Miteinander Nachrichten aus den katholischen Pfarreien Kinder-Malwettbewerb. Seite 53 - Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz
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Nachrichten aus den katholischen Pfarreien Mitmachen! Seelsorgeeinheit ewerb. Seite 53 Kinder-Malwettb Neckar-Elsenz Miteinander 6. Jahrgang | Nr. 6 1. Oktober bis 26. November 2021
2 | Miteinander Nr. 6 Inhalt St. Dionysius Fischersberg 3 69245 Bammental 3 Über die „ eigentlichen“ Inhalte sprechen… St. Michael 4 Feierliche Investitur von Pfarrer Streit Hauptstraße 5 7 Das „Sternsingermobil“ kommt zu uns 69251 Gaiberg Ministrantengottesdienst erstmals mit St. Michael Hauptstraße 54 Pfarrer Streit 69257 Wiesenbach 8 Allerheiligen – TODESFÄLLE St. Bartholomäus 10 Einladung zum Gedenken an Verstorbene Obere Straße 40 Bildungswerk Bammental 69151 Neckargemünd-Dilsberg 11 Zum 80. Geburtstag von Walter Gradl Herz Jesu-Kapelle Alter Hofweg 96 712 Erstkommunion 10. Juli 2021 69151 Neckargemünd-Dilsbergerhof 113 Firmungen 2021 St. Cyriakus 14 Anzeige Talstraße 2 15 Unsere Gemeinden zwischen Leben und 69151 Neckargemünd-Mückenloch 27 Tod, Freude und Leid Herz Jesu Klosterstraße 57 2 16 Termine und Notizen aus allen Gemeinden 74931 Lobbach-Lobenfeld 17 Bammental | Gaiberg Maria Gottesmutter 22 Dilsberg | Mückenloch Hauptstraße 74 26 Lobenfeld | Waldwimmersbach | Mönchzell 74909 Meckesheim-Mönchzell 28 Mauer | Meckesheim St. Peter und Paul 32 Neckargemünd | Waldhilsbach Hauptstraße 47 74931 Lobbach-Waldwimmersbach 35 Arche Neckargemünd St. Bartholomäus 37 Wiesenbach Bahnhofstraße 13 46 Aus Dekanat und Diözese 69256 Mauer 47 Gottesdienste St. Martin 52 Ticketverkauf für Katholikentag 2022 Schulstraße 17 74909 Meckesheim Notfall-Handy St. Johannes Nepomuk Für die Eltern: Hinweis zum Malwettbewerb Marktplatz 6 53 Kinderseite 69151 Neckargemünd 54 Sozialstationen, Büchereien, Kindergärten St. Josef in der Trägerschaft der Kirchengemeinde Am Forlenwald 16 69151 Neckargemünd-Waldhilsbach Bankverbindungen St. Franziskus/ARCHE 55 Impressum Im Spitzerfeld 42 56 Missio 69151 Neckargemünd Titelbild: Pfarrer Tobias Streit bei seiner Investitur am 19. September, mit Dekan Thomas Hafner (links) und Pfarrer Bernhard Stern (rechts) (Foto: Helmut Mathies)
Miteinander Nr. 6 | 3 Über die „eigentlichen“ Inhalte sprechen… Liebe Menschen in der Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz, wann haben Sie zuletzt mit jemandem über zeitig frage ich mich: Drehen wir uns nicht Gott gesprochen – und wann über die ständig um uns selbst? Sollten wir nicht Kirche?! viel mehr über die „eigentlichen“ Inhalte sprechen? Über den Glauben an den Gott, Die Kirchen in Deutschland befinden sich der in Jesus Mensch geworden ist und sich gerade in Prozessen der Umstrukturierung. uns freundschaftlich, liebevoll zuwendet? Diese werden wohl auf lange Sicht kein Ende Über den Gott, der uns ein Leben in Freiheit nehmen. Die katholische Kirche wandert zutraut, der an uns glaubt und verspricht, aktuell auf dem Synodalen Weg – angetrieben uns nicht dem Tod zu überlassen? von dem Bewusstsein, dass es „so“ nicht mehr weitergehen kann: Die „MHG-Studie“ Einerseits merke ich, dass ich diese Fragen (das interdisziplinäre Forschungsprojekt für viel größer und wichtiger halte als alle zum sexuellen M issbrauch in den deutschen Kirchen- und Strukturfragen. Andererseits Bistümern) hat 2018 tausende Fälle sexuali- ist mir klar: Eine Kirche, die von diskriminie- sierter Gewalt im Raum der Kirche nachge- renden, ausgrenzenden Strukturen geprägt wiesen, verübt durch kirchliche Mitarbeitende. ist, kann den menschenfreundlichen Gott Und sie hat festgestellt, dass bestimmte Jesu nicht glaubwürdig verkünden. Erst Strukturen in der katholischen Kirche sexuali recht nicht inmitten einer Gesellschaft, die sierte Gewalt begünstigen, z.B. ungleiche es sich in weiten Teilen längst zur Aufgabe Machtverhältnisse. Vor diesem Hintergrund gemacht hat, Diskriminierungen aufzudecken ist die Diskussion über alte Themen wie und immer neu dagegen anzugehen. Zölibat und Frauenrechte, Demokratie und Machtteilung in der Kirche neu aufgenom- Ich freue mich darauf, mit euch und mit men worden. Ihnen über unsere Kirchen zu diskutieren und dahinter doch immer wieder neu Ob in unseren Gemeinden oder im Alltag, in die Hoffnung auf den uns Menschen Beruf oder Schule: Die Kirchen bieten immer zugewandten Gott zu entdecken. Diskussionsstoff. Und was uns beschäftigt und ärgert, darüber müssen wir reden und Herzliche Grüße darüber dürfen wir auch streiten. Gleich- Tobias Bartole, Pastoralassistent
4 | Miteinander Nr. 6 Informationen Seelsorgeeinheit aus allen Neckar-Elsenz Gemeinden „Nicht der dankbarste Job!“ strahlendem Sonnenschein begrüßte er die über 300 Gottesdienstbesucher und auch Feierliche Investitur die Daheimgebliebenen, die die Feier per mit Stressbällen Livestream verfolgten. Vor allem Pfarrer Streit selbst in seiner Predigt: Wie schön wäre es, wenn an jedem Sonntag so viele Gläubige, Vierzehn Kirchen, so viele Ministranten (anwesend waren rund zwölf Gemeinden, 30) versammelt wären, bei vier Mitbrüdern ein leitender am Altar keine Spur von Priestermangel! Pfarrer – und das sind noch relativ Die Realität, wie jeder weiß, sieht gänzlich komfortable anders aus! Er zog einen kleinen blauen Ball Verhältnisse im hervor, einen Anti-Stress-Ball – Symbol Vergleich zur für die aktuelle Situation der Kirche: Sie ist bevorstehenden gestresst – und jeder, der mit ihr zu tun hat, Gemeindereform 2030 ist es ebenfalls! Alle Anwesenden bekamen (die wievielte eigentlich?), wenn aus dem einen solchen Ball, damit jeder/jede sich gesamten Dekanat Kraichgau eine einzige abreagieren kann, wenn die Belastungen zu Mammut-Gemeinde entstehen wird! Man groß zu werden drohen, mit den rasanten kann es Pfarrer Tobias Streit nachfühlen, Veränderungen in den Gemeinden, mit der dass er „Respekt“ hat vor der Größe der Kirche überhaupt, mit dem neuen Pfarrer… Aufgabe. Am Sonntag, 19. September, wurde Pfarrer Streit knüpfte an das Tagesevangeli- er auf der Burgbühne in Dilsberg feierlich um an: So wie Jesus das Kind in die Mitte investiert. geholt hat, sollten auch wir immer wieder das Kind in uns entdecken und zulassen, „Miteinander sein“, „Gemeinde leben“ trotz denn es müsse nicht alles perfekt sein. schwieriger Umstände – dies war dann auch Nicht eigens erwähnt, aber optisch präsent: der Grundton, den alle Redner beschworen. Den Altar schmückte eine Banderole in den Thomas Sickinger, Vorsitzender des Pfarr Regenbogenfarben – ein starkes Zeichen des gemeinderats, machte den Anfang; bei Zusammenhalts gegen jede Ausgrenzung! Ob damit für manche das Stresslevel nicht schon überschritten war?! Gut, dass es die Gegen Stress in und mit der Gemeinde: blauen Bälle gibt! Jeder erhielt einen Anti-Stress-Ball.
Miteinander Nr. 6 | 5 Bürgermeister Grabenbauer aus Wiesenbach überbrachte stellvertretend die Grüße der politischen Gemeinden. Auch er betonte die Notwendigkeit des Zusammenwachsens der verschiedenen Religionen, Konfessionen und anderen Gruppen der Gesellschaft. Mit einem Augenzwinkern pries er das vorbild liche Ökumene-Konzept seiner Gemeinde: Dank der Fußgängerampel und des jüngst eingeführten Tempolimits in der Hauptstraße seien die Übergänge zwischen katholischer und evangelischer Kirche bestens gesichert! Die „Singing Spirits“ brachten aus allen Ortsgemeinden zusammen musikalischen Schwung in den Gottesdienst und die Techniker der Jugendkirche Samuel aus Mannheim, Pfarrer Streits letztem Wirkungs- Dekan Hafner (links) überreicht Pfarrer Streit ort, sorgten für den rechten Ton und die die Investitururkunde des Erzbischofs, dahinter Live-Übertragung. Alexander Hafner, der Heimatpfarrer Streits. ➤ Bitte umblättern
6 | Miteinander Nr. 6 Dank an Pfarrer Szeles, den bisherigen kommissari- „Kleine Amtseinführung“ für den neuen Pastoral schen Leiter der Seelsorgeeinheit: ein Olivenbäum- assistentenTobias Bartole (rechts). Offiziell wird er chen – und Leckerli für Kater „Toto“ (nicht im Bild) am 3. Oktober in der ARCHE eingeführt. „Wie es ist, darf es nicht bleiben“, so lautet zuversichtlich. Wir heißen ihn in unserer das Wahlmotto einer Bundestagspartei. Gemeinde willkommen und wünschen Es könnte für die Kirche nicht treffender ihm Gottes Segen! formuliert werden. Pfarrer Streit ist nicht zu Arnold Bühler | Fotos: Helmut Mathies beneiden – er weiß es und ist dennoch
Miteinander Nr. 6 | 7 Ministrantengottesdienst erstmals mit Pfarrer Streit Schon am 19. Oktober! Das „Sternsingermobil“ kommt zu uns Unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ steht die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2022. Nähere Informationen zur Aktion Dreikönigs Alle Ministranten der Kirchengemeinde singen 2022 werden in der nächsten Neckar-Elsenz waren am Samstag, Ausgabe „Miteinander“ unserer Seelsorge- 4. September, zu einem Gottesdienst auf der einheit veröffentlicht. Wiese hinter der katholischen Kirche in Heute möchten wir Sie darüber informieren, Wiesenbach zusammen mit unserem neuen dass am 19. Oktober das „Sternsingermobil Pfarrer, Tobias Streit, eingeladen. Einige des Kindermissionswerkes Aachen“ nach Ministranten haben diesen vorbereitet, Wiesenbach kommt. Wir freuen uns und indem sie die Lesung, Lieder und das Evangeli- werden uns unter den coronabedingten um aussuchten und Fürbitten ausdachten. Vorgaben auf diesen Tag entsprechend Lesung und Fürbitten wurden von Minist- vorbereiten. ranten vorgetragen. Eine Gitarristin, zwei Herzliche Grüße vom Sternsinger-Team Keyboarderinnen und ein Bassist begleiteten den Gottesdienst musikalisch. Pfarrer Streit predigte, wie wichtig es ist, dass die Jugend- lichen auch in Zukunft aktiv bleiben, und bedankte sich bei allen, die mitgewirkt haben. Im Anschluss wurde Pizza gegessen und die Ministranten hießen Pfarrer Streit mit einem selbst gedichteten Lied willkommen. Danach gab es noch die Möglichkeit, den neuen Pfarrer sowie Ministranten aus den anderen Gemeinden kennenzulernen. Herzlichen Dank an alle, die bei der Vorberei- tung, dem Auf- und Abbau geholfen und den Gottesdienst mitgestaltet haben. Manuel Brox | Foto: Sabine Mayer
8 | Miteinander Nr. 6 Allerheiligen Isabella Huber am 22. August Franziska Becker TODESFÄLLE Dieter Probst am 29. August am 20. November Aus den Gemeinden der 2021 Seelsorgeeinheit sind Dilsberg Markus Seiler am 11. Januar verstorben: Gerhard Stumpf 1. Oktober Rosa Schlund am 29. Januar Gerda Wagner Ursula Stoll am 4. März am 16. November Maria Gelhard am 10. März Bammental Helga Kocholl Heinrich Christen am 4. April Johann Grondinger am 28. Dezember Albert Maurer am 11. April am 9. Oktober 2021 Wolfgang Kropfreiter Anna Höfer am 21. Oktober Anna Christ am 15. März am 17. April Alfred Kipphahn Rita Brox am 21. Mai Hannelore Schmitt am 3. Juni am 28. Oktober Christian Rupp am 16. Juni Klaus Stoll am 23. Juni Erwin Straub am 8. November Michael Roth am 20. Juni Rosa Christ am 18. August Franziska Becker Irene Müller am 29. Juni am 20. November Andrea Wetzel am 2. Juli Mauer Margarete Bender Emil Haberer am 11. September Franz Budig am 3. Oktober am 12. Dezember Anna Rühl am 21. September Josef Durst am 17. Oktober Robert Ulmer Elenore Matzke am 24. Dezember Gaiberg am 27. Oktober 2021 Alma Schwab Margarete Birkenmeier Thomas Dworschak am 26. September am 2. November am 7. Januar Berthold Stadler Birgit Welz am 17. November Manfred Breitinger am 14. November Günter Mergenthaler am 20. Februar Paula Sommer am 21. November Hannelore Will am 22. Februar am 2. Dezember 2021 Ingeburg Schneider George Hall am 4. Dezember Wolfgang Jänisch am 22. Februar Michael Arnold am 12. Januar Máté Kliszek am 1. März am 29. Dezember Marina Naumann am 4. März Doris Schlichtner am 5. März 2021 Sven Tremmel am 8. März Helga Briem am 10. März Franz Dörfer 5. Februar Adalbert Schmid am 31. März Maria Heidt am 11. März Peter Fitzner am 3. April Maria Paimann am 15. April Edmund Merkle 11. April Lothar Hafner am 4. Mai Thomas Grimm am 22. April Siegfried Goldberg am 29. Mai Thea Zinner am 13. Mai Gisela Jautz am 22. Mai Dorothea Gade am 19. Juni Dorothea Gade am 19. Juni Tanja Stern am 20. Juni Christine Pindur am 23. Juni Elisabeth Ziegler am 23. Juli Alwin Auer am 8. Juli Ursula Heyny am 6. Juli Anton Bonti am 21. August Siegfried Hauptmann Lobenfeld am 10. Juli Karl Wüst am 8. Oktober Meckesheim Heinrich Rausch am 29. Juli Erna Reinpold 12. November Christina Such am 3. Oktober Herta Leroch-Steiner Maria Fietz am 20. November Oskar Boppre am 24. Oktober am 16. August Martha Heck am 25. Oktober
Miteinander Nr. 6 | 9 2021 Rosa Gramlich am 21. Oktober Waldhilsbach Hans Rachel am 14. März Ernst Hieke am 30. Oktober Gerhard Weingärtner Katharina Beicht am 30. März Elisabeth Schubert am 3. Dezember Gertrud Lehnert am15. April am 2. November 2021 Siegfried Goldberg am 29. Mai Margit Ast am 5. November Hildegard Heck am 7. Januar Gerold Roßnagel Elsa Graham am 18. November am 12. August Wilhelm Seidel Waldwimmersbach Rudolf Bandt am 23. August am 20. November Helmut Rudolf 11. November Maria Kraft am 23. November Gertrud Sauer Mönchzell Kurt Schneckenberger am 14. November Anneliese Bechtel am 30. November 2021 am 18. September Rudolf Reimitz Waltraud Hafner am 27. März Margarethe Katzenberger am 21. Dezember Werner Erdorf am 10. Juni am 26. September Willi Gimber am 27. Dezember Franz Ziegler am 14. Oktober 2021 Wiesenbach Hildegard Mäck Ursula Krätschmer Johann Rauscher am 31. Oktober am 1. Januar am 25. Oktober Brigitte Balschus Katharina Stiedl Helene Schafhauser am 16. November am 22. Februar am 2. November Nikolaus Friedrich Anna Link am 24. März 2021 am 18. November Sanchen Wolf am 25. März Ekkehard Donauer Wolfgang Giessegi Dieter Lamp am 21. Juni am 7. Januar am 20. November Theodor Schüßler am 2. Juli Waltraud Peterek 2021 Babette Bauer am 14. August am 25. Januar Josef Leitgeb am 7. April Klaus Rupp am 23. September Manfred Breitinger Herta Kronauer am 31. Juli am 20. Februar Stefan Kowalyk am 3. August Arche Neckargemünd Marietta Faubel am 13. April Roland Kohl am 10. August Elsbeth Fischer Karlheinz Häusele am 17. April Matthias Schätzle am 29. November Thomas Grimm am 22. April am 5. September Rudolf Reimitz Herta Halter am 7. Mai am 21. Dezember 2020 Elisabeth Faubel am 25. Juli Mückenloch Barbara Gitzinger Gerd Indrich am 1. August Helga Kocholl am 26. Dezember 2020 Hermann Flocken-Lehnert am 28. Dezember 2021 am 15. August 2021 Kurt Scheid am 22. Januar Ruth Dorner am 21. Februar Gertrud Järsch am 9. Februar Der Herr gebe ihnen die Robert Keller am 3. Juni Gisela Ueberle am 24. Februar ewige Ruhe und das ewige Andrea Singer am 1. August Sonja Reutel am 17. April Licht leuchte ihnen. Johannes Steuer Neckargemünd am 18. August Bernhard Habich Felix Finger am 12. September am 13. Oktober ➤ Bitte umblättern
10 | Miteinander Nr. 6 Liebe Angehörige, Erinnerung sie bleibt wir laden Sie an Aller Wie Ebbe und Flut heiligen zum Gedenken vom Mond bestimmt im Stundenglas an Ihre Verstorbenen auf die Zeit verrinnt so wie der Tag den Friedhof ein: im Abendrot versinkt dein Wort in Ewigkeit verklingt Sonntag, 31. Oktober das Leben sich vor dir verneigt Mönchzell, 10 Uhr: nur die Erinnerung Gottesdienst mit Gräberbesuch sie bleibt Petra Elvira Schulte Allerheiligen Montag, 1. November Lobenfeld, 11 Uhr: Friedhofbesuch Mauer, 9.15 Uhr: Eucharistiefeier, anschließend Gräberbesuch Neckargemünd, 9.15 Uhr: Eucharistiefeier, 14.30 Uhr: Gräberbesuch Waldhilsbach, 11 Uhr: Gräberbesuch Waldwimmersbach, 10 Uhr: Wort-Gottes-Feier Bildungswerk Bammental Wiesenbach, 11 Uhr: Eucharistiefeier, anschließend Gräberbesuch Vorträge Spätjahr 2021 / Allerseelen Frühjahr 2022 Dienstag, 2. November Bammental, 19 Uhr: Donnerstag, 21. Oktober, 19.30 Uhr Eucharistiefeier für alle Verstorbenen des Dr. Werner Wolf-Holzäpfel, Leiter des Jahres aus Bammental, Dilsberg, Gaiberg, Erzbischöflichen Bauamtes Heidelberg: Mückenloch, Neckargemünd, Waldhilsbach Kirchenbauentwicklung / Umnutzung von und Wiesenbach Gebäuden Lobenfeld, 19 Uhr: Donnerstag, 25. November, 19.30 Uhr Eucharistiefeier für alle Verstorbenen des Prof. Dr. theol. Helmut Schwier, Universität Jahres aus Lobenfeld, Mauer, Meckesheim, Heidelberg: Gemeinsames Abendmahl / Mönchzell und Waldwimmersbach Eucharistie Donnerstag, 9. Dezember, 19.30 Uhr Aufgrund der Coronasituation bitten wir Pfarrer Tibor Szeles: Lukas der Maler Sie, in das örtliche Amtsblatt zu schauen, Donnerstag, 13. Januar, 19.30 Uhr ob wir in anderen Ortschaften noch weitere Dr. Rainer Köthe: Moderne Kernkraftwerke Angebote machen können oder ob sich Donnerstag, Februar / März / April, 19.30 Uhr bei den bestehenden Terminen noch Pater Benedikt Pahl, Abtei Neuburg: Orden Änderungen ergeben haben.
Miteinander Nr. 6 | 11 Organisator – Chronist – „publizistisches Gewissen“ der Seelsorgeeinheit Zum 80. Geburtstag der kirchlichen Sozialstation Neckargemünd… Einen Höhepunkt bildete sein Einsatz für die von Walter Gradl neuen Glocken zum 100jährigen Kirchen jubiläum St. Dionys: Die Glockenweihe im Was wäre eine Gemeinde ohne eine anspre- Juni 2013 und das Patrozinium im Oktober chende publizistische Außenwahrnehmung? waren große Gemeindefeste, die Walter Gradl Ohne Plattform für die jeweils aktuellen mit anstieß, vorbereitete, organisierte und Bekanntmachungen? Ohne ein chronikalisches wie immer fotografisch dokumentierte. Dies Gedächtnis der wichtigsten Ereignisse ist vielleicht der wichtigste rote Faden, der im Kirchenjahr? – Die Pfarreinachrichten sich bis heute durch seine gesamte Gemeinde MITEINANDER bieten all dies. So viel Eigenlob arbeit zieht: Wann immer es angebracht war darf einmal sein. Geht es doch hier nicht um und ist, hatte und hat er seine Kamera im das Blatt selbst und seine Macher, sondern Anschlag – ein langjähriger Insider nennt ihn um den Nestor und heimlichen Chefredakteur liebevoll „Hoffotograf der Gemeinde“. (er selbst würde den Titel weit von sich Walter Gradls publizistische Ader belebt seit weisen!), der MITEINANDER zuverlässig auf Jahrzehnten die Gemeindenachrichten, Kurs hält: Walter Gradl. zuerst das „Blitz-Licht“ nur für Bammental Es wäre viel zu kurz gegriffen, würde man sein und Gaiberg, später in der Seelsorgeeinheit Engagement allein auf die Öffentlichkeits mit Wiesenbach „Die Glocke“ und seit 2016 arbeit reduzieren. Andererseits muss jeder bis heute MITEINANDER. Versuch einer vollständigen Aufzählung Vier Jahrzehnte Gemeindearbeit bedeuten seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten scheitern fünf verschiedene Pfarrer, bedeuten fünf – es sind einfach zu viele. 1979 kam die Familie unterschiedliche Temperamente. Walter Gradl nach Bammental. Schnell „entdeckte“ Gradl konnte nicht mit jedem gleichermaßen Pfarrer Schauber den jungen Familienvater für gut, aber mit jedem fand er zu einer gedeih- die Gemeindearbeit. Oder war es umgekehrt? lichen Zusammenarbeit. Denn stets ist ihm Hat eher Walter Gradl diesen Pfarrer für sich der Dienst an der Gemeinde wichtiger als entdeckt, weil er bei ihm, in dieser Gemeinde persönliche Befindlichkeiten. So ist es kein St. Dionys eine geistliche Heimat finden wollte? Wunder, dass er, wie erst kürzlich, noch im Gleich bei der nächsten Wahl wurde er in den Krankenhausbett am Laptop Texte redigiert Pfarrgemeinderat gewählt, später mehrfach und Fotos bearbeitet, wenn der Erscheinungs- dessen Vorsitzender. Es gibt kaum einen Bereich termin des nächsten Heftes davon abhängt! im Gemeindeleben, in dem Walter Gradl Am 23. August ist Walter Gradl 80 Jahre alt seitdem nicht mitgewirkt hat: als Lektor, als geworden. Wir wünschen ihm Gottes Segen Organisator von Festgottesdiensten, vor und alles Gute! Ad multos annos: Möge er allem zu Fronleichnam, als Initiator der uns und MITEINANDER noch viele Jahre Sternsingeraktion, die er gemeinsam mit erhalten bleiben! seiner Frau viele Jahre betreute, im Vorstand Arnold Bühler | Foto: Helmut Mathies
12 | Miteinander Nr. 6 Erstkommunion 10. Juli 2021
Miteinander Nr. 6 | 13 Firmungen 2021
14 | Miteinander Nr. 6 Die Katholische Kirchengemeinde Neckar-Elsenz sucht ab sofort für das Pfarrhaus in Neckargemünd Reinigungskraft (m / w / d) Wir bieten Ihnen • eine unbefristete Stelle mit 4,0 Wochenstunden • neben den tariflichen Leistungen zusätzliche soziale Leistungen • Bezahlung nach den tariflichen Regelungen der AVO • regelmäßige Anpassung durch Anlehnung an den TV-L • Unterstützung durch die Verrechnungsstelle Obrigheim Unsere Erwartungen an Sie • Zuverlässigkeit und Selbstständigkeit • eigene Organisation Ihres Arbeitsplatzes • gewissenhafte wöchentliche Reinigung der Räumlichkeiten • Erledigung abgesprochener Tätigkeiten • Reinigung nach externen Veranstaltung Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Bitte schicken Sie diese an die Verrechnungsstelle für Katholische Kirchengemeinden in Obrigheim (Kirchgasse 5, 74847 Obrigheim) oder vorzugsweise per Mail an andreas.hannes@vst-obrigheim.de. Ihre Fragen beantwortet Ihnen Herr Hannes auch gerne persönlich. Rufen Sie einfach an (0 62 61 / 97 19 42). Natürlich steht Ihnen auch das nächste bekannte Pfarrbüro für Ihre Bewerbung zur Verfügung. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgeschickt.
Miteinander Nr. 6 | 15 U NSERE GEMEI N DEN ZWISCH EN LEBEN U N D TOD, FREU DE U N D LEI D Mückenloch Mönchzell Eliah Lehr am 10. Juli Lena Meister und Axel Sophie Brenner am 29. August Winterbauer am 21. August TAUFEN Neckargemünd Neckargemünd In unseren Gemeinden Muriel Wirth am 5. September Rebecca Smolle und Florian haben das Sakrament der Toth am 7. August Taufe empfangen: Wiesenbach Felix Herwig am 4. Juli Waldhilsbach Bammental Milan Hafner am 5. September Petra Ihm und Simon Henn Ella Wallenwein am 24. Juli Ben Schulz am 12. September am 18. September Mila Wallenwein am 24. Juli Mats Hannemann Finn Kromer am 29. August am 18. September Wiesenbach Isabella Tichy Nina Risse und Kai Korolus am 5. September Den Eltern Gottes Segen und am 31. Juli Emilia Wirth am 11. September viel Freude mit ihrem Kind. Matteo Wirth Herzliche Glückwünsche und am 11. September Gottes Beistand auf dem gemeinsamen Lebensweg. Dilsberg Leo Matteo am 6. Juni Mathilda Gromann am 11. Juli Marie Reinhard am 31. Juli TRAUUNGEN Nils Rittlinger am 8. August Das Sakrament der Ehe haben sich gespendet: Gaiberg AUFGEBOTE Leo Scheid am 11. September Bammental Das Sakrament der Ehe Klaus-Peter Bartocha und wollen sich spenden: Lobenfeld Katrin Bartocha, geb. Groß- Luis Rutsch am 10. Juli pietsch am 25. Juni Waldwimmersbach Emma Stumpf am 21. August Barbara Marzena Liskiewicz Dilsberg und Johannes Lübbering Mauer Laura Tietz und Johannes am 23. Oktober Emilia Prommer am 17. Juli Ziegler am 28. August Leonard Bicher 24. Juli Thilo Baumgärtl Mauer am 28. August Jaqueline, geb. Butz und Benedikt Brenner am 2. Juli Meckesheim Nina, geb. Kotucz und Julian Jan Wieland am 1. August Wünsche am 24. Juli
16 | Miteinander Nr. 6 U NSERE GEMEI N DEN ZWISCH EN LEBEN U N D TOD, FREU DE U N D LEI D Andrea Wetzel am 2. Juli Matthias Schätzle Emil Haberer am 5. September am 11. September Anna Rühl am 21. September Mückenloch Andrea Singer am 1. August Gaiberg TODESFÄLLE Elisabeth Ziegler am 23. Juli Neckargemünd Aus den Gemeinden der Dieter Lamp am 21. Juni Seelsorgeeinheit sind Lobenfeld Theodor Schüßler am 2. Juli verstorben: Klaus Stoll am 23. Juni Babette Bauer am 14. August Rosa Christ am 18. August Klaus Rupp am 23. September Bammental Siegfried Hauptmann am Mauer Neckargemünd Arche 10. Juli Tanja Stern am 20. Juni Johannes Steuer Elisabeth Ziegler am 23. Juli Alwin Auer am 8. Juli am 18. August Heinrich Rausch am 29. Juli Anton Bonti am 21. August Felix Finger am 12. September Gerold Roßnagel am 12. August Meckesheim Wiesenbach Herta Leroch-Steiner Gerold Roßnagel Elisabeth Faubel am 25. Juli am 16. August am 12. August Gerd Indrich am 1. August Isabella Huber am 22. August Rudolf Bandt am 23. August Hermann Flocken-Lehnert Dieter Probst am 29. August am 15. August Mönchzell Dilsberg Herta Kronauer am 31. Juli Der Herr gebe ihnen die Christian Rupp am 16. Juni Stefan Kowalyk am 3. August ewige Ruhe und das ewige Irene Müller am 29. Juni Roland Kohl am 10. August Licht leuchte ihnen. TERMI N E U N D NOTIZEN AUS ALLEN GEMEI N DEN KIRCHENCHÖRE (PROBEN) Dilsberg Meckesheim Donnerstag, 20 Uhr, Mittwoch, 19.30 Uhr, Pfarrsaal Katholisches Pfarrzentrum Lobenfeld Neckargemünd Freitag, 20 Uhr, Dienstag, 20 Uhr, Katholisches Pfarrheim „Goldener Anker“ Mauer Neckargemünd Dienstag, 20.15 Uhr, Mittwoch, 20.30 Uhr, Katholisches Pfarrzentrum ARCHE, ev. Gottesdienstraum
Miteinander Nr. 6 | 17 Bammental Gaiberg Pfadfinder besuchen die Zauberschule Hogwarts Nach einer längeren Pause konnten sich die trotzdem nicht nehmen, den Kindern ein Pfadfinder Bammental wieder für eine Alternativprogramm anzubieten. größere Aktion treffen. Für dieses Jahr war Unser magisches Wochenende startete am eigentlich ein Großlager unter dem Motto Freitagabend, 30. Juli, auf unserem Grund- „FarbenmEEHr – Vielfalt erleben“ geplant, es stück mit einem gemütlichen Lagerfeuer, bei musste aber aufgrund der aktuellen Corona- dem sich alle mal wieder so richtig austau- lage abgesagt werden. Wir ließen es uns schen und zusammenfinden konnten. Auch Neuer Pfadfinder? Pfarrer Tobias Streit besuchte die Lagerfeuerrunde. ➤ Bitte umblättern
18 | Miteinander Nr. 6 Fröhlich-erschöpft nach dem Quidditch-Turnier: „Hufflepuff“ bekam den Pokal. Eltern und Mitglieder waren dazu eingeladen erraten. Doch ob wir das überlebten, wusste und erschienen zahlreich. Unser fröhlicher, niemand. Nun kamen wir an eine verlassene bunter Abend wurde dann noch durch den Hütte und mussten Runen lesen. Dies war Besuch des neuen Pfarrers der Seelsorge einfach, denn Sarah kannte sie schon. Jetzt einheit Neckar-Elsenz vollendet. Wir haben mussten wir Sybill Trelawney anrufen und ihr uns sehr darüber gefreut und bedanken uns eine geheime Botschaft übermitteln. Wir herzlichst bei Tobias Streit für seinen wurden immer erschöpfter, doch Astronomie Abstecher in unsere Runde und freuen uns haben wir grad noch so hingekriegt. Als schon jetzt auf viele weitere Gelegenheiten, nächstes standen wir vor einem Rätsel: sich zu treffen und zu kooperieren. Welcher Trank brachte uns weiter und tötete Am Samstag früh fanden sich dann alle wieder uns nicht? Es war der kleinste. Schnell auf dem Grundstück ein und wir starteten mussten wir weiter, um wohl zur schwersten gleich mit einer Lesung, bei der alle in Aufgabe zu kommen, einen eigenen Zauber- Harry-Potter-Stimmung kamen. Anschließend spruch uns auszudenken. Uns fiel erstmal erreichten wir Hogwarts mit dem Zug und dort nichts ein, also gingen wir weiter zu Kräuter- fand dann feierlich die Einteilung in die vier kunde. Kräuterkunde war sehr schwer, doch Häuser Ravenclaw, Hufflepuff, Slytherin und dann kam uns die Idee. Und hier ist die Gryffindor durch den Sprechenden Hut statt. Lösung, unser Zauberspruch, der die Kräuter- Nach dieser Aufregung wurden wir von pärchen findet: „Kräuterpärchen eins bis unserem Küchenteam mit Speis und Trank zwölf, findet euch und legt euch nieder in der versorgt. Vielen herzlichen Dank dafür! Und richtigen Reihenfolge – Sortirium!“ so ging es gestärkt los mit dem Stationslauf. Der Abend wurde wieder am Lagerfeuer mit Die Kinder mussten an verschiedenen Unter- Stockbrot, tollen Liedern und unserem Stufen richtsstunden teilnehmen und Punkte für ihr sprung beendet. Am Sonntag kam dann der Haus sammeln. Eine kleine Geschichte darü- Höhepunkt: das große Quidditch-Turnier. ber hat die Gruppe Hufflepuff geschrieben: Für uns alle war es ein sehr schönes Wir waren unterwegs in Hogwarts, haben uns Wochenende und wir bedanken uns bei Zaubertränke gemischt, unserer hieß Mäuse- allen Leitern, Helfern und Teilnehmern, die blutgiftbad und Flüssiger Grausamer Tod. dazu beigetragen haben. Dann mussten wir Bohnen probieren und Text und Fotos: Mareike Lucas
Miteinander Nr. 6 | 19 Besuch bei alten Mitmenschen und Krankenkommunion in Bammental Unterstützung erwünscht Vor etwa zwölf Jahren sprach mich eine häufig erfuhr ich auch von der großen Freundin, Frau von Itzenplitz, kurz vor ihrem Einsamkeit, Verlassenheit und den Zweifeln Umzug nach Mannheim an, ob ich nicht vieler alter Menschen. Immer wieder war ich einmal mit ihr zum Besuch bei alten, von ihrer großen Dankbarkeit und ihrem katholischen Menschen mitgehen möchte. Gebet überrascht und beschenkt. Sie suchte jemanden, der ihr Amt, einmal im Vor der Übernahme des Amtes besuchte Monat die Krankenkommunion zu bringen, ich einen eintägigen Kurs der Erzdiözese übernehmen wollte. Jahrelang hatte sie es Freiburg für Kommunionhelfer. Ich bekam zuerst zusammen mit Frau Schnitzer und von der Kirchengemeinde ein Büchlein des später allein ausgeübt. Michèle von Itzen- Herder-Verlags mit Texten zur „Spendung plitz erzählte mir, dass dieser Dienst schon der Krankenkommunion“ und ein kleines Pfarrer Schauber besonders am Herzen goldenes Gefäß für die Hostien, vor allem gelegen hatte. Es war ihm wichtig, dass alte bekam ich Unterstützung durch die Pfarrer. oder kranke Menschen, die jahrzehntelang Der offene Kontakt und die vielen Gespräche treu in die katholische Kirche zur Eucharistie mit Pfarrer Endisch und später Pfarrer Szeles feier gekommen waren, nicht allein gelassen haben mir gutgetan und sehr geholfen. Es wurden, sondern auf Wunsch zu Hause oder ist auch schön, dass ich die Gestaltung der auch im Pflegeheim die Kommunion kleinen Feiern mit Gebeten und Liedern empfangen konnten. sowie ihre Dauer immer entsprechend der Da ich schon pensioniert war, übernahm ich Situation selbst vornehmen konnte und das Amt – es ist mir seitdem immer wichtiger kann. Auch die Besuchstermine vereinbare geworden: Der Zusammenhalt einer ich selbst nach Absprache mit den betroffe- christlichen Gemeinde besteht ja besonders nen Menschen. in den persönlichen Begegnungen mit Zwei Gründe haben mich veranlasst, diesen Menschen, auch solchen, die nicht mehr in Artikel zu schreiben: Erstens sind es in den die Kirche kommen können, und ihren letzten Jahren immer mehr alte Menschen Angehörigen. In mehreren Fällen entstanden in unserer Kirchengemeinde St. Dionys ge- über die Jahre enge Beziehungen zu den worden, die sich solche Besuche wünschen; alten Menschen, die ich oft bis zu ihrem etliche sind von auswärts in die beiden Tode begleiten durfte. Ich lernte viel von ihren Seniorenheime zugezogen. Und zweitens unterschiedlichen Weisen, mit den Mühsalen gehöre ich selbst zunehmend zu „den Alten“ von Krankheiten und dem „Loslassen“ beim und suche auch deshalb Unterstützung für Altwerden umzugehen. Ihr schlichter, fester das wichtige und bereichernde Amt. Glaube an die Güte und Barmherzigkeit Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte Gottes und ihre unterschiedlichen Lebensge- an das katholische Pfarramt in Bammental. schichten haben mir oft Mut gemacht, aber Text und Foto: Margareth Schütte
20 | Miteinander Nr. 6 TE R M I N E U N D N OTI Z E N PFADFINDER BAMMENTAL KINDERBIBELTAGE: Gruppenstunden der Jesus erzählt vom Reich Gottes Wölflinge Das Reich Gottes - wie ist das? Wer ist ein- Freitag 17.30 Uhr – 19 Uhr (7 – 9 Jahre) geladen? Wird jemand ausgeladen oder darf Jungpfadfinder nicht rein? Geht es dort gerecht zu? Haben Mittwoch 18.30 Uhr – 20 Uhr (10 – 13 Jahre) Kinder da einen Platz? Auf all diese Fragen Pfadfinder hat Jesus mit Geschichten geantwortet und Mittwoch 19 Uhr – 20.30 Uhr (14 – 16 Jahre) so werden vier Gleichnisse im Mittelpunkt Rover der Nachmittage stehen. Donnerstag 18.30 Uhr – 20 Uhr (ab 16 Jahre) Situationsbedingt sind Änderungen möglich. Wir planen die Kinderbibeltage vom Bitte erfragen Sie aktuelle Information bei 1. – 4. November in der Hoffnung, dass die den Gruppenleitern oder besuchen Sie die geltenden Coronabestimmungen im Herbst Homepage unter sie zulassen. Von 14.30 Uhr an gibt es ein www.pfadfinder-bammental.de. buntes Programm für Kinder von 6 – 12 Jah- ren in der Schule. Wer schon mal dabei war, COMPLET – GESUNGENE weiß: Es sind unvergessliche Tage! ABENDANDACHT Sonntag, 10. Oktober, 19 Uhr Ein bunter Mix aus Singen, Theater, Klein- in der katholischen Kirche gruppen und Projekten wird angeboten und Sonntag, 28. November, auch der Abschlussgottesdienst soll dieses 19 Uhr in der katholischen Jahr gefeiert (und parallel gestreamt) wer- Kirche den. Soweit die Planungen – wir hoffen und beten, dass wir sie auch umsetzen können. Die Completschola Bammental lädt Sie ein, Konkrete Informationen kommen dann im gemeinsam den Tag ausklingen zu lassen Oktober über die Gemeindenachrichten. und alles, was den Tag erfüllt hat, vor Gott zu Das Team der Kinderbibeltage bringen und um den Segen zur Nacht zu bitten. Seit ältesten Zeiten versammeln sich FRIEDENSDEKADE 2021 Christen an den Wendepunkten des Tages vom 7. – 17. zum gemeinsamen Gebet. Das Nachtgebet November nennt sich Complet, von lateinisch complere unter = (an-/er-)füllen, vollenden. Die Complet dem Motto: bietet Gelegenheit zum Mitsingen und „Reichweite Mitbeten sowie Raum für Stille und Frieden“ Besinnung auf den Tag.
Miteinander Nr. 6 | 21 TE R M I N E U N D N OTI Z E N Das Motto der diesjährigen Ökumenischen STERNSINGERMOBIL Friedensdekade erschließt sich nicht sofort, Am Dienstag, vielmehr mag es den einen oder die andere 19. Oktober, kommt das zunächst irritieren. Und das ist mit dem Sternsingermobil nach Wiesenbach. Motto auch beabsichtigt; es soll zum Nach Weitere Infos auf der Homepage oder im denken anregen, es spielt mit den drei Amtsblatt sowie in diesem Heft S. 7. Wörtern: Reich – Weite – Frieden. STERNSINGER BAMMENTAL/GAIBERG Was also verbirgt sich hinter dem Motto Ob, wie und in welcher Form die Sternsinger „Reichweite Frieden“? Einfacher ist da die aktion möglich sein wird, steht derzeit Interpretation des diesjährigen Logos: Der noch nicht fest. Sofern es möglich ist, findet blaue Planet liegt unter einem Netz von Anfang Dezember ein Vor-/Infotreffen statt. Flugbahnen. Weiße Friedenstauben sind in Bitte beachten Sie die Infos auf der Home- alle Richtungen unterwegs. Ihnen ist kein page, dem Gemeindeblatt und den Aushän- Weg zu weit, selbst unwirtliche Gegenden gen in den Schaukästen oder fragen Sie im wie die Arktis und die Antarktis liegen auf Pfarrbüro nach. ihrer Bahn. Im Weltkugel-Logo der Friedens- dekade 2021 steckt das Bild eines mögli- ADVENTSANDACHT mit Musik chen (?) universalen, weltumspannenden An den Friedens. Advents- sonntagen Die vier christlichen Gemeinden im Ort findet jeweils gestalten dazu gemeinsame Gebets- und um 19 Uhr Themenabende, zu denen wir jetzt schon eine Advents herzlich einladen. Tun wir das, was wir hier andacht mit in unserem Wirkungskreis tun können: Musik statt. unsere Reichweite für Frieden finden, unsere Am 1. Advent Möglichkeiten benennen und dafür gezielt beginnen wir beten. mit einer Complet. Weitere Informationen werden im Näheres zu den von der ACK Bammental Gemeindeblatt veröffentlicht. gemeinsam mit allen vier Kirchen des Ortes Bild: Martha Gahbauer gestalteten Abenden erfahren Sie über Aushänge an den Kirchen und in den Gemeindenachrichten. Dirk Nebelung, 1. Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bammental
22 | Miteinander Nr. 6 Dilsberg Ludolf Hennrich Mückenloch Wiesengottesdienst vor der Dilsberger Kirche Endlich wieder auf dem Dilsberg Gottes- überreichte beiden ein kleines Geschenk dienst feiern, mit Ralf Edinger und einer dafür, dass sie während der Coronazeit so fröhlichen Gemeinde, die sichtbar erfreut fleißig ministriert hatten. Unser Dank geht war, als am 1. August bei angenehmem auch an Manuel, der die ganze Zeit über Wetter, ohne Regen und nicht zu heiß, der immer für uns da war, die Minis betreut und Gottesdienst stattfand. Ralf Edinger hat selbst fleißig ministriert hat, wenn er nicht sehr schöne und anschauliche Geschichten gerade den Aushilfsmesnerdienst übernahm. vom Brotteilen und -essen mitgebracht. Brot Die Kollekte wurde zugunsten der Flutopfer ist nicht nur eine Wohltat für den Bauch, gesammelt. sondern kann auch, geteilt mit anderen Text und Foto: J. Asmuth Menschen, Zusammengehörigkeit stiften. Die bayrische Brotzeit war allen bekannt, die Geschichte vom Bäcker, der nicht nur verkauft, sondern sein Brot auch als Seelen- futter verwendet, war sehr einprägsam. Herr Schouwink unterstützte die Gemeinde musikalisch, Frau Wright hatte den Blumen- schmuck frisch von der Wiese gestaltet. Manuel Brox gratulierte, auch im Namen des Gemeindeteams, den beiden Minis Avery Firmanden und Ministranten in Personalunion: Wright und Lilli Asmuth zur Firmung und Avery Wright und Lilli Asmuth
Miteinander Nr. 6 | 23 Sorgen und Nöte aus dem Gemeindeteam Liebe Gemeindemitglieder, Gemeinde, wo wir sie hinführen sollen, wo wir wenden uns heute mit einem Brief an wir abspecken, wo lieber nicht. Können wir Sie alle, da wir uns mit der momentanen einen Spendenaufruf für den Glockenturm Situation überfordert fühlen. in Dilsberg stemmen? Was passiert mit Pfarrer Steidle hat kurz vor seinem Umzug anderen dringend nötigen Renovierungs- auf die Bildung eines Gemeindeteams maßnahmen auf dem Dilsberg? Sind die gedrungen, wohl wissend, dass andere Kirche und das Gemeindehaus zu retten? Zeiten anbrechen werden. Pfarrer Streit hat Was passiert mit der Kapelle im Dilsberger- in seiner Antrittspredigt in Mückenloch auch hof? Dort sind die Fenster so undicht, dass von der schwierigen Situation erzählt und ständig alles feucht ist und so der Innen- dass wir uns feste Ziele stecken und nicht raum zerstört wird. Gibt’s auf dem Dilsberg erst bis 2030 warten sollen. Da sitzen wir nun, und in Mückenloch genug Solidarität, um versuchen Gottesdienste und Veranstaltungen, die Kirche dort zu renovieren? Würde es uns Baumaßnahmen und andere Dinge für die gefallen, eines dieser Gebäude zu verlieren? Gemeinde zu planen und zu regeln, was sich Es kommen immer wieder die Aussagen, die als nicht sehr einfach herausstellt. Wir sitzen Kirche hat genug Geld. Möglich, aber bei uns in Meetings, hören von Kirchenentwicklung kommen Finanzierungspläne an, die nicht 2030, spüren aber schon jetzt, dass gerade sehr rosig aussehen, große Teile der Renovie- ein ganz anderer Wind weht! Weniger rungen werden erst gar nicht genehmigt! Geistliche, weniger Gläubige, viele Kosten Wir wissen es nicht, wir werden mit solchen und weitere Zusammenlegungen, weniger Dingen konfrontiert und haben keine Gottesdienste, Gebäudeschließungen, Antworten. Gemeinschaft kann so schön Gottesdienstalternativen digital und präsent, sein, zusammenzuhalten, Dinge gemeinsam Skandale, die nicht ordentlich aufgearbeitet zu schaffen. Wie schön ist es, wenn man werden. Offenheit und Ehrlichkeit? Was ist nach einem gelungenen Gottesdienst oder mit unserer Jugend? Gehen nur noch die Fest mit einem Lächeln nach Hause geht! älteren Menschen in die Kirche? Brauche ich Kirche wird sich ändern, wie oder in welche Kirche? … Man kann hier endlos schreiben. Richtung liegt auch in unserer Hand. Für Vielleicht hat diese düstere Zeit den Sinn, uns ist es eine Gelegenheit, mitzuarbeiten, die Kirche zu reformieren, wieder näher an unsere Wünsche laut werden zu lassen die Gläubigen zu kommen, abzuspecken. und vielleicht durch eigene Mitarbeit zu Müssen wir durch dieses Tal gehen, um verwirklichen. zu spüren, wie wichtig Gemeinschaft und Schreiben sie uns ihre Gedanken, Möglich- Zusammenhalt sind? Müssen wir daran keiten, Träume für die Kirchengemeinde. erinnert werden, dass nicht Geld und Erfolg Was wünschen Sie sich? Gerne per Post ans uns am Leben halten, sondern Liebe und Pfarrbüro mit dem Betreff „Gemeindeteam Mitgefühl? – Dilsberg-Mückenloch“ oder per Mail an Jeder hat dazu seine eigenen Gedanken. Wir Neckargemuend@kath-neckar-elsenz.de. sitzen zusammen und beraten über unsere Für das Gemeindeteam: Angelika Herbold
24 | Miteinander Nr. 6 Besuch aus Peru L ernmitteln. Mit der Unterstützung der Perugruppe konnten Pastoral, Krankenpflege Nach zwei und Schulwesen gefördert werden. Heute Jahren besitzt Motil ein modernes Schulgebäude; es konnte der findet Unterricht in den Sekundarstufen I Perukreis am und II statt; unter den zahlreichen Lernmitteln 5. Septem- wurden auch Laptops gespendet. Neben den ber seinen Kontakten mit Motil unterstützt der Gottesdienst Perukreis noch drei weitere Projekte: ein mit anschlie- Kinderheim in Trujillo und örtliche Schulen ßendem in Caraveli und Canete. Kürzlich wurden als Solidaritätsessen in Dilsberg wieder feiern. Hilfe in der Pandemie an alle Stellen größere Als Ehrengast kam Padre Wilfried Woitschek, Spendenbeträge überwiesen. Frau Berberich der seit 40 Jahren in Peru tätig ist, von bedankte sich bei allen Mitarbeitern und seinem Besuch in Dossenheim auf den Spendern für die Unterstützung. Dilsberg, um mit Pfarrer Szeles gemeinsam Beim anschließenden Mittagessen konnte den Gottesdienst zu zelebrieren. Pfarrer im Pfarrhaus und in Zelten im Freien Szeles brachte in seiner Predigt das Evan- bewirtet werden. Unter den Gästen waren gelium von der Heilung des Taubstummen auch Vertreter der Gemeinde und des in Zusammenhang mit der Partnerschafts- Fördervereins der evangelischen Kirche, arbeit. Jesus sagt zu dem Taubstummen: Gäste aus St. Nepomuk und Besucher der „Effata!“ – „Öffne dich!“ (Mk 7,31). Von uns Bergfeste. Pfarrer Szeles hatte sich eine allen wird Offenheit gefordert, Offenheit für Schürze umgebunden und half beim die Gedanken anderer und für ihre Probleme. Kellnern. Auch Petrus schickte ein freundli- Auch Partnerschaft bedeutet Öffnung. Part- ches „Effata“, indem er den ganzen Tag über nerschaft ist ein Glaubensbekenntnis, eine die Sonne scheinen ließ und so die gute Öffnung zur Kommunikation. In der Partner Stimmung förderte. Der Perukreis dankt schaft entstehen Vernetzungen. Sprach- allen Helfern für die Mitgestaltung des kenntnisse und moderne Medien lassen uns Gottesdienstes und für Vorbereitung und zueinander finden und zu einer gemeinsamen Bewirtung beim anschließenden Mittagessen. Sprache kommen. In der Partnerschaft sind Text und Fotos: H. Hermann Grimm wir immer im Advent, immer unvollkommen und in der Situation, als Jünger zu helfen und zu heilen. Nach der Predigt konnte Frau Berberich, Mitbegründerin und langjährige Vorsitzende der Gruppe, über die zurückliegenden 35 Jahre berichten. Sie dankte Pater Woitschek für die Hilfe beim Aufbau der Kontakte und Projekte. Sie beschrieb die Anfangssituation der Gemeinde Motil mit einer wenig entwickelten Infrastruktur, einer schlichten Schule ohne Strom und wenigen
Miteinander Nr. 6 | 25 J. Asmuth, M. Brox, I. Roscher, M. Seufert, A. Jordine, A. Herbold, E. Rupp, H. Diedler, A. Jaworek (v. l. n. r.) Abschiedsrunde für Alfred Jordine Am 23. Juli hat das Gemeindeteam von Dils- zusammen geschmaust, geplauscht und berg bei einem netten Grillabend Alfred in gelacht. Zum Abschluss machten wir noch seinen wohlverdienten Ruhestand entlassen. ein Gruppenbild zur Erinnerung. Wir werden In netter Runde und bei einem spektakulä- ihn sehr vermissen in unserer Runde. ren Mondaufgang über dem Dilsberg wurde Text und Foto: J. Asmuth TE R M I N E U N D N OTI Z E N ÖKUMENISCHER Mail: annegretberroth@freenet.de; FRAUENKREIS DILSBERG- Angelika Herbold, Tel. 06223/37 54, MÜCKENLOCH Mail: anscheH63@web.de Es geht weiter! – Unter den jeweils geltenden Pandemie-Bestimmungen ERNTEDANK Donnerstag, 7. Oktober, nachmittags: Am 10. Oktober feiern wir in Mückenloch BEZIRKSFRAUENTAG in Eberbach. Informati- Erntedank. Im Anschluss an den Gottes- onen zur Anmeldung und Treffpunkt werden dienst können Sie die Erntegaben sowie rechtzeitig mitgeteilt. Kuchen gegen eine Spende erwerben. Dienstag, 16. November, 19 Uhr: Kollekte und Spenden sind für die Glocken- „MIT NATURHEILKUNDE GUT DURCH DEN renovierung bestimmt. Wir freuen uns auf WINTER“ mit Elisabeth Knecht, im katholi- Ihren Besuch. schen Pfarrsaal in Mückenloch, Gebühr: 20 € Gemeindeteam Dilsberg/Mückenloch für Materialkosten plus Eigenbedarf. Dienstag, 7. Dezember, 19 Uhr: STERNSINGERMOBIL ADVENTSFEIER im katholischen Pfarrsaal in Am Dienstag, Mückenloch. 19. Oktober, kommt das Änderungen sind jederzeit möglich! Sternsingermobil nach Wiesenbach. Weitere Anmeldungen und nähere Informationen Infos auf der Homepage oder im Amtsblatt bei Annegret Berroth, Tel. 06223/99 01 52, sowie in d iesem Heft S. 7.
26 | Miteinander Nr. 6 Lobenfeld Waldwimmersbach Mönchzell Kräutersträußen üppig bedeckt, die zum Wohle der Menschen und der Natur geweiht wurden. Diakon Ralf Edinger erklärte in seiner Predigt die Bedeutung des Festes, so dass auch die evangelischen Mitchristen „Mariae Himmelfahrt“ einen Einblick in dieses für sie vielleicht an der Fischerhütte unbekannte Fest bekamen. Eine besondere Freude war der Gesang des Eine überraschend große Anzahl Menschen Kirchenchores mit Unterstützung von war in den Wald zur Fischerhütte gekommen, evangelischen Sängerinnen und Sängern. um das Fest „Mariä Aufnahme in den Das war etwas ganz Besonderes! Die anderen Himmel“ zu feiern. Der Altar war mit Lieder wurden von Sabina Dick auf der Gitarre begleitet und ihr Gesang beflügelte die Versammelten. Zum Gottesdienst an der Fischerhütte hatten zwei Männer viele Jahre lang einen großen Beitrag geleistet – jetzt sind beide verstorben: Es wurde an Albert Maurer und Alfred Harth gedacht, für die jeweils eine Kerze brannte. Bereitgestellte Getränke (vorschriftsmäßig in kleinen Flaschen) wurden anschließend gerne angenommen. Die freiwillige Spende dafür ging in die Kollekte, die für die Flut- und Hochwasserkatastrophe gehalten wurde. Herzlichen Dank allen, die so reichlich gegeben haben: Es kamen 439 Euro zusammen! Wissenswertes am Rande: Diakon Edinger fand heraus, dass der Verbindungsweg Lobenfeld-Waldwimmersbach vor genau 40 Jahren eingeweiht wurde. Er ist nicht mehr wegzudenken! Text und Foto: Barbara Hetzel
Miteinander Nr. 6 | 27 Wir sagen DANKE! Kirchenraum gelüftet wird. Wir freuen uns, dass sich immer wieder Menschen finden, die Schon seit März 2020 hat uns das Corona- unterstützend zur Hand gehen, wenn es einer Virus fest im Griff und bestimmt auch unsere Krankheitsvertretung bedarf oder etwa bei Gottesdienstfeiern. Wir möchten allen einer Hochzeitsfeier mehr zu tun gibt. DANKE sagen, die treu ihren Lektorendienst erfüllen, die beim sog. Ordnungsdienst die Herzlichen Dank auch unserem Gemeinde- Personalien der Gottesdienstbesucher team für die vertrauensvolle und unkompli- erfassen, die darauf achten, dass die Menschen zierte Zusammenarbeit: Doris und Melanie auch in den Bänken Abstand halten, dass die Ohlheiser sowie Roswitha und Ewald Schäfer. Desinfektionsmittel bereit stehen und nach Für den Pfarrgemeinderat in Mönchzell: der Messe alles wieder desinfiziert und der Sabina Dick / Michael Hamm | Foto: Sabina Dick TE R M I N E U N D N OTI Z E N OKTOBERROSENKRANZ Rhein-Neckar und der kfd-Dekanatsvorstand Mittwochs, 6., 13., 20. und 27. Oktober, werden an diesem Termin teilnehmen. jeweils 18.30 Uhr in Mönchzell Wir freuen uns, wenn Sie an diesem letzten Frauengemeinschafts-Treffen teilnehmen STERNSINGERMOBIL und mitentscheiden. Am Dienstag, Rosemarie Edinger, kfd-Vorsitzende / Hedwig Prier, 19. Oktober, kommt das Kassenverwalterin Sternsingermobil nach Wiesenbach. Weitere Infos auf der Homepage oder im EUCHARISTISCHE ANBETUNG Amtsblatt sowie in diesem Heft S. 7. Herzliche Einladung zur Eucharistischen Anbetung an KFD – FRAUENGEMEINSCHAFT LOBENFELD den Dienstagen, 26. Oktober Liebe Frauen unserer und 23. November. Ab Frauengemeinschaft, Dezember soll die Eucharisti- wir laden Sie herzlich ein sche Anbetung jeweils am zum Mitgliedertreffen und 4. Montag (statt Dienstag) zugleich zur Auflösung gehalten werden, wegen Weihnachten unserer kfd-Gruppe am Dienstag, 12. Oktober, vorgezogen auf Montag, 13. Dezember. 15 Uhr im Pfarrheim. Viele Jahre haben wir Alle Termine jeweils 19 Uhr in der Herz ein buntes Programm und schöne Begegnun- Jesu-Kirche, Lobenfeld. gen in unserer Gemeinschaft erlebt. Schon länger sind wir eine kleine Runde geworden. Was ist Anbetung? Jetzt wollen wir den letzten Schritt vollziehen Anbetung ist nicht schwer! Nur da zu sein, und die Gemeinschaft auflösen. Die Auflösung sich dem Blick Jesu auszusetzen, IHN kann mit Zweidrittel-Mehrheit der anwesen- anzuschauen – und mich anschauen zu den Mitglieder beschlossen werden. Frau lassen. So, wie ich bin – mit meinen Fehlern Susanne Henke von der Diözesanstelle und Schwächen.
28 | Miteinander Nr. 6 Mauer Meckesheim ÖKUMENISCHER SENIORENKREIS MECKESHEIM-MÖNCHZELL Jeder glückliche Augenblick ist eine Gnade und muss zum Danke stimmen. GEBET: Theodor Fontane Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde Liebe Seniorinnen und Senioren, ist voll deiner Güter. wir hoffen, dass wir ab September wieder Es warten alle auf dich, mit den Nachmittagen des Ökumenischen dass du ihnen Speise gebest zur rechten Zeit. Seniorenkreises anfangen können. Herzliche Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; Einladung hierzu. wenn du deine Hand auftust, so werden sie Da wir nur kurzfristig entscheiden können, mit Gutem gesättigt. entnehmen Sie bitte die Termine dem je- Du sendest aus deinen Odem, so werden sie weils aktuellen Amtsblatt. Herzlichen Dank geschaffen, und bleiben Sie gesund! und du machst neu die Gestalt der Erde. Team Ökumenischer Seniorenkreis Meckesheim- Psalm 104, 24, 27, 28, 30 Mönchzell | Foto: Barbara Rogasch Bekanntmachung LIED: „Wir danken Gott für seine Gaben“ Wir danken Gott für seine Gaben, / die wir der Pfälzer Katholischen von ihm empfangen haben, / und bitten unsern lieben Herrn, / er woll uns ferner Kirchenschaffnei auch beschern / und speisen uns mit seinem Das auf Gemarkung Meckesheim im Gewann Wort, / dass wir satt werden hier und dort. / „Blösenberg“ gelegene Ackergrundstück Ach, lieber Herr, du wollst uns geben / nach FIst. Nr. 9655 mit 132,07 Ar soll neu verpachtet dieser Zeit das ewig Leben. / Amen. werden. EG 458 (Ö) - T: Erasmus Alber, 1537; M: Landwirte, die an der Pachtung dieses „Nun danket Gott, erhebt und preiset“ (EG 290), Grundstücks interessiert sind, wenden sich Pierre Davantés, 1562 an die Pfälzer Kath. Kirchenschaffnei Heidelberg, Tel. 06221/90 01 13 oder E-Mail: alexander.ehrhard@schaffnei-hd.de.
Miteinander Nr. 6 | 29 Mitgliederversammlung des Kirchenchores St. Martin Meckesheim Pandemiebedingt hat es erst beim zweiten Anlauf geklappt und der Kirchenchor konnte seine Mitgliederversammlung durchführen. Unter Einhaltung der 3G-Regel und der Hygienevorschriften traf sich die Chor gemeinschaft, denn es standen Neuwahlen Fast vollzählig: Die Aktiven des Kirchenchors und Ehrungen auf der Tagesordnung. St. Martin Meckesheim mit Pfarrer Stern. Wiedergewählt wurde die bisherige Nicht auf dem Foto: Rita Misch, Leonie Schneider Vorstandschaft, ergänzend kam die Wahl und Monika Zwettler-Weiß. des/der Zweiten Vorsitzenden dazu. Die Wahl fiel auf die Notenwartin Eva Maria Boppre, die das Amt gerne annahm. Herzli- chen Glückwunsch und Dank dafür. Der Christiane Kühner (damit wurde sie Ehren- verstorbenen Mitglieder aus den beiden mitglied!) und für 25 Jahre Monika Zwettler- zurückliegenden Berichtszeiträumen wurde Weiß und Rita Misch vom Kirchenchor und gedacht und für jeden eine Kerze angezündet, vom Cäcilienverband Freiburg. Chorintern ebenso für den Vorsitzenden des Cäcilien- wurden außerdem für 20-jähriges Singen verbandes und Ehrendomherrn Wolfgang Barbara Engelhardt und für 10-jähriges Gaber, der vor kurzem verstorben ist. Neben Singen Eva Maria Boppre und Holger Bruhn dem Rechenschaftsbericht der Ersten geehrt. Mit einem Lied, Urkunde und Vorsitzenden Melanie Heck, dem Jahres Geschenk bedankte sich der Chor bei seinen bericht des Schriftführers Klaus Mann und aktiven Sänger*innen für ihre langjährige den Berichten der Kassenwartin Margit Treue. Für alle Sänger*innen gab es als Breitkopf und der Kassenprüfer, vertreten Dankeschön ein „Gesundheitspäckchen“ mit durch Barbara Engelhardt, richtete der FFP2-Maske, Taschentüchern, Masken Dirigent Wolfgang Werkmann ebenso wie halterung und Bonbons. der Präses Pfarrer Bernhard Stern einige Wie geht es mit dem Chor weiter? Das ist Worte an die Chorgemeinschaft. Die die große Frage. Pandemiebestimmt gilt es, Entlastung der gesamten Vorstandschaft viele Regeln zu beachten, Kontakte müssen erfolgte einstimmig. reduziert werden. Wir werden sehen. Vorerst Zahlreiche Ehrungen standen auf der gestalten wir ab und zu Gottesdienste mit, Tagesordnung. Da 2020 keine Mitgliederver- um die Besucher beim Singen zu unter sammlung stattfinden konnte, wurden die stützen und neue Lieder aus dem Gotteslob Ehrungen aus zwei Jahren zusammenge- vorzustellen. Hoffen wir, dass wir gesund fasst: Geehrt wurden für 70 Jahre Singen im bleiben und bald wieder „normal“ Sing Chor Leoni Schneider, für 65 Jahre Christine stunde sein darf. Pohl, für 60 Jahre Renate Ruis, für 40 Jahre Melanie Heck, 1. Vorsitzende | Foto: Klaus Mann
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