MUSIK FEST BERLIN 9.9. 2021 - Abendprogramm 9. September

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MUSIK FEST BERLIN 9.9. 2021 - Abendprogramm 9. September
MUSIK
               # MusikfestBerlin

 FEST                              In Zusammen­arbeit mit

BERLIN
9.9.
2021
       Lucerne Festival
       Contemporary Orchestra
       Ilan Volkov
       Webern | Saunders
MUSIK FEST BERLIN 9.9. 2021 - Abendprogramm 9. September
MUSIK FEST BERLIN 9.9. 2021 - Abendprogramm 9. September
MUSIK
28.8.–

   FEST
20.9.
2021     In Zusammenarbeit mit

  BERLIN
Bitte schalten Sie Ihr Mobiltelefon vor Beginn des Konzerts aus.
       Bitte beachten Sie, dass Bild- und Tonaufnahmen
       aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.

       Das Konzert wird von Deutschlandfunk Kultur am
       9. September 2021 aufgezeichnet und im Oktober gesendet. Das genaue Sendedatum
       steht noch nicht fest und ist den Programmhinweisen des Senders zu entnehmen.
       Deutschlandfunk Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50,
       bundesweit über Satellit, DAB+ und über Livestream auf
       deutschlandfunkkultur.de zu empfangen.

       Das Konzert wird außerdem von der Digital Concert Hall am
       9. September 2021 um 20:00 live gestreamt.
       Als Aufzeichnung können Sie das Konzert vom 10. September 2021 an
       auf Musikfest Berlin on Demand abrufen.
       Mehr Informationen dazu finden Sie auf berlinerfestspiele.de/musikfest-ondemand.
       Auch der dazu notwendige Festivalpass ist dort erhältlich.

Bildnachweise

S. 14	Dirk Rothbrust beim Musikfest Berlin 2020
       © Berliner Festspiele, Foto: Monika Karcmarkzyk
MUSIKFEST BERLIN 2021

                      Donnerstag
                      9. September
                      20:00 Uhr

Programm                                                S. 5

Instrumentation                                         S. 6

Martina Seeber
Mit der Stille als Leinwand                             S. 10

Rebecca Saunders
to an utterance                                         S. 13

Rebecca Saunders
void                                                    S. 14

Musikfest Berlin 2021 – Digitale Angebote
Künstler*innenbiografien | Musikfest Berlin on Demand   S. 19

Musikfest Berlin 2021 im Radio und online               S. 20

Musikfest Berlin 2021 Programmübersicht                 S. 22

Impressum                                               S. 24

                  3
4
PROGRAMM

            Lucerne Festival Contemporary Orchestra
          (LFCO)

                            Rebecca Saunders ( * 1967 )
                            void ( 2013 / 14 )
                            for percussion duo and orchestra

                            Anton Webern ( 1883 – 1945 )
                            Variationen für Orchester op. 30 ( 1940)

                            Anton Webern
                            Symphonie op. 21 ( 1927 / 28 )

                            I Ruhig schreitend
                            II Variationen

 Do / Tue, 9.9.
                            Pause

 20:00
                            Rebecca Saunders
	Philharmonie,             to an utterance ( 2020 )
 Großer Saal                for piano and orchestra

                            Roche Commission für das Lucerne Festival
                            Deutsche Erstaufführung

                            Nicolas Hodges Klavier
                            Christian Dierstein Schlagzeug
                            Dirk Rothbrust Schlagzeug

                            Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)
                            Ilan Volkov Leitung

                            Das Gastspiel ist eine Fortsetzung des
                            Rebecca Saunders-Porträts 2020,
                            gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.

                     Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / Musikfest Berlin.

                            5
INSTRUMENTATION

Rebecca Saunders
void

Solo Schlagzeug I und II

2 Flöten (auch Piccoloflöte)
2 Oboen
2 Klarinetten in B (2. auch Bassklarinette)
Kontrabassklarinette
Fagott
Kontrabassfagott

2 Hörner
2 Trompeten in C
2 Tenorposaunen
Tuba

Schlagzeug (2 Spieler*innen)
Klavier
Harfe
E-Gitarre
Knopfakkordeon

4 (oder 8) Violinen I, 4 (oder 8) Violinen II, 3 (oder 6) Violen,
3 (oder 6) Violincelli, 3 (oder 6) Kontrabässe (fünfsaitig)

Solo Schlagzeug I
5 Aluminium-Blumentöpfe, gestimmt zwischen F
(erhöht um einen Viertelton) und G
2 große Auto-Spiralfedern ohne Kunststoffbeschichtung
kleine, interessant klingende Metallplatte
Hängende Spiralfedern
Plattenglocke 1 – A, mit Folie
Plattenglocke 2 – sehr großes Aluminium, Grundton tiefes Cis mit Folie
4 Spiralfedern – flach auf kleine Moosgummi-Stücke gelegt für maximale Resonanz
Tamtam – Bassbogen, dünne Metallnadel, dünne Kette
2 Pauken
9 Japanische Klangschalen – auf beiden Paukenfellen liegend
8 einzelne Crotales, tiefste Oktave – auf beiden Paukenfellen liegend,
meistens umgedreht für toten Klang
Kleine Trommel mit Schnarrsaiten offen
2 kleine Stücke flaches Holz – auf den Paukenfellen liegend

                   6
INSTRUMENTATION

Solo Schlagzeug II
Große Trommel, extrem groß mit 5 Holzkugeln an einer Schnur und
einer dünnen Metallkette
Plattenglocke – Gis, mit Folie
2 Pauken
2 Bass-Nicophones
4 Spiralfedern – flach auf kleine Moosgummi-Stücke gelegt für maximale Resonanz
Japanische Klangschale Fis
8 einzelne Crotales, tiefste Oktave – auf beiden Paukenfellen liegend
1. lang anhaltende Resonanz / 2. umgedreht für toten Klang
Kleine Trommel mit Schnarrsaiten offen
2 kleine Stücke flaches Holz – auf den Paukenfellen liegend
2 oder 3 Finger-Becken
Große Aluminium-Stimmgabel

Entstehungszeit: 2013 /14
Uraufführung: Die Uraufführung fand am 10. Mai 2014 im Rahmen der
Wittener Tage für Neue Kammermusik statt, mit
Christian Dierstein, Dirk Rothbrust und dem WDR Symphonieorchester
unter der Leitung von Peter Rundel.
void wurde vom Westdeutschen Rundfunk für die
Wittener Tage für Neue Kammermusik 2014 und von Wien Modern
beauftragt.
Widmung: „Christian Dierstein und Dirk Rothbrust gewidmet
mit herzlichem Dank für die gemeinsamen der Klangforschung
gewidmeten Treffen.“

                             7
INSTRUMENTATION

Anton Webern
Variationen für Orchester op. 30

Flöte
Oboe
Klarinette in B
Bassklarinette in B

Horn in F
Trompete in C
Posaune
Basstuba

Pauken
Celesta
Harfe

Violine I, Violine II, Viola, Violoncello, Kontrabass

Entstehungszeit: 1940/41
Uraufführung: Die Uraufführung fand 1943 in Anwesenheit des Komponisten
mit dem Stadtorchester Winterthur unter der Leitung Hermann Scherchens
in Winterthur statt.
Widmung: „An Werner Reinhart“

                        Anton Webern
                        Symphonie op. 21

                        Klarinette in B
                        Bassklarinette in B
                        2 Hörner in F
                        Harfe
                        Violine I, Violine II, Viola, Violoncello

                        Entstehungszeit: 1927/28
                        Uraufführung: 18. Dezember 1929 in New York
                        unter der Leitung von Alexander Asmallens.
                        Widmung: „Meiner Tochter Christine“

                        8
INSTRUMENTATION

              Rebecca Saunders
              to an utterance

              Solo Klavier

              3 Flöten (2. und 3. auch Piccoloflöte)
              2 Oboen
              3 Klarinetten in Es
              (2. auch Bassklarinette,
              3. auch Bassklarinette und Kontrabassklarinette)
              3 Fagotte (3. auch Kontrafagott)

              4 Hörner in F                                Schlagzeug II
              3 Trompeten in C                             Pauken
              3 Tenorposaunen                              Großes langes Guiro
              Basstuba                                     2 alte Auto-Spiralfedern aus Metall
                                                           auf einer Kleinen Trommel
              Schlagzeug (4 Spieler*innen)                 Mittlere hölzerne Ratsche
              Klavier                                      Crotales
              Knopfakkordeon                               4 Plattenglocken

              12 Violinen I, 10 Violinen II, 8 Violen,     Schlagzeug III
              6 Violoncelli, 6 Kontrabässe                 Große Basstrommel
                                                           2 Chinesische Becken
              Schlagzeug I                                 2 hölzerne Ratschen
              Großes Tamtam                                3 Tomtoms
              Große Basstrommel                            Großes langes Guiro
              2 alte Auto-Spiralfedern aus Metall,         Spring drum
              aufgehängt                                   3 Woodblocks
              3 Woodblocks
              3 Tomtoms                                    Schlagzeug IV
              2 Chinesische Becken                         Klangschalen auf Pauken
              Hohe hölzerne Ratsche                        4 Plattenglocken
                                                           Großes langes Guiro
                                                           2 alte Auto-Spiralfedern aus Metall
                                                           auf einer Kleinen Trommel
                                                           Großes Bass-Nicophon auf Pauken
                                                           2 hölzerne Ratschen
                                                           3 Woodblocks
                                                           Chinesisches Becken
to an utterance wird aufgrund der
                                                           2 Bongos
COVID-19-Bedingungen in reduzierter                        Großes und sehr tiefes Lion’s roar
Orchesterbesetzung aufgeführt.                             Spring drum

Entstehungszeit: 2020
Uraufführung: Die Uraufführung fand am 4. September 2021 in Luzern im Rahmen des
Lucerne Festival Sommer 2021 statt, mit dem Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)
unter der Leitung von Ilan Volkov und Nicolas Hodges als Solisten.
Das Werk ist ein Auftragswerk von Roche als Teil der Roche Commissions für das Lucerne Festival.
Widmung: „Mit Dank an Nicolas Hodges und Enno Poppe“

                                       9
ESSAY

                Mit der Stille als Leinwand
                 Zur Musik von
                Rebecca Saunders und Anton Webern

Ü
        ber ihre Arbeit am musikalischen Material      Motiven zu arbeiten“. Das Konzert kreist um
        spricht Rebecca Saunders wie eine Malerin.     insgesamt drei, ausgesprochen kurze, äußerst
        Harmonien, wie die ihres neuen Klavier-        prägnante Elemente: Cluster, Glissandi und eine
konzerts, entwickeln sich nicht, sie werden wie        Triolenfigur.
feuchte Farbe mit einem Schwamm „verwischt“.                Die Motive stehen aber nicht nur für sich.
Und die hier allgegenwärtigen dichten Ton­             Im zeitlichen Verlauf verbinden sich die Ecktöne
ballungen hört sie nicht in erster Linie als Gesten,   der Glissandi und Cluster auch zu Melodien. Aus
sondern als „neue Farben“. Diese Farben – vom          den farbigen Impulsen entwickelt sich ein imagi­
Pianisten in schier atemloser Folge mit der Faust,     närer Gesang. Dazu leistet das Orchester, was das
dem Unterarm oder den Handkanten in die                perkussive Klavier nicht vermag. Bläser und
Klaviatur gehämmert – bilden das Grundmaterial         Streicher dehnen die kurz aufleuchtenden harmo-
von to an utterance. Davon ausgehend breiten sich      nischen Klaviergesten wie im verlängerten
die dichten Mixturen über das gesamte Orchester        Nachhall zu weiten Feldern aus. Das Orchester –
aus. Ähnlich verhält es sich mit den Glissandi.        mit Akkordeon, einem zweiten Klavier und
Diese zweite Grundgeste des Konzerts ist dem           Harfe – ­dient dem Soloklavier als Echoraum, es
Cluster verwandt. Sie fächert den Tonraum auf,         entfaltet sich wie eine Landschaft, es schafft
statt ihn perkussiv auf einen Punkt zu verdichten.     Atmosphären.
Es ist ein anfangs oft ruppiges, auf- und nieder­           Im Zentrum steht als geisterhafte Hauptfigur
peitschendes, in den langsamen Passagen aber           des Dramas der Pianist. Rebecca Saunders
auch zart geschwungenes Material, aus dem sich         imaginiert ihn als einen Menschen, der in seinem
dieses Klavierkonzert entwickelt, das Rebecca          Redefluss gefangen ist, was sich auch im Werktitel
Saunders für den Pianisten Nicolas Hodges              (dem englischen „utterance“ entspricht im Deut-
geschrieben hat. Die starke gestische Kraft der        schen „sprachliche Äußerung“) ausdrückt. Der
Glissandi und Cluster spielt dabei eine zentrale       vollständige Titel des Konzerts to an utterance
Rolle. Man begegnet dem Material in allen Aggre-       weist aber noch darüber hinaus. Er bezeichnet eine
gatzuständen, Dichtegraden, Umfängen und               Dynamik, die an den Rand eines Abgrunds führt.
Mischungsverhältnissen. Die Gestalt bleibt jedoch      Der – nur spielende, niemals auch sprechende –
wiedererkennbar, sie wird zum Motiv. „Für mich“,       Pianist versuche, so Saunders, seine Geschichte in
so die Komponistin, „ist es ein neuer Schritt, mit     endlosen Variationen zu erzählen: „Im exzessiven

                                        10
ESSAY

Sprechakt sucht er nach der finalen Stille: ein       Zugleich öffnet das Spiel mit den Resonanzen der
endloses, zwanghaftes Selbstgespräch. Ein             Fellinstrumente unerwartet weite Räume. Man-
musikalischer Protagonist am Abgrund des              ches Rumpeln, was sich wie ein Naturgeräusch,
Nicht-Seins, zwischen schattenhaften Präsenzen,       wie eine Symbiose aus Donner und kreatürlichem
gefangen in der Schwebe.“                             Seufzen anhört, dringt wie aus weiter Ferne
                                                      aus den Trommeln in eine Orchesterlandschaft
Von dieser Atmosphäre des Gefangenseins und der       hinein, aus der – wie so oft bei Rebecca Saunders –
Stagnation ist in Rebecca Saunders Doppelkonzert      die Glissandi einer E-Gitarre herausleuchten.
für zwei Schlagzeuger so gut wie nichts zu spüren.          Nicht nur die Fellinstrumente, auch das
Der Titel void (inhaltslos, wüst, leer, die Leere)    Orchester dient hier als Resonanzkörper. Die
steht hier vor allem für Freiräume und die eigen-     Ak­tionen der Schlagzeuger setzen sich im Orches-
willige Schönheit, die diese hervorbringen können.    ter fort. Das gilt für die erzeugten Klänge ebenso
So lässt void fast vergessen, dass die Klänge nicht   wie für Bewegungen der beiden Musiker: wie sie
nur von den beiden Solisten, sondern auch von ­den    vor einem Schlag weit ausholen, wie der Schlägel
Instrumenten des Symphonieorchesters hervor­          durch die Luft saust, wie sie ein Becken mit
gebracht werden. Nach einem eher ätherischen          dem Bogen streichen oder ein Trommelfell mit
Beginn geben sich die Instrumente nach und nach       der Hand niederdrücken. „Das Orchester“, sagt
zu erkennen, berühren kurz die Oberfläche, um         ­Saunders, „ist eigentlich da, um diese Gestik noch
gleich wieder in eine Welt abzutauchen, in der sie     einmal zu beleuchten. Es arbeitet die körperliche
mit den anderen verschmelzen.                          Geste aus. So wird hörbar, was sichtbar ist.“ In
     Vor allem mit den beiden Uraufführungs­           void ist die Arbeit mit Farbmischungen, körper­
solisten hat Rebecca Saunders intensiv nach            lichen Gesten und Energien weitaus wichtiger
neuem Klangmaterial gesucht und sich dabei auf         als das Spiel mit Themen und wiederkehrenden
die Kombination von Metall- und Fellinstrumenten       Gestalten. Dennoch – oder vielleicht gerade
konzentriert. Für den Perkussionisten Christian        deshalb – gehört eine ganz anders geartete
Dierstein war diese Konstellation neu und über­        Passage kurz vor Schluss zu den überraschenden
raschend. Klangkörper aus Metall auf Fellinstru-       Augenblicken dieses Doppelkonzerts. Die Streicher
mente wie Trommeln oder Pauken zu legen und            intonieren eine repetitive rhythmische Figur,
beide in Schwingung zu versetzen, hat ihm ein          darunter liegen dunkelste Trommelklänge, das
neues Experimentierfeld erschlossen. Diese neuen       tiefe Blech stimmt ein, dann die hohen Bläser, bis
Sounds mit ihren feinen Schwebungen erinnern           sich alles wie in einem Glockenklang auflöst.
über weite Strecken an elektronische Musik.

                   „Weberns Musik ist keine cerebrale Musik, sondern hat
                   eine besondere Sinnlichkeit. Diese ist so delikat, so durchsichtig.
                   Mich hat vor allem diese unglaubliche klangfarbliche
                   Präzision besonders fasziniert: Dass ein Klang so perfekt gestaltet
                   wird, dass alles Überflüssige ausradiert ist und dass
                   beispielweise eine skelettartige Gestalt wie eine Explosion oder
                   wie ein Faden aus der Stille gezogen wird. Man hat das Gefühl, dass
                   die Musik nur in diesem Moment wahrgenommen werden kann.
                   Es ist, als ob seine Gesten aus dem Fluss der Zeit herausgetreten sind.
                   Ich habe auch ein ganz anderes Gefühl von Struktur durch
                   seine Musik kennengelernt. Wie die Musik im Grunde
                   sehr statisch sein kann und trotzdem in sich eine unglaubliche
                   formale Spannung auslotet.“
                   Rebecca Saunders im Gespräch mit Patricia Hofmann und Vladimir Jurowski,
                   Musikfest Berlin 2020, Musik im Gespräch.

                                      11
ESSAY

Es sind nur wenige Orchesterinstrumente, die            wie stringent. In einem Brief verglich der Kompo-
Anton Webern für eine Kammermusik verlangt, die         nist sein Stück mit einer Ouvertüre: „Das Thema
er „Symphonie“ nennt: je zwei Klarinetten, Hörner,      der Variationen … ist periodisch gedacht, hat aber
dazu Harfe, zwei Violinen, Bratsche und Cello.          ‚einleitenden’ Charakter. – Es folgen sechs Varia­
Mehr hätte verdeckt, was die zwei Sätze nicht           tionen … Die erste sozusagen das Hauptthema der
verdecken sollen: die Stille, in der sich dieser „von   Ouvertüre (Andanteform) in voller Entfaltung
jedem Gefälle unberührter Zeitraum“ entfaltet wie       bringend; die zweite die Überleitung, die dritte
es der Komponist und Autor André Boucourechliev         den Seitensatz, die vierte die Reprise des Haupt­
beschreibt. Wie aus Bruchstücken setzt sich             themas – es ist ja eine Andanteform! – aber in
darin im ersten Satz die Melodie zusammen. Sie          durchführender Art, die fünfte, Art der Einleitung
wandert durch die Instrumente. In der Art, wie sie      und Überleitung wiederholend, führt zur Coda:
ihr Gleichgewicht hält, erinnert die Musik an ein       sechste Variation. Alles nun, was in dem Stück
sacht bewegtes, auf den Millimeter hin ausbalan-        vor­kommt, beruht auf den beiden Gedanken,
ciertes Mobile.                                         die mit dem ersten und zweiten Takt gegeben sind
     Auch der zweite Satz, ein Thema mit sieben         (Kontrabass und Oboe)! Aber es reduziert sich
Variationen und einer Coda, ist Ausdruck der            noch mehr, denn die zweite Gestalt (Oboe) ist
unbedingten Suche nach Balance. In kaum mehr            schon in sich rückläufig: die zweiten Töne sind
als drei Minuten führt Webern das symmetrisch           der Krebs der ersten zwei, rhythmisch aber in
angelegte Thema wie durch ein Spiegelkabinett,          Augmentation. Ihr folgt, in der Posaune, schon
wirft es mit jeder Variation auf sich selbst zurück     wieder die erste Gestalt (Kontrabass), aber in
und hält es damit im Gleichgewicht. Die zwei­           Diminution und im Krebs der Motive und Inter­
sätzige Symphonie ist ein Wunderwerk der                valle. So nämlich ist meine Reihe gebaut.“
Reduktion, der man weder die Nüchternheit der
zwölffton­technischen Konstruktion anhört, noch             Martina Seeber
lässt die Begrenzung der Mittel den Eindruck von
Zeitknappheit entstehen. Vielleicht ist es gerade
die Stille – nicht zu verwechseln mit der Pause – ,
die diese beiden Sätze alles andere als kurz
erscheinen lässt. Die Seelenruhe, mit der Anton
Webern die Klangzeichen in die Leere des Raums
setzt, öffnet einen Raum jenseits von Minuten
und Sekunden.

Das Prinzip der Variation bestimmt auch Weberns
letztes Instrumentalwerk aus dem Jahr 1940. Den
Kern der Variationen op.30 bildet eine Zwölfton­
reihe. Ihre tastenden Bewegungen, ihre weiten, im
Verlauf der Variationen manchmal ungelenken,
manchmal aber auch eleganten oder auch unge­
stümen Spreizungen und Sprünge bestimmen
den Charakter dieser Musik, für die Webern
nunmehr ein Orchester verlangt. Tatsächlich nutzt
er das Potential des großen Klangkörpers, in
dem er manche Stimmen verdoppelt, obwohl die
Gestaltung auch hier fast durchweg einstimmig
bleibt. Dennoch sind die Instrumente mehr als nur
optisch präsent. Anton Webern navigiert mit dem                     Martina Seeber, Stuttgart, ist Musik­
Thema durch die Instrumentenlandschaft wie                          wissenschaft­lerin und Journalistin. Sie
durch ein Drama. Dass er jeden Weg nur einmal                       arbeitet als Moderatorin für Radio­sendungen,
                                                                    Gespräche und Live-Konzerte. Als frei­
geht, versteht sich bei ihm fast von selbst. Der                    schaffende Autorin schreibt sie für Zeit­
formale Entwurf ist ebenso dicht und vieldeutig                     schriften und Konzertveranstaltungen.

                                       12
TEXT

  Rebecca Saunders
  to an utterance ( 2020 )
  for piano and orchestra

               utterance /ˈʌt(ə)r(ə)ns/ n.

               something uttered, a spoken word, murmured, disclosed, breathed,
               a statement, or vocal sound;

               an act of uttering; vocal expression; the manner and power of speaking;
               a speech sequence consisting of one or more words and
               preceded and followed by silence;

               ME C1400; OF C13, oultrance, from oultrer, to carry to excess,
               to pass beyond; L.: ultra beyond

               to an utterance archaic + literary:

               the bitter end, the utmost, or last, extremity –
               to the brink of, at the precipice.

The solo piano in this concerto was conceived as a
disembodied voice, which seeks its own story in endless variations,
wavering, almost painful, and inevitably unsustainable,
on an uncertain quest.
It seeks it´s final silence through its own excess of speaking:
an incessant, compulsive soliloquy.
The piano monologue is caught in limbo among the shadowy
presence of the orchestra. It traces and seeks, blurs and defies.
A musical protagonist being, on the precipice of non-being.

”The word connects the visible trace with the invisible thing,
the absent thing, the thing that is desired or feared,
like a frail emergency bridge flung over an abyss.“
Exactitude, Six Memos for the Next Millennium, Italo Calvino.

    Rebecca Saunders, September 2020

                         13
TEXT

Rebecca Saunders
void ( 2013 / 14 )
for percussion duo and orchestra

                     void /vɔɪd.

                     C13 F. vuide + voider, L. vacare + vocītus.

                     Vacuos, desert, devoid.
                     Absent, missing, empty.
                     A loss of, gaping and without.

                             14
TEXT

                 The final short prose of Samuel Becketts Texts For Nothing, 1947– 52,
                 is a text of great power and lucidity where intensely fragile fleeting moments,
                 describing a mouthless murmuring ceasless voice,
                 are juxtaposed with violent outburts of anger.
                 I refered back to this prose again and again while completing this piece:

“… a voice murmuring a trace.                           „… nur die Stimme ist, raunend
 A trace it wants to leave a trace, yes,                und Spuren hinterlassen, ja,
 like air leaves among the leaves …                     wie die Luft sie im Laub hinterlässt …

… And whose shame, at every mute micromilli­            … Und wer schämt sich bei jedem stummen
syllable, and unshakeable infinity of remorse           Millionstel einer Silbe, mit einer unauslöschlichen
delving ever deeper in its bite, at having to hear,     Unendlichkeit von sich Biss auf Biss vertiefenden
having to say, fainter than the faintest murmur,        Gewissensbissen, diesseits vom mindesten
so many lies, so many times the same lie                Gemurmel, soviel Lüge, wer, dessen brüllende Stille
lyingly denied, whose the screaming silence             Wunde des Ja und Messer des Nein ist,
of no´s knife in yes´s wound, it wonders …              sie fragt es sich …

… one day to be here, where there are no days,          … wenn es eines Tages an diesem Ort, wo es
which is no place, born of the impossible voice         keine Tage gibt, der kein Ort ist, hervorgegangen aus der
the unmakable, and a gleam of light,                    unmöglichen Stimme das nicht zu machende Sein gäbe
still all would be silent and empty and dark,           und einen Beginn von Tageslicht, so wäre alles still und leer
as now, as soon now, when all will be ended,            und schwarz wie jetzt, wie bald, wenn alles zu Ende,
all said, it says, it murmurs.”                         alles gesagt sein wird, sagt sie, murmelt sie.“

Samuel Beckett, Texts For Nothing,                      Samuel Beckett, Erzählungen und Texte um Nichts,
Calder Publications, 1974                               Band 82 der Bibliothek Suhrkamp, 1969

                 Beneath the surface of silence lies a cacophony of sound and noise,
                 an endless potential to reveal and make audible. The act of composing unveals,
                 makes visible: pulling gently on the fragile thread of sound,
                 drawing out fragments of colour from the depths, seizing the moment
                 and allowing sound to erupt from the stasis of imagined silence.

                 void is dedicated to Christian Dierstein and Dirk Rotbrust,
                 with my grateful thanks for the exploratory sound sessions we had together.

                      Rebecca Saunders, 2014

                                           15
Aus Opernhäusern,
Philharmonien

                         Konzerte,
und Konzertsälen.

                         jeden
                         Abend.
                         Jederzeit.
                         In der Dlf Audiothek App, im
                         Radio über DAB+ und UKW
                         deutschlandfunkkultur.de/
                         konzerte

                    16
reiheit beginnt im Kopf.

Die Frankfurter Allgemeine steht für die Freiheit im Denken. –
Sie steht für die Vielfalt der Perspektiven. Für die Kraft der Fakten.
Mit Tiefe und Intelligenz, mit sachlichem Blick und besonnenem Stil
analysiert die Frankfurter Allgemeine das Geschehen und ordnet
es ein. Demokratie beruht auf Freiheit. – Freiheit beginnt im Kopf.

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                      17
Philharmonie

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        jemand mit dem

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   18
Musikfest Berlin 2021 –
Digitale Angebote

            Künstler*innenbiografien
            Ausführliche Biografien der am Musikfest Berlin 2021
            beteiligten Interpret*innen, Orchester und Ensembles
            sowie der Komponist*innen haben wir für Sie auf
            unserer Website zusammengestellt. Sie finden sie unter:
            und berlinerfestspiele.de/musikfest-bios

   Musikfest Berlin on Demand
   Musikfest Berlin Digital
   Gemeinsam mit der Digital Concert Hall der Berliner Philhamoniker präsentiert
   das Musikfest Berlin der Berliner Festspiele ausgewählte Konzerte online.
   Livestreams der Veranstaltungen sind in der Digital Concert Hall verfügbar.
   Falls Sie noch kein*e Abonnent*in der Digital Concert Hall sind, haben Sie die
   Möglichkeit, für 30 Tage ein Schnupperabo für 14,90 Euro abzuschließen.
   Details unter digitalconcerthall.com
   Aufzeichnungen können Sie auf der Website der Berliner Festspiele ansehen.
   Mit unserem Festivalpass erhalten Sie ab 5 Euro Zugang zu allen Konzert­
   aufzeichnungen. Diese werden, wenn nicht anders angegeben, am Folgetag des
   Live-Konzerts um 16:00 Uhr veröffentlicht und sind dann bis zu 10 Tage abrufbar.
   Die genauen Verfügbarkeits­zeiträume und Details finden Sie unter
   berlinerfestspiele.de/musikfest-digital

   All Eyes on …
   In der Gesprächsreihe geben Künstler*innen des Musikfest Berlin 2021 Einblicke
   in ihre Arbeit. In kurzen Interviews erzählen zum Beispiel Cathy Milliken oder
   Michael Schiefel von ihren Projekten beim Festival, ihrer ersten Begegnung mit der
   Musik von Igor Strawinsky und wie Berlin in ihren Ohren klingt.
   Alle Interviews finden Sie unter berlinerfestspiele.de/all-eyes-on

     Journal und Digital Guide
   Zum Festival ist ein Journal erschienen, in dem Sie Texte und Interviews mit
   Winrich Hopp, Heiner Goebbels und Cathy Milliken finden.
   Das Heft liegt in der Philharmonie Berlin aus und steht als pdf auf
   berlinerfestspiele.de/musikfest-publikationen zum Download bereit.
   Außerdem können Sie in unserem digitalen Guide durch zusätzliche Texte,
   Bilder und Videos mehr über die programmatischen Schwerpunkte
   und die Künstler*innen der diesjährigen Festivalausgabe erfahren:
   berlinerfestspiele.de/musikfest-digital-guide

                       19
Das Musikfest Berlin 2021
             im Radio und online

            Deutschlandfunk Kultur – Die Sendetermine

   1.9.     Mi 20:03    Gründungskonzert Bundesjugendchor       Aufzeichnung vom 28.8.

   2.9.     Do 20:03    Mahler Chamber Orchestra                Live-Übertragung

   5.9.     So 20:03    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin       Aufzeichnung vom 4.9.
                        Orchestre des Champs-Élysées
   6.9.     Mo 20:03    Collegium Vocale Gent                   Live-Übertragung
                                                                Live - zeitversetzt
   8.9.     Mi 20:03    Collegium Vocale Gent                   Aufzeichnung vom Konzert um 17:00

  14.9.     Di 20:03    Les Siècles                             Aufzeichnung vom 13.9.
                        Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
  19.9.     So 20:03    Rundfunkchor Berlin                     Live-Übertragung
                        Berliner Philharmoniker
  21.9.     Di 20:03    Kirill Petrenko                         Aufzeichnung vom 17.9.

            Folgende Konzerte werden aufgezeichnet und im Oktober gesendet.
            Die Sendedaten stehen noch nicht fest und sind den
            Programminformationen des Senders zu entnehmen.

            Concertgebouworkest Amsterdam                       Aufzeichnung vom 31.8.

            Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)      Aufzeichnung vom 9.9.
            RIAS Kammerchor Berlin
            Kammerakademie Potsdam                              Aufzeichnung vom 15.9.

Deutschlandfunk Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50, bundesweit über Satellit,
DAB+ und über Livestream auf deutschlandfunkkultur.de zu empfangen.

            Kulturradio vom rbb – Die Sendetermine

                        Berliner Philharmoniker
  2.10.     Sa 20:03    Jakob Hrůša                             Aufzeichnung vom 11.9. / 12.9.

Kulturradio vom rbb ist in Berlin über 92,4 MHz, Kabel 95,35, digital und über Livestream auf
kulturradio.de zu empfangen.

                                 20
Konzerte in der Digital Concert Hall
              und auf Musikfest Berlin on Demand

 Digital Concert Hall
 Live-Übertragung

 30.8.        Mo 20:00   Heiner Goebbels A House of Call

   1.9.       Mi 20:00   Concertgebouworkest Amsterdam

  2.9.        Do 20:00   Mahler Chamber Orchestra

  3.9.        Fr 20:00   English Baroque Soloists / Monteverdi Choir

  4.9.        Sa 19:00   Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
                         Orchestre des Champs-Élysées
   6.9.       Mo 20:00   Collegium Vocale Gent

   7.9.       Di 20:00   London Symphony Orchestra

   8.9.       Mi 20:00   Collegium Vocale Gent

   9.9.       Do 20:00   Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)

  12.9.       So 11:00   Ensemble Mini
                         Les Siècles
  13.9.       Mo 20:00   Rundfunkchor Berlin
                         RIAS Kammerchor Berlin
  15.9.       Mi 21:00   Kammerakademie Potsdam
                         Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
  19.9.       So 20:00   Rundfunkchor Berlin
                         Karajan-Akademie der
 20.9.        Mo 20:00   Berliner Philharmoniker

digitalconcerthall.com und berlinerfestspiele.de/musikfest-ondemand

              Die meisten Konzerte stehen nach dem Livestream am Folgetag ab 16:00 Uhr
              auf Musikfest Berlin on Demand zur Verfügung.
              Nähere Informationen unter berlinerfestspiele.de/musikfest-ondemand

                           21
Programmübersicht

Sa   28.8.    Philharmonie
              17:00
                                   Gründungskonzert Bundesjugendchor
                                   Anne Kohler

                                   Eröffnungskonzert

Mo   30.8.    Philharmonie
              20:00
                                   Heiner Goebbels: A House of Call UA
                                   Ensemble Modern Orchestra

Di    31.8.   Philharmonie
              20:00
                                   Concertgebouworkest Amsterdam
                                   Daniel Harding

                                   Ensemble Modern

Mi    1.9.    Philharmonie
              20:00
                                   Neuer Kammerchor Berlin
                                   Cathy Milliken: Night Shift – The Rehearsal UA

Do    2.9.    Philharmonie
              20:00
                                   Mahler Chamber Orchestra
                                   Sir George Benjamin

                                   English Baroque Soloists

Fr    3.9.    Philharmonie
              20:00
                                   Monteverdi Choir
                                   John Eliot Gardiner

Sa    4.9.    Philharmonie
              19:00
                                   Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
                                   Vladimir Jurowski

              Kammermusiksaal      ENDOR
              21:00                Anna Prohaska, Nicolas Altstaedt, Francesco Corti

So    5.9.    Philharmonie
              11:30
                                   Ensemble Musikfabrik I
                                   Porträt Ann Cleare

              Philharmonie         Ensemble Musikfabrik II
              15:00                Enno Poppe: Prozession

              rbb Sendesaal        Heiner Goebbels: Liberté d’action
              17:00 & 21:00        David Bennent, Hermann Kretzschmar, Ueli Wiget

                                   Konzerthausorchester Berlin
              Konzerthaus Berlin   Max Neufeld | Johannes Kalitzke
              18:00 & 21:00        Hoffmanns Erzählungen

                                   Orchestre des Champs-Élysées

Mo    6.9.    Philharmonie
              20:00
                                   Collegium Vocale Gent
                                   Philippe Herreweghe

Di    7.9.    Philharmonie
              20:00
                                   London Symphony Orchestra
                                   Sir Simon Rattle

                         22
Mi    8.9.    Kammermusiksaal
              17:00 & 21:00
                                Collegium Vocale Gent
                                Philippe Herreweghe

                                Staatskapelle Berlin
              Philharmonie      Martha Argerich
              20:00             Daniel Barenboim

Do    9.9.    Philharmonie
              20:00
                                Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)
                                Ilan Volkov

Fr   10.9.    Philharmonie
              20:00
                                Orchester und Chor der Deutschen Oper Berlin
                                Donald Runnicles

Sa    11.9.   Kammermusiksaal
              17:00
                                Pierre-Laurent Aimard
                                Sweelinck | Kurtág | Andre

              Philharmonie      Berliner Philharmoniker
              19:00             Jakub Hrůša

              Kammermusiksaal   Pierre-Laurent Aimard | Frank Reinecke
              21:00             Mark Andre

So   12.9.    Philharmonie
              11:00
                                Ensemble Mini
                                Joolz Gale

              Philharmonie      Berliner Philharmoniker
              20:00             Jakub Hrůša

                                Les Siècles

Mo   13.9.    Philharmonie
              20:00
                                Rundfunkchor Berlin
                                François-Xavier Roth

                                RIAS Kammerchor Berlin

Mi   15.9.    Philharmonie
              21:00
                                Kammerakademie Potsdam
                                Justin Doyle

Do   16.9.    Kammermusiksaal
              17:00 & 21:00
                                Faust | Horwitz & Friends
                                Igor Strawinsky: L‘Histoire du Soldat

              Philharmonie      Berliner Philharmoniker
              20:00             Kirill Petrenko

Fr    17.9.   Philharmonie
              20:00
                                Berliner Philharmoniker
                                Kirill Petrenko

Sa   18.9.    Philharmonie
              19:00
                                Berliner Philharmoniker
                                Kirill Petrenko

So    19.9.   Philharmonie
              20:00
                                Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
                                Robin Ticciati

Mo   20.9.    Philharmonie
              20:00
                                Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker
                                Matthias Pintscher

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IMPRESSUM

Musikfest Berlin                         Berliner Festspiele

Künstlerischer Leiter                    Ein Geschäftsbereich der             Projektmanagerin Digitalprojekte
Dr. Winrich Hopp                         Kulturveranstaltungen des            Isabell Rauscher
                                         Bundes in Berlin GmbH
Organisation                                                                  Redaktion
Anke Buckentin (Leitung),                Intendant                            Andrea Berger (Leitung),
Juliane Spence, Ina Steffan,             Dr. Thomas Oberender                 Dr. Barbara Barthelmes,
Ivana-Elena Wirtz                                                             Julian Dittrich, Anne Phillips-Krug,
                                         Kaufmännische Geschäftsführung       Lucien Strauch
                                         Charlotte Sieben
Abendprogramm                            Leitung Kommunikation
                                                                              Social Media
                                                                              Anna Neubauer. Dilan Çapan
                                         Claudia Nola                         (Studentische Mitarbeiterin)
Redaktion
                                         Assistenz Kommunikation              Ticket Office
Dr. Barbara Barthelmes,                                                       Ingo Franke (Leitung),
                                         Nina Kraus
Julian Dittrich (Assistenz)                                                   Simone Erlein (Stellvertretende Leitung),
                                         Grafik                               Peter Decker, Frano Ivić,
Lektorat
                                         Christine Berkenhoff, Nafi Mirzaii   Uwe Krey, Karsten Neßler,
Anke Buckentin, Juliane Spence,                                               Maren Roos, Torsten Sommer,
Ivana-Elena Wirtz                                                             Sibylle Steffen, Alexa Stümpke
                                         Internetredaktion
                                         Frank Giesker (Leitung),
Gestaltung
                                         Anne Müller. Benedikt Schwank        Guest Accomodation
Christine Berkenhoff                                                          Marc Völz (Leitung),
                                         (Studentischer Mitarbeiter)
nach einem Entwurf von Eps51                                                  Frauke Nissen
                                         Marketing
Herstellung
                                         Gerlind Fichte,                      Protokoll und Partnerschaften
Print Media Group GmbH, Leimen                                                Jeruna Tiemann
                                         Jan Heberlein, Susanne Held.
                                         Amadé Victor Hölzinger &
Stand: 11. August 2021
                                         Isabel Rojas                         Danke an alle Mitarbeiter*innen
Programm- und Besetzungs-
änderungen vorbehalten                   (Studentische*r Mitarbeiter*in)      der Berliner Festspiele.

                                         Presse
                                                                              Adresse
                                         Sara Franke, Anna-Lina Hinz,
                                         Patricia Hofmann.                    Berliner Festspiele
                                                                              Schaperstraße 24, 10719 Berlin
                                         Helena Bschaden
                                         (Studentische Mitarbeiterin)
                                                                              + 49 30 254 89 0
                                                                              info@berlinerfestspiele.de
                                                                              berlinerfestspiele.de

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