News - B1ST SOFTWARE-FACTORY ...

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                                 Aktuelle Informationen aus TechnologieZentrum und TechnologiePark

                                         Ausgabe Oktober – November 2013
      Seite 6               Seite 8                                     Seite 14
      Rollenprüfstand für   Intelligente                                TU-Ausgründung
      Elektrofahrzeuge      Krebstherapie                               startet im ZfP

Schwerpunktthema: Fünf Jahre KITZ.do
Kinder für Technik begeistern
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Editorial                                                                                                                                    Inhalt
Liebe Leserinnen, liebe Leser!                                                               Intro:
                                                                                             • Logistics Competence Center stärkt angewandte

S
      eit nunmehr fünf Jahren weckt das Kinder- und Jugendtech-                                Forschung
      nologiezentrum Dortmund (KITZ.do) bei jungen Menschen                                  • Zwei Lunchworkshops im TZDO: Eigenkapital
                                                                                               und Pressearbeit                                              Seite 3
      das Interesse für Naturwissenschaften und Technik. Dabei
hat das KITZ.do bis heute rund 40.000 Schülerinnen und Schülern
die Gelegenheit gegeben, altersgerecht zu forschen und zu experi­
mentieren. Dem Erfolgsmodell dieser bundesweit einzigartigen
                                                                                             Schwerpunkt Fünf Jahre KITZ.do:
Einrichtung, die sich gezielt für den Fachkräftenachwuchs in der                             • KITZ.do feiert 5. Geburtstag:
                                                                                               40.000 Kinder begeistert                                   Seite 4-5
Region einsetzt und im September ihr fünfjähriges Bestehen fei-
erte, widmen wir die Titelgeschichte der aktuellen TZDOnews.

                  Ihr 20-jähriges Firmenjubiläum begeht die
                                                                                             TZDO und Zentren:
              roTeg AG im November mit der offiziellen Eröffnung                             • EMC Test NRW: Rollenprüfstand für Elektrofahrzeuge
                                                                                             • 8. DortmunderAutoTag: Die Zukunft des Autofahrens
              des neuen Firmensitzes. Seit seiner Gründung hat
                                                                                             • roTeg AG: Lakritz-Pfoten und Bentley-Bremsen
              sich das Unternehmen zu einem etablierten Spe-
                                                                                             • roTeg feiert 20-jähriges Bestehen im
              zialisten in den Bereichen der Robotertechnik und                                neuen Gebäude                                 Seite 6-7
              des Sondermaschinenbaus entwickelt. Für den Süß-
              warenhersteller Katjes realisierte roTeg jüngst ein                            • Intelligente Krebstherapie
              maßgefertigtes, robotergesteuertes Palettiersystem.                            • Energiewende und Elektromobilität
              In diesem Zusammenhang freut es mich, dass sich                                • Drogen in Atemluft nachweisen
              Dortmund als Hochburg für innovative Logistik­                                 • Teamportal gestartet: Stellenbörse für Gründer Seite 8-9
              lösungen weiter verstärkt: Der Bau des Logistics
Competence Centers eröffnet eine neue Form der Zusammenarbeit                                • Vom e-port-dortmund an den Phoenix-See
zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen.                                   • Coca-Cola nutzt „Software as a Service“ von LogAgency
                                                                                             • Logistikprogramm für Zalando-Tochter in Moskau
                                                                                             • Logistics of modern Art                      Seite 10-11
   Die enge Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft am
Standort lobte der international renommierte Gründungsexperte                                • Erfolgsmodell für innovative Gründungen
Prof. Burton Lee von der Stanford University in einem Gastvortrag                            • Internationale Gründungskultur an der TU
an der Technischen Universität (TU) Dortmund. Diese Symbiose                                 • Weiterer Gründerpreis für comnovo
sorgt auch im Bereich der Elektromobilität für wichtige Impulse.                             • Handy-App leitet Blinde durch Soest                    Seite 12-13
So können die EMC Test NRW und die TU Dortmund im Rahmen
des Förderprojektes TIE-IN neue Erkenntnisse über die elektroma-
gnetische Verträglichkeit von E-Mobilen präsentieren.                                        TZDO und Zentren/Standort Dortmund:
                                                                                             • TU-Ausgründung prüft neue Bauprodukte im ZfP
   Zu guter Letzt richte ich Ihre Aufmerksamkeit auf einen ehe-                              • Messe DIE INITIALE: Starten – Gründen – Wachsen
maligen sowie auf einen neuen Mieter des TechnologieZentrum­                                 • Edle Karossen besuchten das ZfP
Dortmund. Das Systemhaus hauertmann IT Consulting hat nach                                   • Nacht der Unternehmen: Mit Vollgas zum Job
acht erfolgreichen Jahren im e-port-dortmund seinen Unterneh-                                • 30. MST-Seminar: Social Media und Start-Ups Seite 14-15
menssitz am Phoenix-See bezogen. Herzlich begrüße ich das junge
Forschungsinstitut Bautechnik fobatec GmbH im Zentrum für Pro-
duktionstechnologie Dortmund (ZfP).                                                          TZDO Übersicht:
                                                                                             • Standorte/Kompetenzzentren                                  Seite 16
Viel Spaß bei der Lektüre der TZDOnews wünscht Ihnen

                                                 Ihre Martina Blank

   Impressum
Herausgeber                       Redaktion                              Druck                                     Roland Kentrup (u.a.Titelbild), LinogistiX, Schuster
TechnologieZentrumDortmund GmbH   Zilla Medienagentur GmbH, Dortmund     Koffler DruckManagement GmbH,             Architekten, Technische Universität Dortmund,
Emil-Figge-Straße 76-80,          Jürgen Wallinda-Zilla (Leitung),       TechnologieZentrumDortmund                TechnologieZentrumDortmund
44227 Dortmund,                   Roland Kentrup, Matthias Sassenberg,
Tel.: 0231/97 42-100              Daniela Jagust, Jessica Tönnißen,      Erscheinungsweise                         Pressetexte, Anregungen und Hinweise
Fax: 0231/97 42-395               Johannes Franz                         sechsmal jährlich                         zu den Rubriken der TZDOnews nimmt die
www.tzdo.de                                                              Bildnachweise                             Redaktion gerne unter info@zilla.de oder Tel.:
                                  Grafik und Layout                                                                02 31 / 222 446-0 entgegen. Die nächste Ausgabe
technobox@tzdo.de                 Gestaltmanufaktur GmbH, Dortmund       Rolf Armbruster, comnovo, EMC Test
verantw. Guido Baranowski                                                                                          der TZDOnews erscheint im Dezember 2013.
                                  Armin Hingst (verantwortlich),         NRW, fobatec, Johannes Franz, Jürgen
                                  Arndt Weiß, Lena Metzing               Huhn, Daniela Jagust, Lutz Kampert,

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Topnews
  Das mobile IT-System GeoC Pro hat in der Kategorie Sicherheitstelematik den Human Telematik-Award 2013 gewonnen. Das Produkt der GeoMo-
  bile GmbH, die ihren Sitz im TechnologieZentrumDortmund hat, sorgt für die Sicherheit von Konvois und von Reisenden in Krisengebieten wie
  Iran und Afghanistan. Der Entwicklungsdienstleister mobiler räumlicher Assistenzsysteme hat das System bis zur Produktreife gebracht. Mit dem
  von der Fachzeitung Telematik-Markt.de ausgelobten Preis werden herausragende Produkte im Bereich der Telematik ausgezeichnet. Die Verlei-
  hung fand am 7. September 2013 während der Internationalen Funkausstellung IFA in Berlin statt.                             www.geomobile.de

                                                                                TZDO und Zentren

  Logistics Competence Center
  stärkt angewandte Forschung

 A
      m ARCHITEKTEN
SCHUSTER 15. Oktober   2013 wird
                    DÜSSELDORF              im   und Entwicklungsprojekte einzubinden oder        Form der Zusammenarbeit         zwischen Wirt-
                                                                                                               Blick über die LogistikPromenade - 02
        Fraunhofer-Institut für Materialfluss    Fachkräfte auszubilden. Sie profitieren dabei    schaft und Wissenschaft sowie das konkrete
        und Logistik (IML) das Konzept für das   von der Nachbarschaft zur TU Dortmund, zu        Angebot für Mietinteressenten. Ergänzt wird
 neue Logistics Competence Center auf dem        den beiden Fraunhofer-Instituten und dem         das Programm durch ein Expertengespräch
 LogistikCampus
SCHUSTER          der Technischen
          ARCHITEKTEN             Universität
                         DÜSSELDORF              TechnologieZentrumDortmund (TZDO).               über erfolgreiche   Beispiele
                                                                                                               Blick über          für die Zusam-
                                                                                                                          die LogistikPromenade - 02
 (TU) Dortmund vorgestellt. Sowohl Start-ups         Im Rahmen der Veranstaltung präsen-          menarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft.
 als auch etablierte Unternehmen können          tieren der geschäftsführende IML-Instituts-      Weitere Informationen können bei Diego
 künftig dort die Büroflächen und Infrastruk-    leiter Prof. Michael ten Hompel und TZDO-        Atienza per E-Mail unter atienza@tzdo.de
 tur nutzen, um sich in aktuelle Forschungs-     Geschäftsführer Guido Baranowski diese neue      erfragt werden.      www.logistikcampus.com

  Zwei Lunchworkshops im TZDO: Eigenkapital und Pressearbeit
  Wie findet ein Unternehmen         informiert die Beratungsgesell-      ternen Investoren optimal vorge-    von verständlichen Pressemit-
  während der Wachstumsphase         schaft Active M&A Experts GmbH       hen sollten.                        teilungen und Fachbeiträgen
  Partner für die Eigenkapital-Fi-   am 16. Oktober 2013.                     „Tipps und Tricks für eine      oder der richtige Umgang mit
  nanzierung? Was sind Grundre-          Diese Veranstaltung richtet      gute Basispressearbeit“ geben       Journalisten.
  geln für die Pressearbeit? Diese   sich an Unternehmen, die sich        Klaus Baumann und Malte Lim-            Die Lunchworkshops im TZ-
  Fragen stehen im Mittelpunkt       bereits auf dem Markt etabliert      brock von der Sputnik Agentur       DO finden jeweils von 11:00 bis
  zweier Lunchworkshops im           haben. Die Teilnehmer werden         beim Lunchworkshop am 13.           14:00 Uhr statt. Eine Teilnahme
  TechnologieZentrumDortmund         in einem Vortrag und anschlie-       No­vember 2013. Die Aspekte         kostet 30 Euro pro Person und
  (TZDO). Zum Thema „Eigen-          ßenden Einzelgesprächen im           der Themen- und Zielgruppenbe-      beinhaltet ein Mittagsbuffet.
  kapital und Know-how für           TZDO darüber informiert, wie sie     stimmung werden dabei ebenso        Anmeldungen sind über das In-
  Wachstumsunternehmen“              bei der gezielten Suche nach ex-     thematisiert wie das Schreiben      ternet möglich.www.tzdo.de

                                                                                                                                             >3<
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Schwerpunkt: Fünf Jahre KITZ.do

KITZ.do feiert 5. Geburtstag:
40.000 Kinder begeistert
Fünf Jahre erfolgreiche Wissensvermittlung und Motivation für den na-                                    se Ansicht: „Diese tolle Anzahl der Kinder
                                                                                                         und Jugendlichen, die altersgerecht forschen
turwissenschaftlichen und technischen Nachwuchs: Das Kinder- und Ju-                                     und experimentieren konnten, zeigt, dass
gendtechnologiezentrum in Dortmund, das KITZ.do, feierte am 9. Sep-                                      das KITZ.do mit seinem Angebot genau rich-
tember 2013 mit Freunden und Förderern sein fünfjähriges Bestehen.                                       tig liegt.“
                                                                                                             Aus der fünfjährigen Arbeit heraus haben
                                                                                                         sich neben einem modernen Labor und gut

I
    m Spätsommer 2008 mit drei Mitarbeitern             untersuchungen, Experimenten mit Natur-          ausgestatteten Werkstatträumen auch meh-
    gestartet, ist das Team aus Naturwissen-            farbstoffen sowie Licht und Strom bis hin zu     rere Außenstationen entwickelt. So baute
    schaftlerinnen und Technikern, Labo-                Legorobotern reicht dabei die Themenpalette.     das KITZ.do mit finanzieller Unterstützung
ranten und Ingenieurinnen heute auf rund                    Mit Angeboten für Forscher im Kinder-        der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)
15 Menschen gewachsen. Die Labore und                   gartenalter geht es los. „Die Neugierde ist      und der Stadt Dortmund die Lern- und For-
Außenstellen sind eingerichtet und komplett             gerade bei kleinen Kindern noch groß und         schungsstation „Boden und Klima“ am Big
ausgebucht. Über 40.000 junge Besucher                  unverfälscht, so dass ein frühes Heranführen     Tipi auf. Geforscht wird auch im Labor des
profitierten bislang von den Angeboten und              an erste Experimente sinnvoll ist“, erläutert    BioMedizinZentrumDortmund und bei Work-
setzten das KITZ.do Motto „Neugier macht                Dr. Ulrike Martin, Leiterin des KITZ.do. Zudem   shops in der DASA.
schlau“ in die Tat um.                                  bietet das KITZ.do Module für alle Schul-            Zu den Gratulanten gehörte auch NRW-
    Warum können Brennnessel-Haare so wir-              formen von der Grundschule bis hin zur Be-       Arbeitsminister Guntram Schneider, der das
kungsvoll brennen? Mit welcher Windrotor-               rufsorientierung an.                             KITZ.do ausdrücklich lobte: „Es ist wichtig,
Form lässt sich am meisten Strom gewinnen?                  „In den letzten fünf Jahren haben rund       Kinder schon früh für Naturwissenschaften
Immer mit dem Ziel vor Augen, junge Kinder              40.000 Schülerinnen und Schüler an Modulen       und Technik zu begeistern. Als Arbeitsmini-
und Jugendliche für die Naturwissenschaft               und Veranstaltungen im KITZ.do teilgenom-        ster sehe ich natürlich vor allem die arbeits-
und Technik zu begeistern, entwickeln die               men. Daran kann man erkennen, dass der           marktpolitische Bedeutung, wenn Kinder und
Mitarbeiter spannende Experimente und zu-               Bedarf an außerschulischen MINT-Angeboten        Jugendliche früh an die sogenannten MINT-
kunftsweisende Module. Von regenerativen                enorm groß ist“, betont Ulrike Martin. Ober-     Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissen-
Energien über Analytik, Boden- und Wasser­              bürgermeister Ullrich Sierau unterstützt die-    schaften und Technik herangeführt werden.“

Bunte Luftballons zum 5. Geburtstag: Mit KITZ.do-Leiterin Ulrike Martin (4.v.r.)                         Welche Form ist wohl die beste für einen Wind-
freuen sich zahlreiche Freunde und Förderer, darunter auch NRW-Arbeitsminister                           rotor? Schüler experimentieren zum Thema Wind­
Guntram Schneider (Mi.).                                                                                 energie.

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Mit Spaß und technischem Sachverstand recyceln die Mädchen Bauteile aus Computern und Elektrogeräten im KITZ.do.

    „Die Kinder, die heute im KITZ.do Spaß und         mitteln wir Kontakte zu spannenden Techno-       tel wirbt das KITZ.do über Anträge, Sponsoren
Interesse an Naturwissenschaft und Technik             logieunternehmen, die die Nachwuchsforscher      und Förderer ein, u.a. von der Caspar Ludwig
entwickeln, sind potenzielle Gründer von mor-          dann vor Ort kennenlernen.“                      Opländer Stiftung, der DBU, der DEW21, der
gen“, ergänzt Martina Blank, Prokuristin des               Getragen wird das KITZ.do von der s.i.d.     Dortmund-Stiftung, Dr. Gustav Bauckloh Stif-
TechnologieZentrumDortmund (TZDO). „Daher              Fördergesellschaft Schule und Innovation         tung, ELMOS, EMC-Test, der help and hope-Stif-
engagiert sich das TZDO gerne als Gesellschaf-         gGmbH in Dortmund. Als Gesellschafter sind       tung, der Reinoldigilde und der Sauerstiftung.
ter für das KITZ.do und stellt Laborräume und          schul.inn.do e.V., das TZDO und die Fachhoch-    Weitere Förderer und Sponsoren sind beim
Infrastruktur zur Verfügung. Außerdem ver-             schule Dortmund beteiligt. Weitere Finanzmit-    KITZ.do herzlich willkommen.www.kitzdo.de

In den gut ausgestatteten Werkstatträumen lernen die Kinder mit Spaß und Sicherheit technische          Flammenfärbung am Bunsenbrenner:
Zusammenhänge kennen. Davon überzeugten sich bei der Jubiläumsfeier auch TZDO-Ge-                       Diese Nachweismethode für chemische
schäftsführer Guido Baranowski (3.v.l.) und Martina Blank (Mi.) gemeinsam mit Ulrike Martin.            Elemente beeindruckt.

                                                                                                                                                 >5<
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Toptermin                                                                                                    27. November 2013
 Der Unternehmensverband Östliches Ruhrgebiet e.V. (UVÖR) stellt beim Lunchworkshop im TechnologieZentrumDortmund (TZDO) am 27. November
 2013 seine Arbeit vor. Der regionale Arbeitgeberverband mit Sitz in Dortmund vertritt über 150 Mitgliedsunternehmen mit mehr als 15.000 Arbeit-
 nehmern. Er bietet arbeitsrechtliche Beratungen bis hin zur vollständigen Prozessvertretung an. Außerdem bestehen Angebote für Schulungen von Per-
 sonalsachbearbeitern und Führungskräften sowie zur Unterstützung in Fragen der Arbeitswirtschaft. Der Workshop findet zwischen 12.00 und 14.00
 Uhr im Raum 2070 des TZDO, Emil-Figge-Straße 76-80, statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro und beinhaltet ein Mittagsbuffet.     www.tzdo.de

TZDO und Zentren

Die Zukunft des
Autofahrens
Einen Blick in die Zukunft des Autofahrens
gewährte der 8. DortmunderAutoTag,   der
am 26. September 2013 von der Fakultät
für Elektrotechnik und Informationstechnik
der Technischen Universität Dortmund (TU)
gemeinsam mit der Industrie- und Handels-
kammer zu Dortmund (IHK) und dem Auto-
Cluster NRW in der IHK veranstaltet wurde.
Der AutoTag zeigte, dass Computer am Lenk-

                                                              Rollenprüfstand für
rad, Bremspedal und Fahrpedal auf dem Vor-
marsch sind. 75 Prozent aller Unfälle im Stra-
ßenverkehr gehen auf menschliches Versagen
zurück, so schätzen Experten. Selbststeu-
ernde Autos könnten in der Zukunft für mehr
                                                              Elektrofahrzeuge
Sicherheit sorgen. Auf dem Weg zum auto-
                                                              Mit dem Rollenprüfstand der EMC Test NRW können Emissionsmessungen auch an Elektro-
nomen Fahren werden von der Wirtschaft bis                    fahrzeugen vorgenommen werden.
zum Jahr 2016 die Teilautomatisierung, bis

                                                              D
2020 die Hochautomatisierung und bis 2025                            ie Internationale Automobil-Ausstellung 2013 hat uns gezeigt, dass viele
die Vollautomatisierung angekündigt. Welche                          neue Elektrofahrzeuge und Plug-In-Hybride vor der Markteinführung ste-
Funktionen hier die Fahrer unterstützen, dis-                        hen.“ Für Diplom-Ingenieur Jörg Bärenfänger, Technischer Leiter bei der
kutierten die Teilnehmer auf der Veranstal-                   EMC Test NRW ein positives Signal. Auch im Kompetenzzentrum für elektromagne-
tung mit Experten der Automobilindustrie                      tische Verträglichkeit (EMV), das die EMC Test NRW im TechnologieZentrumDort-
und Forschung. Neben der Unterstützung der                    mund betreibt, hat sich dieser Trend bereits bemerkbar gemacht. Schon frühzeitig
Autofahrer durch Sensoren und mechatro-                       hatte sich die EMC Test, zusammen mit der Technischen Universität Dortmund (TU)
nische Systeme war die Elektrifizierung des                   und weiteren Partnerunternehmen um ein Förderprojekt des Landes NRW bemüht.
Antriebsstrangs der zweite Schwerpunkt des                        Seit Mitte 2011 läuft das Förderprojekt TIE-IN (Technologie- und Prüfplattform
AutoTages.                                                    für ein Kompetenzzentrum für interoperable Elektromobilität, Infrastruktur und
           www.rst.e-technik.tu-dortmund.de                  Netze). Mit Landes- und EU-Mitteln wurde 2012 der bestehende Rollenprüfstand
                                                              insbesondere für Emissionsmessungen an Elektrofahrzeugen angepasst.  Seitdem
                                                              werden mit der TU Dortmund und anderen Konsortialpartnern Erkenntnisse aus
                                                              dem Einsatz von Elektrofahrzeugen gewonnen. „Beim gemeinsamen Messeauftritt
                                                              auf der e-Cartec in München (15. bis 17. Oktober) können wir die gewachsene
                                                              e-Mobility-Kompetenz aus Dortmund präsentieren“, sagt Ema Ziga, kaufmännische
                                                              Leiterin der EMC Test.
                                                                  „Viele Hersteller von elektronischen Bestandteilen der Fahrzeuge kommen zu
                                                              uns und lassen Untersuchungen der elektromagnetischen Verträglichkeit durch-
                                                              führen“, berichtet Jörg Bärenfänger. „Zu den getesteten Produkten gehört eigent-
                                                              lich alles, was im Fahrzeug elektrisch betrieben wird.“ Das Spektrum reiche von
                                                              Steuergeräten über Klimakompressoren bis hin zum Autoradio. „Allein die mög-
                                                              lichen elektromagnetischen Auswirkungen auf das Abblendlicht hat eine große
                                                              Bedeutung. Es wäre zum Beispiel fatal, wenn das Fahrzeug nach rechts abbiegt,
Luden zum 8. DortmunderAutoTag ein: stellv. IHK-              das gestörte Kurvenlicht allerdings links in den Verkehr leuchtet“, so Bärenfänger.
Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber (2.v.l.),
                                                                  Das 33-köpfige Team der EMC Test NRW betreibt das Zentrum für EMV seit 1995
Prof. Torsten Bertram (2.v.r.), Leiter des Lehrstuhls
für Regelungssystemtechnik der TU, Konferenzas-               und arbeitet als unabhängiger Dienstleister für Kunden aus der Industrie- und
sistentin Mareike Leber und Lothar Schneider vom              Bahnbranche im In- und Ausland. Darunter befinden sich nahezu alle führenden
AutoCluster NRW.                                              Fahrzeughersteller.                                               www.emc-test.de

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Topnews
 Das Engagement der Protagen AG zur Steigerung der Qualität und deren kontinuierliche Anpassung an internationale Standards wurde vom Arbeitsmi-
 nisterium Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Initiative „Erfolgreich Arbeiten: Qualifizierter.Flexibler.Gesünder“ ausgezeichnet. Bereits im letzten Jahr
 hatte das Unternehmen aus dem BioMedizinZentrumDortmund mit der erfolgreichen Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems und der Zerti-
 fizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 einen entscheidenden Schritt zum Ausbau seiner Kundenbeziehungen vollzogen. Die stete Qualifizierung von
 Mitarbeitern, Methoden und Prozessen dient der nachhaltigen Sicherung von High-Tech-Arbeitsplätzen am Standort Dortmund. www.protagen.com

Lakritz-Pfoten und
Bentley-Bremsen
K
       atzenpfoten aus Lakritz, Fruchtgummis
       und Kaubonbons finden seit kurzem
       dank modernster Robotertechnik aus
Dortmund ihren Weg vom Hersteller Katjes
bis in den Verkauf. Die roTeg AG mit Sitz im
TechnologieParkDortmund (TPDO) palettiert
und etikettiert sämtliche Produkte aus dem
Werk in Emmerich und sorgt damit für eine
reibungslose und fristgerechte Auslieferung.
Die Anlage wurde den Anforderungen des
Süßwarenherstellers entsprechend entwickelt.                                                                     Kurz vor der Abnahme der Palettieranlage
                                                                                                               durch Katjes bespricht roTeg-Geschäftsführer
„Das Kernstück der Maschine ist unser Palet-                                                                 Thomas Graefenstein (re.) mit seinem Mitarbei-
tierroboter-System PARO. Die Fahrlängen,                                                                          ter Ivan Bekker die letzten Arbeitsschritte.
Hubhöhen und Greifarme haben wir individu-
ell an die Bedürfnisse von Katjes angepasst“,
berichtet Dr.-Ing. Thomas Graefenstein, Ge-                                                             Der Palettierroboter steht seit kurzem beim
schäftsführer der roTeg AG. Des Weiteren kon-                                                           Süßwarenhersteller Katjes in Emmerich.
struierte roTeg maßgeschneiderte Bedien- und
Steuerelemente sowie den Schaltschrank und          stellers aus. Katjes will die Zusammenarbeit        Pharma- und Abfüllbetriebe sowie namhafte
programmierte die Software.                         mit dem Dortmunder Maschinen- und Anla-             Automarken gehören zu den Abnehmern:
    Vom ersten Konzept bis zur Fertigstellung       genbauer ausbauen, Gespräche über ein wei-          „Demnächst bauen wir für eine Metallgießerei
der Anlage dauerte es circa ein halbes Jahr.        teres Projekt laufen bereits.                       einen Roboter, der sehr große Bremsscheiben
Der Roboter wurde zunächst in der Werkhalle             Durchschnittlich fertigt roTeg sieben           für Porsche und Bentleys palettiert.“ Zwar
des Unternehmens aufgebaut und getestet,            bis acht Maschinen im Jahr in der Größen-           zähle man auf dem Markt immer noch zu den
bevor er zur Abnahme nach Emmerich trans-           ordnung der Katjes-Anlage an. Zudem stellt          kleineren Firmen, „aber unsere Auftragslage
portiert wurde. Dort führt er nun den letzten       das Unternehmen Depalettiersysteme und              ist dennoch sehr gut“, betont Graefenstein.
Arbeitsschritt in der vollständig automati-         Sonderanfertigungen, unter anderem für              „Die Wirtschaftskrise ist nahezu spurlos an
sierten Produktionskette des Süßwarenher-           Raffinerien und Kraftwerke, her. Aber auch          uns vorbeigegangen.“

roTeg feiert 20-jähriges Bestehen im neuen Gebäude
„Allein unsere Werkhalle hat mit 1000 Qua-          tierrobotern im TechnologieParkDortmund (TP-        nutzt die roTeg AG die Vorteile des Gebäu-
dratmetern nun dreimal mehr Fläche als vor-         DO).  Der neue Firmensitz an der Brennabor-         des. Die offizielle Eröffnung findet aber erst
her“, berichtet Dr.-Ing. Thomas Graefenstein        straße bietet zudem weitere 750 Quadratmeter        am 16. November 2013 statt, wenn die roTeg
mit Blick auf das neue Geschäftsgebäude des         Bürofläche. Insgesamt investierte roTeg mehr        AG ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Begonnen
von ihm geleiteten Unternehmens. „Mit über          als 2,5 Millionen Euro in den neuen Standort.       hat das Unternehmen als reiner Beratungs-
30 Mitarbeitern und zunehmender Auftragsla-              „TZDO-Geschäftsführer Guido Baranow-           betrieb. „Mittlerweile haben wir uns auf die
ge wurden die Arbeitsräume im TZDO zu klein         ski hat uns bei der Suche und der Verwirk-          Konzeption und den Bau von Palettier- und
und lagen zu weit auseinander“, fährt der Ge-       lichung sehr unterstützt, wichtige Weichen          Depalettieranlagen spezialisiert“, sagt Grae-
schäftsführer der roTeg AG fort. Ausreichend        gestellt und hilfreiche Kontakte geknüpft“,         fenstein. Inzwischen sind 40 Mitarbeiter bei
Platz gefunden hat der Hersteller von Palet-        bedankt sich Graefenstein. Bereits seit 2012        roTeg beschäftigt.              www.roteg.de

                                                                                                                                                        >7<
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Toptermin                                                                                                      22. Oktober 2013
 Einblicke in aktuelle Entwicklungen und neue Technologien am Biotechnologie-Standort Dortmund gibt der 3. Marktplatz bio.dortmund am 22. Ok-
 tober 2013 von 10.00 bis 17.00 Uhr im Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS. Key-Note Sprecher werden Prof. Herbert Waldmann,
 Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie (MPI), Dr. Sonja Sievers, Compound Management and Screening Center (COMAS) und Prof. Helmut E.
 Meyer, Medizinisches Proteom-Center der Ruhr-Universität Bochum, sein. Veranstalter sind die Wirtschaftsförderung Dortmund in Zusammenarbeit
 mit der TU Dortmund, MPI, ISAS, Leibniz-Institut für Arbeitsforschung und dem BioMedizinZentrumDortmund.       www.biotechnologie-dortmund.de

TZDO und Zentren

Intelligente Krebstherapie
                                                                                                  Dr. Sylvain Tourel und Laura Hoen
                                                                                                  forschen an der Entwicklung eines Bio-
                                                                                                  Medikaments gegen Krebs, das ohne
                                                                                                  die starken Nebenwirkungen einer Che-
                                                                                                  motherapie auskommen soll.

                                                                                                  Krebszellen gezielt, indem es sozusagen auf
                                                                                                  ihre Eigenschaften programmiert wird. Nach
                                                                                                  der Identifikation der Tumorzellen dringt der
                                                                                                  Wirkstoff in sie ein und löst schließlich ihre
                                                                                                  Selbstzerstörung aus.“
                                                                                                      Darüber hinaus soll das Medikament auch
                                                                                                  Tumorstammzellen abtöten. Diese Zellen wer-
                                                                                                  den bei einer herkömmlichen Chemotherapie
                                                                                                  nicht angegriffen und besitzen das Potenzi-
                                                                                                  al, neue Tumore zu bilden. „Wir wollen nicht
                                                                                                  nur Krebspatienten die Therapie deutlich
                                                                                                  erleichtern, sondern auch das Risiko für die
                                                                                                  Entstehung neuer Tumore auf ein Minimum
                                                                                                  reduzieren“, ergänzt Tourel.
                                                                                                      Der Experte auf den Gebieten Pharmako-
                                                                                                  logie und Biochemie ist seit 2012 mit der Soft

D
      ie sanfte und gezielte Behandlung von         SIT Cancer forscht an der Entwicklung         Intelligent Therapeutics Biotech GmbH (SIT)
      Krebs ist das Ziel des Teams SIT Can-     eines Bio-Medikaments gegen Krebs, das oh-        im BMZ ansässig. Seit Kurzem fördert ein In-
      cer aus dem Innovationslabor 2013.        ne die starken Nebenwirkungen einer Che-          vestor aus Norwegen das junge Unternehmen.
Das Team um Dr. Sylvain Tourel ist mit sei-     motherapie auskommt. Das Medikament soll          „Es bedeutet uns sehr viel, dass wir als Dort-
ner Projektidee beim Gründungswettbewerb        ausschließlich Krebszellen abtöten; gesunde       munder Unternehmen nun internationale
start2grow als eines der zehn besten Grün-      Zellen sollen dabei nicht in Mitleidenschaft      Unterstützung für unser Projekt bekommen“,
dungsteams für seinen Businessplan prämiert     gezogen werden. „Dieses Verfahren ermög­          so Tourel. „Und es ist ein weiterer Beleg da-
worden. Zudem hat es den Sonderpreis „Tech-     licht es, die Nebenwirkungen einer Krebs-         für, dass Dortmund als Biotech-Standort in-
nologie“ des BioMedizinZentrumDortmund          therapie um ein Vielfaches zu verringern“,        ternational wahrgenommen wird.“
(BMZ) im Wert von 10.000 Euro gewonnen.         erklärt Tourel. „Das Medikament erkennt               www.sit-biotech.com

  Energiewende und Elektromobilität
  Die Energiewende, Elektromo-      Fraunhofer-Institut für Materi-      mund (TU) sowie das dort an-          gruppe 1511 wurden moder-
  bilität und Energiewirtschaft     alfluss und Logistik IML in Dort-    sässige NRW-Kompetenzzentrum          ne Konzepte der Schutz- und
  standen im Fokus des 2. NRW       mund stattfand. Das Institut für     Elektromobilität, Infrastruktur       Leittechnik sowie aktuelle For-
  Kongresses Infrastruktur und      Energiesysteme, Energieeffizienz     und Netze veranstalteten den          schungsergebnisse diskutiert.
  Netze, der am 30. Septem-         und Energiewirtschaft (ie³) der      Kongress. Im Rahmen einer Spe-        www.elektromobilitaet.nrw.de
  ber und 1. Oktober 2013 im        Technischen Universität Dort-        cial Session der DFG-Forscher-        www.ie3.tu-dortmund.de

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News - B1ST SOFTWARE-FACTORY ...
Topnews
 Die Lead Discovery Center GmbH (LDC) mit Sitz im BioMedizinZentrumDortmund baut ihr erfolgreiches Geschäftsmodell aus und gibt die Gründung der
 Projektentwicklungsgesellschaft Valeado GmbH & Co. KG bekannt. Valeado investiert als Projektmanagement- und Finanzierungsunternehmen in ein
 Portfolio von aussichtsreichen therapeutischen Wirkstoffen und wird diese in Kooperation mit LDC bis zu präklinischen Kandidaten weiterentwickeln.
 Zusammen mit der pp wealth GmbH, ein auf Private Placements spezialisiertes Beratungsunternehmen, sollen 32,5 Millionen Euro für Valeado eingewor-
 ben werden. Das neue Finanzierungskonzept ermöglicht Investoren am erfolgreichen Geschäftsmodell der LDC zu partizipieren. www.lead-discovery.de

                                                                                                                 Teamportal
                                                                                                                 gestartet:
                                                                                                                 Stellenbörse
                                                                                                                 für Gründer
                                                                                                                 Fachkompetenz ist für das In-
                                                                                                                 novationslabor Dortmund nicht
                                                                                                                 der einzige Faktor für eine er-
                                                                                                                 folgreiche Unternehmensgrün-
Dr. Wolfgang Vautz (Mi.) vom ISAS und das Team von ION-GAS (v.l.): Prof. Oliver Kayser, Dr. Frank Eiden,         dung. Eine entscheidende Rolle
Rafael Slodzinski und Dr. Chandrasekhara Hariharan haben einen Prototypen des THC-Detektors entwickelt.          spielt auch der richtige Aufbau
                                                                                                                 des Teams.

Drogen in Atemluft nachweisen                                                                                        Unter Federführung der
                                                                                                                 Technischen Universität Dort-
                                                                                                                 mund (TU) hat das Innovati-
An der Entwicklung eines Cannabis-Detektors          dem Detektor um ein nicht-invasives Verfah-                 onslabor daher ein Portal als
arbeitet das Team ION-GAS aus dem Inno-              ren handelt. Der Cannabis-Detektor arbeitet                 Stellenbörse für Gründer ent-
vationslabor 2013. Prof. Oliver Kayser vom           mit dem Prinzip der Ionenmobilitätsspektro-                 wickelt, das sich nicht nur an
Lehrstuhl für Technische Biochemie an der            metrie (IMS). Bei diesem Verfahren wird die                 der beruflichen Qualifikation,
Technischen Universität Dortmund (TU) und            getestete Atemluft ionisiert, beschleunigt                  sondern auch an sozialer Kom-
Dr. Frank Eiden, Projektleiter an der TU und         und letztlich entschlüsselt. Das Messergeb-                 petenz, Arbeitsmotiven und
Vorstand des BioIndustry e.V., betreuen das          nis liegt bereits nach wenigen Minuten vor.                 Bedürfnissen der Bewerber ori-
junge Team. Darüber hinaus arbeitet ION-GAS              ION-GAS plant zudem einen Detektor,                     entiert.
eng mit dem Leibniz-Institut für Analytische         mit dessen Hilfe mehrere Drogen parallel                        Bewerber füllen unter www.
Wissenschaften – ISAS – e.V. zusammen, ins-          in der Atemluft nachgewiesen werden kön-                    das-teamportal.de zwei Tests
besondere mit Dr. Wolfgang Vautz. Vom ISAS           nen, zum Beispiel Ecstasy oder Kokain, aber                 aus und erhalten daraufhin
hat ION-GAS unter anderem die Messmetho-             auch Alkohol und Nikotin. „Der Detektor                     Stellenangebote, die dem per-
de, die Ionenmobilitätsspektrometrie, über-          könnte nicht nur Behörden, sondern auch                     sönlichen Profil entsprechen.
nommen.                                              Sucht- und Notfallkliniken eine schnelle                    Gründer, die das Portal nutzen
    „Im ersten Schritt wollen wir einen zuver-       Hilfe sein”, erläutert Eiden. „Denn nicht                   wollen, müssen zuvor eine Sed­
lässigen Detektor entwickeln, der den Can-           selten muss intensivmedizinisch schnell ge-                 card ausfüllen. Die Teilnahme
nabis-Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC)           handelt werden, besonders, wenn Patienten                   ist für beide Seiten kostenlos.
sowie dessen Abbauprodukte, so genannte              bewusstlos sind. In derartigen Fällen kann                  Außerdem unterstützt das Inno-
Metabolite, aus der Atemluft erkennt”, so            der Detektor innerhalb kurzer Zeit Drogen-                  vationslabor Dortmund noch bis
Kayser. Zum Einsatz kommen könnte der                inhaltsstoffe aus der Atemluft identifizieren               Ende des Jahres technologisch
analytische Detektor bei der Justiz, der Poli-       und wichtige Informationen für die weitere                  orientierte Gründer und Jung-
zei sowie bei Ärzten.                                medizinische Versorgung liefern.”                           unternehmen mit Gratis-Work-
    Aktuell wird der Konsum von Cannabis                  Langfristig strebt das Team die Gründung               shops bei der Erstellung der
mithilfe einer Urin- oder Blutprobe, gele-           eines technologiegetriebenen Unternehmens                   Sedcards und der Formulierung
gentlich auch durch eine Haarprobe nach-             an, spezialisiert auf die biomedizinische Tes­              erster Stellenangebote.
gewiesen. Der neue Detektor könnte das               tung. Gefördert wird ION-GAS unter anderem                      Interessierte Unternehmen
Testverfahren bedeutend abkürzen und                 vom Förderprogramm „exist” des Bundesmi-                    können sich bei Sonja Hunscha
vereinfachen. Neben der Zuverlässigkeit              nisteriums für Wirtschaft und Technologie.                  von der TU melden, Tel. 0231
steht die leichte Bedienung des Geräts im            Neben der Entwicklung von Detektoren will                   / 755 81 99, Email: sonja.
Mittelpunkt. Die neuartige Messmethode               ION-GAS auch eine passende Software zur                     hunscha@tu-dortmund.de.
verspricht zudem eine höhere Akzeptanz bei           Mustererkennung auf den Markt bringen.                               www.das-teamportal.de
den zu testenden Personen, da es sich bei                             www.das-innovationslabor.de                   www.das-innovationslabor.de

                                                                                                                                               >9<
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 Den „Sprung ins kalte Wasser“ hat Dr. Holger Wack, Gründer und Geschäftsführer der Ruhr Compounds GmbH mit Sitz im Zentrum für Produk-
 tionstechnologie Dortmund (ZfP), gewagt. Beim 3rd Wednesday am 16. Oktober 2013 ab 18:30 Uhr im e-port-dortmund vermittelt er Tipps und
 Tricks aus dem Alltag eines Start-ups. Ruhr Compounds verarbeitet Gummireststoffe zu hochqualitativen und preislich attraktiven Kunststoffen. Das
 erfolgreiche Jungunternehmen gehört laut Wirtschaftswoche zu den 20 innovativsten deutschen Start-ups. Über die Erschließung neuer Märkte, die
 Tücken beim Gründungsprozess und wie man sich am besten darauf vorbereitet, davon wird Wack persönlich berichten.         www.3rd-wednesday.de

TZDO und Zentren

Vom e-port-dortmund an den Phoe
N
       ach acht Jahren im e-port-dortmund ist das System-
       haus hauertmann IT Consulting vom Hafen im Dort-
       munder Norden an das Ufer des Hörder Phoenix-Sees
gezogen. „Solch eine Entscheidung fällt nicht von heute
auf morgen“, räumt Michael Hauertmann ein. Schließlich
habe das 2005 von ihm ins Leben gerufene Unternehmen
lange von der Beratung und dem starken Netzwerk inner-
halb des Gründungs- und Kompetenzzentrums für Logistik
und Informationstechnologie profitiert.
    „Eineinhalb Jahre haben wir uns nach einer Lösung
umgesehen“, berichtet Michael Hauertmann. „Fün-
dig wurden wir an der Hafenpromenade 3a.“ Das stete
Wachstum des mittelständischen Entwicklungs- und Be-
ratungshauses habe eine räumliche Veränderung notwen-
dig gemacht. Ziel war unter anderem, eine ausgeglichene
Balance zwischen Berufs- und Privatleben für die Mitar-
beiter zu erreichen. „Das Motto des neu entstandenen
S.E.A.-Houses ist (S)ehen, (E)rleben, (A)rbeiten. Dies
entsprach genau unseren Vorstellungen und wurde ge-
nauso von dem Bauherrn realisiert.“
     „Dieser Standort ist derzeit vermutlich das Nonplus-
ultra in Dortmund. Die infrastrukturelle Anbindung ist
                                                              Die Partnerschaft zwischen Michael       Heute freuen sich Verkaufsmanager Norbert
sehr gut und das Ambiente für die Mitarbeiter einmalig“,      Hauertmann (li.) und Michael Closter-    Hauertmann und das gesamte Team über den
ergänzt Norbert Hauertmann, Verkaufsmanager und Bru-          mann stammt noch aus der gemein-         idyllischen Ausblick und die infrastrukturellen
der des Unternehmensgründers. Im neuen Standort am            samen Zeit im e-port-dortmund.           Vorteile am neuen Standort Phoenix-See.

Coca-Cola nutzt „Software as a Service“ von LogAge
„Wir waren da, bevor es den           GmbH. Doch die Geduld hat sich       ist der Arbeitsumfang entspre-       nur für die tatsächlich erbrachte
entsprechenden Markt gab“, er-        ausgezahlt: Heute verlassen sich     chend groß“, so Rybak                Dienstleistung.
innert sich Christian Rybak an        sowohl mittelständische Betriebe         „SaaS“ war die Grundidee             Der Erfolg des 2004 mit dem
die Anfangszeit der LogAgency         als auch internationale Konzerne     der 2002 ins Leben gerufenen         start2grow-Preis ausgestatteten
                                      auf das „SaaS“-Angebot (Software     Gesellschaft. „Zuvor war der Er-     Unternehmens setzte 2005 ein.
                                      as a Service) des Unternehmens       werb von Software-Lizenzen für       „Für elektronische Rechnungs-
                                      mit Sitz im e-port-dortmund. Seit    die elektronische Bearbeitung        verarbeitungen war aus Sicher-
                                      vergangenem Jahr gehört auch         von Geschäftsprozessen gang          heitsgründen die ,qualifizierte
                                      die Coca-Cola Erfrischungsge-        und gäbe“, so Geschäftsführer        elektronische Signatur (qeS)’ not-
                                      tränke AG dazu. Für den Deutsch-     Rybak. „Unsere Idee hingegen         wendig“, berichtet Rybak. Diese
                                      landvertrieb des weltweit größten    war, kein Komplettpaket zu ver-      bot man als Miet-Service an, der
                                      Softdrink-Herstellers verarbeitet    kaufen, sondern nur die benö-        schnell von den Kunden in An-
                                      LogAgency eingehende Liefe-          tigte Leistung zu ,vermieten’.“      spruch genommen wurde. Heu-
LogAgency-Geschäftsführer Christian
                                      rantenrechnungen und gibt sie an     Auf diese Weise könne der Kunde      te gibt es auf der Plattform der
Rybak kann auf eine erfolgreiche      Coca-Cola weiter. „Bei Lieferun-     das Angebot genau auf seine Be-      LogAgency Module für die Bear-
Gründungsgeschichte zurückblicken.    ternehmen in dreistelliger Höhe      dürfnisse abstimmen und zahle        beitung von Auftragseingängen,

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    Das Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund KITZ.do bietet jungen Bastlern und Naturforschern während der Herbstferien ein Aktionsprogramm.
    Unter dem Motto „Feuer, Wasser, Luft, Erde mal ganz anders!“ stehen am 22. und 23. Oktober 2013 spannende naturwissenschaftliche Experimente
    im Mittelpunkt. Kinder zwischen sechs und acht Jahren können sich im Umgang mit dem Mikroskop üben und interessante Phänomene aus der Natur
    beobachten. In der Herbstwerkstatt am 29. und 30. Oktober 2013 können Kinder ab acht Jahren Figuren und Fahrzeuge bauen. Die Aktionen finden
    jeweils eintägig von 10:00 bis 13:00 Uhr statt. Anmeldungen per E-Mail an info@kitzdo.de oder telefonisch unter 02 31/286 68 167. www.kitzdo.de

enix-See                                                                      Logistikprogramm für
                                                                              Zalando-Tochter in Moskau
   Phoenix-See konnte die hauertmann IT Consulting sich                       „Der Online-Versand von Schuh- und Modear-
   auf die doppelte Quadratmeterfläche vergrößern und so-                     tikeln in Moskau verzeichnet einen rasanten
   mit dem gesunden Wachstum des Unternehmens die be-                         Anstieg“, berichtet Susanne Grau vom Mar-
   nötigten Räumlichkeiten langfristig sichern.                               keting der LinogistiX GmbH. Wachstumsraten
       „Ich freue mich, dass sich unser ehemaliger Mieter                     in zweistelliger Höhe seien keine Ausnahme.
   hauertmann IT Consulting so erfolgreich entwickeln und                     Diese Entwicklung stellt Unternehmen wie
   wachsen konnte. Die gewachsenen Verbindungen zum                           Lamoda.ru, ein Beteiligungsunternehmen des
   e-port-dortmund werden sicherlich auch in der Zukunft                      Zalando-Gründers Rocket Internet, aber auch
   zum weiteren Erfolg beitragen”, sagt Alexander Rup-                        vor so manche Herausforderung: „Die Logi-
   precht, der das Unternehmen als Leiter des e-port-dort-                    stik muss stetig optimiert werden.“ Für die Umsetzung verlässt man
   mund über viele Jahre begleitet und unterstützt hat.                       sich in der russischen Hauptstadt auf die Experten von LinogistiX mit
       In einem deutschlandweiten Benchmarking unter der                      Sitz im e-port-dortmund.
   Schirmherrschaft von Hans Eichel wurde das Unterneh-                           Binnen kürzester Zeit entstand in Moskau ein Lagerhaus, das La-
   men als „Top Consultant 2012/2013“ ausgezeichnet.                          moda.ru im vergangenen November in Betrieb genommen hat. Für die
       Als Microsoft Partner hat die hauertmann IT Consul-                    Verwaltung nutzt das Unternehmen die Open-Source-Software „my-
   ting in den Kompetenz-Bereichen „Application Develop-                      WMS“, die sich zuvor bereits in zwei Transit-Lagerhäusern in Berlin
   ment“, „Application Integration“ sowie „Collaboration                      und Moskau bewährt hat. „Dieses Managementsystem ermöglicht den
   and Content“ den Gold Status erlangt.                                      LinogistiX-Experten, flexibel auf Prozessänderungen zu reagieren“,
       An den Standorten Paderborn und Dortmund beschäf-                      so Susanne Grau weiter. „Ein weiterer Vorteil liegt in den geringen
   tigt die hauertmann IT Consulting heute 20 Mitarbeiter.                    Betriebskosten und der hohen Skalierbarkeit durch Nutzung in der
   Bedeutende Kunden sind u.a. das Markscheiderisch-Geo-                      Cloud.“ Die Software ist also in der Lage, mit dem expandierenden
   technische Consulting-Unternehmen von Michael Closter-                     Geschäftsmodell zu wachsen. Eine wichtige Voraussetzung für ein
   mann mit Sitz im e-port-dortmund, die Teleperformance                      Logistikprogramm, um mit der rasanten Geschäftsentwicklung der
   Deutschland sowie die Sharp Electronics GmbH.                              Zalando-Tochter mithalten zu können.
                                      www.hauertmann.net                                                                        www.linogistix.de

e ncy                                                                                                  „Logistics of modern Art”, so heißt die
                                                                                                       aktuelle Ausstellung mit Bildern von Rolf
   Angeboten, Lagerverwaltung und                                                                      Armbruster im e-port-dortmund. Der ehema-
   Archivierung.                                                                                       lige Logistik-Manager und Künstler zeichnet
       „Unser Geschäft ist von                                                                         seit 1988 regelmäßig Cartoons mit einem
   einem engen Vertrauensverhält-                                                                      Roboter, die u.a. in der Monatszeitschrift
   nis geprägt“, so Rybak, der an der                                                                  LFU veröffentlicht sowie auf Logistik­messen
   Fachhochschule Dortmund Infor-                                                                      und in Unternehmen gezeigt wurden. Arm-
   matik studiert hat. „Schließlich                                                                    bruster leitete für die Firma arvato Logistik­
   haben wir Einblick in sehr sensi-                                                                   projekte im In- und Ausland und ist Exper-
   ble Daten.“ Daher streben sowohl                                                                    te für Last-Mile-Prozesse. Er gehört zu den
   Kunden als auch Anbieter gleich                                                                     wenigen Künstlern, die Kunst und Logis­tik
   zu Beginn eine langfristige Part-                                                                   kompetent zusammenbringen. In vielen Bil-
   nerschaft an. Heute arbeiten ne-                                                                    dern der Ausstellung, die noch bis zum 27.
   ben dem Geschäftsführer sechs                                                                       März 2014 zu sehen ist, ist sein Roboter mit
   weitere Beschäftigte für die Log­                                                                   einem Flying Parcel in bunten Farben abge-
   Agency.                                                                                             bildet.
                   www.logagency.de                                                                                        www.e-port-dortmund.de

                                                                                                                                                >11<
Topnews
 Das Kuratorium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat Prof. Ursula Gather, Rektorin der Technischen Universität Dortmund (TU),
 zu seiner neuen Vorsitzenden gewählt. Sie trat das Ehrenamt zum 1. Oktober 2013 an und ist in dieser Funktion Nachfolgerin von Berthold Beitz,
 der am 30. Juli 2013 verstorben war. „Mit spannungsvoller Erwartung trete ich dieses Amt neben meiner Aufgabe als Rektorin der TU an“, so Prof.
 Gather, die international einen exzellenten Ruf als Wissenschaftlerin und Wissenschaftsmanagerin genießt. Sie wurde bereits im Dezember 2011 in
 das Kuratorium der Stiftung berufen. Die Stiftung ist der größte Aktionär des Stahlkonzerns ThyssenKrupp AG.

TZDO und Zentren

Erfolgsmodell für
innovative Gründungen
K
       ann die Fokussierung auf Innovations-     rer. Der Leiter des Netzwerkes „Entrepreneur-
       technologien Europa wirklich aus der      ship and Innovation at Stanford“ betonte
       Krise helfen?“, lautet die Frage aus      zum Auftakt seiner Vorlesung vor über 100
dem Plenum. Prof. Burton Lee von der Stan-       Zuhörern an der TU Dortmund, wie wichtig es
ford University zögert bei seinem Gastvortrag    sei, bei Studierenden frühzeitig das Interesse
zum Thema „European Entrepreneurship and         an Gründungen zu wecken.
Innovation“ an der Technischen Universität            Die Entwicklung im Silicon Valley, die er in
Dortmund (TU) keine Sekunde: „Die Antwort        den vergangenen 20 Jahren intensiv begleitet
ist einfach – Ja!“                               hat, nennt Lee als entscheidendes Beispiel.
     Das Mitglied der ingenieurwissenschaft-     „Schon früh wurde an der Stanford University
lichen Fakultät der renommierten Stanford        Wert auf die Entfaltung von Führungsqualität
University in Kalifornien ist ausgewiesener      und Teambildung gelegt.“ Gleichzeitig begei-
Kenner und Akteur der Erfolgsstory Sili-         stern studentisch geführte und von Coaches
con Valley. Lee hat als Mentor und Berater       begleitete Entrepreneur-Clubs junge Leute
zahlreiche amerikanische und europäische         dabei, eigene Ideen in die Tat umzusetzen.
Start-up-Unternehmen, Investoren und             Diese unterstützenden Maßnahmen hätten              Martina Blank, Prokuristin des TechnologieZen-
Technologieparks mit zum Erfolg geführt. Er      unter anderem dazu beigetragen, dass aus der        trumDortmund (TZDO), begrüßte Prof. Burton Lee
                                                                                                     von der kalifornischen Stanford University zur Be-
verbrachte auf Einladung der Gründungsiniti-     renommierten Hochschule die später weltweit         sichtigung und zum Meinungsaustausch im TZDO.
ative der TU Dortmund, tu>startup, und der       führenden Unternehmen Hewlett-Packard,
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen        Yahoo und Google hervorgegangen sind. Alle
Fakultät der Universität eine ganze Woche in     gegründet von Studierenden.                         schneller und effizienter gegründet und welt-
Dortmund. Während seines Aufenthaltes lei-            Heute fließen 40 Prozent des gesamten US-      weit an die Spitze gebracht“, so Lee. Kulturelle
tete er unter anderem Workshops für Grün-        Venture-Capitals in Firmen im Silicon Valley.       Unterschiede erschweren seiner Meinung nach
dungsinteressierte sowie für Hochschulleh-       „Nirgendwo auf der Welt werden Unternehmen          allerdings eine einfache Umsetzung der ame-

Internationale Gründungskultur
                                                                           Bereits zum zweiten Mal tagte          erhielten dabei Einblicke in die
                                                                           der European Entrepreneur-             Gründungskultur an der renom-
                                                                           ship Circle an der Technischen         mierten Stanford University, dis-
                                                                           Universität Dortmund (TU). 45          kutierten über europäische „Good
                                                                           Konferenzteilnehmer aus zehn           Practice“-Beispiele und entwi-
                                                                           Ländern tauschten sich An-             ckelten gemeinsam neue Lehr-
                                                                           fang September über das Thema          und Coaching-Formate. Keynote
                                                                           Gründungsförderung an Hoch-            Speaker Prof. Burton Lee von
                                                                           schulen aus. Die Teilnehmer            der Stanford University präsen-
                                                                                                                  tierte einen US-amerikanischen
                                                                           Die Konferenzteilnehmer tauschten      Blick auf Unternehmertum und
                                                                           sich über Unternehmensgründungen       Innovation in Europa. Lee zeigte
                                                                           an Hochschulen aus.                    sich beeindruckt vom Standort

>12<
Topnews
 viality gewinnt den 1. Westfälischen IT-Preis 2013. Ausgezeichnet worden ist Jungunternehmer Markus Rall mit seiner Agentur viality
 aus dem TechnologieParkDortmund für seine innovativen Leistungen in der 3D-Visualisierung. Die Preisverleihung fand am 18. Sep-
 tember 2013 im Rahmen des 2. Westfalen-Kongresses in Dortmund statt. Die Fachjury zeigte sich insbesondere von der Anwendung
 „viportal“ begeistert, einer interaktiven Marketinglösung für die Immobilien-, Yacht- und Autobranche. viportal präsentiert eine noch
 nicht fertig gestellte Immobilie, den Innenraum eines Autoprototypens oder eine neue Yacht in 3D.www.viality.de

rikanischen Idee. „Wir leben nach
dem Built-to-sell-Prinzip: Grün-
                                                  Weiterer Gründerpreis
de ein Unternehmen, verkaufe
es und gründe mit dem Gewinn                      für comnovo
ein größeres.“ Dagegen ziele der
                                                                                                                             Im Rahmen der Interna-
„German Mittelstand“ darauf ab,                                                                                              tionalen Funkausstellung
das gesunde, eigene Unterneh-                                                                                                in Berlin nahmen (v.l.)
men möglichst dauerhaft im Fa-                                                                                               Dr. Andreas Lewan-
milienbesitz zu halten.                                                                                                      dowski, Dominik Ger-
    Ein Besuch des Technolo-                                                                                                 stel und Volker Köster
                                                                                                                             von comnovo den „IKT
gieZentrumDortmund und des                                                                                                   Innovativ“-Gründerpreis
Technologieparks PHOENIX West                                                                                                aus den Händen von
haben dem amerikanischen Wis-                                                                                                Ministerialdirigent
senschaftler jedoch gezeigt: Die                                                                                             Stefan Schnorr (re.)
Westfalenmetropole verfügt über                                                                                              entgegen.
die Strukturen, jungen Menschen
durch Entrepreneurships und
Start-up-Hilfen den Weg in eine                   Die comnovo GmbH, ein Ausgründungsvor-                Das Warnsystem von comnovo gehört zu
erfolgreiche unternehmerische                     haben aus der TU Dortmund, räumt wei-             den vier von insgesamt 259 eingereichten
Zukunft zu weisen und den                         terhin Preise bei Gründerwettbewerben ab.         Konzepten, die von der Jury einen mit jeweils
Strukturwandel voranzutreiben.                    2012 gab es zwei Auszeichnungen bei start-        30.000 Euro dotierten Hauptpreis erhielten.
Prof. Burton Lee: „40 Jahre Er-                   2grow, im April des laufenden Jahres kam          Der Wettbewerb ist offen für alle innovativen
fahrung im Silicon Valley haben                   der Förderpreis „Arbeit Sicherheit Gesund-        Geschäftsideen, die auf IKT-basierten Pro-
bewiesen, dass hochqualitative                    heit 2013“ dazu. Nun gewannen die Ent-            dukten und Dienstleistungen beruhen. Viel-
Gründungen der schnellste Weg                     wickler neuartiger Kommunikationssysteme          versprechende Anwendungen werden etwa in
sind, Arbeitsplätze zu schaffen.“                 für mehr Sicherheit bei der Arbeit mit Bau-       Bereichen wie Energie, Automobile und vor
Das gelte auch für Dortmund und                   maschinen den Wettbewerb „IKT Innovativ“,         allem mittelständisch geprägten Branchen wie
ebenso für ganz Deutschland. Lee                  der halbjährlich vom Bundesministerium für        Anlagen- und Maschinenbau, Logistik, Gesund-
sagt deutlich: „Ich sehe keine Al-                Wirtschaft und Technologie ausgerichtet           heit und insbesondere auch der Kultur- und
ternative zum Modell Silicon Val-                 wird.                                             Kreativwirtschaft gesehen. www.comnovo.de
ley.“ 

                                                  Handy-App leitet Blinde durch Soest
                                                  Ein zukunftsweisendes Angebot für Blinde und      mitteln. Sie werden zur richtigen Haltestelle
Dortmund. „Hier entwickelt sich                   Sehbehinderte kommt in Soest zum Einsatz          gelotst, dort per Bus-Radar über einfahrende
mit Beteiligung von Universi-                     und wurde zuletzt von NRW-Wirtschaftsmi-          Busse informiert und während der Fahrt auf
täten, Industrie, Wissenschaft                    nister Garrelt Duin in höchsten Tönen gelobt.     Um- und Ausstiege hingewiesen. Gemeinsam
und Technologieparks sowie der                    Die GeoMobile GmbH mit Sitz im Technologie-       mit Partnern aus Wirtschaft und Verwaltung
entsprechenden Ministerien ein                    ZentrumDortmund (TZDO) hat Smartphone-            konnte GeoMobile dieses Hilfsmittel zu mehr
erstklassiges Innovations- und                    Applikationen entwickelt, die es auch Blinden     Barrierefreiheit verwirklichen. Das örtliche
Unternehmens-Ökosystem.“ Der                      ermöglichen, den Busverkehr ohne fremde           Vermessungsamt stellte die Kartengrundlage,
European Entrepreneurship Cir-                    Hilfe zu nutzen. Für das Projekt „Bus Verbin-     die örtlichen Verkehrsgesellschaften die Fahr-
cle ist ein Projektbaustein der                   det – Einfach Mobil“  haben die Dortmunder        pläne. Die Busse selbst liefern die notwendi-
tu>startup-Initiative, mit der die                Spezialisten für mobile Assistenzsysteme die      gen Echtzeitinformationen. Apps von GeoMo-
TU Dortmund Gründungen aus                        Busse der Ruhr-Lippe Verkehrsgesellschaft mit     bile führen nicht nur Sehbehinderte sicher zu
der Wissenschaft unterstützt.                     Bluetooth-Hardware ausgestattet. Mit Hilfe        touristischen Höhepunkten der Region und
               www.tu-startup.de                  der App können sehbehinderte Fahrgäste die        versorgen sie mit multimedialen Informatio-
                                                  richtige Verbindung zum gewünschten Ziel er-      nen.                       www.geomobile.de

                                                                                                                                               >13<
Toptermin                                                                                 23. Oktober 2013
 „Neuartige Dehnungssensoren und thermoelektrische Generatoren“ sind das Thema beim 31. MST-Seminar in der MST.factory
 dortmund. Am 23. Oktober 2013 um 17:30 Uhr wird Dr. Martin Kneip, Chief Technical Officer der SmS Tenzotherm GmbH,
 über diese Entwicklungen referieren. SmS Tenzotherm, Mieter in der MST.factory dortmund, nutzt die physikalisch heraus-
 ragenden Eigenschaften der Seltenerd-Verbindung Samariummonosulfid (SmS) für die Entwicklung zweier innovativer Pro-
 duktlinien: Dehnungssensoren und Thermoelektrik, die im Rahmen des Vortrags vorgestellt werden. www.mst-factory.com

TZDO und Zentren

TU-Ausgründung prüft
neue Bauprodukte im ZfP
M
        it vielen Vorschusslorbeeren ist die    bezogen: Melanie Krause und die Mitgründer          und Bewertung von Bauprodukten. Dabei hat
        im Sommer gegründete fobatec GmbH       Dr. Tobias Block und Rainer Becker haben            sich das Team bereits als verlässlicher Part-
        ausgestattet worden: Beim Grün-         sich im Zentrum für Produktionstechnologie          ner der Industrie erwiesen. Also entschlossen
dungswettbewerb start2grow 2013 sicherte        Dortmund (ZfP) niedergelassen.                      sich Krause, Block und Becker zur Ausgrün-
sich das Forschungsinstitut Bautechnik den          Die fobatec GmbH prüft und beurteilt als        dung, Mitte August folgte der Eintrag ins
zweiten Platz und zudem den Sonderpreis         unabhängiges Institut nach europäischen             Handelsregister. „Hersteller senden uns ihre
„Technologie“ des TechnologieZentrum­           Richtlinien neu entwickelte Produkte aus            Produkte, die wir in aufwendigen Verfahren
Dortmund (TZDO). „Das hat uns den nötigen       den Bereichen Befestigungstechnik und Wär-          auf Funktionalität und Sicherheit prüfen“,
Schwung und das Know-how für die Grün-          medämm-Verbundsysteme. Am Lehrstuhl für             berichtet Tobias Block über die Arbeitsab-
dung gegeben“, berichtet Dr. Melanie Krause.    Betonbau der Technischen Universität Dort-          läufe. „Das Produkt geht dann samt Gutach-
Inzwischen steht das Geschäftsmodell, und       mund (TU) erarbeitet das dreiköpfige Ingeni-        ten an das Deutsche Institut für Bauchtech-
Büroräume hat das junge Unternehmen auch        eursteam seit Jahren Wege zur Überprüfung           nik (DIBt), das im Idealfall die Zulassung
                                                                                                    ausstellt.“
                                                                                                        Zum stabilen Fundament des jungen Un-
                                                                                                    ternehmens hat die enge Verzahnung zwi-
                                                                                                    schen TU, TZDO und Wirtschaftsförderung
                                                                                                    beigetragen. Als Teilnehmer des „Innovati-
                                                                                                    onslabors“ bekam das Trio wichtige Hinweise
                                                                                                    in Sachen Marketing und Businessplan. Trotz
                                                                                                    der guten Voraussetzungen zeigt sich Mela-
                                                                                                    nie Krause noch ein wenig überrascht vom
                                                                                                    schnellen Erfolg: „Wer hätte gedacht, dass
                                                                                                    wir sofort mit einem eigenen Büro durch-
                                                                        Das junge Unternehmen       starten können?“ Mit den Räumen und der
                                                                        fobatec und seine Grün-     Infrastruktur im ZfP ist die Gründerin sehr
                                                                        der Dr. Tobias Block
                                                                                                    zufrieden. „Zum einen ist das ZfP sehr reprä-
                                                                        (v.l.), Dr. Melanie Krau-
                                                                        se und Rainer Becker        sentativ, zum anderen bietet es eine große
                                                                        haben im ZfP eine neue      Nähe zu möglichen Kooperationspartnern.“
                                                                        Heimat gefunden.                                           www.zfp-do.de

 Messe DIE INITIALE: Starten – Gründen – Wachsen
 Die Messe „DIE INITIALE - Starten. Gründen.    INITIALE zusätzliche Zielgruppen ansprechen         Aussteller werden Anbieter von Coachings
 Wachsen“ tritt im späten Herbst die Nach-      und das Thema Weiterbildung miteinbezie-            und Weiterbildungen, Fachverlage, Behör-
 folge der START-Messe an, die im vergan-       hen. Als jährlich stattfindende Kommuni-            den, Kammern und Verbände, Finanzin-
 genen Jahr letztmals in Dortmund stattge-      kationsplattform für Existenzgründer und            stitute, Anbieter von Franchisesystemen,
 funden hat. Am 22. und 23. November 2013       Unternehmer deckt die Veranstaltung alle            Vertreter von Hochschulen und Förderpro-
 dreht sich in der Messe Westfalenhallen        Themen aus den Fachrichtungen Gründen,              jekten, Versicherungen, Dienstleister für
 Dortmund alles um Wege in die Selbststän-      Wachstumsstrategie, Franchise sowie Über-           Existenzgründer und Softwareanbieter ver-
 digkeit. Im Vergleich zur START will DIE       nahmen und Unternehmensnachfolge ab. Als            treten sein.          www.die-initiale.de

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