Braucht- 9.5. 2019 BROSCHÜRE - Allianz pro Schiene
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Inhalt 4 Grußwort 5 Programm 10 Moderation 11 Sprecherinnen Frauennetzwerk der Allianz pro Schiene 12 Speaker*innen 26 Workshops 31 Forum HERAUSGEBER Allianz pro Schiene e.V. 38 Reinhardtstraße 31 10117 Berlin Interviews T +49 30 246 25 99-0 F +49 30 246 25 99-29 51 www.allianz-pro-schiene.de Innovationspreis @Schienenallianz AllianzProSchiene Mobilitätsgestalterin REDAKTION Isabel Vollmer 66 GESTALTUNG Lageplan www.annikahuebner.de 68 V.I.S.D.P.: WLAN Dirk Flege, Geschäftsführer Über die Konferenz Allianz pro Schiene e.V. Netzwerk: MINT.einander Konferenz Passwort: MINT2019 BILDNACHWEISE 69 2 Fotos: privat #MobilitaetBrauchtFrauen Notizen Inhalt 3
Grußwort Kaum eine Branche bietet jungen Frauen Die llianz pro Schiene beschäftigt sich A so viele Chancen und Möglichkeiten wie seit vielen Jahren intensiv mit diesen die Mobilitätsbranche. Der expandierende Themen. Mobilität neu denken ist der Sektor braucht qualifiziertes Personal, das nspruch unseres Wettbewerbs „Innnova- A die Digitalisierung gestaltet und voran- tionspreis Mobilitätsgestalterin“. Dabei treibt. Zudem muss und wird er sich schon zeichnen wir kreative Frauen aus, die mit allein wegen des Fachkräftemangels ihren Ideen die Mobilitätsbranche nach vielfältiger und breiter aufstellen. Die vorne bringen. Kundschaft ist schon zur älfte weiblich, H das Personal ist es noch nicht. ier auf der MINT.einander Konferenz H erwarten uns rund um diese grundlegen- Dies eröffnet beste Perspektiven für alle den Zukunftsfragen inspirierende Key- Frauen, die ihre Ideen und Kreativität notes, lebendige Podiumsdiskussionen, für nachhaltige Mobilität und den digi- kreative Workshops und eine innovative talen Wandel einbringen wollen. nd so Fishbowl-Diskussion. Nutzen Sie die U begrüße ich alle Teilnehmerinnen und Konferenz, um sich zu informieren, rgu- A Teilnehmer an der igh- evel-Konferenz mente, Ideen und Erfahrungen aus- H L „MINT.einander im digitalen Wandel - zutauschen und sich zu vernetzen – ent- Mobilität braucht Frauen“ ganz herzlich. weder direkt im persönlichen Gespräch Wir freuen uns auf zwei spannende Tage oder über Twitter unter voller interessanter Vorträge, Diskussio- #MobilitaetBrauchtFrauen. Programm nen und Begegnungen. Herzlich willkommen – Wie können wir mehr Frauen dazu bewe- schön, dass Sie dabei sind. gen, eine Karriere in MINT-Berufen in der Mobilitätsbranche einzuschlagen? Die Mobilitätsbranche bietet nicht nur inno- vative und zukunftsfähige Berufe. Sie Dirk Flege dreht sich auch um grundlegende The- Geschäftsführer men wie Nachhaltigkeit und mwelt- llianz pro Schiene e.V. A U schutz, die gerade viele Frauen beson- ders interessieren. Wie werden die Menschen in Zukunft unterwegs sein? Wer gestaltet die Mobilität im 21. Jahr- hundert so, dass sie nachhaltig und mit dem Klimaschutz vereinbart ist? 4 � � � � 5 � ��� �� � ��� ��
Programm Tag 1 — 8.5.2019 einführung keynote diskussion Pause Workshops Abendempfang 09.00 Uhr Registrierung 11.30 Uhr Kaffeepause 14.30 Uhr Workshop-Session Workshop 4: Work-Life-Balance in der Mobilitäts- workshop 1: branche – Chancen für verschiedene 10.00 Uhr Einführung 12.00 Uhr Impulsvortrag Frauen und Technik – das perfekte Paar Lebensentwürfe „Der weibliche Blick“ – wie dieser Erfolg mit MINT – neue Chancen Prof. Dr.-Ing. Markus Hecht Dipl.-Ing. Annegret Haas die Mobilität verändern könnte für Frauen Bereichsleitung Schienenfahrzeuge Geschäftsführende Gesellschafterin, TU Berlin Carmen Maria Parrino Dr. Helga Lukoschat Railbeton Haas Vorsitzende der Geschäftsführung, Vorstandsvorsitzende, EAF Berlin Annette Hering Tamara Groß Abellio Rail Mitteldeutschland Geschäftsführende Gesellschafterin, Hering Personalreferentin, LAT Fernmelde-Montagen Alexandra von Oy, Prof. Dr.-Ing. Corinna Salander und Tiefbau Leiterin Public Affairs Deutschland, 12.15 Uhr Fishbowl-Diskussion Bereichsleitung Schienenfahrzeugtechnik Bombardier Transportation Universität Stuttgart Frauen in Spitzenpositionen – Stereotype überwinden Saskia Schulz 16.00 Uhr Kaffeepause Project Manager Infrastructure Fuel Cell Train, 10.20 Uhr Keynote Christian Berg Alstom Transport Deutschland Geschäftsführer, AllBright Stiftung 16.30 Uhr workshop-ergebnisse Vernetzt, digital, weiblich: Warum Dirk Flege Workshop 2: Präsentation der Workshop-Ergebnisse die Mobilität der Zukunft mehr Geschäftsführer, Allianz pro Schiene e.V. und Zusammenfassung des Frauen braucht Wie machen wir die Mobilitätskette Christina Haaf Konferenztages Christa Koenen weiblich? Das Zauberwort heißt Öffentlichkeitsarbeit, Nationaler Pakt für Frauen Vorsitzende der Geschäftsführung DB Systel, in MINT-Berufen, Kompetenzzentrum Vernetzung Moderation: Judith Schulte-Loh CIO DB-Konzern Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. Frank Büch Dr. Helga Lukoschat Leiter Marketing, Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Vorstandsvorsitzende, EAF Berlin 17.30 Uhr Ende des 1. Konferenztages Dana Gruschwitz 10.40 Uhr Podiumsdiskussion N.N. (aus dem Publikum) Senior-Projektleiterin, infas Institut für Jetzt packen wir’s an – wie bringen angewandte Sozialwissenschaft 19.30 – ca. 22.00 Uhr wir gemeinsam nachhaltige Sylke Hußmann Mobilität voran 13.00 Uhr Mittagspause Leiterin Carrier Sales, Intermodal, DB Cargo Abendempfang „Mobilitätsgestalterinnen 2018“ Prof. Dr.-Ing. Corinna Bath Maria-Goeppert-Mayer-Professur Workshop 3: Moderation: Judith Schulte-Loh „Gender, Technik und Mobilität“, Out of the box – Mobilität neu denken Technische Universität Braunschweig Mirjam Bütler Katharina Göring Vizedirektorin und Leiterin Abteilung Senior Director Experience & Agile, nterra öffentlicher Verkehr, Verband öffentlicher Lara Söring Verkehr Schweiz (VöV) Referentin Strategie Vertrieb, Abellio Rail Magali Euverte Mitteldeutschland Vorsitzende der Geschäftsführung, Keolis Deutschland Christa Koenen Vorsitzende der Geschäftsführung, DB Systel, CIO DB-Konzern 6 Programm Programm 7
Programm Tag 2 — 9.5.2019 einführung keynote diskussion Pause Workshops Abendempfang 13.00 Uhr Mobilität braucht 09.00 Uhr Registrierung 11.25 Uhr Der Praxistest Frauen Moderation: Judith Schulte-Loh Innovative Lösungen und praktische Carmen Maria Parrino 10.00 Uhr Offene Fragen aus dem Ansätze für die Stärkung von Frauen Vorsitzende der Geschäftsführung, ersten Tag und nachhaltiger Mobilität in 15 Minuten Abellio Rail Mitteldeutschland Moderation: Judith Schulte-Loh vorgestellt (mit Kaffeepause) Alexandra von Oy Melissa Gómez Leiterin Public Affairs Deutschland, ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V. Bombardier Transportation 10.10 Uhr Impulsvortrag Johanna Werz Blick voraus: wie vernetzte Mobilität CHEFIN Chancengerechte Entwicklung von 13.30 Uhr Mittagspause und in der Zukunft aussehen kann Frauenkarrieren im MINT-Bereich Ende der Konferenz Katharina Babilon und Daniela Wilbring Irmhild Saabel EmmaLovesJIM-Team for IMechE Railway Leiterin Business Development und Mitglied der Challenge 2019 Geschäftsführung, Wascosa Martin Harz-Vrátil Femtec 10.35 Uhr Podiumsdiskussion Nicol Mierz Frauennetzwerk der Allianz pro Schiene Digitaler Wandel innerhalb der Verkehrsbranche: eine riesige Dr. Stefan Brämer und Linda Vieback „investMINT – Familiärer Einfluss auf das Gestaltungsaufgabe MINT-Interesse von Töchtern und Konzeption Prof. Dr. Stephan Alexander Böhm aktiver Beteiligungsformate zur gendersensiblen Professur für BWL mit Schwerpunkt Studien- und Berufsorientierung“ Diversity Management und Digitalisierung, Larissa Zeichhardt Universität St. Gallen LAT Susanne Henckel Stefanie Regel Geschäftsführerin, VBB Verkehrsverbund SchienenJobs Berlin-Brandenburg Carolin Ritter Michaela Kay VCD Verkehrsclub Deutschland e.V. Mitglied der Geschäftsführung / Head of Contracts, Sabine Prettenhofer Legal Affairs & Commercial Management CEC VDV-Akademie (Central & Eastern Europe, Russia, Israel & China) Bombardier Transportation Headquarters Thuy Chinh Duong Women in Mobility Traude Kogoj Diversity-Beauftragte Kristina Kebeck Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) WomenMobilizeWomen Irmhild Saabel Leiterin Business Development und Mitglied der Geschäftsführung, Wascosa 8 Programm
Ehrenamtliche Sprecherinnen Moderation Frauennetzwerk Allianz pro Schiene e. V. Carmen Maria Parrino Vorsitzende der Geschäftsführung, bellio Rail Mitteldeutschland / A Judith Schulte-Loh Ehrenamtliche Sprecherin Frauennetzwerk llianz pro Schiene e.V. A Journalistin 17 Jahre arbeitete Carmen Maria Parrino lexandra von y, ead of Public ffairs A O H A im Frankfurter Bankenviertel. Dem Banken- Germany bei Bombardier Transportation, sektor trauert Parrino nicht hinterher, zur Doppelspitze des unternehmensüber- Studium der Geschichte, Germanistik, Theater,- Film und Fernsehwissen- stattdessen zog sie 2016 nach alle an greifenden Frauennetzwerks der llianz H A schaften in Köln. Volontariat bei der enri-Nannen- Schule amburg. der Saale, um dort als Geschäftsführerin pro Schiene gewählt. ls Quereinsteigerin H H A nschließend Radio und Fernsehmoderatorin für RD, WDR, NDR und RTE. Finanzen bei der bellio Rail Mittel- hat Parrino eine klare Meinung zur A A A A ktuell moderiert sie das WDR5 Morgenecho, die Stadtgespräche, die deutschland einzusteigen. m 1.1.2018 Branche: „Der verstaubte nschein der A A A Funkhausgespräche. übernahm sie den Vorsitz der Geschäfts- Bahnbranche muss sich im Zeitalter der führung der bellio Rail Mitteldeutsch- Digitalisierung wandeln: Die Eisenbahn A land. 2018 wurde sie gemeinsam mit Frau muss freundlicher und schöner werden!“ Alexandra von Oy eiterin Public ffairs Deutschland, Bombardier Transportation / L A Ehrenamtliche Sprecherin Frauennetzwerk llianz pro Schiene e.V. A Vielleicht war es auch der Reiz des Ex- aber ist sie treu geblieben. Zunächst otischen, der lexandra von y zur übernahm sie die Marketingkommunika- A O Bahnbranche führte. Gleich nach b- tion für dtranz, bevor sie nach der A A schluss des Master of Business dminist- Übernahme durch Bombardier erst als A ration an der Freien niversität Berlin PR Managerin anfing und später zu U verschlug es sie nach Kuala umpur, der Public ffairs wechselte, was sie heute L A auptstadt Malaysias. Dort arbeitete verantwortet. Was lexandra von y H A O sie als Deputy General Manager im größ- schon früh entdeckt hat: Die Bahnbran- ten Gesamtsystemprojekt der damaligen che ist viel besser als ihr Ruf und bietet EG Rail Systems. Nach dem Projekt jede Menge spannende rbeitsplätze. A A zog es lexandra von y dann zurück in Von ys Motto: „Die Bahn ist sexy – Zeit, A O O die Berliner eimat – der Bahnbranche dass der Schleier fällt“ H 10 M a FR ENNETZWERK I NZ PR SC IENE E.V. 11 oder tion AU ALL A O H
Prof. Dr.-Ing. Corinna Bath Maria-Goeppert-Mayer-Professur „Gender, Technik, Mobilität“, T Braunschweig U „Technik gut zu gestalten heißt viel mit Menschen zu kommunizieren, nicht nur mit Maschinen.“ Prof. Dr.-Ing. Corinna Bath ist Maria- Die Forschungsschwerpunkte der Maria- Goeppert-Mayer-Professorin für Gender, Goeppert-Mayer-Professur sind Verge- Technik und Mobilität an der T Braun- schlechtlichung technischer rtefakte, U A schweig und stfalia ochschule für Partizipative Technikgestaltung, Diffracti- O H ngewandte Wissenschaften seit 2012. ve Design, Feminist Materialisms, Inter- A und Transdisziplinarität. Derzeit forscht Speaker*innen Nach dem Studium der Mathematik, Prof. Dr.-Ing. Corinna Bath zu „Diffractive Informatik und Politischen Wissenschaf- Design: Methoden der Technikgestaltung ten in Berlin und Kiel sowie der Promo- mit und durch Geschlechterforschung“. tion an der niversität Bremen in der U Informatik war sie Gastprofessorin am Zentrum für Frauen- und Geschlechter- forschung der Technischen niversität U Berlin und am Institut für Signalverarbei- tung und Sprachkommunikation der T Graz. U Podiumsdiskussion 8.05.2019 / 10.40 hr U 12 Eh a l h S h F a ll a S h .V. S a * 13 ren mt ic e prec erinnen r uennetzwerk A i nz pro c iene e pe ker innen
Christian Berg Prof. Dr. Stephan Alexander Böhm Geschäftsführer ssoziierter Professor für Diversity Management A llBright Stiftung and eadership, niversität St. Gallen A L U „Diversität ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, „Kein Mensch ist per se divers, nur Gruppen können sondern stärkt gleichzeitig die Profitabilität und das sein. Viel wichtiger als Diversity ist aber Inclusion Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.“ gemäß dem Leitsatz „Diversity is a number, inclusion is a choice and a mindset.“ Christian Berg ist in Stockholm, Schwe- den geboren und studierte an der Stephan Böhm ist ssociate Professor für Stephan Böhm hat zahlreiche rtikel in A A Stockholm School of Economics (Master Diversity Management und eadership führenden internationalen Fachzeit- L in International Economics). sowie Direktor des Center for Disability schriften veröffentlicht und vielfältige and Integration an der niversität St. Forschungspreise gewonnen. U Er war von 1995 bis 2015 Diplomat in den Gallen, Schweiz. schwedischen ußenministerium und Mit der von ihm gegründeten St. Gallen A hat in Stockholm, then, Wien und viele Seine Forschungsschwerpunkte liegen im eadership Group berät er nterneh- A L U Jahren in Berlin gearbeitet, zuletzt als Bereich der Mitarbeiterführung, des men im In- und usland zu Fragen der A bteilungsleiter für Presse, Kultur und Wirt- Personalmanagements sowie des Diversi- Diversität und Inklusion, der gesunden A schaftsförderung an der Schwedischen täts- und Change-Managements. Führung, der Digitalisierung sowie zum Botschaft in Berlin. Management des demographischen ktuell widmet er sich insbesondere dem Wandels. A Seit nfang 2016 ist er gemeinsam mit Zusammenhang von Digitalisierung, A Wiebke nkersen Geschäftsführer der neuen rbeitsformen und der Gesundheit A A llBright Stiftung in Berlin. von Mitarbeitenden. A Fishbowl-Diskussion Podiumsdiskussion 8.05.2019 / 12.15 hr 9.05.2019 / 10.35 hr U U 14 S a * S a * 15 pe ker innen pe ker innen
Mirjam Bütler Magali Euverte Vizedirektorin Vorsitzende Geschäftsführerin / CE O Verband öffentlicher Verkehr Schweiz (VöV) Keolis Deutschland „Nur gemischte Teams aus Frauen und Männern mit „Wir als Frauen sollten den Mut vielfältigem Knowhow können die Herausforderungen haben, zu träumen. Wir können im Mobilitätsmarkt gemeinsam meistern und so das viel bewegen!“ gesamte System in die Zukunft führen.“ Magali Euverte ist seit 2017 Vorsitzende „Think like a passenger“ ist der eitsatz, L Mirjam Bütler ist seit 2011 Vizedirektorin Bundesrat Moritz euenberger, danach der Geschäftsführung von Keolis den sie und ihr stark wachsendes Team L des schweizerischen Verbandes öffent- Generalsekretärin der Bau-, Verkehrs- Deutschland. Die Ingenieurin blickt auf tagtäglich leben. Dabei gilt, Nähe, Ver- licher Verkehr (VöV) und leitet dort die und Energiedirektion des Kantons Bern. über 18 Jahre Berufserfahrung im Schie- trauen und Zuverlässigkeit intern wie bteilung öffentlicher Verkehr. Damit ge- Während der acht Jahre ihres eigenen nenpersonennahverkehr zurück. Ihre auch extern umzusetzen und aufzuzeigen. A staltet sie den öffentlichen Verkehr in politischen mtes engagierte sie sich Karriere begann bei der französischen „Innerhalb von 2 Jahren hat sich unsere A der Schweiz wesentlich mit. stark für alle gesellschaftlich relevanten Staatsbahn SNCF. Teamgröße verdoppelt. Bis Ende 2019 Themen. zählen wir rund 1.000 Mitarbeiter/-innen Die Politologin Mirjam Bütler erlangte ihr In Deutschland hat sich Magali Euverte bei Keolis Deutschland. nser Netz“Werk“ U izentiat an der niversität Bern und eute stellt sie sich den aktuellen eraus- unter anderem dafür stark gemacht, stärkt sich von innen“, ergänzt Magali L U H H später berufsbegleitend einen Executive forderungen des Verkehrsmarktes. die Branche an einem Tisch zu bringen Euverte. MB an der niversität Zürich. Sie star- Dazu gehören neue Kundenbedürfnisse, und Synergien zu bündeln. „Nur gemein- A U tete ihre Karriere in einem Beratungsbüro, neue Technologien und auch die Vielfalt sam können wir die Weichen stellen in dem sie Projekte in den Bereichen der Player im Mobilitätsmarkt. Mirjam und eine „freie“ Fahrt ganz im Sinne Energie, mwelt und öffentlicher Verkehr Bütler weiß: „Nur gemischte Teams aus unserer Fahrgäste ermöglichen“, sagt U leitete. Später wechselte sie zu BERN- Frauen und Männern mit vielfältigem Magali Euverte. M BI , den städtischen Verkehrsbetrie- Knowhow können diese erausforderun- O L H ben der Stadt Bern, wo sie als Sekretärin gen gemeinsam meistern und so das des ufsichtsrates und eiterin des nter- gesamte System in die Zukunft führen“. A L U nehmensstabes tätig war. Mit der Zeit wurden die beruflichen Statio- nen von Mirjam Bütler zunehmend poli- Podiumsdiskussion Podiumsdiskussion tischer: Sie war persönliche Referentin des 8.05.2019 / 10.40 hr 8.05.2019 / 10.40 hr Schweizer Bundesverkehrsministers, U U 16 S a * S a * 17 pe ker innen pe ker innen
Dirk Flege Christina Haaf Geschäftsführer Referentin Öffentlichkeitsarbeit, Kompetenzzentrum llianz pro Schiene e.V. Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. A „Frauenförderung war schon immer wichtig, gewinnt „Ein MINT-Studium eröffnet zahlreiche aber angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels vielversprechende berufliche Chancen für die Unternehmen weiter an Bedeutung und wird mit viel Raum für Kreativität.“ für sie zu einer der entscheidenden Zukunftsfragen.“ Studium der Geschichtswissenschaft, Dirk Flege ist seit 2001 alleinvertretungs- Germanistik und Romanistik. berechtigter Geschäftsführer der llianz pro Schiene. Mit eib und Seele Seit pril 2000 Referentin für Öffent- A L A Schienenlobbyist. lichkeitsarbeit im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. Zuvor Geschäftsführer verschiedener verkehrs- und umweltpolitischer Seit 2008 Referentin für Öffentlichkeits- Verbände. Zwei niversitätsabschlüsse arbeit in der im Kompetenzzentrum U (Dipl.-Pol. und MBM). usbildung zum angesiedelten Geschäftsstelle des Natio- A Tageszeitungsjournalisten, Berufstätigkeit nalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen. im Deutschen Bundestag und in der Konzernzentrale der Deutschen Post G. Seit 2014 eitung Internationales im A L Kompetenzzentrum. Seit 2016 Projektmanagerin des Projekt- partners Kompetenzzentrum im E -Projekt STIMEY. U Fishbowl-Diskussion Fishbowl-Diskussion 8.05.2019 / 12.15 hr 8.05.2019 / 12.15 hr U U 18 S a * S a * 19 pe ker innen pe ker innen
Michaela Kay Susanne Henckel Mitglied der Geschäftsführung / ead of Contracts, H Geschäftsführerin egal ffairs & Commercial Management CEC L A VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (Central & Eastern Europe, Russia, Israel & China) Bombardier Transportation eadquarters H „Die Bahnbranche ist eine Zukunftsbranche – „Digitalisierung verändert die Arbeitswelt und macht die beste Voraussetzungen für attraktive Vereinbarkeit von Beruf und Familie flexibler und damit (Schienen-)Jobs, auch und gerade für Frauen!“ einfacher. Davon profitieren insbesondere die Frauen.“ Seit März 2014 ist Susanne enckel Ge- enckel unter anderem die erausforde- Die Juristin Michaela Kay startete ihre Von 2015 bis Ende 2017 war sie außerdem H H H schäftsführerin des Verkehrsverbundes rungen der wachsenden Metropolregion Eisenbahn-Karriere in der Rechtsab- ufsichtsratsmitglied der Bombardier A Berlin-Brandenburg (VBB), zusätzlich ist Berlin. Dabei versteht sie Verkehr als teilung des Bahntechnik- erstellers Transportation Gmb . Nach ihrem Stu- H H Frau enckel seit Juni 2018 auch die ein entstehendes Ökosystem, in dem Bombardier. Seit 2018 ist sie Mitglied dium an der Freien niversität Berlin H U Präsidentin der Bundesarbeitsgemein- schon kleine Änderungen große Wirkung der Geschäftsführung sowie ead of absolvierte Michaela Kay an der niversi- H U schaft Schienenpersonennahverkehr erzielen können. „Der Verkehr der Zu- Contracts, egal ffairs & Commercial ty of Stellenbosch und Cape Town ni- L A U (B G-SPNV). kunft wird jetzt gestaltet. Da braucht es Management CEC (Central & Eastern versity in Südafrika einen Master of aws A L Frauenpower – unbedingt!“, ist enckel Europe, Russia, Israel & China). ( .M) und bestand im Jahr 2000 ihr H LL ls studierte Diplom-Ingenieurin ist sie überzeugt. zweites Staatsexamen nach einem Refe- A Expertin auf dem Gebiet der Stadt- und Zwischen 2016 und 2018 war sie ead rendariat in Berlin und ondon. Bevor H L Verkehrsplanung. Zu den Stationen auf of Group Corporate, M& , egal ffairs sie ihre rbeit bei Bombardier 2004 be- A L A A ihrem Karriereweg zählen unter anderem and Global Procurement Contracts und gann, war Kay Juniorpartnerin bei der der ufbau und die Stärkung eines leitete die Rechtsabteilung des inter- Kanzlei inklaters mit Stationen in on- A L L Verkehrsverbundes und die Tätigkeit als nationalen eadquarters von Bombar- don und Berlin. Die zweifache Mutter hat H auptgeschäftsführerin bei der Bundes- dier Transportion. Ihre bteilung war 2010 auch die regelmäßigen Netzwerk- H A arbeitsgemeinschaft der ufgabenträger insbesondere für den bschluss sämtli- treffen von weiblichen Führungskräften A A des Schienenpersonennahverkehrs. cher weltweiter nternehmenstrans- bei Bombardier am Standort Berlin U aktionen (M& ) und Joint Ventures, für initiiert. A Was viele gar nicht wissen: Es gibt mehr die internationale Corporate Compliance ufgabenträger als Bundesländer, die sowie für globale Einkaufsverträge zu- A Koordinierung ist also keine leichte ständig. Ebenfalls war Kay international ufgabe. Im VBB, einem der größten nsprechpartnerin für Fusionskontroll- A A Verkehrsverbünde Europas, bewältigt behörden und Kartellrecht. Podiumsdiskussion Podiumsdiskussion 9.05.2019 / 10.35 hr 9.05.2019 / 10.35 hr U U 20 S a * S a * 21 pe ker innen pe ker innen
Christa Koenen Dr. Traude Kogoj eiterin Gender/Diversity Management und Vorsitzende der Geschäftsführung, L Konzernbeauftragte für Gleichbehandlung, DB Systel, CI DB-Konzern Österreichische Bundesbahn (ÖBB) O „Mit neuen Technologien können Machtverhältnisse in der Arbeitswelt zugunsten von Frauen verändert „Diversity Management geht über das Prinzip werden. Diese offenen Türen sollten gesehen und Chancengleichheit hinaus. Es nutzt die Vielfalt genutzt werden.“ der Beschäftigten zum Vorteil aller Beteiligten und des Unternehmens.“ Christa Koenen arbeitete im nschluss Christa Koenen übernahm zunächst die A an ihr Studium zur Diplom-Volkswirtin in Geschäftsführung im Bereich Finanzen/ Dr. Traude Kogoj ist eiterin Gender/ 2018 wurde sie mit dem Käthe eichter- L L Mainz und Freiburg in verschiedenen Controlling, zum 1. Mai 2015 zusätzlich Diversity Management und Konzernbe- Staatspreis für Frauenforschung, nternehmen, unter anderem als Strate- den Vorsitz der Geschäftsführung. auftragte für Gleichbehandlung bei der Geschlechterforschung und Gleich- U gieberaterin. Seit ktober 2015 ist sie ausschließlich ÖBB. Die promovierte Politikwissen- stellung in der rbeitswelt ausgezeichnet. O A Vorsitzende der Geschäftsführung. schaftlerin ist Sachbuchautorin und Sie sagt: „Diversity Management geht Zusätzlich hat sie in Barcelona ihren MB Seit dem 1. pril 2018 nimmt sie zusätz- externe ektorin unter anderem an der über das Prinzip Chancengleichheit A A L in der Fachrichtung Betriebswirtschaft lich die Funktion „CI DB-Konzern“ in niversität Wien. hinaus. Es nutzt die Vielfalt der Beschäf- O U erworben. Christa Koenen ist seit 2004 der Konzernleitung wahr. tigten zum Vorteil aller Beteiligten und bei der Deutschen Bahn tätig. Nach ver- ls ÖBB-Konzernbeauftragte für Gleich- des nternehmens.“ A U schiedenen Stationen im DB-Konzern, behandlung entwickelt sie die ÖBB zum Beispiel in der Konzernentwicklung Gleichstellungspolicy und Institutionali- oder als Geschäftsführerin im Bereich sierung der Gleichbehandlung mit. Die Finanzen / Controlling der DB Kommuni- Teilkonzerne unterstützt sie bei der kationstechnik, wechselte sie 2014 zu msetzung der Quotenziele und initiiert U DB Systel, dem IT-Dienstleister der Deut- und steuert konzernweit gesellschaftspe- schen Bahn. zifische Programme, unter anderem Coaching für Sie, Girls!TechCamp, ÖBB Frauennetzwerk, ÖBB Diversity ward. A Keynote 8.05.2019 / 10.20 hr U Podiumsdiskussion Podiumsdiskussion 8.05.2019 / 10.40 hr 9.05.2019 / 10.35 hr U U 22 S a * S a * 23 pe ker innen pe ker innen
Dr. Helga Lukoschat Irmhild Saabel Vorstandsvorsitzende, E F Berlin (Europäische eiterin Business Development / A L kademie für Frauen in Politik und Wirtschaft) Mitglied der Geschäftsleitung, Wascosa A „Diversity ist für mich persönlich die Wertschätzung „Selbst ist die Frau. Wir brauchen keine Frauenquote.“ von Vielfalt: die Offenheit für und die Neugierde Die Diplom-Ingenieurin Irmhild Saabel Seit 2005 ist Saabel Mitglied der Ge- auf unterschiedliche Erfahrungen, Lebensläufe, absolvierte nach ihrem Studium ein schäftsleitung der Wascosa G in uzern Lebensmodelle.“ A L Management Trainee bei der Deutschen (C ), aktuell verantwortlich für den Be- H Bundesbahn. reich Business Development. Viele Jahre Frau ukoschat verfügt über umfangrei- replattform für Frauen in den Ingenieur- in der männerdominierten Bahnbranche L che Erfahrung in der Beratung von n- und Naturwissenschaften. nschließend arbeitete Saabel dort in haben Saabel erkennen lassen, „dass U A ternehmen und rganisationen zu den verschiedenen Führungspositionen, unter Männer auch nur mit Wasser kochen“. O Themen Chancengleichheit und Vielfalt in elga ukoschat studierte Germanistik, anderem als stellvertretende Regional- Ihr Motto lautet darum: „Selbst ist die H L Führung, in der Konzipierung und Durch- Politikwissenschaft und Geschichte in abteilungsleiterin und im Projektmanage- Frau. Wir brauchen keine Frauenquote“. führung praxisorientierter Forschungspro- Erlangen und Berlin. nschließend war sie A ment für den Neubau von Güterwagen. jekte sowie in der strategischen Steuerung als Journalistin und Publizistin tätig und von Programmen und Kooperationspro- promovierte mit einer Studie über Frauen 2000 wechselte sie zu bc-Naco Europe, A jekten. Sie hat zahlreiche Publikationen in Führungspositionen an der Technischen einem Nordamerikanischen ersteller H veröffentlicht und ist vielfach als Expertin, niversität Berlin. elga ukoschat hat von Schienenfahrzeugkomponenten, der U H L Moderatorin oder Gutachterin gefragt. zahlreiche Funktionen und Ehrenämter 2002 zur Meridian Rail Europe wurde. Einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit bildet inne, unter anderem im ufsichtsrat der Saabel arbeitete dort zunächst als A die Förderung der politischen Partizipa- Femtec.Gmb , im Kuratorium von Total Director Sales and Purchasing, später H tion von Frauen im nationalen und E-Quality und im Konferenzbeirat der als Director Business Development. ls A internationalen Kontext. WoMenPower. Persönlich engagiert sie Meridian von Probotec td. ( K) über- L U sich bei Soroptimist International, einem nommen wurde, zog Saabel nach uxem- L elga ukoschat ist Mitbegründerin der weltweiten Netzwerk berufstätiger Frauen burg, um dort die Niederlassung des H L E F Berlin (Europäische kademie für mit gesellschaftspolitischem nternehmens zu leiten. A A U Frauen in Politik und Wirtschaft) und war Engagement. langjährig deren Geschäftsführerin. Von 2001 bis 2014 war sie zudem Geschäfts- Impulsvortrag Impulsvortrag 8.05.2019 / 12.00 hr 9.05.2019 / 10.10 hr führerin der Femtec.Gmb , einer Grün- U U Fishbowl-Diskussion Podiumsdiskussion H dung der E F Berlin und der T Berlin. 8.05.2019 / 12.15 hr 9.05.2019 / 10.35 hr A U Die Femtec ist eine internationale Karrie- U U 24 S a * S a * 25 pe ker innen pe ker innen
WORKSHOP 1: Frauen und Technik – das perfekte Paar IMPULSGEBER*INNEN: Prof. Dr.-Ing. Markus Hecht Bereichsleitung Schienenfahrzeuge T Berlin U Annette Hering Geschäftsführende Gesellschafterin ering H Workshops Prof. Dr.-Ing. Corinna Salander Bereichsleitung Schienenfahrzeugtechnik niversität Stuttgart U Saskia Schulz Project Manager Infrastructure Fuel Cell Train lstom Transport Deutschland A 26 S a * W RKS PS 27 pe ker innen O HO
WORKSHOP 2: WORKSHOP 3: Wie machen wir die Out of the box – Mobilitätskette weiblich? Mobilität neu denken Das Zauberwort heißt IMPULSGEBER*INNEN: Vernetzung IMPULSGEBER*INNEN: Frank Büch Katharina Göring eiter Marketing Senior Director Experience & gile A L Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nterra Dana Gruschwitz Lara Söring Senior-Projektleiterin Referentin Strategie Vertrieb infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft bellio Rail Mitteldeutschland A Sylke Hußmann eiterin Carrier Sales, Intermodal L DB Cargo 28 W RKS PS W h 29 O HO orks ops
WORKSHOP 3: Work-Life-Balance in der Mobilitätsbranche – Chancen für verschiedene Lebensentwürfe IMPULSGEBER*INNEN: Dipl.-Ing. Annegret Haas Geschäftsführende Gesellschafterin Railbeton aas H Tamara Groß Personalreferentin T Fernmelde-Montagen und Tiefbau LA Forum 30 W h W h 31 orks ops orks ops
Forum ADFC wicht bergauf Gas gibt oder die Energierückgewinnungs- ls verkehrspolitischer Verein und als Fahrradlobby setzen challenge bei der mit beim Bremsen zurückgewonnener A wir uns für die konsequente Förderung des Fahrradverkehrs Bremsenergie möglichst weit wieder gefahren werden ein. Dabei arbeiten wir mit allen Vereinen, rganisatio- muss. Bei den dokumentenbasierten erausforderungen O H nen und Institutionen zusammen, die sich für mehr Radver- gibt es den Konstruktionspreis, den Business Case inklusive kehr und für mehr Sicherheit und mweltschutz im Ver- Präsentation und jede Gruppe muss ein wissenschaftliches U kehr einsetzen. Der DFC ist parteipolitisch neutral, aber Paper für die Innovation Challenge schreiben. A parteilich, wenn es um die Interessen Rad fahrender Men- schen geht. Wir sind mweltfreunde und setzen uns Femtec U für eine ökologisch vernünftige Verkehrsmittelwahl ein. Frauen sind erfolgreiche Ingenieurinnen. Frauen sind Nobelpreisträgerinnen in den Naturwissenschaften. Frauen CHEFIN fliegen als stronautinnen ins Weltall. Für Wirtschaft und A Mit digitaler, automatisierter Karriereberatung in die Wissenschaft sind die weiblichen Talente unverzichtbar. Führungsriege? Wir stellen das C EFIN-Tool vor, das jun- ier setzt die 2001 von der E F Berlin und der Technischen H H A en Frauen aus dem MINT-Beruf bestärkt und Tipps für eine niversität Berlin gegründete Berliner Femtec.Gmb an. U H Führungskarriere gibt. Trotz vieler Bemühungen sind die Sie ist die internationale Karriereplattform für Frauen in nterrepräsentanz von Frauen in Führungsetagen und Ingenieur- und Naturwissenschaften. Femtec gewinnt weib- U die mangelnde Chancengleichheit auf dem Weg dorthin lichen Nachwuchs für die MINT-Berufe, bietet zielstrebigen leider immer noch Fakt. Dies betrifft vor allem Frauen aus Studentinnen ausgezeichnete Karriereperspektiven und dem MINT-Bereich: Der Frauenanteil, der (hier) ohnehin qualifiziert und vermittelt exzellente MINT-Professionals. schon sehr gering ist, sinkt noch im Karriereverlauf und Diese Frauen, namhafte Technologie- nternehmen sowie U das stärker, als in jedem anderen Fachbereich. us diesen führende wissenschaftliche Institutionen und technische A Gründen haben wir es uns zum Ziel gemacht, aufstiegs- niversitäten erhalten Zugang zum Femtec-Netzwerk. U motivierte Frauen aus dem MINT-Bereich bei ihrer Karriere- planung zu unterstützen. Frauennetzwerk Allianz pro Schiene Wir sind das erste unternehmensübergreifende Frauennetz- EmmaLovesJIM werk der Bahnbranche. Das Frauennetzwerk der llianz pro A Das Team Emma ovesJ.I.M. bestehend aus Studenten Schiene unterstützt die nternehmen der Bahnbranche L U der F achen und uszubildende der okomotiv-Fabrik durch einen Erfahrungsaustausch zum Thema Frauenförde- H A A L Reuschling tritt im Sommer 2019 zum dritten Mal in rung und Chancengleichheit von Frauen und Männern. England bei einem okomotivrennen - der Railway Chal- Wir sehen ganz konkrete Möglichkeiten, die Voraussetzun- L lenge - an. Bei dieser Challenge haben die wettstreitenden gen für gleiche Chancen bei der Karriereplanung von Teams die ufgabe, eine ok für verschiedene Prüfungen Frauen in den nternehmen der Bahnbranche zu schaffen. A L U zu bauen. Diese Prüfungen gliedern sich in die Bereiche nhand erfolgreicher Vorbilder und durch den ustausch A A ‚Track-based‘ und ‚Document-based‘-Challenges. Zu den mit Ministerien, Behörden und anderen Frauennetzwerken, Fahrchallenges gehören beispielsweise die Noise-Challen- zeigen wir der Bahnbranche, wie Chancengleichheit ge, bei der die leiseste ok, die meisten Punkte holt, die funktionieren kann. L Beschleunigungschallenge, bei der die ok mit 1,2 t Zugge- L 32 F F 33 orum orum
SchienenJobs investMINT SchienenJobs ist die nline-Stellenbörse und Informations- O Das Vorhaben „investMINT - Familiärer Einfluss auf das plattform rund um alle Bahn-Jobs. Mehr als 150 nterneh- U MINT-Interesse von Töchtern und Konzeption aktiver Be- men aus der gesamten Bahnbranche veröffentlichen hier teiligungsformate zur gendersensiblen Studien- und Berufs- ihre Bahn Jobangebote und sind auf der Suche nach neuen orientierung“ der tto-von-Guericke- niversität Magde- Mitarbeitern. Das ngebot ist breit gefächert und bietet O U A burg untersucht einerseits den Wirkungszusammenhang Jobs aus allen Bereichen an: vom Fahrpersonal, über kauf- zwischen dem Einfluss der Eltern und der Berufswahl junger männische und gewerbliche Berufe bis hin zu Ingenieur- Frauen. ndererseits werden die Wünsche und Vorstel- Jobs und IT-Stellen. Darüber hinaus bietet das Portal nicht A lungen von Eltern, ehrer*innen und Schülerinnen über inter- nur Stellenangebote für Fachkräfte, sondern auch Prakti- L aktive nterstützungs- und Beteiligungsformate im Rah- kumsplätze, usbildungsplätze und Jobs für Quereinsteiger. U A men einer gendersensiblen Berufs- und Studienorientierung erhoben. us den Ergebnissen der ntersuchungen werden VCD A U anschließend Konzepte im Sinne interaktiver nterstüt- Der VCD arbeitet seit 1986 als gemeinnützige rganisation U O zungs- und Beteiligungsformate für Schülerinnen, Eltern für eine umwelt- und sozialverträgliche, sichere und gesun- und ehrer*innen für eine gendersensiblen Berufs- und de Mobilität. Dabei werden wir von über 55.000 Mitgliedern L Studienorientierung im MINT-Bereich entwickelt. und Spender*innen unterstützt, die unsere rbeit für eine A zukunftsfähige Verkehrspolitik ermöglichen. nsere Vision U LAT ist, dass alle Menschen - egal ob in der Stadt oder auf dem Nach Gründung einer IT Firma (2006) und Konzern Karriere and – flexibel und angenehm zu Fuß, mit dem Rad, mit L (2010-2016), leitet arissa Zeichhardt heute gemeinsam Bus, Bahn oder geteilten Fahrzeugen ans Ziel kommen. Die L mit ihrer Schwester das Familienunternehmen T. Die Bau- Mobilität der Menschen ist komfortabel, sicher und bezahl- LA firma ist rund ums Gleis tätig, von der Sicherheitstechnik bar. uf ein eigenes uto ist niemand mehr angewiesen. A A bist zur Stromschiene. ls Nachfolgerin schafft sie den Der Verkehr ist klimaverträglich, frei von gesundheitsschäd- A Spagat zwischen Traditionsliebe und Fortschrittseuphorie: lichen bgasen und kostet niemanden das eben. Damit A L Mittlerweile ist die Verwaltung papierlos, die Poliere nutzen diese Vision Wirklichkeit wird, brauchen wir die Verkehrs- digitale Klemmbretter, Bauleiter eine Baustellen- pp. ier- wende. Für sie setzen wir uns ein. A H archien wurden systematisch abgebaut, gewohnte Wege gemeinsam hinterfragt. Da Zeichhardt an die Innovations- VDV-Akademie kraft von gemischten Teams glaubt, hat sie der ganzen Bran- Wo und wie geht’s nach New Work? che ausaufgaben aufgegeben: Mit der Veröffentlichung Die VDV- kademie ist die Bildungstochter des Verbands H A der Top100 Frauen der Verkehrswirtschaft und dem korres- deutscher Verkehrsunternehmen und ist mit Sabine Pretten- pondierenden Netzwerk Women in Mobility verfolgt sie ein hofer auf der MINT.einander Konferenz vertreten. Sabine Ziel: Der Frauenanteil der Bahnbranche soll bis 2020 von Prettenhofer ist für Kommunikation & R-Trends bei der H aktuell 22% auf 40% ansteigen. VDV- kademie in Köln zuständig. New Work wird immer A wichtiger für die ttraktivität von rbeitgebern. ber was A A A heißt eigentlich New Work? Darüber diskutiert Sabine sehr gerne mit den Besucherinnen der Konferenz. 34 F F 35 orum orum
Women in Mobility Die Women in Mobility engagieren sich für eine bessere Sichtbarkeit von Frauen der Mobilitätsbranche: in Füh- rungspositionen und Projektleitungen, als Speakerinnen auf Konferenzen oder als Expertinnen in Fachmedien. b O Entscheiderin oder Doktorandin, Führungspersönlichkeit oder Gründerin, Wissenschaftlerin, Studentin oder Mitarbei- terin − die Women in Mobility bieten Frauen aus nterneh- U men und Startups, rganisationen und Verbänden, aus O Medien und Politik eine Plattform zum Netzwerken, für gemeinsame Projekte, Kooperationen und ustausch. A WomenMobilizeWomen In der Europäischen nion sind nur 22% aller im Verkehr U Beschäftigten Frauen. In Entwicklungs- und Schwellen- ländern fällt dieser nteil noch geringer aus. Der Verkehrs- A sektor ist ein männlich dominiertes Wirkungsfeld.Mit der Women Mobilize Women-Konferenz hob die Trans- formative rban Mobility Initiative (T MI) im Mai 2018 U U die Debatte um die Rolle und das Potenzial von Frauen im Be- reich nachhaltiger Mobilität auf die internationale Bühne. Diese Konferenz hat es geschafft, Frauen aus aller Welt an dem ustausch und an der Diskussion zur Situation, zu A den Chancen und erausforderungen von Frauen im Trans- H portsektor zu beteiligen und ihnen eine Stimme zu geben. n der Women Mobilize Women Conference nahmen über A 200 Teilnehmer*innen teil, die aus 42 verschiedenen än- L dern kamen, es gab 22 hochrangige Vortragende aus 18 ändern und insgesamt wurden mehr als 4.500 Menschen L über die live-Übertragung im Internet erreicht. 36 F 37 orum
an Schwächere weiterzugeben und etwa Interview Studierende und Mitarbeiter*innen stets Prof. Corinna Bath respektvoll zu behandeln, obwohl man selbst nicht immer respektvoll behandelt worden ist. Was ist Ihr schönstes Mobilitätserlebnis? Welche Chancen bietet MINT* für (junge) Da gibt es viele Beispiele, ganz nach dem Frauen? Motto: „Schön ist, wenn es trotzdem klappt“. Mein Meeting dauert länger als Gut bezahlte, sicherere Stellen als in geplant und ich bin eine halbe Stunde traditionellen Frauenberufen, deren Inhal- später am Bahnhof als geplant. uch der te mehr mit Menschen zu tun haben als A ICE hat zufällig die gleiche Verspätung, so die meisten denken. Technik gut zu gestal- dass ich gleich einsteigen kann, ohne zu ten heißt viel mit Menschen (zum Bei- warten und sogar noch schneller zuhause spiel nwender*innen) zu kommunizieren, A bin, weil der Zug einen Teil der Verspä- nicht nur mit Maschinen. Es kursieren tung wieder aufholt. der: ich lerne beim viele verzerrte Bilder von dem, was Natur- O Pendeln interessante Menschen kennen, wissenschaftler*innen und Ingenieur*in- denen ich im Individualverkehr nicht nen tatsächlich „tun“. Diese gilt es gerade begegnet wäre. zu rücken, vielleicht aber auch noch weiter zu verschieben. Sie sind Professorin für „Gender, Technik, Mobilität“ an der TU Braunschweig, Warum braucht Mobilität Frauen? welche Herausforderung(en) mussten Sie schon meistern? Mobilität ist ein ganz wesentlicher Faktor im Klimawandel, aber damit auch eine Eine der größten erausforderungen als ganz wesentliche Stellschraube, um zukün- Interviews H Professorin für Geschlechterforschung ftig eben auf dieser Erde zu ermöglichen L an einer Technischen niversität besteht und Ressourcen gerecht(er) zu verteilen. U darin, Studierende, Mitarbeiter*innen, Frauen* und viele andere nicht privilegier- aber auch Kolleg*innen immer wieder te soziale Gruppen können hierzu auf- zum kritischen Denken, interfragen der grund ihrer bisher wenig berücksichtigten, H eigenen wissenschaftlichen nnahmen teils prekären ebenssituationen neue L A bis hin zum neuen, kritischen andlungs- Perspektiven einbringen und neue gesell- H weisen anzuregen, denn das aktuelle schaftliche Debatten entzünden, die System niversität erfordert eher eine bisher nicht gehört worden sind. Es be- U npassung an neoliberale Praktiken und steht damit die Chance, innovative wissen- A technizistische ogiken. Zu den eraus- schaftliche Denkweisen und Konzepte zu L H forderungen gehört auch die msetzung entwickeln, aber auch neue andlungs- H U des ethischen Standards, „professionelle weisen von Mobilität umzusetzen. Deformationen“ in Machtpositionen nicht *Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik 38 F I 39 orum nterviews
Interview Interview Christian Berg Dr. Stephan Alexander Böhm Was ist ihr schönstes Mobilitätserlebnis? Was ist für Sie Diversity? Was ist Ihr schönstes Mobilitätserlebnis? Was ist für Sie Diversity? ls Geschäftsführer der llBright Stiftung Diversity heißt für mich in erster inie, Die Pünktlichkeit und absolute Verläss- Diversity ist die eterogenität einer so- A A L H bin ich viel unterwegs und so kommt dass alle gleiche Karrierechancen haben, lichkeit der Züge in der Schweiz. Das zialen Entität hinsichtlich einer be- es nicht selten vor, dass ich mit dem Zug denn nur so können gemischte und Einkalkulieren eines Zeitpuffers ist prak- stimmten Kategorie, zum Beispiel in Be- quer durch Deutschland reise. äufig moderne Führungsteams entstehen. ußer- tisch überflüssig. zug auf Geschlecht, lter oder Gesund- H A A schaue ich dabei einfach aus dem Fenster dem sollten alle die Position erreichen heit. Kein Mensch ist per se divers, nur und betrachte die vorbeirauschende können, für die sie auch ausgebildet Sie sind Associate Professor für Diversity Gruppen könnten das sein (also zum andschaft. Ganz besonders schön finde worden sind – das ist heute leider immer Management und Leadership sowie Bei-spiel Teams, nternehmen oder gan- L U ich jedoch Doppeldeckerbusse. Durch noch nicht der Fall. Diversität ist nicht nur Direktor des Center for Disability and ze änder). Viel wichtiger als Diversity L die erhöhte Sitzposition sieht man viel eine Frage der Gerechtigkeit, sondern Integration an der Universität St. Gallen, ist aber Inclusion gemäss dem eitsatz L mehr und kann so Städte aus einem ganz stärkt gleichzeitig die Profitabilität und welche Herausforderung(en) mussten „Diversity is a number, inclusion is a anderen Blickwinkel betrachten. Wettbewerbsfähigkeit der nternehmen. Sie schon meistern? choice and a mindset.“ U Sie sind Geschäftsführer der AllBright Warum braucht Mobilität Frauen? Die Verankerung des Themas „Behinde- Warum braucht Mobilität Frauen? Stiftung, welche Herausforderung(en) rung“ an der niversität St. Gallen, U mussten Sie schon meistern? Die Mobilitätsbranche lebt von schnellen welches zunächst von den Kollegen sehr Weil heterogene Einheiten immer bes- Veränderungen und Entwicklungen skeptisch aufgenommen wurde. Mit sere Entscheidungen treffen als homo- In der Stiftung sind wir täglich mit einer -denken Sie beispielsweise an E-Mobilität, unserer Forschung sind wir nach wie gene Einheiten. Die Vermeidung von großen erausforderung konfrontiert, autonome Fahrzeuge und neue och- vor Exoten im Business School Kontext, Group Think ist im mgang mit Kom- H H U die lautet, unsere eigentliche Zielgruppe geschwindigkeitszüge. Da muss man allerdings hilft uns die Bedeutungszu- plexität entscheidend. zu erreichen. Wir setzten uns für mehr innovativ und flexibel sein, neu denken nahme des Diversitätsthemas bei unserer Frauen und Diversität in der Führungs- können. Das funktioniert mit einem rbeit ganz erheblich. A positionen der Wirtschaft ein – das ist vor modernen, gemischten Führungsteam, allem ein Thema, das Frauen anspricht. das viele Ideen und Vorschläge einbringt, Vielmehr wollen wir jedoch versuchen einfach schlichtweg besser als mit auch den Männern klarzumachen, dass eingesessenen Männermannschaften. ihre nternehmen bestehende Strukturen U und ihre Kultur konsequent infrage stellen müssen – auch im Sinne des nterneh- U mens. Starke Gewohnheiten und das Bauchgefühl Einzelner zu überwinden ist jedoch häufig schwieriger als man denkt. 40 I I 41 nterviews nterviews
Interview Interview Magali Euverte Dirk Flege Was ist Ihr schönstes Mobilitätserlebnis? Ziel ist es, ein sehr gutes nboarding zu Was ist Ihr schönstes Mobilitätserlebnis? Wie sieht die Mobilität der Zukunft für O gewähren – wir möchten gemeinsam Sie aus? Für mich ist es am schönsten, am Puls des wachsen ohne das Wir- und Team-Gefühl Segeln. Sicherlich auch, weil ich es so Geschehens zu sein – mitten im Betrieb zu verlieren. selten mache. Im lltag: Fahrrad- und Keine Überraschung wird sein, wenn ich A für unsere Fahrgäste und mit unserem Bahnfahren. sage: weniger klimaschädlicher moto- Team. nsere ktion „eurobahn – Im Dia- Wie sieht die Mobilität der Zukunft risierter Individualverkehr, attraktive, lei- U A log mit dem Fahrgast“ vereint beides. für Sie aus? Sie sind Geschäftsführer der Allianz pro stungsfähige öffentliche Verkehrsangebo- n den Bahnsteigen und in den Zügen Schiene, welche Herausforderung(en) te. Ein deutlich höherer Schienenanteil A nehmen Mitarbeiter aus allen Fachberei- ls gesamte Branche im „Schulterschluss“ mussten Sie schon meistern? mit Deutschlandtakt und schnellen und A chen teil, um sich unseren Fahrgästen – gemeinsam für die gemeinsamen und zuverlässigen Verbindungen zwischen den persönlich vorzustellen. Wir bekommen gleichen Ziele, wie zum Beispiel die In der Verkehrspolitik haben Sie immer Städten und in der Fläche. ob und nregungen von unseren Kun- Verdopplung der Fahrgastzahlen und harte useinandersetzungen zu führen, L A A den. So erhalten wir ein ungefiltertes und dem Klimaschutz, sich einzusetzen: jedenfalls wenn Sie nicht auf Seite der Warum braucht Mobilität Frauen? direktes Ergebnis zu unseren umgesetzten • Verbesserte Infrastruktur und Digitali- mächtigen utolobby stehen. Wir als A Maßnahmen oder auch weitere Ideen sierung um mehr Verkehr auf die llianz pro Schiene haben die besseren Mindestens die älfte der Kundschaft ist A H für Verbesserungen. lle Ebenen des n- Schiene zu bringen rgumente – davon bin ich zutiefst weiblich – beim Personal der Mobilitäts- A U A ternehmens nehmen an unserem Event • Klimaschutz-Ziele – Verdoppelung der überzeugt. ber die erausforderung ist, branche sieht es ganz anders aus. Die A H teil, und es fühlt sich gut an mit unse- Fahrgastzahlen bis zum Jahr 2030 mit ihnen in einer autodominierten Ge- nternehmen aber brauchen kreative U ren Keolis-Westen eine Einheit zu bilden • die Zukunft gestalten sellschaft in der Öffentlichkeit und bei Gestalterinnen, kademikerinnen und A und stehen zudem als Team stark zusam- • Deutschlandtakt mit nschlüssen Door verantwortlichen Politikern durchzu- weibliche Fachkräfte, die wissen, was ihre A men. Das macht wirklich Freude zu sehen, to door dringen. Ich finde, wir haben da einiges Kundschaft will und wie sie tickt. Die mit welchem Teamspirit wir mit unseren erreicht in den vergangenen Jahren, Mobilitätsbranche wächst nicht nur und Fahrgästen in den Dialog gehen. Warum braucht Mobilität Frauen? sind aber noch lange nicht am Ziel. sucht auf allen Ebenen mehr Personal. Sie muss und sie will vielfältiger werden, Sie sind Vorsitzende Geschäftsführerin • Vielfalt schafft Kreativität, die Mischung um die Breite der Gesellschaft besser bei Keolis, welche Herausforderung(en) und Vielfalt ist wichtig abzubilden. mussten Sie schon meistern? • Die älfte der Fahrgäste sind Frauen H • Es gibt viele Frauen, die bisher noch in Eines der anspruchsvollsten Projekte sind den klassischen „Frauenberufen“ tätig Betriebsaufnahmen. ier wirken viele sind. Frauen können MINT und Frauen H Einflussfaktoren ein, die wir als nterneh- schaffen die Vielfalt in „Männerberufen“. U men selbst nicht steuern können – bei- nsere Branche muss ein paar Role- U spielsweise werden die neuen Züge recht- models zeigen, um auch vielleicht zeitig zugelassen? ußerdem heraus- schüchternen Frauen zu zeigen, „Du A fordernd: Die Verdopplung unseres nter- kannst das und schaffst das – der Markt U nehmens innerhalb von 3 Jahren. nser braucht dich.“ U 42 I I 43 nterviews nterviews
Emissionsfrei, smart vernetzt und komfor- Interview Interview tabel für die Fahrgäste. Die Menschen Christina Haaf Susanne Henckel werden immer mobiler – und das ist gut so! ngesichts von uftschadstoffen, A L Dauerstaus in Innenstädten und immer Was ist Ihr schönstes Mobilitätserlebnis? Welche Chancen bietet MINT für (junge) Was ist Ihr schönstes Mobilitätserlebnis? weiteren Pendlerstrecken müssen wir Frauen? den ÖPNV als lternative zum eigenen A Ich liebe es, zu reisen. Von daher habe ich Der morgendliche Fußweg ins Büro. Wenn uto dringend weiter stärken: die Schiene A so viele schöne Erlebnisse. Während Ein MINT-Studium eröffnet zahlreiche die Stadt noch fast schläft und die Stra- als emissionsarmes Massentransport- meines Erasmus-Studienaufenthalts in vielversprechende berufliche Chancen mit ßen noch nicht so voll sind, kann man in mittel, Sharing- lternativen für die letzte A Spanien fuhren wir mit dem Zug von viel Raum für Kreativität und immer Berlin nachvollziehen, was früher mit dem Meile (auch außerhalb der städtischen Madrid nach licante zurück und hatten neuen Themenstellungen. mso wichtiger Begriff „flanieren“ gemeint war, eine Trendbezirke), schnelle Verbindungen. A U nachts einen unplanmäßigen ufenthalt ist es, rientierung zu haben und Ent- andere positive Bezeichnung für das Zu- Natürlich kombiniert mit dichter Taktung A O in der Nähe von lbacete. Die Stimmung scheidungskompetenzen zu entwickeln. Fuß-Gehen. Für mich ist das eine noch und einfachen Tarifen, jederzeit per A im bteil war gut, die spanischen Mit- Das Portal www.komm-mach-mint.de immer unterschätzte Mobilitätsart, die mit innovativer pp buchbar und inklusive A A reisenden hatten sich im Gegensatz zu und Formate wie die „meet.ME“ von wunderbaren Erlebnissen verbunden ist digitaler uslastungssteuerung… da fällt A uns gut vorbereitet, es gab ein tolles „Komm, mach MINT.“ unterstützen dabei. und prima zum Öffentlichen Personen- mir vieles ein. Im Ergebnis erlaubt die Picknick, wir wurden eingeladen und nahverkehr (ÖPNV) passt. nachhaltige Mobilität von morgen den hatten einen ganz besonderen bend. Warum braucht Mobilität Frauen? Verzicht auf das eigene uto (zumindest A A Sie sind Geschäftsführerin des Verkehrs- in den Ballungsgebieten), lebenswertere Sie sind Referentin für Öffentlichkeits- Mobil möchten wir alle sein. Es ist absolut verbund Berlin-Brandenburg und Innenstädte und die flexible Verknüpfung arbeit beim Kompetenzzentrum Technik- logisch, die ntworten auf die Zukunfts- Präsidentin der BAG-SPNV, welche der ebens-, rbeits- und Freizeitbereiche A L A Diversity-Chancengleichheit e.V., welche fragen rund um die Mobilität aus vielen Herausforderung(en) mussten Sie schon der Menschen durch einen attraktiven Herausforderung(en) mussten Sie schon Perspektiven heraus zu suchen. Da dürfen meistern? ÖPNV. meistern? die Frauen nicht fehlen. Eine der größten erausforderungen in Warum braucht Mobilität Frauen? H Im Kompetenzzentrum arbeite ich in einer der ÖPNV-Branche ist es, die große relativ kleinen NG und der Vorteil dort Bandbreite an Themen zu beherrschen: Mehr als die älfte der Nutzer*innen im O H ist, dass es flache ierarchien und immer vom Eisenbahn-Know- ow über ökono- ÖPNV sind weiblich. Da ist es natürlich H H wieder neue erausforderungen gibt. mische Rahmenbedingungen der Tarifge- dringend an der Zeit, dass auch mehr H Mit der Möglichkeit, uns immer wieder staltung bis hin zur Fahrplanung, natür- Frauen auf Entscheiderebene in der neue Bereiche zu erschließen, kam bei mir lich kombiniert mit Verhandlungsgeschick Mobilitätsbranche mitreden – und Teams in den letzten Jahren die eitung unserer und dem Willen, neue Ideen und Projekte ganz allgemein vielfältiger werden. L internationalen ktivitäten hinzu, wo- für die Fahrgäste auf den Weg zu bringen. nsere Branche ist spannend, gerade in A U durch ich viele neue Erfahrungen mache, Wie die Verkehrswende nachhaltig den nächsten Jahren können wir die das ist sehr spannend. gelingen kann, ist aktuell eine der wich- Zukunft der Mobilität in unserem and L tigsten ufgaben unserer Branche. Mir maßgeblich gestalten und die Weichen A macht es Spaß, hier mitzugestalten. stellen für eine echte Verkehrswende. Beste Voraussetzungen für attraktive Wie sieht die Mobilität der Zukunft für (Schienen-)Jobs, auch und gerade für Sie aus? Frauen! 44 I I 45 nterviews nterviews
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