatlosigkeit in P F L E G E M A N AG E M E N T: gespannt, der weit über die Klischees hinausgeht, un- Feldkirchen, wo eine Lehrveranstal- • Assistenz und Leitung in Gesund- ter denen die beiden Studiengänge mitunter zu leiden tung im Pfarrsaal, die nächste im heits- und Pflegeeinrichtungen haben. So reichte das Spektrum von der Realisierung Jugendraum und dann wieder eine (z. B. Heimleitung). der „Studentischen Partizipation in hochschulischer in der Sparkasse stattfinden musste. • Leitung des Pflegedienstes an Gesundheitsförderung“ (Eva Mir) über eine Zehn-Jah- Hubert Höllmüller, auch ein Pionier Krankenanstalten res-Bilanz zum „Qualitätsmanagement im Gesund- der ersten Stunde, ergänzt: „Wir wa- • Leitung von Einrichtungen zur Betreu- heitswesen“ (Ulrich Frick) bis zu den „Potenzialen von ren auch ein Semester im Speisesaal ung pflegebedürftiger Menschen Innovationen im Gesundheitswesen“, die Peter Granig eines Hotels untergebracht.“ Ob das • Qualitäts- oder Personalmanagement in ungeachtet eines verpassten Anschlussfluges in Wien gut oder schlecht für das Studium Einrichtungen des Gesundheitswesens letztlich auch an der FH in Feldkirchen erläuterte, wo er war, lässt er offen. Susanne Schüssler • Organisation von Projekten bzw. Mit- wie seine Kollegen lehrt und forscht. So geriet das Zehn- vom Streetwork-Verein Kraftwerk ist wirkung im Bereich Projektmanagement Jahres-Jubiläum auch zu einer Leistungsschau des Per- aber der Beweis für die Qualität der • Aufgaben im Rahmen von Gesundheits- sonals an der Fachhochschule Kärnten – garniert durch Absolventen – wie Christian Ragger förderung und Prävention Gäste wie Ludmilla Gasser vom Gesundheitsministeri- betont, der das Land mit zirka 7000 um, die über „Aktuelle Entwicklungen im Ausbildungs- entsprechenden Stellen als größten S OZ I A L E A R B E I T: und Berufsrecht der Gesundheits- und Krankenpflege“ Arbeitgeber für soziale Arbeit sieht: • Alten- und Behindertenarbeit referierte. Trotz aller wissenschaftlichen Ernsthaftig- „Wir geben rund 360 Millionen Euro • Sozialarbeit in Betrieben, Schulen, keit gab es aber auch manchen spontanen Sager wie jährlich für diesen Bereich aus. Das Krankenhäusern und mit Häftlingen „Ich habe 120 Folien vorbereitet, werde meinen Vorred- sind auch Investitionen, denn wir • Bewährungshilfe ner also locker übertreffen“ und vor allem Anekdoten haben Untersuchungen, wie viele • Familienarbeit aus der Anfangsphase der beiden Studiengänge. Arbeitsplätze sich mit einer Million • Frauenhäuser Euro schaffen lassen: zwölf im Bau- • Projekte im Gemeinwesen gewerbe, 14 im Tourismus, aber 17 in • Interkulturelle Arbeit der sozialen Arbeit.“ Der erste Beweg- • Kinder- und Jugendarbeit bzw. grund, einen solchen Beruf anzustre- Jugendwohlfahrt/Jugendhilfe ben, ist immer noch die „Arbeit mit • Psychosoziale Arbeit und Beratung Claus Steiner schloss 2010 das Studium Menschen“, betont Susanne Schüs- • Sachwalterschaft Soziale Arbeit ab. Vor und während des sler, die sich noch gut erinnert, wie • Suchthilfe Studiums arbeitete der HTL-Absolvent es war, als sie das Studium begann: • Wohnungslosenhilfe und diplomierte Behindertenpädagoge „Damals wurde nur einer von sieben • Forschung & Entwicklung als Heimerzieher. Seit seinem Abschluss Bewerbern genommen.“ • Personalwesen ist er beim Beruflichen Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ) als Sozial- Soziale Arbeit kann durchaus ein Grund für eine arbeiter tätig. Für ihn war das FH Studium Hochschulausbildung daheim sein – wenn genügend „Voraussetzung und Türöffner“ zugleich. Studienplätze vorhanden sind. Denn danach schaut
12 FRESH 2 | WINTER 2012/2013 es gut aus: „Wir haben unter den Absolventen nur Christian Ragger signalisiert dazu durchaus Unterstüt- zwei Prozent Arbeitslosigkeit. Das entspricht der zung durch die Politik: „Eine Säule im Sozialplan 2020– Definition von Vollbeschäftigung“, sagt Bringfriede 2025 ist die Bildung.“ Offenbar erntet er ungläubige Scheu. Blicke über den weiten Zeithorizont – und ergänzt um- gehend: „Soziales erfordert langfristige Planung.“ Also WETTBEWERB UM STUDIENANFÄNGER sagt Hubert Höllmüller: „Wir müssen mehr miteinander reden“ – und meint das interdisziplinär. Hubert Stot- Gerd Sadowski vom Institut für die Wissenschaft der ter verbindet die Wünsche seiner Vorredner durch eine Sozialen Arbeit an der FH Köln bringt noch größere „evangelische Grundüberzeugung: semper reformanda Einblicke in die Dimensionen in das Round-Table-Gespräch ein. „2014 – ständig reformieren. Das können wir nur gemeinsam Projekte der feiern wir schon 100 Jahre soziale Ausbildung in Köln. mit der Politik und der Fachhochschule.“ Studierenden An der Fachhochschule gibt es uns auch schon seit 1961. Das sind natürlich andere Voraussetzungen als Gemeinsamkeit prägte dann auch den Rest des intensi- in Kärnten. Wir haben pro Jahrgang 400 Studierende ven Feiertags der Studiengänge „Soziale Arbeit“ sowie im Bachelorstudiengang.“ Trotzdem hat für ihn die „Gesundheits- und Pflegemanagement“: Das Programm Partnerschaft gerade mit einer Hochschule großen in Feldkirchen umfasste neben einem Praxistag „Sozia- Reiz, die nicht ähnlich groß ist. Denn auch Sadows- le Arbeit“ auch das „6. Vernetzungstreffen der Kranken- ki weiß: „Der demographische Wandel bedeutet: Der haussozialarbeit in Kärnten“ sowie den „8. Praxistag für Wettbewerb um Studienanfänger wird heftiger.“ Das LehrlingsausbildnerInnen in Kärntner Gemeinden“ so- weiß Dietmar Brodel nur zu gut und plädiert: „Die wie ein Symposium „Zehn Jahre soziale Arbeit: Einbli- Hochschulen selbst müssen den Hochschulstandort cke, Ausblicke, Seitenblicke“ mit insgesamt acht Panels. Kärnten stärken.“ Ein großes Absolvententreffen und eine ausgelassene FH-Party rundeten ein Fest ab, das seinem Thema auch „Der Wettbewerb wird heftiger“ Gerd Sadowski selbst entsprach: von Menschen, mit Menschen und für Menschen. • Work-Life-Balance Die fachliche Weiterbildung der Mitarbei- an der FH Kärnten ter wird mit der Übernahme von Tagungs- und Seminarkosten in In- und Ausland gefördert. Die Personalabteilung der FH Die Personalabteilung der Fachhochschu- auf die Bedürfnisse von Mitarbeitern Kärnten bietet zudem Weiterbildungs- le Kärnten weiß um die Wichtigkeit der und Studierenden einzugehen. „Damit veranstaltungen mit unterschiedlichen richtigen Balance zwischen Beruf, Freizeit ermöglichen wir etwa den Wissenschaft- Schwerpunkten – von derPersönlichkeits- und Weiterbildung. Deshalb werden lern unserer Hochschule, Freiräume für bildung bis zur Vertiefung von Zusatz- laufend Maßnahmen zur Unterstützung eigene Qualifizierungsmaßnahmen zu qualifikationen – an. Ebenso informiert der betrieblichen Gesundheitsförderung finden, und bieten Vätern die Chance, sich wird über alle Weiterbildungsangebote Sabine Unterlerch- gesetzt und regelmäßig Seminare zur neben dem Beruf an der Familienarbeit der Fachhochschulkonferenz und aus ner, Leiterin der beruflichen und persönlichen Weiterent- zu beteiligen,“ erklärt Sabine Unterlerch- der Kooperation mit der Alpen-Adria- Personalabteilung wicklung angeboten. Ziel ist es, adäquate ner, Leiterin der Personalabteilung, die Universität. Rahmenbedingungen für die individu- unterschiedlichen Beschäftigungsmo- ellen Bedürfnisse der Studierenden und delle. Dem Anspruch, Studierenden eine Abgerundet wird das Programm zu einer Mitarbeiter zu schaffen. Ausbildung mit starkem Praxisbezug ausgewogenen Work-Life-Balance mit Flexible Arbeitszeiten, familienfreund- zu bieten, wird mit der Anstellung von jährlich stattfindenden Gesundheitstagen. liche Arbeitszeitmodelle und individu- durchschnittlich bis zu 50 studentischen Mit arbeitsmedizinischen Betreuungs- elle Anpassungen der Arbeitstage – die Mitarbeitern – geringfügig oder in Teilzeit zeiten werden auch am Arbeitsplatz Fachhochschule Kärnten ist stets bemüht, – Rechnung getragen. Möglichkeiten zum medizinischen Check Informationen geboten. Neben Impfaktionen (Grippe- über Seminare Flexible Arbeitszeiten, familienfreundliche schutz, Zeckenschutz) sind außerdem medizinische Beratungstage an allen und Termine: ➜ http://intranet. Modelle und individuelle Arbeitstage. Standorten vereinbart. fh-kaernten.at
www.fh-kaernten.at PRACTICE 13 Im Zuge der Veranstaltung „eTourismus 2012 – Zeitgemäßer Vertrieb und Social Media im Tourismus“ präsentierte Wolfgang Eixelsberger die Ergebnisse seiner Studie über das Buchungsverhalten von Kärnten-Urlaubern. E-Tourismus Der direkte Klick in den perfekten Urlaub Text: Hannes Klingberg, Andrea Sedlaczek | Fotos: Helge Bauer, S. Serdyuk D er Urlauber von heute blättert nicht mehr unzäh- lige Reisekataloge durch – er googelt das Urlaubs- ziel, lässt sich von den erstgelisteten Suchergebnissen ßen Nachholbedarf. Und genau auf diesen Zug sprin- gen die Studierenden des Studiengangs Digital Busi- ness Management und Hotel Management auf – und leiten und wählt jenes, das seinen Ansprüchen am schaffen die Verbindung zwischen Hotellerie und digi- ehesten gerecht wird. Nicht selten landet er dabei auf taler Vermarktung“, so Eixelsberger, der damit auch die Booking-Portal-Seiten und bleibt somit von der Web- Weichen der Veranstaltung thematisch vom Vertrieb präsenz der Unternehmen, Betriebe und Regionen Im Audimax am bis hin zu den Social-Media-Möglichkeiten stellt. Nun fern. Zu diesem Schluss gelangt auch die Studie von Standort Villach müssen nur noch die Züge anrollen. Wolfgang Eixelsberger. folgten Experten aus Wirtschaft, Weitere Experten waren Siegbert Leitner, Mario Joos, WO D I E R E I S E H I N G E H T Tourismus und Gerd Weingrill und Waltraud Rieser-Herrnhofer, die Hotellerie den Einblicke in den Vertrieb gaben. Der Bereich Social Der digitale Reisezug fährt mit Onlinebuchungen, Ausführungen Media wurde unter anderem von Wolfgang Handler, Location Based Services, mobilem Marketing und ho- von Wolfgang Georg Lux und Christian Kresse genauer unter die teleigenen Apps – um nur einige Antriebsstoffe zu Eixelsberger Lupe genommen. • nennen, die während des E-Tourismus-Forums im Au- dimax der Fachhochschule Kärnten am Standort Vil- lach vorbereitet wurden. Dass der Zug auch die Gäste bis vor die Hoteltür bringt, dafür sorgt der Studiengang Digital Business Management. Buchungsportal in, Reisebüro out „Kärnten hat in diesem Bereich Buchungsarten 39 % einen großen Nachholbedarf.“ 18 % 33 % 6% 3% „Vereinfacht gesagt, geht es um die Frage, wie ich mein eigenes Unternehmen stärken kann und trotz mächtiger Reiseveranstalter Reisebüro nicht gebucht Unterkunft Online- direkt Buchungsportal Onlineportale gefunden und besucht werde. Das be- ginnt schon einmal mit einem überzeugenden Interne- Die Studie zeigt, dass die meisten 94 % der Befragten sind Internetnut- tauftritt, der auch für mobile Dienste geeignet ist“, sagt Urlauber ihren Urlaub über ein Online- zer, nur 6 % der Befragten nutzen das Stefan Nungesser, FH-Professor und Programmleiter im Buchungsportal gebucht haben. An Internet überhaupt nicht. Studiengang Hotelmanagement. In diesem Zusammen- zweiter Stelle liegen die Buchungen 61 % der Internetnutzer haben sich vor hang wurden unter anderem weitere Serviceleistungen direkt bei der Unterkunft, gefolgt von dem Urlaubsantritt online über die Un- wie unkompliziertes Onlinebuchen, Location Based Ser- denen die nicht gebucht haben, also terkunft informiert. Zum Wetter haben vices (der digitale Reiseführer am Handy), mobiles Mar- „auf gut Glück“ nach Kärnten gefahren sich 60 % und zum Urlaubsort 57 % keting oder kostenlosen Internetzugang für Urlauber sind. Über das Reisebüro haben 6 % ih- informiert. Zu den Ausflugszielen/ angesprochen. „Kärnten hat im digitalen Management ren Urlaub gebucht und auf Reiseveran- Sehenswürdigkeiten haben sich vorab und im damit verbundenen Direktvertrieb einen gro- stalter griffen 3 % der Befragten zurück. 55 % Informationen im Web eingeholt.
14 FRESH 2 | WINTER 2012/2013 Die FH Kärnten ist die erste Fachhochschule Österreichs, die ihren Studierenden Apps für iPhones und Android Smartphones zur Verfügung stellt
www.fh-kaernten.at PRACTICE 15 Klar: Für das Leben lernen wir. Das behauptet man unseren ganzen formalen Bildungsweg lang. Die gute Nachricht: An der Fachhochschule Kärnten steht Up-to-Date-Sein im Curriculum. Lehrveranstaltung: Text: Stefan Jäger | Fotos: Jupiterimages, Jost & Bayer, FH Kärnten Update F „Am Anfang bedarf rei nach Victor Hugo: Nichts ist mächtiger als eine Nicht jede App schafft den Sprung App, deren Zeit gekommen ist. Bei Jürgen Schuss- vom Labor in die Stores von App- mann, Professor an der Fachhochschule Kärn- le und Google, verrät Schussmann: es eigentlich nur der ten, klingt das folgendermaßen: „Am Anfang bedarf „Wir haben beispielsweise an einer richtigen Idee.“ es eigentlich nur der richtigen Idee.“ Klingt logisch? App gearbeitet, die eine digitale Son- Nicht, wenn man den Blick in Apples App Store wagt: nenuhr abbilden sollte. Die Mach- Weit über 100 Apps versprechen allesamt eine einzige barkeit war an sich gegeben und wir waren schon weit, simple Funktionalität – die, das iPhone mittels hellen haben die Entwicklung dann aber trotzdem eingestellt.“ Bildschirms in eine handliche kleine Taschenlampe zu Gemeinsam mit seinen Kollegen Michael Dorfer verwandeln. Man muss sich also schon ein wenig an- (iPhone) und Markus Prossegger (Android) tüftelt strengen. Schussmann indes bereits längst an einer neuen Idee: Die richtige Nische zu finden ist allerdings nur der Auftakt zu einer Vielzahl hochkomplexer Heraus- Apps in Zahlen forderungen: „Man ist durch die 2008 3 Hardware von Mobiltelefonen und Im Juli des Jahres -mal mehr Tablets natürlich Einschränkungen ging der Apple App Umsatz machten unterworfen. Einerseits ist damit Store online, Google zog mit Android App-Entwickler für Apple 2011 der Funktionsumfang von Apps li- Market (heute: Google Play) im Okto- im Gegensatz zur Konkurrenz von mitiert, andererseits will man dem Jürgen Schussmann ber nach. Google. Vor allem in Südostasien ex- User ein Maximum an Informatio- entwickelt erfolg- plodierten 2011/2012 die Umsätze mit nen und Funktionen bieten“, sagt Schussmann. reiche Smartphone- Apps 35 Mrd. Downloads verzeichnet der App Store für iPod, iPhone und bezahlten Apps bzw. mit kostenpflichti- gen Funktionen kostenloser Apps. APPS FÜR FUN UND INFO Was nach grauer Theorie klingt, wird an der FH realitäts- iPad bislang. Google spricht von 25 Milliarden Downloads aus dem Goog- le Play Store. 56 % der Smartphone-User sind männlich. Wobei: Weibliche Benutzer holen schnell auf. nah erprobt: Mit der „Kärnten läuft“-App, entwickelt für Bei Tablets ist es Teilnehmer der beliebten Laufveranstaltung der Klei- bereits fast so nen Zeitung, wurde zuletzt ein Meilenstein gesetzt. Aus 287 Milliarden weit, Männer 4 den Labors der FH stammt auch die Kärnten-Card-App So viele App-Downloads für mobile führen in der Minuten oder FunnyVoice, ein Programm, das auf einfachem Endgeräte erwarten Forscher für das User-Statistik dauert die Interaktion zwischen Weg die – humorvolle – Verzerrung von Stimmen er- Jahr 2016. 21 Milliarden davon sollen nur noch Smartphone-User und App im laubt. Für den internen Gebrauch wurde „Students Life“ kostenpflichtige Downloads sein. mit 2 %. Durchschnitt. Auf Tablets ist es doppelt so lange: entwickelt, ein Programm für iPhone und Android-End- 25 % 8 Minuten. geräte, mit dem sich beispielsweise Klausurnoten mobil aller Apps in Apples App Store sind Spiele abrufen lassen. oder Unterhaltungs-Apps. Bereits rund 10 % aller Downloads kommen allerdings aus einer völlig anderen Ecke – es sind Bücher.
16 FRESH 2 | WINTER 2012/2013 „Die App wird Jam Session hei- FOTOS: FH KÄRNTEN, APPLE, ROVIO ßen und Musiker wesentlich beim Vögel, die auf Schweine schießen gemeinsamen Musizieren unter- stützen.“ Studieren nahe am „wirk- Was macht eine App erfolgreich? Der finnischen lichen“ Leben also? „Es ist das wirk- Software-Schmiede Rovio ist mit „Angry Birds“ liche Leben. Unser Team steht vor ein digitaler Welterfolg gelungen. den gleichen Herausforde- rungen wie andere Ent- Mit FunnyVoice Man muss das Land schon etwas besser wickler auch“, bekräftigt macht Sprachver- kennen, um es zu lieben. Finnland ist voll Das Erfolgs- der Professor. Die wichtigste änderung richtig von unterhaltsamen Charakteren, ge- geheimnis hinter der Lektion: Je intensiver die Brain- Spaß formt von langen schneereichen Wintern Entwicklung Rovios klingt so storming- und Vorbereitungspha- und kurzen intensiven Sommermonaten. einfach wie abgedroschen: „Angry Birds“ se, desto unkomplizierter geht der In keinem anderen Land der Welt hätte macht Spaß und kostet wenig. Beson- eigentliche Entwicklungsprozess vor sich. So ist die es Nokia, ein Hersteller von Gummistie- ders auf mobilen Plattformen – Apple „Kärnten läuft“-App das Produkt viermonatiger Arbeit feln und Autoreifen, zum Weltmarktfüh- hat mit dem iTunes Store eindrucksvoll eines dreiköpfigen Teams. rer für Mobiltelefone geschafft. vorexerziert, wie erfolgreich micro payments sein können – spielt der Preis Gleichzeitig liefern Apps wichtige Informationen über Die Faszination der Finnen für Technik nach wie vor eine wichtige Rolle: Angry das Verhalten der Nutzer: „Wir können sehr gut eruieren, und Innovation ist seitdem ungebro- Birds gibt es sowohl als kostenlose welche Informationen tatsächlich abgerufen werden und chen und es kann kein Zufall sein, dass Testversion wie auch als mit einem was eher uninteressant ist. Früher passte man Websites mit Apple just jenes Unternehmen, das Centbetrag bepreiste Premium-Ausgabe. auf mobile Endgeräte an, heute sind Smartphones und Nokia vom internationalen Handy-Thron Tablets wichtige Indikatoren dafür, was die User wirklich stieß, eine entscheidende Rolle dabei Was Software, die im App-stellkeller ver- wollen.“ spielt. Mit Apples iPhone und dem schwindet, von Welterfolgen unterschei- zugehörigen Betriebssystem iOS erlebte det: „Angry Birds bietet immer wieder RASANTE MARKTENTWICKLUNGEN auch ein unscheinbares Unternehmen einen Grund, ein Level neu zu probieren. aus Helsinki einen ungeahnten Sei es, einen neuen Lösungsweg zu fin- Während sich die Problemstellungen für die Studieren- Aufschwung. den, weniger Birds zu verbrauchen oder den vor allem auf Konzeption, Design und Umsetzung mehr Punkte zu sammeln“, konstatiert der Apps beschränken, hält der „App-Hype“ auch für Rovio, 2003 von den drei das Branchen-Blog „The Next Web“ und das Lehrpersonal Herausforderungen bereit: „Als un- finnischen Studenten Kim ergänzt in seiner Serie „Was eine App sere diesjährigen Masterabsolventen ihr Studium be- Dikert, Niklas Hed und Jarno großartig macht“ mit weiteren Erfolgsfak- gonnen haben, gab es das iPhone noch gar nicht. Die Väkeväinen gegründet, gilt inzwischen toren: überschaubare Komplexität, intuiti- Entwicklung ist rasend schnell, die Updatezyklen bei als internationales Musterbeispiel für ves Interface und vor allem – Bereitschaft Soft- und Hardware sind es auch“, sagt Schussmann. erfolgreiches Software-Publishing auf zur Veränderung. „Wenn den Usern ein „Du entwickelst heute eine App für iOS und am Tag da- mobilen Plattformen. Die Zahlen spre- neues Feature nicht gefällt, wollen sie es rauf stellt Apple ein größeres iPhone und ein kleineres chen für sich: Im Mai 2012 feierte ihr in der nächsten Version sofort entfernt iPad vor – das sind spannende Aufgabenstellungen.“ Meisterwerk „Angry Birds“, ein kurzwei- sehen“, schließt „The Next Web“. liges Strategiespiel, den einmilliardsten Spannend sind auch die weiteren Karrieremöglichkei- Download. Die Aufgabe ist so simpel wie Der Schlüssel lautet Anpassungsfähig- ten der Absolventen: „Einer unserer Kärnten-Card- faszinierend: Mittels einer Schleuder keit, das hat auch Rovio gelernt: Wäh- Entwickler arbeitet bereits bei einem Unternehmen werden verschiedene Comic-Vögel auf rend iPhone-Kunden für die Vollversion an einer innovativen Messaging-Lösung“, freut sich die Bauten der feindlichen Schweinchen pro Download zahlen, ist das Spiel für Schussmann und fasst zusammen: „Der größte Motiva- abgefeuert. Stürzen diese ein, müssen Android-User frei zum Download erhält- tor ist es, Lehrinhalte so zu vermitteln, dass sie trotz der auch die Schweinchen daran glauben – lich, allerdings durch Werbung finanziert. Geschwindigkeit des Fortschritts den- der Spieler ist eine Runde weiter. Die Begründung ist einfach: Apple noch möglichst lange halten.“ • habe seine Kunden an das Zahlen von Mit „Angry Birds“ als Zugpferd für die Kleinstbeträgen, „micro payments“ also, Plattformen iOS und Android erwirt- gewöhnt. Google Play hingegen sei für schafteten Rovio und seine 300 Ange- seine kostenlosen Programme bekannt. Eine Übersicht über die App-Projekte: stellten im Geschäftsjahr 2011 einen Vogel muss man dazu keinen haben – ➜ www.fh-kaernten.at/smartphone-apps Gewinn von rund 50 Millionen Euro. nur Geschäftssinn.
www.fh-kaernten.at PRACTICE 17 Erster Tag der Lehre FOTOS: FH KÄRNTEN zur Qualitätssicherung F ür einige haupt- und nebenberuflich Lehrende hieß es im Rahmen des ersten Tags der Lehre die Schul- bank zu drücken. Das Motto: Qualitätsmanagement für „In unserem Leitbild ist die kontinuierliche Verbesse- rung unserer Leistungen fest verankert. Mit dem Tag der Lehre setzen wir dieses Bekenntnis in die Tat um, Lehrende der FH Kärnten drücken am ersten Tag der die Lehre. Das Ziel: Die Entwicklung von Ideen und Pro- sammeln Impulse und arbeiten konkrete Projekte aus“, Lehre die Schulbank jekten, die der Qualitätssicherung und Weiterentwick- fasst Brodel die Veranstaltung zusammen. lung der Lehre an der FH Kärnten Rechnung tragen. TAG DES AUSTAUSCHS „Intention, den Tag der Lehre zu veranstalten, war, für einen Tag bewusst das größte Kapital unserer Hoch- Unter der Moderation von Magdalena Bleyer, Unter- schule, nämlich die Lehre, ins Zentrum zu rücken“, nehmensberaterin und Inhaberin von puma consult, erläutert Rektor Dietmar Brodel die Veranstaltung. erarbeitete das Kollegium der FH Kärnten Projekt- initiativen zur Qualitätssicherung der Lehre an der FH Kärnten. Wichtiger Hintergrund der Veranstaltung war der Austausch zwischen den Lehrenden aus den ver- schiedenen Studienrichtungen. Fachübergreifend gab es bei den meisten Themen große Übereinstimmung. Rektor Dietmar Anliegen wie größere Zeitressourcen für die Entwick- Brodel und Magda- lung der Lehre und die engere Abstimmung mit den lena Bleyer (puma Bedürfnissen der Studierenden standen im Vorder- consult) diskutieren grund. In konkrete Projekte umsetzen wird die Ideen die Ergebnisse des nun eine eigens eingerichtete Arbeitsgruppe, um die ersten Tags der hohe Qualität der Lehre an der Fachhochschule Kärn- Lehre ten auch künftig aufrechtzuerhalten. • Projektwettbewerb tragWERK 13: Aus zwei mach eins Österreichs HTL-Schülerinnen und -Schüler sind gefordert, denn die Studiengänge Architektur, Bauingenieurwesen und Bionik der Fachhochschule Kärnten rufen zum Wettbewerb. tragWERK 13 heißt die landesweite Aus- Stühlen über Tische bis zu Paravents schreibung, deren Ziel es ist, innovative oder sogar Flugobjekten sind alle – und praxistaugliche Tragkonstruktionen funktionierenden – Projektideen erlaubt. aus Holzverbundstoffen hervorzu- Nach erfolgreicher Anmeldung haben die Beanspruchbarkeit der eingereich- bringen. die Projektteams nun bis Ende Februar ten Konstruktionen im Vordergrund. Als Der Werkstoff Holz soll mit einem frei Zeit für die Umsetzung ihrer Ideen. Gewinn winken 200 bis 500 Euro und wählbaren zweiten Material wie Papier, 118 Projektgruppen aus neun Schu- die eventuelle Umsetzung des Projekts. Textil, Metall, Glas, Beton, Lehm etc. in len nehmen am Wettbewerb teil. Als Bewertet und prämiert werden die Pro- eine sinnvolle Verbundwirkung gebracht Beurteilungskriterien stehen neben jekte von einer sachkundigen Jury. werden. Dabei sind der Kreativität der der gestalterischen Lösung auch der Nähere Infos zum Projektwettbewerb: Schüler keine Grenzen gesetzt: Von Innovationsgrad, die Leichtigkeit und ➜ www.fh-kaernten.at/tragwerk13
18 FRESH 2 | WINTER 2012/2013 ARCHITEKTUR (BSc) Michael Werlberger, BSc Dagem A. Goshu, BSc MASCHINENBAU (BSc) Herbstsponsion 2012 Gaudeamus igitur Florian Anzenberger Ajla Zejnic, BSc Daniel Hofer, BSc Christoph Gugler Karin Brand Merisa Zildum, BSc Daniel Lesjak, BSc Elisabeth Berka Gábor Kárász, BSc Emanuel Pachoinig, BSc MEDIZINISCHE INFOR- Thomas Harlander Ikhsan Sulistyanto, BSc MATIONSTECHNIK (BSc) Mario Hofer BIONIK (MSc) Markus Lagler, BSc Astrid Mandl Simone Kremser Nicholas J. Dittes, BSc Marc Ofner, BSc Philipp Bürger Silvia Schretter Sebastian Engelhardt, BSc Markus Vormaier, BSc Markus Fillafer Natascha S. Taubmann Florian Latzelsperger, BSc Satya S. Damarla, BTech Verena Hinteregger Christian Michor, BSc Martina Preiml ARCHITEKTUR (DI) Dr. Mag. Tanja Oberwinkler ELECTRICAL ENERGY AND Anita Schöftner Carina Burgstaller, BSc Andreas Spitaler, BSc MOBILITY SYSTEMS (MSc) Georg Skuk Peter Schörghofer, BSc Alexander Starz, BSc DI Erwin Fugger Christoph Tarmann Stephan Thaler, BSc Severin Kampl Daniel Ch. Thaler BAUINGENIEURWESEN Max Philipp Weichert, BSc Wolfgang Mühleisen Verena Venek (BSc) Carmen Zlaner, BA DI Bernhard Töscher Dietmar M. Wohlbauer Hannes Egger Severin Ehret, BSc DI(FH) Matthias Schratter Tibor Zajki-Zechmeister Verena A. Fuchs Boris Pavlin, BSc Helmut Lagger, BSc Christoph R. Zaminer Stefan Gallinger Svetoslav Stoykov, BSc Medea Biebl-Rydlo, Bakk. phil. Simon Gandler DI (FH) Christian Hornhuber GEOINFORMATION (BSc) Alexandra Strecker Margit Kaspret Josef Franz Hecher 304 Absolventen der FH Kärnten bekamen im Rahmen eines würdevollen Festaktes im „Spittl“ ihre Bachelor-, Diplom- bzw. Masterurkunden Logopädie, Physiotherapie und Radiologietechnolo- gie erstmals den akademischen Titel Bachelor (BSc). Letztmalig hingegen wurden die Diplomurkunden für überreicht. Mit der Herbstsponsion vergeben die Stu- den akademischen Titel Mag. (FH) im Studiengang diengänge Biomedizinische Analytik, Ergotherapie, Public Management vergeben. • Katharina A. Kettl COMMUNICATION HEALTH CARE IT (DI) SYSTEMS DESIGN (MSc) Markus Murauer ENGINEERING FOR IT (DI) Michael Ch. Allmayer, BSc Michael Janach, BSc Benjamin S. Ober Markus Ambros, BSc Andreas Fritz, BSc Michael Penker, BSc Sandra Ofner Arno Glantschnig, BSc Martina Erna Kraxner, BSc Christopher Pucher, BSc Goran Pranjic Helmut Grollitsch, BSc Nikola Ona Kulmitzer, BSc Nkemjika Okafor Elisabeth Puscher Bohdan Kaspryshyn, BSc Stefan Ch. Kummer, BSc Martin Lexa, BSc Fabian Resch DI (FH) Christian-Heribert Beate Obermeyer, BSc Angelika Seiwald Leitner Florian Paul, BSc SYSTEMS ENGINEERING (BSc) Stephan Steinberger Johannes Maurer, BSc Andre S. Prochiner, BSc Harun Habibovic Elisabeth Wirnsberger Georg Mayr, BSc Christoph H. Rabensteiner, BSc Markus Kraut Christina Heiser Denise Nepraunig, BSc Markus Salzmann, BSc Patrick Rainer, BSc Thomas H. Wohlmuther, BSc SPATIAL INFORMATION BAUINGENIEURWESEN (DI) Stefan Reichhold, BSc Mouhannad Ali MANAGEMENT (MSc) David Danzl, BSc Alexander Ronacher, BSc Ahmad Haj Mosa Sarah J. Bräuning David Gasser, BSc Georg Sitter, BSc Jürgen Jerolitsch-Binder, BSc Simon Gröchenig, BSc Lukas Granitzer, BSc Michael Strieder, BSc Bernhard Kosar, BSc Manuela Hanser, BSc Martin Titz, BSc INTEGRATED SYSTEMS AND Joan Wamaitha Maina Manuel Kratzer, BSc Alexander Tömel, BSc CIRCUITS DESIGN (MSc) Bettina Neunegger, BSc Thomas Kritzinger, BSc Michael Wedam, BSc Liping Fan, BSc Melanie Regenfelder, BSc Anna Kronlechner, BSc Andreas Wuttei, BSc Guruvaiah Golla Christian Robin, BSc Stefan Mandler, BSc Marco Blatnik, BSc Chafik Souimdi Markus M. Robnik, BSc Ludwig Scherzer, BSc Ernesto C. Rodriguez, BSc Vahid Tavakkoli Christian Sturm, BSc Harald K. Goriupp, BSc Kemal C. Özden
Sie können auch lesen