Erwachsenen- und Familienbildung - Erzbistum Köln
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E-Mail Fax Telefon PLZ Wohnort Straße Vorname Name ABSENDER Erwachsenen- und Familienbildung www.mitarbeiterfortbildung.de 50668 Köln Marzellenstr. 32 „Mitarbeiter/-innenfortbildung“ Referat Erwachsenen- und Familienbildung Generalvikariat Köln ANTWORT Abteilung Bildung und Dialog im Generalvikariat des Erzbistums Köln MITARBEITER/-INNEN Marzellenstraße 32 50668 Köln FORTBILDUNG Januar bis Dezember 2017 Auskunft zum Programm: Telefon: 0221 / 1642-1869 Telefax: 0221 / 1642-1417 ausreichend frankieren Bitte waltraud.riem@erzbistum-koeln.de Glaube | Religion | Dialog | Familie | Integration www.mitarbeiterfortbildung.de Gesellschaft | Ehrenamt | Beruf | Kultur | Medien
ERWACHSENEN- UND FAMILIENBILDUNG INHALTSVERZEICHNIS MITARBEITER/-INNEN FORTBILDUNG Vorwort Glaube und Theologie 5 6 Januar bis Dezember 2017 Glaubensthemen 7 Lebensfragen und persönliche Entwicklung 12 Partnerschaft und Ehe 13 Kultur 16 Bildende Kunst 17 Literatur 18 KÖB 20 Gesellschaft 24 Politische Bildung 25 Interkulturelle Bildung 27 Leben mit Kindern 30 Eltern und Erziehung 31 Eltern-Kind-Kurse 38 Haushalt, Ernährung, Familienkultur 45 Gesundheitsbildung 47 Lernen und Beruf 48 Qualifizierung Kindertagespflege 49 SchulTag 51 Integrationskurse 52 Sprach- und Integrationskurse 53 Medien 56 Qualifizierung für die Erwachsenenbildung 62 Marketing/PR 70 Organisation und Verwaltung 72 Personalentwicklung/QM 73 Pegasus 78 EDV/Office 83 Ersthelfer/-innenausbildung 85 Informationen 86 HPM = Hauptamtliche/-r Pädagogische/-r Mitarbeiter/-in HVM = Hauptamtliche/-r Verwaltungsmitarbeiter/-in Träger aller Veranstaltungen der Mitarbeiter/-innenfortbildung NPM = Nebenamtlicher/-r Pädagogische/-r Mitarbeiter/-in bzw. Referent/-in ist das Bildungswerk der Erzdiözese Köln e.V. Hinweise zu den Preisgruppen finden Sie auf Seite 87 www.bildungswerk-ev.de 2 3
IMPRESSUM „Aber das Evangelium betrifft nicht nur die Religion, es betrifft den Menschen, den ganzen Menschen, es betrifft die Welt, die Gesellschaft, die menschliche Zivilisation.“ Papst Franziskus Sehr geehrte Damen und Herren, wie richtig und wichtig diese Worte unseres Papstes sind, erleben wir in der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion. Ein Beispiel: Die Haltung gegenüber Flüchtlingen und die Bemühungen um ihre Integration, die die Gesellschaft zu spalten droht, haben etwas mit dem Evangelium zu tun. Man kann nicht indifferent oder ablehnend bleiben. Die Aufgabe ist aber noch anspruchsvoller. Es geht nicht nur um Flüchtlinge, es geht um die immer weiter auseinander- klaffende Schere zwischen Arm und Reich in unserer Gesellschaft, es geht um den Einsatz für die Verletzlichen und Schwachen. Bildung ist und bleibt ein zentraler Schlüssel, um die persönliche Entwicklung von Menschen zu fördern, gesellschaftliches Bewusstsein zu formen und die Zukunft verantwortlich zu gestalten. In diesem Sinn haben wir im Bildungs- werk der Erzdiözese Köln e.V. die Unterrichtsstunden rund um die genannten Herausgeber: Themen mittlerweile auf ein Viertel des Gesamtvolumens gesteigert. Hauptabteilung Seelsorge Abteilung Bildung und Dialog im Erzbischöflichen Generalvikariat Köln Hier liegt ein Teil der Sendung von Kirche. Eigenverantwortung bei der Sen- Marzellenstraße 32, 50668 Köln dung der Kirche zu übernehmen, dazu ruft unser Erzbischof alle Getauften und Fax: 0221 1642-1221 Gefirmten auf. Er lädt ein, sich mit ihm auf den pastoralen Zukunftsweg zu E-Mail: erwachsenenbildung@erzbistum-koeln.de begeben und darüber nachzudenken, welchen Auftrag die Kirche in dieser Zeit www.info-erwachsenenbildung.de hat und wie er erfüllt werden kann. Bringt man dieses Anliegen in Bezug zum kirchlichen Bildungsauftrag und zur Aussage des Papstes, dann liegt darin ein Bankverbindung: großer Auftrag. Diesen Auftrag wollen wir erfüllen - im Blick auf die Christen Bildungswerk der Erzdiözese Köln und im Blick auf alle Menschen, die wir über die Bildungsangebote erreichen Sparkasse Köln Bonn IBAN DE 36 370 501 98 0013 762 224, können. BIC: COLSDE33l Gläubiger-Identifikationsnummer DE50BWE00000304425 Mit den vorliegenden Angeboten der Mitarbeiterfortbildung wollen wir alle in unserem Kontext Tätigen professionell bei diesem Auftrag unterstützen. Wir Redaktion: hoffen, dass unsere Anregungen Sie neugierig machen, und dass sie Ihre Lust Stefanie Löw zum Lernen und zur Auseinandersetzung mit Neuem wecken. Verantwortlich: Dr. Peter Scharr © Abteilung Bildung und Dialog Für Ihr bisheriges Engagement danke ich Ihnen, auch im Namen der fast Generalvikariat, Erzbistum Köln 2016 200.000 Teilnehmenden unserer Angebote, die dieses Bemühen und die dafür Fotos: notwendige pädagogische Kompetenz sehr zu schätzen wissen. ©Gabriele Randerath, Fotomontagen mit Fotos von Fotolia.com ©pathdoc (Cover, S.12), ©Jonas Glaubitz (S. 24, 27), ©bramgino (S. 30), Köln, November 2016 ©Cello-Armstrong (S.62, 64), ©Coloures-pic (S. 70), ©Syda Productions (S. 72, 75) Telefonische Auskunft zum Programm: Waltraud Riem (Mo. – Do.) Tel.: 0221 1642-1869, Fax: 0221 1642-1417 E-Mail: waltraud.riem@erzbistum-koeln.de Petra Dierkes www.mitarbeiterfortbildung.de Leiterin der Hauptabteilung Seelsorge Vorsitzende des Bildungswerk der Erzdiözese e.V. 4 5
GLAUBE UND Glaubensthemen GLAUBE UND THEOLOGIE THEOLOGIE Was wird, wer getauft wird? Biblische Zugänge zum Getauftsein. Erzbischof Kardinal Woelki versteht die Getauften als aktive Gestalterinnen und Gestalter von Veränderungsprozessen und Neuaufbrüchen im Rahmen des geist- lichen Weges des Erzbistums und als (mit)verantwortliche Akteure und Akteu- rinnen kirchlichen Lebens. Aber was bedeutet es für uns, getauft zu sein? Wie lässt sich das, was häufig im Säuglingsalter an uns geschehen ist, biographisch einholen? Wie aktualisiert sich unser Christsein in unseren Lebensvollzügen? Ausgehend von verschiedenen biblischen Bildern zu Taufe und Getauftsein soll diese Veranstaltung den Raum eröffnen für eine Auseinandersetzung mit der Frage nach dem eigenen Getauftsein und lädt ein zu einer persönlichen Beschäf- tigung mit der Bedeutung des eigenen Christseins für Lebens- und Berufsalltag. Referent/-in Dr. Gunther Fleischer, Leiter der Erzbischöflichen Bibel- und Liturgieschule Zielgruppe HPM Termin/Uhrzeit Mi 01.03.2017 | 09.30 - 12.30 Uhr Ort Domforum (Saal 5. Etage) | Domkloster 3 | 50668 Köln Gebühr kostenfrei (inkl. Verpflegung) Veranstaltungsleitung Florian Wallot | Tel.: 0221 1642-1422 Veranstaltungs-Nr. 2607015 „Geistlich“ ist nicht das Gegenteil von „weltlich“, sondern von „ängstlich“. Kirchenentwicklung als Chance für attraktives Christsein „Die Wirklichkeit ist wichtiger als die Idee“ (Evangelii gaudium 231). Dieser Grundsatz fordert die Theologische Erwachsenenbildung heraus, Erzbischof Kardinal Woelki hat für das gesamte Erzbistum Köln einen geistlichen Weg eingeleitet und alle Getauften eingeladen, diesen Weg mitzugehen und die Themen ihres Bildungshandelns nicht zu erfinden, sondern auf- auszukundschaften, welche neue Arten Kirche zu sein dem Hören auf das Wort zuspüren. Evangelisierende Bildung muss die Frohe Botschaft in den Gottes und den Zeichen der Zeit angemessen sein können. Dieser Weg soll offen Kontexten der Gegenwart entdecken und so die Themen ihrer Bildungs- sein, wird vieles verändern und ermöglicht die Entwicklung von Neuem. Als angebote finden. pastorales Handlungsfeld ist auch die kirchliche Erwachsenenbildung eingeladen, eine aktive Rolle bei diesen Veränderungen und Entwicklungen zu übernehmen. Dies stellt sowohl die planenden Pädagog/-innen , als auch die Refe- Die Fortbildung zeigt an Beispielen aus anderen Diözesen, wie Kirchenentwick- lung gestaltet werden kann. Aus pastoraltheologischer Perspektive sollen Fragen rent/-innen vor die Herausforderung, sensibel für die Zeichen der Zeit und Herausforderungen benannt werden, die mit der Entwicklung neuer Formen die Reflexion des Glaubens und die Fragen und Anfragen der Gegenwart des Kircheseins verbunden sind. Im gemeinsamen Diskurs sollen diese Zusam- in Korrelation zu bringen. Darin liegt aber auch die Chance, unser Fra- menhänge für die Praxis der Erwachsenenbildung konkretisiert werden. gen auf ungewohnte und unerwartete Antworten hin zu öffnen. Referent/-in Professor Dr. Matthias Sellmann, Ordinarius für Pastoraltheologie in Bochum Die Angebote der Mitarbeiter/-innenfortbildung im Profilfeld Glaube und Glaubensthemen Zielgruppe HPM, NPM, EGV, Pastoraler Dienst Theologie sollen dabei unterstützen, Fragen der Zeit und theologisches Termin/Uhrzeit Mi 29.03.2017 | 09.00 - 13.00 Uhr Fragen in einen Dialog zu bringen. Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln Gebühr 18,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende 72,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen (inkl. Verpflegung) Veranstaltungsleitung Florian Wallot | Tel.: 0221 1642-1422 Veranstaltungs-Nr. 2607018 6 7
Das christliche Abendland: Mission impossible? GLAUBE UND THEOLOGIE Kritische Annäherungen an einen Kampf- und Ausgrenzungsbegriff Von der Unselbstverständlichkeit des Glaubens heute Das „christliche Abendland“ ist wieder in den Schlagzeilen. Angst- und ressenti- mentgeladene kulturelle Abgrenzung, schwarz-rot-goldene Kreuze bei „Pegida“, Wie sind unter den heutigen Bedingungen Glauben und Glaubensweitergabe Shitstorms gegen Bischöfe, die für Flüchtlinge eintreten, vergiften das Klima möglich? Wie lässt sich Sprachfähigkeit im Glauben (wieder-)erlangen, wie in Kirche und Gesellschaft. Eine rechtskonservative bis rechtspopulistische können Inkulturationen des Glaubens in unsere Lebenswirklichkeiten hinein Kirchen-Subkultur agiert dabei als Transmissionsriemen der völkisch-autoritären aussehen, wie lassen sich Orte und Formate für einen offenen Austausch und für Neuen Rechten ins Milieu der Frommen. Der empirisch-soziologischen Annä- gelingende Glaubensweitergabe finden? herung an christliche Beiträge zur abendländischen Kultur und der Analyse Diese Fragen sind in vielen Gemeinden und Bildungseinrichtungen präsent. ideologischer Verformungen des Christlichen soll eine Diskussion darüber folgen, Antwortmöglichkeiten sollen in der Mitarbeiter/-innenfortbildung gemeinsam welchen Einfluss diese neue Wirklichkeit auf die kirchliche Erwachsenenbil- erarbeitet werden: Eine Reflexion über allgemeine Vorbedingungen für die dung hat. Wieso scheinen auch Christen ansprechbar für rechtspopulistisches Tradierung von Glaubensinhalten und die Ermöglichung von Glaubensprozessen Gedankengut? Wie stark sind oben genannte kirchliche Gruppen als Teilnehmer steht am Anfang des Fortbildungstages. Mit Blick auf konkrete Rahmen- in Bildungsveranstaltungen vertreten und mit welchen Konsequenzen? Welcher bedingungen und Lernorte, die wesentlich von der zukünftigen Sozialgestalt Auftrag ergibt sich für die Erwachsenenbildung aus dem Erstarken des Rechtspo- der Kirche abhängen, werden am Nachmittag Impulse und Kriterien für Veran- pulismus in der Kirche? staltungsplanungen erarbeitet. Referent/-in Dr. Andreas Püttmann, Politikwissenschaftler und Publizist Zielgruppe HPM, NPM Referent/-in Professor Dr. Rainer Bucher, Ordinarius für Termin/Uhrzeit Do 27.04.2017 | 13.00 - 17.00 Uhr Pastoraltheologie und -psychologie in Graz Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln Zielgruppe HPM, NPM, EGV, Pastoraler Dienst Gebühr 18,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende Termin/Uhrzeit Mo 25.09.2017 | 09.30 - 17.00 Uhr 72,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln (inkl. Verpflegung) Gebühr 30,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende Veranstaltungsleitung Florian Wallot | Tel.: 0221 1642-1422 150,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen Veranstaltungs-Nr. 2607017 (inkl. Verpflegung) Veranstaltungsleitung Florian Wallot | Tel.: 0221 1642-1422 Veranstaltungs-Nr. 2607016 Kunst islamischer Kulturräume Ein Ausgangspunkt für die Planung von Bildungsveranstaltungen in der Migrationsgesellschaft Zugänge zur Bibel Methoden und Übungen zur Arbeit mit der Bibel in der Bildungsarbeit Der Islam entstand in ähnlichem geografischem Umfeld und in ähnlicher Zeit, wie das Juden- und Christentum. Viele Gemeinsamkeiten werden von intensiven Im Rahmen des pastoralen Zukunftsweges in unserem Erzbistum soll die Rück- Verflechtungen in Kunst und Kultur begleitet. Aktuelle pädagogische Projekte bindung kirchlichen Handelns an das biblisch bezeugte Wort Gottes an Bedeu- nutzen diese offenbar in Vergessenheit geratenen Beziehungen, um auf gesell- tung gewinnen. So hat auch die kirchliche Erwachsenenbildung die Chance, schaftlicher Ebene den Polarisierungen entgegen zu wirken und das einträgliche erneut die Formen der Beschäftigung mit der heiligen Schrift in ihrer genuinen Zusammenleben zu fördern. Die Fortbildung fragt nach den Anforderungen an Praxis zu prüfen und weitere Methoden der Erschließung biblischer Texte in die die Erwachsenen- und Familienbildung in der Migrationsgesellschaft. kirchliche Bildungsarbeit zu implementieren. Der Referent gibt uns Gelegenheit, einen differenzierten Blick auf das mus- Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen in Theorie und Praxis verschiedene limische Bildverständnis zu werfen und stärkt die Teilnehmer/-innen in ihrer Methoden der Bibelarbeit kennen, lernen deren Zugänge und Zielsetzungen interkulturellen Kompetenz. Dazu gibt der Islamwissenschaftler und Mitarbeiter zu unterscheiden und werden angeleitet, etablierte und neu zu entdeckende des Museums für Islamische Kunst in Berlin konkrete Anregungen zu Planung Methoden zu erproben. So soll das Spektrum der Bibelarbeit unter verschiedenen von Bildungsveranstaltungen. Voraussetzungen und für verschiedene Zielgruppen ausgelotet und pädagogisch Glaubensthemen Referent/-in Roman Singendonk, Islamwissenschaftler reflektiert werden. In der Diskussion mit der Referentin und den Referenten Zielgruppe Bildungsverantwortliche, Kulturreferent/-innen, HPM können Ideen zum Methodeneinsatz in der Erwachsenenbildung entwickelt Termin/Uhrzeit Di 13.06.2017 | 10.00 - 16.00 Uhr werden. Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln Gebühr 30,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende 150,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen (inkl. Verpflegung) Veranstaltungsleitung Dr. Ursula Krohn | Tel.: 0221 1642-1247 und Florian Wallot | Tel.: 0221 1642-1422 Veranstaltungs-Nr. 2607077 8 9
Referent/-innen Dr. Gunther Fleischer, Leiter der Erzbischöflichen Bibel- GLAUBE UND THEOLOGIE und Liturgieschule, Dr. Werner Kleine, Pastoralreferent, Citykirche Wuppertal, Dr. Andrea Spans M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Alttestamentlichen Seminar der Theologische Zusatzqualifikation Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn für pädagogische Fachkräfte Zielgruppe HPM, NPM, Pastoraler Dienst, EGV Mitarbeitende kirchlicher Träger mit einem Abschluss im Bereich Pädagogik Termin/Uhrzeit Di 17.10.2017 | 09.30 - 17.00 Uhr oder Soziale Arbeit wünschen sich nicht selten ein tieferes Verständnis des Ort Erzbischöfliche Bibelschule | Marzellenstraße 26 | kirchlichen Handelns und eine deutlichere Identität als Mitarbeitende in 50668 Köln der Pastoral. Eine Erweiterung ihrer (sozial)pädagogischen Qualifikation Gebühr 30,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende durch ein theologisches Zusatzstudium dient einem besseren Verständnis 150,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen pastoraler Fragestellungen und führt in der beruflichen Praxis zu einer (inkl. Verpflegung) besseren Vernetzung von pädagogischem und seelsorglichem Handeln. Veranstaltungsleitung Florian Wallot | Tel.: 0221 1642-1422 Diese Zusatzqualifikation dient einer grundlegenden Einführung in theolo- Veranstaltungs-Nr. 2607061 gische Fragestellungen und führt zu einer persönlichen Auseinandersetzung mit Fragen des Glaubens, der persönlichen Wertorientierung und dem 500 Jahre Reformation Auftrag als Christen „in der Welt von heute“. Ein Begleitseminar reflektiert dies auf dem Hintergrund der eigenen beruflichen Rolle. Herausforderungen und Impulse für die kirchliche Erwachsenenbildung Zu den thematischen Schwerpunkten des Studienganges gehören: Bis zum 31.10.2017 feiern Evangelische Christinnen und Christen 500 Jahre • Einleitung in die biblischen Schriften Reformation. Auch Christinnen und Christen anderer Konfessionen sind zur öku- • Einführung in Formen christlicher Spiritualität menischen Mitfeier eingeladen. Nach dem Jubiläumsjahr ist es gut, Rückschau • Praktische Ekklesiologie, ausgewählte Fragen der Pastoraltheologie zu halten und die Zukunft ökumenischen Miteinanders in den Blick zu nehmen. und des Kirchenrechts Welche Impulse gehen von den Feierlichkeiten aus? Welche neuen Aufbrüche • Einführung in die theologische Anthropologie und die kirchliche sind erkennbar? Welche bewährten Formen gilt es zu intensivieren? Müssen Soziallehre wir noch einmal ganz neu lernen, was es heißt, Kirche zu sein? Wie wird das • Einführung in die Liturgiewissenschaft und die Sakramentenlehre Christsein in der säkularen Gesellschaft sprachfähig in seinen unterschiedlichen konfessionellen Akzenten? Wie verändert sich durch das gemeinsame Feiern im Die Lehrveranstaltungen bestehen aus Präsenzveranstaltungen (wöchent- Jahr 2017 der Blick auf die „Anderen“? In der Diskussion soll es vor allem um lich, z.T. als Blockveranstaltung) an der Philosophisch-Theologischen die Frage gehen, welche Rolle die kirchliche Erwachsenenbildung im ökumeni- Hochschule SVD St. Augustin und wählbaren Einheiten im Selbststudium. schen Miteinander der Getauften übernehmen kann. Wie kann Bildung von Grund Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester, kann jedoch je nach persönli- auf ökumenisch gedacht werden? Welche Kooperationen kommen in den Blick? cher oder beruflicher Situation verlängert werden. Welche Bildungsinhalte und -formate ergeben sich aus den Erfahrungen des Voraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife. Reformationsjahres? Der Studiengang schließt mit einem Zertifikat der Philosophisch-Theologi- Referent/-innen Dr. Raimund Lülsdorf, Bischöflicher Beauftragter für schen Hochschule SVD St. Augustin ab. Ökumene im Erzbistum Köln, Studienleitung Prof. Dr. Patrik C. Höring, Abteilung Jugendseelsorge Barbara Rudolph, Oberkirchenrätin, (Religio Altenberg)/Philosophisch-Theologische Leiterin der Abteilung Theologie und Ökumene im Hochschule SVD St. Augustin Landeskirchenamt Düsseldorf Kontakt Religio Altenberg 0221 1642-1438 (Prof. Dr. Höring), Zielgruppe HPM, NPM patrik.hoering@erzbistum-koeln.de Termin/Uhrzeit Mi 29.11.2017 | 09.00 - 13.00 Uhr Zielgruppe Studierende und Mitarbeiter/-innen der Sozialen Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln Arbeit, Pädagogische Fachkräfte Gebühr 18,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende Kosten Verwaltungs- und Prüfungsgebühr: 50,00 Euro je Glaubensthemen 72,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen Semester, zzgl. Semesterbeitrag für den Allgemeinen (inkl. Verpflegung) Studentenausschuss (derzeit 10,00 Euro) je Semester. Veranstaltungsleitung Florian Wallot | Tel.: 0221 1642-1422 Anmeldungsschluss 28.02. (für das folgende Sommersemester) bzw. Veranstaltungs-Nr. 2607013 30.08. (für das folgende Wintersemester) Weitere Informationen unter http://www.pth-augustin.eu/pth/studium/ theologische-zusatzqualifikation.php 10 11
Partnerschaft und Ehe LEBENSFRAGEN UND PERSÖNLICHE ENTWICKLUNG Paare auf dem Weg zur Ehe begleiten Einführung für Kursleitende im Bereich Ehevorbereitung Junge Menschen auf dem Weg zu einer gelungenen Partnerschaft und in der Vorbereitung auf die (kirchliche) Trauung zu begleiten, ist eine reizvolle, aber durchaus auch herausfordernde Aufgabe: Es geht darum, persönliche Orientie- rungsbedürfnisse mit den Inhalten der kirchlichen Ehelehre zu verbinden, den Schatz in den Ritualen des Traugottesdienstes zu erschließen, aber auch die Vor- erfahrungen der jungen Paare wertschätzend einzubinden. - Die Veranstaltungen dieser Reihe möchte Christen, die andere auf dem Weg zur Ehe begleiten wollen, mit dem nötigen Grundwissen zu Inhalten (aus Theologie, Gesellschaftswissen- schaft, Psychologie und Recht), aber auch mit methodischen Anregungen für die konkrete Arbeit im Ehekurs fit machen. Die Einführung wird in mehreren Modulen über den Zeitraum von ca. zwei Jahren angeboten. Sie besteht neben verbindlichen Modulen auch aus Themen, die zusätzlich gewählt werden können. - Auch bereits erfahrene Kursleitungen im Bereich der Ehevorbereitung/Ehebegleitung sind herzlich eingeladen. LEBENSFRAGEN Info- und Starttermin: 10.03.2017, 16-19 Uhr Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln UND PERSÖNLICHE Kooperation mit dem Referat Katechese und Sakramentenpastoral ENTWICKLUNG Zielgruppe neue und erfahrene Kursleiter/-innen in den Bereichen Partnerschaft, Ehevorbereitung, Paarberatung, Kommunikationskurse Ort Orte und Termine werden bekannt gegeben Gebühr kostenfrei (inkl. Verpflegung) An einigen Punkten der eigenen Biographie werden Menschen in Veranstaltungsleitung Michaela Renkel | Tel.: 0221 1642-1143 besonderem Maße herausgefordert. Die Identität und die persönliche Veranstaltungs-Nr. 2607004 Entwicklung werden u.a. dort in Frage gestellt, wo das Selbstbild sich Informationsveranstaltung für Interessierte: durch massive Veränderungen, z.B. durch Alter oder Krankheit, verzerrt Termin/Uhrzeit Fr 10.03.2017 | 16.00 - 19.00 Uhr oder wenn soziale Bezüge durch den Verlust von bedeutenden Lebens- Ort Domforum | Domkloster 3 | 50667 Köln bereichen neu definiert werden müssen. Gebühr kostenfrei (inkl. Verpflegung) Die eigene Identität und tragende Wertvorstellungen im Zusammen- Veranstaltungsleitung Michaela Renkel | Tel.: 0221 1642-1143 leben mit anderen Menschen z.B. in einer Partnerschaft zu entwickeln, Veranstaltungs-Nr. 2607021 kann ebenfalls eine solche Herausforderung darstellen. Die katholische Erwachsenen- und Familienbildung begleitet diese Erziehung zur Liebe Sexualpädagogik als Beitrag zur Persönlichkeitsbildung zugleich autonomen und sozialen Prozesse mit geeigneten Bildungs- Partnerschaft und Ehe angeboten, die helfen, die eigenen Erfahrungen einzuordnen und neue In unserer Zeit haben es junge Menschen nicht leicht, in einer Vielfalt von Perspektiven zu entwickeln. Lebensmöglichkeiten und medialen Vorgaben die eigene Identität und tragende Wertvorstellungen zu entwickeln. TeenSTAR bietet Mädchen und Jungen einen Weg zu verantwortungsvollem und reifem Umgang mit ihrer Sexualität an. Die Befähigung, Teenies kompetent und wertschätzend zu begleiten, können Erwachsene im TeenSTAR-Ausbildungsseminar erwerben. Die Infoveranstaltung zum Seminar richtet sich an Multiplikatoren in der Jugendarbeit wie z.B. Gruppenleiter/-innen, Gemeinde- /Pastoralreferent/-innen, Diakone, Priester, Pastoren/-innen, Ordensleute, Eltern, Lehrer/-innen, Erzieher/-innen und alle Interessierten. Kooperation mit dem Referat Erwachsenen- und Familienpastoral 12 13
Referent/-in Dorothee Cober, Lehrerin, TeenSTAR-Kursleiterin Vom Gesetz zum Gesicht - LEBENSFRAGEN UND PERSÖNLICHE ENTWICKLUNG Zielgruppe Multiplikatoren in der Jugendarbeit wie z.B. Papst Franziskus zu Ehe und Familie - und die Folgerungen für Ehe- Gruppenleiter/-innen, Gemeinde-/Pastoralreferent/-innen, pastoral und Ehevorbereitung Diakone, Priester, Pastoren/-innen, Ordensleute, Eltern, Lehrer/-innen, Erzieher/-innen Papst Franziskus überrascht in seinen Aussagen - zum einen hinsichtlich einzel- Termin/Uhrzeit Fr 10.03.2017 | 17.00 - 19.30 Uhr ner Statements, vor allem aber, indem er für einen anderen Kommunikationsstil Ort Domforum | Domkloster 3 | 50667 Köln in der Kirche steht. Und gerade in der Enzyklika Amoris laetitia kommt dieser Gebühr 18,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende Perspektivwechsel zum Tragen und schlägt sich als Anforderung für alle pastoral 72,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen Handelnden nieder, z.B. im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen. (inkl. Verpflegung) Wenn wir die Arbeit mit (jungen) Paaren an den Kernaussagen von Amoris Veranstaltungsleitung Michaela Renkel | Tel.: 0221 1642-1143 laetitia ausrichten wollen, so bedarf es einer vertieften Beschäftigung mit dem Veranstaltungs-Nr. 2607005 Text selber. Mit Prof. Dr. Paul Zulehner steht uns hierzu einer der profiliertesten deutschspra- Liebe im Alter - ein Thema für Pastoral, chigen Pastoraltheologen als „Übersetzer“ zur Verfügung. Bildung und Beratung? Zusätzlich ist aber auch eine Reflexion darüber nötig, was dies für unser je eigenes Verständnis von Partnerschaft und Ehe bedeutet. Man spricht heute bei Menschen im Alter von 60 bis 75 Jahren von den „Jungen Erst vor diesem Hintergrund kann erarbeitet werden, welche Konsequenzen kon- Alten“, weil sie im Durchschnitt psychisch und physisch viel besser „drauf“ sind kret für die Arbeit im Eheseminar, im Kommunikationskurs oder in der Beglei- als die Menschen dieses Alters in früheren Jahrzehnten. Darum legen sie heut- tung von Paaren zu ziehen sind. zutage auch viel größeren Wert auf die Lebendigkeit ihrer (auch erotischen) Kooperation mit dem Referat Katechese und Sakramentenpastoral Partner-Liebe als dies früher der Fall war, zumal vieles im Alltag wegfällt, was früher die Zeit ausgefüllt und viel Energie der beiden Partner beansprucht hat. Referent/-in Professor em. Dr. Paul Michael Zulehner, Aber oft ist die lebendige Liebe zwischen Mann und Frau in den vielen Jahren Pastoraltheologe vorher eingeschlafen und muss wieder „entdeckt“ und gepflegt werden. Wie wir Zielgruppe Kursleiter/-innen in den Bereichen Partnerschaft, Paare darin unterstützen können, darum geht es in diesem Seminar. Außerdem Ehevorbereitung, Paarberatung, Kommunikationskurse beginnen Menschen dieses Alters auch viel häufiger als früher neue Beziehun- Termin/Uhrzeit Sa 01.07.2017 | 09.30 - 16.30 Uhr gen, entweder weil der Partner verstorben oder sie sich getrennt haben. Auch Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln dieser Neubeginn im Alter hat seine eigenen Probleme, und auch das wird uns Gebühr 30,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende an diesem Tag beschäftigen. 150,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen (inkl. Verpflegung) Kooperation mit den Referaten Katechese und Sakramentenpastoral sowie Veranstaltungsleitung Michaela Renkel | Tel.: 0221 1642-1143 Erwachsenen- und Familienpastoral Veranstaltungs-Nr. 2607003 Referent/-in Dr. theol., Lic. phil., Hans Jellouschek, Eheberater, Lehrtherapeut, Fachbuchautor Zielgruppe Kursleiter/-innen in den Bereichen Partnerschaft, Fachtagung Sexualpädagogik Ehevorbereitung, Paarberatung, Kommunikationskurse Läuft. Alles gut. sowie Altenbildung Von der Herausforderung, mit Kindern und Jugendlichen Termin/Uhrzeit Fr 09.06.2017 | 09.30 - 16.30 Uhr über Sexualität zu sprechen. Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln Gebühr 30,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende Mittwoch, 10. Mai 2017, 09.00 – 16-00 Uhr 150,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen Tagungshotel Riehl, An der Schanz 14, 50735 Köln-Riehl Partnerschaft und Ehe (inkl. Verpflegung) Kosten: 20,00 Euro incl. Mittagsimbiss und Tagungsgetränke Veranstaltungsleitung Michaela Renkel | Tel.: 0221 1642-1143 Veranstaltungs-Nr. 2607002 Information und Kontakt: Elena Werner Erzbischöfliches Generalvikariat Köln elena.werner@erzbistum-koeln.de 0221-1642-1347 Anmeldung: Diözesan-Caritasverband Köln e.V. www.fortbildung-caritasnet.de, Jugend und Familie 14 15
KULTUR Bildende Kunst KULTUR Videokunst ausstellen „Die Bedingungen des Zeigens sind nun mal Teil der Kunst“ (Jörg Heiser, 2004). Dieser unspektakuläre Ausspruch gilt zwar für alle Kunstformen, ganz besonders aber für das Medium Video. Die Fortbildung gibt Einblicke in die Ursprünge der einst demokratischen Kunstform bis hin zu aktuellen Entwicklungen im Zeitalter des „Broadcast Yourself!“. Dazu haben wir Gelegenheit uns auf der VIDEONALE, dem alle zwei Jahre stattfindenden Festival für zeitgenössische Videokunst, in Bonn auszutauschen. Wir erfahren praktische Details zur technischen Aus- stattung für die Präsentation sowie Hinweise für die Ausleihe von Künstler/ innenvideos. Die Referentin, Dr. Renate Buschmann, ist seit 2008 Direktorin der Stiftung imai in Düsseldorf, die sich auf den Vertrieb, die Erhaltung und Vermitt- lung von Medienkunst spezialisiert hat. Referent/-in Dr. Renate Buschmann, Kunsthistorikerin Zielgruppe Bildungsverantwortliche, Kulturreferent/-innen, HPM Termin/Uhrzeit Do 30.03.2017 | 10.00 - 16.30 Uhr Ort Kath. Familienbildungsstätte Bonn | Lennéstr. 5 | 53113 Bonn Gebühr 30,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende 150,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen (inkl. Verpflegung) Veranstaltungsleitung Dr. Ursula Krohn | Tel.: 0221 1642-1247 Veranstaltungs-Nr. 2607030 Kunst islamischer Kulturräume Literatur und Kunst spiegeln die Sicht auf die Welt, das Lebensgefühl Ein Ausgangspunkt für die Planung von Bildungsveranstaltungen in der der Menschen und deren brennende Fragen wider – und dieser Spiegel Migrationsgesellschaft stellt zugleich einen Ausdruck der jeweiligen Zeit dar. Lebenssinn und Der Islam entstand in ähnlichem geografischem Umfeld und in ähnlicher Zeit, Lebensziel, Liebe und Glück, Schuld, Tod und Hoffnung – immer geht wie das Juden- und Christentum. Viele Gemeinsamkeiten werden von intensiven es um existentielle Fragen des Menschen, die hier in säkularer Sprache Verflechtungen in Kunst und Kultur begleitet. Aktuelle pädagogische Projekte und Form künstlerisch verdichtet bewusst gemacht werden. Fragen nutzen diese offenbar in Vergessenheit geratenen Beziehungen, um auf gesell- schaftlicher Ebene den Polarisierungen entgegen zu wirken und das einträgliche der Religion und Elemente christlicher Tradition kommen oftmals auf Zusammenleben zu fördern. Die Fortbildung fragt nach den Anforderungen an innovative Weise zur Sprache. die Erwachsenen- und Familienbildung in der Migrationsgesellschaft. Der Referent gibt uns Gelegenheit, einen differenzierten Blick auf das mus- limische Bildverständnis zu werfen und stärkt die Teilnehmer/-innen in ihrer interkulturellen Kompetenz. Dazu gibt der Islamwissenschaftler und Mitarbeiter des Museums für Islamische Kunst in Berlin konkrete Anregungen zu Planung von Bildungsveranstaltungen. Referent/-in Roman Singendonk, Islamwissenschaftler Zielgruppe Bildungsverantwortliche, Kulturreferent/-innen, HPM Bildende Kunst Termin/Uhrzeit Di 13.06.2017 | 10.00 - 16.00 Uhr Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln Gebühr 30,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende 150,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen (inkl. Verpflegung) Veranstaltungsleitung Dr. Ursula Krohn | Tel.: 0221 1642-1247 und Florian Wallot | Tel.: 0221 1642-1422 Veranstaltungs-Nr. 2607077 16 17
Literatur Referent/-in Professorin Dr. Ursula Hennigfeld, KULTUR Romanistische Literatur- und Kulturwissenschaft, Rebellische Figuren in Bibel, Literatur und Film Universität Düsseldorf Zielgruppe HPM, Literaturrefent/-innen, KÖB-Mitarbeiter/-innen Eine Maria, die das Leiden ihres Sohnes am Kreuz nicht mit ansehen kann; ein Termin/Uhrzeit Sa 06.05.2017 | 10.00 - 17.00 Uhr Abel, der nach dem Brudermord wiederaufersteht; ein rebellischer Hiob, ein Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln treuer Judas, ein gläubiger Thomas, an ihrer Berufung zweifelnde oder schwin- Gebühr 30,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende delnde Jesus-Nachfolger: in Literatur und Film der Gegenwart tauchen gerade 150,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen die biblischen Figuren, die wir als brav oder böse gut genug zu kennen meinen, kostenfrei für Ehrenamtliche in der KÖB als Rebellen auf, als unbotmäßige Gottsucher und abtrünnige Gläubige. ‚Religiös (inkl. Verpflegung) musikalische‘ Autoren wie Patrick Roth, Ralf Rothmann und Arnold Stadler, Veranstaltungsleitung Dr. Irene Kann | Tel.: 0221 1642-1177 Michael Köhlmeier und Günter Kunert, Hilde Domin und Anne Weber, Amoz Oz, Veranstaltungs-Nr. 2607019 José Saramago und Colm Toíbin erzählen von biblischen Figuren jenseits der archetypischen Muster und bringen uns so deren Modernität nahe, die in Protest Astrid Lindgren – Kriegstagebücher und oder Pluralismus, Aufbegehren oder Aufgeben besteht. Im Mittelpunkt stehen Friedenssehnsucht auch Filme wie Christopher Spencers „Son of God“ (2014) und Darren Aronofskys Neue Aspekte zum autobiografischen und kinderliterarischen Werk „Noah“ (2014), die ihre Helden zwar aus der Bibel borgen, ihnen aber neue, rebellische Geschichten zuschreiben. Mit der Publikation der Kriegstagebücher 13 Jahre nach ihrem Tod findet Astrid Prof. Dr. Michael Braun ist Leiter des Referats Literatur der Konrad-Adenau- Lindgren als private Chronistin der historischen Ereignisse in den Jahren 1939 er-Stiftung, lehrt Literaturwissenschaft an der Universität Köln und ist Autor bis 1945 große Beachtung. Als Zeitzeugin zeigt die Kinderbuchautorin erneut zahlreicher Veröffentlichungen zur Gegenwartsliteratur. ihre Bedeutung als Autobiografin. Referent/-in Professor Dr. Michael Braun, Leiter des Referats Literatur Die Kinderliteraturforscherin Bettina Kümmerling-Meibauer widmet sich zunächst der Konrad-Adenauer-Stiftung der Frage, inwiefern die Tagebücher neue Einsichten in das Gesamtwerk vermit- Zielgruppe HPM, Referent/-innen in den Bereichen Literatur teln, vor allem im Blick auf die Kriegs- und Friedensthematik. Auf diesem Hin- und Religion tergrund geht sie auf die Vielfalt autobiografischer Bezüge und Erzählformen in Termin/Uhrzeit Fr 17.03.2017 | 09.30 - 16.00 Uhr Lindgrens autobiografischen Texten und ihren von der eigenen Lebensgeschichte Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln inspirierten Kinderromanen ein. Gebühr 30,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende Die Germanistin Anja Ballis knüpft hier mit der Frage nach den religiösen Spuren 150,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen im Werk Astrid Lindgrens an. Was haben Pippi und Michel mit dem lieben Gott kostenfrei für Ehrenamtliche in der KÖB zu tun? Welche Rolle spielen die paradiesischen Bilder, die Astrid Lindgren für (inkl. Verpflegung) Kinder in Worte fasst? Wie bringen die Kinderbücher die Sehnsucht nach Frieden Veranstaltungsleitung Dr. Irene Kann | Tel.: 0221 1642-1177 und Glück zum Ausdruck? Bis heute gelingt es Astrid Lindgren, Kindern und Veranstaltungs-Nr. 2607101 Erwachsenen auch in Zeiten der Not und Entbehrung Ermutigung und Trost zu geben. Literatur aus Frankreich Der Studientag vermittelt neue Impulse für die literarische Bildung sowie für die Gastland der Frankfurter Buchmesse 2017 Bildungsarbeit mit Eltern und pädagogischen Fachkräften. Der Studientag beginnt mit einem kurzen literaturgeschichtlichen Überblick, in Referent/-innen Professorin Dr. Bettina Kümmerling-Meibauer, dem die wichtigsten Epochen der französischen Literatur (Teil 1) und klassische Deutsches Seminar Universität Tübingen Autoren wie z.B. Molière und Rousseau, Baudelaire und Proust (Teil 2) vor- Professorin Dr. Anja Ballis, gestellt werden. Anschließend kommen zeitgenössische Autoren und Romane Didaktik der deutschen Sprache und Literatur, zur Sprache (Teil 3), z. B. zu Themen wie Zweiter Weltkrieg und ‚Occupation‘, Universität München Algerien-Krieg und Terrorismus, Stadtliteratur über die Metropole Paris hinaus. Zielgruppe HPM, Referent/-innen aus den Bereichen Literatur Auch Textauszüge in deutscher Übersetzung, in denen die biblische Figur des und Elternbildung Lazarus eine Rolle spielt, sind Grundlage gemeinsamer Interpretation. Das Buch Termin/Uhrzeit Fr 10.11.2017 | 09.30 - 16.30 Uhr „Lazarus - Kulturgeschichte einer Metapher“ von Ursula Hennigfeld ist im Juni Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln 2016 erschienen. Gebühr 30,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende Ein Reader wird vorab bereitgestellt. 150,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen Literatur kostenfrei für Ehrenamtliche in der KÖB (inkl. Verpflegung) Veranstaltungsleitung Astrid Gilles-Bacciu | Tel.: 0221 1642-1684, Dr. Irene Kann | Tel.: 0221 1642-1177 Veranstaltungs-Nr. 2607067 18 19
KÖB Leipzig lässt grüßen KULTUR Novitäten der Leipziger Buchmesse Katholische Öffentliche Büchereien (KÖB) Jedes Jahr im Frühjahr tummelt sich die Literaturszene in Leipzig. Zahlreiche Informationen zum Angebot der Fachstelle Katholische Neuerscheinungen werden präsentiert, und bei all den neuen Titeln und Namen Öffentliche Büchereien (KÖB) erhalten Sie bei: fällt der Überblick oft schwer. An diesem Abend stellen wir Ihnen einen Quer- schnitt an Neuerscheinungen vor und machen neugierig aufs Lesen. Frau Elke Wachner elke.wachner@erzbistum-koeln.de Referent/-in Karin Sawallich-Ünver, Buchhändlerin, Telefon 0221 1642-1840 Uta Emunds, Buchhändlerin Bitte richten Sie auch Ihre Anmeldung zu den KÖB-Angeboten Zielgruppe Literaturreferent/-innen, KÖB-Mitarbeiter/-innen ausschliesslich an Frau Wachner. Termin/Uhrzeit Mo 29.03.2017 | 18.00 - 21.15 Uhr Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln Spannend und gut vorlesen Gebühr 18,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende 72,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen Das Vorlesen ist für Kinder der erste Einstieg in die Welt der Geschichten. Die kostenfrei für Ehrenamtliche in der KÖB (inkl. Verpflegung) Art des Vorlesens entscheidet, ob ein Kind langfristig Zugang dazu findet oder Veranstaltungsleitung Elke Wachner | Tel.: 0221 1642-1840 nicht. In diesem Seminar geht es um Vorlesetechniken und Stimmmodulation. Veranstaltungs-Nr. 2607069 Es gibt Gelegenheit, an selbst ausgewählten Texten vorlesend zu arbeiten. Dabei werden Unsicherheiten aufgefangen und gewinnbringend für das Entfalten Neues aus Frankfurt eigener Möglichkeiten nutzbar gemacht. Lieblingsbücher aus dem Herbstprogramm Referent/-in Barbara Feldbrugge, Schauspielerin, Mit dem Sommerende wird bei vielen die Lesezeit eingeläutet. Da kommt die Schwerpunkt Kinder- und Jugendtheater Frankfurter Buchmesse mit ihren neuen Büchern gerade Recht. Doch das Ange- Zielgruppe Literaturreferent/-innen, KÖB-Mitarbeiter/-innen bot ist groß und oft unübersichtlich. Wir schaffen Abhilfe und haben den Markt Termin/Uhrzeit Sa 11.02.2017 | 09.30 - 16.30 Uhr für Sie gesichtet. Zwei Buchhändlerinnen stellen ihre Lieblingsbücher aus dem Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln diesjährigen „Bücherherbst“ vor. Gebühr 30,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende 150,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen Referent/-innen Karin Sawallich-Ünver, Buchhändlerin, kostenfrei für Ehrenamtliche in der KÖB (inkl. Verpflegung) Uta Emunds, Buchhändlerin Veranstaltungsleitung Elke Wachner | Tel.: 0221 1642-1840 Zielgruppe Literaturreferent/-innen, KÖB-Mitarbeiter/-innen Veranstaltungs-Nr. 2607070 Termin/Uhrzeit Mi 08.11.2017 | 18.00 - 21.15 Uhr Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln Kindersachbücher - einzeln, in Reihe, klassisch Gebühr 18,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende 72,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen und mit Zusatz-Informationen kostenfrei für Ehrenamtliche in der KÖB (inkl. Verpflegung) Es gibt sie einzeln und in Reihe, für kleinere und größere Kinder, in gut und Veranstaltungsleitung Elke Wachner | Tel.: 0221 1642-1840 nicht so gut - Kindersachbücher. Und welche davon dürfen in die Bücherei? Klar Veranstaltungs-Nr. 2607068 die guten! Frau Hentschel stellt Sachbücher und Sachbuchreihen für verschiede- ne Altersstufen vor, deren Anschaffung für die Bücherei und ihre jungen Leser/ innen interessant und lohnenswert ist. Referent/-in Ute Hentschel, Buchhändlerin Zielgruppe Literaturreferent/-innen, KÖB-Mitarbeiter/-innen Termin/Uhrzeit Do 18.05.2017 | 18.00 - 21.15 Uhr Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln Gebühr 18,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende 72,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen kostenfrei für Ehrenamtliche in der KÖB (inkl. Verpflegung) Veranstaltungsleitung Elke Wachner | Tel.: 0221 1642-1840 Veranstaltungs-Nr. 2607071 KÖB 20 21
Neue Kinderbücher Teilnahmebeitrag / Ermäßigungen für Mitarbeiter/-innenfortbildungen KULTUR Die Höhe der Teilnahmebeiträge ist gestaffelt in Preisgruppen für drei unter- Kinder brauchen Bücher. Die Auswahl wird durch die große Anzahl der jährlichen schiedliche Teilnehmergruppen: Neuerscheinungen jedoch nicht unbedingt erleichtert. A: voller Preis, Frau Hentschel wird uns eine Auswahl an - überwiegend - erzählender Literatur B: Preis für Referent/-innen der Einrichtungen der katholischen Erwachsenen- für Kinder im Grundschulalter vorstellen. Dazu gibt es selbstverständlich auch bildung in den anderen Bistümern des Landes NRW, den einen oder anderen Hinweis auf Möglichkeiten, wie die vorgestellten Titel C: Reduzierter Preis für Referent/-innen der Einrichtungen der katholischen bei lesefördernden Veranstaltungen zum Einsatz kommen können. Erwachsenenbildung im Erzbistum Köln: Referent/-in Ute Hentschel, Buchhändlerin Zielgruppe Literaturreferent/-innen, KÖB-Mitarbeiter/-innen Inkl. Verpflegung ohne Übernachtung A B C Termin/Uhrzeit Mi 15.11.2017 | 18.00 - 21.15 Uhr 1/2 Tagesveranstaltungen/Abendveranstaltungen 72,00 48,00 18,00 Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln Preisgruppe 1 Gebühr 18,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende 72,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen Tagesveranstaltung (09:30 Uhr - 17:00 Uhr) 150,00 90,00 30,00 kostenfrei für Ehrenamtliche in der KÖB (inkl. Verpflegung) Preisgruppe 2 Veranstaltungsleitung Elke Wachner | Tel.: 0221 1642-1840 2 Tages-Veranstaltungen 300,00 180,00 60,00 Veranstaltungs-Nr. 2607072 Preisgruppe 3 5 Tages-Veranstaltungen 750,00 450,00 150,00 Kirchenführer-Qualifikation 2017-2018 Preisgruppe 4 Qualifizierungs- und Fortbildungsangebot. Inkl. Verpflegung und Übernachtung A B C Orte des kulturellen Gedächtnisses Wochenende (Sa 14:00 Uhr - So 13:00 Uhr) 216,00 120,00 42,00 und der Andacht Preisgruppe 5 2-Tagesveranstaltung bzw. Wochenende 360,00 217,50 72,00 Führungen in Kirchen (Sa 10:00 Uhr - So 16:00 Uhr) Preisgruppe 6 Die Qualifizierung zum Kirchenführer und zur Kirchenführerin vernetzt 396,00 240,00 79,00 Wochenende (Freitag bis Sonntag) architektonische, kunstgeschichtliche, theologische und didaktische Kennt- Preisgruppe 7 nisse, um eine fundierte Begleitung von Besuchern im Kirchenraum und in kirchlich geprägten Kulturlandschaften zu gewährleisten. Das Konzept ist 3-Tagesveranstaltung 648,00 360,00 162,00 modular aufgebaut und kann als gesamter Block oder als einzelne Veranstal- (z.B. Di 09:30 Uhr - Do 16:00 Uhr) tung gebucht werden. Vier Wochenenveranstaltungen setzen sich chronolo- Preisgruppe 8 gisch mit der Thematik auseinander und werden von vier Studientagen, die Wochenveranstaltung 5 Tage (Mo - Fr) 1.080,00 600,00 210,00 auch Exkursionen beinhalten, ergänzt. Preisgruppe 9 Wenn Sie weitere Informationen wünschen, schreiben Sie bitte eine E-Mail Wochenveranstaltung 7 Tage (Fr - Fr) 1.500,00 900,00 318,00 an Frau Renate Goretzki (goretzki@ksi.de). Preisgruppe 10 Eine Kooperation des KSI mit der Thomas-Morus-Akademie Bensberg, dem Bund Heimat und Umwelt und dem Bildungswerk der Erzdiözese Köln Termine der Qualifizierung 2017/2018 Für längere Qualifizierungskurse gelten besondere Gebühren. Ort: Thomas-Morus-Akademie 1. 31.03. – 02.04.2017 2. 08.09 – 10.09.2017 Ort: Katholisch-Soziales-Institut 3. 23.02 – 25.02.2018 4. 27.04. – 29.04.2018 KÖB Die Termine der Studientage werden noch bekannt gegeben. 22 23
Politische Bildung GESELLSCHAFT Gesellschaftliche „Megatrends“ – unabwendbare Schicksale oder gestaltbare Entwicklungen? Studienwoche für HPM Welche gesellschaftlichen Entwicklungen werden in den kommenden Jahren bestimmend sein? Besonders populär ist es, diese Frage mit dem Verweis auf gesellschaftliche „Megatrends” zu beantworten, sozialen Entwicklungen, die das gesellschaftliche Leben in vielen Lebensbereichen global, langfristig und tiefgreifend verändern. In der Studienwoche werden wir uns mit sechs solcher Entwicklungen intensiv befassen, mit Individualisierung, Seniorisierung, Auto- matisierung/Digitalisierung, Ökologisierung, Urbanisierung und Ökonomisierung. Wir werden aber auch das Konzept der gesellschaftlichen „Megatrends” kritisch hinterfragen: Wie fundiert ist es? Wie geeignet ist es zur Vorhersage konkreter gesellschaftlicher Entwicklungen? Inwieweit insinuiert es - bewusst oder unbe- wusst - die Zwangsläufigkeit gesellschaftlicher Entwicklungen? Sind gesellschaft- liche Entwicklungen als solche letztlich nicht immer von Menschen gemacht und insofern auch von Menschen zu beeinflussen? Daher wird die Frage nach den Grenzen und Möglichkeiten der Gestaltung der gesellschaftlichen Entwicklung ein roter Faden durch die Studienwoche sein. Wir werden uns zum Abschluss der Woche mit der Frage beschäftigen, welche Rolle Bildung und Bildungswesen bei der Gestaltung der gesellschaftlichen Entwicklung spielen (können)? GESELLSCHAFT Referent/-innen Dr. Matthias Burchardt, Diplom-Pädagoge, akademischer Rat am Institut für Bildungsphilosophie, Anthropologie und Pädagogik der Lebensspanne der Universität zu Köln Die Gesellschaft und der demokratische Staat leben von der Beteili- Dr. Simon Derpmann, Diplom-Volkswirt und Philosoph, gung der Bürger/-innen. Die gesellschaftspolitische Bildungsarbeit im wissenschaftlicher Mitarbeiter am Philosophischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Erzbistum Köln will Menschen zur gesellschaftlichen und politischen Professorin Dr. Susanne Frank, Diplom-Soziologin und Partizipation ermutigen und sie dabei unterstützen. Sie macht die im- Politikwissenschaftlerin, Leiterin des Fachgebiets mer komplexer werdenden gesellschaftlichen und politischen Prozesse Stadt- und Regionalsoziologie der Technischen verständlich und konturiert deren ethische Dimensionen. Das christ- Universität Dortmund liche Menschenbild und sozialethische Perspektiven der katholischen Professorin Dr. Uta Meier-Gräwe, Diplom-Soziologin, Kirche bringt sie dabei diskursiv in den Bildungsprozess ein. Professorin für Wirtschaftslehre des Privathaushaltes und Familienwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen Dr. Michael Kopatz, Diplom-Sozialwissenschaftler, wissenschaftlicher Projektleiter des Wuppertal Instituts (Wuppertal) Professor Dr. Andreas Kruse, Diplom-Psychologe, Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg Politische Bildung Professor Dr. Holger Rust, emeritierter Professor für Soziologie an der Leibniz Universität Hannover Professorin Dr. Eva-Maria Walker, Diplom-Soziologin, Juniorprofessorin am Fachbereich Wirtschaft der Alanus Hochschule Alfter N. N. Zielgruppe HPM Termin/Uhrzeit Mo 08.05.2017, 11.00 Uhr - Do 11.05.2017, 13.00 Uhr Ort Haus Maria in der Aue | In der Aue 1 | 42929 Wermelskirchen Veranstaltungsleitung Volker Hohengarten | Tel.: 0221 1642-1448 Veranstaltungs-Nr. 2607080 24 25
Jenseits des Wirtschaftswachstums Interkulturelle Bildung GESELLSCHAFT Wie werden wir wirtschaften und leben? Es wachsen die Zweifel daran, dass wirtschaftliches Wachstum durch technischen Interkulturelle Kompetenz im Kontakt Fortschritt nachhaltig gestaltet werden kann. Ein auf permanente ökonomi- mit Geflüchteten und Migrant/-innen sche Expansion getrimmtes System scheint auch nicht mehr Garant für soziale Als Verwaltungskraft sind Sie am Telefon und in der Einrichtung oft die erste Sicherheit und Gerechtigkeit zu sein. Darauf deuten nicht nur zunehmende Anlaufstation für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund, die auf der soziale Ungleichheiten hin, sondern auch die Verknappung jener Ressourcen, auf Suche nach einem Sprachkurs oder weiteren Angeboten sind. Aber auch über die deren unbegrenzter und kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohl- Arbeit hinaus, im Ehrenamt und in der Gestaltung des Zusammenlebens stehen standsmodell bislang basierte. Folglich ist es an der Zeit, die Bedingungen und wir heute stets in Kontakt mit Personen aus einem anderen Kulturkreis. Unter- Möglichkeiten einer Ökonomie jenseits des Wachstums auszuloten. Prof. Dr. Niko schiedliche Erwartungen, Verhaltensmuster und Kommunikationsweisen können Paech, einer der profiliertesten Vertreter einer Postwachstumsökonomie, wird dabei schnell einmal zu Missverständnissen, Irritationen und Frustration führen. darlegen, warum das Konzept des „grünen Wachstums“ in sich nicht stimmig Daher wollen wir uns bei der Fortbildung die Zeit nehmen, einmal genau hinzu- ist, was die Merkmale einer Ökonomie jenseits permanenten Wachstums wären, sehen, um unser interkulturelles Wissen und unsere interkulturellen Fähigkeiten welcher Wandel, welche Institutionen, welche Konsum- und Produktionsmuster und Fertigkeiten zu erweitern. Gemeinsam mit einem erfahrenen Trainer durch- damit einhergingen und welche Wege in eine Wirtschaftsordnung führen, die leuchten wir unsere eigene kulturelle Prägung, erfahren kulturelle Unterschiede auch ohne permanentes Wachstum für soziale Stabilität sorgen könnte. und ihre Hintergründe und gewinnen Praxistipps und Lösungsstrategien für eine Referent/-innen Professor Dr. Niko Paech, Volkswirt, außerplanmäßiger gelingende interkulturelle Kommunikation. Professor am Lehrstuhl für Produktion und Umwelt an der Referent/-in Alexander Scheitza, Interkultureller Trainer und Berater Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Zielgruppe HVM Zielgruppe HPM, NPM Termin/Uhrzeit Di 31.01.2017 | 09.30 - 17.00 Uhr Termin/Uhrzeit Do 30.03.2017 | 13.30 - 17.45 Uhr Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln Gebühr 30,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende Gebühr 18,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende 150,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen 72,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen (inkl. Verpflegung) (inkl. Verpflegung) Veranstaltungsleitung Clara Leiva Burger | Tel.: 0221 1642-1414 Veranstaltungsleitung Volker Hohengarten | Tel.: 0221 1642-1448 Veranstaltungs-Nr. 2607001 Veranstaltungs-Nr. 2607078 Politische Bildung | Interkulturelle Bildung 26 27
Diversity Training Referent/-in Arnd Kolb, Historiker GESELLSCHAFT Zielgruppe HPM, HVM, NPM Wir alle sind nicht frei von Vorurteilen und haben an der ein oder anderen Stelle Termin/Uhrzeit Di 27.06.2017 | 09.30 - 16.00 Uhr Schwierigkeiten, mit Unterschiedlichkeiten von Menschen und Lebenskonzep- Ort DOMiD | Venloer Straße 419 | 50825 Köln ten umzugehen. Oft sind wir uns dem nicht bewusst, aber denken und handeln Gebühr 30,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende danach, auch im professionellen Bereich. Da unsere Gesellschaft und die Teil- 150,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen nehmenden unserer Angebote ebenso wie die Teams und Referent/-innen immer (inkl. Verpflegung) diverser werden, nutzen wir die Fortbildung, um unser Bewusstsein für Diversi- Veranstaltungsleitung Clara Leiva Burger | Tel.: 0221 1642-1414 tät und Ausgrenzungserfahrungen zu steigern sowie Diversitätspotentiale besser Veranstaltungs-Nr. 2607020 zu nutzen. Anhand von verschiedenen Methoden im Einzel- und Gruppensetting setzten wir uns mit den verschiedenen Aspekten von Vielfalt (Geschlecht, eth- Trauma begegnen nische Herkunft, Behinderung, sexuelle Orientierung etc.) auseinander und ana- Strategien gegen die eigene Hilflosigkeit im Umgang mit lysieren Chancen und Konfliktquellen. Zudem erwerben wir bei dem zweitägigen traumatisierten Geflüchteten Training Handlungsstrategien für die Arbeit mit und die Personalauswahl/ -führung von kulturell vielfältigen Teams und entwickeln Gestaltungsmöglich- In den letzten Jahren sind viele Geflüchtete in Deutschland angekommen, die keiten diversitätssensibler, barrierefreier Angebote. aufgrund von Kriegen, Verfolgung und Flucht traumatische Erlebnisse zu bewäl- tigen haben. In der Kurs- und Projektarbeit, im persönlichen Kontakt, im Beruf Referent/-in Alexander Scheitza, Interkultureller Trainer und Berater und Ehrenamt werden diese Belastungen für uns deutlich spürbar. Doch wie Zielgruppe HPM, NPM sollen wir damit umgehen, was können wir tun? Termin/Uhrzeit Mi 15.03. | Do 16.03.2017 | 09.30 - 16.30 Uhr Ein paar grundlegende Antworten und Strategien hält dieser Vormittag bereit. In Ort Haus Marienhof | Königswinterer Str. 414 | der Fortbildung klären wir in einem ersten Schritt was ein Trauma ist und welche 53639 Königswinter Symptome uns Hinweise auf eine mögliche Traumatisierung geben können. Gebühr 72,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende Daran anschließend stellen wir uns der Frage, welche Möglichkeiten sich uns in 360,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen unserer Tätigkeit im Umgang mit traumatisierten Geflüchteten bieten, und ler- (inkl. Verpflegung und Übernachtung) nen professionelle Hilfesysteme kennen. Dabei erfahren wir, wo unsere eigenen Veranstaltungsleitung Clara Leiva Burger | Tel.: 0221 1642-1414 und die Grenzen nicht professionellen (psychologischen) Handelns liegen und Veranstaltungs-Nr. 2607011 wie wir uns selbst vor Überlastung schützen können. Su simmer all he hinjekumme ... Referent/-in Hamidiye Ünal, Psychologische Psychotherapeutin Eine interaktive Entdeckungsreise durch die Migrationsgeschichte Zielgruppe HPM, HVM, NPM Deutschlands und der Region Termin/Uhrzeit Di 17.10.2017 | 09.00 - 13.00 Uhr Ort Maternushaus | Kardinal-Frings-Str. 1 - 3 | 50668 Köln Deutschland ist ein Einwanderungsland. Jede/r fünfte hat einen Migrationshin- Gebühr 18,00 Euro für neben-, ehrenamtliche Mitarbeitende tergrund und das ist, wie die Bläck Fööss schon sangen, ein absoluter Gewinn. 72,00 Euro für sonstige Teilnehmer/-innen Eine Bereicherung, die wie Köln zeigt, mehr umfasst als Spaghettieis und Döner. (inkl. Verpflegung) Gemeinsam mit DOMiD begeben wir uns daher auf eine Entdeckungsreise und Veranstaltungsleitung Clara Leiva Burger | Tel.: 0221 1642-1414 machen anhand von Bildern, Alltagsgegenständen und Orten Migrationsge- Veranstaltungs-Nr. 2607014 schichte erfahrbar. Dabei wollen wir Faktoren für eine gelungene Integration auf die Spur kommen, integrationspolitische Fehler diskutieren und unser eigenes Bildungshandeln reflektieren. Wir starten den Tag in Ehrenfeld in den Räum- lichkeiten von DOMiD inmitten von zahlreichen Erinnerungsstücken. Sollten Interkulturelle Bildung Sie selbst einen Gegenstand/ ein Dokument besitzen, das Migrationsgeschichte lebendig werden lässt, bringen Sie es gerne mit! Nach eindrücklichen Expona- ten, Vortragsinhalten und Diskussionen speisen wir passend in einem gastro- nomischen Integrationssymbol. Nach einer kleinen Stadtführung enden wir am Hauptbahnhof. 28 29
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