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news Aktuelle Informationen aus TechnologieZentrum und TechnologiePark Ausgabe Oktober – November 2013 Seite 6 Seite 8 Seite 14 Rollenprüfstand für Intelligente TU-Ausgründung Elektrofahrzeuge Krebstherapie startet im ZfP Schwerpunktthema: Fünf Jahre KITZ.do Kinder für Technik begeistern
Editorial Inhalt Liebe Leserinnen, liebe Leser! Intro: • Logistics Competence Center stärkt angewandte S eit nunmehr fünf Jahren weckt das Kinder- und Jugendtech- Forschung nologiezentrum Dortmund (KITZ.do) bei jungen Menschen • Zwei Lunchworkshops im TZDO: Eigenkapital und Pressearbeit Seite 3 das Interesse für Naturwissenschaften und Technik. Dabei hat das KITZ.do bis heute rund 40.000 Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit gegeben, altersgerecht zu forschen und zu experi mentieren. Dem Erfolgsmodell dieser bundesweit einzigartigen Schwerpunkt Fünf Jahre KITZ.do: Einrichtung, die sich gezielt für den Fachkräftenachwuchs in der • KITZ.do feiert 5. Geburtstag: 40.000 Kinder begeistert Seite 4-5 Region einsetzt und im September ihr fünfjähriges Bestehen fei- erte, widmen wir die Titelgeschichte der aktuellen TZDOnews. Ihr 20-jähriges Firmenjubiläum begeht die TZDO und Zentren: roTeg AG im November mit der offiziellen Eröffnung • EMC Test NRW: Rollenprüfstand für Elektrofahrzeuge • 8. DortmunderAutoTag: Die Zukunft des Autofahrens des neuen Firmensitzes. Seit seiner Gründung hat • roTeg AG: Lakritz-Pfoten und Bentley-Bremsen sich das Unternehmen zu einem etablierten Spe- • roTeg feiert 20-jähriges Bestehen im zialisten in den Bereichen der Robotertechnik und neuen Gebäude Seite 6-7 des Sondermaschinenbaus entwickelt. Für den Süß- warenhersteller Katjes realisierte roTeg jüngst ein • Intelligente Krebstherapie maßgefertigtes, robotergesteuertes Palettiersystem. • Energiewende und Elektromobilität In diesem Zusammenhang freut es mich, dass sich • Drogen in Atemluft nachweisen Dortmund als Hochburg für innovative Logistik • Teamportal gestartet: Stellenbörse für Gründer Seite 8-9 lösungen weiter verstärkt: Der Bau des Logistics Competence Centers eröffnet eine neue Form der Zusammenarbeit • Vom e-port-dortmund an den Phoenix-See zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen. • Coca-Cola nutzt „Software as a Service“ von LogAgency • Logistikprogramm für Zalando-Tochter in Moskau • Logistics of modern Art Seite 10-11 Die enge Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft am Standort lobte der international renommierte Gründungsexperte • Erfolgsmodell für innovative Gründungen Prof. Burton Lee von der Stanford University in einem Gastvortrag • Internationale Gründungskultur an der TU an der Technischen Universität (TU) Dortmund. Diese Symbiose • Weiterer Gründerpreis für comnovo sorgt auch im Bereich der Elektromobilität für wichtige Impulse. • Handy-App leitet Blinde durch Soest Seite 12-13 So können die EMC Test NRW und die TU Dortmund im Rahmen des Förderprojektes TIE-IN neue Erkenntnisse über die elektroma- gnetische Verträglichkeit von E-Mobilen präsentieren. TZDO und Zentren/Standort Dortmund: • TU-Ausgründung prüft neue Bauprodukte im ZfP Zu guter Letzt richte ich Ihre Aufmerksamkeit auf einen ehe- • Messe DIE INITIALE: Starten – Gründen – Wachsen maligen sowie auf einen neuen Mieter des TechnologieZentrum • Edle Karossen besuchten das ZfP Dortmund. Das Systemhaus hauertmann IT Consulting hat nach • Nacht der Unternehmen: Mit Vollgas zum Job acht erfolgreichen Jahren im e-port-dortmund seinen Unterneh- • 30. MST-Seminar: Social Media und Start-Ups Seite 14-15 menssitz am Phoenix-See bezogen. Herzlich begrüße ich das junge Forschungsinstitut Bautechnik fobatec GmbH im Zentrum für Pro- duktionstechnologie Dortmund (ZfP). TZDO Übersicht: • Standorte/Kompetenzzentren Seite 16 Viel Spaß bei der Lektüre der TZDOnews wünscht Ihnen Ihre Martina Blank Impressum Herausgeber Redaktion Druck Roland Kentrup (u.a.Titelbild), LinogistiX, Schuster TechnologieZentrumDortmund GmbH Zilla Medienagentur GmbH, Dortmund Koffler DruckManagement GmbH, Architekten, Technische Universität Dortmund, Emil-Figge-Straße 76-80, Jürgen Wallinda-Zilla (Leitung), TechnologieZentrumDortmund TechnologieZentrumDortmund 44227 Dortmund, Roland Kentrup, Matthias Sassenberg, Tel.: 0231/97 42-100 Daniela Jagust, Jessica Tönnißen, Erscheinungsweise Pressetexte, Anregungen und Hinweise Fax: 0231/97 42-395 Johannes Franz sechsmal jährlich zu den Rubriken der TZDOnews nimmt die www.tzdo.de Bildnachweise Redaktion gerne unter info@zilla.de oder Tel.: Grafik und Layout 02 31 / 222 446-0 entgegen. Die nächste Ausgabe technobox@tzdo.de Gestaltmanufaktur GmbH, Dortmund Rolf Armbruster, comnovo, EMC Test verantw. Guido Baranowski der TZDOnews erscheint im Dezember 2013. Armin Hingst (verantwortlich), NRW, fobatec, Johannes Franz, Jürgen Arndt Weiß, Lena Metzing Huhn, Daniela Jagust, Lutz Kampert, >2<
Topnews Das mobile IT-System GeoC Pro hat in der Kategorie Sicherheitstelematik den Human Telematik-Award 2013 gewonnen. Das Produkt der GeoMo- bile GmbH, die ihren Sitz im TechnologieZentrumDortmund hat, sorgt für die Sicherheit von Konvois und von Reisenden in Krisengebieten wie Iran und Afghanistan. Der Entwicklungsdienstleister mobiler räumlicher Assistenzsysteme hat das System bis zur Produktreife gebracht. Mit dem von der Fachzeitung Telematik-Markt.de ausgelobten Preis werden herausragende Produkte im Bereich der Telematik ausgezeichnet. Die Verlei- hung fand am 7. September 2013 während der Internationalen Funkausstellung IFA in Berlin statt. www.geomobile.de TZDO und Zentren Logistics Competence Center stärkt angewandte Forschung A m ARCHITEKTEN SCHUSTER 15. Oktober 2013 wird DÜSSELDORF im und Entwicklungsprojekte einzubinden oder Form der Zusammenarbeit zwischen Wirt- Blick über die LogistikPromenade - 02 Fraunhofer-Institut für Materialfluss Fachkräfte auszubilden. Sie profitieren dabei schaft und Wissenschaft sowie das konkrete und Logistik (IML) das Konzept für das von der Nachbarschaft zur TU Dortmund, zu Angebot für Mietinteressenten. Ergänzt wird neue Logistics Competence Center auf dem den beiden Fraunhofer-Instituten und dem das Programm durch ein Expertengespräch LogistikCampus SCHUSTER der Technischen ARCHITEKTEN Universität DÜSSELDORF TechnologieZentrumDortmund (TZDO). über erfolgreiche Beispiele Blick über für die Zusam- die LogistikPromenade - 02 (TU) Dortmund vorgestellt. Sowohl Start-ups Im Rahmen der Veranstaltung präsen- menarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft. als auch etablierte Unternehmen können tieren der geschäftsführende IML-Instituts- Weitere Informationen können bei Diego künftig dort die Büroflächen und Infrastruk- leiter Prof. Michael ten Hompel und TZDO- Atienza per E-Mail unter atienza@tzdo.de tur nutzen, um sich in aktuelle Forschungs- Geschäftsführer Guido Baranowski diese neue erfragt werden. www.logistikcampus.com Zwei Lunchworkshops im TZDO: Eigenkapital und Pressearbeit Wie findet ein Unternehmen informiert die Beratungsgesell- ternen Investoren optimal vorge- von verständlichen Pressemit- während der Wachstumsphase schaft Active M&A Experts GmbH hen sollten. teilungen und Fachbeiträgen Partner für die Eigenkapital-Fi- am 16. Oktober 2013. „Tipps und Tricks für eine oder der richtige Umgang mit nanzierung? Was sind Grundre- Diese Veranstaltung richtet gute Basispressearbeit“ geben Journalisten. geln für die Pressearbeit? Diese sich an Unternehmen, die sich Klaus Baumann und Malte Lim- Die Lunchworkshops im TZ- Fragen stehen im Mittelpunkt bereits auf dem Markt etabliert brock von der Sputnik Agentur DO finden jeweils von 11:00 bis zweier Lunchworkshops im haben. Die Teilnehmer werden beim Lunchworkshop am 13. 14:00 Uhr statt. Eine Teilnahme TechnologieZentrumDortmund in einem Vortrag und anschlie- November 2013. Die Aspekte kostet 30 Euro pro Person und (TZDO). Zum Thema „Eigen- ßenden Einzelgesprächen im der Themen- und Zielgruppenbe- beinhaltet ein Mittagsbuffet. kapital und Know-how für TZDO darüber informiert, wie sie stimmung werden dabei ebenso Anmeldungen sind über das In- Wachstumsunternehmen“ bei der gezielten Suche nach ex- thematisiert wie das Schreiben ternet möglich.www.tzdo.de >3<
Schwerpunkt: Fünf Jahre KITZ.do KITZ.do feiert 5. Geburtstag: 40.000 Kinder begeistert Fünf Jahre erfolgreiche Wissensvermittlung und Motivation für den na- se Ansicht: „Diese tolle Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die altersgerecht forschen turwissenschaftlichen und technischen Nachwuchs: Das Kinder- und Ju- und experimentieren konnten, zeigt, dass gendtechnologiezentrum in Dortmund, das KITZ.do, feierte am 9. Sep- das KITZ.do mit seinem Angebot genau rich- tember 2013 mit Freunden und Förderern sein fünfjähriges Bestehen. tig liegt.“ Aus der fünfjährigen Arbeit heraus haben sich neben einem modernen Labor und gut I m Spätsommer 2008 mit drei Mitarbeitern untersuchungen, Experimenten mit Natur- ausgestatteten Werkstatträumen auch meh- gestartet, ist das Team aus Naturwissen- farbstoffen sowie Licht und Strom bis hin zu rere Außenstationen entwickelt. So baute schaftlerinnen und Technikern, Labo- Legorobotern reicht dabei die Themenpalette. das KITZ.do mit finanzieller Unterstützung ranten und Ingenieurinnen heute auf rund Mit Angeboten für Forscher im Kinder- der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) 15 Menschen gewachsen. Die Labore und gartenalter geht es los. „Die Neugierde ist und der Stadt Dortmund die Lern- und For- Außenstellen sind eingerichtet und komplett gerade bei kleinen Kindern noch groß und schungsstation „Boden und Klima“ am Big ausgebucht. Über 40.000 junge Besucher unverfälscht, so dass ein frühes Heranführen Tipi auf. Geforscht wird auch im Labor des profitierten bislang von den Angeboten und an erste Experimente sinnvoll ist“, erläutert BioMedizinZentrumDortmund und bei Work- setzten das KITZ.do Motto „Neugier macht Dr. Ulrike Martin, Leiterin des KITZ.do. Zudem shops in der DASA. schlau“ in die Tat um. bietet das KITZ.do Module für alle Schul- Zu den Gratulanten gehörte auch NRW- Warum können Brennnessel-Haare so wir- formen von der Grundschule bis hin zur Be- Arbeitsminister Guntram Schneider, der das kungsvoll brennen? Mit welcher Windrotor- rufsorientierung an. KITZ.do ausdrücklich lobte: „Es ist wichtig, Form lässt sich am meisten Strom gewinnen? „In den letzten fünf Jahren haben rund Kinder schon früh für Naturwissenschaften Immer mit dem Ziel vor Augen, junge Kinder 40.000 Schülerinnen und Schüler an Modulen und Technik zu begeistern. Als Arbeitsmini- und Jugendliche für die Naturwissenschaft und Veranstaltungen im KITZ.do teilgenom- ster sehe ich natürlich vor allem die arbeits- und Technik zu begeistern, entwickeln die men. Daran kann man erkennen, dass der marktpolitische Bedeutung, wenn Kinder und Mitarbeiter spannende Experimente und zu- Bedarf an außerschulischen MINT-Angeboten Jugendliche früh an die sogenannten MINT- kunftsweisende Module. Von regenerativen enorm groß ist“, betont Ulrike Martin. Ober- Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissen- Energien über Analytik, Boden- und Wasser bürgermeister Ullrich Sierau unterstützt die- schaften und Technik herangeführt werden.“ Bunte Luftballons zum 5. Geburtstag: Mit KITZ.do-Leiterin Ulrike Martin (4.v.r.) Welche Form ist wohl die beste für einen Wind- freuen sich zahlreiche Freunde und Förderer, darunter auch NRW-Arbeitsminister rotor? Schüler experimentieren zum Thema Wind Guntram Schneider (Mi.). energie. >4<
Mit Spaß und technischem Sachverstand recyceln die Mädchen Bauteile aus Computern und Elektrogeräten im KITZ.do. „Die Kinder, die heute im KITZ.do Spaß und mitteln wir Kontakte zu spannenden Techno- tel wirbt das KITZ.do über Anträge, Sponsoren Interesse an Naturwissenschaft und Technik logieunternehmen, die die Nachwuchsforscher und Förderer ein, u.a. von der Caspar Ludwig entwickeln, sind potenzielle Gründer von mor- dann vor Ort kennenlernen.“ Opländer Stiftung, der DBU, der DEW21, der gen“, ergänzt Martina Blank, Prokuristin des Getragen wird das KITZ.do von der s.i.d. Dortmund-Stiftung, Dr. Gustav Bauckloh Stif- TechnologieZentrumDortmund (TZDO). „Daher Fördergesellschaft Schule und Innovation tung, ELMOS, EMC-Test, der help and hope-Stif- engagiert sich das TZDO gerne als Gesellschaf- gGmbH in Dortmund. Als Gesellschafter sind tung, der Reinoldigilde und der Sauerstiftung. ter für das KITZ.do und stellt Laborräume und schul.inn.do e.V., das TZDO und die Fachhoch- Weitere Förderer und Sponsoren sind beim Infrastruktur zur Verfügung. Außerdem ver- schule Dortmund beteiligt. Weitere Finanzmit- KITZ.do herzlich willkommen.www.kitzdo.de In den gut ausgestatteten Werkstatträumen lernen die Kinder mit Spaß und Sicherheit technische Flammenfärbung am Bunsenbrenner: Zusammenhänge kennen. Davon überzeugten sich bei der Jubiläumsfeier auch TZDO-Ge- Diese Nachweismethode für chemische schäftsführer Guido Baranowski (3.v.l.) und Martina Blank (Mi.) gemeinsam mit Ulrike Martin. Elemente beeindruckt. >5<
Toptermin 27. November 2013 Der Unternehmensverband Östliches Ruhrgebiet e.V. (UVÖR) stellt beim Lunchworkshop im TechnologieZentrumDortmund (TZDO) am 27. November 2013 seine Arbeit vor. Der regionale Arbeitgeberverband mit Sitz in Dortmund vertritt über 150 Mitgliedsunternehmen mit mehr als 15.000 Arbeit- nehmern. Er bietet arbeitsrechtliche Beratungen bis hin zur vollständigen Prozessvertretung an. Außerdem bestehen Angebote für Schulungen von Per- sonalsachbearbeitern und Führungskräften sowie zur Unterstützung in Fragen der Arbeitswirtschaft. Der Workshop findet zwischen 12.00 und 14.00 Uhr im Raum 2070 des TZDO, Emil-Figge-Straße 76-80, statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro und beinhaltet ein Mittagsbuffet. www.tzdo.de TZDO und Zentren Die Zukunft des Autofahrens Einen Blick in die Zukunft des Autofahrens gewährte der 8. DortmunderAutoTag, der am 26. September 2013 von der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Technischen Universität Dortmund (TU) gemeinsam mit der Industrie- und Handels- kammer zu Dortmund (IHK) und dem Auto- Cluster NRW in der IHK veranstaltet wurde. Der AutoTag zeigte, dass Computer am Lenk- Rollenprüfstand für rad, Bremspedal und Fahrpedal auf dem Vor- marsch sind. 75 Prozent aller Unfälle im Stra- ßenverkehr gehen auf menschliches Versagen zurück, so schätzen Experten. Selbststeu- ernde Autos könnten in der Zukunft für mehr Elektrofahrzeuge Sicherheit sorgen. Auf dem Weg zum auto- Mit dem Rollenprüfstand der EMC Test NRW können Emissionsmessungen auch an Elektro- nomen Fahren werden von der Wirtschaft bis fahrzeugen vorgenommen werden. zum Jahr 2016 die Teilautomatisierung, bis D 2020 die Hochautomatisierung und bis 2025 ie Internationale Automobil-Ausstellung 2013 hat uns gezeigt, dass viele die Vollautomatisierung angekündigt. Welche neue Elektrofahrzeuge und Plug-In-Hybride vor der Markteinführung ste- Funktionen hier die Fahrer unterstützen, dis- hen.“ Für Diplom-Ingenieur Jörg Bärenfänger, Technischer Leiter bei der kutierten die Teilnehmer auf der Veranstal- EMC Test NRW ein positives Signal. Auch im Kompetenzzentrum für elektromagne- tung mit Experten der Automobilindustrie tische Verträglichkeit (EMV), das die EMC Test NRW im TechnologieZentrumDort- und Forschung. Neben der Unterstützung der mund betreibt, hat sich dieser Trend bereits bemerkbar gemacht. Schon frühzeitig Autofahrer durch Sensoren und mechatro- hatte sich die EMC Test, zusammen mit der Technischen Universität Dortmund (TU) nische Systeme war die Elektrifizierung des und weiteren Partnerunternehmen um ein Förderprojekt des Landes NRW bemüht. Antriebsstrangs der zweite Schwerpunkt des Seit Mitte 2011 läuft das Förderprojekt TIE-IN (Technologie- und Prüfplattform AutoTages. für ein Kompetenzzentrum für interoperable Elektromobilität, Infrastruktur und www.rst.e-technik.tu-dortmund.de Netze). Mit Landes- und EU-Mitteln wurde 2012 der bestehende Rollenprüfstand insbesondere für Emissionsmessungen an Elektrofahrzeugen angepasst. Seitdem werden mit der TU Dortmund und anderen Konsortialpartnern Erkenntnisse aus dem Einsatz von Elektrofahrzeugen gewonnen. „Beim gemeinsamen Messeauftritt auf der e-Cartec in München (15. bis 17. Oktober) können wir die gewachsene e-Mobility-Kompetenz aus Dortmund präsentieren“, sagt Ema Ziga, kaufmännische Leiterin der EMC Test. „Viele Hersteller von elektronischen Bestandteilen der Fahrzeuge kommen zu uns und lassen Untersuchungen der elektromagnetischen Verträglichkeit durch- führen“, berichtet Jörg Bärenfänger. „Zu den getesteten Produkten gehört eigent- lich alles, was im Fahrzeug elektrisch betrieben wird.“ Das Spektrum reiche von Steuergeräten über Klimakompressoren bis hin zum Autoradio. „Allein die mög- lichen elektromagnetischen Auswirkungen auf das Abblendlicht hat eine große Bedeutung. Es wäre zum Beispiel fatal, wenn das Fahrzeug nach rechts abbiegt, Luden zum 8. DortmunderAutoTag ein: stellv. IHK- das gestörte Kurvenlicht allerdings links in den Verkehr leuchtet“, so Bärenfänger. Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber (2.v.l.), Das 33-köpfige Team der EMC Test NRW betreibt das Zentrum für EMV seit 1995 Prof. Torsten Bertram (2.v.r.), Leiter des Lehrstuhls für Regelungssystemtechnik der TU, Konferenzas- und arbeitet als unabhängiger Dienstleister für Kunden aus der Industrie- und sistentin Mareike Leber und Lothar Schneider vom Bahnbranche im In- und Ausland. Darunter befinden sich nahezu alle führenden AutoCluster NRW. Fahrzeughersteller. www.emc-test.de >6<
Topnews Das Engagement der Protagen AG zur Steigerung der Qualität und deren kontinuierliche Anpassung an internationale Standards wurde vom Arbeitsmi- nisterium Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Initiative „Erfolgreich Arbeiten: Qualifizierter.Flexibler.Gesünder“ ausgezeichnet. Bereits im letzten Jahr hatte das Unternehmen aus dem BioMedizinZentrumDortmund mit der erfolgreichen Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems und der Zerti- fizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 einen entscheidenden Schritt zum Ausbau seiner Kundenbeziehungen vollzogen. Die stete Qualifizierung von Mitarbeitern, Methoden und Prozessen dient der nachhaltigen Sicherung von High-Tech-Arbeitsplätzen am Standort Dortmund. www.protagen.com Lakritz-Pfoten und Bentley-Bremsen K atzenpfoten aus Lakritz, Fruchtgummis und Kaubonbons finden seit kurzem dank modernster Robotertechnik aus Dortmund ihren Weg vom Hersteller Katjes bis in den Verkauf. Die roTeg AG mit Sitz im TechnologieParkDortmund (TPDO) palettiert und etikettiert sämtliche Produkte aus dem Werk in Emmerich und sorgt damit für eine reibungslose und fristgerechte Auslieferung. Die Anlage wurde den Anforderungen des Süßwarenherstellers entsprechend entwickelt. Kurz vor der Abnahme der Palettieranlage durch Katjes bespricht roTeg-Geschäftsführer „Das Kernstück der Maschine ist unser Palet- Thomas Graefenstein (re.) mit seinem Mitarbei- tierroboter-System PARO. Die Fahrlängen, ter Ivan Bekker die letzten Arbeitsschritte. Hubhöhen und Greifarme haben wir individu- ell an die Bedürfnisse von Katjes angepasst“, berichtet Dr.-Ing. Thomas Graefenstein, Ge- Der Palettierroboter steht seit kurzem beim schäftsführer der roTeg AG. Des Weiteren kon- Süßwarenhersteller Katjes in Emmerich. struierte roTeg maßgeschneiderte Bedien- und Steuerelemente sowie den Schaltschrank und stellers aus. Katjes will die Zusammenarbeit Pharma- und Abfüllbetriebe sowie namhafte programmierte die Software. mit dem Dortmunder Maschinen- und Anla- Automarken gehören zu den Abnehmern: Vom ersten Konzept bis zur Fertigstellung genbauer ausbauen, Gespräche über ein wei- „Demnächst bauen wir für eine Metallgießerei der Anlage dauerte es circa ein halbes Jahr. teres Projekt laufen bereits. einen Roboter, der sehr große Bremsscheiben Der Roboter wurde zunächst in der Werkhalle Durchschnittlich fertigt roTeg sieben für Porsche und Bentleys palettiert.“ Zwar des Unternehmens aufgebaut und getestet, bis acht Maschinen im Jahr in der Größen- zähle man auf dem Markt immer noch zu den bevor er zur Abnahme nach Emmerich trans- ordnung der Katjes-Anlage an. Zudem stellt kleineren Firmen, „aber unsere Auftragslage portiert wurde. Dort führt er nun den letzten das Unternehmen Depalettiersysteme und ist dennoch sehr gut“, betont Graefenstein. Arbeitsschritt in der vollständig automati- Sonderanfertigungen, unter anderem für „Die Wirtschaftskrise ist nahezu spurlos an sierten Produktionskette des Süßwarenher- Raffinerien und Kraftwerke, her. Aber auch uns vorbeigegangen.“ roTeg feiert 20-jähriges Bestehen im neuen Gebäude „Allein unsere Werkhalle hat mit 1000 Qua- tierrobotern im TechnologieParkDortmund (TP- nutzt die roTeg AG die Vorteile des Gebäu- dratmetern nun dreimal mehr Fläche als vor- DO). Der neue Firmensitz an der Brennabor- des. Die offizielle Eröffnung findet aber erst her“, berichtet Dr.-Ing. Thomas Graefenstein straße bietet zudem weitere 750 Quadratmeter am 16. November 2013 statt, wenn die roTeg mit Blick auf das neue Geschäftsgebäude des Bürofläche. Insgesamt investierte roTeg mehr AG ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Begonnen von ihm geleiteten Unternehmens. „Mit über als 2,5 Millionen Euro in den neuen Standort. hat das Unternehmen als reiner Beratungs- 30 Mitarbeitern und zunehmender Auftragsla- „TZDO-Geschäftsführer Guido Baranow- betrieb. „Mittlerweile haben wir uns auf die ge wurden die Arbeitsräume im TZDO zu klein ski hat uns bei der Suche und der Verwirk- Konzeption und den Bau von Palettier- und und lagen zu weit auseinander“, fährt der Ge- lichung sehr unterstützt, wichtige Weichen Depalettieranlagen spezialisiert“, sagt Grae- schäftsführer der roTeg AG fort. Ausreichend gestellt und hilfreiche Kontakte geknüpft“, fenstein. Inzwischen sind 40 Mitarbeiter bei Platz gefunden hat der Hersteller von Palet- bedankt sich Graefenstein. Bereits seit 2012 roTeg beschäftigt. www.roteg.de >7<
Toptermin 22. Oktober 2013 Einblicke in aktuelle Entwicklungen und neue Technologien am Biotechnologie-Standort Dortmund gibt der 3. Marktplatz bio.dortmund am 22. Ok- tober 2013 von 10.00 bis 17.00 Uhr im Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS. Key-Note Sprecher werden Prof. Herbert Waldmann, Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie (MPI), Dr. Sonja Sievers, Compound Management and Screening Center (COMAS) und Prof. Helmut E. Meyer, Medizinisches Proteom-Center der Ruhr-Universität Bochum, sein. Veranstalter sind die Wirtschaftsförderung Dortmund in Zusammenarbeit mit der TU Dortmund, MPI, ISAS, Leibniz-Institut für Arbeitsforschung und dem BioMedizinZentrumDortmund. www.biotechnologie-dortmund.de TZDO und Zentren Intelligente Krebstherapie Dr. Sylvain Tourel und Laura Hoen forschen an der Entwicklung eines Bio- Medikaments gegen Krebs, das ohne die starken Nebenwirkungen einer Che- motherapie auskommen soll. Krebszellen gezielt, indem es sozusagen auf ihre Eigenschaften programmiert wird. Nach der Identifikation der Tumorzellen dringt der Wirkstoff in sie ein und löst schließlich ihre Selbstzerstörung aus.“ Darüber hinaus soll das Medikament auch Tumorstammzellen abtöten. Diese Zellen wer- den bei einer herkömmlichen Chemotherapie nicht angegriffen und besitzen das Potenzi- al, neue Tumore zu bilden. „Wir wollen nicht nur Krebspatienten die Therapie deutlich erleichtern, sondern auch das Risiko für die Entstehung neuer Tumore auf ein Minimum reduzieren“, ergänzt Tourel. Der Experte auf den Gebieten Pharmako- logie und Biochemie ist seit 2012 mit der Soft D ie sanfte und gezielte Behandlung von SIT Cancer forscht an der Entwicklung Intelligent Therapeutics Biotech GmbH (SIT) Krebs ist das Ziel des Teams SIT Can- eines Bio-Medikaments gegen Krebs, das oh- im BMZ ansässig. Seit Kurzem fördert ein In- cer aus dem Innovationslabor 2013. ne die starken Nebenwirkungen einer Che- vestor aus Norwegen das junge Unternehmen. Das Team um Dr. Sylvain Tourel ist mit sei- motherapie auskommt. Das Medikament soll „Es bedeutet uns sehr viel, dass wir als Dort- ner Projektidee beim Gründungswettbewerb ausschließlich Krebszellen abtöten; gesunde munder Unternehmen nun internationale start2grow als eines der zehn besten Grün- Zellen sollen dabei nicht in Mitleidenschaft Unterstützung für unser Projekt bekommen“, dungsteams für seinen Businessplan prämiert gezogen werden. „Dieses Verfahren ermög so Tourel. „Und es ist ein weiterer Beleg da- worden. Zudem hat es den Sonderpreis „Tech- licht es, die Nebenwirkungen einer Krebs- für, dass Dortmund als Biotech-Standort in- nologie“ des BioMedizinZentrumDortmund therapie um ein Vielfaches zu verringern“, ternational wahrgenommen wird.“ (BMZ) im Wert von 10.000 Euro gewonnen. erklärt Tourel. „Das Medikament erkennt www.sit-biotech.com Energiewende und Elektromobilität Die Energiewende, Elektromo- Fraunhofer-Institut für Materi- mund (TU) sowie das dort an- gruppe 1511 wurden moder- bilität und Energiewirtschaft alfluss und Logistik IML in Dort- sässige NRW-Kompetenzzentrum ne Konzepte der Schutz- und standen im Fokus des 2. NRW mund stattfand. Das Institut für Elektromobilität, Infrastruktur Leittechnik sowie aktuelle For- Kongresses Infrastruktur und Energiesysteme, Energieeffizienz und Netze veranstalteten den schungsergebnisse diskutiert. Netze, der am 30. Septem- und Energiewirtschaft (ie³) der Kongress. Im Rahmen einer Spe- www.elektromobilitaet.nrw.de ber und 1. Oktober 2013 im Technischen Universität Dort- cial Session der DFG-Forscher- www.ie3.tu-dortmund.de >8<
Topnews Die Lead Discovery Center GmbH (LDC) mit Sitz im BioMedizinZentrumDortmund baut ihr erfolgreiches Geschäftsmodell aus und gibt die Gründung der Projektentwicklungsgesellschaft Valeado GmbH & Co. KG bekannt. Valeado investiert als Projektmanagement- und Finanzierungsunternehmen in ein Portfolio von aussichtsreichen therapeutischen Wirkstoffen und wird diese in Kooperation mit LDC bis zu präklinischen Kandidaten weiterentwickeln. Zusammen mit der pp wealth GmbH, ein auf Private Placements spezialisiertes Beratungsunternehmen, sollen 32,5 Millionen Euro für Valeado eingewor- ben werden. Das neue Finanzierungskonzept ermöglicht Investoren am erfolgreichen Geschäftsmodell der LDC zu partizipieren. www.lead-discovery.de Teamportal gestartet: Stellenbörse für Gründer Fachkompetenz ist für das In- novationslabor Dortmund nicht der einzige Faktor für eine er- folgreiche Unternehmensgrün- Dr. Wolfgang Vautz (Mi.) vom ISAS und das Team von ION-GAS (v.l.): Prof. Oliver Kayser, Dr. Frank Eiden, dung. Eine entscheidende Rolle Rafael Slodzinski und Dr. Chandrasekhara Hariharan haben einen Prototypen des THC-Detektors entwickelt. spielt auch der richtige Aufbau des Teams. Drogen in Atemluft nachweisen Unter Federführung der Technischen Universität Dort- mund (TU) hat das Innovati- An der Entwicklung eines Cannabis-Detektors dem Detektor um ein nicht-invasives Verfah- onslabor daher ein Portal als arbeitet das Team ION-GAS aus dem Inno- ren handelt. Der Cannabis-Detektor arbeitet Stellenbörse für Gründer ent- vationslabor 2013. Prof. Oliver Kayser vom mit dem Prinzip der Ionenmobilitätsspektro- wickelt, das sich nicht nur an Lehrstuhl für Technische Biochemie an der metrie (IMS). Bei diesem Verfahren wird die der beruflichen Qualifikation, Technischen Universität Dortmund (TU) und getestete Atemluft ionisiert, beschleunigt sondern auch an sozialer Kom- Dr. Frank Eiden, Projektleiter an der TU und und letztlich entschlüsselt. Das Messergeb- petenz, Arbeitsmotiven und Vorstand des BioIndustry e.V., betreuen das nis liegt bereits nach wenigen Minuten vor. Bedürfnissen der Bewerber ori- junge Team. Darüber hinaus arbeitet ION-GAS ION-GAS plant zudem einen Detektor, entiert. eng mit dem Leibniz-Institut für Analytische mit dessen Hilfe mehrere Drogen parallel Bewerber füllen unter www. Wissenschaften – ISAS – e.V. zusammen, ins- in der Atemluft nachgewiesen werden kön- das-teamportal.de zwei Tests besondere mit Dr. Wolfgang Vautz. Vom ISAS nen, zum Beispiel Ecstasy oder Kokain, aber aus und erhalten daraufhin hat ION-GAS unter anderem die Messmetho- auch Alkohol und Nikotin. „Der Detektor Stellenangebote, die dem per- de, die Ionenmobilitätsspektrometrie, über- könnte nicht nur Behörden, sondern auch sönlichen Profil entsprechen. nommen. Sucht- und Notfallkliniken eine schnelle Gründer, die das Portal nutzen „Im ersten Schritt wollen wir einen zuver- Hilfe sein”, erläutert Eiden. „Denn nicht wollen, müssen zuvor eine Sed lässigen Detektor entwickeln, der den Can- selten muss intensivmedizinisch schnell ge- card ausfüllen. Die Teilnahme nabis-Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) handelt werden, besonders, wenn Patienten ist für beide Seiten kostenlos. sowie dessen Abbauprodukte, so genannte bewusstlos sind. In derartigen Fällen kann Außerdem unterstützt das Inno- Metabolite, aus der Atemluft erkennt”, so der Detektor innerhalb kurzer Zeit Drogen- vationslabor Dortmund noch bis Kayser. Zum Einsatz kommen könnte der inhaltsstoffe aus der Atemluft identifizieren Ende des Jahres technologisch analytische Detektor bei der Justiz, der Poli- und wichtige Informationen für die weitere orientierte Gründer und Jung- zei sowie bei Ärzten. medizinische Versorgung liefern.” unternehmen mit Gratis-Work- Aktuell wird der Konsum von Cannabis Langfristig strebt das Team die Gründung shops bei der Erstellung der mithilfe einer Urin- oder Blutprobe, gele- eines technologiegetriebenen Unternehmens Sedcards und der Formulierung gentlich auch durch eine Haarprobe nach- an, spezialisiert auf die biomedizinische Tes erster Stellenangebote. gewiesen. Der neue Detektor könnte das tung. Gefördert wird ION-GAS unter anderem Interessierte Unternehmen Testverfahren bedeutend abkürzen und vom Förderprogramm „exist” des Bundesmi- können sich bei Sonja Hunscha vereinfachen. Neben der Zuverlässigkeit nisteriums für Wirtschaft und Technologie. von der TU melden, Tel. 0231 steht die leichte Bedienung des Geräts im Neben der Entwicklung von Detektoren will / 755 81 99, Email: sonja. Mittelpunkt. Die neuartige Messmethode ION-GAS auch eine passende Software zur hunscha@tu-dortmund.de. verspricht zudem eine höhere Akzeptanz bei Mustererkennung auf den Markt bringen. www.das-teamportal.de den zu testenden Personen, da es sich bei www.das-innovationslabor.de www.das-innovationslabor.de >9<
Toptermin 16. Oktober 2013 Den „Sprung ins kalte Wasser“ hat Dr. Holger Wack, Gründer und Geschäftsführer der Ruhr Compounds GmbH mit Sitz im Zentrum für Produk- tionstechnologie Dortmund (ZfP), gewagt. Beim 3rd Wednesday am 16. Oktober 2013 ab 18:30 Uhr im e-port-dortmund vermittelt er Tipps und Tricks aus dem Alltag eines Start-ups. Ruhr Compounds verarbeitet Gummireststoffe zu hochqualitativen und preislich attraktiven Kunststoffen. Das erfolgreiche Jungunternehmen gehört laut Wirtschaftswoche zu den 20 innovativsten deutschen Start-ups. Über die Erschließung neuer Märkte, die Tücken beim Gründungsprozess und wie man sich am besten darauf vorbereitet, davon wird Wack persönlich berichten. www.3rd-wednesday.de TZDO und Zentren Vom e-port-dortmund an den Phoe N ach acht Jahren im e-port-dortmund ist das System- haus hauertmann IT Consulting vom Hafen im Dort- munder Norden an das Ufer des Hörder Phoenix-Sees gezogen. „Solch eine Entscheidung fällt nicht von heute auf morgen“, räumt Michael Hauertmann ein. Schließlich habe das 2005 von ihm ins Leben gerufene Unternehmen lange von der Beratung und dem starken Netzwerk inner- halb des Gründungs- und Kompetenzzentrums für Logistik und Informationstechnologie profitiert. „Eineinhalb Jahre haben wir uns nach einer Lösung umgesehen“, berichtet Michael Hauertmann. „Fün- dig wurden wir an der Hafenpromenade 3a.“ Das stete Wachstum des mittelständischen Entwicklungs- und Be- ratungshauses habe eine räumliche Veränderung notwen- dig gemacht. Ziel war unter anderem, eine ausgeglichene Balance zwischen Berufs- und Privatleben für die Mitar- beiter zu erreichen. „Das Motto des neu entstandenen S.E.A.-Houses ist (S)ehen, (E)rleben, (A)rbeiten. Dies entsprach genau unseren Vorstellungen und wurde ge- nauso von dem Bauherrn realisiert.“ „Dieser Standort ist derzeit vermutlich das Nonplus- ultra in Dortmund. Die infrastrukturelle Anbindung ist Die Partnerschaft zwischen Michael Heute freuen sich Verkaufsmanager Norbert sehr gut und das Ambiente für die Mitarbeiter einmalig“, Hauertmann (li.) und Michael Closter- Hauertmann und das gesamte Team über den ergänzt Norbert Hauertmann, Verkaufsmanager und Bru- mann stammt noch aus der gemein- idyllischen Ausblick und die infrastrukturellen der des Unternehmensgründers. Im neuen Standort am samen Zeit im e-port-dortmund. Vorteile am neuen Standort Phoenix-See. Coca-Cola nutzt „Software as a Service“ von LogAge „Wir waren da, bevor es den GmbH. Doch die Geduld hat sich ist der Arbeitsumfang entspre- nur für die tatsächlich erbrachte entsprechenden Markt gab“, er- ausgezahlt: Heute verlassen sich chend groß“, so Rybak Dienstleistung. innert sich Christian Rybak an sowohl mittelständische Betriebe „SaaS“ war die Grundidee Der Erfolg des 2004 mit dem die Anfangszeit der LogAgency als auch internationale Konzerne der 2002 ins Leben gerufenen start2grow-Preis ausgestatteten auf das „SaaS“-Angebot (Software Gesellschaft. „Zuvor war der Er- Unternehmens setzte 2005 ein. as a Service) des Unternehmens werb von Software-Lizenzen für „Für elektronische Rechnungs- mit Sitz im e-port-dortmund. Seit die elektronische Bearbeitung verarbeitungen war aus Sicher- vergangenem Jahr gehört auch von Geschäftsprozessen gang heitsgründen die ,qualifizierte die Coca-Cola Erfrischungsge- und gäbe“, so Geschäftsführer elektronische Signatur (qeS)’ not- tränke AG dazu. Für den Deutsch- Rybak. „Unsere Idee hingegen wendig“, berichtet Rybak. Diese landvertrieb des weltweit größten war, kein Komplettpaket zu ver- bot man als Miet-Service an, der Softdrink-Herstellers verarbeitet kaufen, sondern nur die benö- schnell von den Kunden in An- LogAgency eingehende Liefe- tigte Leistung zu ,vermieten’.“ spruch genommen wurde. Heu- LogAgency-Geschäftsführer Christian rantenrechnungen und gibt sie an Auf diese Weise könne der Kunde te gibt es auf der Plattform der Rybak kann auf eine erfolgreiche Coca-Cola weiter. „Bei Lieferun- das Angebot genau auf seine Be- LogAgency Module für die Bear- Gründungsgeschichte zurückblicken. ternehmen in dreistelliger Höhe dürfnisse abstimmen und zahle beitung von Auftragseingängen, >10<
Toptermine 22. - 30. Oktober 2013 Das Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund KITZ.do bietet jungen Bastlern und Naturforschern während der Herbstferien ein Aktionsprogramm. Unter dem Motto „Feuer, Wasser, Luft, Erde mal ganz anders!“ stehen am 22. und 23. Oktober 2013 spannende naturwissenschaftliche Experimente im Mittelpunkt. Kinder zwischen sechs und acht Jahren können sich im Umgang mit dem Mikroskop üben und interessante Phänomene aus der Natur beobachten. In der Herbstwerkstatt am 29. und 30. Oktober 2013 können Kinder ab acht Jahren Figuren und Fahrzeuge bauen. Die Aktionen finden jeweils eintägig von 10:00 bis 13:00 Uhr statt. Anmeldungen per E-Mail an info@kitzdo.de oder telefonisch unter 02 31/286 68 167. www.kitzdo.de enix-See Logistikprogramm für Zalando-Tochter in Moskau Phoenix-See konnte die hauertmann IT Consulting sich „Der Online-Versand von Schuh- und Modear- auf die doppelte Quadratmeterfläche vergrößern und so- tikeln in Moskau verzeichnet einen rasanten mit dem gesunden Wachstum des Unternehmens die be- Anstieg“, berichtet Susanne Grau vom Mar- nötigten Räumlichkeiten langfristig sichern. keting der LinogistiX GmbH. Wachstumsraten „Ich freue mich, dass sich unser ehemaliger Mieter in zweistelliger Höhe seien keine Ausnahme. hauertmann IT Consulting so erfolgreich entwickeln und Diese Entwicklung stellt Unternehmen wie wachsen konnte. Die gewachsenen Verbindungen zum Lamoda.ru, ein Beteiligungsunternehmen des e-port-dortmund werden sicherlich auch in der Zukunft Zalando-Gründers Rocket Internet, aber auch zum weiteren Erfolg beitragen”, sagt Alexander Rup- vor so manche Herausforderung: „Die Logi- precht, der das Unternehmen als Leiter des e-port-dort- stik muss stetig optimiert werden.“ Für die Umsetzung verlässt man mund über viele Jahre begleitet und unterstützt hat. sich in der russischen Hauptstadt auf die Experten von LinogistiX mit In einem deutschlandweiten Benchmarking unter der Sitz im e-port-dortmund. Schirmherrschaft von Hans Eichel wurde das Unterneh- Binnen kürzester Zeit entstand in Moskau ein Lagerhaus, das La- men als „Top Consultant 2012/2013“ ausgezeichnet. moda.ru im vergangenen November in Betrieb genommen hat. Für die Als Microsoft Partner hat die hauertmann IT Consul- Verwaltung nutzt das Unternehmen die Open-Source-Software „my- ting in den Kompetenz-Bereichen „Application Develop- WMS“, die sich zuvor bereits in zwei Transit-Lagerhäusern in Berlin ment“, „Application Integration“ sowie „Collaboration und Moskau bewährt hat. „Dieses Managementsystem ermöglicht den and Content“ den Gold Status erlangt. LinogistiX-Experten, flexibel auf Prozessänderungen zu reagieren“, An den Standorten Paderborn und Dortmund beschäf- so Susanne Grau weiter. „Ein weiterer Vorteil liegt in den geringen tigt die hauertmann IT Consulting heute 20 Mitarbeiter. Betriebskosten und der hohen Skalierbarkeit durch Nutzung in der Bedeutende Kunden sind u.a. das Markscheiderisch-Geo- Cloud.“ Die Software ist also in der Lage, mit dem expandierenden technische Consulting-Unternehmen von Michael Closter- Geschäftsmodell zu wachsen. Eine wichtige Voraussetzung für ein mann mit Sitz im e-port-dortmund, die Teleperformance Logistikprogramm, um mit der rasanten Geschäftsentwicklung der Deutschland sowie die Sharp Electronics GmbH. Zalando-Tochter mithalten zu können. www.hauertmann.net www.linogistix.de e ncy „Logistics of modern Art”, so heißt die aktuelle Ausstellung mit Bildern von Rolf Angeboten, Lagerverwaltung und Armbruster im e-port-dortmund. Der ehema- Archivierung. lige Logistik-Manager und Künstler zeichnet „Unser Geschäft ist von seit 1988 regelmäßig Cartoons mit einem einem engen Vertrauensverhält- Roboter, die u.a. in der Monatszeitschrift nis geprägt“, so Rybak, der an der LFU veröffentlicht sowie auf Logistikmessen Fachhochschule Dortmund Infor- und in Unternehmen gezeigt wurden. Arm- matik studiert hat. „Schließlich bruster leitete für die Firma arvato Logistik haben wir Einblick in sehr sensi- projekte im In- und Ausland und ist Exper- ble Daten.“ Daher streben sowohl te für Last-Mile-Prozesse. Er gehört zu den Kunden als auch Anbieter gleich wenigen Künstlern, die Kunst und Logistik zu Beginn eine langfristige Part- kompetent zusammenbringen. In vielen Bil- nerschaft an. Heute arbeiten ne- dern der Ausstellung, die noch bis zum 27. ben dem Geschäftsführer sechs März 2014 zu sehen ist, ist sein Roboter mit weitere Beschäftigte für die Log einem Flying Parcel in bunten Farben abge- Agency. bildet. www.logagency.de www.e-port-dortmund.de >11<
Topnews Das Kuratorium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat Prof. Ursula Gather, Rektorin der Technischen Universität Dortmund (TU), zu seiner neuen Vorsitzenden gewählt. Sie trat das Ehrenamt zum 1. Oktober 2013 an und ist in dieser Funktion Nachfolgerin von Berthold Beitz, der am 30. Juli 2013 verstorben war. „Mit spannungsvoller Erwartung trete ich dieses Amt neben meiner Aufgabe als Rektorin der TU an“, so Prof. Gather, die international einen exzellenten Ruf als Wissenschaftlerin und Wissenschaftsmanagerin genießt. Sie wurde bereits im Dezember 2011 in das Kuratorium der Stiftung berufen. Die Stiftung ist der größte Aktionär des Stahlkonzerns ThyssenKrupp AG. TZDO und Zentren Erfolgsmodell für innovative Gründungen K ann die Fokussierung auf Innovations- rer. Der Leiter des Netzwerkes „Entrepreneur- technologien Europa wirklich aus der ship and Innovation at Stanford“ betonte Krise helfen?“, lautet die Frage aus zum Auftakt seiner Vorlesung vor über 100 dem Plenum. Prof. Burton Lee von der Stan- Zuhörern an der TU Dortmund, wie wichtig es ford University zögert bei seinem Gastvortrag sei, bei Studierenden frühzeitig das Interesse zum Thema „European Entrepreneurship and an Gründungen zu wecken. Innovation“ an der Technischen Universität Die Entwicklung im Silicon Valley, die er in Dortmund (TU) keine Sekunde: „Die Antwort den vergangenen 20 Jahren intensiv begleitet ist einfach – Ja!“ hat, nennt Lee als entscheidendes Beispiel. Das Mitglied der ingenieurwissenschaft- „Schon früh wurde an der Stanford University lichen Fakultät der renommierten Stanford Wert auf die Entfaltung von Führungsqualität University in Kalifornien ist ausgewiesener und Teambildung gelegt.“ Gleichzeitig begei- Kenner und Akteur der Erfolgsstory Sili- stern studentisch geführte und von Coaches con Valley. Lee hat als Mentor und Berater begleitete Entrepreneur-Clubs junge Leute zahlreiche amerikanische und europäische dabei, eigene Ideen in die Tat umzusetzen. Start-up-Unternehmen, Investoren und Diese unterstützenden Maßnahmen hätten Martina Blank, Prokuristin des TechnologieZen- Technologieparks mit zum Erfolg geführt. Er unter anderem dazu beigetragen, dass aus der trumDortmund (TZDO), begrüßte Prof. Burton Lee von der kalifornischen Stanford University zur Be- verbrachte auf Einladung der Gründungsiniti- renommierten Hochschule die später weltweit sichtigung und zum Meinungsaustausch im TZDO. ative der TU Dortmund, tu>startup, und der führenden Unternehmen Hewlett-Packard, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Yahoo und Google hervorgegangen sind. Alle Fakultät der Universität eine ganze Woche in gegründet von Studierenden. schneller und effizienter gegründet und welt- Dortmund. Während seines Aufenthaltes lei- Heute fließen 40 Prozent des gesamten US- weit an die Spitze gebracht“, so Lee. Kulturelle tete er unter anderem Workshops für Grün- Venture-Capitals in Firmen im Silicon Valley. Unterschiede erschweren seiner Meinung nach dungsinteressierte sowie für Hochschulleh- „Nirgendwo auf der Welt werden Unternehmen allerdings eine einfache Umsetzung der ame- Internationale Gründungskultur Bereits zum zweiten Mal tagte erhielten dabei Einblicke in die der European Entrepreneur- Gründungskultur an der renom- ship Circle an der Technischen mierten Stanford University, dis- Universität Dortmund (TU). 45 kutierten über europäische „Good Konferenzteilnehmer aus zehn Practice“-Beispiele und entwi- Ländern tauschten sich An- ckelten gemeinsam neue Lehr- fang September über das Thema und Coaching-Formate. Keynote Gründungsförderung an Hoch- Speaker Prof. Burton Lee von schulen aus. Die Teilnehmer der Stanford University präsen- tierte einen US-amerikanischen Die Konferenzteilnehmer tauschten Blick auf Unternehmertum und sich über Unternehmensgründungen Innovation in Europa. Lee zeigte an Hochschulen aus. sich beeindruckt vom Standort >12<
Topnews viality gewinnt den 1. Westfälischen IT-Preis 2013. Ausgezeichnet worden ist Jungunternehmer Markus Rall mit seiner Agentur viality aus dem TechnologieParkDortmund für seine innovativen Leistungen in der 3D-Visualisierung. Die Preisverleihung fand am 18. Sep- tember 2013 im Rahmen des 2. Westfalen-Kongresses in Dortmund statt. Die Fachjury zeigte sich insbesondere von der Anwendung „viportal“ begeistert, einer interaktiven Marketinglösung für die Immobilien-, Yacht- und Autobranche. viportal präsentiert eine noch nicht fertig gestellte Immobilie, den Innenraum eines Autoprototypens oder eine neue Yacht in 3D.www.viality.de rikanischen Idee. „Wir leben nach dem Built-to-sell-Prinzip: Grün- Weiterer Gründerpreis de ein Unternehmen, verkaufe es und gründe mit dem Gewinn für comnovo ein größeres.“ Dagegen ziele der Im Rahmen der Interna- „German Mittelstand“ darauf ab, tionalen Funkausstellung das gesunde, eigene Unterneh- in Berlin nahmen (v.l.) men möglichst dauerhaft im Fa- Dr. Andreas Lewan- milienbesitz zu halten. dowski, Dominik Ger- Ein Besuch des Technolo- stel und Volker Köster von comnovo den „IKT gieZentrumDortmund und des Innovativ“-Gründerpreis Technologieparks PHOENIX West aus den Händen von haben dem amerikanischen Wis- Ministerialdirigent senschaftler jedoch gezeigt: Die Stefan Schnorr (re.) Westfalenmetropole verfügt über entgegen. die Strukturen, jungen Menschen durch Entrepreneurships und Start-up-Hilfen den Weg in eine Die comnovo GmbH, ein Ausgründungsvor- Das Warnsystem von comnovo gehört zu erfolgreiche unternehmerische haben aus der TU Dortmund, räumt wei- den vier von insgesamt 259 eingereichten Zukunft zu weisen und den terhin Preise bei Gründerwettbewerben ab. Konzepten, die von der Jury einen mit jeweils Strukturwandel voranzutreiben. 2012 gab es zwei Auszeichnungen bei start- 30.000 Euro dotierten Hauptpreis erhielten. Prof. Burton Lee: „40 Jahre Er- 2grow, im April des laufenden Jahres kam Der Wettbewerb ist offen für alle innovativen fahrung im Silicon Valley haben der Förderpreis „Arbeit Sicherheit Gesund- Geschäftsideen, die auf IKT-basierten Pro- bewiesen, dass hochqualitative heit 2013“ dazu. Nun gewannen die Ent- dukten und Dienstleistungen beruhen. Viel- Gründungen der schnellste Weg wickler neuartiger Kommunikationssysteme versprechende Anwendungen werden etwa in sind, Arbeitsplätze zu schaffen.“ für mehr Sicherheit bei der Arbeit mit Bau- Bereichen wie Energie, Automobile und vor Das gelte auch für Dortmund und maschinen den Wettbewerb „IKT Innovativ“, allem mittelständisch geprägten Branchen wie ebenso für ganz Deutschland. Lee der halbjährlich vom Bundesministerium für Anlagen- und Maschinenbau, Logistik, Gesund- sagt deutlich: „Ich sehe keine Al- Wirtschaft und Technologie ausgerichtet heit und insbesondere auch der Kultur- und ternative zum Modell Silicon Val- wird. Kreativwirtschaft gesehen. www.comnovo.de ley.“ Handy-App leitet Blinde durch Soest Ein zukunftsweisendes Angebot für Blinde und mitteln. Sie werden zur richtigen Haltestelle Dortmund. „Hier entwickelt sich Sehbehinderte kommt in Soest zum Einsatz gelotst, dort per Bus-Radar über einfahrende mit Beteiligung von Universi- und wurde zuletzt von NRW-Wirtschaftsmi- Busse informiert und während der Fahrt auf täten, Industrie, Wissenschaft nister Garrelt Duin in höchsten Tönen gelobt. Um- und Ausstiege hingewiesen. Gemeinsam und Technologieparks sowie der Die GeoMobile GmbH mit Sitz im Technologie- mit Partnern aus Wirtschaft und Verwaltung entsprechenden Ministerien ein ZentrumDortmund (TZDO) hat Smartphone- konnte GeoMobile dieses Hilfsmittel zu mehr erstklassiges Innovations- und Applikationen entwickelt, die es auch Blinden Barrierefreiheit verwirklichen. Das örtliche Unternehmens-Ökosystem.“ Der ermöglichen, den Busverkehr ohne fremde Vermessungsamt stellte die Kartengrundlage, European Entrepreneurship Cir- Hilfe zu nutzen. Für das Projekt „Bus Verbin- die örtlichen Verkehrsgesellschaften die Fahr- cle ist ein Projektbaustein der det – Einfach Mobil“ haben die Dortmunder pläne. Die Busse selbst liefern die notwendi- tu>startup-Initiative, mit der die Spezialisten für mobile Assistenzsysteme die gen Echtzeitinformationen. Apps von GeoMo- TU Dortmund Gründungen aus Busse der Ruhr-Lippe Verkehrsgesellschaft mit bile führen nicht nur Sehbehinderte sicher zu der Wissenschaft unterstützt. Bluetooth-Hardware ausgestattet. Mit Hilfe touristischen Höhepunkten der Region und www.tu-startup.de der App können sehbehinderte Fahrgäste die versorgen sie mit multimedialen Informatio- richtige Verbindung zum gewünschten Ziel er- nen. www.geomobile.de >13<
Toptermin 23. Oktober 2013 „Neuartige Dehnungssensoren und thermoelektrische Generatoren“ sind das Thema beim 31. MST-Seminar in der MST.factory dortmund. Am 23. Oktober 2013 um 17:30 Uhr wird Dr. Martin Kneip, Chief Technical Officer der SmS Tenzotherm GmbH, über diese Entwicklungen referieren. SmS Tenzotherm, Mieter in der MST.factory dortmund, nutzt die physikalisch heraus- ragenden Eigenschaften der Seltenerd-Verbindung Samariummonosulfid (SmS) für die Entwicklung zweier innovativer Pro- duktlinien: Dehnungssensoren und Thermoelektrik, die im Rahmen des Vortrags vorgestellt werden. www.mst-factory.com TZDO und Zentren TU-Ausgründung prüft neue Bauprodukte im ZfP M it vielen Vorschusslorbeeren ist die bezogen: Melanie Krause und die Mitgründer und Bewertung von Bauprodukten. Dabei hat im Sommer gegründete fobatec GmbH Dr. Tobias Block und Rainer Becker haben sich das Team bereits als verlässlicher Part- ausgestattet worden: Beim Grün- sich im Zentrum für Produktionstechnologie ner der Industrie erwiesen. Also entschlossen dungswettbewerb start2grow 2013 sicherte Dortmund (ZfP) niedergelassen. sich Krause, Block und Becker zur Ausgrün- sich das Forschungsinstitut Bautechnik den Die fobatec GmbH prüft und beurteilt als dung, Mitte August folgte der Eintrag ins zweiten Platz und zudem den Sonderpreis unabhängiges Institut nach europäischen Handelsregister. „Hersteller senden uns ihre „Technologie“ des TechnologieZentrum Richtlinien neu entwickelte Produkte aus Produkte, die wir in aufwendigen Verfahren Dortmund (TZDO). „Das hat uns den nötigen den Bereichen Befestigungstechnik und Wär- auf Funktionalität und Sicherheit prüfen“, Schwung und das Know-how für die Grün- medämm-Verbundsysteme. Am Lehrstuhl für berichtet Tobias Block über die Arbeitsab- dung gegeben“, berichtet Dr. Melanie Krause. Betonbau der Technischen Universität Dort- läufe. „Das Produkt geht dann samt Gutach- Inzwischen steht das Geschäftsmodell, und mund (TU) erarbeitet das dreiköpfige Ingeni- ten an das Deutsche Institut für Bauchtech- Büroräume hat das junge Unternehmen auch eursteam seit Jahren Wege zur Überprüfung nik (DIBt), das im Idealfall die Zulassung ausstellt.“ Zum stabilen Fundament des jungen Un- ternehmens hat die enge Verzahnung zwi- schen TU, TZDO und Wirtschaftsförderung beigetragen. Als Teilnehmer des „Innovati- onslabors“ bekam das Trio wichtige Hinweise in Sachen Marketing und Businessplan. Trotz der guten Voraussetzungen zeigt sich Mela- nie Krause noch ein wenig überrascht vom schnellen Erfolg: „Wer hätte gedacht, dass wir sofort mit einem eigenen Büro durch- Das junge Unternehmen starten können?“ Mit den Räumen und der fobatec und seine Grün- Infrastruktur im ZfP ist die Gründerin sehr der Dr. Tobias Block zufrieden. „Zum einen ist das ZfP sehr reprä- (v.l.), Dr. Melanie Krau- se und Rainer Becker sentativ, zum anderen bietet es eine große haben im ZfP eine neue Nähe zu möglichen Kooperationspartnern.“ Heimat gefunden. www.zfp-do.de Messe DIE INITIALE: Starten – Gründen – Wachsen Die Messe „DIE INITIALE - Starten. Gründen. INITIALE zusätzliche Zielgruppen ansprechen Aussteller werden Anbieter von Coachings Wachsen“ tritt im späten Herbst die Nach- und das Thema Weiterbildung miteinbezie- und Weiterbildungen, Fachverlage, Behör- folge der START-Messe an, die im vergan- hen. Als jährlich stattfindende Kommuni- den, Kammern und Verbände, Finanzin- genen Jahr letztmals in Dortmund stattge- kationsplattform für Existenzgründer und stitute, Anbieter von Franchisesystemen, funden hat. Am 22. und 23. November 2013 Unternehmer deckt die Veranstaltung alle Vertreter von Hochschulen und Förderpro- dreht sich in der Messe Westfalenhallen Themen aus den Fachrichtungen Gründen, jekten, Versicherungen, Dienstleister für Dortmund alles um Wege in die Selbststän- Wachstumsstrategie, Franchise sowie Über- Existenzgründer und Softwareanbieter ver- digkeit. Im Vergleich zur START will DIE nahmen und Unternehmensnachfolge ab. Als treten sein. www.die-initiale.de >14<
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